Duisburg steigt aus dem Bewerbungsverfahren zur
Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 aus Die Stadt
Duisburg hat sich im vergangenen Jahr mit der
SchauinslandReisen-Arena erfolgreich im nationalen
Bewerbungsverfahren für die MitAusrichtung der FIFA
Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 beworben. Gemeinsam mit
Düsseldorf, Dortmund, Köln sowie den Nationalverbänden aus
Deutschland, den Niederlanden und Belgien hat Duisburg an dem von
der FIFA Ende Mai 2023 gestarteten internationalen
Bewerbungsverfahren teilgenommen.
Nach intensiver Prüfung der extrem anspruchsvollen „Hosting
Requirements“ (Anforderungskatalog) sowie der Vertragswerke der FIFA
und im Zusammenhang mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen zum
Schadensbild des Daches der Schauinsland-Reisen-Arena, hat sich die
Stadt Duisburg entschieden, aus dem Bewerbungsverfahren
auszusteigen.
Das Vertragswerk der FIFA gibt vor, dass
alle Renovierungsarbeiten bis zum 31.12.2026 abzuschließen sind und
sich die Stadien zu diesem Zeitpunkt in einem für diese FIFA
Fußball-Weltmeisterschaft betriebsbereiten Zustand befinden müssen.
Aufgrund des mittlerweile entstandenen Schadenbilds am Dach der
Arena und der damit einhergehenden Komplexität sind Verzögerungen in
der Planungsphase zudem nicht auszuschließen.
Eine
Fertigstellung der Dachsanierung kann nach den aktuellen Prognosen
der beauftragten Projektsteurer frühestens im 2. Halbjahr 2027
erfolgen. Um Schaden von Seiten der Stadt und dem DFB abzuwenden,
ist der frühzeitige Ausstieg aus dem internationalen
Bewerbungsverfahren unumgänglich.
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId: Vollsperrung
des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der Schwanentorbrücke
Der Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges als eine der vier
Ruhrquerungen in Duisburg hat mit dem Verteilerkreis Kaßlerfeld eine
immense Bedeutung für den innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr und die
Anbindung des Hafens an das überörtliche Straßennetz. Für die nun
anstehende Bauphase ist eine Sperrung der Brücken erforderlich.
• Ab Montag, 25. September, schließen die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg die neuen Brückenbauwerke über den
Hafenkanal und die Ruhr an das Straßennetz und Straßenbahngleise an.
Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Brückenzuges, da vorab
das alte Brückenbauwerk über den verfüllten Kaiserhafen abgebrochen
und im Anschluss ein Erdwall aufgeschüttet werden muss. Zeitgleich
erfolgt auf der Kaßlerfelder Seite der Anschluss des Kreisverkehrs
an die neue Ruhrbrücke.
• Vollsperrung des OB-Karl-Lehr Brückenzuges von Sonntag, 24.
September (22 Uhr), bis voraussichtlich 5. November 2023 •
Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bis
voraussichtlich zum Jahresende 2023
Ab Sonntag, 24.
September 2023, wird um 22 Uhr der Brückenzug vollständig gesperrt.
Das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer sowie die Straßenbahnen
der DVG. Umleitungen werden eingerichtet und ausgeschildert, die DVG
richtet für diese Zeit einen Schienenersatzverkehr ein. Die
Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 5. November 2023 andauern.
Anschließend wird der Brückenzug für Rettungsdienste, Polizei und
den öffentlichen Personennahverkehr wieder freigegeben.
Auch
der Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend
bis zur Speditionsinsel anfahren, eine Durchfahrt über den gesamten
Brückenzug ist allerdings nicht möglich. Sollten die Arbeiten
schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der Brücke für
die genannten Verkehre zu einem früheren Zeitpunkt. Für Fußgänger,
Radfahrer und den Individualverkehr bleibt die Brücke
voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt. Auch hier gilt: sollten
die Arbeiten vorzeitig beendet werden können, wird auch diese
Sperrung umgehend aufgehoben.
• Beeinträchtigungen im
Kaßlerfelder Kreisel Für den Anschluss der neuen Ruhrbrücke an
den Kreisverkehr „Kaßlerfeld" muss der Kreisel halbseitig gesperrt
werden. Dies bedeutet, dass aus Fahrtrichtung der Straße „Ruhrdeich“
kommend, im Bereich des Kreisverkehres nur geradeaus in Richtung „Am
Brink" gefahren werden kann. Ein Abbiegen Richtung
Innenstadt/Kaßlerfeld ist nicht möglich. Eine Umleitung wird über
die Max-Peters-Straße ausgeschildert. Aus der Fahrtrichtung „Am
Brink“ kommend kann man in Richtung Innenstadt und der Straße
„Ruhrdeich“ fahren.
• Von der Innenstadt kommend ist nur
ein Rechtsabbiegen auf die Straße „Ruhrdeich“ möglich.
Voraussichtlich ab Montag, 6. November, ist der Kreisverkehr wieder
voll befahrbar. Sperrung der Schwanentorbrücke Während der Arbeiten
an der Großbaustelle führt die DVG parallel Gleisbauarbeiten auf der
Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund muss die Schwanentorbrücke
für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt werden.
Die
Schließung beginnt zeitgleich mit der Sperrung des
OB-Karl-LehrBrückenzuges. Das geschieht deshalb, weil auf diese
Weise mit weniger Verkehr Richtung Schwanentorbrücke zu rechnen ist.
Eine anschließende Sperrung würde deutlich stärkere
Beeinträchtigungen mit sich bringen und wird deshalb vermieden. Die
Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich Ende Oktober
2023 aufgehoben. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.
• Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann
die Schwanentorbrücke während der Bauarbeiten passieren. Umleitungen
Um während der Bauzeit am OB-Karl-Lehr-Brückenzug einen möglichst
guten Verkehrsfluss sicherzustellen und die Verkehrssicherheit
insbesondere für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, werden
die folgenden großräumigen Umleitungen eingerichtet:
• Für Pkw: Über
Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße,
Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen
• Für Lkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße,
Bahnhofstraße, Auf dem Damm, Biesenstraße, Baustraße,
Vohwinkelstraße, Am Nordhafen
• Für Radfahrer: Die geplante
Umleitungsroute sieht die folgende Streckenführung vor: Ruhrdeich,
Ruhrwehr, Pontwert, Kiffward, Sympher Straße, Gerrickstraße,
Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen.
• Für
Fußgänger: Aufgrund der weiten Umleitungen wird Fußgängern
empfohlen, den eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen. Die
Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger
Verkehrsgesellschaft bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis
für die unumgänglichen Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten,
sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den
Schienenersatzverkehr zu nutzen.
Nur so kann ein möglichst
guter Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle
sichergestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/vollsperrung-OBkarl-lehr-bruecke sowie unter
www.ob-karl-lehr-bruecke.de/. Auch die DVG wird in Kürze über
www.dvg-duisburg.de/brueckensperrung informieren.
Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Busse fahren
Umleitungen
Ab Montag, 25. September, bis voraussichtlich
Anfang November, wird die Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in
Duisburg-Ruhrort komplett gesperrt. Auch die Busse und Bahnen der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sind von der Sperrung
betroffen. Aus diesem Grund können die ÖPNV-Verbindungen zwischen
Beeck, Laar, Ruhrort und der Innenstadt nur über Meiderich und die
Bahnlinien 903 und U79 erfolgen.
•
Straßenbahnlinie 901
Auf den Streckenabschnitten zwischen den
Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „König-Heinrich-Platz“ sowie
„Tausendfensterhaus“ und „Obermarxloh-Schleife“ fahren weiterhin
Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Kaßlerfelder
Straße“ fahren in beide Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen.
Wer also von Mülheim aus zu den Haltestellen
„Rathaus“, „Landesarchiv NRW“ oder „Kaßlerfelder Straße“ fahren
möchte, kann am besten an der Haltestelle „Zoo/Uni“ in den
Schienenersatzverkehr (SEV) umsteigen. Anstatt der Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ fahren die SEV-Busse die Haltestelle
„Lehmbruck-Museum“ an. Danach fahren die Busse über die Haltestelle
„Friedrich-Wilhelm-Platz“ weiter zur Haltestelle „Kuhtor“, die sich
direkt am U-Bahnhof Rathaus befindet. Wer in die Innenstadt fahren
will, kann mit der Bahn bis zur Haltestelle „König-Heinrich-Platz“
weiterfahren.
Zwischen Ruhrort, Meiderich, Beeck und der
Innenstadt müssen die Fahrgäste über den Stadtteil Meiderich fahren.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Zwischen Obermarxloh Schleife, Beeck, Laar,
Ruhrort und der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ pendeln
halbstündlich Busse, die an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“
Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 in und aus
Richtung Innenstadt haben. Diese Busse verkehren nicht über die
Haltestelle „Auf dem Damm“, sodass Fahrgäste an der Haltestelle
„Meiderich Bahnhof“ umsteigen müssen.
Zwischen der Haltestelle „Friedrichsplatz“ in
Ruhrort und der Haltestelle „Auf dem Damm“ in Meiderich pendeln
halbstündlich Direktbusse, die an der Haltestelle „Auf dem Damm“
Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 sowie an der
Haltestelle „Friedrichsplatz“ Anschluss von und zu den Bahnen der
Linien 901 haben.
Zusätzlich sind zwischen Meiderich und Ruhrort
reguläre Linien, welche Fahrgäste in Anschluss an die Bahnen der
Linien U79 und 903 nutzen können, im Einsatz. Es verkehren jeweils
halbstündlich die Busse der Linien 916 und 917 sowie die
Regionalbahnen der Linie RB36. Die Busse der Linie 917 fahren
zusätzlich auch die Stadtteile Laar und Beeck an.
•
Haltestellen Linie 901
Die Haltestelle „Albertstraße“ entfällt. Die DVG
bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ zu
nutzen. Die Haltestelle „Vinckeweg“ entfällt ebenfalls. Die DVG
bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Tausendfensterhaus“ zu
nutzen.
2. Bauphase ab Ende Oktober bis Ende des Jahres
Ab Ende Oktober gehen die Arbeiten am Brückenzug
in die zweite Bauphase. Dann soll die Brücke für Busse befahrbar
sein. Die DVG wird rechtzeitig darüber informieren, wie die Busse in
der zweiten Bauphase fahren werden.
DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der Haltestelle
„Duisburg Hauptbahnhof“ Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg investieren
weiter in die Infrastruktur und erneuern zwei Fahrtreppen an der
Bahnhaltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“. Die neuen Fahrtreppen,
meist als Rolltreppen bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und
eine höhere Verfügbarkeit.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 11. September, und dauern
voraussichtlich bis Ende November. Die DVG bittet um Verständnis,
dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste
kommen kann. Die Stadt Duisburg investiert rund 650.000 Euro in die
Maßnahme, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel
gefördert und über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ausgezahlt.
Die modernen Rolltreppen haben eine Signalanlage,
LED-Beleuchtung und können in beide Richtungen genutzt werden. Sie
haben sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppen
ruckartig starten. Zudem verbrauchen sie weniger Energie.
Versuchszentrum für innovative Hafen- und
Umschlagtechnologien eröffnet Duisburg hat nicht nur
den größten Binnenhafen Europas, sondern ab sofort in Neudorf auch
ein neues Versuchszentrum für innovative Hafen- und
Umschlagtechnologien (HaFoLa). Es soll die technische Machbarkeit
von Ergebnissen aus der Forschung in realitätsnahen Umgebungen
demonstrieren. Die neue Forschungsinfrastruktur wird verschiedene
Bereiche – vom Anlegen und Festmachen des Schiffs über den
Güterumschlag und den Kranbetrieb bis zum Management von
Hafenressourcen – ermöglichen.
In Zusammenarbeit mit der
Universität Duisburg-Essen wurde damit der Grundstein für innovative
Entwicklungen in der Logistik, wie beispielsweise die zunehmende
Automatisierung, das maschinelle Lernen, cyberphysische Systeme und
Industrie 4.0, gelegt. Das Infrastrukturprojekt wird vom Ministerium
für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert. idr
Neuer „NRW-Reporter“-Kurs ist
gestartet STUDIO 47 veranstaltet „Bootcamp für
Nachwuchsjournalisten“ Das Einstiegsprogramm für
angehende Journalistinnen und Journalisten geht in die nächste
Runde: In dieser Woche ist der neue Kurs der „NRW-Reporter“
gestartet. Während des zweimonatigen Programms durchlaufen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Theorie- und Praxisblöcke,
nehmen an Medienworkshops teil und erhalten einen intensiven
Einblick in die Arbeitswelt von Journalismus, PR und Kommunikation.
Das von STUDIO 47 initiierte Projekt richtet sich an
Schulabgänger, Studierende und Nachwuchskräfte, die Teilnahme ist
kostenlos. Am Ende erhalten alle Absolventinnen und Absolventen ein
qualifiziertes Abschlusszertifikat, mit dem sie ihre Medienkarriere
starten können. Gefördert wird das Projekt durch das Land
Nordrhein-Westfalen, Kooperationspartner ist die Medienakademie
ProContent. Im Rahmen von Kurzhospitanzen werden die
„NRW-Reporter“ in den kommenden Wochen zudem bei zahlreichen
Medienunternehmen in ganz Nordrhein-Westfalen zu Gast sein.
Mit dabei sind unter anderem die Westfalenpost, Radio Duisburg,
das Bonn Institute, der Deutsche Journalisten-Verband Landesverband
NRW, CORRECTIV, die Durian GmbH – und natürlich STUDIO 47. STUDIO
47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den
Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen
Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite
von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.
Onboarding für die neuen „NRW-Reporter“ beim Auftaktseminar in der
Medienakademie ProContent. (Fotos: STUDIO 47)
SpardaLeuchtfeuer: Jetzt in
Duisburg und Umgebung für Erfolge aus 10 Jahren abstimmen!
Wer den Sport in Duisburg unterstützen möchte, ist ab sofort unter
www.spardaleuchtfeuer.de richtig. Denn bei dem beliebten
Onlineförderwettbewerb ist das Voting jetzt freigeschaltet – und
jeder in Duisburg kann mitmachen! Mehr als 360 gemeinnützige
Sportvereine aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West
in NRW und Niedersachsen stehen schon jetzt zur Wahl, und es werden
sicher noch mehr.
„Passend zum zehnjährigen Jubiläum
unseres Wettbewerbs haben wir dazu aufgerufen, die größten Erfolge
aus den letzten 10 Jahren Vereinsarbeit vorzustellen“, erklärt
Natalie Hampf, stellvertretende Filialleiterin der Sparda-Bank in
Duisburg. Ein Klick, eine Stimme für den Sport Wer für seinen
Lieblingsverein in Duisburg eine Stimme abgeben will oder einfach
das sportliche Engagement in der Region würdigen möchte, kann ganz
unkompliziert mitmachen: Einfach auf der Wettbewerbsseite das Profil
eines Sportvereins aufrufen und die eigene Mobilfunknummer angeben.
Dann gibt es per SMS einen kostenlosen Code für die Abstimmung.
„Wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere
im Bekanntenkreis darüber berichtet und für weitere Stimmen wirbt“,
sagt Natalie Hampf. „Für die Vereine zählt am Ende jeder Klick.“
Mitmachen ist noch bis zum 26. September um 16 Uhr möglich – solange
läuft die Abstimmung. Auch beim Instagram-Wettbewerb mitmachen lohnt
sich Damit möglichst viele Vereine von dem Wettbewerb profitieren,
gibt es insgesamt 150 Preise zu gewinnen. Die Zuwendungen umfassen
zwischen 500 und 6.000 Euro – insgesamt stehen 250.000 Euro aus den
Reinerträgen des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West bereit.
Auch der Sparda-Bank West auf Instagram zu folgen, kann sich für die
Vereine bezahlt machen.
Denn auf Instagram winken allen
Vereinen, die am SpardaLeuchtfeuer teilnehmen, im Jubiläumsjahr
Sonderpreise. Pro 1.000 neue Follower gibt es zwei zusätzliche
Gewinne. Insgesamt werden dort noch einmal bis zu 20 mit 1.000 Euro
dotierte Sonderpreise vergeben. Und wenn alle 20 Sonderpreise
freigeschaltet werden, gibt es noch eine Jubiläumsüberraschung
zusätzlich. Miteinander für ein buntes Angebot „Wir können nur zum
Mitmachen aufrufen: Beim Voting genauso wie als Follower auf unserem
Instagram-Kanal“, fasst Natalie Hampf die Botschaft zusammen.
Im Sinne der genossenschaftlichen Werte ist ihr dies als
Zeichen von Solidarität und Miteinander wichtig. Auch die
Sportvereine selbst dürfen noch aktiv werden: Bis zum 12. September
ist es möglich, die eigene Arbeit über die Wettbewerbsseite
www.spardaleuchtfeuer.de zu präsentieren und am Voting
teilzunehmen. Und eines steht fest: Die Sportvereine können die
Unterstützung gebrauchen – nicht zuletzt auch als Würdigung für ihr
buntes Angebot in der Region. Mehr Informationen unter www.spardaleuchtfeuer.de
Malteser
Hospizzentrum St. Raphael: Letzte Hilfe Kurs – Am
Ende wissen wie es geht
Am Donnerstag, 07.
September veranstaltet das Malteser Hospizzentrum
St. Raphael in der Zeit von 10 bis 14 Uhr einen
Letzte Hilfe Kurs. Dieser findet im Tagungsraum des
Hospizzentrums in der Remberger Straße 36 in
Duisburg-Huckingen statt.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten,
insbesondere an Angehörige und Nachbarn von alten
oder schwerkranken Menschen. In vier Stunden
vermittelt der Kurs den Teilnehmenden anschaulich
und praktisch, auf welchen Wegen sie Betroffenen in
der letzten Lebensphase helfen können. Das Angebot
ist kostenfrei, das Hospizzentrum freut sich über
eine Spende.
Es wird um Anmeldung bei
Sibylle Franke gebeten, entweder telefonisch unter
0203 6085-2002 oder per E-Mail an
hospiz.duisburg@malteser.org.
Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres
Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen
in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der
Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen
sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen
Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der
ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem
Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das
Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum
St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH
mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem
Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben
umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über
spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Buchholz:
Kinderveranstaltungen in der Bezirksbibliothek
Die Bezirksbibliothek
Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt im
September Kinder aller Altersgruppen zu
Veranstaltungen mit spannenden und lustigen
Geschichten und anschließendem Basteln oder Malen
ein. Los geht es Donnerstag, 7. September, um 16 Uhr
mit einem Vorlesespaß für Kinder ab vier Jahren.
Wöchentlich schließen sich in loser Reihenfolge
weitere Termine an.
Auch für die Kleinsten ist etwas
dabei: Am Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am
Donnerstag, 28. September um 16 Uhr, können schon
Kleinkinder zwischen zwei und drei Jahren mit ihren
Eltern teilnehmen. Informationen zu diesen und allen
weiteren Terminen sind im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu
finden.
Abendessen nach Gottesdienst:
Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den
nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier
herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich,
Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 10. September 2023 um
18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Familiengeschichten“. In der
Bibel ist dazu schon am Anfang die dramatische und spannende
Familiengeschichte von Adam und Eva und deren Söhnen Kain und Abel
zu finden.
Im Gottesdienst wird mit Hilfe von Texten,
Liedern, Gebeten und Impulsen darüber nachgedacht, was diese alte
Geschichte heute zu sagen hat. Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist
wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken eine gute
Zeit miteinander zu erleben. Auch dazu lädt das Durchblicke-Team
herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz
unter www.obermeiderich.de/durchblicke.
STATISTIK
Stromerzeugung im
1. Halbjahr 2023: 11,4 % weniger Strom als im
Vorjahreszeitraum Mehr als die Hälfte
des in Deutschland erzeugten Stroms aus erneuerbaren
Energien – Windkraft wichtigster Energieträger vor
Kohle Im 1. Halbjahr 2023 wurden in Deutschland
233,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und
in das Netz eingespeist. Wie das Statistische
Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 11,4 % weniger Strom als im 1. Halbjahr
2022.
Aufgrund deutlich gestiegener Importe
(+30,8 %) und gesunkener Exporte (-18,1 %) sank die
insgesamt im Netz verfügbare Strommenge allerdings
nur um 6,9 % und damit schwächer als die inländische
Stromerzeugung. Dennoch überstiegen die deutschen
Stromexporte (32,6 Milliarden Kilowattstunden) auch
im 1. Halbjahr 2023 die Stromimporte (30,6
Milliarden Kilowattstunden).
NRW-Produktion von Kies, Sand und Ton hat
2022 um 1,6 Prozent zugenommen -
Absatzwert um fast 13 Prozent gestiegen
Beschreibung: 2022 wurden in 132 NRW-Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes 59,4 Millionen Tonnen Kies,
Sand und Ton produziert. - Der Preis pro Tonne
war vor 11 Jahren fast 31 Prozent niedriger.
In Nordrhein-Westfalen sind
im Jahr 2022 in 132 Betrieben des Verarbeitenden
Gewerbes 59,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton
produziert worden. Das waren 1,6 Prozent bzw.
0,9 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2021 aber
5,1 Prozent bzw. 3,2 Millionen Tonnen weniger als
2019. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert mit 646,9 Millionen
Euro um 73,8 Millionen Euro (+12,9 Prozent) höher
als ein Jahr zuvor und um 93,1 Millionen Euro
(+16,8 Prozent) höher als 2019. Der
durchschnittliche Preis je Tonne erhöhte sich von
9,80 Euro im Jahr 2021 um 11,1 Prozent auf
10,88 Euro im Jahr 2022.
Im Jahr 2012 lag der Preis pro Tonne Kies, Sand und
Ton noch bei 7,52 Euro (−30,9 Prozent gegenüber
2022). Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen
u. a. in 55 Betrieben 14,7 Millionen Tonnen
(−6,0 Prozent gegenüber 2021) Bau- und andere
natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert
von 109,5 Millionen Euro (+4,5 Prozent) produziert.
Weitere 58 Betriebe stellten 10,4 Millionen Tonnen
(−4,6 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem
Produktionswert von 114,0 Millionen Euro
(+2,8 Prozent) her.
Des Weiteren wurden für
den Beton-, Wege- oder Bahnbau in 15 Betrieben
8,0 Millionen Tonnen (+1,5 Prozent) gebrochener
Kalkstein und Dolomit im Wert von 76,0 Millionen
Euro (+11,4 Prozent) und in 18 Betrieben
8,3 Millionen Tonnen (−4,3 Prozent) Brechsande und
Körnungen mit einem Absatzwert von 106,7 Millionen
Euro (+10,2 Prozent) hergestellt. Beinahe ein
Drittel (30,4 Prozent) der nordrhein-westfälischen
Produktion von Kies, Sand und Ton wurde von
Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert.
Bundesweit wurde im Jahr 2022 Kies, Sand,
Ton und Kaolin im Wert von 3,1 Milliarden Euro
(+6,9 Prozent gegenüber 2021) produziert.
20,7 Prozent (2021: 19,6 Prozent) des
gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf
nordrhein-westfälische Betriebe. Im ersten Halbjahr
2023 produzierten in Nordrhein-Westfalen nach
vorläufigen Ergebnissen 130 Betriebe 27,4 Millionen
Tonnen (−9,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit einem
Absatzwert von 361,1 Millionen Euro (+13,4 Prozent).
Der durchschnittliche Preis je Tonne stieg
um 24,7 Prozent auf 13,18 Euro. Gegenüber dem ersten
Halbjahr 2019 sank die Menge um 7,9 Prozent, während
der Absatzwert um 35,2 Prozent stieg. Seit dem
ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich der Preis je Tonne
somit durchschnittlich um 46,9 Prozent. Alle Angaben
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im
Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten.
Deutschland ist Europas Football-Hochburg
Am 7. September startet die NFL-Saison 2023/24 mit dem Spiel des
Titelverteidigers Kansas City gegen Detroit. Nicht nur in den USA
warten Football-Begeisterte sehnsüchtig auf spektakuläre Spiele,
auch in Europa wächst die Football-Fangemeinde.
Allein in Deutschland verfolgten im Schnitt rund zwei Millionen
Menschen den Super
Bowl, das Endspiel der NFL-Saison.
Auch die Umfragedaten
des Statista
Global Consumer Survey untermauern Deutschland als die
europäische Hochburg des American Footballs. Demnach haben 19
Prozent der Befragten angegeben aktiv Football zu verfolgen – etwa
vier Prozent spielen sogar gelegentlich selbst. Hierbei wurde
allerdings nicht spezifiziert, ob diese sich nur für den Sport in
den USA interessieren. Denn auch in Deutschland gibt es mit der
German Football League einen lebhaften Spielbetrieb auf Bundesebene.
Der DACH-Raum scheint in Europa generell eine hohe
Begeisterungsfähigkeit in Bezug auf American Football zu haben. 16
Prozent der österreichischen Umfrageteilnehmer:innen verfolgen den
US-Sport, in der Schweiz sind es 14 Prozent. Der größte Anteil an
Sportler:innen, die das lederne “Ei” selbst in die Hand nehmen,
wurde in Großbritannien registriert – etwa neun Prozent der
Befragten spielen hier hin und wieder American
Football. Vor allem in England, wo mit Rugby ein ähnlicher
Sport deutlich weiterverbreitet ist, hat die NFL in der
Vergangenheit viel unternommen, um Football populärer zu machen.
Regelmäßig trägt die US-Liga im Londoner Wembley Stadion einige
ihrer Regular Season Games aus und will dadurch die Europäer:innen
von ihrem Sport begeistern. Renè Bocksch
Dallas Cowboys: Profitabel trotz
fehlendem Erfolg Die Dallas Cowboys, eine amerikanische
Footballmannschaft aus der National
Football League (NFL), haben in den letzten Jahren die
Konkurrenz übertroffen und sich als das profitabelste Sportteam der
Welt etabliert. Mit Gewinnen von rund 1,2 Milliarden US-Dollar
vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) in
den letzten drei Jahren haben die Cowboys ihren Platz an der Spitze
festigen können. Dieser Erfolg beruht auf einer Kombination aus
einer starken Fanbasis, klugen geschäftlichen Entscheidungen und
lukrativen Vermarktungsstrategien. Nicht umsonst wird das Team aus
Dallas von Forbes mit einem Wert von rund neun Milliarden US-Dollar
bewertet und ist somit das wertvollste Sport-Franchise der Welt.
Rang zwei der Forbes-Liste der
profitabelsten Unternehmen belegt eine weitere Footballmannschaft.
Die New England Patriots haben in den vergangenen drei Jahren ein
EBITDA von 623 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Komplettiert
werden die Podiumsplätze vom Fußballklub Tottenham Hotspur (414 Mio.
US-Dollar) aus der englischen Premier League.
Interessant bei
der Betrachtung der Top-10 ist, dass der wirtschaftliche Erfolg der
Teams nur wenig vom sportlichen abzuhängen scheint. Bis auf die
NBA-Teams der Golden
State Warriors und Los Angeles Lakers auf Rang sieben und acht,
hat keines der hier abgebildeten Teams im Zeitraum der Datenerhebung
eine Meisterschaft für sich entscheiden können.
American Football – Wenig spielen, viel
verdienen Das Jahresgehalt
von Durchschnittsbürger:innen an einem Wochenende verdienen? Für
die meisten Profisportler in den großen Sportligen ist das die
Lebensrealität. So verdienen die Spieler der ersten
Fußball-Bundesliga laut Statista-Recherche im Schnitt etwa 1,7
Millionen US-Dollar (etwa 1,6 Mio. Euro) pro Saison – bei 34
Spieltagen ohne Landes- und internationale Wettbewerbe macht das
rund 51.300 US-Dollar pro Spiel. Unter den europäischen Fußballligen
ist das allerdings nur mittelmäßig. In der spanischen La Liga sind
es knapp 65.000 US-Dollar und in der englischen Premier League sogar
mehr als 97.000 US-Dollar, die jeder Kicker durchschnittlich für ein
Match erhält – trotz der höheren Belastung von 38 Spielen pro
Saison.
Die höchsten Jahresgehälter zahlt
die US-Basketballliga NBA. Durchschnittlich 7,2 Millionen US-Dollar
erhalten die Profis im Jahr 2023. Die reguläre NBA-Saison zieht sich
indes über 82 Begegnungen, wodurch das Gehalt pro Spiel mit 88.000
US-Dollar unter das der Premier League rutscht. Ein noch höheres
Spielpensum haben nur die Baseball-Spieler der MLB.
Jede Mannschaft bestreitet in einer Saison ganze 162 Spiele, die den
Spielern im Mittel etwa 27.200 US-Dollar einbringen. Effizienter ist
dahingehend das Leben als Football-Profi der NFL. Quarterbacks, Line
Backer und Co. absolvieren in der Regular Season, also ohne Playoffs
und Super
Bowl, nur 17 Spiele gegen die Konkurrenten. Bei einem
Durchschnittsgehalt von 2,7 Millionen US-Dollar entspricht das
annähernd 159.000 US-Dollar, die pro Spiel eingestrichen werden.
Die Verdienste der Sportler aus verschiedenen Ligen und Sportarten
sind jedoch nur bedingt vergleichbar und die hier abgebildete
Rechnung zugegebenermaßen plakativ. Faktoren wie zum Beispiel die
Anzahl der Spieler pro Mannschaft, Spieldauer und physische
Belastung wurden dabei außen vor gelassen.
Rundfunkgebühren: Wo ist der ÖRR noch
gebührenfinanziert? 21 der 56 in der
European Broadcasting Union (EBU) befindlichen
Länder erheben derzeit Rundfunkgebühren.
Das geht aus einer Analyse der zuständigen
offiziellen Stellen durch die EBU und
weiterführender Statista-Recherche hervor. Das
bislang letzte Land, das das Gebührenmodell
abgeschafft hat, ist die Slowakei. Gemäß eines
Gesetzesbeschlusses aus dem Dezember 2022 werden die
staatlichen Rundfunkangebote seit dem 1. Juli 2023
über Steuern finanziert.
Wie die Grafik zeigt, finden sich die
meisten EBU-Mitgliedsstaaten mit gesonderter
Gebührenregelung momentan in Zentraleuropa und
Nordafrika. So gibt es in sämtlichen östlichen und
südlichen Nachbarstaaten Deutschlands wie Polen,
Tschechien, Österreich oder der Schweiz Gebühren für
den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die
Erhebungsmodelle unterscheiden sich allerdings
teilweise deutlich. In Polen und Tschechien werden
die Gebühren beispielsweise durch die Post erhoben,
in der Schweiz ist die privatwirtschaftliche Firma
Serafe AG für die Eintreibung der Gebühren
zuständig, die bei der Auftragsvergabe für den
Zeitraum von 2019 bis 2025 den Zuschlag erhielt.
In Südeuropa, den Balkanländern, Nordafrika
und dem Nahen Osten hingegen sind die
Rundfunkgebühren Teil der monatlichen Stromrechnung;
11 der 21 Länder, die momentan Gebühren verlangen,
nutzen dieses Modell. In Deutschland wird der Sinn
einer verpflichtenden Abgabe zugunsten
Sendeanstalten wie ARD, ZDF oder
Deutschlandradio regelmäßig hinterfragt, nicht
zuletzt wegen Skandalen wie der Kombination aus
unrechtmäßigen Spesenabrechnungen der damaligen
Intendantin und gleichzeitig schlechter Bezahlung
freier Mitarbeiter:innen bei der Rundfunkanstalt
rbb. 2022 nahm der ARD ZDF Deutschlandradio
Beitragsservice, früher bekannt als GEZ, etwa 8,6
Milliarden Euro mit Rundfunkbeiträgen von rund 46
Millionen Beitragskonten ein. Seit 1990 hat sich der
monatliche Beitrag in Deutschland von rund zehn Euro
auf 18,36 Euro im Jahr 2021 beinahe verdoppelt.
Florian Zandt
Rundfunkbeitrag bringt ÖRR 8,5
Milliarden ein Rund 8,5 Milliarden Euro
hat der Rundfunkbeitrag 2022
in die Kassen von ARD,
ZDF und Co. gespült. Eine Rekordsumme, wie die
Statista-Grafik auf Basis der Daten des
Beitragsservice zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist
der Gesamtertrag um etwa ein Prozent angestiegen. Im
Jahr 2015 wurde der Monatsbeitrag von 17,98 Euro auf
17,50 Euro gesenkt - die Umstellung riss ein
erkennbares Tal in die Finanzen der
Rundfunkanstalten.
Seit 2017 steigt der
Gesamtertrag allerdings wieder kontinuierlich. Grund
dafür ist unter anderem die wachsende Anzahl der
Beitragszahler:innen. Die ertragreichsten Anstalten
sind derweil das ZDF (2,2
Mrd. Euro), der WDR (1,3 Mrd. Euro) sowie SWR und
NDR (jeweils etwa 1,1 Mrd. Euro). Der Anteil der ARD
beträgt zusammengenommen etwa 71 Prozent des
Gesamtumsatzes, ZDF kommt auf 26 Prozent und die
restlichen drei Prozent entfallen auf das Deutschlandradio.
Ein Großteil des Rundfunkbeitrags wird zur Zahlung
von Löhnen und Gehältern verwendet, aber auch Filme,
Serien, Shows und Dokumentation kosten einiges.
Allein für eine Episode des Tatorts investiert die
ARD im Schnitt 1,7 Millionen Euro. Renè Bocksch
Öffentlich-Rechtliche holen die meisten
Journalismuspreise Der NDR und seine Redaktionen gewannen
2022 insgesamt 24 Journalist:innenpreise. Das geht
aus einer Analyse
der Branchenzeitschrift Journalist hervor, in
der 171 für journalistische Beiträge verliehene
Preise ausgewertet und die in den unterschiedlichen
Kategorien jeweils Erstplatzierten ermittelt wurden.
"Es freut mich außerordentlich, wenn hochrangige
Jurys die Arbeit von NDR-Journalistinnen und
-Journalisten auszeichnen; und dann auch noch in
diesem Umfang", kommentiert NDR-Intendant Joachim
Knuth.
Wie die Grafik zeigt, dominiert der
öffentlich-rechtliche Journalismus die Top 8 der
Preisträger:innen. 118 der 158 an die acht meist
ausgezeichneten Medienhäuser vergebenen Preise
entfielen auf öffentlich-rechtliche Angebote. Neben
dem NDR, der unter anderem für den Podcast Cui Bono:
WTF happened to Ken Jebsen? prämiert und den ersten
Platz beim Stern-Preis und dem Deutschen
Report:innenpreis belegte, sind auch der WDR, der
SWR, der BR, der RBB und ZDF im Ranking oben mit
dabei.
Die Privatwirtschaft ist in der
Top-Liste mit der Süddeutschen Zeitung inklusive des
SZ Magazins sowie der Zeit vertreten. Teilten sich
diese Publikationen 2021 noch den ersten Rang, lagen
sie 2022 zusammen mit dem BR auf dem gemeinsamen
vierten. Die Veröffentlichung der Analyse seitens
Journalist kommt zu einem passenden Zeitpunkt: Zum
Internationalen Tag der Pressefreiheit am
3. Mai veröffentlichte der Verein Reporter ohne
Grenzen sein jährliches
Pressefreiheits-Ranking, das die Situation für
Journalist:innen weltweit widerspiegelt.
Deutschland rutscht im Vergleich zum letztjährigen
Index fünf weitere Ränge auf den 21. Platz ab, was
der Verein unter anderem auf weiter abnehmenden
Medienpluralismus und zunehmende feindselige
Äußerungen gegenüber und Belästigung von
marginalisierten Journalist:innen auf Social Media
zurückführt. Florian Zandt
Sender kommen mir Rundfunkbeitrag nicht aus
Rund acht Milliarden Euro sammelt der ARD
ZDF Deutschlandradio Beitragsservice jedes Jahr
ein. Das ist offenbar nicht genug, um die bei den
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten anfallenden
Kosten zu decken. Ein aktueller Beitrag
von DWDL zeigt, wie hoch die Fehlbeträge -
soweit bekannt - bei den Sendern ausfallen. Zuletzt
hat der Saarländische Rundfunk (SR) eine Lücke von
7,1 Millionen Euro gemeldet.
"Der
Anstieg der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr sei
überwiegend auf das Zusammentreffen der
Investitionen in die Programmentwicklung mit den
Aufwendungen für Sportgroßereignisse innerhalb der
ARD sowie die Aufwendungen für die Landtagswahl im
Saarland zurückzuführen", heißt es im Artikel. Neben
den Saarländern reichen auch bei anderen
Landesrundfunkanstalten die Mittel nicht zur
Ausgabendeckung. Spitzenreiter ist der Südwestfunk
mit einem Fehlbetrag von 216 Millionen Euro. Und
auch dem ZDF kalkuliert
mit einem Minus in dreistelliger Millionenhöhe.
Mathias Brandt
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