'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28.Kalenderwoche: 12. Juli


Donnerstag, 13. Juli 2023

Gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort fördern
Mit dem Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ setzt die Bundesregierung neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert herausragende, innovative Projekte in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands.


Dafür stellen die Ampelfraktionen bis zu 12 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung. Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass dort eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpflegung angeboten wird. Die Außer-Haus-Verpflegung ist ein großer Hebel, um die Ernährungswende voranzubringen.

Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist ein Gewinn für die Gesundheit, die Region und das Klima. Es können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort bewerben.

„Für die SPD ist klar: Die Ernährungswende beginnt vor Ort. Deshalb ist eine Vernetzung der relevanten lokalen Akteurinnen und Akteuren zentral. Denn sie kennen die Strukturen und Rahmenbedingungen und können konkrete Veränderungen anstoßen oder bereits vorhandene, erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden“, erklärt Mahmut Özdemir MdB.

„Ich hoffe, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann“, so der Bundestagsabgeordnete für den Duisburger Norden. Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Diese werden wettbewerblich begutachtet.

Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen.

Der Wettbewerb ist gestartet. Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es hier: www.ernaehrungswende-in-der-region.de


Stadtwerke Duisburg mit Energiewende Award im Bereich Energieeffizienz ausgezeichnet  

Die Stadtwerke Duisburg sind Preisträger des Energiewende Awards 2023. Sie sicherten sich die Auszeichnung in der Kategorie Energieeffizienz. Die Verleihung erfolgte im Rahmen von Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform The smarter E Europe in München. „Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung“, sagt Torsten Hiermann, Leiter Markt und Vertrieb Stadtwerke Duisburg.
„Für uns ist der Energiewende Award eine schöne Bestätigung, die zeigt, dass wir mit unserer Ausrichtung als nachhaltiger Energieversorger und mit unserem Engagement für die Energiewende auf dem richtigen Weg sind.“

Mit dem Energiewende Award werden Energieversorger ausgezeichnet, denen es gelungen ist, die Herausforderungen der Energiewende anzunehmen und die neue Energiewelt in ihrem Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu integrieren. Energieeffizienz in vielen Bereichen „Mit unseren Produkten und einem umfassenden Beratungsangebot bearbeiten wir das Thema Energieeffizienz von ganz unterschiedlichen Seiten“, sagt Andreas Burchert, Teamleiter Erneuerbare Energien und Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg.


„Zum Beispiel mit dem Vertrieb von effizienten Komplettlösungen im Bereich erneuerbare Energien wie Photovoltaikanlagen mit Speichertechnologie oder Wärmepumpen. Umfangreiche Beratungsleistungen rund um das Thema Energieeffizienz runden unser Angebot ab. Die Auszeichnung ist für uns weiterer Ansporn, das Angebot und die Services rund um erneuerbare Energien auszubauen sowie die Energieeffizienz unserer Produkte kontinuierlich zu steigern“, so Andreas Burchert weiter.

Energiewende-Award
Der Energiewende Award wird einmal im Jahr von den drei Initiatoren Deutsches Clean Tech Institut (DCTI), The smarter E Europe und EUPD Research an Energieversorger in der DACH-Region verliehen.

Die Veranstalter hatten insgesamt 1.600 Energieversorger in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Kategorien Strom, Wärme, Energieeffizienz, Mobilität und Energiewende in Augenschein genommen. Dabei konnten sich die Stadtwerke Duisburg als einer von fünf Preisträgern in der Kategorie Energieeffizienz durchsetzen.
Für Andreas Burchert - Foto Stadtwerke Duisburg AG -, Teamleiter Erneuerbare Energien und Elektromobilität der Stadtwerke, ist der Award Auszeichnung und Ansporn zugleich.

El Niño dürfte Deutschland nur indirekt über die globalisierte Wirtschaft treffen

Im östlichen und zentralen äquatorialen Pazifik werden in den kommenden Monaten die Meeresoberflächentemperaturen deutlich ansteigen. Das zeigen auch die saisonalen Klimavorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dieses sogenannte El Niño-Ereignis trat zuletzt vom Herbst 2014 bis zum Frühjahr 2016 auf und sorgte weltweit für Temperaturrekorde, veränderte und extremere Niederschläge und regional ausgeprägte Trockenheit. Besonders in den niedrigen Breiten zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis gehen dabei Trockenheit und Hitze Hand in Hand (Abbildung).


Dr. Andreas Becker, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung des DWD: „Da sich die Erde in den vergangenen zehn Jahren aufgrund des Klimawandels deutlich erwärmt hat, dürften die Folgen des aktuellen El Niño-Ereignisses für die betroffenen Regionen noch heftiger ausfallen. Für Deutschland, das in den mittleren Breiten liegt, zeigen unsere Modelle keine zusätzliche Bedrohung durch Hitzewellen oder Extremniederschläge.“

Allerdings könnten auch hierzulande indirekte Folgen von El Niño deutlich spürbar werden. In einer globalisierten Ökonomie werden die negativen Folgen von marinen Hitzewellen im Pazifik auf die Fischerei und von Dürren und Überschwemmungen auf die Landwirtschaft der betroffenen Regionen auch in Deutschland spürbar. Becker: „El Niño kann in Deutschland zu steigenden Preisen oder gar Versorgungsengpässen bei importierten Lebensmitteln führen.“

In von Dürren schon bisher stark betroffenen Regionen wie Ostafrika drohe eine noch größere Nahrungsmittelknappheit und damit die Gefahr von noch mehr Hunger und Migrationsdruck. 2024 könnte die 1,5,-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens erreicht werden Während seiner Andauer von wahrscheinlich 1-2 Jahren werde El Niño zudem die globale Mitteltemperatur weiter erhöhen. Im Jahr 2022 lag das globale Mittel der Temperatur bereits 1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) und damit nur noch 0,35 Grad unter der 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaschutzabkommens - obwohl die Jahre 2020-2022 ausgeprägte La Niña Jahre waren, von denen die Klimaforschung weiss, dass sie eher kühlend auf das globale Mittel wirken.

Becker: „Leider besteht die Möglichkeit, dass mit El Niño als Beschleuniger im Jahr 2024 erstmals die Pariser 1,5-Grad-Hürde gerissen wird.“ Angesichts der mit El Niño aktuell und durch den Klimawandel grundsätzlich zu erwartenden Zunahme extremer Wetterereignisse wachse weltweit die Bedeutung von Frühwarnsystemen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat deshalb zum Beispiel „Climate Watch Advisories“ eingerichtet, die mit Hilfe von Monatsvorhersagen auf solche Risiken aufmerksam machen. Der DWD ist für Europa zuständig und warnt vor drohenden Hitze- und Kältewellen, längeren Starkregenereignissen und Dürren. Ein Beispiel war die länger andauernde Dürreperiode in Portugal, Spanien, Süd-Frankreich und Nord-Italien mit teilweise extrem hohen Temperaturen im Frühjahr 2023.


Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt  
Dr. Frank Prenger wurde zum Sachverständigen für Korrosion und Korrosionsschutz durch den Präsidenten der Niederrheinischen IHK, Herrn Werner Schaurte-Küppers, öffentlich bestellt und vereidigt. Der Sachverständige aus Duisburg hat erfolgreich den Nachweis der besonderen Sachkunde, der persönlichen Eignung und der weiteren Voraussetzungen nach der Sachverständigenordnung erbracht.  


Mit dem Eid verpflichten sich die Sachverständigen vor dem Präsidenten der Niederrheinischen IHK die von der Vollversammlung beschlossene Sachverständigenordnung einzuhalten und ihre Sachverständigenleistungen unabhängig, weisungsfrei, unparteiisch, gewissenhaft und persönlich zu erbringen. Die Niederrheinische IHK bestellt und vereidigt Sachverständige auf allen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft, vom Bauwesen über den Umweltbereich bis hin zur Unternehmensbewertung.  

IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (l.) überreicht Dr. Frank Prenger die Bestellungsurkunde zum Sachverständigen für Korrosion und Korrosionsschutz


DUISentrieb - Programm für die letzten beiden Ferienwochen

Zum Endspurt nochmal volles Programm bei DUISentrieb und befreundeteten Organisationen. In den letzten beiden Wochen der Sommerferien wird jeweils von 16:00 bis 19:00 Uhr folgendes Programm in der Heerstraße 31 beim DUISentrieb angeboten: Dienstag, den 25.07. erstellen wir uns wieder eine spannende Rennstrecke für ferngesteuerte Autos.
Mittwoch, 26.07. bieten wir verschiedene Physik-Experimente in Tinkercad an Donnerstag, den 27.07. (ab 12 Jahren!) schrauben wir an Rechnern und stellen uns gemeinsam einen Gaming PC für den DUISentrieb zusammen.

Am Dienstag, 01.08. (ab 12 Jahren!) basteln wir an Robotern https://www.duisentrieb.de/#ferienprogramm-abschluss23


Sonntagskonzert im Volkspark Rheinhausen mit der Musikgruppe „Wahre Freunde“

Die Sonntagskonzertreihe wird am kommenden Sonntag, 16. Juli, um 15 Uhr im Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen mit der Musikgruppe „Wahre Freunde“ fortgesetzt. Volksmusik – Schlager – Lieder mit Gefühl, verpackt mit einer guten Prise Humor, dafür steht die Musikgruppe „Wahre Freunde“. Die Band spielt Lieder von den Bergen bis an die See und natürlich von der Liebe. Eigene Songs aus der Feder des Frontmanns Hansi runden das Repertoire ab.

Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens e.V. unterstützt. Der Eintritt ist frei. Die weiteren Termine in der Übersicht:
23.07.2023 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951
30.07.2023 Männer- und Frauenchor Rumeln
06.08.2023 Treue Bergvagabunden
03.09.2023 Junges Ensemble Ruhr Aktuelle Informationen auch bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/


Emils Pub macht keine Sommerpause  
Für den beliebten Treffpunkt „Emils Pub“ - über 100 Leute kamen beim letzten Mal zum Klönen zusammen - gibt es keine Sommerpause: Freitag, 14. Juli 2023 und Freitag, 11. August öffnet die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich ihre kulinarische Kirchenkneipe im Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 auf jeden Fall. Besucherinnen und Besucher können ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 14. Juli 2023 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de


Lourdespfingstzug 2024


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A40, Erweiterung inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Innerstädtische Verkehrseinschränkung am 21. Juli

Am Freitag, 21. Juli, wird von 6 Uhr bis 22 Uhr die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten Zeitraum wird ein Kran abgebaut, der für die Herstellung eines Bauwerks im Zuge der Autobahn im Einsatz war. Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U22.

 

Über das Projekt
Die DEGES plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp. Bereits 2023 sollen den Verkehrsteilnehmern auf dem neuen, südlichen Überbau pro Fahrtrichtung drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, um Pendler und die ansässige Wirtschaft nachhaltig zu entlasten. Die voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für 2026 geplant.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.deges.de/a40-duisburg


A 40, Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen von 14. bis 17. Juli
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende Verkehrseinschränkungen: 
Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt im Streckenabschnitt.


Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli, Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße) durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im Kreisverkehr befahrbar.

Von der Ruhrorter Straße und der Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.

Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der Brücke der A40)
Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21. Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch. Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen 22 Uhr abgeschlossen.


STATISTIK

Durchschnittlich 8 Tote und 989 Verletzte pro Tag im Straßenverkehr im Jahr 2022
• Zahl der Verkehrstoten und Verletzten gegenüber 2021 gestiegen, aber weiterhin unter Vor-Corona-Niveau
• Auffälliger Anstieg bei Alkoholunfällen: Mehr erfasste Unfälle als vor der Pandemie • Anteil von Radfahrerinnen und -fahrern an den Verkehrstoten seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt

Im Jahr 2022 sind in Deutschland 2 788 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren 9 % oder 226 Getötete mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag die Zahl der Verkehrstoten damit weiterhin unter der Marke von 3 000 Personen. Diese war erstmals im stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 unterschritten worden, als deutlich weniger Menschen unterwegs waren als in den Vorjahren.

Die Zahl der bei Unfällen im Straßenverkehr verletzten Personen stieg im Jahr 2022 um 12 % auf 361 134 Verletzte. Dennoch blieb die Zahl der Getöteten und Verletzten auf einem der tiefsten Stände seit fast 70 Jahren. Durchschnittlich gab es pro Tag 989 Verletzte und fast 8 Todesopfer im Straßenverkehr.


Sterbefallzahlen im Juni 2023 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im Juni 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 76 630 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+2 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen gab es allerdings in Kalenderwoche 25 (vom 19. bis 25 Juni) eine Abweichung um +7 % vom entsprechenden Vergleichswert.


Laut Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität des Robert Koch-Instituts überstieg die bundesweite Wochenmitteltemperatur zeitgleich einen Schwellenwert, ab dem zusätzliche Sterbefälle durch Hitze erwartbar sind. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Juni 2023 der zweitwärmste Juni in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit niedrigeren Temperaturen zum Monatsende sanken die Sterbefallzahlen in Kalenderwoche 26 (vom 26. Juni bis 2. Juli) unter den mittleren Wert aus den Vorjahren (-2 %).



SUSTAINABILITY: Wo Nachhaltigkeit extra kosten darf
Nachhaltige Produkte sind zwar gut für die Umwelt, kosten in der Regel aber auch mehr als als konventionelle Massenware. Dass wollen sich viele Verbraucher:innen nicht leisten, wie eine aktuelle Erhebung der Statista Consumer Insights zeigt. Am ehesten darf Nachhaltigkeit noch beim alltäglichen Einkauf kosten. Aber auch hier sind nicht mehr als 38 Prozent der knapp 1.000 Befragten bereit, für umweltfreundlicher Lebensmittel und Getränke mehr auszugeben.

Ähnlich sieht es bei anderen Versorgungsgütern wie Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel oder Kosmetik und Körperpflege. Auch bei Kleidung ist Nachhaltigkeit fast einem Drittel der Teilnehmer:innen so wichtig, dass höhere Preise in Kauf genommen werden. Dagegen ist die Mehrausgabebereitschaft bei Möbeln oder Unterhaltungselektronik deutlich weniger ausgeprägt, wie der Blick auf die Grafik zeigt.
Mathias Brandt
Infografik: Wo Nachhaltigkeit extra kosten darf | Statista