Wetterwarnung (Stand 13 Uhr) Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Starkregenereignis über Duisburg, zahlreiche Einsätze in
Duisburg - Abschlußmeldung Aufgrund des
Starkregenereignisses hat die Feuerwehr Duisburg von 20 Uhr an
insgesamt 420 Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet. Es
handelte sich dabei um vollgelaufene Keller und überschwemmte
Straßenzüge, sowie einige umgestürzte Bäume. Um 03.30 Uhr war der
Großteil der Einsätze abgearbeitet.
Es wird damit gerechnet, dass im Laufe des Tages noch unentdeckte,
vereinzelte Einsätze abgearbeitet werden müssen. Es wurden
glücklicherweise keine Personen verletzt. Insgesamt war die
Berufsfeuerwehr Duisburg, die freiwillige Feuerwehr sowie das THW
mit insgesamt 400 Einsatzkräften im Einsatz. Der Einsatz war um
03.30 Uhr beendet.
Seit 20:00 Uhr Starkregen im gesamten Stadtgebiet.
Derzeit gibt es ca. 350 offene Einsatzstellen. Es handelt sich
um vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßenzüge sowie
umgestürzte Bäume. Teilweise waren Personen in Fahrzeugen
eingeschlossen und mussten durch die Feuerwehr befreit werden.
Derzeit sind alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, drei Wachen
der Berufsfeuerwehr und das THW in Unwettereinsätzen gebunden.
Die Einsätze werden priorisiert und nach Dringlichkeit
beschickt. Über die WarnApp NINA wurde die Bevölkerung gewarnt und
Verhaltenshinweise gegeben. Durch die zahlreichen Überflutungen im
Stadtgebiet sind mehrere Straßen nicht befahrbar. Es kommt zu
großflächigen Verkehrsbhinderungen. Die Feuerwehr Duisburg ist mit
350 Kräften im Einsatz., das THW mit 42. Die Abarbeitung der
Einsätze wird noch die ganze Nacht andauern
Erleichterter Zugang zum Kurzarbeitergeld läuft Ende Juni
aus Die Sonderregelungen für den Bezug von
Kurzarbeitergeld laufen am 30. Juni 2023 aus. Der erleichterte
Zugang zum Kurzarbeitergeld wurde vom Gesetzgeber aufgrund der
Corona-Folgen und dann wegen unterbrochener Lieferketten sowie der
Auswirkungen steigender Energiepreise beschlossen. Während der
Pandemie konnte so die Beschäftigung von in der Spitze sechs
Millionen Beschäftigten gesichert werden. Insgesamt ist die
Inanspruchnahme im Vergleich der letzten drei Jahre allerdings
wieder stark gesunken. Auch die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld
gehen zurück. Die allermeisten Betriebe befinden sich laut unserem
Forschungsinstitut nicht mehr in einer tiefen Krise wie zu Corona.
Ab dem 01. Juli 2023 gelten für den Bezug von Kurzarbeitergeld
deshalb wieder die Voraussetzungen, die vor der Pandemie galten.
Dann müssen wieder mindestens 30 Prozent der Beschäftigten in einem
Betrieb von einem Arbeitsausfall betroffen sein, bis Ende Juni sind
es 10 Prozent in Verbindung mit einem Arbeitsausfall von mehr als 10
Prozent. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer können nicht
mehr über die Kurzarbeit unterstützt werden. Zudem müssen Betriebe
ab Juli 2023 zuerst wieder negative Arbeitszeitsalden aufbauen,
bevor das Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann.
Das
bedeutet, dass Betriebe ab Juli 2023 sowohl bei erstmaligem als auch
bei weiterhin bestehenden Arbeitsausfällen wieder Minusstunden
aufbauen müssen. Ist dies ausgeschöpft, kann für darüber
hinausgehende Arbeitsausfälle das Kurzarbeitergeld gezahlt werden.
Dafür muss eine Regelung im Betrieb bestehen, die den Aufbau von
Minusstunden im Rahmen eines Arbeitszeitkontos zulässt. Die
kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für
Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520
Universität Duisburg-Essen entwickelt klimafreundliches
Fernwärmenetz Wie das Fernwärmenetz künftig möglichst
klimafreundlich versorgt werden kann, erforscht die Universität
Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Fernwärmenetzbetreiber BTB in
Berlin und der Fernwärme Duisburg GmbH. Dafür werden die bestehenden
Netze in Duisburg und Berlin modelliert und um potenzielle
erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen, Geothermie und
Solarthermie ergänzt.
Das zunächst zweijährige Projekt wird
vom Bundeswirtschaftsministerium mit rund 800.000 Euro gefördert.
Für die aufwändige Simulation werden Geodaten, städtebauliche
Gegebenheiten und nutzbare industrielle Abwärme analysiert. Auch
Wetterlagen und die Preisentwicklung spielen in Teilprojekten eine
Rolle. Die Forscher betrachten auch emissionsarme Anlagen wie
Großwärmepumpen, die Wärme aus Flüssen beziehen, und
Tiefengeothermie. Ziel ist es, kritische Punkte zu identifizieren
und verschiedene Erzeugungsfälle zu berücksichtigen. Die
unterschiedlichen Rahmenbedingungen sollen auch zeigen, wie sich
möglichst viel CO2 einsparen lässt. idr
Bärbel Bas & Mahmut Özdemir sichern fast 260.000 Euro
für Duisburgs Denkmalschutz Am 21. Juni hat der
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, welche
Projekte im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII gefördert
werden. „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg
und mit unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen im
Haushaltsausschuss hat sich auch in dieser Runde des
Denkmalschutz-Sonderprogramms bezahlt gemacht. Insgesamt fließen
259.425 Euro nach Duisburg", freuen sich die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.
Mahmut Özdemir zeigte sich sehr erfreut, dass für die
Instandsetzung und Sanierungsarbeiten der katholischen Kirche St.
Maximilian in Duisburg-Ruhrort der Pfarrei St. Michael zusätzliche
Fördermittel in Höhe von 52.150 Euro des Bundes bewilligt wurden.
„Ich freue mich, dass somit das historische Gut und die historische
Vielfalt der Stadt Duisburg erhalten bleiben und die Restaurierung
der Ruhrorter St. Maximilian sichergestellt ist. Mit Hilfe der
Förderung können im Jahr 2024 in der Kirche St. Maximilian in
Duisburg-Ruhrort u. a. Feuchteschäden im Kircheninnenraum behoben
werden, die aus Schäden am Schieferdach resultieren. Hinzu kommen
Sanierungsarbeiten der Sockelverfugung der Kirche, der Teilflächen
des Chorgewölbes sowie die Instandsetzung der Beichtstühle und der
Orgel“, so Özdemir.
Für große Freude sorgte die
Förderzusage auch bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. In deren
Wahlkreis werden am Innenhafen die denkmalgerechten Sanierungen der
Verladeanlage des alten Holzhafens mit 75.000 Euro sowie die des
Elskes Krans mit 132.275 Euro gefördert. „Der Innenhafen spiegelt
die Entwicklung Duisburgs zum Industrie- und Logistikstandort wider.
Zugleich ist er heute ein Beispiel für gelungene Stadtentwicklung.
Die Fördermittel tragen dazu bei, dass alle Phasen dieser Geschichte
Duisburgs im Stadtbild sichtbar bleiben. Damit investieren wir nicht
nur in den Erhalt unseres industriekulturellen Erbes, sondern setzen
auch wichtige Impulse für eine gelungene zukünftige Stadtentwicklung
und ein lebenswertes Duisburg.“
Zum Hintergrund: Rund 450
Millionen Euro hat die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und
Medien seit 2009 im Rahmen von inzwischen zwölf Sonderprogrammen in
Denkmalschutz investiert. Die Maßnahmen erstrecken sich über das
gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum
Erhalt der Kulturlandschaft in Deutschland. In diesem Jahr stellt
das Sonderförderprogramm zusätzlich Haushaltsmittel von bis zu 50
Millionen Euro im Bundeshaushalt 2023 bereit. Die bauliche Umsetzung
der Sanierung wird für das Jahr 2024 vorgesehen.
Taylor Swift kommt 2024 nach Gelsenkirchen
US-Superstar Taylor Swift macht auf ihrer "The Eras Tour" im
kommenden Jahr in Gelsenkirchen Station. Am 18. Juli 2024 steht sie
in der Veltins-Arena auf der Bühne. Es ist das einzige Gastspiel in
NRW. Weitere Deutschlandkonzerte gibt es in Hamburg (23. Juli 2024)
und München (27. Juli 2024). Vor dem Vorverkaufsstart ist bis zum
23. Juni eine Registrierung unter
https://www.taylorswift.com/tour notwendig. idr
Erneute Offenlage des Bebauungsplans Nr. 1123 – Bergheim –
„Burgfeld“ Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1123 –
Bergheim – „Burgfeld“ für einen Bereich nördlich der Straße „Auf dem
Wiel“ zwischen der Asberger Straße (bis Hausnummer 58) und der
Straße „Burgfeld“ (bis Hausnummer 149) in Duisburg-Bergheim wird
erneut offengelegt. Der Plan kann mit seiner Begründung
einschließlich des Umweltberichts in der Zeit von Montag, 10. Juli,
bis einschließlich Montag, 28. August 2023, im Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung eingesehen werden.
Ziel
und Zweck des Bebauungsplanes ist die Entwicklung eines hochwertigen
Wohngebiets mit einem großen Anteil an privaten Grünflächen und
Gartenbereichen. Die Anregungen und Stellungnahmen, die bei der
ersten öffentlichen Beteiligung eingebracht wurden, sind ausgewertet
und weitestgehend in den neuen Bebauungsplanentwurf eingearbeitet
worden.
Die Textfestsetzungen sowie die Begründung inklusive
Umweltbericht wurden geändert und ergänzt. Die Planunterlagen sowie
weitere Informationen in Form von Gutachten und Untersuchungen
können auch beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im
Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), in
der Duisburger Innenstadt eingesehen werden. Terminanfragen sind
innerhalb der Auslegungsfrist entweder per E-Mail an
c.horn@stadt-duisburg.de oder telefonisch montags bis donnerstags
von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14
Uhr unter 0203 283-2115 bei Frau Horn möglich.
Während der Auslegungsfrist haben Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben. Diese sind an den
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden vom Amt
für Stadtentwicklung und Projektmanagement entgegengenommen.
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben werden, können bei
der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt
bleiben.
Führung durch die Stadtgeschichte: „Duisburg unterm
Hakenkreuz“ Am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr, laden Das
Zentrum für Erinnerungskultur und das Kultur- und Stadthistorische
Museum am Innenhafen laden am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr zu einer
Führung durch die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im
Stadtmuseum. Robin Richterich wird den Fokus der Führung auf die
30er und die 40er Jahre richten: „Wie viele Duisburgerinnen und
Duisburger wählten die NSDAP? Was geschah mit den Duisburger
Jüdinnen und Juden? Welche Art von Widerstand gegen die Nazis gab
es? Wie veränderte der Krieg die Stadt? Und gab es ein
Konzentrationslager in Duisburg?“
Fragen, die bei einem
Rundgang zur Einführung in „Duisburg unterm Hakenkreuz“ beantwortet
und anhand von Exponaten, Ausstellungsbildern und biographischen
Geschichten zu Menschen aus Duisburg erläutert werden. Die Teilnahme
ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50
Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
EXTRASCHICHT: Italienische Nacht im
Binnenschifffahrtsmuseum Zur EXTRASCHICHT am Samstag,
den 24.06.2023 veranstaltet das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort ein Sommerfest
mit dem Thema „Bella Italia“. Passend zur Sonderausstellung „RIVA –
die italienische Bootslegende“ mit Fotos von Olaf Tamm und
exklusiven Bootsmodellen gibt es ab 20 Uhr italienische Live Musik
des sardischen Sängers Riccardo Doppio. Er wird im Innenhof des
Museums mit seiner Band italienische Klassiker und eigene Songs
spielen. Mitreißend und mit ganz viel Sentimento.
Dazu gibt es italienische Getränke und einen Imbiss des
Kult-Kiosks Ruhrort. Riccardo Doppio & Band sind bis ca. 23 Uhr live
zu erleben. Museumsführungen finden mehrmals am Abend statt: um
18.30 Uhr, 20 Uhr, 21.30 Uhr, 23 Uhr sowie um 0.30 Uhr. Außerdem
bietet das Museum Führungen durch die RIVA-Ausstellung mit der
Kuratorin Dr. Cornelia Garwer-Schier um 18:30 Uhr, 20:30 Uhr sowie
22 Uhr an. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Foto Olaf Tamm
ExtraSchicht, Die Nacht der Industriekultur, ©
Ruhr Tourismus
EXTRASCHICHT in
Duisburg: Nachts im Museum Das Kultur- und
Stadthistorische Museum präsentiert, wie in den vergangenen Jahren,
auch bei der diesjährigen EXTRASCHICHT am Samstag, 24. Juni, von 18
bis 2 Uhr seine ganz besonderen Schätze: Auf
dem Vorplatz bietet Katharina Witerzens mit ihrer „Schaubude“ ein
„Spektakel der Kuriositäten“. Rund um einen alten Schaubudenwagen
nimmt sie die staunenden Zuschauer mit auf eine Zeitreise zu den
nostalgischen Jahrmärkten.
Herrlich schaurige Poesie und
großartige Verwandlungskunst erwartet die Zuschauer bei dem
fulminanten wie feinfühligen Programm. Gerhard Mercator alias
Gästeführer Roland Wolf führt die ganze Nacht durch die
Mercator-Schatzkammer mit ihren 500 Jahren alten Globen und Atlanten
bzw. durch die Highlights der Duisburger Stadtgeschichte. Dr. Andrea
Gropp führt die ganze Nacht durch die aktuelle Sonderausstellung
„Göttliche Geheimnisse“ zu Mythen rund um Sterben und
Wiederauferstehen.
Die Dauerausstellung zur Duisburger Stadtgeschichte wird
durchgehend für die Gäste zugänglich sein. Das Mercator-Café hat
geöffnet. Die Teilnahme ist nur mit EXTRASCHICHT-Kontrollarmbändchen
möglich. Diese können für 20 Euro im Vorverkauf oder am 24. Juni 24
Euro an der Museumskasse erworben werden und gelten bei allen
Veranstaltungen der EXTRASCHICHT. Weitere Informationen auf
www.extraschicht.de.
Bunter Lesespaß – Lions Club Concordia spendet
Bücher an Duisburger Kita Der Duisburger Lions Club
Concordia mit der Selbst.Los! Kulturstiftung hat der städtischen
Kindertageseinrichtung Hochfeldstraße gestern eine große Freude in
Form einer Bücherspende bereitet. Mit Begeisterung nahmen die Kinder
die Bilder-, Sach- und Vorlesebücher entgegen. Hinrich Köpcke,
Leiter des Jugendamtes, Ursula Baaten vom Lions Club Duisburg, sowie
Annelie Stascheit von der Selbst.Los!
Kulturstiftung
begleiteten die großartige Aktion. Spannende Geschichten, Buchstaben
und Bücher wecken bei jedem Kind Neugierde und großes Interesse.
Auch Duisburger Kindergärten unterstützen das Vorlesen in der Gruppe
oder Zuhause mit der Familie. „Wir bedanken uns für diese großzügige
Spende. Die vielen Bücher werden in der Kita für große Freude
sorgen", ist sich Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke sicher.
Die Kinder können die Bücher vor Ort entdecken und auch mit nach
Hause nehmen. Rund 10.000 Bilder-, Vorlese- und Vorschulbücher
konnte der Lions Club Duisburg-Concordia im Juni 2023 an Duisburger
Kindergärten überreichen. Duisburger Kindergärten bestellten jeweils
für ihren Bedarf. Vermittelt wurden die Bücherspenden durch die
"Selbst.Los! Kulturstiftung Annelie und Wilfried Stascheit".
Sowohl dem Lions Club Duisburg-Concordia als auch der
Selbst.Los! Kulturstiftung liegt eine Chancengleichheit aller Kinder
und Jugendlichen ganz besonders am Herzen. Beiden ist es ein
besonderes Anliegen, zu mehr Bildungsgerechtigkeit beizutragen und
diese beginnt eben damit, dass Kinder die Möglichkeit erhalten, in
der Kita und Zuhause zu lesen. Und für manche Kinder war es bei
dieser Aktion das allererste eigene Buch.
V.li.: Sandra Tauschke .(Erzieherin), Jana Koch (Kita-Leitung
Hochfeldstraße), Ursula Baaten (Lions-Club-Duisburg), Hinrich Köpcke
(Amtsleiter Jugendamt) und Annelie Stascheit (Selbst Los
Kulturstiftung) und Maxi-Kinder der Kita
Tipps für Mieter zum Start der Sommerferien
Am Donnerstag beginnen die Sommerferien in NRW – und garantieren
eine gute Zeit für kleine und große Mieter. Viele sind schon voll
der Vorfreude auf Fernreisen oder den Weg zu heimischen Stränden,
Campingplätzen und Ferienregionen in den Bergen. Andere sehnen den
Urlaub auf Balkonien oder im eigenen Garten herbei. Ganz egal, wohin
einen das Herz verschlägt: Im Folgenden haben wir ein paar
hilfreiche Tipps für Mieter zusammengestellt, damit sie den Urlaub
daheim oder unterwegs unbeschwert genießen können.
Schließen Sie vor Ihrer Abreise alle Fenster und Türen der
Wohnung. Am besten sorgen Sie auch dafür, dass die Wasseranschlüsse
abgedreht und Fernseher, Radio und sonstige Elektrogeräte
ausgesteckt sind. So sparen Sie ganz bequem Energie und schützen
sich zudem vor Schäden. Sie sind laut Mietvertrag zur
Treppenhausreinigung oder zum Rasenmähen verpflichtet? Fragen Sie
doch einfach den Nachbarn Ihres Vertrauens, ob er während der
Ferienzeit mit Ihnen tauscht. Einfach ausfallen lassen geht leider
nicht, denn Rasen und Schmutz machen keine Ferien.
Volle
Briefkästen können ein Hinweis dafür sein, dass die Bewohner
verreist sind. Wenn Sie einen Freund oder Bekannten ohnehin bitten,
die Blumen zu gießen, dann fragen Sie am besten auch direkt danach,
die Post für Sie reinzuholen. Bitte hinterlegen Sie, falls möglich,
zur Sicherheit einen Wohnungs- und Kellerschlüssel bei einem
Hausnachbarn. So können Handwerker oder die Feuerwehr im Notfall
(beispielsweise bei einem Rohrbruch oder bei Unwetterschäden) Zugang
zur Wohnung erhalten.
Auch für den Urlaub im heimischen
Garten oder auf dem Balkon gibt es einige Hinweise: Wenn Sie
als Mieter Garten oder Grünfläche nutzen dürfen, können Sie es sich
dort natürlich auf einer Picknickdecke, einem (Liege-)Stuhl oder
unter einem Sonnenschirm gemütlich machen. Für den Aufbau eines
größeren Planschbeckens oder Swimmingpools als bauliche Maßnahme,
ist aber auf jeden Fall die Zustimmung des Vermieters
erforderlich.
Wenn Sie einen Grillabend auf dem Balkon planen, werfen Sie
bitte zunächst einen Blick in den Mietvertrag, ob das gestattet ist.
Spricht nichts dagegen, nehmen Sie bitte trotzdem Rücksicht auf Ihre
Nachbarn. Gegen Rauchentwicklung hilft zum Beispiel ein
Elektrogrill. Kommen zum Grillabend noch ein paar Freunde, achten
Sie bitte auf die Einhaltung der Ruhezeiten. Ab 22.00 Uhr sollte es
deutlich ruhiger auf dem Balkon oder der Terrasse werden, denn ab
dann gilt die Nachtruhe. Oder Sie laden Ihre Nachbarn einfach mit
ein.
Egal ob Grillen oder Feiern – die Frage, was erlaubt ist und was
nicht, hängt natürlich auch immer vom Einzelfall ab. Dabei spielen
vor allem das Ausmaß, die Dauer sowie die Häufigkeit der
Beeinträchtigung und nicht zuletzt Ihr generelles Verhältnis zu
Ihren Nachbarn eine Rolle. Ein Grund mehr für ein freundschaftliches
Zusammenleben und gute Nachbarschaft – das ganze Jahr über.
DVG gibt Seniorinnen und Senioren Tipps für die Fahrt
mit Bus und Bahn Die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) informiert bei der Seniorenmesse an der Gustav-Adolf-Straße
65 in 47057 Duisburg am Samstag, 24. Juni, in der Zeit von 10 bis 14
Uhr, über Mobilität im Alter. Neben allgemeinen Tipps zur Fahrt mit
Bus und Bahn, bietet die DVG vor Ort ein Ein- und Ausstiegstraining
in einem Bus an.
„Beim Bustraining zeigen wir den
Fahrgästen, wie sie sicher ein- und aussteigen“, sagt Philipp
Bremer, Mitarbeiter Personal- und Fahrzeugdisposition im Bereich Bus
bei der DVG. „Vor allem für Seniorinnen und Senioren, die selten mit
Bus und Bahn unterwegs sind, ist die Übung in der Praxis wichtig.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Bustraining
teilzunehmen.“ Fahrgäste, die mit einem Elektromobil kommen, können
das Einfahren über eine Rampe in den Bus üben. Die Expertinnen und
Experten der DVG geben außerdem Tipps zur Mitnahme von Hunden und
Fahrrädern.
Wer dennoch Hilfe bei der Fahrt mit Bus oder Bahn benötigt, kann
den DVG-Begleitservice buchen. Er eignet sich für Fahrgäste, die mit
Rollator, Gehhilfe, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Die
Begleiterinnen und Begleiter helfen am Ticketautomat, im Fahrzeug
und beim Ein- und Ausstieg. Fahrgäste können sich montags bis
freitags zwischen 8 und 14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44
585 anmelden. Die DVG begleitet Fahrgäste montags bis freitags in
der Zeit von 7.30 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.dvg-duisburg.de/begleitservice.
Die Seniorenmesse
wird vom Sozialverband VdK Ortsverband Duisburg-Neudorf und der
Begegnungsstätte Neudorf-West veranstaltet. Weitere Informationen
zur Veranstaltung gibt es telefonisch bei Sandy Krischok, Leitung
des Beratungs- und Begegnungszentrums Neudorf-West, unter 0203 79 90
81 11.
Der DVG-Begleitservice unterstützt mobilitätseingeschränkte
Fahrgäste bei der Fahrt mit Bus und Bahn. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
DUISentrieb - Ferienprogramm: Ferngesteuerte Autos und
Videobearbeitung
Das Ferienprogramm im DUISentrieb startet in der nächsten Woche! Wir
bauen eine Rennstrecke für ferngesteuerte Autos und
werden gemeinsam einen Videoclip zum Rennen erstellen. Die
Veranstaltungen finden von Dienstag bis Donnerstag, immer von 14:00
bis 17:00 Uhr am City Wohnpark in der Heerstraße 31 statt.
Los geht es am Dienstag, den 27.06. um 14:00 Uhr. Hier ist eure
Kreativität gefragt, denn mit ausgewählten Gegenständen bauen wir
uns eine eigene Rennstrecke. Das Ziel ist es hierbei nicht nur
schnell an das Ziel zu kommen, sondern auch möglichst geschickt das
Auto durch die Hindernisse zu steuern.
Am Mittwoch, den
28.06. wollen wir ab 14:00 Uhr die selbst gebaute Strecke für ein
Rennen nutzen. Das Rennen wollen wir auch auf Video festhalten.
Außerdem wird der MINT-Bus mit vielen neuen Experimenten vor Ort
sein. Am Donnerstag, den 29.06. wollen wir uns ab 14:00 Uhr mit
Videoschnitt beschäftigen und das Filmmaterial vom Rennen zu einem
kleinen Clip zusammenschneiden.
https://www.duisentrieb.de/#sommerferien23-erste-Woche
Weitere Termine In den Sommerferien findet das sehr spannende
Programm der Junior Uni in Essen statt, bei dem ihr euer eigenes
Game erstellen könnt. Schaut gerne mal hier rein:
https://www.junioruni-essen.de/staerker-mit-games-2023/ -Im
September finden die TalentTage statt und Anmeldungen sind schon
möglich. Auch wir sind mit zwei Veranstaltungen dabei. Für das ganze
Programm schaut ihr am besten hier vorbei:
https://talenttageruhr.de/programm/ Weitere Termine:
www.duisentrieb.de
(->Kalender) Parkkonzert im Jubiläumhain mit dem Shanty-Chor Duisburg
Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der
Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 25. Juni,
um 11 Uhr mit dem Shanty Chor Duisburg-WSP NRW statt. Der Chor singt
von der harten Arbeit auf See, den unzähligen Häfen, der Ferne, von
Wellen, Wind und Meer.
Auch in diesem Jahr werden die
Parkkonzerte wieder finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Der
Abschluss der Parkkonzert-Reihe ist am Sonntag, 2. Juli, mit dem
Blasorchester Lohmühle.
Shanty-Chor Duisburg (Foto: Shanty Chor Duisburg)
Wieder ein Sack voll - Müllsammelaktion mit
anschließendem Sommerfest in Wanheim Das große Sammeln
mit anschließendem Sommerfest am letzten Samstag ist in der
Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheim gut angekommen. Mit Säcken,
Handschuhen und Müllzangen ausgestattet machten sich Alt und Jung
auf den Weg und wurden in vielen Ecken des Stadtteils fündig, so
dass es schnell und öfters hieß „Schon wieder ein Sack voll!“
Pfarrer Rolf Seeger war bei „Ab in die Tonne“ - so der Name der
Aktion - mit dabei und fand es erschreckend, wie viele ihren Müll
einfach irgendwo hinwerfen.
„Eine Strecke ganz ohne Müll – das fällt jedenfalls richtig auf“
kommentierte er beim Sommerfest, das zum Abschluss von „Ab in die
Tonne“ gefeiert wurde. Die Idee dazu hatten Jugendliche der
Gemeinde. Und auch das Presbyterium fand die Kombination von „Clean
up“-Tag und Wiesenfest mit Hüpfburg und Torwand richtig gut. Der
Erfolg bestätigte das gute Gespür aller, dass „Gemeinschaft erleben
und was Nützliches für die Umwelt tun“ gut zusammenpasst. Eine
Wiederholung von „Ab in die Tonne“ ist deshalb angedacht. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de.
Müllsammelaktion der Evangelischen Gemeinde Wanheim (Fotos Kathrin
Rosengart)
Pfarrer Blank am nächsten Freitag in
der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch
kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen
oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen
kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 23. Juni 2023 heißt Pfarrer Stephan Blank
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben
dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Einstreifige Verkehrsführung auf der A3 Oberhausen
Auf der A3 in Fahrtrichtung Köln steht von Freitag (23.6.), 21 Uhr,
bis Montag (26.6.), 5 Uhr, zwischen der Anschlussstelle
Oberhausen-Lirich bis zum Autobahnkreuz Kaiserberg nur eine Spur zur
Verfügung. Der Grund sind Verkehrssicherungsmaßnahmen.
STATISTIK
673 000 Zuzüge nach NRW im Jahr 2022 – höchste
Zuzugszahl seit 1949 Im Jahr 2022 sind 672 810 Personen
aus dem Ausland oder den anderen Bundesländern nach
Nordrhein-Westfalen zugezogen. Damit wurde die bisher höchste
Zuwanderungszahl in NRW seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland
erreicht. Gegenüber dem Jahr 2021 gab es 69,2 Prozent mehr Zuzüge
(2021: 397 589 Personen).
Maßgeblich für die hohe
Zuwanderung waren Zuzüge aus dem Ausland, die mit 529 453 mehr als
doppelt so hoch ausfielen als ein Jahr zuvor (2021: 257 874). Mit
einem Anteil von 43 Prozent an allen Zuzügen aus dem Ausland hatten
die aus der Ukraine Zugezogenen (226 592 Personen) hier eine
besondere Bedeutung, da Menschen von dort infolge des Krieges
vielfach Schutz auch in NRW suchten. 389 444 Personen wanderten im
Jahr 2022 aus Nordrhein-Westfalen in das Ausland oder in andere
Bundesländer aus; das waren 10,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor
(2021: 351 725).
Der Wanderungsgewinn fiel im Jahr 2022 mit
283 366 Personen signifikant höher aus als im Vorjahr (2021:
+45 864). Ein höherer Zuzugsüberschuss wurde in der Geschichte des
Landes nur im Jahr 1953 verbucht (damals: +323 528). Die Zahl der
Fortzüge in das Ausland belief sich im Jahr 2022 auf 241 825; das
waren 18,4 Prozent mehr als im Jahr 2021 (damals: 204 214).
Per Saldo sind im vergangenen Jahr 287 628 Personen mehr aus dem
Ausland nach NRW zugewandert als dorthin fortgezogen. Die Zahl der
Zuzüge nach NRW aus anderen Bundesländern fiel mit 143 357 höher aus
als im Vorjahr (2021: 139 715), während die Zahl der Fortzüge in die
anderen Bundesländer nahezu konstant blieb (2022: 147 619; 2021;
147 511). Damit war die Wanderungsbilanz zwischen NRW und den
anderen Bundesländern im Jahr 2022 wie in den meisten Vorjahren
negativ; der Überschuss der Fortzüge fiel mit −4 262 Personen aber
geringer aus als ein Jahr zuvor (2021: −7 796 Personen).
Und das bei:
So hoch sind die Strompreise für die Industrie -
DEUTSCHLAND IM MITTELFELD Die Industriepreise für Strom
variieren zum Teil deutlich in den Ländern der Europäischen Union
und sorgen so bei Unternehmen für unterschiedliche
Ausgangspositionen im globalen Wettbewerb. Im zweiten Halbjahr des
vergangenen Jahres lag Dänemark laut Eurostat-Daten mit
44 Cent pro Kilowattstunde an der Spitze des Ländervergleichs. Am
günstigsten war der Strom dagegen in Finnland (17 Cent) und
Frankreich (15 Cent).
Deutschland liegt mit 26 Cent im Mittelfeld. In Deutschland wird
derzeit über einen staatlich gestützten Industriestrompreis
diskutiert. Wirtschaftsminister Habeck will mit staatlichen
Milliardenhilfen wettbewerbsfähige Strompreise für die Industrie ermöglichen.
Langfristig ist demnach ein "Transformationsstrompreis" geplant. Die
Industrie soll von günstigem Strom aus erneuerbaren Energien
profitieren. Maßnahmen dazu brauchten aber Zeit, hieß es in dem
entsprechenden Papier. Deswegen soll es in einer Zwischenphase bis
2030 einen "Brückenstrompreis" geben von sechs Cent pro
Kilowattstunde.
Der Präsident des Bundesverbands der
Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat heute morgen im ARD-Morgenmagazin mehr
Klarheit über das gesetzte Ziel gefordert. Wirtschaftsminister
Robert Habeck (Grüne) spreche von einem "Brückenstrompreis", so
Russwurm. "Und bei Brücken fällt mir immer ein: Ich muss das andere
Ufer kennen. Also haben wir eine Chance, dass wir dieses Ziel
erreichen, die Subventionen, die es ja de facto sind, auch wieder
abstellen zu können?", sagte Russmwurm. Dauerhafte Subventionen
könnten kein Weg sein für die deutsche Industrie. Matthias Janson
Motor der deutschen Wirtschaft stottert seit Jahren
Der Aufwärtstrend der deutsche Industrieproduktion ist
seit Jahren zum Stillstand gekommen. Die Linie des entsprechenden
Indikators zeigt seit dem Jahr 2018 eine fallende Tendenz. Zuvor
konnte die Industrie seit dem Ende der letzten Wirtschaftskrise
beinahe kontinuierlich wachsen. Nach dem Einbruch im ersten
Pandemiejahr erholte sich die Industrie zwar recht schnell, der
insgesamt abfallende Trend konnte allerdings nicht nachhaltig
gestoppt werden.
Zuletzt ist die reale (preisbereinigte)
Produktion im Produzierenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes im April 2023 gegenüber März 2023 saison- und
kalenderbereinigt um 0,3 Indexpunkte auf den Stand von 98,8 Punkten
gestiegen. Gegenüber dem April 2017 beträgt der Rückgang allerdings
5,2 Indexpunkte. Ein Lichtblick: Im Februar konnte der Index
immerhin zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder die Marke von 100
Punkten übersteigen. Einen besonders großen Anteil am Rückgang der
Produktion hatte in den letzten Monaten die Automobilindustrie.
Der Ökonom Hans-Werner
Sinn wies letztens darauf hin, dass sich in Deutschland eine
Rezession der Industrie verfestigt habe. Ein wichtiger Grund für
diesen Negativtrend sei eine Schwäche des Herzstücks der deutschen
Industrie, der Automobilproduktion. Sie sei durch den Dieselskandal
und politische Entscheidungen des Europaparlaments zum Ende des
Verbrennermotors starken Belastungen ausgesetzt. Zudem schwächele
der Absatz der deutschen Autobauer im wichtigen Markt China.
Wie diese
Statista-Grafik zeigt, ist die Industrie für die deutsche
Wirtschaft von großer Bedeutung. Sie trägt zu etwas mehr als einem
Viertel zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt bei. Damit gehört die
Bundesrepublik zu den Ländern, deren Industriesektor einen
vergleichsweise großen Anteil an der Wirtschaftsleistung hat.
So hat sich Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit entwickelt
Deutschland ist im diesjährigen World
Competitiveness Ranking 2023 auf den 22 Platz zurückgefallen.
Damit liegt der Wirtschaftsstandort einen Platz hinter China, wie
der Blick auf eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Noch schlechter steht indes der Rest der Top 5 Volkswirtschaften
Europas da. Liegt Grossbritannien immerhin noch auf Rang 29, reicht
es für Italien nur für den 41. Platz. Dazwischen sortieren sich
Frankreich (33) und Spanien (36) ein.
Das jährliche Ranking
der privaten Wirtschaftshochschule IMD versucht seit 35 Jahren
Aussagen darüber zu treffen, wie Attraktiv Länder für Unternehmen
sind. Für die Bewertung werden 365 Kriterien aus vier Bereichen
herangezogen. Vergleichsweise gut ist die deutsche Platzierung bei Wirtschaftsleistung (Rang
12) und Infrastruktur (14) noch relativ gut da. Ähnliches lässt sich
dagegen nicht bei Effizienz der öffentlichen Hand (27) und
wirtschaftliche Effizienz (29) sagen.
Indes war es um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schonmal
schlechter bestellt. 2006 reicht es nur für Platz 25. Und auch 2003
und 2005 waren die Ergebnisse wenig schmeichelhaft. Am besten
bewerteten die IMB-Analyst:innen die Lage hierzulande im Jahr 2014
(Platz 6). Indes büßte der Standort schon ein Jahr später wieder
vier Plätze ein. Mathias Brandt
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