Probealarm des Sirenensystems – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte
mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des
bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale
„Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1
Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren
Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte
grundsätzlich wie erwartet.
Die Auslösung der Sirenen
wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Zwei Sirenen
wurden aufgrund von Baumaßnahmen im Vorfeld abgebaut (Kiffward und
Kruppstraße). Demnach haben 72 von 80 aktiven Sirenen reibungslos
funktioniert und einen Warnton abgegeben. Bei sechs
Sirenenstandorten (Ruhrorter Straße, Am Wittrahm, Im Spenskamp,
Albert-Einstein-Straße, Mattlerstraße und Am See) gab es Störungen
in der Kommunikation zwischen dem Monitoring-System und den Sirenen,
so dass erforderliche Daten nicht ausgelesen werden konnten.
Eine Sirene (Koloniestraße) hat nach ersten Erkenntnissen
nicht ausgelöst, eine weitere (Wintgenstraße) hat nicht
vollumfänglich funktioniert und den ersten Warnton nicht ausgegeben.
Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür
zu ermitteln. Rückmeldungen zum Sirenentest können per E-Mail an die
Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter
kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen.
Die Warn-App Nina wurde
für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start
des Sirenenalarms ausgelöst. Gleichfalls wurde erneut auch die
Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit Ende Februar 2023
als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde.
Stresstest bestanden: Am Bundesweiten Warntag haben
die Warnsysteme zuverlässig funktioniert Am heutigen
dritten Bundesweiten Warntag wurden in Deutschland erneut die
Warnsysteme für den Krisen- und Katastrophenfall erprobt. Gegen 11
Uhr wurde eine Probewarnung versendet. Gegen 11:45 Uhr erfolgte auf
den meisten Warnkanälen eine Entwarnung. Bei Cell Broadcast – dem in
diesem Jahr neu eingeführten Warnmittel, das viele Menschen
unmittelbar auf ihrem Smartphone erreicht – wird an der zeitnahen
Einführung der Entwarnung gearbeitet.
Bürgerinnen und
Bürger konnten im Fernsehen, über das Radio, auf ihren Smartphones,
per Cell Broadcast oder mittels Warn-Apps wie z.B. „NINA“ und auf
digitalen Stadtinformationstafeln hören und sehen, wie in
Deutschland im Falle einer Gefahr gewarnt wird. Der Warnmittelmix
sorgt dafür, dass fast alle Bürgerinnen und Bürger von einer Warnung
erreicht werden.
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): „Die Warnung der
Bevölkerung ist wichtig, damit im Katastrophenfall Menschenleben
gerettet werden. Der heutige Bundesweite Warntag war wieder ein
Erfolg! Die Vielfalt unserer Warnmittel wurde gleichzeitig
ausgelöst, hat die Bevölkerung erreicht und gewarnt. Wir sammeln nun
die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten
und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung
aus. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an unserer
Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen,
um so von Jahr zu Jahr immer besser werden zu können.“
Bürgerinnen und Bürger können dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum
Warntag auf
www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Umfrage läuft bis zum 21.
September 2023. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet
und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein. Bund,
Länder und Kommunen führen jährlich an jedem zweiten Donnerstag im
September gemeinsam den Bundesweiten Warntag durch, um ihre
Warnsysteme zu testen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.
Zugleich dient der Warntag der Information der Bevölkerung
über die Wege, über die im Ereignisfall Warnmeldungen versandt
werden. Mehr Informationen zur Warnung und den Warnmitteln finden
Sie unter anderem in den hinterlegten FAQ unter den folgenden Links:
www.bbk.bund.de/warnung
https://warnung-der-bevoelkerung.de/
RVR Ruhr Grün veranstaltet Waldjugendspiele im Baerler
Busch Teamwork, Wissen und Geschicklichkeit sind am
Dienstag, 19. September, im Baerler Busch gefragt: Bei den
Waldjugendspielen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) messen sich 170
Schülerinnen und Schüler aus sieben Klassen in unterschiedlichen
Disziplinen rund um das Thema Wald. Es gilt, sowohl praktische
Aufgaben zu lösen als auch Forst-Wissen unter Beweis zu stellen.
Insgesamt muss der "Forst-Nachwuchs" zehn Stationen bewältigen.
Welche Wildtiere hinterlassen im Wald welche Spuren? Und was
genau fressen Waldbewohner wie Rotwild, Rehwild und Schwarzwild
überhaupt? Auf diese und weitere Fragen müssen die Kinder Antworten
finden. Auch auf Geschicklichkeit kommt es an: Mithilfe einer Skizze
soll aus Holz ein Dachstuhl nachgebaut werden. Zudem steht ein
Hindernisparcour auf dem Programm.
Ziel der
Waldjugendspiele ist es, auf spielerische Art und Weise das
Verständnis für die heimischen Ökosysteme zu schärfen. Erfahrene
Forstpatinnen und -paten von RVR Ruhr Grün begleiten die
Schulklassen. Hinweis für die Redaktion: Sie sind herzlich
eingeladen, vor Ort über die Waldjugendspiele im Baerler Busch zu
berichten. Die Spiele starten um 9 Uhr, die Siegerehrung ist ab
12.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist der Parkplatz vom TUS Baerl
(Buchenallee/Ecke Panderstraße in Duisburg-Baerl). idr
Bundesweiter
Warntag!
Der Warntag ist eine
gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen. Der bundesweite
Warntag findet in diesem Jahr am 14. September statt. Dabei werden
viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor
Gefahren gewarnt werden.
Am Donnerstag, 14. September 2023, wird um 11 Uhr
ein bundesweiter Probealarm der stationären Sirenen durchgeführt.
Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die
damit
verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll
festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und die
Signale auch überall zu hören sind. Kreisweit werden rund 200
stationäre Sirenen und mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.
Der bundesweite Probealarm wird grundsätzlich
jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Auch der
neue Warnkanal Cell Broadcast (CB) wird wie schon beim letzten
Probealarm in den Warnmix implementiert. Bei dem Warnkanal CB wird
automatisch eine Nachricht mit dem Text der Warnung an jedes mobile
Endgerät, welches in das Mobilfunknetz eingewählt ist, versandt.
Gleichzeitig wird auf dem Endgerät ein lautes Tonsignal erzeugt,
welches dem Nutzer den Eingang der Warnung verdeutlicht. Cell
Broadcast ist auch in anderen EU-Staaten im Einsatz.
Sirenen-Signalfolge und Bedeutung: ·
Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“ ·
Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung
„Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten“ ·
Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
Die
Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von 5 Minuten erfolgen.
Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum
Schadensgeschehen unter Tel. 0800 - 1204000. Dieser Telefonanschluss
ist am Donnerstag, dem 14. September 2023, von 11 Uhr bis 14 Uhr
besetzt. Hier werden Hinweise darüber entgegengenommen, ob Sirenen
an bestimmten Stellen nicht zu hören waren.
Bei Rückfragen
zum Sirenenalarm kann man sich ebenfalls an diese Nummer wenden.
Hier werden gern auch Anregungen aus der Bevölkerung
entgegengenommen. Diese Informationen erhalten Sie auch im Internet
unter Katastrophenschutz / Warnung der Bevölkerung) sowie auf der
Internetseite des Landes NRW unter https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung und
über die Warn-App „NINA“ für Mobilgeräte. Informationen in
verschiedenen Sprachen sind verfügbar unter Serviceportal
| Warnung der Bevölkerung (warnung-der-bevoelkerung.de).
Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne
sind im Ernstfall zu beachten: ·
Ruhe bewahren ·
Gebäude oder Wohnung aufsuchen ·
Türen und Fenster schließen ·
Radio einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für einen möglichen
Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür
auch Reservebatterien vorzuhalten ·
Informationen beachten ·
hilflose Personen und Menschen, die kein oder nur unzureichend
Deutsch sprechen und verstehen, informieren.
Zu den Warnkanälen zählen unter anderem
Radio und Fernsehen, WarnApps wie NINA, Stadtinformationstafeln,
Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der
Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Gegen 11:00 Uhr löst das BBK die
Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem
System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u.a. die Warn-App NINA.
Gleichzeitig lösen die teilnehmenden
Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen
aus. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die
Entwarnung der Probewarnung.
Nähere
Informationen finden Sie unter:
www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag
Das Warnsystem ist auch während der
bundesweiten Probewarnung am 14. September jederzeit einsatzbereit.
Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie gewohnt die Menschen
über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle erreichen und vor
realen Gefahren warnen.
STADTRADELN 2023 mit Comedian Abdelkarim
Bereits zum zehnten Mal findet die Kampagne STADTRADELN Duisburg
statt. Noch bis zum 15. September geht es darum, möglichst viele
Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist
es egal, ob man jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad
unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt. Für das Team der
Stadtverwaltung gibt es in diesem Jahr einen prominenten
Unterstützer. Der Comedian Abdelkarim ist beim STADTRADELN im Team
Rathaus aktiv und sammelt Radelkilometer.
Damit noch ein paar Kilometer mehr zusammenkommen, gab es nun eine
kleine Feierabendrunde der städtischen Teilnehmenden mit Abdelkarim.
Der ADFC begleitete die Tour. Oberbürgermeister Sören Link und
Umweltdezernentin Linda Wagner begrüßten den prominenten Comedian
und die Teilnehmenden der Radtour am Rathaus. „Über 350.000
gefahrene Kilometer sind bisher beim Stadtradeln in Duisburg
zusammengekommen. Meinen herzlichen Dank an alle, die so oft das
Auto stehengelassen und stattdessen mit dem Rad gefahren sind –
natürlich auch an Abdelkarim, der heute für das Team Rathaus vollen
Einsatz gezeigt hat,“ so Link.
„Ich freue mich darauf, Duisburg mit dem Rad zu entdecken. So nimmt
man ganz andere Dinge und Dinge ganz anders wahr, was ich sehr
spannend finde. Und im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall beim
Stadtradeln dabei,“ ergänzt Umweltdezernentin Linda Wagner. Auch
Abdelkarim ist auf den Geschmack gekommen: „Mir hat die Teilnahme am
Stadtradeln echt was gebracht. Es macht wirklich Spaß, aufs Rad zu
steigen und man sieht viel mehr, als wenn man motorisiert oder zu
Fuß unterwegs ist. Eine tolle Erfahrung, ich werde jetzt sicher
öfter mal das Fahrrad nehmen.“
Eine Teilnahme am Stadtradeln
ist noch bis zum Ende der Woche möglich. Weitere Infos gibt es unter
www.stadtradeln.de/duisurg.
Vorne: Klimaschutzbeauftragter Karl-Heinz Frings (gelbe Weste),
Umweltdezernentin Linda Wagner, Comedian Abdelkarim und
Oberbürgermeister Sören Link begrüßten die Teilnehmenden.
Malteser Hospizzentrum St. Raphael sucht
„Zeitschenker“ – Menschen in der letzten Lebensphase begleiten
Einem schwersterkrankten Menschen einen Besuch in der
Lieblings-Eisdiele ermöglichen. Mit dem Geschwisterkind eines
erkrankten Kindes einen Ausflug auf den Spielplatz machen. Gespräche
führen mit einer bekümmerten Angehörigen. Sich die Lebensgeschichte
erzählen lassen oder Schach spielen. In der Malteser Hospizarbeit
gibt es vielfältige Möglichkeiten, als Ehrenamtliche und
Ehrenamtlicher Menschen in der letzten Lebensphase Zeit zu schenken
und ihre Angehörigen zu Hause und im Alltag zu begleiten.
Am Mittwoch, 4. Oktober findet im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael in der Remberger Str. 36, 47259 Duisburg-Huckingen um 18:00
Uhr ein Infoabend zum Ehrenamt statt. Für den Informationsabend wird
um Anmeldung gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten
Hospizdienste unter 0160 4709813 oder 0203 6085 2036. Per Mail unter
katja.arens@malteser.org. Journalistenkontakt: Olga Jabs,
Pressesprecherin Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 0160
4396473 Malteser Hospizzentrum St. Raphael Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und
Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für
schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich
kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich
Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser
Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH
mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum
deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige
neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
MSV Duisburg – SC Verl: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SC
Verl am Freitag, 15. September, um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen
Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die
Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 18.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.15 bis 18.35
Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um
17.33 Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die
Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Zentralbibliothek: Entdeckungsreise „Hast du Töne?“ Die
Zentralbibliothek lädt am Samstag, 16. September, um 11 Uhr ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einer
Entdeckungsreise in die Musikbibliothek ein. Fast alle Menschen
mögen Musik. Für diejenigen, die sich mehr für Musik interessieren
als nur fürs Singen unter der Dusche, bietet die Bibliothek
verschiedene Medien an.
Im Bestand finden sich zahlreiche
CDs, DVDs, Noten und Bücher. Es kann allerdings schwierig sein, den
Überblick zu behalten und das Passende zu finden. Bei der
einstündigen Veranstaltung haben Musikliebhaber die Möglichkeit, die
umfangreiche Sammlung zu erkunden und die Systematik der
Organisation besser zu verstehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine
Anmeldung ist im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de
möglich. Treffpunkt für die Führung ist der Informationsplatz in der
2. Etage.
Manga Day in der Zentralbibliothek Die Kinder-
und Jugendbibliothek lädt Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren am
Samstag, 16. September, von 11 bis 16 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zum Manga Day ein. Geplant ist
ein buntes Programm – für ausgewiesene Manga-Fans, aber auch für
Interessierte, die einmal in die Welt des Manga hineinschnuppern
möchten. Wer möchte, kann gerne in seinem Lieblingskostüm kommen.
Aber auch vor Ort besteht Gelegenheit zum Verkleiden, denn der
Verein Wagokoro e. V. ist mit einer Auswahl von Kimonos vor Ort, die
gerne anprobiert werden dürfen.
Zur Erinnerung werden Fotos vor einem Green Screen gemacht. Kreative
Manga-Fans können mit Worbla ihren eigenen Zauberstab gestalten oder
ab 13 Uhr am Zeichen-Workshop teilnehmen. Bei einem Quiz kann jeder
sein Wissen über Manga testen, eine kleine Stärkung bieten
japanische Snacks. Extra zum Manga Day geben neun Verlage insgesamt
27 Titel als Sonderausgaben heraus, die auch beim Manga Day in der
Bibliothek verschenkt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine
Anmeldung nicht erforderlich. Ausführliche Informationen finden sich
auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
Workshop zur Genealogie in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen Die Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet ab
Samstag, 23. September, in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6
einen viertägigen Workshop zur Ahnenforschung an. Die weiteren
Termine sind am 21. Oktober, 16. November und 16. Dezember, jeweils
von 10 bis 13 Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und
für nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende
Aufgabe. Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren
sich dafür, wo ihre Wurzeln liegen.
Dieser Workshop gibt
eine erste Orientierung für diese spannende Suche. Regina
Kleinophorst und Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre
Erfahrungen und ihr Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden
weitergeben. Dieser Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger
und soll ihnen helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden
und zu dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes
wie faszinierendes Hobby.
Um direkt an konkreten Beispielen arbeiten zu können, empfiehlt die
Bibliothek, Daten oder Dokumente aus der eigenen Familie zum
Workshop mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung
ist über die Homepage der Stadtbibliothek Duisburg auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter Veranstaltungen,
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek
vor Ort oder telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur Verfügung.
Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet.
KSM: Kuratorenführung „Das Tier und
wir“ Im Rahmen des Begleitprogramms zur
Sonderausstellung „Tierische Typen“ bietet das Kultur- und
Stadthistorische Museum
am Sonntag, 17. September, um 15 Uhr eine Führung mit
Ausstellungskurator Ferdinand Leuxner an. Die Ausstellung „Tierische
Typen“ widmet sich der Beziehung zwischen Mensch und Tier im Wandel
der Zeit und zeigt die vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen,
die diese Beziehungen in verschiedenen Epochen und Kulturen hatten.
Hunde in den Duisburger Rheinwiesen, Foto Stephanie Gomez
Herr Leuxner führt Interessierte durch die Ausstellung und
gibt Hintergrundinformationen und spannende Details zu den
ausgestellten Werken. Er erklärt die historische Bedeutung der Tiere
in den verschiedenen Exponaten und regt die Besucher an, Fragen zu
stellen und sich mit den Artefakten auseinanderzusetzen. Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
BBK-Fotoausstellung zum Thema Ehrenamt: Treffen Sie die
Held:innen von nebenan! Über 1,7 Millionen Menschen
sind in Deutschland ehrenamtlich im Zivil- und Katastrophenschutz
tätig. Ihr Engagement ist für die Gesellschaft, unsere Sicherheit
und Wohlfahrt unverzichtbar. Eine Fotoausstellung des BBK würdigt
die wichtige Arbeit lokaler Einsatzkräfte. Unter dem Titel
„Held:innen von nebenan – Ehrenamtliche im Porträt“ porträtiert die
Stadt Jena im Rathaus einige seiner ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
Als Teil der Ehrenamtskampagne „Mit dir für uns alle“ kuratiert das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Jahr
2023 gleich mehrere Fotoausstellungen.
Fotoausstellungen
zeigen Vielfalt des Ehrenamtes Nach dem Auftakt in Jena sind
weitere Ausstellungen mit Porträts Ehrenamtlicher in Chemnitz, Kiel
und Koblenz im Oktober und November geplant. Die Aufnahmen zeigen
Menschen, wie man sie auf der Straße, beim Einkaufen oder dem
Straßenfest trifft. Es sind Menschen „von nebenan“ – die in Zeiten
der Not und bereits lange davor, Verantwortung für sich und ihre
Gemeinschaft übernehmen. Mit den Ausstellungen will das BBK dem
Ehrenamt viele Gesichter geben. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger
für den Zivil- und Katastrophenschutz sensibilisieren und
schlaglichtartig die zahlreichen Tätigkeiten, die Motivation zum und
den Mehrwert von ehrenamtlichem Engagement zeigen.
Neben Fotos von Ehrenamtlichen aus Jena und Umgebung werden im
Rathaus der Stadt auch die Gewinnerfotos des BBK-Fotowettbewerbs
„Mit Deinem Foto für uns alle – Das Ehrenamt im Fokus“ ausgestellt.
Zu diesem hatte das BBK im Mai 2023 aufgerufen. Ehrenamtliche
Einsatzkräfte verschiedener Organisationen porträtieren ihren Alltag
Die Porträts zeigen Helferinnen und Helfer verschiedener
Organisationen mit Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz. Dazu
zählen das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, die
Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe,
der Malteser Hilfsdienst, der Verband der Arbeitsgemeinschaften der
Helfer in den Regieeinheiten und -einrichtungen des
Katastrophenschutzes in der Bundesrepublik Deutschland, der
Arbeiter-Samariter-Bund und die Feuerwehren.
Getreu dem
Kampagnenmotto „Egal was du kannst, du kannst helfen“ zeigen die
Bilder ganz verschiedene Menschen in den unterschiedlichsten
Tätigkeitsfeldern. Ziel der Kampagne ist zu verdeutlichen, dass
Vielfalt die Stärke des Ehrenamts ist – denn jede und jeder bringt
Talente und Fähigkeiten mit, die sich gewinnbringend im Zivil- und
Katastrophenschutz einsetzen lassen.
Jour Fixe in der VHS: Jeanne
Toussaint, genannt „La panthère“
Dr. Claudia
Kleinert und Ulrike Hebel stellen Jeanne Toussaint, die legendäre
Kreativdirektorin von Cartier, am Donnerstag, 14. September, von 17
bis 18 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte vor. Jeanne Toussaint wurde am Ende des 19.
Jahrhunderts im Flandern der Stickerinnen geboren. Mit einem
sicheren Geschmack und einem eisernen Willen ausgestattet, macht sie
sich auf, Paris zu erobern, wo sie das Herz von Louis Cartier
entflammt, der sie in die Edelsteine und geheimen Legierungen
einweiht.
Durch ein Jahrhundert hindurch, in dem
man auf Proust trifft, Cocteau, Hemingway, Scott und Zelda, Coco
Chanel und sogar die Herzogin von Windsor, erstreckt sich das
außergewöhnliche Schicksal der genialen Jeanne Touissant. Die
Veranstaltung ist entgeltfrei, um eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V.
statt.
VHS-Vortrag: Die antiken Mysterienbünde
Axel Voss stellt anlässlich der aktuellen Ausstellung „Göttliche
Geheimnisse“ im Stadtmuseum am Donnerstag, 14. September, von 18.30
bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinsche Gassen 26 in
der Stadtmitte die Frage, was uns diese uralten Geheimlehren heute
noch zu sagen haben. Wenig ist bekannt über die Mysterien der
Griechen und Römer.
Oft
orientalischen Ursprungs standen in diesen religiösen Gemeinschaften
der sterbende und auferstandene Gott, der Kult der Großen Mutter und
die Aussicht auf Wiedergeburt und Unsterblichkeit im Mittelpunkt.
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
Bürgergespräch
mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Montag, 25.
September, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern
ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag,
14. September, angefragt werden. Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem
Tag freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16
Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.
„Talk im Schmidthorster Dom“: Philipp
Eisenblätter spricht über Lieder mit Duisburg-Bezug
und kündigt neues Album an Der
Duisburger Philipp Eisenblätter nahm 2020 Abschied
bei einem Stahlunternehmen und konzentrierte sich
fortan auf seine Karriere als Berufsmusiker. Mit
Pater Tobias unterhält er sich über Erlebnisse mit
den Rolling Stones und Stoppok sowie die Freude, vor
Publikum zu spielen. Duisburg, 13. September 2023.
Vor drei Jahren fällte Philipp Eisenblätter eine
wegweisende Entscheidung. Der Duisburger arbeitete
damals noch in der Stahlbranche. Sein Traum war es
aber immer, Berufsmusiker zu werden.
Schon als Kind ging Eisenblätter mit seinen Eltern
auf Konzerten und bewunderte die Künstler. Nun steht
er selber auf der Bühne. Nach seinem Weggang beim
Stahlunternehmen ist Eisenblätter als
Singer-Songwriter unterwegs. „Ich bin froh, dass ich
diesen Schritt gewagt habe“, erzählte der 38-Jährige
beim „Talk im Schmidthorster Dom“. Der Künstler aus
Huckingen sprach mit Gastgeber Pater Tobias auch
über das Thema seiner Songs. Philipp Eisenblätter
hat bislang drei Alben veröffentlicht. In den Texten
geht es häufig um seine Heimat – beispielsweise im
Duisburg-Lied mit der Zeile „Mein Herz schlägt nun
mal her.“
„Ich lebe gerne hier und bin auf eine gewisse Art
stolz auf die Stadt und die Menschen“, sagte
Eisenblätter. In der Anfangszeit seiner Karriere als
Berufsmusiker durfte er gar nicht auftreten. Während
des Corona-Lockdowns gab es keine Konzerte. Umso
glücklicher ist Eisenblätter, dass er jetzt wieder
vor Publikum spielen darf. „Es macht zwar auch Spaß,
zuhause zu sitzen und Gitarre zu spielen“, betonte
der Musiker. „Aber die Livemusik ist das Ding. Jeder
Auftritt ist anders. Man weiß nie, wie die Leute
drauf sind und auf die Songs reagieren.“
Eisenblätter besucht auch weiterhin gerne
Konzerte. Bereits als Zwölfjähriger sah er die
„Rolling Stones“ live in Düsseldorf. Dieses Erlebnis
bezeichnet der Duisburger als Urknall. Eisenblätter
selber hatte einen seiner größten Auftritte beim
Traumzeit-Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord.
Und er durfte den Sänger Stoppok bei Auftritten
supporten. „Da konnte ich mal vor einem viel
größeren Publikum spielen“, erzählt Eisenblätter. Er
war auch schon bei Stoppok zu Besuch, um mit dem
Liedermacher ein neues Album aufzunehmen.
„Das liegt schon seit fast drei Jahren in der
Schublade“, erzählte Eisenblätter. Aufgrund der
Pandemie verschob sich der Veröffentlichungstermin.
Ende 2023 oder Anfang 2024 soll es dann endlich neue
Musik von und mit Philipp Eisenblätter geben. Das
Video in voller Länge gibt es auf Youtube bei Pater
Tobias:
https://www.youtube.com/watch?v=znwc_PoxB2c
Daniel Elke/Projekt LebensWert
Musikalische und grafische
Wagner-Motive in der Hamborner Friedenskirche
Am Mittwoch, 20. September 2023, wird es in der
Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ab 18
Uhr auf ganz besondere Weise um Richard Wagners „Ring des
Nibelungen“ gehen. Zum einen wird Martina Will in einem
Vortrag über 26 Radierungen sprechen - und diese zeigen
-, die sich auf Wagners Mammutwerk beziehen. Das
engagierte Mitglied der evangelischen Gemeinde Hamborn
ist gelernte Kunstlehrerin und verfügt über umfangreiche
Kenntnisse im Bereich der Druckgraphik und Malerei.
Sie hat die Radierungen erstellt und sich für den
druckgrafischen Zyklus von Wagners „Ring des Nibelungen“
inspirieren lassen. Zudem erklingen auch Leitmotive aus
der großen Komposition Wagners: Musiker Christian Spließ
stellt sie an diesem Abend in der Friedenskirche am
Klavier vor. So soll aus dem Gespinst von Bildern,
Zitaten aus den Textbüchern und dem Hören der Motive ein
intensiver und dennoch kurzweiliger Eindruck in ein
großartiges, immer noch aktuelles und nie unumstrittenes
Werk entstehen. Der Eintritt ist frei, eine Spende am
Ausgang wird nicht abgelehnt.
STATISTIK
Sterbefallzahlen im August 2023 mit +1 % im
Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im August 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 78 521 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %).
Bei einer Betrachtung nach einzelnen
Kalenderwochen lagen die ersten drei Augustwochen
(Kalenderwochen 31 bis 33 vom 31. Juli bis 20.
August) unter den jeweiligen Vergleichswerten (-3 %
bis -1 %) – die letzte Augustwoche (Kalenderwoche 34
vom 21. bis 28. August) lag darüber (+6 %). Somit
war der Verlauf der Sterbefallzahlen in den
Sommermonaten dieses Jahr insgesamt unauffällig – in
den Vorjahren wurden in dieser Jahreszeit unter
anderem aufgrund von Hitzewellen zum Teil deutlich
größere Abweichungen von den üblichen
Verlaufsmustern festgestellt.
NRW hatte im Jahr 2021 bundesweit die
größten Klassen im Primarbereich Im
Jahr 2021 besuchten in Nordrhein-Westfalen
durchschnittlich 23,5 Schülerinnen und Schüler im
Primarbereich eine Klasse. Der Bundesdurchschnitt
lag bei 20,9 Kindern je Klasse. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich der Veröffentlichung der
Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im
Ländervergleich” mitteilt, lag NRW beim Verhältnis
der Schülerinnen und Schüler zu Lehrkräften hingegen
im Bundesdurchschnitt: Im Primarbereich wurden
durchschnittlich 14,8 Schülerinnen und Schüler von
einer Lehrkraft betreut.
Im Vergleich
der Bundesländer zeigt sich eine große Spanne der
durchschnittlichen Klassengröße im Primarbereich:
Während NRW den bundesweit höchsten Wert hatte
(23,5), wies Rheinland-Pfalz mit 18,6 die geringste
durchschnittliche Klassengröße auf. Die meisten
Schülerinnen und Schüler je Lehrkraft gab es 2021 in
Mecklenburg-Vorpommern (16,1). Hingegen wurden im
Saarland im Schnitt nur 12,6 Schülerinnen und
Schüler des Primarbereichs von einer Lehrkraft
betreut. Der Primarbereich umfasst in NRW die
Klassen 1 bis 4 an Grundschulen, Volksschulen,
PRIMUS-Schulen, Freien Waldorfschulen und
Förderschulen.
13,8 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im
August 2023 als im August 2022 • 20,5 %
mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2023 als
im 1. Halbjahr 2022 • 1,9 % weniger
Verbraucherinsolvenzen im 1. Halbjahr 2023 gegenüber
dem 1. Halbjahr 2022
Die Zahl der
beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im
August 2023 um 13,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Im Juli 2023 hatte sie bereits um 23,8 %
gegenüber Juli 2022 zugenommen. Bei den Ergebnissen
ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach
der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die
Statistik einfließen.
Der tatsächliche
Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen
Fällen annähernd drei Monate davor. Die
Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab,
die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen,
nicht jedoch solche aus anderen Gründen
beziehungsweise vor Eintritt akuter
Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise
sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken
zu beachten.
Wie wichtig ist China für Apple? Die
angespannte Lage zwischen den USA und China zeigt
sich nicht nur auf der realpolitischen, sondern auch
auf wirtschaftlicher Ebene. Seit 2018 befinden sich
die beiden Weltmächte in einer Art Handelskrieg, der
sich in jüngster Vergangenheit vor allem auf
Chip-Technologie konzentriert. Ein verbundener
Nebenschauplatz ist Telekommunikationstechnik. Ende
2022 hatten die Vereinigten Staaten ein Verbot des
Verkaufs von Huawei- und ZTE-Geräten erlassen,
während China seit kurzem Regierungsangestellten
die Nutzung von iPhones verbietet.
Diese Entscheidung könnte zum Präzedenzfall
werden, der Apples Umsätze entscheidend
beeinträchtigen könnte. Wie wichtig der chinesische
Markt für das US-Unternehmen ist, zeigt unsere
Grafik auf Basis der jeweiligen Jahresberichte von Apple.
Zwischen September 2020 und September 2022 stiegen
die Umsätze in China, Taiwan und Hongkong um 84
Prozent auf 74,2 Milliarden US-Dollar und lagen im
vergangenen Geschäftsjahr nur 20 Milliarden
US-Dollar hinter der EMEA-Region inklusive Indien.
Kernmarkt für Apple bleibt jedoch der amerikanische
Kontinent.
Die USA allein waren für 37
Prozent des Umsatzes im Jahr 2022 verantwortlich,
insgesamt verdiente die Firma in Nord- und
Südamerika etwa 169 Milliarden US-Dollar. Der
Großteil von Apples Umsatz wird mit dem Verkauf von
iPhones erwirtschaftet, 205 Milliarden US-Dollar
oder umgerechnet 52 Prozent entfallen auf das
Segment. Ein direkter Konkurrent zum iPhone aus
China, das Huawei Mate
60 Pro, wurde im August 2023 angekündigt und
befindet sich dort bereits im Verkauf. Sowohl der
südkoreanische Chiphersteller SK Hynix als auch die
USA prüfen derzeit einen möglichen Verstoß gegen die
gegen die Volksrepublik verhängten Sanktionen, da
die fortschrittliche Technologie des Mate 60 Pro
sich angeblich nicht im Besitz des ostasiatischen
Landes befinden dürfte. Florain Zandt
HUAWEI UND APPLE: Handelskrieg im
Taschenformat Im November 2022
verhängten die USA einen Verkaufsstopp für Huawei-Hardware.
Jetzt dürfen Angestellte der chinesischen Regierung
keine Huawei-Geräte mehr nutzen, während in der
Volksrepublik mit dem Huawei Mate 60 Pro ein
Smartphone auf den Markt kommt, das dem iPhone in
Sachen Leistung Konkurrenz macht. Dass Apple dennoch
in einer gänzlich anderen Liga als Huawei spielt,
zeigt unsere Grafik.
Während der chinesische Konzern
beispielsweise im Jahr 2022 rund 92 Milliarden
US-Dollar Umsatz und fünf Milliarden US-Dollar
Gewinn erwirtschaften konnte, lagen die
entsprechenden Kennzahlen bei Apple vier Mal
respektive zwanzig Mal so hoch. Huaweis Umsatz
belief sich allein in China auf 58 Milliarden
US-Dollar, während Apple in
der Volksrepublik, Hongkong und Taiwan rund 74
Milliarden US-Dollar mit dem Verkauf von iPhones,
iPads und anderen Geräten eingenommen hatte. Die
US-Firma verdient primär an ihrer Hardware für
Endkonsument:innen, Huaweis Umsatzstruktur ist
deutlich vielschichtiger. Lediglich ein Drittel
entfallen auf Konsument:innenprodukte, während etwa
55 Prozent auf die nötige Infrastruktur für
Telekommunikation entfallen.
Neben China gehört die EMEA-Region zu den
wichtigsten Abnehmern für Huawei-Produkte, und auch
bei Apple liegen die entsprechenden Ländern
zusammengenommen auf dem zweiten Platz hinsichtlich
der generierten Umsätze. Ein weiterer Aspekt, der
die Dominanz von Apple gegenüber Huawei zeigt, ist
der Anteil am Smartphonemarkt. Daten
von Statcounter zufolge betrug Apples
Marktanteil 28 Prozent, gefolgt von Samsung mit 24
Prozent und Xiaomi mit 12 Prozent. Huawei-Endgeräte
machten lediglich vier Prozent des globalen
Handy-Bestands aus. Branchenanalyst:innen von IDC
kommen zwar auf andere
Werte, aber auch hier werden die ersten drei
Plätze von Samsung, Apple und Xiaomi belegt.
GAFAM: Die Gehaltsgräben der Tech-Riesen
Apple ist mit einer
Marktkapitalisierung von mehr als drei Billionen
U.S.-Dollar nicht nur der wertvollste Konzern an der
Börse, auch sein Geschäftsführer Tim Cook hat 2022
vom Höhenflug des Tech-Riesen profitiert. Laut des jährlichen
Berichts an die Börsenaufsichtsbehörde SEC hat
Cook im vergangenen Jahr knapp 99 Millionen
US-Dollar verdient, drei Millionen davon als
reguläres Gehalt. Damit erreicht er dank des
umfangreichen Bonus-Pakets, das Alphabet-CEO Sundar
Pinchai im vergangenen Jahr zugesprochen wurde, nur
Platz zwei der meistverdienenden GAMAM-Geschäftsführer.
Das Verhältnis zwischen
Angestelltengehalt und Geschäftsführereinkünften ist
unter den großen Tech-Konzernen allerdings nirgendwo
so schlecht wie bei Apple. Der bereits erwähnte
Bericht, den jedes börsennotierte Unternehmen bei
der Behörde einreichen muss, führt neben den
Gehältern der Chefetage auch das
Median-Angestelltengehalt der jeweiligen Firmen auf.
Bei Apple liegt dieses bei etwa 84.000 U.S.-Dollar.
Cook hat 2022 also fast 1.200 Mal so viel verdient.
Diese Diskrepanz lässt sich zum Teil mit einer
Sondervergütung in Form von Aktienzuteilungen
erklären, die etwa 83 Millionen U.S.-Dollar
ausgemacht hatten.
Geht man vom reinen
Gehalt aus, rückt Apple mit einem Verhältnis von
35:1 in die Nähe von Amazon mit seinem Verhältnis
von 38:1. Die tatsächlichen Einkünfte der
Big-Tech-Führungsriege, die in der Regel deutlich
höher ausfallen, werden in den entsprechenden
Berichten allerdings nicht abgebildet. Trotz seines
über die Jahre stabilen und vergleichsweise geringen
Gehalts von 1,7 Millionen U.S.-Dollar wird das
Vermögen von Amazon-Gründer Jeff Bezos derzeit auf
155 Milliarden US-Dollar beziffert. Amazon-CEO Andy
Jassy verdiente 2022 1,3 Millionen US-Dollar.
Obwohl deutliche Gehaltsunterschiede
zwischen regulären Angestellten und der Chefetage in
den meisten Unternehmen normal sind, stellt sich
gerade bei Firmen wie Apple,
Microsoft oder Meta die Frage nach der
Verhältnismäßigkeit von Arbeitseinsatz und
tatsächlicher Entlohnung. Laut Analysen des Economic
Policy Institutes stiegen die
Geschäftsführer:innengehälter von Konzernen auf dem
S&P-500-Index von 1978 bis 2020 inflationsbereinigt
um 1.337 Prozent, während sich das Gehalt von
Angestellten ohne Führungsverantwortung im selben
Zeitraum um lediglich 18 Prozent erhöhte.
iPhone-Topmodell mit höchster
Preisstabilität Das iPhone 14 Pro von
Apple ist das Handy-Flaggschiffmodell mit
dem geringsten Wertverlust. Laut Statista-Analyse
des Preismonitors der Preisvergleichplattform
idealo.de unterschied sich der Preis der günstigsten
Variante am 1. Januar nur um 1,5 Prozent von der
unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) zur
Markteinführung. Wie unsere Grafik zeigt, sind die
Top-Modelle anderer Hersteller teilweise schon kurz
nach der Markteinführung deutlich günstiger zu
haben.
Das extremste Beispiel stellt das Samsung Galaxy
S22 Ultra dar. Dessen günstigste Variante war Anfang
des Jahres für rund 750 Euro im Angebot, obwohl die
UVP zum Marktstart Ende Februar 2022 noch 1.249 Euro
für das billigste Modell betrug. Einen ähnlichen
Preisrutsch mussten die beiden chinesischen
Smartphone-Hersteller Xiaomi und Oppo in Kauf
nehmen. Für die Xiaomi-12-Pro-Reihe verringerten
sich die Kosten vom Einführungspreis in Höhe von
1.050 Euro Ende März bis zum günstigsten Angebot am
1. Januar 2023 um etwa 30 Prozent oder umgerechnet
rund 300 Euro. Beim Oppo Find X5 Pro ging der Preis
um ein Drittel zurück.
Dass die Preissenkungen nicht unbedingt mit
der Dauer der Verfügbarkeit auf dem Markt
zusammenhängen müssen, zeigt das Pixel 7 Pro von
Google. Das Top-Smartphone startete erst im Oktober
2022, war jedoch wenige Wochen später bereits für
120 Euro weniger erhältlich. Zur besseren
Vergleichbarkeit wurde der Preismonitor von
idealo.de zum jeweiligen Monatsersten analysiert,
wodurch auch teilweise zeitlich begrenzte
Rabattaktionen wie für das Galaxy S22 Ultra im
November 2022 inkludiert wurden. Zudem umfasst
idealo.de unter der Kategorie "Neuware" auch
Angebote von Resellern, eine direkte Aussage über
die Preisentwicklung bei regulären Shops wie
Mediamarkt oder Saturn kann also nicht getroffen
werden.
Trotz des deutlichen
Preisverlusts bei Samsungs Top-Modell hat der
Smartphone-Hersteller mittlerweile den größten
Marktanteil. Laut einer Erhebung von IDC aus dem
Oktober 2022 liegt die südkoreanische Firma
hinsichtlich der im jeweiligen Quartal
ausgelieferten Menge an Smartphones mit wenigen
Ausnahmen seit Jahren teilweise deutlich vor der
Konkurrenz von Apple und
Xiaomi, die seit Anfang 2020 wechselweise den
zweiten und dritten Platz besetzen.
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