Aurelis übergibt Erweiterungsflächen an die HSPV NRW
3.750 Quadratmeter im avisierten Zeit- und Kostenrahmen bezugsfertig
Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung
(HSPV NRW) hat ihre Erweiterungsflächen heute offiziell von der
Aurelis Real Estate übernommen. Das Objekt befindet sich in der
Wuhanstraße, direkt neben dem Hauptgebäude der HSPV NRW. Bei der
Übergabe waren HSPV-Präsident Martin Bornträger, der Kanzler der
HSPV NRW, Markus Coerdt sowie und Aurelis-Regionalleiter Björn
Zimmer anwesend. In dem sechsgeschossigen und 7.000 Quadratmeter
großen Erweiterungsbau wird die Hochschule rund 3.750 Quadratmeter
übernehmen. Dies entspricht rund 53 Prozent der Gesamtmietfläche.
Die Räumlichkeiten bieten Platz für rund 650 Studierende
sowie 22 Kursräume, zehn Büros für Lehrende und Verwaltung sowie elf
Gruppenarbeits- und Trainingsräume. Bereits im August wird die HSPV
NRW die Räumlichkeiten beziehen. Nach nur knapp sechs Monaten
Bearbeitungszeit hatte die Stadt Duisburg Aurelis 2021 die
Baugenehmigung für die Erweiterung erteilt, sodass die Arbeiten noch
im selben Jahr aufgenommen werden konnten. Zwei Jahre danach ist das
Gebäude im avisierten Zeit- und Kostenrahmen bezugsfertig.
„Die Ansprüche an die Qualität der Ausbildung beziehungsweise
des Studiums bei Polizei und Verwaltung sind hoch und nehmen stetig
mit den Herausforderungen im Polizeieinsatz und bei der
Verwaltungsarbeit zu, aber auch der demografische Wandel hält längst
Einzug. Die Zahl unserer Studierenden im Verwaltungs- als auch
besonders im Polizeiressort ist insofern in den letzten Jahren
kontinuierlich gestiegen – und damit auch der Platzbedarf. Nur eine
gut funktionierende und ausgestattete Ausbildung kann eine der
erfolgskritischen Grundlagen für die Sicherheit der Menschen im Land
und eine professionelle Verwaltung bilden.
Mit dem modernen
Hauptgebäude an der Wuhanstraße 10 und dem Erweiterungsbau haben wir
an der Abteilung Duisburg nun Kapazitäten für insgesamt rund 3.100
Studierende geschaffen. Das ist ein so erfreulicher wie wichtiger
weiterer Baustein in einer Reihe von Maßnahmen zur Stärkung des
Polizeistudiums und der Verwaltungsstudiengänge. Außerdem freue ich
mich, dass wir nun zwei moderne Hochschulneubauten haben, die
unseren Kriterien an Zentralität und guter Ausstattung für optimale
Lehr- und Lernbedingungen entsprechen. Damit wird unsere
Liegenschaftsstrategie weiter fortgesetzt“, betonte HSPV-Präsident
Martin Bornträger.
Mit der Übergabe der Flächen neigt sich
für die Aurelis im Quartier 1 eine Erfolgsgeschichte dem Ende zu.
„Der Standort hat alle unsere Erwartungen erfüllt, die Lage des
Quartiers ist insbesondere aufgrund der Verkehrsverbindungen
unschlagbar“, erläutert Zimmer. Sein besonderer Dank galt dem Team
von HOCHTIEF, dem er einen erstklassigen Job als Generalunternehmer
attestierte. Nach dem Einzug der HSPV NRW steht in dem
Erweiterungsbau noch eine Fläche von etwa 2.700 m² zur Vermietung
frei. Der Bezug ist innerhalb von sechs Monaten nach
Mietvertragsabschluss möglich. Im Quartier I am Duisburger
Hauptbahnhof befindet sich als letztes Hochbauprojekt noch der
Neubau für die Novitas BKK in der Umsetzung.
Schlüsselübergabe von Aurelis-Regionalleiter Björn Zimmer (rechts)
an den Präsidenten der HSPV NRW, Martin Bornträger (2.v.l.), Kanzler
Markus Coerdt (links) und den Abteilungsleiter der HSPV NRW in
Duisburg, Ralf Holzberg (2.v.r.). Copyright: Dirk Dratsdrummer.
Fakten zur HSPV NRW: An der Hochschule für Polizei und
öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) absolvieren an
neun Studienorten (Aachen, Bielefeld, Duisburg, Dortmund,
Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Köln und Münster) rund 13.500
Studierende ein duales Studium, welches sie für die Laufbahngruppe
2, erstes Einstiegsamt, bei der Polizei, der Landesverwaltung, der
Kommunalverwaltung und der Rentenversicherung vorbereitet.
Dabei werden sechs Bachelorstudiengänge angeboten:
Verwaltungsinformatik (B.A.), Staatlicher Verwaltungsdienst -
Allgemeine Verwaltung (LL.B.), Polizeivollzugsdienst (B.A.),
Kommunaler Verwaltungsdienst – Allgemeine Verwaltung (LL.B.),
Kommunaler Verwaltungsdienst – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre
(B.A.) und Rentenversicherung (LL.B.). Des Weiteren bietet die HSPV
NRW einen eigenen Masterstudiengang, den Master of Public Management
(MPM), an.
Schnelle, für Mensch und Tier ressourcenschonende
Krankheits- und Pandemieerkennung
Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS in der Finkenstraße in Duisburg-Neudorf hat zusammen mit
seinem Partner den Zuschlag für das Projekt InfektoFlex1 im Rahmen
des Programms ZukunftBIO.NRW erhalten. Von April 2023 bis Mai 2025
soll in diesem Projekt eine modulare und schnell anpassbare
Plattform für die Diagnose von gefährlichen Krankheitserregern zur
Verbesserung der Pandemievorsorge und -reaktionsfähigkeit
weiterentwickelt werden.
Zu diesem Zweck werden künstlich
hergestellte Erkennungsstrukturen, sogenannte Clickmere, als
Bestimmungsstoffe mit Kohlenstoffnanoröhren als optischen Sensoren
kombiniert. Die diagnostische Funktionalität kann so validiert sowie
die Übertragbarkeit auf mehrere relevanten Erreger demonstriert
werden. Die benötigte Expertise und die Technologieentwicklung
werden in diesem Projekt durch das Unternehmen ClickmerSystems GmbH
und durch das Fraunhofer IMS abgedeckt, sodass am Ende des Projektes
eine marktnahe Lösung zu erwarten ist.
Virale und bakterielle Infektionen sind eine der häufigsten
Todesursachen der Welt. Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie
wichtig es für eine Gesellschaft sein kann, auf neue
Infektionskrankheiten vorbereitet zu sein und diese schnell zu
identifizieren. Das Projekt InfektoFlex zielt darauf ab, einen
neuartigen Proben-Test (sog. Assay-Test) zu entwickeln, welcher
schnell und effektiv neue Krankheitserreger identifizieren kann.
Es soll zusätzlich eine Plattform zur Testung viraler und
bakterieller Erreger entwickelt werden, die flexibel und
zeiteffizient auf neue Erreger anpassbar ist. Die Plattform soll
außerdem keine Antikörper benötigen, welche sonst zeitaufwendig und
auch noch in Tieren hergestellt werden müssten. Dies wird durch die
Kopplung der Clickmere an hochsensitive optische Nanosensoren
realisiert. Die Clickmere lassen sich über einen wiederholbaren und
evolutiven Auswahlprozess herstellen und können flexibel an neue
Erreger wie auch an neue evolutionär bedingte Resistenzen angepasst
werden.
Das Fraunhofer IMS stellt dabei mit biochemischen
Verfahren aus Kohlenstoffnanoröhren diese optischen Sensoren für die
Erkennung der Moleküle her. Die Kohlenstoffnanoröhren leuchten im
nahen Infrarot, was für biomedizinische Anwendungen ein
entscheidender Vorteil ist, da es hier wesentlich weniger
Hintergrundsignale als im sichtbaren Infrarot gibt und damit das
Signal-Rausch-Verhältnis enorm erhöht wird. Die Nanoröhren sind
chemisch vielseitig modifizierbar, sodass verschiedenste
Erkennungsstrukturen an ihnen angebracht werden können.
Bindet zum Beispiel ein Virusprotein an eine solche Struktur an,
kommt es zu Veränderungen des Fluoreszenzsignals. Der Komplex aus
Clickmer und optischem Nanosensor ersetzt die Nutzung gelabelter
Antikörper, wie sie bei ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay,
ein anderes Nachweisverfahren) oder viralen Schnelltests verwendet
werden. Damit werden einerseits die Kosten gesenkt, die
Anpassungsgeschwindigkeit und Reproduzierbarkeit erhöht und
andererseits wichtige Nachhaltigkeitsaspekte, wie Tierschutz oder
die Einsparung von Ressourcen, adressiert.
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Zusammensetzung durch Fraunhofer IMS
Fraunhofer IMS Mit intelligenten Sensorsystemen eine sichere
und nachhaltige Zukunft gestalten: In zahlreichen hochmodernen
Forschungslaboren arbeitet das Fraunhofer IMS mit über 250
talentierten wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden an
innovativen mikroelektronischen Lösungen. Als zuverlässiger
Forschungs- und Entwicklungspartner für die Industrie verfolgt das
Institut das Ziel, maßgeschneiderte Sensorik für Ihre spezifischen
Anforderungen in den Bereichen biomedizinische Sensoren, optische
Systeme, Open Source Halbleiter, eingebettete KI,
Technologieservices und sogar Quantentechnologie zu entwickeln.
Die Teams in den vier Geschäftsbereichen – Health, Industry,
Mobility sowie Space and Security – engagieren sich dabei für die
Umsetzung hervorragender und vielseitig einsetzbarer Mikroelektronik
in all Ihren Projekten. Diese Lösungen zeichnen sich zum Beispiel
durch eine hohe Integrationsfähigkeit, enorme Energieeffizienz und
zuverlässige Funktionalität auch unter rauen Bedingungen aus.
www.ims.fraunhofer.de
- Virtueller 3D-Showroom unter
https://fmd-insight.de/showroom
Führung im Stadtmuseum: Als die Professoren noch
Perücken trugen… – Die Alte Universität Duisburg Harald
Küst führt am Sonntag, 23. Juli, um 15 Uhr durch das Stadtmuseum am
Johannes-Corpuitius-Platz (Innenhafen). Dabei nimmt er die
Geschichte der im 17. Jahrhundert gegründeten Alten Universität in
den Blick – und insbesondere die damals hier lehrenden Professoren.
Der Status der Duisburger Professoren wurde durch eine Perücke
unterstrichen. Später galten Zöpfe als wichtiges Accessoire der
Bildungselite. Professoren wie Peter van Musschenbroek, Leidenfrost
und Günther geben einen Einblick in die Entwicklung der
Wissenschaftsgeschichte. Der Jurist Summermann stand dagegen schon
damals für ein höchst umstrittenes Rechtsgutachten…
Die
Führung nimmt auch Bezug auf einzelne historische Ereignisse, die
die wechselvolle Geschichte der Duisburger Universität geprägt
haben. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und Ermäßigte zwei Euro. Das
vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Gründung der Universität Duisburg. Um 1900. Original im großen
Sitzungssaal des Duisburger Rathauses. Foto Willy Spatz
Landtag zu Verkehrsbehinderungen, Ruhestörungen und
Ordnungswidrigkeiten in Hamborn durch türkischstämmige Fußballfans
am 4. Juni 2023 Der Minister des Innern hat namens der
Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr beantwortet. Aufgrund des Siegs des
türkischen Fußballclubs Galatasaray Istanbul über seinen Rivalen
Fenerbahce Istanbul versammelten sich am Sonntagabend, den 4. Juni
2023, rund 200 Personen in Hamborn. Dabei kam es auf dem Vorplatz
des Hamborner Amtsgerichts zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und
Ruhestörungen. Die Personen bildeten unerlaubt Autokorsos, störten
die Nachtruhe, zündeten illegale Pyrotechnik und begingen weitere
Ordnungswidrigkeiten.
Die Polizei Duisburg musste die
Duisburger Straße Richtung Norden aus Sicherheitsgründen sperren.
Dabei kam es auch dort zu Einschränkungen der DVG-Straßenbahnlinie
903.
1 Bereits vor einer Woche kam es zu ähnlichen Problemen durch
türkischstämmige Fußballfans in Hamborn. 2 Der Minister des
Innern hat die Kleine Anfrage 1964 mit Schreiben vom 10. Juli 2023
namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr beantwortet. 1. Wie viele
Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wurden im Rahmen dieser
Ereignisse am 4. Juni 2023 in Hamborn von der Polizei registriert?
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden mit Sachzusammenhang zu
vorgenannten Ereignissen zwei Strafverfahren eingeleitet.
Ordnungswidrigkeiten wurden nicht festgestellt. 2. Wie viele
Polizisten waren aufgrund dieser Ereignisse am 4. Juni 2023 in
Hamborn eingesetzt? Die Einsatzlage wurde von 37
Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten bewältigt.
3. Inwiefern kam es zu Sachbeschädigungen? Nach aktuellem
Erkenntnisstand liegen keine Hinweise auf Sachbeschädigungen vor.
4. Wie lange war der Bus- und Bahnverkehr in welchen
Fahrtrichtungen gesperrt? Die Planung, Organisation und auch die
Ausgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in
Nordrhein-Westfalen ist nach § 3 des Gesetzes über den öffentlichen
Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG NRW) eine
freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe der Kreise, kreisfreien Städte
und einzelner kreisangehöriger Städte, also im vorliegenden Fall der
Stadt Duisburg.
Kurzfristige Sperrungen im Bus- und
Straßenbahnverkehr auf einzelnen Linien in NRW werden vor diesem
Hintergrund nicht mit dem für Verkehr zuständigen Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
abgesprochen oder im Nachhinein gemeldet. Polizeiliche Absperrungen
erfolgten für beide Fahrtrichtungen der Duisburger Straße für den
Zeitraum von 22:06 Uhr bis 23:13 Uhr.
Europäische
Gesundheitsunion: EU verstärkt Maßnahmen gegen Antibiotika-Knappheit
vor dem nächsten Winter Die Europäische Kommission, die
Leiter der nationalen Arzneimittelbehörden (HMA) und die Europäische
Arzneimittelagentur (EMA) haben Empfehlungen veröffentlicht, um die
Versorgung mit wichtigen Antibiotika zur Behandlung von
Atemwegsinfektionen im kommenden Winter zu sichern. Sie ergänzen den
Prozess zur Erstellung einer EU-weiten Liste kritischer
Arzneimittel. In enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten
wird die EU-Kommission entsprechende Folgemaßnahmen ergreifen, zu
denen, sofern nötig, auch die gemeinsame Beschaffung von
Medikamenten gehören könnte.
EU-Gesundheitskommissarin Stella
Kyriakides sagte: „Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln ist ein
wesentlicher Bestandteil einer starken Europäischen
Gesundheitsunion. Es ist wichtig, dass wir jetzt Maßnahmen
ergreifen, um uns auf den nächsten Winter vorzubereiten und
sicherzustellen, dass mögliche Engpässe bei Antibiotika vermieden
werden.“
„Auf der Grundlage der erhaltenen Daten arbeiten
wir daran, uns besser auf die kommende Wintersaison vorzubereiten“,
sagte Professor Karl Broich, Vorsitzender der Heads
of Medicines Agencies (HMA)DE•••.
„Diese frühen Prognosen werden es dem europäischen
Arzneimittelregulierungsnetz ermöglichen, mit den Interessengruppen
zusammenzuarbeiten, um im Voraus Maßnahmen zu ergreifen und mögliche
Engpässe für die Patienten in der kommenden Wintersaison zu
verhindern.“
Empfehlungen zur Vermeidung von Engpässen Um besser auf die
Wintersaison vorbereitet zu sein, empfehlen die Behörden folgendes:
• Erhöhung
der Produktion: Um Engpässe in der bevorstehenden Herbst- und
Wintersaison zu vermeiden, empfehlen die EMA und Behörde für die
Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA),
weiterhin mit den Zulassungsinhabern zusammenzuarbeiten, um die
Maßnahmen zur Steigerung der Produktion zu intensivieren.
• Überwachung
von Angebot und Nachfrage: Die EMA und die Kommission werden
gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die Nachfrage und das Angebot in
Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter überwachen. Da die
ergriffenen Maßnahmen darauf abzielen, eine ausreichende Versorgung
sicherzustellen, werden alle Beteiligten daran erinnert,
Arzneimittel wie gewohnt zu bestellen und keine Vorräte anzulegen.
Die Bevorratung von Arzneimitteln kann die Versorgung weiter
belasten und Engpässe verursachen oder verschlimmern.
• Sensibilisierung
der Öffentlichkeit und umsichtige Verwendung: Antibiotika sollten
mit Bedacht eingesetzt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten und
Antibiotikaresistenzen zu vermeiden. Medizinisches Fachpersonal
spielt eine wichtige Rolle, und Antibiotika sollten nur zur
Behandlung bakterieller Infektionen verschrieben werden.
Kaffee-Kränzchen in der Innenstadt Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Seniorinnen und
Senioren zu ihren zwei-wöchentlichen Kaffee-Kränzchen in der
Innenstadt ein. Zu den Treffen - immer von 14 bis 16 Uhr - müssen
nur Vorfreude auf Klönen, Begegnung und Wiedersehen mitgebracht
werden. Die Stars der Nachmittage sind das Kaffeegedeck mit einem
Stück Kuchen und Kaffee satt – alles zusammen für vier Euro. Das
nächste Kaffee-Kränzchen gibt es am Montag, 24. Juli 2023, im
Stövchen in der Innenstadt, Junkernstraße 2; das übernächste am
Mittwoch, 2. August 2023 in der Notkirche Duissern, Martinstr. 39.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Monika
Philipp-Korn (Festnetz: 0203-33 04 90 mit Anrufbeantworter;
Diensthandy: 0178-6609149), Leiterin des Seniorentreffs in Duissern.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Prädikant Lagoda am nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an
der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 21.
Juli 2023 heißt Prädikant Jürgen Lagoda Menschen in der Südkapelle
des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Kreuzung
Dr.-HammacherStraße/Landwehrstraße Der Kreuzungsbereich
Dr.-Hammacher-Straße/ Landwehrstraße in Ruhrort wird aufgrund von
Autokranarbeiten am Samstag, 29. Juli, gesperrt. Dafür muss der
Bereich von allen Seiten als Sackgasse ausgeschildert werden.
Die Einbahnstraßen der Landwehrstraße werden aufgehoben. Fußgänger
und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.
Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der
Brücke der A40) Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21.
Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch.
Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der
Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen
22 Uhr abgeschlossen.
Brückensanierung: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen
eine Umleitung Von Montag, 24. Juli, Betriebsbeginn,
bis voraussichtlich Samstag, 21. Oktober, Betriebsende, müssen die
Busse der Linien 923 und 924 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür
sind Sanierungsarbeiten an der Gaterwegbrücke. - Linie 923:
Die Busse fahren in Fahrtrichtung Baerl ab der Haltestelle
„Reichsstraße“ eine örtliche Umleitung über die Reichsstraße,
Schützenstraße und Wilhelmstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.
Die Haltestelle „Schützenstraße“ wird auf die Schützenstraße vor die
Einmündung Wilhelmstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der
Maßnahme nicht betroffen.
Busse der Linien 933 und 939 müssen in
Duisburg-Neudorf eine Umleitung fahren Am Samstag, 22.
Juli, zwischen 7 und 14 Uhr, müssen die Busse der Linien 933 und 939
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Neudorf
eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Reinigungsarbeiten am
Neudorfer Tor.
Dies hat zur Folge, dass die Busse der
Linien 933 und 939 in Fahrtrichtung Rheindeich beziehungsweise
Duisburg Hauptbahnhof eine Umleitung über die Bismarckstraße,
Neudorfer Straße, Neue Frucht Straße und wieder Neudorfer Straße
gefahren werden muss. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß
gefahren. Dabei entfällt in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle
„Blumenstraße“.
STATISTIK
Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt im Mai 2023 um
1,4 % zu Beschäftigtenzahl zum Vormonat
unverändert Ende Mai 2023 waren knapp 5,6
Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit
50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie Destatis nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Mai
2022 um 77 400 oder 1,4 %. Im Vergleich zum Vormonat April 2023
blieb die Beschäftigtenzahl unverändert.
Zahl der Wohnungen in NRW seit 2010 um 5,6 Prozent
gestiegen Ende 2022 hat es in Nordrhein-Westfalen
9,2 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden gegeben. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war die Zahl der Wohnungen damit um 0,5 Prozent
(+45 718 Wohnungen) höher als ein Jahr zuvor und um 5,6 Prozent
(+487 197 Wohnungen) höher als Ende 2010. Den stärksten Anstieg der
Wohnungszahlen aller 396 Städte und Gemeinden des Landes gegenüber
2010 ermittelte das Statistische Landesamt für die beiden zum Kreis
Heinsberg gehörenden Kommunen Gangelt (+21,7 Prozent) und Wassenberg
(+20,7 Prozent).
In zwei Städten NRWs war die Wohnungsanzahl 2022 niedriger als
im Jahr 2010: Altena im Märkischen Kreis (−3,3 Prozent) und
Bergneustadt im Oberbergischen Kreis (−0,5 Prozent). Im Durchschnitt
war jede Wohnung 90,7 Quadratmeter groß. Jedem Einwohner NRWs
standen durchschnittlich 46,0 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.
Rein rechnerisch hatte jede Wohnung 4,3 Zimmer (einschließlich
Küchen). Knapp die Hälfte der Wohnungen hatte drei (23,5 Prozent)
oder vier (25,8 Prozent) Räume. 37,2 Prozent aller Wohnungen
verfügten über fünf oder mehr Räume. 10,3 Prozent waren Zweiraum-
und 3,2 Prozent Einraumwohnungen.
Die rein rechnerisch
größten Wohnungen des Landes gab es Ende 2022 in den beiden zum
Kreis Minden-Lübbecke gehörenden Gemeinden Stemwede
(130,4 Quadratmeter) und Hille (126,7 Quadratmeter) sowie in Heek
(127,0 Quadratmeter) im Kreis Borken und in Selfkant
(126,5 Quadratmeter) im Kreis Heinsberg. In Gelsenkirchen
(75,2 Quadratmeter), Duisburg (76,0 Quadratmeter) sowie in den
Städten Aachen und Düsseldorf (jeweils 76,4 Quadratmeter) waren die
Wohnungen im Schnitt landesweit am kleinsten.
Halb Deutschland hat eine Mahlzeit im Gefrierfach
Viel zu tun und keine Zeit selbst zu kochen? Wem Bestellen auf
Dauer zu teuer ist, für den schaffen Tiefkühlgerichte Abhilfe. Und
die Deutschen sind im internationalen Vergleich regelrechte
Tiefkühl-Connaisseur: Etwa 46 Prozent der hierzulande für die Statista
Consumer Insights befragten Personen haben angegeben in den
letzten drei Monaten vor der Befragung Tiefkühlkost gekauft zu
haben. Einen ähnlich hohen Anteil an Tiefkühl-Käufer:innen
registrierten die Statista-Expert:innen nur in den USA (44 Prozent).
Der Blick auf den für Kulinarik bekannten europäischen
Nachbarn Frankreich zeigt, dass Tiefkühlgerichte nicht
überall in Europa gut ankommen – die Französ:innen scheinen diese
eher abzulehnen. Nur ein Viertel der in Frankreich befragten
Menschen gaben zu in den vergangenen drei Monaten tiefgekühlte
Fertiggerichte gekauft zu haben. Die Gründe für den weitverbreiteten
Konsum von Tiefgefrorenem in Deutschland sind vielseitig.
Einerseits sind die Fertiggerichte zeitsparend und praktisch
andererseits auch günstig im Einkauf, weshalb viele eher
einkommensschwächere Haushalte auf solche Produkte zugreifen. Zudem
hat Deutschland mit Frosta und Dr. Oetker starke Unternehmen
beziehungsweise Marken, die auf Feinfrost spezialisiert sind.
Letzteres hat vor allem im Segment Tiefkühlpizza eine dominante
Marktposition, wie eine weitere
Statista-Grafik zu den beliebtesten TK-Pizzamarken zeigt. René
Boksch
Marken spielen bei TK-Pizza eine entscheidende Rolle
Geht es um Tiefkühlpizza in
Deutschland führt kaum ein Weg an den Platzhirschen Dr. Oetker und
Wagner vorbei. Das legt auch eine Umfrage der Statista
Consumer Insights nahe. Demnach haben mehr als die Hälfte der
über 1.200 Befragten angegeben in den letzten 12 Monaten vor der
Befragung “Die Ofenfrische” (56 Prozent) oder “Ristorante” (52
Prozent) des Bielefelder Lebensmittel-Konzerns Dr. Oetker gegessen
zu haben. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen griffen zu einer
tiefgefrorenen Pizza von Wagner.
Das Tiefkühlpizza-Sortiment
der Einzelhändler mit den Eigenmarken “Gut & Günstig” (Edeka) und
“ja!” (Rewe) liegt mit 22 beziehungsweise 19 Prozent auf Platz vier
und fünf. Konsument:innen verlassen sich beim Kauf von Tiefkühlpizza
vor allem auf Marken, die sie kennen und zu denen bereits ein
gewisses Vertrauen aufgebaut wurde – ein Drittel der Befragten
bestätigt diese Aussage. Das ist auch wenig verwunderlich, gehört
die Backofen-Pizza aus dem Kühlregal doch für ein Fünftel zu ihrem
täglichen Leben dazu.
Dr. Oetker ist der Marktführer auf dem
stark konzentrierten Markt für Tiefkühlpizza vor Wagner (Nestlé).
Abseits der Einzelhandelsmarken gibt es für die beiden Unternehmen
nur wenig Konkurrenz auf dem Pizza-Markt. Dennoch hat das
Bundeskartellamt einem geplanten Kauf
von Galileo durch Dr. Oetker stattgegeben, da das Unternehmen
auf Mini-Tiefkühlpizza setzt und Oetker in diesem Bereich laut
Prüfung keine bedeutende Stellung besitzt.
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