Zum Internationalen Tag der Jugend:
Nicht am falschen Ende sparen: Jetzt Zukunft für Jugendliche
sichern! In der Kindergrundsicherung
sieht der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
einen möglichen Baustein für die gelingende Teilhabe von
Jugendlichen. Am 12. August 2023 findet der Internationale Tag der
Jugend statt. Damit Jugendliche gut aufwachsen und ihre Potenziale
entfalten können, muss der Staat ihnen materielle Sicherheit und
gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Eine Kindergrundsicherung
könnte dafür ein guter Baustein sein! Die Umsetzung muss sich dabei
stark an die Realität der Jugendlichen orientieren und vor allem
deren Bedarfe erfassen.
„Allerdings sind etliche
Kürzungsvorhaben bzw. der beabsichtigte Verzicht auf die
Refinanzierung tarifvertraglicher Verpflichtungen der
Bundesregierung für den Bundeshaushalts 2024 im Sozialbereich dafür
kein gutes Signal“, betont Michael Löher, Vorstand des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Vor allem wichtig
ist eine Sicherung notwendiger bestehender und auch ggf. der Ausbau
weiterer sozialer Infrastruktur. Und eine (wie auch immer in den
Blick genommene) Geldleistung, die vor allem dort ankommt, wo das
Einkommen am geringsten ist.“
Der Deutsche Verein sieht
der Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Einführung der
Kindergrundsicherung mit Spannung entgegen und wird dieses Verfahren
weiter intensiv begleiten. Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins
für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Ausgestaltung einer
Kindergrundsicherung“ können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf
Tag der Jugend: 61 % der 15- bis
24-Jährigen lebten 2022 hauptsächlich von familiärer
oder staatlicher Unterstützung •
Anteil junger Menschen, die überwiegend von eigener
Erwerbstätigkeit leben, binnen 30 Jahren von 50 %
auf 38 % gesunken • Jugenderwerbslosigkeit 2022
mit 6,0 % so niedrig wie zuletzt im Jahr 2019 (5,8
%) • Trotz Rekordzuwanderung und starkem
Bevölkerungswachstum: Anteil der 15- bis 24-Jährigen
mit 10,0 % an der Gesamtbevölkerung Ende 2022 weiter
auf Tiefststand
61 % der jungen Menschen im
Alter von 15 bis 24 Jahren standen im vergangenen
Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen,
sondern waren für ihren Lebensunterhalt
hauptsächlich auf familiäre oder staatliche
Unterstützung angewiesen. 38 % verdienten ihr Geld
dagegen überwiegend selbst, bezogen ihr
Haupteinkommen also aus eigener Erwerbstätigkeit.
Das teilt das Statistische Bundesamt zum
Internationalen Tag der Jugend am 12. August auf
Basis von Ergebnissen des Mikrozensus 2022 mit. Die
Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (50 %) lebte
hauptsächlich vom Einkommen der Eltern oder anderer
Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11 %) bezog
sein Haupteinkommen 2022 aus öffentlichen
Leistungen. Für knapp 1 % war bereits in jungem
Alter ein eigenes Vermögen die
Haupteinkommensquelle.
•
6,8 % der 15- bis 24-Jährigen in Deutschland nicht in
Bildung oder Beruf Dass zuletzt vergleichsweise
viele junge Menschen auf öffentliche Leistungen
angewiesen waren, spiegelt sich auch im Anteil der
15- bis 24-Jährigen wider, die weder einer Schul-
oder Berufsausbildung noch einer Erwerbstätigkeit
nachgehen. Dieser lag 2022 bei 6,8 %. Damit ist der
Anteil zwar gegenüber den ersten beiden
Corona-Jahren 2020 (7,4 %) und 2021 (7,8 %) wieder
gesunken, lag aber über dem Zehnjahrestief von 5,7 %
aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.
•
Jugenderwerbslosigkeit in Deutschland binnen 15
Jahren halbiert Geht es um die Aussichten junger
Menschen beim Berufsstart und auf dem Arbeitsmarkt,
ist die Jugenderwerbslosenquote ein
wichtiger Indikator. Sie stellt den Anteil der
Erwerbslosen an den Erwerbspersonen, also den
Erwerbstätigen und Erwerbslosen, zwischen 15 und 24
Jahren dar. In Deutschland ist die Erwerbslosenquote
der Jugendlichen 2022 gegenüber den beiden Vorjahren
gesunken und war mit 6,0 % so niedrig wie zuletzt
nur im Jahr 2019 (5,8 %). Innerhalb der vergangenen
15 Jahre hat sich die Jugenderwerbslosigkeit
hierzulande fast halbiert (2007: 11,9 %).
Agentur für Arbeit am 16.08.2023 nur für
Kundinnen und Kunden mit Termin geöffnet Am
Mittwoch, 16. August 2023 ist die Agentur für Arbeit
Duisburg, Wintgensstr. 29-33 in 47058 Duisburg nur für
Kundinnen und Kunden mit Termin geöffnet. Das
Berufsinformationszentrum (BIZ) ist an diesem Tag
geschlossen. Kundinnen und Kunden der Arbeitsagentur
Duisburg stehen rund um die Uhr die eServices unter
www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.
Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit
unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem
Tag wie gewohnt von 08 bis 18 Uhr erreichbar. Persönliche
Vorsprachen - zum Beispiel wegen einer persönlichen
Arbeitslosmeldung – können am Folgetag nachgeholt werden.
Finanzielle Nachteile entstehen dadurch nicht.
Offizielle Übergabe der Außensportanlage Am
Driesenbusch an die Schulgemeinde Mit
Fördermitteln aus dem Programm KIDU-Schule wurde die
Herrichtung und der Neuaufbau der Außensportanlage
Kopernikus-Gymnasium Walsum vom Immobilien-Management
Duisburg (IMD) realisiert. Begleitet von einem kleinen
akrobatischem Schülerprogramm übernehmen Oberbürgermeister
Sören Link und IMD-Geschäftsführer Winand Schneider am
Mittwoch, 16. August die offizielle Übergabe am Kopernikus
Gymnasium Walsum Beckersloh 81 an die Schulgemeinde.
Kleine Anfrage der Abgeordneten Sarah Philipp,
Frank Börner und Benedikt Falszewski SPD Lässt das Land die
Stadt Duisburg auf den Kosten für die leere „Zeltstadt“
sitzen? Der russische Angriffskrieg auf die
Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann, hat viele Menschen
aus ihrer Heimat vertrieben, die auch in Nordrhein-Westfalen
Schutz gefunden haben. In vielen Kommunen sind ad-hoc
Unterkünfte für Geflüchtete geschaffen worden, da die Zahl
der Wohnungen bei weitem nicht ausgereicht hat, um die
Ankommenden unterzubringen. Viele Kommunen haben in dieser
Zeit unter hoher Belastung und mit viel kreativem Engagement
die drohende Obdachlosigkeit weitestgehend verhindert. Eine
besonders große Einrichtung war das sogenannte „Delta-Dorf“
an der Hamborner Straße in Duisburg, das bis zu 2.400
Menschen aufnehmen konnte und von April bis Oktober 2022 in
Betrieb war.
Der Rückbau im Herbst des vergangenen
Jahres wurde möglich, da sich der Zuzug der Geflüchteten
verlangsamte und die Unterbringung in Wohnungen in Duisburg
sehr gut funktionierte. Darüber hinaus hätte der
Winterbetrieb der „Zeltstadt“ zusätzliche Kosten verursacht.
Trotzdem wurde auf Veranlassung des Landes NRW2 die
Unterkunft auch nach dem der kommunale Bedarf nicht mehr
gegeben war – zumindest im Leerbetrieb – aufrechterhalten.
Angesichts zu erwartender landesweit steigender
Geflüchtetenzahlen wollte das Land NRW die Unterkunft in
Eigenregie ab Mitte Januar weiterbetreiben. Geworden ist
daraus allerdings nichts.
Dem Vernehmen nach hat das
Land aufgrund der zu hohen Kosten und der fehlenden
Genehmigungsfähigkeit von dem Vorhaben Abstand genommen,
ohne aber für die in der Zwischenzeit aufgelaufenen Kosten
aufzukommen. Eine „Zeltstadt“ ist sicherlich keine
Dauerlösung und vor allem im Winterbetrieb eine teure
Angelegenheit, um humanitäre Mindeststandards einhalten zu
können. Das war dem Land allerdings seit Beginn der
aufkommenden Idee bekannt.
In Kenntnis dessen gab es
viele Gespräche vor Ort und E-Mails mit Anforderungen und
Wünschen, in der die Landesunterkunft akribisch geplant
wurde. Die Stadt Duisburg hat nach eigenen Angaben über
Monate die Unterkunft im Leerbetrieb vorgehalten und die
Kosten dafür fast vollständig selbst übernommen3 . Erst mit
dem Beschluss der Krisenstabsleitung Ende Dezember 2022
wurde der endgültige Rückbau besiegelt und konnten weitere
Kosten vermieden werden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung: 1.
Seit wann hatten die Bezirksregierung Düsseldorf und das
Land NRW Kenntnis über die Höhe der Kosten der kommunalen
Geflüchtetenunterkunft in Duisburg an der Hamborner Straße?
2. Wie oft waren Vertreterinnen und Vertreter der
Bezirksregierung und des Landes vor Ort in Duisburg, um sich
die kommunale Unterkunft anzuschauen und Gespräche zur
Übernahme der Einrichtung zu führen? 3. Welche
Umplanungen waren für einen Betrieb als Landeseinrichtung
notwendig bzw. mussten im Rahmen des Übergabekonzeptes von
den Beauftragten der Stadt Duisburg planerisch abgearbeitet
werden? 4. Warum übernimmt das Land die Kosten nicht,
die für die Aufrechterhaltung der Geflüchtetenunterkunft auf
Veranlassung des Landes angefallen sind, nachdem der
kommunale Bedarf nicht mehr gegeben war?
Bundestag-Studie: Diese Sternzeichen regieren
das Land!
Mithilfe der öffentlich zugänglichen Daten des
Bundestags, wurde von von Tarotgratis.de
eine Analyse basierend auf den Geburtsdaten aller derzeitigen
deutschen Abgeordneten der einzelnen Parteien durchgeführt. Die
Analyse wurde durchgeführt, die Daten zusammengefasst und es
gab folgende Ergebnissen: 1. Sternzeichen Stier regiert das Land
- Verteilung der Sternzeichen unter allen Bundestagsabgeordneten
Stier: 75 Jungfrau: 71 Waage: 67 Zwillinge: 63 Löwe: 63 Wassermann:
62 Steinbock: 61 Krebs: 59 Widder: 59 Schütze: 57 Fische: 51
Skorpion: 46 2.
Diese Sternzeichen dominieren die Parteien
AfD: Stier (9) CDU/CSU: Jungfrau (23) FDP: Stier (12) Grünen: Stier
(18) Linke: Widder (6) SPD: Waage (23) Hier sehen wir, welches
Sternzeichen das häufigste in jeder Partei ist. Wieder dominiert der
Stier.
3. Die Sternzeichen für jede einzeln Partei SPD:
Waage: 23 Schütze: 22 Krebs: 21 Zwillinge: 19 Löwe: 18 Wassermann:
18 Jungfrau: 17 Fische: 17 Stier: 16 Widder: 13 Steinbock: 13
Skorpion: 8 FDP: Stier: 12 Jungfrau: 11 Steinbock: 10
Wassermann: 8 Löwe: 8 Fische: 8 Widder: 8 Zwillinge: 7 Waage: 7
Skorpion: 6 Krebs: 5 Schütze: 3 CDU/CSU: Zwillinge: 23 Jungfrau:
23 Löwe: 20 Stier: 18 Krebs: 17 Waage: 17 Widder: 15 Skorpion: 14
Fische: 14 Wassermann: 12 Steinbock: 12 Schütze: 12 Grüne:
Stier: 18 Steinbock: 15 Schütze: 11 Wassermann: 11 Widder: 10
Jungfrau: 10 Waage: 9 Krebs: 8 Löwe: 8 Skorpion: 8 Zwillinge: 5
Fische: 4 Linke: Widder: 6 Waage: 5 Wassermann: 5 Steinbock: 4
Fische: 4 Krebs: 3 Skorpion: 3 Jungfrau: 2 Schütze: 2 Stier: 2 Löwe:
2 Zwillinge: 1 AfD: Stier: 9 Jungfrau: 8 Zwillinge: 8
Wassermann: 7 Skorpion: 7 Löwe: 7 Widder: 6 Schütze: 6 Steinbock: 6
Krebs: 5 Fische: 4 Waage: 4 Fraktionslos: Waage: 2 Widder: 1
Wassermann: 1 Steinbock: 1 Schütze: 1
Nicht zu alt, um Neues anzufangen
In den Duisburger Sana Klinken sind derzeit an den Wänden
des Flurs, der in die geriatrische Abteilung führt, Collagen zum
Thema Kräuter zu bewundern. Erstellt hat sie Helga Budzynski in
einer App, die Bilder hat sie auch mit dem Smartphone fotografiert.
Es ist die erste Ausstellung der 86jährigen Frau. Hier steht, wie
sie zum Fotografieren und wie es zu der Ausstellung kam: Mit 77
Jahren bekam Helga Budzynski ein Tablet zum Geburtstag geschenkt.
Ihre Kinder führten sie in den Umgang mit dem Gerät ein. Sie fing
an, damit Fotos zu machen.
Die Kinder waren begeistert und
bewunderten ihren Blick für stimmungsvolle Bildgestaltungen. Sie
ließ sich zeigen, wie man Fotos zu einer Collage zusammenfügt und
eine Verbindung zum Drucker herstellt. So begann sie, mit ihren
Bildern Geschichten zu erzählen. Zum achtzigsten Geburtstag
schenkten die Kinder ihr ein Smartphone. Sie entdeckte, dass dies
noch einfacher zu handhaben ist als das Tablet. Vor der Haustür
fielen ihr Kräuter ins Auge, die zwischen den Platten des Gehweges
wild wachsen. Solche „Unkräuter“ fand sie auch im Straßengraben und
in Mauerritzen.
Die Schwiegertochter lud ihr eine App auf
ihr Smartphone, mit der sie den Kräutern ihren Namen zuordnen kann.
Vier von diesen Fotos fügte sie zu einer Collage zusammen und gab
ihr den Titel „Mauerblümchen“. „Sie sind Unkraut, das keiner sieht
und beachtet“, erklärt sie. „Trotz des kargen Bodens und der
widrigen Umstände sind sie jedes Jahr wieder da.“ So sind die
Wildkräuter für sie zu einem Hoffnungszeichen geworden, nicht
aufzugeben und immer wieder Mut zu fassen, auch wenn die Tage
manchmal anstrengend und beschwerlich sind. Inzwischen ist sie 86
und stellt zum ersten Mal ihre Bilder aus. Dorothee König hat sie
dazu ermutigt.
Die Pastorin der Sana-Kliniken wollte damit
den Leuten in der Abteilung zeigen: „Seht mal, was man im Alter noch
Neues entdecken und machen kann.“ Die Seelsorgerin wollte damit aber
auch die Kreativität und den besonderen Blick der Fotografin
würdigen. Nun hängen vier ihrer Foto-Collagen auf dem Flur der
geriatrischen Abteilung. Chefarzt Dr. Wolfrid Schröer ist begeistert
von der Aktion und ließ sich von der Fotografin erklären, wo sie die
Fotos gemacht hat. Die neuen Bilder an der Stirnwand fielen gleich
ins Auge. Manch einer nutzt sein Handy nur zum Telefonieren“,
stellte die Pastorin im Gespräch mit einem Patienten fest.
Helga Budzynski entdeckt immer wieder neue Funktionen an ihren
Geräten. Wenn sie Fragen hat, weiß sie, an wen sie sich in ihrer
Familie wenden kann. „Dass ich das noch erleben darf“, sagte ihr
neunzigjähriger Ehemann, der sie zum Vorstellen der Collagen in die
Klinik begleitete. Sie hat schon neue kreative Ideen im Kopf, die
sie demnächst umsetzt, wenn das passende Wetter dazu da ist. Die
Ergebnisse werden dann auch in der Klinik zu bewundern sein. Fritz
Brand
Helga Budzynski, die Chefarzt Dr. Wolfrid Schröer und Pastorin
Dorothee König ihre Bilder zeigt (Foto: Fritz Brand).
„Duisburger
Umweltkids“ starten in der Stadtteilbibliothek
Ruhrort
Die Stadtbibliothek
Duisburg lädt Kinder im Alter von sechs bis zehn
Jahren ab Samstag, 12. August, zu verschiedenen
Workshops unter dem Motto „Duisburger Umweltkids“ in
die Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße
5, ein. Immer samstags von 11 bis 12.30 Uhr wird ein
anderes Thema rund um Natur- und Umweltschutz
behandelt: Um „Kleine Gärtner“ geht es bei dem
ersten Termin.
Die Kinder finden heraus, welches Gemüse über der
Erde wächst und welches darunter – welches hier
geerntet wird oder schon eine lange Reise hinter
sich hat, bevor es auf den Teller kommt. Es werden
Saatgutkugeln erstellt, die mit nach Hause genommen
werden können. An den darauffolgenden Samstagen
stehen folgende Themen auf dem Programm:
am 19. August Klimaschutz, am 26. August „Das große
Krabbeln“.
Im September geht es um „Wasser – eine klare Sache“
(2.9.), am 9. um „Natur pur statt Mikroplastik“ und
am 16. September um „Volle Power“. Am 23. September
gibt es eine Papierwerkstatt und am 30. das
„Wurmdiplom“. Am 7. Oktober heißt das Thema
„Wertstoffprofi“ und am 14. „Upcycling“. Die
Workshops können einzeln besucht werden, da sie
nicht aufeinander aufbauen.
Das Programm findet in
Kooperation mit der Abfallberatung der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg statt. Die Neuauflage
der Veranstaltungsreihe wird durch eine großzügige
Spende der Volksbank Rhein-Ruhr an die Duisburger
Bibliotheksstiftung ermöglicht. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Die Anmeldung ist über die Seite
www.stadtbibliothek-duisburg.de (in der Rubrik
„Veranstaltungen“) bequem online möglich.
OrgelfestivalRuhr: Strümpe spielt „Leipziger
Allerlei“
Bei einem
guten Menu sei es wie bei einem Konzertprogramm, sagt
Marcus Strümpe. „Die Zutaten müssen stimmen und sollten
von höchster Qualität sein!“ „Leipzig bietet da nicht nur
kulinarisch das Beste“, so der Kirchenmusiker, „auch als
Musikstadt sucht die Pleiße-Metropole ihresgleichen.
Viele der besten Komponisten der letzten drei
Jahrhunderte haben hier studiert, gelebt und komponiert.
Die Haute-Cuisine der Musik!“
In dem
Orgelprogramm, welches von Kirchenmusikdirektor Marcus
Strümpe am 13. August 2023 um 18 Uhr in der Duisburger
Salvatorkirche serviert wird, sind die Bekanntesten
vertreten: Bach (natürlich), Mozart (hat hier Bach
bewundert), Wagner (hier geboren), Grieg (hat hier
studiert), Kuhnau (Bachs Vorgänger) und Karg-Elert
(Regers Antipode). Da trifft sich Bekanntes (Pilgerchor
aus Tannhäuser, Peer Gynt) und weniger Bekanntes (Mozarts
Leipziger Gigue, Karg-Elerts schrulliger Kino-Walzer) und
beleuchtet die Anziehungskraft der Stadt auf die
Musikwelt bis heute.
Karten zu 10 Euro an der
Abendkasse, Schüler und Studenten sind frei. Im Anschluss
an das Konzert gibt es einen kleinen Empfang. Infos zur
Salvatorkirche, ihrer Orgel und Musiker Marcus Strümpe
gibt es unter www.salvatorkirche.de. Infos zum
Orgelfestival gibt es im Netz unter
www.orgelfestival.ruhr.
Marcus Strümpe an "seiner" Orgel in der Salvatorkirche
(Foto: Mischa Blank)
Schneekugel-Workshop
beim Marina-Markt Beim nächsten
Marina-Markt am Sonntag, 13. August, wird es von 13
bis 17 Uhr klirrend kalt – aber nur im Glas:
Gemeinsam mit Katharina Nitz basteln die
Besucherinnen und Besucher Schneekugeln. Statt auf
Schneemänner und -frauen rieselt der Schnee in den
Kugeln auf kleine Welten der Antike herab. Die
Bastelergebnisse dürfen natürlich mitgenommen
werden. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen
und Besucher aller Altersgruppen.
Die
Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der
stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind
kostenfrei. Das Mercator-Café ist mit heißen und
kalten Getränken sowie leckeren Snacks geöffnet. Das
gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
he Liquid Service
Der Auftritt der Band am Samstag, 12. August 2023, um
19:30 Uhr im Ruhrorter PLUS am Neumarkt muss das
Konzert aufgrund der Erkrankung eines
Bandmitglieds leider angesagt werden.
Mitglieder des Duisburger KünstlerBundes
stellen in der Salvatorkirche aus Zum
700-jährigen Jubiläum der Salvatorkirche 2016
zeigten Mitglieder des Duisburger KünstlerBundes
(DKB) das erste Mal Werke in dem Gotteshaus. In
diesem Jahr feiert der DKB sein 100-jähriges
Jubiläum, und die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg freut sich, dass die Künstlergruppe
einen Teil ihres Jubiläums mit einer Ausstellung in
der Kirche feiert und sich dabei mit Kirche und
Glauben auseinandersetzt: Friederike Huft, Michael
Kiefer, Wolf Lipka, Joachim Poths, Ralf Raßloff,
Walter Schernstein, André Schweers und Alexander Voß
werden vom 13.August bis zum 10. September 2023
Objekte, Fotografien und Installationen
präsentieren.
Dazu gehört eine Leuchttafel,
direkt über der Kanzel. Sie zeigt den Satz „BETE
SICH WER KANN.“ Der Titel der Ausstellung ist
„Bekenntnis Kunst“. Dieser sei wegen der
vielfältigen Assoziationen gewählt worden, hieß es
in der Ankündigung und beim heutigen Pressetermin in
der Salvatorkirche: Die Kirche bekenne sich zur
Kunst und stellt sie aus. Andererseits: Die
KünstlerInnen bekennen sich zur Kirche, indem sie
dort ihre Werke zeigen, stellen aber an diese
durchaus kritische Fragen. So etwa die Bilder von
Wolf Lipka, die aufeinander zugehende, sich an den
Fingern fast berührende Hände zeigen.
Zusammen kommen sie aber nicht. Optische
Dissonanzen, die wie eine Mauer anmuten, verhindern
es. Mit seinem Werk „Pieta 2021“ ist auch Michael
Kiefer nah im Dialog mit dem Glauben. Das in
düsterem Blau gehaltene Gemälde, welches im
Mittelpunkt eine aus dem Film „Panzerkreuzer
Potemkin“ verfremdete Vorlage einer Mutter mit ihrem
toten Kind im Arm zeigt, bringt die schwere Kühle
einer unendlichen Trauer der heutigen Zeit in den
gesamten Altarraum.
So zeigen alle sieben ausstellenden Künstler mit
den Werken in der Salvatorkirche ihre je eigne
Auseinandersetzung mit dem Glauben und auch der
Kirche, und geben dabei viel von sich selbst preis.
Sehr eindrücklich, direkt und ohne zu schonen macht
dies auch Friederike Huft, der einzig ausstellenden
Künstlerin, mit ihren beiden Installationen. Die
eine ist eine stilisierte Pistole, die in einem
Kasten auf einem Stativ montiert, in der
Salvatorkirche auf den Altar zeigt.
Zu sehen
ist diese aus den Bänken des Gottesdienstes heraus
ebenso gut, wie der beleuchtete Schriftzug über der
Kanzel: „BETE SICH WER KANN“ heißt es jetzt einen
Montag lang über dem Kopf deren, die von dort reden
und predigen. Für Pfarrer Martin Winterberg ist
diese kritische Auseinandersetzung mit Glauben und
Kirche willkommen. Er weiß, dass er von dort im
Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 13. August 2023
mit dem 10-Uhr-Gottesdienst über Ängste, Hoffnung
und Rettung sprechen wird. Und über den Glauben, der
mit dem Beten untrennbar verbunden ist.
Zur Eröffnung gehört die sich direkt
anschließende Vernissage um 11 Uhr mit anwesenden
Künstlerinnen und Künstlern. Wie schon zur
Ausstellung zum 700-jährigen Jubiläum der
Salvatorkirche erscheint eine Katalogdokumentation
mit Abbildungen der Arbeiten vor Ort und einem Text
von Pfarrer Martin Winterberg. Vorgestellt wird
diese am 26. August 2023 um 18 Uhr – mit
Metal-Klängen, elektronischer Musik und sphärischen
Tönen der Gruppe [ B O L T ]; die Ausstellung endet
mit einem Künstlergespräch zum Tag des offenen
Denkmals am 10. September 2023 um 12 Uhr.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, zu sehen sind
die Werke zu den Öffnungszeiten: dienstags bis
samstags 10 bis 17 Uhr und sonntags zwischen 10 und
13 Uhr. Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz
unter www.salvatorkirche.de. Infos zum Künstlerbund
DKB, seiner Geschichte und zum Jubiläum gibt im Netz
unter
www.duisburger-kuenstlerbund.de.
Die Künstler, die ihre Werke in der Salvatorkirche
Duisburg aufbauen (Foto sRolf Schotsch)
Frischer Wind für Marxloh und die
Bonhoeffer Gemeinde - Prädikantin Petra Pollmann
wird im Gottesdienst in ihr Ehrenamt eingeführt
Wenn Petra Pollmann am Sonntag, 20. August, im
Gottesdienst um 11 Uhr in der Marxloher
Kreuzes-Kirche, Kaiser-Friedrich-Straße 40, von
Superintendent Dr. Christoph Urban als Prädikantin
ordiniert wird, hat sie ein dankbares Bekenntnis zur
evangelischen Kirche, zur Bonhoeffer Gemeinde und zu
Marxloh im Herzen. Denn: „Ich möchte ein Stück von
dem zurückgeben, was ich hier bekommen habe.“ 2013
ist Petra Pollmann mit ihrem Mann Christian,
Kirchenmusiker und Lehrer an der Rheinhauser
Lise-Meitner-Gesamtschule in Rheinhausen, nach
Marxloh gezogen. Sie selbst ist hier Lehrerin für
Deutsch und Englisch am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium.
„Warum denn ausgerechnet Marxloh?“. Diesen
„Nase-rümpfenden“ Satz hat die heute 53-Jährige
nicht selten gehört. Der Umzug hatte praktische
Gründe, „und das Haus, das wir dort in der Nähe des
Jubiläumshains bezogen haben, ist einfach schön.“
Vielleicht haben die in Düsseldorf geborene und in
Ratingen aufgewachsene heute 53-Jährige auch die
Erfahrungen ihrer früheren Arbeit bei der Kommunalen
Integration in Essen bewogen, ohne Berührungs- und
Schwellenängste schnell im als Problem-Stadtteil
bezeichneten Marxloh heimisch zu werden.
Petra Pollmann, die kein Blatt vor den Mund nimmt
und „schnell von Null auf Hundert kommt“, wie sie
offen sagt, hat zudem „jede Menge innere Rückdeckung
durch die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde
Marxloh-Obermarxloh bekommen, zu der die
Kreuzeskirche gehört. „Die Kirche liegt in der Nähe
unseres Hauses und die vielfältigen Angebote der
kreativen Gemeinde haben mich von Beginn an
überzeugt.“ Ihr Mann Christian und die beiden
Töchter saßen da sofort mit im Gemeindeboot. Gerne
erinnert sie sich an die Gemeindefahrt zum
Kirchentag in Berlin und Potsdam im Jahr 2017. Die
habe ihr „einen richtigen Kick gegeben.“
„Kirchlichen Stallgeruch“
hatte die künftige „Prädikantin mit Herzblut,
Fröhlichkeit und Verstand“ schon immer. „Ja, ich bin
gläubig. Ich bete oft“, sagt sie ohne Umschweife.
„Kirche ist heute viel offener“, stellt sie fest und
gesteht, dass sie „in Ratingen früher öfter mal mit
dem Pfarrer im Clinch lag.“ Mit der hiesigen
Pfarrerin Anja Humbert hingegen verbindet sie „ein
betont freundschaftliches Miteinander auf
Augenhöhe.“
In ihrer Gemeinde spiegelt sich
das pulsierende Leben Marxlohs wieder, meint
Pollmann. Als nachgefragt wurde, wer sich denn
vorstellen könne, künftig als Prädikantin oder
Prädikant, „so eine Art ehrenamtlicher Hilfspastor“,
mitzuarbeiten, blieb Petra Pollmann als einzige von
drei Interessenten übrig.
Die beiden anderen
Interessenten mussten aus aufwändigen Zeit- und
„hohen Anforderungsgründen“ passen. Gut zwei Jahre
intensiven Paukens mit auswärtigen
Wochenendseminaren in Wuppertal und Nümbrecht,
theologischem Unterricht, eigenen Gottesdiensten und
Texterarbeitungen, Diskussionen, Gruppenarbeit und
Hinterfragungen durch die Landeskirche liegen hinter
ihr. „Das war kein Zuckerschlecken“ blickt Petra
Pollmann nachdenklich, letztlich aber „hoch
zufrieden und erfüllt“ zurück. „Das war schon ein
komprimiertes Theologiestudium“, zollt Pfarrerin
Anja Humbert Lob, Respekt und Anerkennung. Sie hat
Petra Pollmann in der Zeit beraten, begleitet,
gewissermaßen „gecoacht“.
Kraft gab der
willensstarken Prädikantin ihre Familie, wie etwa
Tochter Lena, Theologiestudentin, die auch bei der
Übersetzung von Originalquellen half. Gegenseitige
Unterstützung gab es auch durch die elf weiteren
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihres
Prädikantenkurses. „Da sind echte Freundschaften
entstanden“, so Petra Pollmann. Nicht immer war ihr
bei den Anforderungen und Aufgaben zum Lachen
zumute. Jetzt aber lacht sie laut auf: „Ich habe zur
Abschlussprüfung als Prädikantin mehr geschwitzt als
im Staatsexamen“. Es ist geschafft.
Jetzt
geht der Blick in die Zukunft. Ihr neuer Talar ist
ein Geschenk der Gemeinde. Er ist ohne Prunk und
Schnörkel, schlicht. Das Äußere soll nicht vom
„verbindenden Wort“ ablenken. Petra Pollmann wird
eigene Gottesdienste in der Gemeinde halten und mit
zusätzlichen Aktivitäten für frischen Wind in der
Gemeinde sorgen. Die Teamplayerin wird da auf
fruchtbaren Boden stoßen. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org. Reiner
Terhorst (Text und Fotos)
Prädikantin Petra Pollmann (li.) mit Pfarrerin Anja
Humbert in der Kreuzeskirche Marxloh
STATISTIK
23,8 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im
Juli 2023 als im Juli 2022 • 19,0 %
mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2023 als im Mai
2022 • 3,7 % weniger Verbraucherinsolvenzen im
Mai 2023 gegenüber Mai 2022 Die Zahl der
beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im
Juli 2023 um 23,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Im Juni 2023 hatte sie bereits um 13,9 %
gegenüber Juni 2022 zugenommen.
Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die
Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der
tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in
vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die
Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab,
die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen,
nicht jedoch solche aus anderen Gründen
beziehungsweise vor Eintritt akuter
Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise
sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken
zu beachten.
12,4 % mehr Gewerbeaufgaben größerer Betriebe im
1. Halbjahr 2023 • Gründungen größerer
Betriebe nahezu unverändert (-0,1 %) •
Neugründungen insgesamt steigen um 10,2 % •
Vollständige Gewerbeaufgaben insgesamt steigen um
14,0 %
Im 1. Halbjahr 2023 wurden in
Deutschland rund 62 700 Betriebe gegründet, deren
Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie
Destatis nach Auswertung der Gewerbemeldungen
mitteilt, waren das 0,1 % weniger neu gegründete
größere Betriebe als im 1. Halbjahr 2022.
Gleichzeitig gaben rund 50 600 Betriebe mit größerer
wirtschaftlicher Bedeutung ihr Gewerbe vollständig
auf. Das waren 12,4 % mehr als im 1. Halbjahr 2022
Jugend in Deutschland: Abhängig von Mama und
Papa Nur etwas mehr als ein Drittel der
deutschen Jugend sind finanziell unabhängig von
Staat und Angehörigen. Das zeigen Daten des Statistischen
Bundesamtes. Demnach waren im Jahr 2022 für rund
die Hälfte der Deutschen zwischen 15 und 24 Jahren
Eltern oder andere Familienmitglieder die
Haupteinkommensquelle. Wie die Statista-Grafik
veranschaulicht, lag der Anteil dieser Jugendlichen in
den vergangenen 30 Jahren stets zwischen 40 und 54
Prozent. Der Anteil der Personen, die sich aus der
eigenen Erwerbstätigkeit finanzieren war zuletzt im
Jahr 1994 der größte.
Im Jahr 2022 war für
nur noch etwa 38,2 Prozent der eigene Job die
Haupteinkommensquelle. In der Altersgruppe der
Volljährigen war der Anteil derjenigen, die
hauptsächlich auf das Einkommen Angehöriger
angewiesen waren allerdings deutlich geringer. Etwa
die Hälfte der jungen Menschen im Alter von 18 bis
24 Jahren verdienen ihr Geld bereits überwiegend
selbst.
Ein steigender Trend zeigt sich
zudem in der Personengruppe, die hauptsächlich auf
öffentliche Leistungen bauen müssen, um über die
Runden zu kommen. Deren Anteil unter den 15- bis
24-Jährigen in Deutschland lag 1991 bei etwa 7,3
Prozent, während es zuletzt 11,1 Prozent waren.
Diese Abhängigkeit
vom Staat, spiegelt sich auch im Anteil der 15-
bis 24-Jährigen wider, die weder eine schulische
noch berufliche
Ausbildung verfolgen. Dieser lag 2022 bei 6,8 %.
René Bocksch
Internationalen Tag der Jugend:
Europäerinnen ziehen früher aus Junge
Menschen in Europa verlassen ihr Elternhaus laut
Eurostat-Daten mit rund 26,4 Jahren - dieser Wert
ist bereits seit 20 Jahren stabil. Am meisten Zeit
mit dem Auszug lassen sich Kroat:innen,
die im Schnitt 33,4 Jahre im oft so genannten Hotel Mama
logieren. Besonders früh flügge werden dagegen junge
Menschen in Finnland, die es bereits mit 21 Jahren
vom heimischen Herd wegzieht.
Junge Deutsche
verlassen ihr Elternhaus mit 23,8 Jahren. Etwas
später dran sind Östereicher:innen (25,3 Jahre)
dran. Dabei gilt: Frauen ziehen früher in die erste
eigene Wohnung als Männer, wie der Blick auf die
Statista-Grafik verdeutlicht. Früh oder später
auszuziehen ist übrigens keine Frage der
Bequemlichkeit, sondern hat in der Regel etwas mit
der wirtschaftlichen Situation junger Menschen zu
tun. Wer keine Arbeit findet, kann sich auch kein
eigenes Zuhause leisten.
Disney+ verliert 15
Millionen Abos in 6 Monaten Nach einem
erfolgreichen Start und knapp fünfzig Millionen
Abonnent:innen in ersten halben Jahr scheint der
Aufwärtstrend bei Disney+ zu
Ende zu sein. Bei gleichbleibenden Umsatzzahlen von
5,5 Milliarden US-Dollar im Segment
Direct-to-consumer, unter das unter anderem Disney+,
Hotstar, Hulu und ESPN fallen, musste das
Kernangebot von Disney+ das dritte Quartal in Folge
einen Abonnent:innenrückgang hinnehmen, wie unsere
Grafik zeigt.
Zum Jahresende 2022 standen
die bezahlten Abos bei Disney+ und Disney+ Hotstar,
der südostasiatischen Variante des Streamingdiensts,
noch bei 161,8 Millionen, Ende Juni waren es nur
noch 146,1 Millionen. Dies lässt sich hauptsächlich
durch den starken Rückgang der Bestandskund:innen im
Hotstar-Segment erklären. In Indien und Südostasien
sank die Abozahl um 24 Prozent oder rund 12,5
Millionen Abonnent:innen.
Mögliche
Erklärungen ist die Abwandung von beliebten
HBO-Inhalten wie Game of Thrones zu Ende März und
der Verlust der Streaming-Rechte für die Spiele der
Indian Premier League, der wichtigsten Cricket-Liga
des Landes, an die Konkurrenz von Viacom18. Während
andere Bereiche im Unterhaltungsmediensektor eine
stärkere Konsolidierung anstreben, fasert das
Streaming-Video-on-Demand (SVoD)-Segment zunehmend
aus.
Allein in den letzten drei Jahren
starteten sechs neue Streamingangebote mit
mittlerweile jeweils mehr als 15 Millionen
Abonnent:innen wie Apple TV+, Peacock oder
Paramount+. Laut Statista-Analysen soll das
SVoD-Martkvolumen 2023 rund 95 Milliarden US-Dollar
betragen und bis 2027 auf etwa 137 Milliarden
US-Dollar ansteigen. Neben Disney+ gehören Amazon
Prime Video, Netflix und
Tencent Video zu den Marktführern. Florian Zandt
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Alt-Homberg: Bauarbeiten auf der Hochfeldstraße
Die Netze Duisburg verlegen
in einem ersten Bauabschnitt ab Montag, 21. August, eine
neue Gasleitung auf der Hochfeldstraße zwischen
Friedhofsallee und Margarethenstraße. Aus diesem Grund wird
dieser Bereich als Einbahnstraße mit Fahrtrichtung
Friedhofsallee ausgewiesen. Von der Gegenseite ist eine
Umleitung ausgeschildert.
Die Margarethenstraße wird
von der Lothringer Straße in Fahrtrichtung Hochfeldstraße
als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Radfahrer müssen mit
der Umleitung fahren. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt
werden voraussichtlich Mitte September 2023 abgeschlossen.
Die Gesamtmaßnahme reicht bis zur Hochfeldstraße Nr. 54 und
dauert voraussichtlich bis Ende November 2023.
Hochheide: Bauarbeiten auf der Ottostraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erneuern ab Montag, 14. August,
die Fahrbahndecke auf der Ottostraße zwischen den
Hausnummern 13b und 50. Aus diesem Grund werden beide
Fahrspuren auf eine Fahrbahnseite geführt. Die Zufahrt
zur Tiefgarage und zu den Seitenstraßen bleibt erhalten.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich
weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich
Ende August 2023 abgeschlossen.
A3: Wochenendsperrung zwischen dem Kreuz Oberhausen und dem
Kreuz Kaiserberg
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (11.8.) um 21
Uhr bis Montag (14.8.) um 5 Uhr die A3 zwischen dem Autobahnkreuz
Oberhausen und dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in
Fahrtrichtung Köln. Während die Autobahn in Richtung Köln gesperrt
ist, saniert die Autobahn GmbH die Fahrbahndecke auf der A3 zwischen
dem Autobahnkreuz Oberhausen und dem Autobahnkreuz Oberhausen-West.
Im weiteren Verlauf der A3 bis zum Autobahnkreuz
Kaiserberg baut die Autobahn GmbH die Verkehrsführung vor und im
Autobahnkreuz Kaiserberg um und setzt damit den Umbau des
Autobahnkreuzes fort. Umleitungen sind jeweils mit dem roten Punkt
beschildert und verlaufen ab dem Autobahnkreuz Oberhausen über die
A516, die A42 und die A59. Hintergrund:
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg
| Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg- im
Volksmund "Spaghettikonten" genannt. Luftbild Autobahn
GmBH
A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei
aufeinanderfolgenden Nächten
Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5
Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den
Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die
Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung
ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.
Von Mittwochabend
(16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die
Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in
Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der
Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
Linie 903: Busse statt Bahnen Von Donnerstag,
17. August, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 20. August,
Betriebsende, fahren auf der Linie 903 Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Meiderich Bf. bis Hamborn
Rathaus Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche
Gleisbauarbeiten auf der Neumühler Straße. Auf dem
Linienabschnitt „Meiderich Bf“ bis „Hamborn Rathaus“ werden
in beiden Fahrtrichtungen Busse eingesetzt.
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