'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    22.Kalenderwoche: 1. Juni


Freitag, 2. Juni 2023

Reifeprüfung: Auszeichnung für den Landschaftspark
Im Wettbewerb um den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2023 ist der Landschaftspark Duisburg-Nord in der Kategorie „Reifeprüfung - Projekte, 20 Jahre und älter“ ausgezeichnet worden. Es ist der 16. Wettbewerb seit der ersten Auslobung im Jahr 1993. Der Landschaftspark, der ab dem Jahr 1989 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (kurz: IBA) durch die Landschaftsplaner um Prof. Peter Latz realisiert wurde, ist von einer hochkarätigen, vom Präsidium des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla berufenen Jury als maßgeblich für den ökologischen, ökonomischen und sozialen Umbau der Altindustrieregion im nördlichen Ruhrgebiet gewürdigt worden.

„Wir sind sehr stolz, bei diesem Wettbewerb, der seit 1993 ausgeschrieben wird, nominiert und ausgezeichnet worden zu sein und freuen uns auf die Preisverleihung am 15. September in Berlin,“ so die Eheleute Anneliese und Peter Latz von Latz+Partner Landschaftsarchitektur Stadtplanung. Gegenstand des Wettbewerbs ist eine sozial und ökologisch orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklung sowie eine zeitgemäße Freiraumplanung.  Es werden insgesamt 9 Kategorien ausgezeichnet, sowie ein erster Platz verliehen, der in diesem Jahr an das „Neue Ufer Überlingen“ ging, eine Parkanlage am Ufer des Bodensees.

Im Jahr 1989 wurde ein internationaler Architektenwettbewerb ausgeschrieben, mit dem eine neue Nutzung für die Fläche des ehemaligen Thyssengeländes erdacht werden sollte. Die Landschaftsarchitekten Latz+Partner aus Kranzberg gewannen damals mit der Idee einer völlig neuen Herangehensweise. Sie basierte vor allem auf dem Erhalt vorhandener Strukturen und deren Umnutzung. Sein Modell gilt heute als leitendes Beispiel in der Raum- und Landschaftsplanung.

Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse. Weitere Informationen immer aktuell unter www.landschaftspark.de  


Start der 9. Qualifizierung: Neue Verwaltungsfachwirte für das jobcenter Duisburg
18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmenam 1. Juni ihren Dienst bei der Stadt Duisburg im Rahmen einer zweijährigen Qualifizierung zum bzw. zur Verwaltungsfachwirt/in für das jobcenter Duisburg auf. Frank Böttcher, Geschäftsführer des jobcenter Duisburg, sowie Vertreter des Amtes für Personal und Organisationsmanagement begrüßten die Nachwuchskräfte persönlich im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses.


In den ersten zwei Tagen lernen die Teilnehmer der Qualifizierung nicht nur den Duisburger Binnenhafen und die Örtlichkeiten im jobcenter Duisburg kennen, sondern erhalten auch zahlreiche Informationen zur Entstehungsgeschichte sowie den Ablauf der nächsten 24 Monate. Sie durchlaufen während der Qualifizierung die Bereiche Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung im jobcenter Duisburg und lernen dabei kunden- und sachverhaltsorientiert zu arbeiten sowie allgemeine verwaltungs- und sozialrechtliche Grundlagen anzuwenden.

Die Stadt Duisburg beabsichtigt für das Ausbildungsjahr 2024, insgesamt 333 Ausbildungsstellen für Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und Qualifikantinnen und Qualifikanten anzubieten. Detaillierte Informationen zu den Ausbildungsangeboten und Qualifizierungen gibt es ab Mitte Juli im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung, auf Facebook unter www.facebook.com/ausbildung.du sowie in den einschlägigen Stellenportalen, wie beispielsweise www.jobboerse.arbeitsagentur.de. Weitere interessante Stellenangebote der Stadt Duisburg sind online unter www.duisburg.de/karriere zu finden.


Umweltmarkt: Stadtwerke informieren über Trinkwasser und erneuerbare Energien

Die Stadtwerke Duisburg sind auch in diesem Jahr wieder mit einem Infostand auf dem Duisburger Umweltmarkt vertreten. Auf der Königstraße, direkt vor dem „Forum Duisburg“, wird der lokale Energieversorger am Samstag, 3. Juni, zwischen 10 und 18 Uhr zu finden sein.  

Dort steht unter anderem das Thema Photovoltaik im Mittelpunkt des Informations- und Beratungsangebots. Zwei Fachberater der Stadtwerke stehen für Fragen zur Verfügung und beraten Interessierte anhand von Ausstellungsstücken zu PV-Anlagen. Zum Beratungsangebot gehören außerdem praktische Tipps zum sparsamen Umgang mit Energie, Informationen zum Einsatz von Wärmepumpen, und zu Elektromobilität.

Ein Elektroauto samt Wallbox kann vor Ort besichtigt werden.   Passend zum diesjährige Umweltwochenthema „Wasser- kostbar und herausfordernd!“ hält der lokale Wasserversorger natürlich auch Wissenswertes rund um das Duisburger Trinkwasser bereit. Vor Ort schenken Mitarbeitende der Stadtwerke in der Energie Lounge gratis Trinkwasser aus.  


Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: EU tritt Istanbul-Konvention bei
Die Europäische Union ist heute der Istanbul-Konvention beigetreten. Rechtliche Grundlage sind zwei Ratsbeschlüsse. Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová begrüßte die Entscheidung: „Eine von drei Frauen hat seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Geschlechtsspezifische Gewalt ist mit den europäischen Werten unvereinbar, und wir dürfen sie nicht tolerieren. Ich begrüße den Beitritt der EU zum Übereinkommen von Istanbul als bedeutsamen Schritt zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Ich fordere alle Mitgliedstaaten auf, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese Gewalt zu verhindern und für wirksamen Schutz und Unterstützung aller Opfer zu sorgen.“

Das Übereinkommen von Istanbul ist ein umfassender Rahmen auf gesamteuropäischer Ebene, mit dem Frauen vor allen Formen von Gewalt geschützt und Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt verhindert, strafrechtlich verfolgt und beseitigt werden sollen. Mit dem Beitritt werden für die EU als Ganzes ehrgeizige internationale Normen bindend.

Mercator Matinée: Weibliche Emanzipation am Beginn der Neuzeit

Im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, findet am Sonntag, 4. Juni, um 11.15 Uhr erneut die „Mercator Matinée“ statt. Passend zum diesjährigen Zyklus mit dem Oberthema „Die Hälfte des Himmels“ spricht Dr. Sonja Domröse über die Rolle verschiedener Frauen, die die Reformationszeit vor 500 Jahren prägten und kommentierten. Nicht wenige Frauen haben die Zeit des großen Umbruchs während der Reformation mitbestimmt und sich öffentlich in die Auseinandersetzungen ihrer Zeit eingemischt.

Bildcollage: Dr. Sonja Domröse. Auf den kleinen Bildern sind Caritas Pirckheimer, Argula von Grumbach und Katharina Zell zu sehen

Vor 500 Jahren fand auch ein weiblicher Aufbruch statt, denn Frauen predigten, verfassten Flugschriften und agierten in politischen Ämtern. Unterschiedliche Akteurinnen auf evangelischer, aber auch auf katholischer Seite vertraten selbstbewusst ihre Ansichten und prägten so die Auseinandersetzungen ihrer Zeit, wie zum Beispiel Argula von Grumbach, Katharina Zell oder Caritas Pirckheimer. Aber auch das Frauenbild von Martin Luther oder Erasmus von Rotterdam ist vielschichtig und bietet einen spannenden Einblick nicht nur in die Reformationszeit, sondern auch in die Gegenwart.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Um eine Anmeldung wird gebeten – entweder telefonisch unter 0203 283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Da sich diese und auch die nächste Mercator Matinée mit der Rolle von Frauen in monotheistischen Religionen beschäftigt, nimmt Pfarrer Martin Winterberg  (Foto: www.ekadu.de) das Thema zum Anlass für eine Predigt in der Salvatorkirche. Der thematisch auf die Matinée abgestimmte Gottesdienst findet um 10 Uhr in der Salvatorkirche statt.  


HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 5. Juni, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt.

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team der Helios St. Johannes Klinik Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung. 

Öffnungszeiten der städtischen Bäder an Fronleichnam

DuisburgSport bietet am Donnerstag, 8. Juni (Fronleichnam), in zwei städtischen Bädern die Möglichkeit an, den Feiertag zu genießen. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn hat von 8 bis 21 Uhr und das Allwetterbad in Walsum von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Hallenbäder in Neudorf und Rheinhausen bleiben an diesem Tag geschlossen. Weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf der Internetseite www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline unter 0203/283-4444.  


Sorge und Pflege in kommunale Verantwortung geben
BAGSO veröffentlicht Positionspapier zur Neukonzeption der Pflege

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ruft dazu auf, das System von Sorge und Pflege grundlegend neu auszurichten. Knapp drei Jahrzehnte nach Einführung der Pflegeversicherung steht das bestehende System der Pflege am Scheideweg. Kleinteilige Reformen wie das jetzt beschlossene Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG) lösen die wesentlichen Probleme in der Pflege nicht.

Gleichzeitig steigt der Bedarf an Leistungen zur Pflege und Unterstützung im Alltag. In ihrem Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“ setzt sich die BAGSO für eine grundlegende Neukonzeption des Pflegesystems ein. Sie fordert, den Kommunen die Verantwortung dafür zu übertragen, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, zu lindern und zu bewältigen.

Nach Ansicht der BAGSO muss es Aufgabe der Kommunen sein, bedarfsgerechte Angebote für Sorge und Pflege sicherzustellen und Akteure zu vernetzen. Die BAGSO fordert zudem die verpflichtende Einführung eines Case- und Care-Managements, das die Unterstützungsbedarfe älterer Menschen ermittelt und individuelle Hilfepläne entwickelt. Kommunen sollten zudem verpflichtet werden, kleinräumig Pflegebedarfsplanungen zu erstellen. Gleichzeitig sind präventive Angebote der Altenhilfe nach § 71 SGB XII auszubauen. Diese umfassende Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung der Kommunen muss gesetzlich verankert und aus Landesmitteln finanziert werden.

„Die BAGSO appelliert an die Politik, endlich mit dem Flickwerk an der Pflege aufzuhören. Pflegebedürftige brauchen jetzt und in Zukunft eine verlässliche Versorgung. Diese kann nur vor Ort, in den Kommunen, bedarfsgerecht organisiert werden. Kommunen brauchen dafür einen gesetzlichen Auftrag und eine angemessene Finanzierung“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. In ihrem Positionspapier legt die BAGSO zudem Vorschläge vor, wie die professionelle Pflege gestärkt und pflegende Angehörige besser entlastet werden können.

Sie fordert, Pflege dauerhaft bezahlbar zu machen und soziale Ungleichheit abzubauen. Gute Rahmenbedingungen für ein gesundes Altern sind wichtig, um Krankheit und Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu ver-meiden. Um schwerkranken und sterbenden Menschen ein würdevolles Leben bis zum Tod zu ermöglichen, muss die Hospiz- und Palliativversorgung gefördert werden.
Zum Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“
Zur Bestellung 


Waldgottesdienst am „Heiligen Brunnen“

Auch in diesem Jahr laden evangelische Kirchengemeinden zur Feier der traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ auf dem Kammerberg in Neudorf ein, und zwar jeweils am 1. Sonntag der Monate Juni bis September. Den Gottesdienst am 4. Juni 2023 um 10 Uhr, der auch wieder eine ganz eigene und besondere Atmosphäre haben wird, gestaltet die Gemeinde Wanheimerort, es predigt Pfarrer Jürgen Muthmann. Die passende Musik unter freiem Himmel spielt – wie bei allen Waldgottesdiensten - der Posaunenchor aus Neudorf.

Waldgottesdienst am 30.5.2019 (Foto: Bodo Kaiser).

Du bist mehr… als deine Leistungen. Jugendgottesdienst im Vorfeld der Zeugnisvergabe
Auf Initiative einer guten Menge Jugendlichen und der Vikarin Annalena Prott gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ein neues Gottesdienstformat für junge Menschen, das am 4. Juni um 18 Uhr in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Str. 10, startet. So soll sich auch schon bei der Premiere zeigen, dass der Gottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche Musik und Action, aber auch Raum für Ruhe und Chillen lässt und dabei Fragen mitten aus eurem Leben aufgreift.

So geht es – drei Wochen vor der Zeugnisvergabe – um das Thema „Du bist mehr… als deine Leistungen“ und die die echten Talente, die jede und jeder in sich trägt. Nach dem Gottesdienst geht es dann nur noch darum, zusammen zu sein, snacken, Spaß haben und spielen. Das ist auch das Prinzip der nächsten „Jugo“ – am 20. August um 18 Uhr in der Duisserner Lutherkirche und am 29. Oktober zur gleichen Zeit wieder in der Marienkirche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 Die im Jahr 2021 frisch renovierte Marienkirche (Foto: Ulrich Sorbe)


Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 5. Juni 2023 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm, besetzt. 

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A59: Sperrung zwischen Autobahnkreuz Duisburg und Anschlussstelle Duisburg-Meiderich

Die A59 wird von Donnerstag (8.6.), 20 Uhr, bis Montag (12.6.), 5 Uhr, zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in Fahrtrichtung Dinslaken gesperrt. Die Autobahn GmbH saniert die Fahrbahn. Weiträumige Umleitungen sind eingerichtet. Im Anschluss gilt für rund 14 Tage Tempo 80.  


Obermeiderich: Teilsperrung der Neumühler Straße

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG führt ab Samstag, 3. Juni, Straßenbauarbeiten auf der Neumühler Straße in Duisburg-Obermeiderich durch. Dafür wird die Neumühler Straße zwischen der Kochstraße und der Essen-Steeler-Straße in Fahrtrichtung Nord als Einbahnstraße ausgewiesen. Die Einmündung Arnold-Dehnen-Straße ist während der Arbeiten gesperrt. Von der Emscherstraße aus kommend kann nur in Fahrtrichtung Nord in die Neumühler Straße eingebogen werden.

Das Abbiegen von der Neumühler Straße in die Emscherstraße ist weiterhin erlaubt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Während den Ruhr Games, in der Zeit von Donnerstag, 8. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, wird die Neumühler Straße zwischen der Essen-Steeler-Straße und der Emscherstraße in beiden Fahrtrichtungen geöffnet. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern.


Linie 903: Busse statt Bahnen  
Von Samstag, 3. Juni, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 25. Juni, Betriebsende, fahren auf der Linie 903 Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Meiderich Bf. bis Hamborn Rathaus Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten auf der Neumühler Straße. Auf dem Linienabschnitt „Meiderich Bf“ bis „Hamborn Rathaus“ werden in beiden Fahrtrichtungen Busse eingesetzt.  
 


STATISTIK
 

2022 wurden im Ruhrgebiet weniger Wohnungen fertiggestellt als im Jahr zuvor
Im vergangenen Jahr wurden in den Städten und Kreisen der Metropole Ruhr 8. 917 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) fertiggestellt. Das waren - so zeigen es Daten des Landesamtes IT.NRW - knapp 6,9 Prozent oder 660 Wohnungen weniger als im Jahr 2021. Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so ergibt sich für das Jahr 2022 im Landesdurchschnitt eine "Wohnungsbauquote" von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10.000 Einwohner.

Die höchsten Quoten im Ruhrgebiet wiesen im Jahr 2022 die Städte Dortmund (35,8) und Hamm (24,6) sowie der Kreis Wesel (21,9) aus. Die niedrigsten Quoten hatten die Städte Gelsenkirchen (6,3), Hagen (7,1) und Oberhausen (9,1). Landesweit kann der Kreis Euskirchen auf die höchste Fertigstellungsquote verweisen (53,7). Insgesamt wurden in NRW 47.354 Wohnungen als fertiggestellt gemeldet, 4,4 Prozent bzw. 2.201 weniger als im Jahr 2021. idr - Detaillierte Zahlen unter https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/170_23.pdf

 


Statista-Umfrage: Die beliebtesten Banken im DACH-Raum (Deutschland, Österreich undf Schweiz)
Die meisten Deutschen haben ihr Haupt-Konto bei einer Sparkasse. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Statista Consumer Insights. Die Sparkassen liegen hier mit deutlichem Abstand vor allen anderen Banken. In der Schweiz liegt die Kantonalbank auf Platz eins. Die Schweizer Kantonalbanken sind mit den deutschen Sparkassen vergleichbar. Sie sind Aktiengesellschaften, die sich vollständig oder mehrheitlich im Besitz ihres Heimatkantons befinden.

Der Abstand zu beiden anderen Banken, die sich Platz zwei teilen (HSBC und PostFinance), beträgt jedoch gerade mal einen Prozentpunkt. In Österreich liegt die Raiffeisenbank auf Platz eins, die Erste Bank/Sparkasse folgt mit einigem Abstand auf Platz zwei. Die Statista Consumer Insights vergleichen regionale und globale Trends im weltweiten Konsumverhalten. Wählen Sie in der Global Umfrage aus mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update und finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden. In unserer Brand KPI Umfrage finden Sie außerdem die wichtigsten Kennzahlen für Marken in Deutschland, Großbritannien und den USA. Sie ist das perfekte Werkzeug für Markenstrategen, Produktverantwortliche, Mediaplaner und alle, die mit Marken arbeiten. Matthias Janzon
Infografik: Die beliebtesten Banken im DACH-Raum | StatistaInfografik: So viel Privatvermögen wird automatisch verwaltet | Statista

So viel Privatvermögen wird automatisch verwaltet
Das Internet und die zugrundeliegende Technologie hat seit seiner Einführung und vor allem in den letzten zwei Dekaden nahezu alle Lebensbereiche beeinflusst und in manchen Fällen auch revolutioniert. Auch der Finanzsektor wurde durch Neuerungen wie das Online-Banking, Kryptowährung oder automatisierte Anlageberatung nachhaltig verändert. Letztere hat in Form von Robo-Advisors auch in Deutschland Fuß gefasst. Darunter versteht man auf Algorithmen basierende Programme, die innerhalb streng reglementierter gesetzlicher Vorgaben Finanzberatung und Portfolioverwaltung übernehmen und häufig auch mit persönlicher Beratung durch eine:n Anlageberater:in kombiniert werden.

Das damit verwaltete Vermögen hält sich hierzulande allerdings in Grenzen, wie unsere Grafik zeigt. Daten unserer Statista Market Insights zufolge sollen 2023 geschätzte 133 Milliarden Euro mittels Robo-Advisors verwaltet werden, über 120 Milliarden Euro mehr als noch 2017. Bis 2027 soll das verwaltete Vermögen bis knapp an die 200-Milliarden-Marke heranreichen, was einer Steigerung von 3.400 Prozent gegenüber 2017 entspricht. Auch die geschätzten Umsätze mit Robo-Advisors haben in den vergangen sechs Jahren ein explosionsartiges Wachstum hingelegt. Waren es 2017 noch nur 200 Millionen Euro, sollen 2023 mit entsprechenden Angeboten etwa vier Milliarden Euro umgesetzt werden.

Marktführer in Deutschland mit einem Markenanteil von 41 Prozent ist die 2008 gegründete US-Firma Charles Schwab. Betrachtet man diese Zahlen perspektivisch, machen Robo-Advisor sowohl im globalen Vergleich als auch in Relation zum gesamten Anlagevermögen hierzulande allerdings einen relativ geringen Anteil aus. So werden dieses Jahr weltweit in etwa 2,7 Billionen Euro von Robo-Advisors verwaltet, Deutschland hat daran einen Anteil von rund fünf Prozent. Laut Daten der Deutschen Bundesbank betrug allein das private Anlagevermögen in Form von börsennotierten Aktien und Investmentfonds Ende 2022 etwa 1,3 Billionen Euro. Durch Robo-Advisor wurden zu diesem Zeitpunkt geschätzte 101 Milliarden Euro verwaltet. Florian Zandt