'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    33. Kalenderwoche: 14. August


Dienstag, 15. August 2023

Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters erreicht nächsten wichtigen Meilenstein
Mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser in geprüfter Lebensmittelqualität liefern die Stadtwerke Duisburg Jahr für Jahr an die Menschen in Duisburg. Um diese hohe Versorgungssicherheit dauerhaft aufrechtzuerhalten, gibt es in der Stadt ein System aus mehr als 2.200 Kilometern Rohrleitungen, die über Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Speicheranlagen gespeist werden.

Die Stadtwerke Duisburg investieren jedes Jahr Millionen in die Versorgungssicherheit. Seit einigen Jahren läuft die Sanierung der größten Trinkwasserspeicheranlage der Stadt auf dem Försterberg im Stadtwald. Jetzt haben die Arbeiten mit dem Abschluss der Sanierung der dritten Kammer den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht. Der Trinkwasser-Hochbehälter besteht aus fünf Kammern. Jede von ihnen ist 45 Meter breit, 45 Meter lang und 6,25 Meter hoch. Jedes dieser Speicherbecken fasst bis zu 12,5 Millionen Liter Trinkwasser. Von hier oben, mit 80 Metern der höchste Punkt der Stadt, wird das frische Trinkwasser in die ganze Stadt verteilt.

„Durch die Höhenlage entsteht ein natürlicher Druck, den es braucht, damit das Wasser in den Leitungen fließt und in den Haushalten kräftig aus den Wasserhähnen laufen kann“, erklärt Thomas Oertel, Leiter der Trinkwassergewinnung, die Bedeutung des Trinkwasser-Hochbehälters. Der erste Abschnitt dieser Anlage wurde 1952 gebaut und 1964 ergänzt. Bereits seit 2018 läuft die umfangreiche Sanierung, bei der nacheinander die Kammern einzeln außer Betrieb gehen und neue Boden-, Wand- und Deckenbeschichtungen erhalten. Auch große Teile der Rohrleitungen werden erneuert.

„Das alles geschieht im laufenden Betrieb, so ist die Versorgungssicherheit der Menschen in Duisburg mit frischem Trinkwasser auch während der Sanierungsarbeiten gewährleistet. Es kann deshalb immer nur in einer Kammer gearbeitet werden, während die anderen mit Trinkwasser gefüllt sind“, sagt Klaus Niephaus, der als Projektverantwortlicher die Sanierung der Anlage seit Jahren intensiv begleitet. Kammer Nummer 5, die allerdings in der Reihenfolge als dritte Kammer saniert wurde, ist seit einigen Tagen wieder in Betrieb. Dafür wird die Kammer mit Trinkwasser gefüllt und regelmäßig beprobt. Denn nur wenn das Wasser hygienisch einwandfrei ist, wird es aus der Kammer auch an die Haushalte in der Stadt abgegeben.

 Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde Kammer 5 begangen und alle Arbeiten akribisch überprüft. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG

Während der Inbetriebnahme von Kammer 5 haben die vorlaufenden Arbeiten der Sanierung von Kammer 4 begonnen. „In rund zwei Jahren akribischer Feinarbeit werden Boden, Wände und Decke abgestrahlt, Abtragungsmaterial entfernt und anschließend wieder neue Beläge aufgebracht“, sagt Klaus Niephaus. Weil diese Materialien später mit Trinkwasser in Berührung kommen, gelten besondere Vorschriften. Erst recht, wenn die Bauarbeiten beendet sind. Dann werden die neuen Flächen mehrfach abgewaschen und desinfiziert, denn nur so können feinste Verunreinigungen und Partikel aus einer sanierten Kammer entfernt werden, ehe sie wieder in die Trinkwasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden kann.

Die Trinkwasserkammern sind 45 Meter lang, 45 Meter breit und 6,25 Meter hoch. Starke Trennwände geben der Kammer beim Druck von mehr als 12 Millionen Litern Trinkwasser die nötige Stabilität. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG

Kammer 4 soll 2025 wieder in Betrieb gehen, danach wird für weitere zwei Jahre Kammer 3 saniert. Die Gesamtmaßnahme der Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters auf dem Försterberg soll dann 2028 beendet sein. Schon die vorbereitenden Planungsmaßnahmen waren hochkomplex und haben jahrelange Ingenieursarbeit erfordert. Die reine Bauzeit für die Sanierungsarbeiten wird im Jahr 2028 rund 11 Jahre betragen haben.

Ein Mammutprojekt für die Versorgungssicherheit aller Menschen in Duisburg, in das die Stadtwerke Duisburg mehr als 30 Millionen Euro investiert haben werden.
Eine Investition in die Zukunft, damit auch weiter mehr als 30 Milliarden Liter bestes Trinkwasser in Lebensmittelqualität Jahr für Jahr in Duisburgs Haushalte geliefert werden können.

Beißender Geruch in Schnellrestaurant
Wegen eines beißenden Geruchs auf der Toilette eines Schnellrestaurants rückte die Feuerwehr am Mittag in Obermarxloh aus. Gäste klagten nach dem Besuch der Toilette über Atemreizungen. Diese ging an der frischen Luft schnell wieder weg, so dass zunächst keine Personen betroffen oder verletzt waren. Vorsorglich wurde das Restaurant geräumt. Während die Feuerwehrkräfte auf der Suche nach der Ursache des Geruchs waren, meldeten sich weitere Gäste mit Reizbeschwerden. Insgesamt wurden sechs Personen vor Ort vom Rettungsdienst betreut.

Drei von Ihnen kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Um der Feuerwehr ausreichende Bewegungsfläche zu ermöglichen, sperrte die Polizei die Duisburger Straße in Fahrtrichtung Norden zeitweise. Nach Einsatzende übernahm die Kripo die Ermittlungen zur Ursache. Eingesetzt waren Einsatzkräfte der Wache Hamborn sowie des Gefahrgutzuges der Wache Homberg. Dazu vier Rettungswagen und ein Notarzt. Zusammen 22 Einsatzkräfte. Die Einsatzdauer betrug rund drei Stunden  

A59: Info-Termin der Autobahn GmbH in Duisburg-Meiderich zum Ausbau der A59  
Die Autobahn GmbH Rheinland informiert am Dienstag (15.8.) in Duisburg-Meiderich mit einem Info-Stand zum geplanten Ausbau der A59 in Duisburg. In der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr werden die Mitarbeiter*innen der Autobahn GmbH auf dem Parkplatz von REWE Peters in der Herbststraße 20, 47137 Duisburg, das Ausbauprojekt erläutern und sich den Fragen der Bürger*innen stellen.  

Die Autobahn GmbH plant den sechsstreifigen Ausbau der A59 von südlich des Autobahnkreuzes Duisburg bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Innerhalb dieses Ausbauplans liegen auch die Großbrücken Berliner Brücke, der Brückenzug Meiderich und der Brückenzug Gartsträuch.  

Zurzeit liegen bis zum 31. August die Planfeststellungsunterlagen zum geplanten Ausbau der A59 im Stadthaus der Stadt Duisburg sowie bei den Bezirksverwaltungen Walsum, Hamborn und Meiderich/Beeck aus. Weitere Informationen zum geplanten Ausbau der A59 finden Sie hier: A59: Der Ausbau zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und Duisburg-Marxloh | Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes


Beeck: Unbekannte sprengen Geldautomat und flüchten mit dunklem BMW – Zeugensuche
Am Freitagmorgen (11. August) sprengten mindestens zwei unbekannte Tatverdächtige einen Geldautomaten am Marktplatz in Duisburg. Gegen 1:50 Uhr meldeten mehrere Zeugen über den Polizeinotruf Knallgeräusche. Sie beobachteten zudem verdächtige Personen, die im Bereich der dortigen Sparkassenfiliale, vermutlich in einen dunklen BMW stiegen und über die Friedrich-Ebert-Straße in Fahrtrichtung BAB A42 flüchteten.

Durch die Detonation entstand Sachschaden an dem Gebäude, insbesondere in dem Vorraum der Sparkasse. Die Statik des Gebäudes blieb jedoch erhalten. Nachdem der Tatort abgesperrt wurde, entdeckten die Einsatzkräfte zwei bis dahin nicht gezündete Sprengsätze. Fachkräfte des Landeskriminalamts wurden daher angefordert. Die Sprengsätze wurden daraufhin sicher und kontrolliert gesprengt. Zudem wurde großräumig und unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers nach den Tätern sowie dem BMW gefahndet. Noch in der Nacht fanden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen statt.


Die Polizei Essen hat unter Führung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungen übernommen. Hinweise zu den unbekannten Verdächtigen, dem Fluchtauto, zum Tatablauf oder zu auffälligen Wahrnehmungen, die Zeugen gemacht haben könnten, nehmen die Ermittler unter der 0201/829-0 entgegen.

Landtagsabgeordneter Benedikt Falszewski (SPD) sieht Innenminister Reul in der Pflicht für Ruhe und Ordnung am Kometenplatz zu sorgen  
Seit Wochen gibt es Bürgerbeschwerden zur Sicherheitslage am Kometenplatz in Duisburg-Walsum. Der Duisburger Polizeipräsident Alexander Dierselhuis hat bereits versprochen mehr Polizistinnen und Polizisten am Kometenplatz einzusetzen. Die zugesagte mobile Videobeobachtungsanlage verzögert sich jedoch.  
Der direktgewählte Landtagsabgeordnete für Walsum, Benedikt Falszewski (SPD), begrüßt den Einsatz der Polizei Duisburg, kritisiert jedoch die schwarz-grüne Landesregierung deutlich: „Innenminister Herbert Reul ist für die Sicherheit und Ordnung im gesamten Land zuständig. Leider muss man jedoch sagen, dass er Duisburg nicht im Blick hat. Außer einer Vielzahl von leeren Versprechungen ist bisher nix gekommen.“  

Dies würde sich, laut Falszewski, auch an den bisherigen Zuweisungen der Polizistinnen und Polizisten für Duisburg deutlich zeigen. „Eine Großstadt wie Duisburg braucht eine ganz andere Anzahl von Beamtinnen und Beamten. Die Polizistinnen und Polizisten machen einen hervorragenden Job in Duisburg, sind jedoch längst an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Das Personal, das zukünftig den Kometenplatz bestreift, wird an anderer Stelle in Duisburg fehlen. Ohne deutlich mehr zugewiesene Polizistinnen und Polizisten für Duisburg, werden immer wieder neue Orte zu sogenannten „Hot Spots“.

Dies muss endlich eine Ende haben und das gelingt nur mit einer deutlichen Erhöhung der Polizeikräfte.“ Besonders verärgert ist Herr Falszewski über die Verschiebung der zeitweisen Videobeobachtung am Kometenplatz in Walsum. „Bereits nach dem Einsatz der mobilen Videobeobachtungsanlage am Altmarkt in Duisburg-Hamborn habe ich eine eigene mobile Videobeobachtungsanlage für die Duisburger Polizei gefordert. Die Antwort aus dem Innenministerium war jedoch, dass es ausreicht, sich mehrere Anlagen NRW-weit zu teilen. Nun fehlt genau diese Anlage für Duisburg. Daher fordere ich erneut eine eigene Anlage für die Duisburger Polizei, damit diese jederzeit eigenständig in der Lage ist zu handeln,“ so Falszewski abschließend.


Stadtführung: Rund ums alte Duisburg

Gästeführer Frank Switala stellt Interessierten am Sonntag, 20. August, bei einer Stadtführung das alte Duisburg vor. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Kulturund Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Entlang der Stadtmauer und dem historischen Marktplatz am Rathaus bietet diese Führung die Gelegenheit, das bedeutende wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Geschehen im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Duisburg hautnah zu erleben.

Auch bedeutende Persönlichkeiten, nicht zuletzt der Kosmograph Gerhard Mercator, werden vorgestellt. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige Programm des Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Die Stadtmauer in Duisburg (Foto: Uwe Köppen/Stadt Duisburg)


Schachkurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse in der Zentralbibliothek
Die Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 lädt Kinder ab sieben Jahren zu einem Schachkurs für Anfänger ein. Der Kurs beginnt am Dienstag, 15. August. Schach, das uralte Spiel um König, Dame und Co., hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Der Kurs bietet die Möglichkeit, Figuren und Züge bei einem erfahrenen Lehrer kennenzulernen. Ronald Schneider unterrichtet dabei nach der international bekannten „Stappen-Methode“.

Der Kurs umfasst sechs aufeinander folgende Termine, jeweils dienstags um 16 Uhr und endet am 19. September. Die Teilnahme kostet sechs Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldung sind ab sofort persönlich über die Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de in der Kategorie Veranstaltungen möglich.

Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendbibliothek telefonisch unter 0203 283 4221 oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de gerne zur Verfügung. Die Öffnungszeiten in den Ferien sind montags 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.

Hospizzentrum St. Raphael: Informationsabend zum Ehrenamt in der Hospizarbeit
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael lädt am Dienstag, 15. August um 18 Uhr zu einem Informationsabend zum Thema Ehrenamt in der Hospizarbeit ein. Die Veranstaltung findet im Hospizzentrum in der Remberger Straße 36, 47259 Duisburg-Huckingen statt. Mitarbeitende des Hospizzentrums stellen die vielfältigen Tätigkeitsfelder vor, in denen Ehrenamtliche ihre Gaben einbringen können, und beantworten Fragen.

Alle, die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren möchten, können sich unverbindlich informieren. Die Hospizdienste begleiten Patienten und ihre Angehörigen Zuhause, im stationären Hospiz und auf Krankenhausstationen, in Alten- und Behinderteneinrichtungen sowie in der Trauerbegleitung. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet Familien mit einem lebensbegrenzt erkrankten Kind, hier ist insbesondere die Begleitung von Geschwisterkindern ein wichtiges Angebot. Für den Informationsabend wird um Anmeldung gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten Hospizdienste unter 0160 4709813 oder 0203 6085 2036. Per Mail unter 
katja.arens@malteser.org.


Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.

Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.

Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.

VHS: Englisch-Konversationstreff in Rumeln
Die Volkshochschule Duisburg bietet in Kooperation mit dem Verein „Wohnen in Rumeln DU e. V.“ bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr „Englisch im Quartier“ an – ein Treffen für Menschen, die sich gerne auf Englisch unterhalten. Das Treffen findet immer dienstags von 11 bis 12 Uhr im Gemeinschaftsraum des Vereins, Kirchfeldstraße 7 in Duisburg-Rumeln, statt und kostet 37,50 Euro. „Englisch im Quartier“ richtet sich an Interessierte mit Vorkenntnissen auf B1- Niveau.

In angenehmer Atmosphäre kann über aktuelle Themen aus Gesellschaft, Kultur, Politik und aus der Nachbarschaft auf Englisch diskutiert und dabei der eigene Wortschatz erweitert werden. Jeder kann sich mit eigenen Themenwünschen aktiv einbringen und das Angebot mitgestalten. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen erteilt Franziska Russ-Yardimci unter 0203 283-2655. Anmeldungen sind per EMail an f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de möglich.

VHS-Vortrag: Braucht der Mensch Gemeinschaft?
„Was braucht es, damit nachhaltige Gemeinschaft mit anderen wirklich gelingen kann?“ ist die Frage, die Melanie Karolcyk am Dienstag, 29. August, von 18 bis 19.30 Uhr in ihrem Vortrag im Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburg Innenstadt stellt. Familie, Sportverein, Arbeitsplatz, Freundeskreis: Unser Leben spielt sich zwangsläufig als Mitglied vieler Gemeinschaften gleichzeitig ab und wir gehen zahlreiche Bindungen und Beziehungen ein.

Neurobiologische Studien zeigen, dass der Wunsch, von anderen gesehen zu werden, die Aussicht auf soziale Anerkennung, das Erleben positiver Zuwendung durch Ausschüttung von Botenstoffe in den Emotionszentren unseres Gehirns unsere volle Motivations- und Konzentrationsleistung aktivieren. Wir entfalten in Gemeinschaft Teile unseres Potentials, an die wir allein nicht rankommen würden. Der Eintritt kostet 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

Obermarxloher Sommercafé geht in die Verlängerung  
Sonntagsrastplatz für Spazierende und Radelnde öffnet noch bis Ende August Die Lutherkirche an der Wittenberger Str. 15, das Familienzentrum und das „Blaue Haus“ liegen so nah aneinander, dass sie einen schönen Innenhof bilden. Seit acht Jahren können ihn nicht nur Mitglieder der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh und Kindergartenkinder genießen, sondern auch Radelnde und Spazierende. Und zwar im „Café am blauen Haus“, das auch in diesem Jahr jeden Feriensonntag von 12 bis 17 Uhr geöffnet war.


Das kam bei den Gästen so gut an, dass das Sommercafé in die Verlängerung geht: Noch bis einschließlich zum 27. August können dort sonntags Snacks, Erfrischungen, Getränke, Waffeln und Eis zu günstigen Preisen in gemütlicher und schattiger Atmosphäre genossen werden. Aufsteller am Emscher-Radweg weisen Besucherinnen und Besuchern den Weg. Diese stellen ihre Fahrräder in Sichtweite des Cafés ab; Kinder können die Spielgeräte auf dem Außengelände nutzen. Organisiert wird das Sommercafé von Ehrenamtlichen aus dem Familienzentrum und der Gemeinde. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.


Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 18. Juli 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

STATISTIK


NRW: Fördervolumen für Aufstiegsfortbildungen im Jahr 2022 um 3,8 Prozent gesunken

Aufstiegsfortbildungen sind im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen mit 128,2 Millionen Euro gefördert worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war das finanzielle Fördervolumen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz um 3,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (2021: 133,2 Millionen Euro). Aufgrund verbesserter Förderkonditionen war die Fördersumme aber höher als in den Jahren von 2012 bis 2020; im Vergleich zum Jahr 2012 (damals: 83,6 Millionen Euro) stieg sie um 53,2 Prozent. 103,3 Millionen Euro und damit rund 80,6 Prozent des Fördervolumens des Jahres 2022 wurden als Zuschüsse und 24,8 Millionen Euro (19,4 Prozent) als Darlehen bewilligt.

Mit dem so genannten „Aufstiegs-BAföG” werden Personen, die an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung teilnehmen, finanziell unterstützt. 26 019 Personen erhielten im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen finanzielle Unterstützung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz. Das waren 3 135 Personen bzw. 10,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2021: 29 157 Personen) und 501 Personen bzw. 1,9 Prozent weniger als 2012 (damals: 26 520). Gut zwei Drittel der Geförderten waren im Jahr 2022 Männer (66,9 Prozent).

Der Frauenanteil lag bei 33,1 Prozent (+0,9 Prozentpunkte gegenüber 2021). Das höchste finanzielle Fördervolumen wurde im Jahr 2022 für Fortbildungen zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum staatlichen anerkannten Erzieher bewilligt (29,3 Millionen Euro). Davon profitierten insgesamt 4 251 Geförderte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Berufe Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in (1 113 Personen) mit einem finanziellen Aufwand von 7,7 Millionen Euro und staatlich geprüfte Maschinenbautechniker/-innen (1 131 Personen) mit einer Fördersumme von 7,3 Millionen Euro.



Die größten Containerhäfen - 2005 und 2022
Die asiatischen und speziell die chinesischen Containerhäfen sind in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen und haben die europäischen und amerikanischen Ports abgehängt. Häfen in China dominieren das Spitzenfeld der größten Häfen nach Containerumschlag somit immer stärker. So waren im Jahr 2005 zwei europäische und ein nordamerikanischer Hafen in der Top-10-Liste vertreten. 2022 schließlich ist nur noch Los Angeles im Ranking vertreten, dazu noch auf dem vorletzten Platz.

Anders als bei der Produktion von Gütern sind die Zuwächse bei den Häfen in Asien aber kein Indiz dafür, dass sie innovativer, schneller oder wettbewerbsfähiger wären. Die Hafenentwicklung bildet laut Einschätzung von Experten schlicht das Wachstum der Handelsströme ab. Der Hafen der chinesischen Metropole Shanghai musste in der Corona-Krise übrigens aufgrund eines strikten Lockdowns mit deutlich weniger Personal auskommen, weswegen sich die Fracht- und Tankschiffe im und vor dem Hafen gestaut haben. Da der Hafen von Shanghai der größte Containerhafen der Welt ist, waren die Auswirkungen auf die weltweiten Lieferketten entsprechend gravierend. Matthias Janson

Infografik: Die größten Containerhäfen - 2005 und 2022 | Statista

Kapazität der Containerschiffe seit 2000 um 358% gestiegen
Die Gesamtkapazität aller Containerschiffe im Weltseehandel ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Seit der Jahrtausendwende beträgt der Zuwachs 358 Prozent (293 gegenüber 64 Millionen dwt), seit dem Jahr 1980 sogar über 2500 Prozent. Dies liegt vor allem daran, dass Containerschiffe immer länger und breiter geworden sind, so dass sie mit mehr Containern beladen werden können.

Mittlerweile hat sich die maximale Länge der neu gebauten Schiffe jedoch bei um die 400 Meter eingependelt, die Breite bei knapp über 60 Metern. Eine Studie der OECD ergab 2015, dass die Kostenersparnis in der Ultra-Large-Klasse sehr gering ist. Außerdem sei das wirtschaftliche Risiko enorm hoch, da sich die größten Schiffe nur rechnen, wenn sie wirklich voll beladen sind. Weiterwachsen tut hingegen die Anzahl der Schiffe in der globalen Containerschiffsflotte.

Die Anzahl der Containerschiffe in der Welthandelsflotte betrug im Jahr 2011 insgesamt 4966 Schiffe, im Jahr 2021 dagegen bereits über 5.400 Schiffe. Auch das Umschlagvolumen der Containerhäfen wächst weiter. Häfen in Asien dominieren das Spitzenfeld der größten Häfen nach Containerumschlag immer stärker.
Infografik: Kapazität der Containerschiffe seit 2000 um 358% gestiegen | Statista





Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Donnerstag, 17. August, Betriebsbeginn, bis auf Weiteres müssen die Busse der Linie 909 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist die Teilsperrung der Kreuzung Essen-Steeler-Straße aufgrund von Gleisbauarbeiten.  

Die Endhaltestelle „Landschaftspark Nord“ wird zur Haltestelle „Landschaftspark Nord“ der Linie NE3 verlegt. Die Starthaltestelle wird zur Nauheimer Straße vor die Kreuzung der Essen-Steeler-Straße verlegt. Die Haltestelle „Johannes-Mechmann-Straße“ wird auf die Arnold-Dehnen-Straße hinter die Einmündung der Johannes-Mechmann-Straße verlegt.

A40: Vollsperrung des Ruhrschnellwegtunnels in zwei aufeinanderfolgenden Nächten

Von Dienstagabend (15.8.) um 21 Uhr bis Mittwochmorgen (16.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Bochum voll. Der Grund für die Sperrung sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.  

Von Mittwochabend (16.8.) um 21 Uhr bis Donnerstagmorgen (17.8.) um 5 Uhr sperrt die Autobahn GmbH Rheinland auf der A40 den Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Duisburg voll. Auch hier sind Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage der Grund. Eine Umleitung ist mit dem Roten Punkt ausgeschildert.


Linie 903: Busse statt Bahnen  
Von Donnerstag, 17. August, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 20. August, Betriebsende, fahren auf der Linie 903 Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Meiderich Bf. bis Hamborn Rathaus Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten auf der Neumühler Straße.   Auf dem Linienabschnitt „Meiderich Bf“ bis „Hamborn Rathaus“ werden in beiden Fahrtrichtungen Busse eingesetzt.



Alt-Homberg: Bauarbeiten auf der Hochfeldstraße
Die Netze Duisburg verlegen in einem ersten Bauabschnitt ab Montag, 21. August, eine neue Gasleitung auf der Hochfeldstraße zwischen Friedhofsallee und Margarethenstraße. Aus diesem Grund wird dieser Bereich als Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Friedhofsallee ausgewiesen. Von der Gegenseite ist eine Umleitung ausgeschildert.

Die Margarethenstraße wird von der Lothringer Straße in Fahrtrichtung Hochfeldstraße als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Radfahrer müssen mit der Umleitung fahren. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich Mitte September 2023 abgeschlossen. Die Gesamtmaßnahme reicht bis zur Hochfeldstraße Nr. 54 und dauert voraussichtlich bis Ende November 2023.