Ministerin Josefine Paul zu Besuch in Duisburg
Gemeinsam mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege hat die Stadt
Duisburg im Gebäude der Arbeiterwohlfahrt auf der Duisburger Straße
in Hamborn ein Beratungsangebot installiert, das sich an
zugewanderte Menschen richtet. In diesem regionalen Support-Center
war vorgestern Integrationsministerin Josefine Paul zu Besuch, um
sich persönlich über die Integrationsarbeit und die Umsetzung der
landesgeförderten Projekte zu informieren.
Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn begrüßte die Ministerin und unterstrich im
Gespräch die Notwendigkeit von Beratungsangeboten in der Stadt, aber
auch die der vielen weiteren Projekte und Maßnahmen, die die
Kommune, die Freien Träger und das Ehrenamt verwirklichen. Ohne
diese würde die Stadtgesellschaft die vielfältigen Herausforderungen
in Duisburg nicht bewältigen können. Die Beigeordnete Astrid Neese
stellte heraus, dass Duisburg eine Stadt ist, die viel Erfahrung mit
Integration hat.
„Die Entwicklungen der letzten Jahre durch
die Zuwanderung aus Südosteuropa und Flucht aus Krisengebieten waren
und sind sehr herausfordernd. Das enge Netzwerk und die Kreativität
aller Akteure ermöglichen kontinuierlich die Umsetzung neuer Ideen
und Projekte,“ so Neese. In der Diskussion mit den Beratenden vor
Ort ließ sich Josefine Paul Stärken und Schwächen der Arbeit
beschreiben. Deutlich wurde auch das große Spektrum an Angeboten:
Sprachbildung in Schulen, KiTas und außerhalb von
Bildungsinstitutionen, Beratung zur Beschulung von neu zugewanderten
Kindern und in alltäglichen Lebenslagen, kulturelle Veranstaltungen,
Begleitung von und Kooperation mit Migrantenorganisationen und
rassismuskritische Arbeit.
In angenehmer Atmosphäre konnten
Schwerpunkte aber auch Probleme der Arbeit angesprochen werden. Die
Ministerin betonte, dass ihr das hohe Potential an den
Herausforderungen der Integrationsarbeit in Duisburg bekannt sei.
Zum Abschluss bedankte sie sich für den Einblick in die vielfältigen
Problemlagen aber auch in die guten Kooperationsstrukturen und
versprach, Ideen und Anregungen aus dem Austausch mitzunehmen.
Befragung zur Alltagsmobilität in Duisburg für
bundesweites Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV“
Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Bürgerinnen und Bürger in
Duisburg wieder Post von der Technischen Universität (TU) Dresden
erhalten und um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität
gebeten. An dieser Untersuchung haben sich deutschlandweit in diesem
Jahr bereits mehr als 87.000 Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt.
Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten
– SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden
zeitgleich läuft.
Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig
wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale
Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270.000 Personen
befragt. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen
Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege
absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da
die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr
unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem
Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von
Haltestellen gefragt.
Die anonymisierte Auswertung liefert
neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende
Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu
gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten
Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die
Nutzung von Sharing-Angeboten. Die Studie wendet sich an alle
Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe
aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich
beachtet, kontrolliert und eingehalten. Die Teilnahme an der
Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen.
Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein
Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um
ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat
sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind,
werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das
Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.
Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger
Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst,
anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.
Die Befragung läuft noch bis ins erste Quartal 2024. Die Stadt
Duisburg und die TU Dresden bitten dazu alle zufällig ausgewählten
Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht
stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird
deshalb gebraucht. Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre
Mitwirkung herzlich gedankt.
Weiterführende Informationen
zum Forschungsprojekt sind unter https://tudresden.de/srv zu finden.
Die angeschriebenen Haushalte können über das Internet oder per
Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter
https://www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter 0800
8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung
IAQ-Auswertung: Arme Familien bei Kinderbetreuung weiter
benachteiligt Das sogenannte Gute-KiTa-Gesetz des
Bundes hat zu einer Verbesserung der Kindertagesbetreuung geführt,
trotzdem gibt es bei der sozialen Teilhabe noch starke Defizite.
Dieses Fazit zieht das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der
Universität Duisburg-Essen, das die bisherigen Maßnahmen ausgewertet
hat. Zwar hat die vollständige Beitragsbefreiung für Familien, die
Grundsicherung oder andere Transferleistungen beziehen, zu einer
spürbaren Entlastung geführt.
Jedoch konnte eine
Verbesserung der Situation von Eltern mit geringem Erwerbseinkommen
noch nicht festgestellt werden: Benachteiligte Familien müssen nach
wie vor einen überproportional hohen Anteil ihres
Haushaltseinkommens für die Betreuung ihrer Kinder aufwenden. In
einigen Bundesländern zahlen sie genauso hohe Beiträge wie
Besserverdienende. Eine verpflichtende Staffelung der Beiträge nach
Einkommen scheiterte bislang am Widerstand der Bundesländer.
Auch in Nordrhein-Westfalen, wo eine solche Staffelung bereits
vorgeschrieben ist, gibt es Probleme. In vielen Kommunen,
beispielsweise im Ruhrgebiet, wo zahlreiche Haushalte stark belastet
sind, zahlen Familien mit eigenem Erwerbseinkommen besonders hohe
Beiträge. Dies trifft auch Geringverdiener. idr Infos
https://www.uni-due.de/iaq
Vor 10 Jahren in der BZ:
Landschaftspark Duisburg-Nord mit Rekordzahlen
Die Zwischenbilanz im Juli zeigt: 2013 scheint das Jahr
der Spitzenleistungen im Landschaftspark Duisburg-Nord.
Veranstaltungen wie die ExtraSchicht, die Traumzeit, das
Sommerkino und das Mountainbike-Rennen verzeichnen Rekord
um Rekord. Die Internetpräsenz des Landschaftsparks fügt
sich ins Bild: mit insgesamt 101.736 Besuchern im Monat
Juli erreicht www.landschaftspark.de einen neuen
Höchststand. Veranstaltungen wie die ExtraSchicht, die
Traumzeit, das Sommerkino und das Mountainbike-Rennen
verzeichnen Rekorde. Die Internetpräsenz des
Landschaftsparks fügt sich ins Bild: Im Monat Juli 2013
erreicht www.landschaftspark.de insgesamt 101.736
Besucher. Das ist ein neuer Höchststand für die Seite.
Das Musikfestival Traumzeit hat sich
dieses Jahr neu erfunden – mit 5.126 verkauften Tickets
vor Öffnung der Tageskasse am letzten Veranstaltungstag
haben sich die Besucherzahlen im Vergleich zu den
Vorjahren mehr als verdoppelt. Zur ExtraSchicht
2013 besuchten über 20.000 Gäste den
Landschaftspark Duisburg-Nord – so viele waren es noch
nie. Über das Stadtwerke Sommerkino wird aktuell viel
berichtet, abgerechnet wird am Ende - die Veranstaltung
läuft noch. Doch schon heute ist klar: es ist ein
Rekordsommer für die Kinoveranstaltung. Letztes
Wochenende startete das 24-Stunden-Mountainbike-Rennen.
Mit insgesamt 2.274 Fahrern in 529 Teams war es das größte
24-Stunden-Mountainbike-Rennen in der zehnjährigen
Geschichte der Veranstaltung, zeitgleich auch das größte
Radrennen in Deutschland und Europa. Die Startplätze waren
binnen weniger Sekunden vergeben. 2013 scheint das Jahr
der Rekorde im Landschaftspark Duisburg-Nord.
„Die
Zahlen machen mir Angst“, sagt Parkleiter Ralf Winkels.
„Ein Rekord jagt den Nächsten – das ist unfassbar. Wir
haben schon im Juli die Marke einer halbe Million Besucher
überschritten.“ Doch die Zahlen haben auch Schattenseiten.
Die steigenden Besucher- und Nutzungszahlen machen
regelmäßige Sanierungsarbeiten an den Anlagen
erforderlich. Aktuell ist daher der sonst frei begehbare
Hochofen 5 gesperrt. Mit einem Auge blickt Ralf Winkels
allerdings schon heute auf das kommende Jahr. „Nächstes
Jahr feiert der Landschaftspark Duisburg-Nord sein
20jähriges Bestehen. Wir werden uns Mühe geben, die
grandiosen Ergebnisse dieses Jahres zu wiederholen.“
8.8.1988: Vor 35. Jahren Unwetter über
Duisburg
Der 8.8.1988 war in zweierlei Hinsicht bedeutungsvoll. Es war der
Tag der heiratswiligen Paare, aber auch der Tag mit schwerem
Gewitter nebst Starkregen. Am Nachmitta zogem dukele Wolken auf und
neben dem heftigen Gewiter setzte Starkregen ein, der beispiesweis
die Unterführung der A59-Auffahrt in Bucholz komplett unter Wasser
setzte. In den Häusern im Süden - darunter auch in denen der damals
noch hier stationierten britischen Soldaten der Galamorgan Baracks
in Bucholz - die Keller unter Wasser setzte.
3x3
Streetball-Events am Duisburger Hauptbahnhof
Mein_EinkaufsBahnhof lädt zum großen Basketball-Event ein Duisburg,
07. August 2023. (ugw) Wummernde Beats aus den Lautsprecherboxen,
spektakuläre Würfe auf den Korb und jede Menge gute Laune: das ist
Streetbasketball. Ab 11. August ist es so weit und die große
Mein_EinkaufsBahnhof-3x3Germany Tour macht bis 13. August Station am
Duisburger Hauptbahnhof.
Seit 2019 sind 3x3Germany unter dem
Initiator Alain Fazal und Mein_EinkaufsBahnhof Kooperationspartner.
Unterstützt wird die Tour von den Geschäften in den
Einkaufsbahnhöfen der verschiedenen Stopps oder Standorte. So sieht
der Zeitplan des Events am Duisburger Hauptbahnhof aus: Freitag,
11. August: ab 16 Uhr Business Cup / Open Court Samstag, 12.
August: ab 10 Uhr Women Pro, Women, U18M, U16M, U16W, Hobby
Sonntag, 13. August: ab 10 Uhr Men Pro (Quest Stop), U18W, Hobby
Die Gewinner der jeweiligen Stopps (U18 M/W, Women Pro und Men
Pro) qualifizieren sich während der Tour direkt fürs Finale in
Hannover am 03. September 2023. Und spielen wieder um Cashpreise im
Gesamtwert von 1500 €. Sport, Spiel, Spaß und Show Für Essen und
Trinken sorgen die vielen Shops im Einkaufsbahnhof. Und manchmal
guckt sogar per Zufall ein echter Basketball-Superstar wie Dennis
Schröder (Toronto Raptors) vom Spielfeldrand aus zu.
Spielauftakt 2022
Streetball für alle Bei dem 3x3
Streetball-Wettkampf stehen pro Mannschaft drei Spieler auf dem
Platz und werfen auf einen Korb. Das Streetballturnier vereint
Leistungssport, Breitensport und Inklusion. Für die Zuschauer:innen
gibt es ein attraktives Unterhaltungsprogramm mit Aktionsbühne,
musikalischer Begleitung und diversen Showacts. Für Abwechslung
sorgen ein Dunking-Contest sowie ein Bump-Out für Kids.
Kultur- und Sportveranstaltungen für alle Die Deutsche Bahn mit
ihren bundesweiten Einkaufsbahnhöfen möchte mit diesen Kultur- und
Sportveranstaltungen für alle die Aufenthaltsqualität in den
Bahnhöfen steigern. Mit der 3x3 Streetball-Tour bietet die
Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe ein tolles
Event für Bahnhofsbesucher:innen, Reisende, Familien und
Sportbegeisterte. Gemeinsam wird so für großartige Erinnerungen,
glückliche Gesichter und Abwechslung in den Bahnhöfen sowie auf den
Bahnhofsvorplätzen gesorgt.
Aktuelle Infos gibt es hierzu immer auf der Website
einkaufsbahnhof.de sowie auf den beiden Social Media-Kanälen:
facebook.de/meineinkaufsbahnhof und Instagram @meineinkaufsbahnhof.
Die MEKB Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe
gehört zur DB Station&Service AG, die mit rund 5.400 aktiven
Bahnhöfen der größte Bahnhofsbetreiber in Europa ist.
Zu den
Partnern zählen Einzelhandelsgeschäfte auf über 1 Mio. Quadratmetern
Mietfläche in bundesdeutschen Bahnhöfen, in denen durchschnittlich
an sieben Tagen der Woche täglich rund 20 Mio. Reisende und
Besucher:innen als Kunden unterwegs sind.
Die Macher der diesjährigen Tour freuen sich auf den Streetball an
den Einkaufsbahnhöfen (v.l.): Sebastian Mensing, Alina Weisheit,
Alain Fazal, Isabel Oertel-Weier, Sabrina Macht. Untere Reihe
(v.l.): Julia Gottschalk, Umut Sedef. Quelle: Mein_EinkaufsBahnhof
Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. August 2023 heißt
Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
STATISTIK
Umsatz im Dienstleistungsbereich im Mai 2023 um 1,4 % höher als
im Vormonat
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen) hat im Mai 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,4 % und nominal
(nicht-preisbereinigt) 1,3 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im April
2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Mai 2022 verzeichneten die
Umsätze einen Anstieg von real 2,5 % und nominal 2,1 %.
NRW-Bauern bauten 2023 ein Viertel mehr Roggen an als letztes
Jahr Die Anbaufläche für Roggen ist in
Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 um 26,4 Prozent auf 44 300 Hektar
gestiegen (2022: 35 000 Hektar). Wie das Statistische Landesamt
anhand von ersten, vorläufigen Ergebnissen der
Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, wurde Roggen damit auf
4,1 Prozent der 1,07 Millionen Hektar Ackerfläche im Land angebaut.
Den größten Flächenanteil an der
nordrhein-westfälischen Ackerfläche hat traditionell Winterweizen:
Mit 248 800 Hektar wurde er in diesem Jahr auf 23,3 Prozent des
Ackerlandes angebaut; die Fläche dieser Getreideart war damit um
7 800 Hektar (+3,3 Prozent) größer als 2022. Insgesamt bauten die
nordrhein-westfälischen Landwirte im Jahr 2023 auf 583 000 Hektar
(+1,5 Prozent) Getreide an; das ist mehr als die Hälfte der gesamten
Ackerfläche (54,5 Prozent).
Einen Rückgang der Anbauflächen
gab es bei Silo- und Körnermais: Silomais wurde in diesem Jahr auf
196 300 Hektar angebaut; das waren 2,1 Prozent weniger als 2022
(damals: 200 500 Hektar). Die Anbaufläche von Körnermais wurde von
87 000 Hektar um 15,7 Prozent auf 73 300 Hektar reduziert. Nachdem
die Anbaufläche für Winterraps bereits im Jahr 2022 vergrößert
worden war, ist dessen Fläche in diesem Jahr um 24,5 Prozent auf
63 100 Hektar weiter ausgedehnt worden. Die Anbaufläche von
Kartoffeln erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 40 400 Hektar an (2022:
38 900 Hektar). Dagegen verringerte sich die Anbaufläche von
Zuckerrüben um −1,1 Prozent auf 53 600 Hektar (2022: 54 200 Hektar).
Drohen im Osten einsame Landschaften? In den
nächsten 30 Jahren wird die Bevölkerung
Deutschlands laut Vorausberechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) insgesamt nur leicht schrumpfen. Gleichzeitig
gehen die Statisker:innen davon aus, dass es hierzulande immer mehr
Ältere und immer weniger Menschen
im Erwerbsalter geben wird. Die Statista-Grafik zeigt, dass es
bei der Bevölkerungsentwicklung regionale Unterschiede gibt.
Dabei fällt auf, dass den ostdeutschen Bundesländern ein
deutlicher Bevölkerungsrückgang bevorsteht. Das gilt nicht nur für
das hier gewählte Modell, sondern trifft in allen fünf von Destatis
durchgerechneten Varianten zu. Dagegen wird die Bevölkerung im
Westen insgesamt eher wachsen. Das betrifft vor allem die
Stadtstaaten Berlin und Hamburg, aber auch die südlichen
Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Ausführliche
Ergebnisse zu allen Varianten und Modellrechnungen für Deutschland
und zu fünf Varianten nach Bundesländern sind als Webartikel,
in Form von Statistischen Berichten sowie in der Datenbank
GENESIS-Online (Tabelle
12421) verfügbar. Mathias Brandt
1.543 € Rente nach 45 Jahren
Arbeit 1.543 Euro Rente pro
Monat bekommen Senior:innen in Deutschland - wenn sie mindestes 45
Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Das geht aus einer dem Redaktionsnetzwerk
Deutschland (RND) vorliegenden Antwort des
Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage des
Linken-Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch hervor. Dabei gibt es
einen deutlichen Geschlechterunterschied.
Männer bekommen 1.637 Euro, Frauen 1.323 Euro. Erhebliche
Unterschiede bestehen auch zwischen alten und neuen Bundesländern,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bartsch nennt das
gegenüber dem RND eine "eine beschämende Bilanz der Rentenpolitik
der letzten zwei Jahrzehnte" die zeige, "dass wir weit entfernt sind
von einem gerechten System auskömmlicher Renten".
Indes
weist die Deutsche
Rentenversicherung darauf hin, dass die Daten nur die von der
Rentenversicherung ausgezahlten Netto-Altersrenten zeigen. Im
Einzelfall würde vielen Menschen im Alter ein höherer Betrag zum
Leben zur Verfügung stehen, da oft zusätzliche Ansprüche über eine
Beamtenversorgung, eine private Altersvorsorge oder Zahlungen aus
einer berufsständischen Versicherung erworben worden sind. Mathias
Brandt
Inder:innen lieben ihre Tageszeitungen Prozent der für
die Statista
Consumer Insights befragten Inder:innen haben in den vier Wochen
vor ihrer Befragung gedruckte Tageszeitungen gelesen. Damit ist der
Subkontinent das einzige der 21 von der Erhebung abgedeckten Länder,
in dem Print vor Online liegt. Wie bedeutend Tageszeitungen in
Indien sind zeigt auch die tägliche Gesamtauflage von über 200
Millionen Exemplaren.
Deutlich weniger ausgeprägt ist die
Print-Begeisterung in Deutschland. Etwas mehr als ein Drittel der
Interviewten hatte kürzliche eine regionales oder überregionales Blatt
buchstäblich in den Fingern. Dagegen liegt der Anteil bei
Online-News und E-Paper zehn Prozentpunkte höher.
Noch ein
ganzes Stück bescheidener fällt die Reichweiter gedruckter
Tageszeitungen beispielsweise in China (27 Prozent) oder den USA (25
Prozent) aus. Aber es geht auch noch niedriger, wie das Beispiel
Brasilien zeigt. Indes kann das südamerikanische Land eine der
größten Reichweiten für digital Nachrichten vorweisen. Mathias
Brandt
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei
aufeinanderfolgenden Nächten
Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5
Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den
Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die
Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung
ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.
Von Mittwochabend
(16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die
Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in
Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der
Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
Duisburg-Mittelmeiderich: Vollsperrung auf der
Bronkhorststraße Die Wirtschaftsbetrieben Duisburg
führen ab Mittwoch, 9. August, auf der Bronkhorststraße, zwischen
Bahnhofstraße und Mylendonkstraße, in Mittelmeiderich
Kanalbauarbeiten durch. Aus diesem Grund wird die Bronkhorststraße
im genannten Bereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können
den Baustellenbereich passieren. Umleitungen werden eingerichtet und
ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang Oktober
abgeschlossen.
Busse der Linie 917 fahren in Duisburg-Meiderich eine
Umleitung Von Montag, 7. August, ab circa 6.30 Uhr, bis
voraussichtlich Freitag, 11. August, müssen die Busse der Linie 917
in Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind
Straßenbauarbeiten auf der Koopmannstraße. Die Haltestelle
„Welschenhof“ entfällt. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die
Haltestellen „Ratingsee“, „Friedhof Bügelstraße“ und „Meiderich Ost
Bahnhof“ zu nutzen.
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