'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32.Kalenderwoche: 7. August


Dienstag, 8. August 2023

Ministerin Josefine Paul zu Besuch in Duisburg
Gemeinsam mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege hat die Stadt Duisburg im Gebäude der Arbeiterwohlfahrt auf der Duisburger Straße in Hamborn ein Beratungsangebot installiert, das sich an zugewanderte Menschen richtet. In diesem regionalen Support-Center war vorgestern Integrationsministerin Josefine Paul zu Besuch, um sich persönlich über die Integrationsarbeit und die Umsetzung der landesgeförderten Projekte zu informieren.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn begrüßte die Ministerin und unterstrich im Gespräch die Notwendigkeit von Beratungsangeboten in der Stadt, aber auch die der vielen weiteren Projekte und Maßnahmen, die die Kommune, die Freien Träger und das Ehrenamt verwirklichen. Ohne diese würde die Stadtgesellschaft die vielfältigen Herausforderungen in Duisburg nicht bewältigen können. Die Beigeordnete Astrid Neese stellte heraus, dass Duisburg eine Stadt ist, die viel Erfahrung mit Integration hat.

„Die Entwicklungen der letzten Jahre durch die Zuwanderung aus Südosteuropa und Flucht aus Krisengebieten waren und sind sehr herausfordernd. Das enge Netzwerk und die Kreativität aller Akteure ermöglichen kontinuierlich die Umsetzung neuer Ideen und Projekte,“ so Neese. In der Diskussion mit den Beratenden vor Ort ließ sich Josefine Paul Stärken und Schwächen der Arbeit beschreiben. Deutlich wurde auch das große Spektrum an Angeboten: Sprachbildung in Schulen, KiTas und außerhalb von Bildungsinstitutionen, Beratung zur Beschulung von neu zugewanderten Kindern und in alltäglichen Lebenslagen, kulturelle Veranstaltungen, Begleitung von und Kooperation mit Migrantenorganisationen und rassismuskritische Arbeit.

In angenehmer Atmosphäre konnten Schwerpunkte aber auch Probleme der Arbeit angesprochen werden. Die Ministerin betonte, dass ihr das hohe Potential an den Herausforderungen der Integrationsarbeit in Duisburg bekannt sei. Zum Abschluss bedankte sie sich für den Einblick in die vielfältigen Problemlagen aber auch in die guten Kooperationsstrukturen und versprach, Ideen und Anregungen aus dem Austausch mitzunehmen.

Befragung zur Alltagsmobilität in Duisburg für bundesweites Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV“
Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Bürgerinnen und Bürger in Duisburg wieder Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten und um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. An dieser Untersuchung haben sich deutschlandweit in diesem Jahr bereits mehr als 87.000 Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt. Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft.

Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270.000 Personen befragt. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten. Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen.

Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Befragung läuft noch bis ins erste Quartal 2024. Die Stadt Duisburg und die TU Dresden bitten dazu alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.

Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter https://tudresden.de/srv zu finden. Die angeschriebenen Haushalte können über das Internet oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter https://www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter 0800 8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung


IAQ-Auswertung: Arme Familien bei Kinderbetreuung weiter benachteiligt

Das sogenannte Gute-KiTa-Gesetz des Bundes hat zu einer Verbesserung der Kindertagesbetreuung geführt, trotzdem gibt es bei der sozialen Teilhabe noch starke Defizite. Dieses Fazit zieht das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen, das die bisherigen Maßnahmen ausgewertet hat. Zwar hat die vollständige Beitragsbefreiung für Familien, die Grundsicherung oder andere Transferleistungen beziehen, zu einer spürbaren Entlastung geführt.

Jedoch konnte eine Verbesserung der Situation von Eltern mit geringem Erwerbseinkommen noch nicht festgestellt werden: Benachteiligte Familien müssen nach wie vor einen überproportional hohen Anteil ihres Haushaltseinkommens für die Betreuung ihrer Kinder aufwenden. In einigen Bundesländern zahlen sie genauso hohe Beiträge wie Besserverdienende. Eine verpflichtende Staffelung der Beiträge nach Einkommen scheiterte bislang am Widerstand der Bundesländer.

Auch in Nordrhein-Westfalen, wo eine solche Staffelung bereits vorgeschrieben ist, gibt es Probleme. In vielen Kommunen, beispielsweise im Ruhrgebiet, wo zahlreiche Haushalte stark belastet sind, zahlen Familien mit eigenem Erwerbseinkommen besonders hohe Beiträge. Dies trifft auch Geringverdiener. idr Infos https://www.uni-due.de/iaq

Vor 10 Jahren in der BZ: Landschaftspark Duisburg-Nord mit Rekordzahlen

Die Zwischenbilanz im Juli zeigt: 2013 scheint das Jahr der Spitzenleistungen im Landschaftspark Duisburg-Nord. Veranstaltungen wie die ExtraSchicht, die Traumzeit, das Sommerkino und das Mountainbike-Rennen verzeichnen Rekord um Rekord. Die Internetpräsenz des Landschaftsparks fügt sich ins Bild: mit insgesamt 101.736 Besuchern im Monat Juli erreicht www.landschaftspark.de einen neuen Höchststand.
Veranstaltungen wie die ExtraSchicht, die Traumzeit, das Sommerkino und das Mountainbike-Rennen verzeichnen Rekorde. Die Internetpräsenz des Landschaftsparks fügt sich ins Bild: Im Monat Juli 2013 erreicht www.landschaftspark.de insgesamt 101.736 Besucher. Das ist ein neuer Höchststand für die Seite.  
Das Musikfestival Traumzeit hat sich dieses Jahr neu erfunden – mit 5.126 verkauften Tickets vor Öffnung der Tageskasse am letzten Veranstaltungstag haben sich die Besucherzahlen im Vergleich zu den Vorjahren mehr als verdoppelt. Zur ExtraSchicht 2013 besuchten über 20.000 Gäste den Landschaftspark Duisburg-Nord – so viele waren es noch nie. Über das Stadtwerke Sommerkino wird aktuell viel berichtet, abgerechnet wird am Ende - die Veranstaltung läuft noch. Doch schon heute ist klar: es ist ein Rekordsommer für die Kinoveranstaltung.  
Letztes Wochenende startete das 24-Stunden-Mountainbike-Rennen. Mit insgesamt 2.274 Fahrern in 529 Teams war es das größte 24-Stunden-Mountainbike-Rennen in der zehnjährigen Geschichte der Veranstaltung, zeitgleich auch das größte Radrennen in Deutschland und Europa. Die Startplätze waren binnen weniger Sekunden vergeben. 2013 scheint das Jahr der Rekorde im Landschaftspark Duisburg-Nord.  

„Die Zahlen machen mir Angst“, sagt Parkleiter Ralf Winkels. „Ein Rekord jagt den Nächsten – das ist unfassbar. Wir haben schon im Juli die Marke einer halbe Million Besucher überschritten.“ Doch die Zahlen haben auch Schattenseiten. Die steigenden Besucher- und Nutzungszahlen machen regelmäßige Sanierungsarbeiten an den Anlagen erforderlich. Aktuell ist daher der sonst frei begehbare Hochofen 5 gesperrt. Mit einem Auge blickt Ralf Winkels allerdings schon heute auf das kommende Jahr. „Nächstes Jahr feiert der Landschaftspark Duisburg-Nord sein 20jähriges Bestehen. Wir werden uns Mühe geben, die grandiosen Ergebnisse dieses Jahres zu wiederholen.“

8.8.1988: Vor 35. Jahren Unwetter über Duisburg

Der 8.8.1988 war in zweierlei Hinsicht bedeutungsvoll. Es war der Tag der heiratswiligen Paare, aber auch der Tag mit schwerem Gewitter nebst Starkregen. Am Nachmitta zogem dukele Wolken auf und neben dem heftigen Gewiter setzte Starkregen ein, der beispiesweis die Unterführung der A59-Auffahrt in Bucholz komplett unter Wasser setzte. In den Häusern im Süden - darunter auch in denen der damals noch hier stationierten britischen Soldaten der Galamorgan Baracks in Bucholz - die Keller unter Wasser setzte.

3x3 Streetball-Events am Duisburger Hauptbahnhof
Mein_EinkaufsBahnhof lädt zum großen Basketball-Event ein Duisburg, 07. August 2023. (ugw) Wummernde Beats aus den Lautsprecherboxen, spektakuläre Würfe auf den Korb und jede Menge gute Laune: das ist Streetbasketball. Ab 11. August ist es so weit und die große Mein_EinkaufsBahnhof-3x3Germany Tour macht bis 13. August Station am Duisburger Hauptbahnhof.

Seit 2019 sind 3x3Germany unter dem Initiator Alain Fazal und Mein_EinkaufsBahnhof Kooperationspartner. Unterstützt wird die Tour von den Geschäften in den Einkaufsbahnhöfen der verschiedenen Stopps oder Standorte. So sieht der Zeitplan des Events am Duisburger Hauptbahnhof aus:
Freitag, 11. August: ab 16 Uhr Business Cup / Open Court
Samstag, 12. August: ab 10 Uhr Women Pro, Women, U18M, U16M, U16W, Hobby
Sonntag, 13. August: ab 10 Uhr Men Pro (Quest Stop), U18W, Hobby

Die Gewinner der jeweiligen Stopps (U18 M/W, Women Pro und Men Pro) qualifizieren sich während der Tour direkt fürs Finale in Hannover am 03. September 2023. Und spielen wieder um Cashpreise im Gesamtwert von 1500 €. Sport, Spiel, Spaß und Show Für Essen und Trinken sorgen die vielen Shops im Einkaufsbahnhof. Und manchmal guckt sogar per Zufall ein echter Basketball-Superstar wie Dennis Schröder (Toronto Raptors) vom Spielfeldrand aus zu.

Spielauftakt 2022

Streetball für alle
Bei dem 3x3 Streetball-Wettkampf stehen pro Mannschaft drei Spieler auf dem Platz und werfen auf einen Korb. Das Streetballturnier vereint Leistungssport, Breitensport und Inklusion. Für die Zuschauer:innen gibt es ein attraktives Unterhaltungsprogramm mit Aktionsbühne, musikalischer Begleitung und diversen Showacts. Für Abwechslung sorgen ein Dunking-Contest sowie ein Bump-Out für Kids.

Kultur- und Sportveranstaltungen für alle
Die Deutsche Bahn mit ihren bundesweiten Einkaufsbahnhöfen möchte mit diesen Kultur- und Sportveranstaltungen für alle die Aufenthaltsqualität in den Bahnhöfen steigern. Mit der 3x3 Streetball-Tour bietet die Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe ein tolles Event für Bahnhofsbesucher:innen, Reisende, Familien und Sportbegeisterte. Gemeinsam wird so für großartige Erinnerungen, glückliche Gesichter und Abwechslung in den Bahnhöfen sowie auf den Bahnhofsvorplätzen gesorgt.


Aktuelle Infos gibt es hierzu immer auf der Website einkaufsbahnhof.de sowie auf den beiden Social Media-Kanälen: facebook.de/meineinkaufsbahnhof und Instagram @meineinkaufsbahnhof. Die MEKB Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe gehört zur DB Station&Service AG, die mit rund 5.400 aktiven Bahnhöfen der größte Bahnhofsbetreiber in Europa ist.

Zu den Partnern zählen Einzelhandelsgeschäfte auf über 1 Mio. Quadratmetern Mietfläche in bundesdeutschen Bahnhöfen, in denen durchschnittlich an sieben Tagen der Woche täglich rund 20 Mio. Reisende und Besucher:innen als Kunden unterwegs sind.


Die Macher der diesjährigen Tour freuen sich auf den Streetball an den Einkaufsbahnhöfen (v.l.): Sebastian Mensing, Alina Weisheit, Alain Fazal, Isabel Oertel-Weier, Sabrina Macht. Untere Reihe (v.l.): Julia Gottschalk, Umut Sedef. Quelle: Mein_EinkaufsBahnhof

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. August 2023 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.   


STATISTIK

Umsatz im Dienstleistungsbereich im Mai 2023 um 1,4 % höher als im Vormonat

Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Mai 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,4 % und nominal (nicht-preisbereinigt) 1,3 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im April 2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Mai 2022 verzeichneten die Umsätze einen Anstieg von real 2,5 % und nominal 2,1 %.


NRW-Bauern bauten 2023 ein Viertel mehr Roggen an als letztes Jahr
Die Anbaufläche für Roggen ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 um 26,4 Prozent auf 44 300 Hektar gestiegen (2022: 35 000 Hektar). Wie das Statistische Landesamt anhand von ersten, vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, wurde Roggen damit auf 4,1 Prozent der 1,07 Millionen Hektar Ackerfläche im Land angebaut.


Den größten Flächenanteil an der nordrhein-westfälischen Ackerfläche hat traditionell Winterweizen: Mit 248 800 Hektar wurde er in diesem Jahr auf 23,3 Prozent des Ackerlandes angebaut; die Fläche dieser Getreideart war damit um 7 800 Hektar (+3,3 Prozent) größer als 2022. Insgesamt bauten die nordrhein-westfälischen Landwirte im Jahr 2023 auf 583 000 Hektar (+1,5 Prozent) Getreide an; das ist mehr als die Hälfte der gesamten Ackerfläche (54,5 Prozent).

Einen Rückgang der Anbauflächen gab es bei Silo- und Körnermais: Silomais wurde in diesem Jahr auf 196 300 Hektar angebaut; das waren 2,1 Prozent weniger als 2022 (damals: 200 500 Hektar). Die Anbaufläche von Körnermais wurde von 87 000 Hektar um 15,7 Prozent auf 73 300 Hektar reduziert. Nachdem die Anbaufläche für Winterraps bereits im Jahr 2022 vergrößert worden war, ist dessen Fläche in diesem Jahr um 24,5 Prozent auf 63 100 Hektar weiter ausgedehnt worden. Die Anbaufläche von Kartoffeln erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 40 400 Hektar an (2022: 38 900 Hektar). Dagegen verringerte sich die Anbaufläche von Zuckerrüben um −1,1 Prozent auf 53 600 Hektar (2022: 54 200 Hektar).


Drohen im Osten einsame Landschaften?
In den nächsten 30 Jahren wird die Bevölkerung Deutschlands laut Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt nur leicht schrumpfen. Gleichzeitig gehen die Statisker:innen davon aus, dass es hierzulande immer mehr Ältere und immer weniger Menschen im Erwerbsalter geben wird. Die Statista-Grafik zeigt, dass es bei der Bevölkerungsentwicklung regionale Unterschiede gibt.

Dabei fällt auf, dass den ostdeutschen Bundesländern ein deutlicher Bevölkerungsrückgang bevorsteht. Das gilt nicht nur für das hier gewählte Modell, sondern trifft in allen fünf von Destatis durchgerechneten Varianten zu. Dagegen wird die Bevölkerung im Westen insgesamt eher wachsen. Das betrifft vor allem die Stadtstaaten Berlin und Hamburg, aber auch die südlichen Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Ausführliche Ergebnisse zu allen Varianten und Modellrechnungen für Deutschland und zu fünf Varianten nach Bundesländern sind als Webartikel, in Form von Statistischen Berichten sowie in der Datenbank GENESIS-Online (Tabelle 12421) verfügbar.
Mathias Brandt
Infografik: Drohen im Osten einsame Landschaften? | Statista


1.543 € Rente nach 45 Jahren Arbeit
1.543 Euro Rente pro Monat bekommen Senior:innen in Deutschland - wenn sie mindestes 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Das geht aus einer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegenden Antwort des Bundesarbeits­ministeriums auf eine schriftliche Frage des Linken-Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch hervor. Dabei gibt es einen deutlichen Geschlechterunterschied.

Männer bekommen 1.637 Euro, Frauen 1.323 Euro. Erhebliche Unterschiede bestehen auch zwischen alten und neuen Bundesländern, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bartsch nennt das gegenüber dem RND eine "eine beschämende Bilanz der Rentenpolitik der letzten zwei Jahrzehnte" die zeige, "dass wir weit entfernt sind von einem gerechten System auskömmlicher Renten".

Indes weist die Deutsche Rentenversicherung darauf hin, dass die Daten nur die von der Rentenversicherung ausgezahlten Netto-Altersrenten zeigen. Im Einzelfall würde vielen Menschen im Alter ein höherer Betrag zum Leben zur Verfügung stehen, da oft zusätzliche Ansprüche über eine Beamtenversorgung, eine private Altersvorsorge oder Zahlungen aus einer berufsständischen Versicherung erworben worden sind. Mathias Brandt


Inder:innen lieben ihre Tageszeitungen
Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Inder:innen haben in den vier Wochen vor ihrer Befragung gedruckte Tageszeitungen gelesen. Damit ist der Subkontinent das einzige der 21 von der Erhebung abgedeckten Länder, in dem Print vor Online liegt. Wie bedeutend Tageszeitungen in Indien sind zeigt auch die tägliche Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren.

Deutlich weniger ausgeprägt ist die Print-Begeisterung in Deutschland. Etwas mehr als ein Drittel der Interviewten hatte kürzliche eine regionales oder überregionales Blatt buchstäblich in den Fingern. Dagegen liegt der Anteil bei Online-News und E-Paper zehn Prozentpunkte höher.

Noch ein ganzes Stück bescheidener fällt die Reichweiter gedruckter Tageszeitungen beispielsweise in China (27 Prozent) oder den USA (25 Prozent) aus. Aber es geht auch noch niedriger, wie das Beispiel Brasilien zeigt. Indes kann das südamerikanische Land eine der größten Reichweiten für digital Nachrichten vorweisen. Mathias Brandt
Infografik: Inder:innen lieben ihre Tageszeitungen | Statista


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei aufeinanderfolgenden Nächten

Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.  

Von Mittwochabend (16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.


Duisburg-Mittelmeiderich: Vollsperrung auf der Bronkhorststraße

Die Wirtschaftsbetrieben Duisburg führen ab Mittwoch, 9. August, auf der Bronkhorststraße, zwischen Bahnhofstraße und Mylendonkstraße, in Mittelmeiderich Kanalbauarbeiten durch. Aus diesem Grund wird die Bronkhorststraße im genannten Bereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Umleitungen werden eingerichtet und ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang Oktober abgeschlossen.


Busse der Linie 917 fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von Montag, 7. August, ab circa 6.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 11. August, müssen die Busse der Linie 917 in Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Koopmannstraße.  
Die Haltestelle „Welschenhof“ entfällt. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die Haltestellen „Ratingsee“, „Friedhof Bügelstraße“ und „Meiderich Ost Bahnhof“ zu nutzen.