'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    20.Kalenderwoche: 18. Mai


Freitag, 19. Mai 2023

Risikofaktor Brücken: IHKs fordern Tempo bei Planung, Sanierung und Bau
Der Zustand der Brücken ist kritisch – eine Deindustrialisierung des Rheinlandes droht. Der Druck, die maroden Brücken instand zu halten, wächst, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Notwendig ist hierfür ein starkes politisches Commitment. „Leistungsfähige Brücken sind systemrelevant, sie sind eine Grundvoraussetzung für effiziente Mobilität und – damit einhergehend – für den Wirtschaftsstandort Rheinland“, machte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, deutlich.

Zusammen mit Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, sprach er stellvertretend für die IHK-Initiative Rheinland bei der Landespressekonferenz über den Zustand der Brücken im Rheinland.   Maßnahmen zur Standardisierung und Beschleunigung Die Handlungsempfehlungen der IHKs beinhalten Maßnahmen, mit denen Prozesse standardisiert und beschleunigt werden können. „Das ist wichtig, um die Infrastruktur als Motor für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand zu entlasten und einen fließenden Warenverkehr sicherstellen zu können“, so Gregor Berghausen.

Eine zentrale Rolle spiele in diesem Zusammenhang die Digitalisierung. „Ziel sollte es sein, digitale Potenziale so auszuschöpfen, dass sich mit ihnen standardisierte Verfahren umsetzen lassen und Daten in einheitlicher Form sowie jederzeit für alle Stakeholder zugänglich sind“, so Berghausen weiter. Die verbindliche Nutzung des Building Information Modeling Verfahrens (BIM) sei unausweichlich. Zudem sei das kritische Prüfen von Fristen eine Grundvoraussetzung, wenn man die Planungsbeschleunigung ganzheitlich voranbringen wolle. „Wir als IHKs plädieren deshalb für die Einführung einer verwaltungsinternen Termin- und Projektsteuerung, die insbesondere klare Fristen für die Bearbeitung durch die Verwaltung festschreibt“, erklärt der Hauptgeschäftsführer abschließend.

Betont wird der Aspekt der Standardisierung auch von Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK. „Wenn wir den Zustand der Brücken als Risikofaktor für unsere Wirtschaft im Rheinland ernst nehmen, kommen wir nicht umhin, uns mit möglichen Wegen der Verschlankung und Standardisierung auseinanderzusetzen“, so Schaurte-Küppers. Bedarf zur Optimierung sehe die IHK-Initiative dabei vor allem bei Planungsprozessen, die es – auch über die bereits durch die Bundesregierung vorgesehene Maßnahmen hinaus – zu verkürzen gelte.  

Erhöhung der Haltbarkeit vorhandener Infrastruktur
Neben einer effizienten und wirtschaftsschonenden Instandsetzung der Brücken im Rheinland verfolgt die IHK-Initiative Rheinland ein weiteres Hauptziel: Eine möglichst lange Lebensdauer aller Brückenbauwerke unter Gewährleistung sicherheitsrelevanter Aspekte. „Wirtschaftsschonend bedeutet für uns, dass alle Brücken bis zur Sanierung bzw. Erneuerung betrieben werden, ohne dass eine kurzfristige Vollsperrung notwendig wird“, so Schaurte-Küppers.

„Damit möchten wir negative Auswirkungen für die Infrastruktur der Region ausschließen, die im schlimmsten Fall auch einen Wettbewerbsnachteil mit sich ziehen“, mahnt der IHK-Präsident. Wichtig sei bei der hohen Anzahl an sanierungsbedürftigen Brücken zudem, das derzeitige Brückenmanagementsystem zu überdenken und auf ein effektives Monitoring zu setzen. „Das bedeutet, dass die Brückensanierungen sinnvoll priorisiert und Maßnahmen kontinuierlich kritisch reflektiert werden“.  


Personelle Voraussetzungen schaffen
Während die IHK-Handlungsaufforderungen das Ziel verfolgen, die Infrastruktur des Rheinlandes – und damit die Stellung der Wirtschaftsregion – zu schützen, adressiert die Initiative Rheinland zugleich auch das Thema des Fachkräftemangels im Planungsbereich. Vielerorts fehle es an qualifizierten Fachplanerinnen und Fachplanern, so dass freie Stellen oftmals für längere Zeit unbesetzt bleiben. Insgesamt sei es zudem wichtig, die Maßnahmen gemeinsam, also unter Beteiligung aller Akteure, umzusetzen.


„Wir verfolgen als IHKs ein gemeinsames Ziel, welches wir nur gemeinsam erreichen können. Das gilt sowohl für die Stärkung unserer Infrastruktur als auch für die Weiterentwicklung des Rheinlandes zu einem der attraktivsten Standorte Europas“, bestätigt Berghausen. Von der Politik wünsche man sich außerdem ein starkes Commitment, beispielsweise durch ein Sondervermögen Rheinbrücken. „Mit einem Sondervermögen könnten die Mittel bereits dem Zweck zugeordnet werden und wären sofort verfügbar. Wir dürfen bei der Finanzierung unserer Infrastruktur keine Abstriche machen“, schließt Schaurte-Küppers ab.  

Studie stellt vielen Brücken schlechtes Zeugnis aus
Die Studie zum Zustand der Brücken im Rheinland ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Straßenwesen (ISAC) der RWTH Aachen entstanden und wertet die verfügbaren Daten der Brücken von Bund und Land NRW aus. Der Instandhaltungsbedarf spiegelt sich in folgendem Gesamtergebnis (Stand 2022) der Analyse wider: 663 Brücken im Rheinland verfügen über den Traglastindex IV, 343 Brücken über den Traglastindex V. Der Index bewertet in einem Soll-Ist-Vergleich die baulichen Eigenschaften einer Brücke, die maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer einer Brücke haben.

Die Abstufung geht von I  (sehr gut) bis Stufe V (sehr schlecht). Index V bedeutet, bei den Brücken besteht akut erheblicher Instandhaltungsbedarf. Zusätzlich sorgen starre, lange Verfahren sowie fehlende Personalkapazitäten zu Verzögerungen von Instandhaltungsmaßnahmen, die sich sowohl auf die für die Wirtschaft relevanten Lkw-Verkehre als auch auf Pendlerinnen und Pendler negativ auswirken. Die daraus resultierenden unternehmerischen und volkswirtschaftlichen Kosten und Umweltschäden gelte es laut IHK-Initiative Rheinland zu vermeiden, um die Zukunftsfähigkeit der Region langfristig erhalten zu können.  

Über die IHK-Initiative Rheinland: Ziel der IHK-Initiative Rheinland GbR ist die Weiterentwicklung des Rheinlands zu einem der attraktivsten Standorte Europas. Die Initiative ist ein Bündnis der sieben Industrie- und Handelskammern Aachen, Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein und Niederrheinische IHK Duisburg. Mehr Informationen hier: www.rheinland.ihk.de  

V.l.: Dr. Stefan Dietzfelbinger (Duisburg), Gregor Berghausen (Düsseldorf), Jürgen Steinmetz (Krefeld), Dr. Hubertus Hille (Bonn), Michael Wenge (Wuppertal), Dr. Uwe Vetterlein (Köln). (Copyright: Carsten Schmale)

Mobile Farm besucht St.-Maximilian-Platz in Ruhrort  

Am Freitag, den 19. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr, besucht Gabriele Weyerhorst mit ihrer mobilen Tierfarm den Sankt-Maximilian-Platz. Organisiert hat den tierischen Nachmittag das Diakoniewerk Duisburg als inklusive Veranstaltung für Klientinnen, Klienten und Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist kostenfrei, alle Tierfreundinnen und Tierfreunde sind herzlich eingeladen!  


Pony Bommel, Frettchen Daisy oder das Riesenkaninchen Maxi sind einige der pelzigen Stars von Gabis mobiler Tierfarm aus Essen. Ausgewählte Farmtiere können in Ruhrort bestaunt, gefüttert und gestreichelt werden. Gabi (Gabriele Weyerhorst) stellt ihre Farmtiere vor und erklärt, worauf es bei der Begegnung von Mensch und Tier besonders ankommt. Das Diakoniewerk Duisburg sorgt für das leibliche Wohl mit Kuchen und Getränken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender des Lebendigen Adventskalenders Ruhort 2022! Aus dem Erlös der Weihnachtsaktion kann der Farm- besuch finanziert werden, um Jung und Alt diese pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnung mit Tieren zu ermöglichen. Das Diakoniewerk Duisburg unterstützt Menschen, die durch eine psychische Krankheit oder eine Suchterkrankung benachteiligt sind - Durch gemeinsame Veranstaltungen u.a. im Café Mittendrin wird Inklusion bei uns gelebt!                        

Das Diakoniewerk Duisburg betreut im gesamten Duisburger Stadtgebiet ca. 160 Klienten, die psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht sind. Das Café Mittendrin in Ruhrort wurde gegründet, um die Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Alle öffentlichen Angebote und Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Informationen zur Tierfarm gibt es hier: www.mobilfarm.net

Bezirksrathaus Homberg: Fundsachenversteigerung
Das Amt für bezirkliche Angelegenheiten lädt am Freitag, 23. Juni, ab 13 Uhr ins Bezirksrathaus am Bismarckplatz 1 in DuisburgHomberg zu einer öffentlichen Fundsachenversteigerung ein. Versteigert werden öffentlich meistbietend unter anderem Fahrräder, ein Schlauchboot, Schmuck, sowie weitere Fundsachen.
Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände können am Versteigerungstag ab 11.30 Uhr im Bezirksrathaus besichtigt werden. Eigentumsansprüche können bis Freitag, 9. Juni, beim Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl geltend gemacht werden. Der Bürgerservice ist telefonisch unter 0203 283-8959 oder 0203 283-8955 erreichbar.


Sektorübergreifende Datenräume schaffen. Grundlage für die Datenökonomie im KI-Zeitalter.
Entwicklung einheitlicher Prüf- und Qualitätsstandards geplant. Nationales Qualitäts- und Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz vernetzt wichtige Akteure. Berlin, 16. Mai 2023 – Zum Start der „Nationalen Initiative zur KI-basierten Transformation in die Datenökonomie“ (NITD) der Bundesregierung sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands: „Die Bundesregierung setzt mit ihrer KI-Initiative die richtigen Schwerpunkte, um das Vertrauen in die Technologie zu stärken. Dafür ist die Qualität und Sicherheit der mit Künstlicher Intelligenz verarbeiteten und erzeugten Daten von entscheidender Bedeutung. Branchen- und sektorübergreifende Datenräume schaffen den Zugang zu Daten für unterschiedliche Akteure und ermöglichen gleichzeitig die Einhaltung einheitlicher Qualitätsstandards.“


„Der Aufbau eines nationalen Qualitäts- und Innovationszentrums für Künstliche Intelligenz ist der richtige Schritt, um unterschiedliche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Startup-Szene zu vernetzen. Wichtiges Ziel des KI-Hubs ist es, allgemeingültige Qualitäts- und Prüfstandards sowie entsprechende Testmethoden in der Praxis zu erproben.“ Der TÜV-Verband engagiert sich seit längerem für die Einrichtung von interdisziplinären „AI Quality & Testing Hubs“ auf Länder- und Bundesebene. Die TÜV-Unternehmen bereiten sich derzeit auf die Prüfung von KI-Systemen vor und haben dafür das „TÜV AI Lab“ gegründet.


Für den Beruf in Beugehaft?!

Ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit ist dringend notwendig, wie ein aktueller Fall aus Karlsruhe zeigt. Sozialarbeitende sind gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber ihnen ist in der deutschen Rechtsprechung kein Zeugnisverweigerungsrecht eingeräumt. Das bedeutet, sie müssen gegen ihre Adressat*innen gerichtlich aussagen, wenn sie vorgeladen werden. Verweigern sie dies, drohen ihnen Ordnungsgeld und im äußersten Fall Beugehaft.

In Karlsruhe kommt es diese Woche zu genau diesem Fall. Drei Sozialarbeitende des dortigen Fanprojekts verweigern in einem laufenden Verfahren die Preisgabe von Informationen, die ihnen persönlich anvertraut worden sind und wissen noch nicht, welche Konsequenzen das Festhalten an ihrer Schweigepflicht für sie haben wird. Hintergrund war eine Pyro-Show bei einem Heimspiel, bei der mehrere Menschen durch den Rauch verletzt wurden.


Die Staatsanwaltschaft verlangte von den Mitarbeitenden des Fanprojekts nun Auskunft zu vertraulichen Gesprächen, die im Nachgang dieses Vorfalls zu dessen Aufarbeitung mit verschiedenen Fangruppen erfolgreich geführt worden waren. Ganz unabhängig vom Kontext Fußball stellen wir uns die Fragen: Wie soll ein Vertrauen zur Zielgruppe der Sozialen Arbeit aufgebaut werden, wenn im Zweifel alles, was ein (junger) Mensch zum Sozialarbeitenden sagt, vor Gericht gegen ihn verwendet werden kann? Kann Vertrauen überhaupt entstehen, wenn es „blinde Flecken“ in der Kommunikation gibt? Und wie soll ganzheitlich unterstützt werden, wenn Sozialarbeitende nur die halbe Wahrheit kennen dürfen?

Die Basis für die Soziale Arbeit von Gangway e.V. (und weiteren Organisationen im Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit) ist das besondere Vertrauensverhältnis, welches zwischen den Fachkräften und den jugendlichen wie erwachsenen Adressat*innen über Jahre hinweg aufgebaut wird. Auf dieser Grundlage setzen wir Impulse, die wirklich angenommen werden, für eine echte Verbesserung der Lebenslagen sorgen und Lebensperspektiven außerhalb von Gewalt und Straffälligkeit ermöglichen.

Damit erfüllen wir unseren öffentlichen Auftrag nach SGB VIII §13, für dessen erfolgreiche Erfüllung dieses besondere Vertrauensverhältnis unabdingbar und deshalb unbedingt zu schützen ist. Es ist längst überfällig, dies gesetzgeberisch anzuerkennen und die Fachkräfte der Sozialen Arbeit, deren Tätigkeit auf einem solchen besonderen Vertrauensverhältnis basiert, mit einem Zeugnisverweigerungsrecht auszustatten!  Wir unterstützen deshalb das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit und schließen uns dessen gestern veröffentlichter Stellungnahme an.


Über Gangway – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. Gangway e.V., das ist Straßensozialarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen in Berlin. Streetwork ist soziale Arbeit – überall dort, wo die Gesellschaft nicht so gern hinsieht. Wo sich Schicksale entscheiden und Auswege aus Sackgassen gefunden werden müssen. Wo Menschen wieder die Kraft finden müssen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Streetworker*innen von Gangway e.V. begleiten überall in Berlin Menschen dabei, das zu finden, was sie am dringendsten brauchen: Wege aus Sucht oder Gewalt, eine Wohnung, Ausbildung und Arbeit oder einen neuen Weg zu mehr Bildung.


Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Am Mittwoch, 24. Mai 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So heißt das Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und betenden Menschen.

Die einfachen, berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille. „Und die Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de


Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit.

Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.

Duisserner Notkirche (Foto: www.ekadu.de)


MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntag, 21. Mai, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A52: Vollsperrung in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid
Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22 Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier neue Verkehrszeichenbrücken auf.  

Ab der Anschlussstelle Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten, die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.

Sperrung der A59: Busse der Linie SB40 fahren eine Umleitung  

Von Donnerstag, 18. Mai, ab circa 20 Uhr, bis Montag, 22. Mai, circa 5 Uhr, fahren die Busse der Linien SB40 und NE3 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung. Grund hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg Nord und Duisburg in Fahrtrichtung Düsseldorf.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Duisburg Hbf. eine örtliche Umleitung fahren. Ab der Abfahrt Duisburg Marxloh fahren die Busse über die Stockholmer Straße, Duisburger Straße, Neumühler Straße, Emmericher Straße, Meidericher Straße, Wintgensstraße, Aakerfährstraße, Oranienstraße und Saarstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.  
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Linie NE3: Die Busse der Linie NE3 in Fahrtrichtung Duisburg Hbf. fahren ab der Haltestelle „Kaiser-Wilhelm-Straße“ eine örtliche Umleitung über die Gerrickstraße, Sympher Straße, Emmericher Straße, Meidericher Straße, Wintgensstraße, Aakerfährstraße, Orainenstraße und Saarstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.   

Pflasterarbeiten: Busse fahren in Neudorf Süd eine Umleitung  
Von Montag, 22. Mai, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 2. Juni, circa 19 Uhr, müssen die Busse der Linie 920 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Neudorf Süd eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Pflasterarbeiten in der Busschleife am Sportpark.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Sportpark ab der Haltestelle „Wildstraße“ eine örtliche Umleitung über die Koloniestraße und Kruppstraße zur Haltestelle „Sportpark“ der Linien 928 und 931 fahren. Alle Haltestellen auf der Umleitungsstrecke werden angefahren
.  


Schützenumzug: Busse der Linie 923 fahren in Duisburg-Baerl eine Umleitung  

Am Sonntag, 21. Mai, zwischen 8 Uhr und 20 Uhr, müssen die Busse der Linie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Baerl eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist der historische Schützenumzug und das Schützenfest.   Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 923 ab der Ersatzhaltestelle „Heinrich-Kerlen-Straße“ eine örtliche Umleitung über die Grafschafter Straße fahren. Die Haltestelle „Heinrich-Kerlen-Straße“ wird auf die Grafschafter Straße in Höhe der Einmündung Heinrich-Kerlen-Straße verlegt. Die Haltestelle „Baerl Kreisbahnhof“ wird für beide Fahrtrichtungen auf die Grafschafter Straße in Höhe der Einmündung Bahnstraße verlegt.   In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


STATISTIK


Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2023: -29,6 % gegenüber Vorjahresmonat
• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis März 2023 um 25,7 % geringer als im Vorjahreszeitraum
• Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis März 2023: -31,1 % bei Einfamilienhäusern, -51,9 % bei Zweifamilienhäusern, -25,2 % bei Mehrfamilienhäusern

Im März 2023 wurde in Deutschland der Bau von 24 500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 29,6 % oder 10 300 Baugenehmigungen weniger als im März 2022. Die Zahl neu genehmigter Wohnungen war damit seit Mai 2022 geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als 10 % und seit Januar 2023 sogar mehr als 20 %.
Einen stärkeren Rückgang als im März 2023 hatte es zuletzt im März 2007 (-46,5 % gegenüber März 2006) gegeben. Von Januar bis März 2023 wurden insgesamt 68 700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren 25,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022: 92 500 Baugenehmigungen).

Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.


2022 wurden in NRW so viele Personen eingebürgert wie seit 2003 nicht mehr

Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen 40 824 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert und erhielten damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Das waren 39,6 Prozent mehr Einbürgerungen als ein Jahr zuvor (2021: 29 250). Dies ist die höchste Zahl an Einbürgerungen seit 2003 (damals: 44 318).

Der Anstieg der Zahl der Einbürgerungen in NRW im Jahr 2022 ist maßgeblich auf die Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen zurückzuführen, da immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten syrischen Schutzsuchenden die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen mit 14 081 fast dreimal so viele Syrerinnen und Syrer eingebürgert wie ein Jahr zuvor (2021: 5 216). Ihr Anteil an allen Eingebürgerten lag bei gut einem Drittel (2022: 34,5 Prozent; 2021: 17,8 Prozent).

Damit standen syrische Staatsangehörige das zweite Jahr in Folge an der Spitze der am häufigsten eingebürgerten Nationalitäten in NRW. Am zweithäufigsten wurden Personen aus der Türkei (4 479), gefolgt von Staatsangehörigen aus dem Irak (2 460), eingebürgert. Auch diese beiden Nationalitäten lagen auf dem gleichen Rang wie im Vorjahr und wiesen Anstiege der Einbürgerungszahlen auf (+18,2 Prozent bzw. +59,3 Prozent).

Die Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2022 ist in nahezu allen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Lediglich in Bonn, Bochum, Leverkusen, in den Kreisen Höxter, Mettmann, im Rhein-Erft-Kreis sowie in der Städteregion Aachen wurden weniger Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert als im Jahr 2021. (IT.NRW)


5-Jahreshoch bei Hinrichtungen

Die Zahl der Todesurteile und Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr laut Amnesty International auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2017 gestiegen. Die Organisation zählte mindestens 883 Hinrichtungen in 20 Ländern (2021: 579 Hinrichtungen in 18 Ländern)- "dazu kommen tausende Hinrichtungen in China, die unter Verschluss gehalten werden." Der Anstieg lässt sich vor allem auf Hinrichtungen im Nahen Osten zurückführen. So wurden im Iran mindestens 576 Menschen vom Staat exekutiert (2021: 314). Und auch 2023 sollen bereits mindestens 209 Menschen hingerichtet worden sein.

Aber nicht nur das Mullah-Regime macht regen Gebrauch von der Todesstrafe: In Saudi-Arabien hat sich die Zahl der vollstreckten Todesurteile gegenüber dem Vorjahr von 65 auf 196 verdreifacht. Weiterhin heißt es in dem Bericht, dass 2022 in Afghanistan, Kuwait, Myanmar, Singapur sowie dem Gazastreifen nach Unterbrechungen wieder Todesurteile vollstreckt wurden. In den USA stieg die Zahl der Hinrichtungen von elf im Vorjahr auf 18 in 2022. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Sechs Länder haben die Todesstrafe im vergangenen Jahr vollständig oder zum Teil abgeschafft. Renè Bocksch
Infografik: 5-Jahreshoch bei Hinrichtungen | StatistaInfografik: Tödliche Justiz | Statista


Tödliche Justiz
20 Länder haben laut Amnesty International im vergangenen Jahr Menschen hingerichtet - das sind zwei mehr als als noch im vergangenen Jahr. Trotzdem ist der Langzeittrend eher positiv, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Noch in den 90ern wurde die Todesstrafe in bis zu 41 Ländern vollstreckt Aber es gibt auch immer wieder Rückschläge: 2022 wurden in Afghanistan, Kuwait, Myanmar, Singapur sowie dem Gazastreifen nach Unterbrechungen wieder Hinrichtungen durchgeführt.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Sechs Länder haben die Todesstrafe im vergangenen Jahr vollständig oder zum Teil abgeschafft. Insgesamt wurden mindestens 883 Menschen exekutiert (2021: 579 Hinrichtungen in 18 Ländern). Der Anstieg lässt sich vor allem auf Hinrichtungen im Nahen Osten zurückführen. So wurden im Iran mindestens 576 Menschen vom Staate exekutiert (2021: 314). Und auch 2023 sollen bereits mindestens 209 Menschen hingerichtet worden sein. "Dazu kommen tausende Hinrichtungen in China, die unter Verschluss gehalten werden." Renè Bocksch