Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) geht in zweite
Beteiligungsrunde Der Entwurf des Flächennutzungsplans
(FNP) wird im Zeitraum von Montag, 28. August, bis Sonntag, 22.
Oktober 2023, öffentlich ausgelegt. Alle Duisburger Bürgerinnen und
Bürger sowie Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen
und Anregungen zum FNP-Entwurf einzubringen. Ziel und Zweck des
FNP-Entwurfes ist es – aufbauend auf der Stadtentwicklungsstrategie
Duisburg 2027 –, die städtebaulichen Leitlinien für die nächsten 10
bis 15 Jahre festzulegen.
Der FNP-Entwurf zeigt insbesondere
auf, welche Flächen für eine bauliche Entwicklung (beispielsweise
als Wohnbau- und Gewerbeflächen, Flächen für Infrastruktur)
vorgehalten werden, und welche Flächen von einer Bebauung
freizuhalten sind. Als Entwicklungsrahmen für Bebauungspläne soll
der FNP dafür sorgen, dass sich die kleinräumigen städtebaulichen
Planungen in ein gesamtstädtisches Ordnungssystem einfügen.
Der Planentwurf einschließlich seiner Begründung, dem Umweltbericht
und den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen
Stellungnahmen können über die städtische Internetseite unter
www.duisburg.de/fnpbeteiligung eingesehen werden. Während des
achtwöchigen Zeitraums können Stellungnahmen online über das auf der
Internetseite verknüpfte Beteiligungsportal des Landes
Nordrhein-Westfalen abgegeben werden. Außerdem ist es möglich,
Stellungnahmen per E-Mail an fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an
das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus,
FriedrichAlbert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg, zu senden.
Nach vorheriger Terminvereinbarung kann der FNP-Entwurf auch beim
Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Stadthaus
eingesehen werden. Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans
bildet den letzten Baustein eines umfangreichen Planungsprozesses,
bei dem im Vorfeld sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die
Fachverwaltung und Politik umfassend in eine inhaltlich-strategische
Diskussion über die Ziele der Stadtentwicklung eingebunden wurden.
Ein Weltmeister auf Weltrekordjagd -
schauinsland-reisen plant den nächsten Weltrekord –unterstützt wird
der Reiseveranstalter dabei von Lukas Podolski Nach der
„Größten Sandburg der Welt aus Legosteinen“ im vergangenen Jahr
kündigt schauinsland-reisen jetzt den nächsten Weltrekordversuch an.
Beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival, das vom 14. bis zum 17. September am
Hockenheimring steigt, will der Reiseveranstalter wieder mit einer
besonderen und zugleich verrückten Aktion einen Weltrekord
aufstellen.
Unterstützt wird schauinsland-reisen dabei
dieses Mal von keinem Geringeren als Ex-Nationalspieler und
Weltmeister Lukas Podolski, der das Festival mit organisiert.
Welchen Rekord schauinsland-reisen dieses Mal aufstellen möchte,
wird noch nicht verraten. Es hat aber auf jeden Fall wieder etwas
mit Urlaub zu tun. Das GLÜCKSGEFÜHLE Festival wurde dabei als
Schauplatz für den Weltrekordversuch bewusst ausgewählt.
Das Festival steht ebenso wie das Thema Urlaub für Spaß und pure
Lebensfreude – Werte, mit denen sich schauinsland-reisen als
Urlaubsanbieter voll identifizieren kann. Die Weltrekordabnahme
durch das REKORD INSTITUT für DEUTSCHLAND findet am Samstag, den 16.
September, ab 15 Uhr statt. Nähere Infos dazu, was sich hinter dem
neuen Weltrekordversuch von schauinsland-reisen verbirgt, werden in
Kürze bekannt gegeben.
Glasfaser auf der Kö: DCC schließt Duisburger Shoppingmeile
ans Highspeed-Internet an Geschäftsprozesse werden
digitaler, immer mehr Business-Anwendungen erfordern ein
Highspeed-Internet: Auch für Einzelhandels-, Gewerbe- und
Dienstleistungsunternehmen ist ein
Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss mittlerweile ein
Erfolgsfaktor. Und nur eine Technologie bietet maximale
Geschwindigkeit und höchste Verfügbarkeit: Glasfaser. Die DCC
Duisburg CityCom GmbH (DCC) als einer der größten Glasfaseranbieter
in Duisburg schließt jetzt auch die bekannte Duisburger
Einkaufsmeile entlang der Königstraße an das eigene Glasfasernetz
an.
Die Königstraße aus der Vogelperspektive - Bildquelle: DCC
Durch die neu verlegten Leitungen können dann, beidseitig vom
Hauptbahnhof bis zum Knüllermarkt, die Königstraße, Münzstraße und
Kuhstraße versorgt werden. Auch Geschäfte, Dienstleister und
Haushalte auf dem Sonnenwall können zukünftig vom
Hochgeschwindigkeits-Internet profitieren. Die Ausbauplanung sieht
vor, dass rund 180 Gebäude rund um die Einkaufsmeile schon bald
schnellstes Internet nutzen können.
Mehr als 24 Kilometer zusätzliche Glasfaserkabel wird die DCC
dafür in der Duisburger Innenstadt verlegen. Die Genehmigungen für
die Tiefbauarbeiten sind bereits beantragt. Sobald die DCC grünes
Licht erhält, können die Leitungsarbeiten beginnen. Die ersten
Kundinnen und Kunden können bereits zeitnah für die Nutzung
freigeschaltet werden.
„Wir
punkten vor allem bei Businesskunden damit, dass wir Paketlösungen
bieten, die weit über einen normalen Internetanschluss hinausgehen:
Neben Internet und Telefonie können wir eine
Hochgeschwindigkeitsanbindung ans eigene Rechenzentrum inklusive
Housing und Hosting sowie obendrein IT-Dienstleistungen
bereitstellen.
Das alles bei höchster Verfügbarkeit
und unter Einhaltung von strengsten deutschen Sicherheitsstandards.
Ein schnelleres und leistungsstärkeres Internetpaket gibt es so in
Duisburg kein zweites Mal“, erklärt DCC-Geschäftsführer Stefan
Soldat.
Bereits heute hat das eigene Glasfasernetz der DCC eine Länge
von rund 200 Kilometern und wird stetig weiter ausgebaut. So verlegt
die DCC aktuell und bis ins Jahr 2024 in enger Abstimmung mit der
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG neue Leitungen, um 12.000 weitere
Wohnungen in Duisburg ans Glasfasernetz anzuschließen.
Private und gewerbliche Kunden finden in der DCC einen perfekten
Partner für den Einstieg ins Highspeed-Internet: Internet mit
Glasfasertechnologie inklusive TV und Telefonie gibt es bei der DCC
für Privathaushalte schon ab monatlich 19,99 Euro, wobei der
Hausanschluss ans Glasfasernetz im Rahmen eines Trassenausbaus
kostenlos ist.
Im Bereich Geschäftskunden sind
Geschwindigkeiten bis zu 10.000 Mbit/s möglich – bei echter
Symmetrie zwischen Download und Upload. Unternehmen kommen so in den
Genuss schneller Datenraten und stabiler digitaler
Geschäftsprozesse.
Die DCC Duisburg CityCom ist ein
kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine
Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz,
schnellen Datentransfer, Speicherlösungen und die Vernetzung von
Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC ein eigenes
Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte
Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.
Die DCC, für die mehr als
180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern mit rund 4150
Beschäftigten gehören beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg
oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften aus den
Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur
Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg
beitragen.
Interessierte Privathaushalte und Geschäftsleute können sich
unter www.duisburgcity.com
informieren, ob ihre Adresse bereits mit einem Glasfaseranschluss
versorgt werden kann und sich ihren Highspeed-Internetanschluss
sichern. Dort finden sich auch Ansprechpartner, die von Montag bis
Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8
bis 20 Uhr) oder per Mail unter
service@duisburgcity.com
sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per
Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com.
Bilanz: Erste Duisburger Kinderfeuerwehr war ein voller
Erfolg Die erste Kinderfeuerwehr in Duisburg wurde Ende
August 2022 in Kooperation mit der Gemeinschaftsgrundschule „Auf dem
Berg“ in Rheinhausen zur Nachwuchsgewinnung für die Freiwillige
Feuerwehr ins Leben gerufen. Insgesamt 17 Mädchen und Jungen wurden
ein Jahr von dem Betreuerteam alle zwei Wochen in das Feuerwehrwesen
eingeführt.
„Ein herzliches Dankeschön an Feuerwehr, Gemeinschaftsgrundschule
und alle ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die dieses
Projekt in Rheinhausen möglich gemacht haben. Auch in anderen
Stadtteilen werden die Jüngsten künftig die Gelegenheit bekommen,
die Kinderfeuerwehr kennenzulernen“, so Oberbürgermeister Sören
Link.
Auf dem „Dienstplan“ standen unter anderem feuerwehrtechnische
Spiele wie beispielsweise spielerischer Umgang mit der Kübelspritze,
Brandschutzerziehung („Wie verhalte ich mich im Brandfall und setze
einen Notruf ab?“), eine Erste-Hilfe-Ausbildung oder ein
Feuerwehr-Parcours in der Turnhalle. Insbesondere wurde großer Wert
auf Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen gelegt. Die Highlights in
der Ausbildung für die Kinder waren, einmal im Korb einer Drehleiter
in die Höhe fahren und beim Besuch des Feuerlöschbootes eine rasante
Fahrt auf dem Rhein mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr Duisburg.
Nach dem Ende ihrer Schulzeit auf der Grundschule sind nunmehr sechs
Kinder in die Jugendfeuerwehr übergetreten und drei Kinder
verbleiben in der Kinderfeuerwehr. Bald soll die zweite Phase der
Kinderfeuerwehr Duisburg starten. Die Betreuerinnen und Betreuer,
die teilweise aus anderen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr in
Duisburg kommen, haben sich extra für die Kinderund Jugendarbeit
fortgebildet. Neben der Jugendleiterausbildung, die speziell auf die
Betreuung der Kinder zugeschnitten ist, verfügen alle Ehrenamtlichen
über eine aktuelle Erste-Hilfe Bescheinigung.
Fotos
Stadt Duisburg
Peter Döntgen, ehemaliger stellvertretender
Schulleiter und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, begleitet die
Kinderfeuerwehr pädagogisch und wird von Gründer und Organisator
Josef Rönchen unterstützt. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über
den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG)
im Januar 2016, ist es in NordrheinWestfalen möglich, Kinder ab
sechs Jahren in die (Kinder-)Feuerwehr aufzunehmen.
Der Rat der Stadt Duisburg hat mit der Zustimmung des
Brandschutzbedarfsplanes 2019 die Weichen für eine Umsetzung der
Möglichkeit, Kinder an die Jugendfeuerwehr heranzuführen, gestellt.
Die offizielle Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in Duisburg
erfolgte bereits im April 2021, der offizielle Startschuss musste
aber durch die CoronaPandemie und die Unterbringung von
Ukraine-Flüchtlingen verschoben werden.
Pilotprojekt gegen Taubenpopulation Die
Taubenpopulation in Duisburg führt schon lange zu Problemen.
Bürgerinnen und Bürger fühlen sich insbesondere durch deren
Hinterlassenschaften belästigt. Der weiteren Vermehrung von Tauben
möchte die Stadt Duisburg jetzt mit einem Pilotprojekt
entgegentreten. Da die Reduzierung der Population nur durch Senkung
der Nachzuchtquote erreicht werden kann, setzt die Stadt auf
Vogelfutter, dass für die Tiere nicht schädlich ist, aber die
Eientwicklung unterbindet.
Bereits im Mai wurde in der Nähe
des Hauptbahnhofes eine Vogelfutterstation installiert und damit
befüllt. Aktuell wird die Situation und Entwicklung beobachtet und
begutachtet. Sofern das Projekt positiv beschieden wird, soll damit
auch in weiteren Stadtteilen, wie beispielsweise in
Homberg-Hochheide, die Taubensituation eingedämmt werden.
Unabhängig davon sucht das Veterinäramt nach weiteren Möglichkeiten,
der Taubenpopulation entgegenzuwirken. Dazu gibt es beispielsweise
Gespräche mit einem ortsansässigen Taubenverein. Die Ursache für die
Vielzahl an Tauben im Stadtgebiet ist das Futter- und Nistangebot.
Das Angebot durch achtlos weggeworfene Lebensmittel ist groß. Manch
einer hält sich auch nicht an das Fütterungsverbot für Tauben im
Duisburger Stadtgebiet, weshalb die Stadt nochmals darauf aufmerksam
macht, dass Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet
werden.
Lust auf berufliche Veränderung? Gemeinsam
mit der VHS Duisburg Nord informiert die Berufsberatung für
Erwachsene der Agentur für Arbeit Duisburg über Weiterbildungs- und
Beschäftigungsangebote in und um Duisburg. Das Angebot richtet sich
an alle Berufs- und Bildungsinteressierte, egal, ob im Erwerbsleben
stehend oder noch auf der Suche. Wann? 26. August 2023 von
9:00 – 13:00 Uhr Wo? Auf dem Parkplatz vor der Geschäftsstelle
der VHS Duisburg Nord, Parallelstr. 7, 47166 Duisburg Das
Angebot ist kostenfrei. Die Veranstaltung ist frei zugänglich.
Gläubiger segnen Insolvenzplan für Peek & Cloppenburg ab
Die Gläubiger des angeschlagenen Modekaufhauses Peek &
Cloppenburg haben dem beim Amtsgericht Düsseldorf vorgelegten
Insolvenzplan zugestimmt. Er basiert auf einer
Investorenvereinbarung und sieht eine Einigung mit den Gläubigern
vor, die dabei auf einen erheblichen Teil ihrer Forderungen
verzichten. Zu ihnen gehört neben Banken und Lieferanten auch der
Staat, der P&C während der Pandemie gestützt hatte.
Mit der
Einigung ist eine weitgehende Beschäftigungs- und Standortgarantie
für das Unternehmen verbunden, das derzeit 67 Filialen betreibt. P&C
befindet sich seit März im Schutzschirmverfahren. Im Rahmen der
Restrukturierung werden rd. 350 von insgesamt über 1.500
Arbeitsplätzen in der Düsseldorfer Konzernzentrale abgebaut. Der
Insolvenzplan war von der Geschäftsführung unter dem
Restrukturierungsgeschäftsführer Dirk Andres erarbeitet und mit dem
gerichtlich bestellten Sachwalter Horst Piepenburg abgestimmt
worden. Er ist die Voraussetzung dafür, dass das eigenverwaltete
Insolvenzverfahren bis zum Herbst 2023 aufgehoben werden kann.
VHS-Kurs:
Stand-Up-Paddling am Toeppersee
Die VHS Duisburg West bietet am Sonntag, 27. August,
und am Samstag, 9. September, jeweils einen
Einführungsworkshops zum Erlernen der elementaren
Stand-up-Paddling-Techniken an. Teilnehmende
erhalten Tipps fürs Training, Infos rund um Board
sowie zu Paddel-Revieren. Voraussetzung für die
Teilnahme sind sehr gute Schwimmfähigkeit sowie die
Fähigkeit sicher aus dem Kniesitz in den Stand zu
kommen.
Boards und Paddel für den Workshop
werden gestellt. Das Entgelt beträgt 49 Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist notwendig und kann über die
Homepage der VHS www.vhs-duisburg.de oder in der
Geschäftsstelle West (0203 283 8475,
vhs-west@stadt-duisburg.de) erfolgen.
Trauercafé am 27. August im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Der Verlust
eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine
große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine
Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein
anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu
begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé
findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.
Der nächste Termin ist am 27. August 2023
von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende
Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre
Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.
Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und
erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum
St. Raphael. Organisatorisches: Eine Anmeldung ist
nicht notwendig. Menschen mit Erkältungssymptomen
werden ausdrücklich gebeten, von einem Besuch des
Trauercafés abzusehen, um die Patientinnen und
Patienten im Hospiz vor einer möglichen Infektion
mit dem Corona-Virus zu schützen. Besucher mit
Erkältungssymptomen müssen in jedem Fall einen
tagesaktuellen negativen Coronatest vorweisen. Ein
Selbsttest ist ausreichen.
Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres
Hospiz mit 12 Plätzen für schwerstkranke Menschen in
der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der
Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen
sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite.
Die fachlich kompetenten und
erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen
unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt
das Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem
Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das
Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum
St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH
mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem
Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben
umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über
spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Konzert des Musikschulnetzwerks Jazz-Improvisation-Pop
Das Musikschulnetzwerk „Jazz-Improvisation-Pop“ bietet
am Sonntag, 27. August, um 17 Uhr ein Konzert der besonderen Art:
Das „Large Ensemble“ gastiert in der Aula der Gesamtschule Mitte in
der Falkstraße 44 in Duisburg-Duissern. Dieses Ensemble besteht aus
34 Musikerinnen und Musikern aus sieben Musikschulen, zwei
Ausnahmeinterpreten als Gastsolisten und insgesamt vier
künstlerischen Leitungen. Dieses außergewöhnliche Ensemble geht mit
verschiedenen musikalischen Konzeptionen über konventionelle
Großformationen hinaus und bietet den vorwiegend jugendlichen
Teilnehmern die Möglichkeit zum Zusammenspiel mit profilierten
Musikern.
Mit Angelika Niescier (Saxophon) und Ernst Reijseger
(Cello) gastieren zwei herausragende und
international tätige Gastsolisten, die gemeinsam mit
den Jugendlichen und Erwachsenen das Konzertprogramm
erarbeiteten. Das musikalische Leitungsteam vereint
mit Michael Gerards (Musik- und Kunstschule
Duisburg), André Nendza (Offene Jazz Haus Schule,
Köln), Bernd Kämmerling (Städtische
Max-Bruch-Musikschule Bergisch Gladbach) und Marc
Huynen (Musikschule der Stadt Aachen) vier
beeindruckende Jazzmusiker, Ensembleleiter,
Komponisten und Musikpädagogen. Der Zugang zur Aula
der Gesamtschule Mitte erfolgt über die
Oranienstraße.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zu den Künstlern und zum
Projekt gibt es im Internet auf
https://jazzhausschule.de/aktuelles/945-safe-the-date-large-ensembleprojekt-2023.
Das „Large Ensemble“ ist ein Projekt des
Musikschulnetzwerks „JIP“ (Jazz-Improvisation-Pop),
gefördert durch den LVR sowie im Rahmen der
Regionalen Kulturpolitik/Region Rheinschiene durch
das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen.
Foto vom ersten JIP-Konzert im Kölner Stadtgarten
2022, im Vordergrund Simin Tander (Gesang) und
Michel Godard (Serpent)
Das ist doch ein Träumchen hier: 70
Jahre Duissener Lutherknirpse Im
Außengelände des Duisserner Kindergartens neben der
Lutherkirche springt laut der Kantenschneider an.
Vor der großen Feier „70 Jahre Lutherknirpse“ - am
2. September steigt das Fest - wird der Garten
hübsch gemacht. Die Einrichtungsleiterin Diana
Walter bittet die emsigen Gärtner um Schonung für
die üppig blühende Insektenwiese.
„Bitte
nicht unser Bienenfutter abmähen“, sagt sie. Sie
genießt selber kurz das Summen und Brummen vor dem
großen Insektenhaus inmitten von Kapuzinerkresse,
Sonnenblumen und Kamille. „Das ist doch ein
Träumchen hier“ sagt sie und strahlt. Im Naschgarten
nebenan sind die Zuckerschoten und die Erdbeeren
schon aufgefuttert.
„Leider hat es uns dieses Jahr die Kartoffelernte
verregnet, letztes Jahr haben wir da mit den Kindern
leckere Chips draus gemacht“ bedauert sie. Walter
leitet die Einrichtung in der Trägerschaft des
Evangelischen Bildungswerkes Duisburg erst seit drei
Jahren. In der Zeit ist viel passiert. Die 70 Kinder
werden von den 13 Fachkräften nicht mehr in festen
Gruppen betreut, wie früher. Mit dem offenen Konzept
haben Funktionsräume die einstigen Gruppenräume
abgelöst.
Forscherraum, Rollenspielraum, Kreativwerkstatt und
Bibliothekszimmer lassen den Kindern mehr
Entscheidungsfreiheit darüber, was sie als nächstes
tun und entdecken wollen und stärken das soziale
Miteinander. Ein Lutherknirps hat gerade eine
brennende Frage. „Was machen die Männer da auf der
Wiese?“ will er von Walter wissen. Die ermutigt
seinen Forschergeist. „Geh mal rüber und frage ganz
genau nach, was die da tun und warum.“ Schon ist der
kleine Entdecker unterwegs, um ein paar Löcher in
die Gärtnerbäuche zu fragen.
„Zieh die Strümpfe auch aus, barfuß ist doch viel
schöner “, schlägt Diana Walter einer Kleinen vor,
die sich auf panierten Socken den Matschbächlein
nähert, das um den Kletterhügel plätschert. Das neue
Konzept gewährt den Kindern viel Bewegungsfreiheit,
erwartet aber auch vom Team der Lutherknirpse eine
hohe Flexibilität. Mit dem Walkie-Talkie
verständigen sich die Mitarbeitenden im Garten und
der Cafeteria gegenseitig darüber, ob auch alle
Knirpse aus dem Außenbereich zum Mittagessen
eingeladen worden sind. Jedes Kind, das schon
gegessen hat, lädt ein anderes ein, seinen Platz am
Tisch einzunehmen.
„In unserem bunten Team ziehen zum Glück alle super
mit“, sagt Diana Walter. Anders wäre die
Zertifizierung zur fairen Kita, das offene Konzept,
die Aufgaben als Familienzentrum, die
Kleidertauschbörse, das Elterncafé und das
Kinderparlament nicht zu schaffen. Tablets haben
inzwischen die alten Gruppenbücher abgelöst. Die
Kinder werden morgens an dem zentralen
Rezeptionstisch mit der bunter Fahrradklingel
empfangen, wo auch das schwarze Brett mit den
Elternnachrichten hängt. Erst danach ziehen sie sich
ohne Eltern in ihrem eigenen Tempo aus. „Das
entzerrt schon manches“, weiß die erfahrene
Einrichtungsleitung.
Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob man
sich ausziehen muss, weil Papa es eilig hat, oder
sich ausziehen will, weil die Verkleidungsecke im
Rollenspielraum lockt. Die Lutherknirpse wünschen
sich einen ganz großen Spiegel für den
Bewegungsraum. Dafür versteigern sie am 2. September
auf dem Fest ein selbstgemaltes Gemeinschaftswerk
aus ihrem Hundertwasser-Workshop. Wer sich die
Tombola, die Versteigerung und den Film „Ein Tag im
Leben der Lutherknirpse“ nicht entgehen lassen will,
der sollte am Samstag, den 2. September, zwischen 10
und 14 Uhr, bei den Lutherknirpsen in der Duisserner
Martinstraße vorbeischauen. Sabine Merkelt-Rahm
Diana Walter in "ihrem" Kita-Garten (Foto: Sabine
Merkelt-Rahm):
Musikalischer Sommerabend in Obermarxloh
Sänger und Musiker Heiko Fänger ist
seit 15 Jahren auf den Bühnen unterwegs und
begeistert mit eigenen Kompositionen, aber auch mit
dem Spiel von bekannten Rock- und Popsongs - über
370 hat er in seinem Repertoire. Am Freitag, 1.
September 2023, präsentiert er im Rahmen von „Kunst
in der Kirche“ eine Auswahl seines Songs und sein
ganzes Können.
Der musikalische Sommerabend, zu dem das Kinder- und
Familienzentrum der Evangelischen Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh in die Lutherkirche,
Wittenberger Str. 15, einlädt, beginnt um 19.30 Uhr.
Karten gibt es an der Abendkasse - der Eintritt
kostet 10 Euro, darin enthalten ist bereits das
erste Getränk! Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.bonhoeffer-gemeinde.org, zum Künstler
unter www.heikofaenger.de.
STATISTIK
Bruttoinlandsprodukt:
Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2023
- Wirtschaftsleistung stagniert im Vergleich
zum Vorquartal - Bruttoinlandsprodukt (BIP), 2. Quartal 2023 0,0
% zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) -0,6 % zum
Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal
(preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 2. Quartal
2023 gegenüber dem 1. Quartal 2023 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – nicht weiter gesunken (0,0 %). Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, bestätigt sich damit
das Ergebnis der Schnellmeldung vom 28. Juli 2023. „Nach den
leichten Rückgängen in den beiden Vorquartalen hat sich die deutsche
Wirtschaft im Frühjahr stabilisiert“, sagt Ruth Brand, Präsidentin
des Statistischen Bundesamtes. Im 4. Quartal 2022 hatte die
Wirtschaftsleistung um 0,4 % und im 1. Quartal 2023 um 0,1 %
gegenüber den jeweiligen Vorquartalen abgenommen.
Konsumausgaben stabil im Vergleich zum Vorquartal Nach zwei
Rückgängen in Folge nahmen die preis-, saison- und
kalenderbereinigten Konsumausgaben im 2. Quartal 2023 im Vergleich
zum 1. Quartal 2023 leicht um 0,1 % zu. Der private Konsum sank nach
den Rückgängen im Winterhalbjahr nicht weiter und stabilisierte sich
(0,0 %). Die Konsumausgaben des Staates erholten sich nach den teils
merklichen Rückgängen in den Vorquartalen und stiegen leicht um
0,1 %.
Die Bruttoanlageinvestitionen nahmen nach der
positiven Entwicklung im Vorquartal auch im 2. Quartal 2023 leicht
zu. In Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte und
Fahrzeuge – wurde dabei preis-, saison- und kalenderbereinigt mit
+0,6 % zum Vorquartal etwas mehr investiert als in Bauten (+0,2 %).
Im Außenhandel wurden im 2. Quartal 2023 preis-, saison- und
kalenderbereinigt insgesamt 1,1 % weniger Waren und Dienstleistungen
exportiert als im 1. Quartal 2023. Demgegenüber stagnierten die
Importe von Waren und Dienstleistungen (0,0 %).
Staatsdefizit steigt im 1. Halbjahr 2023 auf 42,1
Milliarden Euro
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
lag das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2023
bei 42,1 Milliarden Euro. Somit war das staatliche Defizit
um 37,6 Milliarden Euro höher als noch im 1. Halbjahr 2022.
Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen
errechnet sich für das 1. Halbjahr 2023 eine Defizitquote
von 2,1 %.
Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten in der
Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage für
die Überwachung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) nach dem Stabilitäts- und
Wachstumspakt (Maastricht-Kriterien) und sind nicht zu
verwechseln mit dem Finanzierungssaldo des Öffentlichen
Gesamthaushalts in Abgrenzung der Finanzstatistiken. Aus den
Ergebnissen für das 1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt
Rückschlüsse auf das Jahresergebnis ziehen.
Einnahmen steigen um 3,5 %, Ausgaben um 7,7 % gegenüber dem
1. Halbjahr 2022 Das Finanzierungsdefizit des Staates
ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von
917,2 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 959,3
Milliarden Euro. Der Anstieg des Finanzierungsdefizits im 1.
Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr beruht insbesondere
auf einem starken Anstieg der Ausgaben um 7,7 % bei einem
vergleichsweise geringen Anstieg der Einnahmen um 3,5 %.
Bund verzeichnet Finanzierungsdefizit von 39,2
Milliarden Euro Den größten Anteil am gesamtstaatlichen
Finanzierungsdefizit hatte im 1. Halbjahr 2023 wie bereits
im Vorjahreszeitraum der Bund. So war das
Finanzierungsdefizit des Bundes mit 39,2 Milliarden Euro um
3,0 Milliarden Euro höher als im 1. Halbjahr 2022. Zum
Anstieg des gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizits trugen
ferner die Defizite der Länder (3,1 Milliarden Euro) und der
Gemeinden (6,8 Milliarden Euro) bei.
Im 1. Halbjahr
2022 hatten die Länder und Gemeinden dagegen auch aufgrund
hoher Transfers des Bundes noch Finanzierungsüberschüsse
erzielt (18,2 bzw. 5,8 Milliarden Euro). Die
Sozialversicherung verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen
Überschuss von 7,0 Milliarden Euro, der damit um 0,7
Milliarden geringer war als im 1. Halbjahr 2022.
Steuereinnahmen gehen zurück, Sozialbeiträge steigen Die
Steuereinnahmen gingen im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um insgesamt 0,3 % zurück. Während bei der
Mehrwertsteuer ein leichter Zuwachs um 0,5 % verzeichnet
wurde, sanken die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer
infolge spürbarer Kaufzurückhaltung bei Grundstücken und
Immobilien um 33,5 %. Dies dürfte vor allem eine Folge
zunehmend schlechterer Finanzierungsbedingungen und
steigender Baukosten sein.
Die Einnahmen aus Einkommensteuern sanken im 1. Halbjahr
2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 %, was unter
anderem auf den im Inflationsausgleichsgesetz geregelten
erhöhten Grundfreibetrag zum 1. Januar 2023 zurückzuführen
ist. Die Sozialbeiträge erhöhten sich dagegen um 6,5 %,
unter anderem aufgrund der weiterhin robusten Entwicklung
der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, der
Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen und der Erhöhung des
Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um 0,2
Prozentpunkte zum Jahresanfang 2023.
Energiepreisbremsen lassen die Ausgaben steigen Der starke
Anstieg der staatlichen Ausgaben stand vor allem im
Zusammenhang mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung
als Reaktion auf die starke Inflation und die hohen
Energiepreise. So führten die Gas- und Wärmepreisbremse, die
Strompreisbremse sowie die damit in Verbindung stehenden
Härtefallregelungen für Krankenhäuser und
Pflegeeinrichtungen im 1. Halbjahr 2023 zu einem starken
Anstieg der Subventionen um 45,7 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum.
Neben der Reform des
Wohngeldes sowie der Erhöhung des Kindergeldes bewirkten vor
allem Mehrausgaben beim Bürgergeld und der gesetzlichen
Rente eine Zunahme der monetären Sozialleistungen um 7,3 %.
Die zum Jahresbeginn 2023 in Kraft getretene Reform der
Bundesförderung für effiziente Gebäude trug zum Anstieg der
Investitionszuschüsse um 32,8 % bei. Die Zinsausgaben des
Staates stiegen im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem
1. Halbjahr 2022 um 38,0 %.
Lebensmittel: Unsere Ernährung heute und im Jahr 1900
Wir konsumieren heute viele Standardlebensmittel in
ganz anderen Mengen als noch vor über 100 Jahren. Das zeigt
ein entsprechender Vergleich auf Basis von Daten, die der Deutsche
Bauernverband veröffentlicht hat. So ist der
Pro-Kopf-Konsum von Brot und Kartoffeln signifikant
zurückgegangen, bei allen anderen Lebensmitteln ist hingegen
ein deutliches Plus zu verzeichnen.
Das trifft
insbesondere auf Zitrusfrüchte zu, deren Konsum im Jahr 1900
bei lediglich zwei Kilogramm lag und gegenwärtig bei 34
Kilogramm liegt. Insgesamt ist die Ernährung heute
vielseitiger geworden. Die Deutschen essen mehr Obst
und Gemüse, aber auch mehr Fleisch sowie
Öle und Fette. Möglich gemacht haben dies Produktivitäts-
und Ertragssteigerungen der Agrarwirtschaft,
die unter anderem durch den zunehmenden Einsatz von
Kunstdüngern und Maschinen realisiert worden sind. Ernähren
sich die Deutschen deswegen automatisch gesünder?
Hier sind Zweifel angebracht, denn vielen Konsumenten fehlt
die Zeit, um häufiger persönlich den Kochlöffel zu
schwingen. Ein wachsender Trend sind dagegen schnelle
Convenience-Produkte, die in der Regel stark verarbeitet
sind und neben einem oft nicht optimalen Salz-, Zucker- und
Fettgehalt auch viele Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel
enthalten. Oft sind diese Produkte mehr als ein Snack für
Zwischendurch, vor allem zur Zeit des Mittagessens greifen
deutsche Konsumenten gerne zu Convenience-Produkten.
Matthias Janson
Wie viel Fleisch wird in
Deutschland gegessen?
Fleisch war lange eine stabile Größe in
Deutschland. 1991 aß jeder Mensch hierzulande im Schnitt
63,9 Kilogramm, 2011 waren es 62,8 Kilogramm und 2018
verspeisten die hiesigen Konsument:innen immer noch 61,1
Kilogramm pro Kopf. Aber in den folgenden Jahren hat sich
etwas verschoben bei den Ernährungsgewohnheiten, wie der in
der Statista-Grafik sichtbare Abwärtstrend zeigt.
Für 2022 taxiert die Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung den Verbrauch auf 52
Kilogramm - das sind mehr als vier Kilogramm weniger als im
Vorjahr und rund neun Kilogramm weniger als 2018. Besonders
deutlich ist der Abwärtstrend bei Schweinefleisch zu sehen:
waren es 2018 noch rund 36 Kilogramm pro Kopf, waren es
zuletzt noch 29 Kilogramm.
Dagegen ist der Konsum
von Geflügel und Rind nur leicht zurückgegangen.
Gleichzeitig werden Fleischersatzprodukte immer
populärer. Laut Statistischem
Bundesamt wurden 2022 hierzulande gegenüber dem Vorjahr
6,5 Prozent mehr Fleischersatzprodukte hergestellt, im
Vergleich zum Jahr 2019 erhöhte sich die Produktion sogar um
72,7 Prozent. Mathias Brandt
Essgewohnheiten: Wo
Fleischersatz Wurst ist
68 Prozent der für die Statista
Consumer Insights befragten Verbraucher:innen in
Deutschland konsumieren regelmäßig Milchprodukte, etwas
niedriger ist der Anteil mit 61 Prozent bei Fleisch und
Wurstwaren. Damit sind tierische Produkte immer noch fest in
den hiesigen Ernährungsgewohnheiten verwurzelt. Aber auch
Ersatzprodukte sind in den Kühl- und Vorratsschränken der
Menschen angekommen.
Dabei sind Milchersatzprodukte
in Deutschland und den anderen großen Volkswirtschaften
Europas populärer als Fleischersatz.
Aber immerhin 18 Prozent greifen gerne zu Tofuwürsten,
Saitanschnitzeln und Hackklößen aus Erbsenprotein. Ähnlich
aufgeschlossen sind Brit:innen.
In anderen Märkten
ist den Menschen Fleischersatz dagegen Wurst, wie der Blick
auf die Grafik zeigt. Indes sagen Anteile nur wenig über
Mengen aus. So klag der Fleischesser:innen-Anteil im
vergangene Jahr hierzulande auf einem ähnlichen Niveau,
gleichzeitig fiel aber der Pro-Kopf-Konsum um 4,2 Kilogramm,
wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Obst & Gemüse stehen bei 77
Prozent auf dem Speiseplan
77 Prozent der für die Statista
Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen essen
regelmäßig Obst und Gemüse -
das übrigens laut Daten des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft mehrheitlich importiert werden muss. Ähnlich
verbreitet ist der Genuss von Brot und Backwaren, wie der Blick auf
unsere Grafik zeigt. Etwas niedriger ist der Anteil derjenigen, bei
denen Eier und Milch auf dem Speiseplan stehen.
Fleisch und
Wurstwaren sind bei 61 Prozent der Teilnehmer:innen Teil ihrer
normalen Ernährungsgewohnheiten. Dagegen sind vegane oder
vegetarische Ersatzprodukte noch relativ selten in Kühl- und
Vorratsschränken zu finden. Aber immer 18 Prozent greifen zu
Fleischalternativen, 22 Prozent nehmen regelmäßig Produkte wie
Hafermilch oder Sojajoghurt zu sich.
Deutsche konsumieren weniger Milcherzeugnisse
Der Abwärtstrend beim Konsum von Milcherzeugnissen hält
an. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung zeigt, konsumieren die
Deutschen heute weniger Frischmilcherzeugnisse und Butter als noch
vor fünf Jahren. Nach Angaben der BLE ist der Rückgang des
Milchkonsums auf gestiegene Milchpreise sowie auf den zunehmenden
Absatz von pflanzlichen Milchersatzprodukten wie
beispielsweise Hafermilch zurückzuführen.
Der
Pro-Kopf-Konsum von Käse ist dagegen stabil. Der Rückgang des
Milchkonsums hat auch Auswirkungen auf die Milchproduktion in
Deutschland. Laut BLE sank die hergestellte Menge an Milch im
vergangenen Jahr um mehr als sechs Prozent auf etwa 4,2 Millionen
Tonnen. Die Zahl der Betriebe mit Milchkühen ging demnach von 54.800
auf 52.900 zurück, wie aus den Daten der BLE hervorgeht.
Die
Anzahl der Kühe nahm um rund 23.000 Tiere ab, was bedeutet, dass
jeder Milchviehbetrieb im Durchschnitt 72 Milchkühe hielt. Die
durchschnittliche jährliche Milchleistung pro Kuh stieg hingegen
erneut leicht: von 8.481 Kilogramm auf 8.499 Kilogramm. Tierschützer
kritisieren, dass die hohe Milchleistung die Kühe anfällig für
Erkrankungen mache. Matthias Janson
Der Fleischhunger der Welt Die globale Fleischnachfrage wächst
seit Jahrzehnten. Wie Daten der Food
and Agriculture Organization der Vereinten Nationen (FAO)
zeigen, hat sich die weltweite Fleischproduktion seit den 1960er
Jahren verfünffacht. Zuletzt prognostizierte die FAO die produzierte
Menge an Fleisch auf rund 361 Millionen Tonnen. Die Corona-Krise hat
laut FAO dazu geführt, dass Produktion und Lieferketten vielfach
gestört waren. Dies hat aber nicht zu einem Rückgang der weltweiten
Produktion geführt: auch während der Pandemie hat der Aufwärtstrend
bei der Produktionsmenge weiter angehalten, wie die Statista-Grafik
veranschaulicht.
In den vergangenen Jahren konnte ein Wandel in der globalen
Landwirtschaft beobachtet werden. Die Produktionskosten von Fleisch
wurden durch den ansteigenden Anbau von Futtermitteln wie Soja oder
Mais geringer, dadurch vergrößerte sich das Fleischangebot in vielen
Staaten. Vor allem in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens stieg
die Nachfrage nach verschiedenen Fleischsorten. Aus diesem Grund
wird das meiste Fleisch mittlerweile auf dem asiatischen Markt
produziert. Der Schwerpunkt liegt dabei bei Schweine- und
Geflügelfleisch.
Der Weltklimarat fordert Menschen auf, ihren Fleischkonsum zu
reduzieren. Bei der Produktion von Fleisch werden große Mengen von
CO2 freigesetzt, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Jedes Kilo Rindfleisch, das in
Deutschland verkauft wird, erzeugt laut dem Klimarechner des
Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) im
Schnitt ein Äquivalent von gut zwölf Kilogramm CO2. Die Herstellung
von Fleischersatz auf Soja- oder Insektenbasis belastet das Klima
weniger als die Produktion von Rind-, Schweine- oder
Geflügelfleisch.
Das zeigt diese
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Umweltbundesamtes.
Besonders groß ist die Einsparung von Emissionen gegenüber
Rindfleisch: hier fallen bei den Ersatzprodukten rund 10-mal weniger
Treibhausgase an. Weitere Informationen zum Fleischkonsum in
Deutschland erhalten Sie unter anderem in diesem
Statista-Dossier. Enthalten sind relevante Statistiken zum
deutschen Markt für Fleisch und Fleischerzeugnisse auf der
Distributionsebene.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A59: Nächtliche Engpässe zwischen Duisburg-Marxloh und
dem Kreuz Duisburg in Richtung Düsseldorf Die Autobahn
GmbH Rheinland sondiert an der A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf
zwischen Duisburg-Marxloh und dem Autobahnkreuz Duisburg von Montag
(28.8.) bis Freitag (1.9.) jeweils nachts zwischen 20 Uhr und 5 Uhr
den Boden für spätere Arbeiten an der A59. Wo in der Nacht
gearbeitet wird, ist jeweils nur ein Fahrstreifen frei.
Die Engpässe im Einzelnen: In den Nächten von Montag (28.08.) auf
Dienstag (29.8.) und von Mittwoch (30.8.) auf Donnerstag (31.8.)
zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh und dem Autobahnkreuz
Duisburg-Nord In der Nacht von Dienstag (29.08.) auf Mittwoch
(30.8.) zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und der
Anschlussstelle Duisburg-Meiderich.
In der Nacht von
Donnerstag (31.08.) auf Freitag (1.9.) zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg-Nord und der Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort In der Nacht
von Freitag (1.9.) auf Samstag (2.9.) zwischen der Anschlussstelle
Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg.
Friemersheim: Einschränkungen auf den Straßen in
der „Borgschenhof Siedlung“ Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 28. August,
notwendige Kanalüberprüfungen mit einer Kamera durch. Hierzu
wurden auf den Straßen in der „Borgschenhof Siedlung“ in
Friemersheim Halteverbote eingerichtet, welche mit einer
tageweisen zeitlichen Begrenzung für die Zeit von 7 bis 18
Uhr angeordnet werden. In der Regel dauern die Arbeiten pro
Örtlichkeit nur einige Stunden.
Da an einigen Straßenabschnitten, insbesondere in den kleinen
Seitenstraßen, aufgrund der Arbeiten keine
Mindestfahrbahnbreite von drei Metern gewährleistet werden
kann, sind dort punktuelle kurzzeitige Vollsperrungen
vorgesehen. Dies betrifft voraussichtlich zum Beispiel die
Steinstraße, Langemarkstraße oder Humboldtstraße. Weitere
Bereiche sind aktuell nicht auszuschließen.
Da sich die genauen Örtlichkeiten der Sperrung erst
kurzfristig während der Ausführung der Arbeiten ergeben,
können vorab keine Umleitungen eingerichtet werden. Die
Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, sich flexibel an die
temporären Einschränkungen anzupassen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Freitag, 8. September, abgeschlossen sein.
Bauarbeiten in Neudorf: Verkehrsbehinderungen auf
dem Sternbuschweg Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg führen ab Montag, 28. August, im Vorfeld einer
Baumaßnahme auf dem Sternbuschweg Arbeiten durch, die leider
mit Verkehrsbehinderungen verbunden sind. Aus diesem Grund
ist der Bereich zwischen Aktien- und Heinestraße halbseitig
gesperrt. Der Verkehr wird hier durch eine mobile Ampel
geregelt.
Die Aktienstraße selbst muss zwischen Grabenstraße und
Sternbuschweg sowie zwischen Gneisenaustraße und
Sternbuschweg voll gesperrt werden. Außerdem wird die
Bürgerstraße zwischen Gneisenaustraße und Sternbuschweg voll
gesperrt. Fußgänger und Radfahrer sind von der Baustelle
nicht betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich einige
Tage später am 1. September abgeschlossen sein.
A42/A59: Sperrung von Verbindungen und Ausfahrt im Kreuz
Duisburg-Nord Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von
Sonntag (27.8.) um 20 Uhr bis zum 4.9. um 5 Uhr Verbindungen und
eine Ausfahrt im Autobahnkreuz Duisburg-Nord. Die Autobahn GmbH baut
auf der A42 in Fahrtrichtung Dortmund und auf einigen
Verbindungsrampen neuen Asphalt ein, erneuert die
Schutzeinrichtungen, markiert die Fahrbahn und baut die
Verkehrsführung um.
Die Sperrungen im Einzelnen: Sperrung
der Verbindungen von der A59 in beide Fahrtrichtungen auf die A42 in
Fahrtrichtung Dortmund Sperrung der Verbindungen von der A42 in
Fahrtrichtung Dortmund auf die A59 in beide Fahrtrichtungen Sperrung
der Ausfahrt Duisburg-Neumühl auf der A42 in Fahrtrichtung Dortmund
Umleitungen sind mit dem roten Punkt beschildert.
Ruhrort: Vollsperrung der Dr.-Hammacher-Straße
Wegen Dachdeckerarbeiten an einem privaten Gebäude steht am Dienstag
und Mittwoch, 29. und 30. August, im Bereich der
Dr.-Hammacher-Straße 2 ein Autokran. Aus diesem Grund ist die
Dr.-Hammacher-Str. in diesem Bereich für den Kraftfahrzeugverkehr
voll gesperrt. Eine Umleitung über die Fabrikstraße und die
Harmoniestraße wird eingerichtet und ausgeschildert. Fußgänger und
Radfahrende kommen vorbei. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch
am 30. August abgeschlossen.
A42/A59: Sperrung von Verbindungen und Ausfahrt im Kreuz
Duisburg-Nord
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Sonntag (27.8.) um 20
Uhr bis zum 4.9. um 5 Uhr Verbindungen und eine Ausfahrt im
Autobahnkreuz Duisburg-Nord. Die Autobahn GmbH baut auf der A42 in
Fahrtrichtung Dortmund und auf einigen Verbindungsrampen neuen
Asphalt ein, erneuert die Schutzeinrichtungen, markiert die Fahrbahn
und baut die Verkehrsführung um.
Die Sperrungen im
Einzelnen: Sperrung der Verbindungen von der A59 in beide
Fahrtrichtungen auf die A42 in Fahrtrichtung Dortmund Sperrung der
Verbindungen von der A42 in Fahrtrichtung Dortmund auf die A59 in
beide Fahrtrichtungen Sperrung der Ausfahrt Duisburg-Neumühl auf der
A42 in Fahrtrichtung Dortmund Umleitungen sind mit dem roten Punkt
beschildert.
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