Amt für Soziales und Wohnen: Umzug der Außenstellen Nord und
Meiderich nach Hamborn – vorübergehend eingeschränkte Erreichbarkeit
Die Außenstellen Nord und Meiderich des Amtes für
Soziales und Wohnen ziehen in einen gemeinsamen Standort in das
„alte“ Stadtbad Hamborn an der Walther-Rathenau-Straße 2 in
Duisburg-Hamborn um. In diesem Gebäude befindet sich auch die
Geschäftsstelle Nord des Jobcenter Duisburg. Die Umzüge haben
bereits begonnen, daher kommt es vorübergehend zu einer
eingeschränkten Erreichbarkeit bei den beiden Außenstellung zur
Gewährung von Sozialhilfe: Die Außenstelle Hamborn (aktueller
Standort im Bezirksamt Hamborn, Duisburger Straße 213) bezieht
aktuell bis Freitag, 18. August, die neuen Räumlichkeiten und ist in
dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar.
Persönliche
Vorsprachen sind in dieser Zeit nicht möglich, eine Kontaktaufnahme
kann per E-Mail unter sozialhilfe-nord@stadt-duisburg.de oder
postalisch erfolgen. Ab Montag, 21. August, sind die Mitarbeitenden
der Außenstelle Hamborn wieder wie gewohnt in den neuen
Räumlichkeiten auf der Walther-Rathenau-Straße 2 in Hamborn
erreichbar.
Die Außenstelle Meiderich (aktueller Standort im
Bezirksamt Meiderich, Weißenburger Straße 15) zieht vom 21. August
bis 25. August die neuen Räumlichkeiten um und ist in dieser Zeit
nur eingeschränkt erreichbar. Persönliche Vorsprachen sind in dieser
Zeit nicht möglich, eine Kontaktaufnahme kann per E-Mail unter
sozialhilfe-meiderich-beeck@stadtduisburg.de oder postalisch
erfolgen. Ab Montag, 28. August, sind die Mitarbeitenden wieder wie
gewohnt in den neuen Räumlichkeiten erreichbar.
Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim
Am heutigen Tag wurde eine durch die Stabstelle
Sozialleistungsbetrug initiierte Meldekontrolle an der Adresse
Erlinghagenplatz 4-5b in DuisburgFriemersheim durchgeführt. Der
Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in denen seit Jahren eine
hohe Fluktuation hinsichtlich der Mieterinnen und Mieter
festzustellen ist. Zuletzt waren dort 430 Personen gemeldet. Ziel
der Maßnahme war es deshalb, den aktuellen Meldebestand mit dem
tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die neu geschaffene Stabsstelle
Sozialleistungsbetrug ist ein wirkungsvolles Instrument im Kampf
gegen all diejenigen, die nicht bereit sind, sich an die Regeln zu
halten. Der gemeinsame Einsatz mit den weiteren städtischen Stellen,
der Polizei und der Familienkasse zeigt, dass auch Meldekontrollen
effektiv dazu beitragen, geltendes Recht durchzusetzen. Diese
Null-Toleranz-Strategie werden wir zum Wohle der Bürgerinnen und
Bürger fortsetzen.“
An der Meldekontrolle beteiligen sich
neben städtischen Akteuren, wie dem Amt für Rechnungswesen und
Steuern, dem Amt für Soziales und Wohnen oder der Ausländerbehörde,
auch nichtstädtische Leistungsträger wie die Familienkasse der
Bundesagentur für Arbeit. Die Maßnahme wurde zudem von der Polizei
im Rahmen der Amtshilfe unterstützt. Folgende Feststellungen konnten
getroffen werden: - Es wurden 86 Personen angetroffen, welche
dort nicht gemeldet waren. Weiterhin konnten 27 Personen
festgestellt werden, bei denen eine Abmeldung von Amts wegen
erfolgt. - Im Vorfeld wurden für 58 Schuldnerinnen und Schuldner
Vollstreckungsaufträge erstellt, die im Einsatzverlauf abgearbeitet
werden konnten. - Durch die Wohnungsaufsicht des Amtes für
Soziales und Wohnen wurden einige Fälle von Überbelegung
festgestellt. Da die Mieter sich jedoch bereits um eine größere
Wohnung bemühen, war diesbezüglich nichts zu veranlassen. -
Insgesamt wurden acht unerlaubt aufhältige Drittstaatsangehörige
festgestellt, von denen vier vorläufig festgenommen wurden. -
Die Erkenntnisse der Familienkasse bedürfen noch einer
weitergehenden Prüfung, bevor hier ein abschließendes Ergebnis
mitgeteilt werden kann. - Seitens des Jobcenters wurden
Erkenntnisse gesammelt, welche noch abschließend geprüft werden
müssen. - Es wurden 26 Parkverstöße festgestellt und geahndet.
Darüber hinaus mussten 4 Fahrzeuge abgeschleppt werden, da diese in
Feuerwehrzufahrten widerrechtlich parkten.
Aufgabe der
Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist es, den ungerechtfertigten und
missbräuchlichen Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und dadurch die
finanzielle Belastung für den kommunalen Träger zu senken. Sowohl
durch die Initiierung struktureller Veränderungen als auch durch die
Durchführung von (Präventions-) Maßnahmen, soll die gezielte
Ausnutzung der Sozialsysteme durch organisierte Formen und
Strukturen bekämpft und das Ausmaß des Sozialleistungsbetrugs sowie
die mit jeglicher Art von Missbrauch zusammenhängenden sozialen
Ungerechtigkeiten reduziert werden.
Stadt Duisburg
informiert über kühle Orte Der Sommer ist zurück in der
Stadt. Auch wenn ihn viele herbeigesehnt haben, gibt es auch
Menschen, denen hohe Temperaturen zu schaffen machen. Für alle, die
auf der Suche nach einem kühlen Platz sind, hat die Stadt Duisburg
auf ihrer Homepage nun eine digitale Karte erstellt, die über kühle
Orte informiert. Und davon gibt es in Duisburg eine ganze Menge.
Insgesamt zehn Prozent des Stadtgebietes sind Wasserflächen, an
deren Ufern man es auch bei sommerlichen Temperaturen gut aushalten
kann. Außerdem bieten die vielen Spielplätze, Grün- und Parkanlagen
schattige Orte, um sich von der Hitze in der Stadt zu erholen. Auch
die Innenräume von Kirchen, Bibliotheken, VHS, Bäder und Museen
sorgen für Abkühlung. Die Karte findet man auf der Internetseite der
Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/hitze.
Zu finden ist sie auch im
Geoportal unter https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/.
Wer weitere frei zugängliche kühle Orte kennt, kann diese per Mail
dem Umweltamt der Stadt Duisburg nennen
(umweltamt@stadt-duisburg.de). Nach erfolgreicher Prüfung durch das
Umweltamt werden diese Orte dann auf der Karte ergänzt.
Senioren vor großen Problemen beim Wohnen –
Baby-Boomer-Generation droht „Wohn-Altersarmut“ Warnung
vor „grauer Wohnungsnot“ - Duisburg braucht in 20 Jahren 17.000
Seniorenwohnungen, es droht eine „Graue Wohnungsnot“. In zwanzig
Jahren werden in Duisburg rund 104.500 Menschen zur Altersgruppe
„67plus“ gehören – gut 12.200 mehr als heute. Darauf hat die
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen und
befürchtet durch die kommende Rentnergeneration der Baby-Boomer
einen zunehmenden Mangel an altersgerechten Wohnungen.
Die
Gewerkschaft beruft sich dabei auf neueste Zahlen, die das
Pestel-Institut bundesweit für Städte und Kreise ermittelt hat. Die
Wissenschaftler haben die Bevölkerungsentwicklung im Rahmen einer
Studie zur künftigen Wohnsituation von Senioren für den
Bundesverband des Deutschen Baustofffachhandels (BDB) untersucht.
„In den kommenden Jahren werden in Duisburg immer mehr ältere
Menschen eine barrierearme Wohnung brauchen – ohne Treppenstufen,
dafür mit bodengleicher Dusche und genügend Platz für das Rangieren
mit Rollator und Rollstuhl“, so Karina Pfau.
Die Zahlen
müssten den Wohnungsbaupolitikern schon jetzt Kopfzerbrechen
bereiten: Nach Angaben des Pestel-Instituts benötigen bereits heute
mehr als 15.950 Haushalte in Duisburg eine Seniorenwohnung, weil in
ihnen Menschen im Rentenalter leben, die in ihrer Mobilität
eingeschränkt sind. In zwanzig Jahren werden in Duisburg nach
Berechnungen der Wissenschaftler über 17.000 Wohnungen gebraucht, in
denen Menschen mit einem Rollator oder Rollstuhl klarkommen. „Damit
herrscht auch jetzt schon ein massiver Mangel an Seniorenwohnungen.
Und demnächst gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Dann
steuern wir sehenden Auges auf eine ‚graue Wohnungsnot‘ zu“, sagt
die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Neben dem Mangel an altersgerechten Wohnungen befürchtet die IG BAU
auch eine zunehmende Altersarmut durchs Wohnen. So drohten bei der
Boomer-Generation künftig zwei Dinge „fatal aufeinander zu treffen“:
Erstens die Gefahr eines sinkenden Rentenniveaus. Und zweitens
steigende Kosten fürs Wohnen. Mieter seien hier genauso betroffen
wie Menschen mit Wohneigentum, wenn beim Einfamilienhaus oder bei
der Eigentumswohnung Sanierungen fällig würden.
„Wenn die
Wohnkosten weiter in dem Tempo der letzten Jahre steigen, werden
viele Senioren, die damit
heute längst noch nicht rechnen, ihren Konsum einschränken müssen.
Ältere Menschen werden die hohen Mietpreise oft kaum noch bezahlen
können. Für viele wird es dann finanziell richtig eng. Deshalb
werden auch in Duisburg künftig deutlich mehr Menschen als heute auf
staatliche Unterstützung angewiesen sein, um überhaupt ein Dach über
dem Kopf zu haben“, so Pfau. Um den Wohnungsmarkt für die kommende
Rentnergeneration besser vorzubereiten, fordert die IG BAU die
Schaffung von mehr preiswertem, vor allem aber auch altersgerechtem
Wohnraum.
Die Bezirksvorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein: „Deshalb brauchen wir auch für den heimischen
Wohnungsmarkt klare finanzielle Anreize. Angesichts der drohenden
‚grauen Wohnungsnot‘ ist deutlich mehr Geld für den Neubau von
Seniorenwohnungen, aber auch für die altersgerechte Sanierung
bestehender Wohnungen erforderlich.“
Hier seien alle
gefordert – Kommunen, Land und Bund. Das Bundesbauministerium stelle
in diesem Jahr einen Fördertopf von 75 Millionen Euro über die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den altersgerechten Umbau
von Wohnungen zur Verfügung. „Das Geld wird dringend gebraucht. Aber
es reicht bei Weitem nicht. Das hat das letzte Jahr gezeigt. Da gab
es exakt die gleiche Fördersumme. Und der Topf war ruckzuck
‚leergefördert‘: Schon nach sechs Wochen war kein einziger
Förder-Euro mehr da.
Da muss mehr passieren“, fordert die IG
BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau. Zusätzlich schlägt die IG BAU
eine Selbstverpflichtung für große Wohnungskonzerne vor. Karina
Pfau: „Mit Blick auf den eklatanten Mangel an Seniorenwohnungen
sollten sich die Wohnungsunternehmen verpflichten, einen bestimmen
Anteil freiwerdender Wohnungen altersgerecht umzubauen.“ Dieser
sollte bei mindestens 20 Prozent liegen.
Anfang 2023 mehr als 370.000 Menschen aufgrund von
Wohnungslosigkeit untergebracht Anfang August 2023
hat das Statistische Bundesamt (Destatis) die aktuelle Statistik zur
Zahl der in Deutschland untergebrachten Personen veröffentlicht.
Diese wurde erstmalig im letzten Jahr durchgeführt. Zum Stichtag 31.
Januar 2023 waren demnach in Deutschland gut 372.000 Personen wegen
Wohnungslosigkeit untergebracht. Dies ist ein deutlicher Anstieg
gegenüber 2022, als zum Stichtag 178.000 wohnungslose Personen
untergebracht waren.
Im Hinblick auf den Tag der Wohnungslosen am 11. September 2023
erneuert der Deutsche Verein seine Forderung, die Vermeidung von
Wohnungsverlust und den Ausbau der Hilfen in Wohnungsnotfällen auf
die sozialpolitische Agenda zu setzen. „Die konsequente Prävention
gegen Wohnungsverluste, eine rasche Wiedereingliederung in
mietvertraglich abgesicherten Individualwohnraum sowie das Angebot
bedarfs- und zielgruppengerechter persönlicher Hilfen im Wohnraum
sind das beste Mittel, um Wohnungslosigkeit langfristig zu vermeiden
und zu beseitigen. Hierzu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen
von Kommunen, freien Trägern, Jobcentern und der
Wohnungswirtschaft“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Neben einer „Verbesserung der Datenmeldung durch die beteiligten
Stellen“ ist eine Ursache für den Anstieg die starke Zunahme der
Zahl der nicht-deutschen Personen um etwa 60.000 gegenüber dem
Vorjahr auf knapp 182.000. Besonders zum deutlichen Anstieg
beigetragen hat aber die Unterbringung von knapp 130.000 Personen
aus der Ukraine, die im letzten Jahr nach Deutschland gekommen sind.
Sie machen mehr als ein Drittel aller untergebrachten wohnungslosen
Personen in der aktuellen Statistik aus.
Bei aller Kritik
– etwa an der Beschränkung auf untergebrachte wohnungslose Personen
– begrüßt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge
e.V. diese gute und wichtige Statistik, mit der erstmals valide
Daten auf Bundesebene vorliegen. Neben der weiterhin notwendigen
Verbesserung bei der Einbeziehung Daten meldender Stellen besteht
vor allem bei der Erfassung wohnungsloser anerkannter Geflüchteter
noch Optimierungsbedarf. Nicht nur die erstmals erfasste
Unterbringung von Personen aus der Ukraine in großer Zahl hat den
Handlungsbedarf in diesem Bereich verdeutlicht.
RepairCafé im City Wohnpark Am Freitag, den
18.08.2023, von 16 bis 19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark
wieder seine Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V.,
Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit,
liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer Hilfe zu
reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit bei Kaffee und
Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Auch handwerklich
versierte Helferinnen und Helfer, die selbst Spaß am Reparieren und
der Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen.
Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur
Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und mechanischen
Kleingeräten, Computern und Spielzeug können dort unter Anleitung
von technisch versierten Experten Reparaturen vornehmen. Eine
Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen ist vorhanden. Die
Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
„Soul, heart & spirit“ verabschiedet und dankt
Chorleiter Kai Gottschalk-Usche Am 12. August hatten
die meisten Chorsängerinnen und Chorsänger Tränen in den Augen, denn
im Rahmen einer Veranstaltung in der Evangelischen Gemeinde Wanheim
sang ihr Chor „SOUL, HEART & SPIRT“ ein letztes Mal unter der
Leitung von Kai Gottschalk-Usche, denn nach über 20-jähriger guter
Chorarbeit beschloss Kai Gottschalk-Usche Anfang 2023 etwas Neues zu
beginnen. Gegründet wurde der Gospel-Chor 1999 in der evangelischen
Gemeinde in Duisburg-Beeck, und schon zum Jahresende wechselte die
Leitung zu Kai Usche.
Unter ihm entwickelte sich rasch ein
größeres Repertoire mit Gospel, klassischer Literatur, neuen
geistlichen Lieder, Pop und Musical - teils a capella, teils mit
Klavierbegleitung. 2004 verlagerte der Chor seinen Probenstandort in
die Evangelische Gemeinde Wanheim, da inzwischen mehr Mitglieder aus
dem Süden Duisburgs dazu gekommen waren. „Der Chor sang auf vielen
Hochzeiten, Taufen, Weihnachtsmärkten, gemeindlichen
Veranstaltungen, zu kirchlichen Feiertagen, Taizé-Gottesdienste und
gab einige für die Mitglieder und das Publikum unvergessliche
Konzerte.
Corona forderte auch, wie vielen anderen Chören,
viel ab, aber der Zusammenhalt blieb. Mit Wehmut nehmen die
Chormitglieder nun Abschied und danken Kai Gottschalk-Usche für sein
unermüdliches Engagement und denken gern an die schöne gemeinsame
Zeit zurück.
Der Chor - ganz links ist Kai Gottschalk-Usche zu sehen (Foto: Chor
„SOUL, HEART & SPIRT“)
Schubladen sind out Auf Initiative
von Jugendlichen und der Vikarin Annalena Prott gibt es in der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg seit Juni ein neues
Gottesdienstformat für junge Menschen. Das kam bei der Premiere gut
an und wird jetzt am 20. August in der Duisserner Lutherkirche,
Martinstr. 37, fortgesetzt – diesmal geht es um Schubladen.
Von welcher Art Schubladen die Rede ist und wie das Team auf das
Thema gekommen ist, wird dort ab 18 Uhr aufgezeigt. Der Gottesdienst
von Jugendlichen für Jugendliche lässt zudem Raum für Musik und
Action, aber auch Ruhe und Chillen lässt. Nach dem Gottesdienst
heißt es „zusammen sein, snacken, Spaß haben.“ Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
STATISTIK
NRW: Fast ein Viertel der Beschäftigten arbeitete 2022 im
Homeoffice Im Jahr 2022 hat fast ein Viertel der
abhängig Beschäftigten (ohne Auszubildende) in Nordrhein-Westfalen
zumindest zeitweise von zu Hause aus gearbeitet. Wie das
Statistische Landesamt auf Basis erster Ergebnisse des
Mikrozensus 2022 mitteilt, nutzten 23,4 Prozent der Beschäftigten im
Land das Homeoffice. Dieser Anteil hat sich gegenüber dem Jahr 2021
(23,8 Prozent) kaum verändert.
Allerdings ist der Anteil der
abhängig Beschäftigten, die im Jahr 2022 an jedem Ar-beitstag von zu
Hause aus gearbeitet haben, gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen:
2021 hatten noch 40,4 Prozent der Beschäftigten angegeben, jeden Tag
mindestens einen Teil ihrer Tätigkeit von zu Hause aus erledigt zu
haben – im vergangenen Jahr waren dies nur noch 28,6 Prozent. Der
Anteil der Personen im Homeoffice, die an weniger als der Hälfte
ihrer Arbeitstage von zu Hause aus tätig waren, ist dagegen von
28,6 Prozent im Jahr 2021 auf 38,0 Prozent im Jahr 2022 angestiegen
24,3 Prozent der abhängig beschäftigten Männer und 22,5 Prozent
der Frauen in abhängiger Beschäftigung arbeiteten zumindest
teilweise im Homeoffice. Größere Unterschiede zeigen sich bei der
Betrachtung der Beschäftigten nach Altersgruppen: Bei den unter
25-Jährigen lag der Anteil der Personen im Homeoffice bei
14,7 Prozent. Bei den 25- bis 44-Jährigen war dieser Anteil mit über
27 Prozent am höchsten. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil der
im Homeoffice Tätigen dann kontinuierlich ab.
Die
Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten hängt eng mit der Art der
beruflichen Tätigkeit zusammen: Je höher das Qualifikationsniveau
der Beschäftigten, desto höher ist auch der Anteil derer, die ihre
Tätigkeit zumindest teilweise im Homeoffice ausüben können.
46,2 Prozent der hochqualifizierten Beschäftigten in NRW nutzte 2022
das Homeoffice. Bei Beschäftigten mit mittlerer Qualifikation lag
dieser Anteil bei 16,4 Prozent und war damit fast viermal so hoch
wie der der Beschäftigten mit niedrigem Bildungsabschluss
(4,2 Prozent).
Je höher das Erwerbseinkommen desto höher ist
auch der Anteil der Beschäftigten mit Homeoffice-Nutzung: Von den
Beschäftigten mit einem durchschnittlichen monatlichen
Nettoerwerbseinkommen von unter 1 250 Euro haben 2022 nur
10,4 Prozent ihre berufliche Tätigkeit (auch) in ihren eigenen vier
Wänden ausgeübt. Bei Beschäftigtem mit einem Monatseinkommen ab
5 000 Euro fiel dieser Anteil mit 62,4 Prozent sechsmal so hoch aus.
(IT.NRW)
Wo die gesunden Menschen leben
Nicht einmal jede:r Fünfte in Deutschland erfüllt
alle Kriterien für einen gesunden Lebensstil. Das geht aus dem DKV-Report
2023 hervor. Demnach erreichen deutschlandweit nur etwa 17
Prozent die Benchmarks in den fünf Kategorien: körperliche
Aktivität, gesunde Ernährung, Verzicht auf Nikotin- und
Alkoholgenuss sowie niedrigem Stresslevel. Am gesündesten leben laut
Bericht die Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Wie der grafische Bundesländer-Vergleich zeigt, haben hier rund 20,9
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen die Kriterien erfüllen können.
Die DKV registriert in diesem Gebiet auch den größten
Nichtraucheranteil. Eine weniger gesunde
Lebensweise pflegen hingegen die Bewohner:innen von NRW (12,2
Prozent), Hessen (13,4 Prozent) und Hamburg (13,6 Prozent).
In diesen drei Bundesländern war der Anteil der, alle fünf
Benchmarks erreicht hat am geringsten. Hamburg hat in den vorherigen
Rankings stets gut abgeschnitten. Vor allem in den Kategorien
Aktivität und Ernährung schneiden die Hanseat:innen gut ab. Ein
hoher Raucheranteil gepaart mit hohen Stressleveln befördern den
Stadtstaat jedoch ans Ende des Rankings. René Bocksch
Umwelt ist wichtigster Treiber für nachhaltigen Konsum
Umweltaspekte sind ausschlaggebend für den Kauf von
nachhaltigen Lebensmitteln. Das zeigt eine Umfrage der Statista
Consumer Insights unter 700 Käufer:innen nachhaltiger und
umweltfreundlicher Produkte. Demnach haben sich 61 Prozent der
Befragten für diese Produkte entschieden, weil sie überzeugt sind,
damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Weitere 49 Prozent bauen
auf Nachhaltigkeit,
um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Für sie ist die
Regionalität ein wichtiger Kaufgrund.
Die eigene Gesundheit
und die der Angehörigen (38 Prozent) ist das dritthäufigste Argument
für den Kauf nachhaltiger Lebensmittel und wird ähnlich oft
angeführt wie bessere Qualität dieser Produkte (36 Prozent). Auch
die Moral spielt beim Lebensmittelkauf eine Rolle: Etwa 35 Prozent
der Befragten greifen für ein besseres Gewissen zu
umweltfreundlicher Ware. Hinzu kommt die Unterstützung sozialer
Gerechtigkeit (28 Prozent) und wohltätiger Projekte (24 Prozent).
Nachhaltiges Online-Shopping:
Komforteinbußen für die Umwelt E-COMMERCE
Same-Day-Delivery, kein Mindestbestellwert und
kostenfreie Retouren – Online-Händler locken
Konsument:innen mit vielen Extras auf ihre Seite und animieren zum
Kauf. Im Sinne der Umwelt und Nachhaltigkeit würden allerdings viele
Online-Shopper:innen Komforteinbußen in Kauf nehmen, wie diese
Statista-Grafik auf Grundlage einer Umfrage
von Bitkom zeigt. Längere Lieferzeiten wären für rund 60 Prozent
der Befragten kein Problem.
Mehr als die Hälfte der
Verbraucher:innen würde zu dem einen Mindestbestellwert
beziehungsweise –menge akzeptieren. Auch einen Aufpreis für
umweltfreundliche Verpackungen wären rund 40 Prozent bereit zu
zahlen, genauso wie Gebühren für einen klimafreundlichen Versand (36
Prozent). Kostenpflichtige Retouren reduzieren das Paketaufkommen
drastisch, da viele Online-Käufer:innen vor
allem Kleidung zur Anprobe in verschiedenen Größen bestellen.
Aufgrund der Rücksendekosten wird von dieser Praxis immer häufiger
abgesehen. Rund 39 Prozent der Befragten können sich damit
anfreunden für Retouren selbst aufzukommen.
Die hohe
Verzichtbereitschaft der Konsumenten geht einher mit einem deutlich
umweltbewussteren Umgang mit Online-Shopping als vor einigen Jahren.
Der Digitalverband Bitkom hat die Umfrageteilnehmer:innen gefragt,
welche Maßnahmen sie denn bereits für nachhaltigeren Konsum
anwenden. Den Ergebnissen zufolge bündeln 77 Prozent der Befragten
ihre Bestellungen, sofern es möglich ist. 70 Prozent versuchen aktiv
die Menge ihrer Rücksendungen zu reduzieren und weitere 67 Prozent
entscheiden sich für umweltfreundliche Verpackungen. Die Initiative
zu umweltbewussterem Konsum wird insbesondere vor dem Hintergrund
von Amazons E-Commerce-Aktionstags “Prime
Day” am 11. Juli relevant. Neben Black Friday und Cyber Monday
ist der Prime Day einer der geschäftigsten Tage des
Online-Versandhändlers.
Wo Nachhaltigkeit extra kosten darf
Nachhaltige Produkte sind zwar gut für die Umwelt,
kosten in der Regel aber auch mehr als als konventionelle
Massenware. Dass wollen sich viele Verbraucher:innen nicht leisten,
wie eine aktuelle Erhebung der Statista
Consumer Insights zeigt. Am ehesten darf Nachhaltigkeit noch
beim alltäglichen Einkauf kosten. Aber auch hier sind nicht mehr als
38 Prozent der knapp 1.000 Befragten bereit, für umweltfreundlicher Lebensmittel und
Getränke mehr auszugeben.
Ähnlich sieht es bei anderen Versorgungsgütern wie Wasch-, Putz- und
Reinigungsmittel oder Kosmetik und Körperpflege. Auch bei Kleidung
ist Nachhaltigkeit fast einem Drittel der Teilnehmer:innen so
wichtig, dass höhere Preise in Kauf genommen werden. Dagegen ist die
Mehrausgabebereitschaft bei Möbeln oder Unterhaltungselektronik
deutlich weniger ausgeprägt, wie der Blick auf die Grafik zeigt.
Mathias Brandt
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
Ruhrorter Hafenfest: Zusätzliche Fahrten mit Bahnen
und Bussen
Für das Ruhrorter Hafenfest verstärkt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Freitag, 18.
August, bis Sonntag, 20. August, ihr
Verkehrsangebot. Die DVG setzt zusätzliche Busse und
Bahnen ein, um den Besuchern die An- und Abreise zu
erleichtern. Zusätzliche Fahrten am Freitag, 18.
August Auf der Linie 901 fahren die Bahnen auf dem
Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen
„Zoo/Uni“ und „Laar-Scholtenhofstraße“ bis zum
Feuerwerk um 23.00 Uhr alle 15 Minuten. Nach dem
Feuerwerk gibt es zusätzliche Fahrten in Richtung
Stadtmitte und Marxloh.
Auf der Linie 916
fahren die Busse abends bis 22.40 Uhr im 30
Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Meiderich gibt es
zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle
„Binnenschifffahrtsmuseum“ zwischen 23.40 und 00.30
Uhr und in Fahrtrichtung Homberg gibt es zusätzliche
Fahrten ab der Haltestelle „Friedrichsplatz“
zwischen 00.30 und 00.46 Uhr.
Die Busse
der Linie 917 fahren abends bis 23.00 Uhr im 30
Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Meiderich gibt es
zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle
„Friedrichsplatz“ zwischen 23.45 und 00.10 Uhr.
Die Busse der Linie 922 fahren abends bis 22.40
Uhr im 30 Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Rheinhausen
gibt es zusätzliche Fahrten ab „Friedrichsplatz“ um
23.50 Uhr. Richtung Beeckerwerth gibt es eine
zusätzliche Fahrt ab „Ruhrort Bf“ zwischen 23.40 Uhr
und 00.10 Uhr.
Zusätzliche Fahrten am
Samstag, 20. August Die Linie 901 fährt auf dem
Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen
„Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22.30 Uhr im 15
Minuten-Takt. Auf der Linie 916, 917 und 922 fahren
die Busse abends von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr im 30
Minuten-Takt.
Zusätzliche Fahrten am
Sonntag, 21. August Die Linie 901 fährt auf dem
Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen
„Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22.00 Uhr im 15
Minuten-Takt.
Auf der Linie 916, 917 und
922 fahren die Busse von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr im
30 Minuten-Takt.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung Von
Donnerstag, 17. August, Betriebsbeginn, bis auf
Weiteres müssen die Busse der Linie 909 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund
hierfür ist die Teilsperrung der Kreuzung
Essen-Steeler-Straße aufgrund von Gleisbauarbeiten.
Die Endhaltestelle „Landschaftspark Nord“
wird zur Haltestelle „Landschaftspark Nord“ der
Linie NE3 verlegt. Die Starthaltestelle wird zur
Nauheimer Straße vor die Kreuzung der
Essen-Steeler-Straße verlegt. Die Haltestelle
„Johannes-Mechmann-Straße“ wird auf die
Arnold-Dehnen-Straße hinter die Einmündung der
Johannes-Mechmann-Straße verlegt.
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