Wieder mehr Personal für die Polizei Minister Reul: „Die
Einstellungsoffensive fruchtet - die Kreispolizeibehörden erfahren
eine spürbare Entlastung.“ Zum dritten Mal in Folge
können sich alle 47 Kreispolizeibehörden am 1. September 2023 über
Personalzuwachs freuen. Laut einem Entwurf zur „Belastungsbezogenen
Kräfteverteilung der Polizei Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2023“
stehen mehr als 420 neue Planstellen für Beamtinnen und Beamte zur
Verfügung. Darunter fallen sowohl Polizei- als auch
Verwaltungsbeamte. Hinzu kommen über 60 weitere Stellen für
Regierungsbeschäftigte. Somit stärken rund 480 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zusätzlich der nordrhein-westfälischen Polizei den
Rücken.
„Ich glaube, man kann vorsichtig sagen: Die
Einstellungsoffensive fruchtet. Die Behörden erfahren endlich eine
spürbare Entlastung. Das war ein harter und langer Weg. Ich bin
froh, dass erneut in allen Kreispolizeibehörden neues Personal
ankommt“, so der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul.
Seit 2017 wurden die Einstellungszahlen von Kommissaranwärterinnen
und -anwärtern deutlich erhöht, von 2.300 im Jahr 2017 auf zuletzt
3.000. Hinzu kam ein Zuwachs an Verwaltungsbeamtinnen und -beamten
sowie an Regierungsbeschäftigten.
Insbesondere die Anzahl ausgebildeter Polizisten im Land steigt
seit drei Jahren kontinuierlich: „2021 hatten wir landesweit ein
Plus von 100 Polizisten, 2022 war es insgesamt ein Plus von 250
Polizisten und 2023 kommen 330 zusätzliche Polizeibeamte in die
NRW-Behörden“, so der Innenminister. Damit steigt die Zahl der
aktiven Polizeivollzugsbeamten.
• Schwerpunkt
Kriminalitätsbekämpfung Um die Kriminalität im Land noch besser
bekämpfen zu können, wird insbesondere die Kriminalpolizei personell
gestärkt. Die 420 Planstellen für Beamtinnen und Beamten sind auch
für den Bereich der Kriminalpolizei vorgesehen. Vor allem die
Herausforderungen zur Bekämpfung und Verhütung von Cyberattacken
sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Daher werden diese
Bereiche besonders in den Fokus gerückt.
Für den neuen
Aufgabenbereich „Digitale Tatorte“, also dem
Auffinden digitaler Spuren nach Cyberangriffen, werden sowohl 36
neue Planstellen für Beamtinnen und Beamten des höheren Dienstes mit
Hochschulausbildung als auch 30 Stellen für Regierungsbeschäftigte
geschaffen. Um die Ermittlungsarbeit bei Geldautomatensprengungen in
den großen Behörden zu intensivieren, gibt es auch hier insgesamt 24
weitere Stellen. Die finale Stellenverteilung für die
Polizeibehörden im Land wird am 1. September 2023 feststehen -
sobald die Kommissaranwärterinnen und - anwärter ihre
Abschlussprüfungen absolviert haben und ihren Dienst in den
Kreispolizeibehörden antreten.
Duisburg Kontor: ECHT-Magazin zeigt TopThemen des
Stadtmarketings Im öffentlichen Raum sichtbar ist das
Stadtmarketing vor allem durch große Plakate, in den sozialen Medien
durch kurze Clips und Bilder, erkennbar immer durch den Slogan
DUISBURG IST ECHT. Dass diese Form der Kampagnen nur einen Teil
dessen umfasst, was die Duisburg Kontor GmbH mit dem Stadtmarketing
macht, wissen indes nur wenige. Das soll sich mit dem neuen
ECHT-Magazin ändern, das derzeit vorgestellt wird. Darin haben die
Verantwortlichen um Kai-Uwe Homann, der den Bereich Tourismus und
Stadtmarketing verantwortet, die großen Duisburger Themen
versammelt.
„Das erste ECHTMagazin ist für uns ein echter
Meilenstein. Darin stellen wir die Stadtmarketing-Themen ausführlich
vor und zeigen so einmal mehr, wie sehr Duisburg in Bewegung ist.
Das Magazin ist für alle interessant, die sich für die Entwicklungen
in der Stadt interessieren“, sagt Homann begeistert. Die insgesamt
112 Seiten umfassen zehn Themenbereiche, die mit journalistischen
Mitteln recherchiert, textlich aufbereitet und mit zahlreichen Fotos
illustriert sind.
Zu jedem der Themen gab und gibt es immer
Protagonisten, also Personen, die besonders für jeweils einen
inhaltlichen Bereich stehen. Den Titel des Magazins ziert – passend
zum Sportjahr 2023 – der 15jährige Box-Europameister Colin
Lottner vom Duisburger Traditionsverein Schwarz-Weiß
Westende Hamborn. Doch das Sportjahr ist nur eines der von zehn
TopThemen aus dem Stadtmarketing, seit Duisburg Kontor die Aufgabe
2019 übernommen hat. Die Entwicklung rund um die Forschung und den
Einsatz von Wasserstoff in der Stahlerzeugung und in der Logistik
ist ebenso prominent vertreten wie die Entwicklung neuer Stadtteile
am Beispiel Wedau und Duisburger Dünen.
„Wir haben beim
Stadtmarketing immer im alles im Blick, was in Duisburg passiert und
absehbar passieren wird. Aus all dem wählen wir die großen und
relevanten Zukunftsthemen für die Stadt aus und bereiten sie sehr
sorgfältig inhaltlich auf“, sagt Duisburg Kontor-Chef Uwe Kluge und
setzt nach: „Stadtmarketing ist sehr viel umfangreicher als es
vielen zunächst scheint. Und unser Anspruch an unsere Themen und
deren Umsetzung ist sehr hoch“.
•
Der Duisburger Hafen
als größter Binnenhafen der Welt, der für die Stadt als
riesiger Motor wirtschaftlicher Entwicklung gilt, ist auch für das
Stadtmarketing ein wichtiges Aushängeschild. Gleiches gilt für die
Startup-Kultur der Stadt, die rund um die Universität Duisburg-Essen
und an weiteren wichtigen Stellen wie STARTPORT seit einigen Jahren
stark wächst. Duisburgs größtes Nachhaltigkeits-Projekt spielt eine
ebenso große Rolle für die Transformation in Richtung Zukunft.
•
URBAN ZERO
heißt das Zauberwort, mit dem HANIEL, die GEBAG und die Stadt
Duisburg den Hafenstadtteil Ruhrort bis 2030 in die
Umweltneutralität führen wollen. Das ambitionierte Großprojekt
findet sich auch im ECHTMagazin als Thema des Stadtmarketings
wieder. Gleiches gilt für Juwelen des kulturellen Lebens in der
Stadt. Stellvertretend für die Vielfalt des Kulturangebots
präsentiert das Stadtmarketing die Duisburger Philharmoniker nebst
ihrer Heimstätte, der Mercatorhalle, die als Konzertsaal von
Weltformat gilt.
•
Ein weiteres Highlight: Das
Museum Küppersmühle, das nach Meinung von
Fachleuten europaweit einzigartig ist. „Wir wollen die Dynamik und
die Lebensqualität in unserer Stadt ebenso zeigen wie die großen
Zukunftsthemen, die hier an vielen Stellen und mit hohen
finanziellen Mitteln entstehen“, erklärt Christoph Späh begeistert.
Er ist ebenfalls Geschäftsführer von Duisburg Kontor und freut sich
über die erste Ausgabe des neuen ECHT-Magazins, das deutlich mache
„wie tief wir in die Duisburger Themen einsteigen“, so Späh.
•
Ein Thema, das den
Stadtmarketing-Machern am Herzen liegt, ist Marxloh.
Der Stadtteil, der oft als Synonym für soziale Probleme und
Kriminalität herhalten muss und doch so viele andere Facetten hat.
Im neuen ECHT-Magazin zeigt die Stadt-Tochter Duisburg Kontor das
Viertel von anderen Seiten und stellt Marxloh als Ankunftsstadtteil
in eine Reihe mit pulsierenden ähnlichen Quartieren in großen
Metropolen im In- und Ausland.
„Die Erfolgsgeschichten, die
hier geschrieben werden, machen Marxloh und andere ähnliche Viertel
in anderen Städten so bedeutend“, erklärt Kontor-Kommunikationschef
Alexander Klomparend und betont: „Klar ist, dass unser Land in den
nächsten Jahrzehnten viele Zuwanderer braucht, allein um weiter
wirtschaftlich stark zu bleiben. Viele davon werden in Stadtteilen
wie Marxloh ihr Leben in Deutschland beginnen. Auch deshalb wird die
Bedeutung von Vierteln wie Marxloh weiter steigen“.
Das
ECHT-Magazin erscheint zunächst in einer Auflage von 2.000 Stück. Es
richtet sich an Journalistinnen und Journalisten sowie Entscheider
in Unternehmen und Politik und wird von Duisburg Kontor versandt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten das 112 Seiten starke
Magazin kostenlos in der Tourist Info auf der Königstraße.
Präsentieren das neue ECHT-Magazin im Boxclub Schwaz-Weiß Westende
Hamborn (v.l.): Alexander Klomparend, Kai U. Homann, die
Box-Champions Colin Lottner und Jason Schäfer, Christoph Späh, Uwe
Kluge. Foto Eugen Shkolnikov
Manege frei für Ferienkinder: Mitmachzirkus macht
Station in Duisburg-Beekerwerth Einfach mal
abschalten, einfach mal einen Tag Urlaub machen – und das vor der
eigenen Haustür. Im Rahmen seines Ferienprogrammes lud das
Wohnungsunternehmen LEG heute zu einer Veranstaltung ein, die ganz
im Zeichen der Bewegung und des Ausprobierens stand. Der
Mitmachzirkus hatte sein Zelt auf dem Bolzplatz an der Bodendorfer
Straße aufgeschlagen, und innerhalb weniger Minuten begann bei den
Teilnehmern eine wunderbare Verwandlung, denn die kleinen Mieter
wurden zu Akrobaten, Clowns, Jongleuren und Magiern.
Ob Scherbenlaufen wie ein Fakir, Jonglieren oder Tellerdrehen
wie ein Profi – die Künstler und Akrobaten des Mitmachzirkus
zeigten, wie es funktioniert. Die neu erlernten Kunststücke wurden
dann Eltern, Großeltern und weiteren Gästen in der Manege
vorgeführt. Das Zusammentreffen bot allen Gästen zudem viel Zeit für
Gespräche und den Austausch zwischen den Kulturen und Generationen.
Einige Mieter äußerten sich erfreut über die Möglichkeit, bei
entspannter Atmosphäre mit anderen Nachbarn in Kontakt zu kommen und
sich so besser kennenzulernen.
Unterstützt wurde die Veranstaltung von der unabhängigen LEG NRW
Mieter-Stiftung. Die Stiftung fördert unter anderem den
interkulturellen Dialog, kulturelle Toleranz und
Völkerverständigung. Ziel der Aktion war es, den Kindern im Quartier
eine Freude zu bereiten und Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.
Die LEG bietet im Rahmen der Maßnahmen zum Quartier- und
Integrationsmanagement das gesamte Jahr hindurch ein umfangreiches
Ferien- und Freizeitprogramm für ihre Mieterinnen und Mieter. Ob für
Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren – bei allen
Aktivitäten, welche die LEG organisiert, wachsen Nachbarschaften
mehr zusammen. Im Angebot sind Mieterjubiläumsfeiern, Ausflüge,
Grillfeste, Bastel- und Kochnachmittage, Hausaufgabenhilfe und
vieles mehr.
Kommunale Gesundheitshäuser als dezentrale Anlaufstellen für
die niederschwellige Grundversorgung "Bündelung von
Akteuren führt zu einer Effizienzsteigerung und Verlässlichkeit vor
Ort!" Die Gesundheitsversorgung wird sich in den kommenden Jahren
und Jahrzehnten verändern. Hierzu gehört sicherlich auch die
Schließung einzelner Kliniken, um die Effizienz des Systems zu
steigern und den Anforderungen, die sich aus Fachkräftemangel und
Demografischem Wandel ergeben, gerecht zu werden. Gleichzeitig muss
die wohnortnahe Grundversorgung im Akutfall gesichert bleiben. Daher
ist gerade in der Notfallmedizin eine blinde Zentralisierung dem
grundgesetzlichen Auftrag der Daseinsvorsorge vereinbar.
Immerhin müssen die Bürger darauf Anspruch haben, spätestens in 20
Minuten Fahrzeit eine geeignete Anlaufstelle für diese Fälle
erreichen zu können. Gerade Menschen mit einer chronischen
Erkrankung oder Behinderung müssen sich auf eine solche
Basisversorgung verlassen können. "Unbestritten müssen wir für alle
elektive Behandlungen Kompetenzen an zentralen Kliniken bündeln.
Allerdings gilt dies nicht für die Akutversorgung. Sie muss
flächendeckend gewährleistet bleiben. Entsprechend wird über neue
Konzepte nachzudenken sein, dieser Auftrag auch künftig umgesetzt
werden kann.
Neben der Nutzung telemedizinischer
Unterstützung, mithilfe derer sich geschulte Notfallassistenten und
weitergebildete Sanitäter am Unfall- oder Einsatzort mit einem
zentral stationierten Notarzt in Verbindung und jeden mit der
Erstversorgung abstimmen können, braucht es auch eine Stärkung der
Notfallambulanzen und Notfallpraxen in der Peripherie, welche
beispielsweise in Kommunalen Gesundheitshäusern untergebracht sind“,
erklärt Sozialberater Dennis Riehle.
Gerade im Ländlichen Raum werden solche Einrichtungen fortan
eine wichtige Rolle spielen, meint Dennis Riehle - und erklärt
hierzu: "Solche dezentralen Ansprechpartner sollten system- und
sektorenübergreifend funktionieren und eine breite Vielfalt an
Akteuren im Gesundheitswesen einbeziehen. Durch ihre
niedrigschwellige Zugänglichkeit könnten sie ein vertrauensvoller
und interdisziplinärer Dreh- und Angelpunkt in der Versorgung von
morgen sein.
In öffentlicher Trägerschaft besteht dann auch
nicht die Gefahr einer weiteren Ökonomisierung und
Profitorientierung durch außenstehende, meist private Investoren.
Abseits der notfallmedizinischen Versorgung kommt den Kommunalen
Gesundheitszentren nicht nur eine wichtige Scharnierfunktion zu. Sie
schließen insbesondere Lücken dort, wo sich die stationäre
Versorgung zurückzieht und eine Ambulantisierung möglich ist.
Zeitgleich können die Einrichtungen Lotsen sein, um den Patienten
bedarfsgerecht an die zuständigen Stellen zu verweisen und damit
eine strukturierte Diagnostik und Behandlung zu ermöglichen, welche
vornehmlich hausarztzentriert ist - und hierdurch auch etwaige
Doppeluntersuchungen oder das Verweisen von einem Facharzt zum
nächsten entsprechend zu reduzieren.
Schlussendlich
entstehen in Deutschland auch viele Kosten dadurch, dass die
möglichen Lenkungsmechanismen, welche Erkrankte durch den Dschungel
der Gesundheitsversorgung zu rascher und effizienter Hilfe bringen,
oftmals aufgrund fehlender Koordination versagen", sagt Riehle. Er
führt abschließend aus, dass neben Notfallversorgung und Arztpraxen
in den Kommunalen Gesundheitshäusern beispielsweise Apotheken,
Hebammen, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten, Beratungsstellen,
Sozialpädiatrische Zentren, Psychotherapeuten, Sozial- und
Gemeindepsychiatrische Dienste, Gemeindeschwestern, Alltagshelfer,
Pflegedienste, Selbsthilfegruppen oder
präventiv-gesundheitsfördernde Einrichtungen unterkommen können".
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Duisburg-Kaßlerfeld: Kanalbauarbeiten auf der
Max-Peters-Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag,
10. Juli 2023, Kanalbauarbeiten auf der Max-Peters-Straße
zwischen dem Ruhrdeich und dem Verteilerkreis durch. Aus
diesem Grund wird die Max-Peters-Straße vom Ruhrdeich
kommend als Einbahnstraße ausgeschildert.
Aus der
Gegenrichtung ist die Zufahrt vom Verteilerkreis Richtung
Ruhrdeich nicht möglich. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich
weiterhin passieren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis
Mitte September 2023 an.
A 40, Erweiterung der A
40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen
von 14. bis 17. Juli
update 4. Juli: Im Zusammenhang mit
der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende
Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis
Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer
Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund
für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt
im Streckenabschnitt.
Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der
Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli,
Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße)
durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im
Kreisverkehr befahrbar.
Von der Ruhrorter Straße und der
Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine
Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der
Brücke der A40) Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21.
Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch.
Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der
Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen
22 Uhr abgeschlossen.
STATISTIK
21,9 Prozent mehr
Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in NRW
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 21,9 Prozent
mehr Anträge auf Anerkennung im Ausland erworbener
Berufsqualifikationen bearbeitet worden als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Anträge von 10 518 (2021) auf
12 822 im Jahr 2022. Mit 9 654 handelte es sich in drei Viertel
(75,3 Prozent) aller Anerkennungsverfahren im vergangenen Jahr um
medizinische Gesundheitsberufe (2021: 7 224); das waren 33,6 Prozent
mehr als 2021.
Wie ein Jahr zuvor führten auch 2022
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen die TOP-Liste der
Referenzberufe mit 3 960 Anerkennungsverfahren an (+17,0 Prozent
gegenüber 2021), gefolgt von Ärztinnen und Ärzten (2 421 Verfahren;
+47,3 Prozent). 684 Anträge wurden 2022 für den Referenzberuf
Pflegefachmann/-frau gestellt, das waren 246,7 Prozent mehr als 2021
(damals: 198 Anträge). Damit hat dieser im Jahr 2020 neu eingeführte
Beruf den dritten Platz in der TOP-Liste der am häufigsten
anerkannten Berufe erreicht.
Von den Personen, die im Jahr 2022 einen Antrag auf Anerkennung
ihrer beruflichen Qualifikationen gestellt haben, hatten die meisten
diese in Syrien (1 503), in der Türkei (1 203) oder in Tunesien
(915) erworben. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist die Zahl der Anträge
von Personen mit Ausbildungsstaat Syrien um 109,5 Prozent (2021: 717
Anträge) gestiegen. Überdurchschnittliche Zuwächse gegenüber 2021
gab es auch bei der Zahl der Personen, die ihre
Berufsqualifikationen in der Türkei (+51,3 Prozent), in Tunesien
(+77,5 Prozent) und auf den Philippinen (+44,9 Prozent) erworben
hatten. Dagegen sanken die Anträge von Personen mit dem
Ausbildungsstaat Serbien um 5,5 Prozent.
NRW-Industrieproduktion sank im Mai 2023 um 4,6 Prozent
– energieintensive Industrie mit überdurchschnittlichem Rückgang
Die Produktion der NRW-Industrie ist im Mai 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 4,6 Prozent gegenüber Mai 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang vor allem auf
die niedrigere Produktion in den energieintensiven
Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion dieser
Wirtschaftszeige war im Mai 2023 um 11,8 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor.
Das Produktionsniveau der übrigen Industriebereiche sank dagegen
nur um 0,4 Prozent. Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde
für die Chemische Industrie im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahresmonat (Mai 2022) ein überdurchschnittlicher
Produktionsrückgang (−17,8 Prozent) ermittelt. Dagegen stieg die
Produktion in der Metallerzeugung und -bearbeitung um 0,3 Prozent.
In der übrigen Industrie wurde für die Herstellung von Kraftwagen
und Kraftwagenteilen ein überdurchschnittlicher Produktionsanstieg
verbucht (+23,4 Prozent).
Auch bei der Herstellung von
Möbeln konnte die Produktion gesteigert werden (+12,9 Prozent). Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Druckerzeugnissen;
Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern war
dagegen um 20,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von
Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren
daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren
(ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
Die beliebtesten Nachrichtensammler Deutschlands
Google ist nicht nur die beliebteste Suchmaschine, auch abseits
der Suchfunktion informieren sich die Deutschen im Vergleich zur
Konkurrenz am häufigsten über die Nachrichtendienste des
US-Tech-Konzerns. Laut der halbjährlich
durchgeführten Studie "Intermediäre und Meinungsbildung" der
deutschen Landesmedienanstalten haben 19 respektive 12 Prozent der
Befragten schon mal Google News oder Google Discover genutzt. Wie
die Grafik zeigt, können nur zwei andere Aggregatoren mit diesen
Zahlen mithalten. Jede:r Zehnte hat beispielsweise schon mal Upday
for Samsung getestet, ein in Zusammenarbeit von Axel Springer SE und
dem Smartphone-Hersteller für die mobile Nutzung konzipierte News-Aggregations-Portal.
Ähnlich verhält es sich beim auf iPhones verfügbaren Apple
News Widget. Facebook News, die in die Social-Media-Plattform
integrierte Lösung von Meta, haben hingegen bislang nur fünf Prozent
überhaupt schon einmal ausprobiert. Generell ist die Nutzung von
News-Aggregatoren vor allem bei Nutzenden zwischen 14 und 29 Jahren
verbreitet. In dieser Alterskohorte haben 31 Prozent in der
Vergangenheit Google News aufgesucht, bei Google Discover sind es 20
Prozent.
Was die tägliche Nutzung angeht, sind Nachrichtensammeldienste
allerdings weniger beliebt. Selbst bei den jüngsten Befragten
greifen nur knapp über zehn Prozent täglich auf Google News, Google
Discover und das Apple News
Widget zu, die prozentualen Anteile bei der Gesamtheit der
Umfrageteilnehmer:innen liegen teilweise deutlich unter zehn
Prozent. Florian Zandt
Wie häufig konsumieren die Deutschen Online-Nachrichten?
Während sich die Nutzung von gängigen Online-Diensten
wie Social Media oder Suchmaschinen in
Deutschland auf hohem Niveau befindet, geht der Nachrichtenkonsum
hierzulande zurück. Daten unserer Statista Consumer Insights zufolge
haben beispielsweise 36 Prozent der Teilnehmer:innen zum Zeitpunkt
der Befragung innerhalb der vergangenen vier Wochen News-Portale
oder Nachrichten-Apps genutzt.
In der Befragungsperiode im
Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei 43 Prozent. Wie unsere Grafik
zeigt, haben auch alternative Medienprodukte an Beliebtheit
eingebüßt, wenn auch nicht ganz so drastisch. So haben 2023 30
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Newsletter konsumiert, ein
Rückgang von drei Prozent gegenüber 2021. Im Nachrichtenkontext
waren Newsletter in der Vergangenheit vor allem ein Vehikel für
klassische Zeitungen und Online-Portale, um bestimmte Informationen
zu bündeln und im Zusammenhang zu präsentieren. Mittlerweile gilt
diese Medienform als Alternative zu klassischen Nachrichtenportalen,
der wohl bekannteste Anbieter ist Substack.
Seit der
Übernahme von Twitter durch Tesla-CEO Elon Musk starteten vermehrt
individuelle Journalist:innen, die vor allem in den USA auf die
Reichweite sozialer Medien setzen, eigene Mail-Publikationen. Die
generelle Rückläufigkeit des Nachrichtenkonsums belegen auch
Erhebungen des Reuters Institute for the Study of Journalism an der
Universität Oxford. In seinem diesjährigen Digital
News Report zeigen die beteiligten Forscher:innen beispielsweise
auf, dass das Interesse an Nachrichten seit Jahren schrumpft.
In Deutschland ist
die Zahl der an Nachrichten interessierten Befragten beispielweise
von 74 Prozent in 2015 auf 52 Prozent in 2023 gesunken, neun Prozent
der Deutschen konsumieren laut der Ergebnisse der Studie gar keine
Nachrichten, weder online noch im Fernsehen, Radio oder über
Printpublikationen.
Die Gründe für diesen Rückgang sind
vielfältig. Die Studienautor:innen führen als eine Begründung an,
dass die Abnahme des Interesses an Nachrichten oft in den Ländern am
größten sei, "die durch ein hohes Maß an politischer Polarität
gekennzeichnet sind".
Diese politische Polarität habe
hierzulande in den vergangenen Jahren zugenommen. Auch die
Vermeidung von Nachrichten aufgrund ihrer Negativität, einer
allgemeinen Sättigung in Bezug auf das Thema oder der negativen
Debattenkultur auf Social Media und in den Kommentarspalten von
Online-Portalen können zum Rückgang des Nachrichtenkonsums führen.
52 Prozent der Deutschen geben beispielsweise bei der aktuellen
Befragung an, Nachrichtenmeldungen über den Krieg
in der Ukraine zu vermeiden. Laut des letztjährigen Reports
würden 29 Prozent der befragten Deutschen manchmal oder oft
Nachrichten im Allgemeinen aus dem Weg gehen. Florian Zandt
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