'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    26.Kalenderwoche: 26. Juni


Dienstag, 27. Juni 2023 - Siebenschläfertag

Wohnungsbrand in Kaßlerfeld, eine Person schwer verletzt
Um 03:12 Uhr am heutigen Morgen wurde die Feuerwehr Duisburg zu einem Wohnungsbrand auf der Scharnhorststraße in Duisburg-Kaßlerfeld alarmiert. Vor Ort schlugen bereits Flammen aus einem Fenster im 2. OG und drohten auf das Dachgeschoß überzugreifen. Eine Person wurde noch in der Brandwohnung vermutet. Unverzüglich wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt.

In der betroffenen Wohnung wurde eine schwerverletzte männliche Person gefunden und sofort dem anwesenden Rettungsdienst übergeben. Nach notfallmedizinischer Behandlung vor Ort wurde der Mann einem Krankenhaus zugeführt Die Bewohner des DG hatten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen, auch sie (2 Erwachsene, zwei Kinder) wurden vom Rettungsdienst gesichtet, konnten aber an der Einsatzstelle verbleiben.Weitere Personen waren nicht betroffen.

Vorsorglich wurden alle Wohnungen auf Brandrauch kontrolliert und bei Bedarf gelüftet. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Feuerwehr Duisburg war mit 66 Einsatzkräften der Feuerwachen 1, 5 und 7 sowie des Löschzugs 110 der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort. Zur Brandursache wird die Polizei die Ermittlungen aufnehmen.

 

Bürger- und Ordnungsamt reagiert auf Beschwerden zum Spielerschutz in Spielhallen
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat am Freitag, 23. Juni, unter Beteiligung von Steuerfahndung und Polizei zeitgleich sechs Spielhallen in Duisburg kontrolliert und mit gerichtlicher Anordnung durchsucht.

Insgesamt waren 43 Einsatzkräfte an der Maßnahme beteiligt. Über die Spielstätten einer Kette lagen zahlreiche Beschwerden vor. So sollen dort keine Ausweiskontrollen und Abfragen erfolgt sein, die zur Spielsuchtbekämpfung aus glücksspielrechtlichen Gründen zwingend vorgegeben sind. Hierbei handelt es sich um einen gravierenden und gewerberechtlich relevanten Verstoß.

Gerade die Betreiber solcher konzessionierten Spielstätten haben eine besondere Sorgfaltspflicht und sind gehalten, ihre wirtschaftlichen Interessen hinter dem Schutz von Spielsüchtigen zurückzustellen. Bei den durchgeführten Durchsuchungen wurden Geldspielgeräte ausgelesen und Daten beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. Nach der Analyse wird entschieden, welche ordnungsrechtlichen Maßnahmen die Betreiberin erwartet. Hier sind von der Einleitung von Bußgeldverfahren bis zum Widerruf der Erlaubnisse Maßnahmen denkbar.

Da zumindest der technische Anschluss der einzelnen Betriebe an das Spielersperrsystem mittlerweile vorliegt, wurde von einer sofortigen Schließung abgesehen. Ziel des Glücksspielstaatsvertrages ist es, das Entstehen von Glücksspielsucht zu verhindern oder zumindest zu erschweren und die Voraussetzungen für eine wirksame Suchtbekämpfung zu schaffen. Das Bürger- und Ordnungsamt geht den zahlreich eingehenden Beschwerden zu Verstößen gegen den Spielerschutz nach und intensiviert die Überwachung von Spielstätten. Die Stadt Duisburg hat sich zum Ziel gesetzt, gegen illegale Angebote rigoros vorzugehen und damit die von Glücksspielsucht betroffenen Personen zu schützen.

Musikpreis der Stadt Duisburg für Alfred Wendel
Der frühere Intendant der Duisburger Philharmoniker, Alfred Wendel, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis der Stadt Duisburg 2023. Die Preisverleihung findet am 19. November statt. Nach Stationen bei den Göttinger Händel-Festspielen, beim Rheingau Musik Festival und beim Klavier-Festival Ruhr kam Wendel 2006 zu den Duisburger Philharmonikern.

15 Jahre leitete er die Geschicke des Orchesters. In seine Intendanz fielen u. a. die große China-Tournee der Philharmoniker und die Aufführung von Mahlers "Sinfonie der Tausend" unter Lorin Maazel mit weit mehr als 1.000 Mitwirkenden im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010. Er setzte sich für die Öffnung der Orchesterkonzerte für breite Publikumsschichten ein und engagierte sich für die Opernehe der beiden Standorte der Deutschen Oper am Rhein, Duisburg und Düsseldorf.

Der Musikpreis der Stadt Duisburg wird seit 1990 jährlich verliehen. Er würdigt herausragende Leistungen im Bereich der Musik und des Musiktheaters. Das Preisgeld bringt die Köhler-Osbahr-Stiftung ein. idr - Infos: https://duisburger-philharmoniker.de/DP16cms2/wp-content/uploads/2023/06/play-2023-2024-Web.pdf


Vor 10 Jahren in der BZ:
Life Saver auf der Königstraße steht still  
Der Life Saver-Brunnen auf der Königstraße in der Duisburger Innenstadt musste abgeschaltet werden. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg hatten bei einer Überprüfung festgestellt, dass unter anderem ein Lager und der Keilriemen defekt sind. Darauf hin wurde der Brunnen aus Sicherheitsgründen außer Betrieb genommen.

Für die Mechanik unterhalb der Figur - Foto haje - ist das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement zuständig. Dieses versucht nun die Reparatur kurzfristig zu ermöglichen. Wenn alles glatt läuft, wird der Life Saver in den nächsten Wochen wieder in Betrieb gehen. 

Der Life Saver ist ein repräsentatives Kunstwerk, welches über die Grenzen Duisburgs bekannt ist. Er ist durch seine Farbigkeit und Größe weithin sichtbar und stellt ein Wahrzeichen der Stadt dar. Der Brunnen ist eine Gemeinschaftsarbeit von Nike de Saint Phalle und ihrem Ehemann Jean Tinguely. Der fabelhafte, adlerähnliche Vogel, an den sich eine weibliche Figur klammert, verkörpert mit ausgebreiteten Flügeln aufrecht stehend das uralte mit dem Vogel verbundene Symbol des Himmels. Im Jahre 2009 wurde die Figur abgebaut und aufwendig restauriert bevor sie im März 2010 ihren angestammten Platz wieder einnahm.


Bundesratspräsident Peter Tschentscher zeichnet am 28. Juni 2023 die besten Schülerzeitungen Deutschlands aus.

Die Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder "Kein Blatt vorm Mund" findet im Bundesratsgebäude statt. Prämiert werden 18 Zeitungen in sechs Schulkategorien: Gymnasium, Grund-, Haupt-, Real-, Förder- und berufliche Schulen. Zudem gibt es fünf Onlinepreise. Vergeben werden überdies Sonderpreise für Beiträge, die sich durch ihr Thema oder die journalistische Stilform besonders auszeichnen. Eine Übersicht über die besten Schülerzeitungen des Jahres gibt es hier.

Liveübertragung im Internet und auf Youtube Die Preisverleihung wird live unter www.bundesrat.de und auf https://www.youtube.com/user/BundesratDeutschland übertragen.

Bundesratspräsident als Schirmherr
Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird seit 2004 von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet und von der Kultusministerkonferenz empfohlen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert die Veranstaltung über die Vergabe eines Sonderpreises hinaus. Die Schirmherrschaft des Schülerzeitungswettbewerbs liegt traditionell beim jeweils amtierenden Bundesratspräsidenten bzw. bei der amtierenden Bundesratspräsidentin – dieses Jahr also bei Peter Tschentscher.

LEG spart CO2 durch grüne Innovationen in eigenen Beständen und für Dritte  

Die LEG legt einen besonderen Fokus auf smarte, digitale Innovationen zur effizienten CO2-Vermeidung in Bestandsgebäuden für die gesamte europäische Wohnungswirtschaft. Dabei begreift das Wohnungsunternehmen die grüne Transformation der Wirtschaft als Chance, auf dem eigenen Klimapfad voranzukommen und gleichzeitig neue werthaltige Geschäftsmodelle und Partnerschaften jenseits der Bestandsbewirtschaftung zu entwickeln. Um diese Strategie im wahrsten Sinne des Wortes noch anschaulicher zu machen, gibt es die jüngsten Klimaideen der LEG jetzt als Video und auf der LEG-Website.  

„Während im Neubau Klimaschutz schon in der Planung mitgedacht werden kann, gibt es für Bestandsgebäude nicht ‚die eine Lösung‘.  Jedes Quartier ist anders – da gilt es, einiges auszuprobieren und vieles auszutüfteln. Bei der LEG arbeiten wir mit einem ganzen Strauß an Maßnahmen, um Klimaneutralität im Wohnungsbestand voranzubringen – und das zu möglichst geringen Kosten je eingesparter Tonne CO2“, erläutert Dr. Mirko Ebbers, ESG-Experte der LEG Immobilien SE.       

Für das Wohnungsunternehmen haben Klimaschutz und Nachhaltigkeit seit Jahren einen hohen Stellenwert. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern leistet die LEG einen aktiven Beitrag zur Energie- und Wärmewende. Mit großem Einsatz setzen die Verantwortlichen auf praxiserprobte Ideen und Lösungen, mit denen sie bereits beachtliche Erfolge erzielt haben, sowie auf Innovationen. Dabei ist es ihnen wichtig zu betonen, dass es nicht „die eine“ Lösung für die Herausforderung des Klimawandels der Wohnungswirtschaft gibt.  

Drei wesentliche Säulen ihrer Strategie für erfolgreichen Klimaschutz stellt die LEG nun in einem Video der Öffentlichkeit vor:  
Effiziente Gebäudehülle: Bereits Ende 2021 hat die LEG zusammen mit der österreichischen Rhomberg Bau das Gemeinschaftsunternehmen RENOWATE gegründet und forciert damit die serielle Sanierung in der DACH-Region. Die Zielsetzung von RENOWATE ist es, mit digitalen Verfahren und industrieller Vorfertigung u.a. von Fassendteilen schneller, mieterfreundlicher und perspektivisch zunehmend kostengünstiger zur CO2-Neutralität zu gelangen.

Durch die serielle Sanierung wird aus einem Bestandsgebäude der Energieeffizienzklasse H durch Isolierung und neue Gebäudetechnik ein Gebäude der Klasse A. Ressourcen- und mieterschonende Wärmewende:  Durch die gemeinsame Luft-Luft-Wärmepumpen-Offensive von LEG und Mitsubishi Electric Europe aus Ratingen können künftig Gebäude aller Energieeffizienzklassenmit Raumwärme versorgt werden. Durch die sofortige Verfügbarkeit der Geräte kann mit relativ geringem Aufwand die Energieeffizienz von G auf C erhöht werden und – in Verbindung mit grünem Strom – können die CO2-Emissionen sogar auf null gesenkt werden.

Die Geräte eignen sich zudem insbesondere für den Einsatz in Gebäuden mit Gasetagen- bzw. dezentralen Heizungen. Hier können die Geräte alte Anlagen 1 zu 1 ersetzen. KI in der Heizungssteuerung: Im Joint-Venture seero mit den Unternehmen Oventrop und mantro können durch smarte Heizkörperregelung der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß eines Gebäudes eingestellt sowie mittels intelligenter Technik die gesetzlichen Anforderungen zum hydraulischen Abgleich automatisiert erfüllt werden. Gleichzeitig werden die Kunden befähigt, bei gleichbleibendem Wohnkomfort bis zu 30% Energie einzusparen.


DUISentrieb - Ferienprogramm: Ferngesteuerte Autos und Videobearbeitung

Das Ferienprogramm im DUISentrieb startet in der nächsten Woche! Wir bauen eine Rennstrecke für ferngesteuerte Autos und werden gemeinsam einen Videoclip zum Rennen erstellen. Die Veranstaltungen finden von Dienstag bis Donnerstag, immer von 14:00 bis 17:00 Uhr am City Wohnpark in der Heerstraße 31 statt.

Los geht es am Dienstag, den 27.06. um 14:00 Uhr. Hier ist eure Kreativität gefragt, denn mit ausgewählten Gegenständen bauen wir uns eine eigene Rennstrecke. Das Ziel ist es hierbei nicht nur schnell an das Ziel zu kommen, sondern auch möglichst geschickt das Auto durch die Hindernisse zu steuern.

Am Mittwoch, den 28.06. wollen wir ab 14:00 Uhr die selbst gebaute Strecke für ein Rennen nutzen. Das Rennen wollen wir auch auf Video festhalten.

Außerdem wird der MINT-Bus mit vielen neuen Experimenten vor Ort sein. Am Donnerstag, den 29.06. wollen wir uns ab 14:00 Uhr mit Videoschnitt beschäftigen und das Filmmaterial vom Rennen zu einem kleinen Clip zusammenschneiden. https://www.duisentrieb.de/#sommerferien23-erste-Woche


Weitere Termine
In den Sommerferien findet das sehr spannende Programm der Junior Uni in Essen statt, bei dem ihr euer eigenes Game erstellen könnt. Schaut gerne mal hier rein: https://www.junioruni-essen.de/staerker-mit-games-2023/ -Im September finden die TalentTage statt und Anmeldungen sind schon möglich. Auch wir sind mit zwei Veranstaltungen dabei. Für das ganze Programm schaut ihr am besten hier vorbei: https://talenttageruhr.de/programm/ Weitere Termine: www.duisentrieb.de


Kammermusik in der Marienkirche
Am Sonntag, 2. Juli 2023 geben um 17 Uhr Mitglieder des Essener Kammerorchesters „Les essences“ in der Duisburger Marienkirche, Josef-Kiefer-Str. 10, ein Konzert. Önder Baloglu und Bianca Adamek (Violinen), Odysseas Lavaris (Viola), Diego Hernandez (Cello) und Ezgi Kelleözü (Klavier) präsentieren unter dem Titel „TRADITION AND UPHEAVAL“ Werke von Antonin Dvorák (Klavierquintett A-Dur Op.81), Enrique Granados (Klavierquintett g-Moll Op.49) und Ulvi Cemal Erkin (Klavierquintett).

Präsentiert wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr e.V.; Dank der Unterstützung durch die Susanne-Scholten-Stiftung ist der Eintritt frei; um Spenden wird gebeten. Infos zur Marienkirche und zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de; Infos zum Kammerorchester unter https://lesessences.net

Mitglieder des Kammerorchesters „Les essences“ (Foto: https://lesessences.net).  


Die Kirche verändern... 

Eric Hansen macht eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Prediger Eric Hansen ist 23 Jahre alt und gestaltet seine evangelische Kirche an vielen Stellen mit: Zuerst in der Jugendarbeit direkt nach der Konfirmation, dann als Presbyteriumsmitglied seiner Wanheimer Gemeinde - schon seit 2018 -, dann als Synodaler im evangelischen Kirchenparlament in Duisburg sowie im Kreissynodalvorstand, der sogenannten Geschäftsführung im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg. Jetzt absolviert Eric Hansen neben seinem „weltlichen“ Studium eine zweijährige Ausbildung zum Prädikanten.

Nach Abschluss kann er Taufen, Trauungen, Bestattungen sowie seelsorgliche Gespräche durchführen. Also in etwa das machen, was Pfarrerinnen und Pfarrer so  machen.  In der Praxiszeit hat er schon die ersten Gottesdienste mitgeleitet und die erste eigene Predigt gehalten. Taufen durfte er auch schon drei Kinder im Wambachsee am Pfingstmontag. Am 2. Juli 2023 steht mit seinem nächsten Outdoor-Gottesdienst um 10.30 Uhr das Thema „Das Leben lieben“ auf dem Programm – unter freiem Himmel, auf der Wedauer Gemeindewiese am See. 

Begleitet wird er hier und über die gesamte Ausbildungszeit hinweg von Pfarrerin Sara Randow, die als Mentorin aus der Nachbargemeinde mit ihm über den Aufbau von Gottesdiensten, Elementen der Predigt bis hin zur Gestaltung des Liedblattes spricht. Ihre Erfahrung hilft ihm auch bei den ersten Gesprächen mit Familien, Paaren und auch Hinterbliebenen. Denn die Themen sind nicht immer fröhlich. Das Trauergespräch gehört wohl zu den schwersten. 


Eric Hansen hat sich das aber so ausgesucht. Und seine Wanheimer „Heimatgemeinde“ hat ihn darin bestärkt, auch als Prädikant seine Kirche mitzugestalten. Dort wissen viele, dass Eric Hansen aus tiefster Seele von seinem Glauben spricht - und die Menschen damit begeistern kann.  Für den Lehramtsstudenten - Evangelische Religionslehre und Wirtschaft/Politik sind seine Fächer - ist in Bezug auf seine Kirche und den Glauben jedoch nicht alles  eitel Sonnenschein. Ihn schmerzt es zu sehen, wie der Glaube in der Gesellschaft schwindet – vor allem in der jüngeren Generation, sagte Eric Hansen in einem Interview.

„Als junger Presbyter kann es einem schon fast Angst vor der Zukunft machen“ stellte er fest und fügte hinzu: „Mir fehlt unter den Protestanten der Mut, die Kirche aktiv zu gestalten, und mir fehlt der Mut, endlich wieder über Glauben zu diskutieren und zu sprechen – also so richtig protestantisch aktiv zu werden.“ Eric Hansen ist aber fest entschlossen, seine Kirche zu verändern und den Menschen von seinem Glauben zu erzählen. 
Infos zu Eric Hansens Heimatgemeinde Duisburg Wanheim gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de, zur Ausbildungsgemeinde Trinitatis (Duisburg Buchholz/Wedau/Bissingheim) unter www.trinitatis-duisburg.de

Eric Hansen mit Pfarrerin Sara Randow in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche (Foto Hansen) 


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A40, Erweiterung der A40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung von 7. bis 10. Juli

Von Freitag, 7. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 10. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt im Streckenabschnitt.

Duisburg-Meiderich: Vollsperrung der Bürgermeister-Pütz-Straße
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Mittwoch, 28. Juni, ca. 20 Uhr Kabelverlegungen auf der Bürgermeister-Pütz-Straße in Meiderich durch. Dafür wird die Bürgermeister-Pütz-Straße zwischen der Schlickstraße und der Lakumer Straße voll gesperrt.

Entsprechende Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Freitag, 30. Juni, um 20 Uhr abgeschlossen.


Duisburg-Alt-Homberg: Verlängerung der Teilsperrung auf der Ulmenstraße

Die Fernwärmearbeiten auf der Ulmenstraße in Duisburg-Alt-Homberg werden voraussichtlich bis Ende Oktober andauern. Die Baumaßnahme mit der Teilsperrung hat am 17. April begonnen.

Alt-Homberg: Vollsperrung der Margarethenstraße

Die DCC Duisburg CityCom GmbH verlegt zurzeit Glasfaserkabel im Kreuzungsbereich der Hochfeldstraße/Margarethenstraße in Duisburg-AltHamborn. Die Margarethenstraße wird dafür an der Kreuzung gesperrt und von der Lothringer Straße aus kommend als Sackgasse ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Juli andauern.

STATISTIK


In NRW sind die Gewerbesteuerhebesätze tendenziell höher als in den meisten anderen Gemeinden Deutschlands

Die Hebesätze der Gewerbesteuer haben im Jahr 2022 in fast allen Gemeinden (96,5 Prozent) in Nordrhein-Westfalen 400 Prozent oder mehr betragen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fanden Gewerbetreibende in NRW damit höhere Hebesätze vor als in den meisten anderen deutschen Gemeinden. Nur 1 931 (17,9 Prozent) der insgesamt 10 786 Gemeinden in Deutschland hatten im Jahr 2022 Hebesätze der Gewerbesteuer von über 400 Prozent festgesetzt.

Diese und weitere Informationen liefert eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die ab sofort für das Jahr 2022 kostenlos im Internet zum Download bereitsteht. Von den 396 Städten und Gemeinden in NRW meldeten – wie im Jahr zuvor ؘ– Monheim am Rhein im Kreis Mettmann und die Stadt Leverkusen (je 250 Prozent) sowie Langenfeld (Rheinland) im Kreis Mettmann (299 Prozent) die geringsten Hebesätze der Gewerbesteuer.

Am höchsten – auch im Bundesvergleich – war dieser Wert in der Gemeinde Inden im Kreis Düren (650 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr mit je 580 Prozent. Deutschlandweit am geringsten war der Hebesatz in Langenwolschendorf im Landkreis Greiz in Thüringen (200 Prozent). Auch bei der Grundsteuer B lagen die Hebesätze bei fast allen Gemeinden (96 Prozent) in NRW bei 400 Prozent und mehr, während bundesweit nur rund 39,4 Prozent der 10 786 Gemeinden Hebesätze von über 400 Prozent festgesetzt hatten.

NRW-weit am niedrigsten war dieser Hebesatz für Eigentümer/-innen von bebauten und unbebauten Grundstücken in Verl im Kreis Gütersloh (190 Prozent); den Höchstwert erhob Hürtgenwald im Kreis Düren (950 Prozent). Deutschlandweit reichte die Spanne bei der Grundsteuer B von 45 Prozent in Christinenthal im Kreis Steinburg (Schleswig-Holstein) bis 1 050 Prozent in Lorch im Rheingau-Taunus-Kreis (Hessen).

Bei der Grundsteuer A wiesen die Gemeinden in NRW im bundesweiten Vergleich dagegen unterdurchschnittliche Hebesätze auf: Während deutschlandweit 88,0 Prozent der Gemeinden Hebesätze von 300 Prozent oder mehr festgesetzt hatten, erhoben in NRW lediglich 43,7 Prozent der Gemeinden Hebesätze für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen von mindestens 300 Prozent.

Den geringsten Wert in NRW meldete Verl im Kreis Gütersloh (110 Prozent), den höchsten Heimbach im Kreis Düren (900 Prozent). Bundesweit reichten die Sätze von 45 Prozent in Christinenthal bis 1 900 Prozent in den Gemeinden Bad Herrenalb und Bad Wildbad im Landkreis Calw (Baden-Württemberg). (IT.NRW)


Interaktive Karte mit den Hebesätzen der Gemeinden im Jahr 2022 finden Sie im Statistikportal



AfD in den Umfragen gleichauf mit SPD
In den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl erreicht die Alternative für Deutschland AfD derzeit bislang unerreicht hohe Ergebnisse. Bei dem Institut INSA kommt die AfD bei einer vor zwei Tagen durchgeführten Umfrage auf einen Anteil von 20 Prozent und liegt damit gleichauf mit der SPD. Bei den anderen Instituten erreicht die AfD 18 bis 20 Prozent. Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten mit großem Abstand vor allen anderen Parteien.

Zwischen 26 und 28 Prozent der Befragten würden der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Die FDP würde derzeit maximal sieben Prozent der Stimmenanteile erhalten. Die AfD profitiert Medienberichten zufolge von der angespannten politischen und wirtschaftlichen Lage. Die Partei schneidet dabei traditionsgemäß in Ostdeutschland besser ab als in Westdeutschland. Im Osten hat sie auch eine stärkere Mitgliederbasis, wie diese Grafik zeigt.

Den ersten Wahlsieg erzielte sie kürzlich bei der Landratswahl in Sonneberg. Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben. Matthias Janson

Infografik: AfD in den Umfragen gleichauf mit SPD | StatistaInfografik: Ein Viertel der Wähler:innen befürwortet CDU-AfD-Koalition | Statista

Ein Viertel der Wähler:innen befürwortet CDU-AfD-Koalition AFD-KOALITION

Die Union lehnt jegliche Zusammenarbeit mit der AfD bisher ab. Innerhalb der CDU/CSU gibt es allerdings Mitglieder, die vor einer Koalition mit der rechten Partei nicht zurückschrecken würden. Spätestens nach dem Sieg der AfD bei der Landratswahl im Thüringischen Sonneberg, werden vermutlich auch andere Parteien ihre Strategie für den Umgang mit der besonders in Ostdeutschland erstarkenden Partei überdenken.

Eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer zeigt, dass ein Viertel der Wahlberechtigte eine Zusammenarbeit von CDU und AfD befürwortet oder zumindest die ablehnende Haltung der Union als “nicht gut” empfindet. Das trifft natürlich auf die Mehrheit der AfD-Wähler:innen zu, aber auch rund ein Drittel der Befragten, die ihr Kreuz bei der FDP machen würden, verurteilen die grundsätzliche Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten. Unter den Unions-Wähler:innen selbst, bewerten etwa 14 Prozent die Entscheidung der eigenen Partei als schlecht. Renè Boksch