17. Juni 1953: 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Der Aufstand vom 17.
Juni war Ausdruck des beharrlichen Muts der Protestierenden, für
ihren Wunsch nach Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit auf
die Straße zu gehen. Rund eine Million Menschen taten das damals.
Sie lehnten sich auf gegen die politischen und wirtschaftlichen
Verhältnisse, sie verlangten bessere Lebensbedingungen, die
Freilassung politischer Häftlinge, freie Wahlen und die Einheit
Deutschlands. Noch am selben Tag wurde der Ausnahmezustand verhängt
und sowjetische Panzer walzten die Demonstrationen nieder.
55
Menschen wurden getötet, 15.000 verhaftet, viele zu häufig
mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Gerade auch ihnen gilt das
Denkmal zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der kommunistischen
Diktatur in Deutschland, für dessen Umsetzung im Herzen Berlins wir
uns intensiv einsetzen. Der 17. Juni erinnert uns auch heute daran,
dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit immer wieder neu
erkämpft werden müssen.
Die konsequente Aufarbeitung des
SED-Unrechts und die wissenschaftlich-fundierte Vermittlung dieses
Wissens sind und bleiben deshalb zentral für die deutsche
Erinnerungskultur und unser Selbstverständnis. Von besonderem Wert
hierfür sind daher Lernorte wie die Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen, die vor allem mit ihrer wertvollen
Zeitzeugenarbeit das geschehene Unrecht in der DDR eindrucksvoll und
in aller Klarheit sichtbar machen. “
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erhält im
ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für
Staatssicherheit in Hohenschönhausen einen herausragenden und
authentischen Erinnerungsort an das SED-Unrecht. Die Gedenkstätte
ist eine Berliner Landesstiftung und wird gemeinsam vom Bund und dem
Land Berlin institutionell gefördert, 2023 mit rund zwei Millionen
Euro. Insgesamt wendet der Bund für die Aufarbeitung der
SED-Diktatur weit über 100 Millionen Euro jährlich auf. Dazu zählt
unter anderem die Förderung des Stasi-Unterlagen-Archivs im
Bundesarchiv, der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der
Stiftung Berliner Mauer sowie weiterer Gedenkstätten und Museen in
ganz Deutschland.
17. Juni: Letzter Tag für den
Kaufhof Duisburg Am Tag des Aufstands endet eine Ära in Duisburg
- und nicht nur hier.
Der
Kaufhof
und sein Werdegang -
Fotos BZ
Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Mobilität
verbinden, durch bessere Infrastruktur für & mehr Rücksicht auf
Radfahrende. Das ist der Appell des ACV Automobil-Club
Verkehr zum Tag der Verkehrssicherheit am 17. Juni 2023.
Das Fahrrad kann einen entscheidenden Beitrag leisten zur
Dekarbonisierung im Straßenverkehr. Das Potenzial ist enorm. Immer
noch setzen rund 40 Prozent der Deutschen auf dem Weg zur Arbeit
selbst bei Entfernungen unter fünf Kilometern auf das Auto (Quelle:
Destatis). Einer der Hauptgründe: Das schlechte Sicherheitsgefühl
auf dem Fahrrad.
In diesem Sicherheitsmangel steckt eine
Chance. Fühlten sich die Menschen im Sattel sicherer, würden sie
auch eher dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel wählen und das
Auto stehenlassen. So lange dagegen Radwege zugeparkt werden,
Autofahrer durch achtloses Türöffnen schwere Unfälle verursachen
(„Dooring“), Kreuzungen mit schlechten Sichtachsen Abbiegeunfälle
begünstigen, so lange wird sich der Modal Split nicht signifikant
zugunsten des Fahrrads verbessern.
Der verkehrspolitische Sprecher des ACV, Gerrit Reichel,
appelliert deshalb zum Tag der Verkehrssicherheit an die
Verantwortlichen in Politik und Verwaltung: „Liebe Ratsherren und
-frauen, liebe Stadtplaner, baut konsequent fürs Rad, vermeidet
Provisorien und Stückwerk. Radfahrende brauchen geschützte, breite
und gut gepflegte Radwege.“ An die Adresse aller Autofahrenden
gerichtet, fügt Reichel hinzu: „Wer im Auto Rücksicht nimmt auf
schwächere Verkehrsteilnehmer, speziell auf Radfahrende, trägt nicht
nur zur Verkehrssicherheit bei, sondern leistet indirekt auch einen
wichtigen Beitrag für nachhaltige Mobilität.“
„Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“:
Vorschläge können bis Ende September eingereicht werden
Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird
in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen.
Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für
Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen
herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat
vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Mit dem
mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit
nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis
kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der
Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet
werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher
Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes
ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend
sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.
Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum
HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros
eingesehen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher
Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1,
47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de
gerichtet werden.
Vorschläge können auch über ein Formular auf der Internetseite des
Kulturbüros eingereicht werden:
https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 Für
Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur
Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Eigenbewerbungen
bleiben unberücksichtigt.
Glasfaser für Mündelheim & Serm epcan GmbH & Muenet GmbH
& Co. KG bauen gemeinsam aus Das Gemeinschaftsprojekt
der epcan GmbH & Muenet GmbH & Co. KG im Süden von Duisburg geht
weiter. Anwohnerinnen und Anwohner von Mündelheim und Serm können
sich freuen. Nachdem die beiden Provider aus dem Westmünsterland in
den vergangenen Monaten Nachfragebündelungen für Glasfaser in zwei
Ortschaften im Süden von Duisburg durchgeführt haben, gibt es nun
gute Nachrichten: Die epcan GmbH erreichte in Serm eine Quote von
gut 49 % und auch die Muenet GmbH & Co. KG konnte für den
eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Mündelheim mit knapp 42 %
die erforderliche Mindestquote von 40 % übertreffen.
Mit
großer Unterstützung der Stadt Duisburg, den örtlichen Vereinen und
verschiedenen Multiplikatoren vor Ort waren die beiden
Nachfragebündelungen so ein voller Erfolg. So sehen die nächsten
Schritte aus: Die beiden Provider gehen nun in die Planungsphase für
die Umsetzung des privatwirtschaftlichen Glasfaserprojektes in
Mündelheim und Serm. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch
nehmen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können auf den
jeweiligen Internetseiten den aktuellen Status verfolgen – auch
Verträge können derzeit noch eingereicht werden.
Wenn
Bürgerinnen und Bürger also nachträglich noch einen kostenlosen
Glasfaseranschluss beauftragen möchten, ist dies momentan noch
möglich. Alle Informationen und Buchungsmöglichkeiten für die
Ortschaft Serm sind auf der Internetseite des Anbieters epcan GmbH
zusammengestellt:
www.epcan.de/serm Für die Ortschaft Mündelheim sind die
Details und Buchungsmöglichkeiten auf der Webseite der Muenet GmbH &
Co. KG zu finden:
www.muenet-glasfaser.de/duisburg/duisburg-muendelheim/
Austauschschüler aus der Partnerstadt Fort
Lauderdale zu Gast im Duisburger Rathaus
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hat am vergangenen Mittwoch (14.
Juni) Schülerinnen, Schüler, ihre Eltern sowie Repräsentanten des
DeutschAmerikanischen Freundeskreises Niederrhein e.V. im
Mercatorzimmer des Rathauses Duisburg empfangen. Mit einem neuen
Rekord geht der Schüleraustausch erfolgreich in die nächste Runde.
Insgesamt werden sich neun Schülerinnen und Schüler des
Franz-Haniel-Gymnasiums in Homberg und des Kopernikus Gymnasiums
Walsum im Juli auf den Weg in die amerikanische Partnerstadt Fort
Lauderdale machen. Drei Austauschschülerinnen und -schüler aus Fort
Lauderdale erkunden derzeit mit Ihren Austauschpartnern und ihren
Gastfamilien die Stadt Duisburg und Umgebung. Ihre ersten Eindrücke
sind sehr positiv. Vor allem die Ruhr Games haben die jungen
Amerikanerinnen und Amerikaner zu Beginn ihres vierwöchigen
Aufenthaltes begeistert.
Alle Familien freuen sich über den
Austausch und unterstützen die deutsch-amerikanische Freundschaft
durch ihr Engagement. Der Austausch wird durch das Engagement der
Eheleute Karl-Heinz und Annette Thor, Koordinatoren
Städtepartnerschaften beim DeutschAmerikanischen Freundeskreis
Niederrhein e.V., in besonderem Maße gefördert. Nach dem Empfang
ergab sich die Möglichkeit das Rathaus, wie zum Beispiel den
Ratssaal, das Mercatorzimmer und den Raum Fort Lauderdale, zu
erkunden.
EU-Parlament hat neue Verordnung über Batterien und
Altbatterien angenommen. Die Verordnung enthält neue
umfassende Anforderungen an die Sicherheit, Nachhaltigkeit und
Kennzeichnung von Batterien. Verpflichtende Einbindung unabhängiger
Prüforganisationen für Rezyklatgehalt, CO2-Fußabdruck und
Sorgfaltspflichten vorgesehen.
Nach zwei Jahren intensiver
Abstimmung hat das EU-Parlament am 13. Juni den mit den
EU-Mitgliedsstaaten erzielten Kompromisstext über die neue
Batterie-Verordnung offiziell bestätigt. Die neue Verordnung wird
die derzeitige Batterie-Richtlinie aus dem Jahr 2006 ersetzen und
die geltenden Rechtsvorschriften erweitern. Mit der Verordnung soll
eine Kreislaufwirtschaft für den Batteriesektor geschaffen werden,
indem alle Phasen des Lebenszyklus von Batterien einbezogen werden –
von der Rohstoffgewinnung über das Design, die Produktion, die
Kennzeichnung, das Recycling bis hin zur Wiederverwertung.
Dazu erklärt Johannes Kröhnert, Referent für Europapolitik und
Leiter Büro Brüssel des TÜV-Verbands: „Batterien sind eine
Schlüsseltechnologie beim Übergang zu einer klimaneutralen
Kreislaufwirtschaft. Mit der neuen Batterie-Verordnung nimmt die
EU die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette in den Blick und wird
ihrer Vorreiterrolle für die Transformation zu einer klimaneutralen
Wirtschaft gerecht. Über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg
sorgen die umfassenden Anforderungen dafür, dass die schädlichen
Auswirkungen von Batterien auf die Umwelt minimiert werden und
Batterien ihr Nachhaltigkeitsversprechen vollumfänglich einlösen
können.“
Die neue Verordnung legt erstmals Mindestanteile
von rückgewonnenen Rohstoffen (Rezyklaten) wie Kobalt, Blei und
Lithium fest. Der sogenannte Mindestrezyklatgehalt gilt für
Industriebatterien, Starterbatterien und Traktionsbatterien. Darüber
hinaus verpflichtet die Verordnung die Hersteller zur Angabe des
CO2-Fußabdrucks ihrer Batterien. Ebenfalls müssen Hersteller
zukünftig Sorgfaltspflichten mit Blick auf Menschen- und
Umweltstandards entlang ihrer Wertschöpfungskette beachten und
einhalten.
Verpflichtende Konformitätsbewertungen stärken
Vertrauen Sowohl die Erklärungen zum Rezyklatgehalt und zum
CO2-Fußabdruck, als auch die Einhaltung der Sorgfaltspflichten
werden zukünftig verpflichtend von unabhängigen
Konformitätsbewertungsstellen überprüft. Kröhnert:
„Verbraucher:innen müssen sich auf die Nachhaltigkeit von Batterien
verlassen können. Dieses Vertrauen wird durch unabhängige Prüfungen
und Zertifizierungen gestärkt. Unabhängige Prüforganisationen wie
die TÜV stellen sicher, dass die Angaben der Hersteller der Realität
entsprechen und im Einklang mit den Vorgaben der Batterieverordnung
stehen. Die TÜV-Organisationen führen bereits heute umfangreiche
Batterieprüfungen durch und stehen als Partner bereit, um die
Hersteller bei der Umsetzung der neuen Verordnung zu unterstützen.“
Erstmals Einführung eines digitalen Produktpasses Die
neue Batterie-Verordnung sieht erstmals auf EU-Ebene einen digitalen
Produktpass vor. Dieser macht, Informationen und Daten über einzelne
Batterien über die gesamte Wertschöpfungskette digital verfügbar.
Dadurch können Wirtschaftsakteure über den gesamten Lebenszyklus von
Batterien fundierte Entscheidungen treffen. Dokumentiert werden zum
Beispiel Informationen über die Rohstoffgewinnung, den
Batteriezustand und die Aufarbeitung und Reparatur der Batterie.
Auch die TÜV-Organisationen entwickeln als Mitglied der Global
Battery Alliance ein Konformitätsbewertungsprogramm, um die
Wertigkeit des Passes zu erhöhen und die Umsetzung zu beschleunigen.
Umfangreichende Vorteile für Verbraucher:innen Über den
digitalen Batteriepass können Behörden und Endnutzer:innen den
Zustand von Batterien leicht und verlässlich nachvollziehen.
Außerdem erhalten Konsumenten transparente Informationen über die
Kapazität, Leistung, Haltbarkeit und chemische Zusammensetzung der
Batterien. Zukünftig wird es Verbraucher:innen darüber hinaus
möglich sein, in Elektrogeräten eingebaute Batterien selbst heraus
zu nehmen und zu ersetzen. Batterien für leichte Verkehrsmittel wie
zum Beispiel E-Motorroller können von unabhängigem Fachpersonal
ausgetauscht werden. Die Regelungen stellen damit einen schnellen
und verbraucherfreundlichen Austausch sicher.
Was kommt
jetzt? Die Batterie-Verordnung löst die bislang geltende
Batterie-Richtlinie ab. Als Verordnung muss sie in allen
Mitgliedsstaaten unmittelbar umgesetzt werden. Nachdem das
EU-Parlament dem Kompromissentwurf zugestimmt hat, müssen noch die
Mitgliedstaaten grünes Licht geben. Anschließend wird die neue
Batterie-Verordnung im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Ab dann haben
die Mitgliedsstaaten sechs Monate Zeit, um die Vorschriften
anzuwenden. Für bestimmte Anforderungen ist ein längerer
Übergangszeitraum vorgesehen.
Vortrag: China nach der Pandemie Welche
Spuren hat die Pandemie im Reich der Mitte hinterlassen und wie hat
sich das Land verändert? Was sind aktuelle innenpolitische
Herausforderungen und welche Rolle spielt die komplexe
weltpolitischen Lage? Der China-Experte Thomas Heberer analysiert
seit Jahrzehnten die politische und gesellschaftliche Entwicklung
der Volksrepublik.
Seit
Mitte der 1970er Jahre war er dazu jährlich mehrmals vor Ort. Die
Pandemie hat auch diese regelmäßigen Forschungsreisen und Besuche
jäh unterbrochen. Frisch aus China zurückgekehrt berichtet Thomas
Heberer (Foto: UDE ) am Mittwoch, den 21. Juni 2023 um 18:30 Uhr von
konkreten Eindrücken seiner ersten Reise nach über drei Jahren.
Die Veranstaltung richtet sich an alle China-Interessierten in
der Region und lädt dazu ein, mitzudiskutieren. Im Anschluss an den
Vortrag wird es wie gewohnt Zeit für Fragen aus dem Publikum geben.
Prof. Dr. Thomas Heberer ist Seniorprofessor für Politik
Chinas am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) der
Universität Duisburg-Essen und einer der Gründungsdirektoren des
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.
Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
Fest der Vielfalt
Das Kommunale
Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet
in diesem Jahr bereits zum siebten Mal das
traditionelle „Fest der Vielfalt“ unter Beteiligung
von Gruppen im Internationalen Zentrum (IZ) und
anderen Duisburger Vereinen. Das Fest findet am
Samstag, 17. Juni, auf dem Platz vor dem IZ,
Flachsmarkt 15, am Duisburger Innenhafen statt.
Siebzehn Initiativen, Gruppen und Vereine aus
unterschiedlichen Kulturen präsentieren auf der
Bühne von 13.30 bis 19 Uhr ihr musikalisches und
tänzerisches Können.
In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren die
Vereine über ihre Aktivitäten und sorgen mit
Leckereien für kulinarisches Wohlbefinden. Parallel
zu den beiden Programmen wird ebenfalls ein Angebot
für Kinder zur Verfügung gestellt. In Duisburg leben
Menschen unterschiedlicher Herkunft und Traditionen
in der Regel sehr friedlich zusammen. Diese Vielfalt
können die Besucherinnen und Besucher auf dem Fest
miterleben. Durch die Veranstaltungen wird die
kulturelle Vielfalt in Duisburg sichtbar gemacht und
das kulturelle Miteinander gefördert.
Gemeinde Herz-Jesu
feiert Die Gemeinde Herz Jesu in
Neumühl feiert am Samstag/Sonntag, 17. und 18. Juni,
das 55. Gemeindefest „Rund um den Schmidthorster
Dom”. Begonnen wird am Samstag um 15 Uhr; weiter
geht es am Sonntag nach der Hl. Messe, die um 11 Uhr
beginnt. Alle Neumühler und die, die sich der
Gemeinde verbunden fühlen, sind eingeladen.
Verschiedene Spielstände sorgen für Abwechslung bei
großen und kleinen Besuchern. Für Speisen und
Getränke ist bestens gesorgt. Für Abkühlung sorgen
verschiedene Getränkestände. Der Erlös kommt
karitativen Aufgaben in der Gemeinde und in der
Weltkirche zugute. Herz-Jesu, Holtener Str. 166,
47167 Duisburg-Neumühl
Gemeinsam stark in
Röttgersbach, gemeinsam Feste feiern!
Der Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) und der
Sportverein MTV Union Hamborn laden zu einem
zünftigen Sommerfest am Samstag, den 17.Juni ab
12.00 Uhr auf den Sportplatz von MTV Union Hamborn,
Warbruckstraße 181, 47169 Duisburg ein. Neben
der Präsentation der KVO Sunlights wird ein
umfangreiches Schlagermusik Programm mit den Colored
Birds, Janine Marx, Ecki und DJ Holger für Party
Stimmung sorgen. Zusätzlich werden Karneval und
Sport gemeinsam den Aufstieg von MTV Union Hamborn
in die Bezirksliga würdig feiern. Darüber hinaus
wird es viele Angebote für Kinder geben und
natürlich ist auch für das leibliche Wohl mit Grill
und Bierwagen gesorgt.
Tag der offenen Gärten in Duisburg Zum
„Tag der offenen Gärten“ laden einige Gartenbesitzerinnen und
-besitzer am Samstag, 17. Juni, von 11 Uhr bis 16 Uhr ein. Alle
interessierten Gartenfreunde haben die Gelegenheit, bei dieser ganz
individuellen Gartenschau hinter die Kulissen zu blicken. Zu sehen
gibt es die unterschiedlichsten Gärten: von gepflegten Haus- und
Nutzgärten über einen Kleingarten, bis hin zur naturbelassenen
Grünanlage. Zudem gibt es Eindrücke in bestehende Gartenprojekte,
wie zum Beispiel dem Schulgarten der Ottoschule, dem
denkmalgeschützten Niederrheinischen Bauerngarten aus dem 18.
Jahrhundert oder dem Naturgarten an der Liebigstraße.
Bei
dieser Gelegenheit kann man sich inspirieren lassen, mit den
Gartenbesitzern ins Gespräch kommen oder sich einfach an der bunten
Vielfalt erfreuen. Außerdem werden in verschiedenen Gärten
Kunstwerke unterschiedlicher Kunstschaffenden präsentiert.
Beispielsweise wird in der Kleingartenanlage von Karin Bräunling die
Künstlerin Angelika Stienecke zu sehen sein, Skulpturen von Gudrun
Möll sind in der Esmarchstraße in Duisburg-Duissern zu bewundern.
Die Exponate von Roger Löcherbach finden sich im
Naturgarten an der Liebigstraße, die Werke von Ulla
Bonn-Engler in der Dr.- Wilhelm-Roelen-Straße in
Walsum. Und auch Ursula Kemper und Andreas Erichsen
öffnen ihre Gärten und präsentieren eigene
Kunstwerke. Die Broschüre aller teilnehmenden Gärten
gibt es im Internet unter www.duisburg/offenegaerten
zum Download.
Stadtmuseum:
Führung durch den Kreislauf des Lebens
Ausstellungskuratorin Dr. Andrea Gropp führt am
Sonntag, 18. Juni, um 15 Uhr durch die aktuelle
Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ im
Kulturund Stadthistorischen Museum am Duisburger
Innenhafen, JohannesCorputius-Platz 1. Dabei spürt
sie dem Kreislaufgedanken in antiken Mysterienkulten
nach. Im Zentrum dieser Kulte standen Mythen um
einzelne Gottheiten, die ein tieferes Geheimnis
enthielten. Stets erfuhren die Teilnehmer der
Feierlichkeiten etwas, das Außenstehenden verborgen
bleiben sollte.
Die Eingeweihten durften
nicht darüber berichten, sondern mussten das
Geheimnis bewahren. Dass dieses Geheimnis häufig
etwas mit dem Kreislauf des Lebens zu tun hatte,
wird bei der Führung durch die „Göttlichen
Geheimnisse“ deutlich. Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das
gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Parkkonzert im
Jubiläumhain mit der Bläsersymphonie der Abtei
Hamborn Das nächste Parkkonzert im
Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in
Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 18. Juni, um 11
Uhr mit der Bläsersymphonie der Abtei Hamborn statt.
Nach einem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr ist
die Bläsersymphonie auch in diesem Jahr wieder bei
den Parkkonzerten dabei.
Das 2020 gegründete
symphonische Blasorchester zeichnet sich durch eine
große Besetzung mit allen Holz- und
Blechblasinstrumenten, sowie Schlagwerk und
Kontrabässen aus. Aber auch das ein oder andere
außergewöhnliche Instrument, wie zum Beispiel die
Celesta, sind im Orchester vertreten. Das Repertoire
spannt den Bogen über Unterhaltungs- und Filmmusik.
Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder
finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn.
Weitere Parkkonzerte finden an diesen Terminen
statt: 25.06.2023 – Shanty Chor 02.07.2023 –
Blasorchester Lohmühle
Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt
Seniorinnen und Senioren zu ihren zwei-wöchentlichen
Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt ein. Zu den
Treffen - immer von 14 bis 16 Uhr - müssen nur
Vorfreude auf Klönen, Begegnung und Wiedersehen
mitgebracht werden. Die Stars der Nachmittage sind
das Kaffeegedeck mit einem Stück Kuchen und Kaffee
satt – alles zusammen für vier Euro. Das nächste
Kaffee-Kränzchen gibt es am Montag, 19. Juni 2023,
im Stövchen in der Innenstadt, Junkernstr. 2; das
übernächste am Mittwoch, 5. Juli 2023 in der
Notkirche Duissern, Martinstr. 39. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet
Monika Philipp-Korn (Festnetz: 0203-33 04 90 mit
Anrufbeantworter; Diensthandy: 0178-6609149),
Leiterin des Seniorentreffs in Duissern. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu
welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die
Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213
auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben
Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche
Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und
Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Juni 2023 von
Martin Hoffmann (Foto: www.hochfeld.ekir.de), Pfarrer in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Untermeiderich: Vollsperrung der
Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab
Donnerstag, 22. Juni, Straßenund Kanalbauarbeiten
auf der Gartsträucherstraße in
DuisburgUntermeiderich durch. Dazu wird die
Gartsträucherstraße zwischen der Kreuzung
Mühlenstraße und der Kreuzung Herwarthstraße voll
gesperrt. Die jeweiligen Kreuzungsbereiche
bleiben offen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit
werden auf der Herwarthstraße halbseitige
Halteverbotsschilder aufgestellt, um die Durchfahrt
der Linienbusse zu gewährleisten. Umleitungen werden
ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Friemersheim eine Umleitung
Von Montag, 19. Juni, Betriebsbeginn, bis Freitag,
23. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie
923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Friemersheim eine Umleitung fahren. Grund
hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der
Schleusenstraße, weshalb diese komplett gesperrt
wird.
Dies hat zur Folge, dass die Busse
der Linie 923 in Fahrtrichtung Dubliner Straße ab
der Haltestelle „Ewaldstraße“ eine örtliche
Umleitung über die Schützenstraße, Reichstraße und
Blinsheimer Straße fahren. Die Haltestellen
„Schützenstraße“ werden auf die Schützenstraße vor
beziehungsweise hinter die Einmündung Wilhelmstraße
verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung
sinngemäß gefahren.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung
Von Samstag, 17. Juni, Betriebsbeginn, bis
voraussichtlich Sonntag, 18. Juni, Betriebsende,
müssen die Busse der Linie 925 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund
hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Europaallee
und Osloer Straße, weshalb diese die Einfahrt zum
Logport über die Osloer Straße und die Europaallee
komplett gesperrt werden.
Linie 925: In
Fahrtrichtung Rumeln fahren die Busse ab der
Haltestelle „Rheinhausen Ost“ eine örtliche
Umleitung über die Kruppstraße und Bismarckstraße
zur Haltestelle „Gaterweg“. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestellen „Rhenus Logistics“,
„Rotterdamer Straße“, „Logport Center“ und
„Hamburger Straße“ entfallen. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestelle „Kruppstraße“ der Linie
914 zu nutzen. In Gegenrichtung wird die Umleitung
sinngemäß gefahren.
STATISTIK
Baugenehmigungen
für Wohnungen im April 2023: -31,9 % gegenüber Vorjahresmonat
• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis April 2023
um 27,3 % geringer als im Vorjahreszeitraum • Baugenehmigungen im
Neubau von Januar bis April 2023: -33,5 % bei Einfamilienhäusern,
-52,1 % bei Zweifamilienhäusern, -27,1 % bei Mehrfamilienhäusern
Im April 2023 wurde in Deutschland der Bau von 21 200 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 31,9 %
oder 9 900 Baugenehmigungen weniger als im April 2022. Dies war
erneut der stärkste Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit
März 2007 (-46,5 % gegenüber März 2006), nachdem die Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2023 bereits um 29,6 %
gegenüber März 2022 gesunken war.
Die Zahl neu genehmigter Wohnungen war damit seit Mai 2022
geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat, seit Januar 2023 betrug
der Rückgang jeweils mehr als 20 %. Von Januar bis April 2023 wurden
insgesamt 89 900 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren
27,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis April 2022: 123
700 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften
weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend
schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den
Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen
Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden
enthalten.
Bahnfahren wird seit 2020 erschwinglicher
Seit 2015 sind die Preise
für die Personenbeförderung per Schiff, den Nahverkehr auf der
Straße und internationale Flüge jeweils um mehr als 20 Prozent
gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung
des Statistischen Bundesamts, das die Preisentwicklung des
Personenverkehrs in Deutschland in den vergangenen sechs Jahren
untersucht hat. Wie unsere Grafik zeigt, bietet derzeit vor allem
ein Verkehrsträger deutlich günstigere Preise als vor der Pandemie.
Lagen die Preise im Schienenfernverkehr 2019 noch rund vier Prozent
über dem Niveau von 2015, war das Reisen mit Fernverkehrszügen im
ersten Corona-Jahr etwa 12 Prozent günstiger als im Indexjahr.
Im Vergleich zu nahezu allen anderen Verkehrsträgen sind die
entsprechenden Preise auch 2021 und 2022 weiter gesunken und liegen
mittlerweile 15 Prozent unter denen des Jahres 2015. Ein weiterer
Ausreißer nach unten ist im Bereich des Schienennahverkehrs im
vergangenen Jahr zu verzeichnen, was auf die zeitlich befristete
Einführung des 9-Euro-Tickets zurückzuführen sein dürfte. Ein
Aspekt, der das niedrige Preisniveau im Fernverkehr auf der Schiene
begünstigt haben dürfte, ist die Einführung des Super Sparpreis
durch die Deutsche Bahn im August 2018.
Zum 1. Januar 2020
wurde die Preisstruktur der vergünstigten Fernverkehrstickets
nochmals angepasst. Im Nahverkehr sind für das laufende Jahr
Änderungen des Indexwerts zu erwarten: Im Mai 2023 startete das Deutschlandticket zum
Preis von 49 Euro. Laut offiziellen Angaben soll sich das Ticket zum
bisherigen Preis von 49 Euro im ersten Monat rund zehn Millionen Mal
verkauft haben. Florian Zandt
Deutschland mit Nachholbedarf auf der Schiene
2021 hat der Bund rund 124 Euro pro Kopf in
Schieneninfrastruktur investiert. Trotz der Bemühungen, das Angebot
des Öffentlichen
Personennahverkehrs im Bahnbereich auszubauen und auch den
Gütertransport mehr und mehr auf die Schiene zu verlegen, um die
Verkehrswende voran zu treiben, schneidet Deutschland im
europäischen Vergleich eher schlecht ab.
Wie eine Auswertung
des Interessenverbandes Allianz pro Schiene zeigt, liegt
Luxemburg mit Investitionen von 607 Euro pro Kopf deutlich vor
Ländern wie der Schweiz, Norwegen oder Österreich. Auffällig ist,
dass vor allem Länder mit geringer Bevölkerungsdichte die oberen
Ränge belegen. In Staaten mit ähnlich vielen Einwohner:innen wie
Deutschland wird teilweise deutlich weniger investiert.
Frankreich mit seinen 66 Millionen Einwohner:innen bildet in der von
Allianz pro Schiene analysierten Kohorte beispielsweise mit 45 Euro
pro Kopf das Schlusslicht. Großbritannien hingegen liegt mit 158
Euro deutlich über Deutschland und weist eine Bevölkerungszahl von
rund 68 Millionen auf. Trotz der vergleichsweise geringen
Pro-Kopf-Investitionen hat die Investitionstätigkeit der
Bundesregierung in Schienenprojekte in
den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen.
2011 lag
der pro Einwohner:in investierte Betrag noch bei etwa 56 Euro. Der
weitere Fortschritt beim Schienenausbau gestaltet sich allerdings
schleppend. Im März gab der Schienenverkehrsbeauftragte des Bundes,
Staatssekretär Michael Theurer, beispielsweise bekannt, dass das
2018 vorgestellte Leuchtturmprojekt Deutschlandtakt nicht 2030,
sondern voraussichtlich erst 2070 komplett umgesetzt sein soll. Die
Umsetzung eines einheitlichen Taktfahrplans nach dem Vorbild der
Schweiz, im Rahmen dessen Fernverkehrszüge jede Stunde zur selben
Zeit entweder im 60- oder 30-Minuten-Takt fahren sollen, wird
voraussichtlich zwischen 50 bis 60 Milliarden Euro kosten.
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