Update: Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Der Großbrand auf dem Recyclinghof
wurde vom massiven Einsatz der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht.
Die zwischenzeitlich weit über die Stadtgrenze hinaus sichtbare
Rauchentwicklung hat deutlich nachgelassen. Derzeit wird das noch
vorhandene Brandgut mit Hilfe von Baggern auseinandergezogen und
abgelöscht. Diese Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis
in die späten Abendstunden anhalten.
Der Kräfteansatz der
Feuerwehr wird der Lage angepasst und langsam heruntergefahren.
Dabei sind die überörtlich angeforderten Kräfte weiterhin
eingesetzt, da die seit dem frühen Morgen eingesetzten Einsatzkräfte
aus Duisburg bis zur Wiederherstellung der vollen
Einsatzbereitschaft durch diese kompensiert werden. Die im
Stadtgebiet durchgeführten Messungen brachten keine Messwerte
hervor, die auf eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung hinweisen
würden.
Update: Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Die Brandbekämpfung des Großbrandes
auf der Schrottinsel wird weiterhin durch einen massiven
Kräfteansatz der Feuerwehr durchgeführt. Unterstützt wird die
Duisburger Feuerwehr hierbei von Feuerwehren aus den umliegenden
Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen
sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl. Die durch
den Großbrand entstandene Rauchwolke ist über die Stadtgrenzen
hinaus sichtbar.
Mittlerweile ist es insbesondere in den
Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren
Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen. Durch die Feuerwehr
sowie durch das Landesamt für Natur, Umweltschutz und
Verbraucherschutz NRW (LANUV) werden Messungen durchgeführt. Hierbei
konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe
festgestellt werden, eine akute Gesundheitsgefahr für die
Bevölkerung besteht nicht.
Aufgrund der Geruchsbelästigung
wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen
zu halten. Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis zum
morgigen Tage andauern. Daher wurden bereits weitere Kräfte, eine
sogenannte Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf,
die sich aus Feuerwehrkräften der Städte Essen, Mülheim und
Oberhausen zusammensetzt, angefordert. Die zusätzlichen Einheiten
sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten
Einsatzkräfte ablösen. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250
Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW
sowie dem DRK.
Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Die Feuerwehr Duisburg wurde heute
gegen 7.30 Uhr über einen Brand auf der Schrottinsel in
Duisburg-Ruhrort informiert. Dort brennen Schrottfahrzeuge auf einem
Recyclinghof. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen
bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand.
Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das
Duisburger Stadtgebiet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung
kann es zu Geruchsbelästigungen kommen. Eine Gefährdung für die
Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht. Die Feuerwehr nimmt an
verschiedenen Örtlichkeiten Messungen vor. Insgesamt sind rund 150
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor
Ort.
Neues VHS-Herbstprogramm startet am 28.
August mit mehr als 1.000 Weiterbildungsangeboten
Die Volkshochschule Duisburg bietet für das am
Montag, 28. August, beginnende Herbstsemester wieder mehr als 1.000
Weiterbildungsangebote mit über 33.000 Unterrichtsstunden zu Themen
aus allen relevanten Lebensbereichen an. „Wir erleben derzeit
eine Ballung von tiefgreifenden Veränderungen. In solchen Zeiten
kommt der Weiterbildung eine besondere Rolle zu. Sie bietet Chancen,
sich geistig und körperlich zu stärken und eigene Wege zu finden,
diese Herausforderungen zu bewältigen. Hierzu bietet die VHS auch in
diesem Semester viele gute Möglichkeiten“, so Volker Heckner, Leiter
der VHS Duisburg.
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Semesterstart Herbst 2023: Volker Heckner und Dr. Claudia Kleinert
16. TARGOBANK Run Duisburg am Donnerstag in der gesamten
Innenstadt Ab 16 Uhr haben die Firmenläufer absolute Vorfahrt in
der City Strecke:
www.targobank-run.de Aufgrund des 16. TARGOBANK
Runs Duisburg kommt es ab Donnerstagnachmittag (10.08.2023) zu
umfangreichen Verkehrsbeschränkungen in der Duisburger Innenstadt.
Die Köhnenstraße und die Landfermannstraße sowie der Opernplatz sind
ab 16 Uhr (zwischen Mainstraße und Pulverweg) vollständig gesperrt.
Das Fahrverbot wird – im Bereich des Opernplatzes – erst zum Ende
der Veranstaltung (nicht vor 22.30 Uhr) aufgehoben.
Andere
Streckenabschnitte des Firmenlaufs sind bereits ab ca. 20.00 Uhr
wieder befahrbar. Um 18 Uhr wird die Ausfahrt aus der
Landgerichtsstraße kurzzeitig ebenfalls für den Bambinilauf
gesperrt. Die gesamte Laufstrecke von 5,1 Kilometern in der
Innenstadt wird um 18:15 Uhr für die Läufer vom Verkehr
freigehalten. Betroffen sind davon unter anderem die Steinsche Gasse
zwischen Oberstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz, die
Friedrich-Wilhelm-Straße bis Düsseldorfer Straße sowie der
Innenhafen mit Philosophenweg, Stresemannstraße und Schifferstraße.
Die Beschränkungen werden aufgehoben, sobald der letzte
Läufer und das Schlussfahrzeug einen Abschnitt passiert haben. Die
Veranstalter des Targobank Runs rechnen damit, dass die letzten
Läufer spätestens um 20:15 Uhr im Ziel sind und die gesamte Strecke
mit Ausnahme des Opernplatzes, Köhnenstraße und Landfermannstraße
dann wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Darüber hinaus
gibt es aufgrund des Laufs umfangreiche Halteverbotszonen im Bereich
des Theaters und entlang der Laufstrecke.
Die Sicherheit von
etwa 6.000 Läufern aus knapp 250 Unternehmen und sowie von mehreren
10.000 Zuschauern hat absoluten Vorrang. Deshalb werden Fahrzeuge,
die gegen die eingerichteten Haltverbote verstoßen, kostenpflichtig
abgeschleppt. Betroffen sind vielfach auch die Ausfahrten von den
anliegenden Parkhäusern. Ein Schwerpunkt der Abschleppmaßnahmen
waren in der Vergangenheit die FriedrichWilhelm-Straße, die
Landfermann- und die Köhnenstraße. Dort hatten sich besonders viele
Autofahrer nicht an die Haltverbote gehalten.
Veranstalter
des Firmenlaufs ist die TARGO Dienstleistungs GmbH Duisburg.
Ausrichter ist der Stadtsportbund Duisburg in Zusammenarbeit mit der
Bunert Events GmbH. Weitere Informationen:
www.targobank-run.de
Targobank Run: Vorrang für Läuferinnen und Läufer wirkt sich
auf den DVG-Fahrplan aus Am Donnerstag, 10. August, steht
die Duisburger Innenstadt wieder im Zeichen des Targobank Runs. Um
den Teilnehmenden einen sicheren Laufweg zu gewährleisten, sind am
Veranstaltungstag zwischen 16 und 24 Uhr zeitweise Umleitungen und
Sperrungen innerstädtischer Durchgangsstraßen notwendig. Da die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) auch von diesen Maßnahmen
betroffen ist, kommt es zu verkehrsbedingten Einschränkungen und zu
Haltestellenverlegungen.
•
Betroffene Linien: 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, SB10 und SB30
•
Haltestellen: Von 18.20 bis circa 19.45 Uhr
• Die
Haltestelle „Innenhafen“ (Linie 934) wird zur Ersatzhaltestelle
„Innenhafen“ in die Max-Peters-Straße verlegt. Die Haltestellen
„Stapeltor“, „Holzhafen“ und „Hansegracht“ (Linie 934) entfallen.
• Von 18.20 bis
circa 20.15 Uhr „Friedrich-Wilhelm-Platz“ (Linien 926, 928, 929,
SB10 und SB30) in Fahrtrichtung Birkenstraße, Bruchstraße, Vluyn
bzw. Geldern, wird in die Plessingstraße vor die Einmündung
Steinsche Gasse verlegt, „Marientor“ (Linien 926, 928, SB10 und
SB30), in Fahrtrichtung Kaldenhausen Birkenstraße, Bruchstraße,
Vluyn bzw. Geldern, wird in die Plessingstraße vor die Einmündung
Steinsche Gasse verlegt, „Schwanentor“ und „Schifferstraße“ (Linie
933) Fahrtrichtung Neuenkamp, werden in die Essenberger Straße zur
Haltestelle „Sperrschleuse“ verlegt.
• „Stapeltor“
und „Kuhtor“ (Linie 928) entfallen. Darüber hinaus führt die
vollständige Sperrung der Landfermannstraße im Start- und
Zielbereich des Firmenlaufs zwischen 16 und 24 Uhr dazu, dass die
Busse der Linie 933 die Haltestellen „Stadttheater“ und
„Schäferturm“ bis Betriebsende nicht bedienen können.
Doppelte Freude für die Lebenshilfen -
42.384,28 € erradelt Nicht nur in Oberhausen, auch in
Duisburg konnte sich die Lebenshilfe Anfang August 2023 jeweils über
eine großzügige Spende von 5.500 € freuen. Bereits seit 2016 machen
sich die „Pedalritter, Pedalknechte und Pedalknappen“ das 24-Stunden
Mountainbike-Rennen im Landschaftspark Duisburg-Nord zur Grundlage
Ihrer Spendensammlung.
In diesem Jahr starteten drei Einer
und ein Vierer-Team bei dem beliebten Event. Die Vorstände der
jeweiligen Einrichtungen, Dagmar Frochte für die Stiftung
Lebenshilfe Duisburg und Jürgen Fischer für die Lebenshilfe
Oberhausen dankten den Teams für Ihren Einsatz und nahmen die
symbolischen Schecks gerne entgegen.
Es sind Privatpersonen und Firmen aus dem Ruhrgebiet, die
alljährlich zu diesem tollen Ergebnis beitragen. Sie alle haben sich
in den letzten Jahren immer wieder engagiert und insgesamt in dieser
Zeit eine Spendensumme von 42.384,28 € erradelt. Davon haben die
Lebenshilfe Einrichtungen in Oberhausen und Duisburg jeweils die
Hälfte erhalten. „Die Stiftung Lebenshilfe Duisburg wird davon ein
Herzens-Projekt unterstützen, nähere Infos folgen bald.“ freut sich
schon Michael Jansen, der gerade als neuer Vorstandsvorsitzender der
Stiftung ins Amt berufen wurde.
Der Vorstand der
Stiftung Lebenshilfe Duisburg bedankt sich ganz herzlich bei den
engagierten Radlern für die großzügige Spende beim 24-Stunden
Mountainbike-Rennen am letzten Wochenende im Landschaftspark
Duisburg-Nord!
Vorstand Stiftung Lebenshilfe Duisburg (von
links: Peter Wetzel, Dagmar Frochte, Michael Jansen)
Grünes Klassenzimmer Duisburg öffnet seine Pforten
für Schülerinnen und Schüler Einen (Schul-)Tag in der
Natur verbringen, spielerisch lernen und erlerntes Wissen auf dem
eigenen Schulhof in nachhaltige Projekte umsetzen. Das „Grüne
Klassenzimmer Duisburg“ des Naturraum Ruhrgebiet e.V. ist ein
kostenloses Angebot für alle Duisburger Schulen. Ob Stauden und
Insekten, Bäume und Kleintiere oder Erhitzung der Böden und
Klimaanpassung – die Themen im Grünen Klassenzimmer sind vielfältig.
Immer aber geht es darum, Schulklassen in einen außerschulischen
Lernort einzuladen und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu
betreiben.
Gefördert durch die Stiftung Umwelt und
Entwicklung Nordrhein-Westfalen ist das Projekt „Grünes
Klassenzimmer Duisburg“ des Duisburger Vereins Naturraum Ruhrgebiet
mit Beginn des Schuljahres 23/24 gestartet. „Mit diesem Projekt
möchten wir den Schulen Duisburgs einen Aktionstag im Freien zu
selbst gewählten Umweltthemen anbieten. Damit endet unser Engagement
jedoch nicht. Das Ziel ist es, die Schulen anschließend dabei
tatkräftig zu unterstützen, eigene nachhaltige Natur- und
Umweltschutzprojekte auf dem eigenen Schulgelände zu planen und
umzusetzen“, sagt Michel Richter, Projektleiter des Naturraum
Ruhrgebiet e.V.. „Das Grüne Klassenzimmer ist dabei kein
feststehender Ort. Abhängig vom Standort der Schule und vom
gewählten Themenschwerpunkt kann es ein Park sein, ein Wald oder ein
See“, so Richter weiter.
Entfremdungprozesse in
Metropolregionen „In Großstädten wie Duisburg, mitten in der
Metropolregion Ruhr, haben viele Kinder und Jugendliche wenig
Kontakt zur Natur“, erklärt Christiane Overkamp, Geschäftsführerin
der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, welche das
Grüne Klassenzimmer mit knapp 66.000,- Euro fördert.
„Projekte wie das Grüne Klassenzimmer ermöglichen es jungen Menschen
die Natur zu erleben, zu verstehen und auf die eigene Umwelt zu
beziehen. Zudem werden Schulen ermutigt, eigene Projekte zu starten.
Das kann ein Insektenhotel, ein Teich oder ein Schulgarten sein. Auf
diese Weise entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein tieferes
Verständnis und eine Wertschätzung für die Umwelt“, führt Overkamp
aus.
Projekt läuft zunächst zwei Jahre Durch die Förderung der
Stiftung ist die Finanzierung des Projekts für zwei Jahre gesichert.
Bis zum Ende des Schuljahres 24/25 können Schulklassen bis Klasse 6.
vom Grünen Klassenzimmer profitieren. Anfragen können direkt an den
Projektleiter Michel Richter gerichtet werden.
„Jetzt kommt endlich die Praxis“ IHK begrüßt drei neue
Auszubildende Die Niederrheinische IHK freut sich
über Nachwuchs im Azubi-Team: Dennis Behle, Lea Opitz und Pia
Teschke sind ins neue Lehrjahr und in ihre berufliche Laufbahn
gestartet. Dabei erwartet sie viel Neues. In den ersten beiden Tagen
lernten die Azubis sich gegenseitig sowie die Hauptgeschäftsstelle
in Duisburg kennen. Im Anschluss ging es dann in die jeweiligen
Ausbildungsabteilungen. „Auf diese Weise können sich erst einmal
alle in der Gruppe austauschen. Das hilft in der Anfangszeit, um
Kontakte zu den anderen Azubis zu knüpfen“, erklärt Ausbilderin
Nicole Pooth.
Während der dreijährigen Ausbildung
durchlaufen die kaufmännischen Azubis verschiedene Stationen
innerhalb der IHK. Dabei absolvieren sie die Wahlqualifikationen
„Assistenz und Sekretariat“ sowie „Veranstaltungsmanagement und
Öffentlichkeitsarbeit“.
Dennis Behle hat bereits eine
gewerblich-technische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und lernt
jetzt den Alltag im Büro kennen: „Wo ich mich bisher mit Warten und
Instandhalten beschäftigt habe, stehen jetzt die Kundenbeziehungen
im Mittelpunkt.“
Auch Lea Opitz lernt in der Ausbildung viele neue Menschen kennen:
„Ich freue mich darüber, mit Kolleginnen und Kollegen aus
unterschiedlichen Altersklassen zusammenzuarbeiten.“ „In der
Schule habe ich nur die Theorie gelernt – jetzt kommt endlich die
Praxis“, erklärt Pia Teschke. Sie freut sich auf viele neue
Eindrücke und Erfahrungen. Aktuell bildet die IHK insgesamt elf
junge Menschen aus.
Starten ihre Ausbildung bei der Niederrheinische IHK: Pia Teschke,
Dennis Behle und Lea Opitz. (v.l.n.r.). Foto: Niederrheinische
IHK/Jacqueline Wardeski
Ruhrtriennale startet in zwei Tagen mit
Frey-Inszenierung des "Sommernachtstraums" Nach der
"Natur den Menschen" forscht die diesjährige Ruhrtriennale, die
übermorgen (10. August) im Landschaftspark Duisburg-Nord mit
Shakespeares "Sommernachtstraum" startet. Derzeit laufen die letzten
Proben für die Inszenierung von Barbara Frey, für die die
diesjährige Festivalausgabe die letzte ihrer turnusgemäß
dreijährigen Intendanz ist. Erneut in Zusammenarbeit mit dem
Burgtheater Wien lotet sie die Gegenwärtigkeit des Stoffes aus.
Die Premiere von Barbara Frey findet am 20. September in der
Mischanlage auf dem Welterbe Zollverein in Essen statt: Mit
Dostojewskis Monolog "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" begegnet
das Publikum der Schauspielerin Nina Hoss. Insgesamt stehen 34
Produktionen und Projekte an den Schnittstellen von Musiktheater,
Schauspiel, Konzert, Tanz, Bildender Kunst, Literatur und Film bis
zum 23. September in ehemaligen Industriemonumenten in Bochum,
Dortmund, Duisburg und Essen auf dem Programm.
Einer der
Höhepunkte im Bereich Musiktheater ist "Die Erdfabrik". Georges
Aperghis und der Schriftsteller Jean-Christophe Bailly entführen auf
eine imaginäre Reise ins Innere der Erde. Aperghis entwickelt für
die Ruhrtriennale ein musiktheatrales Gedicht über die Dunkelheit,
Nacht und Stille "unter Tage". Die Inszenierung ist als Uraufführung
ab dem 11. August in der Gebläsehalle des Landschaftspark
Duisburg-Nord zu erleben.
In Leoš Janáček Oper "Aus einem
Totenhaus" (Premiere am 31. August) unter der Regie von Dmitri
Tcherniakov wird die Trennung zwischen Bühne und Tribüne aufgehoben,
das Publikum in der Jahrhunderthalle Bochum wird Teil der
erbarmungslosen Gefängniswelt. "Skatepark" von Mette Ingvartsen mit
einem Dutzend Tänzer und Skater setzt am Eröffnungswochenende den
ersten Höhepunkt in der Sparte Tanz.
Ausgehend von der
besonderen Energie der Skateboard-Community verbindet die
Choreografin Skateboarding, Elemente des Urbanen Tanzes sowie Sport
zu einem vitalen Miteinander – zu sehen ab dem 12. August als
Deutschlandpremiere in der Bochumer Jahrhunderthalle. Zu einem der
markantesten Formate der diesjährigen Konzertreihe zählt der
zwölfstündige Schlagzeugmarathon am 26. August auf Pact Zollverein
in Essen. Erstmals gibt es auch die Sparte Film bei der
Ruhrtriennale in Zusammenarbeit mit dem Metropolis Kino in Bochum.
Eine Retrospektive von Loekenfranke würdigt die Arbeit des in Witten
ansässigen Film-Kollektivs. idr Infos:
http://www.ruhrtriennale.de
Kunstprojekt: Neue "KlangSchichten" ergänzen die
Geräusche der Industrievergangenheit Kinderlachen und
Fahrradklingeln statt Zischen und Hämmern: Wie klingen die
Industrieflächen des Ruhrgebiets heute? Das Kunstprojekt
"KlangSchichten" im Rahmen der Neuen Künste Ruhr will die akustische
Veränderung erlebbar machen. Auf drei früheren Industriearealen und
künftigen Standorten der Internationalen Gartenausstellung (IGA)
Metropole Ruhr 2027 macht der KlangContainer Station: auf der
Kokerei Hansa in Dortmund (12. und 13. August), im Rheinpark in
Duisburg (19. und 20. August) und im Nordsternpark Gelsenkirchen
(26. und 27. August).
Die alten Klänge der Industrie liefern den Basis-Track für eine
Live-Überschreibung. Am offenen Mikrophon darf zum Auftakt in
Dortmund jeder, der will, von Erfahrungen und Ideen rund um die
Kokerei erzählen, Klänge können live produziert oder mitgebrachte
Samples und Aufnahmen eingespielt werden. Auf diese Weise soll die
klangliche Metamorphose gestaltet werden. idr
https://klangschichten-ruhr.de
Überarbeitete Elektronik in Ruhrgebietsstädten wenig gefragt
Im Ruhrgebiet sind wiederaufbereitete (refurbished)
Elektronikgeräte nicht so stark gefragt wie in anderen Regionen und
Großstädten. Das zeigt eine Auswertung der Asgoodasnew Electronics
GmbH. Beim Vergleich der Refurbishing-Quote der 15 größten deutschen
Städte liegen Duisburg, Dortmund und Essen auf den letzten Plätze.
Angeführt wird das Ranking von München, Berlin und Hannover.
Beim Refurbishment werden z. B. gebrauchte Smartphones, Tablets,
Laptops professionell gereinigt, generalüberholt und anschließend
verkauft. Für die Analyse wurden die absoluten Verkaufszahlen von
wiederaufbereiteter Elektronik vom 1. Januar 2019 bis 7. Juli 2023
mit der Einwohnerzahl der verglichenen Städte ins Verhältnis
gesetzt. idr
Veranstaltungen der Filmreihe „Duisburg im Bilde“
von Duisburger Filmwoche und VHS
Die Duisburger Filmwoche und die VHS setzen im
Sommer ihre gemeinsame Filmreihe DUISBURG IM BILDE
fort. An fünf Terminen zwischen August und Januar
werden erneut die Heimatstadt der Filmwoche und ihre
Bewohner:innen in den Mittelpunkt der
dokumentarischen Betrachtung gestellt. Gemäß
Duisburger Tradition findet im Anschluss an die
Filme ein Gespräch mit dem Publikum statt. Die im
letzten Jahr von der Duisburger Filmwoche und der
VHS entwickelte Reihe präsentiert Filme aus
vorherigen Festivalprogrammen, die verschiedene
dokumentarische Perspektiven auf Duisburg und das
Ruhrgebiet zeigen.
Bergarbeiterwitwen, findige Investoren, konservative
Metallarbeiter, türkische Gewerkschafterinnen – die
Reihe stellt den Zuschauer:innen Menschen aus mehr
als 40 Jahren Dokumentar- und Zeitgeschichte vor. In
diesem Jahr wird die Auswahl um Filme erweitert, die
bisher nicht Teil der Festivalgeschichte sind, aber
dem Bild Duisburgs wichtige Facetten hinzufügen.
„Die Auseinandersetzung mit Dokumentarfilmgeschichte
bedeutet für uns auch, die eigene Programmgestaltung
zu hinterfragen“, sagt Festivalleiter Alexander
Scholz.
•
Am
10. August (18 Uhr) startet die Filmreihe mit „Warum
ist Frau B. glücklich?“ (DE 1968, 43‘) von Erika
Runge. Die Duisburgerin Maria Bürger erzählt darin
von ihrem Leben als Bergarbeiterfrau im Ruhrgebiet:
vierzig Jahre Arbeiter:innenleben in Deutschland und
die Geschichte einer Politisierung. „Warum ist Frau
B. glücklich?“ gilt als einer der wichtigsten
Dokumentarfilme seiner Zeit, indem private und
gesellschaftliche Realitäten miteinander verbunden
werden.
•
Den
Wandel von der Industriekultur zur Konsum- und
Erlebniskultur thematisiert am 30. September (15.30
Uhr) „Stadt der guten Hoffnung“ (DE 1996, 75‘). Der
Filmemacher Volker Köster begleitete die Bauarbeiten
und letzten Vorbereitungen vor der Eröffnung des
Centro Oberhausen. Der Film wurde zu der 21.
Filmwoche 1997 eingeladen. Am 21. Oktober (15.30
Uhr) zeigt „Kara Kafa Schwarzkopf“ (TR 1979, 82‘,
OmDEU) von Korhan Yurtsever die Lebensrealitäten
türkischer sogenannter Gastarbeiter:innen in
Duisburg.
Der Metallarbeiter Cafer holt seine Familie aus
einem anatolischen Dorf nach Deutschland. Schnell
gerät sein konservatives Weltbild mit der neuen
Wirklichkeit in Konflikt, während sich seine Frau
unter dem Einfluss einer feministischen Gruppe
politisiert.
•
Nach der Duisburger Filmwoche, die vom 6. bis 12.
November stattfindet, geht die Reihe weiter. Zu
sehen sind dann am 9. Dezember „Inmitten von
Deutschland“ (DE 1982, 106‘), in dem Christoph
Hübner und Gabriele Voss eine Zechenkolonie in
Bottrop detailgenau untersuchen, sowie im Januar
„Eine Stadt verliert ihre Fassung“ (DE 1986, 59‘),
in dem das Agentenkollektiv schon Mitte der
1980er-Jahre das Verhältnis von Duisburg zu China
hinterfragt.
Dr. Claudia Kleinert, die Fachbereichsleitung
Kulturelle und Interkulturelle Bildung in der VHS,
lädt alle Duisburgerinnen und Duisburger und
Interessierte ins filmforum ein: „DUISBURG IM BILDE
macht die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft mit
ihren verschiedenen Erfahrungen und
Hintergründensichtbar sichtbar, deshalb freuen wir
uns besonders auf den gemeinsamen Austausch im
Kino.“
Die Termine und alle weiteren Details zur Filmreihe
erhalten Sie auf der Homepage der Filmwoche
(https://www.duisburgerfilmwoche.de/filmreihe#im-kino)
und der Homepage der Volkshochschule
(https://www.vhs-duisburg.de/news/news-detail/die-filmreihe-duisburg-imbilde).
The Liquid Service | Rearrange The Sky
Der Auftritt der Band am Samstag, 12. August 2023, um
19:30 Uhr im Ruhrorter PLUS am Neumarkt muss das Konzert aufgrund
der Erkrankung eines Bandmitglieds leider angesagt werden.
Abendkurse Chinesisch und Kinderkurse am Samstag
Horizonte eröffnen, in eine andere Kultur eintauchen, Kontakte
knüpfen: Wer Chinesisch lernen möchte, ist beim Team des
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr in guten Händen. Als Sprach- und
Prüfungszentrum bietet die Einrichtung Chinesischkurse für jedes
Sprachniveau an. Bei Bedarf können Sprachlernende hier auch ihre
Prüfung für ein Sprachzertifikat ablegen.
„Chinesisch ist
eine Fremdsprache wie jede andere auch und gar nicht so schwierig zu
lernen, wie viele denken“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin am
Konfuzius-Institut. „Worte entziffern kann man schon vom ersten Tag
an, denn dafür gibt es eine simple Lautumschrift. Auch die Grammatik
ist nicht kompliziert aufgebaut.“ Dreimal im Jahr können
Interessierte einsteigen, die Kurse gehen jetzt zum Herbst in die
nächste Runde. Eine kostenlose Schnupperstunde Chinesisch findet am
24.08.2023 um 18:30-19:30 Uhr am Konfuzius-Institut statt. Um
Anmeldung wird gebeten. Der Abendkurs für den Einstieg in die
Sprache wird in Kooperation mit der VHS Duisburg angeboten.
Die Kurseinheit beginnt am 31.08. und endet am 14.12.2023, immer
donnerstags um 17:30 Uhr im Stadtfenster Duisburg. Der Kursbeitrag
beträgt 91€. Alle weiterführenden Kurse finden in den Räumlichkeiten
des Konfuzius-Instituts statt. Für Kinder ab dem Schulalter gibt es
am Konfuzius-Institut ein Kursangebot, in dem die Sprache
spielerisch vermittelt wird. Die Kinderkurse für die Mäuse-, Hasen,
Affen- und Tigergruppe finden online statt. Jede Kurseinheit dauert
ein halbes Jahr, Kursbeginn ist am 12.08.2023. Der Kursbeitrag
beträgt 32,00 € (ermäßigt) bzw. 64,00 € (ohne Ermäßigung).
Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
Ende August beginnt der Unterricht am Konfuzius-Institut und der VHS
Duisburg. VHS Duisburg und Konfuzius-Institut bieten gemeinsam
Chinesischkurse an.
Das Gute liegt so nah - Neumühler Gemeinde zu Gast in der
Wedauer Kirche am See Das Motto „Warum denn in die
Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt?“ haben sich über
50 trotz Regen gut gelaunte Menschen aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg-Neumühl zu eigen gemacht. Aus dem
Duisburger Norden sind sie mit dem Bus nach Wedau in den Süden der
Stadt gefahren und haben dort Gottesdienst gefeiert, gegessen,
geredet, gelacht und gute Erinnerungen mitgebracht.
Die
traditionelle „Ferienkirche unterwegs“, die in den vergangenen
Jahren unter anderem nach Mülheim-Saarn, Kettwig, Werden, Ratingen,
auf die Essener Margarethenhöhe und auf den Mülheimer Kirchenhügel
führte, machte am letzten Sonntag Station in der am Wedauer See
gelegenen Kirche der Trinitatis-Gemeinde. Zwar musste aufgrund des
Wetters der geplante Open-Air-Gottesdienst auf der Kirchwiese in das
Gotteshaus verlegt werden, doch dafür hatte Süd-Pfarrerin Sara
Randow in Ansprache und Predigt die Natur und Gottes Schöpfung zu
den Menschen in die Kirche geholt. Ihre Worte vom Baum der
Erkenntnis beeindruckten ihre eigene Gemeinde, aber auch die
„Nordlichter“ aus Neumühl, so dass auch beim anschließenden
Kirchencafé über Gott und die Welt gesprochen wurde.
„Wir
sind von der wohltuenden Gastfreundschaft in Wedau regelrecht
begeistert“, freuten sich die Ferienkirchen-Verantwortlichen Gisela
Usche, Nadine Birken, Christoph Schultz und Reiner Terhorst, die
auch sofort die Küche des Gemeindehauses in Beschlag nehmen durften
und ein „sterneverdächtiges Buffet“, so Pfarrerin Randow zauberten:
„Was Ihr hier aufgefahren habt, ist ja sensationell.“
das fröhliche Miteinander im Wedauer Gemeindehaus
Vor dem
Essen hat Pfarrerin Ute Sawatzki - seit über 30 Jahren mit ihrem
Mann Dirk engagiertes Pfarrerehepaar im Duisburger Süden - den
Gästen nördlich der Ruhr von der Geschichte der Kirche, der Gemeinde
und den anstehenden Veränderungen berichtet. So wird das Wedauer
Gemeindehaus bald abgerissen und die Kirche am See wird dann
„multifunktional“. Das habe mit Finanzen zu tun, aber auch mit
veränderten Strukturen.
„Das sind ja echte Parallelen“,
stellten die Neumühler Gäste erfreut fest, denn bei ihnen ist das
seit vielen Jahren ebenso: In ihrer Gnadenkirche werden
Gottesdienste gefeiert, es wird aber auch geturnt, Tischtennis
gespielt, gekocht, ein Frühstück für Arbeitslose serviert und es
werden Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Bürgerversammlungen
abgehalten. Zum Schlemmen hatten die Neumühler das Wedauer
Gemeindehaus für sich. Das Mittagsbuffet mit Vorspeisen wie
Tomate-Mozarella, Salatvariationen oder Melone mit Schinken,
Hauptspeisen wie Krustenbraten, Gulasch, Gemüseauflauf oder Spätzle
und verschiedenen Dessertvariationen ließen keinen Wunsch offen.
Nachmittags gab es dann noch selbstgebackene Kuchen. Alles von
der Ferienkirchen-Crew gekocht, gebacken und auf den Tisch des
Hauses „gezaubert“. „Das war ein toller Tag“ hieß es anschließend im
Bus bei der Rückfahrt nach Neumühl. Erinnerungen an den alten
Conny-Froboess-Gassenhauer „Eine Reise in den Süden, ja die ist so
wunderschön“ wurden wach.
Die Küchen-Crew (von links): Nadine Birken, Christoph Schulz, Gisela
Usche und Reiner Terhorst. Fotos: Reiner Terhorst
STATISTIK
NRW: 41 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Juni 2023
Für Juni 2023 haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen 416
beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie das Statistische
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das
41,0 Prozent mehr als im Juni 2022 (damals: 295 Verfahren) und
11,2 Prozent mehr als im Vormonat (Mai 2023: 374 Verfahren). Das ist
die höchste Zahl von Unternehmensinsolvenzen seit Juli 2020
(damals: 428 Verfahren).
Die Zahl der von einer
Unternehmensinsolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
war im Juni 2023 mit 2 047 Beschäftigten mehr als dreimal so hoch
wie im entsprechenden Vorjahresmonat (damals: 669). Im Vergleich zum
Vormonat (Mai 2023: 1 511) lag der Anstieg der Zahl der betroffenen
Beschäftigten bei 35,5 Prozent. Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, stieg auch die Zahl der beantragten
Verbraucherinsolvenzverfahren (1 579 Verfahren), zu denen
Arbeitnehmer, Rentner und Erwerbslose zählen.
Für Juni 2023
meldeten die Amtsgerichte 12,9 Prozent mehr solcher Anträge als im
Juni 2022 (damals: 1 398); gegenüber dem Vormonat (Mai 2023: 1 417)
lag der Anstieg bei 11,4 Prozent. Neben den Unternehmens- und
Verbraucherinsolvenzen gab es im Juni 2023 noch 459 weitere
gemeldete Insolvenzverfahren von übrigen Schuldnern mit einem Antrag
auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. (IT.NRW)
Ende Januar 2023 rund 372 000 untergebrachte wohnungslose
Personen in Deutschland
• 130 000 Personen mit
ukrainischer Staatsangehörigkeit untergebracht • Paare mit
Kindern bildeten die größte Gruppe unter den untergebrachten
wohnungslosen Personen Zum Stichtag 31. Januar 2023 waren nach
den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen in Deutschland gut 372
000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Damit hat sich
die Zahl gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich erhöht (2022: 178 000),
dieser Anstieg ist jedoch zum Teil auf eine Verbesserung der
Datenmeldung durch die beteiligten Stellen im zweiten Jahr der
Statistikdurchführung zurückzuführen.
Des Weiteren wurden
2023 knapp 130 000 geflüchtete Personen aus der Ukraine in der
Statistik erfasst, die im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen
sind (2022: 305 Personen). Dies entspricht gut einem Drittel (35 %)
aller untergebrachten wohnungslosen Personen.
Plastikmüll bedrohlicher als
Klimawandel? Umwelt und Menschheit sehen sich derzeit
mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Einer Umfrage
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit
und Verbraucherschutz zufolge, nehmen mehr als 80 Prozent der
Befragten in Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem
Alltag wahr. Zwei Drittel der Befragten empfinden aufgrund dessen
sogar Angst. Dennoch ist der Klimawandel in
den Augen der Umfrageteilnehmer:innen nicht die größte momentane
Bedrohung – etwa 58 Prozent schätzen diesen als sehr bedrohlich ein.
Noch etwas beängstigender ist demnach die Verknappung der
Frischwasserreserven (59 Prozent), die aber im Grunde eine Folge des
Klimawandels sein kann. Die Plastikmüll-Verunreinigung der Umwelt
wird laut Umfrage mit 61 Prozent von den meisten Personen als sehr
bedrohlich eingeschätzt. Das Artensterben in der Tier- und
Pflanzenwelt sowie der sich kontinuierlich verschlechternde Zustand
der Wälder teilen sich mit 51 Prozent den vierten Rang der größten Umweltprobleme.
Beim Thema Klima- und Umweltschutz sehen die Bürger:innen
Deutschlands sich selbst in der Pflicht. Aber auch Politik und
Wirtschaft ergreifen in der öffentlichen Wahrnehmung noch keine
ausreichenden Maßnahmen, um eine Verbesserung der Situation zu
bewirken. Renè Boksch
Umweltschutz: Wirtschaft und Politik noch zu passiv
Der Schutz
von Klima und Umwelt ist ein gesellschaftsübergreifendes
Problem, dass nicht von einem Akteur allein gestemmt werden kann. Es
bedarf der Zusammenarbeit von Institutionen und Individuen sowie
einem allgemeinen Umweltbewusstsein. Laut einer Umfrage
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit
und Verbraucherschutz sind die Bemühungen der meisten
gesellschaftlichen Akteure noch nicht ausreichend. Einzig
Umweltverbände (69 Prozent) und die Wissenschaft (57 Prozent) tun
aus der Sicht der in Deutschland befragten Personen (eher) genug im
Hinblick auf den Klimaschutz.
Mit dem Engagement der
verschiedenen Regierungsebenen in Deutschland und Europa ist die
Mehrheit der Befragten eher unzufrieden. Hier empfinden nur etwa 24
bis 30 Prozent der Befragten ausreichenden Einsatz seitens der
Kommunen, Länder, des Bundes und der Europäischen
Union. Gleichzeitig sehen sich die Umfrageteilnehmer:innen aber
auch selbst in der Pflicht: Nur etwa fünf Prozent der Befragten
denken, dass die Bürger:innen genug tun. Besonders kritisch werden
Industrie und Wirtschaft von den Befragten bewertet: Nur 15 Prozent
finden, dass sich diese (eher) genug für Umwelt und Klima einsetzen.
Diese sind natürlich auch für den größten Ausstoß von Treibhausgasen
und anderen Schadstoffen verantwortlich.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Krausstraße
Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg erneuern ab heute, 10. August, auf der Krausstraße zwischen
Kasteelstraße und Krusestraße in Ruhrort die Fahrbahndecke. Aus
diesem Grund ist der Bereich für die Dauer der Arbeiten voll
gesperrt. Die Carpstraße ist über die Milchstraße zu erreichen.
Eine Umleitung ist ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können
die Baustelle passieren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis
Freitag, 11. August.
A40: Sperrung einer Tangente im
Autobahnkreuz Duisburg in Fahrtrichtung Düsseldorf Auf
der A40 im Autobahnkreuz Duisburg wird am Donnerstag (10.8.) in der
Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr die Tangente von Venlo (A40) kommend in
Fahrtrichtung Düsseldorf (A59) wegen Markierungsarbeiten gesperrt.
Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.
A59: Temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen
den Anschlussstellen Duisburg-Marxloh und Duisburg-Fahrn
Auf der A59 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Marxloh und Duisburg-Fahrn gilt aktuell und bis auf
Weiteres eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h. Grund
für diese Maßnahme ist eine schadhafte Übergangskonstruktion
am Bauwerk „Kaiser-Friedrich-Straße“, die während der
zurückliegenden Vollsperrung der A59 in diesem Bereich nicht
saniert werden konnte.
Während der Arbeiten wurde
festgestellt, dass das Bauteil ausgetauscht werden muss. Um
die beschädigte Übergangskonstruktion zu entlasten, wurde
sie mit einer Metallrampe abgedeckt und die
Überfahrgeschwindigkeit reduziert. Die Autobahn GmbH
Rheinland prüft derzeit, wann ein Austausch erfolgen kann.
A3: Wochenendsperrung zwischen dem Kreuz Oberhausen und dem
Kreuz Kaiserberg
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (11.8.) um 21
Uhr bis Montag (14.8.) um 5 Uhr die A3 zwischen dem Autobahnkreuz
Oberhausen und dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in
Fahrtrichtung Köln. Während die Autobahn in Richtung Köln gesperrt
ist, saniert die Autobahn GmbH die Fahrbahndecke auf der A3 zwischen
dem Autobahnkreuz Oberhausen und dem Autobahnkreuz Oberhausen-West.
Im weiteren Verlauf der A3 bis zum Autobahnkreuz
Kaiserberg baut die Autobahn GmbH die Verkehrsführung vor und im
Autobahnkreuz Kaiserberg um und setzt damit den Umbau des
Autobahnkreuzes fort. Umleitungen sind jeweils mit dem roten Punkt
beschildert und verlaufen ab dem Autobahnkreuz Oberhausen über die
A516, die A42 und die A59. Hintergrund:
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg
| Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg- im
Volksmund "Spaghettikonten" genannt. Luftbild Autobahn
GmBH
A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei
aufeinanderfolgenden Nächten
Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5
Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den
Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die
Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung
ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.
Von Mittwochabend
(16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die
Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in
Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der
Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
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