Reifeprüfung: Auszeichnung für den Landschaftspark
Im Wettbewerb um den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2023
ist der Landschaftspark Duisburg-Nord in der Kategorie „Reifeprüfung
- Projekte, 20 Jahre und älter“ ausgezeichnet worden. Es ist der 16.
Wettbewerb seit der ersten Auslobung im Jahr 1993. Der
Landschaftspark, der ab dem Jahr 1989 im Rahmen der Internationalen
Bauausstellung Emscher Park (kurz: IBA) durch die Landschaftsplaner
um Prof. Peter Latz realisiert wurde, ist von einer hochkarätigen,
vom Präsidium des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla
berufenen Jury als maßgeblich für den ökologischen, ökonomischen und
sozialen Umbau der Altindustrieregion im nördlichen Ruhrgebiet
gewürdigt worden.
„Wir sind sehr stolz, bei diesem
Wettbewerb, der seit 1993 ausgeschrieben wird, nominiert und
ausgezeichnet worden zu sein und freuen uns auf die Preisverleihung
am 15. September in Berlin,“ so die Eheleute Anneliese und Peter
Latz von Latz+Partner Landschaftsarchitektur Stadtplanung.
Gegenstand des Wettbewerbs ist eine sozial und ökologisch
orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklung sowie eine
zeitgemäße Freiraumplanung. Es werden insgesamt 9 Kategorien
ausgezeichnet, sowie ein erster Platz verliehen, der in diesem Jahr
an das „Neue Ufer Überlingen“ ging, eine Parkanlage am Ufer des
Bodensees.
Im Jahr 1989 wurde ein internationaler
Architektenwettbewerb ausgeschrieben, mit dem eine neue Nutzung für
die Fläche des ehemaligen Thyssengeländes erdacht werden sollte. Die
Landschaftsarchitekten Latz+Partner aus Kranzberg gewannen damals
mit der Idee einer völlig neuen Herangehensweise. Sie basierte vor
allem auf dem Erhalt vorhandener Strukturen und deren Umnutzung.
Sein Modell gilt heute als leitendes Beispiel in der Raum- und
Landschaftsplanung.
Mit durchschnittlich einer Million
Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den
beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen.
Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes
Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund
250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse. Weitere Informationen
immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
Start der 9. Qualifizierung: Neue Verwaltungsfachwirte
für das jobcenter Duisburg 18 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer nahmenam 1. Juni ihren Dienst bei der Stadt Duisburg im
Rahmen einer zweijährigen Qualifizierung zum bzw. zur
Verwaltungsfachwirt/in für das jobcenter Duisburg auf. Frank
Böttcher, Geschäftsführer des jobcenter Duisburg, sowie Vertreter
des Amtes für Personal und Organisationsmanagement begrüßten die
Nachwuchskräfte persönlich im Mercatorzimmer des Duisburger
Rathauses.
In den ersten zwei Tagen lernen die Teilnehmer der
Qualifizierung nicht nur den Duisburger Binnenhafen und die
Örtlichkeiten im jobcenter Duisburg kennen, sondern erhalten auch
zahlreiche Informationen zur Entstehungsgeschichte sowie den Ablauf
der nächsten 24 Monate. Sie durchlaufen während der Qualifizierung
die Bereiche Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung im jobcenter
Duisburg und lernen dabei kunden- und sachverhaltsorientiert zu
arbeiten sowie allgemeine verwaltungs- und sozialrechtliche
Grundlagen anzuwenden.
Die Stadt Duisburg beabsichtigt für
das Ausbildungsjahr 2024, insgesamt 333 Ausbildungsstellen für
Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und
Qualifikantinnen und Qualifikanten anzubieten. Detaillierte
Informationen zu den Ausbildungsangeboten und Qualifizierungen gibt
es ab Mitte Juli im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung, auf
Facebook unter www.facebook.com/ausbildung.du sowie in den
einschlägigen Stellenportalen, wie beispielsweise
www.jobboerse.arbeitsagentur.de. Weitere interessante
Stellenangebote der Stadt Duisburg sind online unter
www.duisburg.de/karriere zu finden.
Umweltmarkt: Stadtwerke informieren über Trinkwasser und
erneuerbare Energien Die Stadtwerke Duisburg sind auch
in diesem Jahr wieder mit einem Infostand auf dem Duisburger
Umweltmarkt vertreten. Auf der Königstraße, direkt vor dem „Forum
Duisburg“, wird der lokale Energieversorger am Samstag, 3. Juni,
zwischen 10 und 18 Uhr zu finden sein.
Dort steht unter
anderem das Thema Photovoltaik im Mittelpunkt des Informations- und
Beratungsangebots. Zwei Fachberater der Stadtwerke stehen für Fragen
zur Verfügung und beraten Interessierte anhand von
Ausstellungsstücken zu PV-Anlagen. Zum Beratungsangebot gehören
außerdem praktische Tipps zum sparsamen Umgang mit Energie,
Informationen zum Einsatz von Wärmepumpen, und zu Elektromobilität.
Ein Elektroauto samt Wallbox kann vor Ort besichtigt werden.
Passend zum diesjährige Umweltwochenthema „Wasser- kostbar und
herausfordernd!“ hält der lokale Wasserversorger natürlich auch
Wissenswertes rund um das Duisburger Trinkwasser bereit. Vor Ort
schenken Mitarbeitende der Stadtwerke in der Energie Lounge gratis
Trinkwasser aus.
Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: EU tritt
Istanbul-Konvention bei Die Europäische Union ist heute
der Istanbul-Konvention beigetreten. Rechtliche Grundlage sind zwei
Ratsbeschlüsse. Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová begrüßte die
Entscheidung: „Eine von drei Frauen hat seit ihrem 15. Lebensjahr
körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Geschlechtsspezifische
Gewalt ist mit den europäischen Werten unvereinbar, und wir dürfen
sie nicht tolerieren. Ich begrüße den Beitritt der EU zum
Übereinkommen von Istanbul als bedeutsamen Schritt zur Bekämpfung
der Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Ich fordere alle
Mitgliedstaaten auf, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um
diese Gewalt zu verhindern und für wirksamen Schutz und
Unterstützung aller Opfer zu sorgen.“
Das Übereinkommen von
Istanbul ist ein umfassender Rahmen auf gesamteuropäischer Ebene,
mit dem Frauen vor allen Formen von Gewalt geschützt und Gewalt
gegen Frauen und häusliche Gewalt verhindert, strafrechtlich
verfolgt und beseitigt werden sollen. Mit dem Beitritt werden für
die EU als Ganzes ehrgeizige internationale Normen bindend.
Mercator Matinée: Weibliche Emanzipation am Beginn der Neuzeit
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, findet am
Sonntag, 4. Juni, um 11.15 Uhr erneut die „Mercator Matinée“ statt.
Passend zum diesjährigen Zyklus mit dem Oberthema „Die Hälfte des
Himmels“ spricht Dr. Sonja Domröse über die Rolle verschiedener
Frauen, die die Reformationszeit vor 500 Jahren prägten und
kommentierten. Nicht wenige Frauen haben die Zeit des großen
Umbruchs während der Reformation mitbestimmt und sich öffentlich in
die Auseinandersetzungen ihrer Zeit eingemischt.
Bildcollage: Dr. Sonja Domröse. Auf den kleinen Bildern sind Caritas
Pirckheimer, Argula von Grumbach und Katharina Zell zu sehen
Vor 500 Jahren fand auch ein weiblicher Aufbruch statt, denn Frauen
predigten, verfassten Flugschriften und agierten in politischen
Ämtern. Unterschiedliche Akteurinnen auf evangelischer, aber auch
auf katholischer Seite vertraten selbstbewusst ihre Ansichten und
prägten so die Auseinandersetzungen ihrer Zeit, wie zum Beispiel
Argula von Grumbach, Katharina Zell oder Caritas Pirckheimer. Aber
auch das Frauenbild von Martin Luther oder Erasmus von Rotterdam ist
vielschichtig und bietet einen spannenden Einblick nicht nur in die
Reformationszeit, sondern auch in die Gegenwart.
Die
Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Um eine
Anmeldung wird gebeten – entweder telefonisch unter 0203 283-2640
oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de. Das gesamte
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Da
sich diese und auch die nächste Mercator Matinée mit der Rolle von
Frauen in monotheistischen Religionen beschäftigt, nimmt Pfarrer
Martin Winterberg (Foto: www.ekadu.de) das Thema zum Anlass
für eine Predigt in der Salvatorkirche. Der thematisch auf die
Matinée abgestimmte Gottesdienst findet um 10 Uhr in der
Salvatorkirche statt.
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für werdende
Eltern Am kommenden Montag, den 5. Juni, um 18 Uhr
bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an,
einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf
die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur
Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes
Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185
in 47166 Duisburg) statt.
Da die Teilnahmeplätze begrenzt
sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701
oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren
Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung
steht das Team der Helios St. Johannes Klinik Ihnen ebenfalls unter
den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Öffnungszeiten der städtischen Bäder an Fronleichnam
DuisburgSport bietet am Donnerstag, 8. Juni
(Fronleichnam), in zwei städtischen Bädern die Möglichkeit an, den
Feiertag zu genießen. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn hat von 8 bis 21
Uhr und das Allwetterbad in Walsum von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die
Hallenbäder in Neudorf und Rheinhausen bleiben an diesem Tag
geschlossen. Weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf der
Internetseite www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der
Hotline unter 0203/283-4444.
Sorge und Pflege in kommunale Verantwortung geben
BAGSO veröffentlicht Positionspapier zur Neukonzeption der Pflege
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen ruft dazu auf, das System von Sorge und
Pflege grundlegend neu auszurichten. Knapp drei Jahrzehnte nach
Einführung der Pflegeversicherung steht das bestehende System der
Pflege am Scheideweg. Kleinteilige Reformen wie das jetzt
beschlossene Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG)
lösen die wesentlichen Probleme in der Pflege nicht.
Gleichzeitig steigt der Bedarf an Leistungen zur Pflege und
Unterstützung im Alltag. In ihrem Positionspapier „Sorge und Pflege:
Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“ setzt sich die BAGSO
für eine grundlegende Neukonzeption des Pflegesystems ein. Sie
fordert, den Kommunen die Verantwortung dafür zu übertragen, Hilfs-
und Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, zu lindern und zu bewältigen.
Nach Ansicht der BAGSO muss es Aufgabe der Kommunen sein,
bedarfsgerechte Angebote für Sorge und Pflege sicherzustellen und
Akteure zu vernetzen. Die BAGSO fordert zudem die verpflichtende
Einführung eines Case- und Care-Managements, das die
Unterstützungsbedarfe älterer Menschen ermittelt und individuelle
Hilfepläne entwickelt. Kommunen sollten zudem verpflichtet werden,
kleinräumig Pflegebedarfsplanungen zu erstellen. Gleichzeitig sind
präventive Angebote der Altenhilfe nach § 71 SGB XII auszubauen.
Diese umfassende Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung der
Kommunen muss gesetzlich verankert und aus Landesmitteln finanziert
werden.
„Die BAGSO appelliert an die Politik, endlich mit
dem Flickwerk an der Pflege aufzuhören. Pflegebedürftige brauchen
jetzt und in Zukunft eine verlässliche Versorgung. Diese kann nur
vor Ort, in den Kommunen, bedarfsgerecht organisiert werden.
Kommunen brauchen dafür einen gesetzlichen Auftrag und eine
angemessene Finanzierung“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner. In ihrem Positionspapier legt die BAGSO zudem Vorschläge
vor, wie die professionelle Pflege gestärkt und pflegende Angehörige
besser entlastet werden können.
Sie fordert, Pflege
dauerhaft bezahlbar zu machen und soziale Ungleichheit abzubauen.
Gute Rahmenbedingungen für ein gesundes Altern sind wichtig, um
Krankheit und Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu
ver-meiden. Um schwerkranken und sterbenden Menschen ein würdevolles
Leben bis zum Tod zu ermöglichen, muss die Hospiz- und
Palliativversorgung gefördert werden.
Zum Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler
Verantwortung“
Zur Bestellung
Waldgottesdienst am „Heiligen Brunnen“ Auch
in diesem Jahr laden evangelische Kirchengemeinden zur Feier der
traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ auf dem
Kammerberg in Neudorf ein, und zwar jeweils am 1. Sonntag der Monate
Juni bis September. Den Gottesdienst am 4. Juni 2023 um 10 Uhr, der
auch wieder eine ganz eigene und besondere Atmosphäre haben wird,
gestaltet die Gemeinde Wanheimerort, es predigt Pfarrer Jürgen
Muthmann. Die passende Musik unter freiem Himmel spielt – wie bei
allen Waldgottesdiensten - der Posaunenchor aus Neudorf.
Waldgottesdienst am 30.5.2019 (Foto: Bodo Kaiser).
Du bist mehr… als deine Leistungen. Jugendgottesdienst im Vorfeld
der Zeugnisvergabe Auf Initiative einer guten Menge
Jugendlichen und der Vikarin Annalena Prott gibt es in der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ein neues
Gottesdienstformat für junge Menschen, das am 4. Juni um 18 Uhr in
der Marienkirche, Josef-Kiefer-Str. 10, startet. So soll sich auch
schon bei der Premiere zeigen, dass der Gottesdienst von
Jugendlichen für Jugendliche Musik und Action, aber auch Raum für
Ruhe und Chillen lässt und dabei Fragen mitten aus eurem Leben
aufgreift.
So geht es – drei Wochen vor der Zeugnisvergabe –
um das Thema „Du bist mehr… als deine Leistungen“ und die die echten
Talente, die jede und jeder in sich trägt. Nach dem Gottesdienst
geht es dann nur noch darum, zusammen zu sein, snacken, Spaß haben
und spielen. Das ist auch das Prinzip der nächsten „Jugo“ – am 20.
August um 18 Uhr in der Duisserner Lutherkirche und am 29. Oktober
zur gleichen Zeit wieder in der Marienkirche. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Die im Jahr 2021 frisch renovierte Marienkirche (Foto: Ulrich
Sorbe)
Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen
Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“
oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende
beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in
Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und
Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben
als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 5. Juni 2023 von Ernst Schmidt,
Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm,
besetzt.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A59: Sperrung zwischen Autobahnkreuz Duisburg und
Anschlussstelle Duisburg-Meiderich Die A59 wird von
Donnerstag (8.6.), 20 Uhr, bis Montag (12.6.), 5 Uhr, zwischen dem
Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in
Fahrtrichtung Dinslaken gesperrt. Die Autobahn GmbH saniert die
Fahrbahn. Weiträumige Umleitungen sind eingerichtet. Im Anschluss
gilt für rund 14 Tage Tempo 80.
Obermeiderich: Teilsperrung der
Neumühler Straße Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
führt ab Samstag, 3. Juni, Straßenbauarbeiten auf der Neumühler
Straße in Duisburg-Obermeiderich durch. Dafür wird die Neumühler
Straße zwischen der Kochstraße und der Essen-Steeler-Straße in
Fahrtrichtung Nord als Einbahnstraße ausgewiesen. Die Einmündung
Arnold-Dehnen-Straße ist während der Arbeiten gesperrt. Von der
Emscherstraße aus kommend kann nur in Fahrtrichtung Nord in die
Neumühler Straße eingebogen werden.
Das Abbiegen von der
Neumühler Straße in die Emscherstraße ist weiterhin erlaubt.
Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Während den Ruhr Games, in
der Zeit von Donnerstag, 8. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, wird die
Neumühler Straße zwischen der Essen-Steeler-Straße und der
Emscherstraße in beiden Fahrtrichtungen geöffnet. Die gesamten
Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern.
Linie 903: Busse statt Bahnen
Von Samstag, 3. Juni, Betriebsbeginn, bis Sonntag,
25. Juni, Betriebsende, fahren auf der Linie 903 Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Meiderich Bf. bis Hamborn Rathaus
Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten
auf der Neumühler Straße. Auf dem Linienabschnitt „Meiderich Bf“ bis
„Hamborn Rathaus“ werden in beiden Fahrtrichtungen Busse eingesetzt.
STATISTIK
2022 wurden im Ruhrgebiet weniger Wohnungen fertiggestellt
als im Jahr zuvor Im vergangenen Jahr wurden in den
Städten und Kreisen der Metropole Ruhr 8. 917 Wohnungen
(einschließlich Umbaumaßnahmen) fertiggestellt. Das waren - so
zeigen es Daten des Landesamtes IT.NRW - knapp 6,9 Prozent oder 660
Wohnungen weniger als im Jahr 2021. Bezieht man die Zahl der
fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl,
so ergibt sich für das Jahr 2022 im Landesdurchschnitt eine
"Wohnungsbauquote" von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10.000
Einwohner.
Die höchsten Quoten im Ruhrgebiet wiesen im Jahr
2022 die Städte Dortmund (35,8) und Hamm (24,6) sowie der Kreis
Wesel (21,9) aus. Die niedrigsten Quoten hatten die Städte
Gelsenkirchen (6,3), Hagen (7,1) und Oberhausen (9,1). Landesweit
kann der Kreis Euskirchen auf die höchste Fertigstellungsquote
verweisen (53,7). Insgesamt wurden in NRW 47.354 Wohnungen als
fertiggestellt gemeldet, 4,4 Prozent bzw. 2.201 weniger als im Jahr
2021. idr - Detaillierte Zahlen unter
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/170_23.pdf
Statista-Umfrage: Die beliebtesten Banken im DACH-Raum
(Deutschland, Österreich undf Schweiz) Die meisten Deutschen haben ihr Haupt-Konto bei einer Sparkasse.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Statista Consumer Insights.
Die Sparkassen liegen hier mit deutlichem Abstand vor allen anderen Banken.
In der Schweiz liegt die Kantonalbank auf Platz eins. Die Schweizer
Kantonalbanken sind mit den deutschen Sparkassen vergleichbar. Sie
sind Aktiengesellschaften, die sich vollständig oder mehrheitlich im
Besitz ihres Heimatkantons befinden.
Der Abstand zu beiden
anderen Banken, die sich Platz zwei teilen (HSBC und PostFinance),
beträgt jedoch gerade mal einen Prozentpunkt. In Österreich liegt
die Raiffeisenbank auf Platz eins, die Erste Bank/Sparkasse folgt
mit einigem Abstand auf Platz zwei. Die Statista
Consumer Insights vergleichen regionale und globale Trends im
weltweiten Konsumverhalten. Wählen Sie in der Global Umfrage aus
mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und
Update und finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden. In unserer Brand
KPI Umfrage finden Sie außerdem die wichtigsten Kennzahlen für
Marken in Deutschland, Großbritannien und den USA. Sie ist das
perfekte Werkzeug für Markenstrategen, Produktverantwortliche,
Mediaplaner und alle, die mit Marken arbeiten. Matthias Janzon
So viel Privatvermögen wird automatisch verwaltet
Das Internet und die zugrundeliegende Technologie hat seit
seiner Einführung und vor allem in den letzten zwei Dekaden nahezu
alle Lebensbereiche beeinflusst und in manchen Fällen auch
revolutioniert. Auch der Finanzsektor wurde durch Neuerungen wie das
Online-Banking, Kryptowährung oder automatisierte Anlageberatung
nachhaltig verändert. Letztere hat in Form von Robo-Advisors auch
in Deutschland Fuß gefasst. Darunter versteht man auf Algorithmen
basierende Programme, die innerhalb streng reglementierter
gesetzlicher Vorgaben Finanzberatung und Portfolioverwaltung
übernehmen und häufig auch mit persönlicher Beratung durch eine:n
Anlageberater:in kombiniert werden.
Das damit verwaltete
Vermögen hält sich hierzulande allerdings in Grenzen, wie unsere
Grafik zeigt. Daten unserer Statista Market Insights zufolge sollen
2023 geschätzte 133 Milliarden Euro mittels Robo-Advisors verwaltet
werden, über 120 Milliarden Euro mehr als noch 2017. Bis 2027 soll
das verwaltete Vermögen bis knapp an die 200-Milliarden-Marke
heranreichen, was einer Steigerung von 3.400 Prozent gegenüber 2017
entspricht. Auch die geschätzten Umsätze mit Robo-Advisors haben in
den vergangen sechs Jahren ein explosionsartiges Wachstum hingelegt.
Waren es 2017 noch nur 200 Millionen Euro, sollen 2023 mit
entsprechenden Angeboten etwa vier Milliarden Euro umgesetzt werden.
Marktführer in Deutschland mit einem Markenanteil von 41
Prozent ist die 2008 gegründete US-Firma Charles Schwab. Betrachtet
man diese Zahlen perspektivisch, machen Robo-Advisor sowohl im
globalen Vergleich als auch in Relation zum gesamten Anlagevermögen hierzulande
allerdings einen relativ geringen Anteil aus. So werden dieses Jahr
weltweit in etwa 2,7 Billionen Euro von Robo-Advisors verwaltet,
Deutschland hat daran einen Anteil von rund fünf Prozent. Laut Daten
der Deutschen Bundesbank betrug allein das private Anlagevermögen in
Form von börsennotierten Aktien und Investmentfonds Ende 2022 etwa
1,3 Billionen Euro. Durch Robo-Advisor wurden zu diesem Zeitpunkt
geschätzte 101 Milliarden Euro verwaltet. Florian Zandt
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