IHK: Steinmeier-Besuch starkes Signal für Stahlstandort
Bundespräsident bei Thyssenkrupp Steel in Duisburg
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am Dienstag
Thyssenkrupp Steel. Über den Ehrengast am Stahlstandort Duisburg
freute sich Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen
IHK: „Der Besuch unseres Staatsoberhauptes in Duisburg ist ein
starkes Signal für unseren Standort. Wir sind dabei, unseren Stahl
klimafreundlich herzustellen und zur Hauptstadt des Wasserstoffs zu
werden. Unsere Region ist erfahren beim Strukturwandel – Veränderung
gehört zu unserer DNA. Damit das für die Industrie gelingt, bedarf
es aber geringerer Hürden. Wir brauchen kurze Planungs- und
Genehmigungsverfahren, um nicht abgehängt zu werden. Denn wer ein
nachhaltiges Endprodukt haben möchte, kommt nicht umher, einen Blick
auf die gesamte Wertschöpfungskette zu werfen. Und da ist die
Stahlproduktion das Fundament. Wenn es hier bröckelt, werden es auch
andere Industriezweige schwer haben.“
Altstadt: Schüsse im Rotlichtviertel - 44-jähriger Mann
verletzt In der Nacht zum Dienstag (2. Mai) kam es kurz
nach 2 Uhr in einem Bordell auf der Julius-Weber-Straße zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei bislang namentlich nicht bekannten
Männern und dem Eigentümer (44) des Etablissements. Im Verlaufe des
Streits zog einer der Männer plötzlich eine Pistole und schoss dem
44-Jährigen in den Oberschenkel.
Nachdem die Männer nach
draußen geflüchtet waren, gab der Tatverdächtige von außen weitere
Schüsse auf die Fensterscheibe eines Büroraums im Hochparterre ab.
Der Geschädigte kam mit seiner Schussverletzung zur stationären
Behandlung in ein Krankenhaus - Lebensgefahr bestand nicht. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg bewertet die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt; zum genauen Tathergang und den Hintergründen
ermittelt jetzt die Duisburger Mordkommission.
Dellviertel: Festnahme im Fall der getöteten 53-jährigen
Duisburgerin - Sohn dringend tatverdächtig Im Rahmen
der Ermittlungen der Duisburger Mordkommission zum Fall der am
Freitag (28. April) auf der Mercatorstraße durch Stichverletzungen
getöteten 53-jährigen Frau richtet sich jetzt ein konkreter
Tatverdacht gegen den Sohn des Tatopfers. Der wegen einer Erkrankung
auf Medizin und ärztliche Hilfe angewiesene 29- Jährige war seit
Freitag verschwunden.
Am Sonntag (30. April) meldete er sich
bei einer seiner Schwestern, die umgehend die Ermittler informierte.
Bei anschließenden Überprüfungen ergaben sich Hinweise darauf, dass
der Sohn zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung auf der
Mercatorstraße anwesend war; daraufhin wurde er unter dringendem
Tatverdacht festgenommen. Der genaue Tatablauf ist weiterhin unklar.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand hielt sich der Verdächtige nach der
Tat im Stadtgebiet verborgen. Er wurde inzwischen ärztlich behandelt
und befindet sich in einem gesundheitlich stabilen Zustand.
Da der Verbleib einer Tatwaffe bislang ungeklärt ist, haben Kräfte
der Duisburger Einsatzhundertschaft am Sonntagnachmittag (30. April)
unter anderem das Gelände des Kantparks in der Innenstadt abgesucht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg soll der 29-Jährige am
kommenden Montag (1.Mai) wegen des Verdachts des Mordes einem
Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Dellviertel: Mordkommission ermittelt nach Tötung einer
53-Jährigen Im Fall der am Freitagmorgen (28. April)
vor ihrem Wohnhaus auf der Mercatorstraße schwer verletzt
angetroffenen 53-jährigen Frau ermittelt die Mordkommission der
Duisburger Polizei zu Hintergründen und Tatverlauf. Die Duisburgerin
erlag am Nachmittag des gleichen Tages ihren Verletzungen im
Krankenhaus. Bei der durch die Staatsanwaltschaft Duisburg
veranlassten Obduktion ergab sich, dass mehrere Stiche im Bereich
des Oberkörpers todesursächlich waren.
Die Verstorbene
hinterlässt zwei Töchter (24, 31) und einen 29-jährigen Sohn. Der
Aufenthalt des Sohnes ist derzeit ungeklärt. Aufgrund einer schweren
Lebererkrankung, die sowohl ärztliche Behandlung als auch ständige
Medikamenteneinnahmen erforderlich macht, sollte er am
Freitagvormittag in der Essener UniKlinik vorstellig werden. Dort
ist er allerdings nicht erschienen und bisher auch nicht wieder
aufgetaucht. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise
zum Aufenthaltsort von Emrah S., für den ohne medizinische
Behandlung Lebensgefahr besteht. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Dellviertel: Gemeinsame Presseerklärung der Polizei Duisburg
und der Staatsanwaltschaft Duisburg: 53- Jährige lebensgefährlich
verletzt – Täter flüchtig Am Freitagmorgen (28. April,
gegen 9:10 Uhr) ist eine 53-jährige Frau lebensgefährlich verletzt
worden. Passanten fanden die Duisburgerin stark blutend vor einem
Haus im Bereich Mercatorstraße/Cecilenstraße. Ein Notarzt
reanimierte die Frau vor Ort; sie wurde anschließend zur stationären
Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Einsatzkräfte sperrten den
Bereich rund um den Tatort ab, sichern aktuell Spuren und befragen
Zeugen.
Derzeit prüfen die Ermittler der Polizei Duisburg
unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg, ob sich die Tat aus
dem sozialen Nahfeld des Opfers heraus ergeben hat. Ein Angreifer
ist bislang noch nicht identifiziert, die Tatwaffe konnte noch nicht
aufgefunden werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand gehen die
Beamten davon aus, dass die 53-Jährige in ihrer Wohnung mit einer
Stichwaffe attackiert worden ist und sich anschließend nach draußen
rettete.
Duisburgerin Sabrina Küpper gewinnt von
Raumdesign Dommers gesponserte Küche „Bekanntlich
finden die besten Partys immer in der Küche statt. Und genau das
wünschen wir der Gewinnerin des Hauptpreises aus unserem zehnten
Lions Sport-Adventskalender. Darüber hinaus soll die Küche ihr und
ihrer Familie auch abseits gemeinsamer Mahlzeiten zum gemütlichen
Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Beisammenseins werden“, so
Annegret Angerhausen-Reuter, amtierende Präsidentin und
Pressesprecherin des Lions Clubs Duisburg-Concordia, bei
Preisübergabe an Sabrina Küpper.
Die Huckingerin, die von
ihrer Tochter Sofi zum Fototermin begleitet wurde, weiß auch schon,
was sie mit dem 10.000 Euro-Gutschein der von Raumdesign Dommers
gesponserten, frei planbaren Küche bewerkstelligen wird. „Die Küche,
die mir vorschwebt, ist hell und einladend. Skandinavisch eben“,
betont Küpper, die von ihren Eltern bereits seit vielen Jahren den
Lions Sport-Adventkalender geschenkt bekommt, bis dato aber noch nie
etwas gewonnen hatte.
Den Lions Sport-Adventskalender gibt
es seit mittlerweile einem Jahrzehnt. Erhältlich ist dieser stets ab
Mitte Oktober in einer Auflage in Höhe von 8.000 Stück zum Preis von
jeweils fünf Euro. Den Hauptpreis steuerte, wie eingangs erwähnt,
die Raumdesign Dommers GmbH bei. Deren Geschäftsführer Peter Dommers
sowie dessen Frau Nina beraten die Gewinnerin nun bei der Auswahl
einer passgenauen Küche.
„Um auch anderen Geschmack auf eine
neue Küche zu machen, lassen wir uns eine Menge einfallen. So
veranstalten wir seit einiger Zeit auch besondere Events auf unserer
Ausstellungsfläche – unter anderen mit den Raumpoeten“, berichtet
Peter Dommers.
Der Erlös aus dem Kalenderverkauf wurde
auch diesjährig dazu genutzt, um den Kinder- und Jugendsport in
Duisburg zu fördern sowie Kinder und Jugendliche aus sozial
benachteiligten Familien zu unterstützen. Zu den „bedachten“
Organisationen zählen beispielsweise „Bildungslotsen für Duisburg
e.V.“, Jugendzentrum „Blaues Haus“ und „OfJu e.V. - Offene
Jugendarbeit in Duisburg-Neumühl“.
Übergabe des Hauptpreises aus dem zehnten Lions
Sport-Adventskalender von Concordia
Programm der Ruhrtriennale veröffentlicht - Eröffnung im
Landschaftsparks Duisburg-Nord Nach der Natur den
Menschen forscht die diesjährige Ruhrtriennale in 34 Produktionen
und Projekten vom 10. August bis zum 23. September in ehemaligen
Industriemonumenten in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen. Das
jährliche Festival der Metropole Ruhr feiert die Kunst an den
Schnittstellen von Schauspiel, Musiktheater, Konzert, Tanz,
Installation, Literatur, Dialog und Film.
Geplant sind 113
Veranstaltungen an zwölf Orten, ergänzt durch Publikumsgespräche
sowie digitale Video- und Audioangebote. Die diesjährige
Ruhrtriennale ist die dritte und turnusgemäß letzte Ausgabe der
Intendantin Barbara Frey. Die Eröffnungspremiere am 10. August in
der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord bestreitet
Intendantin Barbara Frey selbst. Mit der Inszenierung von
Shakespeares "Sommernachtstraum" - einer Zusammenarbeit mit dem
Burgtheater Wien - lotet sie nicht nur das spielerische Potenzial
des Stückes aus, sie fragt auch nach der Gegenwärtigkeit des
Stoffes.
In der Mischanlage auf Zeche Zollverein in Essen
ist ab dem 20. September mit Dostojewskis furiosem Monolog
"Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" gespielt von Nina Hoss, die
letzte Premiere von Barbara Frey als Intendantin der Ruhrtriennale
zu sehen. Insgesamt stehen 13 Eigen- und Koproduktionen auf dem
Programm. Unter den fünf Uraufführungen des Festivals ist die
Musiktheater-Produktion "Die Erdfabrik", mit der Komponist Georges
Aperghis und Schriftsteller Jean-Christophe Bailly eine imaginäre
Reise ins Innere der Erde antreten (ab 11. August, Gebläsehalle im
Landschaftspark Duisburg-Nord).
Im Zusammenspiel mit
flüchtig-wandelbaren animierten Zeichnungen lassen fünf Musikerinnen
und Musiker die Szenerie durch Klang, Wort und Körper entstehen. Zu
den acht deutschen Erstaufführungen gehört das Tanzprojekt
"Skatepark" von Mette Ingvartsen am Eröffnungswochenende in der
Jahrhunderthalle Bochum. Tänzerinnen und Tänzer loten gemeinsam mit
lokalen Skate-Communities Berührungspunkte zwischen ihren
Bewegungsparten aus.
Dabei wird die Jahrhunderthalle als
Skatepark zur Bühne. Und auch weitere ungewohnte Formate finden sich
im Festivalprogramm - so wie "Z mrtvého domu / Aus einem Totenhaus“"
in der Neuinszenierung der Oper von Leoš Janáček von Dmitri
Tcherniakov (ab 31. August). Er lotst das Publikum durch eine
riesige begehbare Bühneninstallation in der Jahrhunderthalle Bochum.
So wird die Realität im russischen Straflager hautnah erlebbar.
Am 26. August lädt ein Schlagzeugmarathon auf PACT Zollverein
nach Essen ein. Eine Retrospektive von loekenfranke im Bochumer
Metropolis Filmtheater würdigt die Arbeit des in Witten ansässigen
Film-Kollektivs. Den Festival-Abschluss bildet das nächtliche
Konzert Alter Musik und Highlight "Quid Chaos" des Vokalensembles
Huelgas am 23. September in der Bochumer Jahrhunderthalle. Der
Kartenvorverkauf für die Ruhrtriennale 2023 startet heute. Bis zum
4. Juni bietet ein Frühbucherrabatt 15 Prozent Ermäßigung auf den
Kartenkauf. idr - Informationen unter
http://www.ruhrtriennale.de
Social Day der TARGOBANK Duisburg im Rahmen der
Aktion „Duisburg summt“ Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der TARGOBANK Duisburg engagieren sich im Rahmen ihres
Freiwilligentages erneut an verschiedenen Blumenbeeten im Kantpark
für das Projekt „Duisburg summt“. Ausgestattet mit Harke und Schüppe
werden gemeinsam mit Kants Gärtnerinnen und Gärtnern und der
Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e.V. (BSWR) am
Donnerstag, 4. Mai, Pflegearbeiten in den Beeten durchgeführt. Neben
der Pflanzung weiterer Stauden, die insbesondere Bienenarten, die
ausschließlich Pollen einer Pflanzenart, als Nahrungsquelle dienen,
wird Erdreich gelockert und Unkraut gejätet. Unterstützt wird die
Aktion durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Volles Programm am Wochenende in Ruhrort
Wie ein kleines Festival mutet das vielfältige Programm des
Kreativquartier Ruhrort am Wochenende an. Während die wetterfesten
Plätze für ClimaX-Literatour zu den vergessenen Häfen ausverkauft
sind, können Spontanentschlossene bei schönem Wetter am Freitag ab
17:30 Uhr als Barzahler für 24€ pro Person noch einchecken. Drei
Autorenlesungen und Musik werden geboten.
Marie
Hellstein - (c) Margarita Sakhno -, die ebenfalls auf dem Schiff
dabei sein wird, spielt am Samstag um 19 Uhr im Das PLUS am Neumarkt
ihr erstes Konzert in ihrer neuen Heimat Duisburg. Sie musste
ihre in der Ukraine recht erfolgreich gestartete Popmusik-Karriere
nach Ausbruch des Kriegs unterbrechen, da sie mit ihrer kleinen
Tochter beim Besuch ihrer Mutter zur Kriegsgeflüchteten wurde.
An eine Rückkehr nach Charkiw ist nicht zu denken. Die Pianistin und
Sängerin singt eigene Lieder in ukrainischer Sprache, aber auch
Songs in Englisch.
Am Sonntag wird die Ausstellung re:dress von Agnieszka Dutkiewicz um
11 Uhr im Das PLUS am Neumarkt eröffnet. Die Designerin und
Künstlerin zeigt aktuelle Arbeiten ihrer Textilkunst sowie Theater-
und Filmkostüme und Design-Unikate. Zur Ausstellungseröffnung spielt
das Freddy Gertges-Duo.
Zum ersten Abend der diesjährigen
HOFkultur werden Barbara Wedekind und Folkert Küpers im HOF des
Bananenhauses, Karlstr. 28 in Ruhrort am Sonntag um 18 Uhr Texte von
B. Traven lesen. Texte von ganz unten aus zwei Jahrhunderten
sind zum Motto „Das LOB der Verzweiflung“ ausgewählt worden. Ivan
Zsymbal, ukrainischer Akkordeonspieler ergänzt mit passenden
Melodien. Die weiteren Termine der HOFkultur sind jeweils sonntags
am 21. Mai und 3. Juni, immer um 18 Uhr. Außer der Schifffahrt sind
alle Events bei frei(willigem) Eintritt Hutveranstaltungen.
12-Stunden-Lauf an der
Abtei Hamborn: Pater Tobias und Schüler starten für zwei Projekte
Pater Tobias Breer und das Abtei-Gymnasium organisieren für den 17.
Mai eine Laufveranstaltung. Der Prämonstratenser absolviert im
Stadtpark sogar einen Marathon. Die Erlöse kommen der
„Vital-KiPa-Kinderlernküche" und der „Werkkiste“ zugute. Pater
Tobias Breer hat in den vergangenen Monaten bedeutende Marathons im
Ausland gemeistert. Er bewältigte beim „Trail-Marathon des
Papillons“ in Togo 1220 Höhenmeter.
Beim „Dead Sea Marathon“
in Israel passierte der Ausdauersportler den tiefsten Ort der Erde
auf trockenem Land. Und durch seine Teilnahme beim Tokio-Marathon
sicherte er sich die Sechs-Sterne-Medaille und leistete seinen
Beitrag für einen Eintrag im „Guinness Buch der Rekorde“. Nun
startet der 59-Jährige endlich wieder bei einem Laufevent in
Duisburg. Im Norden der Stadt ist er als Pastor der
Herz-Jesu-Gemeinde in Neumühl im Einsatz.
Hier wirkt Pater
Tobias zudem mit seinem gemeinnützigen Projekt LebensWert. Deshalb
freut er sich auf den Start beim 12-Stunden-Lauf an der Abtei
Hamborn am Mittwoch, dem 17. Mai. „Ich engagiere mich für die Leute
vor Ort und das mache ich besonders gerne bei Läufen in Duisburg“,
sagt Pater Tobias. „Da die Laufstrecke in unmittelbarer Nähe unseres
Klosters liegt, ist die Veranstaltung für mich auch ein Heimspiel.“
Der „Marathon-Pater“ ist auch eine Partnerschaft mit
dem Abtei-Gymnasium eingegangen: Die Schüler der Jahrgangsstufen 8
bis 11 bestreiten an diesem Tag ihren Sponsorenlauf. Je mehr Runden
sie im Hamborner Stadtpark beenden, desto mehr Geld können sie für
soziale Projekte sammeln. Die Schüler starten jahrgangsweise in der
Zeit von 8.20 Uhr bis 13 Uhr. Pater Tobias hat angekündigt,
währenddessen einen Marathon zu absolvieren.
Eine Runde
im Stadtpark ist 333 Meter lang. Um sein Ziel zu erreichen, muss
Pater Tobias also 126 Runden drehen. „Das ist für mich kein
alltägliches Format – und daher eine außergewöhnliche
Herausforderung“, betont der Prämonstratenser und ergänzt: „Ich
möchte durch meinen Marathon die Schüler motivieren, da ja nicht
alle gerne laufen, aber trotzdem teilnehmen.“
Pater Tobias
setzt darauf, dass sich noch viele weitere Langstreckenläufer
anmelden. Der Lauf kann im Zeitfenster von 6 bis 18 Uhr absolviert
werden und wird als offizieller Lauf gewertet. Der „Marathon-Pater“
ist wie immer für einen guten Zweck unterwegs. Mit dem
Abtei-Gymnasium hat er vereinbart, die Erlöse zwei sozialen
Projekten zugutekommen zu lassen. Mit der einen Hälfte unterstützen
die Läufer die „Vital“-Kinderlernküche an der Holtener Straße. Dort
ist ein Platz entstanden für diejenigen, die nicht wissen, wie
gesundes Kochen funktioniert. Kinder aus Duisburg können hier viel
für ihr weiteres Leben lernen. Außerdem wird die „Werkkiste“
unterstützt.
In den Beratungsstellen der Duisburger
Einrichtung suchen verstärkt Familien mit Kleinst- und Schulkindern
Rat und Unterstützung. Durch Mund-zu-Mund Propaganda und gezielte
Spendenaufrufe kommen Kinderkleidung und Spielzeug in die
„Werkkiste“. Oft fehlen Mittel, um Kinderhygieneartikel wie Windeln
bereitstellen zu können, ebenso müssen die gespendeten Schulsachen
ergänzt werden. Pater Tobias: „Jeder Euro hilft, den Betrieb der
beiden Einrichtungen zu fördern.“ Anmeldung zum 12-Stunden-Lauf:
https://www.pater-tobias.de/projekt-lebenswert/kipa/kipa-run
FOTO: Daniel Elke/Projekt LebensWert
KRASSE TEAKWONDO KICKS IM STUDIO Der
Werbefotograf Lars
David Neill staunte nicht schlecht, als der zwölfjährige Olcay
Mutlu seine krassen Kicks zeigte. Olcay trainiert beim
Leistungszentrum Teakwondo
Center Duisburg und kämpft um die U15 Deutsche Meisterschaft im
Teakwondo. Produziert...
Auf den Spuren von Franziska Schervier: Frauenpolitisch
unterwegs in Aachen Die Katholische Erwachsenen- und
Familienbildung (KEFB) führt gemeinsam mit den
Gleichstellungsstellen der Städte Mülheim (Ruhr) und Oberhausen am
Donnerstag, 21. September, zwischen 8 und 20 Uhr ihre jährliche
frauenpolitische Exkursion durch. Erstmalig dabei ist auch die
Gleichstellungsstelle der Stadt Duisburg.
In diesem Jahr
geht die gemeinsame Busfahrt nach Aachen, die westlichste deutsche
Großstadt im „Dreiländereck“ mit Belgien und den Niederlanden. Nach
einem Treffen mit der dortigen Gleichstellungsbeauftragten führt ein
Stadtrundgang auf die Spuren von Franziska Schervier. Sie war eine
deutsche Ordensschwester und Gründerin der Armen-Schwestern vom
heiligen Franziskus, die zu den richtungsweisenden Persönlichkeiten
der caritativ-sozialen Bewegung des 19. Jahrhunderts zählt.
Der Aachener Bischof Helmut Dieser erklärte sie darüber hinaus zu
einer der Schutzpatroninnen des 2018 im Bistum Aachen eingeleiteten
„synodalen Gesprächs- und Veränderungsprozesses“. Anschließend haben
alle Mitreisenden die Gelegenheit, die Vielfalt Aachens – ob den
Dom, das Rathaus oder die Altstadt mit ihren Cafés – auf eigene
Faust zu erkunden.
Die Veranstaltung gilt als anerkannter
Bildungsurlaub im Sinne des Weiterbildungsgesetzes für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Anmeldung ist ab sofort
möglich. Weitere Informationen, auch zu den Abfahrtszeiten und
-orten, gibt es telefonisch unter 0208 85996-40 oder -41 oder im
Internet unter www.kefb.info. Die Teilnahme kostet 56 Euro. Die
Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Der
Aachener Doms (Foto: Jörg Hempel)
Neue Kooperationsplattform für eine nachhaltige
Textilwirtschaft startet Kleidung, Schuhe, Möbel - der
Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union
kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den
Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der
Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die
Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive
Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits-
und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem
Projekt »KlarTEXt« wollen sie so die Hindernisse für eine
nachhaltige und umweltfreundlichen Textilwirtschaft überwinden. Das
Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.
Lernorte mit Sprachassistenten und Haushaltsrobotern
BAGSO-Projekt führt ältere Menschen an Künstliche Intelligenz heran
Ältere Menschen begegnen in ihrem Alltag regelmäßig
Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. Doch was
steckt überhaupt hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz,
kurz KI? Und wie können ältere Menschen von KI-Technologien
profitieren? Von Mai an bieten zehn neue Lernorte älteren Menschen
die Möglichkeit, sich mit Künstlicher Intelligenz
auseinanderzusetzen und KI-basierte Geräte wie Sprachassistenten,
Haushaltsroboter, Smart Watches oder Anwendungen wie ChatGPT selbst
auszuprobieren.
Die Lernorte werden über das Projekt „KI für
ein gutes Altern“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Insgesamt gibt es
damit deutschlandweit 42 KI-Lernorte für ältere Menschen. Die
KI-Lernorte sind zum Beispiel bei Seniorenbüros,
Wohnberatungsstellen, Senioreninitiativen und
Mehrgenerationenhäusern angesiedelt. Sie führen ältere Menschen an
KI-basierte Technologien heran.
Ziel ist es, dass Ältere
sich kompetent und eigenverantwortlich mit dem Thema Künstliche
Intelligenz auseinander-setzen und sich in aktuelle Diskussionen
darüber einbringen können. Die Lernorte, die als Modellprojekte
gefördert werden, erhalten Technik im Wert von jeweils bis zu 5.000
Euro, um alltagsnahe Erfahrungen mit KI-Systemen zu ermöglichen.
Außerdem werden ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer für die
Arbeit mit älteren Menschen qualifiziert.
Bundesseniorenministerin Lisa Paus sagte zum Start des Projekts:
„Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, im Alter
selbstbestimmter und sicherer zu leben. Darum fördert das
Bundesseniorenministerium das Projekt ‚KI für ein gutes Altern‘. Das
Projekt sorgt dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeiten, die
Künstliche Intelligenz bietet, kennenlernen, aber auch die damit
verbundenen Risiken kritisch einschätzen können. Die KI-Lernorte
leisten gute Arbeit, um Seniorinnen und Senioren an diese
hochmoderne Technik heranzuführen.“
„KI kann das Leben
Älterer bereichern und erleichtern, aber es gibt auch Risiken:
Stereotype Altersbilder in der KI können Ältere diskriminieren. Die
BAGSO will helfen, das zu verhindern: durch Aufklärung der Älteren,
aber auch durch Druck auf Hersteller und Entwickler, damit sie
Ältere rechtzeitig beteiligen – noch ehe ein Produkt auf den Markt
kommt. Auch dafür machen wir uns stark“, sagte die BAGSO-Vorsitzende
Dr. Regina Görner.
Über das Projekt „KI für ein gutes
Altern“ Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO wird bis
2025 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSFJ) gefördert. In den kommenden zwei Jahren erhalten
noch weitere 20 KI-Lernorte technische Ausstattung und
Qualifizierungsangebote. Mit Ideenwerkstätten fördert das Projekt
den Austausch zwischen älteren Menschen, Seniorenorganisationen und
Akteuren aus Forschung und Entwicklung.
www.ki-und-alter.de
„Und wer nimmt den Hund?“
in der Glückauf-Halle in Homberg
Die Scheidungskomödie „Wer nimmt den Hund?“ mit
Marion Kracht und Michael Roll ist am Freitag, 5.
Mai, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle an der
Dr.-Kolb-Straße 2 in Duisburg-Homberg zu sehen. Der
gleichnamige Film mit Martina Gedeck und Ulrich
Tukur wurde für den Bernd Burgemeister Fernsehpreis
nominiert und erreichte Platz 1 der
Arthouse-Kinocharts. Nach 23 Ehejahren teilt Georg
seiner Frau Doris das Ende der Ehe mit.
Doch die reagiert gefasst
und schlägt vor, die Trennung in einer Therapie
professionell aufzuarbeiten. Sie will verstehen, was
zum Ende der Beziehung geführt hat und im Guten
auseinander gehen. Doch schnell zeigt sich, dass
reine Vernunft nicht das Mittel der Wahl ist, um
Beziehungsprobleme zu lösen. Verletzte Gefühle
treiben sie nicht nur zu ungeahnten Gemeinheiten,
sondern auch zu der Frage: Wer bin ich ohne meinen
Partner?
Zwischen Selbstfindung und Eifersucht,
Midlife-Crisis-Bewältigung und wieder aufflammender
Leidenschaft liefern sich Georg und Doris einen
Scheidungskrieg, in dem dank bissiger Dialoge die
Fetzen fliegen. Eintrittskarten sind für 16 bis 25
Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr im Bürgerservice
Homberg am Bismarckplatz 1 zu erwerben. Auch an der
Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19
bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen für die
Abendkasse sind auch telefonisch unter 02066 21-
8832 möglich.
Foto (© Dietrich
Dettmann)
Chor-Jubiläum und Chor-Ende Der
Kirchenchor der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West
konnte sein 50jähriges Chorjubiläum während der
Corona-Zeit nicht gebührend feiern. Dies wird nun
nachgeholt, aber mit einem weinenden Auge, denn die
Mitglieder haben beschlossen, den Chor aufgrund der
Altersstruktur aufzulösen.
Bei der Verabschiedung
im Gottesdienst am 14. Mai 2023 um 11 Uhr im Gemeindesaal
Wildstr. 31 soll der Chor für sein jahrzehntelanges
Wirken gewürdigt werden, musikalisch durch den Gesang von
„Friends of Thomas Tallis“, der in Neudorf nun die
klassische Chormusik vertritt.
Unter der Leitung
von Volker Nies ist Musik von Arcadelt, Farrant und
natürlich Tallis zu hören; Die Orgel spielt Ada Tanir. Zu
dem festlichen Gottesdienst mit Pfarrer Tillmann Poll
laden die evangelischen Gemeinden Neudorf und Hochfeld
herzlich ein.
Der Kirchenchor im Februar 2020 (Foto: Franziska Hansen).
Obermeiderich: Spargeltopf
in der Kirchenkneipe Emils Pub Für Freitag,
12. Mai 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der
Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten
Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab
19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum
Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über
Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch
kommen. Diesmal gibt es den schon berühmten deftigen
Spargeltopf und mit dem Blumenkohl-Kartoffel-Topf die
vegetarische Variante - sowie einen leckeren Nachtisch,
der nie fehlt. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen
Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.
Baustellen •
Bahn -
VRR •
DVG-Umleitungen
A40, Erweiterung inkl. Rheinbrücke Neuenkamp:
Verkehrseinschränkung von 2. bis 17. Mai Von
Dienstag, 2. Mai, 8 Uhr, bis Mittwoch, 17. Mai, 20 Uhr, wird
die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt.
Im genannten Zeitraum wird das Traggerüst zurückgebaut. Die
Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig
eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20
bzw. U 22.
A59: Sperrung zwischen Duisburg-Großenbaum und
Wanheimerort in Richtung Dinslaken Die Autobahn
GmbH Rheinland sperrt von Freitag (28.4.) um 20 Uhr bis
Dienstag (2.5.) um 5 Uhr die A59 zwischen
Duisburg-Großenbaum und Duisburg-Wanheimerort in
Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut auf der
Strecke in dieser Zeit eine neue Fahrbahndecke ein. Eine
Umleitung ist mit dem roten Punkt beschildert.
Ungelsheim: Teilsperrung und anschließende
Vollsperrung der Straße „Am Heidberg“ Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 2. Mai,
Straßenbauarbeiten auf der Straße „Am Heidberg“ in
Duisburg-Ungelsheim durch. Dafür wird die Straße „Am
Heidberg“ zwischen der Straße „Am Neuen Angerbach“ und der
Anger-Brücke in der ersten Bauphase als Einbahnstraße in
Fahrtrichtung Düsseldorfer Landstraße ausgeschildert.
In der zweiten Bauphase wird die Straße „Am Heidberg“
dann voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 12. Mai,
andauern.
STATISTIK
Experten verdienten im Jahr 2022 in NRW 54 073 Euro mehr
als Helfer Die Bruttojahresverdienste (einschließlich
Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Experten waren mit
89 391 Euro um das zweieinhalbfache höher als der Jahresverdienst
von Helfern (35 318 Euro). Der Lohnunterschied zwischen diesen
beiden Beschäftigtengruppen lag damit bei 54 073 Euro. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, lagen die Verdienste von Experten
damit um fast 60 Prozent über dem Durchschnittsverdienst aller
Beschäftigten (56 275 Euro), während die Löhne von Helfern um rund
37 Prozent unter diesem Durchschnittswert lagen.
Mit
46 417 Euro waren die Verdienste von Fachkräften ebenfalls
unterdurchschnittlich. Dagegen wurden Spezialisten mit 64 636 Euro
überdurchschnittlich hoch entlohnt. Die Angaben zu den
durchschnittlichen Bruttojahresverdiensten und Sonderzahlungen der
vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für das
Jahr 2022 beruhen erstmalig auf den Ergebnissen der neuen
Verdiensterhebung. Die Ergebnisse sind daher nur eingeschränkt mit
denen früherer Jahre vergleichbar. (IT.NRW)
Diese Länder produzier(t)en die meisten Autos
Die meisten Autos rollen heute in China vom
Band. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der
internationalen Automobilherstellervereinigung OICA zeigt,
hat sich die Reihenfolge im Ranking der Länder mit der höchsten
Anzahl an produzierten Pkw über die Jahre deutlich verändert. So
tauchte China im Jahr 2002 noch gar nicht in den Top 10 auf und
rangierte damals an Position 14. Zehn Jahre später liegt China
bereits an Position eins und hat sich hier seitdem gehalten.
China produziert jährlich derzeit rund 24 Millionen Autos, Japan
hingegen rund 7 Millionen, gefolgt von Indien (3,48 Mio. Pkw).
Deutschland folgt auf Position vier mit zuletzt 3,44 Millionen
produzierten Pkw. Im Jahr 2002 lag Deutschland mit 5,12 Millionen
Pkw noch an Position zwei. Die Produktionszahlen in China sind nicht
zuletzt deswegen so rasant gestiegen, weil die gesamte
Automobilbranche einer starken Internationalisierung unterworfen ist
und deutsche Hersteller wie die Volkswagen
AG ihre Produktion in China immer mehr ausweiten.
Auch
die Daimler AG und die BMW Group haben sich in den letzten Jahren
immer mehr China zugewendet. Die elektrisch angetriebenen nächsten
Versionen ihrer Kleinwagenserien Mini und Smart etwa bauen sie mit
Partnern in China. Von dort exportieren sie sie in die ganze Welt.
Werke in Europa haben das Nachsehen und mit der Produktion wandert
auch Know-how ab. Deutsche Hersteller gehen mit chinesischen
Unternehmen so genannte Joint Ventures ein, bei denen in der Regel
ein Technologietransfer inkludiert ist. Matthias Janson
BYD steigert Absatz um eine Million Autos
Der chinesische Autohersteller BYD hat
Absatz und Umsatz in den vergangenen Jahren signifikant steigern
können. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat BYD 2022 rund eine
Million mehr Pkw abgesetzt als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg im
gleichen Zeitraum um rund 96 Prozent auf umgerechnet 55,1 Milliarden
Euro. Zum Vergleich: Die Volkswagen
AG erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 280 Milliarden
Euro. BYD setzt konsequenter als andere Hersteller ganz auf
stromgetriebene Pkw und stellt seit April 2022 nur noch Elektroautos
her (BEV und PHEV).
Auch wenn BYD also beim Umsatz noch rund
fünf Mal kleiner ist als Volkswagen, ist der chinesische Autobauer
vor allem in China im
Wachstumsmarkt E-Mobilität ein ernster Konkurrent. Und BYD will auch
auf dem europäischen Markt angreifen und baut derzeit sein
Händlernetz in Europa auf. In Deutschland bietet derzeit drei
Modelle an. Der kleine Kompakt-SUV Atto 3 startet bei einem
Grundpreis von 38.000 Euro, die Mittelklasse-Modelle Han und Tang
kosten hingegen schon mindestens 72.000 Euro.
BYD ergänzt
seine Modellpalette in Kürze auch um einen besonders preiswerten
Kompaktwagen, den Seagull. Wann genau der Seagull in China zu kaufen
sein wird und ob er irgendwann nach Europa kommt, ist noch nicht
bekannt. Die Preise für den chinesischen Markt liegen bei 80.000 bis
100.000 Yuan – aktuell umgerechnet etwa 10.500 bis 13.100 Euro. In
Deutschland angebotene Elektroautos sind im Schnitt deutlich teurer.
BYD könnte mit dem Seagull den hiesigen Markt also
ordentlich durcheinander wirbeln. BYD setzt konsequenter als andere
Hersteller ganz auf stromgetriebene Pkw und stellt seit April 2022
nur noch Elektroautos her (BEV und PHEV). Jüngst hatte auch der
deutsche Autovermieter
Sixt bekannt gegeben, seine Fahrzeug-Flotte zum Großteil auf
Elektrofahrzeuge umstellen zu wollen. Hierfür möchte Sixt in den
kommenden Jahren rund 100.000 Elektroautos bei BYD kaufen. Matthias
Janson
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