Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId: Teilöffnung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges für ÖPNV, Rettungsdienste, Polizei, und
Hafenverkehr am 23. Oktober 2023 Die Arbeiten an der
Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke gehen gut voran. Bereits zwei Wochen
früher als geplant erfolgt am kommenden Wochenende der Anschluss der
neuen Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an das
Straßennetz und die Straßenbahngleise. Somit kann der Brückenzug
voraussichtlich ab dem kommenden Montag, 23. Oktober, wieder für
Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen Personennahverkehr in
Bussen freigegeben werden. Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug
dann wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren, eine
Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings noch nicht
möglich.
Informationen über die damit zusammenhängenden
Fahrplanänderung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) gibt
es im Internet unter www.dvgduisburg.de/brueckensperrung. „Wir haben
die erste Bauphase wesentlich schneller abgeschlossen, als geplant.
Dass Busse und auch der Hafenverkehr nun bereits über die Brücke
rollen können, ist eine große Erleichterung. Wir setzen alles daran,
dass die Brücke nun so schnell wie möglich auch für alle anderen
Verkehrsteilnehmer freigegeben werden kann,“ so Oberbürgermeister
Sören Link.
•
Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den
Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende 2023 Für
Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bleibt der Brückenzug
voraussichtlich noch bis zum Jahresende gesperrt. Bis dahin gelten
weiterhin die bereits eingerichteten Umleitungen. Sollten die
Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der
Brücke für alle zu einem früheren Zeitpunkt. Fußgänger und Radfahrer
haben aber die Möglichkeit, kostenfrei mit den Bussen der DVG die
Brückenbaustelle zu überqueren.
•
Sperrung der Schwanentorbrücke Während der
Arbeiten an der Großbaustelle führt die DVG parallel
Gleisbauarbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund
musste die Schwanentorbrücke für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt
werden. Die Schließung begann zeitgleich mit der Sperrung des
OB-Karl-LehrBrückenzuges, weil so mit weniger Verkehr Richtung
Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Die Sperrung der Schwanentorbrücke
wird ebenfalls am Montag, 23. Oktober, aufgehoben, so dass ab dann
auch die Straßenbahnen und Busse der DVG wieder die Brücke
überqueren können.
Die Stadt Duisburg, die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft
bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unumgänglichen
Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten, sich an die
ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den
Schienenersatzverkehr zu nutzen. Nur so kann ein möglichst guter
Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle
sichergestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/vollsperrung-OB-karl-lehr-bruecke sowie unter
www.ob-karl-lehr-bruecke.de/
Teilweise Öffnung des OB Karl-Lehr-Brückenzuges
Gute Nachrichten: Der OB Karl-Lehr-Brückenzug kann bereits am
23. Oktober 2023 teilweise geöffnet werden. Aufgrund des guten
Baufortschrittes konnte die erste Bauphase wesentlich schneller
abgeschlossen werden als geplant. Daher kann der Brückenzug bereits
am kommenden Montag für Rettungsdienste, Polizei und Busse des
öffentlichen Personennahverkehres freigegeben werden. Auch der
Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend bis
zur Speditionsinsel anfahren.
Für alle anderen
Verkehrsteilnehmer bleibt der Brückenzug weiterhin gesperrt. Auch
hier gilt: Sollten die Arbeiten früher als geplant abgeschlossen
werden, erfolgt die Öffnung der Brücke zu einem früheren Zeitpunkt.
Für die Zeit der Sperrung haben Fußgänger und Radfahrer weiterhin
die Möglichkeit, die Brücke kostenfrei mit den Bussen der DVG zu
überqueren. Auch an der Schwanentorbrücke sind die Arbeiten so gut
wie abgeschlossen. Daher kann diese Brücke am 23. Oktober 2023 für
alle Verkehrsteilnehmer geöffnet werden.
Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Zweite
Bauphase beginnt am 23. Oktober Ab Montag, 23.
Oktober, bis voraussichtlich Sonntag, 17. Dezember, gehen die
Bauarbeiten an der Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in die zweite
Bauphase. Auch die Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) sind von der Sperrung betroffen. Das heißt, dass auf der Linie
901 im Bereich der Brückenbaustelle teilweise Busse statt Bahnen
fahren. Die bislang notwendigen Umleitungen über die Haltestellen
„Meiderich Bahnhof“ und „Auf dem Damm“ sind nicht mehr erforderlich.
Die bislang eingesetzten Shuttle-Buslinien entfallen damit wieder.
Straßenbahnlinie 901 Auf dem Streckenabschnitt zwischen
den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „Landesarchiv NRW“ fahren
weiterhin Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Landesarchiv
NRW“ und „Obermarxloh Schleife“ fahren in beide Fahrtrichtungen
Busse statt Bahnen.
Für Fußgänger, Fahrradfahrer und
Pkw bleibt die Brücke weiterhin gesperrt. Fußgänger und
Fahrradfahrer können in der Zeit der zweiten Bauphase kostenfrei
zwischen den Haltestellen „Albertstraße“ und „Tausendfensterhaus“
mit den Bussen mitfahren, um den Baustellenbereich zu queren.
Umbau der Krausstraße zur Fahrradstraße abgeschlossen
Die rund 650 m lange Krausstraße in Duisburg-Ruhrort
ist Teil einer wichtigen Fahrradroute innerhalb Duisburgs. Sie wurde
entsprechend der Zielsetzung der Stadt Duisburg, den Anteil des
Radverkehrs zu erhöhen, zur Fahrradstraße umgestaltet.
Oberbürgermeister Sören Link und Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes
für Stadtentwicklung und Projektmanagement, stellen am Dienstag, 24.
Oktober 2023, um 13.45 Uhr Krausstraße / Gildenstraße das Projekt
vor.
Gesetz über digitale Dienste: Kommission
richtet Auskunftsersuchen an Meta und TikTok Die
Europäische Kommission hat Meta und TikTok förmliche
Auskunftsersuchen im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA)
zugestellt. Die Kommission fordert Meta auf, mehr Informationen über
die Maßnahmen vorzulegen, die es ergriffen hat, um seinen
Verpflichtungen in Bezug auf Risikobewertungen und Risikominderung
zum Schutz der Integrität von Wahlen und nach den Terroranschlägen
der Hamas in Israel nachzukommen. Dies gilt insbesondere im Hinblick
auf die Verbreitung und Verstärkung illegaler Inhalte und
Desinformation.
Die Kommission fordert TikTok auf,
weitere Informationen über die Maßnahmen vorzulegen, die das
Unternehmen unternommen hat, um seine Verpflichtungen in Bezug auf
Risikobewertungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung
illegaler Inhalte zu erfüllen. Das betrifft besonders die
Verbreitung terroristischer und gewalttätiger Inhalte und von
Hassreden, sowie der angeblichen Verbreitung von Desinformation.
Darüber hinaus bezieht sich die Anfrage auf die Einhaltung
anderer Elemente des DSA durch TikTok, insbesondere in Bezug auf die
Bestimmungen zum Schutz von Minderjährigen im Internet. Nächste
Schritte Meta und TikTok müssen der Kommission bis zum 25. Oktober
2023 die angeforderten Informationen zu Fragen im Zusammenhang mit
der Krisenreaktion übermitteln und bis zum 8. November 2023 zum
Schutz der Integrität der Wahlen (sowie TikTok zum Schutz von
Minderjährigen im Internet). Auf der Grundlage der Bewertung der
Antworten von Meta und TikTok wird die Kommission die nächsten
Schritte festlegen.
Dies könnte die förmliche Einleitung
eines Verfahrens nach Artikel 66 des DSA zur Folge haben. Gemäß
Artikel 74 (2) des DSA kann die Kommission Geldbußen für unrichtige,
unvollständige oder irreführende Angaben in der Antwort auf ein
Auskunftsersuchen verhängen. Bei Nichtbeantwortung durch Meta und
TikTok kann die Kommission beschließen, die Informationen durch
Entscheidung anzufordern.
In diesem Fall könnte die
nicht fristgerechte Beantwortung zur Verhängung von Zwangsgeldern
führen. Nach ihrer Einstufung als sehr große Online-Plattformen sind
Facebook, Instagram sowie TikTok verpflichtet, alle Bestimmungen des
DSA einzuhalten, einschließlich der Bewertung und Abschwächung von
Risiken im Zusammenhang mit der Verbreitung illegaler Inhalte,
Desinformation und etwaiger negativer Auswirkungen auf die Ausübung
der Grundrechte.
Offenes Atelier 2023 an den kommenden Wochenenden
Mehr als 170 Künstlerinnen und Künstler der Stadt Duisburg laden
zum 20. Offenen Atelier ein und öffnen ihre Türen für
Kunstinteressierte, die mehr über die künstlerische Lebens- und
Arbeitswelt erfahren wollen und an Austausch und Gesprächen
interessiert sind. Das offene Atelier richtet sich aber auch an
diejenigen, die einfach ein Fest der Sinne an diesen Tagen erleben
wollen.
Die Ateliers sind über das gesamte Stadtgebiet
verteilt und öffnen entweder am ersten Wochenende, am 21. und 22.
Oktober, oder am zweiten Wochenende, am 28. und 29. Oktober, jeweils
samstags von 14 bis 20 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr. Alle
teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und alle Ateliers sind in
einer Broschüre „Offenes Atelier DU 2023“ zu finden, die aufzeigt,
welche Ateliers in den jeweiligen Stadtteilen an welchem Wochenende
einladen. Darüber hinaus kann die Broschüre als Atelier- und
Künstlerverzeichnis verwendet werden.
Die Broschüren
liegen in der Stadtbücherei und der Tourist Information aus. Weitere
Informationen online unter: https://www.kulturbeutel-duisburg.de/oa
Volkshochschule bietet Busrundfahrt und Rundgang an. Die
Volkshochschule hat zum Offenen Atelier eine Busrundfahrt zu den
Arbeitsstätten der Künstler sowie einen Rundgang zu den Ateliers in
der Stadtmitte organisiert. Es sind noch freie Plätze verfügbar:
www.vhsduisburg.de
Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und
alle Ateliers sind in einer Broschüre „Offenes
Atelier DU 2023“ zu finden, die aufzeigt, welche
Ateliers in den jeweiligen Stadtteilen an welchem
Wochenende einladen. Darüber hinaus kann die
Broschüre als Atelier- und Künstlerverzeichnis
verwendet werden. Die Broschüre ist online abrufbar
unter:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/veranstaltungen/offenes-atelier.php
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Montag, 6. November, mit
den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine
können am Donnerstag, 26. Oktober, angefragt werden. Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur
Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16
Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.
Verträge bündeln: 50
Euro Bonus für Kunden der Stadtwerke Duisburg und der DCC
Die Stadtwerke Duisburg und die Duisburg CityCom (DCC) bieten
allen Kundinnen und Kunden, die Verträge mit beiden Unternehmen
geschlossen haben, einen Bonus an. Wer einen Strom- oder
Gasliefervertrag mit den Stadtwerken Duisburg hat und zudem einen
Glasfaseranschluss der DCC bezieht, kann diese Verträge miteinander
bündeln und sich damit einen Bonus in Höhe von 50 Euro pro Jahr
sichern. Um den Bonus zu aktivieren, müssen Kundinnen und Kunden
sich ganz einfach im Online-Self-Service der Stadtwerke Duisburg (https://mein.swdu.de/login)
einloggen und dort den Menüpunkt „DCC Kombi-Prämie“ auswählen.
Nach Eingabe der DCC-Vertragsnummer ist der Bonus aktiviert und wird
einmal jährlich mit der Jahresverbrauchsabrechnung der Stadtwerke
ausgezahlt. Alle Informationen rund um den Treue-Bonus gibt es auch
im Internet unter
https://www.duisburgcity.com/swdu.
„Gemeinsam mit der DCC bieten wir Leistungen aus Duisburg für
Duisburg. Kundinnen und Kunden, die uns in mehreren Bereichen die
Treue halten, wollen wir mit diesem Angebot ‚Danke‘ sagen“, sagt
Christian Theves, Abteilungsleiter Privat- und Gewerbekundenvertrieb
der Stadtwerke Duisburg AG. Die beiden Schwesterunternehmen
Stadtwerke Duisburg und DCC kooperieren in verschiedenen Bereichen
und bieten den Menschen in Duisburg Lösungen aus einer Hand für alle
Themen rund um Energieversorgung und digitale Services an.
Die DCC baut ihr Glasfasernetz in der gesamten Stadt sukzessive
aus, um so immer mehr Duisburgerinnen und Duisburgern einen
Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsinternet anbieten zu können.
Schon heute können viele Menschen von den Angeboten der DCC
profitieren. Einen Glasfaseranschluss gibt es schon ab 19,99 Euro im
Monat. Auf glasfaserduisburg.de können Bürgerinnen und Bürger über
eine Verfügbarkeitsabfrage prüfen, ob ein Glasfaseranschluss an
ihrer Adresse bereits heute möglich ist.
Duisburg: 380 Beschäftigte in 62 Dachdecker-Betrieben Auf den
Dächern in Duisburg klettern die Löhne nach oben Auf
dem Dach klettern die Löhne nach oben: Dachdecker in Duisburg
bekommen mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen steigt ab Oktober
auf 21,12 Euro. Das teilt die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. „Damit hat ein Dachdecker am
Monatsende rund 105 Euro mehr im Portemonnaie, wenn er Vollzeit
arbeitet“, sagt Karina Pfau.
Die
Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft die
Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen.
Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben der Arbeitsagentur
62 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 380 Beschäftigten. „Die Latte
für den fairen Tariflohn auf dem Dach ist damit gelegt. Das
Lohn-Plus bekommen alle, die in einem Betrieb arbeiten, der in der
Dachdeckerinnung ist. Dazu gehört dann natürlich auch, dass der
Dachdecker selbst in der Gewerkschaft ist“, so Karina Pfau von der
IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Für das kommende Jahr haben
die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
(ZVDH) außerdem einen neuen Branchenmindestlohn vereinbart: „Das
Lohn-Minimum soll dann bei 15,60 Euro pro Stunde liegen. Für weniger
Geld muss ab Januar keiner mehr aufs Dach steigen“, sagt Pfau. Mehr
Infos zu Fragen beim Lohn gibt es unter duisburg@igbau.de oder unter
der Telefonnummer 02 03 – 298 87 – 0.
Gegen Missbrauch der visumfreien Einreise in die EU:
EU-Kommission will Regeln zur Aussetzung der Visumpflicht stärken
Die EU-Kommission will die EU besser rüsten, um einem
Missbrauch des visumfreien Reiseverkehrs zu begegnen. Zu den
Herausforderungen gehören etwa vermehrte irreguläre Einreisen
infolge der mangelnden Angleichung an die EU-Visumpolitik,
Staatsbürgerschaftsregelungen für Investoren in von der Visumpflicht
befreiten Ländern oder hybride Bedrohungen wie die staatliche
Instrumentalisierung von Migranten.
Um entschlossener auf diese Herausforderungen reagieren zu können,
hat die Kommission eine Überarbeitung des derzeitigen
Visa-Aussetzungsmechanismus vorgeschlagen. Kommissionsvizepräsident Margaritis
Schinas sagte: „Der visumfreie Reiseverkehr ist ein wesentlicher
Faktor, um direkte Kontakte zwischen den Menschen zu erleichtern und
die geschäftlichen, sozialen und kulturellen Beziehungen zwischen
der EU und ihren Partnerländern zu vertiefen. Um das Erreichte
aufrechterhalten und auf weitere Länder ausweiten zu können, braucht
es ständige Wachsamkeit.
Deshalb schlagen wir heute einen
stärkeren Mechanismus vor, der uns mit den entsprechenden Mitteln
rüstet, um schnell gegen den Missbrauch des visumfreien
Reiseverkehrs vorzugehen – insbesondere wo dieser zum Risiko
irregulärer Migration oder zu Sicherheitsrisiken für die EU führt.“
Mit dem Vorschlag kommt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
ihrer Zusage im Vorfeld der Tagung des Europäischen Rates vom
20. März 2023 nach, den Mechanismus zur Aussetzung der Visumpflicht
und die Überwachung der von der Visumpflicht befreiten Länder zu
verstärken.
Stärkung des Visa-Aussetzungsmechanismus
Derzeit kann der Mechanismus nur in bestimmten Fällen ausgelöst
werden, z. B. bei einem plötzlichem und beträchtlichen Anstieg der
irregulären Migration oder Sicherheitsrisiken. Die vorgeschlagene
Überarbeitung wird: die Gründe für die Aussetzung der Regelungen für
visumfreies Reisen erweitern, etwa im Falle einer unzureichenden
Angleichung an die Visumpolitik der EU, hybrider Bedrohungen und der
Anwendung von Staatsbürgerschaftsregelungen für Investoren; die
Dauer des derzeitigen Verfahrens verlängern, um Zeit für
Abhilfemaßnahmen zu gewinnen.
Es wird ein neues
Dringlichkeitsverfahren eingeführt, um bei Bedarf – etwa bei einem
starken Anstieg der Zahl der Neuankömmlinge oder einer Bedrohung der
Sicherheit – schneller reagieren zu können; die Überwachungs- und
Berichterstattungspflichten der Kommission gegenüber visumfreien
Ländern stärken, in denen Herausforderungen festgestellt werden.
Neuer
Kollege in der Ausbildungsberatung: Sebastian Bathen als bester
IHK-Azubi geehrt Sebastian Bathen ist einer der
besten Azubis im gesamten IHK-Bezirk. Er hat seine Ausbildung zum
Kaufmann für Büromanagement mit einer Spitzenpunktzahl und der Note
„sehr gut“ in einer vorgezogenen Prüfung abgeschlossen. Seitdem
arbeitet er im Team der Ausbildungsberatung der Niederrheinischen
IHK. Über seinen Weg dorthin berichtet der 22-Jährige. Nach dem
Abitur ging es erstmal nach Australien, zurück in Deutschland
stellte sich die Frage – und jetzt? Bathen suchte gezielt nach
dualen Studienplätzen und entdeckte die Niederrheinischen IHK.
Zum ersten August 2020 begann er seine Ausbildung zum
Kaufmann für Büromanagement. „Vorher hatte ich die IHK nur in den
Nachrichten wahrgenommen, wusste aber nicht genau, welche Arbeit
dahintersteckt. Über die Empfehlung eines Freundes hatte ich mich
für eine Bewerbung entschieden“, erzählt der neue IHK-Teamkollege.
Die Ausbildung ist erfolgreich beendet, der Abschluss seines
dualen Studiums steht ihm noch bevor. Die zusätzlichen Vorlesungen
finden abends statt, was einiges an Organisation und Disziplin
erfordert. Trotz der Doppel-Belastung würde Bathen sich aber immer
wieder dafür entscheiden: „Man ist optimal für das Berufsleben
qualifiziert und erlernt wertvolle fachliche sowie persönliche
Kompetenzen.“
Ausbildung bei der IHK „Wir freuen uns
sehr für Herrn Bathen über diese Auszeichnung. Unsere Ausbilder
haben ihn auf diesem Weg bestmöglich unterstützt“, sagt Jörg Sinnig,
Personalleiter bei der Niederrheinischen IHK. Während ihrer
Ausbildung durchlaufen die Azubis alle Geschäftsbereiche der IHK und
arbeiten von Beginn an in unterschiedlichen Projekten. So werden sie
zum Beispiel als Botschafter in die Schulen entsandt, um von ihrem
Ausbildungs-Alltag zu berichten. „Der regelmäßige Wechsel zwischen
den Abteilungen hat mir besonders gefallen. Dadurch habe ich immer
etwas Neues gelernt. Ich wurde schnell in die Teams integriert und
konnte sofort eigenständig arbeiten – ein Grund, warum die
zweieinhalb Jahre so schnell vorbei gingen“, erinnert sich Sebastian
Bathen.
Auch für das kommende Ausbildungsjahr werden zum
ersten August 2024 Auszubildende gesucht, die Kaufleute für
Büromanagement werden wollen. Bewerbungen sind ab sofort über das
Online-Portal willkommen:
https://www.ihk.de/niederrhein/hauptnavigation/ueber-uns/karriere3/stellenangebote
Sebastian Bathen (Mitte) freut sich über die Auszeichnung.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger, Ausbilderin
Nicole Pooth, IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und Jörg Sinnig,
Geschäftsführer Finanzen, Personal und Organisation (v.l.), sind
stolz auf ihren Azubi. Foto: Niederrheinische IHR/Alexandra Roth
Neue Studie belegt: Recycling trägt deutlich zum
nachhaltigen Wirtschaften bei Das Fraunhofer-Institut
für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT analysierte für
Interzero die Umwelteffekte des Recyclings in der neuen Studie
»resources SAVED by recycling« für 2022. Das Ergebnis: Interzero
spart mit seinen Kunden rund 1 Millionen Tonnen Treibhausgase und
8,7 Millionen Tonnen Primärressourcen. Das konsequente Recycling von
Werkstoffen in einer Kreislaufwirtschaft trägt somit beträchtlich
zum Klimaschutz bei und macht gleichzeitig den Lebens- und
Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa zukunftsfähig. Fraunhofer
UMSICHT untersucht jährlich für Interzero – bereits seit 2008 –
welche Effekte die Kreislauflösungen auf die Umwelt und Wirtschaft
haben.
© Interzero
Als Experte für Ökobilanzen und die
Circular Economy liefert das Forschungsinstitut strategische
Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. »Mit der Studie
gelingt es nun im fünfzehnten Jahr, die Umweltvorteile des
Recyclings zu quantifizieren und greifbar zu machen. Dies ist
insbesondere auch in Zukunft wichtig, um sowohl Akteure in der
Industrie als auch Konsument*innen für Klimaschutz und einen
nachhaltigen Umgang mit unseren Rohstoffen zu sensibilisieren«, so
Dr. Markus Hiebel, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit und
Partizipation, Fraunhofer UMSICHT.
Interzero ist einer
der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-,
Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im
Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Die
heute veröffentlichte Studie »resources SAVED by recycling« belegt,
dass Interzero in Zusammenarbeit mit deren Kunden im Jahr 2022
insgesamt 2,1 Millionen Tonnen Wertstoffe im Kreislauf geführt hat.
Dadurch konnten rund eine Million Tonnen Treibhausgasemissionen
vermieden werden. Das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von über
100 000 Vier-Personen-Haushalten für Heizung und Strom. Gleichzeitig
wurden rund 8,7 Millionen Tonnen Primärressourcen eingespart, die
nicht der Natur entnommen werden mussten.
Ziel:
Transformation zu einer echten Kreislaufwirtschaft Basis für die
umfassende Umweltbilanzierung, die vom Fraunhofer UMSICHT erstellt
wird, ist ein detaillierter Vergleich von Primärproduktion und
Recycling – inklusive aller dafür notwendigen Prozessschritte. Die
standardisierte Methodik ermöglicht es, die Einsparungen von
Ressourcen und Treibhausgasemissionen genau zu beziffern. »In der
aktuellen Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen kommt die
Kreislaufführung von Rohstoffen häufig zu kurz«, sagt Sebastiaan
Krol, CEO von Interzero Circular Solutions.
«Mit unserer
Studie wollen wir zeigen, dass Recycling ein ebenso wirksamer wie
notwendiger Faktor ist, um klimaschädliche Emissionen zu reduzieren
und wertvolle Rohstoffe zu sichern. Wir brauchen die Transformation
zu einer echten Kreislaufwirtschaft, um die Lebensqualität auf
unserem Planeten zu erhalten. Das ist heute die überragende
Gemeinschaftsaufgabe, die alle haben.«
Neuer Freizeitführer macht Lust auf Wandern im Ruhrgebiet
Wenn der Weg das Ziel ist: Zu einer "Wanderzeit im
Ruhrgebiet" lädt der neue Freizeitführer von Ann Baer ein, der jetzt
im DuMont Reiseverlage erschienen ist. Vorgestellt werden 20 Touren
zum Abschalten und Genießen mit kommentierten Karten und
GPX-Downloads, die bei der Orientierung helfen. Sie führen z. B.
über "Waldpfade am Wasser" zur Sechs-Seen-Platte in Duisburg, "Ab um
die Mitte" in Oberhausen und auf "Kumpels Spuren" nach Sprockhövel.
Auch die Halde Hoheward an der Stadtgrenze
Herten/Recklinghausen und Abschnitte des Hohe Mark Steigs im Norden
der Metropole Ruhr gehören zu den empfohlenen Wandergebieten. Über
200 Fotos stimmen schon zuhause ein auf das, was man auf den Touren
erleben kann. Wer noch mehr Wandertipps sucht, wird unter
http://www.wandern.rvr.ruhr
einige Vorschläge des Regionalverbandes Ruhr (RVR) finden. idr -
Infos:
https://www.dumontreise.de
MSV Duisburg – DSC Arminia Bielefeld: DVG
setzt zusätzliche Busse ein Für Gäste
des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den DSC Arminia
Bielefeld am Samstag, 21. Oktober, um 16.30 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945
ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung
MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich)
Abfahrt um 14.36, 14.46, 14.56 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 14.41, 14.51 und 15.01 Uhr - ab
„Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf
Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 15.20
und 15.35 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“
ab 14.28 bis 14.53 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 14.45
bis 16.05 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 15.03 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die
Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben
oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und
Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der
Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Auszeichnung kein Grund zum
Stillstand Evangelische Gemeinde feiert
Umweltsiegel „Grüner Hahn“ mit Aktionswoche
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Meiderich engagiert sich schon seit Jahren für den
Schutz der Umwelt und für Nachhaltigkeit - mit
Maßnahmen und verschiedensten Aktionen. Jetzt erhält
die Gemeinde nach einem aufwendigen Bewerbungs- und
Zertifizierungsverfahren das Umweltsiegel „Grüner
Hahn“. Für die Menschen in der Gemeinde, die sich
für den Erhalt der Schöpfung stark machen, ist das
kein Grund zum Stillstand. Vielmehr feiern sie die
Auszeichnung mit einer ganzen Umweltwoche und vielen
Veranstaltungen zum Mitmachen. Welche das sind und
wie weit der Weg der Gemeinde zum Umweltsiegel war,
lesen Sie hier.
Welches der Antrieb für
diesen Einsatz ist, macht Katja Hüther,
Gemeindesekretärin, Presbyteriumsmitglied und
Umweltbeauftragte der Gemeinde, bei einem
Medientermin im Vorfeld der Umweltwoche deutlich:
„Wir wollen unser Bewusstsein für die Umwelt
schärfen und aktiv zum Schutz unserer Natur
beitragen.“
Das macht die Gemeinde nicht
erst seit gestern, denn die erste Photovoltaikanlage
setzte die Gemeinde schon vor 23 Jahren auf das Dach
des Gemeindezentrums. Ersetzt wurde diese vor zwei
Jahren durch eine größere Anlage, die mit einem
Speicher von 10 kWh das Gebäude auch nachts mit
Sonnenenergie versorgt.
Auch die
regelmäßigen Aktionen, die Katja Hüther, Küsterin
Uta Rogalla und andere anbieten, gibt es schon
länger. So kam das mehrfache Metallkorkensammeln gut
an. Dabei kamen bisher über 500 Kilogramm Rohstoffe
zum Wiederverwenden zusammen. Das Lastenfahrrad, das
Menschen aus dem Stadtteil für umweltfreundliche
Transporte ausleihen können, gehört ebenso zum
Umweltpaket der Gemeinde. Genauso die vielen
Info-Tage zur Nachhaltigkeit, die Interessierte bei
Kaffee und Kuchen verbringen.
Bei so viel Tatendrang sei es nur konsequent
gewesen, sich für den „Grünen Hahn“ zu bewerben,
sagt beim Medientermin auch Dirk Strerath,
Gemeindepädagoge im Gemeinsamen Pastoralen Amt und
stellvertretender Presbyteriumsvorsitzender.
Vergeben wird das Umweltsiegel von der Evangelischen
Kirche im Rheinland (EKiR). Verschenkt wird die
Auszeichnung jedoch nicht, denn die Anforderungen
sind hoch: Die externe Validierung durch eine
unabhängige Umwelt-Revisorin stand nur am Schluss.
Hier prüfte die Expertin die Einführung des
Umweltmanagementsystems in der Gemeinde - durch
Gespräch, Begehung vor Ort und durch
stichprobenhafte Einsicht in das Handbuch. Dem
Ganzen gingen Einführung von Umweltleitlinien,
Bestandsaufnahmen und Erstellung von Berichten
voran.
Das Umweltsiegel war also kein
Geschenk der Landeskirche, sondern harte Arbeit,
denn der „Grüne Hahn“ erfüllt die Vorgaben der
internationalen Norm DIN EN ISO 14001 ff sowie der
Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS. Nach dieser
Norm werden Umweltmanagementsysteme in Unternehmen –
vom Großkonzern bis zum Handwerksbetrieb –
eingeführt. Die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Meiderich ist derzeit eine von nur 11
Gemeinden in der EKiR, die dieses Siegel nutzen
dürfen (620 Gemeinden gibt es in der Landeskirche
insgesamt).
Damit Meiderich das Siegel
auch nach 2026 nutzen darf, kommt das
Umweltmanagementsystem schon in zwei, drei Jahren
wieder auf den Prüfstand. „Das finden wir gut“ sagt
Uta Rogalla, „denn diesen Hahn wollen wir behalten.“
Das gefiederte Symbol für den Einsatz der Schöpfung
kommt am Sonntag, 29.10.2023 um 11 Uhr zum Abschluss
der Umweltwoche ganz groß heraus: In einem bunten
Gottesdienst in der Meidericher Kirche, Auf dem Damm
6, zum Thema „Die Farben der Schöpfung“. Dort
überreicht bei der anschließenden Feier
Superintendent Dr. Christoph Urban der Gemeinde den
50 Zentimeter großen Metallvogel, der dann gut
sichtbar auf dem Seitenportal am Kirchplatz seinen
festen Ort finden wird und von dort an den Schutz
der Welt mahnt.
•
Die Umweltwoche startet aber schon am
Dienstag, 24. Oktober 2024 um 19 Uhr im benachbarten
Gemeindezentrum mit der Auftaktveranstaltung zu der
auch der Film „Kann Kirche Klima?“ mit
anschließender Diskussion gehört. Außerdem ist zum
ersten Mal in den Räumen die Fotoausstellung zum
Thema Klimaschutz der „Parents for future Duisburg“
zu sehen. Sie sind für die Gemeinde wichtige
Partnerinnen und Partner im Geiste und in der
Zusammenarbeit.
•
Am Mittwoch, 25.10.2023 gibt
es um 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen der
Nachhaltigkeit; und zwar bei der Besichtigung der
Müllverbrennungsanlage Oberhausen (Infos und
Anmeldungen bei Katja Hüther: (0203-4519622;
katja.huether@ekir.de).
•
Am Donnerstag, 26.10.2023 können Groß
und Klein unter Anleitung im Gemeindezentrum um 18
Uhr gemeinsam Vogelfutterstationen bauen. Die Aktion
„Füttern für die Umwelt“ kam bei Meidericher
Familien schon beim letzten Mal gut an. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Diese ist auch
für die Kirchenkneipe nicht nötig: Am Freitag,
27.10.2023 um 19.30 gibt es eine Sonderausgabe des
beliebten Klönens, denn neben Essen und Getränken
darf beim Umweltquiz gestaunt und mit Wissen
geglänzt werden.
•
Am Samstag steht von 10 bis 13 Uhr das
„CleanUp Meiderich“ auf dem Programm. Zu der Aktion
lud die Gemeinde bereits mehrfach ein, und jedes Mal
kommen Freiwillige, die sich dort Säcke und
Müllzangen schnappen und ihrem Stadtteil und der
Natur mit dem Aufräumen etwas Gutes tun. Eine
Anmeldung ist auch hier nicht erforderlich. Mehr
Infos zur Gemeinde und ihrem außergewöhnlichen
Umweltengagement gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
V.l.: Charlotte Brinkmann von „Parents for future
Duisburg“, Katja Hüther, Uta Rogalla und Dirk
Strerath vor der Meidericher Kirche, die sich auf
die Begegnung mit vielen Menschen während der
Umwelttage in der Gemeinde freuen. Foto Rolf
Schotsch
Tägliche Mahnwachen an der Hochfelder
Pauluskirche Bis zum 10. November - und
damit auch am 9. November - jeden Abend um 18 Uhr
eine Mahnwache auf dem Platz vor der Hochfelder
Pauluskirche. Was Pfarrer Martin Hoffmann beim
Polizeipräsidium als tägliche Blockade von
Anti-Israel-Demos vor dem evangelischen Gotteshaus
angemeldet hat, wird nun zum Austausch derer, die
sich Sorgen um die Menschen im Nahen Osten machen.
Er und Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg stellen fest,
dass es den Menschen, die bisher abends zur
Mahnwache kommen, gut tut, das Mitgefühl angesichts
aller erdrückender Opferzahlen und Berichterstattung
nicht in allgemeinen Erklärungen zu verlieren.
„Mit anderen gemeinsam ein Gebet für den
Frieden sprechen, das tut gut“ sagen die beiden.
„Und auch solche, die mit Gott nichts am Hut haben,
finden hier einen Moment des Innehaltens vom
Schrecken dieser Tage in der Welt.“ Beide laden
Interessierte ein, für eine kurze Zeit am Tag die
Sorgen um die Welt in der Begegnung mit anderen zu
teilen. Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Hochfeld hat die täglichen Mahnwachen bis zum 10.
November auf dem Pauluskirchplatz angemeldet, da
dieser Platz ein öffentlicher Raum ist und nicht zur
Gemeinde gehört. „Wir möchten damit
Hass-Demonstrationen gegen Israel auf dem Platz vor
der Pauluskirche verhindern, wir möchten dafür
beten, dass Versöhnung Hass besiegt.“
Foto: Ev. Gemeinde Duisburg Hochfeld.
Pfarrerin Sarah Süselbeck am Service-Telefon
der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich
in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon
der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es
ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben
Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund
um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 23.Oktober 2023 von
Sarah Süselbeck, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich, besetzt.
NRW-Haushalte gaben 2021 monatlich 35 Euro für Bücher,
Zeitungen und Zeitschriften aus Vier von fünf
Privathaushalten (80,8 Prozent) in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr
2021 Geld für Bücher, Tageszeitungen und Zeitschriften ausgegeben.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren es zehn Jahre zuvor
noch 93,1 Prozent aller Haushalte im Land gewesen. Die
Konsumausgaben hierfür verringerten sich im Durchschnitt von 37 Euro
im Jahr 2011 auf 35 Euro pro Monat im Jahr 2021.
Bei den
Ausgaben für Bücher, Tageszeitungen und Zeitschriften wurden auch
E-Books und Online-Abonnements berücksichtigt. Der Anteil der
NRW-Haushalte mit jüngeren Haupteinkommenspersonen, die Geld für
Bücher, Tageszeitungen und Zeitschriften ausgaben, ist stärker
gesunken als der von Haushalten mit älteren Personen: Den höchsten
Rückgang gab es bei den unter 40-Jährigen: Er ging von 88,0 Prozent
im Jahr 2011 um 17,0 Prozentpunkte auf 71,0 Prozent im Jahr 2021
zurück.
Bei den Haushalten von ab 70-Jährigen hatten
2011 noch 93,6 Prozent Ausgaben für Bücher, Tageszeitungen und
Zeitschriften gehabt; bis 2021 verringerte sich deren Anteil um
4,6 Prozentpunkte auf 89,0 Prozent. Die Höhe der jeweiligen
monatlichen Konsumausgaben veränderte sich im zehn-Jahres-Vergleich
je nach Altersgruppe unterschiedlich: Die durchschnittlichen
Ausgaben der unter 40-Jährigen sind von 29 auf 26 Euro, die der 40-
bis 60-Jährigen von 39 auf 33 Euro gesunken.
In der Altersgruppe der 60- bis 70-Jährigen blieben die Ausgaben
mit 38 Euro konstant. Haushalte von 70-Jährigen oder Älteren gaben
im Jahr 2021 mit 43 Euro acht Euro mehr monatlich für Bücher,
Zeitschriften und Zeitungen aus als 2011. Die Statistik der
„Laufenden Wirtschaftsrechnungen” (LWR) findet als Unterstichprobe
der alle fünf Jahre stattfindenden Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe statt und liefert neben Informationen zur
Ausstattung mit Gebrauchsgütern und zur Wohnsituation insbesondere
detaillierte Daten zum Einkommen und den Ausgaben der privaten
Haushalte.
Die 2021er Ergebnisse basieren auf den
Aufzeichnungen von 1 588 Haushalten, die auf 8,1 Millionen Haushalte
(ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) in
Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden. Für das Jahr 2024 werden
für die LWR 2 500 freiwillige Haushalte gesucht, die für eine
Teilnahmeprämie von 70 Euro einen Monat lang insbesondere Ihre
Einnahmen und Ausgaben vollständig wahlweise in einem digitalen
Fragebogen (App oder Webanwendung) oder Papierfragebogen
dokumentieren: Weitere Infos zur LWR 2024 finden Sie unter
https://www.statistik.nrw/lwr.
Wem die Deutschen ihr Geld anvertrauen Ende
2022 gab es in Deutschland laut Erhebung
der Deutschen Bundesbank rund 1.500 Kreditinstitute in
Deutschland, aufgeteilt in Sparkassen, Privatbanken, Direktbanken,
Genossenschaftsbanken und Spezialbanken wie Bausparkassen. Wie
unsere Statista Consumer Insights zeigen, dominiert ein Banktyp
hinsichtlich des hauptsächlich genutzten Kontos der Befragten. 35
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen geben an, ihr Hauptkonto bei
einem der 362 Sparkassen-Institute zu
haben.
Im Gegensatz zu Privatbanken wie der Deutschen
Bank oder der Postbank sind die Sparkassen in der Hand der
jeweiligen Kreise, Gemeinden oder Länder, das Geschäftsgebiet ist in
der Regel auf den Einzugsbereich des Trägers begrenzt. An zweiter
Stelle stehen mit 13 Prozent Volksbanken und Raiffeisenbanken, die
zu den sogenannten Genossenschaftsbanken zählen.
Dabei handelt es sich um Institute, an denen die Kund:innen Anteile
erwerben und damit Mitglieder der Bank werden können, was unter
anderem in der Auszahlung von Dividenden gemäß des Anteils
resultiert.
Mit der ING und
DKB schaffen es auch zwei Direktbanken mit fünf respektive vier
Prozent der Befragten in die Top 8. Diese zeichnen sich dadurch aus,
dass sie keine Filialen besitzen und sämtliche Geschäfte online, per
Post oder Telefon abgewickelt werden. Während dieser Banktyp gerade
in den vergangenen Jahren durch Angebote wie Tomorrow oder N26 bei
jüngeren Generationen immer beliebter wurde, entstanden die erste
Direktbanken in Deutschland schon in den 1960er Jahren. Mit der
Netbank, die von sieben Sparda-Banken gegründet wurde, gab es schon
1998 eine deutsche Bank, die ihre Dienstleistungen ausschließlich im
Internet anbot. Florian Zandt
Die größten Mitgliederbanken Deutschlands
Neben Sparkassen gehören Genossenschaftsbanken zu
den wichtigsten Typen von Kreditinstituten in Deutschland. Rund die
Hälfte der knapp 1.500 Institute entfielen Ende 2022 auf die
größtenteils regional agierenden Banken, die Kund:innen die
Möglichkeit bieten, durch Anteilskauf Mitglieder beziehungsweise
Anteilseigner:innen zu werden. Während Volksbanken und
Raiffeisenbanken zu den geläufigsten Genossenschaftsbanken gehören,
dürfte die gemäß
der Einlagen größte Bank weit weniger Menschen geläufig sein.
Mit Einlagen in Höhe von 33 Milliarden Euro im
Geschäftsjahr 2022 ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank, kurz
Apobank, die führende Genossenschaftsbank nach diesem spezifischen
Indikator. Platz zwei nimmt die Berliner Volksbank mit 14,6
Milliarden Euro Einlagen ein, gefolgt von der deutschen
Genossenschaftsbank mit den meisten Mitgliedern in Deutschland, der
BBBank, die zwischen 1921 und 1969 nur Beamt:innen offen stand.
Vier der restlichen fünf Plätze der Top 8 werden von
Sparda-Banken belegt. Neben Genossenschaftsbanken besteht der deutsche
Banksektor noch aus Sparkassen, Privatbanken, Direktbanken und
Spezialbanken wie Bausparkassen. Die DZ Bank, die als Zentralbank
für alle Genossenschaftsbanken fungiert und mehrheitlich im Besitz
selbiger ist, nahm Ende 2021 hinsichtlich einer Bilanzsumme von 627
Milliarden Euro den zweiten Platz unter allen Kreditinstituten
deutschlandweit ein. Ungeschlagen an erster Stelle: Die Deutsche
Bank mit einer Bilanzsumme von rund 1,3 Billionen Euro. Florian
Zandt
So viel Privatvermögen wird automatisch verwaltet
Das Internet und die zugrundeliegende Technologie hat seit seiner
Einführung und vor allem in den letzten zwei Dekaden nahezu alle
Lebensbereiche beeinflusst und in manchen Fällen auch
revolutioniert. Auch der Finanzsektor wurde durch Neuerungen wie das
Online-Banking, Kryptowährung oder automatisierte Anlageberatung
nachhaltig verändert. Letztere hat in Form von Robo-Advisors auch
in Deutschland Fuß gefasst.
Darunter versteht man auf Algorithmen basierende Programme,
die innerhalb streng reglementierter gesetzlicher Vorgaben
Finanzberatung und Portfolioverwaltung übernehmen und häufig auch
mit persönlicher Beratung durch eine:n Anlageberater:in kombiniert
werden. Das damit verwaltete Vermögen hält sich hierzulande
allerdings in Grenzen, wie unsere Grafik zeigt. Daten unserer
Statista Market Insights zufolge sollen 2023 geschätzte 133
Milliarden Euro mittels Robo-Advisors verwaltet werden, über 120
Milliarden Euro mehr als noch 2017.
Bis 2027 soll das
verwaltete Vermögen bis knapp an die 200-Milliarden-Marke
heranreichen, was einer Steigerung von 3.400 Prozent gegenüber 2017
entspricht. Auch die geschätzten Umsätze mit Robo-Advisors haben in
den vergangen sechs Jahren ein explosionsartiges Wachstum hingelegt.
Waren es 2017 noch nur 200 Millionen Euro, sollen 2023 mit
entsprechenden Angeboten etwa vier Milliarden Euro umgesetzt werden.
Marktführer in Deutschland mit einem Markenanteil von 41 Prozent ist
die 2008 gegründete US-Firma Charles Schwab.
Betrachtet
man diese Zahlen perspektivisch, machen Robo-Advisor sowohl im
globalen Vergleich als auch in Relation zum gesamten Anlagevermögen hierzulande
allerdings einen relativ geringen Anteil aus. So werden dieses Jahr
weltweit in etwa 2,7 Billionen Euro von Robo-Advisors verwaltet,
Deutschland hat daran einen Anteil von rund fünf Prozent. Laut Daten
der Deutschen Bundesbank betrug allein das private Anlagevermögen in
Form von börsennotierten Aktien und Investmentfonds Ende 2022 etwa
1,3 Billionen Euro. Durch Robo-Advisor wurden zu diesem Zeitpunkt
geschätzte 101 Milliarden Euro verwaltet.
Steigende Transaktionen im DACH-Neobanking
Der Crash der Credit Suisse hat das Vertrauen in große
Geschäftsbanken in Europa beschädigt. Digitale Banken gewinnen indes
zunehmend an Beliebtheit. Prognosen der Statista
Market Insights deuten darauf hin, dass sich das
Transaktionsvolumen im Neobanking im
DACH-Raum innerhalb der nächsten drei Jahre etwa verdoppeln wird.
Das bedeutet, dass mehr Geschäfte und auch höhere Summen über
Online-Banken wie etwa die N26 oder Revolut abgewickelt werden.
Größter Markt ist dahingehend Deutschland, wo im Jahr 2023
Transaktionen im Gesamtwert von schätzungsweise 93,1 Milliarden Euro
getätigt werden.
In der Schweiz sind es immerhin 48,9
Milliarden Euro, Österreich kommt
auf ein Volumen von zehn Milliarden Euro. Bei Betrachtung des
Transaktionsvolumens pro Nutzer:in einer Neobank im
deutschsprachigen Raum fällt allerdings auf, dass die
Schweizer:innen im Schnitt mit deutlich höheren Summen hantieren als
ihre Nachbar:innen in Deutschland und Österreich. Jede:r Nutzer:in
in der Eidgenossenschaft bringt es auf ein Transaktionsvolumen von
etwa 36.180 Euro im Jahr 2023 – knapp 10.000 Euro mehr als deutsche
Neobanker:innen.
Bis 2026 soll das
durchschnittliche Volumen in allen drei Märkten um etwa 7.000 Euro
pro Nutzerin ansteigen. Der DACH-Raum wird dann laut den
Statista-Analyst:innen rund 7,5 Millionen Menschen zählen, die
Geschäfte über eine Bank ohne physische Geschäftsstellen tätigen -
etwa 67 Prozent der Nutzer:innenanteile entfallen dabei auf
Deutschland. Die führende Online-Bank in Deutschland ist laut
Statista Market Insights die Berliner N26 mit 21 Prozent
Marktanteil. In den Alpenrepubliken steht das Unternehmen Stocard
mit 33 (Österreich) beziehungsweise 36 Prozent (Schweiz) an erster
Stelle des Neobankwesens. Renè Bocksch
Die beliebtesten Banken im DACH-Raum Die
meisten Deutschen haben ihr Haupt-Konto bei einer Sparkasse.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Statista Consumer Insights.
Die Sparkassen liegen hier mit deutlichem Abstand vor allen anderen Banken.
In der Schweiz liegt die Kantonalbank auf Platz eins. Die Schweizer
Kantonalbanken sind mit den deutschen Sparkassen vergleichbar. Sie
sind Aktiengesellschaften, die sich vollständig oder mehrheitlich im
Besitz ihres Heimatkantons befinden. Der Abstand zu beiden anderen
Banken, die sich Platz zwei teilen (HSBC und PostFinance), beträgt
jedoch gerade mal einen Prozentpunkt.
In Österreich liegt die Raiffeisenbank auf Platz eins, die
Erste Bank/Sparkasse folgt mit einigem Abstand auf Platz zwei. Die Statista
Consumer Insights vergleichen regionale und globale Trends im
weltweiten Konsumverhalten. Wählen Sie in der Global Umfrage aus
mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und
Update und finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden. In unserer Brand
KPI Umfrage finden Sie außerdem die wichtigsten Kennzahlen für
Marken in Deutschland, Großbritannien und den USA. Sie ist das
perfekte Werkzeug für Markenstrategen, Produktverantwortliche,
Mediaplaner und alle, die mit Marken arbeiten. Matthias Janson
#KlarnaSchulden - Gen Z lebt auf Pump Ein
potenziell gefährlicher Trend kursiert derzeit auf TikTok. Unter dem
Hashtag "#KlarnaSchulden"
vergleichen Nutzer:innen die Höhe ihrer über Klarnas "Buy
now, pay later"-Funktion (BNPL) angehäuften Schulden. Die
Teenager toppen sich dabei in den meisten Fällen mit Schulden im
einstelligen Tausenderbereich - Ausreißer nach oben gibt allerdings
immer wieder. Mit Klarna können Käufe in Online-Shops auf Rechnung
bestellt werden und müssen in der Regel erst nach 30 Tagen getilgt
werden - das fördert impulsive Kaufentscheidungen. Die Transaktion
ist allerdings von einer vorherigen Kreditprüfung durch den Anbieter
abhängig.
Wie Daten des Statista
Brand Profiler nahelegen, zahlen besonders Personen aus der
Generation Z und Millennials ihre Rechnungen gerne zeitverzögert.
Etwa 45 beziehungsweise 43 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen aus
diesen Altersgruppen haben angegeben speziell die BNPL-Funktion von Klarna zu
nutzen. Unter der Generation X (36 Prozent) und den Baby Boomern (28
Prozent) waren es deutlich weniger. Vor allem die
Gen-Z-Nutzer:innen, unter denen es auch eine große Schnittmenge mit
TikTok-Nutzer:innen gibt, scheinen schon eine gewisse Abhängigkeit
von der praktischen Zahlungsart aufzuweisen. Rund ein Fünftel der
Befragten gaben an, dass sie sich ein Leben ohne "Buy now, pay
later" nicht vorstellen wollen. René Bocksch
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