Risikofaktor Brücken: IHKs fordern Tempo bei Planung,
Sanierung und Bau Der Zustand der Brücken ist kritisch –
eine Deindustrialisierung des Rheinlandes droht. Der Druck, die
maroden Brücken instand zu halten, wächst, um den
Wirtschaftsstandort zu stärken. Notwendig ist hierfür ein starkes
politisches Commitment. „Leistungsfähige Brücken sind
systemrelevant, sie sind eine Grundvoraussetzung für effiziente
Mobilität und – damit einhergehend – für den Wirtschaftsstandort
Rheinland“, machte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der
Niederrheinischen IHK, deutlich.
Zusammen mit Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK
Düsseldorf, sprach er stellvertretend für die IHK-Initiative
Rheinland bei der Landespressekonferenz über den Zustand der Brücken
im Rheinland. Maßnahmen zur Standardisierung und Beschleunigung
Die Handlungsempfehlungen der IHKs beinhalten Maßnahmen, mit denen
Prozesse standardisiert und beschleunigt werden können. „Das ist
wichtig, um die Infrastruktur als Motor für wirtschaftliches
Wachstum und Wohlstand zu entlasten und einen fließenden
Warenverkehr sicherstellen zu können“, so Gregor Berghausen.
Eine zentrale Rolle spiele in diesem Zusammenhang die
Digitalisierung. „Ziel sollte es sein, digitale Potenziale so
auszuschöpfen, dass sich mit ihnen standardisierte Verfahren
umsetzen lassen und Daten in einheitlicher Form sowie jederzeit für
alle Stakeholder zugänglich sind“, so Berghausen weiter. Die
verbindliche Nutzung des Building Information Modeling Verfahrens
(BIM) sei unausweichlich. Zudem sei das kritische Prüfen von Fristen
eine Grundvoraussetzung, wenn man die Planungsbeschleunigung
ganzheitlich voranbringen wolle. „Wir als IHKs plädieren deshalb für
die Einführung einer verwaltungsinternen Termin- und
Projektsteuerung, die insbesondere klare Fristen für die Bearbeitung
durch die Verwaltung festschreibt“, erklärt der Hauptgeschäftsführer
abschließend.
Betont wird der Aspekt der Standardisierung
auch von Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen
IHK. „Wenn wir den Zustand der Brücken als Risikofaktor für unsere
Wirtschaft im Rheinland ernst nehmen, kommen wir nicht umhin, uns
mit möglichen Wegen der Verschlankung und Standardisierung
auseinanderzusetzen“, so Schaurte-Küppers. Bedarf zur Optimierung
sehe die IHK-Initiative dabei vor allem bei Planungsprozessen, die
es – auch über die bereits durch die Bundesregierung vorgesehene
Maßnahmen hinaus – zu verkürzen gelte.
Erhöhung der
Haltbarkeit vorhandener Infrastruktur Neben einer effizienten
und wirtschaftsschonenden Instandsetzung der Brücken im Rheinland
verfolgt die IHK-Initiative Rheinland ein weiteres Hauptziel: Eine
möglichst lange Lebensdauer aller Brückenbauwerke unter
Gewährleistung sicherheitsrelevanter Aspekte. „Wirtschaftsschonend
bedeutet für uns, dass alle Brücken bis zur Sanierung bzw.
Erneuerung betrieben werden, ohne dass eine kurzfristige
Vollsperrung notwendig wird“, so Schaurte-Küppers.
„Damit
möchten wir negative Auswirkungen für die Infrastruktur der Region
ausschließen, die im schlimmsten Fall auch einen Wettbewerbsnachteil
mit sich ziehen“, mahnt der IHK-Präsident. Wichtig sei bei der hohen
Anzahl an sanierungsbedürftigen Brücken zudem, das derzeitige
Brückenmanagementsystem zu überdenken und auf ein effektives
Monitoring zu setzen. „Das bedeutet, dass die Brückensanierungen
sinnvoll priorisiert und Maßnahmen kontinuierlich kritisch
reflektiert werden“.
Personelle Voraussetzungen schaffen Während die
IHK-Handlungsaufforderungen das Ziel verfolgen, die Infrastruktur
des Rheinlandes – und damit die Stellung der Wirtschaftsregion – zu
schützen, adressiert die Initiative Rheinland zugleich auch das
Thema des Fachkräftemangels im Planungsbereich. Vielerorts fehle es
an qualifizierten Fachplanerinnen und Fachplanern, so dass freie
Stellen oftmals für längere Zeit unbesetzt bleiben. Insgesamt sei es
zudem wichtig, die Maßnahmen gemeinsam, also unter Beteiligung aller
Akteure, umzusetzen.
„Wir verfolgen als IHKs ein gemeinsames Ziel, welches wir nur
gemeinsam erreichen können. Das gilt sowohl für die Stärkung unserer
Infrastruktur als auch für die Weiterentwicklung des Rheinlandes zu
einem der attraktivsten Standorte Europas“, bestätigt Berghausen.
Von der Politik wünsche man sich außerdem ein starkes Commitment,
beispielsweise durch ein Sondervermögen Rheinbrücken. „Mit einem
Sondervermögen könnten die Mittel bereits dem Zweck zugeordnet
werden und wären sofort verfügbar. Wir dürfen bei der Finanzierung
unserer Infrastruktur keine Abstriche machen“, schließt
Schaurte-Küppers ab.
Studie stellt vielen Brücken
schlechtes Zeugnis aus Die Studie zum Zustand der Brücken im
Rheinland ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Straßenwesen
(ISAC) der RWTH Aachen entstanden und wertet die verfügbaren Daten
der Brücken von Bund und Land NRW aus. Der Instandhaltungsbedarf
spiegelt sich in folgendem Gesamtergebnis (Stand 2022) der Analyse
wider: 663 Brücken im Rheinland verfügen über den Traglastindex IV,
343 Brücken über den Traglastindex V. Der Index bewertet in einem
Soll-Ist-Vergleich die baulichen Eigenschaften einer Brücke, die
maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer
einer Brücke haben.
Die Abstufung geht von I (sehr gut) bis
Stufe V (sehr schlecht). Index V bedeutet, bei den Brücken besteht
akut erheblicher Instandhaltungsbedarf. Zusätzlich sorgen starre,
lange Verfahren sowie fehlende Personalkapazitäten zu Verzögerungen
von Instandhaltungsmaßnahmen, die sich sowohl auf die für die
Wirtschaft relevanten Lkw-Verkehre als auch auf Pendlerinnen und
Pendler negativ auswirken. Die daraus resultierenden
unternehmerischen und volkswirtschaftlichen Kosten und Umweltschäden
gelte es laut IHK-Initiative Rheinland zu vermeiden, um die
Zukunftsfähigkeit der Region langfristig erhalten zu können.
Über die IHK-Initiative Rheinland: Ziel der IHK-Initiative
Rheinland GbR ist die Weiterentwicklung des Rheinlands zu einem der
attraktivsten Standorte Europas. Die Initiative ist ein Bündnis der
sieben Industrie- und Handelskammern Aachen, Bergische Industrie-
und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Bonn/Rhein-Sieg,
Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein und Niederrheinische IHK
Duisburg. Mehr Informationen hier:
www.rheinland.ihk.de
V.l.: Dr. Stefan Dietzfelbinger (Duisburg), Gregor
Berghausen (Düsseldorf), Jürgen Steinmetz (Krefeld),
Dr. Hubertus Hille (Bonn), Michael Wenge
(Wuppertal), Dr. Uwe Vetterlein (Köln). (Copyright:
Carsten Schmale)
Mobile Farm
besucht St.-Maximilian-Platz in Ruhrort
Am Freitag, den 19. Mai
2023, von 14 bis 16 Uhr, besucht Gabriele Weyerhorst
mit ihrer mobilen Tierfarm den
Sankt-Maximilian-Platz. Organisiert hat den
tierischen Nachmittag das Diakoniewerk Duisburg als
inklusive Veranstaltung für Klientinnen, Klienten
und Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist
kostenfrei, alle Tierfreundinnen und Tierfreunde
sind herzlich eingeladen!
Pony Bommel, Frettchen Daisy oder das
Riesenkaninchen Maxi sind einige der pelzigen Stars
von Gabis mobiler Tierfarm aus Essen. Ausgewählte
Farmtiere können in Ruhrort bestaunt, gefüttert und
gestreichelt werden. Gabi (Gabriele Weyerhorst)
stellt ihre Farmtiere vor und erklärt, worauf es bei
der Begegnung von Mensch und Tier besonders ankommt.
Das Diakoniewerk Duisburg sorgt für das leibliche
Wohl mit Kuchen und Getränken. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Ein herzliches Dankeschön
geht an alle Spenderinnen und Spender des Lebendigen
Adventskalenders Ruhort 2022! Aus dem Erlös der
Weihnachtsaktion kann der Farm- besuch finanziert
werden, um Jung und Alt diese pädagogisch und
therapeutisch wichtige Begegnung mit Tieren zu
ermöglichen. Das Diakoniewerk Duisburg unterstützt
Menschen, die durch eine psychische Krankheit oder
eine Suchterkrankung benachteiligt sind - Durch
gemeinsame Veranstaltungen u.a. im Café Mittendrin
wird Inklusion bei uns gelebt!
Das Diakoniewerk Duisburg betreut im gesamten
Duisburger Stadtgebiet ca. 160 Klienten, die
psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht
sind. Das Café Mittendrin in Ruhrort wurde
gegründet, um die Teilhabe von Menschen mit
psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben
zu verbessern. Alle öffentlichen Angebote und
Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei
und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung. Informationen zur Tierfarm gibt es hier:
www.mobilfarm.net
Bezirksrathaus Homberg:
Fundsachenversteigerung Das Amt für
bezirkliche Angelegenheiten lädt am Freitag, 23.
Juni, ab 13 Uhr ins Bezirksrathaus am Bismarckplatz
1 in DuisburgHomberg zu einer öffentlichen
Fundsachenversteigerung ein. Versteigert werden
öffentlich meistbietend unter anderem Fahrräder, ein
Schlauchboot, Schmuck, sowie weitere Fundsachen.
Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände können
am Versteigerungstag ab 11.30 Uhr im Bezirksrathaus
besichtigt werden. Eigentumsansprüche können bis
Freitag, 9. Juni, beim Bürgerservice
Homberg/Ruhrort/Baerl geltend gemacht werden. Der
Bürgerservice ist telefonisch unter 0203 283-8959
oder 0203 283-8955 erreichbar.
Sektorübergreifende Datenräume schaffen.
Grundlage für die Datenökonomie im KI-Zeitalter.
Entwicklung einheitlicher Prüf- und
Qualitätsstandards geplant. Nationales Qualitäts-
und Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz
vernetzt wichtige Akteure. Berlin, 16. Mai 2023 –
Zum Start der „Nationalen Initiative zur
KI-basierten Transformation in die Datenökonomie“
(NITD) der Bundesregierung sagt Dr. Joachim Bühler,
Geschäftsführer des TÜV-Verbands: „Die
Bundesregierung setzt mit ihrer KI-Initiative die
richtigen Schwerpunkte, um das Vertrauen in die
Technologie zu stärken. Dafür ist die Qualität und
Sicherheit der mit Künstlicher Intelligenz
verarbeiteten und erzeugten Daten von entscheidender
Bedeutung. Branchen- und sektorübergreifende
Datenräume schaffen den Zugang zu Daten für
unterschiedliche Akteure und ermöglichen
gleichzeitig die Einhaltung einheitlicher
Qualitätsstandards.“
„Der Aufbau eines nationalen Qualitäts- und Innovationszentrums
für Künstliche Intelligenz ist der richtige Schritt, um
unterschiedliche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und der
Startup-Szene zu vernetzen. Wichtiges Ziel des KI-Hubs ist es,
allgemeingültige Qualitäts- und Prüfstandards sowie entsprechende
Testmethoden in der Praxis zu erproben.“ Der TÜV-Verband engagiert
sich seit längerem für die Einrichtung von interdisziplinären „AI
Quality & Testing Hubs“ auf Länder- und Bundesebene. Die
TÜV-Unternehmen bereiten sich derzeit auf die Prüfung von
KI-Systemen vor und haben dafür das „TÜV AI Lab“ gegründet.
Für den Beruf in Beugehaft?! Ein
Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit ist dringend
notwendig, wie ein aktueller Fall aus Karlsruhe zeigt.
Sozialarbeitende sind gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet,
aber ihnen ist in der deutschen Rechtsprechung kein
Zeugnisverweigerungsrecht eingeräumt. Das bedeutet, sie müssen gegen
ihre Adressat*innen gerichtlich aussagen, wenn sie vorgeladen
werden. Verweigern sie dies, drohen ihnen Ordnungsgeld und im
äußersten Fall Beugehaft.
In Karlsruhe kommt es diese Woche
zu genau diesem Fall. Drei Sozialarbeitende des dortigen Fanprojekts
verweigern in einem laufenden Verfahren die Preisgabe von
Informationen, die ihnen persönlich anvertraut worden sind und
wissen noch nicht, welche Konsequenzen das Festhalten an ihrer
Schweigepflicht für sie haben wird. Hintergrund war eine Pyro-Show
bei einem Heimspiel, bei der mehrere Menschen durch den Rauch
verletzt wurden.
Die Staatsanwaltschaft verlangte von den Mitarbeitenden des
Fanprojekts nun Auskunft zu vertraulichen Gesprächen, die im
Nachgang dieses Vorfalls zu dessen Aufarbeitung mit verschiedenen
Fangruppen erfolgreich geführt worden waren. Ganz unabhängig vom
Kontext Fußball stellen wir uns die Fragen: Wie soll ein Vertrauen
zur Zielgruppe der Sozialen Arbeit aufgebaut werden, wenn im Zweifel
alles, was ein (junger) Mensch zum Sozialarbeitenden sagt, vor
Gericht gegen ihn verwendet werden kann? Kann Vertrauen überhaupt
entstehen, wenn es „blinde Flecken“ in der Kommunikation gibt? Und
wie soll ganzheitlich unterstützt werden, wenn Sozialarbeitende nur
die halbe Wahrheit kennen dürfen?
Die Basis für die Soziale
Arbeit von Gangway e.V. (und weiteren Organisationen im Bündnis für
ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit) ist das
besondere Vertrauensverhältnis, welches zwischen den Fachkräften und
den jugendlichen wie erwachsenen Adressat*innen über Jahre hinweg
aufgebaut wird. Auf dieser Grundlage setzen wir Impulse, die
wirklich angenommen werden, für eine echte Verbesserung der
Lebenslagen sorgen und Lebensperspektiven außerhalb von Gewalt und
Straffälligkeit ermöglichen.
Damit erfüllen wir unseren
öffentlichen Auftrag nach SGB VIII §13, für dessen erfolgreiche
Erfüllung dieses besondere Vertrauensverhältnis unabdingbar und
deshalb unbedingt zu schützen ist. Es ist längst überfällig, dies
gesetzgeberisch anzuerkennen und die Fachkräfte der Sozialen Arbeit,
deren Tätigkeit auf einem solchen besonderen Vertrauensverhältnis
basiert, mit einem Zeugnisverweigerungsrecht auszustatten! Wir
unterstützen deshalb das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht
in der Sozialen Arbeit und schließen uns
dessen gestern veröffentlichter Stellungnahme an.
Über Gangway – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. Gangway e.V.,
das ist Straßensozialarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen in
Berlin. Streetwork ist soziale Arbeit – überall dort, wo die
Gesellschaft nicht so gern hinsieht. Wo sich Schicksale entscheiden
und Auswege aus Sackgassen gefunden werden müssen. Wo Menschen
wieder die Kraft finden müssen, ihr Leben selbst in die Hand zu
nehmen. Die Streetworker*innen von Gangway e.V. begleiten überall in
Berlin Menschen dabei, das zu finden, was sie am dringendsten
brauchen: Wege aus Sucht oder Gewalt, eine Wohnung, Ausbildung und
Arbeit oder einen neuen Weg zu mehr Bildung.
Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Am Mittwoch, 24. Mai 2023 feiert die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg
Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So
heißt das Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn,
Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und
zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der
predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und
kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und
betenden Menschen.
Die einfachen, berührenden Gesänge von
Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative
Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille. „Und die
Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“
heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im
Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.ekadu.de.
Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von
Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung
eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf
das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht
zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten
auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé
weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große
Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit.
Die
meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und
bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der
Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu
schöpfen.
Duisserner Notkirche (Foto: www.ekadu.de)
MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg
gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntag, 21. Mai, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11,
12.21 und 12.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20,
12.35 und 12.40 Uhr - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis
12.19 Uhr alle fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten -
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach
Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste
des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A52: Vollsperrung in
Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig
und Breitscheid Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22
Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen
Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf
vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier
neue Verkehrszeichenbrücken auf.
Ab der Anschlussstelle
Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab
der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird
der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine
nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland
weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den
Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten,
die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.
Sperrung der A59: Busse der Linie SB40 fahren eine Umleitung
Von Donnerstag, 18. Mai, ab circa 20 Uhr, bis Montag, 22. Mai, circa
5 Uhr, fahren die Busse der Linien SB40 und NE3 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung. Grund hierfür ist die
Sperrung der A59 zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg Nord und
Duisburg in Fahrtrichtung Düsseldorf.
Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Duisburg Hbf.
eine örtliche Umleitung fahren. Ab der Abfahrt Duisburg Marxloh
fahren die Busse über die Stockholmer Straße, Duisburger Straße,
Neumühler Straße, Emmericher Straße, Meidericher Straße,
Wintgensstraße, Aakerfährstraße, Oranienstraße und Saarstraße. Ab da
gilt der normale Linienweg.
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Linie NE3: Die Busse der Linie NE3 in Fahrtrichtung Duisburg Hbf.
fahren ab der Haltestelle „Kaiser-Wilhelm-Straße“ eine örtliche
Umleitung über die Gerrickstraße, Sympher Straße, Emmericher Straße,
Meidericher Straße, Wintgensstraße, Aakerfährstraße, Orainenstraße
und Saarstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Gegenrichtung
ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Pflasterarbeiten: Busse fahren in Neudorf
Süd eine Umleitung
Von Montag, 22. Mai, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Freitag,
2. Juni, circa 19 Uhr, müssen die Busse der Linie 920 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Neudorf Süd eine Umleitung fahren.
Grund hierfür sind Pflasterarbeiten in der Busschleife am Sportpark.
Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Sportpark ab der
Haltestelle „Wildstraße“ eine örtliche Umleitung über die
Koloniestraße und Kruppstraße zur Haltestelle „Sportpark“ der Linien
928 und 931 fahren. Alle Haltestellen auf der Umleitungsstrecke
werden angefahren.
Schützenumzug: Busse der Linie 923 fahren in
Duisburg-Baerl eine Umleitung Am Sonntag, 21. Mai,
zwischen 8 Uhr und 20 Uhr, müssen die Busse der Linie 923 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Baerl eine
Umleitung fahren. Grund hierfür ist der historische Schützenumzug
und das Schützenfest. Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie
923 ab der Ersatzhaltestelle „Heinrich-Kerlen-Straße“ eine örtliche
Umleitung über die Grafschafter Straße fahren. Die Haltestelle
„Heinrich-Kerlen-Straße“ wird auf die Grafschafter Straße in Höhe
der Einmündung Heinrich-Kerlen-Straße verlegt. Die Haltestelle
„Baerl Kreisbahnhof“ wird für beide Fahrtrichtungen auf die
Grafschafter Straße in Höhe der Einmündung Bahnstraße verlegt. In
Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.
STATISTIK
Baugenehmigungen
für Wohnungen im März 2023: -29,6 % gegenüber Vorjahresmonat
• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis März 2023
um 25,7 % geringer als im Vorjahreszeitraum • Baugenehmigungen
im Neubau von Januar bis März 2023: -31,1 % bei Einfamilienhäusern,
-51,9 % bei Zweifamilienhäusern, -25,2 % bei Mehrfamilienhäusern
Im März 2023 wurde in Deutschland der Bau von 24 500 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 29,6 %
oder 10 300 Baugenehmigungen weniger als im März 2022. Die Zahl neu
genehmigter Wohnungen war damit seit Mai 2022 geringer als im
jeweiligen Vorjahresmonat, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang
jeweils mehr als 10 % und seit Januar 2023 sogar mehr als 20 %.
Einen stärkeren Rückgang als im März 2023 hatte es zuletzt im März
2007 (-46,5 % gegenüber März 2006) gegeben. Von Januar bis März 2023
wurden insgesamt 68 700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das
waren 25,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022:
92 500 Baugenehmigungen).
Zum Rückgang der Bauvorhaben
dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und
zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In
den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in
neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden
enthalten.
2022 wurden in NRW so viele Personen eingebürgert wie
seit 2003 nicht mehr
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen 40 824 Ausländerinnen und
Ausländer eingebürgert und erhielten damit die deutsche
Staatsangehörigkeit. Das waren 39,6 Prozent mehr Einbürgerungen als
ein Jahr zuvor (2021: 29 250). Dies ist die höchste Zahl an
Einbürgerungen seit 2003 (damals: 44 318).
Der Anstieg der Zahl der Einbürgerungen in NRW im Jahr 2022 ist
maßgeblich auf die Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen
zurückzuführen, da immer mehr der zwischen 2014 und 2016
eingereisten syrischen Schutzsuchenden die formellen Voraussetzungen
für eine Einbürgerung erfüllen. Im Jahr 2022 wurden in
Nordrhein-Westfalen mit 14 081 fast dreimal so viele Syrerinnen und
Syrer eingebürgert wie ein Jahr zuvor (2021: 5 216). Ihr Anteil an
allen Eingebürgerten lag bei gut einem Drittel (2022: 34,5 Prozent;
2021: 17,8 Prozent).
Damit standen syrische Staatsangehörige
das zweite Jahr in Folge an der Spitze der am häufigsten
eingebürgerten Nationalitäten in NRW. Am zweithäufigsten wurden
Personen aus der Türkei (4 479), gefolgt von Staatsangehörigen aus
dem Irak (2 460), eingebürgert. Auch diese beiden Nationalitäten
lagen auf dem gleichen Rang wie im Vorjahr und wiesen Anstiege der
Einbürgerungszahlen auf (+18,2 Prozent bzw. +59,3 Prozent).
Die Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2022 ist in nahezu allen Kreisen
und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens gegenüber dem Vorjahr
gestiegen. Lediglich in Bonn, Bochum, Leverkusen, in den Kreisen
Höxter, Mettmann, im Rhein-Erft-Kreis sowie in der Städteregion
Aachen wurden weniger Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert als
im Jahr 2021. (IT.NRW)
5-Jahreshoch bei Hinrichtungen
Die Zahl der Todesurteile und Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr
laut Amnesty
International auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2017
gestiegen. Die Organisation zählte mindestens 883 Hinrichtungen in
20 Ländern (2021: 579 Hinrichtungen in 18 Ländern)- "dazu kommen
tausende Hinrichtungen in China,
die unter Verschluss gehalten werden." Der Anstieg lässt sich vor
allem auf Hinrichtungen im Nahen Osten zurückführen. So wurden im Iran mindestens
576 Menschen vom Staat exekutiert (2021: 314). Und auch 2023 sollen
bereits mindestens 209 Menschen hingerichtet worden sein.
Aber nicht nur das Mullah-Regime macht regen Gebrauch von der
Todesstrafe: In Saudi-Arabien hat sich die Zahl der vollstreckten
Todesurteile gegenüber dem Vorjahr von 65 auf 196 verdreifacht.
Weiterhin heißt es in dem Bericht, dass 2022 in Afghanistan, Kuwait,
Myanmar, Singapur sowie dem Gazastreifen nach Unterbrechungen wieder
Todesurteile vollstreckt wurden. In den USA stieg die Zahl der
Hinrichtungen von elf im Vorjahr auf 18 in 2022. Aber es gibt auch
gute Nachrichten: Sechs Länder haben die Todesstrafe im vergangenen
Jahr vollständig oder zum Teil abgeschafft. Renè Bocksch
Tödliche Justiz
20 Länder haben laut Amnesty
International im vergangenen Jahr Menschen hingerichtet - das
sind zwei mehr als als noch im vergangenen Jahr. Trotzdem ist der
Langzeittrend eher positiv, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Noch in den 90ern wurde die Todesstrafe in bis zu 41 Ländern
vollstreckt Aber es gibt auch immer wieder Rückschläge: 2022 wurden
in Afghanistan, Kuwait, Myanmar, Singapur sowie dem Gazastreifen
nach Unterbrechungen wieder Hinrichtungen durchgeführt.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Sechs Länder haben die
Todesstrafe im vergangenen Jahr vollständig oder zum Teil
abgeschafft. Insgesamt wurden mindestens 883 Menschen exekutiert
(2021: 579 Hinrichtungen in 18 Ländern). Der Anstieg lässt sich vor
allem auf Hinrichtungen im Nahen Osten zurückführen. So wurden im Iran mindestens
576 Menschen vom Staate exekutiert (2021: 314). Und auch 2023 sollen
bereits mindestens 209 Menschen hingerichtet worden sein. "Dazu
kommen tausende Hinrichtungen in China,
die unter Verschluss gehalten werden." Renè Bocksch
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