Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler in Duisburg
Die Stadt Duisburg hat als Schulträger der
öffentlichen Schulen entschieden, dass alle Schülerinnen und Schüler
der städtischen Schulen in Duisburg ab 1. August 2023 das
Deutschlandticket bekommen. Somit können die Schulkinder für 29 Euro
im Monat bundesweit alle Busse, Straßenbahnen, Stadt- und U-Bahnen
sowie S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpresse in der 2. Klasse
nutzen. Die Stadt Duisburg fördert dies mit über 1,672 Millionen
EUR.
Oberbürgermeister Sören Link: „Schülerinnen und Schüler
der städtischen Schulen in Duisburg haben so die Gelegenheit, von
bezahlbarer Mobilität, ganz nach ihren Bedürfnissen zu profitieren.
Dass wir Kinder und Jugendliche jetzt in dieser Form fördern und
unterstützen können, haben wir uns in den vergangenen Jahren durch
unsere Haushaltsdisziplin hart erarbeitet."
Damit entfällt
ab dem Schuljahreswechsel 2023/2024 das Schokoticket bei der
Beantragung für die Ermäßigung eines Schülertickets für den
Schulweg. Die Prüfung des Anspruches auf eine Ermäßigung nach den
Vorgaben der Schülerfahrtkostenverordnung wird weiterhin unverändert
beim Amt für Schulische Bildung durchgeführt. Die Anträge können
bequem über die App MyVIA gestellt werden.
Die Umstellung
bestehender Schokotickets auf Deutschlandtickets erfolgt in den
meisten Fällen automatisch; die Duisburger Verkehrsgesellschaft
(DVG) wird weitere Informationen zum Deutschlandticket für
Schülerinnen und Schule zeitnah auf ihrer Webseite bereitstellen.
Die Stadt Duisburg hat im Rahmen eines Dringlichkeitsbeschlusses die
Weichenstellung gelegt, dass die DVG nunmehr entsprechende Angebote
kurzfristig unterbreiten kann.
Hintergrund ist ein Erlass
des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, der das
Schülerticket als Deutschlandticket für die nach § 97 SchulG NRW in
Verbindung mit der Schülerfahrkostenverordnung freifahrtberechtigten
Schülerinnen und Schüler sowie ebenfalls als Deutschlandticket für
29 Euro für die selbstzahlenden Schüler für das Schuljahr 2023/24
einführt.
Die Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales,
Astrid Neese, freut sich: „Das neue Deutschlandticket bietet
deutlich mehr Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Freizeit-,
Kultur- und Bildungsangebote außerhalb der eigenen Stadtgrenzen zu
erkunden. Das erweitert im wahrsten Sinne den Horizont, was auch bei
der Ausbildungsplatzsuche einen Gewinn darstellen wird.“
Bahnstreik! Muss das wirklich jetzt sein? Tarifverhandlungen
mit der DB AG gescheitert – Bundesvorstand der EVG beschließt
Urabstimmung
Der Bundesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
folgt der Einschätzung der Zentralen Tarifkommission und erklärt die
Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Der
EVG-Bundesvorstand stimmte als höchstes Gremium nach dem
Gewerkschaftstag einstimmig in Berlin für Urabstimmung.
EVG-Vorsitzende
Martin Burkert (Foto Henning Schacht) : Die Tarifverhandlungen sind
gescheitert, weil der Arbeitgeber in der zentralen Frage der
Lohnerhöhung, die Erwartungshaltung unserer Mitglieder nicht
erfüllt. Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst und es ist
völlig klar, dass wir Forderungen nicht komplett durchsetzen - aber
wir kämpfen für die Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen.
Deswegen gehen wir in die Urabstimmung mit allen damit verbundenen
Folgen – damit sind unbefristete Streiks möglich.
Wir
haben in den schwierigen Verhandlungen mit der DB AG zahlreiche
Kompromisslinien aufgezeigt und Ähnliches vom Arbeitgeber erwartet.
Nach Auffassung der Kolleginnen und Kollegen kam da zu wenig.
Insbesondere in der Frage der Lohnerhöhung gab es unüberbrückbare
Differenzen. Angesichts der immer noch hohen Inflation und dem
Verzicht der vorigen Tarifrunde erwarten die Beschäftigten umgehend
kräftige Lohnerhöhung. Die DB AG hat im ersten Schritt nur 200 Euro
mehr ab Dezember angeboten. Der zweite Schritt wäre erst im August
2024. Das ist zu wenig und viel zu spät! Bei einer
Gesamtlaufzeit von 27 Monaten steigen die Löhne deutlich zu wenig.
Wir fordern nichts Unmögliches. Unsere Kolleginnen und Kollegen
sind es, die dafür sorgen, dass Bus und Bahn trotz aller nicht von
ihnen zu verantwortenden Widrigkeiten täglich fahren und erwarten
dafür zu Recht eine angemessene Bezahlung. Unsere Aufgabe ist es,
diese durchzusetzen – deswegen Urabstimmung.
1. Stadtteilforum des Quartiersmanagements: „Gemeinsam
in Alt-Hamborn“ Das Quartiersmanagement führte am
gestrigen Donnerstag, 15. Juni, das erste Stadtteilforum „Gemeinsam
in Alt-Hamborn“ in der Volkshochschule durch. Über 30
Alt-Hamborner*innen nutzten die Chance, sich über das Modellvorhaben
„Stark im Norden“ zu informieren und zum Stadtteilgeschehen in den
Dialog zu treten. Schon während der einleitenden Präsentation von
Quartiersmanager Frank Jessen kamen erste, spannende Diskussionen
auf.
Die intensiven Gespräche wurden anschließend in
Kleingruppen an Info-Ständen zu den Teilprojekten „Neubau eines
Kinderund Jugendzentrums in Alt-Hamborn“, „Soziale und
städtebauliche Stabilisierung Zentrum Alt-Hamborn“ und „Sicherheit,
Ordnung und Kriminalprävention“ vertieft. An einem weiteren Stand
informierte der Quartiersarchitekt Christian Eickelberg zu
verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen des „Klimagerechten Dach-,
Hof- und Fassadenprogramms“.
Mila Ellee von der Stadt
Duisburg gab freudig bekannt „Der Rat hat einstimmig beschlossen,
dass die Richtlinie ab sofort gültig ist und wir somit mit der
Beratung starten können“. Interessierte Eigentümer können also ab
sofort Termine mit dem Architekten Christian Eickelberg vereinbaren.
Christian Eickelberg erklärte: „Ich stehe unterstützend zur Seite
und helfe bei der Antragsstellung“. Bei Interesse melden Sie sich
einfach beim Quartiersmanagement. Es herrschte große Offenheit
hinsichtlich des Umgestaltungsprozesses auf dem Altmarkt,
insbesondere in Bezug auf die Stärkung der Nahmobilität.
Allgemein fasst das Quartiersmanagement zusammen: „Die Bürger*innen
erhoffen sich sehr viel von dem Modellvorhaben, auch wenn die
konkreten Wünsche oft sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem
waren sich alle einig: Es soll sich etwas verändern.“ Das nächste
Stadtteilforum wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres
stattfinden. Der Fokus soll dabei auf Themen wie „Mehr Miteinander“
und „Image von Alt-Hamborn“ liegen. In diesem Rahmen ist auch die
Idee der Entwicklung einer Stadtteilzeitung entstanden.
Quartiersmanagerin Lisa Beermann rief schon jetzt dazu auf: „Format,
Umfang, Erscheinungshäufigkeit – noch ist alles offen. Melden Sie
sich bei mir, wenn Sie Interesse an der Mitgestaltung haben.“
Das Team steht den Bürger*innen für Fragen und Anregungen rund
um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung. Hierzu bietet
das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8
dienstags und donnerstags von 10 Uhr bis 13 Uhr und mittwochs von 15
Uhr bis 18 Uhr regelmäßige Sprechzeiten an. Interessierte können
auch per E-Mail an althamborn@du-starkimnorden.de Kontakt aufnehmen
oder telefonisch unter (0176) 32410421.
Die Stadt Duisburg
wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der
Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und
Heimat (BMI) ausgewählt. Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen
AltHamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße
Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue
Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen
Zusammenhalt investiert. Das Modellvorhaben wird vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des
Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert.
Weitere Informationen zum Modellvorhaben gibt es im Internet unter:
www.du-starkimnorden.de
GEBAG gewinnt German Brand Award 2023 Die
kommunale Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG ist beim „German
Brand Award 2023“ ausgezeichnet worden. Der Geschäftsbericht „360
Grad – Agenda 2021“ wurde in der Kategorie „Brand Communication -
Print“ als „Winner“ prämiert. 1.200 Einreichungen aus 19 Ländern
nahmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil.
„Wir sind sehr
stolz und freuen uns riesig, dass wir mit unserer Agenda 2021 eine
Auszeichnung in diesem renommierten internationalen Wettbewerb
erringen konnten“, erklärt Gerhild Gössing, Leiterin der
Unternehmenskommunikation und verantwortlich für den Bericht. „Unser
Jahresbericht ist jedes Jahr eine Herzensangelegenheit für mein Team
und mich und wird mit viel Engagement umgesetzt. Auch 2021 haben
wieder unser Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und viele Kolleginnen
und Kollegen auf Fotos mitgewirkt, stehen so stellvertretend für die
GEBAG und führen den Leser durch das Jahr.“
Der 168
Seiten starke Bericht wurde von der GEBAG gemeinsam mit der Agentur
Q-Haus31 unter Federführung von Agenturinhaberin Delia Fricke
konzeptioniert und umgesetzt und ist online auf der
www.gebag.de abrufbar. Der Rat für
Formgebung hat die „Agenda 2021“ auch für den German Design Award
2024 in der Kategorie „Editorial“ nominiert.
Der German
Brand Award ist die Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in
Deutschland. Er entdeckt, präsentiert und prämiert einzigartige
Marken und Markenmacher, juriert von einem hochkarätigen
Expertengremium aus Markenwirtschaft und Markenwissenschaft. Der
German Brand Award 2023 ist in zwei Disziplinen unterteilt und
zeichnet die stärksten Kampagnen, Konzepte und Strategien einzelner
Fachdisziplinen aus.
Initiator des Preises ist der Rat für Formgebung, eine
unabhängige und international agierende Institution, die Unternehmen
darin unterstützt, Design- und Markenkompetenz effizient zu
kommunizieren, und die gleichzeitig darauf abzielt, das
Designverständnis der breiten Öffentlichkeit zu stärken. 1953 auf
Initiative des Deutschen Bundestages vom Bundesverband der Deutschen
Industrie und einigen führenden Unternehmen als Stiftung gegründet,
setzt sich der Rat für Formgebung mit seinen Awards, Ausstellungen,
Konferenzen, Seminaren und Publikationen für die Förderung von
Design, Marke und Innovation ein.
Dem Mitgliederkreis des
Rats für Formgebung gehören aktuell über 350 in- und ausländische
Unternehmen an. Die Jury setzte sich zusammen aus unabhängigen,
interdisziplinären Expertinnen und Experten aus Unternehmen,
Wissenschaft, Beratung, Dienstleistung und Agenturen. Die Bewertung
der Einreichungen erfolgt nach den Kriterien Eigenständigkeit und
Markentypik, Markenprägnanz, Differenzierung zum Wettbewerb und
Zielgruppenrelevanz. Die Markenführung sollte Aspekte wie
Nachhaltigkeit, Innovationsgrad, Kontinuität und Zukunftsfähigkeit
berücksichtigen.
Kollektiver Rechtsschutz: Neue Regeln für Verbandsklagen
treten in Kraft Gute Nachrichten für Verbraucherinnen
und Verbraucher: An diesem Sonntag, 25. Juni 2023, treten neue
Regeln für kollektive Rechtsbehelfe in Kraft. Künftig kann eine
qualifizierte Einrichtung, etwa eine Verbraucherorganisation im
Namen einer Gruppe von Verbrauchern, die durch illegale
Geschäftspraktiken Schaden erlitten haben, einen Rechtsbehelf
einlegen, um z. B. eine Entschädigung, einen Ersatz oder eine
Reparatur zu erwirken.
In einigen Mitgliedstaaten können
Verbraucherinnen und Verbraucher bereits Verbandsklagen vor Gericht
erheben. Von nun an wird es diese Möglichkeit in allen EU-Ländern
geben. Dieser kollektive Rechtsschutz war im Unionsrecht bislang
nicht vorgesehen. Kommissionvizepräsidentin Věra Jourová sagte:
„Dieses wichtige Gesetz ermöglicht es Verbraucherinnen und
Verbrauchern, die Opfer rechtswidriger Geschäftspraktiken geworden
sind, ihre Rechte durchzusetzen und gemeinsam Gerechtigkeit zu
suchen. Wir erwarten von allen Mitgliedstaaten, dass sie zügig die
Stellen benennen, die dafür qualifiziert sind, solche Klagen auf den
Weg zu bringen.“
EXTRASCHICHT in
Duisburg: Nachts im Museum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum präsentiert,
wie in den vergangenen Jahren, auch bei der
diesjährigen
EXTRASCHICHT am Samstag, 24. Juni, von 18 bis 2 Uhr
seine ganz besonderen Schätze: Auf dem Vorplatz
bietet Katharina Witerzens mit ihrer „Schaubude“ ein
„Spektakel der Kuriositäten“. Rund um einen alten
Schaubudenwagen nimmt sie die staunenden Zuschauer
mit auf eine Zeitreise zu den nostalgischen
Jahrmärkten.
Herrlich schaurige Poesie und großartige
Verwandlungskunst erwartet die Zuschauer bei dem
fulminanten wie feinfühligen Programm. Gerhard
Mercator alias Gästeführer Roland Wolf führt die
ganze Nacht durch die Mercator-Schatzkammer mit
ihren 500 Jahren alten Globen und Atlanten bzw.
durch die Highlights der Duisburger Stadtgeschichte.
Dr. Andrea Gropp führt die ganze Nacht durch die
aktuelle Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“
zu Mythen rund um Sterben und Wiederauferstehen.
Die Dauerausstellung zur
Duisburger Stadtgeschichte wird durchgehend für die
Gäste zugänglich sein. Das Mercator-Café hat
geöffnet. Die Teilnahme ist nur mit
EXTRASCHICHT-Kontrollarmbändchen möglich. Diese
können für 20 Euro im Vorverkauf oder am 24. Juni 24
Euro an der Museumskasse erworben werden und gelten
bei allen Veranstaltungen der EXTRASCHICHT. Weitere
Informationen auf
www.extraschicht.de
EXTRASCHICHT: Italienische Nacht im
Binnenschifffahrtsmuseum Zur EXTRASCHICHT am Samstag,
den 24.06.2023 veranstaltet das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort ein Sommerfest
mit dem Thema „Bella Italia“. Passend zur Sonderausstellung „RIVA –
die italienische Bootslegende“ mit Fotos von Olaf Tamm und
exklusiven Bootsmodellen gibt es ab 20 Uhr italienische Live Musik
des sardischen Sängers Riccardo Doppio. Er wird im Innenhof des
Museums mit seiner Band italienische Klassiker und eigene Songs
spielen. Mitreißend und mit ganz viel Sentimento.
Dazu gibt es italienische Getränke und einen Imbiss des
Kult-Kiosks Ruhrort. Riccardo Doppio & Band sind bis ca. 23 Uhr live
zu erleben. Museumsführungen finden mehrmals am Abend statt: um
18.30 Uhr, 20 Uhr, 21.30 Uhr, 23 Uhr sowie um 0.30 Uhr. Außerdem
bietet das Museum Führungen durch die RIVA-Ausstellung mit der
Kuratorin Dr. Cornelia Garwer-Schier um 18:30 Uhr, 20:30 Uhr sowie
22 Uhr an. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Foto Olaf Tamm
ExtraSchicht, Die Nacht der Industriekultur, ©
Ruhr Tourismus
EXTRASCHICHT:
Italienische Nacht im Binnenschifffahrtsmuseum
Zur EXTRASCHICHT am
Samstag, den 24.06.2023 veranstaltet das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84
in Ruhrort ein Sommerfest mit dem Thema „Bella
Italia“. Passend zur Sonderausstellung „RIVA – die
italienische Bootslegende“ mit Fotos von Olaf Tamm
und exklusiven Bootsmodellen gibt es ab 20 Uhr
italienische Live Musik des sardischen Sängers
Riccardo Doppio. Er wird im Innenhof des Museums mit
seiner Band italienische Klassiker und eigene Songs
spielen. Mitreißend und mit ganz viel Sentimento.
Dazu gibt es italienische Getränke und einen Imbiss
des Kult-Kiosks Ruhrort. Riccardo Doppio & Band sind
bis ca. 23 Uhr live zu erleben. Museumsführungen
finden mehrmals am Abend statt: um 18.30 Uhr, 20
Uhr, 21.30 Uhr, 23 Uhr sowie um 0.30 Uhr. Außerdem
bietet das Museum Führungen durch die
RIVA-Ausstellung mit der Kuratorin Dr. Cornelia
Garwer-Schier um 18:30 Uhr, 20:30 Uhr sowie 22 Uhr
an. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Foto Olaf Tamm
Führung durch die
Stadtgeschichte: „Duisburg unterm Hakenkreuz“
Am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr, laden Das
Zentrum für Erinnerungskultur und das Kultur- und
Stadthistorische Museum am Innenhafen laden am
Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr zu einer Führung durch
die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im
Stadtmuseum. Robin Richterich wird den Fokus der
Führung auf die 30er und die 40er Jahre richten:
„Wie viele Duisburgerinnen und Duisburger wählten
die NSDAP? Was geschah mit den Duisburger Jüdinnen
und Juden? Welche Art von Widerstand gegen die Nazis
gab es? Wie veränderte der Krieg die Stadt? Und gab
es ein Konzentrationslager in Duisburg?“
Fragen, die bei einem Rundgang zur Einführung in
„Duisburg unterm Hakenkreuz“ beantwortet und anhand
von Exponaten, Ausstellungsbildern und
biographischen Geschichten zu Menschen aus Duisburg
erläutert werden. Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das
gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Parkkonzert im
Jubiläumhain mit dem Shanty-Chor Duisburg
Das nächste Parkkonzert
im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in
Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 25. Juni, um 11
Uhr mit dem Shanty Chor Duisburg-WSP NRW statt. Der
Chor singt von der harten Arbeit auf See, den
unzähligen Häfen, der Ferne, von Wellen, Wind und
Meer.
Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder
finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Der
Abschluss der Parkkonzert-Reihe ist am Sonntag, 2.
Juli, mit dem Blasorchester Lohmühle.
Shanty-Chor Duisburg
(Foto: Shanty Chor Duisburg)
Volkspark Rheinhausen:
Sonntagskonzert mit „Eddy and Friends“
In der
Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon des
Rheinhausener Volksparks tritt am Sonntag, 25. Juni,
um 15 Uhr die Bigband „Eddy and Friends“ auf. Die
Bigband spielt die beliebtesten Stücke aus ihrem
bekannten und neuen Repertoire, das vom Swing der
1920er-Jahre über Latin Jazz und Rock bis zu
„außerirdischer“ Filmmusik reicht. Auch dieses Mal
gehen Spenden an den Kinder- und Jugendhospizdienst
des Malteser Hospizzentrums St. Raphael.
Die Konzerte werden durch
den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für
Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens &
Rumeln-Kaldenhausens e. V. unterstützt. Der Eintritt
ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet
unter
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen.
Weitere Sonntagskonzerte finden in diesem Jahr an
diesen Terminen statt:
02.07.2023 Heyberg-Musikanten
16.07.2023 Musikgruppe „Wahre Freunde“
23.07.2023 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum
1951
30.07.2023 Männer- und
Frauenchor Rumeln
06.08.2023 Treue
Bergvagabunden
03.09.2023 Junges
Ensemble Ruhr
Zum Auftakt der sommerlichen
Orgelkonzerte in Hamborn bittet die Königin zum
Tanz Die sommerlichen Konzerte in der
Hamborner Friedenskirche kamen im letzten Jahr gut
an. Für die Evangelische Gemeinde Duisburg Hamborn
stellte sich daher erst gar nicht die Frage, ob es
in 2023 eine Fortsetzung gibt. Es gibt sie – mit
sechs Konzerten nach bewährtem Konzept: immer
mittwochs erklingt ab 20 Uhr in dem Gotteshaus an
der Duisburger Straße 174 Musik von der Orgel. Und
wenn das Wetter mitspielt, kann das
kulturinteressierte Publikum nach Programmende mit
den Musizierenden beim Umtrunk im Kirchgarten ins
Gespräch kommen.
Los geht es am Mittwoch,
29. Juni 2023 mit dem Orgelspiel Danny Sebastian
Neumann, dem Kreiskantor im Evangelischen
Kirchenkreis Oberhausen. Der vielseitige Musiker,
der neben umfangreichen Aktivitäten in der
klassischen und populären Kirchenmusik als Dirigent,
Organist, Korrepetitor und Sänger ebenso in
Rockband, Jazz-Combo und Sinfonieorchester heimisch
ist, stellt sein Konzert unter den Titel „Die
Königin bittet zum Tanz““. Er spielt u.a. „Dance
with me Klezmer“, George Gershwins „Summertime“ aus
„Porgy and Bess“, Hans-Martin Kiefers „B-A-C-H Rumba
Rumba“, „Groovey Meditation Samba“ von Matthias
Nagel, Tschaikowskis bekannten „Blumenwalzer“, den
berühmten „Ungarischen Tanz“ von Johannes Brahms,
Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge D-Dur BWV
532 und sogar „Dancing Queen“ von ABBA.
Am
5. Juli spielt Olga Zhukova unter dem Titel
„Baroquissimo!“ virtuose Musik von J.S.Bach, D.
Buxtehude und anderen Komponisten. Eine Woche
später, am 12. Juli ist mit Spiel von Leonie
Deutschmann ein farbenreiches Programm durch die
Epochen zu erwarten. Der Konzerttitel: <<„Himmelhoch
jauchzend, zu Tode betrübt“ – von den Affekten in
der Orgelmusik>>. Am 19. Juli spielt Paolo Oreni aus
Italien „Virtuose Orgelmusik aus vier
Jahrhunderten“.
Jiyoung Kim aus Südkorea
stellt das Konzert am Mittwoch, 26. Juli unter den
Titel „Soli Deo Gloria“ und spielt Werke von Johann
Sebastian Bach, Felix Mendelssohn und anderen
Komponisten. Zum Abschluss gibt es am 2. August
Orgelmusik für vier Hände und vier Füße: Ekaterina
Panina und Hagen Heinicke aus Hannover spielen unter
dem Titel „Sommer, Sonne, Hochzeit“ sommerlich
feierliche Orgelmusik. Der Eintritt zu jedem
Konzert kostet zehn Euro; Schüler und Schülerinnen
und Studierende zahlen sechs Euro; wer ein Abo für
alle sechs Konzerte haben möchte zahlt insgesamt 50
Euro, Schüler und Schülerinnen und Studierende
zahlen 30 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse.
Die Königin der Orgel in der Hamborner
Friedenskirche (Foto: Tanja Pickartz).
Meiderich Kirchenkneipe unter freiem
Himmel An einem der vier Freitage jeden
Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8,
die Kirchenkneipe. So auch am 23. Juni 2023, wo
Besucherinnen und Besucher nach dem
19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder
gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine
gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum
Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche
lässt. Bei schönem Wetter wird auf dem Kirchplatz
gefeiert. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.
August-2022-Ausgabe der Meidericher
Kirchenkneipe (Foto: www.kirche-meiderich.de)
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A3: Am Wochenende Engpass im Kreuz Kaiserberg in Richtung Köln
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (23.6.) um 19
Uhr bis Montag (26.6.) um 5 Uhr auf der A3 in der Baustelle am
Autobahnkreuz Kaiserberg einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Köln.
Während die Autobahn GmbH die Baustellenverkehrsführung umbaut und
im Mittelstreifen arbeitet, ist im Baustellenbereich in
Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei.
Großenbaum: Vollsperrung der Straße
Altenbrucher Damm/ Albert-Hahn-Straße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen zurzeit Straßenbauarbeiten auf
dem Altenbrucher Damm in Duisburg-Großenbaum im Bereich der
Autobahnanschlussstelle zur Autobahn A 59 durch. Die Arbeiten werden
in vier Bauphasen durchgeführt. Zurzeit ist der Altenbrucher Damm
zwischen der Albert-Hahn-Straße und der ALDI-Zufahrt im Bereich der
Bahnunterführung in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die
Sperrung wird am Montag, 26. Juni, aufgehoben.
Zu diesem
Zeitpunkt wird die Albert-Hahn-Straße an der Einmündung zum
Altenbrucher Damm im Kreuzungsbereich gesperrt. Von der
Albert-HahnStraße aus können dann keine Fahrzeuge den Altenbrucher
Damm oder die Autobahnauffahrt erreichen. In Gegenrichtung bleibt
die Straße geöffnet. Diese Sperrung dauert bis Donnerstag, 29. Juni,
an. Ab Donnerstag, 29. Juni, folgt die dritte Bauphase. In diesem
Zeitraum wird der Altenbrucher Damm im Bereich der Einmündung
Albert-Hahn-Straße in Fahrtrichtung Großenbaumer Allee gesperrt.
Während dieser Bauphase können aus Buchholz kommende Fahrzeuge nur
nach rechts auf die AlbertHahn-Straße abbiegen.
Diese
Sperrung endet am Montag, 3. Juli. Die letzte Bauphase beginnt am
Montag, 3. Juli, und dauert bis Freitag, 7. Juli. Dann wird der
Altenbrucher Damm für Fahrzeuge Richtung Sittardsberg (Buchholz)
hinter der Autobahnauffahrt zur A 59 (Fahrtrichtung Dinslaken)
gesperrt. Die Albert-Hahn-Straße bleibt erreichbar. Umleitungen sind
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustellenbereiche
während der gesamten Baumaßnahme passieren. Ortskundige werden
gebeten, den Baustellenbereich zu umfahren. Die gesamten Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte Juli andauern.
Mit der DVG zur Beecker Kirmes
Von Freitag, 30. Juni, bis Dienstag, 4. Juli, findet
die Beecker Kirmes auf dem Beecker Markt- und Festplatz statt.
Aufgrund der Kirmes wird die Straße Lange Kamp in Duisburg-Beeck
gesperrt. Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 907 von
Dienstag, 27. Juni, circa 9 Uhr, bis Mittwoch, 5. Juli, circa 14
Uhr, eine Umleitung fahren müssen.
Buslinien 907: In
Fahrtrichtung Beeckerwerth fahren die Busse ab der Haltestelle „Im
Bremmenkamp“ eine örtliche Umleitung über die Möhlenkampstraße und
Ostackerweg zur Ersatzhaltestelle „Lange Kamp“, weiter über
Ostackerweg, Heinrich-Baaken-Straße, Papiermühlenstraße,
Dieselstraße und Kaiser-Wilhelm-Straße zur Ersatzhaltestelle „Beeck
Denkmal“, weiter über Hoffsche Straße. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestelle „Lange Kamp“ wird auf den Ostackerweg
verlegt und die Haltestelle „Beeck Denkmal“ wird auf die
Kaiser-Wilhelm-Straße verlegt.
In Fahrtrichtung Holten
Bahnhof fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Beeck Denkmal“
eine örtliche Umleitung über die Hoffsche Straße,
Kaiser-Wilhelm-Straße, Dieselstraße, Papiermühlenstraße,
Heinrich-Baaken-Straße und Ostackerweg zur Ersatzhaltestelle „Lange
Kamp“ und weiter über die Möhlenkampstraße. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestelle „Beeck Denkmal“ wird auf die Hoffsche
Straße verlegt und die Haltestelle „Lange Kamp“ wird auf den
Ostackerweg verlegt.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ –
Vollsperrung der Düsseldorfer Straße
Ab Montag, 26. Juni, beginnt die Stadt Duisburg mit dem Umbau der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ in Duisburg-Mitte. Dazu wird die Düsseldorfer
Straße im Bereich der Haltestelle in Fahrtrichtung Süden voll
gesperrt. In Fahrtrichtung Innenstadt bleibt die Düsseldorfer Straße
über eine dafür eingerichtete Baustraße einspurig befahrbar.
Für die Einrichtung der Baustraße muss die Düsseldorfer Straße
jedoch auch in Fahrtrichtung Innenstadt für eine Woche gesperrt
werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die
Heerstraße und die Karl-Jarres-Straße. Die gesamten Arbeiten werden
voraussichtlich Mitte 2024 abgeschlossen sein.
Rheinhausen-Hochemmerich:
Teilsperrung der Margarethenstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort Straßenbauarbeiten auf
der Margarethenstraße in Duisburg-Rheinhausen durch. Dafür wird die
Margarethenstraße in Fahrtrichtung Werthauser Straße als
Einbahnstraße ausgewiesen. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juli
abgeschlossen sein.
Rumeln-Kaldenhausen: Vollsperrung der
Straße „Bremweg“ Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
führen ab Montag, 26. Juni, Straßenbauarbeiten auf der Straße
„Bremweg“ durch. Dafür wird die Straße „Bremweg“ zwischen der
Ulmenstraße und der Gartenstraße voll gesperrt. Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Freitag, 30.
Juni, abgeschlossen sein.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle „Steinsche
Gasse“ Von Montag, 26. Juni 2023 bis voraussichtlich
Samstag, 22. Juli, wird die Haltestelle „Steinsche Gasse” durch die
Stadt Duisburg barrierefrei umgebaut. Wegen der Bauarbeiten können
die Bahnen der Linien 903 und U79 nicht an der Haltestelle
„Steinsche Gasse” halten. Sie fahren ohne Halt durch den
Haltestellenbereich.
Die DVG bittet die Fahrgäste die
Haltestellen „Platanenhof” und „König-Heinrich-Platz” oder eine der
Buslinien an der Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz” zu nutzen.
Weitere Informationen zum Umbau gibt es auf der Internetseite der
Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de.
Barrierefreier Umbau der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ Ab Montag, 26. Juni 2023 wird
die Haltestelle „Karl-Jarres-Straße” barrierefrei umgebaut. Wegen
der Bauarbeiten können die Bahnen der Linie U79 bis auf Weiteres
nicht an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße” halten. Sie fahren
ohne Halt durch den Haltestellenbereich. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestellen „Grunewald” und „Kremerstraße” oder eine
der Buslinien 920 und 921 an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ zu
nutzen.
Straßenbauarbeiten: Busse
fahren in Duisburg-Großenbaum eine Umleitung Von
Donnerstag, 29. Juni, circa 11 Uhr, bis voraussichtlich Montag,
3. Juli, müssen die Busse der Linie 941 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Großenbaum eine Umleitung
fahren. Grund hierfür ist der nächste Bauabschnitt zum Austausch von
Grundwasserwannen im Bereich Altenbrucher Damm und
Albert-Hahn-Straße.
Linie 941: In Fahrtrichtung Uerdingen
fahren die Busse ab der Haltestelle „Neuapostolische Kirche“ eine
örtliche Umleitung über die Sittardsberger Allee, Altenbrucher Damm
und Lüderitzalle zur Haltestelle „Daressalamstraße“. Ab hier gilt
der normale Linienweg. Die Haltestelle „Buchholz Bf.“ wird auf die
Sittardsberger Allee in Höhe der Lindenstraße verlegt.
Die
Haltestellen „Unfallklinik“, „Eibenweg“ und „Krähenhorst“ entfallen.
Die DVG bittet die Fahrgäste auf die Linie 940 auszuweichen. Die
Haltestelle „Keniastraße“ entfällt ebenfalls. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestelle „Daressalamstraße“ zu nutzen. Die
Gegenrichtung ist von dieser Maßnahme nicht betroffen.
STATISTIK
Anteil der Einpersonenhaushalte
2022 mit 41 % mehr als doppelt so hoch wie 1950 • Von
der Großfamilie zum Einpersonenhaushalt: Haushalte mit mindestens
fünf Mitgliedern oder Drei-Generationen-Haushalte inzwischen die
Ausnahme • Von Luxus- zu Gebrauchsgütern: Ausstattung der
Haushalte mit Autos, Küchengeräten und Technik deutlichem Wandel
unterworfen • 75 Jahre Daten für die Demokratie: Statistisches
Bundesamt veröffentlicht zu seinem Jubiläum Auswertungen auf Basis
historischer Zeitreihen
Die Art und Weise wie Menschen in
Deutschland zusammenleben und wirtschaften hat sich in den
vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Das zeigen die
Ergebnisse des Mikrozensus zur Haushaltsgröße: Machten
Einpersonenhaushalte 1950 noch knapp ein Fünftel (19 %) aller 16,7
Millionen Haushalte in der Bundesrepublik aus, so hat sich ihr
Anteil in gut sieben Jahrzehnten mehr als verdoppelt.
2022
wohnte und wirtschaftete in knapp 41 % der 40,9 Millionen Haushalte
nur jeweils eine Person, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt. Auf die Bevölkerung in den Haushalten bezogen heißt das:
Lebten 1950 lediglich gut 6 % der Bundesbürgerinnen und Bürger
allein, so waren es im vergangenen Jahr bereits gut 20 %.
Weniger Drei-Generationen-Haushalte, mehr Ehepaare ohne Kinder
Im tiefgreifenden Wandel der Haushaltsgröße schlagen
sich die veränderten Beziehungen der Menschen zueinander nieder, die
in diesen Haushalten leben. Ab 1976 werden im Mikrozensus auch
Generationen in Haushalten erfasst. Damals lebten noch in gut 3 %
aller Mehrpersonen-Haushalte mindestens drei Generationen unter
einem Dach. 2022 waren solche Haushalte dann endgültig die große
Ausnahme: Haushalte mit drei Generationen und mehr machten einen
Anteil von unter 1 % aus.
Zugenommen hat dagegen der Anteil
der Haushalte mit Ehepaaren ohne Kinder: von knapp 33 % aller
Mehrpersonenhaushalte im Jahr 1976 auf 39 % im Jahr 2022. Hierzu
zählen sowohl die verheirateten Paare, deren Kinder den Haushalt
bereits verlassen haben, als auch jene, die kinderlos sind.
Gestiegen ist auch die Bedeutung der Haushalte, in denen
ausschließlich Menschen zusammenleben und wirtschaften, die nicht
verheiratet oder verwandt sind – unverheiratete Paare ohne Kinder
beispielsweise. Traf dies 1976 lediglich auf knapp 2 % der
Mehrpersonenhaushalte zu, so waren es 2022 bereits 12 %.
Aber auch bei der Struktur der Einpersonenhaushalte zeigt sich der
gesellschaftliche Wandel, etwa in Bezug auf Geschlechterrollen:
Waren 1976 noch die meisten Alleinlebenden verwitwet (52 % aller
Einpersonenhaushalte) oder ledig (33 %) und nur eine geringe Zahl
geschieden (11 %) oder verheiratet, aber in Trennung lebend (5 %),
so änderte sich dies in den folgenden Jahrzehnten. Im Jahr 2022
machten die ledigen Alleinlebenden mit 51 % den größten Anteil an
den Einpersonenhaushalten aus, die Verwitweten stellten immer noch
die zweitgrößte Gruppe mit 25 %, vor den Geschiedenen mit 19 %.
Monatliches Nettoeinkommen der Haushalte steigt vor allem von
den 1960er bis in die 1970er Jahre Über die Jahrzehnte hat sich
nicht nur die Zusammensetzung der Haushalte in Deutschland geändert,
vielfach sind auch deren finanzielle Möglichkeiten gewachsen.
1962/63 betrug das monatliche Nettoeinkommen eines Haushalts der
ersten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) zufolge
durchschnittlich 901 DM (461 Euro).
Zehn Jahre später hatte
es sich bereits mehr als verdoppelt: auf durchschnittlich 2 078 DM
(1 062 Euro). Im Jahr 2021 hatten private Haushalte in Deutschland
im Durchschnitt ein monatliches Nettoeinkommen von 3 813 Euro zur
Verfügung – gut acht Mal so viel wie knapp 60 Jahre zuvor. Es
handelt sich hierbei um die nominalen, nicht inflationsbereinigten
Werte.
VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT 2022 Rechte verüben 59%
aller extremistischen Straftaten "In
linksextremistischen Gruppen sind Hemmschwellen gesunken, politische
Gegner auch mit äußerster Brutalität anzugreifen." Das sagte Nancy
Faeser (SPD) nach dem Urteil gegen die Studentin Lina E. Eine
Weltsicht, die nicht von den Zahlen des aktuellen
Verfassungsschutzberichtes gestützt wird. Demzufolge gab es im
vergangen Jahr 602 linksextremistisch Gewalttaten - 39 Prozent
weniger als noch 2021. Dagegen ist die Zahl der rechtsextremistisch motivierten
Gewalttaten leicht auf 1.016 Fälle gestiegen.
Dass der
Rechtsextremismus in Deutschland die "größte extremistische
Bedrohung" ist, benennt Faeser dann auch in der Pressmitteilung zum
neuen Verfassungsschutzbericht 2022 klar und deutlich. 20.967
Straftaten zählt der Inlandsgeheimnis in diesem Bereich - ähnlich
viele wie im Vorjahr. Darunter sind 1.856 von sogenannten
„Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“ begangene Delikte (2021:
1.330). In diesen Zusammenhang gehört auch, dass die AfD erstmals
als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt wird.
Dazu
heiß es im Bericht: "In Verlautbarungen der Partei und einer Reihe
von Funktionsträgern kommen ein ethnisch-kulturell geprägtes
Volksverständnis sowie fremden- und minderheitenfeindliche und
muslim- und islamfeindliche Positionen zum Ausdruck." In der
Kategorie "ohne Zuordnung" wurden dagegen deutlich mehr Fälle als im
2022 gezählt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Das sind
Fälle, die die Behörden "aufgrund ihrer diffusen ideologischen
Motivation" keiner konkreten Kategorie zuordnen können, wie es in
einer früheren Pressemitteilung zur
gesamten politischen Kriminalität in Deutschland heißt. Schließlich
zeigen die Zahlen noch eine Zunahme beim im auslandsbezogenen
Extremismus. "Im Jahr 2022 fiel der Anstieg auf nunmehr 1.974
Delikte (2021: 776) besonders deutlich aus. Nahezu eine Verdopplung
zeigt sich bei den Gewaltdelikten (226 Delikte; 2021: 116)." Mathias
Brandt
Schulbildung ist überwiegend weiblich
Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen sind
überwiegend weiblich. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
Daten des Statistischen
Bundesamts. An Grundschulen etwa sind rund neun von zehn Lehrern
weiblich, an Schulkindergärten ist der Anteil noch etwas höher. An
Realschulen, Hauptschulen und Gesamtschulen sind jeweils rund zwei
Drittel des Lehrpersonals Frauen. An Gymnasien ist das
Geschlechterverhältnis nicht allzu weit entfernt von ausgeglichen,
der Frauenanteil liegt hier bei 61,5 Prozent.
Was sind die
Gründe für diesen Überschuss an weiblichen Lehrkräften an Schulen?
Medienberichten zufolge spielen hierbei verschiedene Faktoren eine
Rolle. So sei die Geschlechterverteilung an Grundschulen historisch
gewachsen, die Erziehung junger Kinder werde seit Generationen den
Frauen zugeschrieben. Zudem würde die schlechtere Bezahlung und die
geringeren Aufstiegschancen Männer oft abschrecken, während sich für
viele Frauen die Arbeit an Grundschulen gut mit der Familie
vereinbaren ließen. Darauf ließe sich schließen, weil die Mehrheit
der Frauen an Grundschulen in Teilzeit arbeiten würden.
In
Hamburg gibt es ein Modellprojekt zur
Erhöhung des Männeranteils an Grundschulen. Dabei soll bis zu
zweimal pro Schuljahr ein Schülercampus veranstaltet werden, bei dem
über den Arbeitsalltag einer Grundschullehrkraft und über das
Studium informiert werden soll. Wie diese Statista-Grafik zeigt,
ist das Geschlechterverhältnis an Hochschulen in Deutschland
übrigens umgekehrt – hier dominieren die Männer das Lehrpersonal.
Deutschland droht zudem ein Mangel
an Lehrkräften.
Bereits heute können einige
Bundesländer, insbesondere Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und
Berlin, nicht mehr alle offenen Stellen besetzen. Werden Stellen
besetzt, geschieht dies häufig mit sogenannten Seiteneinsteigern. In
Sachsen-Anhalt erfolgte im Jahr 2022 fast jede zweite Einstellung an
Schulen mit Personen, die keine formale Ausbildung für das Lehramt
besaßen. In den kommenden Jahren wird sich das Problem mutmaßlich
verschärfen und dann wohl auch auf Bundesländer ausweiten, die
aktuell noch nicht betroffen sind. Matthias Janson
Die beliebtesten
Sportarten – bei Frauen und Männern
Wandern ist sowohl bei Frauen wie auch bei Männern hierzulande
die beliebteste Sportart. Die Statista-Erhebung zeigt außerdem, dass
Fitness- und Ausdauertraining bei Frauen höher im Kurs steht als bei
Männern: 41 Prozent der im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Frauen finden diese Form von Sport
so attraktiv, dass sie sie mindestens gelegentlich betreiben. Das
reicht für Platz zwei im Ranking.
Bei den Männern trifft
dies hingegen nur auf 28 Prozent der Befragten zu (Platz fünf). Noch
deutlichere Unterschiede gibt es bei den Sportarten Yoga und Fußball:
Ein Viertel der Frauen betreibt Yoga (Platz sieben), bei den Männern
sind es dagegen nur sechs Prozent (Platz 15). Fußball liegt bei
Männern mit 30 Prozent auf Platz drei, bei Frauen dagegen mit nur 7
Prozent auf Platz 10. Gleich beliebt ist hingegen Badminton, dass
bei Frauen wie bei Männern auf dem achten Platz landet.
Gemessen an der Anzahl der Mitglieder ist Fitness der
beliebteste aktiv betriebene Sport in Deutschland. Über zehn
Millionen Menschen besaßen im Jahr 2021 eine Mitgliedschaft in einem
Fitnessstudio. Ebenfalls beliebt sind die Sportarten Fußball und
Turnen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Turner-Bund die
mitgliedsstärksten Sportverbände in Deutschland sind. Der Deutsche
Turner-Bund verzeichnet zuletzt eine Mitgliederzahl von fast 4,7
Millionen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung zählte im selben
Jahr fast 670.000 Mitglieder. Mathias Janson
Yoga ist längst keine Nischensportart mehr
In vielen Ländern üben Menschen Yoga als Sportart aus. Wie der Blick
auf die Erhebung der Statista
Consumer Insights zeigt, ist Yoga dabei längst kein Nischensport
mehr. Im Geburtsland des Yoga, Indien, praktizieren hier ein Viertel
der Befragten Yoga. Auch in Kanada, Australien, Spanien und dem
Vereinigten Königreich ist Yoga recht beliebt.
In
Deutschland üben 15 Prozent der Befragten mindestens gelegentlich
Yoga aus. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den
Geschlechtern, wie diese
Statista-Grafik über die beliebtesten Sportarten bei Frauen und
Männern zeigt. Demnach betreiben ein Viertel der Frauen Yoga (Platz
sieben), bei den Männern sind es dagegen nur sechs Prozent (Platz
15). Weitere Informationen und Daten zum Thema Yoga finden Sie im
Statista Consumer Insights Report „Yoga-
& Pilatesbegeisterte in Deutschland“.
Dieser Report
bietet einen vollständigen Überblick über Yoga- & Pilatesbegeisterte
in Deutschland: Wer sind sie? Was mögen sie? Was denken sie und vor
allem: Wo kann man sie mit Werbung erreichen? Der Report beinhaltet
Insights zu ihrer Demographie, ihrem Lifestyle, Einstellungen und
Marketing Touchpoints. Zusätzlich können Sie Yoga- &
Pilatesbegeisterte in Deutschland („Zielgruppe“) gegen den
durchschnittlichen deutschen Onliner („alle Befragten“) benchmarken.
|