EU verurteilt Angriffe der Hamas auf Israel und beruft
Sondertreffen der Außenminister ein Die EU hat die Angriffe
der Hamas auf Israel auf das Schärfste verurteilt.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb beim
Kurznachrichtendienstes X (vormals Twitter) zu den Angriffen der
Hamas: „Das ist Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form.
Israel hat das Recht, sich gegen solche abscheulichen Angriffe zu
verteidigen.“
In einer Erklärung im Namen der EU rief der Hohe Vertreter der
EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell zu einer
sofortigen Einstellung der „sinnlosen Angriffe und Gewalt“ auf und
bekräftigte die Solidarität der EU mit Israel. Er kündigte vor dem
Hintergrund der aktuellen Entwicklungen für morgen ein informelles
Sondertreffen der EU-Außenminister an. Solidaritätsbekundung mit
Israel Kommissionspräsidentin von der Leyen betonte weiter: „Das
ganze Ausmaß der Brutalität des Hamas-Terroranschlags lässt uns den
Atem stocken. Wehrlose Menschen, kaltblütig auf den Straßen
ermordet. Wir stehen fest an der Seite Israels und seines Volkes.
Heute wehen die Flaggen der EU und Israels Seite an Seite.“
Die EU-Kommission hat am Wochenende als Zeichen der Solidarität
die israelischen Flaggen gehisst und das Berlaymont-Gebäude mit der
israelischen Flagge beleuchtet. Die Kommissionspräsidentin sprach am
Wochenende mit dem Präsidenten des Staates Israel, Isaac Herzog, und
sagte ihm ihre volle Unterstützung für Israel zu. „Die EU trauert um
die Opfer dieser sinnlosen Anschläge und steht Israel heute und in
den nächsten Wochen zur Seite“, so von der Leyen. Gemeinsame
Erklärung der EU In ihrer gemeinsamen Erklärung betonte die EU das
Recht Israels, sich im Einklang mit dem Völkerrecht gegen solche
gewalttätigen und wahllosen Angriffe zu verteidigen.
Die EU
betonte die Wichtigkeit, durch verstärkte Bemühungen im
Nahost-Friedensprozess auf einen dauerhaften und nachhaltigen
Frieden hinzuarbeiten. Weitere Informationen:
Erklärung des Hohen Vertreters im Namen der Europäischen Union zu
den Angriffen auf Israel
Twitter-Account des
Hohen Vertreters
Start der Arbeiten zur Modernisierung der Regattabahn
Duisburg Die Regattabahn Duisburg ist seit 1935 der
Schauplatz für nationale und internationale Wettkämpfe in
Disziplinen wie Ruder- und Kanurennsport, Triathlon und
Freiwasserschwimmen. Um ihre herausragende Stellung auch in Zukunft
zu sichern, hat die Stadt Duisburg ein Modernisierungsprojekt
gestartet, wodurch die Regattabahn auch den künftigen Standards an
einen international nachhaltigen und modernen Austragungsort gerecht
wird. Im Zuge des bevorstehenden Abrisses des Regattahauses als
Start der Arbeiten an der Wettkampfstätte werden Sie
Oberbürgermeister Sören Link, Sportdezernent Martin Linne und
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz vor Ort am 11. Oktober
2023 über das Gesamtprojekt informieren.
Zugang zur Haltestelle „Steinsche Gasse“ vom
Friedrich-Wilhelm-Platz gesperrt Von Mittwoch, 11.
Oktober, bis voraussichtlich Ende März 2024 ist der Zugang zur
Haltestelle „Steinsche Gasse“ über den Friedrich-Wilhelm-Platz nicht
mehr möglich. Die DVG bittet ihre Fahrgäste einen der anderen
Zugänge beispielsweise auf der gegenüberliegenden Kasinostraße zu
nutzen. Grund für die Sperrung ist der barrierefreie Ausbau der
Haltestelle „Steinsche Gasse“.
Zwei Duisburgerinnen präsentieren ihr Kinderbuch:
Ausstellung und Bilderbuchkino in der Kinder- und Jugendbibliothek
Zwei Frauen. Zwei Generationen. Ein Team! Gemeinsam
haben Verena Meyer, freie Autorin und seit 24 Jahren in Duisburg
lebend und Mia Baden, gebürtige Duisburgerin und zurzeit Studentin
der visuellen Kommunikation in Kassel, das
Kinderbuch „Warte Marte, warte!“ veröffentlicht. Verena Meyer hat
dafür eine Geschichte über den nötigen Mut geschrieben, immer wieder
Fragen zu stellen und den Geheimnissen des Lebens auf den Grund zu
gehen.
Mia Baden steuerte wunderschöne, farbenfrohe
Illustrationen mit viel Liebe zum Detail bei. Nach einer erfolgreich
durchgeführten Crowdfunding Kampagne ist das Buch ab sofort in jedem
Buchhandel oder im Shop des BoD-Verlages zu bestellen.
Zusätzlich wird das gelungene Werk nun in Kooperation mit dem
SPIELKORB und der Stadtbibliothek sowie durch die freundliche
Unterstützung des Kulturbeirats in Duisburg präsentiert. Die
eindrucksvollen Illustrationen von Mia Baden sind bis 28. Oktober in
der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte in einer Ausstellung zu sehen.
Foto Mia Baden
Dazu findet am Donnerstag, 26. Oktober, um
16 Uhr dort ein Bilderbuchkino für Kinder ab sechs Jahren und
junggebliebene Erwachsene statt. Ausstellungs- und Leseort ist
jeweils die Kinder- und Jugendbibliothek in der ersten Etage der
Zentralbibliothek. Der Eintritt ist frei. Das Bilderbuchkino bietet
Platz für 25 Kinder. Daher wird um vorherige Anmeldung online unter
www.duisburg.de/spielkorb gebeten.
Kultur- und Stadthistorisches Museum: Führung unter dem
Motto „Vom Sterben und Wiederauferstehen“ zur Finissage der
Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ Kuratorin Dr.
Andrea Gropp lädt am kommenden Sonntag, 15. Oktober, um 15 Uhr im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz
(Innenhafen) zur letzten Führung durch die Sonderausstellung
„Göttliche Geheimnisse“ ein. Das Thema der Sonderausstellung sind
antike Mysterienkulte. Im Zentrum dieser Kulte standen Mythen um
einzelne Gottheiten, die ein tieferes Geheimnis enthielten. Stets
erfuhren die Teilnehmer der Feierlichkeiten etwas, das
Außenstehenden verborgen bleiben sollte.
Die
Eingeweihten durften nicht darüber berichten, sondern mussten das
Geheimnis bewahren. Wir wissen aber, dass es in vielen Kulten um das
Mysterium des Lebenszyklus ging: Was kommt nach dem Leben? Und was
nach dem Sterben? Die Hoffnung auf eine wie auch immer geartete
Wiederkehr ist nicht allein den Mysterienkulten zu eigen, sondern
findet sich auf der ganzen Welt. Die Führung setzt die antiken Kulte
in Bezug zu Mythen anderer Kulturen – und zu unserem eigenen Alltag.
Der 15. Oktober ist zudem in diesem Jahr die letzte
Gelegenheit, die Münzund Antikensammlung Köhler-Osbahr zu besuchen,
da sie in den nächsten Monaten modernisiert und vollständig
umgestaltet werden wird. Die Teilnahme ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und
ermäßigt zwei Euro. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
FlixTrain-Fahrplan 2024 Die top Reiseziele ab
Mülheim sind Hamburg, Bremen und Münster. Ab Mülheim sind 11 Städte
direkt erreichbar. Tickets ab 4,99 EUR inklusive Sitzplatz sind ab
sofort auf www.flixtrain.de buchbar. Rund 60 Städte sind Teil des
deutschlandweiten FlixTrain-Netzes Zum Fahrplanwechsel am 10.
Dezember bietet FlixTrain jetzt auch Reisenden aus Mülheim (Ruhr)
nachhaltige und moderne Mobilität im Schienenfernverkehr – inklusive
garantiertem Sitzplatz ohne Aufpreis und Reisezeiten auf ICE-Niveau.
FlixTrain stockt zudem insgesamt sein Angebot deutlich auf und wird
25% mehr Sitzplätze pro Fahrt anbieten. Ab Mülheim sind 11 Städte
für Reisende aus der Region direkt erreichbar. Schnelle Fahrtzeiten
und direkte Verbindungen ab Mülheim Die top Reiseziele ab Mülheim
sind Hamburg, Bremen und Münster.
Nach Hamburg reisen Fahrgäste von Mülheim aus in etwas über 3,5
Stunden, Bremen ist in etwas unter drei Stunden zu erreichen und in
Münster ist man mit FlixTrain von Mülheim aus bereits in unter 1,5
Stunden – Reisezeiten auf ICE-Niveau. Garantierter Sitzplatz ohne
Aufpreis Weiterhin gibt es für Fahrgäste den garantierten Sitzplatz
ohne Aufpreis, der im Ticketpreis automatisch mitenthalten ist. Bei
FlixTrain können sich Reisende darauf verlassen, immer einen
bequemen Platz zum Entspannen und Genießen der Reise zu haben.
Tickets für ab dem 10. Dezember sind ab 4,99 EUR jetzt auf
www.flixtrain.de buchbar. „Wir freuen uns, mit dem neuen Fahrplan
auch Reisenden aus Mülheim ein umfangreiches Angebot für
erschwingliche und nachhaltige Mobilität mit FlixTrain anbieten zu
können – inklusive attraktiven Direktverbindungen, schnellen
Fahrtzeiten und einer höheren Taktung im FlixTrain Netz“, sagt
Isabella Domke, Pressesprecherin DACH bei Flix.
Neuer Ladestrom-Tarif für Elektroautos von den
Stadtwerken Duisburg Die Zahl der Elektroautos in
Duisburg steigt weiterhin deutlich an und immer mehr Menschen wollen
ihren Elektroflitzer auch zu Hause schnell und effizient laden. Die
Stadtwerke Duisburg sind seit Jahren erster Ansprechpartner in der
Stadt für alle Themen rund um den Umstieg auf die Elektromobilität
und beraten Kundinnen und Kunden bei der Installation von Wallboxen,
um die eigene Stromtankstelle vor der Haustür zu installieren.
Jetzt gibt es dafür auch den passenden Stromtarif PartnerStrom
Wallbox. Den Ladestrom-Tarif der Stadtwerke gibt es aktuell schon ab
günstigen 27,37 Cent pro Kilowattstunde bei einer jährlichen
Grundgebühr von 91,40 Euro. Das bedeutet, dass für ein Elektroauto
mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 Kilowattstunden pro
100 Kilometer für diese Strecke nur knapp 5,47 Euro Ladekosten
anfallen. Alle Informationen rund um den neuen Tarif gibt es im
Internet unter swdu.de/pswallbox.
Die Stadtwerke Duisburg informieren auf ihrer Internetseite
zudem umfassend über alle Aspekte der
Elektromobilität
(Foto Pixabay). Hier gibt es Wissenswertes rund um öffentliche
Ladepunkte, Ladekarten, Wallboxen für zu Hause und vieles mehr:
swdu.de/emob Noch günstiger Tanken mit Strom vom eigenen Dach
Besonders effizient und kostengünstig wird Elektromobilität übrigens
dann, wenn der Strom zum Laden des Autos auf dem eigenen Dach gleich
selbst produziert wird. Auch hier unterstützen die Stadtwerke
Duisburg von der ersten Idee, über die Planung bis hin zur ersten
Kilowattstunde grünem Strom vom eigenen Dach.
Die
Energieberater des lokalen Energiedienstleisters helfen nicht nur
bei der Suche nach der richtigen Anlagengröße, sondern kennen auch
alle aktuellen Förderprogramme, um die Investitionskosten der Anlage
zu senken. Sie sind erreichbar unter Tel.: 0203 604 1111. Alles
Wissenswerte rund um Photovoltaik-Anlagen gibt es natürlich
ebenfalls auf der Internetseite der Stadtwerke Duisburg: swdu.de/pv
Neuer Lesekreis „Literaturleicht“ in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek
lädt gemeinsam mit der AWO Duisburg ab Mittwoch, 18.
Oktober, von 15.30 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zum neuen
Lesekreis mit dem Titel „Literaturleicht“ ein.
Willkommen sind alle, die gerade Deutsch lernen,
gerne lesen und im Austausch mit anderen ihre
Deutschkenntnisse verbessern möchten. Das
Sprachniveau sollte etwa A2 sein. Gelesen wird
deutschsprachige Literatur in einfacher Sprache.
Die nächsten Termine sind am 15.11. und 20.12., die
Treffen finden jeweils von 15.30 bis 17 Uhr statt.
Das Angebot ist kostenlos. Die Bücher werden
gestellt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Treffpunkt ist an der Information in der zweiten
Etage der Bibliothek. Fragen beantwortet das Team
der Bibliothek gerne unter der Telefonnummer (0203)
283-4256.
VHS-Kurs: Improtheater Bei
der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse
26, in der Duisburger Innenstadt findet donnerstags
vom 2. November bis zum 14. Dezember, jeweils
zwischen 19.15 und 20.45 Uhr, ein sechsteiliger Kurs
zum Thema Improtheater statt. Am Samstag und
Sonntag, 18. und 19. November, gibt es außerdem
jeweils von 10 bis 16 Uhr einen Wochenend-Workshop.
Wer Lust auf improvisiertes Theater hat oder einfach
wissen möchte, wie Theater funktioniert, ist bei
Marcus Matten willkommen.
Gleich in zwei
Angeboten werden Kreativität, Fantasie und
Spontaneität geweckt und direkt angewendet. Teamwork
steht im Mittelpunkt. In dieser Theaterform ist
nichts unmöglich, Theatererfahrung ist nicht
erforderlich. Die Teilnahme kostet 43 Euro, für den
Wochenend-Workshop 56 Euro. Ermäßigungen sind in
beiden Fällen möglich. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es online
unter
www.vhs-duisburg.de
Segensfeiern für Babys im Duisburger
Norden Ein Vorbereitungsteam aus
katholischen und evangelischen Gemeinden in Duisburg
feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner
Segen!“ in diesem Jahr bereits mehrere der beliebten
Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste
halbstündige Feiern ist am 22. Oktober 2023 um 15
Uhr in der Gnadenkirche Neumühl. Eingeladen sind
Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie
deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und
Opa der Kinder.
Welcher Religion die
Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz
gleichgültig. Alle sind willkommen. „Eine
Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es
auch gar nicht sein“, versichert das
Vorbereitungsteam. Vielmehr soll den Babys und ihren
Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von
Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes
Segen steht. So lautet eines der Gebete, die an
diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen
im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du
bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen
wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben
entdecken und seiner Liebe vertrauen.“
Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein
Gemeinschaftsprojekt der drei katholischen Pfarreien
aus den Bezirken Hamborn, Meiderich und Mitte sowie
der evangelischen Gemeinden im Duisburger Norden.
Ebenfalls beteiligt sind die KEFB Katholische
Erwachsenen- und Familienbildung und das
Evangelische Bildungswerk Duisburg. Mehr Infos gibt
es bei Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand
(anja.buchmueller-brand@ekir.de) und
Pastoralreferentin Sr. Mariotte Hillebrand
(hillebrand.ma@t-online.de).
Der schläfrige Emil war bei einer der ersten
Segensfeiern im Duisburg Norden - 2019 starteten
sie - mit dabei. Zu sehen ist er mit seinen Eltern
(links) und Angela Krug vom Vorbereitungskreis der
Segensfeiern (Foto Sabine Merkelt-Rahm). Auch ihm
wurde damals zugesagt: „Willkommen im Leben, kleiner
Segen“.
Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der
Duisburger Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche,
die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die
Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele:
Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags
von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 13. Oktober 2023
heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der
Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
Umsatz im Dienstleistungsbereich im Juli 2023 um 0,8 % höher
als im Vormonat Umsatz im Dienstleistungsbereich,
Juli 2023 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt) +0,8 % zum
Vormonat (real) +0,6 % zum Vormonat (nominal) +5,7 % zum
Vorjahresmonat (real) +4,0 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen) hat im Juli 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,8 % und nominal
(nicht-preisbereinigt) 0,6 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im Juni
2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Juli 2022 stiegen die
kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 5,7 % und nominal um
4,0 %.
Öffentliches Finanzierungsdefizit steigt im 1. Halbjahr 2023 auf
76,1 Milliarden Euro Öffentliche Ausgaben nehmen deutlich stärker zu
als die Einnahmen Der Öffentliche Gesamthaushalt hat
im 1. Halbjahr 2023 rund 11 % mehr ausgegeben, aber nur rund 6 %
mehr eingenommen als im 1. Halbjahr 2022: Einnahmen von 889,7
Milliarden Euro standen Ausgaben von 965,8 Milliarden Euro
gegenüber. Damit schlossen die Kern- und Extrahaushalte von Bund,
Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das 1. Halbjahr 2023 mit
einem Finanzierungsdefizit von 76,1 Milliarden Euro ab.
Wie das Statistische Bundesamt nach Ergebnissen der
vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten
zwar alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund, Länder,
Gemeinden, Sozialversicherung − ein Defizit. Jedoch trug der Bund
den mit Abstand größten Teil, während die Kern- und Extrahaushalte
der Länder nahezu ausgeglichen waren. Verglichen mit dem 1. Halbjahr
2022 hat sich das öffentliche Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr
2023 mehr als verdoppelt. Damals hatte das Defizit 32,9 Milliarden
Euro betragen.
Fehltage wegen kranker Psyche erreichen neuen Höchststand
Rund 301 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund psychischer
Erkrankungen zählt der DAK-Psychreport 2023. Damit hat die
Fehltagestatistik der Krankenkasse im Corona-Jahr einen neuen
Höchststand erreicht. Als Ursache für den Anstieg kommt laut DAK-Pressemitteilung unter
anderem die elektronischen Meldung der Krankschreibungen in Frage.
"Seit Anfang 2022 gehen Krankmeldungen von den
Arztpraxen direkt an die Krankenkassen und müssen nicht mehr von den
Versicherten selbst eingereicht werden. Durch die sogenannte eAU
tauchen nun auch Krankheitsfälle in der Statistik auf, die in der
Vergangenheit nicht erfasst wurden, weil die gelben Zettel bei den
Versicherten liegenblieben."
Die meisten Fehltage entfallen
auf Depressionen (118
Tage je 100 Versicherte). Dahinter folgen Fehlzeiten aufgrund von
Anpassungsstörungen (77 Tage je 100 Versicherte). Zu den weiteren
relevanten Diagnosen zählen chronische Erschöpfung (34Tage je 100
Versicherte) und Angststörungen (23 Tage je 100 Versicherte).
Generell werden Frauen häufiger auf Grund von psychischen
Erkrankungen krankgeschrieben. Mathias Brandt
Wie verbreitet sind Stress, Depressionen und Ängste?
34 Prozent der für die Statista
Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen geben an,
dass sie in den letzten zwölf Monaten vor der Umfrage psychische
Probleme hatten. Darunter versteht die Erhebung ein breites Spektrum
von Symptomen wie Stress, Depressionen und
Ängste. Über die tatsächliche Verbreitung sagen die Ergebnisse indes
nur bedingt etwas aus.
Dass der Anteil derjenigen, die ihre mentale Gesundheit
eingeschränkt in Schweden oder den USA bei über 40 Prozent liegt,
kann auch auf Unterschiede bei der gesellschaftlichen Akzeptanz
solcher Probleme zurückzuführen sein. Das gilt auch für das andere
Ende des Spektrums: Ob Franzosen psychisch gesünder sind, lässt sich
aus der Umfrage nicht ablesen. Wohl aber, dass solche Problem in
allen teilnehmenden Länder weit verbreitet sind.
So hat Bayern seit 2003 gewählt Die
Stimmenanteile von CSU und
SPD lagen bei den letzten beiden Landtagswahlen in Bayern deutlich
unter den Werten der Vorjahre. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis von Daten der Landeswahlleitungen.
Gleichwohl bleibt die CSU laut vorläufigem Ergebnis der gestrigen
Wahl mit 37,0 Prozent klar stärkste Kraft. Die Sozialdemokraten erzielten
hingegen mit 8,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei Landtagswahlen
in Bayern seit 1946.
Die Freien Wähler schnitten dagegen mit 15,8 Prozent der
Gesamtstimmenanteile gestern historisch stark ab. Gleiches gilt für
die AfD, die im Vergleich zur 2018er-Wahl mehr als vier
Prozentpunkte hinzugewonnen hat. Sie zog 2018 zum ersten Mal in den
bayerischen Landtag ein. Die FDP ist
gestern mit drei Prozent an der 5-Prozent-Hürde gescheitert – seit
2003 zum dritten Mal. Die Linkspartei konnte
5-Prozent-Hürde sogar noch nie überwinden.
Von 1946 bis 1970
musste eine Partei in wenigstens einem Wahlkreis mindestens zehn
Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen, um in den Landtag
einziehen zu können. Erst seit 1974 gilt eine landesweite
Fünf-Prozent-Sperrklausel. Scheitert eine Partei daran, erhalten
auch siegreiche Stimmkreiskandidaten kein Mandat. Dieses fällt an
den Bewerber mit der nächsthöchsten Stimmzahl. Matthias Janson
AfD kann in Bayern viele Nichtwähler:innen mobilisieren
Die Alternative
für Deutschland (AfD) hat bei den gestrigen Wahlen zum
bayerischen Landtag im Vergleich mit der Wahl des Jahres 2018 über
vier Prozentpunkte hinzugewonnen. Wie die Statista-Grafik auf Basis
eines Schätzungsmodels
von Infratest Dimap zeigt, hat die AfD ihre Zugewinne
insbesondere aus dem Lager der Nichtwähler gewonnen und aus der
Gruppe derer, die bei der vorherigen Wahl die CSU gewählt haben.
Verloren hat die AfD die meisten Stimmen an die Gruppe der in der
Grafik unter Sonstige subsummiert sind. Dazu zählen die kleineren
Parteien und Weggezogene sowie Verstorbene.
Danach gefragt, welches Thema für die Entscheidung der Wahl der AfD
die größte Rolle gespielt hat, nannten die meisten Befragten
Zuwanderung (55 Prozent), die wirtschaftliche Entwicklung (20
Prozent), Innere Sicherheit (15 Prozent) und das Thema Wohnen (7
Prozent). Dazu passend sehen die Befragten die größten Kompetenzen
der AfD bei der Asyl- und Flüchtlingspolitik (18 Prozent), der
Kriminalitätsbekämpfung (16 Prozent), der sozialen Gerechtigkeit (11
Prozent) und beim Thema bezahlbarer Wohnraum (9 Prozent). Das
Wanderungsmodell von infratest dimap schätzt den Umfang von
Wanderungsströmen.
Das Modell berücksichtigt
Befragungsergebnisse zur aktuellen und früheren Wahlentscheidung und
schätzt Wähler-Wanderungsströme zwischen den Parteien bzw.
"Haltequoten" für die identische Partei-Wahl. Ferner nimmt es
Änderungen in der Wählerzusammensetzung infolge aktueller und
früherer Nichtwahl sowie aufgrund von Generations- und Ortswechseln
(Erstwähler versus verstorbene Wähler bzw. Zuzug versus Wegzug) auf.
In der Wählerwanderung werden absolute Zahlen statt Prozentwerte
verwendet, um Relationen besser zu verdeutlichen. Bei der
Interpretation ist zu berücksichtigen, dass 1.00 Wahlberechtigte
deutlich weniger als ein Promille aller Wahlberechtigten darstellen.
Die Einzelströme werden gerundet, sodass sich in den Randsummen
Differenzen zum amtlichen Ergebnis ergeben können.
Wo die AfD die meisten Mitglieder Die Alternative
für Deutschland (AfD) hat relativ zur Einwohnerzahl in vielen
ostdeutschen Bundesländern deutlich mehr Mitglieder als in
Westdeutschland. Dies gilt insbesondere für die Länder
Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Mecklenburg-Vorpommern ist ihre
Mitgliederbasis dagegen schwächer und wird sogar von den
westdeutschen Ländern Rheinland-Pfalz und dem Saarland überholt. Die
AfD konnte bis 2019 bundesweit mehr Mitglieder gewinnen. Während der
Corona-Krise (2020 und 2021) ging die Mitgliederzahl dagegen zurück.
In absoluten Zahlen liegen die Länder Nordrhein-Westfalen,
Bayern und Baden-Württemberg vorne. Hier hat die Partei jeweils mehr
als 4.000 Mitglieder. Von allen im Bundestag vertretenen Parteien
hat die AfD mit rund 30.000 Menschen allerdings am
wenigsten Mitglieder. An der Spitze liegt die Union mit rund
384.000 Mitgliedern. Parteien in Deutschland leiden mehrheitlich
seit längerem unter einem Mitgliederschwund.
Laut Bundeszentrale für politische Bildung nimmt damit die
Verankerung der Gesamtheit der Parteien in der politischen
Bürgerschaft seit Jahrzehnten ab.
Den Parteien falle es dadurch immer schwerer, die Bürger für ein
parteibezogenes politisches Engagement zu motivieren und sich als
wirkungsmächtiges Instrument für die politische Teilhabe der Bürger
zu präsentieren. Die Grünen können sich dagegen über stark steigende
Mitgliederzahlen freuen, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Noch 2011 zählte die Partei weniger als
60.000 Mitglieder. Die 100.000er-Marke wurde erstmals 2020 geknackt.
Allein 2021, dem Jahr der letzten Bundestagswahl, beantragten über
18.000 Menschen das grüne Parteibuch.
Süddeutsche Landesregierungen schneiden besser als der
Bund ab Zwischen Bayern und Hessen liegen
Welten. In einer Sache sind sich die Wähler:innen dort laut infratest
dimap aber einig: Die jeweiligen Landesregierungen machen ihre
Sache einigermaßen ordentlich. So zeigen sich 50 Prozent der
bayerischen Wahlberechtigten zufrieden (43 Prozent) oder sehr
zufrieden (7 Prozent) mit der Arbeit des Kabinetts von
Ministerpräsiden Söder (CSU). Ähnlich gut sieht es für das
schwarz-grüne Bündnis in Hessen aus, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Damit schneiden beide Landesregierungen
deutlich besser ab als die Ampel. Deutschlandweit sind 79 Prozent
der Wähler:innen mit der Arbeit von Kanzler Scholz und seinen
Minister:innen (sehr) unzufrieden. Mathias Brandt
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