Barockmusik beim nächsten Sommerlichen - Orgelkonzert in
Hamborn Beim nächsten Konzert der Reihe „Sommerliche
Konzerte“ , in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger
Straße 174, erklingt am 5. Juli 2023 um 20 Uhr Orgelmusik des
Barock, denn Olga Zhukova spielt virtuose Musik von J.S. Bach,
Dietrich Buxtehude, G. Muffat und anderen Komponisten der Epoche.
Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte
Publikum nach Programmende mit der beim Umtrunk mit der Künstlerin,
die bereits mit fünf Jahren ihre musikalische Ausbildung begann und
heute mehrfache Preisträgerin internationaler Orgelwettbewerbe ist,
im Kirchgarten ins Gespräch kommen. Der Eintritt zu dem Konzert
kostet zehn Euro; Schüler und Schülerinnen und Studierende zahlen
sechs Euro. Karten gibt es an der Abendkasse.
Olga Zhukova (Foto Viktoria Kalinin)
Theater in der Glückauf-Halle startet in die neue
Saison Im Herbst öffnet sich wieder der Theater-Vorhang
in der Glückauf-Halle in Duisburg-Homberg. In der neuen Spielzeit
wird es einen besonderen Saisonauftakt am 23. Oktober 2023 mit dem
vielfach international prämierten Clowns-Ensemble „Mimirichi“ geben.
Bei Ihrem Programm „Paper World“ bildet ein leeres Blatt Papier den
Mittelpunkt des Geschehens und der Improvisation. „Mimirichi“ lassen
alles nur Erdenkliche aus Papier entstehen – dabei ist der Prozess
der Entstehung ebenso irrwitzig komisch wie das Ergebnis selbst.
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Mit dem musikalischen Schauspiel „Spatz und Engel“ geht es am
Mittwoch, 15. November weiter. Getragen von weltbekannten Chansons
wie „La vie en rose“, „Lili Marleen“ oder „Non, je ne regrette rien“
wird die berührende Geschichte der innigen Freundschaft der beiden
Ikonen des 20. Jahrhunderts, Marlene Dietrich und Edith Piaf,
erzählt. „Spatz und Engel“ begleitet die beiden gegensätzlichen
Frauen durch ein wechselvolles Leben – und dazu grandiose
musikalische Momente.
Spatz und Engel - © Helmut Seufert
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Humorvoll wird es dann am Mittwoch, 6. Dezember, mit der Komödie
„Drei Männer und ein Baby“ nach dem gleichnamigen Kino-Hit von
Coline Serreau. Zu sehen sind hier Mathias Herrmann, Heio von
Stetten und Boris Valentin Jacoby. Die drei überzeugten Junggesellen
Jacques, Michel und Pierre werden zu hoffnungslos überforderten
Babysittern.
© Dietrich
Dettmann
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Spannend starten wir in das Theaterjahr 2024 mit dem Politthriller
„Aus dem Nichts“ nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin. Bei dem
mit dem 1. INTHEGA-Preis „DIE NEUBERIN 2020“ ausgezeichneten Stück
geht es um eine Reise in Schmerz, Trauer und Verzweiflung. Basierend
auf den Taten der Terrorgruppe NSU erzählt „Aus dem Nichts“ von
einem Bombenanschlag mit ausländerfeindlichem Hintergrund und den
Folgen, die die Tat vor allem für die Frau hat, die bei diesem
Anschlag ihren Mann und ihren Sohn verliert.
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Mit Joachim Nimtz in der Titelrolle geht es im Musical „Der Mann von
La Mancha“ am 1. März 2024 um die Geschichte von Don Quichote. In
dem Musical wird der Dichter Cervantes wegen ketzerischer Äußerungen
von der spanischen Inquisition ins Gefängnis gesperrt. Hier spielt
er, um sein „Don Quichote“-Manuskript vor zwielichtigen
Mithäftlingen zu retten, mit diesen zusammen improvisierte Szenen
aus seinem Werk nach.
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Der Abschluss der Theater-Saison wird dann mit „Miss Daisy und ihr
Chauffeur“ am 5. Mai 2024 eingeleitet. Hier spiel Doris Kunstmann
die Rolle der Miss Daisy und Ron Williams die des ebenfalls schon in
die Jahre gekommenen Chauffeurs. Mit Sprachwitz, Situationskomik und
brillant dargestellten Charakteren werden die beiden Antagonisten
das Publikum zum Schmunzeln, Lachen, aber auch zum Nachdenken
bringen.
© Dietrich Dettmann
Der Kartenvorverkauf beginnt ab Montag, 3. Juli im
Bürgerservice des Bezirksrathauses Homberg, Bismarckplatz 1.
Einzelkarten sind von 16 Euro bis 28 Euro erhältlich. Eine
Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Wer alle Vorstellungen
besuchen möchte, kann auch ein Abonnement für 81 Euro bis 125 Euro
buchen. Für Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre gibt es
das Abo sogar zum Schnupper-Preis von 30 Euro bis 50 Euro.
Informationen zu den Abonnements erhält man im Bezirksrathaus
Homberg oder unter der Telefonnummer 0203 283-8832.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Multi Development: Axel Funke scheidet nach zwölf Jahren
aus Axel Funke, seit zwölf Jahren
Vorsitzender der Geschäftsführung von Multi Development
Germany, scheidet zum 30. September aus dem Unternehmen
aus. Seine Aufgaben übernimmt die verbleibende
Geschäftsführung der Multi Development unter dem Vorsitz
von Heino Vink. Heino Vink ist seit 1999 bei der
niederländischen Multi Corporation. Zunächst als
Projektentwickler tätig, gehört er seit 2011 dem Vorstand
an und ist hier gesamtverantwortlich für alle Aktivitäten
von Multi in Europa.
Vink übernimmt den Vorsitz für Multi
Development Germany vorläufig, bis ein Nachfolger für
Funke gefunden ist. „Deutschland ist einer der
wichtigsten Märkte für Multi Corporation. Mit unseren
aktuellen Entwicklungsprojekten in Deutschland haben wir
ein sehr gutes Portfolio, das wir noch weiter ausbauen.
Wir werden uns dazu weiterhin auf die Akquisition von
neuen Projekten und von Centermanagementaufträgen für die
Mall Management-Tochter fokussieren. Gerade in der letzten
Woche haben wir unseren Eigentumsanteil an der OPG Center
Parking erhöht und sind hiermit auch auf Wachstumskurs.“
Hans van Veggel, Gründer von Multi Corporation: „ Wir
danken Axel Funke für seinen wesentlichen Beitrag der
letzten zwölf Jahre. Multi hat in dieser Zeit neun
Einzelhandelsprojekte erfolgreich realisiert.“ Axel Funke:
„Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir
entgegengebracht wurde – sowohl von Seiten der
Unternehmensinhaber als auch von Seiten der Belegschaft in
Deutschland. Ich wünsche Multi für die Zukunft weiterhin
viel Erfolg.“
Funke und Multi betonen, dass sie sich
eine künftige Zusammenarbeit in der Immobilienbranche
wünschen. Multi Development Multi Development plant und
realisiert derzeit neun Einzelhandelsprojekte in
Deutschland, darunter die Neutor Galerie in Dinslaken
zusammen mit der Hellmich Unternehmensgruppe, das
Stadtfenster in Duisburg und das Forum Friedrichshain in
Berlin. Die OPG Center Parking verwaltet insgesamt rund
35.000 Stellplätze an 100 Standorten und zählt damit zu
einer der größten Parkraummanagement-Gesellschaften
Deutschlands.
Heute ist Axel Funke mit Fokus Development
auf dem ehemaligen geländer Stadtbücherei (für 5,7 Mio. Euro von der
Stadt gekauft) bemüht, nach dem Abriss der alten Biblitthek udn des
ehemaligen Hauptsitzes der Volksbank Rhein-Ruhr auf dem Areal
zweii"Torhäuser" zu errichten.
Das BTHG und die Kinder- und Jugendhilfe – Unterstützung
für die Praxis Der Deutsche Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V. beschließt Empfehlungen zur Umsetzung der
zweiten Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) für
öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Seit die zweite
Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Kraft getreten ist,
stellen sich für die Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe
in der fachlichen und rechtlichen Praxis viele Umsetzungsfragen.
Diese sind Rehabilitationsträger für Kinder und Jugendliche mit
einer seelischen Behinderung und damit gebunden an das durch das
BTHG reformierte SGB IX. Die aktuellen Empfehlungen des Deutschen
Vereins bieten Orientierung bei der Erfüllung dieser komplexen
Aufgabe. „Damit wollen wir die Praxis unterstützen, noch besser
den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen
gerecht zu werden. Zudem werden die Verbesserungsvorschläge in Bezug
auf die bevorstehende Zusammenführung von Kindern mit und ohne
Behinderung unter dem Dach des SGB VIII auch dem Gesetzgeber eine
Hilfestellung sein“, sagt die Präsidentin des Deutschen Vereins, Dr.
Irme Stetter-Karp. Ziel soll eine konstruktive Zusammenarbeit
aller Beteiligten sein, damit die Veränderungen effektiv angenommen
werden. Unterstützt wird das Verwaltungshandeln der öffentlichen
Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Bezug auf die verbindlich
gewordenen, verfahrensrechtlichen Regelungen der
Eingliederungshilfe. Es ist auch zu erwarten und teils zu hoffen,
dass der an einigen Stellen bestehende Klarstellungs- und
Verbesserungsbedarf von gerichtlicher und/oder gesetzlicher Seite
behoben wird.
Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Erfüllung der Aufgaben der
öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe bei der Umsetzung
der Reformstufe 2 des Bundesteilhabegesetzes (BTHG)“ können Sie
abrufen unter:
https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-2-22_bthg_kinder_und_jugendhilfe.pdf
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend
für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 3. Juli, um 18 Uhr bietet
das Helios Klinikum Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für
werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An
diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe
und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch
auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die
Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet am Standort Helios St.
Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der
Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg)
statt. Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist
eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203)
546-30701 oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de
erforderlich.
Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine
individuelle Geburtsplanung steht das Team der
Helios St. Johannes Klinik Ihnen ebenfalls unter den
oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Ein Segen auch für alle Urlauber: Swinetunnel zwischen
Usedom und Wollin eingeweiht Längster Unterwassertunnel in
Europa Am 30. Juni kann der Verkehr durch den
Swinetunnel rollen: in Polen wird der längste von der EU finanzierte
Unterwassertunnel in Europa offiziell eröffnet. Der Tunnel verbindet
die Inseln Usedom und Wollin sowie das Stadtzentrum von Świnoujście
mit dem Rest des Landes.
Für Elisa Ferreira, Kommissarin für
Kohäsion und Reformen ist der Tunnel das perfekte Ergebnis einer
Kohäsionspolitik, die das tägliche Leben leichter macht: „Seit 70
Jahren warten die Menschen in Swinemünde und Umgebung auf diesen
Tunnel. Mit EU-Hilfe ist er nun endlich Wirklichkeit geworden. Der
Tunnel ist ein Paradebeispiel für unsere gute Zusammenarbeit mit den
Kommunen. Das Projekt wurde nämlich von der Stadt mitfinanziert. Wie
andere mittel- und osteuropäische Länder muss auch Polen nach wie
vor in die Straßeninfrastruktur investieren. Die Kohäsionspolitik
hilft dabei.“
Das Projekt wurde im Juni 2018 genehmigt und
erhielt (im Programmplanungszeitraum 2014-2020) kohäsionspolitische
Mittel im Umfang von 162,3 Millionen Euro bei einer Investition von
insgesamt 191,5 Millionen Euro. Impuls für die lokale Wirtschaft Für
die Einwohner von Swinemünde, vor allem für die, die in Stettin, der
Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern, arbeiten, war das tägliche
Pendeln mit der Fähre recht langwierig und beschwerlich.
Der
Tunnel ändert das schlagartig, denn die Durchquerung dauert nur 2
bis 3 Minuten. Swinemünde ist eines der attraktivsten Reiseziele in
Polen mit rund 2,5 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich.
Auch diese kommen nun in den Genuss des neuen Tunnels. Der
1,44 Kilometer lange Tunnel verbindet die beiden Teile der Stadt
Swinemünde auf den Inseln Usedom und Wollin. Er erleichtert auch den
Grenzverkehr zwischen Polen und Deutschland, eröffnet neue
Perspektiven für das Wirtschaftswachstum, zieht Investitionen an und
schafft Arbeitsplätze in der Region.
Mit neuen
Tunnel-Zubringern und Kreuzungen gewinnt auch
die Straßeninfrastruktur an Qualität. Hierzu gehören ein
Kreisverkehr auf der Insel Wollin und eine Einmündung auf der Insel
Usedom. Bereits bestehende angrenzende Straßen werden ebenfalls neu
angelegt. Der Tunnel bindet Swinemünde besser an die Nachbarstädte
an und fördert so die regionale Zusammenarbeit und den regionalen
Austausch.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Hochheide: Vollsperrung der Straße „Am Flutgraben“
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Montag, 17. Juli,
Straßenbauarbeiten im Einmündungsbereich der Straßen „Schwarzer
Weg“/ „Am Flutgraben“ in Duisburg-Hochheide durch. Dafür wird die
Einmündung vom „Schwarzen Weg“ in die Straße „Am Flutgraben“ voll
gesperrt. Die Straßen „Im Hasenkamp“ und „Am Flutgraben“ werden als
Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende August andauern.
Duisburg-Overbruch: Vollsperrung der Banater Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag,
10. Juli, Straßenbauarbeiten auf der Banater Straße in Overbruch
durch. Dafür wird die Banater Straße zwischen der Overbruch-,
Siebenbürgener Straße und der Straße Bommannshof voll gesperrt.
Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
STATISTIK
Zwei Drittel der Rentenleistungen im Jahr
2022 waren einkommensteuerpflichtig Durchschnittlicher
Besteuerungsanteil seit 2015 um 11 Prozentpunkte gestiegen Im
Jahr 2022 haben in Deutschland 22,0 Millionen Personen Leistungen in
Höhe von rund 363 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder
betrieblicher Rente erhalten. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, waren das knapp 0,5 % oder 106 000 Rentenempfängerinnen
und - empfänger mehr als im Vorjahr.
Die Höhe der gezahlten
Renten stieg im gleichen Zeitraum um ungefähr 3,9 % oder 13,6
Milliarden Euro. Rund zwei Drittel (66,4 %) der Rentenleistungen im
Jahr 2022 zählten zu den steuerpflichtigen Einkünften (241
Milliarden Euro). Seit 2015 ist der durchschnittliche
Besteuerungsanteil damit um 11 Prozentpunkte gestiegen.
NRW-Personennahverkehr: 12,4 Prozent
mehr Fahrgäste im ersten Quartal 2023
Die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen
haben im ersten Quartal 2023 rund 493 Millionen
Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Das waren
zwar 12,4 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022,
aber 13,0 Prozent weniger als im ersten Quartal
2019. Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag
im ersten Vierteljahr 2023 mit rund 3,9 Milliarden
Personenkilometern um 14,1 Prozent über dem
entsprechenden Vorjahresergebnis und um 3,8 Prozent
über dem des ersten Quartals 2019.
Die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr waren im
ersten Quartal 2023 mit rund 32,4 Millionen
Beförderten rund 41,8 Prozent höher als im ersten
Vierteljahr 2022 und um 47,5 Prozent höher als von
Januar bis März 2019. Die Beförderungsleistung der
Eisenbahnen lag mit fast 1,0 Milliarden
Personenkilometern über den Ergebnissen der
entsprechenden Vorjahresquartale (2022:
769,8 Millionen; 2021: 550,5 Millionen; 2020:
517,6 Millionen; 2019: 559,9 Millionen).
Im
Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im ersten
Quartal 2023 rund 152,8 Millionen Personen
(+5,8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022) und
im Nahverkehr mit Omnibussen rund 323,3 Millionen
Fahrgäste (+13,2 Prozent) befördert. In den
vierteljährlichen Erhebungen zum Personennahverkehr
werden nur Daten von Unternehmen mit Sitz in
Nordrhein-Westfalen und mit einer
Beförderungsleistung von mindestens 250 000
Fahrgästen pro Jahr erfasst (einschließlich private
Busunternehmen, die im Rahmen des Linienverkehrs
Personen befördern).
Außerdem ist zu
beachten, dass einzelne der gemeldeten Fahrgäste auf
Strecken außerhalb von Nordrhein-Westfalen gefahren
sind. Als beförderte Person oder Beförderungsfall
gilt eine nicht unterbrochene Fahrt eines Fahrgastes
mit einem (entgeltlichen/unentgeltlichen)
Fahrausweis für das Netz eines Verkehrsunternehmens.
Steigt der Fahrgast während der Fahrt auf ein
anderes Verkehrsmittel eines Unternehmens um, wird
er erneut gezählt. Durch Einbeziehung der Umsteiger
ist die addierte Fahrgastzahl nach Verkehrsmitteln
höher als die Fahrgastzahl im Liniennahverkehr
insgesamt.
Die größten Asteroidenkrater der Welt
Am 30. Juni war Internationaler Tag der Asteroiden, im
Rahmen dessen die Vereinten Nationen für die Risiken von
Asteroideneinschlägen sensibilisieren wollen. Wie unsere Grafik auf
Basis von Schätzungen
der Asteroid Foundation zeigt, gibt es nur eine Handvoll Krater
mit einem Durchmesser von über 100 Kilometern weltweit. Der erste
auf der Liste - und der größte - ist der Vredefort-Krater, der sich
nicht weit von Johannesburg in Südafrika befindet. Der Krater ist
vor schätzungsweise zwei Milliarden Jahren entstanden und hat heute
einen geschätzten Durchmesser von etwa 300 km. Eine besondere Rolle
nimmt der Chicxulub-Krater auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko ein.
Der dazugehörige Asteroid Chicxulub-Impaktor hat vermutlich
die Dinosaurier
vor etwa 66 Millionen Jahren ausgelöscht. Der Asteroid selbst
soll einen Durchmesser von etwa 10 km gehabt haben, und der
Durchmesser seines Einschlagskraters beträgt heute etwa 180
Kilometer. Der Popigai-Krater in Nordsibirien, Russland, entstand
vor etwa 35 Millionen Jahren und hat heute einen Durchmesser von
etwa 100 Kilometer. Laut der Asteroid Foundation ist das Gebiet
heute reich an Diamantvorkommen,
die durch Ausübung von Hitze und den Druck des Einschlags auf die
dortigen Kohlenstoffvorkommen geschaffen wurden.
Drei große
Einschlagskrater in Nordamerika stehen ebenfalls auf der Liste: zwei
in Kanada (das Sudbury-Becken in Ontario und der Manicouagan-Krater
in Québec) sowie einer in den Vereinigten Staaten (Chesapeake Bay in
Virginia). Letzterer gilt als einer der am besten erhaltenen
"Wet-Target"- oder Meereseinschlagskrater weltweit. Verschiedene
Quellen ordnen die globalen Krater nach anderen Maßstäben ein, zum
Beispiel nach der Größe des Einschlagskraters zum Zeitpunkt seiner
Entstehung und nicht nach der heutigen Größe, die sich durch Erosion
verändert haben könnte. Florian Zandt
Große Asteroiden kommen selten in Erdnähe
Das Center
for Near Earth Object Studies (CNEOS) der NASA überwacht derzeit
mehr als 31.000 Asteroiden und eine weitaus geringere Anzahl von
Kometen, die an der Erde vorbeiziehen. Zu den erdnahen Asteroiden
(Near Earth Asteroids, NEAs) gehören auch mehr als 2.000 potenziell
gefährliche Exemplare, von denen etwa 150 einen Durchmesser von mehr
als einem Kilometer haben und damit zweieinhalb Mal so hoch sind wie
das Empire State Building. Jede:r, der sich mit Paläontologie
beschäftigt - und wenn auch nur über die Science-Fiction-Welt von
Jurassic Park - weiß, dass ein riesiger Asteroid, der auf der Erde
einschlägt, keine
gute Nachricht für das Leben auf dem Planeten ist. Es gibt
Hinweise darauf, dass dies eine der Hauptursachen für das
Massenaussterben am Ende der Kreidezeit gewesen sein könnte. Aber es
braucht keinen massiven Asteroiden, um weitreichende Schäden zu
verursachen.
Ein Asteroid mit einem Durchmesser von nur zehn
Metern explodierte im Dezember 2019 25 Kilometer über der Beringsee
mit einer Kraft, die zehn Hiroshima-Atombomben entspricht. Der
rasante Fortschritt
in der technologischen Entwicklung macht es
Wissenschaftler:innen heutzutage immer leichter, zu erkennen, welche
Art und wie viele erdnahe Objekte um die Sonne kreisen. Nach Angaben
von CNEOS wurden bis 1900 nur eine Handvoll Himmelsobjekte entdeckt.
Diese Zahl änderte sich bis zum Ende des Jahrhunderts nicht
wesentlich. Bis 1990 wurden nur 134 erdnahe Asteroiden und 42
potenziell gefährliche Objekte entdeckt. Im Vergleich dazu wurden
bis zum 1. Januar 2023 31.041 erdnahe Asteroiden und 2.343
potenziell gefährliche Asteroiden identifiziert. Florian Zandt Data
Journalist
florian.zandt@statista.com
Meldungen über rassistische Diskriminierung nehmen zu
Prozent der bei der Antidiskriminierungsstelle
des Bundes eingehenden Beratungsanfragen drehen sich um
Diskriminierungen aufgrund der ethnischen Herkunft oder aus rassistischen Gründen.
„Immer mehr Menschen nehmen Diskriminierung nicht hin. Das belegen
die Zahlen ganz deutlich", so die unabhängige Bundesbeauftragte für
Antidiskriminierung, Ferda Ataman. Ataman weiter: „Ich will Menschen
ermutigen, sich Diskriminierung nicht gefallen zu lassen. Und ich
will, dass mehr Menschen wissen, dass Diskriminierung verboten ist."
An zweiter stelle folgen Diskriminierung auf Grund von Behinderung (27
Prozent) - diese sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen,
aber deutlich vom hohen Niveau des Jahres 2020 entfernt, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dazu heißt es im Bericht: "Das
liegt daran, dass damals eine Vielzahl von Anfragen die Pflicht zum
Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes betrafen und somit einen
Gesundheits- und Behinderungsbezug hatten."
Deutlich
zugenommen haben dagegen die an dritter Stelle folgenden Meldungen
zum Merkmal Geschlecht (21 Prozent). Besonders oft erlebten
Ratsuchend Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt (27
Prozent). Dahinter folgten die Bereiche "Güter und Dienstleistungen"
sowie "Ämter und Behörden". Jeweils fünf Prozent der Beschwerden
beziehen sich auf "Justiz und Polizei" sowie den "Wohnungsmarkt".
Mathias Brandt
Unternehmensgewinne treiben Inflation
Steigende Unternehmensgewinne sind für fast die Hälfte des Anstiegs
der Inflation in
Europa in den letzten zwei Jahren verantwortlich, da die Unternehmen
ihre Preise stärker erhöht haben als die Kosten für importierte
Energie gestiegen sind. Das geht aus einer neuen Studie
des Internationalen Währungsfonds (IMF) hervor, in der die
Inflation, gemessen am Konsumdeflator (Nominale Konsumausgaben der
privaten Haushalte bereinigt um die inländische Inflation), in
Arbeitskosten, Importkosten, Steuern und Gewinne aufgeschlüsselt
wird.
Neben den Unternehmensprofiten haben außerdem
steigende Importpreise einen großen Anteil an der Preisentwicklung,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Arbeitskosten haben
dagegen eine eher bescheidene Rolle gespielt. Entsprechend heißt es
in der IMF-Pressemitteilung, dass Arbeitnehmer:innen deutlich
schlechter vom negativen Kostenschock abgeschirmt wurden als die
europäischen Wirtschaft...
Überschuldungsreport
Über 16.000 Haushalten droht wegen hoher Energiekosten und Inflation
die Überschuldung. Die Infografik zum
iff-Überschuldungsreport 2023, die wir gemeinsam mit dem
institut für finanzdienstleistungen (iff) und der
Stiftung Deutschland im Plus erstellt haben, zeigt unter
anderem, welche Personengruppen sich eher überschulden und welche
Gründe am häufigsten eine Überschuldung verursachen. Philipp
Blomeyer, Dr. Kerstin Herzog, Ute Scharnagl Stiftungsvorstand
Deutschland im Plus – die Stiftung für private
Überschuldungsprävention
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