Einsatzstichwort "Person unter Bahn" Am
6.10.2023 um 19:33 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg mit dem
Stichwort "Person unter Bahn" zu einem Unfall auf der Strecke der
Linie U79 an der Kreuzung Düsseldorfer- Ecke Heerstrasse, in Höhe
der A59 Auffahrten, alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle
wurde zunächst der Streckenabschnitt gegen den bewegten
Schienenverkehr abgesichert. Die Feuerwehr Einsatzkräfte fanden eine
Person neben der Straßenbahn liegend auf. Es ist augenscheinlich zu
einem Zusammenstoß mit der Bahn und der männlichen Person gekommen.
Die rettungsdienstliche Versorgung und Untersuchung wurde
unmittelbar eingeleitet. Lebensgefährliche Verletzungen bei der
ansprechbar und orientierten Person konnten nicht festgestellt
werden. Nichts desto trotz wurde sie unter ärztlicher Begleitung in
einem Rettungswagen zum Krankenhaus transportiert. Die übrigen,
nicht betroffenen Fahrgäste, sind in einem von der DVG bereit
gestellten Ersatzbus weiter transportiert worden.
Der Fahrer
der Straßenbah wurde vom Personal der DVG betreut. Die Einsatzstelle
konnte somit bereits nach 30 Minuten an die DVG und Polizei
übergeben werden. Die Anzahl der Einsatzkräfte der Feuerwehr
Duisburg summierte sich auf 35 Kollegen, die u.a. mit der Rüst- und
Kraneinheit vor Ort gewesen sind.
DVG und Stadt Duisburg erneuern Fahrtreppe an der
Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg investieren
weiter in die Infrastruktur und erneuern eine Fahrtreppe an der
Bahnhaltestelle „König-Heinrich-Platz“. Die neue Fahrtreppe, meist
als Rolltreppe bezeichnet, steht für mehr Sicherheit und eine höhere
Verfügbarkeit. Die moderne Rolltreppe hat eine Signalanlage,
LED-Beleuchtung und kann in beide Richtungen genutzt werden. Sie hat
sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppe
ruckartig startet. Zudem verbraucht sie weniger Energie.
Mehr Komfort für die
Fahrgäste der DVG: Die modernen Rolltreppen
stehen für mehr Sicherheit und eine höhere
Zuverlässigkeit. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Die
Arbeiten beginnen am Montag, 9. Oktober, und dauern bis
voraussichtlich Ende Dezember. Die DVG bittet um Verständnis, dass
es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste
kommen kann. Die Stadt Duisburg investiert rund 350.000 Euro in
die Maßnahme, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel
gefördert. Die DVG hat gemeinsam mit der Stadt in diesem Jahr
bereits vier weitere Fahrtreppen erneuert – zwei an der Haltestelle
„Kesselsberg“ und zwei weitere werden aktuell an der Haltestelle
„Duisburg Hauptbahnhof“ erneuert.
Zahl der Woche: 98 Millionen Euro Die
Landesregierung investiert in den weiteren Ausbau der Nahmobilität
in Nordrhein-Westfalen 2023 insgesamt 98 Millionen Euro. Mit dem
Geld aus Bundes- und Landesmitteln fördert das Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr 241 Projekte für einen besseren Fuß-
und Radverkehr. Unterstützt werden dabei Vorhaben in Kommunen und
Kreisen, die überwiegend dem nichtmotorisierten Individualverkehr
dienen.
"Seit Jahren steigt der Bedarf an einer umfassenden
Infrastruktur für den Radverkehr sowie für Fußgängerinnen und
Fußgänger. Zusammen mit dem öffentlichen Personennahverkehr bilden
sie das Rückgrat der Mobilität der Zukunft", sagt Umwelt- und
Verkehrsminister Oliver Krischer. Zur aktuellen Zahl der Woche: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-98-millionen-euro-1696406400
Wettbewerb „Make up Duisburg“ zeichnet zum 50. Mal
herausragende Hausfassaden aus In feierlicher
Atmosphäre wurden beim 50. Jubiläum des Fassadenwettbewerbs „Make up
Duisburg“ insgesamt zehn Gebäude in der Stadt für handwerkliche und
architektonische Gestaltung prämiert. Die insgesamt zehn Preise in
den einzelnen Kategorien wurden im Duisburger Rathaus von
Oberbürgermeister Sören Link übergeben.
Die bauliche
Attraktivität der Stadt zu erhöhen und hochwertige Gestaltungsideen
zu fördern, ist bereits seit der Gründung des Wettbewerbs „Make up
Duisburg“ das Ziel. Die Jury, bestehend Experten und den Sponsoren
des Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit Duisburg Kontor, hatte in
diesem Jahr erneut anspruchsvolle Projekte zur Wahl. Insgesamt
wurden 50 sanierte Fassaden durch Eigentümer oder Malerbetriebe als
Vorschläge angemeldet.
Im ersten Schritt hatte die Jury
20 Objekte in die engere Auswahl genommen, die von den Juroren im
Juni persönlich begutachtet wurden. Zehn der Vorschläge in den
Kategorien Gebäude „mit Stuck“, „ohne Stuck“, „Hinterfronten und
Hinterhöfe“ und erstmalig aus der Sonderkategorie „öffentliche und
Verwaltungsgebäude“ wurden jetzt in einer Feierstunde zum 50.
Jubiläum des Wettbewerbs ausgezeichnet.
Vor Preisträgern, Veranstaltern und den Sponsoren Sparkasse
Duisburg, dem Verein der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg
e.V., der Maler- und Lackiererinnung Duisburg, der Firma Caparol
Farben Lacke Bautenschutz, der IKK Classic und der Akzo Nobel Deco
GmbH betonte der Duisburger Architekt und Stadtplaner Heinrich
Hendrix die Bedeutung von Fassaden für das Stadtbild und regte an,
künftig auch ganze Straßenzüge als neue Kategorie in den Wettbewerb
aufzunehmen.
Im Anschluss übergab ein sichtlich
erfreuter Oberbürgermeister Sören Link die Auszeichnungen an die
Preisträgerinnen und Preisträger. Dabei stach ein Gebäude besonders
heraus, denn es gewann in gleich zwei Kategorien. Das Stadthaus in
der Franz-Julius-Straße in Marxloh wurde vom Eigentümer
Franz-Josef-May und dem ausführenden Malerbetrieb Gerhard Schmidt
aus Hamborn für den Wettbewerb eingereicht und konnte die Jury in
den Kategorien „Häuser mit Stuck“ und „Hinterfronten und Hinterhöfe“
überzeugen.
Die erstmals verliehene Auszeichnung in der Kategorie „öffentliche
und Verwaltungsgebäude“ ging an das Ruhrorter Unternehmen Haniel für
die Gestaltung des Bürogebäudes am Franz-Haniel-Platz 6 bis 8. Der
traditionsreiche Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“ soll auch im
kommenden Jahr die besten Gestaltungsideen in der Stadt prämieren.
Dafür legen die Veranstalter und Sponsoren um Duisburg Kontor ab
sofort Teilnahmebroschüren aus.
Erhältlich sind die
Unterlagen unter anderen in der Tourist Information auf der
Königstraße, in den Filialen der Sparkasse Duisburg, bei der Maler-
und Lackiererinnung sowie in vielen Bürgerbüros der Bezirksämter und
im Rat- und Stadthaus. Informationen zum Wettbewerb für das kommende
Jahr sind auch online unter www.make-up-duisburg.de verfügbar.
Der Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“: Seit 1973 wurden gut
6.800 Gebäude zum Wettbewerb angemeldet. Den Teilnehmern des
Wettbewerbes winkt ein Gewinn mit bis zu 5.000,- Euro Preisgeld. Das
Einreichen der Anmeldung für das kommende Jahr ist bis zum
31.03.2024 auf diesen Wegen möglich:
• online auf
www.duisburgkontor.de/make-up/ • via E-Mail an
marketing@duisburgkontor.de • mittels der Anmeldekarte
inklusive der Einsendung von zwei Fotos an: Duisburg Kontor GmbH,
Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg
Die Gewinner des Fassadenwettbewerbs „Make Up Duisburg“ bei der
Siegerehrung im Duisburger Rathaus Bildnachweis: Duisburg Kontor
GmbH
Migrations- und Asylpaket: Einigung der Mitgliedstaaten auf
Krisenverordnung Die Mitgliedstaaten der EU haben sich
auf eine gemeinsame Position zur Verordnung zur Bewältigung von
Krisensituationen geeinigt. Die politische Einigung von gestern
Nachmittag betrifft ein Schlüsselelement des neuen Migrations- und
Asylpakets. Bereits im Juni hatten die Mitgliedstaaten eine
allgemeine Ausrichtung zu zwei zentralen Säulen des Pakets erzielt:
der Verordnung über Asyl- und Migrationsmanagement und der
Asylverfahrensverordnung.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte zur
politischen Einigung im Rat: „Ich begrüße die erfolgreiche
politische Einigung der Mitgliedstaaten über den Vorschlag zur
Bewältigung von Krisensituationen.
Dies ist ein echter
Durchbruch, der es uns ermöglicht, die Verhandlungen mit dem
Europäischen Parlament und dem Rat der EU voranzubringen. Gemeinsam
können wir das Paket vor Ablauf dieser Amtszeit verwirklichen.“
Vorbereitet auf Krisensituationen Die Verordnung zur
Bewältigung von Krisensituationen und Situationen höherer Gewalt
wird sicherstellen, dass die EU in Zukunft auf Krisensituationen
vorbereitet ist. Die Verordnung wird zum übergeordneten Ziel des
Pakets beitragen, ein gerechteres, effizienteres und nachhaltigeres
System für das Asyl- und Migrationsmanagement zu schaffen. Diese
politische Einigung ebnet den Weg für die Aufnahme von Verhandlungen
zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat auch über diesen
Legislativvorschlag.
Die Kommission ist bereit,
weiterhin mit dem Europäischen Parlament und dem Rat
zusammenzuarbeiten, um bis zum Ende dieser Legislaturperiode eine
Einigung über das Paket zu gewährleisten. Weitere Informationen:
Erklärung zur politischen Einigung über das neue Migrations- und
Asylpaket
Erklärung der Kommission zum Fahrplan der beiden gesetzgebenden
Organe zum neuen Migrations- und Asylpaket
Neues Migrations- und Asylpaket
MSV Duisburg – SpVgg Unterhaching: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg
gegen den SpVgg Unterhaching am Samstag, 7. Oktober, um 14 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab „Großenbaum
Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab „Betriebshof am
Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr
alle fünf Minuten ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33
Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt
bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können
kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Neuer Krimi von Helge Schneider erscheint
Multitalent Helge Schneider hat einen neuen Krimi geschrieben: In
"Stepptanz" ermittelt abermals Kommissar Schneider, der bereits in
fünf früheren Büchern des Mülheimer Künstlers ermittelte. Das morgen
erscheinende Buch enthält auch 18 Zeichnungen des Autors. In dem
Krimi überführt der Kommissar einen Mörder, der Körperteile seiner
Opfer zusammen mit Elektronik-Bauteilen zu menschenähnlichen
"Hybriden" zusammensetzt.
Bereits 2017 begann Schneider mit
der Arbeit an dem Buch. Das Schreiben sei "ein brutaler Wettlauf
zwischen meiner Story und der Realität, die ja in atemberaubendem
Tempo voranschreitet", heißt es auf seiner Internetseite. idr Der
Entertainer geht ab dem 14. Oktober mit dem Buch auf Lesereise.
Infos:
https://helge-schneider.de
Sterben geht uns alle
an – Malteser Ambulante Hospizdienste bieten Veranstaltungen an
Seit März 2022 sind die Malteser Ambulanten Hospizdienste für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf der linken Rheinseite am
Standort Duisburg-Homberg vertreten. „Weil Sterben uns alle angeht,
machen wir regelmäßig verschiedene Angebote, um Menschen zu
ermutigen, sich mit dem Thema in einer angenehmen Atmosphäre
auseinanderzusetzen“, so Katja Arens, Leiterin der Malteser
Ambulanten Hospizdienste.
Im Herbst bieten die
Malteser dazu folgende Veranstaltungen an: Am Mittwoch, 18. Oktober
geht es um 15 Uhr um das Thema „Bestattungsvorsorge – Sinnvoll für
mich?“ mit dem Bestattungsmeister Stefan Menge. Am Donnerstag, 2.
November findet von 16:30 bis 20:30 Uhr ein „Letzte Hilfe Kurs“
statt. In vier Stunden lernen die Teilnehmenden, wie sie Betroffenen
in der letzten Lebensphase gut begleiten können. Wer sich
ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren möchte, kann sich
darüber am Dienstag, 7. November um 18 Uhr informieren.
Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der Malteser
Ambulanten Hospizdienste in der Friedhofsallee 100a in 47198
Duisburg-Homberg statt. Für weitere Informationen zu den
Veranstaltungen steht die Koordinatorin Heike Mierike zur Verfügung,
entweder telefonisch unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Auf
diesem Weg können sich Interessierte auch anmelden.
Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin Malteser Wohnen &
Pflegen gGmbH; Telefon: 0160 4396473 Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen
ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz
mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten
Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst
„Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen
sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen
stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite. Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.
In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der
Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Nur wir drei gemeinsam „Kino und Kirche“ lädt wieder ins
Filmforum ein Der Veranstalterkreis der Filmreihe „Kino
und Kirche“ laden zur nächsten Vorstellung im „filmforum Duisburg“
am Dellplatz (Foto Rolf Schotsch) mit anschließender Begegnung in
der benachbarten Kirche ein: Am Mittwoch, 11. Oktober 2023 steht um
18 Uhr „Nur wir drei gemeinsam“ auf dem Programm. Das
autobiografische Filmdrama von Regisseur Manouchehr Tabib zeichnet
das Leben seiner Familie im Iran und der Flucht vor der islamischen
Revolution nach – bis hin nach Frankreich, wo sie in einer Pariser
Vorstadt unterkommen. Dort helfen ihnen die Erfahrungen der Flucht,
die bis dahin zerstrittenen Bewohner zu vereinen und das Viertel
aufzuwerten.
Manouchehr Tabib, der in Frankreich als
einer der bekanntesten Stand-up-Comedians unter dem Namen „Kheiron“
bekannt ist, lässt in seinen Film den Humor einfließen, den er und
seine Familie sich in allem Schrecken der Flucht bewahrten. Nach
der Kinovorstellung sind die Kinobesucher wieder zu Begegnung und
Gesprächen über den Film oder über „Gott und die Welt“ in die
benachbarte St. Joseph-Kirche eingeladen. Gesprächspartner sind
diesmal Engagierte aus dem BDKJ Duisburg.
Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf und am Tag der
Veranstaltung sowie im Netz unter www.filmforum.de, wo es auch
nähere Infos zum Film gibt. Zu „Kino und Kirche“: Partner der
Filmreihe „Kino und Kirche“ sind das „filmforum Duisburg“, die
Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis
Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der
BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg.
Kommunales Finanzierungsdefizit steigt im 1.
Halbjahr 2023 auf 7,3 Milliarden Euro Ausgaben der Kommunen um
11,0 % höher als im Vorjahreszeitraum Die Gemeinden
und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im
1. Halbjahr 2023 ein Finanzierungsdefizit von 7,3 Milliarden Euro
auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, war
das Finanzierungsdefizit damit deutlich höher als im 1. Halbjahr
2022. Damals hatte das Defizit 1,6 Milliarden Euro betragen.
Steuereinnahmen wachsen langsamer als die Sozialleistungen Die
bereinigten Einnahmen der kommunalen Kern- und Extrahaushalte
waren im 1. Halbjahr 2023 mit 160,3 Milliarden Euro zwar um 7,3 %
oder 10,9 Milliarden Euro höher als im 1. Halbjahr 2022, sie
konnten damit aber den Anstieg auf der Ausgabenseite nicht
ausgleichen. Die Einnahmen aus Steuern (netto) waren mit
55,0 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2023 um 4,0 % höher als im
1. Halbjahr 2022.
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) stiegen dabei um
3,1 %. Während die Gewerbesteuereinnahmen in Rheinland-Pfalz im
Vergleich mit den besonders hohen Einnahmen im Vorjahreszeitraum
um 33,3 % zurückgingen, stiegen sie in den übrigen Ländern um
durchschnittlich 5,8 %. Die Schlüsselzuweisungen beliefen sich
auf 26,3 Milliarden Euro (+6,5 %). Die Zuweisungen der Länder für
Investitionen stiegen im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum kräftig auf 5,2 Milliarden Euro (+17,7 %).
Lehrermangel: Wie viele Lehrer sind Seiten- oder
Quereinsteiger? An deutschen Schulen unterrichten
immer mehr Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Das
veranschaulicht die Statista-Infografik für den Zeitraum von 2011
bis 2021 auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts. Demnach lag der Anteil der Lehrkräfte ohne
Lehramtsprüfung 2011 bei 5,9 Prozent – 2021 hingegen bereits bei
8,6 Prozent. Damit hat jede zwölfte Lehrkraft an
allgemeinbildenden Schulen keine oder keine anerkannte
Lehramtsprüfung abgelegt. Noch höher ist der Anteil an
beruflichen Schulen.
Hier stieg er im genannten
Zeitraum von 12,6 Prozent auf 20,8 Prozent. Bei den Lehrkräften
ohne anerkannte Lehramtsprüfung handelt es sich um so genannte
Seite- und Quereinsteiger. Als Seiteneinsteiger bezeichnet man
Personen, die über kein abgeschlossenes Lehramtsstudium verfügen
und die ohne das Absolvieren des eigentlichen
Vorbereitungsdienstes (Referendariat) in den Schuldienst
übernommen werden. Bei Quereinsteigerinnen und -einsteigern
besteht im Gegensatz dazu die Pflicht eines Referendariates.
Ein Grund für die Entwicklung ist der Lehrermangel
in Deutschland. Trotz des hohen Bedarfs an ausgebildeten
Lehrkräften ist die Zahl der Lehramtsabsolventen mit Master- oder
Staatsexamensabschluss allerdings rückläufig. Auch die Zahl der
Studienanfänger (1. Fachsemester), die ein Lehramtsstudium im
Bachelor- oder Staatsexamensstudium beginnen, ist im vergangenen
Jahr gesunken. Der Deutsche Bildungsserver hat im Juli 2022 ein
Informationsportal gestartet für alle, die sich für den
Lehrerberuf interessieren. Auf dem Portal Lehrer*in
werden können die Interessenten ihre präferierten Schulformen
und gewünschten Bundesländer eingeben und werden dann direkt zu
den entsprechenden Informationen weitergeleitet. Matthias Janson
Wo fehlen die meisten Lehrkräfte? An den
Förder- und Sonderschulen in Deutschland sind ein besonders
großer Anteil der eigentlich zur Verfügung stehenden
Lehrkraftstellen nicht besetzt. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis einer Forsa-Erhebung (PDF-Download)
für den Verband Bildung und Erziehung. Der zufolge waren zum
Beginn des Schuljahres 2022/2023 an 52 Prozent Förder- und
Sonderschulen drei oder mehr Lehrkraftstellen nicht besetzt. Es
folgen Haupt-, Real-, Gesamtschulen und danach Gymnasien.
Positives Schlusslicht sind die Grundschulen, von denen
nur acht Prozent drei oder mehr Lehrkraftstellen nicht besetzt
haben. Die Grundschulen hatten auch den höchsten Anteil an
Schulen, bei denen keine Stelle unbesetzt ist. Befragt wurden
insgesamt 1.308 Schulleiterinnen und Schulleiter. Das neue
Schuljahr 2023/24 hat in vielen Bundesländern begonnen. Die
ersten Zahlen zur Personalausstattung zeigen, dass zum Schulstart
noch tausende
Lehrerstellen unbesetzt waren.
Die
Einstellungsverfahren laufen weiter, doch oft fehlt es an
qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern. Besonders in den
ostdeutschen Bundesländern ist der Mangel an Fachkräften groß,
doch auch in den westlichen Ländern wird es immer schwieriger,
die offenen Stellen zu besetzen. Ohne Seiten-
und Quereinsteiger kann der Unterricht häufig nicht mehr
abgesichert werden. Der Deutsche Bildungsserver hat im Juli 2022
ein Informationsportal gestartet für alle, die sich für den
Lehrerberuf interessieren. Auf dem Portal Lehrer*in
werden können die Interessenten ihre präferierten Schulformen
und gewünschten Bundesländer eingeben und werden dann direkt zu
den entsprechenden Informationen weitergeleitet.
Schulbildung ist überwiegend weiblich
Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen sind
überwiegend weiblich. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
Daten des Statistischen
Bundesamts. An Grundschulen etwa sind rund neun von zehn
Lehrern weiblich, an Schulkindergärten ist der Anteil noch etwas
höher. An Realschulen, Hauptschulen und Gesamtschulen sind
jeweils rund zwei Drittel des Lehrpersonals Frauen. An Gymnasien
ist das Geschlechterverhältnis nicht allzu weit entfernt von
ausgeglichen, der Frauenanteil liegt hier bei 61,5 Prozent.
Was sind die Gründe für diesen Überschuss an weiblichen
Lehrkräften an Schulen? Medienberichten zufolge spielen hierbei
verschiedene Faktoren eine Rolle. So sei die
Geschlechterverteilung an Grundschulen historisch gewachsen, die
Erziehung junger Kinder werde seit Generationen den Frauen
zugeschrieben. Zudem würde die schlechtere Bezahlung und die
geringeren Aufstiegschancen Männer oft abschrecken, während sich
für viele Frauen die Arbeit an Grundschulen gut mit der Familie
vereinbaren ließen. Darauf ließe sich schließen, weil die
Mehrheit der Frauen an Grundschulen in Teilzeit arbeiten würden.
In Hamburg gibt es ein Modellprojekt zur
Erhöhung des Männeranteils an Grundschulen. Dabei soll bis zu
zweimal pro Schuljahr ein Schülercampus veranstaltet werden, bei
dem über den Arbeitsalltag einer Grundschullehrkraft und über das
Studium informiert werden soll. Wie diese Statista-Grafik zeigt,
ist das Geschlechterverhältnis an Hochschulen in Deutschland
übrigens umgekehrt – hier dominieren die Männer das Lehrpersonal.
Deutschland droht zudem ein Mangel
an Lehrkräften.
Bereits heute können einige Bundesländer, insbesondere
Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin, nicht mehr alle
offenen Stellen besetzen. Werden Stellen besetzt, geschieht dies
häufig mit sogenannten Seiteneinsteigern. In Sachsen-Anhalt
erfolgte im Jahr 2022 fast jede zweite Einstellung an Schulen mit
Personen, die keine formale Ausbildung für das Lehramt besaßen.
In den kommenden Jahren wird sich das Problem mutmaßlich
verschärfen und dann wohl auch auf Bundesländer ausweiten, die
aktuell noch nicht betroffen sind. Florian Zandt
11 Prozent aller Lehrkräfte stundenweise beschäftigt
Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der
Kultusministerkonferenz (KMK) befürwortet aufgrund eines
anstehenden akuten Lehrkräftemangels eine
Mehrbelastung der aktuell beschäftigten Lehrer:innen. In einer
Stellungnahme zur Entwicklung des Bedarfs von Lehrkräften bis
2035 schlägt das Beratungsgremium vor, "Teilzeitarbeit zu
begrenzen, Lehrkräfte im Ruhestand einzusetzen und Lehrer:innen
von Aufgaben jenseits des Unterrichts zu entlasten", versteht
diese Vorschläge allerdings lediglich als Notfallmaßnahmen. Dazu
könnte beispielsweise die stundenweise Anstellung von
Aushilfslehrkräften gehören.
Wie unsere Grafik zeigt,
sind rund ein Zehntel der einen Lehrberuf an allgemeinbildenden
Schulen ausübenden Menschen in diesem Modell beschäftigt. Waren
2014 noch etwa 88.000 Lehrer:innen auf Stundenbasis tätig, belief
sich deren Anzahl 2021 auf knapp 90.000 Beschäftigte. Insgesamt
versorgten 2021 etwa 800.000 Lehrkräfte rund 8,4 Millionen Schüler:innen in
Schultypen wie Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen,
Schulkindergärten oder Abendschulen. 2021 entfiel entsprechend
eine Lehrkraft in Voll- oder Teilzeit auf 12 Schüler:innen.
Die Anzahl an Lehrpersonal steigt zwar in einem ähnlichen
Verhältnis wie die Gesamtzahl der Schüler:innen, ein punktueller
Lehrer:innenmangel ist vor allem in bestimmten Fächern dennoch
wahrscheinlich. Stellen im naturwissenschaftlichen Bereich und in
den Fächern Englisch, Kunst und Musik seien laut KMK
voraussichtlich schwer zu besetzen.
Im Schnitt geht die
KMK laut einer aktuellen
Modellrechnung vom vergangenen März zwischen 2021 und 2035
von einem jährlichen Überschuss von 1.200 Lehrkräften im
Grundschul- und Primarbereich sowie von 1.100 Lehrenden im
allgemeinbildenden Sekundarbereich II und an Gymnasien aus.
Demgegenüber stehe ein durchschnittlicher Mangel von 2.000
Lehrer:innen im Sekundarbereich I, also Haupt-, Real- und
Gesamtschulen. Auch beim berufsbildenden Sekundarbereich II und
den Berufsschulen sollen Lehrkräfte fehlen, im Schnitt 1.650 pro
Jahr.
Jeder achte Lehrer ist Ü-60 Mit
Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland ins neue
Schuljahr gestartet. Doch die Lehrergewerkschaft
Verband Bildung und Erziehung (VBE) geht weiterhin von einem
eingeschränkten Unterricht aus: "Es wird keinen flächendeckenden,
vollumfänglichen Regelschulbetrieb wie vor Corona geben", sagte
ihr Bundesvorsitzender Udo Beckmann der "Welt". Der Grund sei,
dass viele Lehrkräfte fehlen, da sie zur Risikogruppe zählen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten
des Statistischen Bundesamts zeigt, ist jede achte Lehrkraft
in Deutschland über 60 Jahre alt. Weitere 25,4 Prozent der
Pädagogen sind zwischen 50 und 59 Jahre alt. Bereits vor der
Corona-Krise habe ein akuter Lehrkräftemangel geherrscht, sagte
Beckmann. "Die personellen Ressourcen reichen trotz Einstellung
von Seiteneinsteigenden und der Reaktivierung älterer Lehrkräfte
aus Pension und Rente nicht aus." Frauke Suhr
Mehr als eine Million Privatschüler Immer
mehr Eltern schicken ihre Kinder auf
Privatschulen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Zahlen des
Statistischen Bundesamtes zeigt, sind die Schülerzahlen an Schulen in
privater Trägerschaft in den vergangenen drei Jahrzehnten
kontinuierlich gestiegen und haben 2018 erstmal die
Millionengrenze überschritten. Medienberichten
zufolge nehme bei vielen Eltern das Gefühl zu, dass das
öffentliche Schulsystem überfordert sei. Bereits jetzt geht knapp
jeder zehnte Schüler in Deutschland auf eine Privatschule.
Doch es gibt auch Faktoren, die den Trend bremsen – so
hätten Privatschulen angesichts des Lehrermangels oft noch
größere Probleme, Stellen zu besetzen, als öffentliche Schulen.
Ein Argument für eine Privatschule ist für viele Eltern, dass
dort die einzelnen Klassen im Schnitt weniger Schüler haben.
Daten des Statistischen Bundesamtes zur Klassengröße von
öffentlichen und privaten Schulen zeigen allerdings, dass
zwischen beiden oft keine großer Unterschied liegt. So sind die
Klassen an Gymnasien öffentlicher Schulen im Schnitt gerade
einmal um 1,1 Schüler größer als die an Privatschulen. Bei
Realschulen beträgt der Unterschied sogar nur 0,3 Schüler.
Matthias Janson
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