Besser lesen und schreiben macht stolz“ – Das ALFA-Mobil
kommt nach Rheinhausen Der Bundesverband für
Alphabetisierung e. V. ist am Dienstag, 13. Juni, von 11 bis 14 Uhr
zu Gast in Rheinhausen. Auf dem Hochemmericher Markt befindet sich
dann der ALFA-Mobil-Infostand des Bundesverbandes für
Alphabetisierung und Grundbildung e. V., der Kooperationspartner der
Duisburger VHS ist. Es gibt Informationsmaterial und kleine
Mitmachaktionen.
Mit dem Slogan „Besser lesen und schreiben
macht stolz“ touren zwei ALFAMobile durch Deutschland. Das Team aus
Münster betreibt Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema
Lesen und Schreiben lernen. Auf Grundlage der LEO-Studie 2018 der
Universität Hamburg geht man von etwa 40.000 Duisburgern aus, die
Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Am Infostand ist
Zeit für Gespräche und Fragen zum Thema.
Kurse, in denen man
Lesen und Schreiben lernen kann, bietet die Volkshochschule an den
Standorten Stadtmitte, Hamborn und Rheinhausen nach den Sommerferien
an. Informationen und Beratung zum Kursangebot erhalten Sie bei der
VHS telefonisch unter 0203 283-2616 oder per E-Mail an
info@vhs-duisburg.de. Fragen zur ALFA-Mobil-Aktion können an Eva
Fastabend, Regionalleiterin der VHS Duisburg West, telefonisch unter
0203 283-8494 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de
gerichtet werden.
Bürgerschaftswahl: So hat Bremen gewählt - von 1946 bis
heute Die SPD regiert in Bremen seit
1946 und wird es voraussichtlich auch weiterhin tun. Wie die
Statista-Grafik zeigt, haben die Sozialdemokrat:innen bei der
gestrigen Bürgerschaftswahl wieder
deutlich besser abgeschnitten als im Jahr 2019. In den aktuellen
Hochrechnungen (Stand: 15.05.23; 00:35 Uhr) steht die SPD rund vier
Prozentpunkte vor der CDU (25,7 Prozent) – diese konnte ihr starkes
Ergebnis der letzten Wahl zwar annähernd wiederholen, es reicht aber
nicht um vor der wiedererstarkten SPD (29,8 Prozent) zu landen.
Die Grünen zählen neben der nicht zugelassenen AfD zu den
größten Verlierer:innen der Wahl – ihr Stimmenanteil fällt von 17,4
Prozent in 2019 auf nur noch 11,9 Prozent. Damit stehen die Grünen
nur knapp vor der Linkspartei (11,9 Prozent), die 2023 zur
viertstärksten Kraft wird. Die Chancen für eine weitere
rot-rot-grüne Regierungskoalition stehen also im Vorfeld der
Regierungsbildung gut. Die AfD wurde 2023 nicht zur
Bürgerschaftswahl zugelassen, weil zwei konkurrierende Listen
eingereicht wurden.
Der Großteil der AfD-Wählerschaft
wanderte daraufhin zur ebenfalls politisch rechten Partei Bürger in
Wut (BIW) ab. Sie hat dadurch einen Zuwachs von rund 7,1
Prozentpunkten gegenüber 2019 verzeichnet – in Bremerhaven wurde die
BIW sogar zur zweitstärksten Partei nach der SPD. Die FDP schafft es
mit 5,2 Prozent Stimmenanteil gerade so über die Fünf-Prozent-Hürde.
Sie war zuletzt im Jahr 1971 als Koalitionspartner der SPD Teil der
Bremer Regierung. Eine GroKo aus SPD und CDU kam nur an drei
aufeinanderfolgenden Wahlen in den Jahren 1995 bis 2007 zustande,
danach wandte sich die SPD stehts den Grünen zu. Rene Boksch
Wahlen in der Türkei: AKP wieder stärkste Partei - Erdoğan
muss in die Stichwahl Der amtierende türkische
Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan liegt laut aktuellen
Stimmauszählungen im Rennen um die Präsidentschaft vorn. In den
letzten Umfragen vom 4. Mai 2023 hatte sein Konkurrent Kılıçdaroğlu
noch etwa fünf Prozentpunkte Vorsprung. Da aber voraussichtlich
keiner der beiden Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen erreichen
wird, bahnt sich eine Stichwahl zwischen dem Vorsitzenden von AKP
und dem Oppositionsführer am 28. Mai an. Bei der Parlamentswahl ist
Erdoğans Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) weiterhin die
stärkste Kraft mit 35,4 Prozent der Stimmen (98,7 Prozent der
Stimmen ausgezählt).
Die Regierungspartei verliert jedoch im
Vergleich zur Wahl 2018 rund 7,1 Prozentpunkte und damit auch die
meisten Sitze (29) im Parlament. Die linkspolitische Cumhuriyet Halk
Partisi kommt auf 25,4 Prozent – ein Zugewinn von etwa 2,8
Prozentpunkten gegenüber 2018. Auffällig ist, dass vor allem die
politisch rechten Parteien an Stimmen verloren haben. Zum ersten Mal
ins Parlament einziehen wird die grüne Yeşil Sol Parti (YSP). Mit
einem Stimmenanteil von 8,8 Prozent, ist sie der größte Gewinner bei
der diesjährigen Wahl (2018 noch nicht angetreten).
In den Ergebnissen der Parlamentswahl spiegelt sich ein Umdenken der
Bevölkerung wider – das rechte Regierungsbündnis bekommt die
Unzufriedenheit der Türk:innen zu
spüren, während linke und grüne Politik mehr Anhänger:innen findet.
Die Ergebnisse könnten jedoch in der Realität noch deutlicher
zugunsten der Opposition ausfallen. Denn Erdogan und Anhänger:innen
der Regierungspartei AKP werden von einflussreichen Oppositionellen
taktische Manöver bei der Stimmenauszählung vorgeworfen. In
Oppositionshochburgen lege die islamisch-konservative AKP bewusst
Einspruch gegen die Ergebnisse ein, sagte beispielsweise Istanbuls
Bürgermeister Mansur Yavas (CHP). Rene Boksch
Zum Tag der Familie am 15. Mai 2023:
Generationensolidarität. Pflegereform jetzt! Der
„Demografischer Wandel“, das diesjährige Motto des Internationalen
Tages der Familie, beschreibt u.a. die zunehmende Alterung der
Gesellschaft – dies hat auch für Familien Konsequenzen. Im Zuge der
Alterung der Gesellschaft sind immer mehr Menschen von
Pflegebedürftigkeit betroffen. Allein durch die zunehmende Alterung
könnte die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis zum Jahr 2055 in
Deutschland auf rund 6,8 Millionen ansteigen. Das wäre ein Plus von
37 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.
„Die Familie, als
‚größter Pflegedienst Deutschlands‘, gerät damit an die
Belastungsgrenze. Um die Solidarität zwischen den Generationen auch
weiter aufrechtzuerhalten, brauchen Pflegebedürftige und Pflegende
Unterstützung“, erläutert Michael Löher, Vorstand vom Deutschen
Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Zur
Absicherung der Versorgung pflegebedürftiger Menschen und der
Unterstützung der Vereinbarkeit für die Pflegenden sind die
Unterstützungsleistungen durch Pflegezeitgesetz und
Familienpflegezeitgesetz nicht ausreichend. Die zuletzt mit der
Umsetzung der EU Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und
Privatleben vorgenommen Anpassungen werden daran kaum etwas ändern.
Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Verein bereits an
anderer Stelle die Empfehlung des Unabhängigen Beirats für die
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, das Pflegedarlehen durch eine
Lohnersatzleistung analog zum Bundeselterngeld zu ersetzen,
unterstützt.
Der vorliegende Gesetzentwurf zur Unterstützung
und Entlastung in der Pflege enthält wichtige
Unterstützungsleistungen, wie die Ausweitung des Anspruchs auf
Pflegeunterstützungsgeld auf bis zu zehn Arbeitstage je
Kalenderjahr, greift aber insgesamt zu kurz und bliebt deutlich
hinter dem zurück was für die finanzielle Entlastung der
Pflegebedürftigen und die nachhaltige Stabilisierung der
Finanzierung der Pflegeversicherung notwendig ist. Dies hat die
Geschäftsstelle des Deutschen Vereins auch im Rahmen einer
Stellungnahme als Sachverständige zur öffentlichen Anhörung im
Ausschuss für Gesundheit deutlich gemacht.
Die
Stellungnahme und die Empfehlungen der Geschäftsstelle des Deutschen
Vereins können Sie auch hier abrufen:
https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-15-23_oeffentliche_anhoerung_pueg.pdf
https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2020/dv-03-20-pflegefinanzierung.pdf
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge
e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und
Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der
Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und
von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen
Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.
Er begleitet
und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen
u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und
Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und
Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche
Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Ausstellungseröffnung in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der
Händelstraße 6 eröffnet am Dienstag, 13. Juni, um 19 Uhr eine
Ausstellung mit jüngsten Werken aus VHS-Kursen in Rheinhausen,
Homberg und Rumeln-Kaldenhausen. Zur Ausstellungseröffnung sind
Interessierte herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht
notwendig.
Die Ergebnisse der Kurse „Gegenständliches
Zeichnen und Aquarellieren“, „Bildnerisches Gestalten“, „Aquarell
und Ölmalerei“, „Aquarellieren und Zeichnen am Morgen“, „Ölmalerei“
und „Malen und Zeichnen am Morgen“ sind vom 14. Juni bis zum 5.
August 2023 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich. Nach
den Sommerferien wird es von der VHS in vielen Stadtteilen wieder
neue Kursangebote im Bereich der kulturellen Bildung geben.
Informationen zu Kunstkursen der VHS erhalten Sie telefonisch unter
0203 283-2616 oder per E-Mail an info@vhs-duisburg.de.
Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 3. Juni, wieder
alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der
Rundgang führt von 14 bis etwa 17 Uhr durch die Sportstadt am Wasser
in Wedau. In der Sportstadt Duisburg folgt ein großes Sportevent dem
anderen. Ruhr Games, Finals und Kanu-WM – das Programm ist
einzigartig. Der Sportpark bietet auf 200 Hektar alles, was das Herz
eines Sportlers oder einer Sportlerin begehrt.
Anmeldungen
werden ab sofort per E-Mail an
unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de bis zum 29. Mai 2023
entgegengenommen. Bei Fragen steht Lydia Steinhauer telefonisch
unter 0203 283-2413 zur Verfügung. Den Treffpunkt sowie alle
weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per
E-Mail kurz vor dem Spaziergang.
Adventure Minigolf
Anlage in Duisburg-Homberg öffnet seine Pforten
Am 10. Juni ist es endlich soweit, die neue Adventure Minigolf
Anlage in Duisburg-Homberg öffnet seine Pforten. Auf die Gäste
wartet ein tolles Freizeitangebot für alle Altersklassen. Auf der
aufwendig gestalteten Anlage wird Minigolf der nächsten Generation
gespielt. Auf 24 abwechslungsreichen, spannenden und kreativ
gestalteten Kunstrasen-Bahnen haben kleine und große Gäste jede
Menge Spaß und Action.
Daneben gibt es viel zu entdecken,
wie z.B. wunderschön handgefertigte Holzskulpturen zu lokalen
Themenwelten und einen Wasserfall samt Bachlauf, der beim Spielen in
mehrere Bahnen integriert ist. Man kann sich sogar mit einem Floß
über einen kleinen See ziehen. Und nach einer Runde Adventure
Minigolf, können die Gäste herrlich bei einem Eis, Kaffee oder einen
erfrischenden Getränk auf der großzügigen Terrasse entspannen. Das
Team von Adventure Minigolf Duisburg freut sich auf euren Besuch!
Alle Informationen zur Anfahrt, Preisen, etc. gibt es unter
www.adventure-minigolf-duisburg.de (wird in Kürze aktualisiert).
Social Day: Consors Finanz hilft bei „Duisburg summt“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Consors Finanz
haben am Freitag (12. Mai) im Rahmen eines Freiwilligentags
wertvolle Arbeiten für die Insektenvielfalt unter dem Projekt
„Duisburg summt“ vollbracht. So wurde zum Beispiel ein
Wildbienenhaus im Dellgarten für eine Reihe von Bienenarten
errichtet. Außerdem kann in Kürze, unterstützt durch eine großzügige
finanzielle Spende von Consors Finanz, auf dem Gelände des
Steinbart-Gymnasiums ein „Sandarium“ angelegt werden.
Das
ist für zahlreiche Wildbienenarten von hoher Wichtigkeit, da offene
Erd- und Sandstellen für die Eiablage in unserer (Stadt-) Landschaft
sehr selten geworden sind. Betreut und gepflegt wird das „Sandarium“
von der Umwelt-AG des Steinbart-Gymnasiums. Gemeinsam wurden die
Blumenbeete entlang der Promenade und am „Wilden Hügel“ gepflegt,
indem das Erdreich gelockert und Unkraut gejätet wurde. Unterstützt
wurden die Gärtnerinnen und Gärtner dabei von Vertreterinnen und
Vertretern der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e.V.
(BSWR), Kants Gärtner und -innen sowie den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg.
Das Projekt „Duisburg summt“ nimmt zwar die Insektenvielfalt in den
Fokus, aber grundsätzlich wird die gesamte Artenvielfalt – also auch
Vögel und Fledermäuse – berücksichtigt. Deshalb nahmen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Consors Finanz neben der
Pflegearbeit mit Harke und Schippe auch unter fachlicher Anleitung
einer Biologin an der deutschlandweiten „Stunde der Gartenvögel“
teil und haben die im Kantpark vorkommenden Vogelarten erfasst.
„Das ist für die weiteren ökologischen Gestaltungsarbeiten im
Kantpark eine wichtige Grundlage“, sagte Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Consors
Finanz für ihren freiwilligen Einsatz: „Ich freue mich, dass die
Mitarbeitenden von Consors Finanz helfen, die natürliche
Artenvielfalt in unserer Stadt zu erhalten.“
„Soziales
Engagement liegt uns sehr am Herzen. Als Teil von BNP Paribas, eine
der führenden Bankengruppen in Europa, tragen wir eine große
Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft“, sagt
Pauline Zettier, Head of CSR and Engagement von Consors Finanz:
„Deshalb fördern wir den persönlichen Einsatz unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Angebot von sozialen und
nachhaltigen Projekten und zahlreichen Corporate Volunteering
Aktionen während der Arbeitszeit.
Das Projekt ‚Duisburg
summt‘ ist ein schöner Anlass für uns, ein Zeichen für die
biologische Vielfalt und den Schutz der Natur direkt vor unserer
Haustür zu setzen. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zu einem
grünen und attraktiven Stadtbild in Duisburg.“ Die Aktion wurde
maßgeblich von Kants Gärtnern organisiert und wird von der BSWR, den
WBD und dem Steinbart-Gymnasium unterstützt.
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn (dritte von rechts) bedankt sich
bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Consors Finanz, BSWR,
WBD und Kants Gärtnern für ihren Einsatz in den Beeten (Fotos: Malte
Werning / Stadt Duisburg)
Stadtwerke und Unternehmen auf dem Weg zur
Treibhausgasneutralität unterstützen Stadtwerke sind
Schlüsselakteure auf dem Weg hin zu einer treibhausgasneutralen
Gesellschaft. Dabei ist neben der Dekarbonisierung auch die
Digitalisierung ein wichtiges Thema und gleichzeitig grundlegende
Voraussetzung für die Dekarbonisierung. Unterstützung bei der
Entwicklung entsprechender Transformations-Roadmaps für Stadtwerke
und auch interessierte Unternehmen bietet das Anfang des Jahres
gestartete Projekt Roadmap.SW.
Neben dem Fraunhofer UMSICHT als Konsortialführer sind die
Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung
(ASEW), das FIR e. V. an der RWTH Aachen sowie die Ideenstadtwerke
aus Neustadt am Rübenberge Projektpartner.
Beim Projekt Roadmap.SW kommen das Fraunhofer UMSICHT, die
Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung, das
FIR e. V. an der RWTH Aachen sowie die Ideenstadtwerke aus Neustadt
am Rübenberge zusammen. © Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie-
und Wasserverwendung (ASEW)
Erster Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung: Die
CO2-Emissionen von Betrieben, Unternehmen und Energieversorgung zu
reduzieren. Genau hier setzt Roadmap.SW an: Das Projekt verfolgt den
Ansatz, Dekarbonisierung und Digitalisierung zusammenzuführen, um
wechselseitige Vorteile zu erzielen. Im Fokus steht dabei die
Entwicklung von Strategien, die sowohl Stadtwerke als auch
interessierte Unternehmen zur Treibhausgasneutralität führen. Ein
erstes Teilziel ist hierbei die Bereitstellung eines
Reifegradmodells für Stadtwerke, anhand dessen diese den eigenen
Status bezüglich Dekarbonisierung und Digitalisierung bewerten
können.
Weiterhin sollen Maßnahmen und konkrete Fahrpläne
vorgeschlagen werden, die Firmen für die Implementierung eines
eigenen Klimaschutzkurses adaptieren bzw. auf deren Basis sie eigene
Roadmaps aufstellen können. Reifegradbewertung und Maßnahmenauswahl
werden über eine Online-Plattform ermöglicht. »Bei der
Konzeptionierung und Umsetzung von Lösungen auf dem Weg zur
Klimaneutralität sind Stadtwerke bereits in vielen unserer Projekte
wichtige Partner«, erläutert Dr. Anne Hagemeier, Gruppenleiterin
Kommunale Energiewende und Netztransformation am Fraunhofer UMSICHT.
»Bereits in den Vorgängerprojekten Trafo.SW und SW.Developer
haben wir uns mit der Transformation von Stadtwerken befasst. Bei
Roadmap.SW verbinden wir unsere Perspektive auf die Dekarbonisierung
nun mit der Digitalisierungsperspektive, die unsere Partner vom FIR
einbringen und betrachten so zwei wichtige Stadtwerkethemen
übergreifend.« Ziel von Roadmap.SW ist es letztlich, Stadtwerken
eine umfängliche Unterstützung bei der dann mit eigenen Mitteln
erfolgenden Bewertung des Klima-Status quo an die Hand zu geben
sowie sich über Best Practices an die Konzeption einer bestmöglichen
Eigenlösung für die Dekarbonisierung der Stadtwerke heranzutasten.
Ein Blick über den Tellerrand ist ebenfalls fest vorgesehen:
Die im Projekt entwickelten Strategien und Lösungen sollen natürlich
auch auf weitere Marktteilnehmer übertragbar sein.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz im 7. Energieforschungsprogramm gefördert. Weitere
Informationen
Strategieentwicklung für Stadtwerke und Energieversorger
(Landingpage)
TrafoSW: Stadtwerke als lokale Akteure der Energiewende
(Projektsteckbrief)
SW.Developer: Neue Strategien für Stadtwerke (Projektsteckbrief)
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Marxloh: Vollsperrung der Hagedornstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute,
15. Mai, Straßenbauarbeiten auf der Hagedornstraße
in Duisburg-Marxloh durch. Dafür wird die
Hagedornstraße zwischen der Weseler Straße und der
Einmündung Henriettenstraße voll gesperrt.
Die Franz-Julius-Straße wird baubedingt in Richtung
Kaiser-Wilhelm-Straße geöffnet. Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich
weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende Mai andauern.
Marxloh: Vollsperrung Ottostraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute, 15.
Mai, Straßenbauarbeiten zwischen der Hermannstraße
und der Ottostraße 64 (unterhalb der A59-Brücke) in
Duisburg-Marxloh durch. Aus diesem Grund wird die
Ottostraße vollgesperrt. Eine Umleitung ist
eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich
weiterhin passieren Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende Mai andauern.
A52: Vollsperrung in
Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig
und Breitscheid Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22
Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen
Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf
vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier
neue Verkehrszeichenbrücken auf.
Ab der Anschlussstelle
Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab
der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird
der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine
nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland
weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den
Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten,
die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.
STATISTIK
65 % aller E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereigneten
sich 2022 in Großstädten • Zahl der E-Scooter-Unfälle
mit Personenschaden um 67 % auf 8 260 im Jahr 2022 gestiegen •
Falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss häufigste Unfallursachen
• 40 % aller verunglückten E-Scooter-Nutzenden waren jünger als
25 Jahre • Anteil der E-Scooter am Unfallgeschehen nimmt zu
E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland
nicht mehr wegzudenken, entsprechend geschieht auch ein Großteil der
Unfälle mit den auch E-Roller genannten Elektrokleinstfahrzeugen in
urbanen Zentren. Im Jahr 2022 wurden 64,9 % der E-Scooter-Unfälle
mit Personenschaden in Städten mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen
und Einwohnern registriert, wie Destatis mitteilt.
Bei Unfällen mit Pedelecs (28,8 %) oder Fahrrädern ohne
Hilfsmotor (44,0 %) war der Anteil deutlich geringer. Gut zwei von
fünf E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden (41,4 %) spielten sich
in Städten mit mindestens einer halben Million Einwohnerinnen und
Einwohner ab. Bei Unfällen mit Pedelecs waren es nur 11,7 %, bei
Fahrrädern ohne Motor 25,9 %.
5,5 % weniger Gründungen größerer Betriebe
im 1. Quartal 2023 als im Vorjahresquartal • 39,8 %
mehr Gründungen, aber auch 29,9 % mehr Aufgaben von Kleinunternehmen
• Vollständige Gewerbeaufgaben insgesamt steigen um 16,8 %
Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland rund 33 100 Betriebe
gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische
Bundesamt nach Auswertung der Gewerbemeldungen mitteilt, waren das
5,5 % weniger neu gegründete größere Betriebe als im
Vorjahresquartal.
Womit werden ChatGPT & Co.
trainiert? Neben der Ankündigung neuer Hardwareprodukte
stand die gestrige Entwickler:innenkonferenz Google I/O im Zeichen
der Künstlichen Intelligenz. Bard, das Konkurrenzprodukt zu OpenAIs
ChatGPT, soll ab sofort in 180 Ländern verfügbar sein, wichtige
Google-Dienste wie Fotos, Gmail, Maps und die Suche erhalten in
naher Zukunft umfassende KI-Features. Die zugrundeliegenden large
language models (LLM) setzen Wörter und Phrasen, im Fachjargon
Tokens genannt, ohne eigenes Bewusstsein nach den wahrscheinlichsten
Kombinationsmöglichkeiten zusammen.
Wie diese trainiert
werden, darüber schweigen sich die meisten Firmen aus – mit
Ausnahmen. Obwohl beispielsweise nicht im Detail bekannt ist, welche
Ressourcen explizit zum Training von GPT-4 benutzt wurden, ist
dokumentiert, dass Googles T5-Modell und LLaMA von Facebook unter
anderem auf den von Google erstellten C4-Korpus zurückgegriffen hat.
Dabei handelt es sich um eine Sammlung von 15 Millionen
Schnappschüssen von Internetseiten auf Basis des 2019 gestarteten
Common-Crawl-Projekts, die im Nachgang durch Google-Filter bereinigt
wurden.
Wie die Grafik aus Basis einer exklusiven
Recherche der Washington Post zeigt, stammt rund die Hälfte der
kategorisierbaren Tokens aus vier Kategorien. Die am häufigsten
vertretene ist dabei Wirtschaft & Industrie. Darin sind unter
anderem Seiten wie kickstarter.com, das Portal der US-amerikanischen
Börsenaufsichtsbehörde Securities & Exchange Commission sec.gov oder
die Anlageberatung fool.com enthalten. Platz zwei und drei werden
vom Sektor Technologie mit Seiten wie medium.com oder
forums.macrumors.com sowie der Kategorie Nachrichten & Medien, die
unter anderem die Internetauftritte der New York Times und des
britischen Guardian sowie den E-Book-Abodienst scribd.com und die
englischsprachige Wikipedia enthalten, belegt.
Die von der
Washington Post ausgewerteten Daten weisen allerdings Lücken auf, da
rund ein Drittel der im Korpus aufgeführten Seiten nicht
kategorisiert werden konnten oder nicht mehr online sind. Außerdem
spiegelt der C4-Korpus nur einen Teil der Trainingsdaten wider,
kein KI-Modell verlässt
sich diesbezüglich nur auf eine einzige Quelle. Die Datengrundlage
für das Training von KI-Chatbots hat in Deutschland auch
Datenschützer:innen auf den Plan gerufen. Anfang April gab die
Taskforce KI der Datenschutzkonferenz bekannt, ChatGPT auf die
Einhaltung der DSGVO und der Verarbeitung personenbezogener Daten
abklopfen zu wollen.
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