'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32.Kalenderwoche: 9. August


Donnerstag, 10. August 2023

Update: Brand auf einem Recyclinghof in Duisburg-Ruhrort
Der Großbrand auf dem Recyclinghof wurde vom massiven Einsatz der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht. Die zwischenzeitlich weit über die Stadtgrenze hinaus sichtbare Rauchentwicklung hat deutlich nachgelassen. Derzeit wird das noch vorhandene Brandgut mit Hilfe von Baggern auseinandergezogen und abgelöscht. Diese Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die späten Abendstunden anhalten.

Der Kräfteansatz der Feuerwehr wird der Lage angepasst und langsam heruntergefahren. Dabei sind die überörtlich angeforderten Kräfte weiterhin eingesetzt, da die seit dem frühen Morgen eingesetzten Einsatzkräfte aus Duisburg bis zur Wiederherstellung der vollen Einsatzbereitschaft durch diese kompensiert werden. Die im Stadtgebiet durchgeführten Messungen brachten keine Messwerte hervor, die auf eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung hinweisen würden.

Update: Brand auf einem Recyclinghof in Duisburg-Ruhrort
Die Brandbekämpfung des Großbrandes auf der Schrottinsel wird weiterhin durch einen massiven Kräfteansatz der Feuerwehr durchgeführt. Unterstützt wird die Duisburger Feuerwehr hierbei von Feuerwehren aus den umliegenden Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl. Die durch den Großbrand entstandene Rauchwolke ist über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar.

Mittlerweile ist es insbesondere in den Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen. Durch die Feuerwehr sowie durch das Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW (LANUV) werden Messungen durchgeführt. Hierbei konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe festgestellt werden, eine akute Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

Aufgrund der Geruchsbelästigung wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen zu halten. Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis zum morgigen Tage andauern. Daher wurden bereits weitere Kräfte, eine sogenannte Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf, die sich aus Feuerwehrkräften der Städte Essen, Mülheim und Oberhausen zusammensetzt, angefordert. Die zusätzlichen Einheiten sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten Einsatzkräfte ablösen. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250 Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW sowie dem DRK.

Brand auf einem Recyclinghof in Duisburg-Ruhrort
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 7.30 Uhr über einen Brand auf der Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort informiert. Dort brennen Schrottfahrzeuge auf einem Recyclinghof. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand. Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das Duisburger Stadtgebiet.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung kann es zu Geruchsbelästigungen kommen. Eine Gefährdung für die Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht. Die Feuerwehr nimmt an verschiedenen Örtlichkeiten Messungen vor. Insgesamt sind rund 150 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.


Neues VHS-Herbstprogramm startet am 28. August mit mehr als 1.000 Weiterbildungsangeboten

Die Volkshochschule Duisburg bietet für das am Montag, 28. August, beginnende Herbstsemester wieder mehr als 1.000 Weiterbildungsangebote mit über 33.000 Unterrichtsstunden zu Themen aus allen relevanten Lebensbereichen an.
„Wir erleben derzeit eine Ballung von tiefgreifenden Veränderungen. In solchen Zeiten kommt der Weiterbildung eine besondere Rolle zu. Sie bietet Chancen, sich geistig und körperlich zu stärken und eigene Wege zu finden, diese Herausforderungen zu bewältigen. Hierzu bietet die VHS auch in diesem Semester viele gute Möglichkeiten“, so Volker Heckner, Leiter der VHS Duisburg. Mehr...

Semesterstart Herbst 2023: Volker Heckner und Dr. Claudia Kleinert


16. TARGOBANK Run Duisburg am Donnerstag in der gesamten Innenstadt
Ab 16 Uhr haben die Firmenläufer absolute Vorfahrt in der City  Strecke: www.targobank-run.de

Aufgrund des 16. TARGOBANK Runs Duisburg kommt es ab Donnerstagnachmittag (10.08.2023) zu umfangreichen Verkehrsbeschränkungen in der Duisburger Innenstadt. Die Köhnenstraße und die Landfermannstraße sowie der Opernplatz sind ab 16 Uhr (zwischen Mainstraße und Pulverweg) vollständig gesperrt. Das Fahrverbot wird – im Bereich des Opernplatzes – erst zum Ende der Veranstaltung (nicht vor 22.30 Uhr) aufgehoben.

Andere Streckenabschnitte des Firmenlaufs sind bereits ab ca. 20.00 Uhr wieder befahrbar. Um 18 Uhr wird die Ausfahrt aus der Landgerichtsstraße kurzzeitig ebenfalls für den Bambinilauf gesperrt. Die gesamte Laufstrecke von 5,1 Kilometern in der Innenstadt wird um 18:15 Uhr für die Läufer vom Verkehr freigehalten. Betroffen sind davon unter anderem die Steinsche Gasse zwischen Oberstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz, die Friedrich-Wilhelm-Straße bis Düsseldorfer Straße sowie der Innenhafen mit Philosophenweg, Stresemannstraße und Schifferstraße.

Die Beschränkungen werden aufgehoben, sobald der letzte Läufer und das Schlussfahrzeug einen Abschnitt passiert haben. Die Veranstalter des Targobank Runs rechnen damit, dass die letzten Läufer spätestens um 20:15 Uhr im Ziel sind und die gesamte Strecke mit Ausnahme des Opernplatzes, Köhnenstraße und Landfermannstraße dann wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Darüber hinaus gibt es aufgrund des Laufs umfangreiche Halteverbotszonen im Bereich des Theaters und entlang der Laufstrecke.

Die Sicherheit von etwa 6.000 Läufern aus knapp 250 Unternehmen und sowie von mehreren 10.000 Zuschauern hat absoluten Vorrang. Deshalb werden Fahrzeuge, die gegen die eingerichteten Haltverbote verstoßen, kostenpflichtig abgeschleppt. Betroffen sind vielfach auch die Ausfahrten von den anliegenden Parkhäusern. Ein Schwerpunkt der Abschleppmaßnahmen waren in der Vergangenheit die FriedrichWilhelm-Straße, die Landfermann- und die Köhnenstraße. Dort hatten sich besonders viele Autofahrer nicht an die Haltverbote gehalten.

Veranstalter des Firmenlaufs ist die TARGO Dienstleistungs GmbH Duisburg. Ausrichter ist der Stadtsportbund Duisburg in Zusammenarbeit mit der Bunert Events GmbH. Weitere Informationen: www.targobank-run.de


Targobank Run: Vorrang für Läuferinnen und Läufer wirkt sich auf den DVG-Fahrplan aus
  Am Donnerstag, 10. August, steht die Duisburger Innenstadt wieder im Zeichen des Targobank Runs. Um den Teilnehmenden einen sicheren Laufweg zu gewährleisten, sind am Veranstaltungstag zwischen 16 und 24 Uhr zeitweise Umleitungen und Sperrungen innerstädtischer Durchgangsstraßen notwendig. Da die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) auch von diesen Maßnahmen betroffen ist, kommt es zu verkehrsbedingten Einschränkungen und zu Haltestellenverlegungen.  

•  Betroffene Linien: 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, SB10 und SB30  
•  Haltestellen: Von 18.20 bis circa 19.45 Uhr
Die Haltestelle „Innenhafen“ (Linie 934) wird zur Ersatzhaltestelle „Innenhafen“ in die Max-Peters-Straße verlegt. Die Haltestellen „Stapeltor“, „Holzhafen“ und „Hansegracht“ (Linie 934) entfallen.  

Von 18.20 bis circa 20.15 Uhr „Friedrich-Wilhelm-Platz“ (Linien 926, 928, 929, SB10 und SB30) in Fahrtrichtung Birkenstraße, Bruchstraße, Vluyn bzw. Geldern, wird in die Plessingstraße vor die Einmündung Steinsche Gasse verlegt, „Marientor“ (Linien 926, 928, SB10 und SB30), in Fahrtrichtung Kaldenhausen Birkenstraße, Bruchstraße, Vluyn bzw. Geldern, wird in die Plessingstraße vor die Einmündung Steinsche Gasse verlegt, „Schwanentor“ und „Schifferstraße“ (Linie 933) Fahrtrichtung Neuenkamp, werden in die Essenberger Straße zur Haltestelle „Sperrschleuse“ verlegt.

„Stapeltor“ und „Kuhtor“ (Linie 928) entfallen. Darüber hinaus führt die vollständige Sperrung der Landfermannstraße im Start- und Zielbereich des Firmenlaufs zwischen 16 und 24 Uhr dazu, dass die Busse der Linie 933 die Haltestellen „Stadttheater“ und „Schäferturm“ bis Betriebsende nicht bedienen können.


Doppelte Freude für die Lebenshilfen - 42.384,28 € erradelt

Nicht nur in Oberhausen, auch in Duisburg konnte sich die Lebenshilfe Anfang August 2023 jeweils über eine großzügige Spende von 5.500 € freuen. Bereits seit 2016 machen sich die „Pedalritter, Pedalknechte und Pedalknappen“ das 24-Stunden Mountainbike-Rennen im Landschaftspark Duisburg-Nord zur Grundlage Ihrer Spendensammlung.

In diesem Jahr starteten drei Einer und ein Vierer-Team bei dem beliebten Event. Die Vorstände der jeweiligen Einrichtungen, Dagmar Frochte für die Stiftung Lebenshilfe Duisburg und Jürgen Fischer für die Lebenshilfe Oberhausen dankten den Teams für Ihren Einsatz und nahmen die symbolischen Schecks gerne entgegen.


Es sind Privatpersonen und Firmen aus dem Ruhrgebiet, die alljährlich zu diesem tollen Ergebnis beitragen. Sie alle haben sich in den letzten Jahren immer wieder engagiert und insgesamt in dieser Zeit eine Spendensumme von 42.384,28 € erradelt. Davon haben die Lebenshilfe Einrichtungen in Oberhausen und Duisburg jeweils die Hälfte erhalten. „Die Stiftung Lebenshilfe Duisburg wird davon ein Herzens-Projekt unterstützen, nähere Infos folgen bald.“ freut sich schon Michael Jansen, der gerade als neuer Vorstandsvorsitzender der Stiftung ins Amt berufen wurde.    

Der Vorstand der Stiftung Lebenshilfe Duisburg bedankt sich ganz herzlich bei den engagierten Radlern für die großzügige Spende beim 24-Stunden Mountainbike-Rennen am letzten Wochenende im Landschaftspark Duisburg-Nord!

Vorstand Stiftung Lebenshilfe Duisburg (von links: Peter Wetzel, Dagmar Frochte, Michael Jansen) 



Grünes Klassenzimmer Duisburg öffnet seine Pforten für Schülerinnen und Schüler
Einen (Schul-)Tag in der Natur verbringen, spielerisch lernen und erlerntes Wissen auf dem eigenen Schulhof in nachhaltige Projekte umsetzen. Das „Grüne Klassenzimmer Duisburg“ des Naturraum Ruhrgebiet e.V. ist ein kostenloses Angebot für alle Duisburger Schulen. Ob Stauden und Insekten, Bäume und Kleintiere oder Erhitzung der Böden und Klimaanpassung – die Themen im Grünen Klassenzimmer sind vielfältig. Immer aber geht es darum, Schulklassen in einen außerschulischen Lernort einzuladen und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu betreiben.

Gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen ist das Projekt „Grünes Klassenzimmer Duisburg“ des Duisburger Vereins Naturraum Ruhrgebiet mit Beginn des Schuljahres 23/24 gestartet. „Mit diesem Projekt möchten wir den Schulen Duisburgs einen Aktionstag im Freien zu selbst gewählten Umweltthemen anbieten. Damit endet unser Engagement jedoch nicht. Das Ziel ist es, die Schulen anschließend dabei tatkräftig zu unterstützen, eigene nachhaltige Natur- und Umweltschutzprojekte auf dem eigenen Schulgelände zu planen und umzusetzen“, sagt Michel Richter, Projektleiter des Naturraum Ruhrgebiet e.V.. „Das Grüne Klassenzimmer ist dabei kein feststehender Ort. Abhängig vom Standort der Schule und vom gewählten Themenschwerpunkt kann es ein Park sein, ein Wald oder ein See“, so Richter weiter.

Entfremdungprozesse in Metropolregionen
„In Großstädten wie Duisburg, mitten in der Metropolregion Ruhr, haben viele Kinder und Jugendliche wenig Kontakt zur Natur“, erklärt Christiane Overkamp, Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, welche das Grüne Klassenzimmer mit knapp 66.000,- Euro fördert.

„Projekte wie das Grüne Klassenzimmer ermöglichen es jungen Menschen die Natur zu erleben, zu verstehen und auf die eigene Umwelt zu beziehen. Zudem werden Schulen ermutigt, eigene Projekte zu starten. Das kann ein Insektenhotel, ein Teich oder ein Schulgarten sein. Auf diese Weise entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis und eine Wertschätzung für die Umwelt“, führt Overkamp aus.


Projekt läuft zunächst zwei Jahre
Durch die Förderung der Stiftung ist die Finanzierung des Projekts für zwei Jahre gesichert. Bis zum Ende des Schuljahres 24/25 können Schulklassen bis Klasse 6. vom Grünen Klassenzimmer profitieren. Anfragen können direkt an den Projektleiter Michel Richter gerichtet werden.


„Jetzt kommt endlich die Praxis“ IHK begrüßt drei neue Auszubildende  
Die Niederrheinische IHK freut sich über Nachwuchs im Azubi-Team: Dennis Behle, Lea Opitz und Pia Teschke sind ins neue Lehrjahr und in ihre berufliche Laufbahn gestartet. Dabei erwartet sie viel Neues. In den ersten beiden Tagen lernten die Azubis sich gegenseitig sowie die Hauptgeschäftsstelle in Duisburg kennen. Im Anschluss ging es dann in die jeweiligen Ausbildungsabteilungen. „Auf diese Weise können sich erst einmal alle in der Gruppe austauschen. Das hilft in der Anfangszeit, um Kontakte zu den anderen Azubis zu knüpfen“, erklärt Ausbilderin Nicole Pooth.  

 Während der dreijährigen Ausbildung durchlaufen die kaufmännischen Azubis verschiedene Stationen innerhalb der IHK. Dabei absolvieren sie die Wahlqualifikationen „Assistenz und Sekretariat“ sowie „Veranstaltungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit“.  

Dennis Behle hat bereits eine gewerblich-technische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und lernt jetzt den Alltag im Büro kennen: „Wo ich mich bisher mit Warten und Instandhalten beschäftigt habe, stehen jetzt die Kundenbeziehungen im Mittelpunkt.“  

Auch Lea Opitz lernt in der Ausbildung viele neue Menschen kennen: „Ich freue mich darüber, mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Altersklassen zusammenzuarbeiten.“  
„In der Schule habe ich nur die Theorie gelernt – jetzt kommt endlich die Praxis“, erklärt Pia Teschke. Sie freut sich auf viele neue Eindrücke und Erfahrungen. Aktuell bildet die IHK insgesamt elf junge Menschen aus.    

Starten ihre Ausbildung bei der Niederrheinische IHK: Pia Teschke, Dennis Behle und Lea Opitz. (v.l.n.r.). Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski    

Ruhrtriennale startet in zwei Tagen mit Frey-Inszenierung des "Sommernachtstraums"

Nach der "Natur den Menschen" forscht die diesjährige Ruhrtriennale, die übermorgen (10. August) im Landschaftspark Duisburg-Nord mit Shakespeares "Sommernachtstraum" startet. Derzeit laufen die letzten Proben für die Inszenierung von Barbara Frey, für die die diesjährige Festivalausgabe die letzte ihrer turnusgemäß dreijährigen Intendanz ist. Erneut in Zusammenarbeit mit dem Burgtheater Wien lotet sie die Gegenwärtigkeit des Stoffes aus.

Die Premiere von Barbara Frey findet am 20. September in der Mischanlage auf dem Welterbe Zollverein in Essen statt: Mit Dostojewskis Monolog "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" begegnet das Publikum der Schauspielerin Nina Hoss. Insgesamt stehen 34 Produktionen und Projekte an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Konzert, Tanz, Bildender Kunst, Literatur und Film bis zum 23. September in ehemaligen Industriemonumenten in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen auf dem Programm.

Einer der Höhepunkte im Bereich Musiktheater ist "Die Erdfabrik". Georges Aperghis und der Schriftsteller Jean-Christophe Bailly entführen auf eine imaginäre Reise ins Innere der Erde. Aperghis entwickelt für die Ruhrtriennale ein musiktheatrales Gedicht über die Dunkelheit, Nacht und Stille "unter Tage". Die Inszenierung ist als Uraufführung ab dem 11. August in der Gebläsehalle des Landschaftspark Duisburg-Nord zu erleben.

In Leoš Janáček Oper "Aus einem Totenhaus" (Premiere am 31. August) unter der Regie von Dmitri Tcherniakov wird die Trennung zwischen Bühne und Tribüne aufgehoben, das Publikum in der Jahrhunderthalle Bochum wird Teil der erbarmungslosen Gefängniswelt. "Skatepark" von Mette Ingvartsen mit einem Dutzend Tänzer und Skater setzt am Eröffnungswochenende den ersten Höhepunkt in der Sparte Tanz.

Ausgehend von der besonderen Energie der Skateboard-Community verbindet die Choreografin Skateboarding, Elemente des Urbanen Tanzes sowie Sport zu einem vitalen Miteinander – zu sehen ab dem 12. August als Deutschlandpremiere in der Bochumer Jahrhunderthalle. Zu einem der markantesten Formate der diesjährigen Konzertreihe zählt der zwölfstündige Schlagzeugmarathon am 26. August auf Pact Zollverein in Essen.
Erstmals gibt es auch die Sparte Film bei der Ruhrtriennale in Zusammenarbeit mit dem Metropolis Kino in Bochum. Eine Retrospektive von Loekenfranke würdigt die Arbeit des in Witten ansässigen Film-Kollektivs. idr Infos: http://www.ruhrtriennale.de

Kunstprojekt: Neue "KlangSchichten" ergänzen die Geräusche der Industrievergangenheit Kinderlachen und Fahrradklingeln statt Zischen und Hämmern: Wie klingen die Industrieflächen des Ruhrgebiets heute? Das Kunstprojekt "KlangSchichten" im Rahmen der Neuen Künste Ruhr will die akustische Veränderung erlebbar machen. Auf drei früheren Industriearealen und künftigen Standorten der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 macht der KlangContainer Station: auf der Kokerei Hansa in Dortmund (12. und 13. August), im Rheinpark in Duisburg (19. und 20. August) und im Nordsternpark Gelsenkirchen (26. und 27. August).


Die alten Klänge der Industrie liefern den Basis-Track für eine Live-Überschreibung. Am offenen Mikrophon darf zum Auftakt in Dortmund jeder, der will, von Erfahrungen und Ideen rund um die Kokerei erzählen, Klänge können live produziert oder mitgebrachte Samples und Aufnahmen eingespielt werden. Auf diese Weise soll die klangliche Metamorphose gestaltet werden. idr
https://klangschichten-ruhr.de


Überarbeitete Elektronik in Ruhrgebietsstädten wenig gefragt

Im Ruhrgebiet sind wiederaufbereitete (refurbished) Elektronikgeräte nicht so stark gefragt wie in anderen Regionen und Großstädten. Das zeigt eine Auswertung der Asgoodasnew Electronics GmbH. Beim Vergleich der Refurbishing-Quote der 15 größten deutschen Städte liegen Duisburg, Dortmund und Essen auf den letzten Plätze.

Angeführt wird das Ranking von München, Berlin und Hannover. Beim Refurbishment werden z. B. gebrauchte Smartphones, Tablets, Laptops professionell gereinigt, generalüberholt und anschließend verkauft. Für die Analyse wurden die absoluten Verkaufszahlen von wiederaufbereiteter Elektronik vom 1. Januar 2019 bis 7. Juli 2023 mit der Einwohnerzahl der verglichenen Städte ins Verhältnis gesetzt. idr

Veranstaltungen der Filmreihe „Duisburg im Bilde“ von Duisburger Filmwoche und VHS
Die Duisburger Filmwoche und die VHS setzen im Sommer ihre gemeinsame Filmreihe DUISBURG IM BILDE fort. An fünf Terminen zwischen August und Januar werden erneut die Heimatstadt der Filmwoche und ihre Bewohner:innen in den Mittelpunkt der dokumentarischen Betrachtung gestellt. Gemäß Duisburger Tradition findet im Anschluss an die Filme ein Gespräch mit dem Publikum statt. Die im letzten Jahr von der Duisburger Filmwoche und der VHS entwickelte Reihe präsentiert Filme aus vorherigen Festivalprogrammen, die verschiedene dokumentarische Perspektiven auf Duisburg und das Ruhrgebiet zeigen.

Bergarbeiterwitwen, findige Investoren, konservative Metallarbeiter, türkische Gewerkschafterinnen – die Reihe stellt den Zuschauer:innen Menschen aus mehr als 40 Jahren Dokumentar- und Zeitgeschichte vor. In diesem Jahr wird die Auswahl um Filme erweitert, die bisher nicht Teil der Festivalgeschichte sind, aber dem Bild Duisburgs wichtige Facetten hinzufügen. „Die Auseinandersetzung mit Dokumentarfilmgeschichte bedeutet für uns auch, die eigene Programmgestaltung zu hinterfragen“, sagt Festivalleiter Alexander Scholz.

Am 10. August (18 Uhr) startet die Filmreihe mit „Warum ist Frau B. glücklich?“ (DE 1968, 43‘) von Erika Runge. Die Duisburgerin Maria Bürger erzählt darin von ihrem Leben als Bergarbeiterfrau im Ruhrgebiet: vierzig Jahre Arbeiter:innenleben in Deutschland und die Geschichte einer Politisierung. „Warum ist Frau B. glücklich?“ gilt als einer der wichtigsten Dokumentarfilme seiner Zeit, indem private und gesellschaftliche Realitäten miteinander verbunden werden.

Den Wandel von der Industriekultur zur Konsum- und Erlebniskultur thematisiert am 30. September (15.30 Uhr) „Stadt der guten Hoffnung“ (DE 1996, 75‘). Der Filmemacher Volker Köster begleitete die Bauarbeiten und letzten Vorbereitungen vor der Eröffnung des Centro Oberhausen. Der Film wurde zu der 21. Filmwoche 1997 eingeladen. Am 21. Oktober (15.30 Uhr) zeigt „Kara Kafa Schwarzkopf“ (TR 1979, 82‘, OmDEU) von Korhan Yurtsever die Lebensrealitäten türkischer sogenannter Gastarbeiter:innen in Duisburg.

Der Metallarbeiter Cafer holt seine Familie aus einem anatolischen Dorf nach Deutschland. Schnell gerät sein konservatives Weltbild mit der neuen Wirklichkeit in Konflikt, während sich seine Frau unter dem Einfluss einer feministischen Gruppe politisiert.

Nach der Duisburger Filmwoche, die vom 6. bis 12. November stattfindet, geht die Reihe weiter. Zu sehen sind dann am 9. Dezember „Inmitten von Deutschland“ (DE 1982, 106‘), in dem Christoph Hübner und Gabriele Voss eine Zechenkolonie in Bottrop detailgenau untersuchen, sowie im Januar „Eine Stadt verliert ihre Fassung“ (DE 1986, 59‘), in dem das Agentenkollektiv schon Mitte der 1980er-Jahre das Verhältnis von Duisburg zu China hinterfragt.

Dr. Claudia Kleinert, die Fachbereichsleitung Kulturelle und Interkulturelle Bildung in der VHS, lädt alle Duisburgerinnen und Duisburger und Interessierte ins filmforum ein: „DUISBURG IM BILDE macht die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft mit ihren verschiedenen Erfahrungen und Hintergründensichtbar sichtbar, deshalb freuen wir uns besonders auf den gemeinsamen Austausch im Kino.“

Die Termine und alle weiteren Details zur Filmreihe erhalten Sie auf der Homepage der Filmwoche (https://www.duisburgerfilmwoche.de/filmreihe#im-kino) und der Homepage der Volkshochschule (https://www.vhs-duisburg.de/news/news-detail/die-filmreihe-duisburg-imbilde).


The Liquid Service | Rearrange The Sky

Der Auftritt der Band am Samstag, 12. August 2023, um 19:30 Uhr im Ruhrorter PLUS am Neumarkt muss das Konzert aufgrund der Erkrankung eines Bandmitglieds leider angesagt werden.


Abendkurse Chinesisch und Kinderkurse am Samstag

Horizonte eröffnen, in eine andere Kultur eintauchen, Kontakte knüpfen: Wer Chinesisch lernen möchte, ist beim Team des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr in guten Händen. Als Sprach- und Prüfungszentrum bietet die Einrichtung Chinesischkurse für jedes Sprachniveau an. Bei Bedarf können Sprachlernende hier auch ihre Prüfung für ein Sprachzertifikat ablegen.

„Chinesisch ist eine Fremdsprache wie jede andere auch und gar nicht so schwierig zu lernen, wie viele denken“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin am Konfuzius-Institut. „Worte entziffern kann man schon vom ersten Tag an, denn dafür gibt es eine simple Lautumschrift. Auch die Grammatik ist nicht kompliziert aufgebaut.“ Dreimal im Jahr können Interessierte einsteigen, die Kurse gehen jetzt zum Herbst in die nächste Runde. Eine kostenlose Schnupperstunde Chinesisch findet am 24.08.2023 um 18:30-19:30 Uhr am Konfuzius-Institut statt. Um Anmeldung wird gebeten. Der Abendkurs für den Einstieg in die Sprache wird in Kooperation mit der VHS Duisburg angeboten.

Die Kurseinheit beginnt am 31.08. und endet am 14.12.2023, immer donnerstags um 17:30 Uhr im Stadtfenster Duisburg. Der Kursbeitrag beträgt 91€. Alle weiterführenden Kurse finden in den Räumlichkeiten des Konfuzius-Instituts statt. Für Kinder ab dem Schulalter gibt es am Konfuzius-Institut ein Kursangebot, in dem die Sprache spielerisch vermittelt wird. Die Kinderkurse für die Mäuse-, Hasen, Affen- und Tigergruppe finden online statt. Jede Kurseinheit dauert ein halbes Jahr, Kursbeginn ist am 12.08.2023. Der Kursbeitrag beträgt 32,00 € (ermäßigt) bzw. 64,00 € (ohne Ermäßigung). Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de.

Ende August beginnt der Unterricht am Konfuzius-Institut und der VHS Duisburg. VHS Duisburg und Konfuzius-Institut bieten gemeinsam Chinesischkurse an.


Das Gute liegt so nah - Neumühler Gemeinde zu Gast in der Wedauer Kirche am See

Das Motto „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt?“ haben sich über 50 trotz Regen gut gelaunte Menschen aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Neumühl zu eigen gemacht. Aus dem Duisburger Norden sind sie mit dem Bus nach Wedau in den Süden der Stadt gefahren und haben dort Gottesdienst gefeiert, gegessen, geredet, gelacht und gute Erinnerungen mitgebracht.

Die traditionelle „Ferienkirche unterwegs“, die in den vergangenen Jahren unter anderem nach Mülheim-Saarn, Kettwig, Werden, Ratingen, auf die Essener Margarethenhöhe und auf den Mülheimer Kirchenhügel führte, machte am letzten Sonntag Station in der am Wedauer See gelegenen Kirche der Trinitatis-Gemeinde. Zwar musste aufgrund des Wetters der geplante Open-Air-Gottesdienst auf der Kirchwiese in das Gotteshaus verlegt werden, doch dafür hatte Süd-Pfarrerin Sara Randow in Ansprache und Predigt die Natur und Gottes Schöpfung zu den Menschen in die Kirche geholt. Ihre Worte vom Baum der Erkenntnis beeindruckten ihre eigene Gemeinde, aber auch die „Nordlichter“ aus Neumühl, so dass auch beim anschließenden Kirchencafé über Gott und die Welt gesprochen wurde. 

„Wir sind von der wohltuenden Gastfreundschaft in Wedau regelrecht begeistert“, freuten sich die Ferienkirchen-Verantwortlichen Gisela Usche, Nadine Birken, Christoph Schultz und Reiner Terhorst, die auch sofort die Küche des Gemeindehauses in Beschlag nehmen durften und ein „sterneverdächtiges Buffet“, so Pfarrerin Randow zauberten: „Was Ihr hier aufgefahren habt, ist ja sensationell.“ 

das fröhliche Miteinander im Wedauer Gemeindehaus

Vor dem Essen hat Pfarrerin Ute Sawatzki - seit über 30 Jahren mit ihrem Mann Dirk engagiertes Pfarrerehepaar im Duisburger Süden - den Gästen nördlich der Ruhr von der Geschichte der Kirche, der Gemeinde und den anstehenden Veränderungen berichtet. So wird das Wedauer Gemeindehaus bald abgerissen und die Kirche am See wird dann „multifunktional“. Das habe mit Finanzen zu tun, aber auch mit veränderten Strukturen.

„Das sind ja echte Parallelen“, stellten die Neumühler Gäste erfreut fest, denn bei ihnen ist das seit vielen Jahren ebenso: In ihrer Gnadenkirche werden Gottesdienste gefeiert, es wird aber auch geturnt, Tischtennis gespielt, gekocht, ein Frühstück für Arbeitslose serviert und es werden Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Bürgerversammlungen abgehalten. Zum Schlemmen hatten die Neumühler das Wedauer Gemeindehaus für sich. Das Mittagsbuffet mit Vorspeisen wie Tomate-Mozarella, Salatvariationen oder Melone mit Schinken, Hauptspeisen wie Krustenbraten, Gulasch, Gemüseauflauf oder Spätzle und verschiedenen Dessertvariationen ließen keinen Wunsch offen.

Nachmittags gab es dann noch selbstgebackene Kuchen. Alles von der Ferienkirchen-Crew gekocht, gebacken und auf den Tisch des Hauses „gezaubert“. „Das war ein toller Tag“ hieß es anschließend im Bus bei der Rückfahrt nach Neumühl. Erinnerungen an den alten Conny-Froboess-Gassenhauer „Eine Reise in den Süden, ja die ist so wunderschön“ wurden wach.

Die Küchen-Crew (von links): Nadine Birken, Christoph Schulz, Gisela Usche und Reiner Terhorst.  Fotos: Reiner Terhorst

STATISTIK


NRW: 41 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Juni 2023

Für Juni 2023 haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen 416 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 41,0 Prozent mehr als im Juni 2022 (damals: 295 Verfahren) und 11,2 Prozent mehr als im Vormonat (Mai 2023: 374 Verfahren). Das ist die höchste Zahl von Unternehmensinsolvenzen seit Juli 2020 (damals: 428 Verfahren).

Die Zahl der von einer Unternehmensinsolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war im Juni 2023 mit 2 047 Beschäftigten mehr als dreimal so hoch wie im entsprechenden Vorjahresmonat (damals: 669). Im Vergleich zum Vormonat (Mai 2023: 1 511) lag der Anstieg der Zahl der betroffenen Beschäftigten bei 35,5 Prozent. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stieg auch die Zahl der beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren (1 579 Verfahren), zu denen Arbeitnehmer, Rentner und Erwerbslose zählen.

Für Juni 2023 meldeten die Amtsgerichte 12,9 Prozent mehr solcher Anträge als im Juni 2022 (damals: 1 398); gegenüber dem Vormonat (Mai  2023: 1 417) lag der Anstieg bei 11,4 Prozent. Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im Juni 2023 noch 459 weitere gemeldete Insolvenzverfahren von übrigen Schuldnern mit einem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. (IT.NRW)



Ende Januar 2023 rund 372 000 untergebrachte wohnungslose Personen in Deutschland
• 130 000 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit untergebracht
• Paare mit Kindern bildeten die größte Gruppe unter den untergebrachten wohnungslosen Personen
Zum Stichtag 31. Januar 2023 waren nach den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen in Deutschland gut 372 000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich erhöht (2022: 178 000), dieser Anstieg ist jedoch zum Teil auf eine Verbesserung der Datenmeldung durch die beteiligten Stellen im zweiten Jahr der Statistikdurchführung zurückzuführen.

Des Weiteren wurden 2023 knapp 130 000 geflüchtete Personen aus der Ukraine in der Statistik erfasst, die im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen sind (2022: 305 Personen). Dies entspricht gut einem Drittel (35 %) aller untergebrachten wohnungslosen Personen.





Plastikmüll bedrohlicher als Klimawandel?
Umwelt und Menschheit sehen sich derzeit mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Einer Umfrage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zufolge, nehmen mehr als 80 Prozent der Befragten in Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem Alltag wahr. Zwei Drittel der Befragten empfinden aufgrund dessen sogar Angst. Dennoch ist der Klimawandel in den Augen der Umfrageteilnehmer:innen nicht die größte momentane Bedrohung – etwa 58 Prozent schätzen diesen als sehr bedrohlich ein.

Noch etwas beängstigender ist demnach die Verknappung der Frischwasserreserven (59 Prozent), die aber im Grunde eine Folge des Klimawandels sein kann. Die Plastikmüll-Verunreinigung der Umwelt wird laut Umfrage mit 61 Prozent von den meisten Personen als sehr bedrohlich eingeschätzt. Das Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt sowie der sich kontinuierlich verschlechternde Zustand der Wälder teilen sich mit 51 Prozent den vierten Rang der größten Umweltprobleme.
Beim Thema Klima- und Umweltschutz sehen die Bürger:innen Deutschlands sich selbst in der Pflicht. Aber auch Politik und Wirtschaft ergreifen in der öffentlichen Wahrnehmung noch keine ausreichenden Maßnahmen, um eine Verbesserung der Situation zu bewirken. Renè Boksch
Infografik: Plastikmüll bedrohlicher als Klimawandel? | StatistaInfografik: Umweltschutz: Wirtschaft und Politik noch zu passiv | Statista

Umweltschutz: Wirtschaft und Politik noch zu passiv
Der Schutz von Klima und Umwelt ist ein gesellschaftsübergreifendes Problem, dass nicht von einem Akteur allein gestemmt werden kann. Es bedarf der Zusammenarbeit von Institutionen und Individuen sowie einem allgemeinen Umweltbewusstsein. Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sind die Bemühungen der meisten gesellschaftlichen Akteure noch nicht ausreichend. Einzig Umweltverbände (69 Prozent) und die Wissenschaft (57 Prozent) tun aus der Sicht der in Deutschland befragten Personen (eher) genug im Hinblick auf den Klimaschutz.

Mit dem Engagement der verschiedenen Regierungsebenen in Deutschland und Europa ist die Mehrheit der Befragten eher unzufrieden. Hier empfinden nur etwa 24 bis 30 Prozent der Befragten ausreichenden Einsatz seitens der Kommunen, Länder, des Bundes und der Europäischen Union. Gleichzeitig sehen sich die Umfrageteilnehmer:innen aber auch selbst in der Pflicht: Nur etwa fünf Prozent der Befragten denken, dass die Bürger:innen genug tun. Besonders kritisch werden Industrie und Wirtschaft von den Befragten bewertet: Nur 15 Prozent finden, dass sich diese (eher) genug für Umwelt und Klima einsetzen. Diese sind natürlich auch für den größten Ausstoß von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen verantwortlich.




Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Krausstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erneuern ab heute, 10. August, auf der Krausstraße zwischen Kasteelstraße und Krusestraße in Ruhrort die Fahrbahndecke. Aus diesem Grund ist der Bereich für die Dauer der Arbeiten voll gesperrt.
Die Carpstraße ist über die Milchstraße zu erreichen. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 11. August.


A40: Sperrung einer Tangente im Autobahnkreuz Duisburg in Fahrtrichtung Düsseldorf
Auf der A40 im Autobahnkreuz Duisburg wird am Donnerstag (10.8.) in der Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr die Tangente von Venlo (A40) kommend in Fahrtrichtung Düsseldorf (A59) wegen Markierungsarbeiten gesperrt. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.


A59: Temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Marxloh und Duisburg-Fahrn

 Auf der A59 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Marxloh und Duisburg-Fahrn gilt aktuell und bis auf Weiteres eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h. Grund für diese Maßnahme ist eine schadhafte Übergangskonstruktion am Bauwerk „Kaiser-Friedrich-Straße“, die während der zurückliegenden Vollsperrung der A59 in diesem Bereich nicht saniert werden konnte.

Während der Arbeiten wurde festgestellt, dass das Bauteil ausgetauscht werden muss. Um die beschädigte Übergangskonstruktion zu entlasten, wurde sie mit einer Metallrampe abgedeckt und die Überfahrgeschwindigkeit reduziert. Die Autobahn GmbH Rheinland prüft derzeit, wann ein Austausch erfolgen kann.


A3: Wochenendsperrung zwischen dem Kreuz Oberhausen und dem Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (11.8.) um 21 Uhr bis Montag (14.8.) um 5 Uhr die A3 zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln. Während die Autobahn in Richtung Köln gesperrt ist, saniert die Autobahn GmbH die Fahrbahndecke auf der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und dem Autobahnkreuz Oberhausen-West.  

Im weiteren Verlauf der A3 bis zum Autobahnkreuz Kaiserberg baut die Autobahn GmbH die Verkehrsführung vor und im Autobahnkreuz Kaiserberg um und setzt damit den Umbau des Autobahnkreuzes fort. Umleitungen sind jeweils mit dem roten Punkt beschildert und verlaufen ab dem Autobahnkreuz Oberhausen über die A516, die A42 und die A59.  
Hintergrund:
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg | Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes

A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg- im Volksmund "Spaghettikonten" genannt. Luftbild Autobahn GmBH


A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei aufeinanderfolgenden Nächten

Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.  

Von Mittwochabend (16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.