Offenlage der Pläne zum Ausbau der Bundesautobahn 59 im
Duisburger Norden Ab dem 1. August werden die Pläne der
Autobahn GmbH des Bundes zum Ausbau der A 59 bis zum 31. August
öffentlich ausgelegt. Die Autobahn GmbH sieht die dann deutlich
breitere A59 zwischen Ruhrort und Meiderich wie jetzt als Hochtrasse
vor und will in Hamborn an der bestehenden offenen Troglage
festhalten. Die Stadt Duisburg dagegen bevorzugt eindeutig eine
Tunnellösung in Meiderich und eine Überdeckelung in Hamborn. Für die
Stadt Duisburg als betroffene Kommune, aber auch für betroffene
Einwohnerinnen und Einwohner gilt es dann, sich die ausgelegten
Pläne genau anzusehen und etwaige Einwendungen bis zum Fristende am
4. Oktober 2023 einschließlich zu formulieren.
Am Dienstag, 1. August stellt um 14 Uhr
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne und Matthias Vollstedt,
Leiter der Stabsstelle Strategische
Verkehrsinfrastrukturentwicklung, informiert vor Ort den
Medien in einer der betroffenen Straßen die Position der Stadt.
Die Frechheit soll ihren Lauf nehmen - Vertrauen in die
Politik sinkt auf Marianengraben-Tiefe und wird AfD weiteren Zulauf
bringen - haje
A 59-Ausbau zwischen Kreuz Duisburg und Marxloh:
Planfeststellungsverfahren eingeleitet. 12. Juli 2023 I Die
Autobahn GmbH des Bundes plant den 6-streifigen Ausbau der A 59 von
südlich des Autobahnkreuzes Duisburg (A 40) bis zur Anschlussstelle
Duisburg-Marxloh. Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) hat nun das
Planfeststellungsverfahren dafür eingeleitet.
Vorhaben
Geplant ist der Ausbau der bestehenden A59 über eine Länge von rund
7 Kilometern einschließlich baulicher Anpassungen der Autobahnkreuze
Duisburg (A 40) und Duisburg-Nord (A 42) sowie der Anschlussstellen
Duisburg Marxloh, Duisburg-Alt-Hamborn, Duisburg-Meiderich und
Duisburg-Ruhrort. Hierbei müssen insgesamt 70 Ingenieurbauwerken (41
Brücken, drei Trogbauwerken, 24 Stützwänden sowie zwei
Überplattungsbauwerke zum Schutz von Entsorgungsleitungen) errichtet
werden.
Außerdem sind neue Entwässerungsbauwerke
(Beckenanlagen, Hebewerke, Ein- und Auslaufbauwerke) und
Lärmschutzwände geplant. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für
unvermeidbare Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild
sind ebenfalls Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens.
Grafik Autobahn GmbH
Der Ausbau der A59 bei Duisburg Die Autobahn GmbH Rheinland
plant den sechsstreifigen Ausbau der A59 von südlich des
Autobahnkreuzes (AK) Duisburg (A40) über das AK Duisburg-Nord (A42)
bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Auch die beiden
Autobahnkreuze werden umgebaut und alle Anschlussstellen angepasst.
Die Gesamtlänge des Ausbauabschnitts beträgt etwa 6,7 Kilometer,
davon ungefähr 2,6 Kilometer auf Brücken. Unter anderem sind die
Großbrücken Berliner Brücke (1802m), der Brückenzug Meiderich (424m)
und der Brückenzug Gartsträuch (317m) zu nennen.
Wie wird Baurecht hergestellt?
Was sind Bundesfernstraßen?
Welche Aufgabe hat die Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde des
Fernstraßen-Bundesamtes?
Wie wird sichergestellt, dass die Belange von Bevölkerung und Umwelt
berücksichtigt werden?
Plant und baut das Fernstraßen-Bundesamt auch die Autobahnen?
Sechsspuriger Ausbau der Bundesautobahn 59 im
Duisburger Norden Pläne liegen vom 1. bis 31. August aus -
Einwendungen bis 4. Oktober möglich Mit dem Ausbau der
A 59 geht ein für Duisburg sehr bedeutendes Projekt in die nächste
Planungsphase. Ab dem 1. August werden die Pläne zum Ausbau der A 59
bis zum 31. August öffentlich ausgelegt. Für die Stadt Duisburg als
betroffene Kommune, aber auch für betroffene Einwohnerinnen und
Einwohner gilt es dann, sich die ausgelegten Pläne genau anzusehen
und etwaige Einwendungen bis zum Fristende am 4. Oktober 2023
einschließlich zu formulieren.
Vorhabenträgerin und damit
für die Planung verantwortlich ist die Autobahn GmbH des Bundes. Der
Ausbau der A 59 ist angesichts der bereits vorhandenen Beanspruchung
sowie des weiter zunehmenden Verkehrs zweifelsfrei notwendig; doch
über die Art und Weise der Bauausführung gibt es seit langer Zeit
unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Vorhabenträger und der
Stadt Duisburg. Neben dem Neubau der Berliner Brücke und der
Anpassung der Autobahnkreuze Duisburg und Duisburg-Nord sieht die
Planung der Autobahngesellschaft vor, die A59 in Meiderich wieder
als Hochstraße zu bauen.
Hierbei ist es wichtig zu wissen,
dass das vorgesehene Bauwerk – gemäß den ausgelegten Plänen –
breiter und höher als in der jetzigen Bestandsituation werden soll.
In Alt-Hamborn soll die Autobahn weiter in offener Troglage
verlaufen. Die Planung der Autobahngesellschaft festigt somit für
die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse
der Menschen sowie die Zweiteilung der Quartiere in Meiderich und
Alt-Hamborn.
Die Stadt Duisburg und der Rat der Stadt fordern dagegen
unmissverständlich eine Tunnellösung in Meiderich, eine
Überdeckelung in Hamborn und die Trennung des Verfahrens in
mindestens zwei Planfeststellungsabschnitte, wie zuletzt mit
Ratsbeschluss am 23. Februar 2023 zur Bekräftigung des bereits im
Jahr 2022 aufgestellten und beschlossen Forderungskatalogs
formuliert. Die Vorteile dieser Lösung für die Lebensverhältnisse
der Menschen in den betroffenen Ortsteilen und das Stadtbild liegt
auf der Hand, während gleichzeitig der so dringend notwendige und
unstrittige Neubau der Berliner Brücke sichergestellt wird.
Leider hat dies aber bisher zu keinem Umdenken bei der Bauherrin
geführt. Für Oberbürgermeister Sören Link steht fest: „Ich halte das
Vorgehen der Autobahngesellschaft für einen großen Fehler. Die
Planung festigt für die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der
Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen und die Zweiteilung
der Stadtteile Meiderich und Alt-Hamborn. Ich werde von meinen
eindeutig formulierten Forderungen nicht abrücken. Die Tunnellösung
würde über Generationen hinweg eine ganz enorme Verbesserung der
Lebensverhältnisse garantieren. Dafür mache ich mich stark. Die
Stadt Duisburg wird ihre Position deshalb auch während der Offenlage
unmissverständlich und nachdrücklich zum Ausdruck bringen.“
Martin Linne, fachlich zuständiger Beigeordneter bei der Stadt
Duisburg, hält die vorgelegten Ausbaupläne ebenfalls für nicht
akzeptabel und verweist insbesondere auf den mit diesen Plänen
vorgesehen Ausbau im Bereich der Dr.-Lengeling-Straße in Meiderich.
„Die A 59 verläuft heute schon sehr dicht an der bestehenden
Wohnbebauung vorbei. Mit den vorgelegten Plänen wird ein weiteres
Heranrücken an die vorhandenen Gebäude erfolgen und die
Lärmschutzwand wird massiv erhöht. Das Wohnen dort wäre zukünftig
nicht mehr zumutbar. Ich rege daher an, dass sich alle Betroffenen
rechtzeitig und ausgiebig mit den Plänen und deren Auswirkungen
befassen, um etwaige Einwendungen einreichen zu können“.
Weitere Informationen über die Sichtweise der Stadt Duisburg finden
Sie unter www.duisburg.de/ausbau-a59. Einsichtnahme in die Pläne und
Einreichung von Einwendungen: Jeder kann vom 1. bis einschließlich
31. August die Planungsunterlagen zum Ausbau der A59 sowohl Online
auf der Internetseite des Fernstraßen-Bundesamtes
https://www.fba.bund.de/
oder dem UVP-Portal des Bundes
www.uvp-portal.de
als auch vor Ort im Stadthaus sowie den Bezirksverwaltungen Walsum,
Hamborn und Meiderich/Beeck einsehen (bitte die jeweiligen
Öffnungszeiten beachten).
Mögliche Einwendungen sind schriftlich oder mündlich
zur Niederschrift bei der Planfeststellungsbehörde
Fernstraßen-Bundesamt oder bei der Stadt Duisburg zu einzureichen.
Auch kann die Einwendung als elektronisches Dokument versehen mit
einer qualifizierten elektronischen Signatur eingereicht werden. Die
De-Mail ist an die De-Mail-Adresse des FernstraßenBundesamtes
poststelle@fba-bund.de-mail.de zu richten. Eine per einfacher E-Mail
erhobene Einwendung ist nicht rechtswirksam.
Weitere
Informationen gibt es auch in der Bekanntmachung im Amtsblatt der
Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php. Wichtig: Wer
mit den vorliegenden Planungen zum A59-Ausbau nicht einverstanden
ist, muss seine Einwendungen schriftlich und fristgerecht bis
einschließlich 4. Oktober 2023 einreichen. Nur wer so Einwendungen
einreicht, erlangt einen Rechtsanspruch auf Anhörung, auf
Berücksichtigung seiner Ansprüche und die Berechtigung zu einer
eventuellen Klage. Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten der
Vor-Ort-Auslagestellen: Stadt Duisburg Stadthaus Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement Friedrich-Albert-Lange-Platz
7 (Eingang Moselstraße) 47051 Duisburg.
Dienststunden: Montag
bis Freitag von 8 bis 13 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr
Terminabsprache nicht erforderlich. Bitte bei der Pförtnerloge
anmelden. Bezirksverwaltung Walsum Friedrich-Ebert-Straße 152 47179
Duisburg Zimmer 406 und 407 Tel.: 0203/283-5702; 0203/283-5638
Bezirksverwaltung Hamborn Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg,
Zimmer 108 und 109.
Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck
von-der-Mark-Straße 36, 47137 Duisburg, Zimmer 201 und 203
Dienststunden: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis
16 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr Zur Vermeidung von Wartezeiten wird
eine vorherige telefonische Terminabsprache empfohlen .
Bewerbungsstart: Stadt bietet 333 Ausbildungsstellen für
das Einstellungsjahr 2024 an Die Stadt Duisburg startet
ab kommenden Montag, 17. Juli, das Bewerbungsverfahren für das
Einstellungsjahr 2024. Interessenten können sich ganz einfach online
über das Bewerbungsportal bewerben: www.duisburg.de/ausbildung
Oberbürgermeister Sören Link: „Wir haben die Anzahl der
Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg erneut gesteigert.
Für das Einstellungsjahr 2024 bieten wir 333 attraktive
Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen an. Die Stadt
Duisburg ist ein krisensicherer und attraktiver Arbeitgeber, bei dem
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie große Bedeutung hat.“ Zu den
Ausbildungsberufen zählen unter anderem die klassischen
Verwaltungsberufe wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte,
Kaufleute für Büromanagement oder der Bachelor-Studiengang für den
gehobenen Verwaltungsdienst.
Zudem werden Ausbildungsberufe
im gewerblich-technischen Bereich wie die/der Fachangestellte/r für
Bäderbetriebe angeboten. Weitere Alternativen bieten die modernen
dualen Studiengänge. Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit,
Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier ist man sehr gut
aufgestellt, um den Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu
bieten.
Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je
nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum
Abitur. Insgesamt werden 333 Ausbildungsstellen für Auszubildende,
Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und Qualifikantinnen
und Qualifikanten angeboten. Im Vergleich zum Einstellungsjahrgang
2023 (282 Stellen) bedeutet dies eine Steigerung von 18 Prozent (51
Stellen).
Darüber hinaus bietet die Stadt Duisburg im
kommenden Jahr erstmals 60 Werkstudentenstellen in den Bereichen IT,
Bau- und Ingenieurwesen, Soziale Arbeit und Allgemeine Verwaltung
an. Damit erhalten junge Studierende die Möglichkeit, ihr Fachwissen
bereits während des Studiums bei der Stadt Duisburg einzubringen,
gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und ihr Studium zu
finanzieren.
Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf
Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin.
Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden,
unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller
Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.
Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine
qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches
Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits
wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe
Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine
hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein
krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team
mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt
Duisburg ab.
Weitere Informationen zu den
Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der
Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung
Aktuelle Auszubildende der Stadt Duisburg im Innenhafen
Obere Reihe, v.l.: Deniz Akkus, Luis Rivera, Paul Fehlberg, Julian
Berkenhaus, Nico, zweite Reihe: Luca Pesce, Hasan Ergen, Valdrin
Muciqi, dritte Reihe: Emely Janowicz, Vicky, Aylin Leuner,
vorne: Lea Sauerbier.
Sportlich, jung und engagiert: Sporthelfer-Ausbildung in
Neuharlingersiel In den Sportvereinen mangelt es an
ehrenamtlich Engagierten und Übungsleitungen. Das war schon vor
Corona bekannt. Umso schöner ist es, dass sich diesen Sommer zwölf
engagierte Jugendliche gefunden haben, die gemeinsam im schönen
Neuharlingersiel an der Nordsee die sogenannte
Sporthelfer-Ausbildung absolviert haben.
Vom 09. – 16. Juli
lernten die Jugendlichen im Alter von 13-17 Jahren unter fachlicher
Anleitung neue Ideen und Trends in Spiel- und Sportangebote
einzubauen. Zudem erhielten sie das nötige Handwerkszeug, um
Trainer*innen im Verein zu unterstützen und eigenständig
Stundenanteilen für Kinder oder Gleichaltrige zu planen und
anzuleiten. Damit haben sie den ersten Schritt in das
Sportlizenzsystem geschafft und sind möglicherweise die
Übungsleitungen von morgen.
Neben den theoretischen und
praktischen Ausbildungsinhalten beinhaltete die Lehrgangsreise ein
buntes Freizeitprogramm in und um das DJH Resort Neuharlingersiel.
Die Sportjugend Duisburg bietet jedes Jahr in den Sommerferien eine
SporthelferAusbildung in Form einer Lehrgangsreise an. Zudem gibt es
auch weitere Ausbildungen in den Osterferien bzw. im Herbst, die vor
Ort oder im Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck durchgeführt werden.
Alle Informationen dazu gibt es auf der
Homepage der Sportjugend (www.sportjugend-duisburg.de) oder bei den
Ansprechpartnerinnen vor Ort (Tel. 0203 / 3000851 bzw. E-Mail
sportjugend@ssb-duisburg.de).
Sportjugend Duisburg: Jugendliche und Kursleitungen bei der
SporthelferAusbildung in Neuharlingersiel
Generationswechsel an der Spitze der SPD-Fraktion im Süden
Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Süd hat am Mittwoch
Jannik Neuhaus einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Jannik
Neuhaus ist damit der jüngste Fraktionsvorsitzende in der
Bezirksvertretung Süd. Der Rahmer Kommunalpolitiker war bereits
stellvertretender Fraktionsvorsitzender und ist stellvertretender
Parteivorsitzender der Duisburger Sozialdemokraten.
Der
neue Fraktionsvorsitzende erklärt zu seiner Wahl: „Die
Bezirksvertretung ist wichtiger, als man auf den ersten Blick denkt.
Wir sind das Ohr für die Belange der Menschen vor Ort und oft der
direkte Ansprechpartner für die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger
in den Stadtteilen. Und wir bringen unsere Ideen für den Stadtteil
ein. Neubauprojekte, Naherholung, Kulturförderung – das begleiten
wir als SPD-Fraktion intensiv.“
Stephan Baumgarten wurde
zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Jörg Bach wurde
erneut zum Schriftführer gewählt. Der neue Vorstand ist für den Rest
der Legislaturperiode gewählt.
Von links: Jörg Bach, Frank Orschel, Beate Lieske, Jannik Neuhaus,
Stephan Baumgarten.
Uni Duisburg-Essen koordiniert
Forschungen zur Stromspeicherung in Form von Wärme
Energie aus Sonne oder Wind entsteht nicht unbedingt dann, wenn sie
gebraucht wird. Die effiziente Speicherung des erzeugten Stroms
steht im Mittelpunkt des Schwerpunktprogramms "Carnot-Batterien" der
Deutschen Forschungsgemeinschaft, das die Universität Duisburg-Essen
koordiniert. Es wird für zunächst drei Jahre mit rund 6,5 Millionen
Euro gefördert. Carnot-Batterien koppeln Hochtemperatur-Wärmepumpen
mit Speichern sowie Wärmekraftmaschinen.
Die Wissenschaftler
arbeiten nach der Top-down-Methodik: Sie entwickeln, was benötigt
wird – und nicht, was mit derzeitigen Mitteln als umsetzbar
angesehen wird. Wirtschaftswissenschaften liefern die benötigten
Zielvorgaben für künftige Energiemärkte, auf denen die
naturwissenschaftlich-technische Forschung aufbaut. Neben der
Universität Duisburg-Essen sind Arbeitsgruppen der Universitäten in
Aachen, Bayreuth, Berlin, Bochum, Braunschweig, Darmstadt, Dresden,
Dortmund, Hannover, Ilmenau, Karlsruhe, Stuttgart, Wuppertal sowie
das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Stuttgart in dem
Projekt vertreten. Infos:
https://www.uni-due.de/spp2403
TÜV-Verband zu den Unfallzahlen 2022 Jeden
Tag sterben durchschnittlich acht Personen bei Verkehrsunfällen.
Radfahrende sind besonders gefährdet. Mobilitätswende braucht
wirksamen Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer:innen. Anstieg von
Alkoholunfällen: Alkohol im Straßenverkehr muss wirksamer bekämpft
werden.
Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität des
TÜV-Verbands, äußert sich anlässlich der heute vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Unfallzahlen 2022 in Deutschland: „In den
vergangenen siebzig Jahren hat Deutschland in Sachen
Verkehrssicherheit große Fortschritte gemacht. Ein Beweis für die
positive Entwicklung sind die im Vergleich zu den 1970er Jahren
stark gesunkenen Zahlen der Verkehrsopfer. Doch allen Erfolgen zum
Trotz stagnierte der Rückgang der Zahl der Verunglückten
zuletzt. Darüber dürfen die positiven Unfallzahlen 2022 nicht
hinwegtäuschen.
Die Zahlen der Verkehrstoten war mit 2.788,
ebenso wie die der Verletzten mit 361.134, unfassbar hoch. 2022
starben jeden Tag acht Personen bei Verkehrsunfällen auf deutschen
Straßen, fast 1.000 Menschen wurden tagtäglich verletzt. Der
Handlungsbedarf in Sachen Verkehrssicherheit ist hoch. Bund und
Länder sind gefordert, den Straßenverkehr so sicher und
fehlerverzeihend zu gestalten, dass schwere oder gar tödliche
Unfälle vermieden werden. Insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer
wie Kinder, Fußgänger und Radfahrende werden so geschützt.“
Mobilitätswende braucht wirksamen Schutz schwächerer
Verkehrsteilnehmer:innen „Vor allem Kinder, ältere Menschen,
Fußgänger und Radfahrer sind im Verkehrssystem großen Gefahren
ausgesetzt. Der Anteil der Radfahrenden an den Verkehrstoten hat
sich innerhalb von zwei Jahren auf 17 Prozent fast verdoppelt. 13
Prozent der Verkehrstoten waren Fußgänger. Diese Entwicklung macht
den Handlungsbedarf überdeutlich: Der Verkehr in Städten muss für
Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs sind,
sicherer gestaltet werden. Nur wenn niemand Angst haben muss mit dem
Fahrrad zu Schule oder zur Arbeit zu fahren, kann die
Mobilitätswende gelingen. Die gesamte Radverkehrsinfrastruktur
sollte für alle Altersgruppen sowie Mobilitätszwecke intuitiv
nutzbar und attraktiv sein. Hierfür braucht es ein durchgängiges
Radverkehrsnetz, das flächendeckend und in hoher Qualität vorhanden
ist, direkte Verbindungen schafft und einen leichten und sicheren
Radverkehr fördert.“
Alkoholunfälle wirksamer bekämpfen
Alkohol ist eine Hauptursache für Verkehrsunfälle. Die
Unfallstatistik 2022 zeigt einen Anstieg der Alkoholunfälle um 19
Prozent im Vergleich zu 2021. Im Jahr 2022 ereigneten sich 16.807
Unfälle mit Personenschaden, bei denen Alkohol eine Rolle spielte.
Goebelt: „Die steigenden Zahlen von Alkoholunfällen machen deutlich,
dass zu viele Fahrer das Risiko von Alkohol am Steuer unterschätzen
und die verhältnismäßig milden Strafen billigend in Kauf nehmen. Um
Alkohol- und Drogenfahrten wirksamer zu verhindern, bedarf es einer
Debatte über strengere Sanktionen wie höhere Bußgelder und
Führerscheinentzug. Auch die rechtzeitige Intervention durch die
Fahreignungsbegutachtung sollte gestärkt werden.“
Fahrer:innen müssen derzeit in der Regel erst ab einem
Blutalkoholwert von 1,6 Promille ihre Fahreignung im Rahmen einer
Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) überprüfen lassen.
Der TÜV-Verband fordert, diese Grenze auf 1,1 Promille zu senken.
NGG: Zu geringe Tarifbindung von Betrieben –
„Politischer Push pro Tarifvertrag“ nötig Mehr Tarif-Jobs für
Beschäftigte in Duisburg Es gibt dickere und dünnere
Lohntüten: „In der Regel ist da, wo ein Tariflohn bezahlt wird, auch
mehr in der Lohntüte“, sagt die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten. Deshalb setzt die NGG Nordrhein jetzt
auch in Duisburg auf deutlich mehr Tarif-Jobs. Insbesondere in den
Betrieben, in denen Nahrungsmittel hergestellt oder verarbeitet
würden, gebe es, so die Gewerkschaft, erheblichen Nachholbedarf.
„Wenn das eigene Unternehmen nicht an den Tarif der Branche
gebunden ist, hat das für die Beschäftigten erhebliche Folgen. Nicht
nur ihr Verdienst ist meistens deutlich niedriger als der Tariflohn.
Auch die im Tarifvertrag vereinbarten Regelungen zur Arbeitszeit,
zum Urlaub oder zu Kündigungsfristen gelten für die Beschäftigten
nicht. Und bei Sonderzahlungen gehen sie ohnehin meistens leer aus“,
sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein. Die Arbeitsbedingungen in
tariflosen Betrieben seien in der Regel deutlich schlechter. „Hier
fehlen ganz einfach die für die Branche geltenden ‚Job-Leitplanken‘,
für die die Gewerkschaft sorgt“, so der NGG-Geschäftsführer.
Nach einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung müssen Beschäftigte ohne
Tarifvertrag pro Woche fast eine Stunde länger arbeiten als
tariflich Beschäftigte. Außerdem verdienten sie durchschnittlich
11 Prozent weniger. Mit Blick auf die Tarifbindung in der
Ernährungsindustrie verweist Karim Peters auf neueste Zahlen des
Statistischen Bundesamtes: „In Nordrhein-Westfalen kommen nur
59 Prozent aller Beschäftigten in der Herstellung von Nahrungs- und
Futtermitteln in den Genuss eines Tarifvertrags. Vor Ort sieht die
Situation nicht anders aus. Auch wenn sich hier langsam etwas
bewegt: Trotzdem ist für einen Großteil der Beschäftigten der
Branche in Duisburg der Job mit Tarifvertrag noch längst nicht die
Regel.“
Damit sich das ändere, müsse die Politik die Weichen
für eine stärkere Tarifbindung stellen. Karim Peters: „Es muss dafür
gesorgt werden, dass mehr Beschäftigte unter dem Schutz eines
Tarifvertrags arbeiten und den fairen Tariflohn bekommen. Notwendig
ist deshalb ein ‚politischer Push pro Tarifvertrag‘. Ziel muss eine
100-Prozent-Quote sein. Das heißt, dass Tarifverträge für alle
Betriebe einer Branche gelten müssen und zwar ohne Ausnahme. Die
schon jetzt existierende Möglichkeit, Tarifverträge – durch die
sogenannte Allgemeinverbindlichkeit – für alle als verpflichtend zu
erklären, muss hierzu erleichtert werden.“ Peters appelliert an die
heimischen Bundestagsabgeordneten, die politischen Weichen für eine
Stärkung der Tarifbindung zu stellen. Auch im Koalitionsvertrag
hätten sich die Ampel-Parteien dafür ausgesprochen.
Vor 10
Jahren in de BZ: Kurs
„Tiergartenbiologie“: Erfolgreiche Kooperation zwischen
Zoo und Gesamtschule Walsum Die vier
Säulen, auf denen ein wissenschaftlich geleiteter Zoo
aufgebaut ist, heißen Natur-/Artenschutz, Bildung,
Erholung und Forschung. Durch diese Vielfältigkeit ist
eine zoologische Einrichtung geradezu prädestiniert für
eine „Spielwiese“ im Rahmen außerschulischer Lernorte.
Insofern lag es nahe, dass Dr. Frank Dierkes,
Fachbereichsleitung MINT/NW der Gesamtschule Walsum, im
Rahmen des neu geschaffenen Kurses „Tiergartenbiologie“ im
letzten Jahr nach Möglichkeiten einer Kooperation mit dem
Zoo suchte. Die Weichen waren schnell gestellt, so
dass projektierte Arbeiten verfeinert und letztlich
umgesetzt werden konnten. Hierbei wurden von Schülerinnen
und Schülern des 12. Jahrgangs so unterschiedliche Themen
wie Ethologie, Stoffwechselbiologie,
Welt-Zoo-Naturschutzstrategie oder Behavioural Enrichment
anhand mehrerer Exkursionen unter die Lupe genommen, um
mit dem gesammelten Datenmaterial anschließend an dessen
Auswertung und das Verfassen der Abschlussarbeiten zu
gehen. Letztere hat Kursleiter Dierkes nun zu einem
Sammelband zusammengefasst, der nun dem Zoo als bleibendes
Dokument übergeben wird. Der Zoo freut sich über eine
Fortführung dieser gelungenen Kooperation!
Der neue Stundenlohn für die Arbeit im Garten und in
Parks: 18,87 Euro Für „grüne Daumen“ gibt es jetzt in Duisburg
dickere Lohntüten Wer einen „grünen Daumen“ hat, dem
winkt jetzt eine dickere Lohntüte: Für die Arbeit in Gärten und
Parks, auf Sportplätzen und Friedhöfen in Duisburg gibt es jetzt
mehr Geld. Der Lohn im Garten- und Landschaftsbau steigt in diesem
und im kommenden Jahr in zwei Schritten um 9,8 Prozent. Das teilt
die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Auch Azubis profitierten
davon. Das erste Lohn-Plus von 5,9 Prozent gebe es bereits in diesem
Monat (Hinweis f.d. Red.: Juli 2023). Außerdem erhalten Beschäftigte
der „grünen Branche“ in 2023 und 2024 noch eine
Inflationsausgleichsprämie von je 250 Euro, so die IG BAU.
„Für einen Gärtner bedeutet das bei einem Vollzeit-Job am
Monatsende gut 180 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Karina Pfau. Die
Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein spricht von einem
„kräftigen und verdienten Lohnzuschlag für harte Arbeit, die in den
Wind- und Wetter-Jobs“ geleistet werde. Der Stundenlohn für
Fachkräfte liege jetzt bei 18,87 Euro.
Bereits im Sommer des
kommenden Jahres steige er auf 19,61 Euro. Wer das zusätzliche Geld,
das die IG BAU für die Beschäftigten am Tariftisch herausgeholt hat,
nicht bekommt, dem rät Karina Pfau, „mutig auf den Chef zuzugehen:
Die ‚grüne Branche‘ sucht immer fittes Personal. Von den
75 Betrieben der Branche in Duisburg dürften die, die nicht im
Arbeitgeberverband sind und deshalb auch den Tariflohn nicht
bezahlen, Schwierigkeiten haben, ihre Leute zu halten.“
Insgesamt seien rund 630 Menschen im Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau in der Stadt beschäftigt. Eine Lohn-Beratung gibt es
vor Ort bei der IG BAU Duisburg-Niederrhein: 02 03 – 298 87 – 0 oder
duisburg@igbau.de.
Musikalische Abendandacht in Neudorf
Passend zum Motto „singend beten und zur Ruhe kommen – Gottes Wort
hören und Kraft tanken“ bereitet ein engagiertes Team der
Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West regelmäßig musikalischen
Abendandachten vor und lädt herzlich zu deren Feier ein. Die nächste
gibt es am 15. Juli 2023 um 18 Uhr im Gemeindezentrum Wildstr. 31
der Nachbargemeinde.
Und auch diesmal sollen Gesänge aus
Taizé und andere schöne Lieder, Instrumentalmusik sowie Lesungen und
Textmeditationen die Andacht prägen. Infos zu den evangelischen
Gemeinden in Duisburg Neudorf gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de und
www.neudorf-west.ekir.de.
Gemeindesaal Wildstr. 31 - Foto Reinhard Schmidt
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A40, Erweiterung inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp:
Innerstädtische Verkehrseinschränkung am 21. Juli
Am Freitag,
21. Juli, wird von 6 Uhr bis 22 Uhr die
innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten
Zeitraum wird ein Kran abgebaut, der für
die Herstellung eines Bauwerks im Zuge der Autobahn im
Einsatz war.
Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet
und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U22.
Über das
Projekt Die DEGES plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau
der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und
Duisburg-Häfen einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp.
Bereits 2023 sollen den Verkehrsteilnehmern auf dem neuen, südlichen
Überbau pro Fahrtrichtung drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, um
Pendler und die ansässige Wirtschaft nachhaltig zu entlasten. Die
voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für
2026 geplant.
Weitere
Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.deges.de/a40-duisburg
A 40, Erweiterung der A
40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen
von 14. bis 17. Juli
Im Zusammenhang mit
der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende
Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis
Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer
Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund
für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt
im Streckenabschnitt.
Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der
Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli,
Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße)
durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im
Kreisverkehr befahrbar.
Von der Ruhrorter Straße und der
Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine
Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der
Brücke der A40) Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21.
Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch.
Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der
Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen
22 Uhr abgeschlossen.
STATISTIK
NRW: Die Eintrittspreise für Schwimmbäder waren im Juni
2023 um 6,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor Die
Eintrittspreise für Schwimmbäder sind in Nordrhein-Westfalen
zwischen Juni 2022 und Juni 2023 um 6,4 Prozent gestiegen. Wie
Information und Technik als Statistisches Landesamt
Nordrhein-Westfalen mitteilt, sind im gleichen Zeitraum auch
Produkte rund um den Schwimmbadbesuch teurer geworden.
Verbraucherinnen und Verbraucher mussten unter anderem für Speiseeis
(+15,9 Prozent) tiefer in die Tasche greifen.
Die Preise für
Handtücher sind um 10,2 Prozent gestiegen. Auch Sport- und
Badebekleidung wurde im Juni 2023 für Damen (+4,8 Prozent) und
Herren (+5,2 Prozent) teurer angeboten als ein Jahr zuvor. Für einen
Sonnenschirm mussten Verbraucher 0,7 Prozent mehr bezahlen. Auch für
Verpflegung und Unterhaltung mussten Schwimmbadbesucher mehr
ausgeben: Die Preise für Kekse (+29,2 Prozent), Mineralwasser,
Limonaden und Säfte (+14,0 Prozent) und Obst (+10,1 Prozent) zogen
zwischen Juni 2022 und Juni 2023 überdurchschnittlich an.
Zeitungen und Zeitschriften wurden um
5,8 Prozent teurer angeboten. Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, sind die Verbraucherpreise insgesamt im selben Zeitraum um
6,2 Prozent gestiegen. Wie weit das nächste Schwimmbad entfernt ist,
zeigt eine interaktive Kartenanwendung von IT.NRW zu den
Erreichbarkeiten von Schwimmbädern im Land. Die Karte steht im
Internet unter
https://url.nrw/SchwimmbaederErreichbarkeitenNRW zur Verfügung.
(IT.NRW)
MATTEL: Milliardenmarke Barbie Von einer
simplen Plastikpuppe zu einem regelrechten Markenimperium – das ist
die Erfolgsgeschichte von Barbie. Seit der ersten Version der
Spielzeugpuppe im Jahr 1959 hat sich Barbie extrem gut vermarktet
und die Popkultur der letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt.
Mittlerweile ist nicht nur die Barbie-Familie um verschiedenste
Puppen reicher geworden, auch Hersteller Mattel hat
vom Hype darum profitiert, wie diese Statista-Grafik mit Unternehmensdaten zeigt.
Demnach sorgte das Barbie-Franchise, das mittlerweile neben den
Figuren auch Bücher, Comics, Videospiele und Filme umfasst, für
einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022.
Das entspricht rund einem Viertel von Mattels 5,4 Milliarden
US-Dollar Jahresumsatz. Dieser ist seit 2013 jährlich gesunken. Auch
wenn die Pandemiejahre dem Unternehmen geholfen haben, sich zu
erholen, ist es noch weit von seinen früheren Glanzzeiten entfernt.
Die Marke Barbie hingegen
konnte sich bis 2018 an der Milliardengrenze halten, bevor der
Umsatz wieder anstieg. Das Jahr 2021 markierte den höchsten
Nettoverkaufswert seit 2013, als der Umsatz der Marke Barbie
weltweit 1,7 Milliarden US-Dollar erreichte.
Am 20. Juli
kommt die Kultpuppe unter der Regie von Greta Gerwig erstmals als
Realfilm in die deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind Margot
Robbie als Titelheldin und Ryan Gosling als Barbies Partner Ken und
zu sehen. Ob der Film dem momentanen Social-Media-Hype gerecht wird
und die Verkäufe der Plastikpuppe nochmal beflügeln kann, bleibt
abzuwarten. Mit dem neuen Christopher Nolan Film “Oppenheimer”, der
am selben Tag debütiert, hat Barbie jedenfalls starke Konkurrenz auf
dem Kinomarkt. René Bocksch
Lego ist die größte Spielzeugmarke der Welt
Mit knapp 7,2 Milliarden Euro beziffert Brand
Finance den Wert der Marke Lego. Damit ist das Unternehmen aus
dem dänischen Billund mit großem Abstand die wertvollste
Spielwarenmarke der Welt. Wie die Statista-Grafik zeigt, beträgt der
Abstand zur zweitplatzierten Marke Bandai Namco etwa 5,6 Milliarden
Euro. Der japanische Spielzeug-
und Unterhaltungskonzern ist hierzulande vor allem für seine
Videospiele und Animes bekannt.
Das Spielwaren-Segment von
Bandai Namco vereint jedoch viele beliebte Lizenzen wie
beispielsweise Dragon Ball und Sailor Moon, von denen weltweit
massenweise Spielfiguren verkauft werden. Das US-Unternehmen
Fisher-Price liegt mit einer Bewertung von etwa 848 Millionen Euro
weit abgeschlagen auf Platz drei. Auch wenn die Top-Marken aus
Dänemark und Japan kommen, wird die Spielwarenindustrie eher
von US-Marken dominiert.
Sieben der Top-10 Marken kommen aus
den USA. So zum Beispiel auch die Marke Barbie,
die mit 676 Millionen Euro die viertwertvollste Marke ist. Um die
Vorzeigepuppe aus dem Hause Mattel wurde in den vergangenen 60
Jahren ein regelrechtes Imperium aufgebaut. Mit dem Barbiefilm steht
nun sogar die erste Realverfilmung der Plastikpuppe mit
Starbesetzung durch Margot Robbie und Ryan Gosling in den
Startlöchern.
Katar ist der
größte Waffenimporteur der Welt
Katar ist
das Land mit den meisten Waffenimporten im
Jahr 2022. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten
des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI). Das
kleine Emirat lässt dabei sogar das riesige Indien und die Ukraine
hinter sich, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges im
vergangenen Jahr von einer internationalen Allianz regelmäßig mit
Waffenlieferungen unterstützt wird. Katar rüstet derzeit massiv auf:
die Militärausgaben lagen 2021 und 2022 jeweils bei über
6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Katar befindet sich
Beobachtern zufolge in einer Art Umklammerung zwischen dem mächtigen
Saudi-Arabien im Westen und Iran im Osten, was immer wieder für
Spannungen in der arabischen Welt sorgt. Auch Deutschland zählt zu
den Ländern,
die Waffen nach Katar liefern. Dies sorgt vielfach für Kritik,
da der Wüstenstaat Medienberichten zufolge sowohl mit den USA als
auch mit den Taliban, Al-Qaida, der Muslimbruderschaft und den Hamas
befreundet ist und zudem islamistische Gruppen finanziell
unterstützt.
Beim SIPRI
Trend Indicator Value, kurz TIV, wird jedem Waffensystem ein
Wert zugeordnet. Die Werte richten sich unter anderem nach Größe und
verschiedenen Leistungsmerkmalen wie Gewicht, Geschwindigkeit,
Reichweite und Nutzlast, Art der Elektronik und vielen weiteren
Faktoren. Anschließend verrechnet SIPRI mit Hilfe der Werte alle
Waffentransfers und erhält einen Gesamtindikator für die
Größenordnung der Transfers, unabhängig vom finanziellen Wert der
Waffen. Matthias Janson
Diese Länder rüsten Katar am stärksten auf
Katar wurde
im Zeitraum von 2012 bis 2022 am meisten von den USA in seinen
Rüstungsvorhaben unterstützt. Auch Frankreich, Italien, das
Vereinigte Königreich und Deutschland exportierten in diesem
Zeitraum viele Waffen in das Emirat. Dies sorgt vielfach für Kritik,
da der Wüstenstaat Katar Medienberichten zufolge sowohl mit den USA
als auch mit den Taliban, Al-Qaida, der Muslimbruderschaft und den
Hamas befreundet ist und zudem islamistische Gruppen finanziell
unterstützt.
Katar rüstet
derzeit massiv auf und war vergangenes Jahr das Land mit den meisten
Waffenimporten weltweit. Die Militärausgaben Katars lagen 2021
und 2022 jeweils bei über
6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Katar befindet sich
Beobachtern zufolge in einer Art Umklammerung zwischen dem mächtigen
Saudi-Arabien im Westen und Iran im Osten, was immer wieder für
Spannungen in der arabischen Welt sorgt.
Basis der
Infografik sind Daten des Daten des Stockholm
International Peace Research Institute (SIPRI). Beim SIPRI Trend
Indicator Value, kurz TIV, wird jedem Waffensystem ein Wert
zugeordnet. Die Werte richten sich unter anderem nach Größe und
verschiedenen Leistungsmerkmalen wie Gewicht, Geschwindigkeit,
Reichweite und Nutzlast, Art der Elektronik und vielen weiteren
Faktoren. Anschließend verrechnet SIPRI mit Hilfe der Werte alle
Waffentransfers und erhält einen Gesamtindikator für die
Größenordnung der Transfers, unabhängig vom finanziellen Wert der
Waffen. Matthias Janson
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