Stadt Duisburg erhöht weiter die Ausbildungszahlen
Dass die Stadt Duisburg in den letzten Jahren sowohl die Anzahl der
Ausbildungsplätze als auch die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten
erhöht hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Diesem Motto bleibt die
Stadt Duisburg treu und möchte auch für das Einstellungsjahr 2024
attraktive Ausbildungsplätze in über 20 verschiedenen Berufen
vergeben. Darüber hinaus werden weitere Plätze für mögliche
Qualifizierungsmaßnahmen bei der Feuerwehr oder dem gehobenen
Verwaltungsdienst freigehalten.
Für das Ausbildungsjahr 2024
ist beabsichtigt, insgesamt 333 Ausbildungsstellen für
Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und
Qualifikantinnen und Qualifikanten anzubieten. Im Vergleich zum
Einstellungsjahrgang 2023 (282 Stellen) bedeutet dies eine
Steigerung von 18 Prozent (51 Stellen).
„Wir bieten jungen
Menschen eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher
Ausbildungsberufe an. Flexible Arbeitszeiten, eine
überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung und Krisensicherheit
sind nur drei von vielen Gründen, weshalb sich die Stadt Duisburg zu
einem sehr attraktiven Arbeitgeber entwickelt hat. Deshalb bin ich
sehr froh, dass wir die Anzahl der Ausbildungsplätze erneut steigern
konnten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Neben den typischen Verwaltungsberufen, wie
Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte oder den Kaufleuten für
Büromanagement, bietet die Stadt Duisburg weitere Angebote in
verschiedensten Bereichen. Vielen jungen Menschen ist gar nicht
bewusst, dass auch in den Bereichen Medien und IT oder im
Erziehungswesen ausgebildet wird. Außerdem besteht die Möglichkeit
in technischen Bereichen eine Ausbildung zu absolvieren. Denn auch
Forstwirte, Fachangestellte für Bäderbetriebe oder auch Personen im
Bau/- oder Vermessungswesen sind Teil der Stadtverwaltung Duisburg.
Weitere Alternativen bieten die modernen dualen Studiengänge.
Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit,
Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier ist man sehr gut
aufgestellt, um den Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu
bieten. Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach
Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Stadt Duisburg, wie in den
vergangenen Jahren auch, bedarfsgerecht ausbildet, die Chancen auf
Übernahme nach der Ausbildung sind also besonders hoch.
Stadt Duisburg, eine moderne Arbeitgeberin Die Konkurrenz
schläft nicht und die Ausbildungsplätze sind hart umkämpft. Aus
diesem Grund, aber auch aus eigenem Interesse, bietet die Stadt
Duisburg viele Argumente, die für die heutige Arbeitswelt
unverzichtbar sind. Eine qualitativ gute Ausbildung ist ebenso
wichtig wie das Thema „Work-LifeBalance“.
Flexible Arbeitszeiten und eine überdurchschnittlich hohe
Ausbildungsvergütung sind nur zwei Aspekte, die gerade jungen
Menschen wichtig sind. Auch im Rahmen der Ausbildungszeit besteht
die Möglichkeit, am Instrument der „mobilen Arbeit“ teilzunehmen.
Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen
Team mit mehr als 6000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt
Duisburg ab.
Bewerbungen sind über unterschiedliche Wege
möglich. Über die Social Media-Kanäle Facebook
www.facebook.com/ausbildung.DU und Instagram
stadtduisburg_ausbildung gibt es weitere Informationen zu den
Ausbildungsmöglichkeiten. Bewerbungen werden online über
www.duisburg.de/ausbildung gerne entgegengenommen.
Neuer Jugendleseclub in Rheinhausen In der
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, gibt es am
Donnerstag, 25. Mai, 17 Uhr, das erste Treffen des neuen
Jugendleseclubs für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Im
Jugendleseclub gibt es die Möglichkeit, die eigene Begeisterung für
das Lesen zu entdecken und zu teilen, neue Bücher zu entdecken, über
Lieblingsgeschichten zu diskutieren und neue Autorinnen und Autoren
kennenzulernen. Wer möchte, kann seinen aktuellen Lieblingstitel
vorstellen oder sich von den Vorschlägen der anderen inspirieren
lassen.
Die Teilnehmenden können auch Vorschläge machen,
welche Jugendbücher die Bibliothek in nächster Zeit neu anschaffen
sollte. Der Jugendleseclub trifft sich künftig immer am letzten
Donnerstag im Monat um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Voraussetzung ist nur ein gültiger Bibliotheksausweis, der für
Kinder und Jugendliche ebenfalls kostenlos ist. Anmeldungen sind ab
sofort telefonisch bei Paul Groschinski unter 0151- 57225104, oder
per E-Mail an Netzwerker@werkstadt-duisburg.de möglich.
Herzen die von Herzen kommen: kleine Kissen mit großer
Wirkung zum Muttertag Seit über 12 Jahren spenden die
Damen des Inner Wheel Clubs Duisburg Herzkissen an das Helios St.
Anna-Krankenhaus im Duisburger Süden für Brustkrebspatienten und
-patientinnen. Diese spenden Hoffnung und lindern die Schmerzen nach
Operationen. „Sie sehen nicht nur toll aus, sondern erfüllen dank
ihrer Form auch einen medizinischen Zweck. Sie sind eine große
Unterstützung nach einer Operation“, betont Valbona Tirana,
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Die beiden
Herzflügel der Kissen sind so geformt, dass sie genau unter die
Achseln passen und so auftretende Druck- und Wundschmerzen
verringern. Sie erleichtern das Liegen und federn Stöße, ausgelöst
durch Husten und Niesen, ab. „Sie sind sowohl eine große Hilfe bei
der Schmerzentlastung nach der Brustoperation, als auch eine große
Freude und ein Mutmacher“, so Justine Launert, Breast Care Nurse.
Sie betreut mit ihren Kolleginnen die Patienten von der Planung der
Therapie bis über die Entlassung hinaus, verteilt die Kissen und
berät die Betroffenen und ihre Angehörigen.
Die Kissen
werden in mühevoller Handarbeit genäht, jedes ist ein Unikat. Das
hochwertige Füllmaterial der Firma f.a.n. Frankenstolz wird, wie
auch größtenteils die bunten Baumwollstoffe, gespendet. „Die Füllung
wird genau abgewogen, damit sie nicht nur schön aussehen, sondern
auch eine medizinische Wirkung haben. Und auch der emotionale Aspekt
ist wichtig: Die Herzen kommen von Herzen und sollen Trost und Kraft
spenden. Wir wissen, dass diese Hilfe ankommt und das macht die
Arbeit für uns so besonders“, ergänzt Brigitte Schmelzer, die
derzeitige Präsidentin der Serviceorganisation Inner Wheel Duisburg.
Brustkrebs ist immer noch die häufigste Krebsart bei Frauen.
Bundesweit erhalten jedes Jahr ca. 80.000 Frauen und 700 Männer
diese Diagnose.
Brigitte Schmelzer und Ruth Stromberg (beide IWC Duisburg) umrahmen
das Team vom Helios St. Anna-Krankenhaus in Huckingen bei der
Übergabe von 101 Herzkissen. Danach v.l.n.r.: Petra Stangenberg
(Breast Care Nurse), Funktionsoberarzt Shabbir Khoyrutty (Facharzt
für Gynäkologie und Geburtshilfe), Katja Rieche (Breast Care Nurse),
Valbona Tirana (Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe),
Justine Launert (Breast Care Nurse).
Alexander Kranki zum Handelsrichter wiederernannt
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf
Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Alexander Kranki,
Geschäftsführer der Krankikom GmbH, Duisburg für die Zeit vom 15.
Mai 2023 bis zum 14. Mai 2028 zum Handelsrichter beim Landgericht
Duisburg wiederernannt.
Landtag: Kleine Anfrage des Abgeordneten Justus Moor SPD
Erschließungsbeiträge – Hat die Ministerin zu viel angekündigt?
Der Landtag hat in seiner Sitzung am 29. März 2023 mit
den Stimmen von CDU und Grünen die Abschaffung der 25-Jahres-Frist
zur Erhebung von Erschließungsbeiträgen ab „erstem Spatenstich“
beschlossen. 1 Konkret ist der bisherige § 3 Abs. 4 des Gesetzes zur
Ausführung des Baugesetzbuches in Nordrhein-Westfalen (BauGB-AG NRW)
bei der Überführung der Regelungen in das Kommunalabgabengesetz für
das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) weggefallen.
Im Rahmen
des parlamentarischen Beratungsverfahrens hat der Vertreter des
Städte- und Gemeindebundes auf eine Umfrage des Städte- und
Gemeindebundes Bezug genommen. Demnach haben die teilnehmenden 62
Gemeinden rückgemeldet, dass bei ihnen über 1.300 Straßen von der
Regelung des § 3 Abs. 4 BauGB-AG NRW, also der 25-Jahres-Frist ab
„erstem Spatenstich“, betroffen seien. 2 Demgegenüber wird
seitens der Vertreter von CDU jeweils auf „vermeintlich extreme
Fälle von Erschließungsbeiträgen, die noch nach Jahrzehnten erhoben
werden sollen“ verwiesen. 3 Es handele sich lediglich um eine
„Handvoll Straßen“. 4 In der Sitzung des Ausschusses für Heimat
und Kommunales am 24. März 2023 erläuterte Ministerin Ina
Scharrenbach, dass nach der Rechtsprechung des
Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW)
Erschließungsbeiträge unabhängig vom Eintritt der Vorteilslage nicht
mehr erhoben werden könnten. 5 Diesen Bezug auf ein Urteil des
OVG NRW wiederholte auch der kommunalpolitische Sprecher der Grünen,
Dr. Robin Korte, in der Plenarsitzung vom 29. März 2023. 6 Dabei
beschreibt das OVG NRW ausdrücklich eine Frist „von mehr als 30
Jahren nach Eintritt der Vorteilslage […] unzulässig“.
7 Die
Vorteilslage ist in den Fällen, die unter den bisherigen § 3 Abs. 4
BauGB-AG NRW fallen, jedoch gerade nicht eingetreten. Die
30-Jahres-Frist des OVG-Urteils ist demnach gerade nicht
einschlägig.
Darüber hinaus hat das Bundesverfassungsgericht die Herleitung der
30-Jahres-Frist aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, wie es das
OVG NRW begründet hat, abgelehnt und damit eine
Regelungsbedürftigkeit begründet.
8 Die Aussagen der
Ministerin sowie von Abgeordneten, wonach eine Erhebung von
Erschließungsbeiträgen nach der Rechtsprechung des OVG NRW
spätestens nach 30 Jahren ausgeschlossen sei, widerspricht schon der
Rechtsprechung des OVG NRW selbst. In der Sitzung des Ausschusses
für Heimat und Kommunales kündigte Ministerin Ina Scharrenbach einen
Erlass ihres Hauses an, der den Eintritt der Vorteilslage zum
Gegenstand habe.
9 Ministerin Ina Scharrenbach hat in der
Plenardebatte sowie am Rande der Plenarsitzung erklärt, man werde
sich den Sachverhalt unter anderem der Stadt Mechernich vorlegen
lassen. 10 Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Wie verhält es sich mit der Aussage der Ministerin, dass alle
Erschließungsbeiträge nach der Rechtsprechung des OVG NRW spätestens
nach 30 Jahren nicht mehr erhoben werden können, vor der Tatsache,
dass das OVG NRW in seiner Entscheidung vom 08.06.2021 diese Frist
ausdrücklich lediglich ab Eintritt der Vorteilslage definiert hat?
2. Wie passen die Aussagen, dass es sich bei den
problematischen Straßen um Einzelfälle handelt, zu der Tatsache,
dass die Umfrage des Städte- und Gemeindebundes über 1.300 Straßen
alleine in 62 Gemeinden ergeben hat, die unter die weggefallene
Verfristung nach 25 Jahren fallen? 3. Wann ist mit dem von der
Ministerin angekündigten Erlass zum Eintritt der Vorteilslage zu
rechnen? 4. Welchen Inhalt soll der Erlass haben bzw. was soll mit
dem Erlass geregelt werden? 5. Welche Maßnahmen hat die
Ministerin bzw. ihr Ministerium gegenüber der Stadt Mechernich
ergriffen, wie es am Rande der Landtagssitzung am 29. März 2023
angekündigt wurde?
Big Bang Bauernmarkt am Samstag verbindet frische
Produkte, Familienfest und Party Der Publikumsmagnet
geht in die dritte Runde: Bei Big Bang Bauernmarkt am kommenden
Samstag will Marktveranstalter Duisburg Kontor den Erfolg aus den
beiden vergangenen Jahren wiederholen. Neben dem bekannten Angebot
an frischen Waren auf dem Markt soll ein buntes Rahmenprogramm vor
allem Familien mit Kindern begeistern, bevor am Nachmittag mit
Live-Musik und anschließendem DJ-Set Party-Atmosphäre aufkommen
soll.
Patrick Kötteritzsch, Marketingleiter bei Duisburg
Kontor, strahlt Optimismus aus: „Unser Programm ist klasse und die
Wettervorhersage ist es auch“, berichtet er und freut sich auf den
Samstag. Der Big Bang Bauernmarkt startet um 10 Uhr und geht bis 18
Uhr. Das kostenlose Kinderprogramm wird während der kompletten Zeit
angeboten und umfasst neben einem Schminkstand, Mosaik-Workshops,
Torwandschießen und einer Hüpfburg der Stadtwerke und einen Besuch
von MANNI, dem Maskottchen der Füchse Duisburg.
Auch das Zebrakids-Maskottchen Hugo und Düsi, das Maskottchen
des FORUM sind für die Kinder vor Ort. Das Bühnenprogramm beginnt um
11:15 Uhr mit den Musical Kids Rheinhasen. Um 12:15 Uhr und um 13:10
Uhr steht die DONIKKL Crew auf der Bühne. Die Sängerinnen Marie und
Sally sind mit ihrem Konzept Gute-Laune-Kinder-KonzertParty auf dem
Big Bang Bauernmarkt zu Gast. Ihr Anspruch: Kinder stark machen und
Erwachsene unterhalten. Ab 14:30 Uhr gehört die Bühne Fabian Haupt
und Band. Ihr deutschsprachiger „Jubelpop“ soll die Zuschauerinnen
und Zuschauer mitreißen, Haupt beschreibt seine Musik als „Glück
ohne böses Ende“. Und dieses Glück will der Musiker mit den
Duisburger Marktgästen teilen.
Ab 16 Uhr legt DJ Jens Müller
zum Sundowner auf. Kühle Drinks dazu liefern die bereitstehenden
Gastro-Stände ebenso wie eine breite Auswahl an Snacks und
Leckereien. Der Big Bang Bauernmarkt ist Teil der europaweiten
Aktion „Love your local Market“ mit dem Ziel, die Wochen- und
Frischemärkte als wichtige Teile der regionalen
Lebensmittelversorgung und als Orte der Kommunikation und Begegnung
zu stärken.
Foto Thomas Berns
IG BAU: Baustellen sind Unfall-Hotspot. Nur 1
NRW-Kontrolleur für 28.194 Beschäftigte – Baustellen in Duisburg
sollen sicherer werden Gerüste ohne Schutzgeländer,
ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung,
Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz
sollen auf den Baustellen in Duisburg möglichst keine Chance haben.
Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
„Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen
Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der
Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist,
dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen.
Betriebe
also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen
missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt
grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo
die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind
Unfall-Hotspots“, so Karina Pfau. Um den Kontrolldruck zu erhöhen,
fordert die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein eine
bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in
der Region.
„Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig
Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der
Bundesregierung prüfen in ganz Nordrhein-Westfalen lediglich
345 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein
rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 28.194 Beschäftigte
zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Karina Pfau. Von einer
effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit
keine Rede sein“.
Die IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von
einem „eklatanten Überwachungsdefizit“. Pfau drängt in diesem
Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen
Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die
Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten
und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von
Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen.
Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des
Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick
haben“, fordert Karina Pfau. Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer
Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.
Mehr E-Scooter-Unfälle unter Alkoholeinfluss Die
Zahl der Unfälle mit Elektro-Scootern im Straßenverkehr ist in
Deutschland stark angestiegen. Als Unfallursachen spielen unter
anderem verkehrswidriges Verhalten und der Konsum von Alkohol die
Hauptrollen. Berlin, 10. Mai 2023 – Zu den heute vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Daten zu Unfällen mit E-Scootern im Jahr
2022 erklärt Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug & Mobilität
des TÜV-Verbands: „Im Jahr 2022 zählte das Statistische Bundesamt
8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. 1.234
Verkehrsteilnehmer:innen wurden dabei schwer verletzt, elf starben.
Mit zunehmendem E-Scooter-Verkehr steigt auch die Zahl der
Verkehrsunfälle mit Elektrorollern. Der Anstieg der Unfallzahlen ist
alarmierend. Das zeigt erneut, dass der Straßenverkehr
gleichberechtigter für alle Verkehrsteilnehmenden gestaltet werden
muss.“
„Der TÜV-Verband fordert bereits seit einigen Jahren den Ausbau
der Radinfrastruktur, die auch für E-Scooter vorgesehen ist.
Insbesondere in Ballungsräumen muss eine sichere Infrastruktur für
alle geschaffen werden. Von einer sicheren Fahrradinfrastruktur
profitieren E-Scooter-Fahrende, aber auch Fußgänger:innen.
Gleichzeitig müssen mehr Ressourcen in die Einhaltung und
Überwachung der Verkehrsregeln im Zweiradverkehr investiert werden.
Denn auch für Kleinstelektrofahrzeuge gelten Verkehrsregeln.“
Bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall spielte Alkohol eine
Rolle „E-Scooter sind auch deshalb so beliebt, weil sie ein schnell
verfügbares Transportmittel sind. Leider werden sie jedoch allzu
häufig für Trunkenheitsfahrten missbraucht. Bei fast jedem fünften
E-Scooter-Unfall (18,1 Prozent) war Alkohol im Spiel. Für
E-Scooter-Fahrende gilt die mit 0,5 Promille die gleiche
Alkoholgrenze wie für Autofahrende. Personen unter 21 Jahren und
Fahranfänger:innen dürfen gar keinen Alkohol konsumieren.
Die personellen Kapazitäten für diesen Kernbereich der
Polizeiarbeit müssen erhöht werden, um Alkohol- und Drogenverstöße
konsequent zu ahnden. E-Scooter sind keine Spielzeuge, sondern
erreichen ein Tempo von bis zu 20 km/h. Die steigenden Unfallzahlen
zeigen, dass spontane Trunkenheitsfahrten mit einem scheinbar
harmlosen Gefährt gravierende Folgen haben.“
Nachhaltiger Teekauf: mit losem Tee Verpackungsmüll einsparen
Unverpackt einkaufen liegt im Trend und wird auch im
Lebensmitteleinzelhandel immer häufiger nachgefragt. Beim größten
deutschen Tee-Fachhändler TeeGschwendner gibt es deswegen jetzt eine
spezielle Teedose, die eigens für das Wiederbefüllen mit losem Tee
entwickelt wurde. Dank der leicht zu reinigenden und
wiederverwendbaren Edelstahldose können Teefans so auch beim Kauf
ihres Lieblingstees Verpackungsmüll einsparen.
UNVERPACKT-Teedose von TeeGschwendner Ganz nach dem
Motto „Jeder Beitrag zählt!“ hat sich TeeGschwendner intensiv mit
dem Thema Verpackungen und Mülleinsparen beschäftigt. Das Ziel war
es, möglichst auf Einwegverpackungen und –utensilien zu verzichten
und stattdessen durch Vielfachverwendung Müll zu vermeiden und
Ressourcen zu schonen. Herausgekommen ist die UNVERPACKT-Teedose –
eine Edelstahldose mit Schraubverschluss, die leicht zu reinigen ist
und das mehrfache Wiederbefüllen mit losem Tee erlaubt.
Bei
der Entwicklung dieser speziellen Teedose mussten zahlreiche
Kriterien berücksichtigt werden, denn neben der Möglichkeit zur
hygienischen Reinigung sollte die Dose auch möglichst robust sein
und natürlich einen größtmöglichen Produktschutz gewährleisten. All
diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen, war eine besondere
Herausforderung, die mit der neuen UNVERPACKT-Teedose in jeder
Hinsicht gelungen ist. Dank der nahtlosen Verarbeitung und der
Verwendung von hygienisch einwandfreiem Edelstahl 18/8 ist die runde
Teedose ohne Rückstände einfach zu reinigen.
Ältere Gerüche,
Aromen oder Allergene haben so keine Chance, den neu eingefüllten
Tee zu beeinträchtigen. Dank des Schraubdeckels mit integriertem
Silikonring ist die Dose transportsicher verschließbar. Die
Edelstahldose kann in der Spülmaschine gereinigt werden und bietet
ein Fassungsvermögen von etwa 250-300 g losen Tee, je nach Volumen
der Teesorte. Das reicht immerhin für bis zu 25 Liter zubereitetem
Tee, bevor nachgefüllt werden muss. Zusätzlich ist die
UNVERPACKT-Teedose komplett Co2-kompensiert und macht mit ihrem
matten Edelstahl-Look in jedem Teeregal eine gute Figur.
Wiederbefüllen und zugleich Spendenprojekt in Ruanda
unterstützen Mit der (Wieder)Verwendung der UNERPACKT-Teedose können
Teefans in Zukunft nicht nur jede Menge Müll einsparen, sondern noch
weiter Gutes bewirken: Für jedes Nachfüllen spendet TeeGschwendner
0,10 € an das NABU- Wiederaufforstungsprojekt in Ruanda. Zur
Kompensation seines CO2- Fußabdruckes unterstützt das
Familienunternehmen ein Aufforstungsprojekt des Naturschutzbundes
Deutschland im Rugezi-Sumpfgebiet, bei dem bereits 20.000
einheimische Bäume gepflanzt wurden.
Durch die Maßnahmen
werden der wichtige Lebensraum im Feuchtgebiet geschützt und die
Biodiversität gesichert. In das Aufforstungsprojekt wurde auch die
Bevölkerung direkt mit einbezogen, um diese für die Bedeutung des
Landschaftsschutzes und der daraus resultierenden Vorteile zu
sensibilisieren. Die UNVERPACKT Teedose ist ab sofort zum Preis von
17,95 € pro Stück bundesweit in allen 126 TeeGschwendner
Fachgeschäften und im Online-Shop unter
www.teegschwendner.de
erhältlich.
VIVALDI - Die Vier Jahreszeiten
I Philharmonie der Solisten
Der Name des
Orchesters fällt unter den zahlreichen
Kammerorchestern auf: alle MusikerInnen sind
studierte BerufsmusikerInnen mit internationaler
Konzerterfahrung, die in der Stammbesetzung eines
Kammerorchesters alle solistisch musizieren.
Andererseits birgt das Wort Philharmonie den
Kerngedanken: ganz einfach die Liebe zur Harmonie!
Das Programm
Antonio Vivaldi - Die
vier Jahreszeiten - La Primavera (Der Frühling )
L‘estade (Der Sommer) L’autunno ( Der Herbst ) -
L’inverno (Der Winter)
Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Johannes
Brahms Solovioline: Vladik Otaryan. Ticket-Link
https://www.eventim.de/eventseries/philharmonie-der-solisten-2578505/
Björn Nonnweiler - Lieder und
Geschichten, die das Leben schreibt
Björn Nonnweiler - © OMK MEDIA - ist Liedermacher
und Geschichtenerzähler. Seine Texte sind oft
tiefsinnig und regen zum Nachdenken an. Die
fröhlichen Seiten des Lebens lässt er nicht aus und
so finden heitere wie auch hoffnungsvolle Lieder
einen Platz in seinem Repertoire. Auf charmante Art
und Weise versteht es der Hagener Sänger
und Gitarrist, sein Publikum in kürzester Zeit zu
begeistern.
Mit seinem außergewöhnlich
brillanten Gitarrenspiel und seiner Stimme, die
sich durch ein sanftes Timbre
auszeichnet, singt und spielt er sich in die Herzen
seiner Zuhörer. Immer ehrlich, authentisch und sich
selbst treu. Nonnweiler singt für den Frieden, gegen
Unrecht und gegen Gewalt und engagiert sich in der
Friedensbewegung. 2009 belegte er den 3. Platz beim
Singer-Songwriter Wettbewerb des internationalen
Gitarrenfestivals „Open Strings“ in Osnabrück unter
der Leitung von Peter Finger.
2010 folgte
der 1. Platz beim bundesweiten Kreativwettbewerb
„Songlive“, der von der Sängerakademie
Hamburg ausgeführt wurde, unter der Schirmherrschaft
von keinem geringeren als Heinz Rudolf Kunze. Seit
dieser Zeit brennt ein Feuer in ihm, immer wieder
neue Momente des Lebens einzufangen, um sie dann in
seinen Liedern festzuhalten. Björn
Nonnweiler | Lieder und Geschichten, die das Leben
schreibt Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119
Duisburg-Ruhrort Samstag, 13. Mai 2023, 19 Uhr
Eintritt: frei(willig) – Hutkonzert kostenlose
Sitzplatzreservierung:
https://www.eventbrite.de/e/528973563167
3. Röttgersbacher
Frühlingsfest
Am Samstag, den
13. Mai startet das 3. Röttgersbacher Frühlingsfest
auf der Wiese am Mattlerbusch entlang der
Ziegelhorststraße. Ab 12.15 Uhr beginnen die
Röttgersbacher ihren Tag mit einem Ökumenischen
Gottesdienst. Ab 13.00 Uhr präsentieren Tanzgarden
aus Röttgersbach und Umgebung ihr Können auf der
Bühne der Hamborner Wohnungsgenossenschaft. Ab 15.00
Uhr mit der Kölner Formation Price & Franklin, die
mit unkomplizierter akustischer Musik für Qualität
und gute Stimmung stehen
(https://www.priceandfranklin.de/).
Röttgersbacher Vereine
und Geschäftsleute präsentieren sich mit Ständen und
sorgen für kurzweilige Kinderspiele und leckerem
Essen und Trinken. „Wir freuen uns, auch in diesem
Jahr wieder alle Menschen aus dem Röttgersbacher
Umfeld auf der Festwiese am Mattlerbusch begrüßen zu
können!“ so die Veranstalter.
Von links nach rechts:
Axel Kocar, Hamborner Wohnungsgenossenschaft Renate
Gutowski, Mitglied im Rat der Stadt Frank Börner,
Landtagsabgeordneter Jörg Stratenhoff, Gemeinde St.
Barbara Michael Kautz, Reisebüro Kautz Andreas
Hallek, EDEKA Engel Torben Engel, Edeka Engel.
Foto: Büro Börner
Die Stadt erblüht –
Workshop „Blumensamenbomben“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet beim
nächsten Marina-Markt am Sonntag, 14. Mai, von 13
bis 17 Uhr im Museum am Innenhafen einen Workshop
zur Herstellung von kleinen Samenkugeln an.
Gemeinsam mit Katharina Selent-Michel stellen
Interessierte jahreszeitlich passende „Blumenbomben“
her. Die kleinen Kugeln können dann überall dort
hingeworfen werden, wo noch ein paar
insektenfreundliche Blumen fehlen - ob auf dem
Balkon, im Garten oder am Wegesrand.
Der nächste Regen sorgt
dann für den Rest - und die Stadt erblüht in bunten
Farben. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen
und Besucher jeden Alters. Die Teilnahme am Workshop
und der Besuch der stadtgeschichtlichen
Dauerausstellung sind kostenlos. Das gesamte
Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Neuer DHL-Paketshop in
Duisburg--Aldenrade eröffnet Die
Deutsche Post hat einen neuen DHL-Paketshop in
Trinkhalle Kiosk Vatan in Duisburg-Aldenrade an der
Sternstraße 1 eingerichtet. Die Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 09:30 bis 22:00 Uhr, Samstag
und Sonntag von 10:00 bis 21:00 Uhr. Der neue
Paketshop bietet die Annahme von frankierten
Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden
Briefmarken in Form von Markensets sowie
Paketmarken verkauft. Für die Kunden werden
neben den Filialen und Packstationen so neue
Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete
schnell und problemlos einliefern können. Außerdem
können Kunden dort auch den Service „Postfiliale
Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die
Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.
Marina-Markt am Muttertag
bei besten Wetteraussichten Der Marina-Markt im
Innenhafen verspricht, am Sonntag, den 14. Mai zum sommerlichen
Vergnügen zu werden. Geöffnet ist der Markt von 11 bis 18 Uhr. Bis
zu 21 Grad und Sonne werden am Wochenende erwartet. Neben vielen
Händlern mit ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten werden an
zahlreichen Ständen Handwerk und exklusive Süßspeisen angeboten,
kündigt Veranstalter Duisburg Kontor an.
Außerdem dabei: Ein
professioneller Karikaturist und viele Angebote für Kinder. Darüber
hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und
Getränken geben, so dass der Marktbummel am Wasser zum mediterranen
Erlebnis werden kann.
Foto krischerfotografie.de
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A52: Vollsperrung in
Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig
und Breitscheid Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22
Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen
Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf
vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier
neue Verkehrszeichenbrücken auf.
Ab der Anschlussstelle
Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab
der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird
der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine
nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland
weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den
Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten,
die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.
Schützenumzüge: einzelne Busse der Linie 942
fahren in Duisburg-Serm eine Umleitung
Von Freitag, 12. Mai, bis Sonntag, 14. Mai,
müssen einzelne Busse der Linie 942 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Serm eine
Umleitung fahren. Grund hierfür sind Schützenumzüge.
Am Freitag, 12. Mai, von 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr,
Samstag, 13. Mai, von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr und
Sonntag, 14. Mai, von 18.00 Uhr bis 19.15 Uhr fahren
die Busse der Linie 942 folgende Umleitung: In
Fahrtrichtung Ehinger Berg fahren die Busse ab der
Haltestelle „Am Ungelheimer Graben“ eine örtliche
Umleitung zur Ersatzhaltestelle „Breitenkamp“, über
die B288, Uerdinger Straße, Barberstraße und Sermer
Straße zur Haltestelle „“Am Hasselberg“. Ab da gilt
der normale Linienweg. Die Haltestelle „Breitenkamp“
wird auf die Straße Am Heidberg vor der Einmündung
der B288 verlegt. Die Haltestellen „Am Klapptor“,
„Serm Kirche“ und „Kapellchen“ entfallen.
In Fahrtrichtung Bissingheim Dorfplatz fahren die
Busse ab der Haltestelle „Zum Grind“ eine örtliche
Umleitung über Barberstraße und Sermer Straße zur
Haltestelle „Am Hasselberg“, weiter über die
Uerdinger Straße, B288 bis zur Abfahrt B8
DU-Huckingen, Düsseldorfer Landstraße, Am Heidberg
und Am neuen Angerbach zur Haltestelle „Am
Heidberg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die
Haltestelle „Am Hasselberg“ wir aufgrund der
Umleitung seitenverkehrt angefahren. Die
Haltestellen „Kapellchen“, „Serm Kirche“, „Am
Klapptor“, „Breitenkamp“ und „Am Ungelheimer Graben“
entfallen.
STATISTIK
Der Muttertags-Peak beim
Rosen-Import Jedes Jahr im Mai
importiert Deutschland besonders viele Rosen.
Hierbei dürfte der Muttertag eine große Rolle
spielen, der hierzulande jedes Jahr am zweiten
Sonntag im Mai gefeiert wird. Denn die Deutschen
verschenken zum Muttertag am liebsten Blumen, wie diese
Umfrage von Statista in Kooperation mit YouGov
zeigt. Die wichtigsten
Lieferländer von Rosen sind für Deutschland die
Niederlande, Kenia und Sambia.
Die aus den
Niederlanden importierten Rosen wurden jedoch nicht
alle dort gezüchtet – vielmehr sind die Niederlande
ein großer Handels- und Umschlagsplatz für Rosen aus
aller Welt. Größte Lieferländer sind hierbei
ebenfalls Kenia, außerdem Ecuador, Äthiopien,
Kolumbien oder auch Uganda, wie der Blick in die
Statistiken des International
Trade Centers zeigt. Geschenke zum Muttertag
sind in Deutschland nicht so weit verbreitet, wie
man annehmen mag: Im vergangenen Jahr haben in einer
YouGov-Umfrage lediglich 28 Prozent der Befragten
angegeben, der eigenen Mutter ein Geschenk machen zu
wollen.
Immerhin 13 Prozent haben vor, die
Mutter anzurufen oder ihr zu schreiben. 37 Prozent
können der Mutter nichts mehr schenken, da sie zum
Umfragezeitpunkt bereits verstorben war. Weitere 14
Prozent möchten nichts schenken, die Gründe hierfür
wurden unter „Sonstiges“ subsummiert. Fragt man
hingegen die Mütter selbst, was sie sich zum
Muttertag wünschen, stehen drei Dinge oben auf der
Hitliste: Etwas mit der Familie unternehmen, gutes
Wetter und kein Streit, wie diese
Statista-Umfrage aus dem Jahr 2018 zeigt. Daran
dürfte sich in den letzten fünf Jahren wenig
geändert haben. Matthias Janson
Im ersten Quartal 2023 waren in NRW mehr
als zehnmal so viele Beschäftigte von einer Unternehmensinsolvenz
betroffen als ein Jahr zuvor Für den Zeitraum von
Januar bis März 2023 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte
1 040 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. 29 202 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer waren dabei von einer Insolvenz betroffenen. Das waren
das mehr als zehnmal so viele betroffene Beschäftigte als im ersten
Quartal 2022 (damals: 2 767).
Höher war die Zahl der Betroffenen zuletzt im dritten Quartal 2020
gewesen (damals: 41 749). Die Zahl der gemeldeten Insolvenzverfahren
von Unternehmen war im ersten Quartal 2023 mit 1 040 Verfahren um
14,0 Prozent höher als im ersten Quartal 2022 (damals: 912).
Ursächlich für den Anstieg der von Insolvenz betroffenen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war insbesondere die erhöhte Zahl
von Insolvenzanträgen mehrerer wirtschaftlich bedeutender
Unternehmen und Unternehmensketten.
Auftragseingangsindex
Die meisten betroffenen Beschäftigten gab es im Einzelhandel, im
Verarbeitenden Gewerbe, in der Gastronomie und im Gesundheitswesen.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, verringerte sich von
Januar bis März 2023 die Zahl der beantragten
Verbraucherinsolvenzverfahren (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner
oder Erwerbslose) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal
(damals: 4 555) um 10,4 Prozent auf 4 081 Verfahren. Neben den
Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im ersten Quartal
2023 noch 1 199 weitere Anträge von übrigen Schuldnern auf Eröffnung
von Insolvenzverfahren. (IT.NRW)
14,1 % weniger
beantragte Regelinsolvenzen im April 2023 als im Vormonat
• 20,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Februar 2023 als im
Februar 2022 • 4,0 % weniger Verbraucherinsolvenzen im Februar
2023 gegenüber Februar 2022 Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes im April 2023 um 14,1 % gegenüber dem
Vormonat gesunken. Im Februar und März 2023 hatte sie noch um 10,8 %
beziehungsweise 13,2 % gegenüber dem jeweiligen Vormonat zugenommen.
Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst
nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik
einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags
liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die
Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge
eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen
Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.
Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der
Insolvenzstatistiken zu beachten.
NRW: Ende 2022 erhielten 9,5 Prozent mehr
Menschen Grundsicherung im Alter als 2021 Ende 2022
war die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der
Grundsicherung im Alter um 9,5 Prozent (15 415 Personen) höher als
ein Jahr zuvor. Damit lag die Zahl der Personen, die diese
Leistungen erhielten, mit 177 385 auf einem neuen Höchststand.
79,9 Prozent des Zuwachses (12 315 Personen) sind auf nichtdeutsche
Personen und hier vor allem auf Personen mit ukrainischer
Staatsangehörigkeit zurückzuführen.
Die Zahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger von
Grundsicherung im Alter aus der Ukraine ist gegenüber dem Jahresende
2021 um 10 365 auf 15 910 Personen gestiegen. Die Zahl der
Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung aufgrund einer
dauerhaften vollen Erwerbsminderung lag Ende 2022 bei 128 630 und
damit um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie schon in den
Jahren zuvor erhielten auch Ende 2022 mehr Frauen als Männer
Grundsicherung im Alter (Frauenanteil: 58,8 Prozent), während bei
der Grundsicherung bei Erwerbsminderung die Männer in der Mehrheit
waren (Männeranteil: 55,7%).
Ende 2022 erhielten insgesamt
306 015 Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem
Sozialgesetzbuch (SGB) XII. Leistungsberechtigt sind Erwachsene, die
ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen
sicherstellen können und entweder dauerhaft voll erwerbsgemindert
sind oder die Altersgrenze nach §41 Absatz 2 SGB XII erreicht haben.
Diese liegt für Personen, die vor dem Jahr 1947 geboren sind
bei 65 Jahren. Für Personen, die 1947 oder später geboren wurden,
wird die Altersgrenze seit dem Jahr 2012 schrittweise auf 67 Jahre
angehoben. Im Dezember 2022 lag sie bei 65 Jahren und elf Monaten.
(IT.NRW)
40 % der Mütter von Kindern unter drei Jahren sind
erwerbstätig Anteil seit 2008 um 9 Prozentpunkte gestiegen
Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist für
Eltern eine besondere Herausforderung. Vor allem Mütter übernehmen
oft die Sorgearbeit und passen ihre Erwerbstätigkeit der
Familiensituation an. Im Jahr 2022 waren 39,7 % der Mütter mit
mindestens einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, wie das
Statistische Bundesamt anlässlich des Muttertags am 14. Mai
mitteilt.
Der Anteil ist binnen 14 Jahren um 9 Prozentpunkte gestiegen, 2008
zu Beginn der Zeitreihe lag er bei 30,8 %. Ein Grund dürfte der
Ausbau der Kinderbetreuung im Zuge der Einführung eines rechtlichen
Anspruchs auf frühkindliche Betreuung sein. Auf die Erwerbstätigkeit
von Vätern mit Kindern unter drei Jahren wirkte sich dies kaum aus.
2022 waren 89,6 % der Väter mit einem Kind unter drei Jahren
erwerbstätig, 2008 waren es 88,9 %.
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