'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    18.Kalenderwoche: 1. Mai


Dienstag, 2. Mai 2023

IHK: Steinmeier-Besuch starkes Signal für Stahlstandort
Bundespräsident bei Thyssenkrupp Steel in Duisburg  
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am Dienstag Thyssenkrupp Steel. Über den Ehrengast am Stahlstandort Duisburg freute sich Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK: „Der Besuch unseres Staatsoberhauptes in Duisburg ist ein starkes Signal für unseren Standort. Wir sind dabei, unseren Stahl klimafreundlich herzustellen und zur Hauptstadt des Wasserstoffs zu werden. Unsere Region ist erfahren beim Strukturwandel – Veränderung gehört zu unserer DNA.
Damit das für die Industrie gelingt, bedarf es aber geringerer Hürden. Wir brauchen kurze Planungs- und Genehmigungsverfahren, um nicht abgehängt zu werden. Denn wer ein nachhaltiges Endprodukt haben möchte, kommt nicht umher, einen Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette zu werfen. Und da ist die Stahlproduktion das Fundament. Wenn es hier bröckelt, werden es auch andere Industriezweige schwer haben.“  


Altstadt: Schüsse im Rotlichtviertel - 44-jähriger Mann verletzt

In der Nacht zum Dienstag (2. Mai) kam es kurz nach 2 Uhr in einem Bordell auf der Julius-Weber-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei bislang namentlich nicht bekannten Männern und dem Eigentümer (44) des Etablissements. Im Verlaufe des Streits zog einer der Männer plötzlich eine Pistole und schoss dem 44-Jährigen in den Oberschenkel.

Nachdem die Männer nach draußen geflüchtet waren, gab der Tatverdächtige von außen weitere Schüsse auf die Fensterscheibe eines Büroraums im Hochparterre ab. Der Geschädigte kam mit seiner Schussverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus - Lebensgefahr bestand nicht. Die Staatsanwaltschaft Duisburg bewertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt; zum genauen Tathergang und den Hintergründen ermittelt jetzt die Duisburger Mordkommission.


Dellviertel: Festnahme im Fall der getöteten 53-jährigen Duisburgerin - Sohn dringend tatverdächtig

Im Rahmen der Ermittlungen der Duisburger Mordkommission zum Fall der am Freitag (28. April) auf der Mercatorstraße durch Stichverletzungen getöteten 53-jährigen Frau richtet sich jetzt ein konkreter Tatverdacht gegen den Sohn des Tatopfers. Der wegen einer Erkrankung auf Medizin und ärztliche Hilfe angewiesene 29- Jährige war seit Freitag verschwunden.

Am Sonntag (30. April) meldete er sich bei einer seiner Schwestern, die umgehend die Ermittler informierte. Bei anschließenden Überprüfungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der Sohn zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung auf der Mercatorstraße anwesend war; daraufhin wurde er unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Der genaue Tatablauf ist weiterhin unklar. Nach derzeitigem Erkenntnisstand hielt sich der Verdächtige nach der Tat im Stadtgebiet verborgen. Er wurde inzwischen ärztlich behandelt und befindet sich in einem gesundheitlich stabilen Zustand.

Da der Verbleib einer Tatwaffe bislang ungeklärt ist, haben Kräfte der Duisburger Einsatzhundertschaft am Sonntagnachmittag (30. April) unter anderem das Gelände des Kantparks in der Innenstadt abgesucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg soll der 29-Jährige am kommenden Montag (1.Mai) wegen des Verdachts des Mordes einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Dellviertel: Mordkommission ermittelt nach Tötung einer 53-Jährigen
Im Fall der am Freitagmorgen (28. April) vor ihrem Wohnhaus auf der Mercatorstraße schwer verletzt angetroffenen 53-jährigen Frau ermittelt die Mordkommission der Duisburger Polizei zu Hintergründen und Tatverlauf. Die Duisburgerin erlag am Nachmittag des gleichen Tages ihren Verletzungen im Krankenhaus. Bei der durch die Staatsanwaltschaft Duisburg veranlassten Obduktion ergab sich, dass mehrere Stiche im Bereich des Oberkörpers todesursächlich waren.

Die Verstorbene hinterlässt zwei Töchter (24, 31) und einen 29-jährigen Sohn. Der Aufenthalt des Sohnes ist derzeit ungeklärt. Aufgrund einer schweren Lebererkrankung, die sowohl ärztliche Behandlung als auch ständige Medikamenteneinnahmen erforderlich macht, sollte er am Freitagvormittag in der Essener UniKlinik vorstellig werden. Dort ist er allerdings nicht erschienen und bisher auch nicht wieder aufgetaucht. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise zum Aufenthaltsort von Emrah S., für den ohne medizinische Behandlung Lebensgefahr besteht. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Dellviertel: Gemeinsame Presseerklärung der Polizei Duisburg und der Staatsanwaltschaft Duisburg: 53- Jährige lebensgefährlich verletzt – Täter flüchtig
Am Freitagmorgen (28. April, gegen 9:10 Uhr) ist eine 53-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden. Passanten fanden die Duisburgerin stark blutend vor einem Haus im Bereich Mercatorstraße/Cecilenstraße. Ein Notarzt reanimierte die Frau vor Ort; sie wurde anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Einsatzkräfte sperrten den Bereich rund um den Tatort ab, sichern aktuell Spuren und befragen Zeugen.

Derzeit prüfen die Ermittler der Polizei Duisburg unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg, ob sich die Tat aus dem sozialen Nahfeld des Opfers heraus ergeben hat. Ein Angreifer ist bislang noch nicht identifiziert, die Tatwaffe konnte noch nicht aufgefunden werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand gehen die Beamten davon aus, dass die 53-Jährige in ihrer Wohnung mit einer Stichwaffe attackiert worden ist und sich anschließend nach draußen rettete.


Duisburgerin Sabrina Küpper gewinnt von Raumdesign Dommers gesponserte Küche
   
„Bekanntlich finden die besten Partys immer in der Küche statt. Und genau das wünschen wir der Gewinnerin des Hauptpreises aus unserem zehnten Lions Sport-Adventskalender. Darüber hinaus soll die Küche ihr und ihrer Familie auch abseits gemeinsamer Mahlzeiten zum gemütlichen Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Beisammenseins werden“, so Annegret Angerhausen-Reuter, amtierende Präsidentin und Pressesprecherin des Lions Clubs Duisburg-Concordia, bei Preisübergabe an Sabrina Küpper.

Die Huckingerin, die von ihrer Tochter Sofi zum Fototermin begleitet wurde, weiß auch schon, was sie mit dem 10.000 Euro-Gutschein der von Raumdesign Dommers gesponserten, frei planbaren Küche bewerkstelligen wird. „Die Küche, die mir vorschwebt, ist hell und einladend. Skandinavisch eben“, betont Küpper, die von ihren Eltern bereits seit vielen Jahren den Lions Sport-Adventkalender geschenkt bekommt, bis dato aber noch nie etwas gewonnen hatte.  

Den Lions Sport-Adventskalender gibt es seit mittlerweile einem Jahrzehnt. Erhältlich ist dieser stets ab Mitte Oktober in einer Auflage in Höhe von 8.000 Stück zum Preis von jeweils fünf Euro. Den Hauptpreis steuerte, wie eingangs erwähnt, die Raumdesign Dommers GmbH bei. Deren Geschäftsführer Peter Dommers sowie dessen Frau Nina beraten die Gewinnerin nun bei der Auswahl einer passgenauen Küche.

„Um auch anderen Geschmack auf eine neue Küche zu machen, lassen wir uns eine Menge einfallen. So veranstalten wir seit einiger Zeit auch besondere Events auf unserer Ausstellungsfläche – unter anderen mit den Raumpoeten“, berichtet Peter Dommers.  

Der Erlös aus dem Kalenderverkauf wurde auch diesjährig dazu genutzt, um den Kinder- und Jugendsport in Duisburg zu fördern sowie Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen. Zu den „bedachten“ Organisationen zählen beispielsweise „Bildungslotsen für Duisburg e.V.“, Jugendzentrum „Blaues Haus“ und „OfJu e.V. - Offene Jugendarbeit in Duisburg-Neumühl“.


Übergabe des Hauptpreises aus dem zehnten Lions Sport-Adventskalender von Concordia

Programm der Ruhrtriennale veröffentlicht - Eröffnung im Landschaftsparks Duisburg-Nord

Nach der Natur den Menschen forscht die diesjährige Ruhrtriennale in 34 Produktionen und Projekten vom 10. August bis zum 23. September in ehemaligen Industriemonumenten in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen. Das jährliche Festival der Metropole Ruhr feiert die Kunst an den Schnittstellen von Schauspiel, Musiktheater, Konzert, Tanz, Installation, Literatur, Dialog und Film.

Geplant sind 113 Veranstaltungen an zwölf Orten, ergänzt durch Publikumsgespräche sowie digitale Video- und Audioangebote. Die diesjährige Ruhrtriennale ist die dritte und turnusgemäß letzte Ausgabe der Intendantin Barbara Frey. Die Eröffnungspremiere am 10. August in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord bestreitet Intendantin Barbara Frey selbst. Mit der Inszenierung von Shakespeares "Sommernachtstraum" - einer Zusammenarbeit mit dem Burgtheater Wien - lotet sie nicht nur das spielerische Potenzial des Stückes aus, sie fragt auch nach der Gegenwärtigkeit des Stoffes.

In der Mischanlage auf Zeche Zollverein in Essen ist ab dem 20. September mit Dostojewskis furiosem Monolog "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" gespielt von Nina Hoss, die letzte Premiere von Barbara Frey als Intendantin der Ruhrtriennale zu sehen. Insgesamt stehen 13 Eigen- und Koproduktionen auf dem Programm. Unter den fünf Uraufführungen des Festivals ist die Musiktheater-Produktion "Die Erdfabrik", mit der Komponist Georges Aperghis und Schriftsteller Jean-Christophe Bailly eine imaginäre Reise ins Innere der Erde antreten (ab 11. August, Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord).

Im Zusammenspiel mit flüchtig-wandelbaren animierten Zeichnungen lassen fünf Musikerinnen und Musiker die Szenerie durch Klang, Wort und Körper entstehen. Zu den acht deutschen Erstaufführungen gehört das Tanzprojekt "Skatepark" von Mette Ingvartsen am Eröffnungswochenende in der Jahrhunderthalle Bochum. Tänzerinnen und Tänzer loten gemeinsam mit lokalen Skate-Communities Berührungspunkte zwischen ihren Bewegungsparten aus.

Dabei wird die Jahrhunderthalle als Skatepark zur Bühne. Und auch weitere ungewohnte Formate finden sich im Festivalprogramm - so wie "Z mrtvého domu / Aus einem Totenhaus“" in der Neuinszenierung der Oper von Leoš Janáček von Dmitri Tcherniakov (ab 31. August). Er lotst das Publikum durch eine riesige begehbare Bühneninstallation in der Jahrhunderthalle Bochum. So wird die Realität im russischen Straflager hautnah erlebbar.

Am 26. August lädt ein Schlagzeugmarathon auf PACT Zollverein nach Essen ein. Eine Retrospektive von loekenfranke im Bochumer Metropolis Filmtheater würdigt die Arbeit des in Witten ansässigen Film-Kollektivs. Den Festival-Abschluss bildet das nächtliche Konzert Alter Musik und Highlight "Quid Chaos" des Vokalensembles Huelgas am 23. September in der Bochumer Jahrhunderthalle. Der Kartenvorverkauf für die Ruhrtriennale 2023 startet heute. Bis zum 4. Juni bietet ein Frühbucherrabatt 15 Prozent Ermäßigung auf den Kartenkauf. idr -  Informationen unter http://www.ruhrtriennale.de

Social Day der TARGOBANK Duisburg im Rahmen der Aktion „Duisburg summt“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TARGOBANK Duisburg engagieren sich im Rahmen ihres Freiwilligentages erneut an verschiedenen Blumenbeeten im Kantpark für das Projekt „Duisburg summt“. Ausgestattet mit Harke und Schüppe werden gemeinsam mit Kants Gärtnerinnen und Gärtnern und der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e.V. (BSWR) am Donnerstag, 4. Mai, Pflegearbeiten in den Beeten durchgeführt. Neben der Pflanzung weiterer Stauden, die insbesondere Bienenarten, die ausschließlich Pollen einer Pflanzenart, als Nahrungsquelle dienen, wird Erdreich gelockert und Unkraut gejätet. Unterstützt wird die Aktion durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.


Volles Programm am Wochenende in Ruhrort  
Wie ein kleines Festival mutet das vielfältige Programm des Kreativquartier Ruhrort am Wochenende an.  Während die wetterfesten Plätze für ClimaX-Literatour zu den vergessenen Häfen ausverkauft sind, können Spontanentschlossene bei schönem Wetter am Freitag ab 17:30 Uhr als Barzahler für 24€ pro Person noch einchecken. Drei Autorenlesungen und Musik werden geboten.  

Marie Hellstein - (c) Margarita Sakhno -, die ebenfalls auf dem Schiff dabei sein wird, spielt am Samstag um 19 Uhr im Das PLUS am Neumarkt ihr erstes Konzert in ihrer neuen Heimat Duisburg.
Sie musste ihre in der Ukraine recht erfolgreich gestartete Popmusik-Karriere nach Ausbruch des Kriegs unterbrechen, da sie mit ihrer kleinen Tochter beim Besuch ihrer Mutter zur Kriegsgeflüchteten wurde.
An eine Rückkehr nach Charkiw ist nicht zu denken. Die Pianistin und Sängerin singt eigene Lieder in ukrainischer Sprache, aber auch Songs in Englisch.  

Am Sonntag wird die Ausstellung re:dress von Agnieszka Dutkiewicz um 11 Uhr im Das PLUS am Neumarkt eröffnet. Die Designerin und Künstlerin zeigt aktuelle Arbeiten ihrer Textilkunst sowie Theater- und Filmkostüme und Design-Unikate. Zur Ausstellungseröffnung spielt das Freddy Gertges-Duo.  

Zum ersten Abend der diesjährigen HOFkultur werden Barbara Wedekind und Folkert Küpers im HOF des Bananenhauses, Karlstr. 28 in Ruhrort am Sonntag um 18 Uhr Texte von B. Traven lesen.
Texte von ganz unten aus zwei Jahrhunderten sind zum Motto „Das LOB der Verzweiflung“ ausgewählt worden. Ivan Zsymbal, ukrainischer Akkordeonspieler ergänzt mit passenden Melodien. Die weiteren Termine der HOFkultur sind jeweils sonntags am 21. Mai und 3. Juni, immer um 18 Uhr. Außer der Schifffahrt sind alle Events bei frei(willigem) Eintritt Hutveranstaltungen.

12-Stunden-Lauf an der Abtei Hamborn: Pater Tobias und Schüler starten für zwei Projekte Pater Tobias Breer und das Abtei-Gymnasium organisieren für den 17. Mai eine Laufveranstaltung. Der Prämonstratenser absolviert im Stadtpark sogar einen Marathon. Die Erlöse kommen der „Vital-KiPa-Kinderlernküche" und der „Werkkiste“ zugute. Pater Tobias Breer hat in den vergangenen Monaten bedeutende Marathons im Ausland gemeistert. Er bewältigte beim „Trail-Marathon des Papillons“ in Togo 1220 Höhenmeter.

Beim „Dead Sea Marathon“ in Israel passierte der Ausdauersportler den tiefsten Ort der Erde auf trockenem Land. Und durch seine Teilnahme beim Tokio-Marathon sicherte er sich die Sechs-Sterne-Medaille und leistete seinen Beitrag für einen Eintrag im „Guinness Buch der Rekorde“. Nun startet der 59-Jährige endlich wieder bei einem Laufevent in Duisburg. Im Norden der Stadt ist er als Pastor der Herz-Jesu-Gemeinde in Neumühl im Einsatz.

Hier wirkt Pater Tobias zudem mit seinem gemeinnützigen Projekt LebensWert. Deshalb freut er sich auf den Start beim 12-Stunden-Lauf an der Abtei Hamborn am Mittwoch, dem 17. Mai. „Ich engagiere mich für die Leute vor Ort und das mache ich besonders gerne bei Läufen in Duisburg“, sagt Pater Tobias. „Da die Laufstrecke in unmittelbarer Nähe unseres Klosters liegt, ist die Veranstaltung für mich auch ein Heimspiel.“      

Der „Marathon-Pater“ ist auch eine Partnerschaft mit dem Abtei-Gymnasium eingegangen: Die Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 11 bestreiten an diesem Tag ihren Sponsorenlauf. Je mehr Runden sie im Hamborner Stadtpark beenden, desto mehr Geld können sie für soziale Projekte sammeln. Die Schüler starten jahrgangsweise in der Zeit von 8.20 Uhr bis 13 Uhr. Pater Tobias hat angekündigt, währenddessen einen Marathon zu absolvieren.

 Eine Runde im Stadtpark ist 333 Meter lang. Um sein Ziel zu erreichen, muss Pater Tobias also 126 Runden drehen. „Das ist für mich kein alltägliches Format – und daher eine außergewöhnliche Herausforderung“, betont der Prämonstratenser und ergänzt: „Ich möchte durch meinen Marathon die Schüler motivieren, da ja nicht alle gerne laufen, aber trotzdem teilnehmen.“

Pater Tobias setzt darauf, dass sich noch viele weitere Langstreckenläufer anmelden. Der Lauf kann im Zeitfenster von 6 bis 18 Uhr absolviert werden und wird als offizieller Lauf gewertet. Der „Marathon-Pater“ ist wie immer für einen guten Zweck unterwegs. Mit dem Abtei-Gymnasium hat er vereinbart, die Erlöse zwei sozialen Projekten zugutekommen zu lassen. Mit der einen Hälfte unterstützen die Läufer die „Vital“-Kinderlernküche an der Holtener Straße. Dort ist ein Platz entstanden für diejenigen, die nicht wissen, wie gesundes Kochen funktioniert. Kinder aus Duisburg können hier viel für ihr weiteres Leben lernen. Außerdem wird die „Werkkiste“ unterstützt.

In den Beratungsstellen der Duisburger Einrichtung suchen verstärkt Familien mit Kleinst- und Schulkindern Rat und Unterstützung. Durch Mund-zu-Mund Propaganda und gezielte Spendenaufrufe kommen Kinderkleidung und Spielzeug in die „Werkkiste“. Oft fehlen Mittel, um Kinderhygieneartikel wie Windeln bereitstellen zu können, ebenso müssen die gespendeten Schulsachen ergänzt werden. Pater Tobias: „Jeder Euro hilft, den Betrieb der beiden Einrichtungen zu fördern.“ Anmeldung zum 12-Stunden-Lauf: https://www.pater-tobias.de/projekt-lebenswert/kipa/kipa-run  


FOTO: Daniel Elke/Projekt LebensWert

 

KRASSE TEAKWONDO KICKS IM STUDIO
Der Werbefotograf Lars David Neill staunte nicht schlecht, als der zwölfjährige Olcay Mutlu seine krassen Kicks zeigte. Olcay trainiert beim Leistungszentrum Teakwondo Center Duisburg und kämpft um die U15 Deutsche Meisterschaft im Teakwondo. Produziert...
 


Auf den Spuren von Franziska Schervier: Frauenpolitisch unterwegs in Aachen
Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) führt gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen der Städte Mülheim (Ruhr) und Oberhausen am Donnerstag, 21. September, zwischen 8 und 20 Uhr ihre jährliche frauenpolitische Exkursion durch. Erstmalig dabei ist auch die Gleichstellungsstelle der Stadt Duisburg.

In diesem Jahr geht die gemeinsame Busfahrt nach Aachen, die westlichste deutsche Großstadt im „Dreiländereck“ mit Belgien und den Niederlanden. Nach einem Treffen mit der dortigen Gleichstellungsbeauftragten führt ein Stadtrundgang auf die Spuren von Franziska Schervier. Sie war eine deutsche Ordensschwester und Gründerin der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus, die zu den richtungsweisenden Persönlichkeiten der caritativ-sozialen Bewegung des 19. Jahrhunderts zählt.

Der Aachener Bischof Helmut Dieser erklärte sie darüber hinaus zu einer der Schutzpatroninnen des 2018 im Bistum Aachen eingeleiteten „synodalen Gesprächs- und Veränderungsprozesses“. Anschließend haben alle Mitreisenden die Gelegenheit, die Vielfalt Aachens – ob den Dom, das Rathaus oder die Altstadt mit ihren Cafés – auf eigene Faust zu erkunden.

Die Veranstaltung gilt als anerkannter Bildungsurlaub im Sinne des Weiterbildungsgesetzes für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Weitere Informationen, auch zu den Abfahrtszeiten und -orten, gibt es telefonisch unter 0208 85996-40 oder -41 oder im Internet unter www.kefb.info. Die Teilnahme kostet 56 Euro. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Der Aachener Doms (Foto: Jörg Hempel)


Neue Kooperationsplattform für eine nachhaltige Textilwirtschaft startet

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform:
Mit dem Projekt »KlarTEXt« wollen sie so die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundlichen Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.


Lernorte mit Sprachassistenten und Haushaltsrobotern
BAGSO-Projekt führt ältere Menschen an Künstliche Intelligenz heran

Ältere Menschen begegnen in ihrem Alltag regelmäßig Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. Doch was steckt überhaupt hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz, kurz KI? Und wie können ältere Menschen von KI-Technologien profitieren? Von Mai an bieten zehn neue Lernorte älteren Menschen die Möglichkeit, sich mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen und KI-basierte Geräte wie Sprachassistenten, Haushaltsroboter, Smart Watches oder Anwendungen wie ChatGPT selbst auszuprobieren.

Die Lernorte werden über das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Insgesamt gibt es damit deutschlandweit 42 KI-Lernorte für ältere Menschen. Die KI-Lernorte sind zum Beispiel bei Seniorenbüros, Wohnberatungsstellen, Senioreninitiativen und Mehrgenerationenhäusern angesiedelt. Sie führen ältere Menschen an KI-basierte Technologien heran.

Ziel ist es, dass Ältere sich kompetent und eigenverantwortlich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinander-setzen und sich in aktuelle Diskussionen darüber einbringen können. Die Lernorte, die als Modellprojekte gefördert werden, erhalten Technik im Wert von jeweils bis zu 5.000 Euro, um alltagsnahe Erfahrungen mit KI-Systemen zu ermöglichen. Außerdem werden ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer für die Arbeit mit älteren Menschen qualifiziert.

Bundesseniorenministerin Lisa Paus sagte zum Start des Projekts: „Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, im Alter selbstbestimmter und sicherer zu leben. Darum fördert das Bundesseniorenministerium das Projekt ‚KI für ein gutes Altern‘. Das Projekt sorgt dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz bietet, kennenlernen, aber auch die damit verbundenen Risiken kritisch einschätzen können. Die KI-Lernorte leisten gute Arbeit, um Seniorinnen und Senioren an diese hochmoderne Technik heranzuführen.“

„KI kann das Leben Älterer bereichern und erleichtern, aber es gibt auch Risiken: Stereotype Altersbilder in der KI können Ältere diskriminieren. Die BAGSO will helfen, das zu verhindern: durch Aufklärung der Älteren, aber auch durch Druck auf Hersteller und Entwickler, damit sie Ältere rechtzeitig beteiligen – noch ehe ein Produkt auf den Markt kommt. Auch dafür machen wir uns stark“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.

Über das Projekt „KI für ein gutes Altern“
Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO wird bis 2025 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. In den kommenden zwei Jahren erhalten noch weitere 20 KI-Lernorte technische Ausstattung und Qualifizierungsangebote. Mit Ideenwerkstätten fördert das Projekt den Austausch zwischen älteren Menschen, Seniorenorganisationen und Akteuren aus Forschung und Entwicklung. www.ki-und-alter.de

„Und wer nimmt den Hund?“ in der Glückauf-Halle in Homberg
Die Scheidungskomödie „Wer nimmt den Hund?“ mit Marion Kracht und Michael Roll ist am Freitag, 5. Mai, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle an der Dr.-Kolb-Straße 2 in Duisburg-Homberg zu sehen. Der gleichnamige Film mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur wurde für den Bernd Burgemeister Fernsehpreis nominiert und erreichte Platz 1 der Arthouse-Kinocharts. Nach 23 Ehejahren teilt Georg seiner Frau Doris das Ende der Ehe mit.

Doch die reagiert gefasst und schlägt vor, die Trennung in einer Therapie professionell aufzuarbeiten. Sie will verstehen, was zum Ende der Beziehung geführt hat und im Guten auseinander gehen. Doch schnell zeigt sich, dass reine Vernunft nicht das Mittel der Wahl ist, um Beziehungsprobleme zu lösen. Verletzte Gefühle treiben sie nicht nur zu ungeahnten Gemeinheiten, sondern auch zu der Frage: Wer bin ich ohne meinen Partner?

Zwischen Selbstfindung und Eifersucht, Midlife-Crisis-Bewältigung und wieder aufflammender Leidenschaft liefern sich Georg und Doris einen Scheidungskrieg, in dem dank bissiger Dialoge die Fetzen fliegen. Eintrittskarten sind für 16 bis 25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr im Bürgerservice Homberg am Bismarckplatz 1 zu erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19 bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse sind auch telefonisch unter 02066 21- 8832 möglich.

Foto (© Dietrich Dettmann)


Chor-Jubiläum und Chor-Ende
Der Kirchenchor der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West konnte sein 50jähriges Chorjubiläum während der Corona-Zeit nicht gebührend feiern. Dies wird nun nachgeholt, aber mit einem weinenden Auge, denn die Mitglieder haben beschlossen, den Chor aufgrund der Altersstruktur aufzulösen.

Bei der Verabschiedung im Gottesdienst am 14. Mai 2023 um 11 Uhr im Gemeindesaal Wildstr. 31 soll der Chor für sein jahrzehntelanges Wirken gewürdigt werden, musikalisch durch den Gesang von „Friends of Thomas Tallis“, der in Neudorf nun die klassische Chormusik vertritt.

Unter der Leitung von Volker Nies ist Musik von Arcadelt, Farrant und natürlich Tallis zu hören; Die Orgel spielt Ada Tanir. Zu dem festlichen Gottesdienst mit Pfarrer Tillmann Poll laden die evangelischen Gemeinden Neudorf und Hochfeld herzlich ein.

Der Kirchenchor im Februar 2020 (Foto: Franziska Hansen).


Obermeiderich: Spargeltopf in der Kirchenkneipe Emils Pub
Für Freitag, 12. Mai 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Diesmal gibt es den schon berühmten deftigen Spargeltopf und mit dem Blumenkohl-Kartoffel-Topf die vegetarische Variante - sowie einen leckeren Nachtisch, der nie fehlt. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Baustellen  Bahn - VRR  DVG-Umleitungen


A40, Erweiterung inkl. Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung von 2. bis 17. Mai

Von Dienstag, 2. Mai, 8 Uhr, bis Mittwoch, 17. Mai, 20 Uhr, wird die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten Zeitraum wird das Traggerüst zurückgebaut. Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U 22.


A59: Sperrung zwischen Duisburg-Großenbaum und Wanheimerort in Richtung Dinslaken
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (28.4.) um 20 Uhr bis Dienstag (2.5.) um 5 Uhr die A59 zwischen Duisburg-Großenbaum und Duisburg-Wanheimerort in Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut auf der Strecke in dieser Zeit eine neue Fahrbahndecke ein. Eine Umleitung ist mit dem roten Punkt beschildert.


Ungelsheim: Teilsperrung und anschließende Vollsperrung der Straße „Am Heidberg“

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 2. Mai, Straßenbauarbeiten auf der Straße „Am Heidberg“ in Duisburg-Ungelsheim durch. Dafür wird die Straße „Am Heidberg“ zwischen der Straße „Am Neuen Angerbach“ und der Anger-Brücke in der ersten Bauphase als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Düsseldorfer Landstraße ausgeschildert.

In der zweiten Bauphase wird die Straße „Am Heidberg“ dann voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 12. Mai, andauern. 


STATISTIK


Experten verdienten im Jahr 2022 in NRW 54 073 Euro mehr als Helfer
Die Bruttojahresverdienste (einschließlich Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Experten waren mit 89 391 Euro um das zweieinhalbfache höher als der Jahresverdienst von Helfern (35 318 Euro). Der Lohnunterschied zwischen diesen beiden Beschäftigtengruppen lag damit bei 54 073 Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lagen die Verdienste von Experten damit um fast 60 Prozent über dem Durchschnittsverdienst aller Beschäftigten (56 275 Euro), während die Löhne von Helfern um rund 37 Prozent unter diesem Durchschnittswert lagen.

Mit 46 417 Euro waren die Verdienste von Fachkräften ebenfalls unterdurchschnittlich. Dagegen wurden Spezialisten mit 64 636 Euro überdurchschnittlich hoch entlohnt. Die Angaben zu den durchschnittlichen Bruttojahresverdiensten und Sonderzahlungen der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für das Jahr 2022 beruhen erstmalig auf den Ergebnissen der neuen Verdiensterhebung. Die Ergebnisse sind daher nur eingeschränkt mit denen früherer Jahre vergleichbar. (IT.NRW)


Diese Länder produzier(t)en die meisten Autos
Die meisten Autos rollen heute in China vom Band. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der internationalen Automobilherstellervereinigung OICA zeigt, hat sich die Reihenfolge im Ranking der Länder mit der höchsten Anzahl an produzierten Pkw über die Jahre deutlich verändert. So tauchte China im Jahr 2002 noch gar nicht in den Top 10 auf und rangierte damals an Position 14. Zehn Jahre später liegt China bereits an Position eins und hat sich hier seitdem gehalten.

China produziert jährlich derzeit rund 24 Millionen Autos, Japan hingegen rund 7 Millionen, gefolgt von Indien (3,48 Mio. Pkw). Deutschland folgt auf Position vier mit zuletzt 3,44 Millionen produzierten Pkw. Im Jahr 2002 lag Deutschland mit 5,12 Millionen Pkw noch an Position zwei. Die Produktionszahlen in China sind nicht zuletzt deswegen so rasant gestiegen, weil die gesamte Automobilbranche einer starken Internationalisierung unterworfen ist und deutsche Hersteller wie die Volkswagen AG ihre Produktion in China immer mehr ausweiten.

Auch die Daimler AG und die BMW Group haben sich in den letzten Jahren immer mehr China zugewendet. Die elektrisch angetriebenen nächsten Versionen ihrer Kleinwagenserien Mini und Smart etwa bauen sie mit Partnern in China. Von dort exportieren sie sie in die ganze Welt. Werke in Europa haben das Nachsehen und mit der Produktion wandert auch Know-how ab. Deutsche Hersteller gehen mit chinesischen Unternehmen so genannte Joint Ventures ein, bei denen in der Regel ein Technologietransfer inkludiert ist. Matthias Janson
Infografik: Diese Länder produzier(t)en die meisten Autos | StatistaInfografik: BYD steigert Absatz um eine Million Autos | Statista

BYD steigert Absatz um eine Million Autos
Der chinesische Autohersteller BYD hat Absatz und Umsatz in den vergangenen Jahren signifikant steigern können. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat BYD 2022 rund eine Million mehr Pkw abgesetzt als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um rund 96 Prozent auf umgerechnet 55,1 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Volkswagen AG erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 280 Milliarden Euro. BYD setzt konsequenter als andere Hersteller ganz auf stromgetriebene Pkw und stellt seit April 2022 nur noch Elektroautos her (BEV und PHEV).

Auch wenn BYD also beim Umsatz noch rund fünf Mal kleiner ist als Volkswagen, ist der chinesische Autobauer vor allem in China im Wachstumsmarkt E-Mobilität ein ernster Konkurrent. Und BYD will auch auf dem europäischen Markt angreifen und baut derzeit sein Händlernetz in Europa auf. In Deutschland bietet derzeit drei Modelle an. Der kleine Kompakt-SUV Atto 3 startet bei einem Grundpreis von 38.000 Euro, die Mittelklasse-Modelle Han und Tang kosten hingegen schon mindestens 72.000 Euro.

BYD ergänzt seine Modellpalette in Kürze auch um einen besonders preiswerten Kompaktwagen, den Seagull. Wann genau der Seagull in China zu kaufen sein wird und ob er irgendwann nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt. Die Preise für den chinesischen Markt liegen bei 80.000 bis 100.000 Yuan – aktuell umgerechnet etwa 10.500 bis 13.100 Euro. In Deutschland angebotene Elektroautos sind im Schnitt deutlich teurer.

BYD könnte mit dem Seagull den hiesigen Markt also ordentlich durcheinander wirbeln. BYD setzt konsequenter als andere Hersteller ganz auf stromgetriebene Pkw und stellt seit April 2022 nur noch Elektroautos her (BEV und PHEV). Jüngst hatte auch der deutsche Autovermieter Sixt bekannt gegeben, seine Fahrzeug-Flotte zum Großteil auf Elektrofahrzeuge umstellen zu wollen. Hierfür möchte Sixt in den kommenden Jahren rund 100.000 Elektroautos bei BYD kaufen. Matthias Janson




Infografik: Die E-Ziele der Autobauer | Statista