St.
Martinszüge in der Duisburger Innenstadt und den Stadtteilen
In Duisburg werden in diesem Jahr
wieder zahlreiche St. Martinszüge veranstaltet. Alle Kinder sind
gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten und ihren Familien
eingeladen, an den Zügen mit ihren bunten Laternen teilzunehmen. St.
Martinszug in der Duisburger Innenstadt Der traditionelle St.
Martinszug durch die Duisburger Innenstadt findet am Freitag, 3.
November, statt und wird durch den Veranstalter Duisburg Kontor
organisiert.
Fotos von St. Martin auf dem Burgplatz im Jahr 2022 (Fotos Stadt
Duisburg)
Treffpunkt für den großen St. Martinszug ist um 16.45 Uhr auf dem
Averdunkplatz. Nach dem Entzünden des Feuers um 17 Uhr reitet der
heilige Sankt Martin ab 17.10 Uhr dann über die Königstraße bis zum
Burgplatz vor dem Rathaus. Begleitet wird der Zug dabei von einer
Kapelle. Folgender Streckenverlauf ist geplant:
Königstraße/Kuhstraße – Überquerung Steinsche Gasse – Münzstraße –
Kühlingsgasse – Überquerung Schwanenstraße – Alter Markt –
Salvatorstraße – Burgplatz. Die geplante Ankunft am Rathaus ist um
17.45 Uhr.
Hier können die vielen kleinen und großen Gäste der
Martinsgeschichte lauschen, zum Abschluss des Abends werden leckere
Weckmänner durch Oberbürgermeister Sören Link und die Bürgermeister
Edeltraud Klabuhn, Volker Mosblech und Dr. Sebastian Ritter
verteilt. St. Martinszüge der Duisburger Schulen Auch zahlreiche
Duisburger Schulen veranstalten eigene St. Martinszüge im gesamten
Stadtgebiet. Die Laternenumzüge beginnen jeweils auf dem Pausenhof
der erstgenannten Schule.
Unter www.duisburg.de/herbst
gibt es eine übersichtliche Liste vom Duisburger Norden (Walsum) bis
zum Süden nach den Stadtbezirken und innerhalb der Stadtbezirke
alphabetisch nach den Ortsteilen sortiert. St. Martinzüge der
Kindertageseinrichtungen und Vereine Städtische
Kindertageseinrichtungen oder Vereine aus Duisburg organisieren noch
weitere, kleinere St. Martinszüge oder beteiligen sich an den
bereits organisierten Laternenumzügen.
In einigen Kindertageseinrichtungen werden zudem St. Martinsfeiern
in der jeweiligen Einrichtung durchgeführt. Die Eltern und Kinder
werden über die Ausgestaltung und die Termine durch die
Einrichtungen informiert. Viele Kinder freuen sich schon auf dieses
Fest und auf die damit verbundene Darstellung der Martinsgeschichte
am Feuer mit dem Pferd.
Duisburger St.-Martinszüge im
November 2023 Die Stadt Duisburg veranstaltet am Freitag, 03.
November 2023, einen St. Martinszug. Zu diesem Zug sind alle Kinder
und ihre Erziehungsberechtigten herzlich eingeladen. Traditionell
reitet der heilige St. Martin einmal im Jahr durch Duisburgs
Innenstadt. Treffpunkt ist am Averdunkplatz. Nach dem Entzünden des
Martinsfeuers, setzt sich der Zug – begleitet von einer Musikkapelle
– in Bewegung und endet auf dem Burgplatz vor dem Duisburger
Rathaus.
Hier können die vielen kleinen und großen Gäste
der Martinsgeschichte lauschen, zum Abschluss des Abends werden
leckere Weckmänner verteilt. Start: vor dem Averdunkplatz um 16.45
Uhr Zugweg: Königstraße/Kuhstraße – Überquerung Steinsche Gasse –
Münzstraße – Kühlingsgasse – Überquerung Schwanenstraße – Alter
Markt – Salvatorstraße – Burgplatz, Ende ca. um 18.00 Uhr auf dem
Burgplatz vor dem Rathaus. Die jeweils von den einzelnen Schulen
veranstalteten Martinszüge werden nach folgendem Plan durchgeführt.
Diese Züge beginnen auf dem Schulhof der jeweils erstgenannten
Schule.
Evangelische Gemeinde lädt zu Mahnwachen für den Frieden vor
der Hochfelder Pauluskirche Die
Evangelische Gemeinde Duisburg Hochfeld hat beim Duisburger
Polizeipräsidium Mahnwachen für den Frieden vor der Pauluskirche
angemeldet. Vom 13. Oktober 2023 bis zum 10. November 2023 sind
Menschen eingeladen, jeden Abend um 18 Uhr auf dem Platz vor der
Kirche für den Frieden zu beten und zu singen. Ausnahme ist Samstag,
der 14. Oktober.
Da kommen die Menschen zur Mahnwache um
14 Uhr an der Kirchentreppe des Gotteshauses zusammen. Grund für den
Ortswechsel ist eine bereits für den Kirchplatz angemeldete
Demonstration. Pauluskirche mit Vorplatz (Foto: Tanja
Pickartz).
Da der Pauluskirchplatz öffentlicher Raum ist und nicht zu
Gemeinde gehört, hat Pfarrer Martin Hoffmann direkte diese Vielzahl
von Mahnwachen auf dem Platz angemeldet. „Wir möchten damit
Hass-Demonstrationen gegen Israel auf dem Platz vor der Pauluskirche
verhindern, wir möchten dafür beten, dass Versöhnung Hass besiegt.“
Studie der Universität Duisburg-Essen untersucht
Vielfalt in der Kommunalpolitik Wie steht es um die
politische Repräsentation von Frauen, Menschen mit
Migrationsgeschichte und mit verschiedenen Bildungsabschlüssen in
den 80 deutschen Großstädten? Die Vielfalt nimmt zu,
Repräsentationslücken aber bleiben, zeigt eine Studie der
Universität Duisburg-Essen. So machen bei einem Anteil von 51
Prozent an der Gesamtbevölkerung Frauen lediglich 39 Prozent der
Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger in den deutschen
Großstädten aus (35 Prozent im Bundestag). Für die Studie "Vielfalt
sucht Repräsentation.
Amts- und Mandatsträger:innen in
der Kommunalpolitik" wurden erstmalig Kommunalpolitikerinnen und
-politiker in allen deutschen Großstädten und über alle
Parteigrenzen direkt befragt. Insgesamt beteiligten sich an der
Befragung der Duisburger Politikwissenschaftler und der
Heinrich-Böll-Stiftung mehr als 2.000 Personen. Damit kann sie als
derzeit umfassendste Umfrage zur politischen Repräsentation in der
lokalen Demokratie gelten.
Weiteres Ergebnis:
Gravierender ist noch immer die Repräsentationskluft bei Menschen
mit Migrationshintergrund. Bei einem Anteil von knapp 30 Prozent an
der Bevölkerung in Deutschland sind sie in den untersuchten Kommunen
nur mit 13 Prozent politisch vertreten (im Bundestag mit 11,3
Prozent). Was Bildungsabschlüsse betrifft, verfügen mehr als zwei
Drittel der Befragten in den deutschen Großstädten über einen
akademischen Abschluss (69 Prozent), während der Anteil der
Gesamtbevölkerung nur knapp ein Viertel beträgt. Wer Politik mache,
sei meist männlich und Akademiker ohne Migrationshintergrund, so das
Fazit der auftraggebenden Heinrich-Böll-Stiftung.
Vor 25 Jahren wurde Duisburg zur telegensten Stadt
des Landes Im Oktober 1998 startete der Vorlaufbetrieb von STUDIO 47
Als der Vorspann um 20 Uhr über die Bildschirme
flimmerte, war das eine kleine Sensation: Am Abend des 12. Oktobers
1998 war die Premieren-Sendung des ersten privat veranstalteten
Lokal-TV-Programms in Nordrhein-Westfalen zu sehen. Allerdings nur
auf einigen Dutzend Fernsehgeräten im Duisburger Stadtgebiet.
Der „arbeitskreis stadtfernsehen“ ging vor 25 Jahren als erstes
Duisburger TV-Programm auf Sendung. (Fotos: STUDIO 47)
Denn
der „arbeitskreis stadtfernsehen“ („aksf“) hatte noch keine
Sendelizenz. Private Lokal-TV-Programme
waren im nordrhein-westfälischen Landesmediengesetz vor 25 Jahren
nicht vorgesehen.
Davon ließen sich die
Stadtfernsehen-Pioniere aber nicht aufhalten – und richteten etliche
„Fernsehstuben“ für die Zuschauerinnen und Zuschauer ein, in Kneipen
und Cafés, im AStA-Keller an der Uni, in einem Zelt auf dem
König-Heinrich-Platz. Hier waren allabendlich die Sendungen zu
sehen, mit Reportagen und Interviews, mit Showgästen und Nachrichten
aus Duisburg.
Klingt wie ein Piratensender, war aber
durchaus seriös. Neben rund
30
Journalisten, Filmproduzenten und Medienpädagogen waren viele
namhafte Duisburger Einrichtungen am „aksf“ beteiligt.
Etwa
die Volkshochschule, das Stadtteilprojekt Marxloh und die
Medienwerkstatt des Deutschen Gewerkschaftsbundes, das Audiovisuelle
Medienzentrum der Gerhard-Mercator-Universität - und der Bund der
Deutschen Katholischen Jugend. In dessen Gebäude an der Grünstraße
befanden sich nämlich Redaktion, Schnittplätze und TV-Studio.
Der „aksf“ war Wegbereiter und Vorlaufbetrieb für privates
Lokalfernsehen in NRW – im Jahr 2003 wurde das Landesmediengesetz
novelliert, kurze Zeit später wurde mit STUDIO 47 der erste
regionale TV-Sender lizenziert. Und der sorgt mittlerweile seit fast
18 Jahren dafür, dass Duisburg die telegenste Stadt des Landes
bleibt.
Gemeinsam Spielen in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen veranstaltet am Freitag, 27.
Oktober, um 19 Uhr in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 den
nächsten Spieleabend. Wer gerne Gesellschaftsspiele spielt, würfelt,
Karten mischt und Figuren zieht, ist herzlich eingeladen. Hier
besteht auch die Möglichkeit, neue Spiele kennenzulernen, ohne lange
Anleitungen lesen zu müssen. Viele Spiele sind vorhanden, aber auch
eigene Spiele können mitgebracht werden.
Für Getränke
und Knabbereien ist gesorgt, wer möchte gerne etwas dazu beitragen.
Der Eintritt ist wie immer frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek
vor Ort oder telefonisch unter (02065) 905-4235 gerne zur Verfügung.
Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet.
Die Vielfalt des Sports entdecken
- Herbstkurse beim SportBildungswerk starten Was haben
Schwangerschaftsyoga, Schwimmenlernen für Erwachsene,
Selbstverteidigung, Squash und Fechten miteinander gemein? Es sind
alles Kurse, die in den nächsten Tagen und Wochen beim
SportBildungswerk Duisburg starten. „Die Vielfalt des Sports
entdecken“ ist das Motto und in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Duisburger Sportvereinen ist dabei ein abwechslungsreiches Programm
für die ganze Familie entstanden.
In vier bis acht
Terminen kann sich noch bis Ende des Jahres ausprobiert werden. Das
gesamte Programm ist einsehbar unter
bit.ly/SBW-SPORTANGEBOTEDUISBURG. Ein Einstieg in laufende Kurse ist
natürlich auch immer möglich! Die Anmeldung kann ganz einfach via
www.sportangebote-duisburg.de erfolgen. Weitere Infos gibt es auch
telefonisch unter 0203 3000 882 bzw. per E-Mail an
sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.
Im Netz nach Kunden fischen - Lead-Magneten
entwickeln und einsetzen Die Webseite eines
Unternehmens ist nicht nur eine Visitenkarte, die gut aussieht. Sie
ist auch eine Angel, mit der sich Kunden heranziehen lassen. Die
Kunst liegt darin, über einen „Lead-Magneten“ einen Mehrwert für den
Nutzer zu schaffen. Ziel ist es, den potenziellen Kunden nach dem
Besuch der Webseite weiterhin kontaktieren zu können, ihn also zu
einem „Lead“ zu machen.
Das funktioniert beispielsweise
durch einen Newsletter. Um zu erreichen, dass sich Kunden dafür
anmelden, bieten Webseiten einen Anreiz als Köder: den
„Lead-Magneten“. Welche Geschenke sich eignen und wie sie sich auf
der Website einbinden lassen, vermittelt ein Seminar der
Niederrheinischen IHK am 19. Oktober von 9 bis 16:30 Uhr. Fragen
beantwortet Maria Kersten 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de.
Mehr Informationen sowie die Anmeldung finden Interessierte auf der
Webseite der Niederrheinischen IHK.
Trauercafé am 22. Oktober im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé
findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael,
Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.
Der nächste
Termin ist am 22. Oktober von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig. Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin
Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 02066 5080-141 Malteser
Hospizzentrum St. Raphael.
Das Malteser Hospizzentrum St.
Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie
ein stationäres Hospiz mit 12 Plätzen für schwerstkranke Menschen in
der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder
und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von
geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung
und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist
das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der
SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Alle Wege
führen nach Rom - Konzert auf historischen Instrumenten mit Musik
aus der ewigen Stadt Ada Tanir, Kirchenmusikerin in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost, hat für ein
Konzert im Gemeindezentrum Wildstr. 31 zwei musizierende Gäste
eingeladen, mit denen sie dort am 22. Oktober 2023 um 16 Uhr Werke
aus dem 17. Jahrhundert auf historischen Instrumenten erklingen
lassen wird: Der Nachmittag nimmt unter dem Titel „Alle Wege führen
nach Rom“ das Publikum mit eine Zeit, in der die Stadt am Tiber mit
seinem prächtigen Palästen und prunkvollen Kirchen, Kunst- und
Musikaffinen Päpsten und Kardinälen ein wichtiger Ort für Musiker
des 17. Jahrhunderts war.
Ada Tanir (Foto: Philipp Gunzer)
spielt Spinett und Orgel, Florie Leloup setzt ihre
Sopranstimme ein und Yuichi Sasaki spielt Laute und Theorbe.
Ausgesucht haben sich die drei Stücke von Komponisten, wie
Frescobaldi, Kapsberger oder Luigi Rossi, die das musikalische Leben
der Stadt vor rund 300 Jahren geprägt haben. Der Eintritt ist frei,
Spenden sind willkommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.
Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 22. Oktober 2023 um
11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt,
Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu
sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der
sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem
Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank.
Am 22. Oktober haben die Kinder und die Großen diese im
Mini-Gottesdienst ganz für sich, können sich dort komplett
ausbreiten und laut und leise mitfeiern, so wie sie möchten: Danach
folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen.
Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808), Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Bild der im 2021 Jahr renovierten Marienkirche (Foto: Ulrich Sorbe)
Wer war David Berkowicz? Und wer hat ihn
umgebracht? Die Evangelische Kirchengemeinde
Obermeiderich lädt zum Gedenken und zur Spurensuche über jüdisches
Leben ein. Für Pfarrerin Sarah Süselbeck und andere Mitglieder der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich ist jüdisches
Leben im Stadtteil heute nur noch an Mahnmalen und Stolpersteinen zu
erkennen.
Das war einmal anders, sagt sie und lädt
deshalb mit einem engagierten Team der Gemeinde Interessierte zu
einer Veranstaltungsreihe zur gemeinsamen Spurensuche ein: Jüdisches
Leben in Duisburg und in (Ober-)Meiderich soll durch einen
Synagogenbesuch, bei einem Stolpersteingottesdienst über David
Berkowicz und einem Vortragsabend wieder gegenwärtig werden.
Stolperstein, der in der Näher der Obermeidericher Kirche an David
Berkowicz erinnert (Foto: Harald Malte Schwarz)
Am Anfang
steht der Besuch am 2. November 2023 um 15.30 Uhr in der Duisburger
Synagoge am Innenhafen, bei dem es um das jüdische Leben heute in
der Stadt geht: Wie sieht eine Synagoge, wie ein jüdisches
Gemeindezentrum aus? Wie sieht jüdisches Gemeindeleben heute aus.
Eine Anmeldung bei Pfarrerin Süselbeck ist erforderlich (0203 /
422001 oder sarah.sueselbeck@ekir.de).
Am 5. November um 11
Uhr feiert die Gemeinde in der Kirche an der Emilstraße um 11 Uhr
einen „Stolpersteingottesdienst“. An der Ecke
Emilstraße/Bahnhofstraße wurde der Stolperstein für David Berkowicz
verlegt – also fast direkt vor der Haustür. Stellvertretend für die
jüdischen Duisburger*innen wird seiner an dem Sonntag gedacht.
Die Vorbereitung für diesen Themengottesdienst erfolgt am
17. Oktober 2023 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Emilstraße. Gemeinsam
werden die vorhandenen Dokumente - auch aus dem Stadtarchiv - über
und von David Berkowicz gesichtet, um seinem Leben und Sterben auf
die Spur kommen: Wer war David Berkowicz, welches Schicksal
bereitete ihm Nazideutschland? Auch zu dieser Vorbereitung sind
Interessierte herzlich eingeladen.
Zuletzt steht am 14.
November um 18 Uhr im Gemeindezentrum Emilstraße ein Vortrag über
jüdisches Leben in (Ober-)Meiderich vor 1933 auf dem Programm. Es
war bunt und vielfältig, und aufgezeigt wird dies anhand von
Biografien. „Auslöser für die Themenveranstaltungen ist der
Stolperstein, der fast vor der Tür unserer Kirche verlegt wurde“
sagt Pfarrerin Süselbeck. „Gerade erleben wir, dass rechte Parolen,
Antisemitismus und Rassismus wieder gesellschaftsfähig werden.
Mich macht diese Entwicklung traurig und wütend.“ Weil „Nie
wieder!“ keine Floskel werden darf, das ist die Überzeugung der
Pfarrerin, „müssen wir uns mit aller Kraft für Toleranz und echtes
Miteinander einsetzen. Daran möchte die Kirchengemeinde
Obermeiderich aktiv mitwirken. Deshalb laden wir herzlich zu den
Veranstaltungen ein.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Aufnahme von 1914 und zeigt die Meidericher Baustraße... mit
Blick in Richtung Laaker Straße (Foto: Stadtarchiv Duisburg).
Außensaison im Winterschlaf: So machen Sie Ihre
Gartengeräte winterfest Caramba erklärt richtige Pflege
von Metall-, Gummi- und Kunststoffoberflächen Damit Gartengeräte
die Winterpause gut überstehen, sind einige Dinge zu beachten.
Es ist an der Zeit, sich auf die bevorstehende Wintersaison
vorzubereiten. Damit wertvolle Gartengeräte die kalte Jahreszeit
unbeschadet überstehen und in der nächsten Saison wieder
einsatzbereit sind, gilt es einiges zu beachten. Caramba, Spezialist
für Reinigung und Pflege, gibt wertvolle Tipps zur richtigen
Behandlung und hält mit seiner neuen Consumer Line zahlreiche leicht
anwendbare Produkte für private Kunden bereit.
Quelle: utroja0/Pixabay
Wie man Gartengeräte schadlos durch den Winter bekommt
„Die Witterungsbedingungen im Winter können Gartengeräten stark
zusetzen. Kälte, Feuchtigkeit und Korrosion ziehen Metallteile in
Mitleidenschaft, während Gummi- und Kunststoffkomponenten spröde und
rissig werden können“, erklärt Fabian Sterzenbach, Leiter
Produktmanagement bei Caramba. Mit der richtigen Pflege und
frühzeitigen Vorbereitungen lassen sich solche Probleme jedoch
vermeiden. „Einen festen Zeitpunkt, zu dem alles erledigt sein
sollte, gibt es – gerade auch aufgrund der klimatischen
Veränderungen – nicht.
Als Faustregel kann man sich
jedoch merken, dass vor dem ersten Frost alle Vorkehrungen getroffen
sein sollten. Üblicherweise kommt der in unseren Breitengraden
zwischen Mitte und Ende Oktober, in Jahren wie diesen spätestens im
November“, weiß Sterzenbach. Wie die jeweiligen Gartengeräte
behandelt werden oder ob sie an einem warmen, trockenen Ort
zwischengelagert werden sollten, kommt dabei auf deren Material an.
Öle zum Schutz vor Korrosion Während Holzmöbel im
Regelfall an einem sicheren und trockenen Ort untergebracht werden
sollten, können Möbel und Geräte aus Aluminium oder beschichtetem
Stahl meist an der freien Luft bleiben, sollten allerdings nach
Möglichkeit trotzdem gut gepflegt und präpariert sein, wie
Sterzenbach anmerkt: „Gerade bewegliche Teile aus teils nicht so
beständigem Metall können im Winter anrosten, weshalb sie gut geölt
sein sollten. Das hält sie nicht nur geschmeidig, sondern schützt
auch vor Korrosion. Zu empfehlen ist der Einsatz handelsüblicher
Multifunktionsöle, die tief in die Mechanismen eindringen und sie
geschmeidig halten.“
Silikonsprays für Gummi- und
Kunststoffoberflächen Auch Möbel und Geräte aus Gummi oder
Kunststoff können prinzipiell an Ort und Stelle bleiben. Gerade wenn
der wettergeschützte Lagerplatz begrenzt ist, verbringen sie die
kalte Jahreszeit oft im Freien. „Hier sollte man sich allerdings
darüber im Klaren sein, dass sich die Lebensdauer der Stücke dadurch
reduzieren kann“, warnt Fabian Sterzenbach. Deshalb sollten sie
ebenfalls gründlich gepflegt werden: „Zu empfehlen sind
Silikonsprays, die eine schützende Schicht auf Gummi- und
Kunststoffoberflächen bilden. Diese verhindert Austrocknen und
Rissbildung, außerdem bleibt die Flexibilität der Materialien
erhalten.“
Consumer Line von Caramba bietet die
richtigen Produkte Das rundum verbesserte Multiöl und ein
Silikonspray sind neben zahlreichen weiteren Produkten auch Teil des
neuen Privatanwendersortiments von Caramba. Pünktlich zum
120-jährigen Markenbestehen hat der Chemiespezialist einigen seiner
Klassiker ein Upgrade verpasst sowie innovative, neue Produkte auf
den Markt gebracht, die mit ihrer einfachen Handhabung und
gleichermaßen hohen Effizienz zu punkten wissen.
„Mit unseren
neuen und verbesserten Produkten wollen wir näher am Endverbraucher
sein und Privatpersonen die Möglichkeit geben, die Dinge selbst in
die Hand zu nehmen. Auch die Vorbereitung des Garteninventars auf
die kalte Winterzeit gelingt damit wie im Handumdrehen“, sagt
Sterzenbach. Alle Informationen zur neuen Consumer Line finden sich
unter www.caramba.eu
Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen auf 12 %
gestiegen • Privathochschulen: Zahl der Studierenden im
Wintersemester 2021/22 zwölf Mal so hoch wie 20 Jahre zuvor •
Privatschulen: Anteil der Privatschülerinnen und -schüler binnen 20
Jahren von 6,0 % auf 9,2 % gestiegen • Durchschnittlich 2 030
Euro pro Jahr bezahlten Eltern 2019 für einen privaten Schulplatz
Private Hochschulen werden in Deutschland immer beliebter:
Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder zehnte Studierende
an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten knapp 342 600 Studierende
private Hochschulen. Das waren nahezu zwölf Mal so viele wie im
Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29 400 Studierende an
privaten Hochschulen studierten.
Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an
allen Hochschulen nur um 57,5 % von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen.
Dadurch hat sich der Anteil der an privaten Hochschulen Studierenden
an den Studierenden insgesamt fast verzehnfacht: Von 1,6 % im
Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester 2021/22.
Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur im Jahr 2021
bei 298 400 Euro Im Jahr 2021 hat eine Professorin
beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität
durchschnittlich 298 400 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 3,8
% oder 11 000 Euro mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, lag die Technische Hochschule Aachen (RWTH
Aachen) mit 932 100 Euro erneut auf Platz 1 bei den
Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, wie in den
Vorjahren gefolgt von der Technischen Universität München mit 799
800 Euro und der Universität Stuttgart mit 763 600 Euro.
Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische
Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen
Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der
Universitäten unter anderem aufgrund der dort sehr hohen
Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.
Wie
viel Glyphosat wird in Deutschland verbraucht? Rund
4.100 Tonnen Glyphosat wurden 2022 in Deutschland verkauft - das
entspricht einem Absatzplus von rund neun Prozent. Und das obwohl
der Einsatz des Wirkstoffs seit dem August 2021 nur noch
eingeschränkt möglich ist. Dazu heißte es beim Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft: "Die Anwendung im Haus- und
Kleingartenbereich und auf Flächen für die Allgemeinheit (etwa
Parks) wird verboten, der Einsatz in der Landwirtschaft beschränkt.
Er soll nur noch zulässig sein, wenn andere Maßnahmen nicht möglich
oder zumutbar sind."
Das Gros des Glyphosat kommt indes
in der Wirtschaft zum Einsatz, etwa bei Bauern, Winzern oder
der Deutsche
Bahn, die Medienberichten
zufolge der größte Einzelverbraucher von Glyphosat in
Deutschland ist. Sie bekämpft mit dem Pestizid die Verkrautung des
Schotterbetts der Gleise, um die Sicherheit im Schienenverkehr
gewährleisten zu können. Ob das Pflanzenvernichtungsmittel auch
weiterhin in der Europäischen Union eingesetzt werden darf, könnte
sich schon diese Woche entscheiden.
Ein Entwurf für eine
Verordnung der EU-Kommission sieht vor, dessen Zulassung zu
verlängern. Landwirte in der EU dürften dann weitere zehn Jahre
Unkrautvernichtungsmittel nutzen, heißt es in einem Bericht der Süddeutschen
Zeitung. Mathias Brandt
Fehltage wegen kranker Psyche erreichen neuen
Höchststand Rund 301 Arbeitsunfähigkeitstage je 100
Versicherte aufgrund psychischer
Erkrankungen zählt der DAK-Psychreport 2023. Damit hat die
Fehltagestatistik der Krankenkasse im Corona-Jahr einen neuen
Höchststand erreicht. Als Ursache für den Anstieg kommt laut DAK-Pressemitteilung unter
anderem die elektronischen Meldung der Krankschreibungen in Frage.
"Seit Anfang 2022 gehen Krankmeldungen von den
Arztpraxen direkt an die Krankenkassen und müssen nicht mehr von den
Versicherten selbst eingereicht werden. Durch die sogenannte eAU
tauchen nun auch Krankheitsfälle in der Statistik auf, die in der
Vergangenheit nicht erfasst wurden, weil die gelben Zettel bei den
Versicherten liegenblieben."
Die meisten Fehltage
entfallen auf Depressionen (118
Tage je 100 Versicherte). Dahinter folgen Fehlzeiten aufgrund von
Anpassungsstörungen (77 Tage je 100 Versicherte). Zu den weiteren
relevanten Diagnosen zählen chronische Erschöpfung (34Tage je 100
Versicherte) und Angststörungen (23 Tage je 100 Versicherte).
Generell werden Frauen häufiger auf Grund von psychischen
Erkrankungen krankgeschrieben.
Entwicklungsländer holen wirtschaftlich auf
Der Anteil der Schwellen- und Entwicklungsländer am weltweiten
Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten Jahrzehnten nahezu
kontinuierlich gestiegen und wird Prognosen des Internationalen
Währungsfonds (IWF) zufolge im Jahr 2025 die 60-Prozent-Marke
erreichen. 1980 lag er lediglich bei 37 Prozent. Der Anteil der
G7-Staaten und der Europäischen Union (EU) verläuft hingegen in
einem Abwärtstrend. Schwellen- und Entwicklungsländer sind als
aufstrebende Mächte somit regional und global wichtige Akteure der Weltwirtschaft.
In jüngster Zeit gibt es allerdings auch Anzeichen
dafür, dass sich das Wachstum der Schwellen- und Entwicklungsländer
in naher Zukunft abschwächen könnte. So haben Schwellenländer nach
Einschätzungen von Experten mit Kapitalabfluss und schwächeren
Währungen zu kämpfen. Sie litten zudem oft besonders stark unter
der Corona-Pandemie.
Zudem spielen Entwicklungsländer in absehbarer Zeit eine
untergeordnete Rolle in wichtigen Zukunftsfeldern wie etwa künstliche
Intelligenz, Digitalisierung, Dekarbonisierung oder Biotechnologie.
Ein Schwellenland ist ein Staat, der traditionell noch
zu den Entwicklungsländern gezählt wird, aber nicht mehr deren
typische Merkmale aufweist. Schwellenländer sind mehrheitlich
geprägt durch einen starken Gegensatz zwischen Arm und Reich.
Entwicklungsländer hingegen sind jene Länder, die beim Einkommen,
dem Lebensstandard und in der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt
mehr oder weniger stark hinter dem Durchschnitt zurückbleibt.
Der IWF-Definition zufolge gibt es 155 Schwellen- und
Entwicklungsländer, in denen heute 6,5 Milliarden Menschen leben,
also ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung. Er umfasst das
gesamte Mittel- und Südamerika, ganz Afrika, fast alle Länder Asiens
und zahlreiche weitere Inselstaaten. Bei der Grafik ist zu beachten,
dass Deutschland, Frankreich und Italien sowohl Mitglied der EU als
auch Teil der G7-Staaten sind. Für das kaufkraftbereinigte BIP wird
die Wirtschaftsleistung in internationale Dollar umgerechnet. Diese
künstliche Währung erlaubt es, Volkswirtschaften trotz Unterschiede
im Preisniveau direkt zu vergleichen. Matthias Janson
Nigerias Aufstieg zu Afrikas Wirtschaftsmacht
Nigeria ist innerhalb der letzten 30 Jahre zur größten
Volkswirtschaft Afrikas aufgestiegen. Im Jahr 2020 betrug das BIP
des westafrikanischen Landes laut Daten der World
Bank 432,3 Milliarden US-Dollar. Während die fünf größten
Wirtschaftsnationen in dieser Rangliste in den letzten drei
Jahrzehnten mehr oder weniger konstant geblieben sind, sind die
übrigen Top 8 größeren Schwankungen unterworfen, wie die
Statista-Grafik zeigt. Libyen zum Beispiel schaffte es 1990 und 2005
auf den sechsten Platz, der Bürgerkrieg warf
die wirtschaftliche Entwicklung der nordafrikanischen Nation jedoch
weit zurück. 2020 reichte es nur noch für Rang 17.
Kenia
hingegen entwickelte sich in die entgegengesetzte Richtung. Nachdem
die Macht des Präsidenten 2010 durch eine neue Verfassung
einschränkt wurde, beflügelte dies die Marktwirtschaft des Landes
und ermöglichte Wirtschafts- und Technologiezentren wie Nairobi. Die
Stadt beherbergt heute u. a. die afrikanischen Niederlassungen von
Google, Coca-Cola, IBM und Cisco.
Nigerias erster
Platz ist größtenteils auf seinen schnell expandierenden
Finanzsektor zurückzuführen, sowie auf seine Rolle als einer der
weltweit führenden Erdölexporteure.
Auch das wachsende Technologiezentrum Lagos, der zweitgrößte
Ballungsraum Afrikas und einer der größten der Welt, dürfte das
Wachstum Nigerias in den kommenden Jahren weiter ankurbeln. Auch
wenn die Kluft zwischen arm und reich weiter wachsen dürfte. Dies
spiegelt sich auch in dem vergleichsweise niedrigen Pro-Kopf-BIP von
2.100 Dollar wider. Betrachtet man diesen Indikator, schafft es
Nigeria nicht einmal unter die Top 10 in Afrika. Renè Bocksch
14 (versuchte) Staatsstreiche in Afrika seit 2020
Vergangenen Mittwoch haben Soldaten in Niger den
demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum aus dem Amt
geputscht. Ob daraus eine erfolgreiche Machtübernahme resultiert,
hängt unter anderem davon ab, ob es zu einer militärischen
Intervention der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft
(Ecowas) kommt. Sollte es dazu kommen, droht der Region eine weitere
Destabilisierung.
In jüngster Zeit gab es in Burkina
Faso, Mali, Guinea, Guinea-Bissau, Sudan und im Tschad
Putschversuche. Dass es auf dem Kontinent deutlich unruhiger
geworden ist, zeigt auch die Statista-Grafik. Allerdings
verdeutlichen die Daten auch, dass Afrika schon
unruhigere Zeiten gesehen hat. So fallen fast die Hälfte der 220
erfolgreichen und gescheiterten Putschversuche in die Zeit zwischen
1965 und 1984. Mathias Brandt
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