'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36.Kalenderwoche: 5. September
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Mittwoch, 6. September  2023

„Neuer Job gefällig?“ Duisburgs große Jobmesse am 6.9. in der 'schauinsland-reisen-Arena'

Dialog und Infoveranstaltung zum Projekt „Stark im Norden AltHamborn & Marxloh“: Zentrenentwicklung Duisburg-Marxloh
Im Januar 2023 begann mit der Auftaktveranstaltung zum Modellvorhaben „Stark im Norden“ der Beteiligungsprozesses zu den einzelnen Maßnahmen. Das Teilprojekt 5 „städtebauliche und soziale Stabilisierung Zentrum Marxloh“ umfasst unter anderem die Umgestaltung des August-BebelPlatzes und sowie ein Teilstück der Weseler Straße.

Um die Aufenthaltsqualität im zentralen Bereich zu verbessern, wurden über das Modellvorhaben vom Bundesministerium Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie vom Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes (MHKBD NRW) rund 6,5 Millionen Planungs- und Baukosten bewilligt.

Zum Teilprojekt 5 wurden unterschiedliche Beteiligungsformate durchgeführt. Im Rahmen von Workshops, Online-Formaten, aufsuchender Beteiligung und Aktionen rund um das Stadtteilbüro wurden Zielgruppen sowie die Bewohnerinnen und Bewohner aufgefordert ihre Ideen, Wünsche und Hinweise zur Umgestaltung einzubringen. Über 600 Eingaben konnte das Quartiermanagement Marxloh aufnehmen. Von einem externen Verkehrsplanungsbüro wurden die Verkehrsgutachten und die Hinweise aus dem Ortsteil ausgewertet.


Es wurde deutlich, dass die Verkehrssituation im Stadtteil oftmals zu Problemen führt. Die klimagerechte Umgestaltung soll Verkehrsprobleme reduzieren, die Nahmobilität stärken und die Beleuchtungssituation verbessen. Auch neue attraktive Möblierung wird installiert. Eine gestalterische Skizze wird erst im freiraumplanerischen Wettbewerb erarbeitet, der Endes dieses Jahres ausgelobt werden soll.


Die bisher erarbeiteten Ergebnisse werden am Dienstag, 19. September, in der Aula des Elly-Heus-Knapp Gymnasium allen Interessierten vorgestellt. Nach der Ergebnispräsentation wird die gemeinsame Diskussion an thematischen Stellwänden eröffnet. Die Veranstaltung wird in hybrider Form umgesetzt und um 19:30 Uhr beginnen. Um digital der Veranstaltung zu folgen, wird ein Link am Tag der Veranstaltung über die Website www.dustarkimnorden.de abrufbar sein.


VITALUM: Erstes Primärversorgungszentrum in Deutschland feierte in Duisburg Richtfest
Schwerpunkte: Allgemeinmedizin, Präventionsmedizin und Geriatrie Duisburg. Die Politik bereitet es vor, Duisburg hat es schon: Deutschlands erstes Primärversorgungszentrum (PVZ), das die Anforderungen des neuen, noch in Abstimmung befindlichen Versorgungsgesetzes 1 des Bundesgesundheitsministeriums erfüllt, feiert ab dem1. September 2023 Richtfest.

Die Gesamtansicht aus der Vogelperspektive


Das Gesundheitszentrum in Duisburg-Röttgersbach ist nicht nur ein Leuchtturmprojekt für die Stadt, sondern hat überregionale Strahlkraft und eine Bedeutung für ganz Deutschland. Aus der Praxis für die Praxis VITALUM ist das Projekt des Allgemeinmediziners Dr. Uwe Heinen, der seit vielen Jahren in Röttgersbach praktiziert. Nach seiner Idee und seiner Vision von einer besseren, zukunftsfesten Gesundheitsversorgung vor Ort hat er die Konzeption erarbeitet und mit vielen Unterstützern aus Politik, Verwaltung sowie Bau-, Gesundheits- und Finanzwirtschaft in die Tat umgesetzt.

Mit dabei auf dem seit 2013 eingeschlagenen Weg sind sein Sohn Dr. Lars Heinen, Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Geriatrie sowie seine Tochter Dr. Annika Pickert, Fachärztin für Allgemeinmedizin – alle drei führen auch die Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin. Darüber hinaus ist die Apothekerin Christina Roth, Eigentümerin der Ratingsee-Apotheke, mit an Bord. Die Idee Das VITALUM interpretiert Gesundheitsversorgung neu und zukunftssicher.


Ausgehend von einer immer älter werdenden Bevölkerung, einem im Wandel befindlichen Gesundheitssystem sowie neuen Formen des Arbeitens, des Lebens, der Prävention sowie der Primärversorgung setzt das VITALUM auf Vernetzung, Digitalisierung und die Einbindung komplementärer Leistungsangebote. Dazu zählen Ernährungsmedizin, Rehabilitation, Physiotherapie, Heil- und Hilfsmittelversorgung Apotheke und Sanitätshaus.

Nicht zu vergessen: Gesundheit ist ein Querschnittsthema, das alle Bevölkerungsgruppen im Quartier angeht. Erst recht in einem Stadtteil wie Röttgersbach, in dem mehr als ein Drittel der Bevölkerung äl- ter als 55 Jahre ist, gleichzeitig zahlreiche Hausarzt-Stellen nicht besetzt werden können. Die Menschen in Röttgersbach werden schon bald an der Ecke Kaiser-Friedrich-Straße/Holtener Straße ein Gesundheitszentrum der kurzen Wege finden, medizinische Rundum-Versorgung in Diagnostik und Therapie unter einem Dach.

»Das medizinischen Leistungsangebot des VITALUM trägt dem demografischen Wandel und der steigenden Lebenserwartung Rechnung, die das Krankheitsspektrum zunehmend verändern. Altersassoziierte Volks- sowie Zivilisationskrankheiten infolge einer wenig gesundheitsfördernden Lebensweise sind auf dem Vormarsch“, erläutert Dr. Uwe Heinen. „Unserem Gesundheitssystem steht ein Paradigmenwechsel bevor – weg von der ‚Krankheitsreparatur‘, hin zu Gesundheitsförderung, Gesunderhaltung und Vitalisierung. Und dabei wollen wir vorangehen.“

Vorderansicht

Vom 1. Spatenstich zur Fertigstellung
Bauherr des VITALUM ist die von den Initiatoren errichtete lanian Immobilien GmbH & CO. KG. Der Entwurf des barrierefreien, dreigeschossigen Gebäudes mit rd. 5.000 qm Nutzfläche inklusive BiogasBlockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage stammt vom Wuppertaler Architekturbüro Schaarschmidt Architekten GbR. Für Projektentwicklung und Projektmanagement zeichnet die auf ambulante Gesundheitsimmobilien spezialisierte Luxemburger Beratungsgesellschaft Fellow Capital Partner S.àr.l. (FCP) verantwortlich.

Im Sinne der Politik Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das deutsche Gesundheitssystem grundlegend reformieren. Hierfür sind aktuell Gesetz- und Referentenentwürfe auf den Weg gebracht und zur Diskussion gestellt. Zu den wichtigen Inhalten gehören die Stärkung der Kommunen in der Gesundheitsversorgung, die Einrichtung von Gesundheitskiosken sowie die Förderung und Einrichtung von Primärversorgungszentren (PVZ) – aber das weiß man ja in Duisburg – in Anlehnung an das Grimmsche Märchen vom Hasen und vom Igel könnte man sagen: Ich bin schon hier oder Wir haben’s schon umgesetzt!

Hier sollen Angebote aus Ernährungsmedizin, Rehabilitation, Physiotherapie, Heil- und Hilfsmittelversorgung, Apotheke und Sanitätshaus gebündelt werden. Das Vitalum soll medizinische Rundum-Versorgung in Diagnostik und Therapie unter einem Dach anbieten. Bauherr ist die von den Initiatoren errichtete lanian Immobilien GmbH & CO. KG. Entstehen soll ein barrierefreies, dreigeschossiges Gebäude mit rund 5.000 Quadratmetern Nutzfläche inklusive Biogas-Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage.

Schwimmbad und Restaurant

Das Ufer der Ruhr von Abfällen befreien
Von der Quelle bis zur Mündung die Ruhr von Müll befreien - das ist das Ziel von RuhrCleanUp. Ob in Duisburg, Essen, Mülheim, Bochum oder Witten: Am 9. September findet in unterschiedlichen Städten im Ruhrgebiet die nächste Müllsammelaktion an verschiedenen Abschnitten des Ruhrufers statt. Wer an einem Aktionstag teilnehmen möchte, kann sich über die Website von RuhrCleanUp informieren und anmelden: https://www.ruhrcleanup.org/de - idr

Knapp 2.000 Teilnehmende bei der 40. Duisburger Randwanderung
Zum Jubiläum die Zahl der Rundreisenden nahezu verdoppelt

Was für ein Jubiläum! Zum 40. Mal drehte die Duisburger Radwanderung am Sonntag ihre Runden. Der Zuspruch war überwältigend: Knapp 2.000 Teilnehmende traten in die Pedale und erkundeten den sonnigen Süden der Stadt. Im Vorjahr hatten beim Comeback nach der Corona-Pause etwa 1.000 Duisburgerinnen und Duisburger mitgemacht.

„Dass wir gegenüber 2022 in diesem Jahr nahezu doppelt so viele Menschen bewegen konnten, sich mit uns auf den Radweg zu machen, ist ein großartiger Erfolg“, sagte Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Stadtsportbunds. Der Andrang war so groß, dass alle vorbereiteten Radpässe einen Abnehmer fanden. Mit Hilfe der Pässe lässt sich die Fahrleistung dokumentieren. Zudem dienen sie als Los für die wertvollen Sachpreise, darunter ein E-Bike. Der Pass selbst war in keinem Fall eine Niete, denn die Teilnahme an der 40. Auflage der Rundtour war in jedem Fall ein Gewinn.

Der Stadtsportbund hatte gemeinsam mit dem ADFC dieses Mal zwei Südrouten ausgewählt. Für Familien ging es auf 21 Kilometern von der Königstraße aus Richtung Bissingheim, eine der Stempelstellen richtete der dort beheimatete ETuS ein. Dann ging die kleine Tour über den Lichtbund Niederrhein, mitten im Wald bei Großenbaum gelegen, und zurück über die Sechs-Seen-Platte wieder in die Innenstadt. Für Radfahrende mit mehr sportlichen Ansprüchen hatten die Routenplaner einen 58 Kilometer langen Weg mit Rheinquerung vorgesehen.


Über Bissingheim und Angermund ging es weiter zur Rheinfähre von Kaiserswerth nach Langst, dann an Burg Linn und über Mündelheim, Serm und an Tiger & Turtle vorbei zurück zu Start und Ziel vor der Sparkasse Duisburg auf der Königstraße. Uwe Busch: „Wir haben sehr gute Kritiken für die Auswahl der Strecke bekommen. Die Rhein-Querung und das malerische Linn kamen besonders gut an.“

Der Fährmann nach Langst zählte allein mehr 800 Mitreisende. Jede Menge gut gelaunte Menschen besuchten ebenfalls den Fahrradmarkt in der Innenstadt. Das Warmlaufen vor dem Aufsatteln oder das Verschnaufen nach der Rundreise hatte seinen eigenen Reiz. In der Innenstadt präsentierten sich einige Anbieter zu Fahrradtechnik, Tourismus und Fahrradsicherheit. Zusätzlich war für die Kinder ein kleiner Radparcours aufgebaut. Ein Radflohmarkt lud zum Schnäppchenjagen ein.

Die Gastronomiestände sorgten für die notwendige Stärkung vor oder nach der Rundreise. Als Partner waren die Stadtwerke Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, Duisburg Kontor und die Gebag im Team. Die Stadt unterstützte die Aktion „Duisburg sitzt im Sattel“ ebenfalls.

Bundesweiter Warntag am 14. September!
Der Warntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen. Der bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am 14. September statt. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden.

Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, WarnApps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.

Gegen 11:00 Uhr löst das BBK die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u.a. die Warn-App NINA.

Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag
Das Warnsystem ist auch während der bundesweiten Probewarnung am 14. September jederzeit einsatzbereit. Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie gewohnt die Menschen über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle erreichen und vor realen Gefahren warnen.

 


Rekord der Rheinhauser Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs

Am vergangenen Wochenende schlugen die Rheinhauser Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs ihre Zelte am Rhein auf. Grund war der Fieldday, der als Outdoor-Event den Höhepunkt des Jahres im Kalender der Funkfreunde markierte. Dabei handelte es sich um einen 24-stündigen Wettbewerb, für den die Rheinhauser ihre Funkstation mit dem Rufzeichen DL0RN – sprich Delta Lima Null Romeo November – am Rheindeich nahe des ehemaligen Hafens Mevissen errichteten.

Abendstimmung auf dem Fielddayplatz am Rheindeich

Ihr Ziel war es, unter erschwerten Bedingungen so viele Funkkontakte wie möglich herzustellen. Mit fast 500 erfolgreichen Kontakten zeigten sich die Funkamateure sehr zufrieden. "So viele Funkverbindungen in 24 Stunden durchzuführen, das stellt einen neuen Rekord für unseren Ortsverband dar!", resümierte der Vorsitzende Horst Indek. Über den sportlichen Ehrgeiz hinaus bot dieser Anlass den Funkamateuren auch eine gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zum Aufbau einer autarken Kommunikationsstruktur für Not- oder Katastrophenfälle zu trainieren.


Hierbei setzten die Rheinhauser erstmals voll auf regenerative Energie. Mit Solarmodulen und leistungsstarken Akkus war die netzunabhängige Stromversorgung der Funkstation im Dauerbetrieb gesichert. "Für den Fall der Fälle halten wir auch noch ein konventionelles Notstromaggregat vor. Der Einsatz dieses Gerätes war an diesem Wochenende aber nicht nötig.", erläuterte Indek. Auf dem Fielddayplatz am Rheindeich fanden sich auch interessierte Funkfreunde von nah und fern ein.


Den weitesten Weg hatte ein junger Mann namens Alexander aus der Nähe von Freiburg zurückgelegt, der in Rheinhausen zu Besuch war und beherzt die Gelegenheit für den Austausch mit Gleichgesinnten nutzte. Funkamateure sind nicht kontaktscheu. Beim gemeinsamen Grillen wurde natürlich über Funkgeräte und Antennen gefachsimpelt. Am Ende des Wettbewerbes zeigte sich das langjährige Vereinsmitglied Kurt Willutzki erfreut: "Das war ein schöner Fieldday!" Damit traf er die volle Zustimmung seiner Mitstreiter.

Der Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr. Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure.


Mit der Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten.  Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 33.000 Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich zur Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos: https://www.darc.de

Gruppenfoto der Rheinhauser Funkamateure zum Ende des Wettbewerbs. Mehr Informationen zum Deutschen Amateur-Radio-Club, Ortsverband Rheinhausen unter: www.amateurfunk-in-rheinhausen.de

Vermietung an Studenten: Das ist für Vermieter zum Semesterstart wichtig
Das Wintersemester steht unmittelbar bevor, und insbesondere in Universitätsstädten suchen zahlreiche Studenten während ihrer Studienzeit nach geeignetem Wohnraum. Matthias Heißner, Vermietungsexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH, erläutert in der nachfolgenden Pressemitteilung die Vorteile, die sich sowohl für Vermieter als auch für Studenten ergeben, sowie die Schlüsselfaktoren für eine harmonische Vermietung an diese Zielgruppe.

Beispielbild - Quelle: pixabay.

Die Vermietung an Studenten kann für Vermieter und Studenten eine Win-Win-Situation sein. Gerade zum Semesterstart Anfang Oktober suchen zahlreiche Studienanfänger- und Wechsler eine neue Bleibe. Vermietungsexperte Matthias Heißner gibt für die Vermieterwelt GmbH wertvolle Tipps, wie Vermieter ihre Immobilien optimal an die Bedürfnisse von Studenten anpassen können und was bei der Vermietung an diese Zielgruppe zu beachten ist.

Flexibilität und Preisbewusstsein
„Studenten sind eine wichtige Zielgruppe im Vermietungsmarkt. Sie suchen oft nach flexiblen und kostengünstigen Wohnlösungen in Uni-Nähe. Allerdings gibt es auch einige Besonderheiten, die Vermieter beachten sollten, um eine erfolgreiche und harmonische Vermietung zu gewährleisten“, so Matthias Heißner. Fünf Punkte sind besonders relevant:

1. Flexible Mietverträge: Viele Studenten suchen nach befristeten oder kurzfristig kündbaren Mietverhältnissen, die ihrem Studienverlauf entsprechen. Ein flexibler Mietvertrag, der beispielsweise eine kürzere Laufzeit oder eine Kündigungsmöglichkeit zum Semesterende bietet, kann hier von Vorteil sein.

2. Möblierte Wohnungen: Da Studenten oft von weit herkommen und nicht viel Mobiliar mitbringen, sind möblierte Wohnungen besonders gefragt. Ein einfaches, aber funktionales Mobiliar kann hier bereits ausreichen. Hierbei ist zu beachten, dass Mieter von möblierten Wohnungen praktisch keinen Kündigungsschutz haben. Der Vermieter kann das Mietverhältnis in diesem Fall ohne Angabe von Gründen bis zum 15. eines Monats zum Monatsende kündigen, und der Mieter hat keinen Anspruch auf die Sozialklausel. Diese Klausel gewährt Mietern, denen gekündigt wurde, das Recht, der Kündigung zu widersprechen, wenn sie für sie oder ihre Angehörigen unangemessene Härte bedeutet.

3. Gemeinschaftsräume: Gemeinschaftsküchen oder -räume fördern das Gemeinschaftsgefühl und können besonders für Erstsemester attraktiv sein, die neu in der Stadt sind und Anschluss suchen.

4. Gute Anbindung an den ÖPNV: Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist für Studenten essentiell, um schnell zur Uni oder in die Stadt zu kommen.

5. Transparente Kommunikation: Klare Absprachen bezüglich der Nebenkosten, der Hausordnung oder der Mitbenutzung von Gemeinschaftsräumen sind wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden. Matthias Heißner betont: „Die Vermietung an Studenten kann sehr lukrativ sein, erfordert aber auch ein gewisses Maß an Flexibilität und Verständnis vonseiten des Vermieters. Mit den richtigen Tipps und einer offenen Kommunikation kann die Vermietung an diese Zielgruppe für beide Seiten sehr zufriedenstellend sein."



Wenn Wartezeit, dann Selbstausbau: DIY - der ungebrochene Vanlife-Trend lässt viele Campingfans über einen Selbstausbau nachdenken
  
DIY zählte zu den Trends des diesjährigen Caravan Salons. Leicht rückläufig ist der Absatz von Reisemobilen und Caravans im Vergleich zum Vorjahr – im Grunde heißt das aber nichts, wenn man bedenkt, dass in den Coronajahren der Zuwachs teils deutlich zweistellig war – manche Statistiken weisen Wachstumsraten von 40 Prozent aus. Insofern sind die Hersteller wieder mit Lieferzeiten nach Düsseldorf gereist, wo die wohl größte Branchenmesse stattgefunden hat, der Caravan Salon.

Wartezeit und der weiterhin ungebrochene Trend hin zum „Vanlife“ lässt viele Campingfans über einen Selbstausbau nachdenken – mit Mut und gar nicht so viel nötigem Geschick inzwischen für eigentlich jeden Reiselustigen machbar.  Reisemobil mit Lieferzeit? Nicht mit mir! Ich baue jetzt selbst. Der Selbstausbau ist ein Trend auf dem Caravan Salon in Düsseldorf gewesen.

Reisemobile und Caravans – heiß begehrt – und für viele Deutsche die komplette Urlaubsform. Aber: Lieferengpässe bei Chassis und bei Zulieferteilen, gleichzeitig die hohe Nachfrage – wer jetzt kaufen möchte, muss oft mit langen Wartezeiten rechnen. Mehrere Monate sind fast normal, eineinhalb Jahre keine Seltenheit. Für manchen Camping-Freund könnte der Selbstausbau alternativ in Frage kommen. BasisFahrzeuge sind verfügbarer – der Zubehör- und Möbelmarkt ist inzwischen riesig. Und wer möchte, hat sehr schnell ausgebaut.

ON Kreplin: „Also zwischen zwei Wochen und zwei Jahren ist eigentlich alles möglich. Wenn man sich zwei Wochen Urlaub nimmt, dann bekommt man einen Transporter schon bewohnbar. Das heißt aber noch lange nicht, dass der einladend und gemütlich ist. Wenn man ernsthaft kalkuliert und sagt, das Ganze soll auch länger halten als einen Sommer, ist so aktuell Mindeststandard zu sagen: Für 10.000 € bekomme ich das Auto gebraucht, dass es noch zwei Jahre TÜV hat und auch vernünftig ist.

Und wenn ich noch mal 10.000 € investiere in Verkleidung, Bett, Kühlschrank, eine kleine Heizung, dann ist das eine vernünftige Zahl.“ Wer das Budget hat, der bekommt auf dem Caravan Salon in Düsseldorf aber natürlich auch genau das, was er sich wünscht, reisefertig. Wohnanhänger in unglaublich vielen Varianten – Reisemobile, klein, mittel oder riesig und auch Fahrzeuge für die zweiwöchige Wüstentour. Die Träume sind halt verschieden. Und die Traummobile haben inzwischen auch wieder moderatere Lieferzeiten, dank der Umstellung weg vom Standard-Chassis auf andere Fahrzeugmarken. Das führt zu besserer Stimmung bei den kaufinteressierten Camping-Fans.

ON Wienkamp: „Wie lange Lieferzeit ist das Publikum, ist der Konsument bereit zu akzeptieren? Wir haben da sehr interessante Zahlen gehört vor einem Jahr. Das hat sich alles ein bisschen entspannt. Heute, Tag Nummer zehn, sind wir sehr zufrieden, auf eine Bilanz von 254.000 Besuchern zurückblicken zu können. Das ist angesichts der doch etwas unvorhersehbaren Gesamtumstände, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vorfeld viel diskutiert, ein überaus erfreuliches Ergebnis.“

Das Angebot auf der mobilen Seite könnte also kaum größer sein. Wichtig für die Branche: Auch Neueinsteiger sind an den Ständen gewesen und haben bestellt. Aber: mit dem Traum der großen Urlaubs-Freiheit ist es schnell vorbei, wenn es mit dem Parken schwierig wird. Aber auch der Bereich wächst mit: In den vergangenen 12 Monaten sind in Deutschland ca. 1300 Reisemobil-Stellplätze dazu gekommen – etwa 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

TalentTage Ruhr:  Veranstaltungen in Duisburg

Vom 13. bis 23. September finden im gesamten Ruhrgebiet über 650 kostenfreie Veranstaltungen im Bereich der Berufsorientierung, Talentförderung und Persönlichkeitsentwicklung statt. Auch in Duisburg können Kinder und Jugendliche an Bildungsangeboten teilnehmen, neue Erfahrungen sammeln und ihre Talente entdecken.

Das Programm der TalentTage Ruhr umfasst praxisnahe Workshops, Exkursionen, Unternehmensbesuche, Infoveranstaltungen und Beratungsangebote. Kinder und Jugendliche setzen sich während der Veranstaltungsreihe der Stiftung TalentMetropole Ruhr schrittweise und altersgerecht mit ihren Stärken auseinander und erfahren, welche Tätigkeitsbereiche, Ausbildungsberufe oder Studiengänge zu ihnen passen.

Auch für Auszubildende, Studierende, Eltern und pädagogische Fachkräfte gibt es spannende Veranstaltungen im Programm. Ausgewählte Veranstaltungen der TalentTage Ruhr in Duisburg. Interessierte gelangen hier zur Anmeldung und zum Programm: www.talenttageruhr.de.


Stadtmuseum: Ton-Workshop am Marina-Markt
Beim nächsten Marina-Markt am Sonntag, 10. September, entführt Katharina Nitz ihre Gäste vor dem Gebäude des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Duisburger Innenhafen in einem Ton-Workshop auf den Olymp: Von 13 bis 17 Uhr können bei ihr die Götter des antiken Griechenlands aus Ton geformt werden. Etwa den mächtigen Zeus, der stets bereit ist, Blitze zu werfen. Die schlaue Athena, die immer einen guten Rat weiß.

Oder Demeter, die die Pflanzen wachsen lässt. Die Ergebnisse dürfen mitgenommen werden. Das Mercator-Café im Stadtmuseum am Johannes-Corputius-Platz 1 ist geöffnet und bietet heiße und kalte Getränke sowie leckere Snacks. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung im Stadtmuseum sind kostenfrei. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Die eigene Webseite ganz oben Seminar zur besseren Sichtbarkeit bei Google  
Eine schöne Webseite alleine reicht für die meisten Unternehmen nicht aus. Sie sollte auch in den einschlägigen Suchmaschinen möglichst weit oben angezeigt werden, damit Kunden sie schnell finden. Um hier bessere Ergebnisse zu erzielen, kommt die „Search Engine Optimization“ (SEO) zum Einsatz. Die Niederrheinische IHK bietet hierzu am 21. September von 9 bis 16:30 Uhr ein Seminar an.  

Interessierte erfahren, wie SEO funktioniert und wie sie sie für die Unternehmens-Webseite einsetzen. Die Teilnehmer lernen effektive SEO-Werkzeuge kennen und damit umzugehen. Ohne Technikfrust können sie bereits während des Seminars damit beginnen, das Gelernte auf der eigenen Website anzuwenden.   Fragen zum Seminar beantwortet Maria Kersten 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen und die Anmeldung sind hier zu finden: https://www.ihk.de/niederrhein/system/vstdetails-tmg/5745990/1956024303?terminId=5986

 


VHS Duisburg zeigt Dokumentarfilm „Marxlohland“ von Stephanie Hajdamowicz
Die Duisburger Journalistin und Filmemacherin Stephanie Hajdamowicz hat ein filmisches Portrait des Duisburger Stadtteils Marxloh gedreht. Die in „Marxlohland“ zusammengetragenen Geschichten der Marxloher Menschen zeichnen ein ganz anderes Bild des Stadtteils als das in den Vorurteilen manifestierte.

Die VHS zeigt den Film am Montag, 18. September, um 20 Uhr in ihrem Saal im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Stephanie Hajdamowicz steht im Anschluss an den Film für Fragen zur Verfügung. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro; eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de. Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725.

 Szenenfoto aus „Marxlohland“


Zerbrochene Steine, zerstörte Leben
Zum bundesweiten Tag des Offenen Denkmals am 10. September 2023 öffnet auch die Salvatorkirche neben dem Duisburger Rathaus ihre Türen ganz weit und lässt den Tag um 10 Uhr mit einem Gottesdienst beginnen, der zum Frieden und zum Nachdenken aufruft. Im Zentrum stehen nämlich sechs Steinfragmente eine Gedenkplatte, die jetzt an der Nordseite der Kirche Thema eingefasst sind. Die aus dem Jahr 1923 stammende, damals intakte Gedenkplatte sollte an gefallene Soldaten des 1. Weltkriegs erinnern.


Beim Bombenangriff auf Duisburg am 13. Mai 1943, als der brennende Turmhelm auf das Langhaus der Salvatorkirche fiel, zerbrach diese. Bei der Renovierung nach dem II. Weltkrieg verlegte man ihre Bruchstücke als Bodenplatten mit den Namen nach unten, so dass die Namen verschwanden.

Bei den Sanierungen der Kirche zu Beginn der 2000er Jahre wurden die Bodenplatten wieder abgenommen und eingelagert. Seit Mitte Mai 2023 sind sechs Fragmente der ursprünglichen Gedenktafel an der Nordmauer der Salvatorkirche angebracht.  


Im Gottesdienst werden Pfarrer Stephan Blank und Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, deutlich machen, dass heutiges Gedenken so gebrochen ist wie diese Steinfragmente: Ein Gedenken an Soldaten muss ein Gedenken an die Opfer einschließen. Und zugleich zum Frieden mahnen.

 

„Ein Gedenken, das den Opfern gerecht wird, kann nur ein Gedenken sein, das zur Umkehr mahnt und uns auf den Weg des Friedens weist“ sagt Schneider im Vorfeld des Gottesdienstes. Er ist froh, dass zur offiziellen Vorstellung der Steinfragmente auch Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn anwesend sein wird und vonseiten der Stadt ein Grußwort an die Gottesdienstgemeinde richten wird.   

Den sechs Fragmenten an der Nordseite der Salvatorkirche  (Foto: Rolf Schotsch) wird nun eine Informationstafel zur Seite gestellt, die diese Hintergründe aufzeigt. Zudem verweist sie darauf, dass das Gedenken an dieser Stelle vom Bauverein Salvatorkirche, dessen Vorsitzender Pfarrer i.R. Armin Schneider ist, gestiftet wurde.

Der Bauverein hat das Projekt ideell gefördert und trägt auch die Kosten für dessen Realisierung. Noch sind nicht alle Rechnungen bezahlt; die Kosten werden sich auf ca. 7.000 Euro belaufen. Aktuell hat der Bauverein 73 Mitglieder. Infos dazu gibt es im Netz unter www.bauverein-salvatorkirche.de; Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg unter www.ekadu.de.    



Kinderkleider- und Spielzeugbörse in Großenbaum
Eine Kinderkleider- und Spielzeugbörse gibt es am Samstag, 16. September 2023 von 14 bis 17 Uhr auf der Gemeindewiese neben der Versöhnungskirche an der Lauenburger Allee. Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm lädt zum Schlendern, Stöbern und genießen ein und bietet auch Platz zum Verkauf von gutem Gebrauchten an. Die Standgebühr beträgt vier Euro, wer einen Pavillon aufbauen möchte, sollte fünf Euro einplanen; und alle die trödeln sollen eine Kuchenspende mitbringen.
 
Der Erlös aus Standgebühr und Cafeteria ist für die Eltern-Kind–Arbeit der Kirchengemeinde bestimmt. Der Aufbau beginnt ab 13 Uhr; Interessierte, die Dinge zum Verkauf anbieten möchten, müssen sich über das Gemeindebüro vorab anmelden (Tel. 0203 / 761120; dienstags 10 bis 14 Uhr und freitags 13 bis 17 Uhr oder info@ekgr.de).

Nach der Veranstaltung nicht verkaufte Kleidung kann auch gerne für die Bethel-Kleidersammlung der Gemeinde abgegeben werden. Mehr Infos zur Kirchengemeinde gibt es m Netz unter www.ekgr.de
Versöhnungskirche Großenbaum, in deren Schatten auf der Gemeindewiese die Kinderkleider- und Spielzeugbörse startet (Foto: Tanja Pickartz).



Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein

Für Freitag, 8. September 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.

Diesmal gibt es Spaghetti, Sauce Bolognese (auch vegetarisch), Salat und natürlich lecker Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

KLIMASCHUTZGESETZ STÄRKEN, NICHT SCHWÄCHEN
Die Klimafachgruppe SPD.Klima.Gerecht fordert mit einem Co-Autor des KSGs, Klaus Mindrup, eine Stärkung des KSGs, um einem Verfehlen der deutschen Klimaziele entgegenzuwirken. 2019 hat die SPD in der Großen Koalition ein wirksames Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) durchgesetzt, mit dem erstmals in Deutschland verbindliche Klimaschutzziele und Instrumente sowie Verantwortlichkeiten zur Erreichung dieser Ziele und die Einrichtung eines unabhängigen Expert:innenrates  beschlossen wurden. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2021 hat die SPD erreicht, dass die Auflagen des Gerichtes schnell umgesetzt und darüber hinaus die Ziele deutlich verschärft werden.

Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe SPD.Klima.Gerecht auf dem Debattenkonvent der SPD im November 2022. Foto Privat.

Dieser sozialdemokratische Erfolg soll nun entkernt werden, indem die Verantwortung der Minister:innen für konkrete Sektoren abgeschafft wird. Zukünftig sollen nach Plänen des Kabinetts alle Minister:innen irgendwie und damit konkret niemand verantwortlich sein, bei Zielverfehlungen soll erst später nachgesteuert werden müssen, die Bewertung des Expert:innenrates wird aus dem Fokus gedrängt.  Dieser hat in der letzten Woche ein dramatisches Urteil über die deutsche Klimapolitik gefällt. Die deutschen Klimaziele werden voraussichtlich nicht erfüllt werden und damit kommen wir unseren Verpflichtungen innerhalb der EU nicht nach.


Deswegen fordert SPD.Klima.Gerecht in Übereinstimmung mit sozialdemokratischen Grundsatzpositionen eine Stärkung des KSG anstatt der geplanten Abschwächung! Olaf Scholz äußerte sich zum Bericht nur mit der Aussage, die Reduktion von 65% bis 2030 sei erreichbar, auch wenn der Expert:innenrat das anders sieht. Dazu sagt Klaus Mindrup, Co-Autor des KSG als Bundestagsabgeordneter im Podcast “Sozialdemokratie und Klima” des SPD.Klima.


Gerecht und FFF Aktivisten Paul Schilling: “Im Kanzleramt wurde das KSG anscheinend nicht verstanden. Es geht nicht um eine Punktlandung 2030, sondern um die Summe an Klimagasen, die wir bis dahin ausstoßen. Wenn wir die Kurve nicht kriegen, kommen durch das Europarecht massive Strafzahlungen auf uns zu. Deswegen ist es aus finanz-, wirtschafts- und klimapolitischen Gründen unklug, das KSG abzuschwächen und die Sektorverantwortung zu streichen. Stattdessen müssen das Parlament und der Expert:innenrat gestärkt werden.”

Durch die zu erwartenden Strafzahlungen wird Geld fehlen, das dringend für Investitionen in die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende sowie deren soziale Unterstützung benötigt wird. Der Versuch, dem Bundes-Klimaschutzgesetz die Zähne zu ziehen, sobald es unangenehm wird, ist ein fatales Signal für die deutsche Klimapolitik und das Verständnis von Rechtsstaatlichkeit. Anstatt die drohende Gefahr ernst zu nehmen und die benötigten Maßnahmen umzusetzen, sollen Kritik und Handlungsdruck durch Verschleierung von Verantwortung unterbunden werden. Wir sprechen für weite Teile der SPD an der Basis und in den Fraktionen in Gemeinden, Städten und Ländern, wenn wir sagen, dass das im Angesicht der sich zuspitzenden Klimakrise keine sozialdemokratische Politik sein kann und keinem SPD-Mitglied gut zu Gesicht steht.

Wir fordern Olaf Scholz und die Bundesregierung auf, den Ansprüchen dieser Krisenzeit gerecht zu werden und als Kanzler mit Initiativen voranzugehen, mit denen unsere Klimaziele erreicht werden können, statt weiter von ihnen abzurücken. Für das KSG fordern wir eine Veränderung des Gesetzentwurfs im parlamentarischen Verfahren, welche Minister:innen für ihre Sektoren verantwortlich hält, politische Verweigerung mit Sanktionen bis hin zum Streichen von Haushaltsmitteln belegt und dem Expert:innenrat ein Initiativrecht zur Beurteilung der Klimapolitik gibt.

“Im Wahlkampf 2021 hat Olaf Scholz angekündigt, als ‘Kanzler für Klimaschutz’ regieren zu wollen. Wie ein Klimakanzler verantworten kann, dass unsere Klimaambitionen weiter geschwächt werden, ist uns unerklärlich.”, so Yasin Duman von SPD.Klima.Gerecht. “Unsere Fraktion im Bundestag muss sich nun ernsthaft fragen, ob die SPD geführte “Fortschritts-Ampel” beim Klimaschutzgesetz hinter den Ambitionen der “Stillstands-Groko” zurückbleiben möchte.”, sagt Annabel Schumacher von SPD.Klima.Gerecht abschließend.


Hochemmericher Kirmes: Sperrungen beeinträchtigen Buslinien  
Aufgrund der Hochemmericher Kirmes kommt es auf der Krefelder Straße und auf der Atroper Straße in Duisburg-Rheinhausen von Mittwoch, 6. September, Betriebsbeginn, bis Dienstag, 12. September, im Laufe des Tages, zu Straßensperrungen. Dies hat zur Folge, dass mehrere Buslinien der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von ihrem Linienweg abweichen müssen.


Haltestellen werden verlegt oder müssen entfallen.  
Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ entfällt in beide Fahrtrichtungen für die Linien 912 (NIAG), 914 (NIAG), 920, 921, 922, 923, 924, 925, NE2, NE27(SWK) und 927 (SWK). Die Haltestelle „Atroper Straße“ wird in Richtung Duisburg in die Schwarzenberger Straße zur Hausnummer 5 und in Fahrtrichtung Moers und Rumeln zur Hausnummer 6 verlegt.   Die Haltestellen „Schwarzenberger Straße“ wird in Fahrtrichtung Moers in die Schwarzenberger Straße der Linie 914 verlegt.

In Fahrtrichtung Rheinhausen entfällt die Haltestelle „Schwarzenberger Straße“ für die Linien 914 und 925.   Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ entfällt in Fahrtrichtung Rheinhausen Markt für die Linien 912, 914, 920, 921, 922, 923, 924, 927, NE27 und NE2.   Zudem entfällt die Haltestelle „Friedrich-Alfred-Straße“ für die Linien 912, 920, 921, 922, 923, 924, 927, NE2 und NE27 in Fahrtrichtung Rheinhausen Markt.  



STATISTIK

Weinernte 2023 voraussichtlich 9,1 % höher als im Vorjahr
• Knapp 9,9 Millionen Hektoliter Weinmost des Jahrgangs 2023 erwartet
• Deutliche prozentuale Zuwächse in den Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel, Württemberg, Sachsen, Pfalz und Rheinhessen
• Voraussichtlich 17 % mehr Weißer Riesling und 6 % mehr Blauer Spätburgunder als im Vorjahr

Die Winzerinnen und Winzer in Deutschland erwarten für 2023 eine deutlich bessere Weinernte als im Jahr 2022. Wie das Statistische Bundesamt anhand erster Schätzungen mitteilt, wird die Erntemenge voraussichtlich bei 9,88 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Jahrgang 2022 mit 9,05 Millionen Hektolitern würde dies einen Anstieg um 9,1 % bedeuten.

Ein Grund dafür ist, dass die Wasserversorgung in der Vegetationsperiode 2023 in den meisten Weinbauregionen ausreichend war. Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost blieben aus, regional trat lediglich der falsche Mehltau (Peronospora) verstärkt auf. Die geschätzte Erntemenge liegt insgesamt um 1,16 Millionen Hektoliter oder 13,3 % über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (8,72 Millionen Hektoliter).




IAA MOBILITY 2023: Wie smart sind die Autos der Deutschen? 
Am 5. September beginnt in München die IAA Mobility 2023. “Connected Mobility” ist in diesem Jahr eines der Leitthemen der Messe. Neben der Vernetzung verschiedener Arten der Mobilität untereinander steht die Verbindung zwischen Konsumenten und Produkt im Vordergrund – vor allem durch “smarte” Anwendungen und Funktionen innerhalb des Pkw.


Statista hat im Rahmen der Consumer Insights Autobesitzer:innen in Deutschland befragt, welche Funktionen ihr primär genutzter Pkw besitzt. Die Ergebnisse zeigen, dass knapp die Hälfte der Befragten eine kabellose Verbindung zwischen ihrem Smartphone und Auto aufbauen kann. Die Smartphone-Verbindung für freihändiges Telefonieren oder Musik hören im Fahrzeug ist somit das am weitesten Verbreitete Feature. Ein eingebautes Display haben rund 43 Prozent in ihrem Auto.


Auch bei der Kontrolle des Fahrzeugs unterstützende Systeme wie der Parkassistent (40 Prozent) oder Adaptive Cruise Control (30 Prozent) sind nicht selten. Eine weniger verbreitete, jedoch potenziell lebensrettende Funktion ist der automatische Notruf, der beispielsweise nach einem Unfall abgesetzt wird – den sogenannten eCall haben nur etwa 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in ihrem hauptsächlich genutzten Pkw verbaut. Eine permanente Internetverbindung (13 Prozent) können hierzulande die wenigsten Fahrzeuge vorweisen. Renè Bocksch

Infografik: Wie smart sind die Autos der Deutschen? | Statista

Wo Sprachassistenten zum Einsatz kommen
57 Prozent der deutschen Internetnutzer:innen ab 16 Jahren verwenden laut einer Bitkom-Umfrage Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co. Rund 95 Prozent davon nutzen diese vor allem auf dem Smartphone zum Diktieren, für Suchanfragen, oder zum Beispiel freihändige Telefonate. Smarte Lautsprecher wie Amazon Echo, Google Home oder der Apple HomePod sind der zweitgängigste Anwendungsbereich – 71 Prozent der Befragten haben angegeben hierüber digitale Sprachassistenten zu nutzen.

Ebenfalls mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen spricht mit den Voice Assistants ihrer Tablets (58 Prozent) Autos (57 Prozent) und Kopfhörer (52 Prozent). Vor allem im Pkw gewinnen Sprachassistenten an Relevanz. Während bei der Befragung im Jahr 2021 erst etwa 30 Prozent der Nutzer:innen auf die Sprachsteuerung im Auto zugriffen, waren es 2022 bereits 47 Prozent und in diesem Jahr rund 57 Prozent.


Besonders für die Altersgruppe über 65 Jahren spielt der Fahrzeug-Sprachassistent eine große Rolle und ist der zweitrelevanteste Anwendungsbereich nach dem Smartphone. Das Steuern von Radio und Musik, Telefonate und Verkehrsnachrichten abrufen zählen zu den häufigsten Dingen, die Nutzer:innen über den Sprachassistenten tun. Zudem werden diese auch zur Navigation und Abfrage des Wetterberichts genutzt. Somit sind die digitalen Assistenten wie für den Einsatz im Auto gemacht.
Infografik: Wo Sprachassistenten zum Einsatz kommen | Statista



Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland?
"Das einzige, was in Deutschland noch wächst, ist die Zahl der Arbeitslosen und die der Insolvenzen", schreibt der frühere CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn auf X (vormals bekannt als Twitter). Grund genug einen Blick auf die Arbeitslosenquote zu werfen. Die lag zwischen Januar und März bei 5,7 Prozent, fiel von Mai bis Juni auf 5,5 Prozent, um schließlich im Juli wieder auf 5,7 Prozent und zuletzt im August auf 5,8 Prozent zu steigen. Daraus ergibt sich für das Gesamtjahr ein Mittelwert von 5,7 Prozent - das sind 0,4 Prozentpunkte weniger als 2022.

Übernommen hatte die Ampel-Koalition bei einem Wert von 5,9 Prozent (2020). Damit erbten die Koalitionäre die Folgen der Coronapandemie, wie der Blick auf die Statista-Grafik nahelegt. Noch ein Jahr zuvor lag die Arbeitslosenquote bei fünf Prozent - es war der Endpunkt eines Abwärtstrends, der fast über die ganze Regierungszeit der Schwarz-roten Koalition hinweg bestand hatte. Mathias Brandt

Infografik: Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland? | Statista

Wie steht es um Deutschlands wirtschaftliche Situation?
3 Prozent der für die letzte Auflage der Statista Consumer Insights befragten Schweizer:innen sehen die wirtschaftliche Situation ihres Landes (eher) positiv. Damit ist der Alpenstaat das mit Abstand konjunkturoptimistischste Land im DACH-Raum, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Das gilt mit Abstrichen auch für die Einschätzung der eigenen öknomischen Lage.

Dagegen sehen die Menschen in Österreich und Deutschland die wirtschaftliche Situation - sowohl die des Landes als auch ihre eigene - deutlich seltener in einem positiven Licht. Mehr noch gegenüber dem Vorjahr hat sich die Stimmung in beiden Ländern deutlich eingetrübt. So sahen im Sommer 2022 noch 61 Prozent der Österreicher:innen die wirtschaftliche Entwicklung des LAndes postiv, 51 Prozent waren mit ihre eigenen Situation zufrieden - in Deutschland waren es 52 und 45 Prozent.
Infografik: Wie steht es um Deutschlands wirtschaftliche Situation? | Statista