'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    29.Kalenderwoche: 17. Juli


Dienstag, 18. Juli 2023

Aurelis übergibt Erweiterungsflächen an die HSPV NRW
3.750 Quadratmeter im avisierten Zeit- und Kostenrahmen bezugsfertig
Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV NRW) hat ihre Erweiterungsflächen heute offiziell von der Aurelis Real Estate übernommen. Das Objekt befindet sich in der Wuhanstraße, direkt neben dem Hauptgebäude der HSPV NRW. Bei der Übergabe waren HSPV-Präsident Martin Bornträger, der Kanzler der HSPV NRW, Markus Coerdt sowie und Aurelis-Regionalleiter Björn Zimmer anwesend. In dem sechsgeschossigen und 7.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau wird die Hochschule rund 3.750 Quadratmeter übernehmen. Dies entspricht rund 53 Prozent der Gesamtmietfläche.

Die Räumlichkeiten bieten Platz für rund 650 Studierende sowie 22 Kursräume, zehn Büros für Lehrende und Verwaltung sowie elf Gruppenarbeits- und Trainingsräume. Bereits im August wird die HSPV NRW die Räumlichkeiten beziehen. Nach nur knapp sechs Monaten Bearbeitungszeit hatte die Stadt Duisburg Aurelis 2021 die Baugenehmigung für die Erweiterung erteilt, sodass die Arbeiten noch im selben Jahr aufgenommen werden konnten. Zwei Jahre danach ist das Gebäude im avisierten Zeit- und Kostenrahmen bezugsfertig.  

„Die Ansprüche an die Qualität der Ausbildung beziehungsweise des Studiums bei Polizei und Verwaltung sind hoch und nehmen stetig mit den Herausforderungen im Polizeieinsatz und bei der Verwaltungsarbeit zu, aber auch der demografische Wandel hält längst Einzug. Die Zahl unserer Studierenden im Verwaltungs- als auch besonders im Polizeiressort ist insofern in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen – und damit auch der Platzbedarf. Nur eine gut funktionierende und ausgestattete Ausbildung kann eine der erfolgskritischen Grundlagen für die Sicherheit der Menschen im Land und eine professionelle Verwaltung bilden.

Mit dem modernen Hauptgebäude an der Wuhanstraße 10 und dem Erweiterungsbau haben wir an der Abteilung Duisburg nun Kapazitäten für insgesamt rund 3.100 Studierende geschaffen. Das ist ein so erfreulicher wie wichtiger weiterer Baustein in einer Reihe von Maßnahmen zur Stärkung des Polizeistudiums und der Verwaltungsstudiengänge. Außerdem freue ich mich, dass wir nun zwei moderne Hochschulneubauten haben, die unseren Kriterien an Zentralität und guter Ausstattung für optimale Lehr- und Lernbedingungen entsprechen. Damit wird unsere Liegenschaftsstrategie weiter fortgesetzt“, betonte HSPV-Präsident Martin Bornträger.

Mit der Übergabe der Flächen neigt sich für die Aurelis im Quartier 1 eine Erfolgsgeschichte dem Ende zu. „Der Standort hat alle unsere Erwartungen erfüllt, die Lage des Quartiers ist insbesondere aufgrund der Verkehrsverbindungen unschlagbar“, erläutert Zimmer. Sein besonderer Dank galt dem Team von HOCHTIEF, dem er einen erstklassigen Job als Generalunternehmer attestierte.   Nach dem Einzug der HSPV NRW steht in dem Erweiterungsbau noch eine Fläche von etwa 2.700 m² zur Vermietung frei. Der Bezug ist innerhalb von sechs Monaten nach Mietvertragsabschluss möglich. Im Quartier I am Duisburger Hauptbahnhof befindet sich als letztes Hochbauprojekt noch der Neubau für die Novitas BKK in der Umsetzung.  

Schlüsselübergabe von Aurelis-Regionalleiter Björn Zimmer (rechts) an den Präsidenten der HSPV NRW, Martin Bornträger (2.v.l.), Kanzler Markus Coerdt (links) und den Abteilungsleiter der HSPV NRW in Duisburg, Ralf Holzberg (2.v.r.). Copyright: Dirk Dratsdrummer.  

 


Fakten zur HSPV NRW: An der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) absolvieren an neun Studienorten (Aachen, Bielefeld, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Köln und Münster) rund 13.500 Studierende ein duales Studium, welches sie für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt, bei der Polizei, der Landesverwaltung, der Kommunalverwaltung und der Rentenversicherung vorbereitet.

Dabei werden sechs Bachelorstudiengänge angeboten: Verwaltungsinformatik (B.A.), Staatlicher Verwaltungsdienst - Allgemeine Verwaltung (LL.B.), Polizeivollzugsdienst (B.A.), Kommunaler Verwaltungsdienst – Allgemeine Verwaltung (LL.B.), Kommunaler Verwaltungsdienst – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (B.A.) und Rentenversicherung (LL.B.). Des Weiteren bietet die HSPV NRW einen eigenen Masterstudiengang, den Master of Public Management (MPM), an.


Schnelle, für Mensch und Tier ressourcenschonende Krankheits- und Pandemieerkennung

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in der Finkenstraße in Duisburg-Neudorf hat zusammen mit seinem Partner den Zuschlag für das Projekt InfektoFlex1 im Rahmen des Programms ZukunftBIO.NRW erhalten. Von April 2023 bis Mai 2025 soll in diesem Projekt eine modulare und schnell anpassbare Plattform für die Diagnose von gefährlichen Krankheitserregern zur Verbesserung der Pandemievorsorge und -reaktionsfähigkeit weiterentwickelt werden.

Zu diesem Zweck werden künstlich hergestellte Erkennungsstrukturen, sogenannte Clickmere, als Bestimmungsstoffe mit Kohlenstoffnanoröhren als optischen Sensoren kombiniert. Die diagnostische Funktionalität kann so validiert sowie die Übertragbarkeit auf mehrere relevanten Erreger demonstriert werden. Die benötigte Expertise und die Technologieentwicklung werden in diesem Projekt durch das Unternehmen ClickmerSystems GmbH und durch das Fraunhofer IMS abgedeckt, sodass am Ende des Projektes eine marktnahe Lösung zu erwarten ist.


Virale und bakterielle Infektionen sind eine der häufigsten Todesursachen der Welt. Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es für eine Gesellschaft sein kann, auf neue Infektionskrankheiten vorbereitet zu sein und diese schnell zu identifizieren. Das Projekt InfektoFlex zielt darauf ab, einen neuartigen Proben-Test (sog. Assay-Test) zu entwickeln, welcher schnell und effektiv neue Krankheitserreger identifizieren kann.

Es soll zusätzlich eine Plattform zur Testung viraler und bakterieller Erreger entwickelt werden, die flexibel und zeiteffizient auf neue Erreger anpassbar ist. Die Plattform soll außerdem keine Antikörper benötigen, welche sonst zeitaufwendig und auch noch in Tieren hergestellt werden müssten. Dies wird durch die Kopplung der Clickmere an hochsensitive optische Nanosensoren realisiert. Die Clickmere lassen sich über einen wiederholbaren und evolutiven Auswahlprozess herstellen und können flexibel an neue Erreger wie auch an neue evolutionär bedingte Resistenzen angepasst werden.

Das Fraunhofer IMS stellt dabei mit biochemischen Verfahren aus Kohlenstoffnanoröhren diese optischen Sensoren für die Erkennung der Moleküle her. Die Kohlenstoffnanoröhren leuchten im nahen Infrarot, was für biomedizinische Anwendungen ein entscheidender Vorteil ist, da es hier wesentlich weniger Hintergrundsignale als im sichtbaren Infrarot gibt und damit das Signal-Rausch-Verhältnis enorm erhöht wird. Die Nanoröhren sind chemisch vielseitig modifizierbar, sodass verschiedenste Erkennungsstrukturen an ihnen angebracht werden können.

Bindet zum Beispiel ein Virusprotein an eine solche Struktur an, kommt es zu Veränderungen des Fluoreszenzsignals.  Der Komplex aus Clickmer und optischem Nanosensor ersetzt die Nutzung gelabelter Antikörper, wie sie bei ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay, ein anderes Nachweisverfahren) oder viralen Schnelltests verwendet werden. Damit werden einerseits die Kosten gesenkt, die Anpassungsgeschwindigkeit und Reproduzierbarkeit erhöht und andererseits wichtige Nachhaltigkeitsaspekte, wie Tierschutz oder die Einsparung von Ressourcen, adressiert.   

© detakstudio/205552167, Emojoez/290108071, bbk22/469225317, rumruay/327102768, Marina/433376096, Rudzhan/600588126, AnyaLi/587465116, Elena Pimukova/504860587 (stock.adobe.com) | Zusammensetzung durch Fraunhofer IMS


Fraunhofer IMS
Mit intelligenten Sensorsystemen eine sichere und nachhaltige Zukunft gestalten: In zahlreichen hochmodernen Forschungslaboren arbeitet das Fraunhofer IMS mit über 250 talentierten wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden an innovativen mikroelektronischen Lösungen. Als zuverlässiger Forschungs- und Entwicklungspartner für die Industrie verfolgt das Institut das Ziel, maßgeschneiderte Sensorik für Ihre spezifischen Anforderungen in den Bereichen biomedizinische Sensoren, optische Systeme, Open Source Halbleiter, eingebettete KI, Technologieservices und sogar Quantentechnologie zu entwickeln.

Die Teams in den vier Geschäftsbereichen – Health, Industry, Mobility sowie Space and Security – engagieren sich dabei für die Umsetzung hervorragender und vielseitig einsetzbarer Mikroelektronik in all Ihren Projekten. Diese Lösungen zeichnen sich zum Beispiel durch eine hohe Integrationsfähigkeit, enorme Energieeffizienz und zuverlässige Funktionalität auch unter rauen Bedingungen aus. www.ims.fraunhofer.de  - Virtueller 3D-Showroom unter https://fmd-insight.de/showroom  


Führung im Stadtmuseum: Als die Professoren noch Perücken trugen… – Die Alte Universität Duisburg
Harald Küst führt am Sonntag, 23. Juli, um 15 Uhr durch das Stadtmuseum am Johannes-Corpuitius-Platz (Innenhafen). Dabei nimmt er die Geschichte der im 17. Jahrhundert gegründeten Alten Universität in den Blick – und insbesondere die damals hier lehrenden Professoren. Der Status der Duisburger Professoren wurde durch eine Perücke unterstrichen. Später galten Zöpfe als wichtiges Accessoire der Bildungselite. Professoren wie Peter van Musschenbroek, Leidenfrost und Günther geben einen Einblick in die Entwicklung der Wissenschaftsgeschichte. Der Jurist Summermann stand dagegen schon damals für ein höchst umstrittenes Rechtsgutachten…

Die Führung nimmt auch Bezug auf einzelne historische Ereignisse, die die wechselvolle Geschichte der Duisburger Universität geprägt haben. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und Ermäßigte zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Gründung der Universität Duisburg. Um 1900. Original im großen Sitzungssaal des Duisburger Rathauses. Foto Willy Spatz

Landtag zu Verkehrsbehinderungen, Ruhestörungen und Ordnungswidrigkeiten in Hamborn durch türkischstämmige Fußballfans am 4. Juni 2023
Der Minister des Innern hat namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr beantwortet.
Aufgrund des Siegs des türkischen Fußballclubs Galatasaray Istanbul über seinen Rivalen Fenerbahce Istanbul versammelten sich am Sonntagabend, den 4. Juni 2023, rund 200 Personen in Hamborn. Dabei kam es auf dem Vorplatz des Hamborner Amtsgerichts zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Ruhestörungen. Die Personen bildeten unerlaubt Autokorsos, störten die Nachtruhe, zündeten illegale Pyrotechnik und begingen weitere Ordnungswidrigkeiten.

Die Polizei Duisburg musste die Duisburger Straße Richtung Norden aus Sicherheitsgründen sperren. Dabei kam es auch dort zu Einschränkungen der DVG-Straßenbahnlinie 903. 


1 Bereits vor einer Woche kam es zu ähnlichen Problemen durch türkischstämmige Fußballfans in Hamborn.
2 Der Minister des Innern hat die Kleine Anfrage 1964 mit Schreiben vom 10. Juli 2023 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr beantwortet.
1. Wie viele Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wurden im Rahmen dieser Ereignisse am 4. Juni 2023 in Hamborn von der Polizei registriert?
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden mit Sachzusammenhang zu vorgenannten Ereignissen zwei Strafverfahren eingeleitet. Ordnungswidrigkeiten wurden nicht festgestellt.
2. Wie viele Polizisten waren aufgrund dieser Ereignisse am 4. Juni 2023 in Hamborn eingesetzt? Die Einsatzlage wurde von 37 Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten bewältigt.
3. Inwiefern kam es zu Sachbeschädigungen? Nach aktuellem Erkenntnisstand liegen keine Hinweise auf Sachbeschädigungen vor.
4. Wie lange war der Bus- und Bahnverkehr in welchen Fahrtrichtungen gesperrt? Die Planung, Organisation und auch die Ausgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Nordrhein-Westfalen ist nach § 3 des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG NRW) eine freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe der Kreise, kreisfreien Städte und einzelner kreisangehöriger Städte, also im vorliegenden Fall der Stadt Duisburg.

Kurzfristige Sperrungen im Bus- und Straßenbahnverkehr auf einzelnen Linien in NRW werden vor diesem Hintergrund nicht mit dem für Verkehr zuständigen Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen abgesprochen oder im Nachhinein gemeldet. Polizeiliche Absperrungen erfolgten für beide Fahrtrichtungen der Duisburger Straße für den Zeitraum von 22:06 Uhr bis 23:13 Uhr.

Europäische Gesundheitsunion: EU verstärkt Maßnahmen gegen Antibiotika-Knappheit vor dem nächsten Winter
Die Europäische Kommission, die Leiter der nationalen Arzneimittelbehörden (HMA) und die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) haben Empfehlungen veröffentlicht, um die Versorgung mit wichtigen Antibiotika zur Behandlung von Atemwegsinfektionen im kommenden Winter zu sichern. Sie ergänzen den Prozess zur Erstellung einer EU-weiten Liste kritischer Arzneimittel. In enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten wird die EU-Kommission entsprechende Folgemaßnahmen ergreifen, zu denen, sofern nötig, auch die gemeinsame Beschaffung von Medikamenten gehören könnte.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte: „Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln ist ein wesentlicher Bestandteil einer starken Europäischen Gesundheitsunion. Es ist wichtig, dass wir jetzt Maßnahmen ergreifen, um uns auf den nächsten Winter vorzubereiten und sicherzustellen, dass mögliche Engpässe bei Antibiotika vermieden werden.“

„Auf der Grundlage der erhaltenen Daten arbeiten wir daran, uns besser auf die kommende Wintersaison vorzubereiten“, sagte Professor Karl Broich, Vorsitzender der Heads of Medicines Agencies (HMA)DE•••.
„Diese frühen Prognosen werden es dem europäischen Arzneimittelregulierungsnetz ermöglichen, mit den Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um im Voraus Maßnahmen zu ergreifen und mögliche Engpässe für die Patienten in der kommenden Wintersaison zu verhindern.“


Empfehlungen zur Vermeidung von Engpässen
Um besser auf die Wintersaison vorbereitet zu sein, empfehlen die Behörden folgendes:
 Erhöhung der Produktion: Um Engpässe in der bevorstehenden Herbst- und Wintersaison zu vermeiden, empfehlen die EMA und Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA), weiterhin mit den Zulassungsinhabern zusammenzuarbeiten, um die Maßnahmen zur Steigerung der Produktion zu intensivieren.

 Überwachung von Angebot und Nachfrage: Die EMA und die Kommission werden gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die Nachfrage und das Angebot in Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter überwachen. Da die ergriffenen Maßnahmen darauf abzielen, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, werden alle Beteiligten daran erinnert, Arzneimittel wie gewohnt zu bestellen und keine Vorräte anzulegen. Die Bevorratung von Arzneimitteln kann die Versorgung weiter belasten und Engpässe verursachen oder verschlimmern.
 Sensibilisierung der Öffentlichkeit und umsichtige Verwendung: Antibiotika sollten mit Bedacht eingesetzt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten und Antibiotikaresistenzen zu vermeiden. Medizinisches Fachpersonal spielt eine wichtige Rolle, und Antibiotika sollten nur zur Behandlung bakterieller Infektionen verschrieben werden.


Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Seniorinnen und Senioren zu ihren zwei-wöchentlichen Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt ein. Zu den Treffen - immer von 14 bis 16 Uhr - müssen nur Vorfreude auf Klönen, Begegnung und Wiedersehen mitgebracht werden. Die Stars der Nachmittage sind das Kaffeegedeck mit einem Stück Kuchen und Kaffee satt – alles zusammen für vier Euro.
Das nächste Kaffee-Kränzchen gibt es am Montag, 24. Juli 2023, im Stövchen in der Innenstadt, Junkernstraße 2; das übernächste am Mittwoch, 2. August 2023 in der Notkirche Duissern, Martinstr. 39. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Monika Philipp-Korn (Festnetz: 0203-33 04 90 mit Anrufbeantworter; Diensthandy: 0178-6609149), Leiterin des Seniorentreffs in Duissern. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. 


Prädikant Lagoda am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 21. Juli 2023 heißt Prädikant Jürgen Lagoda Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Kreuzung Dr.-HammacherStraße/Landwehrstraße
Der Kreuzungsbereich Dr.-Hammacher-Straße/ Landwehrstraße in Ruhrort wird aufgrund von Autokranarbeiten am Samstag, 29. Juli, gesperrt. Dafür muss der Bereich von allen Seiten als Sackgasse ausgeschildert werden.
Die Einbahnstraßen der Landwehrstraße werden aufgehoben. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.


Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der Brücke der A40)
Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21. Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch. Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen 22 Uhr abgeschlossen.


Brückensanierung: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  

Von Montag, 24. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Samstag, 21. Oktober, Betriebsende, müssen die Busse der Linien 923 und 924 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Sanierungsarbeiten an der Gaterwegbrücke.  
- Linie 923: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Baerl ab der Haltestelle „Reichsstraße“ eine örtliche Umleitung über die Reichsstraße, Schützenstraße und Wilhelmstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Schützenstraße“ wird auf die Schützenstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Busse der Linien 933 und 939 müssen in Duisburg-Neudorf eine Umleitung fahren
Am Samstag, 22. Juli, zwischen 7 und 14 Uhr, müssen die Busse der Linien 933 und 939 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Neudorf eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Reinigungsarbeiten am Neudorfer Tor.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linien 933 und 939 in Fahrtrichtung Rheindeich beziehungsweise Duisburg Hauptbahnhof eine Umleitung über die Bismarckstraße, Neudorfer Straße, Neue Frucht Straße und wieder Neudorfer Straße gefahren werden muss. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren. Dabei entfällt in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle „Blumenstraße“.


STATISTIK

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt im Mai 2023 um 1,4 % zu
Beschäftigtenzahl zum Vormonat unverändert  
Ende Mai 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie Destatis nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Mai 2022 um 77 400 oder 1,4 %. Im Vergleich zum Vormonat April 2023 blieb die Beschäftigtenzahl unverändert.


Zahl der Wohnungen in NRW seit 2010 um 5,6 Prozent gestiegen

Ende 2022 hat es in Nordrhein-Westfalen 9,2 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Wohnungen damit um 0,5 Prozent (+45 718 Wohnungen) höher als ein Jahr zuvor und um 5,6 Prozent (+487 197 Wohnungen) höher als Ende 2010. Den stärksten Anstieg der Wohnungszahlen aller 396 Städte und Gemeinden des Landes gegenüber 2010 ermittelte das Statistische Landesamt für die beiden zum Kreis Heinsberg gehörenden Kommunen Gangelt (+21,7 Prozent) und Wassenberg (+20,7 Prozent).


In zwei Städten NRWs war die Wohnungsanzahl 2022 niedriger als im Jahr 2010: Altena im Märkischen Kreis (−3,3 Prozent) und Bergneustadt im Oberbergischen Kreis (−0,5 Prozent). Im Durchschnitt war jede Wohnung 90,7 Quadratmeter groß. Jedem Einwohner NRWs standen durchschnittlich 46,0 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Rein rechnerisch hatte jede Wohnung 4,3 Zimmer (einschließlich Küchen). Knapp die Hälfte der Wohnungen hatte drei (23,5 Prozent) oder vier (25,8 Prozent) Räume. 37,2 Prozent aller Wohnungen verfügten über fünf oder mehr Räume. 10,3 Prozent waren Zweiraum- und 3,2 Prozent Einraumwohnungen.

Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gab es Ende 2022 in den beiden zum Kreis Minden-Lübbecke gehörenden Gemeinden Stemwede (130,4 Quadratmeter) und Hille (126,7 Quadratmeter) sowie in Heek (127,0 Quadratmeter) im Kreis Borken und in Selfkant (126,5 Quadratmeter) im Kreis Heinsberg. In Gelsenkirchen (75,2 Quadratmeter), Duisburg (76,0 Quadratmeter) sowie in den Städten Aachen und Düsseldorf (jeweils 76,4 Quadratmeter) waren die Wohnungen im Schnitt landesweit am kleinsten.



Halb Deutschland hat eine Mahlzeit im Gefrierfach
Viel zu tun und keine Zeit selbst zu kochen? Wem Bestellen auf Dauer zu teuer ist, für den schaffen Tiefkühlgerichte Abhilfe. Und die Deutschen sind im internationalen Vergleich regelrechte Tiefkühl-Connaisseur: Etwa 46 Prozent der hierzulande für die Statista Consumer Insights befragten Personen haben angegeben in den letzten drei Monaten vor der Befragung Tiefkühlkost gekauft zu haben. Einen ähnlich hohen Anteil an Tiefkühl-Käufer:innen registrierten die Statista-Expert:innen nur in den USA (44 Prozent).

Der Blick auf den für Kulinarik bekannten europäischen Nachbarn Frankreich zeigt, dass Tiefkühlgerichte nicht überall in Europa gut ankommen – die Französ:innen scheinen diese eher abzulehnen. Nur ein Viertel der in Frankreich befragten Menschen gaben zu in den vergangenen drei Monaten tiefgekühlte Fertiggerichte gekauft zu haben. Die Gründe für den weitverbreiteten Konsum von Tiefgefrorenem in Deutschland sind vielseitig.

Einerseits sind die Fertiggerichte zeitsparend und praktisch andererseits auch günstig im Einkauf, weshalb viele eher einkommensschwächere Haushalte auf solche Produkte zugreifen. Zudem hat Deutschland mit Frosta und Dr. Oetker starke Unternehmen beziehungsweise Marken, die auf Feinfrost spezialisiert sind. Letzteres hat vor allem im Segment Tiefkühlpizza eine dominante Marktposition, wie eine weitere Statista-Grafik zu den beliebtesten TK-Pizzamarken zeigt. René Boksch
Infografik: Halb Deutschland hat eine Mahlzeit im Gefrierfach | Statista

Marken spielen bei TK-Pizza eine entscheidende Rolle

Geht es um Tiefkühlpizza in Deutschland führt kaum ein Weg an den Platzhirschen Dr. Oetker und Wagner vorbei. Das legt auch eine Umfrage der Statista Consumer Insights nahe. Demnach haben mehr als die Hälfte der über 1.200 Befragten angegeben in den letzten 12 Monaten vor der Befragung “Die Ofenfrische” (56 Prozent) oder “Ristorante” (52 Prozent) des Bielefelder Lebensmittel-Konzerns Dr. Oetker gegessen zu haben. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen griffen zu einer tiefgefrorenen Pizza von Wagner.

Das Tiefkühlpizza-Sortiment der Einzelhändler mit den Eigenmarken “Gut & Günstig” (Edeka) und “ja!” (Rewe) liegt mit 22 beziehungsweise 19 Prozent auf Platz vier und fünf. Konsument:innen verlassen sich beim Kauf von Tiefkühlpizza vor allem auf Marken, die sie kennen und zu denen bereits ein gewisses Vertrauen aufgebaut wurde – ein Drittel der Befragten bestätigt diese Aussage. Das ist auch wenig verwunderlich, gehört die Backofen-Pizza aus dem Kühlregal doch für ein Fünftel zu ihrem täglichen Leben dazu.

Dr. Oetker ist der Marktführer auf dem stark konzentrierten Markt für Tiefkühlpizza vor Wagner (Nestlé). Abseits der Einzelhandelsmarken gibt es für die beiden Unternehmen nur wenig Konkurrenz auf dem Pizza-Markt. Dennoch hat das Bundeskartellamt einem geplanten Kauf von Galileo durch Dr. Oetker stattgegeben, da das Unternehmen auf Mini-Tiefkühlpizza setzt und Oetker in diesem Bereich laut Prüfung keine bedeutende Stellung besitzt.
Infografik: Marken spielen bei TK-Pizza eine entscheidende Rolle | Statista