'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    21.Kalenderwoche: 26. Mai
BVB mit meisterlichem Zuschauerschnitt


Samstag, 27., Pfingst-Sonntag, 28. Mai 2023

Bundesinnenministerin besucht Duisburg
Am Freitag,  02. Juni 2023 wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach Duisburg kommen. "An diesem Tag wird Sie zusammen mit zahlreichen Lokalpolitiker:innen und mir Veranstaltungen zu den Themen Sport, Sicherheit und Migration besuchen", teilte Staatsekretär und MdB Mahmut Özdemir mit.
 - Besuch der Polizeiwache Hamborn Ort: August-Thyssen-Str. 39, 47166 Duisburg Zeit: 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr
- Besuch des AWO-Jugendmigrationsdienstes Ort: Am Ingenhammshof 1, 47137 Duisburg Zeit: 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr.

Helios: Zwei Busse für den Club Raffelberg
In dieser Aufstiegssaison und auch zukünftig unterstützen die vier Duisburger Helios Akutkliniken die 1. Damen des Hockeyclubs im Duisburger Süden und stellen unter anderem Trikots und zwei Kleinbusse für die Auswärtsspiele zur Verfügung. Ausgefallene Spiele, begrenzte Zuschauerzahlen und Leistungsträger in Quarantäne - die vergangenen Jahre der Coronapandemie haben nicht nur dem Breitensport, sondern auch den Spitzensportlern in den oberen Ligen stark zugesetzt, vor allem in Bereichen, die nicht auf so ein großes „Fan- und Finanzpolster“ zurückgreifen können wie etwa der Fußball.

Umso wertvoller, wenn regionale Unternehmen diese Sportarten mit gezieltem Sponsoring unterstützen und so auch die lokalen Spitzenteams hochklassig bleiben können. Ein solches Duisburger Team ist die 1. Hockeydamen des Club Raffelberg im Süden der Stadt, das nun erneut den Einzug in die 1. Bundesliga geschafft hat.  
Und der traditionsreiche Verein, aus dem schon viele Ausnahmespieler auf dem grünen Feld hervorgegangen sind, hat schon seit dem vergangenen Jahr einen weiteren rückenstärkenden Partner an seiner Seite: Der Verbund der Helios Kliniken in Duisburg unterstützt die Hockeysparte und vor allem die 1. Damen-Mannschaft in dieser und in den kommenden Saisons unter anderem mit neuen Trikots, medizinischem Know-How und zwei Kleinbussen für Auswärtsspiele. Letztere konnten nach langer Lieferzeit nun endlich übergeben werden, passend für die bald wieder deutlich weiteren Fahrten in der ersten Liga.  

 Übergabe der Helios Kleinbusse an das Hockeyteam Club Raffelberg

Der Geschäftsführer des Helios Klinikum Duisburg Birger Meßthaler ist selbst Sportler mit Leib und Seele und betrachtet das Sponsoring daher als lokale Herzensangelegenheit: „Sport und Gesundheit sind zwei untrennbar miteinander verbundene Begriffe. Dass wir in diesem Rahmen dabei helfen können, den Aufstieg zu festigen, aber auch den Sport in Duisburg voranzubringen, ist eine tolle Kombination.“

Das Sponsoring übernimmt sein Klinikum mit den Standorten St. Johannes und Marien gemeinsam mit den Helios Kliniken in Ruhrort und Homberg, die von Claudia Meßthaler geleitet werden.     Zusatzinformation: Weiteres Engagement bei den Sport-Gutscheinen für Erstklässler Neben dem Sponsoring im Spitzensport engagiert sich Helios auch bei den Sportgutscheinen für Erstklässler des Duisburger Stadtsportbundes.

Sie ermöglichen Duisburger Grundschülern einen vereinfachten Zugang zu Bewegung, Spiel und Spaß in den Duisburger Vereinen. Unterstützt durch die Sparkasse Duisburg, die Novitas BKK, die GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH und dem Helios Klinikum Duisburg ist es möglich, jedem Kind (das noch nicht Mitglied in einem Sportverein ist) zur Ersteinschulung in Duisburg eine Jahresmitgliedschaft in einem teilnehmenden Duisburger Sportverein anzubieten.

Pfingstwochenende, Reisezeit: Was auf deutschen Autobahnen nervt
Zum bevorstehenden langen Wochenende müssen Autofahrer wieder mit einigen wohlbekannten Ärgernissen rechnen. Immer das gleiche Bild: Eine dreispurige Autobahn, normales Verkehrsaufkommen, genug Platz für alle – aber plötzlich taucht auf der mittleren Spur ein langsames Fahrzeug auf, obwohl rechts alles frei ist. Mittelspurschleicher nennt der Volksmund diese Verkehrsteilnehmer, Autofahrer, die das Rechtsfahrgebot nach Paragraph 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) ignorieren.

Demnach müssen alle Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum möglichst weit rechts fahren, innerorts wie außerorts. Für den nachfolgenden Verkehr verursacht ein Mittelspurschleicher nervige, oft gefährliche Überholmanöver. Denn der Blockierer zwingt die schnelleren Fahrer zum Wechsel zweier Fahrspuren. Nähert sich dann von hinten ein Fahrer mit noch deutlich höherer Geschwindigkeit, kommt es zu brenzligen Situationen mit dem großen Risiko eines Auffahrunfalls.

Der ACV erinnert deshalb alle Verkehrsteilnehmer an das geltende Rechtsfahrgebot und fordert zu mehr Rücksichtnahme auf der Autobahn auf. ACV Sprecher Gerrit Reichel: „Viele Autofahrer finden es bequem, dauerhaft die mittlere Spur zu nutzen. Das ist zwar verständlich, denn so spart man sich die Spurwechsel beim Umfahren langsamer Verkehrsteilnehmer wie zum Beispiel Lkw. Dieses Verhalten ist aber nicht nur verkehrswidrig, sondern auch extrem rücksichtslos gegenüber den nachfolgenden Fahrern.“

Der ACV fordert mehr Aufklärung, zum Beispiel durch Sicherheitskampagnen an den Autobahnen. Wer selbst auf einen Mittelspurblockierer auffährt, sollte keinesfalls übereilt reagieren, rechts überholen oder sich gar zur Nötigung verleiten lassen. Gerrit Reichel: „Besser tief durchatmen und warten, bis sich eine sichere Möglichkeit zum Überholen ergibt oder das andere Fahrzeug doch auf die rechte Spur wechselt.“ Grundsätzlich kann man Mittelspurschleicher zwar anzeigen. Die Erfolgsaussichten sind jedoch gering. Ein ausführlicher Ratgeber zum Thema Mittelspurschleicher findet sich auf der ACV Ratgeber-Website.

Luftdruckprüfer
Ein weiteres Ärgernis: Kostenpflichtige Luftdruckgeräte. An immer mehr Tankstellen müssen Autofahrer für die Anpassung ihres Reifendrucks Geld bezahlen. Oft sind die Geräte auch schlicht dauerhaft kaputt. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es besser geht: In den europäischen Nachbarländern, zum Beispiel in Frankreich, sind Luftdruckprüfer an der Autobahn frei verfügbar, Plakate rücken das Thema ins Bewusstsein. Zu Recht, denn laut statistischem Bundesamt sind in Deutschland im Schnitt etwa 1.000 Verkehrsunfälle pro Jahr auf technische Mängel an den Reifen zurückzuführen. Eine regelmäßige Überprüfung des Reifendrucks ist unerlässlich.

ACV Sprecher Gerrit Reichel: „Mehr als hundert Euro für eine Tankfüllung kassieren und dann noch einen Euro für den Luftprüfer, das ist reine Abzocke. Der ACV fordert von Mineralölkonzernen und Tankstellenbetreibern, die Nutzung der Geräte im Sinne der Verkehrssicherheit kostenlos zu ermöglichen und die einwandfreie Funktion zu gewährleisten.“
Tipp für Autofahrer: Kaufen Sie sich einen geeigneten Akku-Kompressor zum Verbleib im Fahrzeug. Damit ersparen Sie sich dauerhaft den Luftdruck-Frust an der Tankstelle! 

WC-Anlagen
Um Druck geht es auch bei Ärgernis Nummer drei: Verdreckte, defekte oder kostenpflichtige Autobahn-Toiletten. Kostenlose Toilettenhäuschen befinden sich nur auf unbewirtschafteten Parkplätzen. Die Hygiene dieser rund 1.500 Anlagen lässt in den meisten Fällen zu wünschen übrig. Sauberer, aber eben auch kostenpflichtig sind die Toiletten des Monopolisten Sanifair von Tank & Rast. Ende 2022 hat dieser seine Preise erhöht: Ein WC-Besuch an einer der rund 400 Toilettenanlagen entlang der Autobahn kostet nun einen Euro pro Person. Das Einlösen des Wertbons in der Autobahnraststätte geht jetzt nur noch einzeln, also nur ein Bon pro Artikel.   


Gerrit Reichel: „Die Toiletten-Nutzung ist gekoppelt an einen Kaufzwang in den völlig überteuerten Autobahn-Shops. Ein Beispiel: Fährt eine fünfköpfige Familie von Flensburg nach Garmisch in den Urlaub und macht dabei drei Mal Halt an Sanifair-Anlagen, zahlt sie 15 Euro. Für das Einlösen der WC-Gutscheine müsste die Familie 15 verschiedene Artikel kaufen. Das leppert sich in der Summe schnell auf nochmal 30 Euro oder mehr.“
Die Politik ist offenkundig nicht gewillt, diese Wucherei auf deutschen Autobahnen zu bekämpfen. Der ACV rät deshalb Autofahrern, sich für lange Reisen von zuhause Proviant mitzunehmen oder unterwegs einen Abstecher zum Discounter einzuplanen. 

VHS: Netzwerk Luftqualität trifft sich wieder
Beim Treffen des „Netzwerks Luftqualität“ am Donnerstag, 15. Juni, stehen von 18.30 bis 21 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, die Besonderheiten des Duisburger Stadtklimas im Mittelpunkt. Was sind die größten Anforderungen aus stadtklimatischer Sicht, wo liegen Frischluftkorridore, wo sind die Duisburger und Duisburgerinnen von Hitze besonders betroffen und wie wird sich die Klimasituation in Zukunft verändern?

Diese und weitere Fragen werden besprochen. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten – entweder per E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im Westen oder im Norden. Platzreservierungen werden telefonisch unter 0203 283- 2286 entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es beim zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg, Peter Heise, unter p.heise@stadt-duisburg.de

Vor 10 Jahren in der BZ: 27. Mai 2013 - 100-Jahr-Feier Wedau
Trotz des widrigen Wetters war der Auftakt der 100-Jahr-Feier erfolgreich. Das Skatturnier war gut besucht und beim gemeinschaftlichen Fußballgucken auf dem Großfernseher genossen viele Wedauer und Gäste beim gemütlichen Beisammensein ihr Bier. Die Stimmung war gut, auch wenn der Großteil lieber Dortmund als Sieger gesehen hätte.

Danach wurde zu Discomusik noch gefeiert und getanzt. Am Sonntag begann der offizielle Teil mit einem ökumenischen Gottesdienst. Schon sehr früh fanden sich viele Gäste ein.

Anschließend hielten Wolfgang Gebhard, als Sprecher der ArGe 100-Jahre-Wedau, OB Sören Link und der Schirmherr Graf von Spee ihre Rede. Ebenso wurde ein Dank an die Deutsche Annington Stiftung ausgesprochen, die als Hauptsponsor vertreten war. Das Kinderfest bot ein buntes Rahmenprogramm und die Tombola fand reissenden Absatz.

Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt und das musikalische Programm begann mit den Original Niederrhein Musikanten.

Anschließend sang der Chanty-Chor u.a. das „Wedau-Lied“.  Es folgten Tumbling Dice und die Funky Freak Show. Fotos: Bernd Piiplack, ArGe 100 Jahre Wedau


Der Duisburgers Stadtteil Wedau ist also 110 Jahre alt. Sicher hat Duisburg eine Reihe von Stadtteilen, die ein viel höheres Alter vorweisem können, größer und wichtiger erscheinen. Aber Wedau hat schon besondere historische Merkmale in der so facettenreichen Duisburger Landschaft aufzuweisen. Da gibt es zwei
besondere und vor allem bekannte Namensbezeichnungen.

Das Ausbesserungswerk der Bahn - 2004 geschlossen - gehört als eines der größten in Deutschland sicher dazu. Und das, obwohl das Werk in Gänze zum Stadtteil Neudorf-Süd gehört, wie auch der komplette Sportpark (200 ha Gesamtgröße mit 60 ha Wasserfläche) mit der international bekannten Regattabahn und dem Wedau-Stadion, der Bundesliga-Heimat des Meidericher SV ab August 1963 (wieder ein Jubiläumsjahr). Erst 1965 wurde aus Meidericher Spielverein 1902 der MSV Duisburg.


Nun bekommt der Stadtteil eine riesige Aufwertung. Vom beschaulichen Eisenbahnerviertel wird es nun auf der 90 ha großen Bahnbrache (ca 60 ha Südfläche, 30 ha Nord-Areal) eine enorme Belebung geben. Dies mit "6-Seen-Wedau, einem Gelände im Süden der Riesenbrache, auf dem in den nächsten Jahren 3000 Wohneinheiten mit ca. 10.000 Neu-Wedauern geben kann. Harald Jeschke 


Ticket-Sonderkontrolle: 231 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf Schwerpunktkontrollen. Dabei werden über mehrere Stunden konsequent alle Fahrgäste daraufhin überprüft, ob sie mit einem gültigen Ticket unterwegs sind.  

Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Donnerstag, 25. Mai, an der Haltestelle „Hamborn Rathaus“ in Duisburg-Hamborn statt. Mit Unterstützung der Polizei kontrollierte das Prüfpersonal der DVG insgesamt 3.945 Fahrgäste. 231 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen. Die Polizei hat bei der Aktion 72 Personalien festgestellt.  


Stadtmuseum: Gerhard Mercator und das alte Duisburg Roland

Wolf führt am Sonntag, 28. Mai, um 15 Uhr durch die „Schatzkammer“ des Kultur- und Stadthistorischen Museums, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Hier werden die Werke des berühmten Kartographen Gerhard Mercator bewahrt, der im 16. Jahrhundert in Duisburg exquisite Globen und detailreiche Karten schuf. Er erfand den „Atlas“, schuf die Grundlage für die moderne Satellitennavigation und fertigte Werke für Herzöge und Kaiser.

Wer war dieser Mann und wie hat er es geschafft, die ganze Welt zu beschreiben, obwohl er selbst kaum je gereist ist? Und wieso kam er dafür eigentlich nach Duisburg? Die Führung macht das Leben im 16. Jahrhundert lebendig und erklärt auf unterhaltsame und verständliche Weise, was Mercators Werke so besonders macht. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Walsumer Oldie-Night und Sommerfest am ersten Juni-Wochenende
Traditionell findet die Walsumer Oldie-Night am Vorabend des Sommerfestes am Samstag, 3. Juni, ab 20 Uhr auf dem Vorplatz der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, statt. Dieses Jahr ist wieder die beliebte Rockcover-Band „Killefitt“ am Start und sorgt für gute Laune. Es kann bis spät in die Nacht mitgetanzt und mitgesungen werden. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt – bei bester musikalischer Unterhaltung können Besucherinnen und Besucher bei Kaltgetränken und Grillgut ihre Freunde, Nachbarn oder die Familie treffen.


Anschließend findet am Sonntag, 4. Juni, zwischen 11 und 18 Uhr das 29. Walsumer Sommerfest für die ganze Familie rund um das Schul- und Sportzentrum Driesenbusch statt. 60 Akteure bieten an ihren Ständen Unterhaltung, aber auch Leckeres und Durstlöschendes an oder stellen ihr Können auf der Bühne unter Beweis. Die traditionelle „Schnitzeljagd“ für Kinder mit anschließender Verlosung findet auch wieder statt. Als Hauptpreise winken neben vielen anderen attraktiven Sachpreisen ein Handy, ein Tablet und eine Nintendo Switch. Die Laufkarten dazu sind dieses Jahr am Sinalco Truck erhältlich. Für beide Veranstaltungen ist wie immer der Eintritt frei.


Spielerisch die Welt der Logistik entdecken - Ideen-Wettbewerb „Logistikids 2023“ startet  

Wie landet das Fischstäbchen in der Pfanne? Beim Wettbewerb Logistikids dürfen Kindergartenkinder kreativ werden, um diese Frage zu beantworten. Die etwas älteren Schulkinder verfolgen das Fahrrad auf seinem Weg in den Laden. Die Niederrheinische IHK ruft bis zum 1. November Gruppen dazu auf, ihre Projekte einzureichen. Der Wettbewerb wurde von IHK NRW und dem Kompetenznetzwerk Logistik.NRW ins Leben gerufen.  

Malen, Basteln, Filmen, Bauen: Bei der Gestaltung gibt es keine Grenzen. Die Kids sollen Spaß haben, die spannende Welt der Logistik zu entdecken. Die Gruppen sollten aus mindestens fünf Kindern bestehen. Zu gewinnen gibt es bis zu 1.000 Euro und tolle Sachpreise.   Weitere Informationen und ein Flyer zum Wettbewerb gibt es unter www.ihk.de/niederrhein/logistikids oder bei Stefanie Wentzel, 0203 2821-277, wentzel@niederrhein.ihk.de.

 Logistikids 2023 (c)Niederrheinische IHK Ullrich Sorbe

Für den medizinischen Notfall vorsorgen - Medikationsplan muss schnell auffindbar sein
Zum Tag der Notfallmedizin am 27. Mai 2023 ruft die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Patientinnen und Patienten dazu auf, für medizinische Notfälle vorzusorgen. Wer über einen längeren Zeitraum Medikamente einnimmt, sollte seinen aktuellen Medikationsplan zu Hause leicht auffindbar aufbewahren und ihn unterwegs bei sich haben. So können Rettungskräfte schnell erfassen, welche Medikamente regelmäßig eingenommen werden.

Der bundeseinheitliche Medikationsplan wird Patientinnen und Patienten bei längerer Einnahme von drei und mehr verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in der Regel vom Hausarzt oder der Hausärztin ausgestellt. Damit der aktuelle Medikationsplan für den Rettungsdienst leicht zu finden ist, sollte er auf einer Ablage oder an einer Pinwand aufbewahrt werden. Gut sichtbare Hinweise helfen ebenso wie die Aufbewahrung in einer Notfalldose im Kühlschrank.

Für unterwegs empfiehlt sich eine aktuelle Kopie des Medikationsplans im Portemonnaie oder der Handtasche. Im Notfall hilfreich ist es zudem, wenn der Medikationsplan auf der Gesundheitskarte oder der elektronischen Patientenakte digital gespeichert ist. Ärztinnen und Ärzte können den Medikationsplan digital speichern, wenn die Patientin oder der Patient es wünscht.  

„Die digitale Lösung ist leicht auffindbar und unterwegs verfügbar. Aber noch machen wir davon zu wenig Gebrauch. Dabei können auch diejenigen davon profitieren, die das Internet selbst nicht nutzen. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf die digitale Speicherung an“, rät die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.

Eine aktuelle Umfrage der Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ zeigt, dass der Medikationsplan mittlerweile weit verbreitet ist: von 568 Befragten, die über einen längeren Zeitraum drei oder mehr Arzneimittel anwendeten, gaben 76 % an, einen Medikationsplan zu haben. Die Mehrheit von ihnen bewahrt ihn jedoch zu Hause nicht gut sichtbar auf, sondern z.B. in einem Ordner oder einer Schublade. Nur jeder fünfte Befragte hat seinen Medikationsplan unterwegs dabei. 15% gaben an, einen digitalen zusätzlich zum ausgedruckten Medikationsplan zu haben. Informationen zur Umfrage


Artenverlust ist zweite große ökologische Krise unserer Zeit
Fast 10 Prozent der Arten auf der Roten Liste gelten als ausgestorben oder verschollen – Aber auch Erfolge durch natürlicher Rückkehr und Wiederansiedlung Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten konnten richtungsweisende Erfolge beim Artenschutz erzielt werden, wie etwa die erfolgreiche Wiederansiedlung von ehemals ausgestorbenen Tierarten wie dem Uhu, dem Maifisch, dem Biber oder dem Wanderfalken.

Es kehren aber auch Tierarten auf natürlichem Wege zurück wie zum Beispiel der Weißstorch, der  noch Anfang der 1990er-Jahre in Nordrhein-Westfalen so gut wie ausgestorben war und von dem aktuell landesweit wieder etwa 450 Brutpaare (Stand 2020) nachgewiesen werden konnten, oder der Otter, der selbstständig den Weg zurück ins Münsterland gefunden hat. Die Rückkehr von Tierarten wird möglich, wenn deren Lebensräume wiederhergestellt worden sind und damit die Tiere die entsprechenden Rückzugsräume für ein Überleben in möglichst naturnahen Biotopen finden.

Trotz dieser Erfolge konnte auch in Nordrhein-Westfalen noch keine grundsätzliche Trendumkehr beim Artenverlust erreicht werden.  Der Verlust an biologischer Vielfalt bleibt weiterhin hoch, dies zeigen auch die Zahlen der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Arten: Etwa 45 Prozent der untersuchten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten stehen in Nordrhein-Westfalen auf der „Roten Liste“ – sind gefährdet, vom Aussterben bedroht. „Der Artenverlust ist neben der Klimakrise die zweite große ökologische Bedrohung für uns und die Art und Weise, wie wir leben“, sagte Minister Krischer.


Rund 9,4 Prozent der untersuchten Arten sind ausgestorben oder verschollen, darunter der Ortolan, das Birkhuhn oder der Große Feuerfalter - bereits vor 1900 starb er bei uns in Nordrhein-Westfalen aus. Der Feuerfalter zog sich nach Süden zurück.  Auch der Hochmoorgelbling war in Nordrhein-Westfalen heimisch: Er war auf bestimmte Nahrung angewiesen: auf die „Rauschbeere“. Dieser kleine Strauch, der ganz ähnlich aussieht wie die Heidelbeere, wächst nur in Mooren und feuchten Heiden. Hochmoore und feuchte Heiden sind in den letzten Jahrzehnten stark dezimiert worden, fast nichts mehr davon ist übrig.

Die Moore und feuchten Heiden wurden entwässert, aufgeforstet oder zu Äckern umgebrochen, wenn sie trocken genug waren. Der letzte Schmetterling seiner Art verschwand daher bei uns um 1960. Historisch waren auch der Elch und der Braunbär auf dem heutigen Gebiet von Nordrhein-Westfalen nachweisbar. Aus der heimischen Natur verschwand der Elch bereits im Mittelalter, vor allem durch die Bejagung. Noch in der Regierungszeit von Kaiser Konrad II. (1027-1039) soll der Pflanzenfresser mit dem markanten Geweih bis zum Niederrhein vorgekommen sein. Der Braunbär soll bis 1445/1446 bei Soest und bei Münster (Albersloh) vorgekommen sein. Am längsten sollen sich Braunbären aber in den Wäldern von Wittgenstein gehalten haben, hier bis nach 1550.


„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 

Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort viele Jahre gut bewährt.  Die Freie Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.

Das erste Innehalten in diesem Jahr ist am Donnerstag, 1. Juni 2023 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen hat Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607). Infos zur Gnadenkirche in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.

Pfarrerin Almuth Seeger (links), Karen Sommer-Loeffen und Pastor Roland Hölzl - am Eingang der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto: Veronika Reiners)


Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 4. Juni 2023 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Paradise Lost“. Mit Hilfe vom Texten, Liedern, Gebeten und Impulsen zur biblischen Schöpfungsgeschichte soll darüber nachgedacht werden, welche Bilder vom Paradies bei jedem und jeder auftauchen und ob es Überraschungen gibt, wie das Paradies in der Bibel gezeigt wird. 

Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken eine gute Zeit miteinander zu  erleben. Auch dazu lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblick.de

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

A3: Am Wochenende Engpass und Verbindungssperrungen im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (26.5.) um 20 Uhr bis Montag (29.5.) um 5 Uhr im Autobahnkreuz Duisburg Kaiserberg die Verbindungen von der A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Köln. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln saniert. Während gearbeitet wird, ist auf der A3 im Autobahnkreuz in Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei. Umleitungen für die gesperrten Verbindungen sind mit dem roten Punkt markiert.  


A3: Nächtlicher Engpass im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Dinslaken  

Duisburg (Autobahn GmbH). Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (26.5.) um 22 Uhr bis Samstag (27.5.) um 6 Uhr auf der A3 im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit eine Verkehrszeichenbrücke ab. Während gearbeitet wird, ist nur ein Fahrstreifen frei.


Obermeiderich: Vollsperrung der Arnold-Dehnen-Straße

Bei der Baumaßnahme an der Neumühler Straße zum Neubau der Straßenbahnhaltestelle „Landschaftspark Nord“ in Duisburg-Obermeiderich wird die Einmündung der Arnold-Dehnen-Straße in die Neumühler Straße ab Dienstag, 30. Mai, voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle immer passieren. Eine Umleitung ist eingerichtet. Der Einmündungsbereich Essen-SteelerStraße/Neumühler-Straße wird für diesen Zeitraum geöffnet sein. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Samstag, 3. Juni, andauern.


Alt-Hamborn: Vollsperrung Ranenbergstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute Kanalbaumaßnahmen an der Ranenbergstraße in Höhe Hausnummer 9 in Duisburg-Alt-Hamborn durch. Aus diesem Grund wird die Ranenbergstraße zwischen der Geest- und Emscherstraße auf einer Länge von 20 Meter voll gesperrt. Die Einmündung Ranenberg-/Geeststraße bleibt immer frei. Fußgänger können die Baustelle weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni 2023 andauern.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung
 
Ab Dienstag, 30. Mai, circa 8 Uhr, müssen die Busse der Linie 909 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Neumühler Straße, weshalb diese zur Einbahnstraße wird.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 909 ab der Ersatzhaltestelle „Landschaftspark Nord“ eine örtliche Umleitung über die Johannes-Mechmann-Straße und Arnold-Dehnen-Straße fahren. Die Haltestelle „Landschaftspark Nord“ wird zur Johannes-Mechmann-Straße vor die Kreuzung Essen-Steeler-Straße verlegt. Die Haltestelle „Johannes-Mechmann-Straße“ wird circa 40 Meter vorverlegt.  


STATISTIK

BVB mit meisterlichem Zuschauerschnitt

 Borussia Dortmund hat am letzten Spieltag der Saison 2022/23 die Chance Meister zu werden auf dem Fuß. Ein Spieltag vor Schluss steht der BVB mit zwei Punkten Vorsprung auf Bayern München an der Spitze der Tabelle. Es wäre die erste Meisterschaft der Dortmunder seit der Saison 2011/12 und gleichzeitig auch die erste, die der FC Bayern seitdem nicht gewinnt. Das Rennen um die Meisterschale bleibt also bis zum Schluss spannend. Hinsichtlich der Fans sind die Dortmunder allerdings schon jetzt meisterlich. Durchschnittlich pilgern rund 81.219 (Stand: 33 Spieltag) Fußballbegeisterte zu den Heimspielen des BVBs in das Westfalenstadion (Signal Iduna Park).

Bei einer Kapazität von 81.365 Zuschauer:innen bei Bundesligaspielen, bedeutet das eine Auslastung von im Schnitt 99,8 Prozent über die gesamte Saison hinweg. Eine respektable Leistung für das Stadion mit den meisten Zuschauer:innenplätzen. So knapp an der 100-Prozent-Grenze kratzt nur das Rheinenergiestadion des 1. FC Köln (99,5 Prozent Auslastung). Auch beim Zuschauendenschnitt ist der FC Bayern München der schärfste Verfolger des BVB. Die Allianz Arena wurde in der laufenden Spielzeit von durchschnittlich 70.594 Fußball-Fans besucht und war damit zu 94,1 Prozent ausgelastet.

Dortmund und München sind laut Daten von transfermarkt.de die einzigen Klubs, die mehr als eine Million Stadionbesucher:innen in dieser Saison registriert haben. Mit Hertha BSC steht der erste Absteiger bereits fest. Mit den Berlinern verliert die Bundesliga eines der am besten besuchten Stadien (durchschnittlich 49.494 Besucher:innen). Aber auch Schalke 04 und der VfB Stuttgart sind noch zwei weitere vom Abstieg bedrohte Klubs, mit einem Zuscher:innenschnitt, der deutlich über dem Ligadurchschnitt von 42.585 liegt. Sollten alle drei Vereine in die 2. Bundesliga absteigen, so würde das Liga-Oberhaus schlagartig eine Menge Fans verlieren. Renè Bocksch
Infografik: BVB mit meisterlichem Zuschauerschnitt | Statista


Infografik: Welche Sportarten faszinieren die Deutschen? | Statista

Welche Sportarten faszinieren die Deutschen?
König Fußball regiert das Sportinteresse der Deutschen. Laut einer Umfrage der Statista Consumer Insights haben drei Viertel der befragten Sportbegeisterten angegeben, dass sie aktiv Fußball verfolgen. Damit ist Fußball die mit Abstand beliebteste Sportart unter den Umfrageteilnehmer:innen. Am zweithäufigsten haben die Befragten angegeben Fans von Basketball-Teams oder –Wettbewerben zu sein – rund 23 Prozent nannten diese Sportart.

Das Podium wird mit Handball (22 Prozent) durch eine weitere Ballsportart komplettiert. Etwa ein Fünftel der Sportinteressierten verfolgt Leichtathletik, Motorsport und Boxen. Tennis und die US-Sportarten American Football sowie Eishockey schauen 18 bis 19 Prozent in Deutschland. Radsport belegt den zehnten Platz – 15 Prozent der Befragten haben angegeben Radrennen wie etwa der Tour de France aktiv zu folgen. Sportenthusiast:innen in Deutschland kommen an diesem Wochenende voll auf ihre Kosten.

Denn neben dem spannenden Finale in der Fußball-Bundesliga wird beispielsweise am Sonntag das Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere ausgetragen. Deutschland steht aktuell im Halbfinale und muss sich gegen die USA behaupten. Außerdem beginnt am gleichen Tag die Hauptrunde der French Open – Tennis-Fans können also auch endlich wieder mit ihren Idolen um den Turniersieg fiebern. Titelverteidiger Rafael Nadal muss jedoch in diesem Jahr verletzungsbedingt passen.

Zu guter Letzt dürfen sich auch diejenigen mit Benzin im Blut über zwei prestigeträchtige Motorsport-Events freuen. Auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway wird am 28. Mai das “Indy 500”-Rennen ausgetragen, zwei Tage später ist die Formel 1 beim Grand Prix von Monaco im gleichnamigen Fürstentum zu Gast. Diese ist zurück aus einer dreiwöchigen Pause, nachdem das Rennen in Imola am 21. Mai wegen der schweren Überschwemmungen in Norditalien abgesagt werden musste.


Weniger Kneipen, Bars und Diskotheken in der Metropole Ruhr
Die Zahl der Kneipen, Bars und Diskotheken in der Metropole Ruhr ist während der Pandemie um ein Fünftel gesunken. Im Zeitraum von 2019 bis 2021 ist die Menge der Niederlassungen von 3.272 auf 2.564 zurückgegangen - das ist ein Minus von 21,6 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Auswertungen des Statistischen Unternehmensregisters mitteilt, haben die Einschränkungen während der Coronapandemie die getränkegeprägte Gastronomie besonders getroffen.

In den speisengeprägten Gastronomiebereichen gab es ebenfalls rückläufige Entwicklungen, die jedoch weniger stark ausfielen. Restaurants, Imbisstuben und Cafés verzeichneten einen Rückgang um 4,7 Prozent auf 8.140 Niederlassungen; im Bereich Catering und Kantinenbetrieb sank die Zahl der Standorte um 15,8 Prozent auf 810 Niederlassungen.

Zu den Gründen kann das Statistische Landesamt nur Vermutungen äußern: Die Getränkegastronomie (Kneipen, Diskotheken und Bars) hatte vermutlich in stärkerem Maße mit den Auswirkungen der Coronaauflagen und Kontaktbeschränkungen zu kämpfen, da hier Kontakte stärker im Kundeninteresse stehen als bei der Nahrungsaufnahme an einem fest zugewiesenen Sitzplatz im Restaurant oder einer Kantine. idr - Weitere Infos unter https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-kneipen-bars-und-diskotheken-waehrend-der-pandemie-um-ein-fuenftel-gesunken-125063



EU erlaubt Einfuhr von 91 Gentechnik-Pflanzen
Derzeit können 91 gentechnisch veränderte Pflanzen (gv-Pflanzen) in die EU eingeführt und als Lebens- und Futtermittel vermarktet werden. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internetplattform transgen.de. Die Import-Erlaubnisse beziehen sich meist auf zahlreiche so genannte Events bei Mais, Soja und Baumwolle. Events sind bestimmte transformierte Pflanzenzellen, aus der eine gentechnisch veränderte Pflanze hervorgeht.

Die EU will laut transgen.de einen neuen Rechtsrahmen schaffen für Pflanzen, die „durch gezielte Mutagenese und Cisgenese“ gewonnen werden. Gemeint seien damit vor allem die Gen-Schere CRISPR/Cas und andere Verfahren der Genom-Editierung. Noch immer fallen solche Pflanzen unter das seit 20 Jahren geltende Gentechnik-Recht. De facto bedeutet das laut transgen.de ein Anbau- und Anwendungsverbot. Die EU-Kommission will nun die Gentechnik-Gesetze an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt anpassen und so Innovationen in der Landwirtschaft ermöglichen – nach eigenen Angaben ohne dabei das „hohe Schutzniveau für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie für die Umwelt“ aufzugeben.


Vom Einreichen des Antrags bis zum Abschluss der wissenschaftlichen Sicherheitsbewertung benötigt die zuständige EU-Behörde (EFSA) laut transgen.de durchschnittlich 3,6 Jahre. Weitere 1,3 Jahre vergehen demnach bis zur rechtsgültigen Zulassung. Insgesamt durchlaufen derzeit weitere 51 Pflanzen den Zulassungsprozess für den Import, davon entfallen 29 auf Maispflanzen. Ebenfalls auf Mais entfällt die einzige Zulassung für gv-Pflanze, die seit 1998 in der EU angebaut werden darf.

Sie bezieht sich auf den insektenresistenten GV Mais MON810, der heute noch in Spanien und Portugal kommerziell angebaut wird, wie diese Statista-Grafik zeigt. EU-Mitgliedsländer können im Rahmen des Zulassungsverfahren die Ausnahme ihres Landesgebietes (oder Teile davon) vom Anbau von GV-Pflanzen beantragen. Derartige, von Österreich beantragte "Opt-Out"-Maßnahmen gelten aktuell für sechs, nach EU Gentechnikrecht genehmigten GV-Pflanzen. Matthias Janson
Infografik: EU erlaubt Einfuhr von 91 Gentechnik-Pflanzen | StatistaInfografik: Anbau von Gen-Mais in der EU rückläufig | Statista