• Ziele
bei Wohnungsbau und Klimaschutz sind in Gefahr: Appell an Politik
und Immobilienbranche zur Expo Real
Interesse an den Duisburger Projekten: Mona Neubaur, Ministerin für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie
stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen,
im Gespräch mit Sören Link - Foto DBI
LANDTAGSWAHLEN IN BAYERN UND HESSEN: Union wird in
Bayern und Hessen weiterregieren können Die CSU wird
nach der kommenden Landtagswahl weiter
stärkste Kraft bleiben. Das zeigt der aktuelle BayernTREND von
infratest dimap. Demnach kommt die Partei von Ministerpräsident
Markus Söder auf 36 Prozent - das ist etwas weniger als das Ergebnis
der letzten Landtagswahl (37,2 Prozent). Deutlich verbessern könnte
sich der aktuelle Koalitionspartner. Die von Hubert Aiwanger
geführten Freien Wähler kommen derzeit auf 16 Prozent (plus 4,4
Prozent gegenüber dem Wahlergebnis 2018). Eine Fortsetzung der
Koalition wäre also möglich.
Auch in Hessen würde es laut HessenTREND wohl
für eine Fortsetzung des schwarz-grünen Bündnisses reichen. Die CDU
liegt hier aktuell vier Prozentpunkte über dem Ergebnis der
vorangegangenen Landtagswahl.
Damit könnten die leichten Verluste des Koalitionspartners
ausgeglichen werden. Wenn das die Union denn will. Derzeit
"schwindet der Zusammenhalt im schwarz-grünen Regierungslager", wie
es etwa auf tagesschau.de heißt.
Zumindest eine Alternative könnte es für Ministerpräsident Boris
Rhein geben - die SPD ist derzeit fast gleichauf mit den Grünen.
Mathias Brandt
Süddeutsche Landesregierungen schneiden besser als der
Bund ab Zwischen Bayern und Hessen liegen
Welten. In einer Sache sind sich die Wähler:innen dort laut infratest
dimap aber einig: Die jeweiligen Landesregierungen machen ihre
Sache einigermaßen ordentlich. So zeigen sich 50 Prozent der
bayerischen Wahlberechtigten zufrieden (43 Prozent) oder sehr
zufrieden (7 Prozent) mit der Arbeit des Kabinetts von
Ministerpräsiden Söder (CSU).
Ähnlich gut sieht es für das
schwarz-grüne Bündnis in Hessen aus, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Damit schneiden beide Landesregierungen
deutlich besser ab als die Ampel. Deutschlandweit sind 79 Prozent
der Wähler:innen mit der Arbeit von Kanzler Scholz und seinen
Minister:innen (sehr) unzufrieden.
Programm zur
47. Duisburger Filmwoche vorgestellt Zum 47. Mal
findet vom 6. bis 12. November die Duisburger Filmwoche, ein
Festival und Diskussionsforum für Dokumentarfilm, statt. Gezeigt
werden 23 Dokumentarfilme der langen, mittellangen und kurzen Form
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unter dem diesjährigen
Motto "im Geradeaus verlaufen" formuliert die Duisburger Filmwoche
das jetzt vorgestellte Programm als Vorschlag eines gemeinsamen
Pfades durch die Woche, in der Besucher thematische Kreuzungen und
Verschränkungen finden können.
Die Filme zeigen u.a.
Formen der Arbeit und erforschen deren Auswirkungen auf den Körper:
"Die richtige Haltung" (DE 2023, 89 Min.) von Ole Steinberg und
Jonas Hermanns zeichnet nach, wie krumm gearbeitete Bergmänner zu
Schaustellern sogenannter Buckelwegbergwerke wurden und welchen
Veränderungen die Zuschreibungen männlicher Arbeitskraft historisch
unterworfen waren. Patterns "Against Workers" (AT 2023, 34 Min.,
Uraufführung) von Olena Newkryta verbildlicht dagegen die
Einschreibung digitaler Schaltkreise und Arbeitsanweisungen in die
Körper von Textilarbeiterinnen.
Die 47. Duisburger
Filmwoche ermöglicht es ferner, Menschen kennenzulernen, die sich
politisieren – heute und gestern. In "Operation Namibia" (DE 2023,
93 Min., Uraufführung) verschränkt Martin Paret Archivmaterial von
1976 zu einem gegenwärtigen Portrait über politischen Aktivismus und
dessen Fallstricke.
In "Background" (DE 2023, 64 Min.,
Deutsche Erstaufführung) entwirft Khaled Abdulwahed eine
Gegenerzählung von Migration. Über die unüberbrückbare Distanz
zwischen Deutschland und Aleppo hinweg setzt er sich mit den
Erfahrungen seines Vaters in der DDR auseinander. idr - Das
komplette Programm der Duisburger Filmwoche unter
https://www.duisburger-filmwoche.de/
Erntedank: Kreisbauernschaft übergibt Erntekorb an
Oberbürgermeister Sören Link Die Kreisbauernschaft
Ruhrgroßstädte e. V. überreicht am 9. Oktober um 15 Uhr im Rathaus
anlässlich des Erntedankfestes traditionell einen Erntekorb an eine
der Stadtspitzen ihres Verbandsgebietes (Duisburg, Essen,
Mülheim/Ruhr und Oberhausen).
In diesem Jahr wird wieder
Oberbürgermeister Sören Link den Erntekorb entgegennehmen. Der
Erntekorb der Kreisbauernschaft soll an die Bedeutung des
Erntedankfestes für die Landwirte erinnern und auf die Wichtigkeit
der Produktion gesunder Nahrungsmittel aus der Region für die Region
aufmerksam machen.
Stadtwerke Duisburg spülen Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl
Die Stadtwerke Duisburg führen von Montag, 9. Oktober
2023, bis Freitag, 20. Oktober 2023, umfangreiche Spülungen im
Trinkwassernetz Duisburg-Baerl durch. Die Maßnahme soll Ablagerungen
im Rohrleitungsnetz beseitigen. Sie dient zudem dazu, Daten zu
erheben, um eine Planung für weitere turnusmäßige Spülungen im
gesamten Duisburger Wassernetz zu erstellen. Bereits vor einem Jahr
wurden in einem zweiwöchigen Zeitraum Spülungen im Baerler
Trinkwassernetz durchgeführt.
Die jetzigen Spülmaßnahmen dienen der Erfassung der
Ablagerungsmengen, die nach einem Jahr entstanden sind. Auf Basis
der Messergebnisse werden dann entsprechende zukünftige
Spülintervalle und Spülpläne bestimmt. Durch die Spülarbeiten kann
es lokal zu zeitweisen Trübungen im Wasser sowie zu
Druckschwankungen im Wasserverteilungsnetz kommen. Die Trübungen im
Wasser sind gesundheitlich unbedenklich. Die Spülungen finden
ausschließlich im Wasserverteilungsnetz und außerhalb von
Wohngebäuden statt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
während der Messung kein Mitarbeiter in die Haushalte muss.
Sollte es dennoch wider Erwarten zu größeren Störungen in der
Wasserversorgung kommen, bitten die Stadtwerke Duisburg AG ihre
Kunden, sich beim jederzeit erreichbaren Entstörungsdienst unter der
Telefonnummer 0203 604-2286 zu melden. Die Maßnahme ist für eine
auch in Zukunft sichere Trinkwasserversorgung erforderlich. Die
Stadtwerke Duisburg AG bittet ihre Kunden für eventuell auftretende
Beeinträchtigungen während der Arbeiten um Verständnis.
RhineCleanUp am Rheinufer in Rheinhausen - Erfolgreiche
Müllsammelaktion der Post 30 Beschäftigte der
Deutschen Post haben in der vergangenen Woche einen eigenen
Organisationstag zum „RhineCleanUp“ am Rheinufer in
Duisburg-Rheinhausen durchgeführt. Das Team des Asterlagener
Briefzentrums um Niederlassungsleiter Christoph Hollmann hat
gemeinsam mit Zustellerinnen und Zustellern die Ufer hinter dem
Deich in Höhe Wilhelmallee von Müll befreit und dabei einiges
bewegt. Etliche Säcke Müll kamen zusammen, den andere achtlos in der
Natur entsorgt hatten.
Deutsche Post und DHL fördern das
ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Rahmen eines „Global-Volunteer-Days“ (GVD), aus dessen Anlass auch
dieser Ausflug entstanden ist. Konzernpersonalvorstand Thomas
Ogilvie sagt: „Menschen zu verbinden und Leben zu verbessern
bedeutet auch, positive Auswirkungen auf die Gemeinschaften zu
haben, in denen wir tätig sind. Aus diesem Grund unterstützen wir
als Unternehmen den Global Volunteer Day und sind stolz auf den
positiven Einfluss, den unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
damit vor Ort haben.“
Mitarbeiter-Beteiligung an Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten
Aus bisherigen Aktivitäten im Umweltschutz geht hervor, dass
geschulte und motivierte Mitarbeiter im besonderen Maße dazu in der
Lage sind, in ihrem Verantwortungsbereich nachhaltig zu agieren,
umweltfreundliche Innovationen umzusetzen und gegebenenfalls auch
neue Lösungen zu entwickeln. Bis zum Jahr 2025 will das Unternehmen
deshalb 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
spezifischen Trainingsmaßnahmen zu GoGreen-Experten zertifizieren
und an Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten beteiligen.
Das Team um Niederlassungsleiter Christoph Hollmann (rechts im Bild)
- Foto Deutsche Post
Fantasy on stage: Musik-Workshop „The Seasons of
Imladris“ in der Zentralbibliothek Die
Zentralbibliothek lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren ab Samstag,
14. Oktober, 12 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Innenstadt an insgesamt fünf Tagen zu einem
Musiktheater-Workshop ein. Basierend auf dem Song „Seasons of
Imladris“ der Fantasy-Band Faelend entwickeln die Jugendlichen
gemeinsam mit den Bandmitgliedern Mo, Ben und Heike eine
Musiktheater-Performance.
Dabei werden Grundlagen des
Gesangs und verschiedene Trommeltechniken ebenso vermittelt wie
Einblicke in das Harfenspiel, in Tanz, Kostümgestaltung und
Bühnentechnik. Am Ende wird das Stück live aufgeführt. Vorkenntnisse
sind nicht nötig. Wer Musik mag, kreativ ist und vielleicht auch
erste Bühnenerfahrungen sammeln möchte, ist herzlich willkommen. Das
Angebot wird gefördert durch das Programm „Kulturrucksack NRW“.
Die Teilnahme kostet fünf Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die weiteren
Termine sind am 21. Oktober, 28. Oktober sowie am 4. November,
jeweils von 12 bis 15 Uhr sowie am Freitag, 3. November, von 16 bis
18 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort online auf der Seite
www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen möglich.
Auskünfte erteilt das Team der Kinder- und Jugendbibliothek gerne
persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4221. Die Öffnungszeiten
in den Ferien sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags
von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.
MSV Duisburg – SpVgg Unterhaching: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg
gegen den SpVgg Unterhaching am Samstag, 7. Oktober, um 14 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab „Großenbaum
Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab „Betriebshof am
Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr
alle fünf Minuten ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33
Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt
bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können
kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Elektroautos aus China: Kommission leitet offizielle
Antisubventionsuntersuchung ein Wie von
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur
Lage der Union angekündigt, hat die Europäische Kommission eine
Antisubventionsuntersuchung zu Importen von Elektrofahrzeugen aus
China gestartet. Es soll zunächst festgestellt werden, ob die
Wertschöpfungsketten für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV)
in China von illegalen Subventionen profitieren und ob diese den
BEV-Herstellern in der EU wirtschaftlichen Schaden zufügen oder
zufügen zu drohen.
Ursula von der Leyen sagte: „Der
Elektrofahrzeug-Sektor birgt ein enormes Potenzial für die künftige
Wettbewerbsfähigkeit Europas und seine führende Rolle in der grünen
Industrie. Die EU-Automobilhersteller und verwandte Sektoren
investieren und setzen auf Innovation, um dieses Potenzial voll
auszuschöpfen. Wo immer wir Hinweise darauf finden, dass sie durch
Marktverzerrungen und unlauteren Wettbewerb behindert werden, werden
wir entschlossen handeln. Und wir werden dies unter voller
Einhaltung unserer EU- und internationalen Verpflichtungen tun -
denn Europa hält sich an die Regeln, innerhalb seiner Grenzen und
weltweit. Diese Antisubventionsuntersuchung wird gründlich, fair und
faktenbasiert sein.“
Einleitung von Amts wegen Die Kommission leitet diese
Untersuchung auf eigene Initiative ein (ex officio), nachdem sie
genügend Beweise dafür gesammelt hat, dass die jüngste Welle von
subventionierten Billigimporten von Elektrofahrzeugen aus China in
die EU eine wirtschaftliche Bedrohung für den Elektrofahrzeug-Sektor
in der EU darstellt. Obwohl keine formelle Beschwerde von der
EU-Industrie eingegangen ist, sehen die
EU-Antisubventionsvorschriften vor, dass sie aufgefordert wird, bei
der Untersuchung mitzuarbeiten.
Gemäß den rechtlichen
Anforderungen der EU- und WTO-Regeln fanden vor der Veröffentlichung
der offiziellen Bekanntmachung Konsultationen mit der chinesischen
Regierung statt. Verfahren und nächste Schritte Die heute
veröffentlichte Bekanntmachung fasst die Vorwürfe zusammen und
erläutert das Verfahren. Die Untersuchung wird innerhalb von
höchstens 13 Monaten nach ihrer Einleitung abgeschlossen sein.
Wenn es rechtlich gerechtfertigt ist, können bis zu 9 Monate
nach der Einleitung vorläufige Antisubventionszölle eingeführt
werden. Endgültige Maßnahmen können bis zu vier Monate später oder
innerhalb von 13 Monaten nach der Einleitung der Untersuchung
eingeführt werden.
Website zu handelspolitischen Schutzinstrumenten
Kleidertauschbörse im Stadtfenster
Wer sich für Mode interessiert, aber seinen Geldbeutel und die
Umwelt schonen möchte, kann am Samstag, 7. Oktober, im Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 ab 10 Uhr bei einer Kleidertauschbörse
kostenfrei seine Garderobe auffrischen. Von 10 bis 12 Uhr können
Kleidungsstücke abgegeben werden. Angenommen wird alles, außer
Kinderbekleidung.
Für
jedes Kleidungsstück erhält man einen Gutschein, den man von 13 bis
15.30 Uhr gegen ein anderes Kleidungsstück eintauschen kann.
Kleidung, die keinen neuen Besitzer findet, wird im Anschluss
gespendet oder dem Recycling zugeführt.
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kleidertauschbörse
ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Volkshochschule und
den Wirtschaftsbetrieben und findet anlässlich der Deutschen
Aktionstage Nachhaltigkeit statt.
Workshop: Portrait-Zeichnen in der
Zentralbibliothek Jugendliche von 10 bis 14 Jahren
können am Samstag, 7. Oktober, in der Zentralbibliothek lernen, wie
man schnell und realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky
erklärt die ersten Schritte – vom Betrachten des Modells über die
Erstellung einer Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack
NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro
zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle
benötigten Materialien werden gestellt, man kann
aber auch gerne seine eigenen Sachen mitbringen.
Anmeldungen sind ab sofort im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich.
Wohnzimmerkonzert ruhrKUNSTort Im
ruhrKUNSTort findet am Samstag den 07.10.2023 um
20.00 Uhr wieder eines der beliebten
Wohnzimmerkonzerte statt. Ralf Lüttmann und Arno
Bortz, laden in ihr Atelier- und Austellungsraum
ein: Reina Ilona Vildebrand, die Homberger Singer
und Songwriterin, hat für das Wohnzimmerkonzert:,
bekannte sowie neue Songs -Texte, aber auch ihr
neues Buch: „Schaumworte, Wortschäume, Traumräume“,
mit im Gepäck.
Die Künstlerin: „Ich schreibe
Songs seit früher Jugend schon, die Textidee und die
Melodie sind fast immer gleichzeitig in meinem Kopf
... wie die Gitarre dazu klingt, ist dann immer eine
ganz andere Sache: mal mehr rockig, oder
Folkrockballade, oder mehr Latin-Jazz ...
Das probiere ich aus und finde die passendste
Variante zum Text. Mit Akustikgitarre fing alles an,
später hab ich auch die E-Gitarre entdeckt. Nach
verschiedenen Bandprojekten bin ich zur Zeit wieder
Solo. Stimme und Gitarre sind, wie immer schon
wandelbar - insgesamt aber rockiger geworden. Die
Inhalte ebenfalls. In den letzten Jahren hab ich
viele neue Songs geschrieben, die noch nicht
aufgenommen wurden - und nur live zu hören sind.“
ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23 47119 Duisburg. Geöffnet:
Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr 16.00 - 18.00 Uhr, So15.00 -
18.00 Uhr oder nach tel Absprache
Bastel-Workshop im Stadtmuseum: „Demeter lässt die Pflanzen blühen“
Anlässlich des nächsten Marina-Marktes am Sonntag, 8. Oktober, wird
es von 13 bis 17 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am
JohannesCorputius-Platz (Innenhafen) nochmal frühlingshaft: Auch
wenn die Bäume langsam ihre Blätter abwerfen, zeigt Museumspädagogin
Katharina Nitz, wie die griechische Göttin Demeter die Pflanzen
blühen lässt.
Unter ihrer Anleitung können die Gäste kunstvolle und
farbenfrohe immer blühende Bäumchen aus Perlen und Draht gestalten.
Die
Ergebnisse dürfen natürlich mitgenommen werden. Der
Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher
aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie
der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung
sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und
kalten Getränken sowie leckeren Snacks ist geöffnet.
Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Stadtbibliothek: Manga-Workshop in
Rumeln-Kaldenhausen Jugendliche von 10 bis 14 Jahren
sind am Donnerstag, 19. Oktober, von 16 bis 18.30 in die Schul- und
Stadtteilbibliothek an der Schulallee 11 in RumelnKaldenhausen zu
einem Manga-Workshop eingeladen. Jen Satora zeigt, wie aus einer
einfachen Skizze ein schönes, detailliertes Motiv entsteht, welche
besonderen Stilmittel es im Manga gibt und wie man Figuren Dynamik
verleiht. Anschließend werden die Zeichnungen mit comictypischem
Material koloriert. Alle Materialien werden gestellt, gerne dürfen
aber auch die eigenen Zeichensachen mitgebracht werden.
Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert.
Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind auf der Seite
www.stadtbibliothekduisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter (02151) 41908158. Die Öffnungszeiten sind
dienstags, donnerstags und freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14
bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Ralf Rothmann liest
in der Zentralbibliothek Der Verein für
Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek laden am
Donnerstag, 19. Oktober, um 20 Uhr in der
Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte zu einer Lesung mit Ralf
Rothmann ein. „Die
Nacht unterm Schnee“ ist ein atemberaubend
geschriebenes Panorama der frühen Nachkriegsjahre.
Ralf Rothmann zeichnet das Portrait einer Frau, der
stets die Angst im Weg steht, einer lebenslang hart
arbeitenden Mutter, die von einem Rummel zum anderen
tanzt, um nicht mehr zur Besinnung zu kommen.
Es ist der dritte Band einer Trilogie über den
Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit. Der in
Oberhausen aufgewachsene Ralf Rothmann - Foto (c)
HeikeSteinweg_SV - wuchs in Oberhausen auf und lebt
seit 1976 in Berlin.
Nach der Volksschule machte er eine
Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in
verschiedenen Berufen, unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und
Koch. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2023
mit dem Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck. Karten zum Preis von 9
Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de und vor Ort an den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Flötentöne in der Duisserner Lutherkirche Musikalische
Zeitreise von Telemann bis zur Trickfilm-Melodie von „Wickie“
Konzert mit alter und neuer Blockflötenmusik in der
Duisserner Lutherkirche Am Sonntag, 15. Oktober 2023 gibt es um 17
Uhr in der Lutherkirche Duisburg Duissern an der Martinstraße 39
ein Konzert mit alter und neuer Blockflötenmusik, denn es erklingen
drei Suiten mit Filmmusik aus der bekannten Trickfilmserie „Wickie
und die starken Männer“, die Chorleiter Volker Nies für das unser
Ensemble arrangiert hat.
Ebenso stehen Canzonen von
Merulo und Tänze von Brade aus der Zeit um 1600 auf dem Programm.
Dazu kommen eine Sinfonietta von Schweizer - ca. 50 Jahre alt - und
Tanzstücke von Volker Nies - noch kein Jahr alt. Es spielt das
Blockföten-Ensemble der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West, das
unter der Leitung von Volker Nies unterschiedlichste Instrumente zum
Einsatz bringt: Vom kleinen Sopranino bis zur riesigen
Subgroßbassflöte sind alle Register vertreten. Der Eintritt ist
frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten.
Foto des Blockflötenensembles Neudorf hat Chorleiter Volker Nies
(rechts) im Oktober 2022 mit Selbstauslöser aufgenommen. Zu sehen
ist noch Beate Rauhut (2. Reihe, 2 v.l.), die in der Zwischenzeit
verstorben ist.
Jubiläumskonfirmation in der Neumühler Gnadenkirche
Zur Feier der Silbernen (25 Jahre) Goldenen (50 Jahre), Diamantenen
(60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und der Gnaden-Konfirmation (70
Jahre und mehr) lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Neumühl zu einem gemeinsamen Festgottesdienst ein, zu dem
Anmeldungen ab jetzt möglich sind.
Wer zu einem der
Konfirmationsjahrgänge gehört und in Neumühl konfirmiert wurde, ist
herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, 29. Oktober
2023 um 11 Uhr in der Gnadenkirche mit anschließender Begegnung.
Anmeldungen sind erbeten und möglich im Gemeindebüro (Tel.
0203/580448) oder bei Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand (Tel.
0203/60888999 oder Mail anja.buchmueller-brand@ekir.de). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.
Knapp zwei Drittel aller Studierenden an Universitäten – ein
Drittel an Fachhochschulen eingeschrieben Im
Wintersemester 2022/23 waren in NRW 475 528 Studierende an
Universitäten und 238 772 Studierende an Fachhochschulen
eingeschrieben. An den Universitäten in Nordrhein-Westfalen waren im
Wintersemester 2022/23 nahezu doppelt so viele Personen
eingeschrieben wie an Fachhochschulen. Wie das Statistische
Landesamt anlässlich des Semesterbeginns mitteilt, waren im
Wintersemester 2022/23 insgesamt 742 506 Studierende an
NRW-Hochschulen eingeschrieben. 64,0 Prozent von ihnen studierten an
Universitäten (475 528) und 32,2 Prozent an Fachhochschulen
(238 772).
Weitere 2,8 Prozent der Studierenden besuchten
Verwaltungsfachhochschulen (20 550), 1,0 Prozent Kunsthochschulen
(7 333) und weniger als 0,1 Prozent theologische Hochschulen (323).
Im Wintersemester 2012/13 hatte der Anteil der Studierenden an
nordrhein-westfälischen Universitäten noch bei 68,9 Prozent gelegen.
28,4 Prozent aller Studierenden waren damals an Fachhochschulen
eingeschrieben; die übrigen Hochschularten wurden zusammen von
2,7 Prozent der Studierenden besucht.
Die
Studierendenzahl insgesamt lag damals bei 636 766. Während im
Wintersemester 2022/23 der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer
an den Studierenden an Universitäten (14,4 Prozent) und an
Fachhochschulen (14,3 Prozent) nahezu identisch war, gab es
Unterschiede beim Geschlechterverhältnis: An Universitäten waren
51,1 Prozent der Studierenden weiblich. An Fachhochschulen lag der
Frauenanteil bei 44,6 Prozent.
An Universitäten belegten
Studierende im Wintersemester 2022/23 am häufigsten die
Studienfächer Rechtswissenschaft (7,3 Prozent), Informatik
(6,2 Prozent), Wirtschaftswissenschaften (5,4 Prozent), Medizin
(Allgemeinmedizin; 4,9 Prozent) und Psychologie (4,5 Prozent). An
Fachhochschulen stand das Studienfach Betriebswirtschaftslehre an
der Spitze – mehr als jede/-r achte Studierende war hier
eingeschrieben (13,3 Prozent).
Es folgten die Studienfächer
Soziale Arbeit (9,5 Prozent), Informatik (4,8 Prozent),
Maschinenbau/-wesen (4,8 Prozent) und Wirtschaftsingenieurwesen mit
ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt (4,2 Prozent). Wie das
Statistische Landesamt weiter mitteilt, gab es an den Universitäten
im Wintersemester 2022/23 die meisten Studierenden an der
Fernuniversität Hagen (60 036), der Universität Köln (49 685) und
der Technischen Hochschule Aachen (47 192).
Von den Fachhochschulen hatten die NRW-Standorte der FOM Hochschule
für Ökonomie und Management (25 735), die Technische Hochschule Köln
(24 131) und die FH Münster (15 037) die meisten Studierenden. Diese
und weitere interessante Ergebnisse zu den NRW-Hochschulen stehen in
der Landesdatenbank NRW unter
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=statistic&code=21311
zum Abruf bereit. Das Datenangebot zur Studierendenstatistik wurde
jetzt erweitert: Es stehen Ergebnisse für einzelne Hochschulen und
Zeitreihen ab dem Wintersemester 1992/93 zur Verfügung.
NRW-Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 5,5 Prozent
höher als ein Jahr zuvor Der Baupreisindex für
Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im
August 2023 um 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen
Wert von 150,4 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Preistreiber im Bereich Rohbauarbeiten waren – jeweils im Vergleich
zum Vorjahr – die Klempnerarbeiten (+7,4 Prozent) und die
Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+8,2 Prozent).
Bei den Ausbauarbeiten verzeichneten die Tapezierarbeiten
(+12,8 Prozent) sowie die Betonwerksteinarbeiten (+19,4 Prozent) den
stärksten Anstieg im Zeitraum von August 2022 bis August 2023.
Gegenüber Mai 2023 sanken die Preise für Bauleistungen am Bauwerk
bei Wohngebäuden um 0,1 Prozent. Für die Bürogebäude wurde keine
Preisveränderung beobachtet. Für gewerbliche Betriebsgebäude wurde
eine Erhöhung von 0,1 Prozent errechnet. Die Preise für
Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 1,1 Prozent.
Nachhaltiges Online-Shopping: Komforteinbußen für die Umwelt
Same-Day-Delivery, kein Mindestbestellwert und
kostenfreie Retouren – Online-Händler locken
Konsument:innen mit vielen Extras auf ihre Seite und animieren zum
Kauf. Im Sinne der Umwelt und Nachhaltigkeit würden allerdings viele
Online-Shopper:innen Komforteinbußen in Kauf nehmen, wie diese
Statista-Grafik auf Grundlage einer Umfrage
von Bitkom zeigt. Längere Lieferzeiten wären für rund 60 Prozent
der Befragten kein Problem. Mehr als die Hälfte der
Verbraucher:innen würde zu dem einen Mindestbestellwert
beziehungsweise –menge akzeptieren. Auch einen Aufpreis für
umweltfreundliche Verpackungen wären rund 40 Prozent bereit zu
zahlen, genauso wie Gebühren für einen klimafreundlichen Versand (36
Prozent).
Kostenpflichtige Retouren reduzieren das
Paketaufkommen drastisch, da viele Online-Käufer:innen vor
allem Kleidung zur Anprobe in verschiedenen Größen bestellen.
Aufgrund der Rücksendekosten wird von dieser Praxis immer häufiger
abgesehen. Rund 39 Prozent der Befragten können sich damit
anfreunden für Retouren selbst aufzukommen. Die hohe
Verzichtbereitschaft der Konsumenten geht einher mit einem deutlich
umweltbewussteren Umgang mit Online-Shopping als vor einigen Jahren.
Der Digitalverband Bitkom hat die Umfrageteilnehmer:innen gefragt,
welche Maßnahmen sie denn bereits für nachhaltigeren Konsum
anwenden.
Den Ergebnissen zufolge bündeln 77 Prozent der Befragten ihre
Bestellungen, sofern es möglich ist. 70 Prozent versuchen aktiv die
Menge ihrer Rücksendungen zu reduzieren und weitere 67 Prozent
entscheiden sich für umweltfreundliche Verpackungen. Die Initiative
zu umweltbewussterem Konsum wird insbesondere vor dem Hintergrund
von Amazons E-Commerce-Aktionstags “Prime
Day” am 11. Juli relevant. Neben Black Friday und Cyber Monday
ist der Prime Day einer der geschäftigsten Tage des
Online-Versandhändlers. Renè Bocksch
WEARABLES & SMARTWATCHES: Smartwatches abseits von China
& USA wenig relevant Ob Fitnessarmbänder oder
Smartwatches: Während heutzutage gerade in den großen
Industrieländern kaum jemand ohne Smartphone auskommt, sind Wearables auch
2023 noch eine Nischenerscheinung. Trotz Bemühungen großer
Handyhersteller wie Apple, Samsung oder Google liegt das geschätzte
Marktvolumen von Smartwatches im laufenden Jahr je nach Quelle
zwischen 40 und 60 Milliarden US-Dollar, laut IDC-Prognose sollen
2023 rund 500 Millionen Wearables, wozu in der IDC-Definition auch
Kopfhörer gehören, ausgeliefert werden.
Wie eine Auswertung
unserer Statista Market Insights zeigt, spielen hinsichtlich des
geschätzten Umsatzes mit Smartwatches nur zwei Länder weltweit eine
Rolle. So sollen im laufenden Jahr in China etwa 17 Milliarden
US-Dollar mit Geräten wie der Google Pixel Watch, Samsungs Galaxy
Watch oder Apple Watch
verdient werden, was einem Umsatzanteil von 38,3 Prozent entspricht.
Der zweitwichtigste Markt für dieses Wearable-Segment sind die USA
mit einem Umsatzanteil von 29,2 Prozent beziehungsweise geschätzten
Einnahmen in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar.
Kein
weiteres der analysierten Länder weist einen höheren Anteil am
weltweiten Umsatz von mehr als zwei Prozent auf.
Daten von Counterpoint Research zufolge lag der Anteil von Apple
an den im zweiten Quartal 2023 ausgelieferten Smartwatches bei 22
Prozent, gefolgt von Huawei mit zehn Prozent. Den dritten Platz nahm
die indische Wearables-Firma Noise mit ebenfalls zehn Prozent ein,
die sich primär auf den heimischen Markt konzentriert. Florian Zandt
iPhone-Topmodell mit höchster Preisstabilität
Das iPhone 14 Pro von Apple ist das Handy-Flaggschiffmodell mit
dem geringsten Wertverlust. Laut Statista-Analyse des Preismonitors
der Preisvergleichplattform idealo.de unterschied sich der Preis der
günstigsten Variante am 1. Januar nur um 1,5 Prozent von der
unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) zur Markteinführung. Wie
unsere Grafik zeigt, sind die Top-Modelle anderer Hersteller
teilweise schon kurz nach der Markteinführung deutlich günstiger zu
haben.
Das extremste Beispiel stellt das Samsung Galaxy
S22 Ultra dar. Dessen günstigste Variante war Anfang des Jahres für
rund 750 Euro im Angebot, obwohl die UVP zum Marktstart Ende Februar
2022 noch 1.249 Euro für das billigste Modell betrug. Einen
ähnlichen Preisrutsch mussten die beiden chinesischen
Smartphone-Hersteller Xiaomi und Oppo in Kauf nehmen. Für die
Xiaomi-12-Pro-Reihe verringerten sich die Kosten vom
Einführungspreis in Höhe von 1.050 Euro Ende März bis zum
günstigsten Angebot am 1. Januar 2023 um etwa 30 Prozent oder
umgerechnet rund 300 Euro.
Beim Oppo Find X5 Pro ging
der Preis um ein Drittel zurück. Dass die Preissenkungen nicht
unbedingt mit der Dauer der Verfügbarkeit auf dem Markt
zusammenhängen müssen, zeigt das Pixel 7 Pro von Google. Das
Top-Smartphone startete erst im Oktober 2022, war jedoch wenige
Wochen später bereits für 120 Euro weniger erhältlich. Zur besseren
Vergleichbarkeit wurde der Preismonitor von idealo.de zum jeweiligen
Monatsersten analysiert, wodurch auch teilweise zeitlich begrenzte
Rabattaktionen wie für das Galaxy S22 Ultra im November 2022
inkludiert wurden.
Zudem umfasst idealo.de unter der
Kategorie "Neuware" auch Angebote von Resellern, eine direkte
Aussage über die Preisentwicklung bei regulären Shops wie Mediamarkt
oder Saturn kann also nicht getroffen werden. Trotz des deutlichen
Preisverlusts bei Samsungs Top-Modell hat der Smartphone-Hersteller
mittlerweile den größten Marktanteil. Laut einer Erhebung von IDC
aus dem Oktober 2022 liegt die südkoreanische Firma hinsichtlich der
im jeweiligen Quartal ausgelieferten Menge an Smartphones mit
wenigen Ausnahmen seit Jahren teilweise deutlich vor der Konkurrenz
von Apple und
Xiaomi, die seit Anfang 2020 wechselweise den zweiten und dritten
Platz besetzen.
Smartphone-Nutzung: Samsung verliert, Apple gewinnt
Der Nutzer:innenanteil von Apples iPhone in Deutschland wächst. Das
belegen die Daten der regelmäßigen Umfragen der Statista
Consumer Insights. Im Jahr 2023 haben rund 34 Prozent der
Befragten angegeben, dass ihr primär genutztes Smartphone von
der Marke Apple ist – 2019 lag deren Anteil noch bei etwa 22
Prozent. Während Apple Nutzer:innen gewinnt, fällt der Anteil von
Spitzenreiter Samsung jährlich um einige Prozentpunkte. 2019 waren
es im Vergleich zum iPhone noch etwa doppelt so viele
Samsung-Nutzer:innen, 2023 hat sich der Anteil mit 37 Prozent sehr
an den Konkurrenten angenähert.
Samsung bleibt aber dennoch
die meistgenutzte Marke unter den Umfrageteilnehmer:innen. Größter
Verlierer auf dem deutschen Markt ist Huawei. Der chinesische
Hersteller rutschte von stabilen 15 Prozent auf nur noch acht
Prozent ab. Grund dafür vor allem die seit 2022 fehlende Android-Unterstützung und
die Spionage-Anschuldigungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert
ist. Ebenfalls schwer auf dem deutschen Markt tut sich Google.
Mit dem Google Pixel hat das US-Unternehmen zwar ein
konkurrenzfähiges Smartphone, so richtig begeistern konnte dieses in
Deutschland allerdings noch nicht viele. Wie die Statista-Grafik
zeigt, liegt der Anteil der Befragten, die das Google Pixel als
Haupthandy nutzen bei nur etwa zwei Prozent. Renè Bocksch
Wie verbreitet sind smarte Gesundheitsgeräte?
Etwa 3,3
Millionen Deutsche nutzen smarte Geräte zur Überwachung von
beispielsweise Blutdruck, Herzfrequenz und Körpergewicht. Das
entspricht ungefähr vier Prozent der Gesamtbevölkerung. Laut Daten
von Eurostat liegt
die Bundesrepublik damit knapp unter dem europaweiten Durchschnitt.
Wie die Statista-Grafik zeigt, sind besonders die Däninnen und Dänen
begeistert von den nützlichen Gadgets. Rund 15 Prozent der
Bevölkerung nutzt die mit dem Internet verbundenen Gesundheitsgeräte.
Ebenfalls im zweistelligen Bereich ist der Nutzer:innenanteil
beispielsweise in den Niederlanden (12 Prozent) oder in Österreich
(11,9 Prozent). Weniger Begeisterung für die Kontrolle der
persönlichen medizinischen Werte weisen die Griech:innen mit nur
etwa 2,1 Prozent der Bevölkerung vor.
Während
Smart-Health-Geräte in Deutschland vergleichsweise wenig verbreitet
sind, nutzen hingegen 41 Prozent der von Statista in
Deutschland befragten Personen Wearables wie
Smartwatches, die in vielen Fälle die zumindest die Möglichkeit
bieten Gesundheitsdaten zu überprüfen. Das Interesse an
entsprechenden Gesundheits-Apps hält sich hierzulande jedoch in
Grenzen - deutlich beliebter sind Fitness-Tracker und -Apps.
Google-Smartphones fristen ein Nischendasein
Google-Smartphones schneiden
bei Tests in der Regel gut ab, sind im Vergleich mit anderen
Flagship-Geräten günstig und naturgemäß softwaretechnisch immer
auf dem neuesten Stand. Und dennoch spielt Google auf
dem Smartphone-Markt bislang keine nennenswerte Rolle. Das zeigen
auch Daten der Statista Consumer Insights.
Demnach geben
nur rund zwei Prozent der in Deutschland befragten
Smartphone-Nutzer:innen an, primär ein Google-Telefon zu nutzen. Und
selbst wer sich für ein Gerät der Pixel-Serie entscheidet, sind die
Chancen hoch, dass es sich dabei um eine einmalige Entscheidung
handelt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Am höchsten ist der Google-Anteil mit 5,4 Prozent in Australien. In
Spanien und Frankreich sind es dagegen weniger als zwei Prozent.
Mathias Brandt
Google hat bei Smartphones ein Loyalitätsproblem
Obwohl Android die
Mehrheit aller Smartphones weltweit
antreibt, tut sich Google den Statista
Consumer Insights zufolge mit seinen eigenen Mobiltelefonen
schwer. Und selbst wenn Konsument:innen sich für ein Gerät der
Pixel-Reihe entscheiden, ist die Chance, dass sie der Marke treu
bleiben gering: 58 Prozent der Befragten, deren aktuelles Smartphone
von Google ist, halten einen Markenwechsel bei nächster Gelegenheit
für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich.
Dagegen ist die
Loyalität bei Apple oder Samsung deutlich höher, wie der Blick auf
die Grafik zeigt - jeweils deutlich über 50 Prozent halten es für
unwahrscheinlich oder sehr unwahrscheinlich, dass sie auf eine
andere Marke umsteigen.
|