Pavillon to go der Frühen Hilfen Die Frühen
Hilfen des Jugendamtes der Stadt Duisburg sind in Kooperation der
AWO Integration mit ihrem Beratungsangebot für Eltern sowie werdende
Mütter und Väter wieder auf Tour. Die Sozialpädagoginnen und
Erzieherinnen beraten über Angebote für Familien in der Nähe. Sie
bieten Beratungen und Hilfen zu Fragen der Schwangerschaft, Geburt
und der Entwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahren an. Es
gibt Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder von 0-3 Jahren.
Dieses Angebot zieht Familien mit Kindern an und lädt somit zu
einem Austausch und zur Kontaktförderung zwischen den (werdenden)
Eltern ein. Während sich die Eltern sich beraten lassen, können die
Kinder spielen. Der „Pavillon“ steht für die bekannte Einrichtung
der Frühen Hilfen des Jugendamtes in der Duisburger Innenstadt und
ist die Zentrale Anlaufstelle des Netzwerks der Frühen Hilfen in
Duisburg. „To go“ verweist auf die Mobilität des Angebotes, um auch
Familien zu erreichen, die nicht in die Duisburger Innenstadt kommen
können.
Informationen gibt es auch über:
pavillon@awo-integration.de oder der Zentralen Anlaufstelle der
Frühe Hilfe unter (0203) 34699816 Der Bus parkt immer zur gleichen
Zeit am selben Standort: montags: Wedau, Wasserspielplatz an der
Friedrich-Alfred-Allee 10, dienstags: Rheinhausen, Marktforum,
Atroper Str. 9, mittwochs: Meiderich, Von-der-Mark-Straße,
donnerstags: Cafe B8lich, Friedrich-Ebert-Straße 171 A, jeweils von
10 bis 13 Uhr.
Weitere Sanktionen gegen Russland, Unterstützung für die
Ukraine Die Präsidentin der Europäischen Kommission
Ursula von der Leyen hat die politische Einigung der 27
Mitgliedstaaten auf ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland
begrüßt. Nach der entsprechenden Entscheidung auf Botschafter-Ebene
(im sogenannten Coreper II) schrieb von der Leyen auf Twitter von
einem „weiteren Schlag gegen Putins Kriegsmaschine“, mit
verschärften Ausfuhrbeschränkungen gegen Unternehmen, die den Kreml
unterstützen. Von der Leyen kündigte zudem bis zur Sommerpause einen
Vorschlag zum Umgang mit beschlagnahmtem russischen Vermögenswerten
an.
Tarifliches Urlaubsgeld gilt für alle – auch für
Mini-Jobber Zum Ferienbeginn einen genauen Blick auf die
Lohnabrechnung werfen: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) hat Beschäftigten in Duisburg zum Urlaubsgeld-Check geraten.
„Zwar gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Urlaubsgeld, doch
in vielen Branchen – wie etwa der Ernährungsindustrie, den
Bäckereien und der Gastronomie – ist die Extra-Zahlung klar im
Tarifvertrag geregelt. Dann muss das Urlaubsgeld auch zur
Jahresmitte auf dem Lohnkonto sein – ohne Wenn und Aber“, sagt der
Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein, Karim Peters.
Schließlich komme es bei deutlich teurer gewordenen Urlaubsreisen
auf jeden Euro an. Ganz besonders, so Peters, sollten Mini-Jobber in
Duisburg auf die Zahlung des Urlaubsgeldes achten. „Sie werden gern
bei der Sonderzahlung ‚vergessen‘ – genauso wie Teilzeit-Kräfte.
Dabei gilt klipp und klar: Wenn den Vollzeit-Beschäftigten im
Betrieb ein Urlaubsgeld gezahlt wird, müssen auch die 520-Euro- und
Teilzeit-Jobber das Extra-Geld bekommen – und zwar anteilig nach
Arbeitszeit“, so Karim Peters.
Gerade Mini-Jobber wüssten
das oft nicht oder scheuten die Nachfrage beim Chef. Das
Vorenthalten des Urlaubsgelds ist nach Beobachtungen der NGG
Nordrhein dabei nur ein Problem. Immer wieder, so der
NGG-Geschäftsführer, gebe es Fälle, wo Mini-Jobber um den
Urlaubsanspruch oder sogar um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
gebracht würden – meistens mit der Begründung, dass sie keine
„echten Arbeitnehmer“ seien.
Karim Peters: „Das ist
schlichtweg falsch. Sie sind keine Beschäftigten ‚zweiter Klasse‘
und haben anteilig die gleichen Ansprüche wie die
Vollzeitbeschäftigten im Betrieb. Abgesehen davon ist es extrem
unfair, gerade die zu benachteiligen, die ohnehin über das geringste
Einkommen verfügen“. Außerdem weist die NGG Nordrhein darauf hin,
dass Beschäftigte, die unter dem Dach eines Tarifvertrages arbeiten,
beim Urlaubsgeld grundsätzlich im Vorteil sind: So hat eine aktuelle
Untersuchung des WSI-Instituts der gewerkschaftsnahen
Hans-Böckler-Stiftung festgestellt, dass in Betrieben mit
Tarifvertrag 74 Prozent der Beschäftigten Anspruch auf Urlaubsgeld
haben. In Unternehmen ohne Tarifbindung sind es lediglich
35 Prozent, so die NGG.
Paketmitnahme bei Deutsche
Post DHL kostenlos buchen Neues Serviceangebot von
Deutsche Post DHL ermöglicht kostenfreie Buchung der Paketmitnahme
auch am Ablageort Lange Wege, mögliche Wartezeiten und
CO2-Emissionen einsparen Bonn, 22. Juni 2023: Der Besuch in der
Postfiliale oder der Weg zur Packstation zum Versand von
Paketsendungen steht für viele Kund:innen auf dem wöchentlichen
Programm. Dank eines neuen Serviceangebots lassen sich DHL-Pakete
jetzt noch komfortabler von zu Hause aus verschicken.
Ist
eine Paketsendung bereits unterwegs zu den Empfänger:innen, dann
können diese in der Paketankündigung oder DHL-Sendungsverfolgung ab
sofort die Paketmitnahme kostenlos hinzubuchen. Zusteller:innen
wissen so bereits vorab, dass sie eine Retoure oder Sendung von den
Kund:innen mitnehmen können. Das geht sowohl persönlich an der
Haustür als auch hinterlegt am vereinbarten Ablageort. Das heißt,
Kund:innen müssen ihre Zusteller:innen nicht persönlich antreffen,
um ein versandfertiges Paket mitzugeben, sondern können dies jetzt
auch bequem am gebuchten Tag an ihrem vereinbarten Ablageort
hinterlegen.
Die jeweiligen Zusteller:innen erhalten bei
Buchung eine Benachrichtigung und wissen somit, dass ein Paket zur
Mitnahme bereit liegt. Insgesamt werden aktuell rund 40 Millionen
Paketsendungen jeden Monat an einem vereinbarten DHL-Ablageort
zugestellt – Tendenz steigend – und erreichen damit ihre
Empfänger:innen auch dann, wenn die nicht zu Hause sind. Mit der
neuen buchbaren Paketmitnahme, die jetzt auch den Ablageort
einschließt, geht Deutsche Post DHL noch stärker auf die
Kund:innenwünsche ein. Insbesondere für Menschen mit
Einschränkungen, sei es durch ein Handicap oder durch
fortgeschrittenes Alter, hat sich die Paketmitnahme bereits
etabliert.
Mit der Möglichkeit, nun auch die Mitnahme am
Ablageort zu buchen und die Sendung dort zu hinterlegen, wird das
Angebot jetzt noch komfortabler. Hinzu kommen weitere Vorteile:
Kund:innen sparen lange Wege und mögliche Wartezeiten. Durch das
Wegfallen der Wege können CO2-Emissionen eingespart werden.
Voraussetzung für die Paketmitnahme ist aber eine ausreichende
Ladekapazität im Zustellfahrzeug. Und: Die buchbare Paketmitnahme
ist nur in Kombination mit einer ankommenden Sendung mit
Sendungsverfolgung verfügbar.
DHL-Pakete lassen sich jetzt noch komfortabler von zu Hause aus
verschicken: buchen, Paket am vereinbarten Ablagerort hinterlegen
oder einfach dem Zusteller mitgeben, wie hier dem Postmann Khaleel
Al Bodach im osthessischen Freigericht.
Zentralbibliothek öffnet ihren Escaperoom
Die Zentralbibliothek lädt Rätselfreundinnen und -freunde in den
nächsten Wochen an mehreren Terminen in ihren Escaperoom in der
Musikbibliothek in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26
in der Stadtmitte ein. Bei dem Spiel um „Das verlorene Notenblatt"
können alle ab zwölf Jahren ihre Rätsel- und Detektivfähigkeiten
unter Beweis stellen. Der Musikbibliothekar benötigt dringend
Unterstützung bei der Suche nach einem mysteriösen verschwundenen
Notenblatt.
Dieses wertvolle Stück Musikgeschichte ist von
unschätzbarem Wert und muss unbedingt wiederbeschafft werden. Die
Spielerinnen und Spieler dürfen den Raum erst wieder verlassen, wenn
es gefunden ist. Mit Hilfe von Teamarbeit und logischem Denken
müssen sie die Hinweise entschlüsseln, um das verlorene Notenblatt
zu finden. Jede entdeckte Spur bringt sie näher an das Ziel heran.
Der erste Spieltermin ist am Donnerstag, 29. Juni, um 17.30
Uhr, weitere folgen am 7. Juli, 12. Juli, 17. Juli, 24. Juli und am
2. August. Die Spieldauer ist rund 60 Minuten. Das Angebot ist
kostenfrei und eignet sich besonders für Familien, aber auch für
andere Gruppen bis zu sechs Personen. Eine Anmeldung ist über
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.
Märchenhafte Wasserwelt in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt zeigt noch bis Ende August Bilder der
Künstlerin Ute Nowak. Inspiriert vom Thema „Wasser – kostbar und
herausfordernd“ der diesjährigen Umweltwochen hat sie ein
großformatiges Aquarellbild, das „AQUAversum“, geschaffen, in dem es
von fantastischen Quallen, Fischen und Krebsen, fantasievollen
Pflanzen und geheimnisvollen Wesen nur so wimmelt.
Nicht
immer ist klar, ob sich die Motive über oder unter Wasser befinden,
ob sie in der Realität existieren oder nur in einer Märchenwelt. Die
15 in der Kinder- und Jugendbibliothek ausgestellten Bilder sind
vergrößerte Ausschnitte aus diesem Gemälde, die nicht nur Kinder zum
Entdecken und Erzählen anregen. Die Besonderheit und Kostbarkeit des
Lebens im und am Wasser kommt in den Ausschnitten besonders gut zur
Geltung. Das gilt auch für den Blick der Künstlerin für das
Besondere in eigentlich unspektakulären Dingen.
Die Ausstellung kann innerhalb der Öffnungszeiten kostenfrei
besucht werden: montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von
11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek
dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.
Ausschnitt aus dem „AQUAversum“ (Bild: Ute Nowak)
Bürgerfest „Rund um das Bezirksamt Süd"
Die Bezirksverwaltungsstelle Süd lädt am Freitag,
23. Juni, ab 18 Uhr zum traditionellen Bürgerfest
auf den Vorplatz der Bezirksverwaltungsstelle an der
Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Buchholz ein.
Eröffnet wird das Bürgerfest gegen 18 Uhr durch die
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske mit dem
Fassbieranstich. Für die musikalische Unterhaltung
sorgt die „Melody-Dancing-Band“.
Außerdem
konnten die „Ruhrpott-Guggis“ für einen Gastauftritt
um 19 Uhr gewonnen werden. Imbiss- und
Getränkestände sind ebenfalls vor Ort. Die
Bezirksvertretung Süd wird auch in diesem Jahr
wieder einen Sektstand betreiben, dessen Erlös dem
„Bunten Kreis Duisburg e.V. - Niederrhein und
westliches Ruhrgebiet“ zugutekommt.
Bezirksrathaus Homberg:
Fundsachenversteigerung Das Amt für
bezirkliche Angelegenheiten lädt am Freitag, 23.
Juni, ab 13 Uhr ins Bezirksrathaus am Bismarckplatz
1 in DuisburgHomberg zu einer öffentlichen
Fundsachenversteigerung ein. Versteigert werden
öffentlich meistbietend unter anderem Fahrräder, ein
Schlauchboot, Schmuck, sowie weitere Fundsachen.
Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände können
am Versteigerungstag ab 11.30 Uhr im Bezirksrathaus
besichtigt werden. Eigentumsansprüche können bis
Freitag, 9. Juni, beim Bürgerservice
Homberg/Ruhrort/Baerl geltend gemacht werden. Der
Bürgerservice ist telefonisch unter 0203 283-8959
oder 0203 283-8955 erreichbar.
Museumsspaß in den
Sommerferien (26. Bis 4. August, jeweils ein Workshop pro Woche)
Auch dieses Jahr haben die Kinder im Lehmbruck Museum
wieder die Möglichkeit, an spannenden Workshops teilzunehmen und mit
künstlerischen Techniken zu experimentieren. Inspiriert von der
Ausstellung "Die Befreiung der Form" und den Skulpturen der
Künstlerin Barbara Hepworth, stehen diesmal Themen wie Natur und
Musik im Vordergrund. Das Ferienprogramm endet mit einem großen
Sommerfest am 13. August.
Die Workshops
dauern jeweils eine Woche und finden von 10 bis 14 Uhr im Lehmbruck
Museum statt. Kinder von 6 bis 12, beziehungsweise 8 bis 12, können
bildhauerische Techniken kennen lernen, Instrumente bauen, sich von
der Natur inspirieren lassen und Collagen anfertigen. In Gruppen von
bis zu 15 Teilnehmer*innen können die Kinder kreativ werden und
spielerisch Neues lernen.
Die Termine im
Überblick:
26.06. – 30.06. Positiv – Negativ:
Skulpturen im Gussverfahren, mit Madalina Rotter (8 bis 12 Jahre)
03.07. – 07.07. Fantastische Instrumente, mit Merve Baran (6 bis
12 Jahre)
10.07. – 14.07. Bewegte Natur –
Daumenkinos, mit Josephine Garbe (8 bis 12 Jahre)
17.07. –
21.07. Natureindrücke – Abdruckverfahren, mit Bettina Kohrs (6 bis
12 Jahre)
24.07. – 28.07. Dem Zufall auf der
Spur, mit Susanne Ollesch (6 bis 12 Jahre)
31.07. –
04.08. Durchblick mit Aussicht – Skulptur à la Hepworth, mit
Bettina Meyer (6 bis 12 Jahre)
Teilnahme:
80€, Geschwisterkinder 50€ Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Foto Frank Vinken
Im Kampf gegen die Altersarmut In Duisburg
erhalten immer mehr Rentner zusätzliche Leistungen zur
Grundsicherung. Pater Tobias kennt die Gesichter hinter den Zahlen.
Das Projekt LebensWert hilft mit einem Sozialcafé und einem
Beratungsangebot Duisburg. Die Zahlen sind alarmierend: In Duisburg
haben im Jahr 2022 mindestens 5923 Menschen im Rentenalter
zusätzliche Leistungen zur Grundsicherung erhalten. Ein Anstieg ist
deutlich zu erkennen: Im Jahr 2017 waren es noch 4999 Personen.
Die Zahlen hat die Stadtverwaltung erhoben. Im Rathaus gibt es
die Annahme, dass die aktuelle Zahl sogar noch höher liegen müsste.
Denn die Stadt listet nur Menschen ab 65 Jahren auf. Wer jünger ist
und die Grundsicherung nach einer Erwerbsminderung bezieht, taucht
in der Statistik gar nicht auf. Pater Tobias Breer kennt die
Gesichter und Geschichten, die sich hinter den Zahlen verbergen. Als
Pastor der Gemeinde Herz-Jesu in Neumühl sieht er täglich, was Armut
bedeutet.
Foto ProjektLebenswert 2022
„Ich treffe bei meinen
Hausbesuchen zum Beispiel auf Witwen, die an Wintertagen im Mantel
am Küchentisch sitzen, weil sie Heizkosten sparen wollen“, erzählt
Pater Tobias. In Zeiten der Energiekrise erlebt er solche Szenen
immer häufiger. Viele Gemeindemitglieder hätten große Angst vor der
nächsten Nebenkostenabrechnung. „Sie haben die Sorge, dass sie sich
dann ihren Einkauf im Supermarkt nicht mehr leisten können“, sagt
der Seelsorger. „Solche Gespräche machen mich traurig.“
Er
will aber nicht tatenlos zusehen: Mit dem Projekt LebensWert
engagiert sich Pater Tobias deshalb auch im Kampf gegen die
Altersarmut. So betreibt er seit 2014 in Neumühl das Café „Offener
Treff mit Herz“. An der Holtener Straße bekommen Besucher ein
Frühstück, ein Mittagessen oder Kaffee und Kuchen zu einem günstigen
Preis. „Der Bedarf ist gerade im Duisburger Norden riesig“, sagt
Pater Tobias. Die Gäste suchen das Sozialcafé aber nicht nur auf,
weil sie Hunger haben. „Viele Einwohner aus der Gemeinde fühlen sich
sehr einsam, weil die meisten Menschen aus ihrem Umfeld schon
verstorben sind“, berichtet Pater Tobias.
„Bei uns finden
die Alleinstehenden wieder Gesellschaft und blühen bei den
Gesprächen mit anderen Gästen richtig auf.“ Das Projekt LebensWert
befasst sich auch noch auf anderen Ebenen mit der Altersarmut. Als
Pater Tobias die gemeinnützige Organisation im Jahr 2007 gründete,
schuf er gleich zu Beginn das Angebot „Rat und Tat für Bedürftige“.
Die Nachfrage ist ungebrochen groß. Mittlerweile berät der
Sozialarbeiter Alf Spormarker in seiner Sprechstunde – von der
Beantragung einer Pflegestufe bis zum Wohngeld. „Gerade viele ältere
Menschen verlieren im Behörden-Dschungel den Überblick“, erklärt
Pater Tobias.
„Deswegen bekommen sie bei uns eine kostenlose
und unbürokratische Hilfe.“ Da sich die Angebote des Projekt
LebensWert in erster Linie durch Spenden finanzieren, ist der
Geschäftsführer auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.
„In schwierigen Zeiten ist Solidarität gefragt“, sagt Pater Tobias.
„Wer unsere sozialen Projekte finanziell unterstützt, leistet einen
wichtigen Beitrag, um die schlimmen Folgen der Altersarmut
abzumildern.“
Öffnungszeiten: Das Café „Offener Treff mit
Herz“ (Holtener Straße 176, 47167 Duisburg) hat montags bis freitags
von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Ab 11.30 Uhr gibt es Mittagstisch, ab 13
Uhr Kaffee und Kuchen. Das Café bietet alle Gerichte auch zur
Abholung an und hat noch einen Lieferservice. Infos dazu unter:
0203/449 896 72
Begehrte Einkaufstaschen und
-netze werden auf Wochenmärkten verteilt Der
Marktveranstalter Duisburg Kontor will im Juli erneut nachhaltige
Taschen und Einkaufsnetze verteilen. Plastiktüten sind auf den
Duisburger Wochenmärkten bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr
erlaubt. Duisburg Kontor unterstützt den Mehrweg-Trend seit vielen
Jahren, indem jährlich mehrere Tausend nachhaltige Tragebehältnisse
gratis verteilt werden. Im Juli werden die Taschen und Netze am
Freitag, den 14.07. zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Neumühler Markt
ausgegeben. Am 26. Juli ist das Verteil-Team zwischen 9 und 12 Uhr
auf dem Wochenmarkt in Hochheide unterwegs und 28. Juli von 10 bis
12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Wedau.
Volkspark Rheinhausen: Sonntagskonzert mit „Eddy and
Friends“ In der Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon
des Rheinhausener Volksparks tritt am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr
die Bigband „Eddy and Friends“ auf. Die Bigband spielt die
beliebtesten Stücke aus ihrem bekannten und neuen Repertoire, das
vom Swing der 1920er-Jahre über Latin Jazz und Rock bis zu
„außerirdischer“ Filmmusik reicht. Auch dieses Mal gehen Spenden an
den Kinder- und Jugendhospizdienst des Malteser Hospizzentrums St.
Raphael.
Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen
und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens &
Rumeln-Kaldenhausens e. V. unterstützt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen. Weitere
Sonntagskonzerte finden in diesem Jahr an diesen Terminen statt:
02.07.2023 Heyberg-Musikanten 16.07.2023 Musikgruppe „Wahre
Freunde“ 23.07.2023 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951
30.07.2023 Männer- und Frauenchor Rumeln 06.08.2023 Treue
Bergvagabunden 03.09.2023 Junges Ensemble Ruhr
Sommerabendkultur am Vogelsangplatz
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort
und Kirchenmusiker und Popkantor Daniel Drückes setzen die
Konzertreihe der „Sommerabendkultur am Vogelsangplatz“ fort und
laden herzlich zu drei musikalischen Begegnungen – wie immer
samstags um 19 Uhr im Kirchsaal Vogelsangplatz - ein: Am 1. Juli
2023 gibt es ein Konzert mit den Sängerinnen Christine Gladbach und
Christine Weichsel sowie den Sängern Dennis Amthor und Daniel
Drückes.
Die vier werden als Ensemble Stücke aus Musical,
Film und mehr präsentieren und auch Soli und Duette zum Besten
geben. Zu hören sind dann Stücke z.B. aus „The Greatest Showman“,
„Frozen“ oder „Rent“, aber auch von Popstars wie Whitney Houston,
Phil Collins, Lady Gaga, Adele oder Roger Cicero.
•
Am 8. Juli 2023 entführen Beate Hölzl, Karen Sommer-Loeffen und
Lothar Rehfuß in die Welt von "Gesang & Poesie". Zu hören sind dann
Stücke u.a. von Debussy, Schubert oder Purcell sowie Texte und
Gedichte. Musiziert wird mit Flügel, Blockflöte und Stimme.
•
Am 15. Juli 2023 ist der Pianist Jan Simowitsch aus Norddeutschland
zu Gast. Unter dem Titel „Der Gesang der Sterne über dem Fjord“
findet ein Klavierabend im Rahmen der „Music for Nature - Tour“
statt, in der Jan Simowitsch Spenden zugunsten lokaler
Umweltschutzprojekte sammelt. Sundevit, Piteraq oder Kinnekulle
heißen die Klavierzyklen von Jan Simowitsch.
Der Norden
inspiriert ihn. Von seiner Heimat Warnemünde geht es über Noer und
Maasholm nach Dänemark, Schweden bis nach Grönland. Immer in der
Natur. Mal sommerlich leicht, mal herbstlich verweht. Dann landet
man im Schneesturm Grönlands oder im Blumenmeer Südschwedens.
Die Sängerinnen Christine Gladbach und Christine
Weichsel sowie den Sängern Dennis Amthor und Daniel Drückes am
Klavier (Foto: Daniel Drückes, Selbstauslöser)
Kostenfreie Führung durch die
Salvatorkirche Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört
zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An
jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche
über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über
700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag,
2. Juli 2023 um 15 Uhr macht Veronika Bahr mit Interessierten an
verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu
Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig,
alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos
zum Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de (Foto Rolf Schotsch).
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A3: Am Wochenende Engpass im Kreuz Kaiserberg in Richtung Köln
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (23.6.) um 19
Uhr bis Montag (26.6.) um 5 Uhr auf der A3 in der Baustelle am
Autobahnkreuz Kaiserberg einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Köln.
Während die Autobahn GmbH die Baustellenverkehrsführung umbaut und
im Mittelstreifen arbeitet, ist im Baustellenbereich in
Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ –
Vollsperrung der Düsseldorfer Straße
Ab Montag, 26. Juni, beginnt die Stadt Duisburg mit dem Umbau der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ in Duisburg-Mitte. Dazu wird die Düsseldorfer
Straße im Bereich der Haltestelle in Fahrtrichtung Süden voll
gesperrt. In Fahrtrichtung Innenstadt bleibt die Düsseldorfer Straße
über eine dafür eingerichtete Baustraße einspurig befahrbar.
Für die Einrichtung der Baustraße muss die Düsseldorfer Straße
jedoch auch in Fahrtrichtung Innenstadt für eine Woche gesperrt
werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die
Heerstraße und die Karl-Jarres-Straße. Die gesamten Arbeiten werden
voraussichtlich Mitte 2024 abgeschlossen sein.
Rheinhausen-Hochemmerich:
Teilsperrung der Margarethenstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort Straßenbauarbeiten auf
der Margarethenstraße in Duisburg-Rheinhausen durch. Dafür wird die
Margarethenstraße in Fahrtrichtung Werthauser Straße als
Einbahnstraße ausgewiesen. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juli
abgeschlossen sein.
Rumeln-Kaldenhausen: Vollsperrung der
Straße „Bremweg“ Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
führen ab Montag, 26. Juni, Straßenbauarbeiten auf der Straße
„Bremweg“ durch. Dafür wird die Straße „Bremweg“ zwischen der
Ulmenstraße und der Gartenstraße voll gesperrt. Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Freitag, 30.
Juni, abgeschlossen sein.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle „Steinsche Gasse“
Von Montag, 26. Juni 2023 bis voraussichtlich Samstag,
22. Juli, wird die Haltestelle „Steinsche Gasse” durch die Stadt
Duisburg barrierefrei umgebaut. Wegen der Bauarbeiten können die
Bahnen der Linien 903 und U79 nicht an der Haltestelle „Steinsche
Gasse” halten. Sie fahren ohne Halt durch den Haltestellenbereich.
Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Platanenhof”
und „König-Heinrich-Platz” oder eine der Buslinien an der
Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz” zu nutzen. Weitere
Informationen zum Umbau gibt es auf der Internetseite der Stadt
Duisburg unter www.duisburg.de.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ Ab Montag, 26. Juni 2023 wird
die Haltestelle „Karl-Jarres-Straße” barrierefrei umgebaut. Wegen
der Bauarbeiten können die Bahnen der Linie U79 bis auf Weiteres
nicht an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße” halten. Sie fahren
ohne Halt durch den Haltestellenbereich. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestellen „Grunewald” und „Kremerstraße” oder eine
der Buslinien 920 und 921 an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ zu
nutzen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Großenbaum
eine Umleitung Von Donnerstag, 29. Juni, circa 11
Uhr, bis voraussichtlich Montag, 3. Juli, müssen die Busse der Linie
941 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Großenbaum eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist der
nächste Bauabschnitt zum Austausch von Grundwasserwannen im Bereich
Altenbrucher Damm und Albert-Hahn-Straße.
Linie 941: In
Fahrtrichtung Uerdingen fahren die Busse ab der Haltestelle
„Neuapostolische Kirche“ eine örtliche Umleitung über die
Sittardsberger Allee, Altenbrucher Damm und Lüderitzalle zur
Haltestelle „Daressalamstraße“. Ab hier gilt der normale Linienweg.
Die Haltestelle „Buchholz Bf.“ wird auf die Sittardsberger Allee in
Höhe der Lindenstraße verlegt.
Die Haltestellen
„Unfallklinik“, „Eibenweg“ und „Krähenhorst“ entfallen. Die DVG
bittet die Fahrgäste auf die Linie 940 auszuweichen. Die Haltestelle
„Keniastraße“ entfällt ebenfalls. Die DVG bittet die Fahrgäste die
Haltestelle „Daressalamstraße“ zu nutzen. Die Gegenrichtung ist
von dieser Maßnahme nicht betroffen.
STATISTIK
NRW-Wirtschaft: Weniger Im- und Exporte im April 2023
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im April 2023
Waren im Wert von 17,6 Milliarden Euro exportiert. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 8,2 Prozent weniger als
im April 2022 (damals: 19,2 Milliarden Euro). Der Importwert war im
April 2023 mit 23,2 Milliarden Euro um 11,1 Prozent niedriger als
ein Jahr zuvor (damals: 26,1 Milliarden Euro).
Im Vergleich
zu April 2019 wurde der Wert der Exporte um 8,0 Prozent (damals:
16,3 Milliarden Euro) und der Wert der Importe um 14,3 Prozent
(damals: 20,3 Milliarden Euro) übertroffen. Hinweis: Da in den
Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf
Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer
weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen
nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)
Bauüberhang von Wohnungen war in NRW Ende 2022 um 128,7
Prozent höher als 2008 In NRW waren Ende letzten Jahres
138 298 Wohnungen zwar von den Bauämtern genehmigt, aber von den
Bauherren bis dahin noch nicht fertiggestellt worden. Die Zahl der
Wohnungen im sog. Bauüberhang ist damit zum achten Mal in Folge
angestiegen und ist seit 2008 um 128,7 Prozent gestiegen. In
dieser Erhebung wird immer zum Jahresende der Bauzustand aller
genehmigten aber noch nicht fertiggestellten Bauprojekte vom
Statistischen Landesamt bei den zuständigen Bauämtern erfragt. Von
den derzeit 138 298 Wohnungen, die sich Ende 2022 im Bauüberhang
befanden, sollen 19 515 Wohnungen (14,1 Prozent) durch Baumaßnahmen
an bestehenden Gebäuden entstehen. 2 770 Wohnungen (2,0 Prozent) in
Nichtwohngebäuden warten noch auf ihre Fertigstellung.
Außerdem sind 116 013 Wohnungen (83,9 Prozent) in Wohnneubauten noch
nicht fertiggestellt – dabei handelt es sich überwiegend um
Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen (83 509 Wohnungen;
60,4 Prozent aller Wohnungen im Bauüberhang). Im Vergleich zu Ende
2021 ist der Bauüberhang von Wohnungen in Wohnneubauten um
5,4 Prozent (+5 926 Wohnungen) gestiegen – auch hier entfällt ein
hoher Anteil auf Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+8,0 Prozent;
+6 187 Wohnungen).
Diese seit längerem zu beobachtende
Entwicklung ist auch darauf zurückzuführen, dass die Zahl der
genehmigten Wohnungen in den vergangenen Jahren stets höher war als
die der fertiggestellten Wohnungen – dementsprechend steigt auch die
Zahl der Wohnungen im Bauüberhang. Nordrhein-Westfalen hat im Jahr
2022 das Ziel von 51 200 fertiggestellten neuen Wohnungen pro Jahr
bis 2025 erneut verfehlt – so hoch wäre der jährliche Bedarf, den
das Wohnraumgutachten des Landes von 2020 ermittelt hatte.
Die Auswertung der Bautätigkeitsstatistiken mit Fokus auf Wohnungen
in Wohnneubauten der Jahre von 2017 bis 2022 zeigt, dass die stets
geringere Zahl der fertiggestellten als die der genehmigten
Wohnungen zum Jahresende 2022 zu einem Anstieg um 36,0 Prozent
(+30 704 auf 116 013 Wohnungen) im Bauüberhang geführt hat. Bei der
Betrachtung der Wohnungen in Wohnneubauten nach Gebäudeart werden
signifikante Unterschiede sichtbar.
Der Anstieg der Zahl
nicht fertiggestellter Wohnungen ist hier auf die stetig wachsende
Zahl von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern im Bauüberhang
zurückzuführen: 90,0 Prozent des Anstiegs entfällt auf diese
Gebäudekategorie (+27 641 Wohnungen seit 2017) – bei Ein- und
Zweifamilienhäusern ist der Zuwachs geringer (+3 063 Wohnungen).
Knapp 70 Prozent der Wohnungen in Wohnneubauten, die auf ihre
Vollendung warten, wurden innerhalb der letzten beiden Jahre (2021
oder 2022) genehmigt – bei 14 Prozent liegt der Zeitpunkt der
Baugenehmigung jedoch schon mehr als drei Jahre zurück.
So ist Deutschland gealtert
Der Anteil der Menschen an der deutschen
Gesamtbevölkerung, die 60 Jahre und älter sind, wird immer größer.
Das zeigt die Statista-Animation auf Basis von Daten der UN
Population Division. Der Anteil der jungen Menschen bis 30 Jahre
schrumpft dagegen. Der demografische
Wandel ist in Deutschland also in vollem Gang, die Belastungen
für das Rentensystem steigt. Diese Entwicklung wird sich in Zukunft
weiter verstärken, da demnächst die so genannte Babyboom-Generation
in Rente gehen wird.
Als Babyboomer werden die
geburtenstarken Jahrgänge der Zeit von 1955 bis 1965 bezeichnet.
Das Wirtschaftswunder sorgte
damals für steigende Geburtenraten. Das staatliche Rentensystem wird
daher in den kommenden Jahren großen finanziellen Belastungen
ausgesetzt. Derzeit stehen einem Altersrentner rund zwei
Beitragszahler gegenüber. Anfang der 1960er Jahre war das Verhältnis
noch solider: hier kamen auf einen Altersrentner sechs aktiv
versicherte Erwerbspersonen. Matthias Janson
E-Government für Unternehmen in Deutschland ausbaufähig
EU-RANKING Am 23. Juni war der “United Nations Public
Service Day” – der internationale Tag des öffentlichen Dienstes. Ein
guter Anlass, um auf den Status quo der Digitalisierung des Staates
zu schauen. Der Blick fällt aus deutscher Sicht dabei recht
ernüchternd aus: Der Zugang zu staatlichen Leistungen und Diensten
(„E-Government“)
könnte für Unternehmen hierzulande besser sein. Das zeigt der
aktuelle DESI-Index
der EU-Kommission. Deutschland erreicht hier 79,9 von 100
möglichen Punkten – das reicht lediglich für Platz 19 von 27.
Ganz vorne liegen Irland, Estland und Malta. In diesen Ländern
sind Dienste, die für den Geschäftsbetrieb oder Gründungen benötigt
werden, für Unternehmen besonders gut erreichbar. Wie die Infografik
von Statista außerdem zeigt, schneiden eine Reihe von ost- und
südosteuropäischen EU-Ländern in diesem Vergleich nicht gut ab. So
gehören Polen, Kroatien, Griechenland und Rumänien zu den
Schlusslichtern des Rankings. Auch Ungarn und die Slowakei zeigen
Nachholbedarf.
Die Europäische Kommission veröffentlicht
jährlich den Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft
(DESI), der die Fortschritte der Mitgliedstaaten in den fünf
wesentlichen Bereichen Konnektivität, digitale Kompetenzen,
Internetnutzung durch Privatpersonen, Integration digitaler Technik
durch Unternehmen und digitale öffentliche Dienste verfolgt.
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