„Neuer Job gefällig?“ Duisburgs große Jobmesse am 6.9. in der
'schauinsland-reisen-Arena'
Dialog und Infoveranstaltung zum Projekt „Stark im Norden
AltHamborn & Marxloh“: Zentrenentwicklung Duisburg-Marxloh
Im Januar 2023 begann mit der Auftaktveranstaltung zum
Modellvorhaben „Stark im Norden“ der Beteiligungsprozesses zu den
einzelnen Maßnahmen. Das Teilprojekt 5 „städtebauliche und soziale
Stabilisierung Zentrum Marxloh“ umfasst unter anderem die
Umgestaltung des August-BebelPlatzes und sowie ein Teilstück der
Weseler Straße.
Um die Aufenthaltsqualität im zentralen
Bereich zu verbessern, wurden über das Modellvorhaben vom
Bundesministerium Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
sowie vom Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes (MHKBD NRW) rund 6,5 Millionen Planungs-
und Baukosten bewilligt.
Zum Teilprojekt 5 wurden
unterschiedliche Beteiligungsformate durchgeführt. Im Rahmen von
Workshops, Online-Formaten, aufsuchender Beteiligung und Aktionen
rund um das Stadtteilbüro wurden Zielgruppen sowie die Bewohnerinnen
und Bewohner aufgefordert ihre Ideen, Wünsche und Hinweise zur
Umgestaltung einzubringen. Über 600 Eingaben konnte das
Quartiermanagement Marxloh aufnehmen. Von einem externen
Verkehrsplanungsbüro wurden die Verkehrsgutachten und die Hinweise
aus dem Ortsteil ausgewertet.
Es wurde deutlich, dass
die Verkehrssituation im Stadtteil oftmals zu Problemen führt. Die
klimagerechte Umgestaltung soll Verkehrsprobleme reduzieren, die
Nahmobilität stärken und die Beleuchtungssituation verbessen. Auch
neue attraktive Möblierung wird installiert. Eine gestalterische
Skizze wird erst im freiraumplanerischen Wettbewerb erarbeitet, der
Endes dieses Jahres ausgelobt werden soll.
Die bisher
erarbeiteten Ergebnisse werden am Dienstag, 19. September, in der
Aula des Elly-Heus-Knapp Gymnasium allen Interessierten vorgestellt.
Nach der Ergebnispräsentation wird die gemeinsame Diskussion an
thematischen Stellwänden eröffnet. Die Veranstaltung wird in
hybrider Form umgesetzt und um 19:30 Uhr beginnen. Um digital der
Veranstaltung zu folgen, wird ein Link am Tag der Veranstaltung über
die Website www.dustarkimnorden.de abrufbar sein.
VITALUM: Erstes Primärversorgungszentrum in Deutschland feierte
in Duisburg Richtfest
Schwerpunkte: Allgemeinmedizin, Präventionsmedizin und
Geriatrie Duisburg. Die Politik bereitet es vor, Duisburg hat es
schon: Deutschlands erstes Primärversorgungszentrum (PVZ), das die
Anforderungen des neuen, noch in Abstimmung befindlichen
Versorgungsgesetzes 1 des Bundesgesundheitsministeriums erfüllt,
feiert ab dem1. September 2023 Richtfest.
Die Gesamtansicht aus der Vogelperspektive
Das
Gesundheitszentrum in Duisburg-Röttgersbach ist nicht nur ein
Leuchtturmprojekt für die Stadt, sondern hat überregionale
Strahlkraft und eine Bedeutung für ganz Deutschland. Aus der Praxis
für die Praxis VITALUM ist das Projekt des Allgemeinmediziners Dr.
Uwe Heinen, der seit vielen Jahren in Röttgersbach praktiziert. Nach
seiner Idee und seiner Vision von einer besseren, zukunftsfesten
Gesundheitsversorgung vor Ort hat er die Konzeption erarbeitet und
mit vielen Unterstützern aus Politik, Verwaltung sowie Bau-,
Gesundheits- und Finanzwirtschaft in die Tat umgesetzt.
Mit
dabei auf dem seit 2013 eingeschlagenen Weg sind sein Sohn Dr. Lars
Heinen, Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Geriatrie
sowie seine Tochter Dr. Annika Pickert, Fachärztin für
Allgemeinmedizin – alle drei führen auch die Zusatzbezeichnung
Ernährungsmedizin. Darüber hinaus ist die Apothekerin Christina
Roth, Eigentümerin der Ratingsee-Apotheke, mit an Bord. Die Idee Das
VITALUM interpretiert Gesundheitsversorgung neu und zukunftssicher.
Ausgehend von einer immer älter werdenden Bevölkerung,
einem im Wandel befindlichen Gesundheitssystem sowie neuen Formen
des Arbeitens, des Lebens, der Prävention sowie der Primärversorgung
setzt das VITALUM auf Vernetzung, Digitalisierung und die Einbindung
komplementärer Leistungsangebote. Dazu zählen Ernährungsmedizin,
Rehabilitation, Physiotherapie, Heil- und Hilfsmittelversorgung
Apotheke und Sanitätshaus.
Nicht zu vergessen: Gesundheit
ist ein Querschnittsthema, das alle Bevölkerungsgruppen im Quartier
angeht. Erst recht in einem Stadtteil wie Röttgersbach, in dem mehr
als ein Drittel der Bevölkerung äl- ter als 55 Jahre ist,
gleichzeitig zahlreiche Hausarzt-Stellen nicht besetzt werden
können. Die Menschen in Röttgersbach werden schon bald an der Ecke
Kaiser-Friedrich-Straße/Holtener Straße ein Gesundheitszentrum der
kurzen Wege finden, medizinische Rundum-Versorgung in Diagnostik und
Therapie unter einem Dach.
»Das medizinischen
Leistungsangebot des VITALUM trägt dem demografischen Wandel und der
steigenden Lebenserwartung Rechnung, die das Krankheitsspektrum
zunehmend verändern. Altersassoziierte Volks- sowie
Zivilisationskrankheiten infolge einer wenig gesundheitsfördernden
Lebensweise sind auf dem Vormarsch“, erläutert Dr. Uwe Heinen.
„Unserem Gesundheitssystem steht ein Paradigmenwechsel bevor – weg
von der ‚Krankheitsreparatur‘, hin zu Gesundheitsförderung,
Gesunderhaltung und Vitalisierung. Und dabei wollen wir vorangehen.“
Vorderansicht
Vom 1. Spatenstich zur Fertigstellung
Bauherr des VITALUM ist die von den Initiatoren errichtete
lanian Immobilien GmbH & CO. KG. Der Entwurf des barrierefreien,
dreigeschossigen Gebäudes mit rd. 5.000 qm Nutzfläche inklusive
BiogasBlockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage stammt vom
Wuppertaler Architekturbüro Schaarschmidt Architekten GbR. Für
Projektentwicklung und Projektmanagement zeichnet die auf ambulante
Gesundheitsimmobilien spezialisierte Luxemburger
Beratungsgesellschaft Fellow Capital Partner S.àr.l. (FCP)
verantwortlich.
Im Sinne der Politik
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das deutsche
Gesundheitssystem grundlegend reformieren. Hierfür sind aktuell
Gesetz- und Referentenentwürfe auf den Weg gebracht und zur
Diskussion gestellt. Zu den wichtigen Inhalten gehören die Stärkung
der Kommunen in der Gesundheitsversorgung, die Einrichtung von
Gesundheitskiosken sowie die Förderung und Einrichtung von
Primärversorgungszentren (PVZ) – aber das weiß man ja in Duisburg –
in Anlehnung an das Grimmsche Märchen vom Hasen und vom Igel könnte
man sagen: Ich bin schon hier oder Wir haben’s schon umgesetzt!
Hier sollen Angebote aus Ernährungsmedizin, Rehabilitation,
Physiotherapie, Heil- und Hilfsmittelversorgung, Apotheke und
Sanitätshaus gebündelt werden. Das Vitalum soll medizinische
Rundum-Versorgung in Diagnostik und Therapie unter einem Dach
anbieten. Bauherr ist die von den Initiatoren errichtete lanian
Immobilien GmbH & CO. KG. Entstehen soll ein barrierefreies,
dreigeschossiges Gebäude mit rund 5.000 Quadratmetern Nutzfläche
inklusive Biogas-Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage.
Schwimmbad und Restaurant
Das Ufer der Ruhr von Abfällen befreien Von der
Quelle bis zur Mündung die Ruhr von Müll befreien - das ist das Ziel
von RuhrCleanUp. Ob in Duisburg, Essen, Mülheim, Bochum oder Witten:
Am 9. September findet in unterschiedlichen Städten im Ruhrgebiet
die nächste Müllsammelaktion an verschiedenen Abschnitten des
Ruhrufers statt. Wer an einem Aktionstag teilnehmen möchte, kann
sich über die Website von RuhrCleanUp informieren und anmelden:
https://www.ruhrcleanup.org/de - idr
Knapp 2.000 Teilnehmende bei der 40. Duisburger
Randwanderung Zum Jubiläum die Zahl der Rundreisenden nahezu
verdoppelt Was für ein Jubiläum! Zum 40. Mal drehte die
Duisburger Radwanderung am Sonntag ihre Runden. Der Zuspruch war
überwältigend: Knapp 2.000 Teilnehmende traten in die Pedale und
erkundeten den sonnigen Süden der Stadt. Im Vorjahr hatten beim
Comeback nach der Corona-Pause etwa 1.000 Duisburgerinnen und
Duisburger mitgemacht.
„Dass wir gegenüber 2022 in diesem
Jahr nahezu doppelt so viele Menschen bewegen konnten, sich mit uns
auf den Radweg zu machen, ist ein großartiger Erfolg“, sagte Uwe
Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Stadtsportbunds. Der
Andrang war so groß, dass alle vorbereiteten Radpässe einen Abnehmer
fanden. Mit Hilfe der Pässe lässt sich die Fahrleistung
dokumentieren. Zudem dienen sie als Los für die wertvollen
Sachpreise, darunter ein E-Bike. Der Pass selbst war in keinem Fall
eine Niete, denn die Teilnahme an der 40. Auflage der Rundtour war
in jedem Fall ein Gewinn.
Der Stadtsportbund hatte gemeinsam mit dem ADFC dieses Mal zwei
Südrouten ausgewählt. Für Familien ging es auf 21 Kilometern von der
Königstraße aus Richtung Bissingheim, eine der Stempelstellen
richtete der dort beheimatete ETuS ein. Dann ging die kleine Tour
über den Lichtbund Niederrhein, mitten im Wald bei Großenbaum
gelegen, und zurück über die Sechs-Seen-Platte wieder in die
Innenstadt. Für Radfahrende mit mehr sportlichen Ansprüchen hatten
die Routenplaner einen 58 Kilometer langen Weg mit Rheinquerung
vorgesehen.
Über Bissingheim und Angermund ging es
weiter zur Rheinfähre von Kaiserswerth nach Langst, dann an Burg
Linn und über Mündelheim, Serm und an Tiger & Turtle vorbei zurück
zu Start und Ziel vor der Sparkasse Duisburg auf der Königstraße.
Uwe Busch: „Wir haben sehr gute Kritiken für die Auswahl der Strecke
bekommen. Die Rhein-Querung und das malerische Linn kamen besonders
gut an.“
Der Fährmann nach Langst zählte allein mehr 800 Mitreisende. Jede
Menge gut gelaunte Menschen besuchten ebenfalls den Fahrradmarkt in
der Innenstadt. Das Warmlaufen vor dem Aufsatteln oder das
Verschnaufen nach der Rundreise hatte seinen eigenen Reiz. In der
Innenstadt präsentierten sich einige Anbieter zu Fahrradtechnik,
Tourismus und Fahrradsicherheit. Zusätzlich war für die Kinder ein
kleiner Radparcours aufgebaut. Ein Radflohmarkt lud zum
Schnäppchenjagen ein.
Die Gastronomiestände sorgten für die
notwendige Stärkung vor oder nach der Rundreise. Als Partner waren
die Stadtwerke Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die
Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, Duisburg Kontor und die
Gebag im Team. Die Stadt unterstützte die Aktion „Duisburg sitzt im
Sattel“ ebenfalls.
Bundesweiter Warntag am 14. September! Der
Warntag ist eine
gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen. Der bundesweite
Warntag findet in diesem Jahr am 14. September statt. Dabei werden
viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor
Gefahren gewarnt werden.
Zu den Warnkanälen zählen unter
anderem Radio und Fernsehen, WarnApps wie NINA,
Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der
Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Gegen
11:00 Uhr löst das BBK die Probewarnung über das sogenannte Modulare
Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle
verknüpft, u.a. die Warn-App NINA.
Gleichzeitig lösen die
teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum
Beispiel Sirenen aus. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten
Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.
Nähere
Informationen finden Sie unter:
www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag Das Warnsystem ist auch
während der bundesweiten Probewarnung am 14. September jederzeit
einsatzbereit. Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie
gewohnt die Menschen über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle
erreichen und vor realen Gefahren warnen.
Rekord der Rheinhauser Funkamateure des Deutschen
Amateur-Radio-Clubs Am vergangenen Wochenende schlugen
die Rheinhauser Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs ihre
Zelte am Rhein auf. Grund war der Fieldday, der als Outdoor-Event
den Höhepunkt des Jahres im Kalender der Funkfreunde markierte.
Dabei handelte es sich um einen 24-stündigen Wettbewerb, für den die
Rheinhauser ihre Funkstation mit dem Rufzeichen DL0RN – sprich Delta
Lima Null Romeo November – am Rheindeich nahe des ehemaligen Hafens
Mevissen errichteten.
Abendstimmung auf dem Fielddayplatz am Rheindeich
Ihr Ziel
war es, unter erschwerten Bedingungen so viele Funkkontakte wie
möglich herzustellen. Mit fast 500 erfolgreichen Kontakten zeigten
sich die Funkamateure sehr zufrieden. "So viele Funkverbindungen in
24 Stunden durchzuführen, das stellt einen neuen Rekord für unseren
Ortsverband dar!", resümierte der Vorsitzende Horst Indek. Über den
sportlichen Ehrgeiz hinaus bot dieser Anlass den Funkamateuren auch
eine gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zum Aufbau einer autarken
Kommunikationsstruktur für Not- oder Katastrophenfälle zu
trainieren.
Hierbei setzten die Rheinhauser erstmals
voll auf regenerative Energie. Mit Solarmodulen und leistungsstarken
Akkus war die netzunabhängige Stromversorgung der Funkstation im
Dauerbetrieb gesichert. "Für den Fall der Fälle halten wir auch noch
ein konventionelles Notstromaggregat vor. Der Einsatz dieses Gerätes
war an diesem Wochenende aber nicht nötig.", erläuterte Indek. Auf
dem Fielddayplatz am Rheindeich fanden sich auch interessierte
Funkfreunde von nah und fern ein.
Den weitesten Weg
hatte ein junger Mann namens Alexander aus der Nähe von Freiburg
zurückgelegt, der in Rheinhausen zu Besuch war und beherzt die
Gelegenheit für den Austausch mit Gleichgesinnten nutzte.
Funkamateure sind nicht kontaktscheu. Beim gemeinsamen Grillen wurde
natürlich über Funkgeräte und Antennen gefachsimpelt. Am Ende des
Wettbewerbes zeigte sich das langjährige Vereinsmitglied Kurt
Willutzki erfreut: "Das war ein schöner Fieldday!" Damit traf er die
volle Zustimmung seiner Mitstreiter.
Der Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere
Freizeitbeschäftigung. Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk
und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit
computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben
Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als
Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr. Der
länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, UKW sowie über
Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den kulturellen Austausch
und das internationale Verständnis der rund 61.000 deutschen und
weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure.
Mit der
Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und
Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den
Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten. Als größter Verband von
Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 33.000
Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen der Funkamateure
bundesweit und engagiert sich zur Förderung des Amateurfunks auf
allen Ebenen – auch international als Mitglied der International
Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos:
https://www.darc.de
Gruppenfoto der Rheinhauser Funkamateure zum Ende des Wettbewerbs.
Mehr Informationen zum Deutschen Amateur-Radio-Club, Ortsverband
Rheinhausen unter:
www.amateurfunk-in-rheinhausen.de
Vermietung an Studenten: Das ist für Vermieter zum
Semesterstart wichtig Das Wintersemester steht
unmittelbar bevor, und insbesondere in Universitätsstädten suchen
zahlreiche Studenten während ihrer Studienzeit nach geeignetem
Wohnraum. Matthias Heißner, Vermietungsexperte und Geschäftsführer
der Vermieterwelt GmbH, erläutert in der nachfolgenden
Pressemitteilung die Vorteile, die sich sowohl für Vermieter als
auch für Studenten ergeben, sowie die Schlüsselfaktoren für eine
harmonische Vermietung an diese Zielgruppe.
Beispielbild - Quelle: pixabay.
Die Vermietung an Studenten
kann für Vermieter und Studenten eine Win-Win-Situation sein. Gerade
zum Semesterstart Anfang Oktober suchen zahlreiche Studienanfänger-
und Wechsler eine neue Bleibe. Vermietungsexperte Matthias Heißner
gibt für die Vermieterwelt GmbH wertvolle Tipps, wie Vermieter ihre
Immobilien optimal an die Bedürfnisse von Studenten anpassen können
und was bei der Vermietung an diese Zielgruppe zu beachten ist.
Flexibilität und Preisbewusstsein „Studenten sind eine
wichtige Zielgruppe im Vermietungsmarkt. Sie suchen oft nach
flexiblen und kostengünstigen Wohnlösungen in Uni-Nähe. Allerdings
gibt es auch einige Besonderheiten, die Vermieter beachten sollten,
um eine erfolgreiche und harmonische Vermietung zu gewährleisten“,
so Matthias Heißner. Fünf Punkte sind besonders relevant:
1.
Flexible Mietverträge: Viele Studenten suchen nach befristeten oder
kurzfristig kündbaren Mietverhältnissen, die ihrem Studienverlauf
entsprechen. Ein flexibler Mietvertrag, der beispielsweise eine
kürzere Laufzeit oder eine Kündigungsmöglichkeit zum Semesterende
bietet, kann hier von Vorteil sein.
2. Möblierte Wohnungen:
Da Studenten oft von weit herkommen und nicht viel Mobiliar
mitbringen, sind möblierte Wohnungen besonders gefragt. Ein
einfaches, aber funktionales Mobiliar kann hier bereits ausreichen.
Hierbei ist zu beachten, dass Mieter von möblierten Wohnungen
praktisch keinen Kündigungsschutz haben. Der Vermieter kann das
Mietverhältnis in diesem Fall ohne Angabe von Gründen bis zum 15.
eines Monats zum Monatsende kündigen, und der Mieter hat keinen
Anspruch auf die Sozialklausel. Diese Klausel gewährt Mietern, denen
gekündigt wurde, das Recht, der Kündigung zu widersprechen, wenn sie
für sie oder ihre Angehörigen unangemessene Härte bedeutet.
3. Gemeinschaftsräume: Gemeinschaftsküchen oder -räume fördern das
Gemeinschaftsgefühl und können besonders für Erstsemester attraktiv
sein, die neu in der Stadt sind und Anschluss suchen.
4.
Gute Anbindung an den ÖPNV: Eine gute Anbindung an den öffentlichen
Nahverkehr ist für Studenten essentiell, um schnell zur Uni oder in
die Stadt zu kommen.
5. Transparente Kommunikation: Klare
Absprachen bezüglich der Nebenkosten, der Hausordnung oder der
Mitbenutzung von Gemeinschaftsräumen sind wichtig, um
Missverständnisse zu vermeiden. Matthias Heißner betont: „Die
Vermietung an Studenten kann sehr lukrativ sein, erfordert aber auch
ein gewisses Maß an Flexibilität und Verständnis vonseiten des
Vermieters. Mit den richtigen Tipps und einer offenen Kommunikation
kann die Vermietung an diese Zielgruppe für beide Seiten sehr
zufriedenstellend sein."
Wenn Wartezeit, dann Selbstausbau: DIY - der
ungebrochene Vanlife-Trend lässt viele Campingfans über einen
Selbstausbau nachdenken
DIY zählte zu den Trends des diesjährigen Caravan Salons. Leicht
rückläufig ist der Absatz von Reisemobilen und Caravans im Vergleich
zum Vorjahr – im Grunde heißt das aber nichts, wenn man bedenkt,
dass in den Coronajahren der Zuwachs teils deutlich zweistellig war
– manche Statistiken weisen Wachstumsraten von 40 Prozent aus.
Insofern sind die Hersteller wieder mit Lieferzeiten nach
Düsseldorf gereist, wo die wohl größte Branchenmesse stattgefunden
hat, der Caravan Salon.
Wartezeit und der weiterhin
ungebrochene Trend hin zum „Vanlife“ lässt viele Campingfans über
einen Selbstausbau nachdenken – mit Mut und gar nicht so viel
nötigem Geschick inzwischen für eigentlich jeden Reiselustigen
machbar. Reisemobil mit Lieferzeit? Nicht mit mir! Ich baue jetzt
selbst. Der Selbstausbau ist ein Trend auf dem Caravan Salon in
Düsseldorf gewesen.
Reisemobile und Caravans – heiß begehrt – und für viele Deutsche die
komplette Urlaubsform. Aber: Lieferengpässe bei Chassis und bei
Zulieferteilen, gleichzeitig die hohe Nachfrage – wer jetzt kaufen
möchte, muss oft mit langen Wartezeiten rechnen. Mehrere Monate sind
fast normal, eineinhalb Jahre keine Seltenheit. Für manchen
Camping-Freund könnte der Selbstausbau alternativ in Frage kommen.
BasisFahrzeuge sind verfügbarer – der Zubehör- und Möbelmarkt ist
inzwischen riesig. Und wer möchte, hat sehr schnell ausgebaut.
ON Kreplin: „Also zwischen zwei Wochen und zwei Jahren ist
eigentlich alles möglich. Wenn man sich zwei Wochen Urlaub nimmt,
dann bekommt man einen Transporter schon bewohnbar. Das heißt aber
noch lange nicht, dass der einladend und gemütlich ist. Wenn man
ernsthaft kalkuliert und sagt, das Ganze soll auch länger halten als
einen Sommer, ist so aktuell Mindeststandard zu sagen: Für 10.000 €
bekomme ich das Auto gebraucht, dass es noch zwei Jahre TÜV hat und
auch vernünftig ist.
Und wenn ich noch mal 10.000 €
investiere in Verkleidung, Bett, Kühlschrank, eine kleine Heizung,
dann ist das eine vernünftige Zahl.“ Wer das Budget hat, der bekommt
auf dem Caravan Salon in Düsseldorf aber natürlich auch genau das,
was er sich wünscht, reisefertig. Wohnanhänger in unglaublich vielen
Varianten – Reisemobile, klein, mittel oder riesig und auch
Fahrzeuge für die zweiwöchige Wüstentour. Die Träume sind halt
verschieden. Und die Traummobile haben inzwischen auch wieder
moderatere Lieferzeiten, dank der Umstellung weg vom
Standard-Chassis auf andere Fahrzeugmarken. Das führt zu besserer
Stimmung bei den kaufinteressierten Camping-Fans.
ON
Wienkamp: „Wie lange Lieferzeit ist das Publikum, ist der Konsument
bereit zu akzeptieren? Wir haben da sehr interessante Zahlen gehört
vor einem Jahr. Das hat sich alles ein bisschen entspannt. Heute,
Tag Nummer zehn, sind wir sehr zufrieden, auf eine Bilanz von
254.000 Besuchern zurückblicken zu können. Das ist angesichts der
doch etwas unvorhersehbaren Gesamtumstände, wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen im Vorfeld viel diskutiert, ein überaus
erfreuliches Ergebnis.“
Das Angebot auf der mobilen Seite
könnte also kaum größer sein. Wichtig für die Branche: Auch
Neueinsteiger sind an den Ständen gewesen und haben bestellt. Aber:
mit dem Traum der großen Urlaubs-Freiheit ist es schnell vorbei,
wenn es mit dem Parken schwierig wird. Aber auch der Bereich wächst
mit: In den vergangenen 12 Monaten sind in Deutschland ca. 1300
Reisemobil-Stellplätze dazu gekommen – etwa 30 Prozent mehr als im
Vorjahr.
TalentTage Ruhr: Veranstaltungen in
Duisburg
Vom 13. bis 23. September finden im gesamten Ruhrgebiet über 650
kostenfreie Veranstaltungen im Bereich der Berufsorientierung,
Talentförderung und Persönlichkeitsentwicklung statt. Auch in
Duisburg können Kinder und Jugendliche an Bildungsangeboten
teilnehmen, neue Erfahrungen sammeln und ihre Talente entdecken.
Das Programm der TalentTage Ruhr umfasst praxisnahe Workshops,
Exkursionen, Unternehmensbesuche, Infoveranstaltungen und
Beratungsangebote. Kinder und Jugendliche setzen sich während der
Veranstaltungsreihe der Stiftung TalentMetropole Ruhr schrittweise
und altersgerecht mit ihren Stärken auseinander und erfahren, welche
Tätigkeitsbereiche, Ausbildungsberufe oder Studiengänge zu ihnen
passen.
Auch für Auszubildende, Studierende, Eltern und
pädagogische Fachkräfte gibt es spannende Veranstaltungen im
Programm. Ausgewählte Veranstaltungen der TalentTage Ruhr in
Duisburg. Interessierte gelangen hier zur Anmeldung und zum
Programm:
www.talenttageruhr.de.
Stadtmuseum: Ton-Workshop am Marina-Markt
Beim nächsten Marina-Markt am Sonntag, 10. September, entführt
Katharina Nitz ihre Gäste vor dem Gebäude des Kultur- und
Stadthistorischen Museums am Duisburger Innenhafen in einem
Ton-Workshop auf den Olymp: Von 13 bis 17 Uhr können bei ihr die
Götter des antiken Griechenlands aus Ton geformt werden. Etwa den
mächtigen Zeus, der stets bereit ist, Blitze zu werfen. Die schlaue
Athena, die immer einen guten Rat weiß.
Oder Demeter, die
die Pflanzen wachsen lässt. Die Ergebnisse dürfen mitgenommen
werden. Das Mercator-Café im Stadtmuseum am Johannes-Corputius-Platz
1 ist geöffnet und bietet heiße und kalte Getränke sowie leckere
Snacks. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher
aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der
stadtgeschichtlichen Dauerausstellung im Stadtmuseum sind
kostenfrei. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Die eigene
Webseite ganz oben Seminar zur besseren Sichtbarkeit bei Google
Eine schöne Webseite alleine reicht für die meisten
Unternehmen nicht aus. Sie sollte auch in den einschlägigen
Suchmaschinen möglichst weit oben angezeigt werden, damit Kunden sie
schnell finden. Um hier bessere Ergebnisse zu erzielen, kommt die
„Search Engine Optimization“ (SEO) zum Einsatz. Die Niederrheinische
IHK bietet hierzu am 21. September von 9 bis 16:30 Uhr ein Seminar
an.
Interessierte erfahren, wie SEO funktioniert und wie
sie sie für die Unternehmens-Webseite einsetzen. Die Teilnehmer
lernen effektive SEO-Werkzeuge kennen und damit umzugehen. Ohne
Technikfrust können sie bereits während des Seminars damit beginnen,
das Gelernte auf der eigenen Website anzuwenden. Fragen zum
Seminar beantwortet Maria Kersten 0203 2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen und die
Anmeldung sind hier zu finden:
https://www.ihk.de/niederrhein/system/vstdetails-tmg/5745990/1956024303?terminId=5986
VHS Duisburg zeigt Dokumentarfilm „Marxlohland“ von
Stephanie Hajdamowicz Die Duisburger Journalistin und
Filmemacherin Stephanie Hajdamowicz hat ein filmisches Portrait des
Duisburger Stadtteils Marxloh gedreht. Die in „Marxlohland“
zusammengetragenen Geschichten der Marxloher Menschen zeichnen ein
ganz anderes Bild des Stadtteils als das in den Vorurteilen
manifestierte.
Die VHS zeigt den Film am Montag, 18.
September, um 20 Uhr in ihrem Saal im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte. Stephanie Hajdamowicz steht im Anschluss
an den Film für Fragen zur Verfügung. Das Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro; eine vorherige Anmeldung ist erforderlich:
www.vhs-duisburg.de. Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203)
283-3725.
Szenenfoto aus „Marxlohland“
Zerbrochene Steine, zerstörte Leben Zum
bundesweiten Tag des Offenen Denkmals am 10. September 2023 öffnet
auch die Salvatorkirche neben dem Duisburger Rathaus ihre
Türen ganz weit und lässt den Tag um 10 Uhr mit einem Gottesdienst
beginnen, der zum Frieden und zum Nachdenken aufruft. Im Zentrum
stehen nämlich sechs Steinfragmente eine Gedenkplatte, die jetzt an
der Nordseite der Kirche Thema eingefasst sind. Die aus dem Jahr
1923 stammende, damals intakte Gedenkplatte sollte an gefallene
Soldaten des 1. Weltkriegs erinnern.
Beim Bombenangriff
auf Duisburg am 13. Mai 1943, als der brennende Turmhelm auf das
Langhaus der Salvatorkirche fiel, zerbrach diese. Bei der
Renovierung nach dem II. Weltkrieg verlegte man ihre Bruchstücke als
Bodenplatten mit den Namen nach unten, so dass die Namen
verschwanden.
Bei den Sanierungen der Kirche zu Beginn der 2000er Jahre wurden die
Bodenplatten wieder abgenommen und eingelagert. Seit Mitte Mai 2023
sind sechs Fragmente der ursprünglichen Gedenktafel an der Nordmauer
der Salvatorkirche angebracht.
Im Gottesdienst werden
Pfarrer Stephan Blank und Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, deutlich
machen, dass heutiges Gedenken so gebrochen ist wie diese
Steinfragmente: Ein Gedenken an Soldaten muss ein Gedenken an die
Opfer einschließen. Und zugleich zum Frieden mahnen.
„Ein Gedenken, das den Opfern gerecht wird, kann nur ein Gedenken
sein, das zur Umkehr mahnt und uns auf den Weg des Friedens weist“
sagt Schneider im Vorfeld des Gottesdienstes. Er ist froh, dass zur
offiziellen Vorstellung der Steinfragmente auch Bürgermeisterin
Edeltraud Klabuhn anwesend sein wird und vonseiten der Stadt ein
Grußwort an die Gottesdienstgemeinde richten wird.
Den sechs Fragmenten an der Nordseite der Salvatorkirche
(Foto: Rolf Schotsch) wird nun eine Informationstafel zur Seite
gestellt, die diese Hintergründe aufzeigt. Zudem verweist sie
darauf, dass das Gedenken an dieser Stelle vom Bauverein
Salvatorkirche, dessen Vorsitzender Pfarrer i.R. Armin Schneider
ist, gestiftet wurde.
Der Bauverein hat das Projekt ideell
gefördert und trägt auch die Kosten für dessen Realisierung. Noch
sind nicht alle Rechnungen bezahlt; die Kosten werden sich auf ca.
7.000 Euro belaufen. Aktuell hat der Bauverein 73 Mitglieder. Infos
dazu gibt es im Netz unter www.bauverein-salvatorkirche.de; Infos
zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg unter
www.ekadu.de.
Kinderkleider-
und Spielzeugbörse in Großenbaum Eine Kinderkleider- und
Spielzeugbörse gibt es am Samstag, 16. September 2023 von 14 bis 17
Uhr auf der Gemeindewiese neben der Versöhnungskirche an der
Lauenburger Allee. Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
lädt zum Schlendern, Stöbern und genießen ein und bietet auch Platz
zum
Verkauf von gutem Gebrauchten an. Die Standgebühr beträgt vier
Euro, wer einen Pavillon aufbauen möchte, sollte fünf Euro
einplanen; und alle die trödeln sollen eine Kuchenspende mitbringen.
Der
Erlös aus Standgebühr und Cafeteria ist für die Eltern-Kind–Arbeit
der Kirchengemeinde bestimmt. Der Aufbau beginnt ab 13 Uhr;
Interessierte, die Dinge zum Verkauf anbieten möchten, müssen sich
über das Gemeindebüro vorab anmelden (Tel. 0203 / 761120; dienstags
10 bis 14 Uhr und freitags 13 bis 17 Uhr oder info@ekgr.de).
Nach der Veranstaltung nicht verkaufte Kleidung kann auch
gerne für die Bethel-Kleidersammlung der Gemeinde abgegeben werden.
Mehr Infos zur Kirchengemeinde gibt es m Netz unter
www.ekgr.de. Versöhnungskirche Großenbaum, in deren Schatten auf der
Gemeindewiese die Kinderkleider- und Spielzeugbörse startet (Foto:
Tanja Pickartz).
Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein Für
Freitag, 8. September 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27
zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können
Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und
gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen
über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt es Spaghetti, Sauce Bolognese (auch
vegetarisch), Salat und natürlich lecker Nachtisch. Der Durst kann
wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken
gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
KLIMASCHUTZGESETZ STÄRKEN, NICHT SCHWÄCHEN Die
Klimafachgruppe SPD.Klima.Gerecht fordert mit einem Co-Autor des
KSGs, Klaus Mindrup, eine Stärkung des KSGs, um einem Verfehlen der
deutschen Klimaziele entgegenzuwirken. 2019 hat die SPD in
der Großen Koalition ein wirksames Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)
durchgesetzt, mit dem erstmals in Deutschland verbindliche
Klimaschutzziele und Instrumente sowie Verantwortlichkeiten zur
Erreichung dieser Ziele und die Einrichtung eines unabhängigen
Expert:innenrates beschlossen wurden. Nach dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2021 hat die SPD erreicht, dass
die Auflagen des Gerichtes schnell umgesetzt und darüber hinaus die
Ziele deutlich verschärft werden.
Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe SPD.Klima.Gerecht auf dem
Debattenkonvent der SPD im November 2022. Foto Privat.
Dieser
sozialdemokratische Erfolg soll nun entkernt werden, indem die
Verantwortung der Minister:innen für konkrete Sektoren abgeschafft
wird. Zukünftig sollen nach Plänen des Kabinetts alle Minister:innen
irgendwie und damit konkret niemand verantwortlich sein, bei
Zielverfehlungen soll erst später nachgesteuert werden müssen, die
Bewertung des Expert:innenrates wird aus dem Fokus gedrängt. Dieser
hat in der letzten Woche ein dramatisches Urteil über die deutsche
Klimapolitik gefällt. Die deutschen Klimaziele werden
voraussichtlich nicht erfüllt werden und damit kommen wir unseren
Verpflichtungen innerhalb der EU nicht nach.
Deswegen fordert SPD.Klima.Gerecht in Übereinstimmung mit
sozialdemokratischen Grundsatzpositionen eine Stärkung des KSG
anstatt der geplanten Abschwächung! Olaf Scholz äußerte sich zum
Bericht nur mit der Aussage, die Reduktion von 65% bis 2030 sei
erreichbar, auch wenn der Expert:innenrat das anders sieht. Dazu
sagt Klaus Mindrup, Co-Autor des KSG als Bundestagsabgeordneter im
Podcast “Sozialdemokratie und Klima” des SPD.Klima.
Gerecht und FFF Aktivisten Paul Schilling: “Im Kanzleramt wurde das
KSG anscheinend nicht verstanden. Es geht nicht um eine Punktlandung
2030, sondern um die Summe an Klimagasen, die wir bis dahin
ausstoßen. Wenn wir die Kurve nicht kriegen, kommen durch das
Europarecht massive Strafzahlungen auf uns zu. Deswegen ist es aus
finanz-, wirtschafts- und klimapolitischen Gründen unklug, das KSG
abzuschwächen und die Sektorverantwortung zu streichen. Stattdessen
müssen das Parlament und der Expert:innenrat gestärkt werden.”
Durch die zu erwartenden Strafzahlungen wird Geld fehlen, das
dringend für Investitionen in die Energie-, Wärme- und
Mobilitätswende sowie deren soziale Unterstützung benötigt wird. Der
Versuch, dem Bundes-Klimaschutzgesetz die Zähne zu ziehen, sobald es
unangenehm wird, ist ein fatales Signal für die deutsche
Klimapolitik und das Verständnis von Rechtsstaatlichkeit. Anstatt
die drohende Gefahr ernst zu nehmen und die benötigten Maßnahmen
umzusetzen, sollen Kritik und Handlungsdruck durch Verschleierung
von Verantwortung unterbunden werden. Wir sprechen für weite Teile
der SPD an der Basis und in den Fraktionen in Gemeinden, Städten und
Ländern, wenn wir sagen, dass das im Angesicht der sich zuspitzenden
Klimakrise keine sozialdemokratische Politik sein kann und keinem
SPD-Mitglied gut zu Gesicht steht.
Wir fordern Olaf Scholz
und die Bundesregierung auf, den Ansprüchen dieser Krisenzeit
gerecht zu werden und als Kanzler mit Initiativen voranzugehen, mit
denen unsere Klimaziele erreicht werden können, statt weiter von
ihnen abzurücken. Für das KSG fordern wir eine Veränderung des
Gesetzentwurfs im parlamentarischen Verfahren, welche Minister:innen
für ihre Sektoren verantwortlich hält, politische Verweigerung mit
Sanktionen bis hin zum Streichen von Haushaltsmitteln belegt und dem
Expert:innenrat ein Initiativrecht zur Beurteilung der Klimapolitik
gibt.
“Im Wahlkampf 2021 hat Olaf Scholz angekündigt, als
‘Kanzler für Klimaschutz’ regieren zu wollen. Wie ein Klimakanzler
verantworten kann, dass unsere Klimaambitionen weiter geschwächt
werden, ist uns unerklärlich.”, so Yasin Duman von
SPD.Klima.Gerecht. “Unsere Fraktion im Bundestag muss sich nun
ernsthaft fragen, ob die SPD geführte “Fortschritts-Ampel” beim
Klimaschutzgesetz hinter den Ambitionen der “Stillstands-Groko”
zurückbleiben möchte.”, sagt Annabel Schumacher von
SPD.Klima.Gerecht abschließend.
Hochemmericher Kirmes: Sperrungen
beeinträchtigen Buslinien Aufgrund der
Hochemmericher Kirmes kommt es auf der Krefelder Straße und auf der
Atroper Straße in Duisburg-Rheinhausen von Mittwoch, 6. September,
Betriebsbeginn, bis Dienstag, 12. September, im Laufe des Tages, zu
Straßensperrungen. Dies hat zur Folge, dass mehrere Buslinien der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von ihrem Linienweg
abweichen müssen.
Haltestellen werden verlegt oder
müssen entfallen. Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ entfällt
in beide Fahrtrichtungen für die Linien 912 (NIAG), 914 (NIAG), 920,
921, 922, 923, 924, 925, NE2, NE27(SWK) und 927 (SWK). Die
Haltestelle „Atroper Straße“ wird in Richtung Duisburg in die
Schwarzenberger Straße zur Hausnummer 5 und in Fahrtrichtung Moers
und Rumeln zur Hausnummer 6 verlegt. Die Haltestellen
„Schwarzenberger Straße“ wird in Fahrtrichtung Moers in die
Schwarzenberger Straße der Linie 914 verlegt.
In
Fahrtrichtung Rheinhausen entfällt die Haltestelle „Schwarzenberger
Straße“ für die Linien 914 und 925. Die Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“ entfällt in Fahrtrichtung Rheinhausen Markt
für die Linien 912, 914, 920, 921, 922, 923, 924, 927, NE27 und NE2.
Zudem entfällt die Haltestelle „Friedrich-Alfred-Straße“ für die
Linien 912, 920, 921, 922, 923, 924, 927, NE2 und NE27 in
Fahrtrichtung Rheinhausen Markt.
STATISTIK
Weinernte 2023 voraussichtlich 9,1 % höher als im Vorjahr
• Knapp 9,9 Millionen Hektoliter Weinmost des Jahrgangs
2023 erwartet • Deutliche prozentuale Zuwächse in den
Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel, Württemberg, Sachsen, Pfalz
und Rheinhessen • Voraussichtlich 17 % mehr Weißer Riesling und
6 % mehr Blauer Spätburgunder als im Vorjahr
Die Winzerinnen
und Winzer in Deutschland erwarten für 2023 eine deutlich bessere
Weinernte als im Jahr 2022. Wie das Statistische Bundesamt anhand
erster Schätzungen mitteilt, wird die Erntemenge voraussichtlich bei
9,88 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Jahrgang
2022 mit 9,05 Millionen Hektolitern würde dies einen Anstieg um 9,1
% bedeuten.
Ein Grund dafür ist, dass die Wasserversorgung
in der Vegetationsperiode 2023 in den meisten Weinbauregionen
ausreichend war. Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost
blieben aus, regional trat lediglich der falsche Mehltau
(Peronospora) verstärkt auf. Die geschätzte Erntemenge liegt
insgesamt um 1,16 Millionen Hektoliter oder 13,3 % über dem
Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (8,72 Millionen Hektoliter).
IAA MOBILITY 2023: Wie smart sind die Autos der Deutschen?
Am 5. September beginnt in München die IAA Mobility
2023. “Connected
Mobility” ist in diesem Jahr eines der Leitthemen der Messe.
Neben der Vernetzung verschiedener Arten der Mobilität untereinander
steht die Verbindung zwischen Konsumenten und Produkt im Vordergrund
– vor allem durch “smarte” Anwendungen und Funktionen innerhalb des
Pkw.
Statista hat im Rahmen der Consumer
Insights Autobesitzer:innen in Deutschland befragt, welche
Funktionen ihr primär genutzter Pkw besitzt. Die Ergebnisse zeigen,
dass knapp die Hälfte der Befragten eine kabellose Verbindung
zwischen ihrem Smartphone und Auto aufbauen kann. Die
Smartphone-Verbindung für freihändiges Telefonieren oder Musik hören
im Fahrzeug ist somit das am weitesten Verbreitete Feature. Ein
eingebautes Display haben rund 43 Prozent in ihrem Auto.
Auch bei der Kontrolle des Fahrzeugs unterstützende Systeme wie
der Parkassistent (40 Prozent) oder Adaptive Cruise Control (30
Prozent) sind nicht selten. Eine weniger verbreitete, jedoch
potenziell lebensrettende Funktion ist der automatische Notruf, der
beispielsweise nach einem Unfall abgesetzt wird – den sogenannten
eCall haben nur etwa 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in ihrem
hauptsächlich genutzten Pkw verbaut. Eine permanente
Internetverbindung (13 Prozent) können hierzulande die wenigsten
Fahrzeuge vorweisen. Renè Bocksch
Wo Sprachassistenten zum Einsatz kommen 57
Prozent der deutschen Internetnutzer:innen ab 16 Jahren verwenden
laut einer Bitkom-Umfrage Sprachassistenten
wie Siri, Alexa und Co. Rund 95 Prozent davon nutzen diese vor allem
auf dem Smartphone zum Diktieren, für Suchanfragen, oder zum
Beispiel freihändige Telefonate. Smarte Lautsprecher wie Amazon
Echo, Google Home oder der Apple HomePod sind der zweitgängigste
Anwendungsbereich – 71 Prozent der Befragten haben angegeben
hierüber digitale
Sprachassistenten zu nutzen.
Ebenfalls mehr als die
Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen spricht mit den Voice Assistants
ihrer Tablets (58 Prozent) Autos (57 Prozent) und Kopfhörer (52
Prozent). Vor allem im Pkw gewinnen Sprachassistenten an Relevanz.
Während bei der Befragung im Jahr 2021 erst etwa 30 Prozent der
Nutzer:innen auf die Sprachsteuerung im Auto zugriffen, waren es
2022 bereits 47 Prozent und in diesem Jahr rund 57 Prozent.
Besonders für die Altersgruppe über 65 Jahren spielt der Fahrzeug-Sprachassistent eine
große Rolle und ist der zweitrelevanteste Anwendungsbereich nach dem
Smartphone. Das Steuern von Radio und Musik, Telefonate und
Verkehrsnachrichten abrufen zählen zu den häufigsten Dingen, die
Nutzer:innen über den Sprachassistenten tun. Zudem werden diese auch
zur Navigation und Abfrage des Wetterberichts genutzt. Somit sind
die digitalen Assistenten wie für den Einsatz im Auto gemacht.
Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland?
"Das einzige, was in Deutschland noch wächst, ist die
Zahl der Arbeitslosen und die der Insolvenzen", schreibt der frühere
CDU-Gesundheitsminister Jens
Spahn auf X (vormals bekannt als Twitter). Grund genug einen
Blick auf die Arbeitslosenquote zu
werfen. Die lag zwischen Januar und März bei 5,7 Prozent, fiel von
Mai bis Juni auf 5,5 Prozent, um schließlich im Juli wieder auf 5,7
Prozent und zuletzt im August auf 5,8 Prozent zu steigen. Daraus
ergibt sich für das Gesamtjahr ein Mittelwert von 5,7 Prozent - das
sind 0,4 Prozentpunkte weniger als 2022.
Übernommen hatte
die Ampel-Koalition bei
einem Wert von 5,9 Prozent (2020). Damit erbten die Koalitionäre die
Folgen der Coronapandemie, wie der Blick auf die Statista-Grafik
nahelegt. Noch ein Jahr zuvor lag die Arbeitslosenquote bei fünf
Prozent - es war der Endpunkt eines Abwärtstrends, der fast über die
ganze Regierungszeit der Schwarz-roten Koalition hinweg bestand
hatte. Mathias Brandt
Wie steht es um Deutschlands wirtschaftliche Situation?
3 Prozent der für die letzte Auflage der Statista
Consumer Insights befragten Schweizer:innen sehen die
wirtschaftliche Situation ihres Landes (eher) positiv. Damit ist der
Alpenstaat das mit Abstand konjunkturoptimistischste Land
im DACH-Raum, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Das gilt mit
Abstrichen auch für die Einschätzung der eigenen öknomischen Lage.
Dagegen sehen die Menschen in Österreich und Deutschland die
wirtschaftliche Situation - sowohl die des Landes als auch ihre
eigene - deutlich seltener in einem positiven Licht. Mehr noch
gegenüber dem Vorjahr hat sich die Stimmung in beiden Ländern
deutlich eingetrübt. So sahen im Sommer 2022 noch 61 Prozent der
Österreicher:innen die wirtschaftliche Entwicklung des LAndes
postiv, 51 Prozent waren mit ihre eigenen Situation zufrieden - in
Deutschland waren es 52 und 45 Prozent.
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