EU mobilisiert Unterstützung nach Zerstörung des
Kachowka-Staudamms Die Zerstörung des
Nowa-Kachowka-Staudamms in der Ukraine hat verheerende Folgen für
Menschen und Umwelt in der Region. Die Evakuierungen laufen, die
Ukraine hat mittlerweile internationale EU-Hilfe in Form von
Ausrüstung und Maschinen für Hilfsmaßnahmen angefordert. Als
Sofortreaktion kanalisiert die EU bereits Hilfe über ihr
Katastrophenschutzverfahren, erste Angebote kamen aus Deutschland,
Österreich und Litauen.
Deutschland hat 5.000 Wasserfilter und 56 Generatoren zur Verfügung
gestellt, Österreich 20 Wasserbehälter und 10 Schlammwasserpumpen,
die nun auf dem Weg in die Ukraine sind. Darüber hinaus steuern
Litauen und Deutschland auch Schutzausrüstung wie Zelte, Betten und
Decken bei. Koordinierung mit Rettungsdiensten und humanitären
Partnern Das Zentrum für die Koordinierung von Notfallmaßnahmen (ERCC)
(als Herzstück des EU-Katastrophenschutzverfahrens) steht in
direktem Kontakt mit den ukrainischen Rettungsdiensten, um den
genauen Bedarf vor Ort zu überwachen.
Das ERCC ist bereit,
die weitere Hilfe für die Ukraine auf der Grundlage des sich
abzeichnenden Bedarfs zu koordinieren. Parallel dazu stimmt sich das
humanitäre Büro der EU in der Ukraine mit seinen humanitären
Partnern ab, um rasch auf die Bedürfnisse der von den
Überschwemmungen betroffenen Menschen zu reagieren. Dazu gehört
unter anderem die Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe und
Trinkwasser.
10. Juni: Person im Lohheider See
vermisst Um 18:45 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg zu
einer vermissten Person im Lohheider See alarmiert. Bei Eintreffen
schilderten Augenzeugen den Einsatzkräfte, dass 20 Minuten zuvor
eine Person zum stand up paddling in den See gegangen, von diesem
gestürzt und nicht wieder aufgetaucht sei. Die Feuerwehr Duisburg
hat Suchmaßnahmen mittels Booten, Hubschraubern, Tauchern und zu
Land eingeleitet. Es befinden sich ca. 40 Einsatzkräfte der Berufs-
und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt werden diese von
Kollegen der Feuerwehr Rheinberg und der DLRG. Die Person konnte um
21:00 Uhr geborgen werden. Der Notarzt vor Ort konnte nur noch den
Tod feststellen.
Stadtwerke Duisburg erfrischen bei der
Drachenboot-Fun-Regatta mit Trinkwasser Meteorologen
erwarten für das kommende Wochenende in Duisburg hochsommerliche
Temperaturen von bis zu 31 Grad Celsius. Bei so einem Wetter ist es
besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Die empfohlene Tagesmenge
Flüssigkeit von eineinhalb bis zwei Liter sollte dann noch einmal
erhöht werden. Die Stadtwerke Duisburg unterstützen die Duisburger
Bürgerinnen und Bürger dabei, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen.
Der lokale Energie- und Wasserversorger wird deshalb seine
Energie-Lounge beim Kinderfest im Rahmen der Drachenboot-Fun-Regatta
am Innenhafen aufstellen und Samstag, 10. Juni, und Sonntag, 11.
Juni, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr gekühltes Trinkwasser kostenlos
ausschenken. Die Energie-Lounge bietet zudem die Möglichkeit,
Smartphones in abschließbaren Fächern aufzuladen. Für die kleinen
Besucherinnen und Besucher stehen außerdem die Stadtwerke-Hüpfburg
und der beliebte Speedkick bereit.
Auch in der Duisburger
Innenstadt erfrischen die Stadtwerke die Menschen an den heißen
Tagen mit kühlem Trinkwasser. Auf der Königstraße stehen an zwei
Standorten Trinkwasserbrunnen, an denen sich die Menschen kostenlos
erfrischen und auch Wasser in mitgebrachte Flaschen abfüllen können.
Hintergrund zur Wasserversorgung In Duisburg ist die Versorgung
mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser gesichert.
Wichtige
Quellen für die Trinkwassergewinnung in der Region sind die
Wasserwerke in Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum der
Stadtwerke Duisburg. Diese versorgen den Duisburger Süden und Westen
mit Trinkwasser. Ein weiteres großes Trinkwasserreservoir ist der
Halterner Stausee, aus dem die Stadtwerke Duisburg ebenfalls Wasser
beziehen. Der Halterner Stausee sowie das Grundwasser aus dem
Binsheimer Feld versorgen die Duisburger Stadtteile nördlich der
Ruhr und Baerl mit Trinkwasser. Das Duisburger Rohrnetz für die
Trinkwasserversorgung misst circa 2.200 Kilometer.
Jeder
Mensch in Duisburg verbraucht im Durchschnitt circa 120 Liter Wasser
pro Tag. Im Jahr geben die Stadtwerke Duisburg eine Wassermenge von
etwa 31,6 Milliarden Liter ab.
Über fünf Millionen Euro für Kulturprojekte im
Ruhrgebiet
Dortmund/Duisburg/Gelsenkirchen/Mülheim/Oberhausen (idr). Im Rahmen
des Programms "Neue Wege" fördert die Landesregierung sieben
Projekte von kommunalen Theatern und Orchestern mit insgesamt rund
6,8 Millionen Euro. Fünf davon sind in der Metropole Ruhr
beheimatet: Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Mülheim und
Oberhausen erhalten Förderung bis 2026. Ziel des Landesprogramms ist
es, innovative Projekte der Theater und Orchester zu ermöglichen und
dem Publikum ein möglichst vielfältiges Programm zu bieten.
Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT) erhält für das Projekt
"ALL IN! – Theater machen für alle" eine Förderung über 580.600
Euro. An die Duisburger Philharmoniker
("Musik-Achsen-Zeiten") gehen 742.000 Euro. Das Musiktheater im
Revier Gelsenkirchen bekommt für "MiR.Community.Lab" rund 1,5
Million Euro. Weitere 473.000 Euro gehen ans Theater an der Ruhr
Mülheim für das Projekt "300m²". Und das Theater Oberhausen als
"Urban Arts @ Theater Oberhausen" erhält mit knapp zwei Millionen
Euro eine der höchsten Fördersummen. idr -
https://www.mkw.nrw/neue-wege-land-foerdert-sieben-theater-und-orchester-mit-rund-68-millionen-euro
Warnstreiks drosseln Produktion von Eis, Schokolade,
Gummibären, Keksen & Co. 57,4 Millionen Kugeln – so groß ist der
„Eis-Hunger“ in Duisburg Vanille, Schokolade, Erdbeere:
Eis geht immer – gerade jetzt, wenn es wärmer wird. Duisburg lässt
sich rund 4 Millionen Liter Eis pro Jahr schmecken – ob in der
Waffel oder im Becher, aus der Schale, vom Teller oder am Stiel.
Umgerechnet wären das rund 57,4 Millionen Kugeln Eis, sagen die
Statistiker vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie
(BDSI). Denn sie haben den durchschnittlichen „Eis-Hunger“
ermittelt: 8,1 Liter Speiseeis lässt sich jeder – von jung bis alt –
im Jahr schmecken. Das sind 116 Kugeln pro Kopf.
„Was
die Süßwarenindustrie nicht verrät: Sie produziert süßes Eis gerade
mit einem bitteren Beigeschmack – jedenfalls für die Beschäftigten.
Denn denen schmecken die Löhne schon lange nicht mehr“, sagt Karim
Peters von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Das
sei ein Problem der gesamten Branche. Ob Schokolade, Gummibären,
Kekse oder eben Eis: „Wer in der Süßwarenindustrie in der Produktion
am Band steht oder im Lager arbeitet, muss am Ende des Monats jeden
Euro dreimal umdrehen. Gerade in den unteren Lohngruppen ist an den
Jobs nur das süß, was produziert wird. Nicht aber das, was verdient
wird“, so der Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.
Viele würden deshalb der Branche den Rücken kehren. Trotzdem zeigten
die Arbeitgeber – und dazu gehören Branchen-Giganten wie Ferrero,
Storck, Lindt, Haribo, Nestlé oder Bahlsen – keine Bereitschaft,
darauf mit einem angemessenen Lohnangebot zu reagieren. Die NGG habe
deshalb die Tarifverhandlungen für die Süßwarenindustrie vorerst
abgebrochen: „Mit Peanuts lassen sich die Beschäftigten nicht
abspeisen. Jetzt gibt es flächendeckende Warnstreiks. Der Juni wird
zum ‚Streikmonat fürs Süße‘“, so Gewerkschafter Karim Peters.
Die NGG dagegen will die hohen Preissteigerungen auffangen und
fordert monatlich 500 Euro mehr für die unteren Lohngruppen. Alle
übrigen sollen ein Lohn-Plus von 400 Euro bekommen. Für Azubis will
die Gewerkschaft 200 Euro mehr im Monat erreichen. Ebenso ein
„Ticket-Geld“ – eine monatliche Fahrtkostenpauschale von 50 Euro.
EU-Kommission legt Maßnahmenpaket zu der Reduktion von
Straßenverkehrstoten bis 2050 und der Einführung eines digitalen
Führerscheins vor. Sogenanntes Road Safety Package
enthält Vorschläge zur Modernisierung der Führerscheinrichtlinie.
TÜV-Verband und DEKRA verfassen gemeinsame Stellungnahme. Die
EU-Kommission hat mit dem Road Safety Package Vorschläge zur
Modernisierung der Führerscheinvorschriften vorgelegt. Mit den neuen
Vorschriften will die Kommission dem Ziel „Null Straßenverkehrstote“
bis 2050 näher kommen. Außerdem sollen Autofahrer:innen besser auf
emissionsfreie Fahrzeuge und auf das Fahren in der Stadt vorbereitet
werden. Darüber hinaus plant die Kommission die Einführung eines
EU-weit gültigen digitalen Führerscheins.
Die Pläne der
EU-Kommission kommentiert Marc-Philipp Waschke, Referent
Verkehrssicherheit, Fahrerlaubnis und Fahreignung beim TÜV-Verband:
„Grundsätzlich begrüßen wir die Vorschläge der Kommission zur
Überarbeitung der EU-Führerscheinrichtlinie, einschließlich der
Einführung eines unionsweit gültigen digitalen Führerscheins sehr.
Das Road Safety Package hat das Potenzial, die Zahl der
Verkehrstoten in Europa endlich nachhaltig im Sinne der Vision Zero
zu reduzieren. Bei jährlich mehr als 20.000 Menschen auf
europäischen Straßen sollte das oberste Priorität sein.“
„Viele der Maßnahmen, die nun EU-weit eingeführt werden sollen, sind
in Deutschland bereits Praxis. Die Maßnahmen haben sich in
Deutschland bewährt und konnten das Fahranfängerrisiko In den
letzten zehn Jahren senken. Beispielsweise durch das Begleitete
Fahren mit 17, die Optimierungen der theoretischen und praktischen
Fahrerlaubnisprüfung und die Ausbildung im kompetenten Umgang mit
Fahrerassistenzsystemen in der Fahrerlaubnisprüfung. Wir
unterstützen die EU-Kommission bei den Plänen für eine europaweite
Einführung.“
Einführung eines digitalen Führerscheins
„Erstrebenswert ist auch die schnelle Einführung eines EU-weit
gültigen digitalen Führerschein. Die Bürger:innen sollen in ihrem
täglichen Leben von den Vorteilen der europäischen Gemeinschaft
profitieren. Eine digitale Lösung muss aber robust und im Blick auf
Datenschutz und Datensicherheit belastbar sein. Als TÜV-Verband
arbeiten wir mit unseren Mitgliedern bereits an einer Möglichkeit,
nach bestandener Prüfung einen digitalen Nachweis der
Fahrberechtigung zu erstellen. Diese könnte bereits im Vorgriff des
EU-weiten digitalen Führerscheins zeitnah umgesetzt werden.“
„Essenziell bleibt, dass die Fahrerlaubnisprüfung nicht dem
Wettbewerb preisgegeben wird, um das hohe Qualitätsniveau auch in
Zukunft zu sichern. Die EU-Kommission geht hier mit. Für die
Akzeptanz und das Vertrauen in die Prüfung bestätigt die
EU-Kommission ebenfalls den Trennungsgrundsatz Ausbildung und
Prüfung. Das heißt auch in Zukunft, wer ausbildet, prüft nicht und
wer prüft, bildet nicht aus. Für den Erhalt und die weitere
Verbesserung der Verkehrssicherheit sind dies wichtige Punkte.“
Fahrerlaubnisprüfung nicht am Wohnort Der neue Vorschlag der
Kommission ermöglicht es, die Fahrerlaubnisprüfung innerhalb der EU
nicht im Land seines Wohnortes abzulegen, wenn die dortige
Amtssprache nicht beherrscht wird. In Zukunft könnte der
Führerschein von dem Mitgliedstaat ausgestellt werden, dessen
Staatsangehörigkeit der Bewerber besitzt, wenn die Prüfung im Land
des ordentlichen Wohnsitzes nicht in einer der Amtssprachen des
Landes angeboten wird, dessen Staatsangehörigkeit der Prüfling
besitzt. Marc-Philipp Waschke sagt dazu: „Wir sehen die Pläne der
EU-Kommission kritisch, die Fahrerlaubnisprüfung innerhalb der EU
nicht im Land seines Wohnortes ablegen zu müssen.
Nach
Ansicht des TÜV-Verbands sollten Fahrerlaubnisbewerber die
Praktische Prüfung grundsätzlich wohnortnah ablegen. Damit wird
gewährleistet, dass die Bewerber:innen ihre Fahrkompetenzen
insbesondere im Straßenverkehrsgeschehen ihres Lebensumfeldes unter
Beachtung regionaler Besonderheiten in Infrastruktur und
Verkehrsdichte nachweisen. Dort werden sie in aller Regel auch
ausgebildet. Die neue Möglichkeit umgeht dieses Prinzip und kann das
ohnehin hohe Fahranfängerrisiko steigern. Ein solches Verfahren wäre
aus unserer Sicht nur bei gegenseitiger Anerkennung zwischen den
betroffenen Mitgliedsstaaten durchführbar.“
Feedbackfahrten
für ältere Fahrerlaubnisinhaber:innen „Ältere
Fahrzeugführer spielen als Unfallverursacher in der Unfallstatistik
bisher nur eine untergeordnete Rolle. Daher ist die von der
EU-Kommission vorgesehene generelle verpflichtende Überprüfung der
Fahreignung im Alter – ohne Vorliegen konkreter Anhaltspunkte für
Defizite zu Fahrkompetenz und Fahreignung – aus Sicht des
TÜV-Verbandes nicht zwangsläufig erforderlich.“
„Um die
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten, müssen ältere
Menschen für eine sichere Teilnahme am Verkehrsgeschehen intensiv in
Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit hinsichtlich Fahrkompetenz und
Fahreignung aufgeklärt werden. Gleichwohl muss der Blick auf die
Entwicklung der Unfallzahlen gerichtet bleiben, denn in den
Unfallstatistiken ist das Unfallgeschehen für Fahrzeugführer ab dem
75. Lebensjahr auffällig. Wir begrüßen und empfehlen daher, dass die
EU-Mitgliedsstaaten für Fahrerlaubnisinhaber ab 75 Jahre geeignete
Maßnahmen ergreifen und rechtliche Rahmen schaffen, um regelmäßige
Feedbackfahrten anbieten zu können. Im Rahmen dieser Feedbackfahrten
würden Experten die Fahrkompetenz der Senioren feststellen und
notwendige Potenziale zur Wiederherstellung der Fahrfähigkeiten
zurückmelden – im Bedarfsfall würde auch eine Rückmeldung zur
individuellen Fahreignung erfolgen.“
10 Jahre Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo
In diesem Jahr feiert die Internationale Kinder- und
Jugendbühne Bahtalo aus Rheinhausen ihr zehnjähriges Bestehen.
Bahtalo bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Musik-, Tanz-,
Theater, Kunst- und Sportwerkstätten im Stadtteil an und fördert so
bis heute ein gutes Miteinander, Chancengleichheit, Soziale und
Bildungsgerechtigkeit. Waren es zunächst überwiegend Kinder aus
Roma-Familien, kamen seit 2015 junge Geflüchtete aus allen
Krisenregionen der Welt hinzu – und mit der Gründung der
Sekundarschule Rheinhausen, heute Green Gesamtschule, zunehmend
Rheinhauser Kinder vieler Nationen.
Heute ist Bahtalo eine
Gemeinschaft von mehr als 100 jungen Weltbürgern aus vier
Kontinenten, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde
(Kinderkulturpreis, HEIMAT-Preis NRW sowie dem Deutschen
Nachbarschaftspreis und Landespreis Kulturelle Bildung NRW). Seit
2019 bietet Bahtalo mit Förderung von POP II GO/Kultur macht stark
und in Kooperation mit der Musikschule Duisburg auch weiterführenden
Instrumental- und Vokalunterricht, Musiktheorie und Gehörbildung für
inzwischen ca. 80 talentierte und ambitionierte Kinder und
Jugendliche an.
Marijo Terzic (Leiter Kommunales
Integrationszentrum), Ulrike Neumann, (Stabsstelle Bildungsregion),
Annegret Keller-Steegmann (Team Bahtalo), Sascha Bauer
(KOM’MA-Theater), Nicole Schlette (Green Gesamtschule) sowie
Elisabeth Liss (Bezirksbürgermeisterin) blicken gemeinsam auf die
bewegte Geschichte zurück, stellen die Anfänge und verschiedenen
Stationen des Projektes vor und geben zugleich einen Ausblick auf
Zukünftiges.
10 Jahre Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo
Lions Club Concordia spendet zusammen mit der
Selbst.Los! Stiftung 10.000 Bücher an Kindertageseinrichtungen in
Duisburg Leseförderung fängt beim Vorlesen an.
Gemeinsames Anschauen, Erzählen und Vorlesen sind wichtige
Voraussetzungen, um bei Kindern die Lust am Lesen zu Wecken. Aus
diesem Grund hat der Lions Club Duisburg-Concordia mit der
Selbst.Los! Kulturstiftung und Unterstützung des Jugendamtes der
Stadt Duisburg, auch in diesem Jahr wieder rund 10.000 Bücher an
verschiedene Kindertageseinrichtungen hier in Duisburg gespendet.
Die Übergabe der Bücher an die städtische Kindertageseinrichtung
Hochfeldstraße an Kita-Leiterin Jana Koch erfolgt am Montag, 19.
Juni 2023 um 11 Uhr in der städtischen Kindertageseinrichtung
Hochfeldstraße 107.
„Globaler Kurswechsel: Sei du
selbst die Veränderung!“ Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
feiert Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen In einer
Welt, die von Gesundheits-, Klima- und Wirtschaftskrisen geprägt
ist, sind neue Lösungsansätze und Ideen gefragt. Die elfte Runde des
Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik stellt daher das Thema
„Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ in den
Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen,
Schulformen und -fächer sind aufgerufen, sich mit aktuellen globalen
Herausforderungen auseinanderzusetzen, ihren eigenen
Gestaltungsmöglichkeiten zu trauen und gemeinsam Wege für eine
bessere Zukunft zu finden.
Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und
-fächer sind ab Schuljahresbeginn 2023/2024 zur Teilnahme am
Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik aufgerufen. Der Wettbewerb
steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Beuthener Straße in
Hannover bei der Preisverleihung zum Schulwettbewerb 2022 in Berlin.
| © Engagement Global / Merlin Nadj-Torma & Mandy Klötzer
Zwanzig Jahre Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik Seit dem Jahr
2003, in dem der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik von
Bundespräsident Johannes Rau ins Leben gerufen wurde, haben sich
tausende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland am Wettbewerb
beteiligt. Mit dem Beginn der elften Wettbewerbsrunde feiert der
Schulwettbewerb nun sein 20-jähriges Jubiläum – und damit das große
Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die sich in den
vergangenen zwanzig Jahren auf vielfältige Weise mit globalen Themen
im Unterricht und im Schulalltag beschäftigt haben.
Innovatives Denken für eine gerechte und lebenswerte Zukunft In
der elften Runde sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut dazu
aufgefordert, kreative Lösungsansätze und innovative
Zukunftsvisionen zu entwickeln, die eine gerechtere und
lebenswertere Welt für alle ermöglichen. Dabei sollen sie komplexe
Zusammenhänge verstehen lernen und eigene Handlungsspielräume
erkunden.
„Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Schülerinnen
und Schüler zu ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten und Talente
einzusetzen, um einen Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme
unserer Zeit zu leisten“, betont Theresa Viehoff-Heithorn,
Gruppenleiterin bei Engagement Global. Denn: Jede und jeder kann
dazu beitragen, die Weltgemeinschaft auf den richtigen Kurs zu
bringen – und zwar Richtung lebenswerte Zukunft!
Einsendeschluss im März 2024 Schülerinnen und Schüler aller
Klassenstufen, Schulformen und -fächer können am Wettbewerb
teilnehmen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder
Vorkenntnissen im Bereich der Entwicklungspolitik. Beiträge können
als Schulklasse, Team, Arbeitsgemeinschaft oder Lerngruppe
eingereicht werden – Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro
werden in vier Altersgruppen vergeben.
Auch ganze Schulen können sich in einer eigenen Kategorie auf
den Schulpreis bewerben. Dabei sind die Formate der
Wettbewerbsbeiträge vielseitig: Passende Fotos, Zeichnungen,
Plakate, digitale Arbeiten, Songs, Gedichte, Kurzgeschichten und
viele weitere Formate sind ausdrücklich erwünscht. Die
Einsendefrist für Beiträge endet im März 2024, bevor die
Gewinnerinnen und Gewinner im Sommer 2024 zu einer großen
Preisverleihung nach Berlin eingeladen werden. Um den Schülerinnen
und Schülern eine bestmögliche optimale Vorbereitung auf den
Wettbewerb zu ermöglichen, steht ab Sommer 2023 thematisch passendes
Unterrichtsmaterial zur aktuellen Runde zur Verfügung.
Dieses Material soll Lehrkräften dabei helfen, die Themen des
Wettbewerbs im Unterricht zu behandeln und die Schülerinnen und
Schüler bei der Entwicklung ihrer Projekte und Ideen zu
unterstützen. --- Über den Schulwettbewerb Der Schulwettbewerb zur
Entwicklungspolitik „alle für Eine Welt – Eine Welt für alle“ unter
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung von Engagement Global gGmbH – Service für
Entwicklungsinitiativen durchgeführt.
Der seit 2003 im
Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den
Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen
und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die
Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren.
Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie
Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion
gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag,
Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser – die
Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.
Judith Simon und Marcel
Grothues | Poetic chamber Pop
Die Kölner Sängerin Judith Simon -
Nadia Wardi -
veröffentlichte mit „Welt hinter Glas“ ihr Debüt als
Solokünstlerin. Die Songs ihrer neuen EP legen ein
beeindruckendes Zeugnis ihrer Kreativität im Genre
der deutschsprachigen Popmusik ab, denn Judith Simon
ist in der Lage, Gefühle und Atmosphären sowohl
textlich als auch musikalisch zu kondensieren, und
dabei mühelos jedes Singer/Songwriter-Cliché zu
umschiffen.
Bei
der minimalistischen Bearbeitung des Materials
überzeugt sie nicht nur handwerklich als Arrangeurin
und Instrumentalistin, sie hat die Produktion auch
vom ersten Songentwurf bis zum finalen Mix
begleitet: Das Ergebnis ist eine sehr persönliche
Musik zum Zuhören und nachdenken.
Beim
intimen Konzert im Das PLUS am Neumarkt ist sie
gemeinsam mit dem Kontrabassisten Marcel Grothues an
Gitarre, Keyboards und Gesang zu erleben.
Judith Simon bei Luke Mochridge auf der
Kleinkunstbühne:
https://youtu.be/tT_jdPMmFC0
Zusammenschnitt aus einem Livekonzert:
https://youtu.be/72C_zKDsDnc
Judith Simon und Marcel Grothues | Poetic chamber
Pop Samstag, 10. Juni 2023, 19:00 Uhr Das Plus am
Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
KSM-Führung:
„Starke Frauen in Duisburg“
Harald Küst führt am
Sonntag, 11. Juni, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Innenhafen durch die
Duisburger Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt seiner
Führung durch die Jahrhunderte stehen Frauen, die
sich den traditionellen Geschlechterrollen
widersetzten. Vorgestellt werden Persönlichkeiten,
die beispielsweise als Prinzessin, Äbtissin,
Unternehmerin oder Verlegerin die Duisburger
Stadtgeschichte geprägt haben. Welche
Charaktereigenschaften und Umweltbedingungen
begünstigten oder behinderten diese mutigen Frauen?
Diese und andere Fragen beantwortet der
Streifzug durch die Stadtgeschichte. Dabei wird
deutlich, dass die vorgestellten Persönlichkeiten
Teil einer Entwicklung waren, die noch nicht
abgeschlossen ist. Das Mercator Café ist ab 13 Uhr
geöffnet. Die Teilnahme ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist
im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
Parkkonzert im
Jubiläumhain mit der Musikvereinigung Duisburg-West
Das nächste Parkkonzert im
Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in
Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 11. Juni, um 11
Uhr mit der „Musikvereinigung Duisburg-West“ statt.
Die „Musikvereinigung Duisburg-West“ ist durch
zahlreiche Auftritte über die Stadtgrenzen Duisburgs
hinaus bekannt. Unter dem Motto „Blasmusik und
Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik
macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das
Orchester einen Querschnitt durch viele
Musikrichtungen und Epochen. Dazu gehören Schlager,
Märsche, Polkas und bekannte Musical- und
Filmmelodien.
Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder
finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn.
Weitere Parkkonzerte finden in diesem Jahr an diesen
Terminen statt: 18.06.2023 – Bläsersymphonie
Abtei-Hamborn 25.06.2023 – Shanty Chor
02.07.2023 – Blasorchester Lohmühle
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A59: Sperrung zwischen Autobahnkreuz Duisburg und
Anschlussstelle Duisburg-Meiderich
Die A59 wird von
Donnerstag (8.6.), 20 Uhr, bis Montag (12.6.), 5 Uhr, zwischen dem
Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in
Fahrtrichtung Dinslaken gesperrt. Die Autobahn GmbH saniert die
Fahrbahn. Weiträumige Umleitungen sind eingerichtet. Im Anschluss
gilt für rund 14 Tage Tempo 80.
Rhein-Ruhr-Marathon: Beeinträchtigungen bei
Bussen und Bahnen Am Sonntag, 11. Juni, startet die
40. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons. Tausende Sportlerinnen und
Sportler gehen dann auf die durch eine grüne Linie markierte
Strecke. Läuferinnen und Läufer, die sich immer an dieser Ideallinie
orientieren, haben im Ziel nicht nur zwölf Stadtteile Duisburgs
durchlaufen, sondern auch stolze 42,195 Kilometer zurückgelegt.
Shuttlebusse der DVG fahren die Wechselpunkte des
Staffelmarathons an und ermöglichen so den Zuschauern und Läufern
der Laufveranstaltung, die Läufer auf ihrem Weg mehrfach anzufeuern.
Von 8 bis 11 Uhr pendeln alle 10 bis 15 Minuten Busse zwischen
Start- und Zielpunkt am Stadion im Sportpark Duisburg und
verschiedenen Streckenpunkten:
•
Laufkilometer 5: Haltestelle „Marientor“
•
Laufkilometer 10: Haltestelle „Waldfriedhof“
•
Laufkilometer 15: Haltestelle „Eibenweg“
Abfahrts- und
Ankunftshaltestelle der Shuttlebusse im Sportpark Duisburg ist der
Parkplatz P2 am Stadion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Marathons können die Shuttlebusse kostenlos nutzen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Zuschauerinnen und Zuschauer
erreichen den Start- und Zielpunkt des Marathons am besten mit der
Stadtbahnlinie U79, Ausstieg an den Haltestellen „Grunewald“ und
„Kulturstraße“.
•
Umleitungen für den normalen Linienverkehr Damit die Läuferinnen
und Läufer durch den Straßenverkehr nicht behindert werden, kommt es
am Veranstaltungstag zwischen 7 und 15 Uhr zu Straßensperrungen und
Umleitungen für die Autofahrer, die sich auch auf den Fahrplan der
DVG auswirken.
•
Betroffen sind die Stadt- und Straßenbahnlinien U79, 901 und 903
sowie die Buslinien 910, 911, 912, 914, 916, 917, 920, 921, 922,
923, 924, 925, 926, 927, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939, 940,
941, 942 sowie die Nachtexpresslinien 1 bis 6. Die DVG informiert an
den betroffenen Haltestellen über Umleitungen und verlegte
Haltepunkte.
•
Die Linien 930 und 931 entfallen in dem Zeitraum der Veranstaltung.
Alle Informationen rund um den Marathon mit digitalen
interaktiven Karten zu den Buslinien hat die DVG auf Ihrer Webseite
unter
dvg-duisburg.de/rheinruhrmarathon
zusammengefasst. Zudem gibt es an den betroffenen Haltestellen
QR-Codes, die die Fahrgäste auf die Informationen auf der Webseite
leiten.
Sperrung der A59: Busse der Linie
SB40 fahren eine Umleitung Von Mittwoch, 8. Juni, ab
circa 20 Uhr, bis Montag, 12. Juni, circa 5 Uhr, fahren die Busse
der Linien SB40 und NE3 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
eine Umleitung. Grund hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen den
Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in
Fahrtrichtung Dinslaken.
Dies hat zur Folge, dass die
Busse in Fahrtrichtung Dinslaken Bf. eine örtliche Umleitung fahren.
Ab der Haltestelle „Duisburg Hbf.“ fahren die Busse eine örtliche
Umleitung über die Saarstraße, Oranienstraße, Wintgensstraße,
Meidericher Straße, Aackerfährbrücke, Emmericher Straße,
Kanalbrücke, Sympher Straße und Bürgermeister-Pütz-Straße zur
Auffahrt A59 Duisburg Meiderich. Ab da gilt der normale Linienweg.
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen. Während des
Rhein-Ruhr-Marathons am 11. Juni kommt es zu einer Abweichenden
Umleitungsstrecke.
STATISTIK
Geburtenzahl in NRW nach Anstieg im Jahr 2021 wieder
rückläufig
Die Zahl der Neugeborenen ist im Jahr 2022 in
Nordrhein-Westfalen mit 164 496 um 6,2 Prozent niedriger gewesen als
2021 (damals: 175 386). Bei knapp drei Viertel der Neugeborenen
besaßen die Mütter die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war die Geburtenzahl seit 2018 rückläufig, bis sie im
zweiten Corona-Jahr von 2020 auf 2021 um 3,1 Prozent stieg. Weniger
als 170 000 Kinder kamen in Nordrhein-Westfalen zuletzt im Jahr 2015
zur Welt (damals: 160 468).
In fast allen Kreisen und
kreisfreien Städten des Landes war im Jahr 2022 ein Geburtenrückgang
festzustellen: Ausschließlich in Herne gab es einen Geburtenzuwachs
(+4,4 Prozent) gegenüber 2021. Die größten Rückgänge gab es in Köln
(−11,6 Prozent) und den Kreisen Viersen (−10,7 Prozent) und
Euskirchen (−10,6 Prozent). Bei knapp drei Viertel (72,7 Prozent)
der Neugeborenen (119 605 Fälle) besaßen die Mütter die deutsche
Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit
kamen am häufigsten aus Syrien (3,7 Prozent), der Türkei
(3,2 Prozent) und Rumänien (1,8 Prozent).
Der 7. September
2022 war der geburtenreichste Tag des Jahres in Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt erblickten an diesem Datum 584 Kinder das Licht der Welt.
(IT.NRW)
MESSI IN DER MLS: Argentinier verdient in den USA
mehr als ganze Kader Nach 23 Jahren kehrt Lionel Messi
nun dem europäischen
Fußball den Rücken. Anders als von vielen erwartet zieht es den
Weltfußballer nicht nach Saudi-Arabien, sondern nach Miami in die
US-amerikanische Major League Soccer. Finanziell wird Messi diese
Entscheidung sicherlich nicht bereuen, wie diese Statista-Infografik
zeigt.
Medienberichten zufolge soll der Argentinier beim Beckham-Klub
Inter Miami ein sattes Jahresgehalt von rund 50 Millionen US-Dollar
kassieren. Das macht Messi mit deutlichem Abstand zum Top-Verdiener
der US-Liga, in der das durchschnittliche Spielergehalt bei
etwa 528.000 US-Dollar im Jahr liegt.
Zum Vergleich: In der
deutschen Bundesliga verdienen Fußballer im Schnitt umgerechnet zwei
Millionen US-Dollar. Die Bezahlung in der MLS ist also im
Allgemeinen eher vergleichbar mit der hiesigen zweiten Bundesliga.
Die bisherigen Spitzenverdiener der MLS waren ebenfalls zwei
europäische Legionäre. Ex-Neapel-Kicker Lorenzo Insigne kassiert
beim kanadischen Toronto FC ein Basisgehalt von 7,5 Millionen
US-Dollar im Jahr. Der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri
wird von Chicago Fire mit rund 7,4 Millionen vergütet.
Doch die Dimensionen von Messis Vertrag übersteigen nicht nur
einzelne Spieler, sondern ganze Kader in der MLS. So belaufen sich
die durchschnittlichen Gehaltsausgaben je Team laut Daten der MLS
Players Union im Jahr 2023 auf rund 17,6 Millionen US-Dollar
(inkl. Messi). Die höchsten Ausgaben verzeichnet der Toronto FC mit
etwa 25,7 Millionen US-Dollar. Dass der Personalaufwand der
MLS-Klubs verhältnismäßig gering ist, liegt allerdings zu Teilen
auch am geltenden Salary Cap, wie es in den anderen großen US-Ligen
vorliegt.
Die “Designated Player Rule” auch “Beckham
Rule” genannt, erlaubt es den Teams jedoch drei Spieler
außerhalb der Gehaltsobergrenze zu verpflichten, um attraktive
internationale Spieler in die Liga zu holen. Sie wurde im Rahmen der
Verpflichtung von David Beckham durch LA Galaxy vor der Saison 2007
eingeführt. Renè Boksch
Spanien ist Dauergast im Champions League Finale
Seit Bestehen der UEFA
Champions League beziehungsweise dem Europapokal der
Landesmeister standen Teams aus der spanischen
Liga am häufigsten im Finale des internationalen Wettbewerbs.
Ganze 30-mal war mindestens ein spanischer Klub Finalteilnehmer.
Rekordhalter ist Real Madrid mit 17 Finalteilnahmen, von denen “Die
Königlichen” auch 14 gewinnen konnten. Größter Verfolger ist Italien
– 29-mal schafften es Mannschaften aus dem Land südlich der Alpen
bereits ins Endspiel.
Die englischen Klubs belegen den dritten Platz mit 26 Teilnahmen.
In diesem Jahr wird es mit Manchester
City gegen Inter Mailand ein englisch-italienisches Duell geben.
Für die "Citizens" ist es erst das zweite Champions-League-Finale in
der Vereinsgeschichte. Inter steht hingegen schon zum sechsten Mal
im Endspiel, von denen der norditalienische Klub auch drei gewinnen
konnte. Zuletzt gelang es den "Nerazzurri" (dt. „Die
Schwarz-Blauen") in der Saison 2009/10 gegen den FC Bayern München.
Besonderes Augenmerk liegt in diesem Finale auf Erling Haaland - der
Manchester-Stürmer hat in der laufenden Champions-League-Saison
bereits 12 Tore erzielt. Inters bester Schütze ist Edin Dzeko mit
nur vier Treffern.
NATO-ÜBUNG: Wo "Air Defender" den
Luftraum blockiert Am kommenden Montag startet
mit Air Defender 23 die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften
seit Bestehen der NATO. Wie die Statista-Grafik auf Basis von
Angaben der Bundeswehr und
der Deutschen
Flugsicherung zeigt, werden bei dieser Übung weite Teile des
Luftraums über Deutschland temporär gesperrt werden. Dabei kann es
laut Einschätzung der Bundeswehr zur Verspätung im zivilen
Flugverkehr kommen, Flugausfälle seien allerdings unwahrscheinlich.
Der östlich gelegene Übungsraum wird laut Auskunft der
Bundeswehr zwischen 10 Uhr und 14 Uhr für die militärische Nutzung
reserviert sein, der Übungsraum Süd zwischen 13 Uhr und 17 Uhr und
der nördliche Übungsraum zwischen 16 und 20 Uhr. Nachts und am
Wochenende sollen keine Übungsflüge stattfinden. Das Ziel von Air
Defender 23 ist es laut Bundeswehr, Luftoperationen mit verbündeten
Luftstreitkräften zu üben. Dabei stünden die Optimierung und
Ausweitung der Kooperation der teilnehmenden Nationen im
Mittelpunkt. Das Szenario sei einem NATO Artikel-5-Beistandsszenario
nachempfunden.
Die Übung wurde von Deutschland bereits im
Jahr 2018 initiiert, in den Folgejahren ausgeplant und findet jetzt
unter Beteiligung von insgesamt 25 Nationen und der NATO unter
deutscher Führung statt.
Medienberichten zufolge liegt der Übung folgendes Szenario
zugrunde: „Ein Truppenverband aus einem östlichen Militärbündnis sei
zusammen mit Spezialkräften in Deutschland eingedrungen und halte
nun den Osten Deutschlands besetzt. Energielieferungen seien
verknappt worden, Desinformationskampagnen liefen auf deutschem
Boden. Deutschland habe den Bündnisfall nach Artikel 5 ausgerufen,
jetzt gehe es um die Lufthoheit über deutschem Boden.“ Matthias
Janson
Bundeswehr gibt mehr für Ausrüstung Deutschland
hat den Anteil der Ausgaben für Ausrüstung an den gesamten
Militärausgaben bereits im ersten Jahr des Kriegs in der Ukraine
erhöht und gleichzeitig den Anteil der Personalkosten reduziert. Das
zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der NATO.
Gegenüber 2021 legte der Anteil der für Ausrüstung verwendeten
Ausgaben 2022 (Schätzung) um 3,2 Prozentpunkte zu. Gegenüber 2016
fällt der Zuwachs noch größer aus. So stieg der Ausrüstungsanteil
hier von 12,2 Prozent auf rund 20 Prozent, ein Plus von 7,7
Prozentpunkten. Der Personalkostenanteil dagegen sinkt, der
Ausgabenanteil für Infrastruktur rangiert auf niedrigem Niveau
zwischen 3,4 und 4,2 Prozent. Der Anteil der sonstigen Ausgaben
stieg leicht von 36,1 Prozent auf 37,4 Prozent.
Es ist
anzunehmen, dass der Anteil der Ausgaben für Ausrüstung in den
kommenden Jahren weiter steigen wird. In einer Sondersitzung des
Bundestages am 27. Februar 2022, wenige Tage nach dem Überfall
Russlands auf die Ukraine, verkündete SPD-Kanzler Olaf Scholz eine
180-Grad-Wendung in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik,
welche nicht weniger als einem Paradigmenwechsel gleichkommt: Als
Konsequenz aus den Angriffen auf die Ukraine verkündete die
Bundesregierung zum einen, Waffenlieferungen aus dem Bestand der Bundeswehr an
die Ukraine zu tätigen, zum anderen eine beachtliche Aufstockung des
Wehretats um 100 Milliarden Euro vorzunehmen.
Aus dieser als "Sondervermögen" deklarierten Summe erhält die
Bundeswehr alleine im Jahr 2023 bereits 8,4 Milliarden Euro
zusätzlich zu den regulären 50,1 Milliarden Euro im
Verteidigungshaushalt. Die Personalkosten beinhalten sowohl
militärische als auch zivile Ausgaben und Pensionen. Die
Ausrüstungsausgaben erfassen laut Quelle die
Hauptausrüstungsausgaben sowie Ausgaben für Forschung und
Entwicklung von Hauptrüstungen. Die Infrastrukturausgaben umfassen
die gemeinsame Infrastruktur der NATO und
nationale militärische Vorhaben. Unter sonstigen Ausgaben fallen
Betriebs- und Instandhaltungsaufgaben, sonstige Ausgaben für
Forschung und Entwicklung sowie nicht genauer zuordenbare Ausgaben.
Matthias Janson
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