Wetterwarnung (14:30 Uhr)
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo"
unter www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Keine zusätzlichen Gelder für die Städte und Gemeinden
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack zu Altschulden
„Die Stadt Duisburg setzt sich seit Jahren gemeinsam mit
vielen weiteren Kommunen für eine tragfähige Altschuldenlösung ein.
Diese soll den betroffenen Städten und Gemeinden endlich wieder den
dringend benötigten eigenen finanziellen Spielraum zurückgeben. Der
nun veröffentlichte Entwurf der NRW-Landesregierung, in der
Pressemitteilung als der „Grundstein für eine nachhaltige
Entspannung in den verschuldeten Haushalten vieler Kommunen in
Nordrhein-Westfalen“, angekündigt, ist genau das nicht. Es werden
keine zusätzlichen Gelder für die Städte und Gemeinden
bereitgestellt.
Die geplante Finanzierung über das Gemeindefinanzierungsgesetz
schränkt den finanziellen Spielraum der Städte vielmehr weiter ein.
Die Folge: Das Geld wird an anderer Stelle fehlen. Das
sechs-Milliarden-Programm für den Klimaschutz ist ebenfalls kein
neues, sondern Geld der Kommunen. Auch hier werden Mittel
abgezweigt, die dann für andere zentrale Investitionen, z.B. Schulen
und Kitas nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Hinzu
kommt die große Unsicherheit, ob der Bund für sich eine
entsprechende Beteiligungsmöglichkeit unter den von der
NRWLandesregierung vorgegebenen Rahmenbedingungen überhaupt für
möglich hält. Es ist gut, dass die Landesregierung sich dem Thema
der Altschuldenlösung endlich stellt. Die Vorschläge sind jedoch
nicht dafür geeignet, die betroffenen Städte und Gemeinden
langfristig von ihrer Schuldenlast zu befreien. Hier muss dringend
nachgearbeitet werden.“
Barrierefreier Umbau des Stadtbahnhofs „Steinsche Gasse“
beginnt In Kürze beginnen die Arbeiten zum
barrierefreien Umbau des Stadtbahnhofs „Steinsche Gasse“ in der
Duisburger Innenstadt. Mit der Nachrüstung von zwei Aufzugsanlagen
und dem Einbau eines Blindenleitsystems wird die unterirdische
Bahnstation barrierefrei und behindertengerecht ausgebaut.
Der Umbau des Stadtbahnhofs hat ein Gesamtvolumen von 2,3 Millionen
Euro und wird durch Fördermittel des Landes unterstützt. Der Bahnhof
„Steinsche Gasse“ ist als letzter unterirdischer Stadtbahnhof noch
nicht barrierefrei zugänglich. Die beiden Aufzugsanlagen werden am
Zugang Friedrich-Wilhelm-Platz installiert, mit denen die Fahrgäste
von der Straße direkt zu den unterirdischen Bahnsteigen gelangen.
Zusätzlich wird ein Blindenleitsystem im gesamten Bereich eingebaut.
Dieses führt von den Eingängen am Friedrich-Wilhelm-Platz und
der Kasinostraße über die Aufzüge und Treppenanlagen zu den
Bahnsteigen. Ebenso werden die Eingänge Klosterstraße, Müllergasse
und Sonnenwall über das Blindenleitsystem angeschlossen. Auf
Bahnsteigebene werden die Hoch- und Niedrigbahnsteige an das
Blindenleitsystem angebunden.
Rampen erhalten eine Neigung
von höchstens sechs Prozent und Podeste. Damit wird für den gesamten
Stationsbereich eine adäquate und barrierefreie Erreichbarkeit
sichergestellt. Aufgrund der Bauarbeiten bleibt der gesamte
Bahnhofsbereich ab Montag, 26. Juni, bis Samstag, 22. Juli,
geschlossen. Es halten in diesem Zeitraum keine Züge am Bahnhof
Steinsche Gasse. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis
Ende März 2024 andauern.
„Null-Toleranz“-Aktion in Hochfeld und
Altstadt/Innenstadt: 29 wilde Müllkippen und 9 Schrottfahrzeuge
festgestellt
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 12. bis 18. Juni eine
„NullToleranz“-Aktion in den Stadtteilen Hochfeld und
Altstadt/Innenstadt durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die
Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit
einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent.
Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 29 wilde Müllkippen
festgestellt und durch die WBD beseitig (23 Fahrten konnten den
jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden) • 24
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das
illegale Entsorgen größerer Müllmengen) • und neun
Schrottfahrzeuge gekennzeichnet
„Die vielen festgestellten
Verstöße zeigen sehr deutlich, dass es richtig ist, unsere Kräfte zu
bündeln. Deshalb werden wir unsere Anstrengungen bei den
Null-Toleranz-Aktionen fortsetzen“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link. Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes
(SAD) wurden außerdem 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
und zwölf Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum
Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter
Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter
der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1.254
kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Außerdem mussten zehn
Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Tourismus in Duisburg: Erster Branchenreport Tourismus
veröffentlicht Die Stadt Duisburg veröffentlicht den
ersten Branchenreport Tourismus, der die Wirtschaftskraft der
Branche und die Entwicklung des Tourismusstandorts Duisburg
beleuchtet. „Im Hotel- und Gastgewerbe arbeiten 3.500
sozialversicherungspflichtig und weitere 2.300 geringfügig
Beschäftigte. Damit ist die Branche ein wichtiger Arbeitgeber in
Duisburg“, erläutert Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg.
Gleichzeitig fasst der Report die vielen
tagestouristischen Angebote in den Bereichen Sport, Bildung und
Kultur zusammen, die ihrerseits zur Vielfalt des Tourismusangebots
beitragen und viele Besucher ansprechen. Neben dem Tagestourismus
entwickelt sich auch der Geschäfts- sowie der Kurz- und
Wochenendtourismus gut. „Im vergangenen Jahr wurden rund 540.000
Übernachtungen in Duisburg gebucht. Das entspricht nahezu dem
Vor-Corona-Niveau“, sagt Rüscher.
„Gleichzeitig stieg das
Bettenangebot der Duisburger Hotel- und Beherbergungsbetriebe um
rund 10 Prozent, was für die Anziehungskraft Duisburgs und der
Region als Geschäftsreise- und Tourismusziel spricht“, so Rüscher
weiter. Duisburg als Übernachtungsziel ist nicht nur für Reisende
aus dem Inland beliebt. Die Stadt Duisburg erfreut sich auch einer
wachsenden Popularität bei internationalen Reisenden, sowohl für
Kurz- und Wochenendtrips als auch für Geschäftsreisen.
Fast
ein Fünftel aller Übernachtungsgäste im Jahr 2022 kamen aus dem
Ausland. Der Branchenreport bildet verschiedene Themen wie
Übernachtungstourismus, Tagestourismus, Gastronomie und
Großveranstaltungen ab und bietet einen kompakten Überblick über die
Entwicklung der Tourismusbranche. Die Datenbasis wird regelmäßig
fortgeschrieben, um so die Entwicklungen abbilden zu können.
Branchenreport Tourismus:
https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/downloads.php.media/203616/BranchenreportTourismus-Duisburg-2023.pdf
Hamborn: Baumpflanzungen an der neuen Querspange
Der erste Bauabschnitt der Querspange Hamborn/Walsum durch den
Friedrichpark ist für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Entlang
dieses Bauabschnittes wurden ungefähr 80 junge Straßenbäume durch
die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH gepflanzt. Die Bäume
sollen der neuen Straße künftig einen Allee-Charakter geben.
Im Herbst 2023 werden durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
weitere Baumpflanzungen entlang der Querspange sowie an der Weseler
Straße und dem Willy-Brandt-Ring durchgeführt. Außerdem wurden
bereits weitere Baumpflanzungen im Friedrich-Park durch thyssenkrupp
Steel durchgeführt.
80 junge Straßenbäume entlang der neuen Querspange Hamborn/Walsum
(Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg)
Freibad in Homberg öffnet an diesem Freitag
Das Freibad Homberg öffnet am Freitag, 23. Juni, zunächst
täglich von 12 bis 20 Uhr. Bislang hatte das Bad wegen des
Personalmangels nicht öffnen können. Trotz einer intensiven und
frühzeitigen Personalsuche konnte DuisburgSport nicht ausreichend
Kräfte für die Schwimmaufsicht in Homberg rekrutieren. Daher werden
jetzt Mitarbeitende aus dem Rhein-Ruhr-Bad für die Sicherheit der
Gäste im Freibad sorgen.
Die Stadt bedauert sehr, dass
deshalb das Hallenbad in Hamborn ab Freitag vorerst schließen muss.
In Vorbereitung für die Freibadsaison hatte die Stadt früh mit der
Personalakquise begonnen und bereits im Winter nach geeigneten
Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern für den Sommer gesucht.
Zusätzlich zu den Ausschreibungen auf den üblichen Stellenportalen
und auf der Karriereseite auf duisburg.de hat DuisburgSport zum
Beispiel auch intensiv auf den städtischen Social Media-Kanälen um
Personal geworben.
Doch der bundesweit herrschende Personalmangel in Schwimmbädern
stellt auch die Bäderbetriebe in Duisburg vor große
Herausforderungen, offene Stellen mit qualifizierten Menschen zu
besetzen. Schon in den Jahren zuvor war es nicht einfach,
entsprechendes Personal zu finden. Aktuell ist der Arbeitsmarkt für
Saisonkräfte, die DuisburgSport zusätzlich für den Sommer benötigt,
nahezu leergefegt. Ein Grund dafür ist auch die Coronapandemie, in
der Bäder temporär geschlossen werden mussten. In der Krise haben
sich viele Beschäftigte nach anderen Jobs umgeschaut, die nun nicht
mehr für die Arbeit in den Bädern zur Verfügung stehen.
Auch
deswegen hat sich die Stadt Duisburg dazu entschieden, die
bisherigen Stellenausschreibungen weiter aufzuwerten: Es werden
aktuell unbefristete Arbeitsverhältnisse sowie Zulagenzahlungen
angeboten. Auch während der Öffnung des Freibades läuft die
Personalsuche für den Bäderbetrieb weiter auf Hochtouren. Wegen der
aktuellen Situation empfiehlt DuisburgSport, sich vor einem
geplanten Schwimmbadbesuch auf der Homepage www.duisburgsport.de
oder bei der Hotline unter (0203) 283-4444 zu informieren.
Fest der Vielfalt - In 6 Stunden einmal um die Welt
Am vergangenen Samstag fand das siebte traditionelle „Fest
der Vielfalt“ im Duisburger Innenhafen statt. Zahlreiche
Besucherinnen und Besucher verwandelten bei strahlendem Sonnenschein
den Flachsmarkt in einen belebten Ort der Begegnung. Hauptakteure
waren die 17 Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen
Kulturen, die auf der Bühne mit musikalischen und tänzerischen
Beiträgen für Unterhaltung sorgten.
Von der Tanzgruppe der Landsmannschaft Schlesien über indonesischen
und griechischen Tanz, bis hin zur traditionellen türkischen Musik
der Gruppen „HI - JAZZ" oder Yola Türküler war alles dabei. Um das
Bühnenprogramm herum informierten Vereine und Gruppen über ihre
Arbeit und ihr Angebot. Besonders verlockend waren auch die
angebotenen traditionellen Speisen und Getränke, die das Fest in
einen Duft von Multikulturalität hüllten und auch die letzten
Besucherinnen und Besucher begeisterten.
Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn begrüßte die Gäste und lud im Namen der Stadt
Duisburg und des städtischen Kommunalen Integrationszentrums dazu
ein, im Austausch zu bleiben, Grenzen zu überwinden und im
gemeinsamen Handeln die Stadt noch ein Stück lebenswerter zu machen.
Marijo Terzic, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums, betonte,
dass die Grundsätze des Kommunalen Integrationszentrums, nämlich
Begegnungen zu initiieren, Kommunikation zu fördern, Verständnis zu
erzeugen und im besten Fall voneinander zu lernen, beim Fest der
Vielfalt besonders gut zum Ausdruck kommen.
Wer dort gewesen ist, kann bestätigen: das diesjährige Fest der
Vielfalt war ein friedlicher Ort der Begegnung und des Austauschs,
der nicht nur Duisburgerinnen und Duisburger wieder einmal etwas
näher zusammenbrachte. Informationen und Fragen zum Angebot des
Kommunalen Integrationszentrums gibt es unter: (0203) 283-8110,
integration@stadtduisburg.de, www.wir-sind-du.de und über die
Webseite der Stadt Duisburg.
Gedrucktes Herbstprogramm der Volkshochschule Duisburg
liegt zur Abholung bereit Das gedruckte Herbstprogramm
der Volkshochschule Duisburg liegt ab sofort in allen
VHS-Geschäftsstellen und an über 100 weiteren Stellen, wie zum
Beispiel in den Stadtbüchereien, im Jobcenter, in den Finanzämtern
oder in den Bezirksverwaltungsstellen im Stadtgebiet zur kostenlosen
Abholung aus. Das Herbstsemester beginnt am Montag, 28. August.
VHS-Auszubildende Katja Stausberg mit den ersten Exemplaren des
Herbstprogramm-Buchs)
Interessierte können sich jederzeit zu den weit über 1.000
Weiterbildungsangeboten der Duisburger Volkshochschule anmelden. Das
gesamte Programm kann auch online unter www.vhs-duisburg.de
heruntergeladen werden.
Schonende Eingriffe bei
Rückenschmerzen - Expertenvortrag über
minimalinvasive Therapiemöglichkeiten bei
Rückenleiden in der Helios St. Johannes Klinik
Rückenschmerzen sind eine
weit verbreitete Volkskrankheit, die das Leben
vieler Menschen beeinträchtigt. Doch müssen diese
Schmerzen immer zwangsläufig zu großen operativen
Eingriffen führen? Diese Frage steht im Fokus eines
bevorstehenden Vortrags von Dr. Georg Kakavas,
Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der
Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Der
Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der
Behandlung von Rückenleiden und wird im Rahmen
seines Vortrags aufzeigen, wie moderne
Therapiemethoden Patient:innen helfen können,
Schmerzen zu lindern und Lebensqualität
wiederherzustellen, ohne sich einer großen Operation
unterziehen zu müssen.
Die Veranstaltung findet
am 21. Juni um 17:00 Uhr im Veranstaltungsraum der
Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in
der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt. Der
Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte
und bietet die Gelegenheit, mehr über
minimalinvasive Therapiemöglichkeiten bei der
Behandlung von Rückenschmerzen zu erfahren.
Die
Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist aufgrund
begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Interessierte werden gebeten, sich
telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail
an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de
anzumelden.
Klimafreundliche Mobilität in
Duisburg: Mieter wünschen sich Fahrradstellplätze Auch
Radboxen und E-Ladestationen sind gefragt Bei
Mieterinnen und Mietern in Duisburg stehen Fahrradstellplätze ganz
oben auf der Wunschliste für ihre persönliche Mobilität. Zu diesem
Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, mit der das
Wohnungsunternehmen Vonovia das Meinungsforschungsinstitut Civey
beauftragt hatte. Überdurchschnittliche Nachfrage an
Mobilitätsangeboten Die Frage lautete: „Welche klimafreundlichen
Mobilitätsangebote sollten Vermieter ihren Mietern am ehesten zur
Verfügung stellen?“
Die drei häufigsten Antworten der Duisburger:
43,1 Prozent der Befragten wünschen sich Fahrradstellplätze, 39,5
Prozent Ladestationen für Elektrofahrzeuge. 32,6 Prozent hätten
gerne Fahrradboxen. Damit liegen die Zahlen höher als im
Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit zeigen die meisten Mieterinnen
und Mieter Interesse an Fahrradstellplätzen, mit 38,6 Prozent die
Topantwort. Bei 34,9 Prozent stehen Ladestationen für E-Fahrzeuge
besonders hoch im Kurs, bei 29,9 Prozent Fahrradboxen. Auch
Ladestationen für E-Bikes halten viele Duisburger für sinnvoll: 23,4
Prozent sprechen sich dafür aus.
Vonovia unterstützt klimafreundliche
Mobilität Vonovia berücksichtigt klimafreundliche Mobilität bereits
seit mehreren Jahren bei ihren Quartiersentwicklungen. So wurden
beispielsweise im Rahmen der Quartiersentwicklung Hüttenheim Carrée
Fahrradboxen installiert, in denen die Fahrräder geschützt vor
Witterungseinflüssen und gegen Diebstahl sind.
„Mit den
richtigen Signalen nach vorne zu gehen und Quartiere für eine
umweltfreundliche Zukunft und auch die Mobilitätswende auszustatten,
ist ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Quartiersentwicklung“,
erläutert Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier. In NRW hat
Vonovia bisher zudem 27 E-Ladepunkte eingerichtet. Die Ladepunkte
werden über das Netz mit grünem Strom versorgt und sind öffentlich
zugänglich. Vonovia hat in Duisburg insgesamt rund 5.000 Wohnungen.
E-Ladestation
- Foto Simon Bierwald.
Heinz Kahlau „Klappe zu, Affe tot,
endlich lacht das Morgenrot" Ein Lyrik- und
Musik-Programm mit Wolfgang Hausmann (Texte) und Hartmut Kremer
(Gitarre) zu Heinz Kahlau (1931 - 2012). Heinz Kahlau zählte zu den
bekanntesten Lyrikern der DDR. Am 6. Februar 1931 in Drewitz bei
Potsdam geboren, erlebte Kahlau als 14-Jähriger den Untergang des
Nazireichs. Nach dem Volksschul-abschluss verdiente er bis 1948
seinen Lebensunterhalt als ungelernter Elektriker, Holzdrechsler und
Traktorist.
Über seine Anfänge schrieb er: „Mein erstes
Gedicht wurde von einem 19-Jährigen geschrieben, dessen Beziehungen
zur Poesie bis dahin die denkbar schlechtesten waren". Sein
Stiefvater fand, Lesen mache dumm und warf alles Gedruckte ins
Feuer. Erst als Kahlau 1949 ein halbes Jahr Patient in der
Tbc-Heilstätte Rathenow war, hatte er seine „erste vergnügliche
Begegnung mit Gedichten" und schrieb seine ersten Verse.
Von 1953 bis 1956 war er Regieassistent und Meisterschüler von
Bertolt Brecht an der Deutschen Akademie der Künste. Er wurde stark
geprägt durch seinen Einfluss; hatte Heinz Kahlau als Jüngerer
schließlich drei Jahre bei dem Meister gelernt. Berühmt wurde der
Autor unter anderem durch seine Liebesgedichte - doch er verfasste
auch kritische Verse. Das Schreiben machte er 1956 zu seinem Beruf.
Es folgten weit über tausend veröffentlichte Gedichte, auch Dramen,
Hörspiele, Kinder-bücher. Er schrieb mit am DEFA-Film „Auf der
Sonnenseite", verfasste Songtexte für Karat und Bayon. Die
Gesamtauflage seiner Gedichtbände erreichte rund vier Millionen
Exemplare.
Kahlau gilt als einer der meistgelesenen
Lyriker der Gegenwart. Er legte über 20 Gedichtbände vor und fand
Eingang in zahlreiche Sammlungen, Anthologien sowie Schulbücher.
Populär wurde er in der DDR, wo sein Publikationsverzeichnis über 60
Bücher umfasste, zudem durch seine vielen Nachdichtungen. Unter
anderem übertrug er chinesische und jiddische Volkslieder sowie
amerikanische Arbeiterlieder ins Deutsche. Er gehörte nie zu jenen
Dichtern in der DDR, die sich selbstzufrieden mit Gegebenheiten
abfanden, die sich und ihren Mitmenschen etwas vormachen wollten,
die ihre Augen vor Realitäten verschlossen.
Im Westen
Deutschlands blieb Heinz Kahlau lange Zeit unbeachtet und fasste
dort auch nach der Wiedervereinigung kaum Fuß. Handverlesen -
Literatur am Neumarkt ist eine Folge von Veranstaltungen, in denen
Literatur und deren Autor_Innen im Vordergrund stehen. Immer frisch,
immer handverlesen, immer am Neumarkt. Das Plus am Neumarkt Neumarkt
19 47119 Duisburg-Ruhrort 22. Juni 2023, 19:00 Uhr Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
Foto © Marc Budde
Vortrag: China nach der Pandemie
Welche Spuren hat die Pandemie im Reich der Mitte
hinterlassen und wie hat sich das Land verändert?
Was sind aktuelle innenpolitische Herausforderungen
und welche Rolle spielt die komplexe weltpolitischen
Lage? Der China-Experte Thomas Heberer analysiert
seit Jahrzehnten die politische und
gesellschaftliche Entwicklung der Volksrepublik.
Seit
Mitte der 1970er Jahre war er dazu jährlich mehrmals
vor Ort. Die Pandemie hat auch diese regelmäßigen
Forschungsreisen und Besuche jäh unterbrochen.
Frisch aus China zurückgekehrt berichtet Thomas
Heberer (Foto: UDE ) am Mittwoch, den 21. Juni 2023
um 18:30 Uhr von konkreten Eindrücken seiner ersten
Reise nach über drei Jahren.
Die Veranstaltung richtet sich an alle
China-Interessierten in der Region und lädt dazu
ein, mitzudiskutieren. Im Anschluss an den Vortrag
wird es wie gewohnt Zeit für Fragen aus dem Publikum
geben.
Prof. Dr. Thomas Heberer ist
Seniorprofessor für Politik Chinas am Institut für
Ostasienwissenschaften (IN-EAST) der Universität
Duisburg-Essen und einer der Gründungsdirektoren des
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. Die Teilnahme an
der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung
erforderlich. Weiterführende Informationen zur
Anmeldung gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de
Gospelchurch in Neudorf In
Duisburg-Neudorf feiern Christinnen und Christen mit
der „Gospelchurch“ einen besonderen Gottesdienst:
Sie werden von Pfarrer Tillmann Poll Worten und vom
rhythmischen und ergreifenden Gesang des Chores
„Praise Together“ angesprochen. Still bleiben soll
es auch in den Bänken nicht, denn viele Lieder - wie
„I will follow him“ aus „Sister act“ – sind so
bekannt, dass die Gläubigen der Einladung zum
Mitsingen gerne folgen werden.
Wer seiner
Stimme nicht traut, soll allein schon beim Zuhören
viel für sich gewinnen. Gefeiert wird die
Gospelchurch am 24. Juni 2023 um 18 Uhr im
Gemeindezentrum Wildstr. 31. Infos zu den
evangelischen Gemeinden in Duisburg Neudorf gibt es
im Netz unter www.neudorf-ost.de und
www.neudorf-west.ekir.de.
Gospelchors "Praise Together" von 2019 (Foto: Volker
Nies)
Schurken in der Bibel
Pfarrer
Kaiser
knöpft sich in einer Predigtreihe im Duisburger
Süden Herodes & Co vor Der Bibel ist nichts
Menschliches fremd. Auch solche Typen nicht, die
echte Schurken sind. Pfarrer Bodo Kaiser (Foto:
www.evaufdu.de) knöpft sich in drei
Sommer-Sonntags-Gottesdiensten berühmte Schurken der
Bibel vor und spricht in den Predigten auch darüber,
was ihr Tun bewirkte: Am Sonntag, 25. Juni geht es
um 18 Uhr in der Kirche in Huckingen,
Angerhauserstr. 91, um Herodes, der Jesus beseitigen
will.
Am Sonntag, 27. Juli dreht sich um
9.30 Uhr in der Ungelsheimer Auferstehungskirche
alles um Judas, der Jesus mit einem Kuss verrät. Zum
Abschluss rückt Pfarrer Kaiser am 9. Juli um 9.30
Uhr in der Ungelsheimer Kirche und um 11 Uhr in der
Versöhnungskirche Großenbaum Pilatus in den
Mittelpunkt – den, der seine Hände in Unschuld
wäscht und Jesus ans Messer liefert. Mehr Infos gibt
es auf den Homepages der beiden evangelischen
Südgemeinden, die als Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd ab Januar 2024 eine
sein werden: www.evaufdu.de und
www.ekgr.de
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich
eine Umleitung Von Montag, 26. Juni, circa 7 Uhr, bis
Montag, 24. Juli, im Laufe des Vormittags, müssen die Busse der
Linie 917 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind
umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten auf der Gartsträucher
Straße, weshalb dies zwischen den Kreuzungen Herwarthstraße und
Mühlenstraße gesperrt wird.
In Fahrtrichtung Obermeiderich
fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Bergstraße“ eine örtliche
Umleitung über die Schmidstraße, Bergstraße, Herwarthstraße und
Gartsträucher Straße. Ab hier gilt der normale Linienweg. Die
Haltestellen „Bergstraße“ werden auf die Helmholtzstraße vor
beziehungsweise Horststraße/Stahlstraße verlegt. Die Haltestellen
„Spichernstraße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die
Haltestellen „Bergstraße“ und „Nombericher Platz“ zu nutzen. In
Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.
STATISTIK
Duisburg hat wieder mehr als 500 000 Einwohner
Im Jahr 2022 ist die Bevölkerung des Landes um 214 525 Personen
(+1,2 Prozent) gestiegen. Der Altersdurchschnitt der Menschen in
Nordrhein-Westfalen lag bei 44,2 Jahren. Obwohl im vergangenen Jahr
69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren wurden, stieg die
Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver Wanderungssaldo mit
283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das Statistische Landesamt weist
darauf hin, dass bei der Ermittlung der Bevölkerungsentwicklung auch
Korrekturen mit einfließen (2022: +841); diese sind hauptsächlich
auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen, die von
den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet
werden.
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung lag Ende 2022
in Nordrhein-Westfalen bei 44,2 Jahren (Frauen: 45,5 Jahre; Männer:
42,8 Jahre). Die „jüngste” Gemeinde war Augustdorf im Kreis Lippe
mit einem Altersdurchschnitt von 38,6 Jahren. Rein rechnerisch waren
die Menschen landesweit in Bad Sassendorf im Kreis Soest mit
49,9 Jahren am ältesten. Für 393 der 396 Städte und Gemeinden des
Landes konnten im Jahr 2022 Bevölkerungszunahmen verzeichnet werden.
Die größten prozentualen Zuwächse wurden von den Statistikern
für Horstmar (+7,8 Prozent), Unna (+3,4 Prozent) und Sendenhorst
(+3,0 Prozent) ermittelt. Rückgänge der Bevölkerung gab es nur in
Weeze (−2,6 Prozent) und Wegberg (−0,5 Prozent). Die Gemeinde
Rheurdt hatte Ende 2022 mit 6 566 Personen exakt so viele Einwohner
wie ein Jahr zuvor. Im Ranking der größten Städte
Nordrhein-Westfalens ergaben sich im Vorjahresvergleich keine
Veränderungen. Die größte Stadt war auch Ende 2022 Köln mit
1 084 831 Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (629 047), Dortmund
(593 317) und Essen (584 580). Duisburg (Platz 5) hatte mit 502 211
Einwohnern erstmals seit Ende 2005 wieder mehr als 500 000
Einwohner. Kleinste Gemeinde im Land war die Gemeinde Heimbach mit
4 365 Einwohnern; Heimbach hatte bereits zum 30.06.2021 Dahlem als
kleinste Gemeinde des Landes abgelöst. (IT.NRW)
Stand 31.12.2022:
2,6 Millionen Photovoltaikanlagen in
Deutschland installiert Immer mehr Unternehmen und
private Haushalte in Deutschland nutzen die Energie der Sonne zur
Stromerzeugung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im
März 2023 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 2,6 Millionen
Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 70 600
Megawatt installiert.
Damit nahm die Zahl der Anlagen
gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 % zu, die installierte Leistung
stieg im selben Zeitraum um 21 %. Im März 2022 hatte es gut 2,2
Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt
knapp 58 500 Megawatt gegeben. Erfasst werden alle
Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung
einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die
eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die
sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel nicht
darunter.
Mehr Corona-Impfschäden im Osten? Fast
9.000 Menschen in Deutschland haben einen Antrag auf Anerkennung
eines COVID-Impfschadens
gestellt - das sind 13,7 Anträge je 100.000 Geimpfte Das ist das
Ergebnis einer umfassenden Recherche von ZEIT
ONLINE für die Behörden in allen 16 Bundesländern kontaktiert
wurden. Unter den sieben Bundesländern mit den meisten Anträgen je
100.000 sind alle ostdeutschen Flächenländer. Im Westen stechen
Bayern und das Saarland heraus. Eine Statista-Berechnung zeichnet
dieses Bild aus einer etwas anderen Perspektive nach.
Die
Deutschlandkarte zeigt, dass es in den oben genannten Bundesländern
deutlich mehr Anträge je 100.000 verabreichte Impfdosen gibt.
Liegt dieser Wert in Thüringen bei fast acht, sind es in
Baden-Württemberg nur drei Anträge auf 100.000 Impfungen. Woran das
liegt, darüber lässt sich an dieser Stelle nur spekulieren. Dass die
Impfstoffe in verschiedenen Regionen unterschiedlich schädlich
gewirkt haben ist unwahrscheinlich. Entsprechend dürften andere
Aspekte - wie zum Beispiel die allgemeine Einstellung zur
Corona-Impfung - eine Rolle spielen. Dazu passt, dass es
Überschneidungen zwischen Impfquote und Anträgen auf Impfschäden
gibt. So sind unter den sieben Bundesländern mit der niedrigsten
Impfquote auch vier der Länder mit den meisten Anträgen. Mathias
Brandt
Weniger Corona-Intensivfälle als zu Beginn der Messung
Die letzte kleine Corona-Welle
erreichte ihren Höhepunkt am 21. März 2023 - zu diesem Zeitpunkt
meldete das DIVI-Intensivregister 1.255
Covid-Intensiv-Patient:innen. Seitdem sind die Zahlen rückläufig. Am
15. Juni waren noch 165 Intensivbetten belegt - das sind weniger als
zu Beginn der statistischen Erfassung, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Auf dem Höhepunkt der Pandemie waren im
Januar 2021 mehr als 5.700 Betten gleichzeitig belegt.
In
einem ähnliche Umfang spitze sich die Lage noch einmal im Dezember
2021 zu. Insgesamt verzeichnet die Statistik 258.448 abgeschlossene
Intensiv-Behandlungen Das Intensivregister wurde im Frühjahr 2020
gemeinsam mit dem RKI aufgebaut, um die Verfügbarkeiten von
Beatmungsbetten und von erweiterten Therapiemaßnahmen bei akutem
Lungenversagen in Deutschland während der Corona-Pandemie sichtbar
zu machen. Seit Beginn der Erfassung wurden rund 256.000
abgeschlossenen Intensivbehandlungen registriert. Alle wichtigen
Fragen zur Datenbank werden im FAQ
des DIVI beantwortet.
Hier investiert China in Europa
Der Großteil der Investitionen Chinas in europäische Länder
entfällt auf Großbritannien, die Schweiz, Deutschland, Frankreich
und Italien. Wie die Statista-Infografik auf Basis von Daten des China
Global Investment Trackers weiterhin zeigt, flossen im
untersuchten Zeitraum von 2005 bis 2022 in die meisten Länder
Geldbeträge in der Größenordnung von bis zu 10 Milliarden US-Dollar.
Die Spitzengruppe mit Investitionen von mehr als 20 Milliarden
US-Dollar besteht lediglich aus sechs Ländern.
In den Beträgen
sind sowohl Investitionen in Unternehmen (Portfolio- sowie
Direktinvestitionen) erfasst als auch Investitionen in Bauvorhaben,
etwa in Gebäude oder Verkehrsinfrastruktur. Laut Institut
der deutschen Wirtschaft Köln sollten die Investitionen Chinas
speziell in Deutschland nicht überbewertet werden. Im Verhältnis zur
wirtschaftlichen Bedeutung Chinas – die Wirtschaftsleistung des
Landes entspricht in etwa der der gesamten Europäischen Union – sei
China als Investor eher zu vernachlässigen.
Die meisten
Transaktionen in diesem Zeitraum in Deutschland seien auf die USA
(22 Prozent aller Transaktionen mit einem Wert von rund 28
Milliarden Euro) entfallen, das Vereinigte Königreich (10,9 Prozent
und 3,3 Milliarden Euro) und Frankreich (10 Prozent und 14,4
Milliarden Euro). In letzter Zeit wurde in Deutschland vermehrt
darüber diskutiert, ob die Beteiligungen Chinas an deutschen
Unternehmen politisch begrenzt werden sollte. Zuletzt bei der Frage,
ob sich die chinesische Staatsreederei Cosco am Containerterminal
Tollerort des Hamburger Hafens beteiligen sollte oder nicht.
Mehr noch als
Logistikunternehmen wie den Hamburger Konzerns HHLA hat China bei
seinen Investitionen jedoch die deutsche Transportbranche im Blick.
Das zeigt diese Infografik auf
Basis von Daten des China Global Investment Tracker. Der Großteil
der Investitionen Chinas entfällt allerdings auf die USA, wie diese Statista-Grafik zeigt.
Eine Abhängigkeit Deutschlands von China zeigt sich allerdings bei
der Handelsbilanz. Derzufolge war die deutsche Wirtschaft noch nie
so abhängig von China wie
im vergangenen Jahr 2022.
Der
Handelsbilanzsaldo hat 2022 nach Prognosen von Germany
Trade and Invest mit rund 88 Milliarden Euro einen neuen Allzeit-Negativrekord
aufgestellt. Die Handelsbilanz bezeichnet den Wert der
Warenexporte minus dem Wert der Warenimporte. Ein positiver Wert
bedeutet einen Handelsbilanzüberschuss, ein negativer Wert ein
Handelsbilanzdefizit. Deutschland importiert also Waren mit einem
deutlichen höheren Wert aus China, als es selbst dorthin exportiert.
Matthias Janson
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