'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37.Kalenderwoche: 9. September
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Montag, 11. September  2023 - Tag der Wohnungslosen 

Erdbeben Marokko OB Sören Link ruft zu Spenden auf
Erneut hat es im Mittelmeerraum am vergangenen Wochenende ein schweres Erdbeben gegeben. Die Gedanken von Oberbürgermeister Sören Link sind bei den Betroffenen vor Ort, aber auch bei den Menschen hier in Duisburg, die durch das Beben Verwandte und Freunde verloren haben.


„Mit großer Bestürzung habe ich in den vergangenen Tagen die schrecklichen Bilder aus der vom Erdbeben betroffenen Region rund um Marrakesch in Marokko wahrgenommen. Viele Menschen haben alles verloren. Sie sind deshalb dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Mit einer Spende können Sie unmittelbar helfen, die Not der Menschen vor Ort etwas zu lindern“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Viele große Organisationen haben mittlerweile entsprechende Spendenkonten eingerichtet (beispielsweise Aktion Deutschland hilft, Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, DRK, Unicef). Damit die Spenden zeitnah bei den betroffenen Menschen ankommen, bittet die Stadt darum, diese Spendenkonten zu nutzen.

Sollten die Fans den Bundestrainer wählen?
In Deutschland leben bekanntlich mehr als 80 Millionen Menschen und gleichzeitig etwa 80 Millionen Bundestrainer:innen. So wird oft scherzhaft die Kritik der Fußballfans in der Bundesrepublik am designierten Trainer der Nationalelf rezipiert. Auch der aktuelle Bundestrainer Hansi Flick sieht sich nach dem Debakel bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vergangenen Winter mit Kritik seitens der Fans konfrontiert. Ob die neu veröffentlichte Amazon-Dokumentation über die Teilnahme der Nationalmannschaft bei der WM 2022 in diesem Punkt hilfreich ist, ist zweifelhaft.

 

Statista hat im Rahmen der der European Football Benchmark 2023 nachgefragt, ob Fußballinteressierte ihren Nationalcoach lieber per demokratischer Direktwahl aussuchen würden. Die Ergebnisse zeigen, dass zumindest Hansi Flick vor einer solch radikalen Reform vorerst sicher wäre. In Deutschland stimmte mit etwa 30 Prozent der Befragten die Minderheit für eine Fanwahl. Auch in anderen europäischen Ländern war der Großteil der Befragten dagegen. Anders sehen es Fußballinteressierte in China. Eine knappe Mehrheit (55 Prozent) der fußballinteressierten Chines:innen stimmt der Idee, den Trainer der Nationalmannschaft durch die Fangemeinde wählen zu lassen zu. Ob die Auswahl dabei auf Fußballtrainer:innen begrenzt ist, oder ob sich jede:r zur Wahl stellen kann, bleibt bei der Umfrage jedoch offen.
Infografik: Sollten die Fans den Bundestrainer wählen? | Statista


Historischer Sieg: Deutschland gewinnt Basketball-WM 2023

Die deutsche Basketballnationalmannschaft der Herren hat das Endspiel der Weltmeisterschaft 2023 in der philippinischen Hauptstadt Manila gewonnen. In einem packenden Finale setzte sich die DBB-Auswahl knapp mit 83:77 gegen Serbien durch und erlangte zum ersten Mal in der Geschichte den Weltmeistertitel. Wie die Statista-Grafik zeigt, reiht sich Deutschland damit in den einen kleinen Kreis der FIBA-Weltmeister ein.

Neben dem DBB-Team konnten seit 1950 nur sechs andere Nationen eine Weltmeisterschaft gewinnen – mit Jugoslawien und der Sowjetunion sind darunter sogar zwei Länder, die in ihrer damaligen Form nicht mehr existieren. Rekordsieger im Herren-Basketball sind die USA mit fünf Weltmeistertiteln. Mit der NBA hat das Herkunftsland des Basketballs auch die bekannteste und stärkste Basketballliga der Welt. Auch einige Stars der europäischen Mannschaft verdienen dort ihre Brötchen - so zum Beispiel der deutsche Kapitän und “Most Valuable Player” des diesjährigen Turniers, Dennis Schröder.

Trotz eines starken, mit NBA-Spielern bestückten Kaders konnten die USA ihrer Favoritenrolle bei den vergangenen zwei FIBA-Weltmeisterschaften nicht gerecht werden. Sowohl 2019 als auch 2023 reichte es nicht einmal für eine Medaille. Zwar reisten die USA mit guten Spielern an, jedoch fehlten auch große Namen wie etwa LeBron James oder Kevin Durant, die bei “Championship Contender”-Teams spielen. Dennoch hat sich über das Turnier hinweg gezeigt, dass der europäische Basketball enorme Schritte nach vorne macht und zu einer ernsthaften Konkurrenz für den US-Basketball geworden ist. René Bocksch
Infografik: Historischer Sieg: Deutschland gewinnt Basketball-WM 2023 | Statista

 


24. Grand-Slam-Titel: Djokovic gewinnt US-Open
Novak Djokovic baut seine Führung als alleiniger Rekordhalter im Herrentennis mit dem Sieg bei den US-Open 2023 weiter aus. Kein anderer Spieler konnte bisher 24-mal eines der vier großen Grand-Slam-Turniere gewinnen. Damit lässt der Serbe nun seinen langjährigen Konkurrenten Rafael Nadal zwei Turniersiege hinter sich. Dieser war mit 22 Titeln der bisherige Rekordhalter, bevor Djokovic ihn mit seinen Triumphen in 2023 überholte.

Djokovic ist nun nicht nur der meistprämierte Spieler im Herren-Tennis, er zieht bei der Anzahl der Grand-Slam-Turniersiege auch mit der australischen Tennis-Legende Margaret Court gleich. Das Ranking der Grand-Slam-Sieger wird seit Jahren von drei Namen dominiert - Federer, Djokovic und Nadal. Nachdem Federer im vergangenen Jahr seinen Abschied vom Profitennis gefeiert hat, ist aus dem Triell nun ein Duell um die Tenniskrone geworden. Nadal hat jedoch mit Verletzungen zu kämpfen und musste 2023 bei zwei von vier Grand Slams passen.

Ein Blick auf die restlichen Grand-Slam-Turniersieger der letzten Jahre verdeutlicht die Dominanz des Duos Djokovic-Nadal. Von den aktiven Spielern konnten nur Andy Murray und Stan Wawrinka mehr als eines der großen vier Turniere gewinnen. Mit Carlos Alcaraz ist ein derzeit ein junges Talent auf seinem Weg einer der Großen des Tennis zu werden. Er konnte 2022 die US-Open und 2023 Wimbledon gewinnen - beim Rasenturnier setzte er sich im Finale gegen Djokovic durch.

Infografik: 24. Grand-Slam-Titel: Djokovic gewinnt US-Open | Statista

NRW: Ende Januar waren 84 690 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht, mehr als ein Viertel von Ihnen war minderjährig

84 690 Personen waren am 31. Januar 2023 in Nordrhein-Westfalen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tags der Wohnungslosen am 11. September 2023 mitteilt, handelte es sich bei mehr als einem Viertel (26,6 Prozent) der untergebrachten wohnungslosen Personen um Kinder und Jugendliche. Wohnungslose Minderjährige waren mehrheitlich gemeinsam mit ihren Familien untergebracht: 95,3 Prozent lebten in Mehrpersonenhaushalten (Paarhaushalten mit Kindern, Alleinerziehenden-Haushalte und sonstigen Mehrpersonenhaushalten), 0,5 Prozent waren alleinstehend.


Bei 4,1 Prozent war die Haushaltskonstellation nicht bekannt. Knapp zwei Fünftel (38,7 Prozent bzw. 32 790 Personen) der erfassten Wohnungslosen waren ukrainische Staatsangehörige. Weitere 46,0 Prozent (bzw. 38 985 Personen) hatten eine andere nicht deutsche Staatsangehörigkeit und 15,2 Prozent (12 915 Personen) verfügten über die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Altersstruktur bei den Anfang 2023 in NRW untergebrachten Wohnungslosen unterscheidet sich nach der Staatsangehörigkeit: Bei den deutschen Wohnungslosen hatten mehr als zwei Fünftel (40,3 Prozent) das 50. Lebensjahr überschritten.

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen lag bei weniger als einem Zehntel (9,4 Prozent). Der Anteil der Wohnungslosen im Alter von 50 Jahre oder mehr Jahren fiel bei den nichtdeutschen Wohnungslosen niedriger aus, als bei denen mit deutscher Staatsangehörigkeit (Ukrainer/-innen: 17,8 Prozent, andere Nichtdeutsche: 10,0 Prozent). Der Anteil Minderjähriger war dagegen höher: Mehr als ein Viertel der wohnungslosen Ukrainer war minderjährig (27,7 Prozent); bei den Wohnungslosen mit einer anderen nichtdeutschen Staatsangehörigkeit lag der Anteil der unter 18-Jährigen bei 31,4 Prozent.


Zum 31. Januar 2023 waren im Land mehr Männer als Frauen aufgrund von Wohnungslosigkeit untergebracht: 55,6 Prozent der erwachsenen Wohnungslosen waren Männer. Bei den deutschen Wohnungslosen lag der Männeranteil mit 74,6 Prozent über dem Durchschnitt, bei den Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit waren dagegen Männer mit 34,0 Prozent in der Minderheit.

Bei den volljährigen Wohnungslosen mit einer anderen nichtdeutschen Staatsangehörigkeit lag der Männeranteil bei 63,4 Prozent. Die Statistik erfasst ausschließlich Personen, die von den Kommunen oder freien Trägern der Wohnungslosenhilfe aufgrund ihrer Wohnungslosigkeit zum Stichtag untergebracht waren. Wohnungslose Personen, die bei Familie, Freunden oder Bekannten unterkommen oder auf der Straße leben sind nicht einbezogen.


 

Wo wird im Bundeshaushalt 2024 gespart?
Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sieht insgesamt Ausgaben in Höhe von 445,7 Milliarden Euro vor - das sind 30,6 Milliarden Euro weniger als noch im Vorjahr. Damit will Finanzminister Lindner (FDP) - nach den hohen krisenbedingte Ausgaben der Vorjahre (u.a. Corona, Energiekrise) - wieder einen sparsameren Kurs einschlagen und die Einhaltung der Schuldenbremse sicherstellen. Dafür müssen alle Ressorts außer dem Verteidigungsministerium einen Beitrag leisten. Was dabei rausgekommen ist, wird von Kritiker:innen als Kahlschlag bezeichnet.

Eine Auswahl der Maßnahmen zeigt Beispielsweise eine auf X (vormals Twitterveröffentlichte Liste der Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg (Linke), die Statista mithilfe des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2024 nachrecherchiert hat. Die Grafik zeigt, dass beispielsweise die Ausgaben für Humanitäre Hilfe und Krisenprävention sowie für die Sicherung von Frieden und Stabilität um jeweils ein Drittel gekürzt werden sollen - das entspricht zusammengenommen Einsparungen von rund 2,5 Milliarden Euro.

Etwas über 900 Millionen Euro sollen bei Bafög und Wohngeld eingespart werden. Einschnitte sind aber auch bei vielen kleineren Haushaltsposten, wie den Bundesfreiwilligendiensten, der Bundeszentrale für politische Bildung oder dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geplant. Über ein leichtes Ausgabenplus zuzüglich rund 19 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen darf sich dagegen Verteidigungsminister Pistorius (SPD) freuen, wie eine weitere Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wo wird im Bundeshaushalt 2024 gespart? | Statista


BUNDESHAUSHALT 2024: Was ist der Klima- und Transformationsfonds? 
Klima- und Transformationsfonds (KTF) ist laut Bundesregierung "ein wichtiges Instrument zur Finanzierung der Energiewende und des Klimaschutzes. Mit diesem Sondervermögen unterstützt die Bundesregierung insbesondere die energetische Gebäudesanierung, die Dekarbonisierung der Industrie sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur." Der KTF soll außerdem Bestandteil des von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorgeschlagenen Deutschland-Pakts sein.

Im Rahmen des Fonds sollen von 2024 bis 2027 rund 212 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Für das kommende Jahr sind 57,6 Milliarden Euro eingeplant - davon fließen 18,9 Milliarden Euro in die Sanierung und und den Neubau von Gebäuden. 12,6 Milliarden Euro sind für die seit dem 1. Juli 2022 vollständig aus Bundesmitteln finanzierte EEG-Förderung vorgesehen. Des Weiteren soll unter anderem die Weiterentwicklung der Elektromobilität inklusive des Ausbaus der Ladeinfrastruktur, die Förderung der Halbleiterproduktion und den den Aufbau der Wasserstoffindustrie investiert werden.
Infografik: Was ist der Klima- und Transformationsfonds? | Statista


Konjunktur: So könnte die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen
Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum der deutschen Wirtschaft zeichnen ein pessimistischen Bild und reichen derzeit von -0,3 Prozent bis -0,7 Prozent. Jüngste Prognose ist das Herbst-Gutachten des Ifo Instituts. Demzufolge wird preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,4% zurückgehen. Die hohe Inflation zehre laut Ifo-Experten an der Kaufkraft der privaten Haushalte und lässt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen kräftig anheben.


Darunter würden die Konsum- und die Baukonjunktur leiden, da die realen Haushaltseinkommen sinken und die Finanzierungskosten steigen. Aber auch der Industriekonjunktur sei die Luft ausgegangen. Das zweitaktuellste Gutachten stammt vom IfW Kiel, veröffentlicht am gestrigen Mittwoch (06.09.2023). Dessen Experten rechnen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent schrumpfen dürfte. Damit revidiert das IfW Kiel seine Sommerprognose (-0,3 Prozent) leicht nach unten. Gründe seien vor allem eine schwache Industriekonjunktur, die Krise in der Bauwirtschaft sowie sinkende Konsumausgaben.

Der Internationalen Währungsfonds (IWF) rechnete im Juli mit -0,3 Prozent. Deutschland leide als Exportnation stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Die Bundesbank und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut gehen beide von -0,5 Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr aus.

Laut Bundesbank ringt die deutsche Wirtschaft vor allem noch mit den Folgen der hohen Inflation. Diese schmälert die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger, erläuterte Bundesbankpräsident Joachim Nagel die Vorausschätzungen seiner Institution. Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat seine Konjunkturerwartungen für 2023 im Juni nach unten revidiert. Das HRI erwartet für das laufende Jahr nun sogar einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent und stellt damit den negativsten Ausblick dar.

„Die deutsche Volkswirtschaft ist im vergangenen Winter in eine veritable Rezession gerutscht. Die wirtschaftliche Gesamtleistung wird daher in diesem Jahr spürbar sinken“, sagte HRI-Präsident Bert Rürup. Anders als nach früheren Rezessionen sei jedoch nicht mit einem anschließenden Aufschwung zu rechnen, durch den die Produktionsausfälle rasch aufgeholt würden. „Vielmehr wird sich eine zähe Wachstumsschwäche an die Rezession anschließen“, betonte Rürup. Matthias Janson
Infografik: So könnte die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen | Statista

Person im Rhein
Gegen 12:30 meldete am Sonntag die Polizei, dass eine Person von der Friedrich Ebert Brücke in den Rhein gesprungen ist. Eine leblose Person wurde Höhe Kilometer 781,5 durch ein Polizeiboot gesichert und durch das eintreffende Mehrzweckboot der Feuerwehr übernommen und an Land verbracht.

Dort wurde die Person vom Rettungsdienst übernommen und eine Reanimation eingeleitet. Es sind ca. 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr/Rettungsdienst und der DLRG an dem Einsatz beteiligt.

 

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Montag, 25. September, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 14. September, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.

 

Weniger Unternehmensinsolvenzen in der Metropole Ruhr
In der Metropole Ruhr ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von Januar bis Juni 2023 weniger stark gestiegen als in Gesamt-NRW. 620 Firmen-Pleiten haben die Amtsgerichte in den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets im ersten Halbjahr gemeldet - das entspricht einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. NRW-weit stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in dieser Zeit um 19,7 Prozent auf 2.160.

Das zeigt eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW. Privat- und Unternehmensinsolvenzen zusammengenommen registrierten die Gerichte im ersten Halbjahr 2023 im Ruhrgebiet 4.234 Fälle, knapp 0,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022. NRW-weit lang die Zahl bei 12.888 (-1,7 Prozent). idr - Informationen unter https://www.it.nrw/nrw-unternehmensinsolvenzen-im-ersten-halbjahr-2023


Neue Spielzeit des Spielkorb startet in neuer Spielstätte
Nach einem erfolgreichen Sommerprogramm startet der Spielkorb mit dem rund 50-minütigen Stück „ELLINGTON“ vom Kresch Theater Krefeld am Sonntag, 10. September, um 16 Uhr im Bora (ehemals Grammatikoff) am Dellplatz 16a im Dellviertel in die neue Spielzeit. Es geht um die Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Zweibeinern: einer Dame und einer Ente…


Die Organisatoren freuen sich, dass das Bora noch rechtzeitig vor der neuen Spielzeit eröffnen konnte und der Spielkorb mit seinen KindertheaterVorstellungen für alle Vorstellungen wieder in die alte Heimat, jetzt jedoch im neuen Glanz, auf die frisch renovierte Bühne zurückkehren kann. Die für das Stapeltor gekauften Eintrittskarten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Das Stück ist für alle ab fünf Jahren geeignet. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. Tickets gibt es unter www.duisburg.de/spielkorb. Restkarten sind an der Tageskasse erhältlich.

Konzert: Musikvereinigung Duisburg-West im Centrum Westende
Im Centrum Westende, Westender Straße 30, in Duisburg-Mittelmeiderich findet am Samstag, 16. September, um 18 Uhr ein Konzert der Musikvereinigung Duisburg-West DSB. e.V. statt. Die Musikvereinigung Duisburg-West ist durch zahlreiche Auftritte und erfolgreiches Absolvieren der Landesmeisterschaften der SpielmannsFanfaren-, Hörner- und Musikzüge über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt.

Getreu dem Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das Orchester einen Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen, von Film- und Musicalmelodien und aktuellen Songs vieler Interpreten.

Weitere Informationen zum Orchester sind im Internet unter https://musikvereinigungdu-west.de/index.php/uber-uns/ zu finden. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) bei Foto Porst, Von-der Mark-Straße 24 in Meiderich, oder bei Lotto-PresseTabakwaren Raptis im REWE Peeters, Herbststraße 20.

Auch eine Abendkasse ist vor Ort, Reservierung für die Abendkasse sind per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de bis Freitag, 15. September um 12 Uhr beim Kulturbüro möglich. In der Pause sorgt die im Centrum Westende beheimatete Jugendgruppe „KISS“ für erfrischende Getränke und Knabbereien.

Musikvereinigung Duisburg-West - Foto Musikvereinigung Duisburg-West

Theatersaison in der Rheinhausen-Halle
Die Theatersaison in der Rheinhausen-Halle beginnt am Mittwoch, 11. Oktober 2023, um 20 Uhr mit der rabenschwarzen Komödie „Nein zum Geld!“ von Flavia Coste. Auf der Bühne werden Pascal Breuer, Dorkas Kiefer, Kathrin Ackermann und Sebastian Goder zu sehen sein. Flavia Coste scheint einen sechsten Sinn für Theater-Eskalationen zu besitzen, denn das Stück dauert noch keine zehn Minuten, da zappelt man als Zuschauer schon in dem Netz, das die Theaterautorin ausgelegt hat.


„Nein zum Geld!“ erzählt die Geschichte von Richard, der eine demonstrative Heldentat begehen will und nach einem Lottogewinn von 162 Millionen Euro besagtes „Nein“ zum Geld sagt. Seine Frau Claire, seine Mutter Rose und Etienne, sein bester Freund und Geschäftspartner, finden das überhaupt nicht witzig. Wie weit werden sie gehen? Die schwarze Komödie überzeugt mit schwarzen und fabelhaft grotesken Dialogen, die man sich auf der Bühne um die Ohren haut, und die bei den Zuschauern auch private Gedankenspiralen in Gang setzen.

Karten für die rabenschwarze Komödie sind ab sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen am Körnerplatz 1 (Zimmer 205) erhältlich, telefonisch unter 0203 283-8245 oder per E-Mail an a.sieg@stadtduisburg.de. Außerdem sind Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 a und Lotto Körner, Kronprinzenstr. 11, zum Preis von 17/22/27 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr erhältlich.

Für die weiteren Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf, Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V. und Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen. Karten für den 1. November („Die Laborantin“) und den 22. Dezember („Halleluja“) sind ebenfalls bei den genannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


Rechtliches Update für Vereinsvorstände in der Volkshochschule
Rechtsanwalt Jörg Hallmann klärt am Montag, 11. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte interessierte Vereinsvorstände über mit den Ämtern übernommene Rechte und Pflichten auf und bringt sie auf den Stand der aktuellen Vereins- und Steuerrechtsrechtsprechung.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725

VHS-Vortrag zu Catherine Deneuve und Louis Buñuel
Dr. Claudia Kleinert und Wolfgang Schwarzer stellen am Mittwoch, 13. September, von 18 bis 19.30 Uhr i n der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zwei bedeutende Werke der Filmgeschichte und die Biografien des Regisseurs Luis Buñuel und seiner Hauptdarstellerin Catherine Deneuve vor. Die Ikone des Weltkinos feiert am 22. Oktober 2023 ihren 80. Geburtstag.

Spätestens mit "Les Parapluies de Cherbourg" (Jacques Demy, 1963) wurde Catherine Deneuve der große Star des französischen Kinos und ist es bis zu ihren aktuellen Filmen immer gewesen und geblieben. Mit Luis Buñuel (1900 - 1983) kreierte sie in "La Belle du Jour" (1966) und "Tristana" (1970) zwei ihrer zum Mythos gewordenen Hauptrollen. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist unter www.vhs-duisburg.de erforderlich. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft e.V. statt.

VHS-Vortrag: Die antiken Mysterienbünde
Axel Voss stellt anlässlich der aktuellen Ausstellung „Göttliche Geheimnisse“ im Stadtmuseum am Donnerstag, 14. September, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinsche Gassen 26 in der Stadtmitte die Frage, was uns diese uralten Geheimlehren heute noch zu sagen haben. Wenig ist bekannt über die Mysterien der Griechen und Römer.

Oft orientalischen Ursprungs standen in diesen religiösen Gemeinschaften der sterbende und auferstandene Gott, der Kult der Großen Mutter und die Aussicht auf Wiedergeburt und Unsterblichkeit im Mittelpunkt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

Jour Fixe in der VHS: Jeanne Toussaint, genannt „La panthère“
Dr. Claudia Kleinert und Ulrike Hebel stellen Jeanne Toussaint, die legendäre Kreativdirektorin von Cartier, am Donnerstag, 14. September, von 17 bis 18 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte vor. Jeanne Toussaint wurde am Ende des 19. Jahrhunderts im Flandern der Stickerinnen geboren. Mit einem sicheren Geschmack und einem eisernen Willen ausgestattet, macht sie sich auf, Paris zu erobern, wo sie das Herz von Louis Cartier entflammt, der sie in die Edelsteine und geheimen Legierungen einweiht.

Durch ein Jahrhundert hindurch, in dem man auf Proust trifft, Cocteau, Hemingway, Scott und Zelda, Coco Chanel und sogar die Herzogin von Windsor, erstreckt sich das außergewöhnliche Schicksal der genialen Jeanne Touissant. Die Veranstaltung ist entgeltfrei, um eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt.

 


Konzert in der VHS: Ensemble tangoX

Mit seiner neuen CD „Borrasca“ begibt sich das Ensemble tangoX auf die Spuren der Legende Piazzolla und zeigt mit Interpretationen voll Spannung und Witz, wie gut Tango und Jazz miteinander korrespondieren. Live zu erleben am Freitag, 15. September, von 19.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte „Borrasca“ – das ist eine Hommage an Piazzolla, mit Kompositionen aus den unterschiedlichen Schaffensphasen dieses außergewöhnlichen Musikers, gemischt mit traditionellen Tangos und Eigenkompositionen der Band.

tangoX - mit Johanna Schmidt (Violine), Bart Rademakers (Klavier), Stefan Berger (Kontrabass) und Stefan Kremer (Schlagzeug) - begeistert das Publikum seit vielen Jahren, kurz: ihre dynamische Performance ist ein ganz besonderes Erlebnis (www.tangox.de). Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


Miteinander in der Großfamilie „Kino und Kirche“ lädt zu „Acht Geschwister“ in Filmforum ein
Nach der Sommerpause startet die Filmreihe „Kino und Kirche“ mit Christoph Weinerts „ACHT GESCHWISTER“ in die zweite Jahreshälfte. Die herzerwärmende Dokumentation ist am Mittwoch, 13. September 2023 um 18 Uhr in „filmforum Duisburg“ am Dellplatz zu sehen. Der Veranstalterkreis lädt zum gemeinsamen Schauen und Genießen des ausgezeichneten Dokumentarfilms, der zeigt, dass das Glück in der Großfamilie keineswegs nur ein Mythos ist: Sechs Brüder und zwei Schwestern - alle geboren zwischen 1933 und 1942 - treffen sich regelmäßig einmal im Jahr, teilen Erinnerung und erleben Gegenwart.


In Hinterpommern auf dem Bauernhof der Eltern in Zalezie, das damals Flemmingsort hieß, wuchsen sie auf. 1947 mussten sie die Heimat, die sie als Ort einer glücklichen Kindheit erlebten, verlassen. Im Harz kam die Familie unter. Sechs der Geschwister zogen weiter in die BRD. 1989 erlebten sie dann auch eine familiäre Wiedervereinigung. Christoph Weinert begleitete die Familie bei einem ihrer Besuche in Zalezie. Hier ist es nicht mehr, wie es war. Auch die Geschwister haben sich verändert. Was aber geblieben ist: das Miteinander in der Großfamilie.


Der Regisseur nimmt sich zurück, lässt die Schwestern und Brüder ins Gespräch kommen. So entwickeln sich die Geschichten und das Gefühl, ein Teil dieses Miteinanders zu sein.  Nach der Kinovorstellung sind die Kinobesucher wieder zu Begegnung und Gesprächen über den Film oder über „Gott und die Welt“ in die benachbarte St. Joseph-Kirche eingeladen.


Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf und am Tag der Veranstaltung sowie im Netz unter www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film gibt.  Zu „Kino und Kirche“: Partner der Filmreihe „Kino und Kirche“ sind das „filmforum Duisburg“, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg.

Foto Rolf Schotsch

Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Am Mittwoch, 13. September 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So heißt das neue Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und betenden Menschen.


Die einfachen, berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille. „Und die Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de


Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit. Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.

Superintendent Dr. Urban gratuliert zum 175 Geburtstag der Diakonie  
Johann Hinrich Wichern hielt vor 175 Jahren eine Brandrede, warf der Kirche Versagen an der verarmten Bevölkerung vor und warb für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Das war die Geburtsstunde der Diakonie. Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg gratuliert in seinem aktuellen Videostatement zum Diakoniegeburtstag, und sagt zugleich, warum das Duisburger Kirchenboot gelebte Diakonie ist. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Anmelden für den großen Auftritt: Lutherkirche Duissern sucht kleine Stars fürs Krippenspiel
Zu Heiligabend wird es auch im Gottesdienst in der Duisserner Lutherkirche viel Aufregung und Lampenfieber geben, denn wie auch in anderen Kirchen führen auch hier Kinder und Teens auf, was sie vorher lange und mit viel Eifer erprobt haben. Wer zwischen sechs und 14 Jahre alt ist und Lust hat beim Krippenspiel mitzuwirken, kann sich ab dem 11. September bei Pfarrer Stefan Korn (Tel. 0203 / 330490 oder per E-Mail) anmelden. Er hat alle Infos, wie die größte Geschichte aller Zeiten im Familiengottesdienst am 24. Dezember 2023 über die Bühne laufen wird. Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de. 


Jugendpastorin Ulrike Kobbe und Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 11. September 2023 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt. Am 18. September von 18 bis 20 Uhr ist Jugendpastorin Ulrike Kobbe aus den Evangelischen Südgemeinden Großenbaum-Rahm und Auferstehungsgemeinde am Servicetelefon.  



STATISTIK

NRW: Heiz- und Wassererwärmungsanlagen waren im Mai 2023 um 40,1 Prozent teurer als im Mai 2019
Die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen für Wohngebäude in NRW sind zwischen Mai 2019 und Mai 2023 um 40,1 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verteuerte sich die Anschaffung und Installation insbesondere von Heizkörpern (+50,3 Prozent) und Fußbodenheizungen (+46,3 Prozent). Die Preise für Sonnenkollektoren stiegen um 37,0 Prozent und für Wärmepumpen um 28,0 Prozent.

Zwischen Mai 2019 und Mai 2023 stiegen die Preise für Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen (innerhalb von Gebäuden) um 46,5 Prozent und für Wärmedämm-Verbundsysteme um 33,2 Prozent. Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden sind im selben Zeitraum insgesamt um 35,5 Prozent gestiegen. Den höchsten Preisanstieg gab es für Dämmarbeiten an technischen Anlagen (+64,9 Prozent), am geringsten stiegen die Preise für Blitzschutzanlagen (+21,4 Prozent). Die hier betrachteten Daten stammen aus der Baupreisstatistik (Basis 2015 = 100) und umfassen jeweils die Anschaffung und Installation- bzw. Einbauarbeiten.



Stille Reserve am Arbeitsmarkt im Jahr 2022 bei 3,0 Millionen Menschen
• Insgesamt befinden sich mehr Frauen als Männer in der Stillen Reserve
• Gut ein Drittel der 25- bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben Betreuungspflichten als Hauptgrund für ihre Inaktivität am Arbeitsmarkt an
• Fast 60 % der Menschen in Stiller Reserve verfügen über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau

Im Jahr 2022 wünschten sich in Deutschland 3,0 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das rund 16 % aller Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte „Stille Reserve“ umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie gelten deshalb nicht als erwerbslos, sondern als Stille Reserve am Arbeitsmarkt.


Ist der E-Autos-Durchbruch nicht längst da?
"Wann schaffen E-Autos den Durchbruch in Deutschland", fragt die Tagesschau, nur um gleich im Teaser des Artikels zu betonen, dass die Autobauer auf der Internationalen Automobil-Ausstellung besonders ihre E-Autos in Szene setzen. Tatsächlich ließe sich auch Argumente dafür finden, dass der Durchbruch längst stattgefunden hat. So wurden im August laut Kraftfahrt-Bundesamt hierzulande 86.649 Elektro-Pkw neu zugelassen - das entspricht einem Anteil von rund 32 Prozent.


Im gleichen Monat registrierte die Behörde 75.598 Autos mit Benzinmotor. Auch der Blick zurück zeigt, dass E-Fahrzeuge in Deutschland schon eine feste Größe sind. So wurden zwischen August 2022 und August 2023 insgesamt 630.056 Elektroautos neu zugelassen. Im Schnitt lag ihr Anteil an den allen Neuzulassungen bei fast 20 Prozent. Marktbeobachter:innen fürchten indes, dass der Trend bald wieder nach unten zeigen könnte. Als Grund hierfür wird angeführt, dass Unternehmen seit dem 1. September keinen Umweltbonus mehr für E-Autos bekommen. Das wiederum könnte sich negativ auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirken. Mathias Brandt
Infografik: Ist der E-Autos-Durchbruch nicht längst da? | Statista



Wie viele Deutsche nutzen E-Government-Services?
Die Initiative D21 beziffert im eGovernment MONITOR 2022 die digitale Nutzungslücke von Behördendienstleistungen auf 57 Prozent. "Diese beziffert die Lücke zwischen all denjenigen, die einen Bedarf an einer Leistung haben und damit potenziell diesen auch online decken könnten und dem tatsächlichen Anteil derjenigen, die ihren Bedarf online gedeckt haben." Daraus folgt, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland Behördengänge noch offline wahrnehmen - " entweder bewusst oder weil sie die Online-Alternative nicht kennen".

So ist 55 Prozent der Befragten nicht bekannt, dass es möglich ist, Änderungen des Wohnsitzes auch digital anzuzeigen. Nur 21 Prozent derjenigen mit Bedarf an diese Dienstleistung haben sie online genutzt. Lediglich bei Einkommensteurerklärung und der Vereinbarung von Behördenterminen spielt das Internet flächendeckend eine wichtige Rolle, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bei allen anderen abgefragten Dienstleistungen liegt der Nutzungsanteil bei einem Drittel.
Infografik: Wie viele Deutsche nutzen E-Government-Services? | Statista