Neue Straßenbahnen der DVG sind wieder mit Fahrgästen im
Einsatz Ab Mittwoch, 12. Juli, fahren die neuen
Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder
mit Fahrgästen durch das Stadtgebiet. Die DVG geht nach den
aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass die Defekte an den
Stromabnehmern durch das Zusammenwirken einer Unregelmäßigkeit in
der Fahrleitung in Duisburg-Meiderich und den leicht veränderten
Parametern an den Schleifleisten der Stromabnehmer der Neufahrzeuge
entstanden sind.
So haben die Schleifleisten der neuen
Bahnen eine leicht veränderte Geometrie im Vergleich zu den
Schleifleisten der alten Fahrzeuge. Die Schleifleisten befinden sich
auf dem Stromabnehmer, haben dauerhaft Kontakt zur Fahrleitung und
versorgen die Bahnen so mit Strom. Um ähnliche, alterungsbedingte
Veränderungen an der Fahrleitung zu erkennen, wurde eine Fachfirma
damit beauftragt, das gesamte Fahrleitungsnetz zu vermessen und zu
überprüfen.
Das Streckennetz der DVG umfasst rund 120 Kilometer Gleise und
120 Kilometer Fahrleitungen – entsprechend aufwendig waren die
Arbeiten in den vergangenen Wochen. Die DVG hatte unter anderem
Fahrten mit Dachkameras auf den Bahnen durchgeführt. Die DVG wird
auch zukünftig die Schleifleisten an den Neufahrzeugen genau
überwachen und regelmäßig überprüfen.
Ende April und
Anfang Mai dieses Jahres hat die DVG bei zwei der neuen
Straßenbahnen (GT8ND) einen Defekt am Stromabnehmer festgestellt.
Die DVG hat daraufhin in Abstimmung mit der Technischen
Aufsichtsbehörde (TAB) die Neufahrzeuge vorsichtshalber aus dem
Fahrgastbetrieb genommen und umfangreiche Untersuchungen an den
Fahrzeugen sowie eine umfassende Überprüfung des Fahrleitungsnetzes
eingeleitet. Weitere Informationen zu den neuen Straßenbahnen
gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/neuebahnen.
Neue Bahn in Marxloh unterwegs -
Foto DVG
Bezirksregierung bewilligt rund 204 Millionen Euro für
Ganztagsangebote an Schulen Der Düsseldorfer
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat die vom Land
Nordrhein-Westfalen bereitgestellten Fördermittel für Ganztags- und
Betreuungsangebote an den Schulen im Regierungsbezirk bewilligt. Die
Landesregierung stellte gegenüber dem Vorjahr ein um zehn Prozent
erhöhtes Budget zur Verfügung, so dass den Schulträgern für das
Schuljahr 2023/2024 rund 204 Millionen Euro ausgezahlt werden. Allen
Schulträgern wurde die Förderung in beantragter Höhe bewilligt, es
mussten keine Kürzungen vorgenommen werden.
Grund- und
Förderschulen Mit rund 180 Millionen Euro fördert das Land die
Angebote der Offenen Ganztagsschulen an den Grund- und Förderschulen
(1. bis 4. Klassen) für das Schuljahr 2023/2024. „Die
Ganztagsgrundschulen eröffnen Kindern mehr Bildungschancen und
erleichtern Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so
Regierungspräsident Schürmann. Mit dem Geld werden rund 116.000
Schulkinder in den etwa 820 Offenen Ganztagsschulen im
Regierungsbezirk Düsseldorf gefördert.
Auf die steigenden
Anmeldezahlen für den Offenen Ganztag konnte die Bezirksregierung
mit der Bewilligung von 9.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen
reagieren. Zusätzlich wurden rund 500.000 Euro für verlässliche
Betreuungsangebote an den Grund- und Förderschulen bewilligt. Diese
Angebote sichern beispielsweise die Betreuung von Kindern vom Ende
des Unterrichts über die Mittagszeit bis etwa 13 oder 14 Uhr.
Weiterführende Schulen Für die Ganztags- und Betreuungsangebote
an den weiterführenden Schulen wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf
24 Millionen Euro für das Schuljahr 2023/2024 bereitgestellt.
Regierungspräsident Thomas Schürmann: „Durch die erfolgreiche
Zusammenarbeit der Schulen mit den Trägern der Jugendhilfe sowie aus
dem Kultur- und Sportbereich können die Betreuungs- und
Ganztagsangebote für die Schülerinnen und Schüler der
Sekundarstufe I weiter ausgebaut werden.“
KSM: Noch freie Plätze beim Kindersommerprogramm:
„Eleusis – die Spur des Lebens“ Gemeinsam mit dem
Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges haben junge Gäste im Alter von
10 bis 14 Jahren von Dienstag, 18. Juli, bis Freitag, 21. Juli, die
Gelegenheit, jeweils von 10 bis 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischem Museum in das antike Griechenland einzutauchen.
Gebaut wird ein bewohnbares Elysium, ein Tempel, aus geeignetem
Material, in dem das Ferienprojekt stattfindet.
In dem
historischen Spiel sind die Kinder auf den Spuren der Göttin
Demeter, ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn Hades, dem Herrn über
die Unterwelt. Jeden Tag findet ein anderer Initiationsritus nach
antiker Vorlage statt, am Ende gibt es eine Prozession durch die
Stadt. Es wird Theater gespielt, gelernt, wie man richtig schimpft,
erlebt, was große Tauer, viel Freude, unbändiger Spaß sowie viel Mut
bedeutet, und es werden Geheimnisse der Antike aufgedeckt.
Wie die alten Griechen und Römer Kraft aus den Erlebnissen der
Eleusis geschöpft haben, wird versucht auf unsere Gegenwart zu
übersetzen. Wer mag, kann natürlich täglich dabei sein – aber auch,
wer nur an ein oder zwei Tagen hineinschnuppern möchte, ist herzlich
willkommen. Das Projekt wird durch den Kulturrucksack NRW gefördert
und ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei. Um
Anmeldung wird gebeten. Anmeldung im Kultur- und Stadthistorischen
Museum, Johannes-CorputiusPlatz 1, 47051 Duisburg, (0203) 283-2640,
ksm-service@stadt-duisburg.de Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Foto Krischerfotografie
Führung: Die Duisburger
Wirtschaftselite im 20. Jahrhundert Harald Küst führt
am Sonntag, 16. Juli, um 15 Uhr durch das Stadtmuseum am Innenhafen.
Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Unternehmerpersönlichkeiten, die
die Wirtschaftsgeschichte unserer Stadt im 20. Jahrhundert geprägt
haben. Bekannte, aber auch vergessene Namen wie Thyssen, Henle,
Welker, Zangen, Hahn, Haniel und Horten werden auf dem
stadtgeschichtlichen Rundgang vorgestellt. So entsteht zum einen ein
facettenreiches Bild regionaler Wirtschafts- und Kulturgeschichte.
Zum anderen wird deutlich, dass vieles aus dem vergangenen
Jahrhundert bis heute nachwirkt.
Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm gibt es im
Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de
Postkarte Rheinische Stahlwerke, Duisburg-Meiderich. KSM
Kinder-Uni begeistert junge Entdecker in der Helios St.
Anna Klinik uch in diesem Jahr durften neugierige
Entdecker wieder einmal in den Sommerferien an zwei Tagen intensiv
Krankenhausluft schnuppern. Die Helios St. Anna Klinik im Duisburger
Süden öffnete ihre Türen, um interessierte Kinder im Alter von 8-10
Jahren in die Geheimnisse der Medizin einzuweihen. In spannenden
Kurzvorträgen und Experimenten lernten sie, wie ein Krankenhaus
funktioniert, wie Gedanken zu Worten werden, wie man Keime zum
Verschwinden bringt und begaben sich in drei ???-Manier auf die
Spuren der Sinne.
Ziel der Kinderuni ist zum einen das
Vermitteln von medizinischem Wissen auf spielerische und
unterhaltsame Weise und zum anderen die Scheu vor Krankenhäusern
abzulegen. Dass Medizin an vielen Stellen eng mit „handwerklichem
Geschick“ verbunden ist, erlebten die Kinder exemplarisch in der
Unfallchirurgie. An künstlichen Knochen, aber mit echten Werkzeugen
und „Fremdmaterialien“, legten sie selbst Hand an, bohrten und
schraubten, um Knochenbrüche fachgerecht und zum Teil nach neuestem
Standard zu „reparieren“.
Darüber hinaus lernten sie auch, wie Ultraschall funktioniert
und wo dabei die Gemeinsamkeiten mit einer Fledermaus liegen. Die
zukünftigen Ärzte und Ärztinnen konnten gleich selbst mit der
modernsten Technologie lernen, wie man sich schallt und was sich
alles auf einem Ultraschallbild erkennen lässt. Weitere Stopps der
Entdeckungsreise durch die Klinik waren ein gerade eingetroffener
Rettungswagen, die Notaufnahme und der darin liegende Schockraum. So
konnten die Juniorstudierenden sehen, wie die Versorgung von
Notfällen abläuft. Ein besonderes Highlight war außerdem die
Geburtsstation, auf der die Entdecker nicht nur selbst Neugeborene
sehen konnten, sondern auch die Herztöne eines Babys mithilfe eines
CTG im Bauch der Mutter hören konnten.
Zu richtigen Helden wurden die 8-10-Jährigen während ihres
Reanimationskurses. Ihre Ausdauer mussten Sie bei einer
Herzdruck-Massage an Reanimationspuppen unter Beweis stellen, um
auch in Notfallsituationen helfen zu können. Zum krönenden Abschluss
erhielten alle Teilnehmenden ein Diplom zu ihrem erfolgreichen
Bestehen, so wie es sich für eine richtige „Uni“ gehört. Übereicht
wurde das wohlverdiente Diplom von Klinikgeschäftsführerin Claudia
Meßthaler und der Ärztlichen Direktorin Dr. Claudia Peters.
Fabian Geis (Oberarzt Innere Medizin) während der Exkursion „Sehen
wie die Fledermaus – wie sehe ich von innen aus?“
Wenn der Körper sich selbst bekämpft –
Aktionstag rund um die Kollagenosen Am
15. Juli findet das 5. Kollagenoseforum der
Hautkliniken Duisburg und Oberhausen für Betroffene
und Interessierte statt. Nach pandemiebedingter
Pause ist das Format nun endlich wieder zurück – mit
dem bereits 5. Kollagenoseforum möchten die beiden
dermatologischen Abteilungen der Helios Kliniken in
Duisburg und Oberhausen Betroffene und Interessierte
am Samstag, 15. Juli von 10 bis 13 Uhr, herzlich zu
Austausch und Diskussion über die
Autoimmunerkrankung einladen.
In spannenden
Vorträgen beleuchten Expert:innen die Kollagenosen
von verschiedenen Seiten, so
wird
es unter anderem um das Thema Weichteilrheuma, den
Einfluss von Ernährung oder Begleiterkrankungen
gehen. Im Anschluss haben die Besucher zudem in
einer offenen Fragerunde die Möglichkeit,
individuelle Themen anzubringen.
Dieses Jahr
findet das Forum erstmalig am Standort Duisburg in
der Helios St. Johannes Klinik statt, welche sich
durch die Übernahme von Prof. Dr. med. Alexander
Kreuter in enger Kooperation mit der Hautklinik in
Oberhausen als zentraler Schwerpunkt in der
Behandlung von Kollagenosen und weiteren
Autoimmunerkrankungen etabliert hat.
Die
Eckdaten zur Veranstaltung: · Samstag,
15. Juli 2023 von 10 bis 13 Uhr · Helios
St. Johannes Klinik, Dieselstraße 185, 47166
Duisburg (Veranstaltungsraum hinter der Cafeteria
„Hannes“) · Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, bei Fragen können sich Interessierte
aber an das Sekretariat der Dermatologie (0203 546
2010) wenden.
RVR Ruhr Grün pflanzt Hochzeitsbäume mit zehn Paaren
Noch bis zum 31. Juli nimmt der Eigenbetrieb Ruhr Grün
des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Anmeldungen für die traditionelle
Hochzeitsbaum-Pflanzaktion in der Haard bei Haltern an. Am 28.
Oktober ab 11 Uhr können Hochzeitspaare und Ehejubilare in
feierlichem Rahmen und unter fachkundiger Anleitung ihren ganz
persönlichen Baum setzen. Ein Schild mit Name und Datum erinnert an
das Ereignis. Paare können unter verschiedenen Obstbaum-Sorten
wählen.
Die Aktion dauert rund drei Stunden und findet in
der Nähe des RVR-Forsthofs Haard statt. Die Kosten für das
Gesamtpaket betragen 150 Euro. Es werden insgesamt zehn Plätze
vergeben. Interessierte Paare können sich unter waldwildnis@rvr.ruhr
oder 0201/2069-717 anmelden und weitere Informationen einholen. idr
RWI-Bericht: Umsätze im Handwerk unter dem Schnitt
Das deutsche Handwerk leidet stärker unter den hohen Energie- und
Rohstoffpreisen als die Gesamtwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt
der Handwerksbericht des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen. Die realen Umsätze der
Handwerksbranche lagen 2021 und 2022 um jeweils rund zehn
Prozentpunkte unter dem gesamtwirtschaftlichen Ergebnis, während sie
2020 knapp fünf Prozentpunkte höher waren. Auch die Erwerbstätigkeit
entwickelte sich schlechter. In den Jahren 2020 bis 2022 stieg sie
gesamtwirtschaftlich um 0,6 Prozent leicht an, während sie im
Handwerk um 2,3 Prozent zurückging. idr
Landschaftspark
Nord: Stadtwerke Sommerkino 12. Juli - 20. August
2023
Vom 12. Juli bis 20.
August 2023 heißt es wieder „Film ab!“ in der
Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Zum
25. Mal findet in der atemberaubenden
Industriekulisse das Stadtwerke Sommerkino statt.
Die Zuschauer erwartet eine unwiderstehliche
Mischung aus aktuellen Hits, Klassikern und
Kultfilmen.
[Mehr...]
Kleidertausch Ruhrort Der Kleidertausch
ist eine Tauschbörse, bei der du ungeliebte Kleidung abgeben
und/oder neue Schätze mitnehmen kannst. Es wird also nicht
unmittelbar getauscht, sondern jede*r nimmt und bringt so wie es
gerade passt. Weitere Infos:
https://kreativquartier-ruhrort.de/kalender/icalrepeat.detail/2023/07/16/7209/-/kleidertausch-ruhrort
Kontakt: Stephanie Liebich -
sliebich1987@googlemail.com
Vernissage -
Fantastische Begegnungen am Wegesrand - Sonntag, 30. Juli, 11 Uhr
Sabine Meier Foto) ist gebürtige Mülheimerin und wohnt seit
2014 in ihrer Wahlheimat Duisburg. Seit 2010 ist das Fotografieren
ihr Hobby, insbesondere die Makro Fotografie. Oft ist sie auf meinen
Fototouren in der Natur, im Wald und am Strand unterwegs, hierbei
begleiten sie immer einige meiner Figuren. Situationsbedingt
platziert sie diese in verschiedenen Landschaften und mit etwas
Glück gesellte sich der eine oder andere kleine Wald- oder
Meeresbewohner dazu. So kommt es immer wieder zu Fantastischen
Begegnungen am Wegesrand.
Sabine Meier (Fotos Sabine Meier) hatte bereits mehrere erfolgreiche
Ausstellungen ihrer Fotos. Die letzte war im Juni 2022 im Rahmen der
ExtraSchicht in der Alten Dreherei in Mülheim an der Ruhr. Sie
fotografiere aber unter anderem auch Menschen, Landschaften und
besonders gerne Architektur aber sie kommt immer wieder zu ihren
Figuren zurück.
Die Ausstellung ist bis zum 20. August 2023 zu den Öffnungszeiten
des Ladens zu besuchen. (Die anhängenden Fotos sind von Sabine Meier
zur Veröffentlichung freigegeben.) Kontakt: Sabine Meier -
sabine45479@web.de -
+4915730649642
Sonntag, 30. Juli, 15 bis 18 Uhr
Kultur Café | zu Gast: Christoph Strasser Da der
geplante Besuch durch Krankheit leider ausfallen musste hat der
Schriftsteller Christoph Strasser erneut zugesagt im Kultur-Cafe
sich und seine Perlen des schwarzen Humors zu präsentieren. Im Talk
werden wir über sein weiteres Schaffen, auch als Ghostwriter, sicher
auch etwas erfahren. Für Sonntag, dem 30.07.2023, sollten sich
Freunde des schwarzen Humors den Nachmittag frei halten. Weitere
Infos:
https://kreativquartier-ruhrort.de/kalender/icalrepeat.detail/2023/07/30/7187/-/kultur-cafe
Veranstaltungsort für alle drei Veranstaltungen: Das PLUS am
Neumarkt Neumarkt 19. 47119 Duisburg-Ruhrort
Der Gesang der Sterne über dem Fjord Stimmungsvolle
Klaviermusik zum Abschluss der Sommerabendkultur am Vogelsangplatz
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort und
Kirchenmusiker und Popkantor Daniel Drückes setzen die Konzertreihe
der „Sommerabendkultur am Vogelsangplatz“ fort und laden herzlich zu
musikalischen Begegnungen ein. Die letzte in diesem Jahr gibt es am
15. Juli 2023 mit Jan Simowitsch um 19 Uhr im Kirchsaal
Vogelsangplatz.
Der Pianist aus Norddeutschland gibt unter
dem Titel „Der Gesang der Sterne über dem Fjord“ einen Klavierabend
im Rahmen der „Music for Nature - Tour“, in der Jan Simowitsch
Spenden zugunsten lokaler Umweltschutzprojekte sammelt. Sundevit,
Piteraq oder Kinnekulle heißen die Klavierzyklen von Jan Simowitsch.
Der Norden inspiriert ihn.
Von seiner Heimat Warnemünde geht
es über Noer und Maasholm nach Dänemark, Schweden bis nach Grönland.
Immer in der Natur. Mal sommerlich leicht, mal herbstlich verweht.
Dann landet man im Schneesturm Grönlands oder im Blumenmeer
Südschwedens. Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird
eine Spende erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Foto: Jan Simowitsch
Ruhe ist wichtig. Superintendent Dr. Urban wirbt für die die
Sommerferien als Auszeit Die Sommerferien sieht Dr.
Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg, als Unterbrechung des Alltags, die kein Stressfaktor sein
sollte, sondern eine Gelegenheit zur Erholung. „Ruhe ist wichtig,
wir alle brauchen sie“ sagt er dazu in seinem aktuellen
Videostatement und fügt hinzu: „Gönnen Sie sich diese Pause - dazu
wünschen wir alles Gute.“ Zu sehen ist das Video auf dem
Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den
Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Redetext
des Videostatements: << Die Ferien sind wieder da, und mit ihnen
verlangsamt sich das Tempo der Stadt. Nicht alle haben frei, doch es
wird ruhiger. Manche sind unsicher, wie sie die Unterbrechung nutzen
sollen, ohne Druck zu verspüren, die „freien Tage“ maximal
auszufüllen. Früher nannte man die Fahrt aus der Stadt
„Sommerfrische“ - eine Chance zur Ruhe und Erholung. Was, wenn diese
Unterbrechung kein Stressfaktor, sondern eine Gelegenheit zur
Erholung wäre? Die Bibel erzählt, dass Gott am siebten Tag ruhte und
es „sehr gut“ war. Ruhe ist wichtig, wir alle brauchen sie. Gönnen
Sie sich diese Pause - dazu wünschen wir alles Gute...>>
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A40, Erweiterung inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke
Neuenkamp: Innerstädtische Verkehrseinschränkung am 21. Juli
Am Freitag,
21. Juli, wird von 6 Uhr bis 22 Uhr die
innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten
Zeitraum wird ein Kran abgebaut, der für
die Herstellung eines Bauwerks im Zuge der Autobahn im
Einsatz war.
Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet
und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U22.
Über das
Projekt Die DEGES plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau
der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und
Duisburg-Häfen einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp.
Bereits 2023 sollen den Verkehrsteilnehmern auf dem neuen, südlichen
Überbau pro Fahrtrichtung drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, um
Pendler und die ansässige Wirtschaft nachhaltig zu entlasten. Die
voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für
2026 geplant.
Weitere
Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.deges.de/a40-duisburg
A 40, Erweiterung der A
40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen
von 14. bis 17. Juli
Im Zusammenhang mit
der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende
Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis
Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer
Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund
für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt
im Streckenabschnitt.
Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der
Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli,
Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße)
durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im
Kreisverkehr befahrbar.
Von der Ruhrorter Straße und der
Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine
Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der
Brücke der A40) Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21.
Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch.
Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der
Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen
22 Uhr abgeschlossen.
STATISTIK
Inflationsrate im Juni 2023 bei +6,4 %
Die Inflationsrate hat sich wieder etwas verstärkt, Preisanstieg zum
Vormonat +0,3 % Verbraucherpreisindex, Juni 2023 +6,4 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Juni 2023 +6,8 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland −
gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im Juni 2023 bei +6,4 %.
Im Mai 2023
hatte die Inflationsrate bei +6,1 % gelegen. „Die Inflationsrate hat
sich damit wieder etwas verstärkt, nachdem sie sich zuvor drei
Monate in Folge abgeschwächt hatte“, sagt Ruth Brand, Präsidentin
des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Die Nahrungsmittel sind
nach wie vor der stärkste Preistreiber. Zudem ergibt sich durch die
Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung aus dem Jahr 2022 –
9-Euro-Ticket und Tankrabatt – ein Basiseffekt, der die aktuelle
Inflationsrate erhöht.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Juni 2023 gegenüber dem
Vormonat Mai 2023 um 0,3 %.
2022 produzierte die NRW-Industrie
Fertiggerichte im Wert von 822 Millionen Euro Im Jahr
2022 haben 38 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden
Gewerbes Fertiggerichte (nicht zum unmittelbaren Verzehr vorgesehen)
im Wert von 822 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
sank der Absatzwert gegenüber dem Jahr 2021 um 18 Millionen Euro
(−2,2 Prozent).
Gegenüber 2019 verringerte sich der
Absatzwert um 37 Millionen Euro (−4,4 Prozent). Fast die Hälfte
(47,0 Prozent; 386 Millionen Euro) des nordrhein-westfälischen
Absatzwertes wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Münster
erzielt. 2022 stellten u. a. 19 nordrhein-westfälische Betriebe
34 000 Tonnen (−31,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Fertiggerichte
auf der Grundlage von Fleisch (z. B. Gulasch, Kohlrouladen,
Geflügel-Snacks) im Wert von 289 Millionen Euro (−22,9 Prozent) her.
Fünf Betriebe produzierten
7 500 Tonnen (−26,6 Prozent) Fertiggerichte auf der Grundlage von
Fisch (z. B. Fisch-Nuggets, Forellenfrikassee, Kabeljaumenüs) mit
einem Absatzwert von 111 Millionen Euro (+4,0 Prozent). Außerdem
wurden in zehn Betrieben 30 400 Tonnen Fertiggerichte auf der
Grundlage von Gemüse (z. B. Bauern- und Gemüseeintöpfe) im Wert von
96 Millionen Euro (+37,6 Prozent) hergestellt.
Acht Betriebe produzierten
38 900 Tonnen (+1,9 Prozent) andere Fertiggerichte (z. B. Pizza,
Käsefondues, belegte Baguettes) im Wert von 188 Millionen Euro
(+13,3 Prozent). Weitere elf Betriebe stellten Teigwaren und
Teigwarengerichte, (z. B. Ravioli, Spaghettifertiggerichte,
Nudelsalate) im Wert von 138 Millionen Euro (+12,1 Prozent) her.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Tonnen
Fertiggerichte (+8,9 Prozent gegenüber 2021) im Wert von
5,1 Milliarden Euro (+22,3 Prozent) produziert; 16,1 Prozent (2021:
20,2 Prozent) des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische
Betriebe.
Im ersten Quartal 2023 wurden in
Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen in 37 Betrieben
42 300 Tonnen Fertiggerichte (+6,0 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von
235 Millionen Euro (+19,1 Prozent) produziert.
Krankenhäuser kämpfen mit Kostenexplosion
Rund 125 Milliarden Euro an Personal- und Sachkosten (Brutto)
mussten die etwa 1.700 Krankenhäuser in
Deutschland 2021 stemmen. Zwei Drittel der Kosten entfallen auf das
Personal, ein Drittel auf die Betriebsausstattung. Dass so viele
Krankenhäuser vor der Pleite stehen, ist angesichts der rasant
steigenden Kosten kaum verwunderlich. Der Anstieg der Personalkosten
in den letzten zehn Jahren wird vom Statistischen Bundesamt mit rund
56,7 Prozent beziffert. Die Sachkosten sind im selben Zeitraum um
knapp 50 Prozent gewachsen.
Nun hat sich die Bundesregierung auf Grundzüge einer Reform
des Gesundheitswesens bezüglich der Krankenhäuser in Deutschland
geeinigt. Kernziel des neuen Gesetzes ist eine Neuaufstellung der
Finanzierungsstruktur der Krankenhäuser. Diese wurden bisher vor
allem über sogenannte Fallpauschalen finanziert, die nun durch
Vorhaltepauschalen abgelöst werden, damit Operationen nicht
vorrangig aus ökonomischen Gründen durchgeführt werden.
Ferner soll auch nicht jedes Krankenhaus alle Eingriffe anbieten,
sondern Spezialisten-Zentren gebildet werden. Die Reform bedeutet
allerdings im Umkehrschluss auch das Aus für einige Kliniken in
Deutschland. Im Januar 2024 soll das Gesetz in Kraft treten, bis
dahin wird die Ampel-Regierung wohl noch über Detailfragen
verhandeln müssen. Renè Bocksch
Kliniksterben? Nicht im privaten Sektor!
Krankenhäuser in öffentlicher Hand (Bund, Land, Bezirk, Kreis,
Gemeinde) zählt das Statistische Bundesamt für das Jahr 2021 - das
sind 34 Prozent weniger als im Jahr 2001. Ähnlich sieht es bei
Kliniken in freigemeinnütziger Trägerschaft (Kirchliche oder
freie Wohlfahrtspflege, Kirchengemeinde, Stiftung oder Verein) aus.
Zum Vergleich: Die Gesamtzahl der Krankenhäuser in Deutschland in
den letzten 20 Jahren um rund 16 Prozent zurückgegangen. Wo sind
sie also hin, wenn es ein Kliniksterben nur in begrenztem Umfang
gibt? Ein Großteil dieser Häuser dürfte mittlerweile in der Hand
eines Unternehmens - wie zum Beispiel Asklepios oder Helios - sein.
Denn die Zahl der privat betriebenen Kliniken ist sein dem Jahr 2001
um rund 43 Prozent gewachsen. Mathias Brandt
500 Tage Ukraine-Krieg: Das Ausmaß der Zerstörung
Mit rund 54 Milliarden US-Dollar (Stand: Mai 2023) beziffert das
ukrainische KSE-Institut die
durch den völkerrechtswidrigen
Angriff Russlands entstandenen Schäden an Wohngebäuden in der
Ukraine. Das entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Schäden
an Infrastruktur und Gebäuden des Landes. Die durch die Sprengung
des Kachowka-Staudamms verursachte
Zerstörung im Gebiet des Fluss Dnipro ist dabei noch nicht in den
Schätzungen enthalten.
Laut den Expert:innen beträgt
Gesamtzahl der beschädigten Wohneinheiten im Juni mehr als 163.000.
Die Gesamtfläche der beschädigten oder zerstörten Einrichtungen
entspricht etwa 87 Millionen Quadratmetern - das sind 8,6 % des
gesamten Wohnungsbestandes der Ukraine.
Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Oblaste an der
östlichen Grenze: Donetsk, Luhansk Charkiw und die Region um die
Hauptstadt Kiew. Laut KSE wurden im Oblast Donetsk 40 Prozent aller
Wohngebäude zerstört.
Auf Städteebene fällt das Ausmaß der
Zerstörung teilweise noch gravierender aus. Mariupol, Charkiw,
Bachmut oder Sjewjerodonezk gehören beispielsweise zu den Orten mit
der höchsten Anzahl an beschädigten Wohneinheiten. Nach vorläufigen
Schätzungen wurden 90 Prozent des Wohnungsbestandes in
Sjewjerodonezk (Region Luhansk) beschädigt, während es in Städten
wie Bachmut quasi keine unbeschädigten Gebäude mehr gibt.
Die
fortlaufende Zerstörung von Wohnraum in der Ukraine zwingt viele
Einwohner:innen zur Flucht. Seit Beginn des Krieges vor etwas mehr
als 500 Tagen, sind rund 6,3 Millionen Menschen aus dem Land
geflohen, weitere sechs Millionen Vertriebene sind im Inland
verblieben. Renè Boksch
Ukraine erhält US-Militärvorräte im Wert von 22 Mrd. $
Die USA sind der größte Unterstützer der Ukraine im
Verteidigungskrieg gegen den russischen Angriff. Von Januar 2022 bis
Juni 2023 haben die Vereinigten Staaten finanzielle,
humanitäre und militärische Hilfen im Gesamtwert von mehr als 70
Milliarden Euro an die Ukraine entsendet. Besonders schnelle und
flexible militärische
Soforthilfen wurden über sogenannte “Presidential Drawdowns”
genehmigt. Durch die Presidential
Drawdown Authority (PDA) ist der Präsident ermächtigt, bei einem
“unvorhergesehenen Notfall”, den sofortigen Transfer von
Verteidigungsgütern aus US-Beständen bis zu einer gesetzlich
festgelegten Obergrenze zu veranlassen.
Seit August 2021 hat
die Biden-Regierung 40 solcher PDAs im Wert von 22,1 Milliarden
Dollar genehmigt (Stand: 15. Juni 2023). Nun haben Weißes Haus und
Pentagon ein neues Sicherheitspaket im Wert von 800 Millionen
US-Dollar angekündigt, das zum ersten Mal auch Streumunition
enthält. Moderne Streubomben sind
Behälter, die viele kleinere Sprengsätze enthalten und sowohl als
Raketen oder Artilleriegeschosse abgefeuert oder aus Flugzeugen
abgeworfen werden können. Somit sorgen sie für flächendeckende
Zerstörung bei verhältnismäßig geringem Munitionsverbrauch.
Die Nutzung von Streumunition ist international geächtet und in mehr
als 120 Ländern verboten. Im 2008 unterzeichneten Übereinkommen
über Streumunition haben sich 108 Staaten auf ein Verbot für
Einsatz, Weitergabe und Entwicklung von Streubomben geeinigt, da
diese die Gefahr von zivilen Kollateralschäden deutlich erhöhen. Die
USA, die Ukraine und Russland haben diesen Vertrag jedoch nicht
unterzeichnet.
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