European-League-Football: Finale in ausverkaufter schauisland-Arena
Duisburg
Rhein Fire - Stuttgart Surge
Feierstunde anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2023
im Duisburger Rathaus Die Wiedervereinigung
Deutschlands ist das bedeutsamste Ereignis in der jüngeren
Geschichte der Bundesrepublik. Alljährlich wird es am 3. Oktober mit
dem Nationalfeiertag zur Deutschen Einheit gewürdigt. Die Stadt
Duisburg begeht den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit am
Dienstag, 3. Oktober, um 11 Uhr mit einer Feierstunde im
Sitzungssaal des Rathauses am Burgplatz 19 in der Altstadt.
Zunächst spricht Oberbürgermeister Sören Link ein Grußwort. Im
Anschluss folgt ein Festkonzert, gestaltet durch ein Ensemble der
Duisburger Philharmoniker. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind
eingeladen, die Feierstunde zu besuchen. Es steht nur eine begrenzte
Anzahl an Plätzen zur Verfügung, daher wird zeitnah um Anmeldung,
bis spätestens bis zum 28. September, per E-Mail an
protokoll@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283- 4757
gebeten.
1036. Sitzung des Bundesrates: Heizungsgesetz,
Verbandsklagen, Cannabislegalisierung Am 29. September
2023 kommt der Bundesrat zu seiner ersten Sitzung nach der
parlamentarischen Sommerpause zusammen - mit einem umfangreichen
Programm: Er berät neben 7 Gesetzesbeschlüssen des Bundestages über
39 Gesetz- und 12 Verordnungsentwürfe der Bundesregierung sowie 17
Landesinitiativen.
Abschließend
behandelt der Bundesrat - Foto © Foto: Bundesrat - eine grundlegende
Wettbewerbsnovelle mit erweiterten Befugnissen für die
Kartellbehörden sowie umfangreiche Änderungen bei den
Verbandsklagerechten im Verbraucherschutz. Auch das am 8. September
2023 vom Bundestag in 2./3. Lesung verabschiedete viel diskutierte
Heizungsgesetz steht auf der Tagesordnung.
Es bedarf
nicht der Zustimmung der Länder, wird aber - wie jeder
Bundestagsbeschluss - dem Bundesrat zur Entscheidung über Billigung
oder Anrufung des Vermittlungsausschusses zugeleitet. Klima,
Haushalt, Tempo 30 Ein Großteil der Vorlagen für das Septemberplenum
stammt aus der Feder der Bundesregierung. Sie hat dem Bundesrat
zahlreiche Gesetzentwürfe vorgelegt, die das Bundeskabinett seit
Ende Mai auf den Weg gebracht hat. Die Länder können nun im so
genannten ersten Durchgang zu den Gesetzentwürfen Stellung nehmen.
In den Kabinettsentwürfen geht es unter anderem um die
Legalisierung von Cannabis (TOP
25), die kommunale Wärmeplanung (TOP
46), den Schutz von Bevölkerung, Natur und Infrastruktur vor den
Folgen des Klimawandels (TOP
34), die Neufassung des Klimaschutzgesetzes (TOP
42), mehr Spielraum von Kommunen bei Tempo-30-Zonen und beim
Anwohnerparken (TOP
39), die schnellere Entlassung von Extremistinnen und
Extremisten in der Bundeswehr (TOP
35), Änderungen im Richtergesetz (TOP
29) sowie um den geplanten Bundeshaushalt 2024 (TOP
1a).
EU-Justizbarometer, digitaler Euro Ein weiterer
Schwerpunkt der Sitzung wird wie üblich auf der Beratung vieler
Vorlagen aus Brüssel liegen. Dazu gehören EU-Vorschläge zur
virtuellen Währung digitaler Euro (TOP
54) und Berichte zum Justizbarometer (TOP
58).
Mehrwertsteuer in der Gastronomie, NS-Raubkunst,
Industriestrompreis Aus den Ländern kommen mehrere neue
Initiativen, so zur Mehrwertsteuer in der Gastronomie (TOP
13), zur Provenienzforschung zu NS-Raubkunst (TOP
15), Reduzierung der Bürokratie für kleine und mittelständische
Unternehmen (TOP
18) sowie zum Verbot volksverhetzender Chatgruppen von
Angehörigen des öffentlichen Dienstes (TOP
11).
Zur Abstimmung stehen Länderforderungen nach einem
Industriestrompreis (TOP
16) und Stärkung des Industriestandorts Deutschlands (TOP
17) sowie zur Finanzierung von Wissenschaftseinrichtungen (TOP
10) und von Jobcentern (TOP
12).
DARC: "Türen auf mit der Maus" bei den
Rheinhauser Funkamateuren
Wer macht das nicht gerne – Türen öffnen, die sonst verschlossen
sind, um etwas Unbekanntes zu entdecken? Genau diese Möglichkeit
bietet der Aktionstag „Türen auf mit der Maus“ am Dienstag, dem 3.
Oktober. Mit dabei sind auch die Funkamateure des Deutschen
Amateur-Radio-Clubs (DARC) e.V. in Rheinhausen und zahlreiche
Amateurfunkstationen im ganzen Land. Das Motto des WDR-Aktionstages
lautet „Wertvolle Schätze“.
Die sind unter anderem in
der Funkstation mit dem Rufzeichen DL0RN – sprich
Delta-Lima-Null-Romeo-November – im Kultur und Freizeitzentrum an
der Schwarzenberger Straße in Rheinhausen zu entdecken: Hier können
Kinder ab 10 Jahren um jeweils 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr nicht nur
Einblicke in den Amateurfunk gewinnen, sondern auch selbst
Funkverbindungen knüpfen und dabei grenzenlose Kommunikation
erleben.
Wer eine spannende Zeit bei den Funkamateuren
verbringen möchte, sollte sich per E-Mail unter
info2@dl0rn.de mit Angabe der
gewünschten Uhrzeit anmelden. Neben den Rheinhauser Funkfreunden
nehmen bundesweit Amateurfunkstationen am Maustag teil, zum Beispiel
in Salzgitter, Herford, Eschborn, Ennepetal, Jüterbog, Amberg,
Dresden, Leverkusen, Essen, Mettmann, Ottendorf-Okrilla, Pulheim,
Hamburg, Laupheim, Kiel, Kaufbeuren, Berlin und das
Amateurfunkzentrum in Baunatal. Mehr Infos zum Deutschen
Amateur-Radio-Club e.V., Ortsverband Rheinhausen:
www.amateurfunk-in-rheinhausen.de
Der Amateurfunk ist
so facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Einige
Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das immaterielle Kulturerbe
Morsen, andere befassen sich mit computergestützten Betriebsarten.
Wieder andere betreiben Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein
Datenübertragungsnetz als Kombination von Amateurfunk und Internet –
sowie vieles mehr. Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf
Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz,
den kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der
rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen
Funkamateure.
Mit der Fülle ihrer technischen
Möglichkeiten können sie in Not- und Katastrophensituationen helfen,
die Kommunikation unabhängig von den Versorgungsnetzen aufrecht zu
erhalten. Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat
der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der
deutschen Funkamateure im Verein organisiert. Der DARC vertritt die
Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der
Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als
Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Weitere
Infos: https://www.darc.de
Zukunft gestalten: Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
startet in Jubiläumsrunde Schülerinnen und Schüler können sich
ab sofort bewerben. Veranstalter möchte
‚Jetzt-Erst-Recht‘-Stimmung erzeugen. Das Motto der Runde: „Globaler
Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ In Zeiten globaler
Krisen ist es wichtiger denn je, junge Menschen zu stärken und ihnen
Mut zu machen. „Wir wollen eine 'Jetzt erst recht'-Stimmung erzeugen
und zeigen, dass jede und jeder Einzelne etwas tun kann, um unser
Jetzt und unsere Zukunft lebenswerter zu gestalten“, sagt Theresa
Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global gGmbH –
Service für Entwicklungsinitiativen.
300 junge Menschen haben sich beim Auftaktevent des Schulwettbewerbs
"alle für EINE WELT für alle" mit globalen Themen beschäftigt. Foto:
(c) Engagement Global/David Ertl.
Der Schulwettbewerb zur
Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ findet im Auftrag
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung statt und bietet seit nunmehr 20 Jahren eine Plattform
für junge Menschen, ihre Ideen und Visionen für eine bessere Welt zu
präsentieren. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier. Die finale Preisverleihung in Berlin wird
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze vornehmen.
Einen Ausblick auf die neue Wettbewerbsrunde gab es am Wochenende
bei einer großen Auftaktveranstaltung in Köln. Niedrigschwelliger
Zugang zu globalen Themen Ein Kernziel des Wettbewerbs:
Schülerinnen und Schülern jeden Alters einen niedrigschwelligen
Zugang zu globalen Themen und damit den 17 Zielen für nachhaltige
Entwicklung (SDGs) zu ermöglichen. Begleitende
Unterrichtsmaterialien knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen
und Schüler an und unterstützen Lehrkräfte dabei, globale Themen in
ihren Unterricht zu integrieren.
„Damit sich die Welt
zum Positiven verändert, reicht es nicht, nur über die eigenen
Möglichkeiten Bescheid zu wissen. Man muss sie auch nutzen. Diese
beiden Schritte vereint der Schulwettbewerb schon seit vielen
Jahren“, erklärt Viehoff-Heithorn. Die bereitgestellten Materialien
vermitteln Basiswissen zu den SDG und regen zur vertieften
Auseinandersetzung mit ausgewählten Zielen und globalen Themen an.
Sie behandeln Fragen wie "Wie kann Energie nachhaltig sein?"
oder "Was passiert, wenn Lebensmittel nicht mehr im Supermarkt
ankommen?" und "Wie kann das Leben in der Stadt nachhaltig und
zukunftsfähig gestaltet werden?". Wissen und Kreativität kombinieren
„Unsere Materialien helfen Lehrkräften, ihren Schülerinnen und
Schülern komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Jungen
Menschen wird so eine Möglichkeit eröffnet, eigene
Handlungsspielräume zu entdecken“, sagt Viehoff-Heithorn. Und diese
können die Schülerinnen und Schüler gleich erproben.
Im
Rahmen des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik werden sie dazu
aufgerufen, eigene Projekte und nachhaltige Handlungsideen zu
entwickeln – von Forschungsprojekten über die Produktion von
Kinospots und eigenen Liedern, bis hin zu Gesellschaftsspielen.
Ein ganzes Wochenende lang erarbeiten junge Menschen aus ganz
Deutschland Lösungsansätze für globale Herausforderungen. 30
Workshops, interaktive Sessions, geballte Kreativität - die Vorboten
der neuen Runde. Besonders geehrt wurde der Kindernothilfe e.V. als
langjähriger Partner des Wettbewerbs. "Wir wollen Jugendlichen
gerade in einer Zeit globaler Krisen Möglichkeiten aufzeigen, wie
sie ihre Welt von morgen aktiv mitgestalten können. Wir wollen
zeigen, dass ihre Stimme zählt”, so Constanze Neher,
Unterabteilungsleiterin im Bundesentwicklungsministerium.
"Wir geben jungen Menschen Raum, sich auszutauschen, sich
zu vernetzen und Lösungsideen zu entwickeln. Wir freuen uns auf
junge Zukunftsvisionen, die auf eine nachhaltigere Welt für alle
Menschen hoffen lassen." Teilnahme und Preise Der Wettbewerb
richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen,
Schulformen und -fächer in ganz Deutschland sowie an offizielle
Deutsche Auslandsschulen. Zu gewinnen gibt es über 100 Preise im
Gesamtwert von über 50.000 Euro. Alle Teilnehmenden erhalten eine
namentliche Urkunde und jeweils eine Delegation jedes Gewinnerteams
wird zur großen Preisverleihung eingeladen.
Über den
Schulwettbewerb Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle
für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service
für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003
im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel,
den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller
Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und
Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu
aktivieren.
Organisationen aus den Bereichen
Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den
Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann
Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe
e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie
ZEIT für die Schule.
Jubiläum - 30 Jahre Streetwork Duisburg
Seit 30 Jahren gibt es Streetwork im Auftrag des Jugendamtes
Duisburg. Ein guter Grund zu feiern und Einblicke in die vielfältige
Arbeit des Streetwork zu geben. Mit von der Partie am Freitag, 29.
September 2023, um 12.30 Uhr im Städtisches Kinder- und
Jugendzentrum Regionalzentrum Nord, Marienstr. 16a, 47169 Duisburg,
sind Kooperationspartnerinnen und – partner, Wegbegleitende,
Mitarbeitende aus Jugendzentren und Vertreterinnen und Vertreter aus
der Politik. An der Feier nehmen außerdem Oberbürgermeister Sören
Link, der Beigeordnete Paul Bischof, der Amtsleiter des Jugendamtes
Hinrich Köpcke, sowie alle Duisburger Streetworkerinnen und
Streetworker teil.
Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit
Der Verein Arbeitskreis Zahnmedizinische
Prophylaxe Duisburg organisiert daher unter dem Motto
„Gesund beginnt im Mund – für alle“ eine
Zahngesundheitswoche. In der Zeit vom 11. bis 18. September
startet jeweils von 8:15 bis 12 Uhr für die Grundschüler und
Grundschülerinnen der Hans-Christian-Andersen-Schule,
Wiesbadener Str. 76-78, sowie für die Maxikinder des
benachbarten Familienzentrums und Städtischen Kindergartens
Wiesbadener Str. 61 eine Woche mit zahlreichen Aktionen zum
Thema „Zähne“.
Durchgeführt wird die Aktion vom
Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt
Duisburg und den gruppenprophylaktischen Mitarbeiterinnen
des Arbeitskreises mit Unterstützung des Duisburger Frische
Kontors. Die Aktionswoche möchten wir Ihnen im Rahmen einer
Pressekonferenz erläutern. Es sind folgende Aktivitäten
vorgesehen: Zuckertisch: Informationen zur gesunden
Ernährung mit dem Schwerpunkt des versteckten hohen
Zuckergehaltes in Lebensmitteln, die täglich „auf den Tisch
kommen“.
Frühstück: „Zahnfreundliches“ Frühstücksangebot mit
viel Obst und Gemüse, belegten frischen Broten mit Käse und
Wurst (kein Schweinefleisch), dazu Milch und Mineralwasser
zur Auswahl. Karieszelt: Gemäß der Devise „Nach dem Essen,
Zähneputzen nicht vergessen“ werden hier die „schmutzigen“
Zähne mit einem Tropfen einer fluoreszierenden Flüssigkeit
angefärbt. Im Schwarzlicht leuchten die Zahnbeläge hell auf
und können im Karieszelt betrachtet werden.
Im Anschluss
dürfen die Kinder ihre Zähne unter Anleitung der
gruppenprophylaktischen Mitarbeiterinnen sauberputzen und
danach, um den Putzerfolg zu begutachten, noch einmal das
Karieszelt besuchen. Zahnwerkstatt: Hier können die Kinder
unter Fachanleitung die bereitgestellten Gipsmodelle so
bearbeiten, als seien es echte Patientengebisse. Karies wird
erkannt und mit Hilfe eines Bohrers entfernt.
Danach wird
der betroffene Zahn mit einer (Knete-) Füllung wieder
repariert. Zwischendurch können die Kinder Zahnpasta und
zuckerfreies Müsli selbst herstellen, eigene Buttons
basteln, malen und vielfältiges Infomaterial zum Thema
„Zahngesundheit“ anschauen. Zum Schluss wird das
Zahnwissensquiz, welches schon im Vorfeld der Veranstaltung
von den Schülern bearbeitet und gelöst wurde, ausgewertet.
Alle teilnehmenden Klassen werden
mit einem Geldgeschenk für die Klassenkasse belohnt. Weitere
Infos zum Bundesweiten Tag der Zahngesundheit 2023 können
unter folgendem Link abgerufen werden:
www.tagderzahngesundheit.de
Tag der Zahngesundheit 2023 Gesund beginnt im Mund – für
alle! Wie sehr ein Mensch sich um
die eigene Gesundheit kümmern kann, hängt von vielen
Faktoren ab. Fortgeschrittenes Alter, Pflegebedarf, eine
psychische Erkrankung und manche Formen der körperlichen
oder geistigen Behinderung können die Selbstfürsorge
erschweren. So ist die Mundgesundheit vieler Menschen mit
Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter als die
des Bevölkerungsdurchschnitts.
Vor allem ihr Risiko für
Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist
überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele
weitere Bereiche des Lebens – insbesondere auf die
Gesamtgesundheit, die eng mit einer guten Mundgesundheit
zusammenhängt. Beim Zugang zu einem gesunden Lebensstil
begegnen auch Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen,
etwa Geflüchtete, Obdachlose oder von Armut betroffene
Menschen, Hindernissen.
Der Tag der Zahngesundheit 2023, der
wie jedes Jahr am 25. September stattfindet, nimmt die
Schwierigkeiten vulnerabler Gruppen in den Blick, ihre
Gesundheit, vor allem ihre Zahngesundheit, aktiv in die Hand
zu nehmen. Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für
alle!“ diskutieren wir die Frage, welche Herausforderungen
es gibt und möchten eine breite Öffentlichkeit dafür
sensibilisieren.
Rund um den Tag der Zahngesundheit
2023 werden wir außerdem Möglichkeiten der gesundheitlichen
Teilhabe aufzeigen, unterstützende Angebote vorstellen und
die Gesundheitskompetenz, speziell die
Zahngesundheitskompetenz, durch Aufklärung und Informationen
stärken. Ab sofort bis zum 25. September 2023 widmen wir uns
dem diesjährigen Schwerpunkt auf unseren
Social-Media-Kanälen auf Twitter und Instagram. Am Tag der
Zahngesundheit werden bundesweit Veranstaltungen über Themen
der Mundgesundheit aufklären.
presse@tagderzahngesundheit.de
Gesunde Ernährung im Alter fördern - Bund, Länder und Kommunen in
der Verantwortung Eine gesunde Ernährung trägt gerade
auch im Alter zu Wohlbefinden und Erhalt der Gesundheit bei. Zum Tag
der Seniorenernährung am 28. September 2023 fordert die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen von Bund,
Ländern und Kommunen, eine gesunde und nachhaltige Ernährung im
Alter, möglichst in Gemeinschaft, stärker zu fördern. Sie appelliert
– wie bereits in ihrer Stellungnahme vom Februar 2023 – an die
Bundesregierung, ältere Menschen in der geplanten
Ernährungsstrategie angemessen zu berücksichtigen.
Bei
der Umsetzung der Strategie kann an beispielhafte Strukturen und
Projekte angeknüpft werden, die in den vergangenen Jahren unter
Mitwirkung des BAGSO-Projekts „Im Alter IN FORM“ in Ländern und
Kommunen aufgebaut wurden. Auf Länderebene setzt sich die BAGSO für
eine Verstetigung der Vernetzungsstellen für Seniorenernährung ein.
Diese Vernetzungsstellen unterstützen lokale Akteure durch Beratung,
Vernetzung und Fortbildungsangebote. Sie haben ältere Menschen in
Privathaushalten ebenso im Blick wie Menschen in teilstationären
oder stationären Pflegeeinrichtungen sowie in Wohngruppen.
Nach dem Auslaufen der Anschubfinanzierung durch
den Bund mussten erste Vernetzungsstellen ihre Arbeit wieder
einstellen, in anderen Bundesländern ist ihre Zukunft ungewiss. Auf
kommunaler Ebene fordert die BAGSO die flächendeckende Einführung
von Angeboten wie Mittags- und Nachbarschaftstischen. Erfahrungen
aus Kommunen im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM“ zeigen, dass
sie zu gesunder und nachhaltiger Ernährung ebenso beitragen wie zu
sozialer Teilhabe Älterer.
Besonders für ältere Menschen,
die alleine leben, sowie für Menschen mit funktionalen
Einschränkungen oder eingeschränkter Mobilität stellt es eine große
Herausforderung dar, sich selbst eine gesunde Mahlzeit aus frischen
Lebensmitteln zuzubereiten. Die BAGSO setzt sich im Rahmen von „IN
FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr
Bewegung“ seit mehr als 15 Jahren dafür ein, dass wissenschaftliche
Erkenntnisse zu einer gesunden Ernährung und Bewegung im Alter in
der kommunalen Praxis umgesetzt werden. Das Projekt „Im Alter IN
FORM“ wird noch bis Juni 2024 vom Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft gefördert.
Zur Stellungnahme der BAGSO
In großen Krisen medizinische Unterstützung per
Telemedizin Das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe arbeitet gemeinsam
mit der Uniklinik RWTH Aachen am Forschungsprojekt TeleSAN.
Das Ziel: Lösungsansätze für eine effektive
sanitätsdienstliche Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten.
Die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Zivilschutzes
sowie der zunehmende Mangel an medizinischem Personal
erfordern innovative Ansätze, um eine effektive
sanitätsdienstliche Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten
sicherzustellen.
Ein wegweisender Lösungsansatz
ist die Telemedizin, die den Zugang zu medizinischer
Versorgung unabhängig von räumlichen Distanzen ermöglicht.
Vor diesem Hintergrund wurde in dem Forschungsprojekt
„TeleSAN“ die Machbarkeit von Telemedizin im Zivilschutzfall
für die Sanitätseinheiten des Bundes, die Medizinischen Task
Forces (MTF), untersucht. TeleSAN steht kurz für den Titel
„Der Tele-Leitende-Notarzt als Zukunftsstrategie in der
Katastrophenmedizin – Eine Machbarkeitsstudie zur
Telemedizin in Zivilverteidigungslagen“.
Mit
einer eigens konzipierten TeleSAN-App kann von
unterschiedlicher Hardware auf Funktionen der Telemedizin,
wie den Teleanruf, aber auch auf
Katastrophenmedizin-Leitlinien und eine digitale
Dokumentation zugegriffen werden. Am 19. September hatte das
Projektteam zur Präsentation des Systems im Rahmen einer
Simulation eines Zivilschutzszenarios eingeladen.
Telemedizin bietet vielfältige Möglichkeiten Das Projekt
stellt somit eine Machbarkeitsstudie zur Telemedizin in
Zivilverteidigungslagen dar. Es handelt sich um ein
Forschungsvorhaben der Ressortforschung für den
Bevölkerungsschutz, das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK) gefördert wird.
Die
Telemedizin bietet vielfältige Möglichkeiten, um in
Notfallsituationen wie Naturkatastrophen, Pandemien oder
kriegerischen Auseinandersetzungen eine angemessene
medizinische Versorgung sicherzustellen. Dank modernster
Technologien kann medizinisches Fachpersonal in Echtzeit mit
Patientinnen und Patienten in Kontakt treten, Diagnosen
stellen und Behandlungen empfehlen, delegieren oder
überwachen und begleiten.
Darüber hinaus kann
die medizinische Versorgung in schwer zugänglichen sowie
möglicherweise kontaminierten Gebieten verbessert werden.
Medizinische Teams und Fachleute aus verschiedenen Regionen
oder Ländern können miteinander kommunizieren und ihr Wissen
austauschen. All dies trägt dazu bei, die Qualität der
medizinischen Versorgung zu verbessern und lebensrettende
Maßnahmen schneller umzusetzen.
Foto BBK
Telemedizin im Zivilschutz Im Projekt TeleSAN wird
erstmals der Einsatz von Telemedizin im Zivilschutz
untersucht, unter anderem mit dem Fokus, Einsatzkräfte
jeglicher medizinischer Ausbildungsstufen in der Behandlung
vor Ort anzuleiten. Über die Telemedizin sollen so fehlende
Ärztinnen und Ärzte im Einsatzgebiet kompensiert und
Einsatzkräfte mit einer niedrigeren Qualifikation als
Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter in der
medizinischen Behandlung angeleitet werden, ohne einen
medizinischen Nachteil für die Patientinnen und Patienten zu
erzeugen.
Hierzu wurde ein dreigeteiltes System
entwickelt, das auf der sogenannten TeleSAN-App basiert.
Diese App kann auf unterschiedlichen technischen Geräten
genutzt werden. Möglichst allen Einsatzkräften soll die
Telemedizin über das private Smartphone zur Verfügung
gestellt werden. In kontaminierten Bereichen kann die
Telemedizin mit Datenbrillen verwendet werden, die über
Sprachsteuerung eine kontaktlose Nutzung ermöglichen.
In Behandlungsstellen, in denen Patientinnen und
Patienten die meisten medizinischen Maßnahmen erhalten und
auch über einen längeren Zeitraum behandelt, überwacht und
betreut werden, bietet TeleSAN eine wichtige Funktion an:
Die telemedizinische Anbindung von Vitalparametermessgeräten
an die TeleSAN-App. So ist es möglich, neben der
eigentlichen Kommunikation mit der Teleärztin oder dem
Telearzt in Echtzeit auch Vitalaparameter und
Herz-Lungengeräusche zu teilen.
Spezialfähigkeiten
im Zivilschutz und in der Katastrophenhilfe Die
Medizinische Task Force ist eine bundesweit im Aufbau
befindliche arztbesetzte, sanitätsdienstliche, taktische
Einsatzabteilung mit Spezialfähigkeiten im Zivilschutz und
der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe des Bundes.
Die Konzeptentwicklung und Bereitstellung im Rahmen der
ergänzenden zivilschutzbezogenen Ausstattung des Bundes
werden durch das BBK geleistet. Dabei werden auch
zukunftsträchtige Innovationen, wie etwa Telemedizin oder
luftgestützte Transportmöglichkeiten, getestet, bewertet und
konzeptionell entsprechend eingearbeitet.
Träger
der MTF sind die öffentlichen und privaten Organisationen,
die in den jeweiligen Landeskatastrophenschutzeinheiten
mitwirken. Dazu gehören unter anderem der
Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, der
Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie die
Feuerwehren. Weitere Informationen zur Medizinischen Task
Force des Bundes finden Sie unter:
https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Gesundheitlicher-Bevoelkerungsschutz/Sanitaetsdienst/MTF/mtf_node.html
Ruhrparlament bekennt sich klar zur
erfolgreichen Durchführung der IGA 2027 Die
Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat
sich in ihrer heutigen Sitzung (22. September) klar zur
Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027
und deren erfolgreicher Durchführung bekannt. In einer
gemeinsamen Resolution bitten die Mitglieder des Parlaments
die Landesregierung, gemeinsam mit der
IGA-Durchführungsgesellschaft, der RVR-Verwaltung und den
beteiligten Kommunen Lösungen zu finden, wie die Mehrkosten
bei den Zukunftsinvestitionen in der Region getragen werden
können. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel wird
die einstimmig verabschiedete Resolution den Beteiligten
zuleiten.
Dazu Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der
RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister in Herne: "Mit
der IGA Metropole Ruhr 2027 präsentiert eine ganze Region
ihre Stärken in Bezug auf urbane Nachhaltigkeit,
Stadtentwicklung und Grüne Infrastruktur. Die Dezentralität
ist dabei die besondere Qualität dieser Internationalen
Gartenausstellung. Gemeinsam tragen wir dafür Verantwortung
und gemeinsam mit dem Land müssen wir die Finanzierung
sichern."
Die Planungen für die IGA Metropole Ruhr
2027 liegen derzeit voll im Zeitplan und die
Durchführungsgesellschaft steht auf einer finanziell soliden
Grundlage. Dazu tragen alle Städte und Kreise der Metropole
Ruhr mit vereinten Kräften beispielsweise mit
Haushaltsmitteln, Personalkapazitäten, Eigenanteilen und der
entsprechenden Fokussierung von Förderkontingenten bei.
Bei den Kommunen, die Standorte der IGA sind, sorgen
allerdings - wie bei allen öffentlichen und privaten
Bauprojekten auch - die Folgen der Pandemie als auch der
Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine für ungeplante
Kostensteigerungen bei den Baumaßnahmen. Deren Realisierung
ist jedoch von großer Bedeutung, um das Ziel zu erreichen,
dass die IGA Metropole Ruhr 2027 überall in der Region
erlebbar sein wird.
Neben den
Zukunftsgartenstandorten Dortmund, Duisburg und
Gelsenkirchen sowie Bergkamen/Lünen und Emscherland bindet
die IGA 2027 gGmbH in einem Drei-Ebenen-Konzept viele
regionale und kommunale Projekte mit in das Event ein. Auf
der Ebene „Unsere Gärten“ präsentiert sie Zukunftsprojekte
der Kommunen, wertet Radwege auf und bindet die Gärten und
Parks der Region in eine touristische Route ein. Die Ebene
„Mein Garten“ als Mitmachebene bezieht lokale Unternehmen,
Vereine, Verbände, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse
und private Initiativen und nicht zuletzt den Schrebergarten
nebenan mit in das Dekadenprojekt IGA 2027 ein.
Noch
in der vergangenen Woche hat der Rat der Stadt Bergkamen mit
seiner Entscheidung, den Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen
trotz gestiegener Kosten zu vollenden, einen wichtigen
Schritt in Richtung dezentrale Gartenschau gemacht. idr
EU Führerscheinrichtlinie: ACV hält vorgeschlagene
Einschränkungen für Senioren und Fahranfänger für
unverhältnismäßig Müssen Senioren in Zukunft
regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit nachweisen? Und dürfen
Fahranfänger über 1,8 Tonnen schwere Pkw bald nur noch mit
einem gesonderten Führerschein fahren? Um diese Fragen geht
es unter anderem in der Diskussion über die für 2024
geplante neue Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission.
Anlass sind die weitreichenden Änderungsvorschläge der
Berichterstatterin des Verkehrsausschusses, Karima Delli.
Grundsätzlich unterstützt der ACV Automobil-Club
Verkehr als Mitglied des EAC die Bemühungen der EU, die
Straßenverkehrssicherheit zu verbessern. Die aktuellen
Änderungsvorschläge sind jedoch unverhältnismäßig. Sie sehen
unter anderem vor, die zeitliche Befristung von
Führerscheinen bereits für Personen ab dem 60. Lebensjahr
einzuführen. Ab 60 Jahren könnte die Fahrerlaubnis dann auf
sieben Jahre limitiert sein, ab 70 Jahren auf fünf Jahre und
ab 80 Jahren auf zwei Jahre.
Eine Befristung
allein aus Altersgründen und die Einführung gesetzlich
verpflichtender ärztlicher Gesundheitschecks zur Überprüfung
der Fahrtauglichkeit lehnen der ACV und die Mehrheit der
EAC-Mitglieder ab. ACV Geschäftsführer Holger Küster: „Ob
Menschen fahrgeeignet sind, hängt in erster Linie von ihrem
individuellen Gesundheitszustand ab. Dieser lässt sich aber
nicht pauschal an Altersstufen knüpfen. Der
Änderungsvorschlag berücksichtigt zu wenig die
Eigenverantwortung der Bürger. Die vorgeschlagenen
Einschränkungen für Senioren gehen zu weit.“
Stattdessen sollte verstärkt für freiwillige
Verkehrstauglichkeitsüberprüfungen und begleitende
Beratungsmaßnahmen geworben werden. Realitätsfremd ist aus
Sicht des ACV und des EAC die vorgeschlagene Einführung
einer neuen Führerscheinklasse B+ für Personenkraftwagen mit
einem Gewicht von mehr als 1800 kg. Betroffen wären vor
allem Fahranfänger, die künftig ausschließlich Pkw mit einem
Gewicht unter 1800 kg fahren dürften.
Ein
schweres Familienauto zu nutzen, um die in der
Fahrausbildung erlernten Fähigkeiten zu festigen, wäre so
nicht mehr erlaubt. Stattdessen würden zusätzliche Kosten
für die Anschaffung eines leichten Pkw und den Erwerb einer
weiteren Führerscheinklasse anfallen. Zudem verkennt der
Änderungsvorschlag, dass moderne Fahrzeuge und insbesondere
Elektroautos aufgrund ihrer Ausstattung immer schwerer
werden, die Sicherheitseinrichtungen dem Fahrzeuggewicht
jedoch entsprechend angepasst sind.
ACV
Geschäftsführer Holger Küster: „Die Gewichtsgrenze ist nicht
nur willkürlich gewählt, es ist auch fraglich, wie durch
diese Maßnahme die Verkehrssicherheit gesteigert werden
soll. Anstatt das Führen schwerer Fahrzeuge an eine eigene
Führerscheinklasse zu binden, sollten Fahranfänger durch
angepasste Fahrausbildung und Praxis zu sicheren Autofahrern
ausgebildet werden.“
VHS: Einführung in die Bildsprache des Mittelalters
Kunsthistorikerin Melanie Karolzyk untersucht in einem
VHS-Vortrag am Montag, 25. September, um 18 Uhr im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, die Bildsprache des Mittelalters. Die Suche nach
den spezifischen Formen und Funktionen künstlerischen
Ausdrucks in vorromanischer, romanischer und gotischer Kunst
in Europa stehen im Mittelpunkt dieser Einführung, die eine
kunstgeschichtliche Reihe in der VHS über diese Epoche
eröffnet.
Die Referentin untersucht exemplarisch
einzelne Werke verschiedener Gattungen bis hinein ins
Kunsthandwerk im Hinblick auf übergreifende Topoi. Sie
spiegelt die Lebenswelten und die Sehweisen der Zeitgenossen
und zeugt auch von der übergeordneten politischen,
weltanschaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung.
In dem Vortrag wird den Fragen nachgegangen, wer oder was im
Mittelalter bildwürdig war. Welche Bedeutung haben die teils sehr
naturalistisch abgebildeten floralen und tierischen Ornamente oder
Zahlensymbolik in der christlichen und politischen Ikonographie der
Zeit? Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.vhsduisburg.de.
STATISTIK
Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen
und Schüler gestartet • Datenkompetenz,
Fact-Checking-Fähigkeiten und Präsentationsskills auf dem
Prüfstand • Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen
und Schüler der Klassen 8 bis 13 • Anmeldung bis zum
12. November 2023 möglich
Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im
Schuljahr 2023/24 zum zweiten Mal den Europäischen
Statistikwettbewerb in Deutschland. Die Anmeldung zu dem
Wettbewerb ist ab sofort bundesweit möglich. Die
Durchführung erfolgt mit Unterstützung der europäischen
Statistikbehörde Eurostat und Partnerorganisationen wie
der Faktencheck-Organisation CORRECTIV, der Deutschen
Statistischen Gesellschaft (DStatG) und der Deutschen
Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat).
Freizeitparks: Das sind die schnellsten
Achterbahnen Europas Nach der langen
Durststrecke aufgrund des Coronavirus erholen sich die Freizeitparks in
Deutschland und Europa mittlerweile wieder.
Besuchermagneten sind dabei nach wie vor die großen
Achterbahnen, die Jahr für Jahr Millionen von
Thrill-Enthusiasten in die Parks locken. Die
Statista-Grafik zeigt anhand aktueller Daten der
Internetseite Roller
Coaster DataBase, wo sich die schnellsten
Achterbahnen Europas befinden.
An der Spitze des
Rankings steht die Red Force im Ferrari Land in Spanien:
Dort sausen Fahrgäste mit einer Geschwindigkeit von bis
zu 118 km/h in die Tiefe. Platz zwei belegt die Hyperion
im polnischen Energylandia, sie ist bis zu 142 km/h
schnell. Die Silver Star im Europapark in Rust
(Baden-Württemberg) steht mit einer Geschwindigkeit von
127 Stundenkilometern aktuell auf Rang sechs in Europa.
Matthias Janson
Das sind die höchsten Achterbahnen Europas
Nach der langen Pause aufgrund des Coronavirus
öffnen Freizeitparks in
Deutschland nach und nach wieder. Nach dem Europapark in
Rust und dem Heide Park Resort in Soltau startet heute
auch der Hansa Park in Sierksdorf (Schleswig-Holstein) in
seine Saison. Achterbahnfans dürfte das freuen. Die
Statista-Grafik zeigt anhand aktueller Daten der
Internetseite Roller
Coaster DataBase wo sich die höchsten Achterbahnen in
Europa befinden. An der Spitze des Rankings steht die Red
Force im Ferrari Land in Spanien, sie ist ganze 112 Meter
hoch. Auf Rang zwei folgt die Hyperion im polnischen
Energylandia, mit 77 Metern Höhe. Die Silver Star im
Europapark in Rust (Baden-Württemberg) steht mit 73
Metern Höhe auf Platz 4 des Rankings. Frauke Suhr
Freizeitparks: Ein teures Vergnügen Der
Europa-Park in Rust ist Deutschlands teuerster Freizeitpark.
Der Ticketpreis für einen Erwachsenen beträgt 2020 rund 55 Euro. Im
Jahr 2015 lag der Preis noch bei 42,50 Euro – ein Preisanstieg von
29 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre. Die Statista-Grafik
zeigt auf Grundlage der Daten von achterbahn-freizeitpark.de,
dass auch in anderen großen Vergnügungsparks in
Deutschland die Preise an der Tageskasse deutlich angezogen haben.
So kostet beispielsweise auch der Eintritt in das Phantasialand
mittlerweile über 50 Euro.
Den zweitgrößten Preisanstieg
verzeichnet der Movie Park in Bottrop-Kirchhellen – mit 44 Euro pro
Person kostet das Ticket rund 19 Prozent mehr als 2015. Viele Parks
bieten allerdings Online-Tickets an, die deutlich preiswerter sind.
Eine weitere Option sind Frühbucherrabatte, bei denen lange im
Voraus gebucht werden muss, ohne zu wissen, wie das Wetter am Tag
des Besuchs werden wird. Renè Bocksch
Deutsche übernachten am liebsten im Hotel Die
Deutschen verbringen ihren Urlaub am
ehesten im Hotel.
Das zeigt das Ergebnis einer Umfrage im Rahmen des Statista
Global Consumer Surveys. Demnach haben von den in der
Bundesrepublik befragten Urlauber:innen 62 Prozent innerhalb der
vergangenen zwei Jahren eine oder mehrere Übernachtungen in einem
Hotel gebucht. Platz zwei der beliebtesten Unterkünfte belegt die Ferienwohnung –
31 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben in einer solchen
genächtigt. Das Ferienhaus folgt mit etwa 21 Prozent.
Der Verbleib in einem Gasthaus ist für 14 Prozent in Frage gekommen,
private Unterkünfte, wie sie etwa bei Airbnb angeboten werden,
wurden von etwa elf Prozent in den letzten zwei Jahren gebucht. Ein
Zehntel der Befragten hat sich für ein Hostel entschieden. Camping
ist hingegen nur für etwa acht Prozent eine Option gewesen. Die
wahrscheinlich günstigste Übernachtungsmöglichkeit ist gleichzeitig
die unpopulärste. Couchsurfing ist nur für die wenigsten
Urlauber:innen attraktiv und wurde nur von etwa zwei Prozent der
befragten Deutschen praktiziert.
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