'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23.Kalenderwoche: 9. Juni


Samstag, 10., Sonntag, 11. Juni 2023

EU mobilisiert Unterstützung nach Zerstörung des Kachowka-Staudamms
Die Zerstörung des Nowa-Kachowka-Staudamms in der Ukraine hat verheerende Folgen für Menschen und Umwelt in der Region. Die Evakuierungen laufen, die Ukraine hat mittlerweile internationale EU-Hilfe in Form von Ausrüstung und Maschinen für Hilfsmaßnahmen angefordert. Als Sofortreaktion kanalisiert die EU bereits Hilfe über ihr Katastrophenschutzverfahren, erste Angebote kamen aus Deutschland, Österreich und Litauen.

Deutschland hat 5.000 Wasserfilter und 56 Generatoren zur Verfügung gestellt, Österreich 20 Wasserbehälter und 10 Schlammwasserpumpen, die nun auf dem Weg in die Ukraine sind. Darüber hinaus steuern Litauen und Deutschland auch Schutzausrüstung wie Zelte, Betten und Decken bei. Koordinierung mit Rettungsdiensten und humanitären Partnern Das Zentrum für die Koordinierung von Notfallmaßnahmen (ERCC) (als Herzstück des EU-Katastrophenschutzverfahrens) steht in direktem Kontakt mit den ukrainischen Rettungsdiensten, um den genauen Bedarf vor Ort zu überwachen.

Das ERCC ist bereit, die weitere Hilfe für die Ukraine auf der Grundlage des sich abzeichnenden Bedarfs zu koordinieren. Parallel dazu stimmt sich das humanitäre Büro der EU in der Ukraine mit seinen humanitären Partnern ab, um rasch auf die Bedürfnisse der von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu reagieren. Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe und Trinkwasser.

10. Juni: Person im Lohheider See vermisst

Um 18:45 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg zu einer vermissten Person im Lohheider See alarmiert. Bei Eintreffen schilderten Augenzeugen den Einsatzkräfte, dass 20 Minuten zuvor eine Person zum stand up paddling in den See gegangen, von diesem gestürzt und nicht wieder aufgetaucht sei. Die Feuerwehr Duisburg hat Suchmaßnahmen mittels Booten, Hubschraubern, Tauchern und zu Land eingeleitet. Es befinden sich ca. 40 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt werden diese von Kollegen der Feuerwehr Rheinberg und der DLRG. Die Person konnte um 21:00 Uhr geborgen werden. Der Notarzt vor Ort konnte nur noch den Tod feststellen.


Stadtwerke Duisburg erfrischen bei der Drachenboot-Fun-Regatta mit Trinkwasser

Meteorologen erwarten für das kommende Wochenende in Duisburg hochsommerliche Temperaturen von bis zu 31 Grad Celsius. Bei so einem Wetter ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Die empfohlene Tagesmenge Flüssigkeit von eineinhalb bis zwei Liter sollte dann noch einmal erhöht werden. Die Stadtwerke Duisburg unterstützen die Duisburger Bürgerinnen und Bürger dabei, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen.

Der lokale Energie- und Wasserversorger wird deshalb seine Energie-Lounge beim Kinderfest im Rahmen der Drachenboot-Fun-Regatta am Innenhafen aufstellen und Samstag, 10. Juni, und Sonntag, 11. Juni, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr gekühltes Trinkwasser kostenlos ausschenken.   Die Energie-Lounge bietet zudem die Möglichkeit, Smartphones in abschließbaren Fächern aufzuladen. Für die kleinen Besucherinnen und Besucher stehen außerdem die Stadtwerke-Hüpfburg und der beliebte Speedkick bereit.  

Auch in der Duisburger Innenstadt erfrischen die Stadtwerke die Menschen an den heißen Tagen mit kühlem Trinkwasser. Auf der Königstraße stehen an zwei Standorten Trinkwasserbrunnen, an denen sich die Menschen kostenlos erfrischen und auch Wasser in mitgebrachte Flaschen abfüllen können.   Hintergrund zur Wasserversorgung In Duisburg ist die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser gesichert.

Wichtige Quellen für die Trinkwassergewinnung in der Region sind die Wasserwerke in Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum der Stadtwerke Duisburg. Diese versorgen den Duisburger Süden und Westen mit Trinkwasser. Ein weiteres großes Trinkwasserreservoir ist der Halterner Stausee, aus dem die Stadtwerke Duisburg ebenfalls Wasser beziehen. Der Halterner Stausee sowie das Grundwasser aus dem Binsheimer Feld versorgen die Duisburger Stadtteile nördlich der Ruhr und Baerl mit Trinkwasser. Das Duisburger Rohrnetz für die Trinkwasserversorgung misst circa 2.200 Kilometer.  

Jeder Mensch in Duisburg verbraucht im Durchschnitt circa 120 Liter Wasser pro Tag. Im Jahr geben die Stadtwerke Duisburg eine Wassermenge von etwa 31,6 Milliarden Liter ab.


Über fünf Millionen Euro für Kulturprojekte im Ruhrgebiet
Dortmund/Duisburg/Gelsenkirchen/Mülheim/Oberhausen (idr). Im Rahmen des Programms "Neue Wege" fördert die Landesregierung sieben Projekte von kommunalen Theatern und Orchestern mit insgesamt rund 6,8 Millionen Euro. Fünf davon sind in der Metropole Ruhr beheimatet: Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen erhalten Förderung bis 2026. Ziel des Landesprogramms ist es, innovative Projekte der Theater und Orchester zu ermöglichen und dem Publikum ein möglichst vielfältiges Programm zu bieten.

Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT) erhält für das Projekt "ALL IN! – Theater machen für alle" eine Förderung über 580.600 Euro. An die Duisburger Philharmoniker ("Musik-Achsen-Zeiten") gehen 742.000 Euro. Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen bekommt für "MiR.Community.Lab" rund 1,5 Million Euro. Weitere 473.000 Euro gehen ans Theater an der Ruhr Mülheim für das Projekt "300m²". Und das Theater Oberhausen als "Urban Arts @ Theater Oberhausen" erhält mit knapp zwei Millionen Euro eine der höchsten Fördersummen. idr - https://www.mkw.nrw/neue-wege-land-foerdert-sieben-theater-und-orchester-mit-rund-68-millionen-euro


Warnstreiks drosseln Produktion von Eis, Schokolade, Gummibären, Keksen & Co.
57,4 Millionen Kugeln – so groß ist der „Eis-Hunger“ in Duisburg

Vanille, Schokolade, Erdbeere: Eis geht immer – gerade jetzt, wenn es wärmer wird. Duisburg lässt sich rund 4 Millionen Liter Eis pro Jahr schmecken – ob in der Waffel oder im Becher, aus der Schale, vom Teller oder am Stiel. Umgerechnet wären das rund 57,4 Millionen Kugeln Eis, sagen die Statistiker vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Denn sie haben den durchschnittlichen „Eis-Hunger“ ermittelt: 8,1 Liter Speiseeis lässt sich jeder – von jung bis alt – im Jahr schmecken. Das sind 116 Kugeln pro Kopf.

„Was die Süßwarenindustrie nicht verrät: Sie produziert süßes Eis gerade mit einem bitteren Beigeschmack – jedenfalls für die Beschäftigten. Denn denen schmecken die Löhne schon lange nicht mehr“, sagt Karim Peters von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Das sei ein Problem der gesamten Branche. Ob Schokolade, Gummibären, Kekse oder eben Eis: „Wer in der Süßwarenindustrie in der Produktion am Band steht oder im Lager arbeitet, muss am Ende des Monats jeden Euro dreimal umdrehen. Gerade in den unteren Lohngruppen ist an den Jobs nur das süß, was produziert wird. Nicht aber das, was verdient wird“, so der Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.

Viele würden deshalb der Branche den Rücken kehren. Trotzdem zeigten die Arbeitgeber – und dazu gehören Branchen-Giganten wie Ferrero, Storck, Lindt, Haribo, Nestlé oder Bahlsen – keine Bereitschaft, darauf mit einem angemessenen Lohnangebot zu reagieren. Die NGG habe deshalb die Tarifverhandlungen für die Süßwarenindustrie vorerst abgebrochen: „Mit Peanuts lassen sich die Beschäftigten nicht abspeisen. Jetzt gibt es flächendeckende Warnstreiks. Der Juni wird zum ‚Streikmonat fürs Süße‘“, so Gewerkschafter Karim Peters.

Die NGG dagegen will die hohen Preissteigerungen auffangen und fordert monatlich 500 Euro mehr für die unteren Lohngruppen. Alle übrigen sollen ein Lohn-Plus von 400 Euro bekommen. Für Azubis will die Gewerkschaft 200 Euro mehr im Monat erreichen. Ebenso ein „Ticket-Geld“ – eine monatliche Fahrtkostenpauschale von 50 Euro.


EU-Kommission legt Maßnahmenpaket zu der Reduktion von Straßenverkehrstoten bis 2050 und der Einführung eines digitalen Führerscheins vor.
Sogenanntes Road Safety Package enthält Vorschläge zur Modernisierung der Führerscheinrichtlinie. TÜV-Verband und DEKRA verfassen gemeinsame Stellungnahme. Die EU-Kommission hat mit dem Road Safety Package Vorschläge zur Modernisierung der Führerscheinvorschriften vorgelegt. Mit den neuen Vorschriften will die Kommission dem Ziel „Null Straßenverkehrstote“ bis 2050 näher kommen. Außerdem sollen Autofahrer:innen besser auf emissionsfreie Fahrzeuge und auf das Fahren in der Stadt vorbereitet werden. Darüber hinaus plant die Kommission die Einführung eines EU-weit gültigen digitalen Führerscheins.

Die Pläne der EU-Kommission kommentiert Marc-Philipp Waschke, Referent Verkehrssicherheit, Fahrerlaubnis und Fahreignung beim TÜV-Verband: „Grundsätzlich begrüßen wir die Vorschläge der Kommission zur Überarbeitung der EU-Führerscheinrichtlinie, einschließlich der Einführung eines unionsweit gültigen digitalen Führerscheins sehr. Das Road Safety Package hat das Potenzial, die Zahl der Verkehrstoten in Europa endlich nachhaltig im Sinne der Vision Zero zu reduzieren. Bei jährlich mehr als 20.000 Menschen auf europäischen Straßen sollte das oberste Priorität sein.“

„Viele der Maßnahmen, die nun EU-weit eingeführt werden sollen, sind in Deutschland bereits Praxis. Die Maßnahmen haben sich in Deutschland bewährt und konnten das Fahranfängerrisiko In den letzten zehn Jahren senken. Beispielsweise durch das Begleitete Fahren mit 17, die Optimierungen der theoretischen und praktischen Fahrerlaubnisprüfung und die Ausbildung im kompetenten Umgang mit Fahrerassistenzsystemen in der Fahrerlaubnisprüfung. Wir unterstützen die EU-Kommission bei den Plänen für eine europaweite Einführung.“

Einführung eines digitalen Führerscheins
„Erstrebenswert ist auch die schnelle Einführung eines EU-weit gültigen digitalen Führerschein. Die Bürger:innen sollen in ihrem täglichen Leben von den Vorteilen der europäischen Gemeinschaft profitieren. Eine digitale Lösung muss aber robust und im Blick auf Datenschutz und Datensicherheit belastbar sein. Als TÜV-Verband arbeiten wir mit unseren Mitgliedern bereits an einer Möglichkeit, nach bestandener Prüfung einen digitalen Nachweis der Fahrberechtigung zu erstellen. Diese könnte bereits im Vorgriff des EU-weiten digitalen Führerscheins zeitnah umgesetzt werden.“

„Essenziell bleibt, dass die Fahrerlaubnisprüfung nicht dem Wettbewerb preisgegeben wird, um das hohe Qualitätsniveau auch in Zukunft zu sichern. Die EU-Kommission geht hier mit. Für die Akzeptanz und das Vertrauen in die Prüfung bestätigt die EU-Kommission ebenfalls den Trennungsgrundsatz Ausbildung und Prüfung. Das heißt auch in Zukunft, wer ausbildet, prüft nicht und wer prüft, bildet nicht aus. Für den Erhalt und die weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit sind dies wichtige Punkte.“

Fahrerlaubnisprüfung nicht am Wohnort
Der neue Vorschlag der Kommission ermöglicht es, die Fahrerlaubnisprüfung innerhalb der EU nicht im Land seines Wohnortes abzulegen, wenn die dortige Amtssprache nicht beherrscht wird. In Zukunft könnte der Führerschein von dem Mitgliedstaat ausgestellt werden, dessen Staatsangehörigkeit der Bewerber besitzt, wenn die Prüfung im Land des ordentlichen Wohnsitzes nicht in einer der Amtssprachen des Landes angeboten wird, dessen Staatsangehörigkeit der Prüfling besitzt. Marc-Philipp Waschke sagt dazu: „Wir sehen die Pläne der EU-Kommission kritisch, die Fahrerlaubnisprüfung innerhalb der EU nicht im Land seines Wohnortes ablegen zu müssen.

Nach Ansicht des TÜV-Verbands sollten Fahrerlaubnisbewerber die Praktische Prüfung grundsätzlich wohnortnah ablegen. Damit wird gewährleistet, dass die Bewerber:innen ihre Fahrkompetenzen insbesondere im Straßenverkehrsgeschehen ihres Lebensumfeldes unter Beachtung regionaler Besonderheiten in Infrastruktur und Verkehrsdichte nachweisen. Dort werden sie in aller Regel auch ausgebildet. Die neue Möglichkeit umgeht dieses Prinzip und kann das ohnehin hohe Fahranfängerrisiko steigern. Ein solches Verfahren wäre aus unserer Sicht nur bei gegenseitiger Anerkennung zwischen den betroffenen Mitgliedsstaaten durchführbar.“

Feedbackfahrten für ältere Fahrerlaubnisinhaber:innen
Ältere Fahrzeugführer spielen als Unfallverursacher in der Unfallstatistik bisher nur eine untergeordnete Rolle. Daher ist die von der EU-Kommission vorgesehene generelle verpflichtende Überprüfung der Fahreignung im Alter – ohne Vorliegen konkreter Anhaltspunkte für Defizite zu Fahrkompetenz und Fahreignung – aus Sicht des TÜV-Verbandes nicht zwangsläufig erforderlich.“  

„Um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten, müssen ältere Menschen für eine sichere Teilnahme am Verkehrsgeschehen intensiv in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit hinsichtlich Fahrkompetenz und Fahreignung aufgeklärt werden. Gleichwohl muss der Blick auf die Entwicklung der Unfallzahlen gerichtet bleiben, denn in den Unfallstatistiken ist das Unfallgeschehen für Fahrzeugführer ab dem 75. Lebensjahr auffällig. Wir begrüßen und empfehlen daher, dass die EU-Mitgliedsstaaten für Fahrerlaubnisinhaber ab 75 Jahre geeignete Maßnahmen ergreifen und rechtliche Rahmen schaffen, um regelmäßige Feedbackfahrten anbieten zu können. Im Rahmen dieser Feedbackfahrten würden Experten die Fahrkompetenz der Senioren feststellen und notwendige Potenziale zur Wiederherstellung der Fahrfähigkeiten zurückmelden – im Bedarfsfall würde auch eine Rückmeldung zur individuellen Fahreignung erfolgen.“


10 Jahre Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo
In diesem Jahr feiert die Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo aus Rheinhausen ihr zehnjähriges Bestehen. Bahtalo bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Musik-, Tanz-, Theater, Kunst- und Sportwerkstätten im Stadtteil an und fördert so bis heute ein gutes Miteinander, Chancengleichheit, Soziale und Bildungsgerechtigkeit. Waren es zunächst überwiegend Kinder aus Roma-Familien, kamen seit 2015 junge Geflüchtete aus allen Krisenregionen der Welt hinzu – und mit der Gründung der Sekundarschule Rheinhausen, heute Green Gesamtschule, zunehmend Rheinhauser Kinder vieler Nationen.

Heute ist Bahtalo eine Gemeinschaft von mehr als 100 jungen Weltbürgern aus vier Kontinenten, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde (Kinderkulturpreis, HEIMAT-Preis NRW sowie dem Deutschen Nachbarschaftspreis und Landespreis Kulturelle Bildung NRW). Seit 2019 bietet Bahtalo mit Förderung von POP II GO/Kultur macht stark und in Kooperation mit der Musikschule Duisburg auch weiterführenden Instrumental- und Vokalunterricht, Musiktheorie und Gehörbildung für inzwischen ca. 80 talentierte und ambitionierte Kinder und Jugendliche an.

Marijo Terzic (Leiter Kommunales Integrationszentrum), Ulrike Neumann, (Stabsstelle Bildungsregion), Annegret Keller-Steegmann (Team Bahtalo), Sascha Bauer (KOM’MA-Theater), Nicole Schlette (Green Gesamtschule) sowie Elisabeth Liss (Bezirksbürgermeisterin) blicken gemeinsam auf die bewegte Geschichte zurück, stellen die Anfänge und verschiedenen Stationen des Projektes vor und geben zugleich einen Ausblick auf Zukünftiges.

10 Jahre  Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo

Lions Club Concordia spendet zusammen mit der Selbst.Los! Stiftung 10.000 Bücher an Kindertageseinrichtungen in Duisburg

Leseförderung fängt beim Vorlesen an. Gemeinsames Anschauen, Erzählen und Vorlesen sind wichtige Voraussetzungen, um bei Kindern die Lust am Lesen zu Wecken. Aus diesem Grund hat der Lions Club Duisburg-Concordia mit der Selbst.Los! Kulturstiftung und Unterstützung des Jugendamtes der Stadt Duisburg, auch in diesem Jahr wieder rund 10.000 Bücher an verschiedene Kindertageseinrichtungen hier in Duisburg gespendet.
Die Übergabe der Bücher an die städtische Kindertageseinrichtung Hochfeldstraße an Kita-Leiterin Jana Koch erfolgt am Montag, 19. Juni 2023 um 11 Uhr in der städtischen Kindertageseinrichtung Hochfeldstraße 107.

„Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“
Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik feiert Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen
 
In einer Welt, die von Gesundheits-, Klima- und Wirtschaftskrisen geprägt ist, sind neue Lösungsansätze und Ideen gefragt. Die elfte Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik stellt daher das Thema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ in den Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer sind aufgerufen, sich mit aktuellen globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen, ihren eigenen Gestaltungsmöglichkeiten zu trauen und gemeinsam Wege für eine bessere Zukunft zu finden.

Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer sind ab Schuljahresbeginn 2023/2024 zur Teilnahme am Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik aufgerufen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Beuthener Straße in Hannover bei der Preisverleihung zum Schulwettbewerb 2022 in Berlin. | © Engagement Global / Merlin Nadj-Torma & Mandy Klötzer

Zwanzig Jahre Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik Seit dem Jahr 2003, in dem der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik von Bundespräsident Johannes Rau ins Leben gerufen wurde, haben sich tausende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland am Wettbewerb beteiligt. Mit dem Beginn der elften Wettbewerbsrunde feiert der Schulwettbewerb nun sein 20-jähriges Jubiläum – und damit das große Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die sich in den vergangenen zwanzig Jahren auf vielfältige Weise mit globalen Themen im Unterricht und im Schulalltag beschäftigt haben. 

Innovatives Denken für eine gerechte und lebenswerte Zukunft
In der elften Runde sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut dazu aufgefordert, kreative Lösungsansätze und innovative Zukunftsvisionen zu entwickeln, die eine gerechtere und lebenswertere Welt für alle ermöglichen. Dabei sollen sie komplexe Zusammenhänge verstehen lernen und eigene Handlungsspielräume erkunden.

„Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten und Talente einzusetzen, um einen Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme unserer Zeit zu leisten“, betont Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global. Denn: Jede und jeder kann dazu beitragen, die Weltgemeinschaft auf den richtigen Kurs zu bringen – und zwar Richtung lebenswerte Zukunft! 

Einsendeschluss im März 2024
Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Schulformen und -fächer können am Wettbewerb teilnehmen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Vorkenntnissen im Bereich der Entwicklungspolitik. Beiträge können als Schulklasse, Team, Arbeitsgemeinschaft oder Lerngruppe eingereicht werden – Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro werden in vier Altersgruppen vergeben.


Auch ganze Schulen können sich in einer eigenen Kategorie auf den Schulpreis bewerben. Dabei sind die Formate der Wettbewerbsbeiträge vielseitig: Passende Fotos, Zeichnungen, Plakate, digitale Arbeiten, Songs, Gedichte, Kurzgeschichten und viele weitere Formate sind ausdrücklich erwünscht.  Die Einsendefrist für Beiträge endet im März 2024, bevor die Gewinnerinnen und Gewinner im Sommer 2024 zu einer großen Preisverleihung nach Berlin eingeladen werden. Um den Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche optimale Vorbereitung auf den Wettbewerb zu ermöglichen, steht ab Sommer 2023 thematisch passendes Unterrichtsmaterial zur aktuellen Runde zur Verfügung.

Dieses Material soll Lehrkräften dabei helfen, die Themen des Wettbewerbs im Unterricht zu behandeln und die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer Projekte und Ideen zu unterstützen. --- Über den Schulwettbewerb Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für Eine Welt – Eine Welt für alle“ unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen durchgeführt.

Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule. 

Judith Simon und Marcel Grothues | Poetic chamber Pop  
Die Kölner Sängerin Judith Simon - Nadia Wardi - veröffentlichte mit „Welt hinter Glas“ ihr Debüt als Solokünstlerin. Die Songs ihrer neuen EP legen ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Kreativität im Genre der deutschsprachigen Popmusik ab, denn Judith Simon ist in der Lage, Gefühle und Atmosphären sowohl textlich als auch musikalisch zu kondensieren, und dabei mühelos jedes Singer/Songwriter-Cliché zu umschiffen.  
Bei der minimalistischen Bearbeitung des Materials überzeugt sie nicht nur handwerklich als Arrangeurin und Instrumentalistin, sie hat die Produktion auch vom ersten Songentwurf bis zum finalen Mix begleitet: Das Ergebnis ist eine sehr persönliche Musik zum Zuhören und nachdenken.

Beim intimen Konzert im Das PLUS am Neumarkt ist sie gemeinsam mit dem Kontrabassisten Marcel Grothues an Gitarre, Keyboards und Gesang zu erleben.

Judith Simon bei Luke Mochridge auf der Kleinkunstbühne: https://youtu.be/tT_jdPMmFC0 Zusammenschnitt aus einem Livekonzert: https://youtu.be/72C_zKDsDnc    

Judith Simon und Marcel Grothues | Poetic chamber Pop Samstag, 10. Juni 2023, 19:00 Uhr Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung


KSM-Führung: „Starke Frauen in Duisburg“

Harald Küst führt am Sonntag, 11. Juni, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen durch die Duisburger Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt seiner Führung durch die Jahrhunderte stehen Frauen, die sich den traditionellen Geschlechterrollen widersetzten. Vorgestellt werden Persönlichkeiten, die beispielsweise als Prinzessin, Äbtissin, Unternehmerin oder Verlegerin die Duisburger Stadtgeschichte geprägt haben. Welche Charaktereigenschaften und Umweltbedingungen begünstigten oder behinderten diese mutigen Frauen?

Diese und andere Fragen beantwortet der Streifzug durch die Stadtgeschichte. Dabei wird deutlich, dass die vorgestellten Persönlichkeiten Teil einer Entwicklung waren, die noch nicht abgeschlossen ist. Das Mercator Café ist ab 13 Uhr geöffnet. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Parkkonzert im Jubiläumhain mit der Musikvereinigung Duisburg-West
Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 11. Juni, um 11 Uhr mit der „Musikvereinigung Duisburg-West“ statt. Die „Musikvereinigung Duisburg-West“ ist durch zahlreiche Auftritte über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt. Unter dem Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das Orchester einen Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen. Dazu gehören Schlager, Märsche, Polkas und bekannte Musical- und Filmmelodien.

Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Weitere Parkkonzerte finden in diesem Jahr an diesen Terminen statt:
18.06.2023 – Bläsersymphonie Abtei-Hamborn
25.06.2023 – Shanty Chor
02.07.2023 – Blasorchester Lohmühle



Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A59: Sperrung zwischen Autobahnkreuz Duisburg und Anschlussstelle Duisburg-Meiderich
Die A59 wird von Donnerstag (8.6.), 20 Uhr, bis Montag (12.6.), 5 Uhr, zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in Fahrtrichtung Dinslaken gesperrt. Die Autobahn GmbH saniert die Fahrbahn. Weiträumige Umleitungen sind eingerichtet. Im Anschluss gilt für rund 14 Tage Tempo 80.  


Rhein-Ruhr-Marathon: Beeinträchtigungen bei Bussen und Bahnen  
Am Sonntag, 11. Juni, startet die 40. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons. Tausende Sportlerinnen und Sportler gehen dann auf die durch eine grüne Linie markierte Strecke. Läuferinnen und Läufer, die sich immer an dieser Ideallinie orientieren, haben im Ziel nicht nur zwölf Stadtteile Duisburgs durchlaufen, sondern auch stolze 42,195 Kilometer zurückgelegt.  

Shuttlebusse der DVG fahren die Wechselpunkte des Staffelmarathons an und ermöglichen so den Zuschauern und Läufern der Laufveranstaltung, die Läufer auf ihrem Weg mehrfach anzufeuern. Von 8 bis 11 Uhr pendeln alle 10 bis 15 Minuten Busse zwischen Start- und Zielpunkt am Stadion im Sportpark Duisburg und verschiedenen Streckenpunkten:  
•  Laufkilometer 5: Haltestelle „Marientor“
Laufkilometer 10: Haltestelle „Waldfriedhof“
Laufkilometer 15: Haltestelle „Eibenweg“  

Abfahrts- und Ankunftshaltestelle der Shuttlebusse im Sportpark Duisburg ist der Parkplatz P2 am Stadion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marathons können die Shuttlebusse kostenlos nutzen.   Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen den Start- und Zielpunkt des Marathons am besten mit der Stadtbahnlinie U79, Ausstieg an den Haltestellen „Grunewald“ und „Kulturstraße“.  

Umleitungen für den normalen Linienverkehr
Damit die Läuferinnen und Läufer durch den Straßenverkehr nicht behindert werden, kommt es am Veranstaltungstag zwischen 7 und 15 Uhr zu Straßensperrungen und Umleitungen für die Autofahrer, die sich auch auf den Fahrplan der DVG auswirken.  


Betroffen sind die Stadt- und Straßenbahnlinien U79, 901 und 903 sowie die Buslinien 910, 911, 912, 914, 916, 917, 920, 921, 922, 923, 924, 925, 926, 927, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939, 940, 941, 942 sowie die Nachtexpresslinien 1 bis 6. Die DVG informiert an den betroffenen Haltestellen über Umleitungen und verlegte Haltepunkte.  

Die Linien 930 und 931 entfallen in dem Zeitraum der Veranstaltung.  
Alle Informationen rund um den Marathon mit digitalen interaktiven Karten zu den Buslinien hat die DVG auf Ihrer Webseite unter
dvg-duisburg.de/rheinruhrmarathon zusammengefasst. Zudem gibt es an den betroffenen Haltestellen QR-Codes, die die Fahrgäste auf die Informationen auf der Webseite leiten.  

Sperrung der A59: Busse der Linie SB40 fahren eine Umleitung  
Von Mittwoch, 8. Juni, ab circa 20 Uhr, bis Montag, 12. Juni, circa 5 Uhr, fahren die Busse der Linien SB40 und NE3 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung. Grund hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen den Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in Fahrtrichtung Dinslaken.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Dinslaken Bf. eine örtliche Umleitung fahren. Ab der Haltestelle „Duisburg Hbf.“ fahren die Busse eine örtliche Umleitung über die Saarstraße, Oranienstraße, Wintgensstraße, Meidericher Straße, Aackerfährbrücke, Emmericher Straße, Kanalbrücke, Sympher Straße und Bürgermeister-Pütz-Straße zur Auffahrt A59 Duisburg Meiderich. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen. Während des Rhein-Ruhr-Marathons am 11. Juni kommt es zu einer Abweichenden Umleitungsstrecke.


STATISTIK

Geburtenzahl in NRW nach Anstieg im Jahr 2021 wieder rückläufig
Die Zahl der Neugeborenen ist im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen mit 164 496 um 6,2 Prozent niedriger gewesen als 2021 (damals: 175 386). Bei knapp drei Viertel der Neugeborenen besaßen die Mütter die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Geburtenzahl seit 2018 rückläufig, bis sie im zweiten Corona-Jahr von 2020 auf 2021 um 3,1 Prozent stieg. Weniger als 170 000 Kinder kamen in Nordrhein-Westfalen zuletzt im Jahr 2015 zur Welt (damals: 160 468).

In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes war im Jahr 2022 ein Geburtenrückgang festzustellen: Ausschließlich in Herne gab es einen Geburtenzuwachs (+4,4 Prozent) gegenüber 2021. Die größten Rückgänge gab es in Köln (−11,6 Prozent) und den Kreisen Viersen (−10,7 Prozent) und Euskirchen (−10,6 Prozent). Bei knapp drei Viertel (72,7 Prozent) der Neugeborenen (119 605 Fälle) besaßen die Mütter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit kamen am häufigsten aus Syrien (3,7 Prozent), der Türkei (3,2 Prozent) und Rumänien (1,8 Prozent).

Der 7. September 2022 war der geburtenreichste Tag des Jahres in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt erblickten an diesem Datum 584 Kinder das Licht der Welt. (IT.NRW)


MESSI IN DER MLS:  Argentinier verdient in den USA mehr als ganze Kader

Nach 23 Jahren kehrt Lionel Messi nun dem europäischen Fußball den Rücken. Anders als von vielen erwartet zieht es den Weltfußballer nicht nach Saudi-Arabien, sondern nach Miami in die US-amerikanische Major League Soccer. Finanziell wird Messi diese Entscheidung sicherlich nicht bereuen, wie diese Statista-Infografik zeigt. Medienberichten zufolge soll der Argentinier beim Beckham-Klub Inter Miami ein sattes Jahresgehalt von rund 50 Millionen US-Dollar kassieren. Das macht Messi mit deutlichem Abstand zum Top-Verdiener der US-Liga, in der das durchschnittliche Spielergehalt bei etwa 528.000 US-Dollar im Jahr liegt.

Zum Vergleich: In der deutschen Bundesliga verdienen Fußballer im Schnitt umgerechnet zwei Millionen US-Dollar. Die Bezahlung in der MLS ist also im Allgemeinen eher vergleichbar mit der hiesigen zweiten Bundesliga. Die bisherigen Spitzenverdiener der MLS waren ebenfalls zwei europäische Legionäre. Ex-Neapel-Kicker Lorenzo Insigne kassiert beim kanadischen Toronto FC ein Basisgehalt von 7,5 Millionen US-Dollar im Jahr. Der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri wird von Chicago Fire mit rund 7,4 Millionen vergütet.


Doch die Dimensionen von Messis Vertrag übersteigen nicht nur einzelne Spieler, sondern ganze Kader in der MLS. So belaufen sich die durchschnittlichen Gehaltsausgaben je Team laut Daten der MLS Players Union im Jahr 2023 auf rund 17,6 Millionen US-Dollar (inkl. Messi). Die höchsten Ausgaben verzeichnet der Toronto FC mit etwa 25,7 Millionen US-Dollar. Dass der Personalaufwand der MLS-Klubs verhältnismäßig gering ist, liegt allerdings zu Teilen auch am geltenden Salary Cap, wie es in den anderen großen US-Ligen vorliegt.

Die “Designated Player Rule” auch “Beckham Rule” genannt, erlaubt es den Teams jedoch drei Spieler außerhalb der Gehaltsobergrenze zu verpflichten, um attraktive internationale Spieler in die Liga zu holen. Sie wurde im Rahmen der Verpflichtung von David Beckham durch LA Galaxy vor der Saison 2007 eingeführt. Renè Boksch
Infografik: Messi verdient in den USA mehr als ganze Kader | StatistaInfografik: Spanien ist Dauergast im Champions League Finale | Statista


Spanien ist Dauergast im Champions League Finale
Seit Bestehen der UEFA Champions League beziehungsweise dem Europapokal der Landesmeister standen Teams aus der spanischen Liga am häufigsten im Finale des internationalen Wettbewerbs. Ganze 30-mal war mindestens ein spanischer Klub Finalteilnehmer. Rekordhalter ist Real Madrid mit 17 Finalteilnahmen, von denen “Die Königlichen” auch 14 gewinnen konnten. Größter Verfolger ist Italien – 29-mal schafften es Mannschaften aus dem Land südlich der Alpen bereits ins Endspiel. Die englischen Klubs belegen den dritten Platz mit 26 Teilnahmen.

In diesem Jahr wird es mit Manchester City gegen Inter Mailand ein englisch-italienisches Duell geben. Für die "Citizens" ist es erst das zweite Champions-League-Finale in der Vereinsgeschichte. Inter steht hingegen schon zum sechsten Mal im Endspiel, von denen der norditalienische Klub auch drei gewinnen konnte. Zuletzt gelang es den "Nerazzurri" (dt. „Die Schwarz-Blauen") in der Saison 2009/10 gegen den FC Bayern München. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Finale auf Erling Haaland - der Manchester-Stürmer hat in der laufenden Champions-League-Saison bereits 12 Tore erzielt. Inters bester Schütze ist Edin Dzeko mit nur vier Treffern.

 

NATO-ÜBUNG: Wo "Air Defender" den Luftraum blockiert 
Am kommenden Montag startet mit Air Defender 23 die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Angaben der Bundeswehr und der Deutschen Flugsicherung zeigt, werden bei dieser Übung weite Teile des Luftraums über Deutschland temporär gesperrt werden. Dabei kann es laut Einschätzung der Bundeswehr zur Verspätung im zivilen Flugverkehr kommen, Flugausfälle seien allerdings unwahrscheinlich.

Der östlich gelegene Übungsraum wird laut Auskunft der Bundeswehr zwischen 10 Uhr und 14 Uhr für die militärische Nutzung reserviert sein, der Übungsraum Süd zwischen 13 Uhr und 17 Uhr und der nördliche Übungsraum zwischen 16 und 20 Uhr. Nachts und am Wochenende sollen keine Übungsflüge stattfinden. Das Ziel von Air Defender 23 ist es laut Bundeswehr, Luftoperationen mit verbündeten Luftstreitkräften zu üben. Dabei stünden die Optimierung und Ausweitung der Kooperation der teilnehmenden Nationen im Mittelpunkt. Das Szenario sei einem NATO Artikel-5-Beistandsszenario nachempfunden.

Die Übung wurde von Deutschland bereits im Jahr 2018 initiiert, in den Folgejahren ausgeplant und findet jetzt unter Beteiligung von insgesamt 25 Nationen und der NATO unter deutscher Führung statt. Medienberichten zufolge liegt der Übung folgendes Szenario zugrunde: „Ein Truppenverband aus einem östlichen Militärbündnis sei zusammen mit Spezialkräften in Deutschland eingedrungen und halte nun den Osten Deutschlands besetzt. Energielieferungen seien verknappt worden, Desinformationskampagnen liefen auf deutschem Boden. Deutschland habe den Bündnisfall nach Artikel 5 ausgerufen, jetzt gehe es um die Lufthoheit über deutschem Boden.“ Matthias Janson
Infografik: Bundeswehr gibt mehr für Ausrüstung aus | StatistaInfografik: Wo "Air Defender" den Luftraum blockiert | Statista

Bundeswehr gibt mehr für Ausrüstung
Deutschland hat den Anteil der Ausgaben für Ausrüstung an den gesamten Militärausgaben bereits im ersten Jahr des Kriegs in der Ukraine erhöht und gleichzeitig den Anteil der Personalkosten reduziert. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der NATO. Gegenüber 2021 legte der Anteil der für Ausrüstung verwendeten Ausgaben 2022 (Schätzung) um 3,2 Prozentpunkte zu. Gegenüber 2016 fällt der Zuwachs noch größer aus. So stieg der Ausrüstungsanteil hier von 12,2 Prozent auf rund 20 Prozent, ein Plus von 7,7 Prozentpunkten. Der Personalkostenanteil dagegen sinkt, der Ausgabenanteil für Infrastruktur rangiert auf niedrigem Niveau zwischen 3,4 und 4,2 Prozent. Der Anteil der sonstigen Ausgaben stieg leicht von 36,1 Prozent auf 37,4 Prozent.

Es ist anzunehmen, dass der Anteil der Ausgaben für Ausrüstung in den kommenden Jahren weiter steigen wird. In einer Sondersitzung des Bundestages am 27. Februar 2022, wenige Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, verkündete SPD-Kanzler Olaf Scholz eine 180-Grad-Wendung in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik, welche nicht weniger als einem Paradigmenwechsel gleichkommt: Als Konsequenz aus den Angriffen auf die Ukraine verkündete die Bundesregierung zum einen, Waffenlieferungen aus dem Bestand der Bundeswehr an die Ukraine zu tätigen, zum anderen eine beachtliche Aufstockung des Wehretats um 100 Milliarden Euro vorzunehmen.


Aus dieser als "Sondervermögen" deklarierten Summe erhält die Bundeswehr alleine im Jahr 2023 bereits 8,4 Milliarden Euro zusätzlich zu den regulären 50,1 Milliarden Euro im Verteidigungshaushalt. Die Personalkosten beinhalten sowohl militärische als auch zivile Ausgaben und Pensionen. Die Ausrüstungsausgaben erfassen laut Quelle die Hauptausrüstungsausgaben sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Hauptrüstungen. Die Infrastrukturausgaben umfassen die gemeinsame Infrastruktur der NATO und nationale militärische Vorhaben. Unter sonstigen Ausgaben fallen Betriebs- und Instandhaltungsaufgaben, sonstige Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht genauer zuordenbare Ausgaben. Matthias Janson