'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36.Kalenderwoche: 6. September
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Donnerstag, 7. September  2023

Duisburg steigt aus dem Bewerbungsverfahren zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 aus
Die Stadt Duisburg hat sich im vergangenen Jahr mit der SchauinslandReisen-Arena erfolgreich im nationalen Bewerbungsverfahren für die MitAusrichtung der FIFA Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 beworben. Gemeinsam mit Düsseldorf, Dortmund, Köln sowie den Nationalverbänden aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien hat Duisburg an dem von der FIFA Ende Mai 2023 gestarteten internationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen.

Nach intensiver Prüfung der extrem anspruchsvollen „Hosting Requirements“ (Anforderungskatalog) sowie der Vertragswerke der FIFA und im Zusammenhang mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen zum Schadensbild des Daches der Schauinsland-Reisen-Arena, hat sich die Stadt Duisburg entschieden, aus dem Bewerbungsverfahren auszusteigen.


Das Vertragswerk der FIFA gibt vor, dass alle Renovierungsarbeiten bis zum 31.12.2026 abzuschließen sind und sich die Stadien zu diesem Zeitpunkt in einem für diese FIFA Fußball-Weltmeisterschaft betriebsbereiten Zustand befinden müssen. Aufgrund des mittlerweile entstandenen Schadenbilds am Dach der Arena und der damit einhergehenden Komplexität sind Verzögerungen in der Planungsphase zudem nicht auszuschließen.

Eine Fertigstellung der Dachsanierung kann nach den aktuellen Prognosen der beauftragten Projektsteurer frühestens im 2. Halbjahr 2027 erfolgen. Um Schaden von Seiten der Stadt und dem DFB abzuwenden, ist der frühzeitige Ausstieg aus dem internationalen Bewerbungsverfahren unumgänglich.

Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId: Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der Schwanentorbrücke
Der Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges als eine der vier Ruhrquerungen in Duisburg hat mit dem Verteilerkreis Kaßlerfeld eine immense Bedeutung für den innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr und die Anbindung des Hafens an das überörtliche Straßennetz. Für die nun anstehende Bauphase ist eine Sperrung der Brücken erforderlich.


•  Ab Montag, 25. September, schließen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die neuen Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an das Straßennetz und Straßenbahngleise an. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Brückenzuges, da vorab das alte Brückenbauwerk über den verfüllten Kaiserhafen abgebrochen und im Anschluss ein Erdwall aufgeschüttet werden muss. Zeitgleich erfolgt auf der Kaßlerfelder Seite der Anschluss des Kreisverkehrs an die neue Ruhrbrücke.

•  Vollsperrung des OB-Karl-Lehr Brückenzuges von Sonntag, 24. September (22 Uhr), bis voraussichtlich 5. November 2023
• Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende 2023

Ab Sonntag, 24. September 2023, wird um 22 Uhr der Brückenzug vollständig gesperrt. Das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer sowie die Straßenbahnen der DVG. Umleitungen werden eingerichtet und ausgeschildert, die DVG richtet für diese Zeit einen Schienenersatzverkehr ein. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 5. November 2023 andauern. Anschließend wird der Brückenzug für Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen Personennahverkehr wieder freigegeben.

Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren, eine Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings nicht möglich. Sollten die Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der Brücke für die genannten Verkehre zu einem früheren Zeitpunkt. Für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bleibt die Brücke voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt. Auch hier gilt: sollten die Arbeiten vorzeitig beendet werden können, wird auch diese Sperrung umgehend aufgehoben.

•  Beeinträchtigungen im Kaßlerfelder Kreisel
Für den Anschluss der neuen Ruhrbrücke an den Kreisverkehr „Kaßlerfeld" muss der Kreisel halbseitig gesperrt werden. Dies bedeutet, dass aus Fahrtrichtung der Straße „Ruhrdeich“ kommend, im Bereich des Kreisverkehres nur geradeaus in Richtung „Am Brink" gefahren werden kann. Ein Abbiegen Richtung Innenstadt/Kaßlerfeld ist nicht möglich. Eine Umleitung wird über die Max-Peters-Straße ausgeschildert. Aus der Fahrtrichtung „Am Brink“ kommend kann man in Richtung Innenstadt und der Straße „Ruhrdeich“ fahren.


• Von der Innenstadt kommend ist nur ein Rechtsabbiegen auf die Straße „Ruhrdeich“ möglich. Voraussichtlich ab Montag, 6. November, ist der Kreisverkehr wieder voll befahrbar. Sperrung der Schwanentorbrücke Während der Arbeiten an der Großbaustelle führt die DVG parallel Gleisbauarbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund muss die Schwanentorbrücke für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt werden.

Die Schließung beginnt zeitgleich mit der Sperrung des OB-Karl-LehrBrückenzuges. Das geschieht deshalb, weil auf diese Weise mit weniger Verkehr Richtung Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Eine anschließende Sperrung würde deutlich stärkere Beeinträchtigungen mit sich bringen und wird deshalb vermieden. Die Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich Ende Oktober 2023 aufgehoben. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

•  Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die Schwanentorbrücke während der Bauarbeiten passieren. Umleitungen Um während der Bauzeit am OB-Karl-Lehr-Brückenzug einen möglichst guten Verkehrsfluss sicherzustellen und die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, werden die folgenden großräumigen Umleitungen eingerichtet:

• Für Pkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen

• Für Lkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhofstraße, Auf dem Damm, Biesenstraße, Baustraße, Vohwinkelstraße, Am Nordhafen

• Für Radfahrer: Die geplante Umleitungsroute sieht die folgende Streckenführung vor: Ruhrdeich, Ruhrwehr, Pontwert, Kiffward, Sympher Straße, Gerrickstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen.



•  Für Fußgänger: Aufgrund der weiten Umleitungen wird Fußgängern empfohlen, den eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen. Die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unumgänglichen Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten, sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den Schienenersatzverkehr zu nutzen.

Nur so kann ein möglichst guter Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle sichergestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.duisburg.de/vollsperrung-OBkarl-lehr-bruecke sowie unter www.ob-karl-lehr-bruecke.de/. Auch die DVG wird in Kürze über www.dvg-duisburg.de/brueckensperrung informieren.


Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Busse fahren Umleitungen
 

Ab Montag, 25. September, bis voraussichtlich Anfang November, wird die Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in Duisburg-Ruhrort komplett gesperrt. Auch die Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sind von der Sperrung betroffen. Aus diesem Grund können die ÖPNV-Verbindungen zwischen Beeck, Laar, Ruhrort und der Innenstadt nur über Meiderich und die Bahnlinien 903 und U79 erfolgen.

 

 Straßenbahnlinie 901

Auf den Streckenabschnitten zwischen den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „König-Heinrich-Platz“ sowie „Tausendfensterhaus“ und „Obermarxloh-Schleife“ fahren weiterhin Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Kaßlerfelder Straße“ fahren in beide Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen.

 

Wer also von Mülheim aus zu den Haltestellen „Rathaus“, „Landesarchiv NRW“ oder „Kaßlerfelder Straße“ fahren möchte, kann am besten an der Haltestelle „Zoo/Uni“ in den Schienenersatzverkehr (SEV) umsteigen. Anstatt der Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ fahren die SEV-Busse die Haltestelle „Lehmbruck-Museum“ an. Danach fahren die Busse über die Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz“ weiter zur Haltestelle „Kuhtor“, die sich direkt am U-Bahnhof Rathaus befindet. Wer in die Innenstadt fahren will, kann mit der Bahn bis zur Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ weiterfahren.

 

Zwischen Ruhrort, Meiderich, Beeck und der Innenstadt müssen die Fahrgäste über den Stadtteil Meiderich fahren. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

Zwischen Obermarxloh Schleife, Beeck, Laar, Ruhrort und der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ pendeln halbstündlich Busse, die an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 in und aus Richtung Innenstadt haben. Diese Busse verkehren nicht über die Haltestelle „Auf dem Damm“, sodass Fahrgäste an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ umsteigen müssen.

 

Zwischen der Haltestelle „Friedrichsplatz“ in Ruhrort und der Haltestelle „Auf dem Damm“ in Meiderich pendeln halbstündlich Direktbusse, die an der Haltestelle „Auf dem Damm“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 sowie an der Haltestelle „Friedrichsplatz“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien 901 haben.

 

Zusätzlich sind zwischen Meiderich und Ruhrort reguläre Linien, welche Fahrgäste in Anschluss an die Bahnen der Linien U79 und 903 nutzen können, im Einsatz. Es verkehren jeweils halbstündlich die Busse der Linien 916 und 917 sowie die Regionalbahnen der Linie RB36. Die Busse der Linie 917 fahren zusätzlich auch die Stadtteile Laar und Beeck an.

 

 Haltestellen Linie 901

Die Haltestelle „Albertstraße“ entfällt. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ zu nutzen. Die Haltestelle „Vinckeweg“ entfällt ebenfalls. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Tausendfensterhaus“ zu nutzen.

 

2. Bauphase ab Ende Oktober bis Ende des Jahres

Ab Ende Oktober gehen die Arbeiten am Brückenzug in die zweite Bauphase. Dann soll die Brücke für Busse befahrbar sein. Die DVG wird rechtzeitig darüber informieren, wie die Busse in der zweiten Bauphase fahren werden.

 

DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg investieren weiter in die Infrastruktur und erneuern zwei Fahrtreppen an der Bahnhaltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“. Die neuen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.  

Die Arbeiten beginnen am Montag, 11. September, und dauern voraussichtlich bis Ende November. Die DVG bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann. Die Stadt Duisburg investiert rund 650.000 Euro in die Maßnahme, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel gefördert und über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ausgezahlt.

Die modernen Rolltreppen haben eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in beide Richtungen genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem verbrauchen sie weniger Energie.  


Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien eröffnet
Duisburg hat nicht nur den größten Binnenhafen Europas, sondern ab sofort in Neudorf auch ein neues Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa). Es soll die technische Machbarkeit von Ergebnissen aus der Forschung in realitätsnahen Umgebungen demonstrieren. Die neue Forschungsinfrastruktur wird verschiedene Bereiche – vom Anlegen und Festmachen des Schiffs über den Güterumschlag und den Kranbetrieb bis zum Management von Hafenressourcen – ermöglichen.

In Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen wurde damit der Grundstein für innovative Entwicklungen in der Logistik, wie beispielsweise die zunehmende Automatisierung, das maschinelle Lernen, cyberphysische Systeme und Industrie 4.0, gelegt. Das Infrastrukturprojekt wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. idr


Neuer „NRW-Reporter“-Kurs ist gestartet
STUDIO 47 veranstaltet „Bootcamp für Nachwuchsjournalisten“    

Das Einstiegsprogramm für angehende Journalistinnen und Journalisten geht in die nächste Runde: In dieser Woche ist der neue Kurs der „NRW-Reporter“ gestartet. Während des zweimonatigen Programms durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Theorie- und Praxisblöcke, nehmen an Medienworkshops teil und erhalten einen intensiven Einblick in die Arbeitswelt von Journalismus, PR und Kommunikation.  


Das von STUDIO 47 initiierte Projekt richtet sich an Schulabgänger, Studierende und Nachwuchskräfte, die Teilnahme ist kostenlos. Am Ende erhalten alle Absolventinnen und Absolventen ein qualifiziertes Abschlusszertifikat, mit dem sie ihre Medienkarriere starten können. Gefördert wird das Projekt durch das Land Nordrhein-Westfalen, Kooperationspartner ist die Medienakademie ProContent.   Im Rahmen von Kurzhospitanzen werden die „NRW-Reporter“ in den kommenden Wochen zudem bei zahlreichen Medienunternehmen in ganz Nordrhein-Westfalen zu Gast sein.


Mit dabei sind unter anderem die Westfalenpost, Radio Duisburg, das Bonn Institute, der Deutsche Journalisten-Verband Landesverband NRW, CORRECTIV, die Durian GmbH – und natürlich STUDIO 47.   STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.      

Onboarding für die neuen „NRW-Reporter“ beim Auftaktseminar in der Medienakademie ProContent. (Fotos: STUDIO 47)    



SpardaLeuchtfeuer: Jetzt in Duisburg und Umgebung für Erfolge aus 10 Jahren abstimmen!

Wer den Sport in Duisburg unterstützen möchte, ist ab sofort unter www.spardaleuchtfeuer.de richtig. Denn bei dem beliebten Onlineförderwettbewerb ist das Voting jetzt freigeschaltet – und jeder in Duisburg kann mitmachen! Mehr als 360 gemeinnützige Sportvereine aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West in NRW und Niedersachsen stehen schon jetzt zur Wahl, und es werden sicher noch mehr.


„Passend zum zehnjährigen Jubiläum unseres Wettbewerbs haben wir dazu aufgerufen, die größten Erfolge aus den letzten 10 Jahren Vereinsarbeit vorzustellen“, erklärt Natalie Hampf, stellvertretende Filialleiterin der Sparda-Bank in Duisburg. Ein Klick, eine Stimme für den Sport Wer für seinen Lieblingsverein in Duisburg eine Stimme abgeben will oder einfach das sportliche Engagement in der Region würdigen möchte, kann ganz unkompliziert mitmachen: Einfach auf der Wettbewerbsseite das Profil eines Sportvereins aufrufen und die eigene Mobilfunknummer angeben. Dann gibt es per SMS einen kostenlosen Code für die Abstimmung.

„Wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere im Bekanntenkreis darüber berichtet und für weitere Stimmen wirbt“, sagt Natalie Hampf. „Für die Vereine zählt am Ende jeder Klick.“ Mitmachen ist noch bis zum 26. September um 16 Uhr möglich – solange läuft die Abstimmung. Auch beim Instagram-Wettbewerb mitmachen lohnt sich Damit möglichst viele Vereine von dem Wettbewerb profitieren, gibt es insgesamt 150 Preise zu gewinnen. Die Zuwendungen umfassen zwischen 500 und 6.000 Euro – insgesamt stehen 250.000 Euro aus den Reinerträgen des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West bereit. Auch der Sparda-Bank West auf Instagram zu folgen, kann sich für die Vereine bezahlt machen.


Denn auf Instagram winken allen Vereinen, die am SpardaLeuchtfeuer teilnehmen, im Jubiläumsjahr Sonderpreise. Pro 1.000 neue Follower gibt es zwei zusätzliche Gewinne. Insgesamt werden dort noch einmal bis zu 20 mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreise vergeben. Und wenn alle 20 Sonderpreise freigeschaltet werden, gibt es noch eine Jubiläumsüberraschung zusätzlich. Miteinander für ein buntes Angebot „Wir können nur zum Mitmachen aufrufen: Beim Voting genauso wie als Follower auf unserem Instagram-Kanal“, fasst Natalie Hampf die Botschaft zusammen.


Im Sinne der genossenschaftlichen Werte ist ihr dies als Zeichen von Solidarität und Miteinander wichtig. Auch die Sportvereine selbst dürfen noch aktiv werden: Bis zum 12. September ist es möglich, die eigene Arbeit über die Wettbewerbsseite www.spardaleuchtfeuer.de zu präsentieren und am Voting teilzunehmen. Und eines steht fest: Die Sportvereine können die Unterstützung gebrauchen – nicht zuletzt auch als Würdigung für ihr buntes Angebot in der Region. Mehr Informationen unter www.spardaleuchtfeuer.de 



Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Letzte Hilfe Kurs – Am Ende wissen wie es geht
Am Donnerstag, 07. September veranstaltet das Malteser Hospizzentrum St. Raphael in der Zeit von 10 bis 14 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs. Dieser findet im Tagungsraum des Hospizzentrums in der Remberger Straße 36 in Duisburg-Huckingen statt.  

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an Angehörige und Nachbarn von alten oder schwerkranken Menschen. In vier Stunden vermittelt der Kurs den Teilnehmenden anschaulich und praktisch, auf welchen Wegen sie Betroffenen in der letzten Lebensphase helfen können. Das Angebot ist kostenfrei, das Hospizzentrum freut sich über eine Spende.

Es wird um Anmeldung bei Sibylle Franke gebeten, entweder telefonisch unter 0203 6085-2002 oder per E-Mail an hospiz.duisburg@malteser.org.

Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.

Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.

Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.

 

Buchholz: Kinderveranstaltungen in der Bezirksbibliothek
Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt im September Kinder aller Altersgruppen zu Veranstaltungen mit spannenden und lustigen Geschichten und anschließendem Basteln oder Malen ein. Los geht es Donnerstag, 7. September, um 16 Uhr mit einem Vorlesespaß für Kinder ab vier Jahren. Wöchentlich schließen sich in loser Reihenfolge weitere Termine an.

Auch für die Kleinsten ist etwas dabei: Am Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am Donnerstag, 28. September um 16 Uhr, können schon Kleinkinder zwischen zwei und drei Jahren mit ihren Eltern teilnehmen. Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden.


Abendessen nach Gottesdienst: Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 10. September 2023 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Familiengeschichten“. In der Bibel ist dazu schon am Anfang die dramatische und spannende Familiengeschichte von Adam und Eva und deren Söhnen Kain und Abel zu finden.

Im Gottesdienst wird mit Hilfe von Texten, Liedern, Gebeten und Impulsen darüber nachgedacht, was diese alte Geschichte heute zu sagen hat. Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken eine gute Zeit miteinander zu  erleben. Auch dazu lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.


STATISTIK


Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2023: 11,4 % weniger Strom als im Vorjahreszeitraum
Mehr als die Hälfte des in Deutschland erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien – Windkraft wichtigster Energieträger vor Kohle
Im 1. Halbjahr 2023 wurden in Deutschland 233,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 11,4 % weniger Strom als im 1. Halbjahr 2022.

Aufgrund deutlich gestiegener Importe (+30,8 %) und gesunkener Exporte (-18,1 %) sank die insgesamt im Netz verfügbare Strommenge allerdings nur um 6,9 % und damit schwächer als die inländische Stromerzeugung. Dennoch überstiegen die deutschen Stromexporte (32,6 Milliarden Kilowattstunden) auch im 1. Halbjahr 2023 die Stromimporte (30,6 Milliarden Kilowattstunden).




NRW-Produktion von Kies, Sand und Ton hat 2022 um 1,6 Prozent zugenommen
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Absatzwert um fast 13 Prozent gestiegen Beschreibung: 2022 wurden in 132 NRW-Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 59,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton produziert.
- Der Preis pro Tonne war vor 11 Jahren fast 31 Prozent niedriger.

In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 in 132 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 59,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton produziert worden. Das waren 1,6 Prozent bzw. 0,9 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2021 aber 5,1 Prozent bzw. 3,2 Millionen Tonnen weniger als 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit 646,9 Millionen Euro um 73,8 Millionen Euro (+12,9 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 93,1 Millionen Euro (+16,8 Prozent) höher als 2019. Der durchschnittliche Preis je Tonne erhöhte sich von 9,80 Euro im Jahr 2021 um 11,1 Prozent auf 10,88 Euro im Jahr 2022.

Im Jahr 2012 lag der Preis pro Tonne Kies, Sand und Ton noch bei 7,52 Euro (−30,9 Prozent gegenüber 2022). Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 55 Betrieben 14,7 Millionen Tonnen (−6,0 Prozent gegenüber 2021) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von 109,5 Millionen Euro (+4,5 Prozent) produziert. Weitere 58 Betriebe stellten 10,4 Millionen Tonnen (−4,6 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem Produktionswert von 114,0 Millionen Euro (+2,8 Prozent) her.

Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder Bahnbau in 15 Betrieben 8,0 Millionen Tonnen (+1,5 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von 76,0 Millionen Euro (+11,4 Prozent) und in 18 Betrieben 8,3 Millionen Tonnen (−4,3 Prozent) Brechsande und Körnungen mit einem Absatzwert von 106,7 Millionen Euro (+10,2 Prozent) hergestellt. Beinahe ein Drittel (30,4 Prozent) der nordrhein-westfälischen Produktion von Kies, Sand und Ton wurde von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert.

Bundesweit wurde im Jahr 2022 Kies, Sand, Ton und Kaolin im Wert von 3,1 Milliarden Euro (+6,9 Prozent gegenüber 2021) produziert. 20,7 Prozent (2021: 19,6 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf nordrhein-westfälische Betriebe. Im ersten Halbjahr 2023 produzierten in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 130 Betriebe 27,4 Millionen Tonnen (−9,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit einem Absatzwert von 361,1 Millionen Euro (+13,4 Prozent).

Der durchschnittliche Preis je Tonne stieg um 24,7 Prozent auf 13,18 Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 sank die Menge um 7,9 Prozent, während der Absatzwert um 35,2 Prozent stieg. Seit dem ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich der Preis je Tonne somit durchschnittlich um 46,9 Prozent. Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten.


 


Deutschland ist Europas Football-Hochburg
Am 7. September startet die NFL-Saison 2023/24 mit dem Spiel des Titelverteidigers Kansas City gegen Detroit. Nicht nur in den USA warten Football-Begeisterte sehnsüchtig auf spektakuläre Spiele, auch in Europa wächst die Football-Fangemeinde. Allein in Deutschland verfolgten im Schnitt rund zwei Millionen Menschen den Super Bowl, das Endspiel der NFL-Saison.

Auch die Umfragedaten des Statista Global Consumer Survey untermauern Deutschland als die europäische Hochburg des American Footballs. Demnach haben 19 Prozent der Befragten angegeben aktiv Football zu verfolgen – etwa vier Prozent spielen sogar gelegentlich selbst. Hierbei wurde allerdings nicht spezifiziert, ob diese sich nur für den Sport in den USA interessieren. Denn auch in Deutschland gibt es mit der German Football League einen lebhaften Spielbetrieb auf Bundesebene.


Der DACH-Raum scheint in Europa generell eine hohe Begeisterungsfähigkeit in Bezug auf American Football zu haben. 16 Prozent der österreichischen Umfrageteilnehmer:innen verfolgen den US-Sport, in der Schweiz sind es 14 Prozent. Der größte Anteil an Sportler:innen, die das lederne “Ei” selbst in die Hand nehmen, wurde in Großbritannien registriert – etwa neun Prozent der Befragten spielen hier hin und wieder American Football.
Vor allem in England, wo mit Rugby ein ähnlicher Sport deutlich weiterverbreitet ist, hat die NFL in der Vergangenheit viel unternommen, um Football populärer zu machen. Regelmäßig trägt die US-Liga im Londoner Wembley Stadion einige ihrer Regular Season Games aus und will dadurch die Europäer:innen von ihrem Sport begeistern. Renè Bocksch
Infografik: Deutschland ist Europas Football-Hochburg | Statista

Dallas Cowboys: Profitabel trotz fehlendem Erfolg
Die Dallas Cowboys, eine amerikanische Footballmannschaft aus der National Football League (NFL), haben in den letzten Jahren die Konkurrenz übertroffen und sich als das profitabelste Sportteam der Welt etabliert.
Mit Gewinnen von rund 1,2 Milliarden US-Dollar vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) in den letzten drei Jahren haben die Cowboys ihren Platz an der Spitze festigen können. Dieser Erfolg beruht auf einer Kombination aus einer starken Fanbasis, klugen geschäftlichen Entscheidungen und lukrativen Vermarktungsstrategien. Nicht umsonst wird das Team aus Dallas von Forbes mit einem Wert von rund neun Milliarden US-Dollar bewertet und ist somit das wertvollste Sport-Franchise der Welt.

Rang zwei der Forbes-Liste der profitabelsten Unternehmen belegt eine weitere Footballmannschaft. Die New England Patriots haben in den vergangenen drei Jahren ein EBITDA von 623 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Komplettiert werden die Podiumsplätze vom Fußballklub Tottenham Hotspur (414 Mio. US-Dollar) aus der englischen Premier League.

Interessant bei der Betrachtung der Top-10 ist, dass der wirtschaftliche Erfolg der Teams nur wenig vom sportlichen abzuhängen scheint. Bis auf die NBA-Teams der Golden State Warriors und Los Angeles Lakers auf Rang sieben und acht, hat keines der hier abgebildeten Teams im Zeitraum der Datenerhebung eine Meisterschaft für sich entscheiden können.
Infografik: Profitabel trotz fehlendem Erfolg | Statista

 

American Football – Wenig spielen, viel verdienen
Das Jahresgehalt von Durchschnittsbürger:innen an einem Wochenende verdienen? Für die meisten Profisportler in den großen Sportligen ist das die Lebensrealität. So verdienen die Spieler der ersten Fußball-Bundesliga laut Statista-Recherche im Schnitt etwa 1,7 Millionen US-Dollar (etwa 1,6 Mio. Euro) pro Saison – bei 34 Spieltagen ohne Landes- und internationale Wettbewerbe macht das rund 51.300 US-Dollar pro Spiel. Unter den europäischen Fußballligen ist das allerdings nur mittelmäßig. In der spanischen La Liga sind es knapp 65.000 US-Dollar und in der englischen Premier League sogar mehr als 97.000 US-Dollar, die jeder Kicker durchschnittlich für ein Match erhält – trotz der höheren Belastung von 38 Spielen pro Saison.

Die höchsten Jahresgehälter zahlt die US-Basketballliga NBA. Durchschnittlich 7,2 Millionen US-Dollar erhalten die Profis im Jahr 2023. Die reguläre NBA-Saison zieht sich indes über 82 Begegnungen, wodurch das Gehalt pro Spiel mit 88.000 US-Dollar unter das der Premier League rutscht. Ein noch höheres Spielpensum haben nur die Baseball-Spieler der MLB. Jede Mannschaft bestreitet in einer Saison ganze 162 Spiele, die den Spielern im Mittel etwa 27.200 US-Dollar einbringen. Effizienter ist dahingehend das Leben als Football-Profi der NFL. Quarterbacks, Line Backer und Co. absolvieren in der Regular Season, also ohne Playoffs und Super Bowl, nur 17 Spiele gegen die Konkurrenten. Bei einem Durchschnittsgehalt von 2,7 Millionen US-Dollar entspricht das annähernd 159.000 US-Dollar, die pro Spiel eingestrichen werden.
Die Verdienste der Sportler aus verschiedenen Ligen und Sportarten sind jedoch nur bedingt vergleichbar und die hier abgebildete Rechnung zugegebenermaßen plakativ. Faktoren wie zum Beispiel die Anzahl der Spieler pro Mannschaft, Spieldauer und physische Belastung wurden dabei außen vor gelassen.
Infografik: American Football – Wenig spielen, viel verdienen | Statista



Rundfunkgebühren: Wo ist der ÖRR noch gebührenfinanziert?

21 der 56 in der European Broadcasting Union (EBU) befindlichen Länder erheben derzeit Rundfunkgebühren. Das geht aus einer Analyse der zuständigen offiziellen Stellen durch die EBU und weiterführender Statista-Recherche hervor. Das bislang letzte Land, das das Gebührenmodell abgeschafft hat, ist die Slowakei. Gemäß eines Gesetzesbeschlusses aus dem Dezember 2022 werden die staatlichen Rundfunkangebote seit dem 1. Juli 2023 über Steuern finanziert.



Wie die Grafik zeigt, finden sich die meisten EBU-Mitgliedsstaaten mit gesonderter Gebührenregelung momentan in Zentraleuropa und Nordafrika. So gibt es in sämtlichen östlichen und südlichen Nachbarstaaten Deutschlands wie Polen, Tschechien, Österreich oder der Schweiz Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Erhebungsmodelle unterscheiden sich allerdings teilweise deutlich. In Polen und Tschechien werden die Gebühren beispielsweise durch die Post erhoben, in der Schweiz ist die privatwirtschaftliche Firma Serafe AG für die Eintreibung der Gebühren zuständig, die bei der Auftragsvergabe für den Zeitraum von 2019 bis 2025 den Zuschlag erhielt.


In Südeuropa, den Balkanländern, Nordafrika und dem Nahen Osten hingegen sind die Rundfunkgebühren Teil der monatlichen Stromrechnung; 11 der 21 Länder, die momentan Gebühren verlangen, nutzen dieses Modell. In Deutschland wird der Sinn einer verpflichtenden Abgabe zugunsten Sendeanstalten wie ARDZDF oder Deutschlandradio regelmäßig hinterfragt, nicht zuletzt wegen Skandalen wie der Kombination aus unrechtmäßigen Spesenabrechnungen der damaligen Intendantin und gleichzeitig schlechter Bezahlung freier Mitarbeiter:innen bei der Rundfunkanstalt rbb. 2022 nahm der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, früher bekannt als GEZ, etwa 8,6 Milliarden Euro mit Rundfunkbeiträgen von rund 46 Millionen Beitragskonten ein. Seit 1990 hat sich der monatliche Beitrag in Deutschland von rund zehn Euro auf 18,36 Euro im Jahr 2021 beinahe verdoppelt. Florian Zandt
Infografik: Wo ist der ÖRR noch gebührenfinanziert? | Statista

Rundfunkbeitrag bringt ÖRR 8,5 Milliarden ein
Rund 8,5 Milliarden Euro hat der Rundfunkbeitrag 2022 in die Kassen von ARD, ZDF und Co. gespült. Eine Rekordsumme, wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten des Beitragsservice zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gesamtertrag um etwa ein Prozent angestiegen. Im Jahr 2015 wurde der Monatsbeitrag von 17,98 Euro auf 17,50 Euro gesenkt - die Umstellung riss ein erkennbares Tal in die Finanzen der Rundfunkanstalten.


Seit 2017 steigt der Gesamtertrag allerdings wieder kontinuierlich. Grund dafür ist unter anderem die wachsende Anzahl der Beitragszahler:innen. Die ertragreichsten Anstalten sind derweil das ZDF (2,2 Mrd. Euro), der WDR (1,3 Mrd. Euro) sowie SWR und NDR (jeweils etwa 1,1 Mrd. Euro). Der Anteil der ARD beträgt zusammengenommen etwa 71 Prozent des Gesamtumsatzes, ZDF kommt auf 26 Prozent und die restlichen drei Prozent entfallen auf das Deutschlandradio. Ein Großteil des Rundfunkbeitrags wird zur Zahlung von Löhnen und Gehältern verwendet, aber auch Filme, Serien, Shows und Dokumentation kosten einiges. Allein für eine Episode des Tatorts investiert die ARD im Schnitt 1,7 Millionen Euro. Renè Bocksch
Infografik: Rundfunkbeitrag bringt ÖRR 8,5 Milliarden ein | Statista

Öffentlich-Rechtliche holen die meisten Journalismuspreise
Der NDR und seine Redaktionen gewannen 2022 insgesamt 24 Journalist:innenpreise. Das geht aus einer Analyse der Branchenzeitschrift Journalist hervor, in der 171 für journalistische Beiträge verliehene Preise ausgewertet und die in den unterschiedlichen Kategorien jeweils Erstplatzierten ermittelt wurden. "Es freut mich außer­ordentlich, wenn hochrangige Jurys die Arbeit von NDR-Journalist­innen und -Journalisten auszeichnen; und dann auch noch in diesem Umfang", kommentiert NDR-Intendant Joachim Knuth.

 

Wie die Grafik zeigt, dominiert der öffentlich-rechtliche Journalismus die Top 8 der Preisträger:innen. 118 der 158 an die acht meist ausgezeichneten Medienhäuser vergebenen Preise entfielen auf öffentlich-rechtliche Angebote. Neben dem NDR, der unter anderem für den Podcast Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen? prämiert und den ersten Platz beim Stern-Preis und dem Deutschen Report:innenpreis belegte, sind auch der WDR, der SWR, der BR, der RBB und ZDF im Ranking oben mit dabei.


Die Privatwirtschaft ist in der Top-Liste mit der Süddeutschen Zeitung inklusive des SZ Magazins sowie der Zeit vertreten. Teilten sich diese Publikationen 2021 noch den ersten Rang, lagen sie 2022 zusammen mit dem BR auf dem gemeinsamen vierten. Die Veröffentlichung der Analyse seitens Journalist kommt zu einem passenden Zeitpunkt: Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai veröffentlichte der Verein Reporter ohne Grenzen sein jährliches Pressefreiheits-Ranking, das die Situation für Journalist:innen weltweit widerspiegelt.

Deutschland rutscht im Vergleich zum letztjährigen Index fünf weitere Ränge auf den 21. Platz ab, was der Verein unter anderem auf weiter abnehmenden Medienpluralismus und zunehmende feindselige Äußerungen gegenüber und Belästigung von marginalisierten Journalist:innen auf Social Media zurückführt. Florian Zandt

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Sender kommen mir Rundfunkbeitrag nicht aus
Rund acht Milliarden Euro sammelt der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice jedes Jahr ein. Das ist offenbar nicht genug, um die bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten anfallenden Kosten zu decken. Ein aktueller Beitrag von DWDL zeigt, wie hoch die Fehlbeträge - soweit bekannt - bei den Sendern ausfallen. Zuletzt hat der Saarländische Rundfunk (SR) eine Lücke von 7,1 Millionen Euro gemeldet.


"Der Anstieg der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr sei überwiegend auf das Zusammentreffen der Investitionen in die Programmentwicklung mit den Aufwendungen für Sportgroßereignisse innerhalb der ARD sowie die Aufwendungen für die Landtagswahl im Saarland zurückzuführen", heißt es im Artikel. Neben den Saarländern reichen auch bei anderen Landesrundfunkanstalten die Mittel nicht zur Ausgabendeckung. Spitzenreiter ist der Südwestfunk mit einem Fehlbetrag von 216 Millionen Euro. Und auch dem ZDF kalkuliert mit einem Minus in dreistelliger Millionenhöhe. Mathias Brandt
Infografik: Sender kommen mir Rundfunkbeitrag nicht aus | Statista