Frauenberufe, Männerberufe? GIRLS DAY & BOYS DAY
Am 27. April ist Girls Day und Boys Day in Deutschland. An diesem
"Zukunftstag" bekommen Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit,
Berufe kennenzulernen, die traditionell eher vom anderen Geschlecht
gewählt werden. Mädchen sollen
vorzugsweise einen Eindruck von MINT-Berufen gewinnen, also
Tätigkeiten aus den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik. Jungen können zum Beispiel in
Pflege- oder Erziehungsberufe reinschnuppern, in denen nach wie vor
ein hoher Frauenanteil besteht.
Wie die Statista-Grafik
zeigt, gab es auch im Jahr 2022 noch viele Berufe, in denen fast
ausschließlich Frauen oder fast nur Männer arbeiten. Ein besonders
hoher Frauenanteil (83,9 Prozent) besteht nach wie vor in
Erziehungs- und sozialen Berufen, Hauswirtschaft und Theologie, wie Daten der Bundesagentur
für Arbeit mit dem Stand 30. Juni 2022 zeigen. Auch in
Gesundheitsberufen (medizinisch und nicht medizinisch) arbeiten
vorwiegend Frauen, ebenso wie in Körperpflege, Wellness und
Medizintechnik.
Fast ausschließlich Männer findet man
dagegen nach wie vor auf dem Bau (1,8 Prozent Frauen, 98,2 Prozent
Männer). Auch Berufe in der Gebäude- und Versorgungstechnik, der
Fahrzeugführung sowie der Metallerzeugung werden fast ausschließlich
von Männern ausgeübt. Für Mädchen und Frauen stellt dies einen
Nachteil dar, da weiblich konnotierte Berufe oftmals schlechter
bezahlt sind als Berufe im Bereich MINT, in denen ein hoher
Männeranteil vorliegt. Sie sollen mit dem Girls Day ermutigt werden,
einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu erlernen.
Viel bewegt hat der im Jahr 2001 erstmals eingeführte Girls Day
jedoch nicht. Kritiker:innen fordern schon länger, "Frauenberufe"
lieber durch höhere Gehälter aufzuwerten und Carearbeit fair zu
verteilen, um so dem Gender
Pay Gap entgegenzuwirken. Frauke Suhr
Start der Online-Beteiligung Marktplatz Alt-Hamborn –
Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt Als ein
Teil des Modellvorhabens „Stark im Norden – Alt-Hamborn und Marxloh“
soll der Marktplatz in Alt-Hamborn und die angrenzenden Bereiche
aufgewertet werden. Dazu gehört auch die Außenanlage der
Volkshochschule ebenso wie die Möblierung der Fußgängerzone. Ziel
der Umgestaltung ist es, für die Bevölkerung einen belebten Ort zu
schaffen, an dem Menschen sich gerne aufhalten und verweilen. Zu
diesem Zweck wird ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt,
um eine hochwertige Lösung für die Planungsaufgabe zu finden.
Bevor allerdings das Wettbewerbsverfahren im Sommer 2023
startet, sind die Meinungen und Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner
gefragt. Alle Interessierten werden dazu eingeladen, sich bis zum
26. Mai 2023 über das Beteiligungsportal Plan-Portal zu beteiligen.
Dort können Anregungen und Wünsche mitgeteilt und auf einem
virtuellen Übersichtsplan verortet werden. Die Online-Beteiligung
soll gerade diejenigen erreichen, die sich unkompliziert und mit
geringem Zeitaufwand beteiligen wollen. Die
Online-Beteiligungsmöglichkeit, weitere Informationen sowie
Anmeldemöglichkeiten für die noch folgenden Präsenzformate sind auf
der Website www.planportal.de/alt-hamborn zu finden.
Bereits
im Februar hatte die Stadt Duisburg zur ersten Beteiligungswerkstatt
für die Umgestaltung des Alt-Hamborner Marktplatzes eingeladen. Die
Veranstaltung im Ratskeller des Rathauses Alt-Hamborn besuchten mehr
als 100 Personen, darunter zahlreiche Hamborner Vereine und
Organisationen. Nun startet ein breit angelegtes
Beteiligungsverfahren, durch das möglichst viele unterschiedliche
Menschen dazu angeregt werden sollen, ihre Ideen und Vorschläge in
das Projekt einzubringen. Am Samstag, 29. April, wird es dann auf
dem Hamborner Wochenmarkt einen Mitmachstand geben, an dem die dort
lebende Bevölkerung und Marktbesuchende sich vor Ort beteiligen und
ins Gespräch kommen können. Ergänzend werden zielgruppenspezifische
Beteiligungsworkshops für die Gewerbetreibenden und Stadtteilakteure
durchgeführt.
Zudem wird es Beteiligungsmöglichkeiten
speziell für Jugendliche und junge Erwachsene an einer vorher
ausgewählten Schule und Jugendfreizeitstätte geben. Die Beiträge aus
der Bevölkerung liefern wertvolle Hinweise für die weitere
Bearbeitung und dienen als Grundlage für die Entwurfsaufgabe des
Wettbewerbs. Dadurch wird sichergestellt, dass die gestalterischen
Wünsche der Bevölkerung vor Ort Beachtung finden.
Termine
Umgestaltung Marktplatz Alt-Hamborn Online-Beteiligung
Teilnehmende: Bewohnerschaft und Interessierte Datum: 26. April bis
26. Mai auf www.plan-portal.de/alt-hamborn Stadt Duisburg
Mitmachstand auf dem Wochenmarkt Teilnehmende: Bewohnerschaft und
Interessierte
•
Samstag, 29. April von 8 bis 13 Uhr 1. Workshop
Teilnehmende: Gewerbetreibende Abtei-Zentrum, An der Abtei 1-5,
47166 Duisburg
•
Donnerstag, 27. April von 19 bis 21:30 Uhr 2. Workshop
Teilnehmende: Stadtteilakteure, Vereine, soziale Träger usw. Mensa
der Leibniz-Gesamtschule, Hamborner Str. 274-278, 47166 Duisburg
•
Dienstag, 2. Mai von 18 bis 20:30 Uhr 3. Workshop
Teilnehmende: Jugendliche Voraussichtlich im Mai 2023.
Neue Sponsorenwege: Freier Eintritt bei Zweitligaspielen in
Düsseldorf - "Fortuna für alle": TARGOBANK ist Pionier
in einer neuen strategischen Partnerschaft - Fußball-Zweitligist
Fortuna Düsseldorf erster deutscher Verein mit neuem Konzept für
Fans und Sponsoren - Dreiklang aus Partizipation,
Förderprojekten und freien Eintrittskarten - Ermöglicht durch
Schulterschluss aus Stadt, Verein und Unternehmen " Fortuna für
alle" - so heißt ein bundesweit einzigartiges Projekt des
Düsseldorfer Fußballclubs Fortuna Düsseldorf: Fortuna für alle
(fortunafueralle.de) (https://fortunafueralle.de/)
Das Ziel der Initiative ist es, jenseits von kommerziellen
Überlegungen den Fußball den Menschen zurückzugeben.
Das
Konzept besteht aus vier Säulen: Freiem Eintritt bei einzelnen
Heimspielen des Vereins, einer transparenten Umverteilung der
Gelder, der stärkeren Nutzung des Stadions als Ort der Begegnung und
des Stadtlebens sowie modernen und digitalen Formen der
Partizipation. Konkret bedeutet das: Vereins-Entscheidungen sollen
auf eine breitere Basis gestellt werden, indem Fans und
Öffentlichkeit einbezogen werden. Diese können etwa in Zukunft
mitbestimmen, für welche Projekte jenseits des Hochleistungssports
der Verein Gelder aufwenden soll - hier soll der Fokus zukünftig
stärker als bisher auf der Förderung des Nachwuchsbereichs, des
Frauenfußballs, des Breitensports und von ESG-Projekten liegen. Das
Stadion soll wieder mehr zu einem Zuhause der Fortuna und ihrer Fans
werden, denen Fortuna Düsseldorf den kostenlosen Besuch ihrer Spiele
ermöglichen will. Deshalb ist geplant, dass im Rahmen einer
Pilotphase ab der Saison 23/24 der Zutritt zu einzelnen Heimspielen
kostenlos sein soll. Längerfristig soll das sukzessive für alle
Bundesliga-Heimspiele gelten.
Stellt sich die Frage ob das
Modell Schule machen könnte. Kann es wirklich, wenn gewollt und die
finanziellen Möglichkeiten da sind. Was wäre das für Duisburger, die
dem MSV die Treue halten und viel, sogar manchmal sehr viel
aufwenden, um ihrem Verein die nötige und lebenswichtige
Unterstützung zu bieten. Und das natürlich nicht nur verbal sondern
als zahlender Kunde. Wie bisher. Wie in allen Städten. In der
britschen Premier League wollte ein Clubbesitzer schon einmal bei
extrem aufmüpfigen Fans das Gegenteil auffahren und die Fans aus der
Arena verbannen. Mit viel Geld also für
absolute Ruhe sorgen? Es war schnell klar, dass dies kein Medium und
auch die Spieler wollte. Die Pandemie hatte gezeigt, wie ernüchternd
Spiele ohne Fans sind. Beim MSV Duisburg wurde heute mit Solarwelt
ein neuer Sponsor vorgestellt.
Vortrag des Zentrums für Erinnerungskultur:
„Franzosenkind / Enfants de boche“ Um
deutsch-französische Kinder nach 1945 geht es in einer
Veranstaltungsreihe des Zentrums für Erinnerungskultur. Christine
Schneider und Reiner und Marie-Louise Demond halten am Mittwoch, 3.
Mai, um 18 Uhr im Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5, einen Vortrag
unter dem Titel „‚Franzosenkind / Enfants de boche‘“. Die
Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen
Gesellschaft und dem filmforum Duisburg statt.
Erst vor
einigen Jahren schrieben Christine, Reiner und Marie-Louise Bücher
über die Geschichte ihrer Väter: Werner Schneider war
Kriegsgefangener in den französischen Alpen, Felix Demond leistete
in Moers Zwangsarbeit auf einem Bauernhof. Beide blieben nach dem
Krieg im ehemaligen Feindesland und wagten es, eine Familie zu
gründen. Was erlebten die Väter als Gefangene? Mit welchen
Schwierigkeiten waren sie und ihre Familien nach dem Krieg
konfrontiert? Wie gelang dann die Integration?
Der Vortrag
wird moderiert (und an einigen Stellen auch übersetzt) von Walter
Kropp und Annelie Klother. Die Teilnahme ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht erforderlich. Weiterführende Informationen
finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Erinnerungskultur unter
www.erinnerungskultur-duisburg.de.
Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden: Dämmung und
Nachhaltigkeit von Baumaterialien berücksichtigen. Mit
Lebenszyklusanalysen die Kreislaufwirtschaft im Bausektor
vorantreiben. TÜV-Verband: Förderinstrumente entsprechend anpassen.
Der TÜV-Verband hat angesichts der Klimakrise weitere Maßnahmen für
eine klimafreundliche Sanierung von Gebäuden gefordert. „Das von der
Bundesregierung beschlossene Austauschprogramm von Öl- und
Gasheizungen kann nur ein Baustein bei der energetischen Sanierung
von Bestandsgebäuden sein“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer
des TÜV-Verbands.
„Neben der Heizung müssen Faktoren wie die Dämmung von Fassaden
und Dächern, die Isolierung von Fenstern und die Nachhaltigkeit der
eingesetzten Baumaterialien stärker berücksichtigt werden.“
Entsprechende Vorgaben sollten verstärkt in die Fördermaßnahmen der
Bundesregierung einfließen. Grundsätzlich ist aus Sicht des
TÜV-Verbands ein ganzheitlicher Ansatz für mehr Klimaschutz im
Gebäudesektor notwendig.
Großes Potenzial haben Analysen von
klimaschädlichen Treibhausgasen und Energieverbräuchen, die den
gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes vom Bau über den Betrieb bis
zum Rückbau umfassen. Hierbei sind beispielsweise Emissionen aus der
Herstellung von Baumaterialien (graue Emissionen) und der zugehörige
Energieverbrauch (graue Energie) zu berücksichtigen.
„Mit
dem Tausch von Heizungsanlagen wird der Fokus auf die Nutzung von
erneuerbaren Energiequellen von Gebäuden gelegt“, sagt Bühler.
„Graue Emissionen und graue Energien werden hier allerdings nicht
betrachtet, weshalb ein wesentlicher Hebel für den Klimaschutz nicht
genutzt wird.“ Mit ganzheitlichen Analysen könne die
Kreislaufwirtschaft im Gebäudebereich vorangetrieben und
beispielsweise der Wert von Abbruchmaterialien als neuen Baustoff
bewertet werden.
Mit dem Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude
(QNG) hat der Bund bereits ein Instrument geschaffen, um eine
lebenszyklusbasierende Analyse im Fördermechanismus zu etablieren
und dabei auch graue Emissionsquellen einzubeziehen. „Das QNG-Siegel
fristet bisher ein Nischendasein, da es nicht für Förderungen von
Sanierungsprojekten vorgesehen ist“, sagt Bühler. Hier bedürfe es
einer Anwendung von QNG-Anforderungen für Sanierungsprojekte und
Einzelmaßnahmen, um klimaschädliche Treibhausgasemission und graue
Energien vollständig zu berücksichtigen.
Das Bundeskabinett
hat eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf den Weg
gebracht. Demnach müssen ab dem Jahr 2024 neue Heizgeräte zu 65
Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Allerdings gibt
es zahlreiche Ausnahmen und Sonderregelungen, um die Umbaumaßnahmen
sozial abzufedern. Parallel dazu hat die Bundesregierung weitere
Fördermaßnahmen angekündigt. Damit wird auch eine erneuerte
Novellierung der Bundesrichtlinien für effiziente Gebäude (BEG)
notwendig. Noch unklar ist, welche Anpassungen im parlamentarischen
Verfahren vorgenommen werden. Zusätzliche Maßnahmen für den
Klimaschutz sind auch deshalb notwendig geworden, weil der der
Gebäudesektor neben dem Verkehr die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes
im Jahr 2022 verfehlt hat.
Aufforderung an
Unternehmen zur gemeinsamen Gasbeschaffung Die
Europäische Kommission gibt den Startschuss für ein neues Verfahren,
um in Vorbereitung auf den nächsten Winter den gemeinsamen Einkauf
von Gas auf EU-Ebene vorzubereiten. Über den AggregateEU-Mechanismus
können europäische Unternehmen seit heute ihren Gasbedarf anmelden.
EU-Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič erklärte: „Die
Energiekrise hat uns gezeigt, dass die EU besser dran ist, wenn sie
in Einheit und Solidarität handelt. Dadurch, dass EU-Unternehmen
ihren Gasbedarf bündeln können, wird der AggregateEU-Mechanismus die
Wirtschaftsmacht der Union nutzen und uns dabei helfen, dass unsere
Gasspeicher voll genug sind, um sicher durch den nächsten Winter zu
kommen.
Ebenso wichtig ist es, dass wir dazu beitragen, die
volle Produktionskapazität der energieintensiven Industrie in der EU
wiederherzustellen, indem wir gegen die hohen Energiepreise
vorgehen, was auch insgesamt für unsere Wettbewerbsfähigkeit von
entscheidender Bedeutung ist.“ Die Europäische Union will ihre
Gasspeicher in koordinierter Weise zeitnah wiederbefüllen und dabei
ihre kollektive Marktmacht nutzen, um mit internationalen
Lieferanten bessere Preise auszuhandeln.
Neuer Freizeitführer zeigt Ziele "Umsonst & draußen"
Spaß muss nicht immer teuer sein: Der im Essener
Klartext-Verlag erschienene Freizeitführer "Umsonst & draußen.
Freizeitspaß im Ruhrgebiet für alle" zeigt lauter kostenfreie
Unternehmungen bei jedem Wetter. Ulrike Katrin Peters führt zu
ungewöhnlichen Orten wie dem Museumsbahnsteig in Oberhausen, der
Skulptur Rheinorange in Duisburg, zur East Side Gallery in Dortmund,
zu Barfußparks und Schlossgärten. Dabei gibt sie Tipps, wie sich
verschiedene Aktivitäten zu einem rundum gelungenen Ausflug
kombinieren lassen. idr - Infos:
https://klartext-verlag.de
Jour Fixe in der VHS:
Diktatoren swingen nicht – Jazz im
Nationalsozialismus Rainer Spallek
spricht in seinem Vortrag am Donnerstag, 27. April,
von 17 bis 18 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über das Thema
„Diktatoren swingen nicht – Jazz im
Nationalsozialismus“. Schon in der Weimarer Republik
waren einige Zeitgenossen der Ansicht, dass
Jazzmusik das deutsche Volksempfinden verletze.
Diese Einstellung radikalisierte sich zur
NS-Zeit. Doch kam es nie zu einem grundsätzlichen
Jazzverbot. Vor allem junge Leute, darunter Soldaten
und Arbeiter, ließen sich von der Lebensfreude und
dem Freiheitsgefühl mitreißen, die Swing bzw. Jazz
vermittelten. Die Swing-Jugend zog Widerstandskraft
und antitotalitäre Energie aus der modernen Musik.
Die Einstellung der NS-Kulturpolitiker war
widersprüchlich: Man begriff, dass diese Musik junge
Soldaten (auch Nazis) ermutigte und optimistisch
stimmte; zugleich fürchtete man ihre subversive
Kraft. Der Eintritt ist frei, eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist
erforderlich.
Initiative
KlimaEntscheid Duisburg lädt ein zur Information und
Diskussion: Klimaneutrale Stadt Duisburg
Unserem Planeten droht der Kollaps, wenn die
zunehmende Erderwärmung nicht gestoppt werden kann.
Um die generelle Erderwärmung auf 1,5 Grad
(gegenüber der vorindustriellen Zeit) zu begrenzen
muss bis 2030 die weltweite Emission von CO2
halbiert werden. Gerade jetzt hat der Internationale
Klimarat (IPPC) festgestellt, dass wir aktuell weit
davon entfernt sind, die gesetzten Ziele
einzuhalten. Industriestaaten wie Deutschland
verfehlen ihre Ziele deutlich. Beim aktiven
Klimaschutz kommt den Kommunen eine zunehmende
Bedeutung zu.
Duisburg ist heute schon eine
der heißesten Städte in Deutschland. Es drohen
weitere Hitzesommer. Die Initiative KlimaEntscheid
fragt: „Wie und bis wann kann Duisburg klimaneutral
gestaltet werden? Was muss getan werden?“ Um
Antworten zu finden lädt KlimaEntscheid Duisburg zu
einer Informations- und Diskussionsveranstaltung
ein: am Do., den 27. April 2023 ab 19:00 Uhr im
Cafe Museum (Friedrich-Wilhelm-Straße, 47051 am
Kantpark).
„Duisburg klimaneutral“, darüber
diskutieren: Dr. Fabian Pieper, Chemiker und
Mitglied von Scientists for Future (s4f), und
Karl-Heinz Frings, Klimaschutzbeauftragter der Stadt
Duisburg. Werden die international vereinbarten
Klimaziele nicht erreicht beschleunigt sich die
globale Erderwärmung und verschärft die Klimakrise.
„Mit einem weiter so! wird die Klimakrise
weiter vorangetrieben. Um diese zu stoppen ist jetzt
konsequentes Handeln angesagt. Wir ALLE müssen
ALLES tun, eher JETZT als morgen!“ so die Initiative
KlimaEntscheid. "Das Erreichen von kommunaler
Klimaneutralität ist eine der aktuellsten und
größten städtischen Herausforderungen unserer Zeit“
erläutert Dr. Fabian Pieper und fordert „gute
Kommunikation zwischen der beschließenden Politik
und der umsetzenden städtischen Verwaltung.“
Chaos im Kopf: So lernen
Sie, Aufgaben zu priorisieren
Menschen haben oft den Wunsch, sich
weiterzuentwickeln. Schon die Zielfindung stellt sie
vor eine große Herausforderung, wenn sie durch ihre
Beschäftigung, oder aufgrund anderer Umstände, die
zeitlichen Ressourcen, nicht freistellen können.
Zeit kann man nicht ändern, aber mit einer
guten Struktur, können Menschen sich ihrer Aufgaben
bewusstwerden und diesen eine Gewichtung geben. Dank
einer methodischen Priorisierung der Aufgaben,
schafft man Zeiträume, welche für die
Zielentwicklung genutzt werden können, ohne wichtige
Themen aus dem Auge zu verlieren.
Diese
Veranstaltung ist für Menschen gedacht, welche den
Wunsch verspüren, sich beruflich weiterzuentwickeln
und denen es aufgrund einer zeitlich begrenzten
Kapazität schwerfällt, sich in diesem Zusammenhang
zu strukturieren. Donnerstag den 27. April von
17:00 bis 18:30 Uhr Wo? In der Agentur für Arbeit
Duisburg BiZ Raum A. Anmeldung per E-Mail an:
Oberhausen.181-Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de
Anmeldungen zum Konfirmationsjubiläum im Duisburger
Süden Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg
Süd lädt zur Feier der Jubiläumskonfirmation ein. Wer vor 50, 60
oder 65 Jahren konfirmiert wurde und gerne mitfeiern möchte, kommt
am Pfingstmontag, 29. Mai 2023 um 11 Uhr zur Ungelsheimer
Auferstehungskirche zum festlichen Gottesdienst und zum
anschließenden Empfang, bei dem die Jubilare mit ihren Familien
Erinnerungen austauschen können. Anmeldungen sind bei den Pfarrern
der Gemeinde Bodo Kaiser (Tel.: 0203 / 60847747) und Rainer Kaspers
(Tel.: 0203 / 7297702) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.evaufdu.de.
Jubiläumskonfirmation am 7. Juni 2022 aufgenommen mit ehemaligen
Konfirmandinnen und Konfirmanden vor der Ungelsheimer Kirche - Fotos
www.evaufdu.de
Die Konfirmation am letzten Sonntag, am 23.4.2023 mit jungen
Konfirmandinnnen und Konfirmanden - mit Pfarrer Rainer Kaspers beim
traditionellen Freudensprung -, die frühestens in 25 Jahren die
Einladung zum Konfirmationsjubiläum erhalten.
Ab jetzt gibt es Karten für die TEN SING-Duisburg
„Übernachtungsparty“ 30 Jugendliche führen neue Show in
Meiderich auf Die Vorbereitungen für die nächste
große Show von TEN SING Duisburg, bei der diesmal 30 Jugendliche
mitmachen und bei der es um das besondere Feeling bei einer
Übernachtungsparty unter Freunden geht, laufen auf Hochtouren.
Karten für die beiden Mai-Termine sind ab jetzt erhältlich. Zu
sehen ist die Premiere am Freitag, 19. Mai 2023 um 19 Uhr im
evangelischen Gemeindezentrum Meiderich, Auf dem Damm 6.
Damit alle zum Zuge kommen, gibt es gleich am nächsten Tag, am 20.
Mai am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit eine neue Aufführung, denn
der Aufwand für das Spektakel war wieder Mal groß: Die Jugendlichen
haben sich das Show-Thema gut überlegt, geprobt, was die
Bühnenbretter, die Tanzschuhe, die Trommeln, Notenständer, Lötkolben
und was nicht alles hergeben, um wieder ein faszinierendes, selbst
erarbeitetes Programm zu präsentieren.
Dazu wurden Chorsätze
einstudiert, Soli geübt, Bandarrangements geschrieben und geprobt,
Drama-Texte gelernt, Tanzchoreographien erarbeitet, Technik
überarbeitet und auf Bühnentauglichkeit getestet, Plakate und Logos
entworfen, gebastelt, gemalt, geschreinert… Weitere Informationen
gibt es bei Dirk Strerath, Gemeindepädagoge im Gemeinsamen
Pastoralen Amt (0203 - 437988; Mail: karten@tensing-duisburg.de),
bei dem auch Karten im Vorverkauf acht Euro reserviert werden
können. Karten kosten an der Abendkasse neun Euro, ermäßigt sechs
Euro.
Zu TEN SING: TEN SING bedeutet „Teenager
singen“ und steht für ein Konzept von kirchlicher Jugendarbeit, das
im norwegischen CVJM entwickelt wurde. Eine TEN SING-Gruppe arbeitet
ungefähr ein Jahr auf ein Konzert hin. Dort sind die
unterschiedlichsten Elemente enthalten, für die es einzelne
Workshops gibt. Alle Workshops bilden zusammen den sogenannten
Großchor. Mitmachen können in einer TEN SING-Gruppe alle, die
zwischen 14 und 19 Jahren alt ist. Die Show jedoch ist nur das
Ergebnis, welches präsentiert wird. Im Vordergrund stehen die
Gemeinschaft, gemeinsame Aktionen, der Spaß an der Sache und Jesus
Christus. Deutschlandweit existieren mittlerweile etwa 130 TEN
SING-Gruppen mit insgesamt ca. 5000 begeisterten TEN SINGern.
Show von TEN SING Duisburg von 2022 (Foto: Silke Arend).
Baustellen •
Bahn -
VRR •
DVG-Umleitungen
A59: Sperrung zwischen Duisburg-Großenbaum und
Wanheimerort in Richtung Dinslaken Die Autobahn
GmbH Rheinland sperrt von Freitag (28.4.) um 20 Uhr bis
Dienstag (2.5.) um 5 Uhr die A59 zwischen
Duisburg-Großenbaum und Duisburg-Wanheimerort in
Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut auf der
Strecke in dieser Zeit eine neue Fahrbahndecke ein. Eine
Umleitung ist mit dem roten Punkt beschildert.
Meiderich: Vollsperrung der Laarer Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort
Straßenbauarbeiten auf der Laarer Straße in
Duisburg-Meiderich durch. Dafür wird die Laarer Straße
zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Mühlenfelder
Straße voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Mittwoch, 3. Mai,
abgeschlossen.
Rheinhausen: Vollsperrung der Bergheimer Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort
Straßenbauarbeiten auf der Bergheimer Straße in
Duisburg-Rheinhausen durch. Dafür wird die Bergheimer Straße
voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer sind ebenfalls von
der Vollsperrung betroffen. Umleitungen werden eingerichtet.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Freitag, 28. April,
abgeschlossen.
Ungelsheim: Teilsperrung und anschließende
Vollsperrung der Straße „Am Heidberg“ Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 2. Mai,
Straßenbauarbeiten auf der Straße „Am Heidberg“ in
Duisburg-Ungelsheim durch. Dafür wird die Straße „Am
Heidberg“ zwischen der Straße „Am Neuen Angerbach“ und der
Anger-Brücke in der ersten Bauphase als Einbahnstraße in
Fahrtrichtung Düsseldorfer Landstraße ausgeschildert.
In der zweiten Bauphase wird die Straße „Am Heidberg“
dann voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 12. Mai,
andauern.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von
Mittwoch, 3. Mai, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Samstag,
15. Juli, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 916 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine
Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der
Straße Unter den Ulmen, weshalb diese zur Einbahnstraße wird.
In
Fahrtrichtung Homberg fahren die Busse ab der Haltestelle
„Tunnelstraße“ eine örtliche Umleitung über die Straße Unter den
Ulmen, Salmstraße und Bürgermeister-Pütz-Straße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Salmstraße“ wird auf die
Salmstraße hinter die Einmündung verlegt. Die Haltestelle
„Freihafen“ wird auf die Straße Am Nordhafen zur ehemaligen
Haltestelle „Freihafen“ verlegt. Die Gegenrichtung ist von der
Maßnahme nicht betroffen.
STATISTIK
NRW: 2021 gab es neun Prozent weniger
Lehramtsabsolvent(inn)en als zehn Jahre zuvor Die Zahl
der Lehramtsabsolvent(inn)en ist in Nordrhein-Westfalen von 2011 bis
2021 um 9,0 Prozent zurückgegangen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, haben
6 859 Studierende im Prüfungsjahr 2021 ein Lehramtsstudium (6 813
den Master of Education und 46 das Staatsexamen Lehramt) an einer
Hochschule im Land erfolgreich absolviert. Damit haben sie die
Befähigung für den Vorbereitungsdienst (Referendariat) erhalten. Im
Prüfungsjahr 2011 waren es noch 7 536 gewesen.
Einen
überdurchschnittlich hohen Rückgang der Absolventenzahl um
25,5 Prozent gab es beim Lehramtsabschluss für Haupt-, Real-,
Sekundar- und Gesamtschulen: Im Prüfungsjahr 2021 machten 1 030
Studierende einen Abschluss für diese Schulform (2011: 1 383). Die
Zahl der Personen mit einem Lehramtsabschluss für Grundschulen sank
im gleichen Zeitraum von 1 544 auf 1 260 (−18,4 Prozent). Mit 3 003
Absolvent(inn)en waren auch im Prüfungsjahr 2021 Gymnasien und
Gesamtschulen die am häufigsten angestrebte Schulform; im Vergleich
zu 2011 waren dies jedoch 11,6 Prozent weniger (damals: 3 397).
Zuwächse der Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en gab es bei den
Schulformen sonderpädagogische Förderung (+43,3 Prozent) und
Berufskollegs (+30,0 Prozent). Mit 924 bzw. 642 Absolvent(inn)en
wurden diese Abschlüsse 2021 im Vergleich der Schulformen am
seltensten gewählt. 73,0 Prozent der Lehramtsabsolvent(inn)en waren
2021 weiblich und 27,0 Prozent männlich; eine ähnliche Verteilung
hatte es zehn Jahre zuvor gegeben (2011: 71,9 Prozent weiblich).
Frauen waren 2021 über alle Schulformen hinweg in der Mehrzahl –
am geringsten war ihr Anteil noch bei den Lehramtsabschlüssen für
Berufskollegs (61,2 Prozent). Die Universität zu Köln war im
Prüfungsjahr 2021 mit 1 396 die Hochschule mit den meisten
Lehramtsabsolvent(inn)en. Es folgten die Universitäten Münster
(875), Wuppertal (754), Duisburg-Essen (714) und die Technische
Universität Dortmund (634).
Während die Zahl der
Lehramtsabsolvent(inn)en an der Universität Wuppertal um
35,4 Prozent höher ausfiel als 2011, war sie an der Universität
Duisburg-Essen um 31,8 Prozent niedriger als zehn Jahre zuvor. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Ergebnisse für ein
Prüfungsjahr als Summe der jeweiligen Absolventen des
Sommersemesters und dem davorliegenden Wintersemester ermittelt
werden. (IT.NRW)
Deutschlandticket: Bisher rund 750.000 neue Abos
bundesweit abgeschlossen Firmen rechnen mit bis zu 6 Millionen
Neukundinnen und Neukunden Ein Ticket, ein Preis, ein
Tarifgebiet: Am 1. Mai startet das Deutschlandticket und die ersten
Verkaufszahlen deuten auf ein sehr hohes Interesse in der
Bevölkerung. Allein seit Beginn des Vorverkaufes Anfang April wurden
nach einer Erhebung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen
(VDV) rund 750.000 neue Deutschlandticket-Abos verkauft. Die
Verkehrsunternehmen rechnen in den kommenden Wochen und Monaten mit
insgesamt fünf bis sechs Millionen neuen Abonnentinnen und
Abonnenten. Hinzu kommen noch etwa elf Millionen Stammkundinnen und
Stammkunden, die von ihren aktuellen Abos zum günstigeren
Deutschlandticket wechseln werden.
"Das Deutschlandticket ist das größte Reformprojekt im öffentlichen
Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und wird ein wichtiger Meilenstein auf
dem Weg hin zur Verkehrswende. Jetzt können wir jeder Person, die es
will, ein bundesweites, günstiges und einfaches Ticket zum
Verkaufsstart anbieten", sagte Oliver Krischer, NRW-Verkehrsminister
und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Länder
(VMK) anlässlich einer Pressekonferenz mit Bundesverkehrsminister
Volker Wissing und dem Branchenverband VDV in Berlin.
Eine
ausführliche FAQ-Liste zum Deutschlandticket und den Regelungen, die
in NRW gelten, finden Sie unter www.mobil.nrw
Die längsten Strecken für das Deutschlandticket
Wer das neue Deutschlandticket hat, kann damit ab Anfang Mai im
Nah- und Regionalverkehr unterwegs sein. Dabei können mitunter sehr
weite Strecken ohne Umsteigen zurückgelegt werden. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung des Portals Vergleich.org.
Zu den längsten unterbrechungsfreien Strecken zählen dabei die
Verbindungen zwischen Rostock und Elsterwerda, Cottbus und Wismar
und Stralsund und Falkenberg.
Durch die Einführung des
Tickets ist mit einer starken Zunahme der Nutzung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) zu rechnen. Die große Nachfrage könnte
Verkehrsexperten zufolge insbesondere in großen Städten und
Metropolregionen zu Kapazitätsengpässen führen. Hier besteht bereits
heute ein starker Personal- und Fachkräftebedarf. Das
Deutschland-Ticket kann deutschlandweit in allen Zügen des
Schienenpersonennahverkehrs und zusätzlich in den Verkehrsmitteln
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) der teilnehmenden
Landestarife, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen für beliebig
viele Fahrten genutzt werden. Dies gilt unabhängig davon, welches
Verkehrsunternehmen, welcher Verkehrsverbund oder Landestarif auf
dem Ticket selbst vermerkt ist.
Ein Deutschland-Ticket, das
bspw. in München erworben wurde, kann somit auch für Fahrten in
Frankfurt und Umgebung genutzt werden. Das Deutschland-Ticket ist
nicht in Zügen gültig, die durch die DB Fernverkehr AG oder anderer
Fernverkehrsanbieter wie z.B. FlixTrain betrieben werden. Über
Ausnahmen auf bestimmten Streckenabschnitten befindet sich DB
Fernverkehr aktuell in Gesprächen mit Ländern und Aufgabenträgern.
Etwaige Ausnahmen werden im Geltungsbereich des Deutschland-Tickets
veröffentlicht. Matthias Janson
Darum nutzen nicht alle das Deutschlandticket
Schlechte Verbindungen im Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) sind der häufigste Grund dafür, dass
Menschen das Anfang Mai startende Deutschlandticket nicht nutzen
möchten. Viele bevorzugen außerdem andere, flexible Verkehrsmittel
wie etwa Pkw. Abschreckend wirken zudem zu lange Warte- und
Fahrzeiten und überfüllte Busse und Bahnen. Das ist das Ergebnis
einer Umfrage des Versicherers CosmosDirekt, die im Februar 2023
durchgeführt worden ist. Dass der ÖPNV in Deutschland bei vielen
Menschen kein gutes Image hat, zeigt außerdem diese
Statista-Grafik. Demnach ist das Bild in der Bevölkerung vor
allem von der Kritik geprägt, es gäbe abends zu wenig Angebote, die
Tickets seien zu teuer, die Bahnen und Busse seien oft überfüllt der
Fahrplan sei generell ungünstig und passe nicht zum eigenen Alltag
bzw. den eigenen Bedürfnissen, die Bahnen und Busse seien oft
überfüllt und zugleich seien die Kosten hoch.
Auch wird
häufiger kritisiert, der öffentliche Nahverkehr sei unzuverlässig,
unflexibel und die Busse und Bahnen zudem oft schmutzig. Ungeachtet
aller Kritik am ÖPNV rechnen Experten durch der Einführung des
Deutschlandtickets mit einer starken Zunahme der Nutzung des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die große Nachfrage könnte
Verkehrsexperten zufolge insbesondere in großen Städten und
Metropolregionen zu Kapazitätsengpässen führen. Hier besteht bereits
heute ein starker Personal- und Fachkräftebedarf. Matthias Janson
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