'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


BZ-Home Sitemap Archiv •    20.Kalenderwoche: 13. Mai


Montag, 15. Mai 2023

Besser lesen und schreiben macht stolz“ – Das ALFA-Mobil kommt nach Rheinhausen
Der Bundesverband für Alphabetisierung e. V. ist am Dienstag, 13. Juni, von 11 bis 14 Uhr zu Gast in Rheinhausen. Auf dem Hochemmericher Markt befindet sich dann der ALFA-Mobil-Infostand des Bundesverbandes für Alphabetisierung und Grundbildung e. V., der Kooperationspartner der Duisburger VHS ist. Es gibt Informationsmaterial und kleine Mitmachaktionen.

Mit dem Slogan „Besser lesen und schreiben macht stolz“ touren zwei ALFAMobile durch Deutschland. Das Team aus Münster betreibt Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema Lesen und Schreiben lernen. Auf Grundlage der LEO-Studie 2018 der Universität Hamburg geht man von etwa 40.000 Duisburgern aus, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Am Infostand ist Zeit für Gespräche und Fragen zum Thema.

Kurse, in denen man Lesen und Schreiben lernen kann, bietet die Volkshochschule an den Standorten Stadtmitte, Hamborn und Rheinhausen nach den Sommerferien an. Informationen und Beratung zum Kursangebot erhalten Sie bei der VHS telefonisch unter 0203 283-2616 oder per E-Mail an info@vhs-duisburg.de. Fragen zur ALFA-Mobil-Aktion können an Eva Fastabend, Regionalleiterin der VHS Duisburg West, telefonisch unter 0203 283-8494 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de gerichtet werden.


Bürgerschaftswahl: So hat Bremen gewählt - von 1946 bis heute

Die SPD regiert in Bremen seit 1946 und wird es voraussichtlich auch weiterhin tun. Wie die Statista-Grafik zeigt, haben die Sozialdemokrat:innen bei der gestrigen Bürgerschaftswahl wieder deutlich besser abgeschnitten als im Jahr 2019. In den aktuellen Hochrechnungen (Stand: 15.05.23; 00:35 Uhr) steht die SPD rund vier Prozentpunkte vor der CDU (25,7 Prozent) – diese konnte ihr starkes Ergebnis der letzten Wahl zwar annähernd wiederholen, es reicht aber nicht um vor der wiedererstarkten SPD (29,8 Prozent) zu landen.

Die Grünen zählen neben der nicht zugelassenen AfD zu den größten Verlierer:innen der Wahl – ihr Stimmenanteil fällt von 17,4 Prozent in 2019 auf nur noch 11,9 Prozent. Damit stehen die Grünen nur knapp vor der Linkspartei (11,9 Prozent), die 2023 zur viertstärksten Kraft wird. Die Chancen für eine weitere rot-rot-grüne Regierungskoalition stehen also im Vorfeld der Regierungsbildung gut. Die AfD wurde 2023 nicht zur Bürgerschaftswahl zugelassen, weil zwei konkurrierende Listen eingereicht wurden.

Der Großteil der AfD-Wählerschaft wanderte daraufhin zur ebenfalls politisch rechten Partei Bürger in Wut (BIW) ab. Sie hat dadurch einen Zuwachs von rund 7,1 Prozentpunkten gegenüber 2019 verzeichnet – in Bremerhaven wurde die BIW sogar zur zweitstärksten Partei nach der SPD. Die FDP schafft es mit 5,2 Prozent Stimmenanteil gerade so über die Fünf-Prozent-Hürde. Sie war zuletzt im Jahr 1971 als Koalitionspartner der SPD Teil der Bremer Regierung. Eine GroKo aus SPD und CDU kam nur an drei aufeinanderfolgenden Wahlen in den Jahren 1995 bis 2007 zustande, danach wandte sich die SPD stehts den Grünen zu. Rene Boksch
Infografik: So hat Bremen gewählt - von 1946 bis heute | Statista

Wahlen in der Türkei: AKP wieder stärkste Partei - Erdoğan muss in die Stichwahl
Der amtierende türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan liegt laut aktuellen Stimmauszählungen im Rennen um die Präsidentschaft vorn. In den letzten Umfragen vom 4. Mai 2023 hatte sein Konkurrent Kılıçdaroğlu noch etwa fünf Prozentpunkte Vorsprung. Da aber voraussichtlich keiner der beiden Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen erreichen wird, bahnt sich eine Stichwahl zwischen dem Vorsitzenden von AKP und dem Oppositionsführer am 28. Mai an. Bei der Parlamentswahl ist Erdoğans Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) weiterhin die stärkste Kraft mit 35,4 Prozent der Stimmen (98,7 Prozent der Stimmen ausgezählt).

Die Regierungspartei verliert jedoch im Vergleich zur Wahl 2018 rund 7,1 Prozentpunkte und damit auch die meisten Sitze (29) im Parlament. Die linkspolitische Cumhuriyet Halk Partisi kommt auf 25,4 Prozent – ein Zugewinn von etwa 2,8 Prozentpunkten gegenüber 2018. Auffällig ist, dass vor allem die politisch rechten Parteien an Stimmen verloren haben. Zum ersten Mal ins Parlament einziehen wird die grüne Yeşil Sol Parti (YSP). Mit einem Stimmenanteil von 8,8 Prozent, ist sie der größte Gewinner bei der diesjährigen Wahl (2018 noch nicht angetreten).

In den Ergebnissen der Parlamentswahl spiegelt sich ein Umdenken der Bevölkerung wider – das rechte Regierungsbündnis bekommt die Unzufriedenheit der Türk:innen zu spüren, während linke und grüne Politik mehr Anhänger:innen findet. Die Ergebnisse könnten jedoch in der Realität noch deutlicher zugunsten der Opposition ausfallen. Denn Erdogan und Anhänger:innen der Regierungspartei AKP werden von einflussreichen Oppositionellen taktische Manöver bei der Stimmenauszählung vorgeworfen. In Oppositionshochburgen lege die islamisch-konservative AKP bewusst Einspruch gegen die Ergebnisse ein, sagte beispielsweise Istanbuls Bürgermeister Mansur Yavas (CHP). Rene Boksch
Infografik: AKP wieder stärkste Partei - Erdoğan muss in die Stichwahl | Statista


Zum Tag der Familie am 15. Mai 2023: Generationensolidarität. Pflegereform jetzt!  
D
er „Demografischer Wandel“, das diesjährige Motto des Internationalen Tages der Familie, beschreibt u.a. die zunehmende Alterung der Gesellschaft – dies hat auch für Familien Konsequenzen. Im Zuge der Alterung der Gesellschaft sind immer mehr Menschen von Pflegebedürftigkeit betroffen. Allein durch die zunehmende Alterung könnte die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis zum Jahr 2055 in Deutschland auf rund 6,8 Millionen ansteigen. Das wäre ein Plus von 37 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.

„Die Familie, als ‚größter Pflegedienst Deutschlands‘, gerät damit an die Belastungsgrenze. Um die Solidarität zwischen den Generationen auch weiter aufrechtzuerhalten, brauchen Pflegebedürftige und Pflegende Unterstützung“, erläutert Michael Löher, Vorstand vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.  

Zur Absicherung der Versorgung pflegebedürftiger Menschen und der Unter­stützung der Vereinbarkeit für die Pflegenden sind die Unterstützungsleistungen durch Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz nicht ausreichend. Die zuletzt mit der Umsetzung der EU Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben vorgenommen Anpassungen werden daran kaum etwas ändern. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Verein bereits an an­derer Stelle die Empfehlung des Unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, das Pflegedarlehen durch eine Lohnersatzleistung analog zum Bundeselterngeld zu ersetzen, unterstützt.

Der vorliegende Gesetzentwurf zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege enthält wichtige Unterstützungsleistungen, wie die Ausweitung des Anspruchs auf Pflegeunterstützungsgeld auf bis zu zehn Arbeitstage je Kalenderjahr, greift aber insgesamt zu kurz und bliebt deutlich hinter dem zurück was für die finanzielle Entlastung der Pflegebedürftigen und die nachhaltige Stabilisierung der Finanzierung der Pflegeversicherung notwendig ist. Dies hat die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins auch im Rahmen einer Stellungnahme als Sachverständige zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Gesundheit deutlich gemacht.  

Die Stellungnahme und die Empfehlungen der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins können Sie auch hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-15-23_oeffentliche_anhoerung_pueg.pdf   https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2020/dv-03-20-pflegefinanzierung.pdf    

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.

Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 


Ausstellungseröffnung in der Bezirksbibliothek Rheinhausen

Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 eröffnet am Dienstag, 13. Juni, um 19 Uhr eine Ausstellung mit jüngsten Werken aus VHS-Kursen in Rheinhausen, Homberg und Rumeln-Kaldenhausen. Zur Ausstellungseröffnung sind Interessierte herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Ergebnisse der Kurse „Gegenständliches Zeichnen und Aquarellieren“, „Bildnerisches Gestalten“, „Aquarell und Ölmalerei“, „Aquarellieren und Zeichnen am Morgen“, „Ölmalerei“ und „Malen und Zeichnen am Morgen“ sind vom 14. Juni bis zum 5. August 2023 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich. Nach den Sommerferien wird es von der VHS in vielen Stadtteilen wieder neue Kursangebote im Bereich der kulturellen Bildung geben. Informationen zu Kunstkursen der VHS erhalten Sie telefonisch unter 0203 283-2616 oder per E-Mail an info@vhs-duisburg.de.  


Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link

Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 3. Juni, wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der Rundgang führt von 14 bis etwa 17 Uhr durch die Sportstadt am Wasser in Wedau. In der Sportstadt Duisburg folgt ein großes Sportevent dem anderen. Ruhr Games, Finals und Kanu-WM – das Programm ist einzigartig. Der Sportpark bietet auf 200 Hektar alles, was das Herz eines Sportlers oder einer Sportlerin begehrt.

Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de bis zum 29. Mai 2023 entgegengenommen. Bei Fragen steht Lydia Steinhauer telefonisch unter 0203 283-2413 zur Verfügung. Den Treffpunkt sowie alle weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail kurz vor dem Spaziergang.

Adventure Minigolf Anlage in Duisburg-Homberg öffnet seine Pforten

Am 10. Juni ist es endlich soweit, die neue Adventure Minigolf Anlage in Duisburg-Homberg öffnet seine Pforten. Auf die Gäste wartet ein tolles Freizeitangebot für alle Altersklassen. Auf der aufwendig gestalteten Anlage wird Minigolf der nächsten Generation gespielt. Auf 24 abwechslungsreichen, spannenden und kreativ gestalteten Kunstrasen-Bahnen haben kleine und große Gäste jede Menge Spaß und Action.

Daneben gibt es viel zu entdecken, wie z.B. wunderschön handgefertigte Holzskulpturen zu lokalen Themenwelten und einen Wasserfall samt Bachlauf, der beim Spielen in mehrere Bahnen integriert ist. Man kann sich sogar mit einem Floß über einen kleinen See ziehen. Und nach einer Runde Adventure Minigolf, können die Gäste herrlich bei einem Eis, Kaffee oder einen erfrischenden Getränk auf der großzügigen Terrasse entspannen. Das Team von Adventure Minigolf Duisburg freut sich auf euren Besuch! Alle Informationen zur Anfahrt, Preisen, etc. gibt es unter www.adventure-minigolf-duisburg.de (wird in Kürze aktualisiert).


Social Day: Consors Finanz hilft bei „Duisburg summt“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Consors Finanz haben am Freitag (12. Mai) im Rahmen eines Freiwilligentags wertvolle Arbeiten für die Insektenvielfalt unter dem Projekt „Duisburg summt“ vollbracht. So wurde zum Beispiel ein Wildbienenhaus im Dellgarten für eine Reihe von Bienenarten errichtet. Außerdem kann in Kürze, unterstützt durch eine großzügige finanzielle Spende von Consors Finanz, auf dem Gelände des Steinbart-Gymnasiums ein „Sandarium“ angelegt werden.

Das ist für zahlreiche Wildbienenarten von hoher Wichtigkeit, da offene Erd- und Sandstellen für die Eiablage in unserer (Stadt-) Landschaft sehr selten geworden sind. Betreut und gepflegt wird das „Sandarium“ von der Umwelt-AG des Steinbart-Gymnasiums. Gemeinsam wurden die Blumenbeete entlang der Promenade und am „Wilden Hügel“ gepflegt, indem das Erdreich gelockert und Unkraut gejätet wurde. Unterstützt wurden die Gärtnerinnen und Gärtner dabei von Vertreterinnen und Vertretern der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e.V. (BSWR), Kants Gärtner und -innen sowie den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.

Das Projekt „Duisburg summt“ nimmt zwar die Insektenvielfalt in den Fokus, aber grundsätzlich wird die gesamte Artenvielfalt – also auch Vögel und Fledermäuse – berücksichtigt. Deshalb nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Consors Finanz neben der Pflegearbeit mit Harke und Schippe auch unter fachlicher Anleitung einer Biologin an der deutschlandweiten „Stunde der Gartenvögel“ teil und haben die im Kantpark vorkommenden Vogelarten erfasst.

„Das ist für die weiteren ökologischen Gestaltungsarbeiten im Kantpark eine wichtige Grundlage“, sagte Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Consors Finanz für ihren freiwilligen Einsatz: „Ich freue mich, dass die Mitarbeitenden von Consors Finanz helfen, die natürliche Artenvielfalt in unserer Stadt zu erhalten.“

„Soziales Engagement liegt uns sehr am Herzen. Als Teil von BNP Paribas, eine der führenden Bankengruppen in Europa, tragen wir eine große Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft“, sagt Pauline Zettier, Head of CSR and Engagement von Consors Finanz: „Deshalb fördern wir den persönlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Angebot von sozialen und nachhaltigen Projekten und zahlreichen Corporate Volunteering Aktionen während der Arbeitszeit.

Das Projekt ‚Duisburg summt‘ ist ein schöner Anlass für uns, ein Zeichen für die biologische Vielfalt und den Schutz der Natur direkt vor unserer Haustür zu setzen. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zu einem grünen und attraktiven Stadtbild in Duisburg.“ Die Aktion wurde maßgeblich von Kants Gärtnern organisiert und wird von der BSWR, den WBD und dem Steinbart-Gymnasium unterstützt.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn (dritte von rechts) bedankt sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Consors Finanz, BSWR, WBD und Kants Gärtnern für ihren Einsatz in den Beeten (Fotos: Malte Werning / Stadt Duisburg)

Stadtwerke und Unternehmen auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität unterstützen
Stadtwerke sind Schlüsselakteure auf dem Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Gesellschaft. Dabei ist neben der Dekarbonisierung auch die Digitalisierung ein wichtiges Thema und gleichzeitig grundlegende Voraussetzung für die Dekarbonisierung. Unterstützung bei der Entwicklung entsprechender Transformations-Roadmaps für Stadtwerke und auch interessierte Unternehmen bietet das Anfang des Jahres gestartete Projekt Roadmap.SW.


Neben dem Fraunhofer UMSICHT als Konsortialführer sind die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW), das FIR e. V. an der RWTH Aachen sowie die Ideenstadtwerke aus Neustadt am Rübenberge Projektpartner.

Start für das Projekt Roadmap.SW Beim Projekt Roadmap.SW kommen das Fraunhofer UMSICHT, die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung, das FIR e. V. an der RWTH Aachen sowie die Ideenstadtwerke aus Neustadt am Rübenberge zusammen. © Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW)


Erster Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung: Die CO2-Emissionen von Betrieben, Unternehmen und Energieversorgung zu reduzieren. Genau hier setzt Roadmap.SW an: Das Projekt verfolgt den Ansatz, Dekarbonisierung und Digitalisierung zusammenzuführen, um wechselseitige Vorteile zu erzielen. Im Fokus steht dabei die Entwicklung von Strategien, die sowohl Stadtwerke als auch interessierte Unternehmen zur Treibhausgasneutralität führen. Ein erstes Teilziel ist hierbei die Bereitstellung eines Reifegradmodells für Stadtwerke, anhand dessen diese den eigenen Status bezüglich Dekarbonisierung und Digitalisierung bewerten können.

Weiterhin sollen Maßnahmen und konkrete Fahrpläne vorgeschlagen werden, die Firmen für die Implementierung eines eigenen Klimaschutzkurses adaptieren bzw. auf deren Basis sie eigene Roadmaps aufstellen können. Reifegradbewertung und Maßnahmenauswahl werden über eine Online-Plattform ermöglicht. »Bei der Konzeptionierung und Umsetzung von Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität sind Stadtwerke bereits in vielen unserer Projekte wichtige Partner«, erläutert Dr. Anne Hagemeier, Gruppenleiterin Kommunale Energiewende und Netztransformation am Fraunhofer UMSICHT.

»Bereits in den Vorgängerprojekten Trafo.SW und SW.Developer haben wir uns mit der Transformation von Stadtwerken befasst. Bei Roadmap.SW verbinden wir unsere Perspektive auf die Dekarbonisierung nun mit der Digitalisierungsperspektive, die unsere Partner vom FIR einbringen und betrachten so zwei wichtige Stadtwerkethemen übergreifend.« Ziel von Roadmap.SW ist es letztlich, Stadtwerken eine umfängliche Unterstützung bei der dann mit eigenen Mitteln erfolgenden Bewertung des Klima-Status quo an die Hand zu geben sowie sich über Best Practices an die Konzeption einer bestmöglichen Eigenlösung für die Dekarbonisierung der Stadtwerke heranzutasten.

Ein Blick über den Tellerrand ist ebenfalls fest vorgesehen: Die im Projekt entwickelten Strategien und Lösungen sollen natürlich auch auf weitere Marktteilnehmer übertragbar sein.  

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im 7. Energieforschungsprogramm gefördert. Weitere Informationen Strategieentwicklung für Stadtwerke und Energieversorger (Landingpage) TrafoSW: Stadtwerke als lokale Akteure der Energiewende (Projektsteckbrief) SW.Developer: Neue Strategien für Stadtwerke (Projektsteckbrief)


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


Marxloh: Vollsperrung der Hagedornstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute, 15. Mai, Straßenbauarbeiten auf der Hagedornstraße in Duisburg-Marxloh durch. Dafür wird die Hagedornstraße zwischen der Weseler Straße und der Einmündung Henriettenstraße voll gesperrt.

Die Franz-Julius-Straße wird baubedingt in Richtung Kaiser-Wilhelm-Straße geöffnet. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern.

Marxloh: Vollsperrung Ottostraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute, 15. Mai, Straßenbauarbeiten zwischen der Hermannstraße und der Ottostraße 64 (unterhalb der A59-Brücke) in Duisburg-Marxloh durch. Aus diesem Grund wird die Ottostraße vollgesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern.

A52: Vollsperrung in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid
Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22 Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier neue Verkehrszeichenbrücken auf.  

Ab der Anschlussstelle Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten, die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.  


STATISTIK

65 % aller E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich 2022 in Großstädten
• Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden um 67 % auf 8 260 im Jahr 2022 gestiegen
• Falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss häufigste Unfallursachen
• 40 % aller verunglückten E-Scooter-Nutzenden waren jünger als 25 Jahre
• Anteil der E-Scooter am Unfallgeschehen nimmt zu

E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken, entsprechend geschieht auch ein Großteil der Unfälle mit den auch E-Roller genannten Elektrokleinstfahrzeugen in urbanen Zentren. Im Jahr 2022 wurden 64,9 % der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern registriert, wie Destatis mitteilt.


Bei Unfällen mit Pedelecs (28,8 %) oder Fahrrädern ohne Hilfsmotor (44,0 %) war der Anteil deutlich geringer. Gut zwei von fünf E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden (41,4 %) spielten sich in Städten mit mindestens einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohner ab. Bei Unfällen mit Pedelecs waren es nur 11,7 %, bei Fahrrädern ohne Motor 25,9 %.

5,5 % weniger Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2023 als im Vorjahresquartal
• 39,8 % mehr Gründungen, aber auch 29,9 % mehr Aufgaben von Kleinunternehmen
• Vollständige Gewerbeaufgaben insgesamt steigen um 16,8 %
Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland rund 33 100 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt nach Auswertung der Gewerbemeldungen mitteilt, waren das 5,5 % weniger neu gegründete größere Betriebe als im Vorjahresquartal.

Womit werden ChatGPT & Co. trainiert?
Neben der Ankündigung neuer Hardwareprodukte stand die gestrige Entwickler:innenkonferenz Google I/O im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. Bard, das Konkurrenzprodukt zu OpenAIs ChatGPT, soll ab sofort in 180 Ländern verfügbar sein, wichtige Google-Dienste wie Fotos, Gmail, Maps und die Suche erhalten in naher Zukunft umfassende KI-Features. Die zugrundeliegenden large language models (LLM) setzen Wörter und Phrasen, im Fachjargon Tokens genannt, ohne eigenes Bewusstsein nach den wahrscheinlichsten Kombinationsmöglichkeiten zusammen.

Wie diese trainiert werden, darüber schweigen sich die meisten Firmen aus – mit Ausnahmen. Obwohl beispielsweise nicht im Detail bekannt ist, welche Ressourcen explizit zum Training von GPT-4 benutzt wurden, ist dokumentiert, dass Googles T5-Modell und LLaMA von Facebook unter anderem auf den von Google erstellten C4-Korpus zurückgegriffen hat. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von 15 Millionen Schnappschüssen von Internetseiten auf Basis des 2019 gestarteten Common-Crawl-Projekts, die im Nachgang durch Google-Filter bereinigt wurden.

Wie die Grafik aus Basis einer exklusiven Recherche der Washington Post zeigt, stammt rund die Hälfte der kategorisierbaren Tokens aus vier Kategorien. Die am häufigsten vertretene ist dabei Wirtschaft & Industrie. Darin sind unter anderem Seiten wie kickstarter.com, das Portal der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities & Exchange Commission sec.gov oder die Anlageberatung fool.com enthalten. Platz zwei und drei werden vom Sektor Technologie mit Seiten wie medium.com oder forums.macrumors.com sowie der Kategorie Nachrichten & Medien, die unter anderem die Internetauftritte der New York Times und des britischen Guardian sowie den E-Book-Abodienst scribd.com und die englischsprachige Wikipedia enthalten, belegt.

Die von der Washington Post ausgewerteten Daten weisen allerdings Lücken auf, da rund ein Drittel der im Korpus aufgeführten Seiten nicht kategorisiert werden konnten oder nicht mehr online sind. Außerdem spiegelt der C4-Korpus nur einen Teil der Trainingsdaten wider, kein KI-Modell verlässt sich diesbezüglich nur auf eine einzige Quelle. Die Datengrundlage für das Training von KI-Chatbots hat in Deutschland auch Datenschützer:innen auf den Plan gerufen. Anfang April gab die Taskforce KI der Datenschutzkonferenz bekannt, ChatGPT auf die Einhaltung der DSGVO und der Verarbeitung personenbezogener Daten abklopfen zu wollen.
Infografik: Womit werden ChatGPT & Co. trainiert? | StatistaInfografik: ChatGPT & Co.: Chatbots lernen von Patenten, Wikis und Nachrichten | Statista