Erdbeben Marokko OB Sören Link ruft zu Spenden auf
Erneut hat es im Mittelmeerraum am vergangenen Wochenende ein
schweres Erdbeben gegeben. Die Gedanken von Oberbürgermeister Sören
Link sind bei den Betroffenen vor Ort, aber auch bei den Menschen
hier in Duisburg, die durch das Beben Verwandte und Freunde verloren
haben.
„Mit großer Bestürzung habe ich in den
vergangenen Tagen die schrecklichen Bilder aus der vom Erdbeben
betroffenen Region rund um Marrakesch in Marokko wahrgenommen. Viele
Menschen haben alles verloren. Sie sind deshalb dringend auf unsere
Hilfe angewiesen. Mit einer Spende können Sie unmittelbar helfen,
die Not der Menschen vor Ort etwas zu lindern“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Viele große Organisationen
haben mittlerweile entsprechende Spendenkonten eingerichtet
(beispielsweise Aktion Deutschland hilft, Aktionsbündnis
Katastrophenhilfe, DRK, Unicef). Damit die Spenden zeitnah bei den
betroffenen Menschen ankommen, bittet die Stadt darum, diese
Spendenkonten zu nutzen.
Sollten die Fans den
Bundestrainer wählen? In Deutschland leben bekanntlich
mehr als 80 Millionen Menschen und gleichzeitig etwa 80 Millionen
Bundestrainer:innen. So wird oft scherzhaft die Kritik der
Fußballfans in der Bundesrepublik am designierten Trainer der
Nationalelf rezipiert. Auch der aktuelle Bundestrainer
Hansi Flick sieht sich nach dem Debakel bei der Fußball-Weltmeisterschaft
in Katar vergangenen Winter mit Kritik seitens der Fans
konfrontiert. Ob die neu veröffentlichte Amazon-Dokumentation über
die Teilnahme der Nationalmannschaft bei der WM 2022 in diesem Punkt
hilfreich ist, ist zweifelhaft.
Statista hat im Rahmen der der European
Football Benchmark 2023 nachgefragt, ob Fußballinteressierte
ihren Nationalcoach lieber per demokratischer Direktwahl aussuchen
würden. Die Ergebnisse zeigen, dass zumindest Hansi Flick vor einer
solch radikalen Reform vorerst sicher wäre. In Deutschland stimmte
mit etwa 30 Prozent der Befragten die Minderheit für eine Fanwahl.
Auch in anderen europäischen Ländern war der Großteil der Befragten
dagegen. Anders sehen es Fußballinteressierte in China. Eine knappe
Mehrheit (55 Prozent) der fußballinteressierten Chines:innen stimmt
der Idee, den Trainer der Nationalmannschaft durch die Fangemeinde
wählen zu lassen zu. Ob die Auswahl dabei auf Fußballtrainer:innen
begrenzt ist, oder ob sich jede:r zur Wahl stellen kann, bleibt bei
der Umfrage jedoch offen.
Historischer Sieg: Deutschland gewinnt Basketball-WM
2023 Die deutsche
Basketballnationalmannschaft der Herren hat das Endspiel der
Weltmeisterschaft 2023 in der philippinischen Hauptstadt Manila
gewonnen. In einem packenden Finale setzte sich die DBB-Auswahl
knapp mit 83:77 gegen Serbien durch und erlangte zum ersten Mal in
der Geschichte den Weltmeistertitel. Wie die Statista-Grafik zeigt,
reiht sich Deutschland damit in den einen kleinen Kreis der FIBA-Weltmeister ein.
Neben dem DBB-Team konnten seit 1950 nur sechs andere
Nationen eine Weltmeisterschaft gewinnen – mit Jugoslawien und der
Sowjetunion sind darunter sogar zwei Länder, die in ihrer damaligen
Form nicht mehr existieren. Rekordsieger im Herren-Basketball sind
die USA mit fünf Weltmeistertiteln. Mit der NBA hat
das Herkunftsland des Basketballs auch die bekannteste und stärkste
Basketballliga der Welt. Auch einige Stars der europäischen
Mannschaft verdienen dort ihre Brötchen - so zum Beispiel der
deutsche Kapitän und “Most Valuable Player” des diesjährigen
Turniers, Dennis Schröder.
Trotz eines starken, mit
NBA-Spielern bestückten Kaders konnten die USA ihrer Favoritenrolle
bei den vergangenen zwei FIBA-Weltmeisterschaften nicht gerecht
werden. Sowohl 2019 als auch 2023 reichte es nicht einmal für eine
Medaille. Zwar reisten die USA mit guten Spielern an, jedoch fehlten
auch große Namen wie etwa LeBron James oder Kevin Durant, die bei
“Championship Contender”-Teams spielen. Dennoch hat sich über das
Turnier hinweg gezeigt, dass der europäische Basketball enorme
Schritte nach vorne macht und zu einer ernsthaften Konkurrenz für
den US-Basketball geworden
ist. René Bocksch
24. Grand-Slam-Titel: Djokovic gewinnt US-Open
Novak Djokovic baut seine Führung als alleiniger Rekordhalter im
Herrentennis mit dem Sieg bei den US-Open 2023 weiter aus. Kein
anderer Spieler konnte bisher 24-mal eines der vier großen Grand-Slam-Turniere gewinnen.
Damit lässt der Serbe nun seinen langjährigen Konkurrenten Rafael
Nadal zwei Turniersiege hinter sich. Dieser war mit 22 Titeln der
bisherige Rekordhalter, bevor Djokovic ihn mit seinen Triumphen in
2023 überholte.
Djokovic ist nun nicht nur der
meistprämierte Spieler im Herren-Tennis, er zieht bei der Anzahl der
Grand-Slam-Turniersiege auch mit der australischen Tennis-Legende
Margaret Court gleich. Das Ranking der Grand-Slam-Sieger wird seit
Jahren von drei Namen dominiert - Federer, Djokovic und Nadal.
Nachdem Federer im vergangenen Jahr seinen Abschied vom Profitennis
gefeiert hat, ist aus dem Triell nun ein Duell um die Tenniskrone
geworden. Nadal hat jedoch mit Verletzungen zu kämpfen und musste
2023 bei zwei von vier Grand Slams passen.
Ein Blick auf die
restlichen Grand-Slam-Turniersieger der letzten Jahre verdeutlicht
die Dominanz des Duos Djokovic-Nadal. Von den aktiven Spielern
konnten nur Andy Murray und Stan Wawrinka mehr als eines der großen
vier Turniere gewinnen. Mit Carlos Alcaraz ist ein derzeit ein
junges Talent auf seinem Weg einer der Großen des Tennis zu werden.
Er konnte 2022 die US-Open und 2023 Wimbledon gewinnen
- beim Rasenturnier setzte er sich im Finale gegen Djokovic durch.
NRW: Ende Januar waren 84 690 Personen wegen
Wohnungslosigkeit untergebracht, mehr als ein Viertel von Ihnen war
minderjährig 84 690 Personen waren am 31. Januar 2023
in Nordrhein-Westfalen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Wie
das Statistische Landesamt anlässlich des Tags der Wohnungslosen am
11. September 2023 mitteilt, handelte es sich bei mehr als einem
Viertel (26,6 Prozent) der untergebrachten wohnungslosen Personen um
Kinder und Jugendliche. Wohnungslose Minderjährige waren
mehrheitlich gemeinsam mit ihren Familien untergebracht:
95,3 Prozent lebten in Mehrpersonenhaushalten (Paarhaushalten mit
Kindern, Alleinerziehenden-Haushalte und sonstigen
Mehrpersonenhaushalten), 0,5 Prozent waren alleinstehend.
Bei 4,1 Prozent war die Haushaltskonstellation nicht bekannt.
Knapp zwei Fünftel (38,7 Prozent bzw. 32 790 Personen) der erfassten
Wohnungslosen waren ukrainische Staatsangehörige. Weitere
46,0 Prozent (bzw. 38 985 Personen) hatten eine andere nicht
deutsche Staatsangehörigkeit und 15,2 Prozent (12 915 Personen)
verfügten über die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Altersstruktur
bei den Anfang 2023 in NRW untergebrachten Wohnungslosen
unterscheidet sich nach der Staatsangehörigkeit: Bei den deutschen
Wohnungslosen hatten mehr als zwei Fünftel (40,3 Prozent) das 50.
Lebensjahr überschritten.
Der Anteil der Kinder und Jugendlichen lag bei weniger als einem
Zehntel (9,4 Prozent). Der Anteil der Wohnungslosen im Alter von
50 Jahre oder mehr Jahren fiel bei den nichtdeutschen Wohnungslosen
niedriger aus, als bei denen mit deutscher Staatsangehörigkeit
(Ukrainer/-innen: 17,8 Prozent, andere Nichtdeutsche: 10,0 Prozent).
Der Anteil Minderjähriger war dagegen höher: Mehr als ein Viertel
der wohnungslosen Ukrainer war minderjährig (27,7 Prozent); bei den
Wohnungslosen mit einer anderen nichtdeutschen Staatsangehörigkeit
lag der Anteil der unter 18-Jährigen bei 31,4 Prozent.
Zum 31. Januar 2023 waren im Land mehr Männer als Frauen aufgrund
von Wohnungslosigkeit untergebracht: 55,6 Prozent der erwachsenen
Wohnungslosen waren Männer. Bei den deutschen Wohnungslosen lag der
Männeranteil mit 74,6 Prozent über dem Durchschnitt, bei den
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit waren dagegen Männer
mit 34,0 Prozent in der Minderheit.
Bei den volljährigen
Wohnungslosen mit einer anderen nichtdeutschen Staatsangehörigkeit
lag der Männeranteil bei 63,4 Prozent. Die Statistik erfasst
ausschließlich Personen, die von den Kommunen oder freien Trägern
der Wohnungslosenhilfe aufgrund ihrer Wohnungslosigkeit zum Stichtag
untergebracht waren. Wohnungslose Personen, die bei Familie,
Freunden oder Bekannten unterkommen oder auf der Straße leben sind
nicht einbezogen.
Wo wird im Bundeshaushalt 2024 gespart? Der
Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sieht insgesamt Ausgaben in Höhe
von 445,7 Milliarden Euro vor - das sind 30,6 Milliarden Euro
weniger als noch im Vorjahr. Damit will Finanzminister Lindner (FDP)
- nach den hohen krisenbedingte Ausgaben der Vorjahre (u.a. Corona,
Energiekrise) - wieder einen sparsameren Kurs einschlagen und die
Einhaltung der Schuldenbremse sicherstellen. Dafür müssen alle
Ressorts außer dem Verteidigungsministerium einen Beitrag leisten.
Was dabei rausgekommen ist, wird von Kritiker:innen als Kahlschlag
bezeichnet.
Eine Auswahl der Maßnahmen zeigt Beispielsweise eine auf X (vormals Twitter) veröffentlichte
Liste der Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg (Linke),
die Statista mithilfe des Entwurfs
für den Bundeshaushalt 2024 nachrecherchiert hat. Die Grafik
zeigt, dass beispielsweise die Ausgaben für Humanitäre Hilfe und
Krisenprävention sowie für die Sicherung von Frieden und Stabilität
um jeweils ein Drittel gekürzt werden sollen - das entspricht
zusammengenommen Einsparungen von rund 2,5 Milliarden Euro.
Etwas über 900 Millionen Euro sollen bei Bafög und Wohngeld
eingespart werden. Einschnitte sind aber auch bei vielen kleineren
Haushaltsposten, wie den Bundesfreiwilligendiensten, der
Bundeszentrale für politische Bildung oder dem Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geplant. Über ein leichtes
Ausgabenplus zuzüglich rund 19 Milliarden Euro aus dem
Sondervermögen darf sich dagegen Verteidigungsminister Pistorius
(SPD) freuen, wie eine weitere
Grafik zeigt. Mathias Brandt
BUNDESHAUSHALT 2024: Was ist der Klima- und
Transformationsfonds?
Klima- und Transformationsfonds (KTF) ist laut Bundesregierung "ein
wichtiges Instrument zur Finanzierung der Energiewende und des
Klimaschutzes. Mit diesem Sondervermögen unterstützt die
Bundesregierung insbesondere die energetische Gebäudesanierung, die
Dekarbonisierung der Industrie sowie den Ausbau der Erneuerbaren
Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur." Der KTF
soll außerdem Bestandteil des von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
vorgeschlagenen Deutschland-Pakts sein.
Im Rahmen des Fonds
sollen von 2024 bis 2027 rund 212 Milliarden Euro bereitgestellt
werden. Für das kommende Jahr sind 57,6 Milliarden Euro eingeplant -
davon fließen 18,9 Milliarden Euro in die Sanierung und und den
Neubau von Gebäuden. 12,6 Milliarden Euro sind für die seit dem 1.
Juli 2022 vollständig aus Bundesmitteln finanzierte EEG-Förderung vorgesehen.
Des Weiteren soll unter anderem die Weiterentwicklung der Elektromobilität inklusive
des Ausbaus der Ladeinfrastruktur, die Förderung der
Halbleiterproduktion und den den Aufbau der Wasserstoffindustrie
investiert werden.
Konjunktur: So könnte die deutsche Wirtschaft 2023
schrumpfen Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und
Institutionen zum Wachstum
der deutschen Wirtschaft zeichnen ein pessimistischen Bild und
reichen derzeit von -0,3 Prozent bis -0,7 Prozent. Jüngste Prognose
ist das Herbst-Gutachten des Ifo
Instituts. Demzufolge wird preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt
wird in diesem Jahr um 0,4% zurückgehen. Die hohe Inflation zehre
laut Ifo-Experten an der Kaufkraft der privaten Haushalte und lässt
die Europäische Zentralbank die Leitzinsen kräftig anheben.
Darunter würden die Konsum- und die Baukonjunktur leiden, da die
realen Haushaltseinkommen sinken und die Finanzierungskosten
steigen. Aber auch der Industriekonjunktur sei die Luft ausgegangen.
Das zweitaktuellste Gutachten stammt vom IfW
Kiel, veröffentlicht am gestrigen Mittwoch (06.09.2023). Dessen
Experten rechnen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr
im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent schrumpfen dürfte. Damit
revidiert das IfW Kiel seine Sommerprognose (-0,3 Prozent) leicht
nach unten. Gründe seien vor allem eine schwache
Industriekonjunktur, die Krise in der Bauwirtschaft sowie sinkende
Konsumausgaben.
Der Internationalen
Währungsfonds (IWF) rechnete im Juli mit -0,3 Prozent.
Deutschland leide als Exportnation stärker unter dem insgesamt
schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit
den hohen Energiepreisen zu kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF
zufolge für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gegenüber dem
vorangegangenen Jahr. Die Bundesbank und
das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut gehen beide von -0,5
Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr aus.
Laut Bundesbank ringt die deutsche Wirtschaft vor allem noch
mit den Folgen der hohen Inflation. Diese schmälert die Kaufkraft
der Bürgerinnen und Bürger, erläuterte Bundesbankpräsident Joachim
Nagel die Vorausschätzungen seiner Institution. Das Handelsblatt
Research Institute (HRI) hat seine Konjunkturerwartungen für 2023 im
Juni nach
unten revidiert. Das HRI erwartet für das laufende Jahr nun
sogar einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,7
Prozent und stellt damit den negativsten Ausblick dar.
„Die
deutsche Volkswirtschaft ist im vergangenen Winter in eine veritable
Rezession gerutscht. Die wirtschaftliche Gesamtleistung wird daher
in diesem Jahr spürbar sinken“, sagte HRI-Präsident Bert Rürup.
Anders als nach früheren Rezessionen sei jedoch nicht mit einem
anschließenden Aufschwung zu rechnen, durch den die
Produktionsausfälle rasch aufgeholt würden. „Vielmehr wird sich eine
zähe Wachstumsschwäche an die Rezession anschließen“, betonte Rürup.
Matthias Janson
Person im Rhein Gegen 12:30 meldete am Sonntag
die Polizei, dass eine Person von der Friedrich Ebert Brücke in den
Rhein gesprungen ist. Eine leblose Person wurde Höhe Kilometer 781,5
durch ein Polizeiboot gesichert und durch das eintreffende
Mehrzweckboot der Feuerwehr übernommen und an Land verbracht.
Dort wurde die Person vom Rettungsdienst übernommen und eine
Reanimation eingeleitet. Es sind ca. 60 Einsatzkräfte von
Feuerwehr/Rettungsdienst und der DLRG an dem Einsatz beteiligt.
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Montag, 25. September,
mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine
können am Donnerstag, 14. September, angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem
Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur
Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16
Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.
Weniger Unternehmensinsolvenzen in der Metropole Ruhr
In der Metropole Ruhr ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von
Januar bis Juni 2023 weniger stark gestiegen als in Gesamt-NRW. 620
Firmen-Pleiten haben die Amtsgerichte in den Städten und Kreisen des
Ruhrgebiets im ersten Halbjahr gemeldet - das entspricht einem Plus
von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. NRW-weit stieg die
Zahl der Unternehmensinsolvenzen in dieser Zeit um 19,7 Prozent auf
2.160.
Das zeigt eine aktuelle Statistik des Landesamtes
IT.NRW. Privat- und Unternehmensinsolvenzen zusammengenommen
registrierten die Gerichte im ersten Halbjahr 2023 im Ruhrgebiet
4.234 Fälle, knapp 0,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022.
NRW-weit lang die Zahl bei 12.888 (-1,7 Prozent). idr -
Informationen unter
https://www.it.nrw/nrw-unternehmensinsolvenzen-im-ersten-halbjahr-2023
Neue Spielzeit des Spielkorb startet in neuer
Spielstätte Nach einem erfolgreichen Sommerprogramm
startet der Spielkorb mit dem rund 50-minütigen Stück „ELLINGTON“
vom Kresch Theater Krefeld am Sonntag, 10. September, um 16 Uhr im
Bora (ehemals Grammatikoff) am Dellplatz 16a im Dellviertel in die
neue Spielzeit. Es geht um die Freundschaft zwischen zwei sehr
unterschiedlichen Zweibeinern: einer Dame und einer Ente…
Die Organisatoren freuen sich, dass das Bora noch rechtzeitig
vor der neuen Spielzeit eröffnen konnte und der Spielkorb mit seinen
KindertheaterVorstellungen für alle Vorstellungen wieder in die alte
Heimat, jetzt jedoch im neuen Glanz, auf die frisch renovierte Bühne
zurückkehren kann. Die für das Stapeltor gekauften Eintrittskarten
behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Das Stück ist für alle
ab fünf Jahren geeignet. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person.
Tickets gibt es unter www.duisburg.de/spielkorb. Restkarten sind an
der Tageskasse erhältlich.
Konzert: Musikvereinigung
Duisburg-West im Centrum Westende Im Centrum Westende,
Westender Straße 30, in Duisburg-Mittelmeiderich findet am Samstag,
16. September, um 18 Uhr ein Konzert der Musikvereinigung
Duisburg-West DSB. e.V. statt. Die Musikvereinigung Duisburg-West
ist durch zahlreiche Auftritte und erfolgreiches Absolvieren der
Landesmeisterschaften der SpielmannsFanfaren-, Hörner- und Musikzüge
über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt.
Getreu dem
Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik
macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das Orchester einen
Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen, von Film- und
Musicalmelodien und aktuellen Songs vieler Interpreten.
Weitere Informationen zum Orchester sind im Internet unter
https://musikvereinigungdu-west.de/index.php/uber-uns/ zu finden.
Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro (ermäßigt 6 Euro)
bei Foto Porst, Von-der Mark-Straße 24 in Meiderich, oder bei
Lotto-PresseTabakwaren Raptis im REWE Peeters, Herbststraße 20.
Auch eine Abendkasse ist vor Ort, Reservierung für die
Abendkasse sind per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de bis
Freitag, 15. September um 12 Uhr beim Kulturbüro möglich. In der
Pause sorgt die im Centrum Westende beheimatete Jugendgruppe „KISS“
für erfrischende Getränke und Knabbereien.
Musikvereinigung Duisburg-West - Foto Musikvereinigung Duisburg-West
Theatersaison in der Rheinhausen-Halle
Die Theatersaison in der Rheinhausen-Halle beginnt am Mittwoch, 11.
Oktober 2023, um 20 Uhr mit der rabenschwarzen Komödie „Nein zum
Geld!“ von Flavia Coste. Auf der Bühne werden Pascal Breuer, Dorkas
Kiefer, Kathrin Ackermann und Sebastian Goder zu sehen sein. Flavia
Coste scheint einen sechsten Sinn für Theater-Eskalationen zu
besitzen, denn das Stück dauert noch keine zehn Minuten, da zappelt
man als Zuschauer schon in dem Netz, das die Theaterautorin
ausgelegt hat.
•
„Nein zum Geld!“ erzählt die Geschichte von Richard, der eine
demonstrative Heldentat begehen will und nach einem Lottogewinn von
162 Millionen Euro besagtes „Nein“ zum Geld sagt. Seine Frau Claire,
seine Mutter Rose und Etienne, sein bester Freund und
Geschäftspartner, finden das überhaupt nicht witzig. Wie weit werden
sie gehen? Die schwarze Komödie überzeugt mit schwarzen und
fabelhaft grotesken Dialogen, die man sich auf der Bühne um die
Ohren haut, und die bei den Zuschauern auch private Gedankenspiralen
in Gang setzen.
Karten für die rabenschwarze Komödie sind ab
sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen am Körnerplatz 1 (Zimmer
205) erhältlich, telefonisch unter 0203 283-8245 oder per E-Mail an
a.sieg@stadtduisburg.de. Außerdem sind Karten an den bekannten
Vorverkaufsstellen Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 a und Lotto
Körner, Kronprinzenstr. 11, zum Preis von 17/22/27 Euro zuzüglich
Vorverkaufsgebühr erhältlich.
Für die weiteren Theaterstücke
der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf, Vereinigung
für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V. und Bezirksverwaltung
Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen. Karten für den 1.
November („Die Laborantin“) und den 22. Dezember („Halleluja“) sind
ebenfalls bei den genannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Rechtliches Update für
Vereinsvorstände in der Volkshochschule
Rechtsanwalt Jörg
Hallmann klärt am Montag, 11. September, um 20 Uhr
in der VHS im Stadtfenster
an
der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte
interessierte Vereinsvorstände über mit den Ämtern
übernommene Rechte und Pflichten auf und bringt sie
auf den Stand der aktuellen Vereins- und
Steuerrechtsrechtsprechung.
Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.
Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725
VHS-Vortrag zu Catherine Deneuve und
Louis Buñuel Dr. Claudia Kleinert und
Wolfgang Schwarzer stellen am Mittwoch, 13.
September, von 18 bis 19.30 Uhr i n der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte zwei bedeutende Werke der Filmgeschichte
und die Biografien des Regisseurs Luis Buñuel und
seiner Hauptdarstellerin Catherine Deneuve vor. Die
Ikone des Weltkinos feiert am 22. Oktober 2023 ihren
80. Geburtstag.
Spätestens mit "Les
Parapluies de Cherbourg" (Jacques Demy, 1963) wurde
Catherine Deneuve der große Star des französischen
Kinos und ist es bis zu ihren aktuellen Filmen immer
gewesen und geblieben. Mit Luis Buñuel (1900 - 1983)
kreierte sie in "La Belle du Jour" (1966) und
"Tristana" (1970) zwei ihrer zum Mythos gewordenen
Hauptrollen. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro,
eine vorherige Anmeldung ist unter
www.vhs-duisburg.de erforderlich. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen
Gesellschaft e.V. statt.
VHS-Vortrag: Die antiken Mysterienbünde
Axel Voss stellt anlässlich der aktuellen
Ausstellung „Göttliche Geheimnisse“ im Stadtmuseum
am Donnerstag, 14. September, von 18.30 bis 20 Uhr
in der VHS im Stadtfenster an der Steinsche Gassen
26 in der Stadtmitte die Frage, was uns diese
uralten Geheimlehren heute noch zu sagen haben.
Wenig ist bekannt über die Mysterien der Griechen
und Römer.
Oft orientalischen Ursprungs
standen in diesen religiösen Gemeinschaften der
sterbende und auferstandene Gott, der Kult der
Großen Mutter und die Aussicht auf Wiedergeburt und
Unsterblichkeit im Mittelpunkt. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
Jour Fixe
in der VHS: Jeanne Toussaint, genannt „La panthère“
Dr. Claudia Kleinert und Ulrike Hebel
stellen Jeanne Toussaint, die legendäre
Kreativdirektorin von Cartier, am Donnerstag, 14.
September, von 17 bis 18 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte vor. Jeanne Toussaint wurde am Ende des
19. Jahrhunderts im Flandern der Stickerinnen
geboren. Mit einem sicheren Geschmack und einem
eisernen Willen ausgestattet, macht sie sich auf,
Paris zu erobern, wo sie das Herz von Louis Cartier
entflammt, der sie in die Edelsteine und geheimen
Legierungen einweiht.
Durch ein Jahrhundert
hindurch, in dem man auf Proust trifft, Cocteau,
Hemingway, Scott und Zelda, Coco Chanel und sogar
die Herzogin von Windsor, erstreckt sich das
außergewöhnliche Schicksal der genialen Jeanne
Touissant. Die Veranstaltung ist entgeltfrei, um
eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de
wird gebeten. Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Deutsch-Französischen
Gesellschaft Duisburg e.V. statt.
Konzert in der VHS: Ensemble tangoX
Mit seiner neuen CD „Borrasca“ begibt sich das Ensemble
tangoX auf die Spuren der Legende Piazzolla und zeigt mit
Interpretationen voll Spannung und Witz, wie gut Tango und Jazz
miteinander korrespondieren. Live zu erleben am Freitag, 15.
September, von 19.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte „Borrasca“ – das ist eine
Hommage an Piazzolla, mit Kompositionen aus den unterschiedlichen
Schaffensphasen dieses außergewöhnlichen Musikers, gemischt mit
traditionellen Tangos und Eigenkompositionen der Band.
tangoX - mit Johanna Schmidt (Violine), Bart Rademakers (Klavier),
Stefan Berger (Kontrabass) und Stefan Kremer (Schlagzeug) -
begeistert das Publikum seit vielen Jahren, kurz: ihre dynamische
Performance ist ein ganz besonderes Erlebnis (www.tangox.de). Das
Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro, eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Miteinander in der Großfamilie
„Kino und Kirche“ lädt zu „Acht Geschwister“ in
Filmforum ein Nach der Sommerpause
startet die Filmreihe „Kino und Kirche“ mit
Christoph Weinerts „ACHT GESCHWISTER“ in die zweite
Jahreshälfte. Die herzerwärmende Dokumentation ist
am Mittwoch, 13. September 2023 um 18 Uhr in
„filmforum Duisburg“ am Dellplatz zu sehen. Der
Veranstalterkreis lädt zum gemeinsamen Schauen und
Genießen des ausgezeichneten Dokumentarfilms, der
zeigt, dass das Glück in der Großfamilie keineswegs
nur ein Mythos ist: Sechs Brüder und zwei Schwestern
- alle geboren zwischen 1933 und 1942 - treffen sich
regelmäßig einmal im Jahr, teilen Erinnerung und
erleben Gegenwart.
In Hinterpommern auf
dem Bauernhof der Eltern in Zalezie, das damals
Flemmingsort hieß, wuchsen sie auf. 1947 mussten sie
die Heimat, die sie als Ort einer glücklichen
Kindheit erlebten, verlassen. Im Harz kam die
Familie unter. Sechs der Geschwister zogen weiter in
die BRD. 1989 erlebten sie dann auch eine familiäre
Wiedervereinigung. Christoph Weinert begleitete die
Familie bei einem ihrer Besuche in Zalezie. Hier ist
es nicht mehr, wie es war. Auch die Geschwister
haben sich verändert. Was aber geblieben ist: das
Miteinander in der Großfamilie.
Der
Regisseur nimmt sich zurück, lässt die Schwestern
und Brüder ins Gespräch kommen. So entwickeln sich
die Geschichten und das Gefühl, ein Teil dieses
Miteinanders zu sein. Nach der Kinovorstellung sind
die Kinobesucher wieder zu Begegnung und Gesprächen
über den Film oder über „Gott und die Welt“ in die
benachbarte St. Joseph-Kirche eingeladen.
Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf
und am Tag der Veranstaltung sowie im Netz unter
www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film
gibt. Zu „Kino und Kirche“: Partner der Filmreihe
„Kino und Kirche“ sind das „filmforum Duisburg“, die
Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische
Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche
TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der
BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg.
Foto Rolf Schotsch
Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg Am
Mittwoch, 13. September 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg Duissern,
Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So heißt das
neue Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn,
Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und
zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der
predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und
kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und
betenden Menschen.
Die einfachen, berührenden Gesänge
von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative
Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille. „Und die
Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“
heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im
Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.ekadu.de.
Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von
Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung
eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf
das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht
zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten
auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé
weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große
Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit. Die meditativen
Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang,
Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes
im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.
Superintendent Dr. Urban gratuliert zum 175 Geburtstag der
Diakonie Johann Hinrich Wichern hielt vor 175 Jahren
eine Brandrede, warf der Kirche Versagen an der verarmten
Bevölkerung vor und warb für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Das
war die Geburtsstunde der Diakonie. Pfarrer Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg gratuliert
in seinem aktuellen Videostatement zum Diakoniegeburtstag, und sagt
zugleich, warum das Duisburger Kirchenboot gelebte Diakonie ist. Zu
sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“.
Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im
Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Anmelden für den großen Auftritt: Lutherkirche Duissern sucht
kleine Stars fürs Krippenspiel Zu Heiligabend wird es
auch im Gottesdienst in der Duisserner Lutherkirche viel Aufregung
und Lampenfieber geben, denn wie auch in anderen Kirchen führen auch
hier Kinder und Teens auf, was sie vorher lange und mit viel Eifer
erprobt haben. Wer zwischen sechs und 14 Jahre alt ist und Lust hat
beim Krippenspiel mitzuwirken, kann sich ab dem 11. September bei
Pfarrer Stefan Korn (Tel. 0203 / 330490 oder per E-Mail) anmelden.
Er hat alle Infos, wie die größte Geschichte aller Zeiten im
Familiengottesdienst am 24. Dezember 2023 über die Bühne laufen
wird. Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es
im Netz unter www.ekadu.de.
Jugendpastorin Ulrike Kobbe und Pfarrer Hoffmann am
Service-Telefon der evangelischen Kirche „Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“
oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser
Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 /
12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 11.
September 2023 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt. Am 18. September von 18
bis 20 Uhr ist Jugendpastorin Ulrike Kobbe aus den Evangelischen
Südgemeinden Großenbaum-Rahm und Auferstehungsgemeinde am
Servicetelefon.
STATISTIK
NRW: Heiz- und Wassererwärmungsanlagen waren im Mai 2023 um
40,1 Prozent teurer als im Mai 2019 Die Preise für
Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen für Wohngebäude in
NRW sind zwischen Mai 2019 und Mai 2023 um 40,1 Prozent gestiegen.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verteuerte sich die
Anschaffung und Installation insbesondere von Heizkörpern
(+50,3 Prozent) und Fußbodenheizungen (+46,3 Prozent). Die Preise
für Sonnenkollektoren stiegen um 37,0 Prozent und für Wärmepumpen um
28,0 Prozent.
Zwischen Mai 2019 und Mai 2023 stiegen die
Preise für Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen
(innerhalb von Gebäuden) um 46,5 Prozent und für
Wärmedämm-Verbundsysteme um 33,2 Prozent. Die Preise für
Ausbauarbeiten an Wohngebäuden sind im selben Zeitraum insgesamt um
35,5 Prozent gestiegen. Den höchsten Preisanstieg gab es für
Dämmarbeiten an technischen Anlagen (+64,9 Prozent), am geringsten
stiegen die Preise für Blitzschutzanlagen (+21,4 Prozent). Die hier
betrachteten Daten stammen aus der Baupreisstatistik (Basis
2015 = 100) und umfassen jeweils die Anschaffung und Installation-
bzw. Einbauarbeiten.
Stille Reserve am Arbeitsmarkt im Jahr 2022 bei 3,0
Millionen Menschen • Insgesamt befinden sich mehr
Frauen als Männer in der Stillen Reserve • Gut ein Drittel der
25- bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben
Betreuungspflichten als Hauptgrund für ihre Inaktivität am
Arbeitsmarkt an • Fast 60 % der Menschen in Stiller Reserve
verfügen über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau
Im Jahr 2022 wünschten sich in Deutschland 3,0 Millionen
Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der
Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das rund 16 % aller
Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte „Stille Reserve“ umfasst
Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den
Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit
suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie gelten deshalb nicht
als erwerbslos, sondern als Stille Reserve am Arbeitsmarkt.
Ist der E-Autos-Durchbruch nicht längst da?
"Wann schaffen E-Autos den Durchbruch in Deutschland", fragt die Tagesschau,
nur um gleich im Teaser des Artikels zu betonen, dass die Autobauer
auf der Internationalen Automobil-Ausstellung besonders ihre E-Autos in
Szene setzen. Tatsächlich ließe sich auch Argumente dafür finden,
dass der Durchbruch längst stattgefunden hat. So wurden im August
laut Kraftfahrt-Bundesamt hierzulande 86.649 Elektro-Pkw neu
zugelassen - das entspricht einem Anteil von rund 32 Prozent.
Im gleichen Monat registrierte die Behörde 75.598 Autos
mit Benzinmotor. Auch der Blick zurück zeigt, dass E-Fahrzeuge in
Deutschland schon eine feste Größe sind. So wurden zwischen August
2022 und August 2023 insgesamt 630.056 Elektroautos neu zugelassen.
Im Schnitt lag ihr Anteil an den allen Neuzulassungen bei fast 20
Prozent. Marktbeobachter:innen fürchten indes, dass der Trend bald
wieder nach unten zeigen könnte. Als Grund hierfür wird angeführt,
dass Unternehmen seit dem 1. September keinen Umweltbonus mehr für
E-Autos bekommen. Das wiederum könnte sich negativ auf den
Gebrauchtwagenmarkt auswirken. Mathias Brandt
Wie viele Deutsche nutzen E-Government-Services?
Die Initiative D21 beziffert im eGovernment
MONITOR 2022 die digitale Nutzungslücke von
Behördendienstleistungen auf 57 Prozent. "Diese beziffert die Lücke
zwischen all denjenigen, die einen Bedarf an einer Leistung haben
und damit potenziell diesen auch online decken könnten und dem
tatsächlichen Anteil derjenigen, die ihren Bedarf online gedeckt
haben." Daraus folgt, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland
Behördengänge noch offline wahrnehmen - " entweder bewusst oder weil
sie die Online-Alternative nicht
kennen".
So ist 55 Prozent der Befragten nicht bekannt, dass
es möglich ist, Änderungen des Wohnsitzes auch digital anzuzeigen.
Nur 21 Prozent derjenigen mit Bedarf an diese Dienstleistung haben
sie online genutzt. Lediglich bei Einkommensteurerklärung und
der Vereinbarung von Behördenterminen spielt das Internet
flächendeckend eine wichtige Rolle, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Bei allen anderen abgefragten
Dienstleistungen liegt der Nutzungsanteil bei einem Drittel.
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