Fernwärme Duisburg passt Preise an Die
Fernwärme Duisburg GmbH passt zum 1. Juli 2023 vertragsgemäß ihre
Preise für Fernwärme in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und
Hamborn an. Unter Berücksichtigung der Wärmepreisbremse steigt
dadurch die voraussichtliche monatliche Belastung für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus um circa 6 Euro im Monat.
Die Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß jeweils
am 1. Januar und am 1. Juli eines Jahres in den Versorgungsgebieten
Mitte-Süd-West und Hamborn, in den Versorgungsgebieten Homberg und
Walsum jeweils am 1. April und am 1. Oktober eines Jahres. Die
Preisanpassung ist dabei an vertraglich vereinbarte
Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die Preisänderungsklausel besteht
aus Börsenpreisen und Indizes.
Verändert sich ein Index oder
dessen Preisbestandteile wie der Börsenpreis für Erdgas oder die
CO2-Bepreisung, erfolgt eine Anpassung der Fernwärmepreise. Dies
gilt bei Steigerungen wie Senkungen gleichermaßen. Fernwärmepreis
bildet Marktgeschehen verzögert ab Bei den für den Arbeitspreis
besonders relevanten Erdgasbörsenpreisen werden die
Durchschnittswerte von 24 Monaten herangezogen, derzeit die von
Mai 2021 bis April 2023.
Das führt dazu, dass
Marktentwicklungen zeitlich verzögert in den Fernwärmepreis
einfließen. So erklärt sich, dass der Fernwärmepreis weiter steigt
obwohl zwischenzeitlich die Börsenpreise für Erdgas wieder gesunken
sind. „Die deutlich höheren Gasbezugspreise der vergangenen
Heizperiode machen sich aufgrund unserer vertraglichen Preisregelung
erst jetzt im Fernwärmepreis bemerkbar. So müssen wir zum 1. Juli
unseren Arbeitspreis anpassen. Der Großteil dieser Preisentwicklung
wird für die Kundinnen und Kunden allerdings durch die
Wärmepreisbremse abgefedert“, erklärt Matthias Lötting,
Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg GmbH.
So wirkt die
Anpassung bei einem Beispielhaushalt Die aktuelle Preisanpassung
im Gebiet Duisburg Mitte-Süd-West und Hamborn betrifft das zweite
Halbjahr 2023. Für diesen Zeitraum greift weiterhin die Anfang 2023
eingeführte Wärmepreisbremse. Damit wird für 80 Prozent des
Referenzverbrauchs der Kunden der Arbeitspreis auf 9,5 Cent pro
Kilowattstunde begrenzt. Das bedeutet, für den Großteil der jetzigen
Preisentwicklung greift die Wärmepreisbremse.
Der
Arbeitspreis pro Kilowattstunde steigt ab dem 1. Juli um rund 19
Prozent von 14,63 Cent pro Kilowattstunde auf 17,43 Cent pro
Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt nur minimal um rund 1,6
Prozent. Durch die staatliche Entlastung der Wärmepreisbremse werden
dann 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs entlastet.
Dadurch steigt die voraussichtliche Belastung für einen Haushalt
mit einem Wärmeanschlusswert von 15 Kilowatt und einem
Jahreswärmeverbrauch von 22.500 Kilowattstunden für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus um circa 6 Euro im Monat. Aus diesem
Grund wird die Fernwärme Duisburg zum 1. Juli 2023 keine Anpassung
der Kundenabschläge vornehmen. Die Berücksichtigung der
Preisanpassung sowie der Wärmepreisbremse erfolgt mit der
Jahresverbrauchsabrechnung. Die Kundinnen und Kunden müssen also
nicht tätig werden.
Ab 1. Juli kostenfreier Eintritt in die städtischen
Bäder für Empfänger von Sozialleistungen Ab dem 1. Juli
2023 können Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen
kostenfrei bis 31. Dezember die städtischen Bäder nutzen. Bislang
gab es für sie einen reduzierten Eintrittspreis. Der freie Eintritt
gilt für das Allwetterbad Walsum, das Freibad Homberg, das Hallenbad
Neudorf, das Hallenbad Toeppersee und das Rhein-Ruhr-Bad. Die
hierfür notwendigen Gelder finanziert die Stadt Duisburg aus dem
Stärkungspakt NRW.
Bekanntermaßen hat das Land NRW der Stadt
Duisburg für 2023 einen Betrag in Höhe von 6,6 Mio. Euro zur
Verfügung gestellt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die
finanzielle Mehrbelastung (steigende Preise für Energie und
Lebensmittel) für Menschen mit geringem Einkommen abzufangen. „Mit
diesen Mitteln ermöglichen wir einkommensschwachen Familien an
entsprechenden Freizeitaktivitäten teilzunehmen“, freut sich Michael
Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen.
Auch
diese Ermäßigung erfolgt wie bisher durch die Vorlage eines
Leistungsbescheides mit Bewilligung/Ausstellung ab dem 1. Januar
2023 und eines Lichtbildausweises. Geringverdienende erhalten von
Seiten der Stadt eine entsprechende Bescheinigung. Hierzu ist ein
Antrag beim Amt für Soziales und Wohnen erforderlich. Ergänzend wird
der letzte Steuer- oder Rentenbescheid benötigt.
Sofern bei
Erwerbseinkommen kein Steuerbescheid vorliegt, kann alternativ eine
Lohnbescheinigung vorgelegt werden. Das Antragsformular sowie
weitere Informationen gibt es auf der städtischen Homepage unter
www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/staerkungspaktnrw.php
(Stichwort Ermäßigungen).
Wer sich persönlich oder telefonisch beraten
lassen möchte, kann sich an das Amt für Soziales und Wohnen,
Schwanenstraße 5-7, wenden. Als Ansprechpartner stehen Stephan Andre
(0203/283-3030) sowie Thomas Hönicke (0203/283-7697) zur Verfügung
(4. Etage, Zimmer 406, E-Mail
Einzelfallhilfe-staerkungspakt@stadtduisburg.de).
Saisonüblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit beginnt
dieses Jahr früher 260.013 Personen waren im Juni in
der Metropole Ruhr arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum
Vorjahresmonat (Juni 2022) 13.843 Personen mehr ohne Arbeit, was
einer Zunahme von 5,6 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Mai 2023
ist die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls um 2.730 Personen (plus 1,1
Prozent) angestiegen. Der saisonübliche Anstieg der
Arbeitslosenzahlen setzt in diesem Jahr eher ein als in den letzten
Jahren.
Der frühere Beginn der Sommerferien in NRW führt
dazu, dass viele Betriebe geplante Stellenbesetzungen erst nach der
Ferienzeit vornehmen, zudem haben die Abschlussprüfungen für die
duale Berufsausbildung früher stattgefunden und viele Absolventinnen
und Absolventen haben noch keinen Arbeitsvertrag unterschrieben. Die
Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,1
Prozentpunkte an und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,6
Prozent.
Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert
die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,5 Prozent) und Duisburg
(12,6 Prozent). Mit 6,8 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis
ruhrgebietsweit die niedrigsten Arbeitslosenquoten auf. Unter den
kreisfreien Städten sind es Hamm (8,5 Prozent), Bottrop (7,6
Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent). Auch in NRW ist die
Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent auf
707.549 Personen angestiegen, sodass die Arbeitslosenquote in NRW im
Juni bei 7,2 Prozent liegt. Die in der Meldung genannten
Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten
der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel
eingebunden werden. idr
19 qualifizierte Lehrkräfte können ab sofort
sexualisierte Gewalt an Schule besser erkennen, vermeiden und sicher
handeln Die ersten 19 Lehrer*innen,
Schulsozialarbeiter*innen, Sonderpädagogen*innen und Erzieher*innen
im Ganztag haben die achttägige Ausbildung zur Fachkraft für
Intervention und Prävention bei sexualisierter Gewalt an
Schulen erfolgreich absolviert. Die Teilnehmer*innen aus Bottrop,
Essen, Dinslaken, Duisburg, Kamp-Lintfort, Mülheim, Oberhausen und
Westerkappeln durchliefen ein Schulungskonzept aus 5 Modulen mit den
Themen "Basiswissen sexualisierte Gewalt", "Schutzkonzept",
"Intervention bei sexualisierter Gewalt", "Prävention" und
"Reflektion und Prüfung".
Durchgeführt wurden die Module durch Fachberaterinnen aus
verschiedenen Beratungsstellen aus dem Ruhrgebiet. Die Fortbildung
ist eine Initiative der Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel +
Gretel und wird gefördert durch die Stiftung der Sparda-Bank West.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhielten die Teilnehmer*innen
ihre Abschlusszertifikate und können nun in ihren eigenen Schulen
die Themen als Multiplikatoren*innen ins Kollegium tragen.
"Auslöser für FFips waren u. a. Umfragen, die gezeigt haben, dass
die mit der Fortbildung angesprochenen Zielgruppen zumeist keine
ausreichenden Vorkenntnisse im Bereich des präventiven Schutzes von
Kindern vor sexualisierter Gewalt oder auch in der Intervention
haben", sagt der ehemalige Lehrer und für die FFips-Organisation
verantwortliche Alfred Seidensticker, Deutsche Kinderschutzstiftung
Hänsel+Gretel.
"Sowohl in der universitären Ausbildung, als
auch in der zweiten Ausbildungsphase in den Studienseminaren bei den
Lehrer*innen sind diese Inhalte nicht fest verankert.", ergänzt
Fraya Meru, eine der FFips-Coaches von der Fachstelle nimmermehr
e.V. FFIPS vermittelte mit dieser achttägigen Fortbildung über
mehrere Monate verteilt, fundiertes Fachwissen zum Themenkomplex der
sexualisierten Gewalt.
Vom notwendigen Basiswissen über
Präventionskonzepte zur Intervention werden alle für
Schulpraktiker*innen relevanten Themen gelehrt. Dabei bleibt FFIPS
nicht stehen, sondern zeigt auch konkrete Schritte auf, wie ein
Schutzkonzept für die eigene Schule aussehen kann. Es wird zudem ein
Praxisprojekt realisiert, das in der eigenen Schule zum Einsatz
kommen kann. Die Teilnehmenden des ersten Durchgangs erhielten jetzt
ihr Zertifikat zur "Fachkraft für Intervention und Prävention bei
sexualisierter Gewalt an Schulen".
Die nächste Fortbildung startet nach den Sommerferien und es
sind nur noch 3 Plätze frei. Interessierte finden Informationen auf
der Webseite
www.ffips.net (Siehe angehängte Datei: Pressefoto.jpg) Bild
(honorarfrei abdruckbar, Nachweis: Uwe Ernst): 13 Teilnehmende bei
der Übergabe der Zertifikate durch Alfred Seidensticker (6 Personen
waren verhindert) Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der
Sparda-Bank West Soziales Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales
der Sparda-Bank West engagiert sich bereits seit 2004 in
Nordrhein-Westfalen.
Seit ihrer Gründung hat sie insgesamt
über 620 gemeinnützige Projekte mit mehr als 21,8 Millionen Euro
gefördert. Allein im vergangenen Jahr unterstützte sie mit 1,6
Million Euro 44 Projekte. Das soziale Engagement der Stiftung leitet
sich nicht zuletzt aus dem Anspruch ab, die Gemeinschaft heute und
in Zukunft zu stärken. Ziel ist immer, das Gemeinwohl zu fördern und
sich in den drei Bereichen Kunst, Kultur und Soziales langfristig
für die Menschen vor Ort einzusetzen. Im Fokus steht dabei die
Unterstützung von Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen.
Motivation ist es, die verschiedenen Projekte als Partner mit
voranzubringen.
Verordnung von medizinischem Cannabis
Bei der ärztlichen Verordnung von medizinischem Cannabis als
Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung gilt ab sofort die
Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
Das Bundesministerium für Gesundheit hatte den Beschluss des G-BA
rechtlich geprüft und im Ergebnis nicht beanstandet. Damit konnte er
am 30. Juni 2023 in Kraft treten. Sofern eine Genehmigung für eine
Therapie mit Cannabis bereits vor Inkrafttreten der neuen Regelungen
des G-BA erteilt wurde, gilt diese auch weiterhin.
Die
Regelungen des G-BA sollen innerhalb des gegebenen gesetzlichen
Rahmens insbesondere in palliativen Behandlungssituationen eine
möglichst bürokratiearme Versorgung mit medizinischem Cannabis als
zusätzlicher Therapieoption sicherstellen. Das Gremium
konkretisierte, welche Cannabisarzneimittel verordnungsfähig sind,
welche Voraussetzungen bei der Verordnung zu prüfen und zu beachten
sind und was in Bezug auf den Genehmigungsvorbehalt gilt.
Der G-BA legte beispielsweise folgende Änderungen im Vergleich
zu den bisherigen Regeln fest: Cannabis-Verordnungen im Rahmen der
Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) bedürfen
grundsätzlich keiner Genehmigung. Im Rahmen der Allgemeinen
Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) besteht zwar eine
Genehmigungspflicht, die Prüffrist der Krankenkassen beträgt hier
aber nur drei Tage.
Dazu Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA:
„Unser im März 2023 gefasster Beschluss hat den bisherigen
gesetzlichen Rahmen ausgeschöpft, unter anderem zum
Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen bei medizinischem Cannabis.
Vom Gesetzgeber haben wir nun mehr Spielraum beziehungsweise einen
neuen Regelungsauftrag bekommen. Der G-BA soll besonders
qualifizierte Facharztgruppen benennen, bei denen eine Genehmigung
bei Erstverordnung zukünftig entfällt.
Im Ergebnis spart das Zeit und vermindert den bürokratischen
Aufwand. Die Eingrenzung auf Facharztgruppen ist aus meiner Sicht
gerechtfertigt, da der Wegfall der Prüfmöglichkeit mit einer
besonderen Qualifikation der Verordnerinnen und Verordner
korrespondiert. Flankiert wird diese Ausnahmeregelung vom
Gesetzgeber, indem er die Prüffrist der Krankenkassen auf in der
Regel zwei Wochen verkürzt.“
Hintergrund: Regelungsauftrag des G-BA zu Cannabis-Arzneimitteln
Gesetzlich Versicherte haben seit März 2017 unter bestimmten
Voraussetzungen Anspruch auf eine Versorgung mit Cannabis in Form
von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität
sowie auf Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.
Grundlage ist § 31 Absatz 6 SGB V. Der G-BA wurde beauftragt, nach
Abschluss einer Begleiterhebung
das Nähere zum zukünftigen Leistungsanspruch zu regeln.
DUIsentrieb-Ferienprogramm geht weiter. Nach
einem rasanten
Start
mit den neuen RC Autos wollen wir nun in den kommenden beiden Wochen
ein Nachrichtenprogramm mit Jugendlichen ab 12 Jahren erstellen.
Hierfür werden wir uns ein Nachrichtenstudio einrichten. Am
Dienstag, den 04.07. wollen wir von 16:00 bis 19:00 Uhr zusammen mit
euch eine Wand im DUISentrieb grün streichen, so dass diese uns als
Hintergrundleinwand dienen kann.
Am Dienstag, den 11.07. wollen wir dann von 16:00 bis 19:00 Uhr in
dem neuen Studio eine Nachrichtensendung mit dem Programm Shotcut
erstellen.
https://www.duisentrieb.de/#nachrichten Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher zum
"nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen.
Weitere
Termine In den Sommerferien findet das spannende Programm der
Junior Uni in Essen statt, bei dem ihr euer eigenes Game erstellen
könnt. Schaut gerne mal hier rein:
https://www.junioruni-essen.de/staerker-mit-games-2023/ Im
September finden die TalentTage mit unheimlich vielen
Veranstaltungen statt und Anmeldungen sind jetzt schon möglich. Auch
wir sind mit zwei Veranstaltungen dabei. Für das ganze Programm
schaut ihr am besten hier vorbei:
https://talenttageruhr.de/programm/ Weitere Termine:
www.duisentrieb.de
Ausstellungseröffnung –
Langzeitpixel trifft auf Huf und Hund
Die neue Ausstellung der
Reihe DARGEBOTEN im Das PLUS am Neumarkt in Ruhrort
zeigt Fotografien von zwei
Ruhrgebietskünstler*innen: Janine Ulbrich und Sven
Göttner. Wer aufmerksam durch die Natur und an
schönen Orten vorbei geht, wird dafür belohnt,
finden die beiden. Lassen sich manchmal ein wenig
von dem, was ihnen dort begegnet, faszinieren und
ablenken. Was es auf Reisen oder Ausflügen zu sehen
gibt und was das Leben für Lichtspiele für Nah- und
Fernaufnahmen vor die Linse setzt zeigen die beiden
Fotograf*innen im Juli in Ruhrort dem interessierten
Publikum.
In dieser Ausstellung
werden Fotos gezeigt, die genau diese Ablenkungen
einfangen. Von Landschaft bis Kleinstadt, von
Bachlauf bis Flussufer und von Pferden zu Hunden.
Über die Jahre hinweg sind bei beiden viele
verschiedene Fotos entstanden, mit unterschiedliche
Lichtstimmungen, zeigen verschiedene schöne
Ortschaften, bieten weite Ausblicke die zum Träumen
und Staunen einladen, sowie wunderschöne Porträts
von vielen wilden, aber auch dem ein oder anderen
zahmen Tieren.
Kurzbiografie Sven Göttner: Sven Göttner ist 34
Jahre alt und arbeitet hauptberuflich als Erzieher.
Da er eigentlich schon
fast immer Musik machte und sich vor allem für die
Aufnahme- und Studiotechnik dahinter interessiert,
hat er im Jahr 2018 damit angefangen,
Free-Field-Recordings aufzunehmen. Einfach erklärt
stellt er Mikrofone mit in die Natur und nimmt damit
beispielsweise Flüsse, Bachläufe, Vögel, oder andere
Naturgeräusche auf.
Weil
er regelmäßig Fotos von den Orten angefertigt hat
und diese auf Instagram postet, ist er recht schnell
auf die Idee gekommen, eine bessere Kamera
zuzulegen, als die die im Handy vorhanden war. So
ist er dann zur Fotografie gekommen, hat sich
schnell dafür begeistert und die Kamera auf Reisen
und Ausflügen stets dabeigehabt. Die Ausstellung
zeigt genau diese Fotos.
Kurzbiografie Janine
Ulbrich: Janine Ulbrich wuchs mitten im Ruhrgebiet
auf und verbrachte ihre Kindheit in großen Teilen
auf dem nahegelegenen Pony- und Bauernhof. Schon
damals hatte sie immer eine einfache Digitalkamera
dabei und hielt alle Tiere fotografisch fest.
Diese Leidenschaft blieb
bis heute erhalten: Seit 2017 ist Janine als
professionelle Pferde- und Hundefotografin auf der
ganzen Welt unterwegs und wurde neben anderen Awards
als Internationale Hundefotografin des Jahres 2021
ausgezeichnet.
Dabei
sind ihre Arbeiten für dunkle Töne und
stimmungsvolles Storytelling bekannt, erforschen
damit auch die düsteren Aspekte des Lebens genauso
wie die unbeschwerten Glücksmomente. In dieser
Ausstellung präsentiert Janine die Fotografien, die
ihr am meisten am Herzen liegen und in ihr ganze
Welten bewegt haben.
DARGEBOTEN – Langzeitpixel
trifft auf Huf und Hund Vernissage Samstag, 1. Juli
2023, 18:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig), der
Hut geht herum. Die Ausstellung ist bis zum 23. Juli
2023 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu
besichtigen.
Kostenfreie Führung durch
die Salvatorkirche
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs
bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An
jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte
Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und
die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten
Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 2. Juli 2023
um 15 Uhr macht Veronika Bahr mit Interessierten an
verschiedensten Stellen der Kirche halt und
berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine
Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen
in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum
Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de
(Foto Rolf Schotsch).
Blasorchester Lohmühle e. V. zum
Abschluss der Parkkonzertreihe Zum
Abschluss der diesjährigen Parkkonzertreihe lädt das
Blasorchester Lohmühle e. V. 1964 am Sonntag, 2.
Juli um 11 Uhr in den Jubiläumshain an der
Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn. Das
Blasorchester Lohmühle e. V. 1964 ist in diesem Jahr
erstmalig bei den Parkkonzerten dabei. Das
Musikprogramm ist vielfältig und bunt gemischt und
reicht von Märschen über Polkas bis hin zur
Unterhaltungsmusik.
Auch in diesem Jahr
wurden die Parkkonzerte wieder finanziell vom
LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der
Eintritt ist frei. Weitere Infos finden Sie auch im
Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn/
Sonntagskonzert mit den
„Heyberg-Musikanten“ In der
Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon des
Rheinhausener Volksparks tritt am Sonntag, 2. Juli,
um 15 Uhr das Gesangsduo „Claus & Honzi“, genannt
die „Heyberg-Musikanten“, auf. Das Duo präsentiert
dem Publikum Lieder aus den Bergen. Insbesondere das
Repertoire der weltbekannten „Kastelruther Spatzen“
haben sie sich zu Eigen gemacht.
Lieder wie
„Eine weiße Rose“, „Schatten über Rosenhof“, „Ave
Maria der Berge“ oder „Der kleine Trommler“ zählen
zum Repertoire der Heyberg-Musikanten. Mit Ihrem
Sologesang sind sie die Botschafter der
alpenländischen Musik. Die Konzerte werden durch den
Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für
Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens &
RumelnKaldenhausens e. V. unterstützt. Der Eintritt
ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet
unter
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen.
Weitere Sonntagskonzerte finden in diesem
Jahr an diesen Terminen statt: 16.07.2023
Musikgruppe „Wahre Freunde“ 23.07.2023 BSW
Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951
30.07.2023 Männer- und Frauenchor Rumeln
06.08.2023 Treue Bergvagabunden 03.09.2023
Junges Ensemble Ruhr
75. Jubiläum des CVJM Laar
Der CVJM Laar
hat Grund zu feiern, denn der Christliche Verein
Junger Menschen - so nennt er sich seit 1992 - wurde
vor rund 75 Jahren gegründet. Dem Jubiläum wird mit
einem Gottesdienst am Sonntag, 2. Juli 2023 in der
in der Evangelischen Kirche in Laar, Apostelstraße
58, gedacht.
In dem Gotteshaus, in dem seit
2014 kein Gottesdienst mehr gefeiert wurde und das
zu diesem Anlass geöffnet wird, kommen um 10.30 Uhr
auch Mitglieder der Nederlandse Kerk aan de Ruhr und
der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck
zusammen.
Für feierlich-festliche Stimmung sorgen über 20
Musikerinnen und Musiker mit ihrem Posaunenspiel.
Der CVJM Laar und die niederländische Gemeinde laden
herzlich zur Feier des gemeinsamen Gottesdienstes
ein. Evangelischen Kirche in Duisburg Laar (Foto
Tanja Pickartz).
Kunsthandwerkermarkt in der Kirche
Puppen, Socken, Tücher und Taschen
sowie vieles andere Handgemachte wird es auf den
Tischen der 14 Anbieter beim „Kunsthandwerkermarkt
in der Kirche“ am 9. Juli 2023 in der Evangelischen
Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh von 12 bis
16 Uhr zum Bestaunen geben. Ein Team der Gemeinde
hat das Ereignis für diesen Tag in der Lutherkirche,
Wittenberger Straße 15, im Paket mit dem Sommercafé
mit Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und anderem
Herzhaften im Innenhof organisiert.
Das
Motto „Kunst in der Kirche“ spielt schon im
11-Uhr-Gottesdienst eine große Rolle, der vor und
zwischen den in der Kirche aufgebauten Ständen
gefeiert wird. Wer noch kurzentschlossen
Kunsthandwerkliches und schönes Handgemachtes
anbieten möchte, kann Verkaufstische für je 15 Euro
im Familienzentrum anmieten (Kontakt: Tel.: 0203
75969702 bzw. E-Mail:
ev.kindergarten.obermarxloh@arcor.de). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Gemeinsam feiern, Gott nachspüren und
vor allem singen Zu einem Worship-Abend
mit After Lounge in der Duisburger Marienkirche,
Josef-Kiefer-Str. 10, laden Vikarin Annalena Prott
und ein Vorbereitungsteam aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg für den 9. Juli 2023 um
18 Uhr ein. Das inzwischen gar nicht mehr so seltene
Gottesdienstformat beschreibt Vikarin Prott so:
„Worship, das ist für uns: Gemeinsam feiern, Gott
nachspüren und vor allem singen, singen, singen“.
Der Begriff sei schillernd und meint neben
„Anbetung“ auch eine mittlerweile eigene
Musikrichtung, die vor allem beim jüngeren und
mittlerem Publikum beliebt ist. Sie ist eine
Verbindung aus Soft-Pop, Akustik- und Rockmusik,
woraus sich ihre ganz eigene Klangfarbe ergibt.
Gemeinsam mit ihren tiefgehenden, eindrücklichen
Bildern und Inhalten ermöglicht sie Momente des
Lobgesangs, des Gebets und der Begegnung und bringt
damit „Worship“ (Anbetung) und „Praise“ (Lobgesang)
zusammen.
Der Worship-Abend endet mit einer
„After Lounge“, d.h. gemeinsam snacken, sich
austauschen und einfach eine gute Zeit miteinander
haben. Den nächsten Worshipabend mit After Lounge
gibt es am 5. November um 18 Uhr, dann in der
Lutherkirche in Duisburg Duissern. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A40, Erweiterung der A40 inkl. Ersatzneubau
Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung von 7. bis 10.
Juli
Von Freitag, 7. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 10. Juli,
5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer Länge
von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund
für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der
Mittelstreifenüberfahrt im Streckenabschnitt.
Hochheide: Vollsperrung der Straße „Am
Flutgraben“ Die Netze Duisburg GmbH führt ab
Montag, 17. Juli, Straßenbauarbeiten im Einmündungsbereich
der Straßen „Schwarzer Weg“/ „Am Flutgraben“ in
Duisburg-Hochheide durch. Dafür wird die Einmündung vom
„Schwarzen Weg“ in die Straße „Am Flutgraben“ voll gesperrt.
Die Straßen „Im Hasenkamp“ und „Am Flutgraben“ werden als
Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende August andauern.
Duisburg-Overbruch: Vollsperrung der Banater Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10.
Juli, Straßenbauarbeiten auf der Banater Straße in Overbruch
durch. Dafür wird die Banater Straße zwischen der
Overbruch-, Siebenbürgener Straße und der Straße Bommannshof
voll gesperrt. Fußgänger können den Baustellenbereich
weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis
Mitte August andauern.
Kampfmittelsondierung: Busse fahren in
Duisburg-Röttgersbach eine Umleitung Von
Montag, 3. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich
Freitag, 28. Juli, fahren Busse der Linien 905, 906 und 907
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung
in Duisburg-Röttgersbach. Grund hierfür sind
Kampfmittsondierungen auf der Ziegelhorststraße.
Linien 905 und 907: Die Busse fahren ab der
Haltestelle „Jubiläumshain“ eine örtliche Umleitung über die
Ziegelhorststraße, Pollerbruchstraße und Fahrner Straße. Ab da gilt
der normale Linienweg.
Linien 906 und 907: Die Busse
fahren ab der Haltestelle „Krankenhaus Nord“ eine örtliche Umleitung
über die Fahrner Straße, Pollerbruchstraße und Ziegelhorststraße. Ab
da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Jubiläumshain“ wird
auf die Ziegelhorststraße hinter dem Verteilerkreis
Ziegelhorststraße/Fahrner Straße verlegt.
Meiderich: Teilsperrung der Straße
„Unter den Ulmen“ Die Netze Duisburg GmbH führt
seit Mai Arbeiten auf der Straße „Unter den Ulmen“ in
Duisburg-Meiderich zwischen der Hausnummer 138 und der
Sommerstraße durch. Die Baumaßnahme geht ab Montag, 17.
Juli, in den nächsten Bauabschnitt. Dafür wird der
Straßenabschnitt zwischen der Salmstraße und der Lakumer
Straße teilweise gesperrt.
Der Verkehr wird während
des Bauabschnittes über eine Ampel geregelt. Die
Dislichstraße wird dafür als Sackgasse ausgewiesen. Die
bisherige Einbahnstraßenregelung auf der Salmstraße wird zu
Beginn dieses Bauabschnittes aufgehoben und die Salmstraße
dafür von der Bürgermeister-Pütz-Straße aus kommend als
Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt
werden voraussichtlich bis Mitte September andauern. Die
gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Ende 2024
abgeschlossen.
STATISTIK
Seit 1950 wurden in
der Bundesrepublik Deutschland durchschnittlich 405
000 neue Wohnungen pro Jahr fertiggestellt
• Wohnungsbestand im gesamtdeutschen
Bundesgebiet von 15,8 Millionen Wohnungen im Jahr
1950 auf 43,1 Millionen Ende 2021 gestiegen •
Durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf seit der
deutschen Vereinigung um 37 % gestiegen – auf 47,7
Quadratmeter Ende 2021 • Anteil der
Einfamilienhäuser an den Wohngebäuden gestiegen
In der Bundesrepublik Deutschland wurden seit
Beginn der Baustatistik im Jahr 1950
durchschnittlich 405 000 neue Wohnungen pro Jahr
fertiggestellt. Die Zahl fertiggestellter Wohnungen
im Jahr 2022 lag mit 295 300 somit rund 27 % unter
dem Durchschnitt der Jahre 1950 bis 2022. Das teilt
das Statistische Bundesamt auf Basis historischer
Zeitreihen anlässlich seines 75-jährigen Bestehens
mit. Den bisher höchsten Stand erreichte der
Wohnungsbau 1973 mit gut 714 200 fertiggestellten
Wohnungen im früheren Bundesgebiet. Nach der
deutschen Vereinigung war 1995 das Rekordjahr mit
rund 602 800 neuen Wohnungen im gesamtdeutschen
Bundesgebiet.
Zwei von drei Wohngebäuden sind
Einfamilienhäuser Mit dem Trend zu mehr
Wohnraum ging auch ein gestiegener Anteil von
Einfamilienhäusern am Wohnungsbestand einher,
wenngleich dieser deutlich moderater zugenommen hat.
Ende 2021 waren zwei von drei Wohngebäuden (66,8 %)
Einfamilienhäuser, also Wohngebäude mit nur einer
Wohnung. 1994, als diese Daten erstmals detailliert
für das gesamtdeutsche Bundesgebiet vorlagen, waren
es noch 61,7 % der Wohngebäude. Im selben
Zeitraum sank der Anteil von Zweifamilienhäusern
oder Wohngebäuden mit zwei Wohnungen von 20,4 % auf
16,3 %, der Anteil der Wohngebäude mit drei oder
mehr Wohnungen ging von 18,0 % auf 16,8 % zurück.
Damit machten Ein- oder Zweifamilienhäuser zuletzt
83,1 % aller Wohngebäude aus.
Durchschnittlich 1
500 Krankenhausbehandlungen im Jahr bedingt durch
Hitze und Sonnenlicht ·
Sterbefallzahlen in hitzegeprägten Sommermonaten
2022 deutlich über mittleren Werten der Vorjahre ·
Flüssigkeitsmangel führte 2021 zu siebenmal mehr
Todesfällen als 2001
Extreme Hitze ist auch
hierzulande ein Problem für die Gesundheit der
Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, führten Hitzschläge, Sonnenstiche und
andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte
Schäden im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021 zu
knapp 1 500 Krankenhausbehandlungen jährlich. Als
direkte Todesursache lässt sich Hitze bei
durchschnittlich 19 Fällen pro Jahr allerdings
selten feststellen. Sehr hohe Temperaturen lassen
die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in
vielen Fällen die Kombination aus Hitze und
Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen
in von Hitzeperioden geprägten Wochen die
Sterbefallzahlen auch in den vergangenen Sommern an.
So steht es um den Weltfrieden
In 13 der vergangenen 15 Jahre ist die Welt weniger
friedlich geworden. Laut Global
Peace Index hat sich der Status des Weltfriedens
gegenüber dem Vorjahr um rund 0,42 Prozent
verschlechtert. Auch der aktuelle Bericht des
Institute for Economics and Peace (IEP) zeigt, wie
gravierend die Lage vielerorts ist. Der Index
untersucht jährlich die Konfliktsituation in mehr
als 160 Ländern weltweit. Dabei fließen verschiedene
Faktoren aus drei Kategorien mit ein: Die laufenden
örtlichen und internationalen
Konflikte, die gesellschaftliche Sicherheit,
also etwa die Kriminalitätsrate oder das Ausmaß
terroristischer Vorfälle oder gewaltsamer
Demonstrationen. Außerdem wird die Militarisierung
des Landes mit einbezogen (Ausgaben für Aufrüstung,
Größe der Armee).
Insgesamt hat sich der
Friedensindex von 84 Ländern gegenüber dem Vorjahr
verbessert, am stärksten in Kasachstan (+21 Plätze)
und dem Oman sowie der Elfenbeinküste (+18 Plätze).
In 79 Ländern hat er sich hingegen verschlechtert -
hier ist vor allem Ecuador (-24 Plätze) betroffen.
Die Verschlechterung in dem Südamerikanischen Land
ist insbesondere auf organisierte Kriminalität und
eine erhöhte Mordrate infolgedessen zurückzuführen.
Wie die Grafik von Statista zeigt, ist Europa eine
der friedlichsten Regionen, doch der Krieg in der
Ukraine und die Unruhen in Frankreich schmälern das
friedliche Bild. Im Nahen Osten und Zentralafrika
gibt es die meisten Konfliktherde. Das Land mit dem
geringsten Friedensgrad war in den vergangenen
Jahren stets Afghanistan und
das ist auch im aktuellen Bericht unverändert. Renè
Bocksch
Kriegsangst in Europa nimmt ab
Vor 16 Monaten hat Russland einen völkerrechtswidrigen
Krieg gegen die Ukraine entfesselt. Die Angst,
dass dieser Krieg sich ausweiten könnte, ist seitdem
deutlich gesunken. Befürchteten im Juni 2022 noch
rund 31 Prozent der von Ipsos hierzulande befragten
Menschen, dass die Bundesrepublik in einen militärischen
Konflikt verwickelt werden könnte, sind es ein
Jahr später nur noch etwa 21 Prozent. Damit ist
Deutschland unter den abgefragten Ländern jedoch
neben Polen (29 Prozent) das einzige Land in Europa,
in dem ein Fünftel der Bevölkerung diese Angst
teilt. Nur in Frankreich gibt es der Umfrage zufolge
einen leichten Anstieg der Kriegsangst.
Der
Rückgang dürfte zu großen Teilen darauf
zurückzuführen sein, dass die Sorgen der Menschen in
Europa momentan vor allem auf wirtschaftlichen
Schwierigkeiten liegen. Inflation ist weltweit die
am häufigsten genannte Herausforderung der Länder
(40 Prozent), gefolgt von Armut und sozialer
Ungleichheit (31 Prozent). Demgegenüber steht die
Angst vor einem militärischen Konflikt mit lediglich
acht Prozent im Juni 2023. Für die “Ipsos
- What Worries the World”-Umfrage werden
monatlich mehr als 20.000 Menschen zwischen 16 und
74 Jahren in 29 Länder weltweit zu ihren größten
Sorgen und den Herausforderungen ihres jeweiligen
Heimatlandes befragt.
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