Bundesinnenministerin besucht Duisburg Am
Freitag, 02. Juni 2023 wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser
nach Duisburg kommen. "An diesem Tag wird Sie zusammen mit
zahlreichen Lokalpolitiker:innen und mir Veranstaltungen zu den
Themen Sport, Sicherheit und Migration besuchen", teilte
Staatsekretär und MdB Mahmut Özdemir mit. - Besuch der
Polizeiwache Hamborn Ort: August-Thyssen-Str. 39, 47166 Duisburg
Zeit: 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr - Besuch des
AWO-Jugendmigrationsdienstes Ort: Am Ingenhammshof 1, 47137 Duisburg
Zeit: 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr.
Helios: Zwei Busse
für den Club Raffelberg In dieser Aufstiegssaison und
auch zukünftig unterstützen die vier Duisburger Helios Akutkliniken
die 1. Damen des Hockeyclubs im Duisburger Süden und stellen unter
anderem Trikots und zwei Kleinbusse für die Auswärtsspiele zur
Verfügung. Ausgefallene Spiele, begrenzte Zuschauerzahlen und
Leistungsträger in Quarantäne - die vergangenen Jahre der
Coronapandemie haben nicht nur dem Breitensport, sondern auch den
Spitzensportlern in den oberen Ligen stark zugesetzt, vor allem in
Bereichen, die nicht auf so ein großes „Fan- und Finanzpolster“
zurückgreifen können wie etwa der Fußball.
Umso wertvoller,
wenn regionale Unternehmen diese Sportarten mit gezieltem Sponsoring
unterstützen und so auch die lokalen Spitzenteams hochklassig
bleiben können. Ein solches Duisburger Team ist die 1. Hockeydamen
des Club Raffelberg im Süden der Stadt, das nun erneut den Einzug in
die 1. Bundesliga geschafft hat. Und der traditionsreiche
Verein, aus dem schon viele Ausnahmespieler auf dem grünen Feld
hervorgegangen sind, hat schon seit dem vergangenen Jahr einen
weiteren rückenstärkenden Partner an seiner Seite: Der Verbund der
Helios Kliniken in Duisburg unterstützt die Hockeysparte und vor
allem die 1. Damen-Mannschaft in dieser und in den kommenden Saisons
unter anderem mit neuen Trikots, medizinischem Know-How und zwei
Kleinbussen für Auswärtsspiele. Letztere konnten nach langer
Lieferzeit nun endlich übergeben werden, passend für die bald wieder
deutlich weiteren Fahrten in der ersten Liga.
Übergabe der Helios Kleinbusse an das Hockeyteam Club
Raffelberg
Der Geschäftsführer des Helios Klinikum Duisburg
Birger Meßthaler ist selbst Sportler mit Leib und Seele und
betrachtet das Sponsoring daher als lokale Herzensangelegenheit:
„Sport und Gesundheit sind zwei untrennbar miteinander verbundene
Begriffe. Dass wir in diesem Rahmen dabei helfen können, den
Aufstieg zu festigen, aber auch den Sport in Duisburg
voranzubringen, ist eine tolle Kombination.“
Das Sponsoring
übernimmt sein Klinikum mit den Standorten St. Johannes und Marien
gemeinsam mit den Helios Kliniken in Ruhrort und Homberg, die von
Claudia Meßthaler geleitet werden. Zusatzinformation: Weiteres
Engagement bei den Sport-Gutscheinen für Erstklässler Neben dem
Sponsoring im Spitzensport engagiert sich Helios auch bei den
Sportgutscheinen für Erstklässler des Duisburger Stadtsportbundes.
Sie ermöglichen Duisburger Grundschülern einen vereinfachten
Zugang zu Bewegung, Spiel und Spaß in den Duisburger Vereinen.
Unterstützt durch die Sparkasse Duisburg, die Novitas BKK, die GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH und dem Helios Klinikum Duisburg ist
es möglich, jedem Kind (das noch nicht Mitglied in einem Sportverein
ist) zur Ersteinschulung in Duisburg eine Jahresmitgliedschaft in
einem teilnehmenden Duisburger Sportverein anzubieten.
Pfingstwochenende,
Reisezeit: Was auf deutschen Autobahnen nervt Zum
bevorstehenden langen Wochenende müssen Autofahrer wieder mit
einigen wohlbekannten Ärgernissen rechnen. Immer das gleiche Bild:
Eine dreispurige Autobahn, normales Verkehrsaufkommen, genug Platz
für alle – aber plötzlich taucht auf der mittleren Spur ein
langsames Fahrzeug auf, obwohl rechts alles frei ist.
Mittelspurschleicher nennt der Volksmund diese Verkehrsteilnehmer,
Autofahrer, die das Rechtsfahrgebot nach Paragraph 2 der
Straßenverkehrsordnung (StVO) ignorieren.
Demnach müssen
alle Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum möglichst weit rechts
fahren, innerorts wie außerorts. Für den nachfolgenden Verkehr
verursacht ein Mittelspurschleicher nervige, oft gefährliche
Überholmanöver. Denn der Blockierer zwingt die schnelleren Fahrer
zum Wechsel zweier Fahrspuren. Nähert sich dann von hinten ein
Fahrer mit noch deutlich höherer Geschwindigkeit, kommt es zu
brenzligen Situationen mit dem großen Risiko eines Auffahrunfalls.
Der ACV erinnert deshalb alle Verkehrsteilnehmer an das
geltende Rechtsfahrgebot und fordert zu mehr Rücksichtnahme auf der
Autobahn auf. ACV Sprecher Gerrit Reichel: „Viele Autofahrer finden
es bequem, dauerhaft die mittlere Spur zu nutzen. Das ist zwar
verständlich, denn so spart man sich die Spurwechsel beim Umfahren
langsamer Verkehrsteilnehmer wie zum Beispiel Lkw. Dieses Verhalten
ist aber nicht nur verkehrswidrig, sondern auch extrem rücksichtslos
gegenüber den nachfolgenden Fahrern.“
Der ACV fordert mehr
Aufklärung, zum Beispiel durch Sicherheitskampagnen an den
Autobahnen. Wer selbst auf einen Mittelspurblockierer auffährt,
sollte keinesfalls übereilt reagieren, rechts überholen oder sich
gar zur Nötigung verleiten lassen. Gerrit Reichel: „Besser tief
durchatmen und warten, bis sich eine sichere Möglichkeit zum
Überholen ergibt oder das andere Fahrzeug doch auf die rechte Spur
wechselt.“ Grundsätzlich kann man Mittelspurschleicher zwar
anzeigen. Die Erfolgsaussichten sind jedoch gering. Ein
ausführlicher Ratgeber zum Thema Mittelspurschleicher findet sich
auf der ACV
Ratgeber-Website.
Luftdruckprüfer Ein weiteres
Ärgernis: Kostenpflichtige Luftdruckgeräte. An immer mehr
Tankstellen müssen Autofahrer für die Anpassung ihres Reifendrucks
Geld bezahlen. Oft sind die Geräte auch schlicht dauerhaft kaputt.
Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es besser geht: In den
europäischen Nachbarländern, zum Beispiel in Frankreich, sind
Luftdruckprüfer an der Autobahn frei verfügbar, Plakate rücken das
Thema ins Bewusstsein. Zu Recht, denn laut statistischem Bundesamt
sind in Deutschland im Schnitt etwa 1.000 Verkehrsunfälle pro Jahr
auf technische Mängel an den Reifen zurückzuführen. Eine regelmäßige
Überprüfung des Reifendrucks ist unerlässlich.
ACV Sprecher
Gerrit Reichel: „Mehr als hundert Euro für eine Tankfüllung
kassieren und dann noch einen Euro für den Luftprüfer, das ist reine
Abzocke. Der ACV fordert von Mineralölkonzernen und
Tankstellenbetreibern, die Nutzung der Geräte im Sinne der
Verkehrssicherheit kostenlos zu ermöglichen und die einwandfreie
Funktion zu gewährleisten.“ Tipp für Autofahrer: Kaufen Sie sich
einen geeigneten Akku-Kompressor zum Verbleib im Fahrzeug. Damit
ersparen Sie sich dauerhaft den Luftdruck-Frust an der Tankstelle!
WC-Anlagen Um Druck geht es auch bei Ärgernis Nummer
drei: Verdreckte, defekte oder kostenpflichtige Autobahn-Toiletten.
Kostenlose Toilettenhäuschen befinden sich nur auf
unbewirtschafteten Parkplätzen. Die Hygiene dieser rund 1.500
Anlagen lässt in den meisten Fällen zu wünschen übrig. Sauberer,
aber eben auch kostenpflichtig sind die Toiletten des Monopolisten
Sanifair von Tank & Rast. Ende 2022 hat dieser seine Preise erhöht:
Ein WC-Besuch an einer der rund 400 Toilettenanlagen entlang der
Autobahn kostet nun einen Euro pro Person. Das Einlösen des Wertbons
in der Autobahnraststätte geht jetzt nur noch einzeln, also nur ein
Bon pro Artikel.
Gerrit Reichel: „Die Toiletten-Nutzung ist gekoppelt an einen
Kaufzwang in den völlig überteuerten Autobahn-Shops. Ein Beispiel:
Fährt eine fünfköpfige Familie von Flensburg nach Garmisch in den
Urlaub und macht dabei drei Mal Halt an Sanifair-Anlagen, zahlt sie
15 Euro. Für das Einlösen der WC-Gutscheine müsste die Familie 15
verschiedene Artikel kaufen. Das leppert sich in der Summe schnell
auf nochmal 30 Euro oder mehr.“ Die Politik ist offenkundig
nicht gewillt, diese Wucherei auf deutschen Autobahnen zu bekämpfen.
Der ACV rät deshalb Autofahrern, sich für lange Reisen von zuhause
Proviant mitzunehmen oder unterwegs einen Abstecher zum Discounter
einzuplanen.
VHS: Netzwerk Luftqualität trifft sich
wieder Beim Treffen des „Netzwerks Luftqualität“ am
Donnerstag, 15. Juni, stehen von 18.30 bis 21 Uhr im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, die
Besonderheiten des Duisburger Stadtklimas im Mittelpunkt. Was sind
die größten Anforderungen aus stadtklimatischer Sicht, wo liegen
Frischluftkorridore, wo sind die Duisburger und Duisburgerinnen von
Hitze besonders betroffen und wie wird sich die Klimasituation in
Zukunft verändern?
Diese und weitere Fragen werden
besprochen. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Um
Anmeldung wird gebeten – entweder per E-Mail an
s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der
VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im Westen oder im Norden.
Platzreservierungen werden telefonisch unter 0203 283- 2286
entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es beim zuständigen
Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg, Peter Heise, unter
p.heise@stadt-duisburg.de
Vor 10 Jahren in der BZ: 27. Mai 2013 - 100-Jahr-Feier
Wedau Trotz des widrigen Wetters war der Auftakt der
100-Jahr-Feier erfolgreich. Das Skatturnier war gut
besucht und beim gemeinschaftlichen Fußballgucken auf dem
Großfernseher genossen viele Wedauer und Gäste beim
gemütlichen Beisammensein ihr Bier. Die Stimmung war gut,
auch wenn der Großteil lieber Dortmund als Sieger gesehen
hätte.
Danach wurde zu Discomusik noch gefeiert und getanzt. Am
Sonntag begann der offizielle Teil mit einem ökumenischen
Gottesdienst. Schon sehr früh fanden sich viele Gäste ein.
Anschließend hielten Wolfgang Gebhard, als Sprecher der ArGe
100-Jahre-Wedau, OB Sören Link und der Schirmherr Graf von
Spee ihre Rede. Ebenso wurde ein Dank an die Deutsche
Annington Stiftung ausgesprochen, die als Hauptsponsor
vertreten war. Das Kinderfest bot ein buntes
Rahmenprogramm und die Tombola fand reissenden Absatz.
Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt und das
musikalische Programm begann mit den Original Niederrhein
Musikanten.
Anschließend sang der Chanty-Chor u.a. das „Wedau-Lied“.
Es folgten Tumbling Dice und die Funky Freak Show. Fotos: Bernd Piiplack, ArGe 100 Jahre
Wedau
Der Duisburgers
Stadtteil Wedau ist also 110 Jahre alt. Sicher hat Duisburg eine
Reihe von Stadtteilen, die ein viel höheres Alter vorweisem können,
größer und wichtiger erscheinen. Aber Wedau hat schon besondere
historische Merkmale in der so facettenreichen Duisburger Landschaft
aufzuweisen. Da gibt es zwei
besondere und vor allem bekannte
Namensbezeichnungen.
Das Ausbesserungswerk der Bahn - 2004 geschlossen - gehört als eines
der größten in Deutschland sicher dazu. Und das, obwohl das Werk in
Gänze zum Stadtteil Neudorf-Süd gehört, wie auch der komplette
Sportpark (200 ha Gesamtgröße mit 60 ha Wasserfläche) mit der international bekannten Regattabahn und dem
Wedau-Stadion, der Bundesliga-Heimat des Meidericher SV ab August
1963 (wieder ein Jubiläumsjahr). Erst 1965 wurde aus Meidericher
Spielverein 1902 der MSV Duisburg.
Nun bekommt der Stadtteil eine riesige Aufwertung. Vom
beschaulichen Eisenbahnerviertel wird es nun auf der 90 ha
großen Bahnbrache (ca 60 ha Südfläche, 30 ha Nord-Areal) eine enorme Belebung geben. Dies mit
"6-Seen-Wedau, einem Gelände im Süden der Riesenbrache, auf
dem in den nächsten Jahren 3000 Wohneinheiten mit ca. 10.000
Neu-Wedauern geben kann. Harald Jeschke
Ticket-Sonderkontrolle: 231 Fahrgäste ohne
gültigen Fahrschein Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren
ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu
den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG
gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf
Schwerpunktkontrollen. Dabei werden über mehrere Stunden
konsequent alle Fahrgäste daraufhin überprüft, ob sie mit
einem gültigen Ticket unterwegs sind.
Eine solche
mehrstündige Kontrolle fand am Donnerstag, 25. Mai, an der
Haltestelle „Hamborn Rathaus“ in Duisburg-Hamborn statt. Mit
Unterstützung der Polizei kontrollierte das Prüfpersonal der
DVG insgesamt 3.945 Fahrgäste. 231 Fahrgäste wurden ohne
gültiges Ticket angetroffen. Die Polizei hat bei der Aktion
72 Personalien festgestellt.
Stadtmuseum: Gerhard Mercator und das alte
Duisburg Roland Wolf führt am Sonntag, 28. Mai,
um 15 Uhr durch die „Schatzkammer“ des Kultur- und
Stadthistorischen Museums, Johannes-Corputius-Platz 1, am
Duisburger Innenhafen. Hier werden die Werke des berühmten
Kartographen Gerhard Mercator bewahrt, der im 16.
Jahrhundert in Duisburg exquisite Globen und detailreiche
Karten schuf. Er erfand den „Atlas“, schuf die Grundlage für
die moderne Satellitennavigation und fertigte Werke für
Herzöge und Kaiser.
Wer war dieser Mann und wie hat
er es geschafft, die ganze Welt zu beschreiben, obwohl er
selbst kaum je gereist ist? Und wieso kam er dafür
eigentlich nach Duisburg? Die Führung macht das Leben im 16.
Jahrhundert lebendig und erklärt auf unterhaltsame und
verständliche Weise, was Mercators Werke so besonders macht.
Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet
für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro.
Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Walsumer Oldie-Night und Sommerfest am ersten
Juni-Wochenende Traditionell findet die Walsumer
Oldie-Night am Vorabend des Sommerfestes am Samstag, 3. Juni, ab 20
Uhr auf dem Vorplatz der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, statt.
Dieses Jahr ist wieder die beliebte Rockcover-Band „Killefitt“ am
Start und sorgt für gute Laune. Es kann bis spät in die Nacht
mitgetanzt und mitgesungen werden. Für das leibliche Wohl ist
ebenfalls gesorgt – bei bester musikalischer Unterhaltung können
Besucherinnen und Besucher bei Kaltgetränken und Grillgut ihre
Freunde, Nachbarn oder die Familie treffen.
Anschließend findet am Sonntag, 4. Juni, zwischen 11 und 18 Uhr
das 29. Walsumer Sommerfest für die ganze Familie rund um das Schul-
und Sportzentrum Driesenbusch statt. 60 Akteure bieten an ihren
Ständen Unterhaltung, aber auch Leckeres und Durstlöschendes an oder
stellen ihr Können auf der Bühne unter Beweis. Die traditionelle
„Schnitzeljagd“ für Kinder mit anschließender Verlosung findet auch
wieder statt. Als Hauptpreise winken neben vielen anderen
attraktiven Sachpreisen ein Handy, ein Tablet und eine Nintendo
Switch. Die Laufkarten dazu sind dieses Jahr am Sinalco Truck
erhältlich. Für beide Veranstaltungen ist wie immer der Eintritt
frei.
Spielerisch die Welt der Logistik entdecken -
Ideen-Wettbewerb „Logistikids 2023“ startet Wie
landet das Fischstäbchen in der Pfanne? Beim Wettbewerb Logistikids
dürfen Kindergartenkinder kreativ werden, um diese Frage zu
beantworten. Die etwas älteren Schulkinder verfolgen das Fahrrad auf
seinem Weg in den Laden. Die Niederrheinische IHK ruft bis zum 1.
November Gruppen dazu auf, ihre Projekte einzureichen. Der
Wettbewerb wurde von IHK NRW und dem Kompetenznetzwerk Logistik.NRW
ins Leben gerufen.
Malen, Basteln, Filmen, Bauen: Bei der
Gestaltung gibt es keine Grenzen. Die Kids sollen Spaß haben, die
spannende Welt der Logistik zu entdecken. Die Gruppen sollten aus
mindestens fünf Kindern bestehen. Zu gewinnen gibt es bis zu 1.000
Euro und tolle Sachpreise. Weitere Informationen und ein Flyer zum
Wettbewerb gibt es unter
www.ihk.de/niederrhein/logistikids oder bei Stefanie Wentzel,
0203 2821-277,
wentzel@niederrhein.ihk.de.
Logistikids 2023 (c)Niederrheinische IHK Ullrich Sorbe
Für den medizinischen Notfall vorsorgen - Medikationsplan
muss schnell auffindbar sein Zum Tag der Notfallmedizin
am 27. Mai 2023 ruft die Initiative „Medikationsplan schafft
Überblick“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen Patientinnen und Patienten dazu auf, für
medizinische Notfälle vorzusorgen. Wer über einen längeren Zeitraum
Medikamente einnimmt, sollte seinen aktuellen Medikationsplan zu
Hause leicht auffindbar aufbewahren und ihn unterwegs bei sich
haben. So können Rettungskräfte schnell erfassen, welche Medikamente
regelmäßig eingenommen werden.
Der bundeseinheitliche
Medikationsplan wird Patientinnen und Patienten bei längerer
Einnahme von drei und mehr verschreibungspflichtigen Arzneimitteln
in der Regel vom Hausarzt oder der Hausärztin ausgestellt. Damit der
aktuelle Medikationsplan für den Rettungsdienst leicht zu finden
ist, sollte er auf einer Ablage oder an einer Pinwand aufbewahrt
werden. Gut sichtbare Hinweise helfen ebenso wie die Aufbewahrung in
einer Notfalldose im Kühlschrank.
Für unterwegs empfiehlt
sich eine aktuelle Kopie des Medikationsplans im Portemonnaie oder
der Handtasche. Im Notfall hilfreich ist es zudem, wenn der
Medikationsplan auf der Gesundheitskarte oder der elektronischen
Patientenakte digital gespeichert ist. Ärztinnen und Ärzte können
den Medikationsplan digital speichern, wenn die Patientin oder der
Patient es wünscht.
„Die digitale Lösung ist leicht
auffindbar und unterwegs verfügbar. Aber noch machen wir davon zu
wenig Gebrauch. Dabei können auch diejenigen davon profitieren, die
das Internet selbst nicht nutzen. Informieren Sie sich bei Ihrer
Krankenkasse und sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf die
digitale Speicherung an“, rät die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner.
Eine aktuelle Umfrage der Initiative
„Medikationsplan schafft Überblick“ zeigt, dass der Medikationsplan
mittlerweile weit verbreitet ist: von 568 Befragten, die über einen
längeren Zeitraum drei oder mehr Arzneimittel anwendeten, gaben 76 %
an, einen Medikationsplan zu haben. Die Mehrheit von ihnen bewahrt
ihn jedoch zu Hause nicht gut sichtbar auf, sondern z.B. in einem
Ordner oder einer Schublade. Nur jeder fünfte Befragte hat seinen
Medikationsplan unterwegs dabei. 15% gaben an, einen digitalen
zusätzlich zum ausgedruckten Medikationsplan zu haben.
Informationen zur Umfrage
Artenverlust ist zweite große ökologische Krise unserer
Zeit Fast 10 Prozent der Arten auf der Roten Liste
gelten als ausgestorben oder verschollen – Aber auch Erfolge durch
natürlicher Rückkehr und Wiederansiedlung Mehr als 43.000
verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene
Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in
Nordrhein-Westfalen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten konnten
richtungsweisende Erfolge beim Artenschutz erzielt werden, wie etwa
die erfolgreiche Wiederansiedlung von ehemals ausgestorbenen
Tierarten wie dem Uhu, dem Maifisch, dem Biber oder dem
Wanderfalken.
Es kehren aber auch Tierarten auf natürlichem
Wege zurück wie zum Beispiel der Weißstorch, der noch Anfang der
1990er-Jahre in Nordrhein-Westfalen so gut wie ausgestorben war und
von dem aktuell landesweit wieder etwa 450 Brutpaare (Stand 2020)
nachgewiesen werden konnten, oder der Otter, der selbstständig den
Weg zurück ins Münsterland gefunden hat. Die Rückkehr von Tierarten
wird möglich, wenn deren Lebensräume wiederhergestellt worden sind
und damit die Tiere die entsprechenden Rückzugsräume für ein
Überleben in möglichst naturnahen Biotopen finden.
Trotz
dieser Erfolge konnte auch in Nordrhein-Westfalen noch keine
grundsätzliche Trendumkehr beim Artenverlust erreicht werden. Der
Verlust an biologischer Vielfalt bleibt weiterhin hoch, dies zeigen
auch die Zahlen der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Arten:
Etwa 45 Prozent der untersuchten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten
stehen in Nordrhein-Westfalen auf der „Roten Liste“ – sind
gefährdet, vom Aussterben bedroht. „Der Artenverlust ist neben der
Klimakrise die zweite große ökologische Bedrohung für uns und die
Art und Weise, wie wir leben“, sagte Minister Krischer.
Rund 9,4 Prozent der untersuchten Arten sind ausgestorben oder
verschollen, darunter der Ortolan, das Birkhuhn oder der Große
Feuerfalter - bereits vor 1900 starb er bei uns in
Nordrhein-Westfalen aus. Der Feuerfalter zog sich nach Süden
zurück. Auch der Hochmoorgelbling war in Nordrhein-Westfalen
heimisch: Er war auf bestimmte Nahrung angewiesen: auf die
„Rauschbeere“. Dieser kleine Strauch, der ganz ähnlich aussieht wie
die Heidelbeere, wächst nur in Mooren und feuchten Heiden. Hochmoore
und feuchte Heiden sind in den letzten Jahrzehnten stark dezimiert
worden, fast nichts mehr davon ist übrig.
Die Moore und
feuchten Heiden wurden entwässert, aufgeforstet oder zu Äckern
umgebrochen, wenn sie trocken genug waren. Der letzte Schmetterling
seiner Art verschwand daher bei uns um 1960. Historisch waren auch
der Elch und der Braunbär auf dem heutigen Gebiet von
Nordrhein-Westfalen nachweisbar. Aus der heimischen Natur verschwand
der Elch bereits im Mittelalter, vor allem durch die Bejagung. Noch
in der Regierungszeit von Kaiser Konrad II. (1027-1039) soll der
Pflanzenfresser mit dem markanten Geweih bis zum Niederrhein
vorgekommen sein. Der Braunbär soll bis 1445/1446 bei Soest und bei
Münster (Albersloh) vorgekommen sein. Am längsten sollen sich
Braunbären aber in den Wäldern von Wittgenstein gehalten haben, hier
bis nach 1550.
„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich
kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der
Woche hat sich in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort
viele Jahre gut bewährt. Die Freie Evangelische Gemeinde
Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem
Konzept auch überzeugt, so dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle
zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.
Das erste Innehalten in diesem Jahr ist am Donnerstag, 1. Juni
2023 um 18 Uhr in der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere
Informationen hat Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607).
Infos zur Gnadenkirche in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Wanheimerort gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.
Pfarrerin Almuth Seeger (links), Karen Sommer-Loeffen und Pastor
Roland Hölzl - am Eingang der Gnadenkirche Wanheimerort
(Foto: Veronika Reiners)
Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche
ein Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema
für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur
Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich,
Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 4. Juni 2023 um 18 Uhr
mit viel Musik um das Thema „Paradise Lost“. Mit Hilfe vom Texten,
Liedern, Gebeten und Impulsen zur biblischen Schöpfungsgeschichte
soll darüber nachgedacht werden, welche Bilder vom Paradies bei
jedem und jeder auftauchen und ob es Überraschungen gibt, wie das
Paradies in der Bibel gezeigt wird.
Übrigens: Nach dem
Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und
Getränken eine gute Zeit miteinander zu erleben. Auch dazu lädt das
Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de/durchblick.de
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A3: Am Wochenende Engpass und Verbindungssperrungen
im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag
(26.5.) um 20 Uhr bis Montag (29.5.) um 5 Uhr im Autobahnkreuz
Duisburg Kaiserberg die Verbindungen von der A40 auf die A3 in
Fahrtrichtung Köln. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke im
Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln saniert. Während
gearbeitet wird, ist auf der A3 im Autobahnkreuz in Fahrtrichtung
Köln nur ein Fahrstreifen frei. Umleitungen für die gesperrten
Verbindungen sind mit dem roten Punkt markiert.
A3: Nächtlicher Engpass im Kreuz
Kaiserberg in Fahrtrichtung Dinslaken Duisburg
(Autobahn GmbH). Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag
(26.5.) um 22 Uhr bis Samstag (27.5.) um 6 Uhr auf der A3 im
Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg einen Fahrstreifen in
Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit eine
Verkehrszeichenbrücke ab. Während gearbeitet wird, ist nur ein
Fahrstreifen frei.
Obermeiderich: Vollsperrung der
Arnold-Dehnen-Straße Bei der Baumaßnahme an der
Neumühler Straße zum Neubau der Straßenbahnhaltestelle
„Landschaftspark Nord“ in Duisburg-Obermeiderich wird die Einmündung
der Arnold-Dehnen-Straße in die Neumühler Straße ab Dienstag, 30.
Mai, voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle
immer passieren. Eine Umleitung ist eingerichtet. Der
Einmündungsbereich Essen-SteelerStraße/Neumühler-Straße wird für
diesen Zeitraum geöffnet sein. Die Sperrung wird voraussichtlich bis
Samstag, 3. Juni, andauern.
Alt-Hamborn: Vollsperrung Ranenbergstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute Kanalbaumaßnahmen
an der Ranenbergstraße in Höhe Hausnummer 9 in Duisburg-Alt-Hamborn
durch. Aus diesem Grund wird die Ranenbergstraße zwischen der Geest-
und Emscherstraße auf einer Länge von 20 Meter voll gesperrt. Die
Einmündung Ranenberg-/Geeststraße bleibt immer frei. Fußgänger
können die Baustelle weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende Juni 2023 andauern.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung Ab Dienstag, 30.
Mai, circa 8 Uhr, müssen die Busse der Linie 909 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine Umleitung
fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Neumühler
Straße, weshalb diese zur Einbahnstraße wird.
Dies hat zur
Folge, dass die Busse der Linie 909 ab der Ersatzhaltestelle
„Landschaftspark Nord“ eine örtliche Umleitung über die
Johannes-Mechmann-Straße und Arnold-Dehnen-Straße fahren. Die
Haltestelle „Landschaftspark Nord“ wird zur Johannes-Mechmann-Straße
vor die Kreuzung Essen-Steeler-Straße verlegt. Die Haltestelle
„Johannes-Mechmann-Straße“ wird circa 40 Meter vorverlegt.
STATISTIK
BVB mit
meisterlichem Zuschauerschnitt
Borussia
Dortmund hat am letzten Spieltag der Saison 2022/23 die
Chance Meister zu werden auf dem Fuß. Ein Spieltag vor
Schluss steht der BVB mit zwei Punkten Vorsprung auf Bayern
München an der Spitze der Tabelle. Es wäre die erste
Meisterschaft der Dortmunder seit der Saison 2011/12 und
gleichzeitig auch die erste, die der FC Bayern seitdem nicht
gewinnt. Das Rennen um die Meisterschale bleibt also bis zum
Schluss spannend. Hinsichtlich der Fans sind die Dortmunder
allerdings schon jetzt meisterlich. Durchschnittlich pilgern
rund 81.219 (Stand: 33 Spieltag) Fußballbegeisterte zu den
Heimspielen des BVBs in das Westfalenstadion (Signal Iduna
Park).
Bei einer Kapazität von 81.365
Zuschauer:innen bei Bundesligaspielen, bedeutet das eine
Auslastung von im Schnitt 99,8 Prozent über die gesamte
Saison hinweg. Eine respektable Leistung für das Stadion mit
den meisten Zuschauer:innenplätzen. So knapp an der
100-Prozent-Grenze kratzt nur das Rheinenergiestadion des 1.
FC Köln (99,5 Prozent Auslastung). Auch beim
Zuschauendenschnitt ist der FC Bayern München der schärfste
Verfolger des BVB. Die Allianz Arena wurde in der laufenden
Spielzeit von durchschnittlich 70.594 Fußball-Fans besucht
und war damit zu 94,1 Prozent ausgelastet.
Dortmund
und München sind laut Daten von transfermarkt.de die
einzigen Klubs, die mehr als eine Million
Stadionbesucher:innen in dieser Saison registriert haben.
Mit Hertha BSC steht der erste Absteiger bereits fest. Mit
den Berlinern verliert die Bundesliga eines
der am besten besuchten Stadien (durchschnittlich 49.494
Besucher:innen). Aber auch Schalke 04 und der VfB Stuttgart
sind noch zwei weitere vom Abstieg bedrohte Klubs, mit einem
Zuscher:innenschnitt, der deutlich über dem Ligadurchschnitt
von 42.585 liegt. Sollten alle drei Vereine in die 2.
Bundesliga absteigen, so würde das Liga-Oberhaus schlagartig
eine Menge Fans verlieren. Renè Bocksch
Welche Sportarten faszinieren die Deutschen?
König Fußball regiert das Sportinteresse der Deutschen. Laut
einer Umfrage der Statista
Consumer Insights haben drei Viertel der befragten
Sportbegeisterten angegeben, dass sie aktiv Fußball
verfolgen. Damit ist Fußball die mit Abstand beliebteste
Sportart unter den Umfrageteilnehmer:innen. Am
zweithäufigsten haben die Befragten angegeben Fans von
Basketball-Teams oder –Wettbewerben zu sein – rund 23
Prozent nannten diese Sportart.
Das Podium wird mit Handball (22
Prozent) durch eine weitere Ballsportart komplettiert. Etwa
ein Fünftel der Sportinteressierten verfolgt Leichtathletik,
Motorsport und Boxen. Tennis und die US-Sportarten American
Football sowie Eishockey schauen 18 bis 19 Prozent in
Deutschland. Radsport belegt den zehnten Platz – 15 Prozent
der Befragten haben angegeben Radrennen wie etwa der Tour de
France aktiv zu folgen. Sportenthusiast:innen in Deutschland
kommen an diesem Wochenende voll auf ihre Kosten.
Denn neben dem spannenden Finale in der Fußball-Bundesliga
wird beispielsweise am Sonntag das Endspiel der
Eishockey-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere
ausgetragen. Deutschland steht aktuell im Halbfinale und
muss sich gegen die USA behaupten. Außerdem beginnt am
gleichen Tag die Hauptrunde der French
Open – Tennis-Fans können also auch endlich wieder mit
ihren Idolen um den Turniersieg fiebern. Titelverteidiger
Rafael Nadal muss jedoch in diesem Jahr verletzungsbedingt
passen.
Zu guter Letzt dürfen sich auch diejenigen
mit Benzin im Blut über zwei prestigeträchtige Motorsport-Events freuen.
Auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway wird am 28.
Mai das “Indy 500”-Rennen ausgetragen, zwei Tage später ist
die Formel 1 beim Grand Prix von Monaco im gleichnamigen
Fürstentum zu Gast. Diese ist zurück aus einer dreiwöchigen
Pause, nachdem das Rennen in Imola am 21. Mai wegen der
schweren Überschwemmungen in Norditalien abgesagt werden
musste.
Weniger Kneipen, Bars und Diskotheken in
der Metropole Ruhr Die Zahl der Kneipen, Bars
und Diskotheken in der Metropole Ruhr ist während der
Pandemie um ein Fünftel gesunken. Im Zeitraum von 2019 bis
2021 ist die Menge der Niederlassungen von 3.272 auf 2.564
zurückgegangen - das ist ein Minus von 21,6 Prozent. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand von Auswertungen des
Statistischen Unternehmensregisters mitteilt, haben die
Einschränkungen während der Coronapandemie die
getränkegeprägte Gastronomie besonders getroffen.
In
den speisengeprägten Gastronomiebereichen gab es ebenfalls
rückläufige Entwicklungen, die jedoch weniger stark
ausfielen. Restaurants, Imbisstuben und Cafés verzeichneten
einen Rückgang um 4,7 Prozent auf 8.140 Niederlassungen; im
Bereich Catering und Kantinenbetrieb sank die Zahl der
Standorte um 15,8 Prozent auf 810 Niederlassungen.
Zu den Gründen kann das Statistische Landesamt nur
Vermutungen äußern: Die Getränkegastronomie (Kneipen,
Diskotheken und Bars) hatte vermutlich in stärkerem Maße mit
den Auswirkungen der Coronaauflagen und
Kontaktbeschränkungen zu kämpfen, da hier Kontakte stärker
im Kundeninteresse stehen als bei der Nahrungsaufnahme an
einem fest zugewiesenen Sitzplatz im Restaurant oder einer
Kantine. idr - Weitere Infos unter
https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-kneipen-bars-und-diskotheken-waehrend-der-pandemie-um-ein-fuenftel-gesunken-125063
EU erlaubt Einfuhr von 91
Gentechnik-Pflanzen Derzeit können 91 gentechnisch
veränderte Pflanzen (gv-Pflanzen) in die EU eingeführt und
als Lebens- und Futtermittel vermarktet werden. Das zeigt
die Statista-Grafik auf Basis von Daten der
Internetplattform transgen.de.
Die Import-Erlaubnisse beziehen sich meist auf zahlreiche so
genannte Events bei Mais, Soja und Baumwolle. Events sind
bestimmte transformierte Pflanzenzellen, aus der eine
gentechnisch veränderte Pflanze hervorgeht.
Die EU
will laut transgen.de einen neuen Rechtsrahmen schaffen für
Pflanzen, die „durch gezielte Mutagenese und Cisgenese“
gewonnen werden. Gemeint seien damit vor allem die
Gen-Schere CRISPR/Cas und andere Verfahren der
Genom-Editierung. Noch immer fallen solche Pflanzen unter
das seit 20 Jahren geltende Gentechnik-Recht. De facto
bedeutet das laut transgen.de ein Anbau- und
Anwendungsverbot. Die EU-Kommission will nun die
Gentechnik-Gesetze an den wissenschaftlichen und technischen
Fortschritt anpassen und so Innovationen in der
Landwirtschaft ermöglichen – nach eigenen Angaben ohne dabei
das „hohe Schutzniveau für die Gesundheit von Mensch und
Tier sowie für die Umwelt“ aufzugeben.
Vom Einreichen des Antrags bis zum Abschluss der
wissenschaftlichen Sicherheitsbewertung benötigt die
zuständige EU-Behörde (EFSA) laut transgen.de
durchschnittlich 3,6 Jahre. Weitere 1,3 Jahre vergehen
demnach bis zur rechtsgültigen Zulassung. Insgesamt
durchlaufen derzeit weitere 51 Pflanzen den
Zulassungsprozess für den Import, davon entfallen 29 auf
Maispflanzen. Ebenfalls auf Mais entfällt die einzige
Zulassung für gv-Pflanze, die seit 1998 in der EU angebaut
werden darf.
Sie bezieht sich auf den insektenresistenten GV
Mais MON810, der heute noch in Spanien und Portugal
kommerziell angebaut wird, wie diese Statista-Grafik zeigt.
EU-Mitgliedsländer können im Rahmen des Zulassungsverfahren
die Ausnahme ihres Landesgebietes (oder Teile davon) vom
Anbau von GV-Pflanzen beantragen. Derartige, von Österreich
beantragte "Opt-Out"-Maßnahmen gelten aktuell für sechs,
nach EU Gentechnikrecht genehmigten GV-Pflanzen. Matthias
Janson
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