'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24.Kalenderwoche: 16. Juni


Samstag, 17., Sonntag, 18. Juni 2023 - Volkaaufstand 17 Juni 1953

17. Juni 1953: 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Der Aufstand vom 17. Juni war Ausdruck des beharrlichen Muts der Protestierenden, für ihren Wunsch nach Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit auf die Straße zu gehen. Rund eine Million Menschen taten das damals. Sie lehnten sich auf gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, sie verlangten bessere Lebensbedingungen, die Freilassung politischer Häftlinge, freie Wahlen und die Einheit Deutschlands. Noch am selben Tag wurde der Ausnahmezustand verhängt und sowjetische Panzer walzten die Demonstrationen nieder.

 55 Menschen wurden getötet, 15.000 verhaftet, viele zu häufig mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Gerade auch ihnen gilt das Denkmal zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktatur in Deutschland, für dessen Umsetzung im Herzen Berlins wir uns intensiv einsetzen. Der 17. Juni erinnert uns auch heute daran, dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit immer wieder neu erkämpft werden müssen.

Die konsequente Aufarbeitung des SED-Unrechts und die wissenschaftlich-fundierte Vermittlung dieses Wissens sind und bleiben deshalb zentral für die deutsche Erinnerungskultur und unser Selbstverständnis. Von besonderem Wert hierfür sind daher Lernorte wie die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die vor allem mit ihrer wertvollen Zeitzeugenarbeit das geschehene Unrecht in der DDR eindrucksvoll und in aller Klarheit sichtbar machen. “


Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erhält im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in Hohenschönhausen einen herausragenden und authentischen Erinnerungsort an das SED-Unrecht. Die Gedenkstätte ist eine Berliner Landesstiftung und wird gemeinsam vom Bund und dem Land Berlin institutionell gefördert, 2023 mit rund zwei Millionen Euro. Insgesamt wendet der Bund für die Aufarbeitung der SED-Diktatur weit über 100 Millionen Euro jährlich auf. Dazu zählt unter anderem die Förderung des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv, der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Berliner Mauer sowie weiterer Gedenkstätten und Museen in ganz Deutschland.

17. Juni: Letzter Tag für den Kaufhof Duisburg
Am Tag des Aufstands endet eine Ära in Duisburg - und nicht nur hier.  

Der Kaufhof und sein Werdegang - Fotos BZ


Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Mobilität verbinden, durch bessere Infrastruktur für & mehr Rücksicht auf Radfahrende.

Das ist der Appell des ACV Automobil-Club Verkehr zum Tag der Verkehrssicherheit am 17. Juni 2023. Das Fahrrad kann einen entscheidenden Beitrag leisten zur Dekarbonisierung im Straßenverkehr. Das Potenzial ist enorm. Immer noch setzen rund 40 Prozent der Deutschen auf dem Weg zur Arbeit selbst bei Entfernungen unter fünf Kilometern auf das Auto (Quelle: Destatis). Einer der Hauptgründe: Das schlechte Sicherheitsgefühl auf dem Fahrrad.

In diesem Sicherheitsmangel steckt eine Chance. Fühlten sich die Menschen im Sattel sicherer, würden sie auch eher dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel wählen und das Auto stehenlassen. So lange dagegen Radwege zugeparkt werden, Autofahrer durch achtloses Türöffnen schwere Unfälle verursachen („Dooring“), Kreuzungen mit schlechten Sichtachsen Abbiegeunfälle begünstigen, so lange wird sich der Modal Split nicht signifikant zugunsten des Fahrrads verbessern.


Der verkehrspolitische Sprecher des ACV, Gerrit Reichel, appelliert deshalb zum Tag der Verkehrssicherheit an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung: „Liebe Ratsherren und -frauen, liebe Stadtplaner, baut konsequent fürs Rad, vermeidet Provisorien und Stückwerk. Radfahrende brauchen geschützte, breite und gut gepflegte Radwege.“
An die Adresse aller Autofahrenden gerichtet, fügt Reichel hinzu: „Wer im Auto Rücksicht nimmt auf schwächere Verkehrsteilnehmer, speziell auf Radfahrende, trägt nicht nur zur Verkehrssicherheit bei, sondern leistet indirekt auch einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Mobilität.“


„Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“: Vorschläge können bis Ende September eingereicht werden
Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.


Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

Vorschläge können auch über ein Formular auf der Internetseite des Kulturbüros eingereicht werden: https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.

 

Glasfaser für Mündelheim & Serm
epcan GmbH & Muenet GmbH & Co. KG bauen gemeinsam aus

Das Gemeinschaftsprojekt der epcan GmbH & Muenet GmbH & Co. KG im Süden von Duisburg geht weiter. Anwohnerinnen und Anwohner von Mündelheim und Serm können sich freuen. Nachdem die beiden Provider aus dem Westmünsterland in den vergangenen Monaten Nachfragebündelungen für Glasfaser in zwei Ortschaften im Süden von Duisburg durchgeführt haben, gibt es nun gute Nachrichten: Die epcan GmbH erreichte in Serm eine Quote von gut 49 % und auch die Muenet GmbH & Co. KG konnte für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Mündelheim mit knapp 42 % die erforderliche Mindestquote von 40 % übertreffen.

Mit großer Unterstützung der Stadt Duisburg, den örtlichen Vereinen und verschiedenen Multiplikatoren vor Ort waren die beiden Nachfragebündelungen so ein voller Erfolg. So sehen die nächsten Schritte aus: Die beiden Provider gehen nun in die Planungsphase für die Umsetzung des privatwirtschaftlichen Glasfaserprojektes in Mündelheim und Serm. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können auf den jeweiligen Internetseiten den aktuellen Status verfolgen – auch Verträge können derzeit noch eingereicht werden.

Wenn Bürgerinnen und Bürger also nachträglich noch einen kostenlosen Glasfaseranschluss beauftragen möchten, ist dies momentan noch möglich. Alle Informationen und Buchungsmöglichkeiten für die Ortschaft Serm sind auf der Internetseite des Anbieters epcan GmbH zusammengestellt: www.epcan.de/serm
Für die Ortschaft Mündelheim sind die Details und Buchungsmöglichkeiten auf der Webseite der Muenet GmbH & Co. KG zu finden: www.muenet-glasfaser.de/duisburg/duisburg-muendelheim/

Austauschschüler aus der Partnerstadt Fort Lauderdale zu Gast im Duisburger Rathaus
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hat am vergangenen Mittwoch (14. Juni) Schülerinnen, Schüler, ihre Eltern sowie Repräsentanten des DeutschAmerikanischen Freundeskreises Niederrhein e.V. im Mercatorzimmer des Rathauses Duisburg empfangen. Mit einem neuen Rekord geht der Schüleraustausch erfolgreich in die nächste Runde.

Insgesamt werden sich neun Schülerinnen und Schüler des Franz-Haniel-Gymnasiums in Homberg und des Kopernikus Gymnasiums Walsum im Juli auf den Weg in die amerikanische Partnerstadt Fort Lauderdale machen. Drei Austauschschülerinnen und -schüler aus Fort Lauderdale erkunden derzeit mit Ihren Austauschpartnern und ihren Gastfamilien die Stadt Duisburg und Umgebung. Ihre ersten Eindrücke sind sehr positiv. Vor allem die Ruhr Games haben die jungen Amerikanerinnen und Amerikaner zu Beginn ihres vierwöchigen Aufenthaltes begeistert.

Alle Familien freuen sich über den Austausch und unterstützen die deutsch-amerikanische Freundschaft durch ihr Engagement. Der Austausch wird durch das Engagement der Eheleute Karl-Heinz und Annette Thor, Koordinatoren Städtepartnerschaften beim DeutschAmerikanischen Freundeskreis Niederrhein e.V., in besonderem Maße gefördert. Nach dem Empfang ergab sich die Möglichkeit das Rathaus, wie zum Beispiel den Ratssaal, das Mercatorzimmer und den Raum Fort Lauderdale, zu erkunden.


EU-Parlament hat neue Verordnung über Batterien und Altbatterien angenommen.
Die Verordnung enthält neue umfassende Anforderungen an die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kennzeichnung von Batterien. Verpflichtende Einbindung unabhängiger Prüforganisationen für Rezyklatgehalt, CO2-Fußabdruck und Sorgfaltspflichten vorgesehen.

Nach zwei Jahren intensiver Abstimmung hat das EU-Parlament am 13. Juni den mit den EU-Mitgliedsstaaten erzielten Kompromisstext über die neue Batterie-Verordnung offiziell bestätigt. Die neue Verordnung wird die derzeitige Batterie-Richtlinie aus dem Jahr 2006 ersetzen und die geltenden Rechtsvorschriften erweitern. Mit der Verordnung soll eine Kreislaufwirtschaft für den Batteriesektor geschaffen werden, indem alle Phasen des Lebenszyklus von Batterien einbezogen werden – von der Rohstoffgewinnung über das Design, die Produktion, die Kennzeichnung, das Recycling bis hin zur Wiederverwertung.

Dazu erklärt Johannes Kröhnert, Referent für Europapolitik und Leiter Büro Brüssel des TÜV-Verbands: „Batterien sind eine Schlüsseltechnologie beim Übergang zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft. Mit der neuen Batterie-Verordnung nimmt die EU die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette in den Blick und wird ihrer Vorreiterrolle für die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gerecht. Über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg sorgen die umfassenden Anforderungen dafür, dass die schädlichen Auswirkungen von Batterien auf die Umwelt minimiert werden und Batterien ihr Nachhaltigkeitsversprechen vollumfänglich einlösen können.“

Die neue Verordnung legt erstmals Mindestanteile von rückgewonnenen Rohstoffen (Rezyklaten) wie Kobalt, Blei und Lithium fest. Der sogenannte Mindestrezyklatgehalt gilt für Industriebatterien, Starterbatterien und Traktionsbatterien. Darüber hinaus verpflichtet die Verordnung die Hersteller zur Angabe des CO2-Fußabdrucks ihrer Batterien. Ebenfalls müssen Hersteller zukünftig Sorgfaltspflichten mit Blick auf Menschen- und Umweltstandards entlang ihrer Wertschöpfungskette beachten und einhalten.

Verpflichtende Konformitätsbewertungen stärken Vertrauen
Sowohl die Erklärungen zum Rezyklatgehalt und zum CO2-Fußabdruck, als auch die Einhaltung der Sorgfaltspflichten werden zukünftig verpflichtend von unabhängigen Konformitätsbewertungsstellen überprüft. Kröhnert:  „Verbraucher:innen müssen sich auf die Nachhaltigkeit von Batterien verlassen können. Dieses Vertrauen wird durch unabhängige Prüfungen und Zertifizierungen gestärkt. Unabhängige Prüforganisationen wie die TÜV stellen sicher, dass die Angaben der Hersteller der Realität entsprechen und im Einklang mit den Vorgaben der Batterieverordnung stehen. Die TÜV-Organisationen führen bereits heute umfangreiche Batterieprüfungen durch und stehen als Partner bereit, um die Hersteller bei der Umsetzung der neuen Verordnung zu unterstützen.“

Erstmals Einführung eines digitalen Produktpasses
Die neue Batterie-Verordnung sieht erstmals auf EU-Ebene einen digitalen Produktpass vor. Dieser macht, Informationen und Daten über einzelne Batterien über die gesamte Wertschöpfungskette digital verfügbar. Dadurch können Wirtschaftsakteure über den gesamten Lebenszyklus von Batterien fundierte Entscheidungen treffen. Dokumentiert werden zum Beispiel Informationen über die Rohstoffgewinnung, den Batteriezustand und die Aufarbeitung und Reparatur der Batterie. Auch die TÜV-Organisationen entwickeln als Mitglied der Global Battery Alliance ein Konformitätsbewertungsprogramm, um die Wertigkeit des Passes zu erhöhen und die Umsetzung zu beschleunigen.

Umfangreichende Vorteile für Verbraucher:innen
Über den digitalen Batteriepass können Behörden und Endnutzer:innen den Zustand von Batterien leicht und verlässlich nachvollziehen. Außerdem erhalten Konsumenten transparente Informationen über die Kapazität, Leistung, Haltbarkeit und chemische Zusammensetzung der Batterien. Zukünftig wird es Verbraucher:innen darüber hinaus möglich sein, in Elektrogeräten eingebaute Batterien selbst heraus zu nehmen und zu ersetzen. Batterien für leichte Verkehrsmittel wie zum Beispiel E-Motorroller können von unabhängigem Fachpersonal ausgetauscht werden. Die Regelungen stellen damit einen schnellen und verbraucherfreundlichen Austausch sicher.

Was kommt jetzt?
Die Batterie-Verordnung löst die bislang geltende Batterie-Richtlinie ab. Als Verordnung muss sie in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar umgesetzt werden. Nachdem das EU-Parlament dem Kompromissentwurf zugestimmt hat, müssen noch die Mitgliedstaaten grünes Licht geben. Anschließend wird die neue Batterie-Verordnung im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Ab dann haben die Mitgliedsstaaten sechs Monate Zeit, um die Vorschriften anzuwenden. Für bestimmte Anforderungen ist ein längerer Übergangszeitraum vorgesehen.


Vortrag: China nach der Pandemie

Welche Spuren hat die Pandemie im Reich der Mitte hinterlassen und wie hat sich das Land verändert? Was sind aktuelle innenpolitische Herausforderungen und welche Rolle spielt die komplexe weltpolitischen Lage? Der China-Experte Thomas Heberer analysiert seit Jahrzehnten die politische und gesellschaftliche Entwicklung der Volksrepublik.

Seit Mitte der 1970er Jahre war er dazu jährlich mehrmals vor Ort. Die Pandemie hat auch diese regelmäßigen Forschungsreisen und Besuche jäh unterbrochen. Frisch aus China zurückgekehrt berichtet Thomas Heberer (Foto: UDE ) am Mittwoch, den 21. Juni 2023 um 18:30 Uhr von konkreten Eindrücken seiner ersten Reise nach über drei Jahren.


Die Veranstaltung richtet sich an alle China-Interessierten in der Region und lädt dazu ein, mitzudiskutieren. Im Anschluss an den Vortrag wird es wie gewohnt Zeit für Fragen aus dem Publikum geben.

Prof. Dr. Thomas Heberer ist Seniorprofessor für Politik Chinas am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) der Universität Duisburg-Essen und einer der Gründungsdirektoren des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de.


Fest der Vielfalt

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet in diesem Jahr bereits zum siebten Mal das traditionelle „Fest der Vielfalt“ unter Beteiligung von Gruppen im Internationalen Zentrum (IZ) und anderen Duisburger Vereinen. Das Fest findet am Samstag, 17. Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am Duisburger Innenhafen statt. Siebzehn Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen Kulturen präsentieren auf der Bühne von 13.30 bis 19 Uhr ihr musikalisches und tänzerisches Können.

In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren die Vereine über ihre Aktivitäten und sorgen mit Leckereien für kulinarisches Wohlbefinden. Parallel zu den beiden Programmen wird ebenfalls ein Angebot für Kinder zur Verfügung gestellt. In Duisburg leben Menschen unterschiedlicher Herkunft und Traditionen in der Regel sehr friedlich zusammen. Diese Vielfalt können die Besucherinnen und Besucher auf dem Fest miterleben. Durch die Veranstaltungen wird die kulturelle Vielfalt in Duisburg sichtbar gemacht und das kulturelle Miteinander gefördert.


Gemeinde Herz-Jesu feiert

Die Gemeinde Herz Jesu in Neumühl feiert am Samstag/Sonntag, 17. und 18. Juni, das 55. Gemeindefest „Rund um den Schmidthorster Dom”. Begonnen wird am Samstag um 15 Uhr; weiter geht es am Sonntag nach der Hl. Messe, die um 11 Uhr beginnt. Alle Neumühler und die, die sich der Gemeinde verbunden fühlen, sind eingeladen.
Verschiedene Spielstände sorgen für Abwechslung bei großen und kleinen Besuchern. Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.  Für Abkühlung sorgen verschiedene Getränkestände.  Der Erlös kommt karitativen Aufgaben in der Gemeinde und in der Weltkirche zugute.  Herz-Jesu, Holtener Str. 166, 47167 Duisburg-Neumühl


Gemeinsam stark in Röttgersbach, gemeinsam Feste feiern!
 
Der Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) und der Sportverein MTV Union Hamborn laden zu einem zünftigen Sommerfest am Samstag, den 17.Juni ab 12.00 Uhr auf den Sportplatz von MTV Union Hamborn, Warbruckstraße 181, 47169 Duisburg ein.  
Neben der Präsentation der KVO Sunlights wird ein umfangreiches Schlagermusik Programm mit den Colored Birds, Janine Marx, Ecki und DJ Holger für Party Stimmung sorgen.   Zusätzlich werden Karneval und Sport gemeinsam den Aufstieg von MTV Union Hamborn in die Bezirksliga würdig feiern. Darüber hinaus wird es viele Angebote für Kinder geben und natürlich ist auch für das leibliche Wohl mit Grill und Bierwagen gesorgt.


Tag der offenen Gärten in Duisburg
Zum „Tag der offenen Gärten“ laden einige Gartenbesitzerinnen und -besitzer am Samstag, 17. Juni, von 11 Uhr bis 16 Uhr ein. Alle interessierten Gartenfreunde haben die Gelegenheit, bei dieser ganz individuellen Gartenschau hinter die Kulissen zu blicken. Zu sehen gibt es die unterschiedlichsten Gärten: von gepflegten Haus- und Nutzgärten über einen Kleingarten, bis hin zur naturbelassenen Grünanlage. Zudem gibt es Eindrücke in bestehende Gartenprojekte, wie zum Beispiel dem Schulgarten der Ottoschule, dem denkmalgeschützten Niederrheinischen Bauerngarten aus dem 18. Jahrhundert oder dem Naturgarten an der Liebigstraße.

Bei dieser Gelegenheit kann man sich inspirieren lassen, mit den Gartenbesitzern ins Gespräch kommen oder sich einfach an der bunten Vielfalt erfreuen. Außerdem werden in verschiedenen Gärten Kunstwerke unterschiedlicher Kunstschaffenden präsentiert. Beispielsweise wird in der Kleingartenanlage von Karin Bräunling die Künstlerin Angelika Stienecke zu sehen sein, Skulpturen von Gudrun Möll sind in der Esmarchstraße in Duisburg-Duissern zu bewundern.

Die Exponate von Roger Löcherbach finden sich im Naturgarten an der Liebigstraße, die Werke von Ulla Bonn-Engler in der Dr.- Wilhelm-Roelen-Straße in Walsum. Und auch Ursula Kemper und Andreas Erichsen öffnen ihre Gärten und präsentieren eigene Kunstwerke. Die Broschüre aller teilnehmenden Gärten gibt es im Internet unter www.duisburg/offenegaerten zum Download.


Stadtmuseum: Führung durch den Kreislauf des Lebens

Ausstellungskuratorin Dr. Andrea Gropp führt am Sonntag, 18. Juni, um 15 Uhr durch die aktuelle Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ im Kulturund Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen, JohannesCorputius-Platz 1. Dabei spürt sie dem Kreislaufgedanken in antiken Mysterienkulten nach. Im Zentrum dieser Kulte standen Mythen um einzelne Gottheiten, die ein tieferes Geheimnis enthielten. Stets erfuhren die Teilnehmer der Feierlichkeiten etwas, das Außenstehenden verborgen bleiben sollte.

Die Eingeweihten durften nicht darüber berichten, sondern mussten das Geheimnis bewahren. Dass dieses Geheimnis häufig etwas mit dem Kreislauf des Lebens zu tun hatte, wird bei der Führung durch die „Göttlichen Geheimnisse“ deutlich. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Parkkonzert im Jubiläumhain mit der Bläsersymphonie der Abtei Hamborn

Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 18. Juni, um 11 Uhr mit der Bläsersymphonie der Abtei Hamborn statt. Nach einem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr ist die Bläsersymphonie auch in diesem Jahr wieder bei den Parkkonzerten dabei.

Das 2020 gegründete symphonische Blasorchester zeichnet sich durch eine große Besetzung mit allen Holz- und Blechblasinstrumenten, sowie Schlagwerk und Kontrabässen aus. Aber auch das ein oder andere außergewöhnliche Instrument, wie zum Beispiel die Celesta, sind im Orchester vertreten. Das Repertoire spannt den Bogen über Unterhaltungs- und Filmmusik. Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Weitere Parkkonzerte finden an diesen Terminen statt: 25.06.2023 – Shanty Chor 02.07.2023 – Blasorchester Lohmühle

Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Seniorinnen und Senioren zu ihren zwei-wöchentlichen Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt ein. Zu den Treffen - immer von 14 bis 16 Uhr - müssen nur Vorfreude auf Klönen, Begegnung und Wiedersehen mitgebracht werden. Die Stars der Nachmittage sind das Kaffeegedeck mit einem Stück Kuchen und Kaffee satt – alles zusammen für vier Euro.
Das nächste Kaffee-Kränzchen gibt es am Montag, 19. Juni 2023, im Stövchen in der Innenstadt, Junkernstr. 2; das übernächste am Mittwoch, 5. Juli 2023 in der Notkirche Duissern, Martinstr. 39. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Monika Philipp-Korn (Festnetz: 0203-33 04 90 mit Anrufbeantworter; Diensthandy: 0178-6609149), Leiterin des Seniorentreffs in Duissern. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. 

Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.


Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Juni 2023 von Martin Hoffmann (Foto: www.hochfeld.ekir.de), Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt. 


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Donnerstag, 22. Juni, Straßenund Kanalbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in DuisburgUntermeiderich durch. Dazu wird die Gartsträucherstraße zwischen der Kreuzung Mühlenstraße und der Kreuzung Herwarthstraße voll gesperrt.
Die jeweiligen Kreuzungsbereiche bleiben offen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden auf der Herwarthstraße halbseitige Halteverbotsschilder aufgestellt, um die Durchfahrt der Linienbusse zu gewährleisten. Umleitungen werden ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung  
Von Montag, 19. Juni, Betriebsbeginn, bis Freitag, 23. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Schleusenstraße, weshalb diese komplett gesperrt wird.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 923 in Fahrtrichtung Dubliner Straße ab der Haltestelle „Ewaldstraße“ eine örtliche Umleitung über die Schützenstraße, Reichstraße und Blinsheimer Straße fahren. Die Haltestellen „Schützenstraße“ werden auf die Schützenstraße vor beziehungsweise hinter die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.  

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  
Von Samstag, 17. Juni, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Sonntag, 18. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 925 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Europaallee und Osloer Straße, weshalb diese die Einfahrt zum Logport über die Osloer Straße und die Europaallee komplett gesperrt werden.  

Linie 925: In Fahrtrichtung Rumeln fahren die Busse ab der Haltestelle „Rheinhausen Ost“ eine örtliche Umleitung über die Kruppstraße und Bismarckstraße zur Haltestelle „Gaterweg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Rhenus Logistics“, „Rotterdamer Straße“, „Logport Center“ und „Hamburger Straße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Kruppstraße“ der Linie 914 zu nutzen. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


STATISTIK


Baugenehmigungen für Wohnungen im April 2023: -31,9 % gegenüber Vorjahresmonat
• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis April 2023 um 27,3 % geringer als im Vorjahreszeitraum • Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis April 2023: -33,5 % bei Einfamilienhäusern, -52,1 % bei Zweifamilienhäusern, -27,1 % bei Mehrfamilienhäusern

Im April 2023 wurde in Deutschland der Bau von 21 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 31,9 % oder 9 900 Baugenehmigungen weniger als im April 2022. Dies war erneut der stärkste Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit März 2007 (-46,5 % gegenüber März 2006), nachdem die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2023 bereits um 29,6 % gegenüber März 2022 gesunken war.


Die Zahl neu genehmigter Wohnungen war damit seit Mai 2022 geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat, seit Januar 2023 betrug der Rückgang jeweils mehr als 20 %. Von Januar bis April 2023 wurden insgesamt 89 900 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren 27,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis April 2022: 123 700 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.



Bahnfahren wird seit 2020 erschwinglicher

Seit 2015 sind die Preise für die Personenbeförderung per Schiff, den Nahverkehr auf der Straße und internationale Flüge jeweils um mehr als 20 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Statistischen Bundesamts, das die Preisentwicklung des Personenverkehrs in Deutschland in den vergangenen sechs Jahren untersucht hat. Wie unsere Grafik zeigt, bietet derzeit vor allem ein Verkehrsträger deutlich günstigere Preise als vor der Pandemie. Lagen die Preise im Schienenfernverkehr 2019 noch rund vier Prozent über dem Niveau von 2015, war das Reisen mit Fernverkehrszügen im ersten Corona-Jahr etwa 12 Prozent günstiger als im Indexjahr.

Im Vergleich zu nahezu allen anderen Verkehrsträgen sind die entsprechenden Preise auch 2021 und 2022 weiter gesunken und liegen mittlerweile 15 Prozent unter denen des Jahres 2015. Ein weiterer Ausreißer nach unten ist im Bereich des Schienennahverkehrs im vergangenen Jahr zu verzeichnen, was auf die zeitlich befristete Einführung des 9-Euro-Tickets zurückzuführen sein dürfte. Ein Aspekt, der das niedrige Preisniveau im Fernverkehr auf der Schiene begünstigt haben dürfte, ist die Einführung des Super Sparpreis durch die Deutsche Bahn im August 2018.

Zum 1. Januar 2020 wurde die Preisstruktur der vergünstigten Fernverkehrstickets nochmals angepasst. Im Nahverkehr sind für das laufende Jahr Änderungen des Indexwerts zu erwarten: Im Mai 2023 startete das Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro. Laut offiziellen Angaben soll sich das Ticket zum bisherigen Preis von 49 Euro im ersten Monat rund zehn Millionen Mal verkauft haben. Florian Zandt
Infografik: Bahnfahren wird seit 2020 erschwinglicher | StatistaInfografik: Deutschland mit Nachholbedarf auf der Schiene | Statista

Deutschland mit Nachholbedarf auf der Schiene

2021 hat der Bund rund 124 Euro pro Kopf in Schieneninfrastruktur investiert. Trotz der Bemühungen, das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs im Bahnbereich auszubauen und auch den Gütertransport mehr und mehr auf die Schiene zu verlegen, um die Verkehrswende voran zu treiben, schneidet Deutschland im europäischen Vergleich eher schlecht ab.

Wie eine Auswertung des Interessenverbandes Allianz pro Schiene zeigt, liegt Luxemburg mit Investitionen von 607 Euro pro Kopf deutlich vor Ländern wie der Schweiz, Norwegen oder Österreich. Auffällig ist, dass vor allem Länder mit geringer Bevölkerungsdichte die oberen Ränge belegen. In Staaten mit ähnlich vielen Einwohner:innen wie Deutschland wird teilweise deutlich weniger investiert.

Frankreich mit seinen 66 Millionen Einwohner:innen bildet in der von Allianz pro Schiene analysierten Kohorte beispielsweise mit 45 Euro pro Kopf das Schlusslicht. Großbritannien hingegen liegt mit 158 Euro deutlich über Deutschland und weist eine Bevölkerungszahl von rund 68 Millionen auf. Trotz der vergleichsweise geringen Pro-Kopf-Investitionen hat die Investitionstätigkeit der Bundesregierung in Schienenprojekte in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen.

2011 lag der pro Einwohner:in investierte Betrag noch bei etwa 56 Euro. Der weitere Fortschritt beim Schienenausbau gestaltet sich allerdings schleppend. Im März gab der Schienenverkehrsbeauftragte des Bundes, Staatssekretär Michael Theurer, beispielsweise bekannt, dass das 2018 vorgestellte Leuchtturmprojekt Deutschlandtakt nicht 2030, sondern voraussichtlich erst 2070 komplett umgesetzt sein soll. Die Umsetzung eines einheitlichen Taktfahrplans nach dem Vorbild der Schweiz, im Rahmen dessen Fernverkehrszüge jede Stunde zur selben Zeit entweder im 60- oder 30-Minuten-Takt fahren sollen, wird voraussichtlich zwischen 50 bis 60 Milliarden Euro kosten.