Vor 10 Jahren am
28. September 2013:
Sportpark-Jugendherberge:
Duisburgs neues Schmuckstück offiziell eröffnet
Duisburg, 28. September 2013 -
Seit der Inbetriebnahme am 1. September 2013 war das
14-Millionen-Projekt gegenüber der MSV-Arena (offiziele
Bezeichnung damals) - obwohl
noch nicht offiziell eröffnet - schon mehrfach ausgebucht.
Die Jugendherberge mit dem modernsten Zuschnitt in Europa
fasziniert. Schon der Eingangsbereich läßt ahnen was einen
drinnen erwartet: Offene und lichtdurchflutete Räume, eine
Vielzahl an Sportangeboten, Verweilecken und Nischen und
Relaxzonen - das breit gefächerte Angebot für das
vorübergehende Zusammenleben miteinander macht das
Kennenlernen leicht.
Frauen-Fußball-WM
2027: Gelsenkirchen springt für Duisburg ein
Gelsenkirchen geht als Austragungsort mit in die Bewerbung
um die Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Das hat der Deutsche
Fußball Bund (DFB) jetzt verkündet. Damit nimmt die Stadt
den Platz von Duisburg ein, das Anfang September aus dem
Bewerbungsverfahren ausgestiegen war. Die weiteren
deutschen Städte sind Dortmund, Düsseldorf und Köln. Die
Stadt Gelsenkirchen und der FC Schalke 04 mit der
VELTINS-Arena nahmen unmittelbar die Arbeit auf, um die
Vorgaben der FIFA zu erfüllen.
Die
Entscheidung, sich nach der Absage von Duisburg um einen
Ersatz-Standort zu bemühen, traf der DFB in Abstimmung mit
den Fußballverbänden aus den Niederlanden (KNVB) und
Belgien (RBFA), mit denen er sich unter dem Motto
"Breaking New Ground" um die Ausrichtung des Turniers in
vier Jahren bewirbt. Gelsenkirchen hatte als eine von
sieben Städten bereits am nationalen Bewerbungsverfahren
im Juni 2022 teilgenommen, kam aber nicht in den Kreis der
Bewerberstädte. Nachdem Gelsenkirchen nun Interesse
bekundete, wieder in den Bewerbungsprozess einzusteigen,
erhielt die Stadt doch noch den Zuschlag.
Die
Bewerbungsunterlagen müssen spätestens bis zum 13. Oktober
beim DFB eingereicht werden. Für die Ausrichtung der
Frauen-Weltmeisterschaft 2027 sieht die FIFA mindestens
zehn Spielorte in den Gastgeberländern vor. Weitere
Bewerber sind Brasilien, Südafrika und USA/Mexiko. Die
Entscheidung über die Vergabe des Turniers fällt auf dem
74. FIFA-Kongress am 17. Mai 2024 in Bangkok. idr
doxs! Dokumentarfilme für Kinder und
Jugendliche 6. bis 12. November 2023 Zwei
internationale Gastspiele im doxs! KITA-Special In diesem
Jahr bietet doxs! für das jüngste Publikum zwei besondere
Gastspiele an: Die Taartrovers Stiftung aus den
Niederlanden präsentiert einen interaktiven Workshop, der
Kinder die Kraft ihrer Fantasie entdecken lässt. Und im
filmforum gibt es ein Programm, das vom internationalen
Filmbildungsprojekt Cinemini kuratiert wird.
Unter
dem Titel „Kribbelkabinett“ lassen Taartrovers aus den
Niederlanden winzige Krabbeltiere mit Licht und Schatten
auf drei großen Leinwänden zum Leben erwachen und
verwandeln gewöhnliche Flaschenverschlüsse und Strohhalme
in fantastische Kreaturen. Taartrovers ist eine Stiftung,
die Filmbildungsprojekte für Kinder durchführt und das
Kribbelkabinett für doxs! als Mitmachinstallation
arrangiert. Die Kinder können auf spielerische Weise
eigenständig neue Welten erschaffen und Bilder kreieren.
Alle Sinne sollen genutzt werden, um das Gesehene zu
erforschen, damit zu spielen und es sich zu eigen zu
machen.
Im Kribbelkabinett flattern, krabbeln
und fliegen sie durch die summende Welt der Insekten. Der
Workshop soll die Kleinsten ermutigen, Gefühlen, Bildern
und Geschichten eine Form zu geben. Das Projekt wird
gemeinsam mit unserem lokalen Kooperationspartner, dem
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) umgesetzt
und finanziert und findet an zwei Festivaltagen statt. Als
Räumlichkeit für die Mitmachinstallation wird die BlackBox
im ehemaligen Kleinen Prinzen zur Verfügung stehen.
In einstündigen Zeitfenstern können jeweils 15
Kinder am Programm teilnehmen. Der interaktive Workshop
für die Altersklasse der 3- bis 7-Jährigen richtet sich
sowohl an Kitas, als auch an Familien im Freizeitbereich.
Durchgeführt wird er in einstündigen Slots am
Dienstagnachmittag zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr und am
Mittwochvormittag zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr. Der
zweite Teil des Kita Specials in diesem Jahr stammt vom
Filmbildungsprojekt Cinemini.
Die im Kino
gezeigten Dokumentarfilme für unsere kleinsten
Festivalgäste sind drei kurze Filme voller Wirbel und
Wunder: In WHEN CITIES FLY (DE 2017, Khaled Mzher)
verwandeln Kinder Plastiktüten in Flugdrachen. In DINGEN
(NL 2005, Femke Schaap) stapeln sich unterschiedliche
Gegenstände und liefern sich einen Wettstreit mit ihren
Schatten. Das Leben tobt in TÉR (HU 1971, István Szábo)
auf einem öffentlichen Platz. Kinder, Frauen, Männer, ob
jung oder alt – alle sind im Spiel oder im Gespräch.
Ein Programm, das den allerersten Kinobesuch extra
für unsere kleinsten Gäste anleitet: Wieso geht das Licht
aus? Wo kommt der Ton her? Wie kommt das Bild auf die
Leinwand? Wir sprechen gemeinsam darüber und beantworten
alle Fragen. Cinemini Europe wird umgesetzt und
unterstützt vom DFF (Deutsches Filminstitut Filmmuseum)
und von Creative Europe. Anmeldung für alle
Programme können ab sofort über stradmann@do-xs.de oder
unter 0203/283-4379 erfolgen.
Walsumer Weihnachtsmarkt auf dem
Kometenplatz und dem Rathausvorplatz Der traditionelle
Walsumer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am Samstag, 2.
Dezember, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz und dem
Rathausvorplatz statt. Vereine, Institutionen und Privatpersonen
(ohne gewerblichen Hintergrund) können wieder Gebasteltes,
Gebackenes, weihnachtliche Dekorationen oder andere Erzeugnisse
anbieten.
Interessierte haben die Möglichkeit, sich bis
zum 20. Oktober per E-Mail an m.vahnenbruck@stadt-duisburg.de
anzumelden. Alle weiteren Informationen sind online abrufbar unter:
https://www.duisburglive.de/event/2023/12/02/walsumer-weihnachtsmarkt2023/
Auskünfte mit weiteren Informationen gibt es telefonisch bei Martina
Vahnenbruck, Isabella Nühlen oder Luisa Koch unter (0203) 283-5720,
-5600 oder -5731, jeweils von montags bis donnerstags von 8 Uhr bis
16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr.
Digifit
in Kita-Duissernstraße: Lions Club Concordia spendet I-Pads an
Duisburger Kita Der Duisburger Lions Club Concordia
übergab am vergangenen Freitag, 22. September, vier I-Pads an die
städtische Kindertageseinrichtung Duissernstraße. Die Kinder haben
die I-Pads mit großer Freude im Beisein von Hinrich Köpcke, Leiter
des Jugendamtes und Ursula Baaten vom Lions Club Duisburg
entgegengenommen.
„Mit diesen I-Pads werden die Kinder
viel Freude haben und ihr Wissen spielerisch erweitern“, verspricht
Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke. Die Kita Duissernstraße ist eine
von 17 Kindertageseinrichtungen, die im Jahr 2023 das Zertifikat
„DigiFit Kita“ erworben hat. Denn die Digitalisierung ist aus dem
Alltag der Kleinsten nicht mehr wegzudenken. Die Kinder können nun
spielerisch der Zugang zur digitalen Welt erlernen.
Es
wird ihnen gezeigt, wie sie nicht nur das Tablet passiv nutzen
können, sondern selbst aktiver Teil werden. Beispielsweise um
eigenständig mit kindgerechten Suchmaschinen zu recherchieren und zu
dokumentieren oder auch den richtigen Umgang mit Lernapps erlernen.
V.l.: Hinrich Köpcke (Amtsleiter Jugendamt), Ursula Baaten (Lions
Club Duisburg), Martina Hanke (Kita-Leitung Duissernstraße), Anna
Bessert (Bereichsleiterin Jugendamt), Werner Helmrich (Lions Club
Duisburg) sowie die Maxi-Kinder aus der Kita Duissernstraße. Foto
Frank-M. Fischer
Theater Duisburg und Duisburger
Philharmoniker erhalten „Neue Wege“-Förderung vom Land NRW für
innovative Projekte Ab dem kommenden Jahr erhalten das
Theater Duisburg sowie die Duisburger Philharmoniker vom Land NRW
eine dauerhafte Förderung für innovative Projekte. Mit dem Programm
„Neue Wege“ werden zukunftweisende Ansätze der Kulturlandschaft ab
sofort auch langfristig unterstützt – wie das Format „Spieltrieb“ am
Theater Duisburg mit rund 48.000 Euro jährlich sowie die innovativen
Konzertreihen unter dem Motto „No fear“ der Duisburger
Philharmoniker mit knapp 80.000 Euro jährlich.
Kulturministerin Ina Brandes: „Es braucht Mut, neue Wege zu gehen!
Die Theater und Orchester unseres Landes haben innovative Formate
geschaffen, experimentiert, sich neues Publikum erschlossen.“ Mit
der Förderung haben die Programmmacher:innen der Kulturbetriebe
somit künftig Planungssicherheit für ihre innovativen Projekte. Mit
insgesamt über 2,5 Millionen Euro jährlich werden 23 Projekte
unterstützt, die zur wichtigen Säule ihrer jeweiligen Häuser
geworden sind – wie die Programmlinien „Spieltrieb“ am Schauspiel
Duisburg sowie „No Fear“ der Duisburger Philharmoniker.
Die
Kulturdezernentin der Stadt Duisburg, Linda Wagner, freut sich über
die verstetigte Förderung: „Ich freue mich sehr, dass die Arbeit der
Philharmoniker und des ‚Spieltrieb‘ nun jeweils eine dauerhafte
Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Hierin zeigt sich
die Anerkennung und Wertschätzung dieser beiden wichtigen
kulturellen Einrichtungen Duisburgs.“
„Spieltrieb“ am
Theater Duisburg Seit seiner Gründung 2005 hat sich „Spieltrieb“
zu einer tragenden Säule im Spielplan des Theaters Duisburg
entwickelt und das Haus zum Anlaufpunkt für junge Menschen gemacht:
auf der Bühne und im Zuschauerraum. Über 750 Vorstellungen mit mehr
als 50.000 Besuchern hat es in den letzten 18 Jahren gegeben. Über
250 junge Menschen haben an den mehr als 70 Projekten teilgenommen.
Schauspiel-Intendant Michael Steindl empfindet die
verstetigte Förderung auch als Auftrag für die Zukunft: „Mit
‚Spieltrieb‘ haben wir das ehrwürdige Haus am König-Heinrich-Platz
für die nächste Generation geöffnet und damit der Sparte Schauspiel
am Theater Duisburg ein Gesicht gegeben. Die Unterstützung des
Landes bestärkt uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“
In dieser Spielzeit trägt Spieltrieb fünf Produktionen zum
Repertoire des Schauspiel Duisburg bei. Die nächste Premiere am 28.
Oktober ist Woyzeck von Georg Büchner. Sein Fragment ist Volksstück,
Sozialdrama, Jahrmarktstheater – und Abi-Thema in NRW. Damit rückt
es ins Blickfeld der jungen Generation heute. Im April folgt als
zweites offenes Projekt, an dem jede*r zwischen 17 und 23 Jahren
mitmachen kann, die Eigenproduktion Wurzeln (Premiere am
19.04.2024).
„No fear“ bei den Duisburger
Philharmonikern Insgesamt vier Module haben sich bisher in der
Konzertpraxis der vergangenen Jahre bereits bewährt und sollen nun
dank der Verstetigung der Landesförderung weitergeführt werden: In
den „Meilensteinen“ entfalten sich wichtige chorsinfonische und
oratorische Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die gemeinsam mit
Profichören aufgeführt werden.
In der Reihe „Kai & Friends“
leuchtet Pianist Kai Schumacher gemeinsam mit Freunden die
Klavier-Welt aus allen Richtungen aus. Außerdem stehen bei künftigen
„BEAT“-Konzerten mit dem Ensemble „Repercussion“ die analogen und
medialen Möglichkeiten des Schlagzeuguniversums im Fokus: Mit
Visuals, Hologrammen, Synthesizern und Beats verwandelt sich die
Philharmonie Mercatorhalle in einen vibrierenden Club.
In den folgenden Jahren soll außerdem das „Eigenzeit“- Festival für
MUSIK VON JETZT, das transkulturelle Programme mit kuratierenden
Gast-Künslter:innen/Komponist:innen verbindet, dauerhaft im
städtischen Musikleben verankert werden. Bei all dem steht für
Intendant Nils Szczepanski dabei das Publikum im Fokus: „Menschen
mit den verschiedensten Bildungs- und KulturHintergründen sollen
erreicht und für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der
Orchestermusik begeistert werden – ohne Barrieren, auch außerhalb
des Konzertsaals nah bei den Menschen und ihrer eigenen gelebten
Kultur.“
FOM Hochschule in Duisburg und das IT-Consulting-Unternehmen
ITUP aus Moers kooperieren - Innovative Partnerschaft stärkt IT-Ausbildung Die
FOM Hochschule in Duisburg und das IT-Consulting-Unternehmen ITUP
aus Moers kooperieren künftig. Die Zusammenarbeit umfasst
beispielsweise gemeinsame Infoveranstaltungen, fachlichen Austausch
und die Entsendung von Gastreferenten in Vorlesungen. „Die
Kooperation fördert unseren praxisnahen Ansatz und stärkt die
Verbindung zwischen uns als Hochschule der Wirtschaft und der
Unternehmenswelt an Rhein und Ruhr“, sagt die Duisburger FOM
Geschäftsleiterin Sandra Seidler.
Neben dem
Theorie-Praxis-Transfer profitierten die Studierenden beispielsweise
im Master-Studiengang „IT Management“ von realen Fallstudien.
Digitalen Wandel bestmöglich gestalten Sandra Seidler betont
dahingehend: „Die Digitalisierung verändert unsere Welt und wir
müssen sicherstellen, dass unsere Studierenden diesen Wandel
bestmöglich selbst gestalten.“ Das gelte nicht nur für Studiengänge
aus dem Hochschulbereich IT Management, sondern sei ein
übergreifendes Thema, das die gesamte Arbeitswelt betreffe.
Ein Beitrag zur Zukunft der IT-Bildung Gerd Raymans,
Geschäftsführer von ITUP Consulting, sieht ebenfalls großes
Potenzial in der Kooperation: „Die enge Verbindung von
Hochschulbildung und Unternehmenspraxis ist entscheidend für den
Erfolg in der IT-Branche. Wir freuen uns darauf, unser Wissen
einzubringen und gemeinsam mit der FOM Hochschule einen Beitrag zur
Zukunft der IT-Bildung zu leisten."
Die Duisburger FOM Geschäftsleiterin Sandra Seidler und der
Geschäftsführer von ITUP Consulting Gerd Raymans haben die
Kooperation geschlossen. (Foto: FOM)
Infoveranstaltungen
Bachelor-Studium Mittwoch, 4. Oktober 2023 | 18.00 – 19.30 Uhr
Online oder am FOM Campus Duisburg | Bismarckstraße 120, 47057
Duisburg Bachelor-Studium Mittwoch, 1. November 2023 | 18.00
– 19.30 Uhr Online oder am FOM Campus Duisburg | Bismarckstraße 120,
47057 Duisburg Master-Studium Mittwoch, 15. November 2023 |
18.00 – 19.30 Uhr Online Mehr Informationen:
www.fom.de/duisburg
Apfelbäumchen pflanzen - Naturschutzbund zu Gast in der
Versöhnungskirche Großenbaum Die Evangelische
Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm lädt herzlich zum
Erntedank-Gottesdienst am Sonntag 1.Oktober 2023 um 11 Uhr in der
Versöhnungskirche an der Lauenburger Allee ein. Im Mittelpunkt steht
der Dank durch Gebet und Gesang für Gottes gute Schöpfung. Mit dem
Motto „ein Apfelbäumchen pflanzen“ geht es aber auch um das
Nachdenken über die Zerbrechlichkeit der Natur.
Dazu wird
der Naturschutzbund Duisburg, der an dem Tag zu Gast ist, kompetent
informieren können. Im benachbarten Gemeindehaus erwarten die
Gottesdienstbesucherinnen und -besucher außerdem Suppe, Säfte und
fair gehandelte Produkte aus dem Weltladen. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.ekgr.de.
Pfarrerin Randow am Service-Telefon der evangelischen Kirche
in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 2.
Oktober 2023 von Sara Randow (Foto www.trinitatis-duisburg.de),
Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz
/ Wedau), besetzt.
Erntedank in Duisburg Mit dem
Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen
Zusammenhang von Mensch und Natur. Sie danken Gott für die Schöpfung
und die Gaben. Gefeiert wird das Fest meist in den Gottesdiensten am
ersten Sonntag im Oktober. Auch die Gemeinden des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg laden herzlich zur Feier von
Erntedankgottesdiensten am 1. Oktober 2023 ein: 18 sind es diesmal
an dem Tag, die Neumühler Gemeinde feiert ihn nicht in der Kirche
sondern ist wieder zu Gast im Kleingartenverein Blüh-Auf-Bergbau -
mitten im Grünen an dem Ort, wo das Ernten ganz praktisch erfahrbar
ist.
Der
Gottesdienst beginnt um 11 Uhr, die Teilnehmenden sind zum
anschließenden gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken eingeladen.
Zu Erntedank werden in den Kirchengemeinden die Altäre mit
Feldfrüchten festlich geschmückt. Mit der Bitte des Vaterunsers
„unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die von Mangel
geprägte, teils lebensbedrohliche Ernährungssituation in den ärmsten
Ländern der Erde erinnert.
Im christlichen Verständnis
gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind
daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender
Menschen verbunden. Eine Übersicht der Duisburger Gottesdienste gibt
es im Internet unter www.kirche-duisburg.de. Foto Rolf Schotsch
STATISTIK
Zahl der NRW-Haushalte mit Wohngeldbezug um
8,3 Prozent gestiegen Ende 2022 haben 170 975
nordrhein-westfälische Haushalte Wohngeld bezogen; das waren
8,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 157 850 Haushalte). Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, war das der höchste Stand seit
2012 (damals 172 778). Damit bezogen Ende letzten Jahres 2,0 Prozent
aller privaten Hauptwohnsitzhaushalte im Land Wohngeld. Ein Jahr
zuvor hatte der Anteil noch bei 1,8 Prozent gelegen.
Bei
164 190 (96,0 Prozent) der Haushalte mit Bezug von Wohngeld handelte
es sich um reine Wohngeldhaushalte, bei denen alle
Haushaltsmitglieder wohngeldberechtigt waren (2021: 150 410). Neben
den reinen Wohngeldhaushalten gibt es auch sogenannte
Mischhaushalte, in denen Wohngeldberechtigte mit Personen
zusammenleben, die nicht wohngeldberechtigt sind. Ende 2022
erhielten in NRW insgesamt 6 780 solcher Mischhaushalte Wohngeld
(2021: 7 445). Das Wohngeld wird als Zuschuss zur Miete
(Mietzuschuss) oder zur Belastung bei selbstgenutztem Wohneigentum
(Lastenzuschuss) geleistet.
Zum Jahresende 2022
erhielten in NRW 154 745 reine Wohngeldhaushalte (94,2 Prozent) das
Wohngeld in Form eines Mietzuschusses, 9 450 Haushalte (5,8 Prozent)
bekamen einen Lastenzuschuss. Der durchschnittliche monatliche
Wohngeldanspruch der reinen Wohngeldhaushalte lag bei 206 Euro und
war damit um drei Euro niedriger als ein Jahr zuvor. Der
Durchschnittsbetrag für den Mietzuschuss belief sich auf 203 Euro
(2021: 205 Euro) – der durchschnittlich gezahlte Lastenzuschuss auf
260 Euro (2021: 280 Euro). Die Höhe des Wohngeldanspruchs hängt von
der Höhe des Einkommens, der zuschussfähigen Miete oder Belastung
und der Zahl der Haushaltsmitglieder ab.
Wohngeld können
einkommensschwächere Haushalte zur Finanzierung eines angemessenen
Wohnraums beantragen, wenn sie über ein eigenes Einkommen verfügen
und durch das Wohngeld der Bezug von Grundsicherungsleistungen nach
dem SGB II oder SGB XII (Grundsicherung/Bürgergeld/Sozialhilfe)
vermieden werden kann. Nach Wohngelderhöhungen (Wohngeldreformen
2016 und 2020) stieg deshalb die Zahl der Anspruchsberechtigten.
Mit der Anfang 2020 in Kraft getretenen Wohngeldreform
wurden regelmäßige Erhöhungen entsprechend der Mieten- und
Einkommensentwicklung beschlossen. Zum 1. Januar 2022 wurde das
Wohngeld erstmals automatisch angepasst. Zudem stieg der Anreiz
einer Inanspruchnahme durch die 2022 wegen der stark gestiegenen
Energiekosten beschlossenen Heizkostenzuschüsse für
Wohngeldbeziehende. Das Wohngeld-Plus-Gesetz, das zum Ziel hat, mehr
Haushalte durch ein höheres Wohngeld stärker zu entlasten, trat am
1. Januar 2023 – und damit nach dem Stichtag 31.12.2022 – in Kraft.
Moderne Kunst, klassische Medien
Zeitgenössische Kunst behandelt in ihren Werken
zwar moderne Themen, hinsichtlich des lukrativsten
Mediums dominieren jedoch seit Jahrzehnten
klassische Darstellungsformen. Laut Daten von
ArtPrice.com wurden 2020 73 Prozent der weltweiten
Auktionsumsätze mit zeitgenössischer Kunst mit dem Verkauf
von Gemälden generiert, sieben Prozent entfielen
auf Drucke und weitere sieben Prozent auf
Zeichnungen und Arbeiten auf Papier. Wie unsere
Grafik zeigt, hat vor allem die Fotografie
hinsichtlich der Umsatzrelevanz deutlich eingebüßt.
Wurden 2005 bei Auktionen noch rund 16 Prozent des
Umsatzes mit zeitgenössischer Kunst mit
fotografischen Werken aufgerufen, waren es 2020 nur
noch zwei Prozent.
Malerei hingegen
scheint nicht nur bei Sammler:innen klassischer,
sondern auch moderner Kunst seit Jahrzehnten am
beliebtesten zu sein. Besonders interessant: Trotz
der Tatsache, dass der NFT-Markt in den vergangenen
zwei Jahren einen regelrechten Boom erfuhr und
entsprechende Werke wie Beeples Everydays: The First
5000 Days, das 2021 für 69 Millionen US-Dollar
versteigert wurde, Schlagzeilen machten, entfielen
2020 nur fünf Prozent der Umsätze mit
zeitgenössischer Kunst auf diese Sonderkategorie
digitaler Kunstwerke.
Angaben von UBS
und Art Basel zufolge wurden 2020 weltweit rund
21 Milliarden US-Dollar auf privaten und
öffentlichen Auktionen umgesetzt, das meiste davon
in den USA, China und dem Vereinigten Königreich.
Auf den Bereich der Nachkriegs- und zeitgenössischen
Kunst entfielen im selben Jahr ungefähr 4,7
Milliarden US-Dollar, was etwa 22 Prozent des
Gesamtumsatzes entspricht. Obwohl Deutschland im
internationalen Vergleich in Sachen Umsätzen keine
große Rolle spielte, ist das Land dank der documenta
in Kassel dennoch einer der wichtigsten
Ausstellungsorte für zeitgenössische Kunst.
Die alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung
feiert 2022 ihre fünfzehnte Ausgabe und wird
zwischen dem 18. Juni und 25. September unter
anderem Künstler:innen wie Jimmie Durham, Richard
Bell und Yasmine Eid-Sabbagh eine Bühne bieten.
Kuratiert wird die diesjährige documenta vom
indonischen Künstler:innenkollektiv ruangrupa.
Florian Zandt
Milliardenmarkt Rechenzentren Die Umsätze
im Markt für Rechenzentren blieben in Deutschland im ersten Jahr der
Corona-Pandemie weitestgehend stabil und steigen seit dem Jahr 2021
kontinuierlich. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Schätzung
der Statista
Market Insights. Größter Umsatztreiber ist dabei die
Netzwerkinfrastruktur: 8,7 Milliarden Euro werden der Schätzung
zufolge in diesem Segment im aktuellen Jahr umgesetzt. Mit Servern
werden etwa 3,6 Milliarden Euro umgesetzt, mit Speicherlösungen 2,0
Milliarden Euro. Im globalen Vergleich wird der größte Teil des
Umsatzes mit Rechenzentren in
den USA erwartet.
Der Markt für Rechenzentren
umfasst in dieser Schätzung alle hardwarebezogenen Ausgaben von
Unternehmen und des öffentlichen Sektors, die für den Aufbau und die
Instandhaltung von IT-Infrastruktur verwendet werden. Dies umfasst
die drei großen Teilbereiche Server, Speicherlösungen sowie
Netzwerkinfrastruktur wie Router und Switches. In der Regel besitzt
jedes Unternehmen heutzutage eine eigene IT-Infrastruktur, wobei
auch ganz oder teilweise auf die von externen Anbietern
zurückgegriffen werden kann. Das kann durch Anmietung von
Kapazitäten in Rechenzentren geschehen. Mathias Janson
USA und China dominieren Markt für Rechenzentren
USA und China sind weltweit die mit Abstand größten
Umsatztreiber im Markt für Rechenzentren.
Das zeigt die Infografik auf Basis einer Schätzung der Statista
Market Insights. Japan, Deutschland und das Vereinigte
Königreich folgen auf den Plätzen drei bis fünf. Der Markt für
Rechenzentren umfasst alle hardwarebezogenen Ausgaben von
Unternehmen und des öffentlichen Sektors, die für den Aufbau und die
Instandhaltung von IT-Infrastruktur verwendet werden.
Dies
umfasst die drei großen Teilbereiche Server, Speicherlösungen sowie
Netzwerkinfrastruktur wie Router und Switches. In der Regel besitzt
jedes Unternehmen heutzutage eine eigene IT-Infrastruktur, wobei
auch ganz oder teilweise auf die von externen Anbietern
zurückgegriffen werden kann. Das kann durch Anmietung von
Kapazitäten in Rechenzentren geschehen.
Sorgen leistungsfähigere Chips für mehr
Energieeffizienz? 1965 formulierte Intel-Mitbegründer
und Ingenieur Gordon Moore das Mooresche Gesetz, laut dem sich die
Anzahl Transistoren auf einem Mikroprozessor und damit auch seine
Komplexität etwa alle zwei Jahre grob verdoppeln. Bis heute ist
dieses Gesetz gültig. Recherchen
des Computerwissenschaftlers Karl Rupp zufolge erschienen im
Jahr 2021 Mikroprozessoren mit 58,2 Milliarden Transistoren, 2019
waren es rund 39,5 Milliarden. Zwar geht eine Zunahme an Komplexität
nicht automatisch mit einer Leistungssteigerung einher, Fortschritte
in der Fertigung könnten allerdings in der Theorie für
energieeffizientere Chips sorgen, die gerade in Zeiten von
gestiegenem Bedarf nach KI-Rechenleistung gefragt sein dürften.
Wie unsere Grafik auf Basis von Rupps Datensatz und einer Erhebung
des Branchenverbandes der IT-Industrie Bitkom e.V. zeigt, wächst
der Energiebedarf in deutschen Rechenzentren trotz fortschrittlicher
Technik in der Chip-Industrie stetig. Zwischen 2010 und 2021 hat
sich der Bedarf um 63 Prozent auf 17 Milliarden Kilowattstunden pro
Jahr erhöht. Vom exponentiellen Wachstum der in Mikroprozessoren
eingesetzten Transistoren ist diese Zunahme allerdings weit
entfernt. Laut Daten
der International Energy Agency ist der weltweite Energiebedarf
von Rechenzentren zwischen 2015 und 2021 relativ gleich geblieben.
Was sich jedoch verschoben hat, sind die Verbrauchsanteile.
Entfielen 2015 noch knapp die Hälfte der 190 Terawattstunden auf
traditionelle Rechenzentren, waren es 2021 nur noch etwa 33
Terawattstunden oder 17 Prozent.
Während der Bedarf von Cloud-Rechenzentren ohne
Hyperscale-Einrichtungen um rund zehn Terawattstunden anstieg, hat
sich der Energiebedarf von Hyperscale-Rechenzentren, die unter
anderem für Big-Data- und KI-Aufgaben eingesetzt
werden, fast verdreifacht. Unter dem Begriff Hyperscale versteht man
flexibel skalierbare Rechenzentren mit meist mehr als 5.000 Servern,
die häufig mit großen Tech-Firmen wie Google oder Apple in
Verbindung gebracht werden. Aufgrund ihrer Skalierfähigkeit seien
Hyperscale-Rechenzentren auch deutlich effizienter im
Energieverbrauch als normale Rechenzentren in Unternehmen. Florian
Zandt
Server sind Stromverbraucher Nummer eins in der IT
Rechenzentren sind das Herzstück der Unternehmens-IT und einer
der relevantesten Faktoren für das Gelingen des
Digitalisierungsprozesses in Deutschland. Diese Verlagerung auf
digitale Prozesse hat ihren Preis: Laut einer Studie
des Bitkom e.V. machten Rechenzentren und kleinere
IT-Installationen in Unternehmen 2020 rund drei Prozent des gesamten
deutschen Stromverbrauchs aus, was etwa 16 Milliarden
Kilowattstunden entspricht.
Zum Vergleich: Der benötigte Strom im Verkehrsektor entsprach im
selben Jahr etwa zwei Prozent des Jahresverbrauchs. Wie unsere
Grafik zeigt, sind vor allem zwei Komponenten von Rechenzentren für
den hohen Verbrauch verantwortlich. Entfielen 2016 noch rund 39
Prozent des Stromverbrauchs auf Server, waren es 2020 schon 42
Prozent oder 6,6 Milliarden Kilowattstunden. An zweiter und dritter
Stelle stehen Kühlung und Speicher, relativ wenig Strom wird für die
Netzwerkprozesse selbst verbraucht. Durch den Fortschritt in der
Nutzung erneuerbarer Energien schlägt sich der erhöhte Strombedarf
allerdings nicht auf die durch Rechenzentren verursachten CO2-Emissionen nieder.
Zwischen 2018 und 2020 konnten selbige sogar um 1,1 Millionen Tonnen
reduziert werden, ohne dass die entsprechenden Installationen an
Effizienz einbüßen mussten. Obwohl die Reduktion der Emissionen ein
gutes Zeichen für eine nachhaltigere IT-Infrastruktur darstellt, ist
es für viele Unternehmen noch ein weiter Weg bis zur
CO2-Neutralität. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage wollen 45
Prozent der 506 befragten Firmen bis 2030 klimaneutral werden, rund
70 Prozent haben bereits begonnen oder planen, ihren
Treibhausgasausstoß zu kompensieren, und in 52 Prozent der
Unternehmen existiert eine Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategie für
die gesamte Organisation oder Teile davon.
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