Humanitäre Hilfe für Gaza: EU startet Luftbrücke
Vor dem Hintergrund der katastrophalen humanitären Lage der Menschen
im Gazastreifen verstärkt die EU ihre Soforthilfe und richtet eine
humanitäre Luftbrücke ein. Diese umfasst mehrere Flüge nach Ägypten,
mit denen lebensrettende Güter zu den humanitären Organisationen in
Gaza gebracht werden sollen. Die ersten beiden Flüge werden in
dieser Woche stattfinden.
„Es kann keine Rechtfertigung
für die abscheulichen Terrorakte der Hamas geben. Für die brutale
Tötung von 1400 Menschen in Israel. Angesichts dieser Gräuel hat
Israel das Recht, sich im Einklang mit dem humanitären und dem
Völkerrecht zu verteidigen“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen gestern beim Westbalkan-Gipfel in Tirana. „Jetzt
benötigen Palästinenserinnen und Palästinenser im Gazastreifen
humanitäre Hilfe und Unterstützung. Sie sollen den Preis der
Barbarei der Hamas nicht zahlen müssen.“
Unternehmer aus Ecuador: Interesse an Duisburg - IHK
präsentiert Stahl, Logistik und Wasserstoff Duisburg
ist auf dem besten Weg, Wasserstoffhauptstadt in Europa zu werden.
Das haben auch Unternehmer aus Ecuador erkannt und Duisburg als
Startpunkt ihrer Informationsreise gewählt. Sie wollten mehr über
die Technologie und Produktion von grünem Wasserstoff erfahren.
Ausrichter war die Auslandshandelskammer (AHK) Ecuador. Jörg Zehnle,
Geschäftsführer der AHK, leitete die Delegation. Die
Niederrheinische IHK präsentierte den Besuchern unter anderem das
Stahlwerk von Thyssenkrupp Steel Europe und das Entwicklungszentrum
für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST).
Die
Rhein-Ruhr-Region ist industrielles Kernland in Nordrhein-Westfalen
und der Energiebedarf hoch. Allein in Duisburg und am Niederrhein
werden etwa zehn Prozent des gewerblichen Energiebedarfs der
Bundesrepublik gebraucht, vor allem in der Stahlindustrie. Grüner
Wasserstoff soll deshalb nicht nur Energie liefern, sondern auch den
Industriestandort und Arbeitsplätze sichern. Diese Themen standen im
Mittelpunkt der zweitägigen Delegationsreise.
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers begrüßte die Gäste: „Wir
entwickeln uns hier auf vielen Ebenen zur Wasserstoffhauptstadt. Wir
würden uns freuen, wenn wir mit unserem Besuchsprogramm neue
Ansatzpunkte und Impulse für die künftige Zusammenarbeit gefunden
haben und Sie einen Gewinn daraus mit nach Ecuador nehmen.“
Besuch bei Wasserstoff-Stationen Auch Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link hieß die Gäste willkommen, bevor es zur
Stahlwerksbesichtigung bei Thyssenkrupp ging. Der Stahlkonzern
rüstet derzeit einen Hochofen auf Wasserstoffbetrieb um. Nächste
Station war der Duisburger Hafen: Duisport-Vorstand Lars Nennhaus
zeigte während einer Bootstour die Einwicklungen im größten
Binnenhafen der Welt. Am zweiten Tag lud das DST ein. Im
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST)
konnte sich die Delegation über die neueste Forschung zu
alternativen Antrieben informieren. Das Zentrum für
Brennstoffzellentechnik (ZBT) schließlich demonstrierte, wie seine
Forschung dazu beiträgt, Duisburgs Industrie und Logistik künftig
auf Wasserstoff umzustellen.
Wasserstoff-Kooperation
wichtig für die Zukunft „Ecuador bietet sich als Energiepartner
an wie kaum ein anderes südamerikanisches Land. Die klimatischen
Bedingungen für die Produktion von grünem Wasserstoff sind optimal,
es gibt eine moderne Infrastruktur und gut ausgebildete Fachkräfte.
Die Zusammenarbeit mit Duisburg ist ein großer Schritt zur
Entwicklung dieses wichtigen Zukunftsthemas", so AHK-Geschäftsführer
Jörg Zehnle.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger bekräftigte:
„Deutschland kann seinen hohen Bedarf an Wasserstoff auf Dauer nicht
allein decken. Die Rohstoffe Öl und Gas sind das beste Beispiel: Wir
müssen sie aus dem Ausland importieren. Auch bei grüner Energie ist
eine internationale Zusammenarbeit notwendig, um den Verbrauch in
Industrie und Mobilitätsbranche zu decken. Der Austausch mit der AHK
Ecuador war dafür ein wichtiges Signal.“
Die ecuadorianischen Unternehmer zeigten stolz ihre Landes-Flagge
beim ersten Reisestopp in der Niederrheinischen IHK. Foto: Tanja
Pickartz
Oberbürgermeister und Umweltdezernentin
ehren STADTRADELN-Gewinner Bereits zum zehnten Mal nahm
die Stadt Duisburg an der Kampagne Stadtradeln teil. Duisburg konnte
sich auch in diesem Jahr wieder steigern und hat mit ca. 465.000
erradelten Kilometern das selbstgesteckte Ziel von 400.000 km
deutlich übertroffen. Oberbürgermeister Sören Link und
Umweltdezernentin Linda Wagner haben die erfolgreichsten der
insgesamt knapp 2.000 Teilnehmenden nun zu einem Empfang ins Rathaus
eingeladen.
„Stadtradeln Duisburg ist eine wirklich tolle Aktion, an der ich
gerne selbst teilgenommen habe. Es ist klasse, dass sich wieder so
viele Radlerinnen und Radler beteiligt haben und dabei nicht nur
einen neuen Rekord aufgestellt, sondern auch einen wichtigen Beitrag
zum Klimaschutz geleistet haben“, so Sören Link. Linda Wagner
ergänzt: „Das Fahrrad ist ein nachhaltiges und effizientes
Fortbewegungsmittel, das auch für die Verkehrswende eine wichtige
Rolle spielt. Radfahren trägt außerdem dazu bei, die Lebensqualität
in unseren Städten zu verbessern. Die Teilnahme beim diesjährigen
STADTRADELN ist das beste Beispiel dafür, dass eine Verkehrswende
möglich ist.“
In Duisburg belegt in der Einzelwertung
Stephan Fiedler vom Team „Regenbogen Duisburg“ mit 1.831 km den
ersten Platz. Das Team “KaKaDU“ liegt in der Kategorie 2-3 Personen
mit 883 km pro Person vorn. Bei der Teamwertung 4 bis 10 Personen
hat das Team „Kritische Masse macht RadRevolution“ mit 624 km pro
Person die meisten Kilometer zurückgelegt. In der Teamwertung mehr
als 10 Personen siegt das Team „Fraunhofer IMS“ mit 408 km pro
Person.
Bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis.
Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und
Kommunen sowie die fleißigsten Teams und Radler*innen in den
Kommunen gesucht. Bundesweit wurden in diesem Jahr bisher knapp 300
Millionen km von über 1,1 Mio. Radler*innen erradelt und damit
rechnerisch ca. 37.000 t CO2 vermieden. Die Zahl der teilnehmenden
Kommunen ist mit 2.836 Städten und Gemeinden so hoch wie noch nie
bisher.
Nicole u. Bernd Kleine Kuhlmann (Bildmitte) belegten in der
Kategorie Fahrradaktivstes Team 2 bis 3 Personen mit 883 km pro
Person den ersten Platz.
Schulen bei
Berufsorientierung unterstützen - IHKs stellen Angebote vor und
fördern Austausch zwischen Wirtschaft und Schule Vielen
Schülern fällt es schwer, sich für einen beruflichen Weg zu
entscheiden. Um ihnen zu helfen, sind gute Beratungsangebote ein
wichtiger Baustein, auch mit Blick auf die Fachkräftesicherung. Die
IHK-Initiative Rheinland (IIR) hat deshalb zum Kongress geladen:
Rund 150 Koordinatoren für berufliche Orientierung aus NRW – kurz:
StuBos – haben sich heute in Leverkusen über die aktuelle Situation
und neue Trends auf dem Ausbildungsmarkt informiert.
„Die Schülerinnen und Schüler sind unsere Fachkräfte von Morgen. Wir
können es uns nicht leisten, dass Stellen unbesetzt bleiben, weil
die Absolventen nicht ausreichend über ihre beruflichen
Möglichkeiten informiert sind. Die IHKs sind hier deshalb auf
verschiedenen Ebenen aktiv – angefangen von Unterrichtsbesuchen bis
hin zur Vermittlung von Ausbildungsplätzen. Wir möchten den Kongress
nutzen, um diese Angebote noch bekannter zu machen und die Akteure
zu vernetzen“, so Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und
Weiterbildung und stellvertretender Hauptgeschäftsführer bei der
Niederrheinischen IHK.
Laut IIR sei es wichtig,
Lehrerinnen und Lehrer von allgemeinbildenden Schulen beim Thema
Studien- und Berufswahlorientierung zu unterstützen. Wer informiert
ist und Schülerinnen und Schüler gut berät, trägt zu einem
erfolgreichen Start der Nachwuchskräfte ins Berufsleben bei. Das
wiederum wirke sich langfristig auf die Wirtschaftsstärke und den
Wohlstand der Region aus.
Bestätigt wurden diese Aussagen auch durch die Worte von
NRW-Staatssekretär Dr. Urban Mauer: „Die Berufliche Orientierung hat
in unserem Schulleben einen festen Platz, denn sie ist die Grundlage
dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss
erfolgreiche Bildungs- und Berufswege einschlagen können. Ganz
wichtig ist uns dabei, dass die jungen Menschen schon früh damit
beginnen, verschiedene berufliche Wege zu erkunden und sich eigene
Ziele setzen. Eng begleitet werden sie hierbei von den
Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufliche Orientierung, die
die Schülerinnen und Schüler etwa bei der Auseinandersetzung mit
vielfältigen Berufsbildern unterstützen. Eine zentrale Rolle spielt
hierbei natürlich das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung, denn sie
bietet zum einen hervorragende Karrierechancen und trägt zum anderen
dazu bei, den Fachkräftebedarf unseres Wirtschaftsstandortes in
Nordrhein-Westfalen zu sichern.“
Um den Austausch zwischen Wirtschaft und Schule informativ und
praxisnah zu gestalten, berichteten Unternehmensvertreter
verschiedener Branchen über aktuelle Recruiting-Trends und
Einstellungskriterien. Über die IHK-Initiative Rheinland: Ziel
der IHK-Initiative Rheinland GbR ist die Weiterentwicklung des
Rheinlands zu einem der attraktivsten Standorte Europas. Die
Initiative ist ein Bündnis der sieben Industrie- und Handelskammern
Aachen, Bergische Industrie- und Handelskammer
Wuppertal-Solingen-Remscheid, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln,
Mittlerer Niederrhein und Niederrheinische IHK Duisburg. Mehr
Informationen hier:
www.rheinland.ihk.de.
Duisburg und Bochum sind mit ihren Selfiepoints im aktuellen
Schwarzbuch "Die öffentliche Verschwendung" gelandet.
Die neuen Tatorte der Steuergeldverschwendung Bund der Steuerzahler
stellt das Schwarzbuch 2023/2024 vor Neue Tatorte und neue
Verschwendung, aber auch alte Bekannte.
Tatorte der Steuergeldverschwendung im neuen Schwarzbuch.
(Fotomontage: Katrin Ernst / BdSt NRW)
Das Schwarzbuch „Die öffentliche Verschwendung“ 2023/2024 zeigt
mit 13 Fällen aus Nordrhein-Westfalen, wo und wie das Geld der
Steuerzahler unüberlegt oder unwirtschaftlich ausgegeben wurde. Ein
Beispiel sind die Selfiepoints in Duisburg und Bochum. Die beiden
Städte haben den Trend aufgegriffen und geben dafür viel Geld aus,
während es in anderen Städten günstiger geht. In Köln trägt das
Festkomitee Kölner Karneval die Kosten für den Schrifttzug "Alaaf";
in Bonn ist die lokale Wirtschaft maßgeblich an den Kosten für einen
Selfiepoint beteiligt. Die Kosten, die Bund, Ländern und Kommunen
für Imagepflege und Öffentlichkeitsarbeit entstehen, bilden den
Schwerpunkt des Schwarzbuchs 2023/2024. Das Schwarzbuch ist
kostenlos und kann bestellt werden auf
www.schwarzbuch.de.
BZ-Foto haje
22. „DuisBuch“ in der Zentralbibliothek – Inspirierende
Reise durch die Bücherwelt Die Stadtbibliothek lädt am
Donnerstag, 16. November, um 20 Uhr ins Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte gemeinsam mit den Duisburger
Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz und Gabi Scheibe von der
Buchhandlung Scheuermann, Kitty Görner von der Buchhandlung Flummi
und Özlem Saghir von der Bibliothek zur nächsten „DuisBuch“ ein.
Die begeisterten Leserinnen präsentieren die schönsten
Neuerscheinungen des Herbstes, Wiederentdecktes und besondere
Fundstücke. Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus
erster Hand und können die Titel auch gleich vor Ort erwerben. Ein
literarisch unterhaltsamer Abend ist wie immer garantiert. Der
Eintritt kostet fünf Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten gibt es bei
den Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de und an den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Salvatorkirche länger geöffnet: Trost und Hoffnung vor
der großen Demo sammeln Am Mittwoch, 18. Oktober
2023, wird die Duisburger Salvatorkirche länger als sonst geöffnet
sein und nicht um 17 Uhr schließen. Der Grund für die Ausnahme: Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt damit all jene ein,
die zur 18-Uhr-Demonstration für Frieden in Israel am Flachsmarkt
gehen, vorher in dem Gotteshaus innezuhalten.
„Alle sollen die Möglichkeit haben, zuvor zur Andacht, zur
Stille, zum Gebet zu kommen oder eine Kerze zu entzünden, die für
Worte steht, die kaum zu finden sind, und die vom Licht der Hoffnung
erzählt - mitten in Zeiten, da die Hoffnung zu schwinden droht“ sagt
Stephan Blank, Pfarrer an der Salvatorkirche. Die Citykirche neben
dem Rathaus schließt an diesem Tag erst gegen 18.15 Uhr.
Selbstverständlich sind auch Personen eingeladen, die nicht bei der
Demo dabei sein werden, die verlängerte Zeit in der Salvatorkirche
für sich nutzen. Das Gotteshaus ist regulär zu folgenden Zeiten
geöffnet: dienstags bis samstags 10 bis 17 Uhr und sonntags zwischen
10 und 13 Uhr. Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter
www.salvatorkirche.de.
Irene Scharenberg liest im
Duisburger Süden
Die Schul- und Stadtteilbibliothek
Gesamtschule Süd lädt am Freitag, 10. November, um 17.30 Uhr in die
Bibliothek an der Großenbaumer Allee 168 zu einer Lesung mit Irene
Scharenberg ein. Die in Duisburg aufgewachsene Autorin stellt ihren
neuen Roman „Aus dem Nichts“ vor, den mittlerweile zehnten Band um
das Ermittlerteam Pielkötter/Barnowski.
Die beiden
Ermittler stehen vor enormen beruflichen Herausforderungen, denn
nach einem Mordanschlag auf eine Duisburger Kripobeamtin soll der
Fall an die Düsseldorfer Kollegen abgegeben werden. Das wollen die
beiden nicht hinnehmen und handeln eine Galgenfrist von nur 48
Stunden aus, um den Fall selbst zu lösen. Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothekduisburg.de unter
Veranstaltungen möglich. Die Bibliothek ist dienstags, mittwochs und
freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet,
samstags von 10 bis 13 Uhr. Bei Fragen ist das Bibliotheksteam zu
den genannten Zeiten telefonisch unter 0203 283-7053 erreichbar.
Endspurt: Wer macht das Rennen beim Deutschen
Engagementpreis? Welches Projekt wird am 5. Dezember
auf der Bühne des Deutschen Theaters in Berlin stehen und den
Publikumspreis entgegennehmen? Und welche 50 Vereine oder
Organisationen erhalten eine Einladung zum Weiterbildungsseminar
nach Berlin? Darüber entscheiden alle, die abstimmen. Noch bis zum
24. Oktober kann jede*r seine Lieblingsprojekte mit seiner oder
ihrer Stimme unterstützen. Die Abstimmung ist einfach: Alle
Bürger*innen können mitentscheiden.
Auf der Website
www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis stellen sich
alle Nominierten kurz vor. Für die Lieblingsprojekte kann man bis
zum 24. Oktober mit einem Klick abstimmen. Warum das wichtig ist?
Freiwilliges Engagement ist unverzichtbar – das zeigen die
vielfältigen Beispiele. Jede*r, der für die Nominierten abstimmt,
unterstützt sie darin, ihr Anliegen sichtbar zu machen und ihnen
Rückenwind zu geben. Aus Nordrhein-Westfalen sind u.a. nominiert:
der Verein HerzCaspar aus Bonn, die Gast-Haus Ökumenische
Wohnungslosen-Initiative aus Dortmund, die Nachhaltigkeits-AG der
Hans Alfred Keller-Schule Siegburg, die Duisburger Bürgerplattform
DUaktiv, das Team Bananenflanke Bonn/Rhein-Sieg, der Chancenwerk e.
V. aus Castrop-Rauxel, Ukraine in Not e. V. aus Münster, Nörvenich
hilft und viele weitere.
„Herzlichen Dank an die vielen
Menschen aus ganz Deutschland, die für den Publikumspreis abgestimmt
haben. Ihre Unterstützung motiviert die Nominierten nicht nur – sie
sorgt auch für die hoch verdiente Sichtbarkeit der Ehrenamtlichen
und Engagierten,“ erklärt Katarina Peranić, Vorständin der Deutschen
Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die den Preis mit fördert. 390
Menschen, Organisationen und Vereine sind für den Deutschen
Engagementpreis 2023 nominiert. Sie alle haben die Chance, den
Publikumspreis und 10.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.
Neben dem Publikumspreis wählte eine Fachjury die Preisträger*innen
in fünf Kategorien und einem Sonderpreis aus; diese Jurypreise sind
mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Alle sieben Preisträger*innen werden
am 5. Dezember zur feierlichen Preisverleihung in Berlin
bekanntgegeben und gewürdigt. Hintergrund: Über den Deutschen
Engagementpreis Der Deutsche Engagementpreis ist die bedeutendste
Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in unserem Land. Er
begeistert für Engagement, macht es sichtbar und stärkt die
Wertschätzung.
Als Preis der Preise verbindet er die
Wettbewerbe, die zu freiwilligem Engagement ermutigen. Den etwa 650
Engagement-Wettbewerben aus ganz Deutschland bietet er Beratung und
Austausch. Diese Engagement-Wettbewerbe können jährlich ihre
Erstplatzierten für den Deutschen Engagementpreis vorschlagen. Durch
die Teilnahme am Deutschen Engagementpreis erfahren die Nominierten
Würdigung und öffentliche Aufmerksamkeit.
Initiator
und Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2009 das Bündnis
für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden
und unabhängigen Organisationen sowie Expert*innen des
gemeinnützigen Sektors. Förderpartner sind das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie,
die Deutsche Bahn Stiftung sowie die Deutsche Stiftung für
Engagement und Ehrenamt (DSEE). Als Medienpartner verstärkt das
Unternehmen Ströer die öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung
für die Engagierten.
„Let’s talk
English!“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger
Allee 14, lädt am Mittwoch, 18. Oktober, um 17 Uhr
zum nächsten Englisch-Sprachtreff mit Jennifer
Schmitz ein. Wer gerne Englisch spricht und sich mit
anderen austauschen möchte, ist herzlich willkommen.
Dabei geht es gar nicht darum, sich perfekt
auszudrücken, sondern einfach um die Freude an der
Sprache und das Auffrischen des Wortschatzes. Über
das Thema entscheidet die Gruppe.
Die
Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um
Online-Anmeldung unter Veranstaltungen auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Fragen beantwortet
das Team der Bibliothek gerne während der
Öffnungszeiten von dienstags bis donnerstags, 10.30
bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von
10 bis 13 Uhr.
VHS-Seminar:
Resilienz-Training für Eltern
Die Volkshochschule Duisburg bietet ein Seminar an,
dass sich an Eltern richtet, die Krisen kraftvoll
begegnen möchten und zudem ihrem Kind
beziehungsweise Jugendlichen, ein mentales
Schutzschild für schwierige Lebenssituationen
vermitteln möchten. An vier Nachmittagen, immer
mittwochs vom 18. Oktober bis zum 15. November,
jeweils um 18.15 Uhr in der VHS-FABRIK an der
Steinschen Gasse 23a in der Stadtmitte lernen die
Teilnehmenden Werkzeuge, Strategien und Übungen
kennen, die sie für sich und für Ihr Kind, auch nach
dem Seminar anwenden können.
Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, schwierige
Lebensereignisse, Herausforderungen oder
Stresssituationen zu bewältigen und trotzdem in der
Lage zu sein, sich von diesen zu erholen und
weiterzumachen. So ist sie eine wichtige Eigenschaft
für psychische Gesundheit und mentale Zufriedenheit.
Durch Trainerimpulse, Feedback, Erfahrungsaustausch,
Einzel-, Gruppenund Partnerarbeit werden von
Sarah-Kim Thies die Möglichkeiten der Resilienz
deutlich und alltagstauglich gemacht. Das
Teilnahmeentgelt beträgt 88 Euro, eine vorherige
Anmeldung zum Beispiel unter www.vhs-duisburg.de ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei Axel
Voss von der VHS telefonisch unter (0203) 283-2064.
Sterben geht uns alle an –
Malteser Ambulante Hospizdienste bieten
Veranstaltungen an Seit März 2022 sind
die Malteser Ambulanten Hospizdienste für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene auf der linken Rheinseite
am Standort Duisburg-Homberg vertreten. „Weil
Sterben uns alle angeht, machen wir regelmäßig
verschiedene Angebote, um Menschen zu ermutigen,
sich mit dem Thema in einer angenehmen Atmosphäre
auseinanderzusetzen“, so Katja Arens, Leiterin der
Malteser Ambulanten Hospizdienste.
Im
Herbst bieten die Malteser dazu folgende
Veranstaltungen an: Am Mittwoch, 18. Oktober geht es
um 15 Uhr um das Thema „Bestattungsvorsorge –
Sinnvoll für mich?“ mit dem Bestattungsmeister
Stefan Menge. Am Donnerstag, 2. November findet von
16:30 bis 20:30 Uhr ein „Letzte Hilfe Kurs“ statt.
In vier Stunden lernen die Teilnehmenden, wie sie
Betroffenen in der letzten Lebensphase gut begleiten
können. Wer sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit
engagieren möchte, kann sich darüber am Dienstag, 7.
November um 18 Uhr informieren.
Alle
Veranstaltungen finden in den Räumen der Malteser
Ambulanten Hospizdienste in der Friedhofsallee 100a
in 47198 Duisburg-Homberg statt. Für weitere
Informationen zu den Veranstaltungen steht die
Koordinatorin Heike Mierike zur Verfügung, entweder
telefonisch unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Auf diesem Weg können sich Interessierte
auch anmelden. Journalistenkontakt: Olga Jabs,
Pressesprecherin Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH;
Telefon: 0160 4396473 Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael
umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst
sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für
schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst
„Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und
Jugendlichen sowie ihre Familien in der
Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und
-begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten
für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich
kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von
geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur
Vorbereitung, Begleitung und Integration der
ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement.
In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger
des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die
Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum
deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen,
von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen
der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Neuer Lesekreis „Literaturleicht“ in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek
lädt gemeinsam mit der AWO Duisburg ab Mittwoch, 18.
Oktober, von 15.30 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zum neuen
Lesekreis mit dem Titel „Literaturleicht“ ein.
Willkommen sind alle, die gerade Deutsch lernen,
gerne lesen und im Austausch mit anderen ihre
Deutschkenntnisse verbessern möchten. Das
Sprachniveau sollte etwa A2 sein. Gelesen wird
deutschsprachige Literatur in einfacher Sprache.
Die nächsten Termine sind am 15.11. und 20.12., die
Treffen finden jeweils von 15.30 bis 17 Uhr statt.
Das Angebot ist kostenlos. Die Bücher werden
gestellt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Treffpunkt ist an der Information in der zweiten
Etage der Bibliothek. Fragen beantwortet das Team
der Bibliothek gerne unter der Telefonnummer (0203)
283-4256.
Rheinhausen-Halle: Theaterstück „Die
Laborantin“ In der Rheinhausen-Halle in
der Beethovenstraße wird am Mittwoch, 1. November,
um 20 Uhr das Stück „Die Laborantin“ der britischen
Dramatikerin Ella Road aufgeführt. Die berührende
und von der ersten Minute an fesselnde
Liebesgeschichte mit hochbrisanten Fragen zur
Medizinforschung gehört auch bei uns zu den
beliebtesten und meistgespielten
Theateraufführungen. In dem Stück geht es um die
Abhängigkeit der privaten und beruflichen
Lebensplanung von genetischen Bluttests. Noch bevor
Symptome auftreten, gibt ein solcher Test Auskunft
über den gesundheitlichen Verlauf des zukünftigen
Lebens: über erhöhte Herzinfarkt-Risiken, über
potenzielle vererbte, chronische oder psychische
Krankheiten, über die Wahrscheinlichkeit von
Suchterkrankungen.
Was ursprünglich als
Fortschritt für die individuelle Gesundheitsvorsorge
gedacht war, wirkt sich auf den sozialen Status des
privaten und beruflichen Lebens aus. Die Laborantin
Bea ist für die Durchführung solcher Bluttests
verantwortlich. Als ihre Freundin mit einem
schlechten Wert sie um Fälschung des Ergebnisses
bittet, entdeckt Bea einen lukrativen Nebenerwerb:
den Handel mit manipulierten Rating-Werten. Denn
viele Menschen ist die Zahl, die über ihre Zukunft
entscheidet, viel Geld wert. Welchen Preis sie für
ihren materiellen Lebensstandard bezahlen muss,
merkt Bea erst, als es zu spät ist.
„Die
Laborantin“ ist eine Produktion der Hamburger
Kammerspiele als Gastspiel der
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf,
Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen
e. V. und der Bezirksverwaltung Rheinhausen. Karten
sind ab sofort in der Bezirksverwaltung, Körnerplatz
1, Zimmer 205, in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr zu
erhalten, telefonisch unter 0203 283-8245. Die
Tickets gibt es in drei verschiedenen Preisklassen
zu 17, 22 und 27 Euro zuzüglich 10 %
Vorverkaufsgebühr.
Für die weiteren Theaterstücke der
Veranstaltergemeinschaft hat der Vorverkauf
ebenfalls begonnen: Karten für den 22. Dezember
(„Halleluja“), 24. Januar 2024 („4000 Tage“), 19.
Februar 2024 („Und wer nimmt den Hund?“) und 22.
März 2024 („Rent a Friend“) sind ebenfalls in der
Bezirksverwaltung erhältlich.
Miscellany Of Folk | von der
Smaragdinsel nach Neufundland und zurück
Die Band Miscellany Of Folk wurde 2022 von drei
individuellen Charakteren aus Irland und Neufundland
gegründet, die alle einen interessanten
musikalischen Hintergrund und Lebenserfahrung mit
auf die Bühne bringen. Alle Bandmitglieder sind
professionelle Musiker mit beeindruckenden
Studioaufnahmen und erfolgreichen Tourneen. Mit
jahrzehntelanger Auftrittserfahrung auf der ganzen
Welt sind sie heute hoch angesehene Troubadoure der
Musikszene.
Im Gepäck haben sie eine
offene Palette musikalischer Einflüsse, die über den
Atlantik von der „Grünen Insel“ bis nach Nordamerika
reichen. Mit einem kraftvollen und gut arrangierten
Repertoire aus durchdachten Songs und stampfenden
Instrumentalstücken liefern sie ein dynamisches,
intimes und unterhaltsames Konzerterlebnis voller
Emotionen, Farbe und Spaß. Ihre liebenswürdige
Darbietung nimmt uns mit auf eine herzerwärmende und
sinnliche musikalische Reise durch die Welt der
Folkmusik. Das Klangbild mischt Akkordeon, Fiddle,
Gitarre, Bodhrán und Mandola mit resonantem Gesang
und süßer Harmonien.
Der gefeierte
Multi-Instrumentalist Billy Sutton aus Harbour Grace
in Neufundland hat sich mit dem Akkordeon-Maestro
Benny McCarthy und dem stimmgewaltigen Gitarristen
Eddie Costello aus Waterford und Tipperary in Irland
zusammengetan. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe
zur Musik und die Offenheit, neue Klänge zu
kreieren. Das rustikale, erdige Gefühl ihrer Musik
und ihres Gesangs ist warm und lieblich zugleich und
wird in einem intimen, einnehmenden Stil dargeboten.
Als individuelle Künstler haben sie alle in letzter
Zeit Soloalben mit unterschiedlichen Stilen und
Traditionen veröffentlicht. Die Bestandteile dieser
neuen Formation sind Billy, Benny & Eddie und die
Summe dieser Teile ist Miscellany Of Folk. Billy
Sutton (Fiddle, Bodhran, Mandola & Gesang) Benny
McCarthy (Knopfakkordeon & Melodeon) Eddie Costello
(Leadgesang & Akustikgitarre)
„Ich kannte die Arbeit der Jungs und ihre
Zusammenarbeit mit anderen Bands seit einigen
Jahren, aber von ihrem Auftritt im Cahir House war
ich komplett überwältigt. Mühelos vorgetragene
Melodien leidenschaftlicher Lieder schufen eine
lockere Atmosphäre inmitten eines entspannten
Publikums. Summend ging ich heim und wusste nebenbei
mehr über Folkmusik und ihre Geschichte. Ich werde
sie von nun an im Auge behalten.“ – Sean Laffey
(Irish Music Magazine)
Miscellany Of Folk Montag, 23. Oktober 2023, 19 Uhr
- Einlass 18:30 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt: frei(willig) -
Hutveranstaltung Kostenlose Platzreservierung:
eventbrite.de
Calvin Kleemann –
Fieberträume auf dem Ibuprofenregenbogen
Mit »Fieberträume auf dem Ibuprofenregenbogen«,
erschuf der Dortmunder Liveautor und
Fiebertraumwandler Calvin Kleemann ein immersives
Lesungsprogramm, bei dem er das Publikum zu einer
eskapistischen Realitätsflucht in seine Fieberträume
einlädt. Skurrile Geschichten von riesigen Pilzen im
Ruhrgebiet, einer Revolution von Urzeitkrebsen,
Ringsonnen, Musikern in Vogelkostümen, verlorenen
Köpfen und Mottenschwärmen wirken wie ein Wettrennen
vor der herannahenden Wirklichkeit, gefolgt von dem
tiefen Luftholen vor dem Sprung in die Realität und
dem anschließenden Aufschlag auf dem Boden der
Tatsachen.
Vita: Calvin Kleemann (*1993 in
Dortmund, (c) Nico Kramer), ist Buchautor und
Livepoet aus Dortmund. Im Jahr 2011
debütierte
er mit seinem ersten Lyrikband Lebenswerke, der im
WFBVerlag-Lübeck erschien. Im Jahr 2013 erschien der
Nachfolger Von Eiben und Linden, ebenfalls bei WFB.
Nach der Veröffentlichung von Von Eiben und Linden
beendete er die Zusammenarbeit mit dem Verlag und
veröffentlichte 2015 Die graue Flut in Eigenregie.
Zu diesem Zeitpunkt entwickelte er das Konzept des
„Wortkonzertes“. Eine Form der Lesung, deren Kern
eine besonders emotionale und explosive Vortragsart
bildet. Hierbei kombiniert er Lyrik mit Elementen
aus Theaterspiel und Rockkonzert.
2017
erschien Kleemanns Lyrikband Der Funke schweigt,
wenn Feuer träumt, als zweiter Teil des die graue
Flut-Zyklus bei Periplaneta-Berlin. 2019 folgte die
Fortsetzung Sumpfblüte, mit der Kleemann den 2015
begonnenen Gedichtzyklus, um die graue Flut
abschloss. Im Jahr 2022 erschien sein aktueller
Lyrikband Gedichte, die nach Leben schreien,
pandemiebedingt in Eigenregie. Seit 2022 ist
Kleemann Vorstandsmitglied im Verband deutscher
Schriftstellerinnen und Schriftsteller und engagiert
sich im Literaturraum-Dortmund-Ruhr für die
Förderung Dortmunder Literatur. Aktuell arbeitet er
an dem Kurzgeschichtenband Fieberträume auf dem
Ibuprofenregenbogen (AT).
Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119
Duisburg-Ruhrort 19. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Best of Band Chorkonzert in der Jesus-Christus-Kirche
Buchholz Einen musikalischen Streifzug durch ihr
Repertoire präsentiert die „Band“ der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis. Unter dem Titel „Best of Band“ singt das Ensemble
christliche und weltliche Popsongs, neue geistliche Lieder, aber
auch Filmmusik. Vor über 20 Jahren als Musikgruppe mit Instrumenten
gegründet hat sich die Gruppe inzwischen zu einem 16-köpfigen Chor
entwickelt. Der Name „Die Band“ ist geblieben.
Seit zwei
Jahren leitet und begleitet Popkantor Daniel Drückes die Sängerinnen
und Sänger, Tim Hofer sorgt an der Cajon für den Rhythmus. Das
Konzert der „Band“ findet statt am Freitag, 20. Oktober 2023 um
19.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 6, in
Duisburg-Buchholz. Der Eintritt ist frei. Texte zum Mitlesen werden
eingeblendet, denn die „Band“ singt in deutscher, englischer,
schwedischer und italienischer Sprache. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.
Mitglieder von "Die Band" im Probenraum (Foto: "Die
Band", Ev. Kirchengemeinde Trinitatis)
Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten
Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags
können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die
Kirchenaufnahme reden. Motive für den
Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der
Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt
das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 20. Oktober 2023 heißt Pfarrer i.R. Armin
Schneider (Foto Rolf Schotsch, ehemaliger
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg, Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen.
Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
19,5 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im September 2023
als im September 2022 • 37,4 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im Juli 2023 als im Juli 2022 • 6,9 %
mehr Verbraucherinsolvenzen im Juli 2023 gegenüber Juli 2022
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist
nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im
September 2023 um 19,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im
August 2023 hatte sie bereits um 13,8 % gegenüber August 2022
zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die
Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in
die Statistik einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen
Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet
nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens
ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise
vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere
Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu
beachten.
So viele Lebensmittel werden in Europa verschwendet
Jeder Deutsche verschwendet pro Jahr 131 Kilogramm
Lebensmittel. Das geht aus einer Schätzung des Europäischen
Statistikamts Eurostat hervor.
Damit liegen Bundesbürger im europäischen Mittelfeld, wie die
Statista-Grafik veranschaulicht. Die höchste Pro-Kopf-Verschwendung
von Lebensmitteln findet mit rund 400 Kilogramm auf Zypern statt.
Des Weiteren finden sich Belgien und Dänemark am obersten Ende der
Skala wieder. Kroatien und Slowenien (71 bzw. 68 Kilogramm) fallen
durch eine vergleichsweise geringe Verschwendung auf.
In
absoluten Zahlen lag die gesamte Lebensmittelverschwendung in der EU
im Jahr 2021 bei über 58 Millionen Tonnen. Besonders die privaten
Haushalte fallen hier ins Gewicht: Mehr als 31 Millionen Tonnen
"Frischmasse" fallen durch die Haushalte pro Jahr an, was einem
Anteil von 54 % an der Gesamtmenge entspricht. Der zweitgrößte
Verschwendungs-Sektor (21 %) ist die Verarbeitung und Fertigung von
Lebensmitteln.
Der verbleibende Anteil, ein Viertel der
gesamten Abfälle,
stammte aus dem Primärproduktionssektor (5 Millionen Tonnen, 9 %
Anteil an der Gesamtmenge), Restaurants und
Lebensmitteldienstleistungen (über 5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an
der Gesamtmenge) und dem Einzelhandel und sonstigen
Lebensmittelvertrieben (etwas über 4 Millionen Tonnen, 7 % Anteil).
Matthias Janson
Welthunger-Index 2023: Ernste Hungerlage in 43 Ländern
Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index
(WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern
Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der
durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im
“mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8
Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist
insbesondere die Verbreitung von Unterernährung. Die Welthungerhilfe
schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735
Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.
Der
Welthunger-Index stuft die Hungerlage 2023 in 43 Ländern als “(sehr)
ernst” ein. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, betrifft das
vor allem Länder in Südasien und Subsahara-Afrika. Die höchsten
Indexwerte weisen Burundi, die Zentralafrikanischen Republik, die
Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar, Niger, Somalia,
Südsudan und Jemen auf. In 18 Ländern, die 2015 im Bereich “mäßig”
bis “sehr ernst” eingestuft wurden, hat der Hunger 2023
zugenommen.
Die Expert:innen schätzen, dass bei
aktuellem Tempo bis 2030 ganze 58 Länder das Ziel eines niedrigen
Hungerniveaus verfehlen werden. Corona-Pandemie, gewaltsame
Konflikte und etwaige Klimakatastrophen haben
den Kampf gegen den weltweiten Hunger zuletzt deutlich erschwert. So
blieben beispielsweise in Folge des russischen Angriffs auf die
Ukraine wichtige
Getreidelieferungen an afrikanische Länder aus. Zudem legen
instabile klimatische Bedingungen die Agrarwirtschaft in vielen
Regionen lahm. Renè Bocksch
Kampf ums Wasser nimmt zu Die Anzahl der
Wasserkonflikte nimmt in den meisten Regionen der Welt zu. Das zeigt
die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Pacific
Institutes. Hotspot ist dabei Asien: hier gibt es sowohl in
absoluten Zahlen die meisten Konflikte als auch den stärksten
Zuwachs an Konflikten. Verglichen wurden hierbei die vergangenen
zwei Jahrzehnte. Erst im vergangenen Jahr sind bei einem gewaltsamen
Grenzkonflikt um den Zugang zu Wasserressourcen sind in der
Grenzregion zwischen den beiden Ex-Sowjetrepubliken Tadschikistan
und Kirgistan mindestens 41 Menschen getötet und mehr als 200
verletzt worden. Auch in anderen Regionen Asiens gib es viele
Wasserkonflikte.
So werden die größten und wichtigsten
Flüsse Asiens von China kontrolliert
- deswegen wächst in Indien und Bangladesch die Unruhe. Experten
nehmen an, dass der Kampf ums Wasser hier in den kommenden Jahren
noch stärker entfacht werden könnte. Zweitgrößte
Wasserkonflikt-Region der Welt ist Afrika. Für besonders viel Ärger
sorgte hier zuletzt ein gigantischer Staudamm, mit dem Äthiopien für
über fünf Milliarden Dollar den über sein Staatsgebiet fließenden
Blauen Nil aufstauen will – ein Vorhaben, das vor allem im
stromabwärts gelegenen Ägypten für Entsetzen sorgt, weil das
Nil-Wasser dort seit Jahrhunderten die Lebensgrundlage des Landes
darstellt.
Die Quelle unterscheidet folgende
verschiedene Konfliktarten: - Casualty: Verlust von Wasserressourcen
oder Wassersystemen durch Konflikte; Wasserressourcen oder
Wassersysteme werden beabsichtigt oder beiläufig Ziele von Gewalt. -
Weapon: Wasser als eine Waffe in einem Konflikt.; Wasserressourcen
oder Wassersysteme werden als Instrument oder Waffe in einem
gewaltsamen Konflikt benutzt. - Trigger: Wasser als Auslöser oder
Ursache eines Konfliktes; Konflikte über die Kontrolle von Wasser;
der ökonomische oder physische Zugang zu Wasser oder auch
Wasserknappheit lösen Gewalt aus. Weitere Statistiken zum Thema
Wasserknappheit und Wasser allgemein finden Sie auf unserer
Themenseite Ressource
Wasser. Matthias Janson
Ernährungsbewusste Deutsche? Wie gesund ernähren
sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der Befragten an,
dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen
zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu verzichten.
In der Umfrage kamen jedoch auch Verhaltensweisen ans Licht, die der
Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der
Befragten an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der
Zubereitung sein sollten.
Knapp ein Fünftel kochen nicht
gern. Generell haben mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein
positives Verhalten beschreiben. Bei den negativ konnotierten
Praktiken bzw. Verhaltensweisen sind die Zustimmungswerte geringer.
Es könnte daher sein, dass hier das Phänomen der sozialen
Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte. Soziale
Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in
einer Befragung eine überwiegend positive Beschreibung der eigenen
Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen,
was der Interviewer oder andere beteiligte Personen vermeintlich von
einem erwarten.
Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die
steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder der steigende Anteil
von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so ernährungsbewusst sind,
wie sie in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert
der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben,
weniger davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen.
Unsere Ernährung heute und im Jahr 1900 Wir
konsumieren heute viele Standardlebensmittel in ganz anderen Mengen
als noch vor über 100 Jahren. Das zeigt ein entsprechender Vergleich
auf Basis von Daten, die der Deutsche
Bauernverband veröffentlicht hat. So ist der Pro-Kopf-Konsum von
Brot und Kartoffeln signifikant zurückgegangen, bei allen anderen
Lebensmitteln ist hingegen ein deutliches Plus zu verzeichnen. Das
trifft insbesondere auf Zitrusfrüchte zu, deren Konsum im Jahr 1900
bei lediglich zwei Kilogramm lag und gegenwärtig bei 34 Kilogramm
liegt. Insgesamt ist die Ernährung heute
vielseitiger geworden.
Die Deutschen essen mehr Obst
und Gemüse, aber auch mehr Fleisch sowie
Öle und Fette. Möglich gemacht haben dies Produktivitäts- und
Ertragssteigerungen der Agrarwirtschaft,
die unter anderem durch den zunehmenden Einsatz von Kunstdüngern und
Maschinen realisiert worden sind. Ernähren sich die Deutschen
deswegen automatisch gesünder? Hier sind Zweifel angebracht, denn
vielen Konsumenten fehlt die Zeit, um häufiger persönlich den
Kochlöffel zu schwingen.
Ein wachsender Trend sind dagegen schnelle Convenience-Produkte,
die in der Regel stark verarbeitet sind und neben einem oft nicht
optimalen Salz-, Zucker- und Fettgehalt auch viele Zusatzstoffe wie
Konservierungsmittel enthalten. Oft sind diese Produkte mehr als ein
Snack für Zwischendurch, vor allem zur Zeit des Mittagessens greifen
deutsche Konsumenten gerne zu Convenience-Produkten.
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