Bärbel Bas & Mahmut Özdemir: Stehen solidarisch hinter
Forderung des Thyssenkrupp-Betriebsrat Duisburg, 21.
Oktober 2023 - Die Duisburger
Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir stehen
gemeinsam mit allen Mitgliedern der NRW-Landesgruppe in der
SPD-Bundestagsfraktion im Bundestag und der SPD Duisburg solidarisch
hinter der Forderung des Thyssenkrupp-Betriebsrats nach mehr
Transparenz zu den aktuellen Plänen der Konzernspitze. „Stahl ist
Zukunft. Aber es braucht ein schlüssiges Gesamtkonzept“, darin sind
sich SPD-Abgeordneten aus NRW einig.
„Wir setzen uns für
eine zukunftsgewandte Stahlindustrie ein, die auch morgen für unsere
Kinder und Enkel Arbeit und Wohlstand in Duisburg und NRW sichert.
Deshalb unterstützen wir gemeinsam unsere Stahlindustrie, deren
Beschäftigte und Betriebsräte auf dem Weg zu einer klimaneutralen,
Wasserstoffgestützten Stahlproduktion. Eine langfristig starke,
international wettbewerbsfähige und klimaneutrale Stahlindustrie am
Standort Duisburg ist für Deutschland insgesamt von herausragender
Bedeutung.
Daher treten wir für einen Industriebrückenstrompreis ein,
der die Unternehmen spürbar entlastet, bis ausreichend erneuerbare
Energien bezahlbar zur Verfügung stehen. Erst kürzlich hatte der
Bund Fördermittel für den geplanten Bau einer Direktreduktionsanlage
zur Herstellung von klimafreundlicherem Stahl in Höhe von zwei
Milliarden Euro für Thyssenkrupp Steel in Duisburg bewilligt. Auch
dafür hatten wir uns gemeinsam stark gemacht.“
Die
beiden Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut
Özdemir sowie ihre SPD-Bundestagskolleginnen und Kollegen aus ganz
Nordrhein-Westfalen stehen dabei gemeinsam mit der gesamten NRWSPD
Seite an Seite mit den Beschäftigten bei Thyssenkrupp. Die NRWSPD
hat ihre Solidarität mit Betriebsrat und Beschäftigten heute durch
einen Initiativantrag auf dem Landesparteirat der NRWSPD ebenfalls
deutlich gemacht und unterstrichen.
Hintergrund: Bei Thyssenkruppsteel plant Konzernchef López den
Teilverkauf der Stahltochter an einen tschechischen Milliardär, der
eine Beteiligung von bis zu 50 Prozent erhalten soll. Die
konjunkturanfällige Stahltochter sucht seit Jahren Partner oder
Käufer. Ihre Ergebnisse schwanken stark, zudem muss sie
Milliardensummen für den Umbau, hin zu einer grünen Produktion,
aufbringen.
Die Arbeitnehmervertreter von Thyssenkruppsteel
wollen Plänen zum Verkauf der Stahltochter nicht zustimmen.
Zumindest so lange nicht, bis ein industrielles Konzept mit dem
möglichen neuen Investor vorliegt. Konzernbetriebsratschef Tekin
Nasikkol fordert deshalb, dass umgehend detaillierte Daten, Zahlen
und Fakten bereitgestellt werden. Im Vordergrund müsse dabei immer
stehen, dass die Standorte und ihre Beschäftigten gesichert sind.
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr - Stadt Duisburg
fördert PV-Anlagen, Balkonkraftwerke und Fahrräder Die
Stadt Duisburg fördert erneut den Erwerb von Photovoltaikanlagen und
die Anschaffung von Fahrrädern. Darüber hinaus gibt es Zuschüsse für
Balkonkraftwerke. Möglich machen dies Fördermittel des Landes und
des Regionalverbandes Ruhr. Insgesamt stehen für die Förderpakete
ca. 300.000 EUR zur Verfügung. Entsprechende Anträge können ab dem
25. Oktober 2023 gestellt werden.
„Jeder kann
seinen ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit dem
Förderprogramm wollen wir die Duisburgerinnen und Duisburger
ermuntern, durch PV-Anlagen und Balkonkraftwerke Energie einzusparen
und häufiger auf das Fahrrad umzusteigen“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
„Die Energie- und die Verkehrswende sind zwei sehr dominante
Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind für einen großen
Teil der CO2-Emissionen verantwortlich“ und bergen bedeutendes
Potential zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen.“ so Linda
Wagner, Dezernentin für Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit,
Verbraucherschutz und Kultur.
Mit der Erzeugung regenerativer Energie durch Photovoltaik-Anlagen
werden direkt Emissionen in der Stromerzeugung reduziert. Duisburg
hat besonders bei den Dach- sowie Balkonanlagen ein großes
Potential. Förderung PV-Anlagen Gefördert werden der Erwerb, die
Installation und die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen im
Stadtgebiet Duisburg. Anträge können Privatpersonen stellen, die
eine Photovoltaikanlage auf oder an ihrem Gebäude installieren.
Die maximale Förderung beträgt 4.500 Euro bei einer 30
kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind förderfähig. Förderung
Fahrräder Gefördert wird der Erwerb eines Fahrrades zur persönlichen
Nutzung als Verkehrsmittel. Das Fahrrad soll zur Vermeidung von
Fahrten mit dem motorisierten Individualverkehr führen. Die
Förderhöhe beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MwSt.), maximal jedoch
500 Euro.
Förderung Balkonkraftwerke Gefördert
werden der Kauf, die Installation und die Inbetriebnahme neuer
Stecker-Solargeräte (Balkonkraftwerke) im Stadtgebiet Duisburg. Auch
hier können Privatpersonen einen Antrag stellen, die ein
Balkonkraftwerk installieren wollen. Die Förderhöhe beträgt pauschal
100 Euro. Der RVR unterstützt zusammen mit der Stadt Duisburg durch
ein Förderprogramm im Rahmen des Projektes Klimafit Ruhr die
Erschließung des großen Solarpotentials der Region.
Mit
der Förderung von SteckerSolargeräten können auch Mieterinnen und
Mieter an der Energiewende teilhaben und einen Beitrag zum
Klimaschutz leisten. Der RVR stellt dafür insgesamt einen Fördertopf
von 7.000 € für sogenannte Balkon-Solarmodule bzw.
Stecker-Solargeräte zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich die Stadt
Duisburg dazu entschieden, mit Mitteln des Landes NRW die Förderung
von Balkonkraftwerke weiter fortzuführen, so dass auch über die
Förderung des RVR hinaus die Möglichkeit besteht, sich an der
Energiewende zu beteiligen.
Auch wenn sich
Stecker-Solargeräte langfristig selbst finanzieren können, möchten
der RVR und die Stadt Duisburg mit dem Zuschuss einen Anreiz bieten,
jetzt zu handeln. Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum
SteckerSolargerät“ und viele weitere Informationen bietet die
Internetseite der Verbraucherzentrale NRW:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbareenergien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715
Anträge können ab 25.10.2023 gestellt werden. Weitere Informationen
zu den Förderbedingungen und Antragsformulare finden Sie unter:
www.duisburg.de/klimafoerderung.
Wirtschaft zunehmend angeschlagen - IHK: Bürokratie abbauen
und verlässliche Energie-Politik Viele Unternehmen am
Niederrhein erwarten, dass ihre Geschäfte in den nächsten Monaten
schlechter laufen als im Sommer. Das zeigt die Konjunkturumfrage der
Niederrheinischen IHK. Kritik äußern die Unternehmen vor allem an
den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen: Es fehlen die
richtigen Impulse aus der Politik.
„Zu langsam und zu
unentschlossen: Viele wichtige Projekte für unsere Wirtschaft treten
auf der Stelle. Dabei brauchen unsere Unternehmen gerade jetzt, wo
sich die Lage verschlechtert, verlässliche Aussagen und klare
Perspektiven“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger. Besonders greifbar ist die Skepsis in der Industrie:
Nur eins von sieben Unternehmen gab in der IHK-Umfrage an,
optimistisch in die Zukunft zu blicken.
„Viele
Unternehmen halten sich bei Investitionen immer noch zurück. Dabei
besteht – nach Pandemie und Energiekrise – eigentlich Nachholbedarf.
Das politische Hin und Her, wie bei Energie- oder Mobilitätswende,
verunsichert die Unternehmen. Da ist es für viele vernünftiger, erst
einmal abzuwarten – ein Teufelskreis, wenn es um den
wirtschaftlichen Aufschwung geht“, erklärt Dietzfelbinger. Die
Unternehmer nennen vor allem die Energie- und Rohstoffpreise als
größte Risiken. Bislang war der Fachkräfte-Mangel das größte
Sorgen-Thema.
„Andere Länder ziehen davon, Deutschland
dagegen steckt in einer Rezession. Zugleich werden andere Standorte
auch attraktiver, was Investitionen angeht. Besonders die chemische
Industrie, aber auch die Stahlproduktion, prüfen Energiekosten und
Rahmenbedingungen genau. Unsere Wirtschaft wird ihre gute Position
verlieren, wenn wir nicht rasch handeln: Bürokratie abbauen,
schneller planen und bauen, neue Flächen für die Wirtschaft – darauf
kommt es jetzt an“, so der Hauptgeschäftsführer.
Die
zurückhaltende Stimmung drückt auch der IHK-Konjunkturklimaindex
aus: Er fällt von 103 Punkten auf 96 Punkte. Der vollständige
Bericht steht online unter
www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht zur Verfügung.
Am Bahndamm: Modernisierung ist abgeschlossen -
bei jedem MSV-Heimspiel werden die Dächer und Teile der Fassade in
blau und weiß illuminiert Die GEBAG hat eine große
Modernisierungsmaßnahme in Wanheimerort beinahe abgeschlossen: Seit
Mitte 2021 hat die kommunale Wohnungsbaugesellschaft zwei
Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren umfassend saniert. Aktuell
laufen noch letzte kleinere Arbeiten in den Eingangsbereichen und
Treppenhäusern, bis zum Frühjahr des kommenden Jahres werden zudem
die Außenanlagen fertiggestellt.
Foto GEBAG
Die Arbeiten an den beiden achtstöckigen
Mehrfamilienhäusern umfassten eine energetische Sanierung der
Fassade und des Flachdachs als auch eine Erneuerung der
Heizungsanlage. Die Treppenhäuser wurden ebenso generalüberholt wie
die Außenanlagen inklusive Zuwegungen sowie der Aufzug modernisiert.
Weiterhin wurden die Fenster in den Objekten ausgetauscht, die
Kellerdecke gedämmt sowie die Hauseingangs- und
Wohnungseingangstüren erneuert. Auch die Balkone wurden umfassend
saniert und unter anderem mit modernen Milchglasbrüstungen versehen.
Die Planung der Modernisierung stammt vom Oberhausener
Architekturbüro MADAKO, die GEBAG hat rund 6,9 Mio. Euro in das
Projekt investiert. Die beiden Mehrfamilienhäuser Am Bahndamm 16-18
stehen in unmittelbarer Sichtweite zur Schauinslandreisen-Arena, der
Heimat des MSV Duisburg. Die „Zebras“, die traditionell in blau-weiß
spielen, waren auch Inspiration für das neue Lichtkonzept der beiden
Häuser: Bei jedem Heimspiel des MSV Duisburg werden die Dächer und
Teile der Fassade in den Vereinsfarben blau und weiß illuminiert.
Die Beleuchtung der Häuser erfolgt durch stromsparende
LED-Technik, die im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten bis zu 80
Prozent Strom sparen kann. „Die GEBAG ist bereits seit vielen Jahren
Sponsor des MSV – und so freue ich mich natürlich sehr, dass wir
diese Verbundenheit nun auch optisch bei einem unserer Objekte zum
Ausdruck bringen können“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
Halloween-Graffiti Contest und Workshop an der
Emscherhalle des Landschaftspark Duisburg-Nord Bereits
zum vierten Mal findet am Samstag, 28. Oktober, ab 10 Uhr an der
Emscherhalle im Landschaftspark Duisburg-Nord ein Graffiti Contest
statt. Das Streetwork-Team des Jugendamtes der Stadt Duisburg lädt
jugendliche Graffitikünstler jeden Alters in diesem Jahr zu einem
Contest unter dem Motto „Unterwasserwelten“ ein. Farbdosen und
Stifte stehen vor Ort zum Einsatz bereit. Neben diesem Contest wird
für Beginner, im Alter von 12 bis 16 Jahre, wird ein Workshop unter
fachlicher Anleitung angeboten.
Im Rahmen des Streetwork
werden seit mehreren Jahren einzelne Freiflächen für jugendliche
Sprayer bereitgestellt und betreut. Contests oder Jams an diesen
Freiflächen durchzuführen, gehört in Duisburg bereits zur Tradition.
Sichtbare Ergebnisse werden für den Nachmittag erwartet. Die
Preisverleihung wird um 16 Uhr stattfinden. Interessierte sind
herzlich eingeladen den kreativen Gestaltungsprozess zu verfolgen
und sich einen Eindruck zu verschaffen, was sich die Akteure zu
diesem Thema haben alles einfallen lassen.
Kinder-Halloweenparty im Jugendzentrum „Die Mühle“
Die Jugendzentren „Die Mühle“, Abenteuerfarm Robinson,
Kinder- und Jugendzentrum Rumeln, Regionalzentrum Süd und das
Kinder- und Jugendzentrum JUZO laden am Freitag, 27. Oktober, von 16
bis 19 Uhr in das Kinder- und Jugendzentrum „Die Mühle“ auf der
Clarenbachstraße 14 in Duisburg-Rheinhausen-Friemersheim zu einer
großen gruseligen Halloweenparty für Kinder und Jugendliche ein.
Eingeladen sind alle Kinder, Hexen, Monster, Werwölfe und andere
Gruselgestalten ab dem Grundschulalter. Die Kinder können sich auf
einen Gruselparcours und ein Gruselfest mit vielen schaurigen
Spielen in der Mühle freuen. Auch auf dem Außengelände finden
schaurige" Aktionen statt. Für das leibliche Wohl ist mit einem
Buffet gesorgt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Kostüme sind erwünscht.
VHS-Busrundfahrt
zu Künstler-Ateliers
Die Volkshochschule bietet eine Busrundfahrt mit
Melanie Karolzy durch Duisburger Stadtviertel am
Sonntag, 22. Oktober, von 12 bis 18 Uhr, zu
verschiedenen Ateliers von Künstlerinnen und
Künstlern an, die während der „Tage der Offenen
Ateliers“ beispielsweise Malerei, Grafik, Fotografie
und Skulpturen zeigen und Einblicke in ihre Lebens-
und Arbeitswelt ermöglichen. Das Teilnahmeentgelt
beträgt 15 Euro, eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Ein
kostenfreier Rücktritt ist nur bis Freitag, 6.
Oktober, möglich. Treffpunkt ist der Busparkplatz am
CityPalais.
Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und
alle Ateliers sind in einer Broschüre „Offenes
Atelier DU 2023“ zu finden, die aufzeigt, welche
Ateliers in den jeweiligen Stadtteilen an welchem
Wochenende einladen. Darüber hinaus kann die
Broschüre als Atelier- und Künstlerverzeichnis
verwendet werden. Die Broschüre ist online abrufbar
unter:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/veranstaltungen/offenes-atelier.php
Zusammen ins Kino – die Kinowoche der Sparkasse Duisburg
Vom 23.bis zum 27. Oktober 2023 findet im kommunalen Kino
„filmforum“, gefördert durch die Stiftung der Sparkasse Duisburg
„Unsere Kinder - unsere Zukunft“ erstmalig die Veranstaltung
„Zusammen ins Kino – die Kinowoche der Sparkasse Duisburg“ statt,
bei der die teilnehmenden Kinder im Klassenverband den Film „Shaun
das Schaf - der Film“ erleben können. Die Kinder werden mit dem
Kunstkulturbus zum Event gefahren.
Social Day im Zoo
Duisburg Städtische Auszubildende engagieren sich im
Chinesischen Garten Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden
die Möglichkeit, einen Tag den gewohnten Arbeitsplatz zu verlassen
und ehrenamtlich zu engagieren. Ein Social Day bietet einen Blick
über den Tellerrand und lässt die Engagierten neue Eindrücke
sammeln.
Auch die städtischen Azubis engagieren sich bei
einem Social Day im Chinesischen Garten und kümmern sich dort um die
Pflege der Wege und Beete. Darüber hinaus wird der Teich von Laub
befreit. Oberbürgermeister Sören Link begrüßt am Donnerstag, 26.
Oktober 2023, um 12 Uhr im Chinesischer Garten im Zoo Duisburg,
Wasserpavillon Mülheimer Straße 273, die Auszubildenden.
VHS: Microsoft Office-Intensivkurs für den Beruf
Die Volkshochschule bietet ab Freitag, 3. November, von 9 bis 16
Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte an
fünf Freitagen einen Office-Intensivkurs für Berufstätige,
Berufseinsteiger und Wiedereinsteiger an. In diesem Kurs lernen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Umgang mit Word, Excel, Outlook
und PowerPoint, um effizient im Büro arbeiten zu können. Der Kurs
ist besonders geeignet für Personen, die intensiv lernen möchten und
Zeit haben, das Erlernte zwischen den Kursterminen auszuprobieren.
Der Kurs ist als Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz NRW anerkannt. Die Teilnahme kostet
210 Euro. Eine vorherige Anmeldung bis Dienstag, 2. November, online
unter www.vhs-duisburg.de oder in den Geschäftsstellen der VHS ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Eva
Fastabend unter 0203 283 4326 oder per E-Mail an
e.fastabend@stadt-duisburg.de
VHS-Kurs: 3D-Druck – erste Schritte in der
Praxis Wer 3D-Druck kennenlernen möchte, hat bei einem
Kurs der Volkshochschule an drei Freitagen Gelegenheit, erste kleine
Objekte zu entwerfen und die Funktionsweise eines 3D-Druckers zu
verstehen und auszuprobieren. Der Kurs findet ab 3. November von 18
bis 21.15 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der
Duisburger Innenstadt statt.
Es sind keine
Programmierkenntnisse oder 3D-Druck-Erfahrungen notwendig. Eine
vorherige Anmeldung ist notwendig. Man kann sich online über die
Homepage der VHS Duisburg, www.vhs-duisburg.de, oder in den
Geschäftsstellen der VHS anmelden. Weitere Informationen gibt es bei
Eva Fastabend, entweder telefonisch unter 0203 283-4326 oder per
E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Rhein-City-Run: Zusätzliche Bahnen auf der Linie U79
Am Sonntag, 22. Oktober, findet der Rhein-City-Run von
der Düsseldorfer City nach Duisburg-Süd statt. Für die Läuferinnen
und Läufer sowie für die Zuschauerinnen und Zuschauer werden für die
Anreise am Morgen und die Abreise am Mittag jeweils vier zusätzliche
Bahnen auf der Linie U79 eingesetzt. Für alle Sportlerinnen und
Sportler gelten die Anmeldebestätigung und die Startnummer als
Fahrausweis für die Hinfahrt zum Start und für die Rückfahrt vom
Ziel mit VRR-Verkehrsmitteln. -
Abfahrtszeiten von der
Haltestelle „St. Anna Krankenhaus“ in Fahrtrichtung Düsseldorf
Morgens: 7.58 und 8.28 Uhr Mittags: 12.02 und 12.32 Uhr
- Abfahrtszeiten von der Haltestelle „Düsseldorf Hbf.“ in
Fahrtrichtung Duisburg - Morgens: 8.38 und 9.10 Uhr. Mittags:
12.48 und 13.18 Uhr.
Einschränkungen für die Linie 942 In
der Zeit von 10 bis 14 Uhr wird die Straße Zur Sandmühle teilweise
gesperrt. Dies hat zur Folge, dass die Haltestelle „Kesselsberg“ der
Buslinie 942 für die Dauer der Einschränkung zur Ersatzhaltestelle
auf die Düsseldorfer Landstraße in Höhe des Hotels Milser verlegt
wird.
MSV Duisburg – DSC Arminia Bielefeld: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen den DSC Arminia Bielefeld am Samstag, 21. Oktober, um
16.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 14.36, 14.46, 14.56 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 14.41, 14.51 und 15.01 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 15.20 und 15.35 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 14.28 bis 14.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 14.45 bis
16.05 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 15.03 Uhr.
Nach Spielende stehen am
Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles,
die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Workshop zur Genealogie in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet am 21. Oktober von 10 bis 13
Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und für
nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende Aufgabe.
Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren sich dafür,
wo ihre Wurzeln liegen.
Dieser Workshop gibt eine erste
Orientierung für diese spannende Suche. Regina Kleinophorst und
Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre Erfahrungen und ihr
Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden weitergeben. Dieser
Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger und soll ihnen
helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden und zu
dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes wie
faszinierendes Hobby.
Um direkt an konkreten
Beispielen arbeiten zu können, empfiehlt die
Bibliothek, Daten oder Dokumente aus der eigenen
Familie zum Workshop mitzubringen. Die Teilnahme ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist über die Homepage der
Stadtbibliothek Duisburg auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter
Veranstaltungen, erforderlich. Für Fragen steht das
Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder
telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis
18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
VHS-Workshop: Aquarellmalerei
In einem Wochenendworkshop am Samstag, 21.
Oktober, von 14.15 bis 18 Uhr und am Sonntag, 22.
Oktober, von 10.45 bis 14.30 Uhr in der VHSFABRIK an
der Steinschen Gasse 32a in der Stadtmitte
vermittelt Edith Dürbaum grundlegende Techniken der
Aquarellmalerei und führt die vielfältigen
Möglichkeiten und Effekte vor.
Teilnehmende,
die bereits über Grundkenntnisse verfügen, können
neue Bildthemen ausprobieren und Kenntnisse
vertiefen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 40 Euro
(ermäßigbar), eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Farben, Papier
und Pinsel werden - falls nicht vorhanden - gegen
eine Gebühr von zehn Euro zur Verfügung gestellt.
VHS-Fotoseminar: Motive finden und in Szene
setzen Die
Volkshochschule bietet am Samstag, 21. Oktober, von
10 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen IntensivWorkshop
zum Thema „Straßenfotografie“ an. Ob unterwegs im
Urlaub oder einfach beim Bummel über den heimischen
Markt: Interessante Motive gibt es überall zu
entdecken.
Wie man diese findet und mit
der Kamera richtig in Szene setzt, ist Thema des
Intensiv-Workshops von Thomas Köller.
Straßenfotografie ist ein weites Feld und umfasst
die Bereiche Architektur-, Portrait- oder auch
Actionfotografie. Gemeinsam wird die nötige Theorie
erarbeitet, um diese dann direkt in die Praxis
umzusetzen. Die Teilnahme kostet 49 Euro,
Ermäßigungen sind möglich. Eine vorherige Anmeldung
unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Die beliebtesten Regionen für
Wintercamping! 1.738 Urlaubsziele im Vergleich!
Camping im Winter? Immer mehr entdecken
das Wintercamping für sich. Der Winter steht vor der
Tür und für viele bedeutet das, die Zelte
einzupacken und die Campingausrüstung wegzuräumen.
Doch immer mehr Abenteuerlustige entdecken die
Faszination des Wintercampings. BeyondCamping hat
über 1.738 der beliebtesten Urlaubsziele von
Wintercampern anhand der Anzahl ihrer
Google-Suchanfragen analysiert und ausgewertet. Das
Ergebnis? Die Top 11 der beliebtesten Reiseziele für
Wintercamping und warum gerade diese so beliebt auf
Google sind:
Die Top 5 Urlaubsziele in Kürze: 1. Platz:
Gardasee! Der Gardasee im Norden Italiens sichert
sich mit 154.700 Google-Suchanfragen den ersten
Platz der beliebtesten Urlaubsregionen von
Wintercampern. 2. Platz: Bodensee! Der
drittgrößte Binnensee Mitteleuropas, interessiert
135.200 Wintercamper auf Google. 3. Platz:
Sardinien! Sardinien ist die zweitgrößte Insel im
Mittelmeer und beheimatet eine große Vielfalt an
Natur- und Kulturschätzen. Die Region interessiert
69.200 Google-Nutzer. 4. Platz: Korsika! Korsika
ist eine 8.722 Quadratkilometer große, bergige
Mittelmeerinsel, welche nicht nur eine
atemberaubende Natur und Strände bietet, sondern
auch wunderschöne Alt- und Küstenstädte. Die Region
kommt auf 64.200 Google-Suchanfragen. 5.
Platz: Fehmarn! Die sonnenreichste Region und
drittgrößte Insel Deutschlands kommt auf 56.000
Google-Suchanfragen. Vergleich Urlaubsziele von
Campern, Sommer vs. Winter:
Die Top 11 der
beliebtesten Reiseziele für Wintercamping im
Überblick!
Mehr...
Wasserentnahme aus der Umwelt
zwischen 2010 und 2019 um 14 % gesunken
• Geringere Wasserentnahme vor allem auf
geringeren Kühlwasserbedarf in der Energieversorgung
zurückzuführen • Wassereinsatz in der
Landwirtschaft steigt von 2010 bis 2019 deutlich –
besonders hohe Bewässerungsmengen in den Jahren 2018
und 2019
Die Wirtschaft und die privaten
Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2019 rund 71
Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Umwelt
entnommen. Die Wasserentnahme sank damit gegenüber
dem Jahr 2010 um 14 %. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, war die Entnahme bereits im
Zeitraum von 2001 bis 2010 rückläufig, allerdings
lediglich um 7 %. Von 2001 bis 2019 ging die
Wasserentnahme um 20 % zurück.
Der
langfristig sinkende Trend ist hauptsächlich auf den
Wirtschaftszweig Energieversorgung zurückzuführen.
Der deutlich niedrigere Bedarf an Kühlwasser infolge
der abnehmenden Nutzung von Kernenergie und Kohle
führte dort von 2010 bis 2019 zu einem Rückgang der
Wasserentnahme um mehr als die Hälfte.
NRW: Umsatz im Einzelhandel im August um
2,0 Prozent gesunken; im Gastgewerbe lag der
Umsatzrückgang bei 7,8 Prozent Der
Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ist
im August 2023 real – also unter Berücksichtigung
der Preisentwicklung – um 2,0 Prozent niedriger als
im August 2022 gewesen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lag der
Umsatzrückgang im Gastgewerbe bei 7,8 Prozent.
Während der Umsatz im Gastgewerbe mit −12,4 Prozent
weiterhin niedriger war als vor der Corona-Pandemie,
lag der Umsatz im Einzelhandel um 1,1 Prozent über
dem Ergebnis von August 2019.
UMSATZ IM
EINZELHANDEL MIT TEXTILIEN, BEKLEIDUNG UND SCHUHEN
STIEG UM 8,7 PROZENT Ein überdurchschnittlich
hoher Umsatzanstieg gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresmonat wurde im Einzelhandel mit Textilien,
Bekleidung und Schuhen (+8,7 Prozent) erzielt. Der
Umsatz im Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen
(Tankstellen) war dagegen um 6,7 Prozent niedriger
als im August 2022. Nominal war der Gesamtumsatz im
Einzelhandel im August 2023 um 2,6 Prozent höher als
ein Jahr zuvor.
Die Zahl der
Beschäftigten lag im August 2023 um 0,6 Prozent
unter der des entsprechenden Vorjahresmonats. IN DER
AUSSCHANKGEPRÄGTEN GASTRONOMIE SANK DER UMSATZ UM
18,6 PROZENT UND LAG DAMIT UM 36,5 PROZENT UNTER
VOR-CORONA-NIVEAU In der Beherbergung war der Umsatz
real um 8,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor und
lag um 5,2 Prozent unter dem Niveau von August 2019.
Für die Gastronomie wurde im August 2023 verglichen
mit dem entsprechenden Vorjahresmonat ein
Umsatzrückgang von 7,6 Prozent verzeichnet;
gegenüber August 2019 lag der Rückgang bei
14,3 Prozent.
Nominal ist der
Gesamtumsatz im Gastgewerbe um 1,7 Prozent gesunken.
Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im August
2023 um 3,1 Prozent über dem Ergebnis von August
2022. Im Bereich Caterer und sonstigen
Verpflegungsdienstleister stieg der Umsatz um
1,1 Prozent. In der ausschankgeprägten Gastronomie
war der Umsatz um 18,6 Prozent niedriger als im
August 2022.
FORBES-RANKING: Die Topverdiener
unter den Fußballprofis "Willst
du mehr verdien', musst du nach Saudi-Arabien
zieh'n" - So oder so ähnlich lautet wohl das Gebot
der Stunde im internationalen Profifußball.
Wie diese Statista-Grafik mit Daten von Forbes illustriert,
spielen die Hälfte der acht Topverdiener
mittlerweile für einen Klub der Saudi Professional
League. Zwei weitere Kicker sind bei Vereinen unter
Vertrag, die im Besitz von Investorengruppen aus
Katar oder dem Emirat Abu Dhabi sind. Die meisten
Einnahmen fließen in der Spielzeit 2023/24 auf das
Konto von Cristiano
Ronaldo.
Forbes schätzt diese auf rund 260 Millionen
US-Dollar - 200 Millionen davon entfallen auf seinen
Deal mit dem saudi-arabischen Klub Al-Nassr. Es wird
jedoch vermutet, dass sein Vertrag nicht nur die
Spielergehälter umfasst, sondern auch finanzielle
Anreize aus kommerziellen Vereinbarungen. Die
restlichen 60 Millionen sind vor allem Werbeverträge
und Sponsorings von bekannten Marken wie Nike. Es
ist bereits das sechste Mal innerhalb der letzten
zehn Jahre, dass Cristiano Ronaldo das Ranking der
Fußball-Topverdiener anführt. Seine beiden einzigen
Konkurrenten sind dahingehend Lionel Messi (2018,
2019 und 2020) und Kylian Mbappé (2022).
Messi landet 2023 mit auf dem zweiten Rang mit
etwa 135 Millionen. Seine Entscheidung in die USA zu
wechseln, bedeutete zwar einen weniger hochdotierten
Spielervertrag, jedoch hat die Marke Messi dadurch
viel Reichweite gewonnen. Seine Einkünfte abseits
des Spielfeldes übertreffen sein Spielergehalt um
etwa fünf Millionen US-Dollar.
Die
einzigen in Europa verbliebenen Spieler unter den
Top acht sind Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain),
Erling Haaland (Manchester City) und Mohammed Salah
(FC Liverpool). Die Einkünfte des Franzosen sind
allerdings etwa doppelt so hoch wie die von Haaland
und Salah. Ein Grund dafür ist auch, dass sich PSG
im buhlen um eine Vertragsverlängerung ihres
Star-Stürmers finanziell deutlich in Zeug legen
mussten, um mit den Angeboten aus Saudi-Arabien
mithalten zu können.
Insgesamt verdienen
die elf bestbezahlten Profifußballer in der
laufenden Spielzeit zusammen knapp eine Milliarde
US-Dollar. Gegenüber vergangenem Jahr ist das eine
Steigerung von etwa 53 Prozent. Der Topverdiener
unter den Bundesliga-Profis ist Harry Kane mit
Einkünften von rund 36 Millionen US-Dollar. René
Bocksch
Messi verdient in den USA mehr als ganze
Kader Nach 23 Jahren kehrte Lionel
Messi nun dem europäischen
Fußball den Rücken. Anders als von vielen
erwartet zieht es den Weltfußballer nicht nach
Saudi-Arabien, sondern nach Miami in die
US-amerikanische Major League Soccer. Finanziell
wird Messi diese Entscheidung sicherlich nicht
bereuen, wie diese Statista-Infografik zeigt.
Medienberichten zufolge soll der Argentinier
beim Beckham-Klub Inter Miami ein sattes
Jahresgehalt von rund 50 Millionen US-Dollar
kassieren. Das macht Messi mit deutlichem Abstand
zum Top-Verdiener der US-Liga, in der das
durchschnittliche Spielergehalt bei
etwa 528.000 US-Dollar im Jahr liegt.
Zum Vergleich: In der deutschen Bundesliga verdienen
Fußballer im Schnitt umgerechnet zwei Millionen
US-Dollar. Die Bezahlung in der MLS ist also im
Allgemeinen eher vergleichbar mit der hiesigen
zweiten Bundesliga. Die bisherigen Spitzenverdiener
der MLS waren ebenfalls zwei europäische Legionäre.
Ex-Neapel-Kicker Lorenzo Insigne kassiert beim
kanadischen Toronto FC ein Basisgehalt von 7,5
Millionen US-Dollar im Jahr. Der Schweizer
Nationalspieler Xherdan Shaqiri wird von Chicago
Fire mit rund 7,4 Millionen vergütet.
Doch die Dimensionen von Messis Vertrag übersteigen
nicht nur einzelne Spieler, sondern ganze Kader in
der MLS. So belaufen sich die durchschnittlichen
Gehaltsausgaben je Team laut Daten der MLS
Players Union im Jahr 2023 auf rund 17,6
Millionen US-Dollar (inkl. Messi). Die höchsten
Ausgaben verzeichnet der Toronto FC mit etwa 25,7
Millionen US-Dollar. Dass der Personalaufwand der
MLS-Klubs verhältnismäßig gering ist, liegt
allerdings zu Teilen auch am geltenden Salary Cap,
wie es in den anderen großen US-Ligen vorliegt.
Die “Designated Player Rule” auch “Beckham
Rule” genannt, erlaubt es den Teams jedoch drei
Spieler außerhalb der Gehaltsobergrenze zu
verpflichten, um attraktive internationale Spieler
in die Liga zu holen. Sie wurde im Rahmen der
Verpflichtung von David Beckham durch LA Galaxy vor
der Saison 2007 eingeführt. René Bocksch
Was darf ein Fußballspiel kosten?
Wer seine Lieblingsmannschaft im
Stadion sehen will, muss dafür teilweise tief in die
Taschen greifen. So kosten Sitzplätze
beim FC Bayern in der aktuellen Saison 2023/24
für Vollzahler beispielsweise zwischen 40 und 80
Euro, bei Borussia Dortmund ist es mit 35 bis 70
Euro ähnlich teuer. Neuaufsteiger wie der SV
Darmstadt 98 sind dagegen ein wenig günstiger mit 36
bis 57 Euro. Stehplätze kosten bei den drei
genannten Klubs 15 bis 19 Euro. Dass die Bundesligaklubs immer
mehr Geld von ihren Fans verlangen, ist nichts
neues.
Aber wie viel sind Fußballinteressierte in
Deutschland überhaupt noch bereit zu zahlen. Diese
Frage hat Statista im Rahmen der European
Football Benchmark etwa 1.780 Personen gefragt.
Die Infografik zeigt, dass mit 38 Prozent die
meisten der Befragten etwa 20 bis 30 Euro ausgeben
würden. Mit diesem Budget wären beim Großteil der
Bundesligavereine jedoch nur Stehplätze drin. 20
Prozent der Befragten sind noch nicht einmal bereit
mehr als 20 Euro zu bezahlen, 11 Prozent ist das
Stadionerlebnis hingegen sogar mehr als 100 Euro
wert. René Bocksch
Kölner Keller: Was denken
Fußball-Fans über den VAR? In der
Saison 2017/18 wurde in Deutschlands 1.
Bundesliga der Video Assistant Referee - kurz
VAR - eingeführt. Zwei Jahre später bekam auch die 2.
Bundesliga Unterstützung von den
Video-Assistenten aus dem sogenannten Kölner Keller.
Seitdem ist ein Tor nicht mehr unbedingt ein Tor.
Dennoch wird der oft verfluchte VAR eher als
Bereicherung wahrgenommen, wie die aktuelle Ausgabe
des Statista
European Football Benchmarks 2023 zeigt.
Demnach sagen jeweils 68 Prozent der in
Deutschland befragten Fußballinteressierten, dass
der Video-Schiri den Fußball fairer gemacht hat
beziehungsweise, dass der VAR bleiben soll. Ähnlich
sieht es auch in den Heimatländern der übrigen
Top-Ligen Europas aus - wobei die Zustimmung in
Italien am größten und im Vereinigten Königreich am
niedrigsten ist. Mathias Brandt
Sympathiefaktor: DFB-Frauen schlagen
Männer-Nationalelf Unter dem
Interimsbundestrainer Rudi Völler ist die deutsche
Herren-Nationalelf wieder im Aufwind. Dennoch
hat die Mannschaft bei der Bevölkerung durch die
vergangenen acht
recht erfolglosen Jahre Sympathiepunkte einbüßen
müssen. Anders als die Männer, haben die DFB-Frauen bei
den Fans in den letzten Jahren deutlich an Sympathie
gewonnen. Laut Daten der Statista
European Football Benchmark 2023 finden 44
Prozent der befragten Fußballinteressierten in
Deutschland, dass Alexandra Popp, Lena Oberdorf und
Co. sympathischer sind als die Kollegen von der
ersten Herrenmannschaft.
Auch in Frankreich liegen die Sympathien knapp auf
Seiten von “Les Bleues”. Noch deutlicher waren die
Ergebnisse in den USA und China – hier haben rund 52
beziehungsweise 79 Prozent der Befragten angegeben
die Frauen-Nationalelf mehr zu mögen. In Italien,
Spanien und dem Vereinigten Königreich hält man
hingegen weiterhin große Stücke auf die
Männermannschaften. Der Anteil der
Fußballinteressierten, die nicht zustimmten, dass
die Frauennationalelf sympathischer sei, lag hier
bei 42 bis 44 Prozent und war jeweils größer als der
zustimmende Teil der Umfrageteilnehmer:innen. Die
Schmach des Vorrundenaus bei den Weltmeisterschaften
2018 und 2022 sitzt also tief bei den DFB-Männern.
Nun gilt es 2024 im eigenen Land die Durststrecke zu
beenden. Bei einer Europameisterschaft hat die
deutsche Nationalelf der Männer es das letzte Mal im
Jahr 2004 nicht in die KO-Phase geschafft – Trainer
damals: Rudi Völler. René Bocksch
FIFA Weltmeisterschaften: Zu Gast bei alten und neuen Freunden
Die gemeinsame Bewerbung von Spanien, Portugal und
Marokko hat den Zuschlag für die Ausrichtung der
Männer-Fußballweltmeisterschaft 2030 erhalten. Neben den drei
Ländern wird es zum hundertsten Jubiläum der ersten
FIFA-Weltmeisterschaft, die 1930 in Uruguay stattfand, außerdem eine
Zeremonie in der Hauptstadt Montevideo sowie drei Eröffnungsspiele
in den südamerikanischen Ländern Uruguay, Argentinien und Paraguay
geben. Anders als die bisherigen Weltmeisterschaften wird
die WM 2030 also nicht nur zu einem multilateralen Event, sondern
auch interkontinental.
Bislang wurde die
Weltmeisterschaft noch nie in mehr als zwei Ländern oder auf
verschiedenen Kontinenten ausgetragen. Beim nächsten Wettbewerb im
Jahr 2026 werden mit den USA, Kanada und Mexiko erstmalig drei
Länder eines Kontinents an der Veranstaltung beteiligt sein. Für die
Vergabe der WM-Austragungsorte erntete die FIFA in
der Vergangenheit häufig Kritik. Auch diesmal wird vor allem die
Auswirkungen der geografischen Verteilung auf die CO2-Bilanz des
Turniers angeführt.
Es wurde auch befürchtet, dass
einige Mannschaften aufgrund des Wechsels der Hemisphären den
Wettbewerb in zwei verschiedenen meteorologischen Jahreszeiten
austragen müssen. Und die zusätzlichen Reisestrapazen sich negativ
auf die Mentalität und Fitness der Sportler auswirken könnten. Wie
unsere Infografik zeigt, wurde die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der
Männer seit 1930 alle vier Jahre ausgetragen, mit nur zwei
Unterbrechungen aufgrund des Zweiten Weltkriegs (1942 und 1946).
Dass Saudi-Arabien Gastgeber der Weltmeisterschaft 2034 sein wird,
scheint Medienberichten zufolge auch bereits entschieden zu sein.
Wie sind die Gender-Regeln in deutschen Schulen Drei
Bundesländer in Deutschland verbieten den Gebrauch von
Gendersternchen und anderen Sonderzeichen in Schulen. Schüler:innen
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein die trotzdem
Gendersternchen oder Doppelpunkt einsetzen, müssen von ihren
Lehrkräften mit Minuspunkten bewertet werden.
Grundlage für
diese Entscheidung ist das amtliche Regelwerk des Rats für deutsche
Rechtschreibung. Ausdrücklich erlaubt ist inklusive Sprache nur in
Bremen und dem Saarland. Die anderen elf Bundesländer berufen sich
zwar grundsätzlich auf den Rat, haben aber bislang weder ein Verbot
noch eine Erlaubnis für das schriftliche Gendern ausgesprochen. Text
und Grafik produziert von unserer Schülerpraktikantin Josephin
Frank. Mathias Brandt
PRONOUNS DAY: Wie akzeptiert ist die Unterstützung für
Trans-Teenager? Trotz des erwiesenermaßen
positiven Einflusses von “gender-affirming care” auf Transpersonen,
überwiegt die Akzeptanz für die Maßnahmen nicht in allen Ländern
gleichermaßen. Ipsos hat im Rahmen ihres LGBT+
Pride Surveys 2023 mehr als 22.000 Menschen weltweit befragt, ob
Transgender-Teenager mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten die
Möglichkeit haben sollten, Zugang zu “gender-affirming care” zu
erhalten.
Geschlechtsangleichende Operationen sind bei
der Befragung allerdings ausgenommen, da diese nur in den seltensten
Fällen an minderjährigen vorgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Befragten in Thailand am
offensten für die Behandlungen sind – 75 Prozent der dortigen
Umfrageteilnehmer:innen haben zugestimmt. Auch in Deutschland sind
mehr als die Hälfte der Befragten dafür Transgender-Teenagern den
Zugang zu diesen Maßnahmen zu ermöglichen, etwa 28 Prozent lehnen
dies jedoch ab.
Ungarn ist das einzige unter den 30 in
der Umfrage enthaltenen Ländern, in dem die Ablehnung der
“gender-affirming care” überwiegt. Rund 48 Prozent der Befragten
stimmten nicht zu, 16 Prozent waren sich diesbezüglich unsicher und
etwa 36 Prozent sind für einen Zugang zu den Maßnahmen, sofern die
Eltern zustimmen. Der Begriff “gender-affirming care” umfasst nach Definition
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soziale, psychologische
und auch medizinische Maßnahmen, um die Geschlechtsidentität einer
Person zu unterstützen und zu bekräftigen, wenn diese mit dem bei
der Geburt zugewiesenen Geschlecht in Konflikt steht. Durch
beispielsweise Beratung, Hormonersatzbehandlung oder auch
geschlechtsangleichende Operationen kann Transgender-Personen
geholfen werden, ihr Leben mit ihrer Geschlechtsidentität in
Einklang zu bringen. René Bocksch
ILGA-RANKING 2023: In diesen Ländern werden LGBTI-Rechte
nicht respektiert Aserbaidschan ist dem Rainbow
Europe 2022 Ranking zufolge unter 49 europäischen Ländern das am
wenigsten lebenswerte für LGBTI-Paare und -Individuen. Hinsichtlich
Gesetzgebung, sozialer Akzeptanz und Gleichberechtigung schneidet
kein anderer Staat im europäischen Vergleich schlechter ab, wie die
Statista-Grafik zeigt. Ebenfalls am Ende des Rankings stehen zum
Beispiel die Türkei, Armenien und Russland.
Polen hat
sich im Vergleich zum Vorjahr zwar um einige Prozentpunkte
verbessert, dennoch gibt es in Polen weiterhin sogenannte
"LGBT-ideologiefreie Zonen". Zudem hatte Präsident Andrzej Duda sich
in der Öffentlichkeit mehrfach gegen die LGBTI-Community
ausgesprochen und bezeichnet diese unter anderem als eine “gefährliche
Ideologie”.
Deutschland belegt im Ranking nur Platz
15 - das liegt vor allem an häufigen Vorfällen von Diskriminierung
und Hassrede. Außerdem werden hier Trans-Elternschaften nicht
anerkannt und vielen LGBTI-Personen die Möglichkeit der Blutspende
verwehrt. Die International Lesbian,
Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association führt jedes Jahr
Buch über positive sowie negative Veränderungen in Gesetzgebung,
Politik und Gesellschaftsklima, welche die LGBTI-Gemeinschaft betreffen.
Auf Grundlage vieler Kriterien erstellen sie ein Ranking der
freundlichsten Länder indem sich die Menschen sicher fühlen können.
Wobei null Prozent grobe Menschenrechtsverletzungen und
Diskriminierung bedeuten und hundert Prozent, dass Rechte
respektiert werden und Gleichberechtigung herrscht.
TRANSGENDER VISIBILITY DAY: Wie ist der Stand der
Inklusion von LGBT+ am Arbeitsplatz? In einem
kürzlich erschienenen Bericht von Deloitte wird
versucht, einen globalen Blick auf die Frage der Inklusion von
LGBT+-Personen am Arbeitsplatz zu werfen. Das Unternehmen befragte
dahingehend 600 Menschen, die sich als LGBT+ identifizieren.
Darunter waren Beschäftigte aus verschiedenen Sektoren in den 12
Ländern: Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland,
Hongkong, Japan, Mexiko, Niederlande, Südafrika, Großbritannien und
den USA.
Die überwiegende Mehrheit (79 Prozent) ist der
Meinung, dass die Arbeitgeber versuchen, die Integration von
Personen aus der LGBT+-Community zu fördern. 42 Prozent der
Befragten haben jedoch bereits Erfahrungen mit nicht-integrativem
Verhalten am Arbeitsplatz gemacht. Häufig in Fällen von sexuellen
Kommentaren oder Witzen (33 Prozent), abfälligen Bemerkungen (25
Prozent) und ein Fünftel fühlte sich sogar sozial ausgegrenzt.
Acht von zehn Befragten mit solchen negativen Erfahrungen,
gaben an, dass sie dieses Verhalten häufiger erlebten als ihre
Kollegen, die sich nicht als LGBT+ identifizierten. Der überwiegende
Teil der Personen, die von Diskriminierung betroffen waren, hat dies
jedoch dem Unternehmen mitgeteilt und war mit der Reaktion
zufrieden. Diejenigen, die es nicht gemeldet haben, taten dies, weil
sie glaubten, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen würden,
oder weil sie sich Sorgen darüber machten, wie sie von ihren
Kolleg:innen gesehen würden. René Bocksch
PRIDE MONTH: Was ist der deutschen LGBTQ-Community
wichtig? Menschen, die nicht heterosexuell oder
cis-gender sind, werden im öffentlichen Alltag häufig diskriminiert,
stigmatisiert und ausgegrenzt. Dabei wollen die Mitglieder der LGBTQ-Gemeinde wie
alle anderen auch nur ein ganz normales selbstbestimmtes Leben
führen, wie eine Umfrage der Statista
Consumer Insights zu den für sie wichtigsten Lebensaspekten
zeigt. Rund 46 Prozent der Befragten, die sich zur LGBTQ-Community
zählen, haben eine glückliche Beziehung als einen der drei
wichtigsten Lebensaspekte angegeben.
Mit etwa 37
Prozent der zweitgrößte Anteil will einfach eine gute Zeit haben.
Themen wie Sicherheit, Soziale Gerechtigkeit und die Möglichkeit im
Leben eigene Entscheidungen zu treffen sind 35 bis 36 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen wichtig. Weitere 34 Prozent empfinden es als
besonders erstrebenswert ein aufrichtiges und respektables Leben zu
führen. Erfolg und Karriere haben in der deutschen LGBTQ-Community
hingegen nur wenig Bedeutung. Für nur etwa ein Sechstel ist es einer
der wichtigsten Lebensaspekte die Karriereleiter hinaufzusteigen,
Erfolg wünschen sich immerhin noch knapp ein Viertel der Befragten.
Wer sich in Deutschland als LGBTQA+ identifiziert
Acht Prozent der ab 1995 geborenen volljährigen Deutschen
identifizieren sich als homo-
oder bisexuell, während weitere zwei Prozent pansexuell oder
asexuell als Eigenbezeichnung bevorzugen. Das geht aus einer
aktuellen Befragung im Rahmen der Statista Consumer Insights hervor.
Wie unsere Grafik zeigt, ist der Anteil der sich nicht als
heterosexuell identifizierenden Menschen in älteren Generationen
deutlich geringer. In der Teilnehmer:innengruppe der Boomer mit
Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 sehen sich 97 Prozent als
heterosexuell, in der zwischen 1965 und 1979 geborenen Generation X
sind es 94 Prozent, bei den Millennials 93 Prozent.
Relativ konstant hingegen ist der Anteil an Homosexuellen in
besagten Altersgruppen, der bei ein bis drei Prozent liegt.
Hinsichtlich der generellen Queerfreundlichkeit liegt Deutschland
laut diesjähriger
Auswertung von Rainbow Europe erneut Platz 15 von 49. Die ersten
drei Plätze belegen Belgien, Spanien und Finnland, die Ränge 47, 48
und 49 werden von Armenien, der Türkei und Aserbaidschan belegt.
Beurteilt werden von Rainbow Europe Kategorien wie Gleichstellung,
Familienplanung, Hassverbrechen oder
Geschlechtsanerkennung.
Seit 2005 findet der
Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie jedes
Jahr am 17. Mai statt, um auf die immer noch weit verbreitete
Diskriminierung und Marginalisierung bestimmter sexueller
Identitäten aufmerksam zu machen. Das Datum bezieht sich auf den 17.
Mai 1990, ab dem die World Health Organization (WHO) Homosexualität
offiziell nicht mehr als Krankheit kategorisierte, 2009 wurde der
Begriff Transphobie in die offizielle Bezeichnung aufgenommen, 2015
folgte Biphobie und 2016 Interphobie. Ein Bezug zur Asexualität ist
bislang noch nicht in der offiziellen Definition des Aktionstages
inkludiert. Florian Zandt
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