Schließung der sieben BürgerService-Stationen aufgrund einer
Systemumstellung In den sieben Duisburger
Bürger-Service-Stationen wird eine umfangreiche Systemumstellung in
der Einwohnermeldesoftware vorgenommen. Aus diesem Grund sind alle
Bürger-Service-Stationen von Dienstag, 31. Oktober bis Freitag, 3.
November, geschlossen.
In dem Schließungszeitraum können
auch keine Dienstleistungen erbracht und keine Notfalltermine
bearbeitet werden, das gilt insbesondere auch für die Abholung von
Ausweisdokumenten, die beantragt wurden und nach Fertigstellung nur
dort abgeholt werden können. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten
den Schließungszeitraum bei der individuellen Terminplanung zu
berücksichtigen. Online-Termine für den Zeitraum der Schließung
werden nicht vergeben.
Meiderich: Vollsperrung
der A 59 vom Kreuz Duisburg bis nach Duisburg-Meiderich
Die Autobahn GmbH des Bundes führt ab Freitag, 13. Oktober, ab 20
Uhr Arbeiten an den Brückenlagern und zur Instandsetzung der
Fahrbahnübergänge der A 59 durch. Aus diesem Grund wird die A 59 in
Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord
und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich voll gesperrt.
In
Fahrtrichtung Dinslaken ist die A 59 zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg bis zur Anschlussstelle DuisburgMeiderich gesperrt. Die
Anschlussstellen Duisburg-Meiderich und DuisburgRuhrort bleiben in
Fahrtrichtung Dinslaken geöffnet. Ab den Autobahnkreuzen Duisburg,
Duisburg-Nord, Kaiserberg und Oberhausen-West werden Umleitungen mit
„rotem Punkt“ ausgeschildert.
An den Autobahnkreuzen
Moers und Kamp-Lintfort werden die Verkehrsteilnehmer mit
Hinweistafeln informiert und großräumig umgeleitet. Die Arbeiten in
diesem Bereich werden voraussichtlich am Montag, 16. Oktober, um 5
Uhr abgeschlossen. Die Stadt Duisburg hat bei der Autobahn GmbH auf
den ungünstigen Zeitpunkt in Zusammenhang mit der Sperrung des
Karl-Lehr-Brückenzuges hingewiesen und um Prüfung einer Verschiebung
gebeten. Es ist an diesem Wochenende mit längeren Staus zu rechnen
und es wird empfohlen, den Bereich großräumig zu umfahren.
Jubiläumsfeier 30 Jahre Streetwork in Duisburg
Im städtischen Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord in
Marxloh wurde heute das 30-jährige Jubiläum des Streetwork gefeiert.
17 Streetworker sind derzeit für das Duisburger Jugendamt tätig,
indem sie junge Menschen beraten und unterstützen. Oberbürgermeister
Sören Link eröffnete die Feier und begrüßte Kooperationspartner,
Mitarbeitende aus den Jugendzentren und Vertreterinnen und Vertreter
aus der Politik.
Die Arbeit der Streetworker ist für ihn
unerlässlich: „Sie helfen da, wo unsere etablierten Hilfesysteme
nicht greifen. Sie sind für junge Leute da, und das auf Augenhöhe.
Für Ihr tägliches Engagement und Ihren intensiven Einsatz bedanke
ich mich herzlich“, so Link. Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke schloss
sich den Worten von Oberbürgermeister Sören Link an: „Streetwork ist
keine einfache, sondern eine herausfordernde fachliche Arbeit. Sie
alle hier zeichnen sich durch Ihre hohe Fachkompetenz und Ihr
besonderes Verständnis für jungen Menschen aus.“
Streetwork besteht zu einem großen Teil aus Einzelfallberatung und
setzt in hohem Maße auf Freiwilligkeit. Viele Adressaten kommen mit
bestimmten Anliegen, zum Beispiel drohende Wohnungslosigkeit,
fehlende Schulabschlüsse, Arbeitslosigkeit, Schulden, auch Alkohol
und Drogensucht. Häufig ist es nicht nur eines dieser Anliegen.
Streetwork versteht sich aber auch als Netzwerkpartner. Oft
beinhaltet die Beratung auch die Vermittlung in andere Hilfen wie
beispielweise die Frühen Hilfen, das Youtel vom Diakoniewerk oder in
Aktivierungshilfen zur Berufsorientierung der Werkkiste.
Über 100 Gäste erhielten mit ausgestellten Fotos, die Vorführung
eines Films, Berichten und Zeitungsartikeln einen Einblick auf 30
Jahre Streetwork: 1993 wurden zwei Fachkräfte im Duisburger Norden
als Projekt „Streetwork“ installiert. Die beiden Streetworker hatten
in den Anfängen schon einen so hohen Zulauf, dass bereits ein halbes
Jahr später Streetwork-Teams in den Stadtteilen Altstadt/Kaßlerfeld,
Bruckhausen/Beeck/Beeckerwerth und Ruhrort/Laar folgten.
Zum 20. Jubiläum, im Jahr 2013, wurden vier weitere Streetwork-Teams
in Duisburg, erstmals bei zwei Freien Trägern etabliert. Damit waren
dann auch der Westen und die Mitte Duisburgs abgedeckt. Heute ist
Streetwork in Duisburg bei drei Trägern angesiedelt, dem Jugendamt
Duisburg, dem Verein für Kinderhilfe u. Jugendarbeit Duisburg e.V.
sowie der IMA/KJSH-Stiftung.
Kita-Place 2.0 –
Das Vormerksystem für einen Kita-Platz hat ein Update bekommen
Das bisher genutzte Online-Vormerksystem „Kita-Place“ für
einen Platz in einer Kindertageseinrichtung erhält ab dem 9. Oktober
ein Upgrade. Es ermöglicht Eltern, unter kitaplatz.duisburg.de ein
eigenes Benutzerkonto anzulegen und alle eigenen Daten (eigene Daten
sowie Daten der Kinder und Vormerkungen für Kitas) selbst zu
bedienen oder zu ändern.
Dafür benötigen die Eltern eine
Mailadresse und ein ausgewähltes Passwort. In der bisherigen Version
konnten von den Eltern nur die Wunscheinrichtungen und das
Aufnahmedatum geändert werden. Alle anderen Datenänderungen
bedurften der Unterstützung durch Einrichtungsleitungen und/oder das
Jugendamt mit Admin-Zugängen. Eine Übertragung der bisherigen
Vormerkungen in das neue System ist allerdings nicht möglich.
Daher müssen sich alle Eltern, die für ihr Kind einen Platz in
einer Duisburger Kindertageseinrichtung wünschen, im neuen System
noch einmal vormerken. Alle Eltern, deren Kinder derzeitig schon
vorgemerkt sind, erhalten hierüber eine Benachrichtigung. Wie
bisher, haben die Eltern die Möglichkeit, bis zu acht von den 205
Duisburger Einrichtungen, die im Portal beschrieben sind,
auszuwählen.
Auch können weiterhin die in Betracht kommenden Einrichtungen vorab
besichtigt werden, um sich so einen ersten Eindruck von der
pädagogischen Arbeit verschaffen zu können. Eltern, denen eine
Nutzerkonteneinrichtung nicht möglich ist, steht der Weg über die
Kindertageseinrichtung und die Unterstützung durch das Jugendamt
weiterhin offen. Dort kann dann eine Vormerkung erstellt werden.
Die Eltern haben dann aber nicht die Möglichkeit, die Daten
eigenständig zu ändern. Sie benötigen dafür immer die Unterstützung
durch die Leitungen der Kindertageseinrichtungen oder die
zuständigen Mitarbeitenden des Jugendamtes. Flyer und Plakate zu
diesem Thema liegen in den Kindertageseinrichtungen, Bezirksämtern
und Bezirksbibliotheken aus. Fragen können telefonisch bei der
Hotline für Vormerkungen auf einen Kita-Platz unter (0203) 2832357
oder per Mail an kitaplatz@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Nachhaltig mobil planen – neue Förderung des BMDV für
Kommunen Das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr (BMDV) unterstützt die Kommunen bei der nachhaltigen
Mobilitätsplanung mit einem neuen Förderaufruf. Gefördert wird die
Erstellung oder Fortschreibung von nachhaltigen urbanen
Mobilitätsplänen nach den von der EU-Kommission entwickelten
„Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMPs). Auch begleitende
Maßnahmen wie Verkehrsmodellierung oder Beteiligungsverfahren sind
förderfähig. Die Förderquote liegt bei 65 Prozent. Finanzschwache
Kommunen können zu 80 Prozent gefördert werden.
In
diesem Jahr stehen 6 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesminister
Dr. Volker Wissing: Unser Anspruch sind leistungsfähige und
lebenswerte Kommunen. Dafür brauchen wir ökonomisch effiziente,
ökologisch effektive und sozial ausgewogene Mobilitätsangebote. Eine
nachhaltige Mobilitätsplanung umfasst alle Verkehrsträger und
Verkehrsmittel, berücksichtigt die Mobilitätsbedürfnisse der
Menschen und bezieht Stadt, Umland und ländlichen Raum mit ein.
Um die Akzeptanz von Mobilitätsmaßnahmen zu erhöhen, ist eine
breite Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und der
Öffentlichkeit entscheidend. Mit SUMPs kann Mobilität emissionsarm
und klimaschonend, digital, multimodal, inklusiv, bezahlbar und
resilient geplant werden. Dabei arbeiten die zuständigen Stellen eng
zusammen, entwickeln ein Leitbild für nachhaltige Mobilität und
setzen konkrete kurz- und mittelfristige Maßnahmen auf. Bürgerinnen
und Bürger werden eng in den Prozess eingebunden.
Die
Förderung ist Teil eines nationalen Unterstützungsprogramms des
BMDV. Dieses wird auch Informations- und Beratungsangebote
beinhalten. Der Aufruf erfolgt auf Basis des der Förderrichtlinie
„Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ (DkV).
Antragsberechtigt sind deutsche Städte und Gemeinden. Der Einstieg
ist einfach: Kommunen können sich mit einem kurzen und einfachen
Skizzenformular bis zum 11.10.2023 bewerben. Informationen unter:
www.bmdv.bund.de/SUMP
Baumaßnahmen im Baerler Busch Für
Anschlussarbeiten eines Funkturmes der DFMG Deutsche Funkturm GmbH
im Baerler Busch, müssen die Netze Duisburg in dem Waldgebiet ab dem
9. Oktober Baumaßnahmen zur Stromversorgung des Funkturmes
durchführen. Hierfür sind rund 1,5 Kilometer Stromkabel vom Funkturm
bis zur nächstgelegenen Trafostation an der
Hubertusstraße/Buchenallee zu verlegen. Die Kabeltrasse wird über
die bestehenden Wanderwege Buchenallee und Orsoyer Allee und durch
den Baerler Busch bis zum Parkplatz an der Verbandsstraße verlaufen.
Zunächst werden die Arbeiten im Bereich des Parkplatzes
beginnen. Die Arbeiten im Bereich der Wanderwege werden zu einem
späteren Zeitpunkt gegen Ende des Jahres durchgeführt. Um die
Beeinträchtigungen für die Besucherinnen und Besucher des beliebten
Naherholungsgebietes so gering wie möglich zu halten, werden
zunächst nur Leerrohre verlegt, durch die erst im Anschluss die
notwendigen Kabel gezogen werden.
Durch diese Methode kann
auf lange Kabelgräben verzichtet werden. Die Verlegung der Leerrohre
erfolgt als Wanderbaustelle mit einer Länge von nur wenigen Metern.
Die Nutzung der Wanderwege ist damit für die Dauer der Baumaßnahme
weitestgehend gewährleistet.
Der Parkplatz im Bereich
Orsoyer Allee/Verbandsstraße muss für die Baustelleneinrichtungen in
der Zeit vom 9. Oktober bis voraussichtlich zum 27. Oktober zur
Hälfte gesperrt werden, so dass einige Parkplätze für die Dauer der
Baumaßnahmen nicht nutzbar sind. Der Einstieg in die Wanderwege von
hieraus bleibt aber möglich.
Dreharbeiten für Duisburg-Krimi abgeschlossen
Neuer Krimi aus der Metropole Ruhr: Vor kurzem sind die
Dreharbeiten zur neuen RTL-Krimi-Reihe "Die Neue und der Bulle – Ein
Duisburg-Krimi" mit Caroline Peters und Serkan Kaya in den
Hauptrollen zu Ende gegangen. Im Auftrag von RTL Deutschland
produzierte Zeitsprung Pictures zwei Filme über eine resolute
Kneipen-Wirtin, die als Quereinsteigerin bei der Duisburger Polizei
anheuert, um mit ihrem ruppigen Dienststellenleiter einen Mordfall
zu lösen.
Die Dreharbeiten fanden in Duisburg, Köln und
Umgebung statt. Die Regie für beide Filme übernimmt Marc Rensing
("Nord Nord Mord", "Friesland"), für die Bildgestaltung zeichnet
sich Lars Liebold ("Nord bei Nordwest", "Der Usedom-Krimi")
verantwortlich. Die Drehbücher stammen von Anke Winschewski
("Friesland", "Harter Brocken") und Niels Holle ("Nord bei
Nordwest", "Harter Brocken") nach einer Idee von Produzent Dominik
Frankowski ("Einstein").
Darum geht es: Als im Umfeld ihrer
Kiez-Kneipe, dem "Ruhrpott-Flamingo" in Duisburg, ein Mord
geschieht, macht sich die resolute Wirtin Cornelia "Conny" Majewski
(Caroline Peters) kurzerhand selbst auf, um den Fall zu lösen und
schleust sich als Quereinsteigerin in den Polizeidienst ein. Sehr
zum Leidwesen ihres ruppigen Vorgesetzten Oliver Dierks (Serkan
Kaya). idr
Kommunales Integrationszentrum und Volkshochschule
Duisburg bieten im Herbst kostenfreie Fortbildungen für
ehrenamtliche Kräfte an Das Ehrenamt ist eine wichtige
Stütze der Gesellschaft und stärkt das Gemeinwesen. Die Akteure im
Ehrenamt haben in diesem Herbst die Gelegenheit ihre Kenntnisse und
ihre Kompetenzen weiter auszubauen. Von Oktober bis Dezember 2023
bieten das Kommunale Integrationszentrum und die Volkshochschule
Duisburg vorwiegend kostenfreie Fortbildungen und Workshops für
ehrenamtliche Kräfte an.
Angeboten werden folgende Seminare zu den Themen: Empowerment von
Geflüchteten, Diversitätskompetenz ausbauen – Achtsamkeit stärken,
einfühlsam und respektvoll miteinander kommunizieren, Ehrenamtliche
gewinnen und halten, Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter
beziehungsweise Sprachbegleiterin.
Interessierte wenden sich
für Beratungen und weitere Informationen an entweder an Marissa
Turac von der VHS unter (0203) 283-8452 bzw. per EMail an
m.turac@stadt-duisburg.de oder an Schewa van Uden vom Kommunalen
Integrationszentrum telefonisch unter (0203) 283-8136 bzw. per
E-Mail an s.vanuden@stadt-duisburg.de
Kleidertauschbörse im Stadtfenster Wer sich für
Mode interessiert, aber seinen Geldbeutel und die Umwelt schonen
möchte, kann am Samstag, 7. Oktober, im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 ab 10 Uhr bei einer Kleidertauschbörse
kostenfrei seine Garderobe auffrischen. Von 10 bis 12 Uhr können
Kleidungsstücke abgegeben werden. Angenommen wird alles, außer
Kinderbekleidung.
Für jedes Kleidungsstück erhält man einen Gutschein, den man von 13
bis 15.30 Uhr gegen ein anderes Kleidungsstück eintauschen kann.
Kleidung, die keinen neuen Besitzer findet, wird im Anschluss
gespendet oder dem Recycling zugeführt.
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kleidertauschbörse
ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Volkshochschule und
den Wirtschaftsbetrieben und findet anlässlich der Deutschen
Aktionstage Nachhaltigkeit statt.
Zertifikat: Freie Reden halten Lehrgang der IHK ab 4.
November Ob Hochzeiten, Beerdigungen oder andere
wichtige Ereignisse im Leben: Immer mehr Menschen entscheiden sich
dafür, professionelle Redner zu engagieren. Die Niederrheinische IHK
bietet den entsprechenden Zertifikatslehrgang an: Freie/r Redner/in
(IHK). Die Teilnehmer erhalten das nötige Wissen und Handwerkszeug,
um Reden stilsicher und authentisch zu schreiben und zu
präsentieren.
Dabei liegt der Fokus auf praktischen
Übungen: eine Rede aufbauen, Stilmittel gekonnt einsetzen und die
Zuhörer bei der Stange halten. Ziel ist es, dass die Kursteilnehmer
ihre eigene Rede schreiben, üben und am Ende vortragen. Der Lehrgang
findet in der Zeit vom 4. November bis 2. Dezember statt, freitags
von 13 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Die Termine werden teilweise vor Ort in Duisburg oder online über
Microsoft-Teams abgehalten. Für Fragen können Interessierte sich bei
Sabrina Giersemehl, 0203 2821-382,
giersemehl@niederrhein.ihk.de melden. Weitere Informationen und
die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es unter
https://www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.
DUISentrieb-Herbstferienprogramm: Videoproduktion, MINT-Bus
und Ferngesteuerte Autos In der zweiten Ferienwoche
bietet der DUISentrieb im City Wohnpark (Heerstraße 31) von Dienstag
bis Donnerstag jeweils von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr folgendes
Programm: Dienstag (10.10.) Mit unserer GoPro Kamera und der grünen
Leinwand wollen wir kurze Filme erstellen (ab 12 Jahren und nach
vorheriger Anmeldung
über unser Kontaktformular) Mittwoch (11.10.) kommt der MINT Bus mit
verschiedenen Experimenten und Spielen zu Besuch.
Außerdem verlosen wir unter den Teilnehmenden der Mathe Nachhilfe
einen Computer. Donnerstag (12.10.) bauen wir uns wieder aus
verschiedenen Elementen ein Parcour für unsere ferngesteuerten
Autos.
https://www.duisentrieb.de/#herbstferien-23
Eine
Anmeldung ist nur für die Veranstaltung am Dienstag (Filmproduktion)
erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher zum
"nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen. PS.: Unterstützt
unser Angebot:
Weitere Termine 02. – 06.10.2023: -
Stratosphärenflug – Mache eigene Videoaufnahmen aus bis zu 38.000
Metern Höhe (03.10 ist frei) -
Angebot vom ZDI in Essen Montag 09.10. - Maker Montag 12.-
13.10.2023 - Smartphone Hacks und Tricks für professionelle Fotos
und Videos -
Angebot vom ZDI in Essen Freitag 20.10. - Repair Cafe Montag
23.10. - Maker Montag Weitere Termine:
www.duisentrieb.de
(->Kalender)
Das PLUS am Neumarkt zeigt Profil Wie sich
der Projektladen des Kreativquartier Ruhrort im dritten Jahr
entwickelt hat – und was für das Herbstquartal noch ansteht. Als die
ehemalige Parfümerie am Neumarkt in Ruhrort sich im Jahr 2021 aus
einem Leerstand in ein kreatives Projekt veränderte, wurde damit
eine Entwicklung angestoßen, die weiterhin für Belebung am zentralen
Platz des Hafenquartiers sorgt. Neben der Ansiedlung von inzwischen
beliebten und von Anwohnern und Besuchern frequentierten
Gastronomiebetrieben in der Ankerbar und dem Wein- und
Delikatessenhandel Vinotico, sorgt die Umgestaltung des Platzes für
Anreize, an denen sich die kreativen Geister Ruhrorts gerne
beteiligen.
„Planten wir in den ersten beiden Jahren
noch von Woche zu Woche, so ist der Veranstaltungskalender nun für
die nächsten Wochen des Jahres komplett gefüllt. Wir bereiten nun
Ausstellungen, Lesungen oder Konzerte fürs Jahr 2024 vor“ erklärt
Kreativquartier-Moderator und Eventort-Gestalter Heiner Heseding die
aktuellen Vorhaben. „Dass sich der Hafenstadt-Poetry Slam nun mit
einer monatlichen Veranstaltung jeweils am dritten Samstag bei uns
aufstellt, ist eine Bereicherung. Dadurch wird ein Publikum
angezogen, dass wir mit Lesungen, wie Handverlesen am vorletzten
Donnerstag im Monat nur selten erreichen.“
Für das
letzte Quartal sind neben den Literaturveranstaltungen und Konzerten
auch eine weitere Kleidertauschbörse und ganz neu am 8. Oktober eine
Pflanzentauschbörse im Veranstaltungskalender zu finden. „Das passt
wunderbar zu den am Neumarkt aufgestellten Ackerkästen“, findet
Heseding. „Die Kleidertauschbörsen hatten bereits einen großen
Zulauf. Und dadurch Ressourcen zu schonen und ein anderes
Einkaufsverhalten zu prägen, geht mit den Umweltzielen, die Ruhrort
hat Hand in Hand. „Wir identifizieren uns komplett mit den für Urban
Zero formulierten Vorhaben und versuchen mit kleinen Umsetzungen
schon erste Ergebnisse möglich zu machen.“
Konzertanfragen kommen immer mehr von Singer/songwritern
oder Folkformationen auch aus dem internationalen Tourgeschäft.
Günter Gall aus Osnabrück wird am Donnerstag, 5. Oktober um 19 Uhr
am Neumarkt gastieren. Und während weltweit tourende Formationen wie
Miscellany of Folk aus Irland und Neufundland, oder die schottische
Paul McKenna-Band Station in dem ursprünglich als Restaurant
gebauten Lokal machen, sind lokale Künstler, wie Rudi Gall (Foto)
und Meeting of the Waters ebenso auf dem Plan, wie Bands aus dem
Ruhrgebiet. PST ! aus Bochum stellen ihr jüngst veröffentliches
Album „Breaking News“ mit elektronischer Improvisationsmusik vor.
„The Liquid Service“ holen Ende November das im Sommer
krankheitsbedingt ausgefallene Konzert nach.
Französische Künstler sind ebenfalls regelmäßig im Das PLUS am
Neumarkt zu erleben, nutzt die Deutsch-Französische Gesellschaft den
Laden gerne für Konzerte oder Lesungsveranstaltungen. Literarisch
wird es beim Kultur Café am zweiten Oktoberwochenende. Gastgeber
Hans-Peter Weyer hat mit Christoph Strasser und Thomas Frahm diesmal
Autoren zu Gast. Die von Heiner Heseding mit Ralf Koss kuratierte
Lesungsreihe „Handverlesen“ präsentiert am 19. Oktober den
Dortmunder Autor Calvin Kleemann mit "Fieberträume auf dem
Ibuprofenregenbogen", bevor im November das Literatur-Team Duisburg
mit "Ankunft Ruhrort: Drei deutsche Leser und Gepäck aus
Frankreich."
Nach der Schweigeminute zur Pogromnacht
wird am 9. November Verleger Wolfgang Schwarzer aus dem Leben der
jüdischen Autorin Rose Ausländer erzählen. „Wir wollen immer wieder
auch Beiträge zur Erinnerungskultur leisten,“ stellt Heseding eines
der wichtigsten Themenfelder heraus. Dass ein Besuch im Das PLUS am
Neumarkt immer anregend ist, liegt sicherlich auch an den monatlich
wechselnden Ausstellungen.
Bis Mitte Oktober ist noch
die Ausstellung „Hafen und mehr“ von antimaterie zusehen. Danach
gibt es mit der Ausstellung „Katzen schnurren – Farben Surren“ der
MALzeitler einen Beitrag zur Inklusion, entstehen die Kunstwerke
doch wenige Meter über den Platz im Bunker, dem
Gertrud-Reichardt-Haus des Diakonischen Werks als Art Brut im
Fachbereich Sozialpsychatrie. Eine Ausstellung von naiven Werken des
Duisburger Künstlers Hans Geserick wird die Ausstellungsreihe
„Dargeboten“ für dieses Jahr ab November beschließen.
Im Dezember wird der Ruhrorter Lebendige Adventskalender mehrfach im
und am Laden ein Törchen oder Türchen öffnen. „Wir hoffen bis dahin
vielleicht die von uns geplante Straßenmusikerbühne vor dem Laden
bereits gebaut zu haben. Damit soll im nächsten Jahr eine Szene von
Straßenmusikerinnen und -musikern zur Belebung des Marktplatzes
weiter beitragen,“ freut sich Heiner Heseding auf ein Vorhaben im
Jahr 2024.
„Dazu ist die Anzahl der Künstlerinnen und
-künstlershops um einen Laden angewachsen. Manfred Bellingrodt
bietet mittlerweile auch Fotografien und Kalender an, die er,
manchmal im Rahmen von Instawalks, bei denen er
Fotographiebegeisterten seine besten Spots im Hafenquartier zeigt,
schießt.“
Alle ursprünglich mit eingezogenen Künstlerinnen
und Künstler Angelika Schwedes, Steffi (Dotty Mc)Wenders, Hans-Peter
Weyer, Maren und Ennio Thiel, sowie Sabine (Pamsanilla) Jantos sind
weiterhin mit Begeisterung dabei und sind teilweise zu den
Öffnungszeiten des Ladens auch anwesend. Dienstags bis donnerstags
ist von 10 bis 13 Uhr geöffnet, am Freitag von 14 bis 19 Uhr, sowie
rund um die Veranstaltungen und zu speziellen Aktionen. Auf der
Facebookseite von Das PLUS am Neumarkt findet man die aktuellen
Informationen.
Digital-Café für Seniorinnen und Senioren - Jugendliche geben
praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im
Großenbaumer Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, öffnet zum 4.
Oktober 2023 von 16 bis 17.30 Uhr zum ersten Mal das Digital-Café
für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Gemeinde
Großenbaum-Rahm zusammen mit Seniorenberaterin Ulrike Boos, denn
neben gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher
ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an
echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus
der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben
dieses Wissen ganz praktisch weiter.
Zudem wird die App „Gut
versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren
direkt ausprobieren können. Das Oktober-Treffen soll der Auftakt zu
einem regelmäßigen Digital-Café sein – dann voraussichtlich
dienstags einmal im Monat im Jugendzentrum der Gemeinde. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.
Pia, Marie und Tom, die im Digitalcafé Tipps für den Umgang mit
Smartphone & Co geben werden. Foto:
www.ekgr.de
80 Prozent der 65- bis 74-Jährigen in NRW nutzen das
Internet In Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2022 vier
Fünftel (80,4 Prozent) der 65- bis 74-Jährigen das Internet genutzt.
Bei den 16- bis 64-Jährigen waren es 93,9 Prozent. Wie das
StatistischesLandesamt Nordrhein-Westfalen anlässlich des Tages der
älteren Generation am 1. Oktober 2023 mitteilt, nutzten 64,0 Prozent
der älteren Menschen das Internet für die Kommunikation per E-Mail.
Während bei den 16- bis 64-Jährigen die Anteile der Internetnutzung
zwischen Männern (94,3 Prozent) und Frauen (93,4 Prozent)
vergleichsweise ausgeglichen waren, zeigen sich in der Altersgruppe
der 65- bis 74-Jährigen Unterschiede: 85,7 Prozent der Männer
nutzten das Internet, bei den Frauen waren es 75,7 Prozent. Knapp
die Hälfte aller Befragten (47,3 Prozent) gab an, das Internet für
die Informationssuche im Netz zu verwenden. Onlineeinkäufe
(42,9 Prozent) und Internet- oder Videotelefonie (32,7 Prozent)
waren die zweit- bzw. dritthäufigste Anwendungsart.
27,1 Prozent nutzte das Internet für Online-Banking. Für Personen im
Alter von 16 bis 64 Jahren gehörte das Senden und Empfangen von
E-Mails ebenfalls zu den häufigsten Tätigkeiten im Internet
(82,3 Prozent). An zweiter Stelle standen Onlinekäufe
(71,7 Prozent), gefolgt von Internetrecherchen (61,8 Prozent) und
Internet- oder Videotelefonie (61,3 Prozent). Die Hälfte der
Befragten nutzte die Möglichkeit des Internet-Bankings.
Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf der Erhebung zur
Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten
Haushalten. Die Befragung wurde bis zum Jahr 2020 als eigenständige
Erhebung durchgeführt und ist seit 2021 als freiwillige
Unterstichprobe in den Mikrozensus integriert. Dargestellt wurden
die Anteile (in Prozent) der Altersgruppen der Internetnutzer/-innen
bzw. der Online-Einkäufer/-innen, die in den letzten drei Monaten
vor der Befragung das Internet genutzt haben bzw. Waren und
Dienstleistungen im Internet bestellt haben.
MSV Duisburg – SC Preußen Münster: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen den SC Preußen Münster am Samstag, 30. September, um
14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab „Großenbaum
Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab „Betriebshof am
Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr
alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33
Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die
Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
VHS-Vortrag zu den Weltausstellungen in
Paris Die Volkshochschule bietet in
Kooperation mit der Deutsch-Französischen
Gesellschaft e.V. am Donnerstag, 31. August, von
18.30 bis 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen Vortrag zur den
Pariser Weltausstellungen an. Die Pariser
Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts zogen
insgesamt über 310 Millionen Besucher aus dem In-
und Ausland an. Sie waren die ersten
Massenveranstaltungen der Neuzeit, aber auch
Treffpunkt von Intellektuellen, Politikern,
Monarchen und Großindustriellen.
Werner
Schleser stellt in seinem Vortrag die Innovationen
der Pariser Weltausstellungen im Spannungsfeld
zwischen Konkurrenzkampf und politischem
Machtstreben der Großmächte vor. Die Teilnahme
kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter
www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
VHS-Jour Fixe: Katharina von Medici
Dr. Claudia Kleinert und Wolfgang Schwarzer
erkunden am Donnerstag, 31. August, von 17 bis 18
Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte die
Hintergründe der Biografie der Katharina von Medici,
die im 16. Jahrhundert in einer Zeit gewaltiger
Umbrüche im Zentrum einer europäischen Großmacht
stand.
Vom Opfer italienisch-französischer
politischer Intrigen zur Königin von Frankreich und
Drahtzieherin der Massenmorde in der
Bartholomäusnacht (1572). Dabei wird unter anderem
der Frage nachgegangen, wer die Frau war, die in
Heinrich Manns Roman über Heinrich IV. als kühl
kalkulierender Machtmensch und auf der Kinoleinwand
als mörderisches Monster erscheint. Eine Teilnahme
ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung unter
www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor
Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der
besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche
hat sich in der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort
viele Jahre gut bewährt. Die Freie Evangelische
Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde
Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so
dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle zwei Monate
gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.
Das erste Innehalten in diesem Jahr ist am
Donnerstag, 5. Oktober 2023 um 18 Uhr in der
Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere
Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel.
0203 / 770607) und Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 /
727723). Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Wanheimerort gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Das Organisationsteam - Pfarrerin Almuth Seeger
(links), Karen Sommer-Loeffen und Pastor Roland
Hölzl - am Eingang der Gnadenkirche Wanheimerort
(Foto: Veronika Reiners)
STATISTIK
NRW-Gerichte
verurteilten im Jahr 2022 rund 137 000 Personen 136 940
Personen sind im Jahr 2022 von den Gerichten in Nordrhein-Westfalen
rechtskräftig verurteilt worden. Das waren 0,3 Prozent mehr als ein
Jahr zuvor (2021: 136 595). Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
erfolgten die meisten der Verurteilungen aufgrund von sogenannten
anderen Vermögens- und Eigentums- oder Urkundendelikten (33 945) und
wegen Straftaten im Straßenverkehr (33 194).
Während die
Zahl der Verurteilungen in der erstgenannten Deliktsgruppe um
3,8 Prozent niedriger ausfiel als ein Jahr zuvor (damals: 35 282),
war bei den Straftaten im Straßenverkehr ein Zuwachs von 5,8 Prozent
gegenüber 2021 (damals: 31 365) zu verzeichnen. In der
Hauptdeliktsgruppe ANDERE VERMÖGENS- UND EIGENTUMSDELIKTE,
URKUNDENDELIKTE gab es mit 14 554 die meisten Verurteilungen wegen
Betrugs (§ 263 Abs. 1 StGB).
Weitere 7 215 Personen
wurden aufgrund des Erschleichens von Leistungen (§ 265a StGB)
verurteilt; Urkundenfälschung (§ 267 Abs. 1 StGB) führte in 4 689
Fällen zu einer Strafe. Während die Verurteilungen wegen Betrugs
(−2,4 Prozent) und des Erschleichens von Leistungen (−22,3 Prozent)
im Vergleich zu 2021 zurückgingen, gab es beim Straftatbestand
Urkundenfälschung einen Anstieg um 33,2 Prozent. Das Führen eines
Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis oder trotz Fahrverbots (§ 21 Abs.
1 Nr. 1 StVG) war die häufigste Straftat in der Hauptdeliktsgruppe
STRAFTATEN IM STRASSENVERKEHR.
Im Jahr 2022 gab es hier
mit 11 387 Verurteilungen 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Weitere 9 217 Personen wurden 2022 wegen Trunkenheit im Verkehr (§
316 StGB) verurteilt. Das waren 19,8 Prozent mehr als 2021.
Fahrerflucht (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, § 142 StGB)
führte in 6 110 Fällen zu einer Verurteilung (+3,1 Prozent gegenüber
2021).
Während in der Hauptdeliktsgruppe ANDERE STRAFTATEN
GEGEN DIE PERSON, AUSSER IM STRASSENVERKEHR (z. B. Körperverletzung)
die Verurteilungen gegenüber 2021 um 3,0 Prozent auf 19 238 stiegen,
wurden im Jahr 2022 weniger Personen aufgrund von STRAFTATEN NACH
ANDEREN BUNDES- UND LANDESGESETZEN (22 285; −0,2 Prozent; z. B.
Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz) und wegen DIEBSTAHL UND
UNTERSCHLAGUNG (18 650; −3,1 Prozent) verurteilt.
Die
Zahl der Verurteilungen wegen RAUB, ERPRESSUNG UND RÄUBERISCHEN
ANGRIFFEN AUF KRAFTFAHRER verringerte sich um 10,1 Prozent auf 1 218
Fälle. In den Hauptdeliktsgruppen GEMEINGEFÄHRLICHE EINSCHLIESSLICH
UMWELTSTRAFTEN (+8,6 Prozent; z. B. fahrlässige Brandstiftung) und
STRAFTATEN GEGEN DIE SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG (+5,3 Prozent) gab es
dagegen mehr Verurteilungen. Die absoluten Zahlen fielen mit 390
bzw. 2 390 jedoch vergleichsweise niedrig aus. (IT.NRW)
Die Steuererklärung lohnt sich oft
Die Steuererklärung für den
Besteuerungszeitraum 2022 muss am 2. Oktober 2023
beim Finanzamt sein. Die Abgabefrist wurde um zwei
Monate verschoben und endet am 30.9.2023. Da dies
ein Samstag ist, verschiebt sich der Termin auf
Montag, den 2.10.2023. Die große Mehrheit der
Steuerpflichtigen erhält dann eine Steuererstattung.
Wie die Infografik von Statista auf
Basis von Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigt, liegt diese Erstattung im
Schnitt bei 1.095 Euro. Rund 11 Prozent der
Steuerpflichtigen müssen eine Nachzahlung leisten,
im Schnitt beträgt diese 1.194 Euro. Bei komplexeren
Steuerfällen lohnt in der Regel der Gang zum Steuerberater.
Hier ist die Auswahl so groß wie lange nicht: die
Zahl der Steuerberater in Deutschland liegt
auf Rekordhöhe. Ist die Steuererklärung erst
einmal abgegeben, dauert es in der Mehrheit der
Fälle zwischen einem und vier Monate, bis der
Steuerbescheid erteilt wird, wie diese
Statista-Grafik veranschaulicht. Matthias Janson
Bremer Finanzämter sind am langsamsten
Wie schnell Arbeitnehmer in
Deutschland ihren Bescheid zur Einkommensteuer
erhalten, hängt unter anderem vom Wohnort des
jeweiligen Steuerzahlers ab – denn
je nach Bundesland unterscheiden sich die
Bearbeitungszeiten. Das Portal Lohnsteuer kompakt
wertet hierzu jährlich über 300.000
Einkommenssteuererklärungen aus. Die Infografik von
Statista zeigt das Ergebnis für Steuererklärungen
von Arbeitnehmern, die im Jahr 2022 über
Lohnsteuer-kompakt.de erstellt worden sind.
Demzufolge sind die Berliner Finanzämter mit
einer Bearbeitungszeit von durchschnittlich 45,8
Tagen am schnellsten. Den zweiten Platz sichert sich
Hamburg (46,7 Tage Wartezeit). Am längsten warten
mussten im Durchschnitt die Steuerzahler in Bremen
(82,1 Tage). Die Steuererklärung lohnt sich übrigens
oft. Gerade Arbeitnehmer erhalten
überdurchschnittlich oft eine Steuererstattung. Wie
hoch diese ausfällt, zeigt diese
Statista-Grafik
Wo Spitzenverdiener die höchsten Abgaben
zahlen Die Spitzensätze der Einkommensteuer variieren
weltweit stark. Vor allem in den OECD-Staaten müssen
Großverdiener einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen
an den Staat abgeben. Im Schnitt liegt der
Spitzensteuersatz hier bei rund 42 Prozent. Wie die
Statista-Grafik auf Basis der Daten von KPMG zeigt,
besteuern die skandinavischen Länder das Einkommen
besonders stark. In Finnland ist der Spitzensatz mit
56,95 Prozent weltweit am höchsten, gefolgt von
Dänemark (56,5 Prozent), Japan (55,97 Prozent),
Österreich (55 Prozent) und Schweden (52,85
Prozent). Auch Deutschland zählt zu den
Hochsteuerländern - hierzulande liegt der
Einkommensteuersatz in der Spitze bei 45 Prozent und
steht damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von
37,77 Prozent.
Steueroasen hingegen sind
auf der arabischen Halbinsel und in der Karibik zu
finden. In diesen Ländern existiert häufig keine
individuelle Einkommensteuer. Inselstaaten wie die
Bahamas, Bermuda und die Cayman Islands sind immer
wieder Gegenstand der Berichterstattung über Steuerhinterziehung,
da einige Spitzenverdiener ihr Geld auf Konten in
diesen Ländern transferieren und somit am Fiskus
vorbeischmuggeln. Positiv hervorzuheben ist die
Entwicklung dahingehend im Oman. Nach Jahren ohne
individuelle Einkommensbesteuerung plant das
Sultanat die Einführung für das Jahr 2022, um
weniger von den Öl-Einnahmen abhängig zu sein und
die Steuereinnahmen dann für soziale Projekte
einsetzen zu können. Renè Bocksch
So hoch sind die Grundsteuer-Hebesätze
in den Bundesländern Aufgrund der
angespannten Wirtschaftslage haben rund 12,5 Prozent
aller Kommunen in Deutschland im vergangenen Jahr
den Hebesatz der Grundsteuer erhöht.
Dieser Multiplikationsfaktor wird neben dem
Grundstückswert benötigt, um die Grundsteuerlast zu
ermitteln – je höher der Hebesatz, desto größer wird
auch die Steuerschuld sein. Der durchschnittliche
Hebesatz der Grundsteuer B (bebaute oder unbebaute
Grundstücke) in Deutschland hat zum 31.12.2022 etwa
391 Prozent betragen. Wie die Statista-Grafik mit
Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigt, variieren die
Durchschnitts-Hebesätze der Kommunen zwischen den
Bundesländern deutlich.
Vor allem die Stadtstaaten weisen unter anderem
wegen begrenzter Verfügbarkeit von Bauland hohe
Hebesätze auf. Mit rund 565 Prozent ist
Nordrhein-Westfalen das Flächenland mit dem höchsten
Faktor. Hessen (495 Prozent) folgt vor dem Saarland
(446 Prozent) und Sachsen (427 Prozent). Am
geringsten fällt der Hebesatz hingegen in
Schleswig-Holstein (347 Prozent) und Bayern (352
Prozent) aus. Das Geld aus der Grundsteuer fließt
ausschließlich in die Kassen der Kommunen und
wird beispielsweise zur Finanzierung von
öffentlichen Einrichtungen und Infrastruktur
genutzt. Im Jahr 2022 betrugen die Einnahmen
aus der Grundsteuer B etwa 14,9 Milliarden Euro.
Bevorzugt CSU und Freie Wähler In
wenigen Wochen wählen die Einwohner:innen Bayerns den neuen Landtag für
die kommenden fünf Jahre. Eine Umfrage von infratest
dimap legt nahe, dass die Mehrheit der Wahlberechtigten
regierungstreu wählen wird. Rund 51 Prozent der Befragten bewerten
die jetzige Koalition aus CSU und Freien Wählern als gut bis sehr
gut. Keine andere Parteienkonstellation kann laut Umfrageergebnissen
derart viele Bürger:innen überzeugen.
Die zweithöchsten
Zustimmungswerte hat eine CSU-Alleinregierung erhalten – etwa ein
Drittel der Umfrageteilnehmer:innen fände diese gut. Für eine
Koalition aus CSU und
Grünen haben sich indes nur etwa 24 Prozent der Befragten
ausgesprochen, sie ist unter den CSU-Koalitionen die unbeliebteste.
Als wichtigste Herausforderung der nächsten Legislaturperiode gilt
aus Sicht der Wähler:innen das Thema Zuwanderung (27 Prozent),
gefolgt von Energiepolitik (22 Prozent) sowie Klima- und
Umweltschutz (19 Prozent). Vor allem bei den Themen Asyl und innere
Sicherheit sehen die befragten Wahlberechtigten die Kompetenzen auf
Seiten der CSU. Renè Bocksch
66 Jahre CSU-Regierung Nur die älteren in
Bayern werden sich daran erinnern, aber es gab mal eine kurze
Periode in der Nachkriegszeit, in der die CSU nicht
regiert hat. In der Legislaturperiode von
1954 bis 1957 war eine Koalition aus SPD, FDP, Bayernpartei und dem
Gesamtdeutschen Block beziehungsweise Block der Heimatvertriebenen
und Entrechteten (GB/BHE) in Bayern an der Macht. Seit 1957 war die
Christlich-Soziale Union dann ununterbrochen an der Regierung
beteiligt – von 1966 bis 2008 lag die Staatsgewalt sogar alleinig
bei der Schwesterpartei der CDU.
Seit 66 Jahren bestimmt
die CSU also über die Geschicke Bayerns und wird es voraussichtlich
auch weiterhin tun, wie aktuelle Wahlprognosen und Umfragen
nahelegen. Wie weitere Statista-Infografiken zeigen, liegt die CSU
in der Sonntagsfrage
zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023 zwischen 36 und 41 Prozent
Stimmenanteil. Überdies ist die aktuell bestehende Regierungskoalition
aus CSU und Freien Wählern weiterhin die bevorzugte Option der
Wahlberechtigten in Bayern.
Wie würde Bayern am nächsten Sonntag wählen? Am
8. Oktober wählt die bayerische
Bevölkerung ihren nächsten Landtag. Stand jetzt ist es
wahrscheinlich, dass die beiden Mitte-Rechts-Parteien CSU und die
Freien Wähler erneut die Regierung stellen werden. Trotz des
Skandals um Hubert Aiwanger und die angebliche Verteilung eines
antisemitischen Flugblatts zu Schulzeiten erreicht seine Partei in
aktuellen Umfragen Werte, die sie sonst nur in Aiwangers
Heimatbezirk erzielen konnte.
Wie die Grafik auf Basis einer Auswertung
von Wahlumfragen durch PolitPro zeigt, liegen die Freien Wähler
aktuell mit 17 Prozent vor den Grünen (15 Prozent) und der AfD (13
Prozent). Markus Söders CSU könnte ihr Tief von 2018 noch
unterlaufen. Ihren bisherigen Tiefststand mit 27,4 Prozent hatte die
Partei bei der Landtagswahl 1950. Die Parteien der Bundesregierung
kommen momentan zusammen auf 27 Prozent, was vor allem der FDP
Sorgen bereiten dürfte: Mit Werten zwischen drei und vier Prozent in
den aktuellsten Umfragen könnte die Partei den bayerischen Landtag
nach nur einer Legislaturperiode wieder verlassen müssen.
Während die AfD auf
Bundesebene momentan Umfragewerte zwischen 21 und 23 Prozent
aufweisen kann und damit zweitstärkste Partei hinter den
Unionsparteien ist, spielt sie in Bayern eine deutlich geringere
Rolle. Besonders stark ist die rechte Partei in den östlichen
Bundesländern mit Ausnahme von Berlin. In Thüringen lag die AfD mit
ihrem als rechtsextrem geltenden Landeschef Björn Höcke im Juni 2023
beispielsweise bei rund 28 Prozent. Florian Zandt
Wo die Freien Wähler in Bayern am stärksten sind
Bei der bayerischen
Landtagswahl 2018 etablierten sich die Freien Wähler um
Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger als Königsmacher für Markus
Söders CSU, die bei der Wahl das zweitschlechteste Ergebnis in der
Geschichte hinnehmen musste. Diese Rolle dürfte Aiwangers Partei
auch bei der nächsten Bayernwahl am 8. Oktober 2023 wieder
übernehmen, aktuelle Prognosen sehen die Freien Wähler zwischen 16
und 17 Prozent. Besonders erfolgreich dürfte die Partei in einem
Regierungsbezirk sein, zumindest wenn sie die Ergebnisse von 2018
wiederholen kann.
Bei der bislang letzten Bayernwahl
hatten die Freien Wähler in Niederbayern laut Bayerischem
Landesamt für Statistik einen Stimmenanteil von knapp 18
Prozent, gefolgt von der Oberpfalz und Schwaben mit jeweils rund 14
Prozent. In Franken und Oberbayern ist Aiwangers Partei für
Wähler:innen weniger relevant. Ihr Erfolg in Niederbayern lässt sich
leicht erklären: Der in Ergoldsbach im Kreis Landshut geborene
Hubert Aiwanger war vor seiner Tätigkeit als stellvertretender
bayerischer Ministerpräsident Ortsvorsitzender von Rottenburg an der
Laaber, Kreisvorsitzender in Landshut und Bezirksvorsitzender
Niederbayerns.
Auch heute noch ist Aiwanger Stadtrat in Rottenburg. Obwohl der
Aufstieg der Freien Wähler als bayerisches
Phänomen gilt, ist die Partei deutschlandweit aktiv. Zu den
mitgliederreichsten Landesvereinigungen gehören Hessen,
Nordhrein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Letzteres Bundesland ist
neben Bayern auch das einzige, in dem die Freien Wähler im
entsprechenden Landesparlament vertreten sind.
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