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			Oberbürgermeister Sören Link und Polizeipräsident Alexander 
			Dierselhuis ehrten bewährte Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer im 
			Rathaus Traditionell werden Duisburger Autofahrerinnen 
			und Autofahrer von der Verkehrswacht Duisburg e. V. für 
			vorbildliches Fahren geehrt. Oberbürgermeister Sören Link, 
			Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und Günter Walter von der 
			Verkehrswacht zeichneten am Montag, 23. Oktober, zwei Personen für 
			40 Jahre unfallfreies Fahren und sieben Personen für ein halbes 
			Jahrhundert vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr aus.
 
 
 
			Besonders bemerkenswert war die Tatsache, dass sich unter den zu 
			Ehrenden auch ein Ehepaar befand, das gemeinsam ausgezeichnet werden 
			konnte. Die bewährten Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer erhielten 
			ihre Auszeichnungen in Form von Urkunden, Anstecknadeln und lobenden 
			Worten für ihr vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr. 
  
 
 Rheinhausen: Wiedereröffnung des Hallenbads 
			Toeppersee verschiebt sich
 Nachdem im Hallenbad 
			Toeppersee planmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt wurden, haben 
			sich bei dem Auffüllen des Beckenbereichs mit Wasser Fliesen gelöst. 
			Der Umfang des Schadens ist noch unklar. Aus diesem Grund kann das 
			Hallenbad zurzeit noch nicht öffnen.
 
 Ein konkreter Termin 
			für die Wiedereröffnung steht noch nicht fest. DuisburgSport bittet 
			um Verständnis, dass das Bad vorübergehend nicht zugänglich ist. 
			Weitere Informationen gibt es im Internet unter 
			www.baederportal-duisburg.de.
 
 
			Umbau der Krausstraße zur Fahrradstraße 
			abgeschlossen
 Die Arbeiten zur Umgestaltung der 
			Krausstraße in Duisburg-Ruhrort zur Fahrradstraße sind 
			abgeschlossen. Oberbürgermeister Sören Link und Hendrik Trappmann, 
			Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, machten 
			sich heute vor Ort ein Bild. „Fahrradstraßen sind Bestandteil einer 
			nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Sie motivieren 
			uns hoffentlich alle, öfter vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. 
			Denn das bedeutet: weniger Lärm und Abgase, dafür mehr 
			Lebensqualität“, so Oberbürgermeister Sören Link.
 
 
 Die 
			rund 650 m lange Krausstraße ist Teil einer wichtigen Fahrradroute 
			für den Alltagsverkehr und den Radtourismus innerhalb Duisburgs. Sie 
			wurde entsprechend der Zielsetzung der Stadt Duisburg, den Anteil 
			des Radverkehrs zu erhöhen und das Radfahren sowohl komfortabler als 
			auch sicherer zu machen, zur Fahrradstraße entwickelt.
 
 
 „Fahrradfahren ist eine gesunde und umweltfreundliche Alternative 
			zum Auto und bringt gleichzeitig mehr Bewegung in den persönlichen 
			Alltag. Zudem ist es auch eine kostengünstige Möglichkeit sich 
			fortzubewegen“, ergänzt Hendrik Trappmann. Auf Fahrradstraßen wie 
			der Krausstraße hat der Radverkehr Vorrang. So dürfen Radfahrende 
			dort auch nebeneinander fahren. Dabei müssen sie allerdings auf den 
			Gegenverkehr Rücksicht nehmen.
 
 
 Der Kfz-Verkehr ist 
			zugelassen, wenn auch nur für Anlieger. Das Parken wurde neu 
			geordnet und ist nur innerhalb der markierten Parkstände erlaubt. 
			Für die Einrichtung der Fahrradstraße sind vier Parkplätze 
			entfallen, dafür entstanden fünfzehn neue Fahrradabstellanlagen und 
			zwei Abstellmöglichkeiten für Lastenräder. Für alle gilt die 
			Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Allerdings geben die Radfahrenden das 
			Tempo vor.
 
 
 Wenn Radfahrende durch Kraftfahrzeuge 
			überholt werden, muss wie überall in der Stadt ein 
			Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m eingehalten werden. Die 
			Gesamtkosten der Umgestaltung der Krausstraße, inklusive der 
			Sanierung der gesamten Fahrbahn, belaufen sich auf rund 280.000€. 
			Die Einrichtung weiterer Fahrradstraßen ist in Planung.
 
  
			 Oberbürgermeister Sören Link (2.v.r) Hendrik Trappmann, Leiter 
			Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement (1.v.l), 
			Fahrradbeauftragter Peter Steinbicker (3.v.l), Bezirksmanager Marcus 
			Dorok (1.v.r.) sowie Mitglieder der Bezirksvertretung 
			Homberg/Ruhrort/Baerl machten sich vor Ort ein Bild 
 
 
			A+A - Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 
			Über 800.000 Arbeitsunfälle gab es 2021 in Deutschland - 
			gleichbedeutend mit 700 Millionen Erwerbsunfähigkeitstagen durch 
			arbeitsbedingte Unfälle und Krankheiten, so eine Schätzung der 
			Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Der 
			volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich auf 89 Millarden Euro. 
			Viele Gründe also, Mitarbeitende bei der Arbeit gut zu schützen - 
			durch persönliche Schutzausrüstung, oder durch Technologie, die 
			harte oder gefährliche Jobs übernimmt. Arbeitsschutz durch weniger 
			Arbeit also. 
 
			Auf der A+A, der Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 
			in Düsseldorf, haben wir gute Beispiele Exoskelette und Wearable 
			Robotics in Aktion, Fashion Shows, Live-Brandschutz und der Kongress 
			für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit mit 
			internationaler Strahlkraft – das erwartet Besucherinnen und 
			Besucher auf der A+A 2023 ab dem 24. Oktober in Düsseldorf. 
 
 Ralf Möller Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für 
			Feuerwehr- und Rettungstechnik, Feuerwehr Dortmund, Schauspieler & 
			Gladiator, kämpft für mehr Azubis im Handwerk. Unterstützung ist 
			immer gut - besonders aber in diesem Fall. Ein elektro-pneumatisch 
			gesteuertes Exoskelett hilft nicht nur Kameraleuten mit schwerem 
			Equipment, den Rücken grade und die Arme entspannt zu halten - auch 
			bei Überkopfarbeit allgemein wirkt es wahre Wunder.
 
 Bei 
			grade mal 7 Kilo Eigengewicht und vergleichsweise günstigen 3500,-€ 
			Kaufpreis vermutlich kein Ladenhüter. Exoskelette - ob aktiv oder 
			passiv - sind ein so genannter Game Changer auf dem Arbeitsmarkt - 
			ob Paketbote oder Handwerker - immer da, wo Arbeit zu körperlichem 
			Verschleiß führt, können sie Gesundheit bewahren. 
			Bandscheibenvorfall adé.
 
 Einsatzortswechsel. Rettungskräfte 
			sind traditionell interessiertes Publikum auf der A+A, der Messe für 
			alles rund um Arbeitssicherheit und Gesundheit. Viel besser digital: 
			Das üben von Brandbekämpfung, hier im 
			Panther-Löschfahrzeug-Simulator des Flughafen Düsseldorf - oder: 
			Diese Drohne, die autonom Einsatzorte anfliegt und Informationen 
			liefert, die später Leben retten. Technik übernimmt autark und 
			selbstständig Tätigkeiten, die für Menschen gefährlich sein können - 
			Arbeitsschutz durch weniger Arbeit.
 
 Die jüngsten, 
			belastbaren Zahlen gibt es aus 2021: Über 800.000 Arbeitsunfälle gab 
			es in Deutschland - gleichbedeutend mit 700 Millionen 
			Erwerbsunfähigkeitstagen durch arbeitsbedingte Unfälle und 
			Krankheiten, so eine Schätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz 
			und Arbeitsmedizin. Der volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich 
			auf 89 Millarden Euro. Viele Gründe also, Mitarbeitende bei der 
			Arbeit gut zu schützen - durch persönliche Schutzausrüstung, oder 
			durch Technologie...
 
			
 
 
			EU-Kommission stärkt die sichere Verfügbarkeit von 
			Arzneimitteln Mehrere Maßnahmen werden dazu beitragen, 
			Engpässe bei kritischen Arzneimitteln im kommenden und im nächsten 
			Winter zu verhindern oder zu mindern. Gesundheitskommissarin Stella 
			Kyriakides (EU-Foto) sagte: „Wir brauchen einen Binnenmarkt für 
			Arzneimittel in der EU und ein neues Konzept, wie wir Engpässe bei 
			kritischen Arzneimitteln besser bewältigen können. Heute bringen wir 
			gemeinschaftliche Anstrengungen auf den Weg, um uns enger mit der 
			Industrie zu koordinieren und die Mitgliedstaaten dabei zu 
			unterstützen, die Versorgungssicherheit im kommenden Winter und auch 
			langfristig zu erhöhen.“
 
  
 Margaritis Schinas, Vizepräsident für die Förderung unserer 
			europäischen Lebensweise, wies darauf hin, dass die Kommission mit 
			der vorgestellten Mitteilung auch den Forderungen des Rates 
			nachkommt, kritische Arzneimittel verfügbar zu halten und die  
			Abhängigkeit der EU von externen Lieferquellen zu verringern.
 
 
 Minderung kritischer Engpässe im kommenden Winter und danach
 Im Wege der angenommenen Mitteilung sollen 
			in erster Linie kritische Engpässe auf EU-Ebene verhindert und 
			abgemildert werden.
 
 
 Ein besonderer Schwerpunkt liegt 
			dabei auf den wichtigsten kritischen Arzneimitteln, bei denen die 
			Versorgungssicherheit in der EU jederzeit gewährleistet sein muss. 
			Um besser für den kommenden Winter gerüstet zu sein, wurden bereits 
			zahlreiche Vorbereitungen getroffen. So haben die Europäische 
			Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen 
			Notlagen (HERA) 
			und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die 
			wichtigsten Antibiotika ermittelt (einschließlich bestimmter 
			Mittel für Kinder), bei denen sie bis zum Winter mit kritischen 
			Engpässen rechnen.
 
 
			Es muss jedoch noch mehr getan werden. Daher ergreift die 
			Kommission zusätzlich folgende Maßnahmen: Einrichtung 
			eines freiwilligen Solidaritätsmechanismus der EU für 
			Arzneimittel (Oktober 2023): Mit diesem Mechanismus wird der Bedarf 
			eines Mitgliedstaates an einem bestimmten Medikament gegenüber den 
			anderen Mitgliedstaaten angezeigt, sodass diese dann Arzneimittel 
			aus ihren Lagerbeständen umverteilen können.
 
 
 Eine Unionsliste der kritischen Arzneimittel (Bereitstellung bis 
			Ende 2023): Diese Liste ist ein erster Schritt in Richtung Bewertung 
			der Lieferkette in Bezug auf ausgewählte Arzneimittel (geplant bis 
			April 2024). Diese Bewertung wird offenbaren, wo zusätzlicher 
			Handlungsbedarf besteht. Flexibilität bei der Regulierung: Die 
			Mitgliedstaaten können Ausnahmeregelungen in Anspruch nehmen, damit 
			Arzneimittel rasch zu den Patientinnen und Patienten gelangen, wie 
			die Verlängerung der Haltbarkeitsdauer oder die Schnellzulassung 
			alternativer Arzneimittel.
 
 
 Um die wirkungsvolle Nutzung 
			dieser Spielräume zu propagieren, wird 2024 eine entsprechende 
			gemeinsame Maßnahme erlassen. EU-Leitlinien für die Beschaffung von 
			Arzneimitteln im Interesse einer höheren Versorgungssicherheit, die 
			von der Kommission bis Anfang 2024 herausgegeben werden. Gemeinsame 
			Beschaffung auf EU-Ebene von Antibiotika und Therapeutika gegen 
			Atemwegsviren für den kommenden Winter.
 
 Die Mitgliedstaaten, 
			die EMA und die Kommission haben bereits Maßnahmen eingeleitet, die 
			im Sinne der vorgeschlagenen Reform des Arzneimittelrechts sind und 
			der Verhütung und Minderung des Risikos kritischer Engpässe dienen. 
			Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten wird die Kommission ihre 
			Anstrengungen zur beschleunigten Umsetzung von Elementen der Reform 
			des Arzneimittelrechts fortsetzen, um die Versorgungssicherheit nach 
			Möglichkeit zu erhöhen.
 
 
 Um die Verfügbarkeit dieser 
			Antibiotika zu gewährleisten, wurden entsprechende Maßnahmen 
			eingeleitet. Es muss jedoch noch mehr getan werden. Daher ergreift 
			die Kommission zusätzlich folgende Maßnahmen: Einrichtung 
			eines freiwilligen Solidaritätsmechanismus der EU für 
			Arzneimittel (Oktober 2023): Mit diesem Mechanismus wird der Bedarf 
			eines Mitgliedstaates an einem bestimmten Medikament gegenüber den 
			anderen Mitgliedstaaten angezeigt, sodass diese dann Arzneimittel 
			aus ihren Lagerbeständen umverteilen können. Eine Unionsliste der 
			kritischen Arzneimittel (Bereitstellung bis Ende 2023): Diese Liste 
			ist ein erster Schritt in Richtung Bewertung der Lieferkette in 
			Bezug auf ausgewählte Arzneimittel (geplant bis April 2024). Diese 
			Bewertung wird offenbaren, wo zusätzlicher Handlungsbedarf besteht.
 
 
			Nächste Runde Lehrkräfte plus startet - Neue Gesichter 
			für die Schule
 74 Absolventinnen und Absolventen des 
			Programms Lehrkräfte plus konnten ihre Zertifikate bereits glücklich 
			in den Händen halten. Nun geht es in eine neue Runde: Ab sofort 
			können sich wieder geflüchtete Lehrkräfte der Fächer Mathematik, 
			Physik, Chemie, Informatik und (Bau)Technik beim Zentrum für 
			Lehrkräftebildung (ZLB) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) 
			bewerben. In Planung sind außerdem die Fächer Kunst und Musik.
 
 
 Der neue Jahrgang startet im April 2024 in das Abenteuer 
			Schule. Unterrichtsausfall oder sogar geschlossene Schulen sind die 
			Konsequenzen, wenn tausende Lehrer: innen Schuljahr für Schuljahr 
			fehlen. Was tun? Helfen könnten Migrant: innen mit 
			Hochschulabschluss aus Nicht-EU-Staaten, die in der Heimat bereits 
			als Lehrkraft gearbeitet haben. Denn das vom Ministerium für Kultur 
			und Wissenschaft (MKW) geförderte Programm Lehrkräfte PLUS richtet 
			sich an zugewanderte Lehrkräfte mit und - zu einem kleinerem Anteil 
			- ohne Fluchthintergrund. Ein Jahr lang werden sie intensiv und in 
			Vollzeit auf das deutsche Schulsystem vorbereitet.
 
 
 Bis 
			zum 10. November können sich Interessierte für die vierte Runde 
			bewerben. Das Programm startet mit einem Deutschkurs, der auf die 
			Sprachprüfung DSH vorbereitet, sowie Angeboten der 
			UDE-Bildungswissenschaften und des Instituts für Deutsch als Zweit- 
			und Fremdsprache. Zudem gibt es zwei Praxisphasen, in denen die 
			Teilnehmenden insgesamt sechs Monate an den Partnerschulen 
			verbringen und von den Fachdidaktiken und den Bildungswissenschaften 
			unterstützt werden. Programmbegleitend gibt es eine 
			Professionsberatung mit Coaching, Supervision und Mentoring.
 
 
			Erster Fachtag ‘“Ganztag sind wir“ - Offene 
			Ganztagsschule gemeinsam gestalten
 Der Qualitätszirkel 
			Offener Ganztag Duisburg lädt am Dienstag, 31. Oktober 2023, um 13 
			Uhr DJH Jugendherberge Duisburg Sportpark, Kruppstraße 9, 47055 
			Duisburg, zum ersten Fachtag ‘Ganztag sind wir – Offene 
			Ganztagsschule gemeinsam gestalten‘ ein. Erörtert werden soll, wie 
			die Zukunft des Offenen Ganztags an Duisburger Schulen als Tandem 
			zwischen Schulleitung und Leitung des Offenen Ganztags reflektiert 
			und Ideen zur qualitativen Gestaltung des Offenen Ganztags für die 
			Schulen mitgenommen werden können.
 
 
 
			"Salzburger Stier" für gebürtigen Duisburger und Wahl-Wiener 
			Dirk Stermann Dirk Stermann gehört zu den Gewinnern des 
			"Salzburger Stiers 2024". Der gebürtige Duisburger, seit Jahrzehnten 
			"Österreichs liebster Wahlwiener", erhält die mit 6.000 Euro 
			dotierte Auszeichnung für sein erstes Bühnensolo "Zusammenbraut". 
			Darin gibt er einen Brautvater, der - als Hochzeitsrede getarnt - 
			die Familiengeschichte eines egozentrischen Kabarettisten aus 
			Duisburg erzählt.
 
 Der "Salzburger Stier" wird alljährlich 
			von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Deutschland, 
			Österreich und der Schweiz vergeben. Die deutsche Jury zeichnet Tina 
			Teubner aus Köln für ihre kabarettistische Leistung aus, der Preis 
			der Schweizer Jury geht an den fünffachen Schweizer 
			Poetry-Slam-Meister Dominik Muheim. Die Preisverleihung findet am 4. 
			Mai in Olten (Schweiz) statt. idr
			
			https://www.salzburgerstier.org/preistraeger
 
			 
			Eröffnung der Calisthenics-Anlage bei Blau-Weiss 
			Neuenkamp
 Am Samstag, 21.10.2023, wurde nach einer 
			Bauzeit von knapp 3 Monaten die Calisthenics-Anlage - Schwerpunkt 
			liegt hier auf der intermuskulären Koordination - auf der 
			Platzanlage von BW Neuenkamp eröffnet und offiziell an den Verein 
			und die Bevölkerung übergeben.
 
  Ratsherr Dr. Lothar Tacke folgte gerne der Einladung und war erfreut 
			über die Anlage, die das Sportangebot für alle Neuenkamper 
			erweitert. Die Anlage wurde nicht nur für die Vereinsmitglieder 
			gebaut – hier ist jeder Sportler*in unentgeltlich jederzeit herzlich 
			willkommen.
 
  
			V.l.: Tennis: Hein Sager, 1. Vorsitzender Bernd Fritzenwanker, 
			Ratsherr für Neuenkamp/Kaßlerfeld Dr. Lothar Tacke, Fußball: Dirk 
			Beckhaus, Geschäftsführerin Sandra Adick, Boulé: Udo Diem 
			
 
			Vor 10 Jahren in der BZLandschaftspark 
							Duisburg-Nord: Hochofen 5 wieder geöffnet
 Der Hochofen 5 im Landschaftspark 
							Duisburg-Nord ist ab sofort wieder für Besucher 
							geöffnet. Damit ist auch die lang vermisste Aussicht 
							von seiner höchsten Plattform wieder erlebbar. 
							Aufgrund von nötigen Instandsetzungs- und 
							Korrosionsschutzarbeiten war die Anlage im Mai 
							dieses Jahres für den Besucherverkehr geschlossen 
							worden.
 
 
 Stahlbauer, Korrosionsschützer, 
							Dachdecker und Maurer haben in den vergangenen 
							Wochen in minutiöser Kleinarbeit Belagbleche, 
							Belagdielen, Schutzgeländer und tragende 
							Konstruktionsteile des gesamten Hochofens umfassend 
							saniert. Dabei wurden nicht nur Schraub- und 
							Nietverbindungen erneuert, sondern auch Streben, 
							Strahlträger, Dacheindeckungen und 
							Wasserablaufsysteme überholt.
 "Die Arbeiten am 
							Hochofen haben länger gedauert als geplant“, gibt 
							Parkleiter Ralf Winkels zu. „Dafür können wir nun 
							für lange Zeit grünes Licht für einen unbesorgten 
							Hochofenbesuch erteilen und freuen uns, der 
							Öffentlichkeit zusätzlich einige Neuerungen 
							übergeben zu können.“
 
 
 Mit erfolgreichem 
							Abschluss der Sanierungsarbeiten gibt es für die 
							Gäste des Landschaftsparks ab sofort multimediale 
							Seiten am Hochofen zu entdecken, denn die 
							Informationsbeschilderung der Anlage hat eine 
							grundlegende Überarbeitung erhalten: die Texte mit 
							Wissenswertem über die Betriebszeit und die 
							Entwicklung des Hochofens sind ab sofort 
							zweisprachig. Park+Punkte ermöglichen zudem ein 
							interaktives Entdecken: mit Smartphone, 
							Internetanschluss und QR-Code-Reader sind 
							Insiderwissen, Fotos, Videos u.v.m. verfügbar.
 
 
			
							„Wir haben auf dem gesamten Gelände 24 der insgesamt 
							56 Informationsschilder erneuert“, erklärt 
							Parkleiter Ralf Winkels. „Zehn davon befinden sich 
							allein im Hochofen 5.“ Nach und nach werden die 
							verbleibenden Schilder in einem zweiten 
							Arbeitsschritt folgen.
 In mehreren Etappen 
							haben die ehemaligen Mitarbeiter des Meidericher 
							Hüttenwerks, Rolf Beckmann, Alois Häusler und 
							Wolfgang Staszewski, - heute Gästeführer im 
							Landschaftspark - alte gegen neue Schilder 
							ausgetauscht. Entdecker sind gefragt, denn feste 
							Rundgänge zu den Informationen gibt es nicht: Die 
							Schilder nutzen die vielfältigen Möglichkeiten des 
							Internets und sollen frische Möglichkeiten bieten, 
							das Gelände des Landschaftsparks kennen zu lernen 
							und vor Ort Wissenswertes über die Gebäude, Anlagen 
							und Flächen abzurufen.
 
 
			
							Wer Wissenswertes aus 
							erster Hand erfahren möchte, feiert die 
							Hochofenöffnung bei einer Hüttenführung durch den 
							Landschaftspark. Für die langersehnte 
							Wiedereröffnung spendiert die Tour de Ruhr im 
							Landschaftspark jedem Teilnehmer einer offenen 
							Hüttenführung vier Wochen lang eine kleine 
							Ruhrgebiets-Überraschung.
 Die offenen 
							Hüttenführungen finden regelmäßig samstags, sonntags 
							und feiertags um 12 und 14 Uhr statt und können von 
							jedermann besucht werden. Preis: 9,00 € pro Person. 
							Eine vorherige Reservierung wird empfohlen, da 
							Teilnehmerzahlen begrenzt sind. Die offenen 
							Führungen werden nur auf Deutsch gehalten.
 
			
 Mercator Matinée: Viel zu langsam viel erreicht
 Die Schriftstellerein Barbara Sichtermann spricht am 
			Sonntag, 29. Oktober, um 11.15 Uhr bei der Mercator-Matinée im 
			Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am 
			Duisburger Innenhafen, unter dem Titel „Viel zu langsam viel 
			erreicht“ über die Entwicklung der Frauenrechte. Bis heute wird der 
			Gedanke der Gleichheit gerne missverstanden: Wir wollen 
			unterschiedlich sein, divers, individuell und anders – aber als 
			solche wollen wir gleiche Rechte. Solange die Gleichheit vor dem 
			Gesetz nur Angehörige verschiedener Stände, Stämme oder Konfessionen 
			betraf, konnte er sich noch vergleichsweise geräuschlos entwickeln.
 
 
 Als er bei den Geschlechtern ankam und das Private 
			politisch wurde, wurde die Irritation heftig und öffentlich. Die 
			Emanzipation der Frauen ist eine kostbare Leistung der Moderne. Sie 
			muss weitergehen, damit sie bewahrt werden kann. Die Teilnahme ist 
			im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 6 Euro, für 
			Kinder (und ermäßigt) 4 Euro. Das vollständige Programm ist im 
			Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
 
 
 
			Vortrag zum soziokulturellen Hintergrund der Roma als Faktor 
			im Integrationsprozess Das Kommunale 
			Integrationszentrum und die VHS laden am Donnerstag, 26. Oktober, um 
			19 Uhr, in das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in 
			Duisburg-Mitte zu einem Vortrag zum soziokulturellen Hintergrund der 
			Roma und dessen entscheidende Rolle im Integrationsprozess ein. Dr. 
			Ljatif Demir wird das Thema in einem Impulsvortrag näher betrachten, 
			der Grundlage für die anschließende Diskussionsrunde bildet, in der 
			verschiedene kulturelle und soziale Faktoren erörtert werden, welche 
			darauf abzielen, die Integration der Roma-Gemeinschaft zu 
			erleichtern und zu fördern.
 
 
 Dr. Ljatif Demir lehrt als 
			Kulturwissenschaftler an der Universität Zagreb und ist Autor 
			mehrerer Bücher sowie einer Reihe von Publikationen und Artikel über 
			die Sprache, Kultur, Bildung und Geschichte der Roma. Mit seinem 
			Fachwissen und einer vielschichtigen Perspektive wird er über die 
			Notwendigkeit einer integrativen Herangehensweise sprechen, die 
			sowohl die kulturelle Identität der Roma respektiert als auch die 
			sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen berücksichtigt, 
			denen viele Mitglieder dieser Gemeinschaft gegenüberstehen.
 
 
 Die Veranstaltung ist Teil der Tribüne "Roma sprechen über 
			Roma", welche ein wichtiger Bestandteil des landesgeförderten 
			Projekts "Nah dran – Aven majpashe" ist. Das Projekt hat zum Ziel, 
			die Integration neuzugewanderter Menschen aus Rumänien und 
			Bulgarien, insbesondere die der Roma, zu fördern. Die Teilnahme an 
			dieser Veranstaltung ist kostenlos.
 
  Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es 
			telefonisch bei der VHS, 0203/283-3725, oder online unter 
			www.vhsduisburg.de. Falko Firlus Anlage Plakat der Tribüne „Roma 
			sprechen über Roma“
 
 
 VHS-Veranstaltung: „Herbstweisen“
 Prof. Helmut C. Jacobs lässt sich am Mittwoch, 25. 
							Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr, im Saal der 
							Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, 
							in der Duisburger Innenstadt von den von Dr. Claudia 
							Kleinert gelesenen Texten zu herbstlicher Musik auf 
							dem Akkordeon inspirieren.
 
 Dem Herbst wohnt ein 
							besonderer Zauber und ein Zwiespalt inne: Nebel 
							wechselt mit letzten wärmenden Sonnenstrahlen, 
							leuchtend gefärbte Blätter und Früchtepracht steht 
							neben beginnendem Verfall. Unzählige Dichterinnen 
							und Dichter haben sich mit dem Thema befasst. Die 
							Teilnahme kostet fünf Euro, eine vorherige Anmeldung 
							ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im 
							Internet unter 
							
							www.vhs-duisburg.de.
 
 
			  
			Gerecht und ungerecht Jugendgottesdienst in Duissern  Auf Initiative von Jugendlichen und der Vikarin Annalena Prott gibt 
			es in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg seit Juni ein 
			neues Gottesdienstformat für junge Menschen. Bei der dritten Ausgabe 
			– am 29. Oktober in der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 39 – ist 
			das Thema „Das ist aber ungerecht! Öffnet Türen für Gerechtigkeit!“
 
 
 Das Team um Vikarin Prott stellt Fragen wie „Was ist 
			gerecht, was ungerecht und was sind Maßstäbe für Gerechtigkeit? Und 
			was sagt uns der Glaube dazu?“ Der Gottesdienst von Jugendlichen für 
			Jugendliche - Beginn 18 Uhr - lässt zudem Raum für Musik und Action, 
			aber auch Ruhe und Chillen lässt. Nach dem Gottesdienst heißt es 
			„zusammen sein, snacken, Spaß haben.“ Infos zur Gemeinde gibt es im 
			Netz unter www.ekadu.de.
 
 
 
			Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der 
			Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere, 
			Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der 
			Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und 
			Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
 
 
 Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche 
			nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, 
			Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. 
			Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an 
			der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 27. 
			Oktober 2023 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger 
			Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen 
			in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich 
			willkommen. Infos zur Citykirche gibt es 
			unter www.salvatorkirche.de.
 
 
 
			Neue App-gesteuerte DHL-Packstation in Duisburg-Duissern 
			eröffnetDie DHL  hat eine neue Packstation an der 
			Wintgensstraße 60 in Duisburg-Duissern in Betrieb genommen. 
			Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre 
			DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die 
			Kapazität des neuen Automaten umfasst 52 Fächer und erweitert somit 
			die Möglichkeiten der Kundinnen und Kunden des kontaktlosen 
			Paketempfangs. Bei der neuen Packstation in Duissern handelt es sich 
			um einen neuen App-gesteuerten Automatentyp, der kein Display 
			benötigt, da die Kundin und der Kunde ihn ausschließlich mit seinem 
			Smartphone bedient.
 
 
 
			„Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die 
			Rückmeldung der Kundinnen und Kunden ist sehr positiv und es hat 
			sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskundinnen und 
			-kunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens 
			vertraut sind“, erklärt Holger Bartels, Leiter des 
			Multikanalvertriebs des Unternehmensbereichs Post & Paket 
			Deutschland.   
 
 
 
  
 
 NRW-Importe im August 2023 um 16,1 Prozent gesunken
 Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im August 
			2023 Waren im Wert von 18,6 Milliarden Euro exportiert. Wie das 
			Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren 
			das 6,3 Prozent weniger als im August 2022 (damals: 19,9 Milliarden 
			Euro). Der Importwert war mit 22,9 Milliarden Euro um 16,1 Prozent 
			niedriger als ein Jahr zuvor (damals: 27,3 Milliarden Euro).
 
 
  
 Im Vergleich zu August 2019 wurde sowohl der Exportwert um 
			25,7 Prozent (damals: 14,8 Milliarden Euro) als auch der Wert der 
			Importe um 19,9 Prozent (damals: 19,1 Milliarden Euro) übertroffen. 
			Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten 
			sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere 
			Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten 
			und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)
 
			
  
 
							
 Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal 
							pro Jahr
 Zwei bis drei Urlaube genießen 
							die Deutschen mehrheitlich pro Jahr. Rund ein 
							Fünftel ist dagegen in den letzten 12 Monaten gar 
							nicht privat verreist, ein Fünftel einmal. Vier oder 
							mehr Urlaube sind dagegen die Ausnahme. Das hat eine 
							Befragung der Statista 
							Consumer Insights ergeben. Durchgeführt wurde 
							die Umfrage zwischen Mitte 2022 bis Mitte 2023 - in 
							einem Zeitraum also, in dem der Tourismus die 
							größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte 
							hat. Der Tourismus ist 
							in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig.
 
 
							Jährlich kommen Millionen an Besucher nach 
							Deutschland, um ihren Urlaub hierzulande zu 
							verbringen. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die 
							Reisebranche in Deutschland noch knapp 12 Milliarden 
							Euro Umsatz. Im selben Jahr konnten deutsche Reiseveranstalter mehr 
							als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag 
							bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der 
							Corona-Pandemie kam es in den Jahren 2020 und 2021 
							zu einem historischen Einbruch der Umsatzerlöse in 
							allen Wirtschaftszweigen des Tourismus. Matthias 
							Janson
 
  
							Welches Land ist das beliebteste 
							Reiseziel?
 Rund 80 Millionen Touristen sind 
							im vergangenen Jahr nach Frankreich gereist. Damit 
							liegt das Land an der Spitze der Rangliste der 
							Länder mit den meisten Touristenankünften, wie die 
							Statista-Infografik zeigt. Datenbasis ist das 
							Dashboard der World 
							Tourism Organization. Deutschland hat es auch 
							unter die Top-10 geschafft und liegt mit rund 29 
							Millionen Touristenankünften auf Platz 8. Das 
							Nachbarland Österreich schafft es mit rund 26 
							Millionen Ankünften auf Platz 10. Im Jahr 2020 wurde 
							jedoch in allen Regionen weltweit ein starker 
							Rückgang der internationalen Touristenankünfte im 
							Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.
 
 
							Während im Jahr 2019 die Touristenankünfte 
							verglichen zum Vorjahr noch um rund vier Prozent 
							gestiegen sind, wurde im Jahr 2020 aufgrund der 
							Corona-Krise ein Einbruch der Ankünfte um -73 
							Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 gemessen. Bis 
							heute hat sich die Branche noch 
							nicht wieder von der Krise erholt. Hier finden 
							Sie weitere Informationen und Daten zum Thema Urlaub 
							und Tourismus:
							
							Exklusive Daten zum weltweiten Tourismus-Markt 
							Animation zu den beliebtesten Reisezielen der 
							Deutschen 
							Statistiken zum Reiseverhalten der Deutschen 
							Statistiken zu Urlaub allgemein 
							Statistiken zu Kurzurlaubsreisen und Tagestourismus 
							Statistiken zu Caravaning & Reisemobil-Tourismus
 
  
 Deutsche Flughäfen im Aufwind
 Die Passagierzahlen an den großen deutschen Flughäfen verzeichnen 
							in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 
							ein Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieser 
							war noch durch die sich schnell verbreitende 
							Omikron-Variante des Coronavirus und der damit 
							verbundenen Kontaktbeschränkungen und 
							Sicherheitsmaßnahmen geprägt. Die nach 
							Passagierzahlen größten sieben deutschen Flughäfen 
							verzeichnen 2023 nun ein Plus, das zwischen 10 
							Prozent am Flughafen Köln Bonn und 24,3 Prozent am 
							Flughafen Hamburg liegt.
 
 
 Der Flughafenverband 
							ADV zeigt sich mit der Entwicklung allerdings 
							noch nicht zufrieden. Trotz des positiven Trends 
							liegt Deutschland weiterhin am unteren Ende der 
							großen europäischen Luftverkehrsmärkte. Hohe 
							Ticketpreise und hohe Standortkosten verhindern 
							eine bessere Erholung. Hierzu erklärt Ralph Beisel, 
							Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV: 
							„Der Flughafenstandort Deutschland wird im 
							europäischen und internationalen Wettbewerb um neue 
							Strecken für internationale Airlines zusehends 
							unattraktiv. Die Erholung des Luftverkehrs findet 
							unter den Bedingungen eines weiter verschärften 
							internationalen Wettbewerbs statt. Die hohen, 
							nationalen Standortkosten verhindern eine 
							vollständige Erholung des europäischen Marktes, weil 
							sich europäische Airlines aus Deutschland 
							zurückziehen.“
 
							 
 
			
			Hat Elon Musks Kauf von Twitter Hassrede-Beschwerden 
			beeinflusst?
 Mit der Einführung des 
			Netzdurchsetzungsgesetzes (NetzDG), das seit 2017 den Umgang mit 
			Social-Media-Inhalten, die gegen deutsches Strafrecht verstoßen, 
			explizit regelt, ist Hassrede auf Twitter laut einer quantitativen 
			Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung deutlich 
			zurückgegangen. Der Kauf von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk im 
			Oktober 2022 und die zunehmende Verstärkung rechter Stimmen auf der 
			Plattform könnte jedoch auf lange Sicht dazu führen, dass sich 
			dieser Trend wieder umkehrt. Aufgrund vermehrter antisemitischer 
			Inhalte hatte sich beispielsweise die Antidiskriminierungsstelle des 
			Bundes am 11. Oktober dazu entschlossen, ihre Präsenz auf Twitter zu 
			beenden.
 
 
 
			Erste Anzeichen für die erwähnte mögliche Trendwende zeigen sich in 
			den halbjährlichen 
			Transparenzberichten der Plattform. Zwischen Januar und Juni 
			2023 gingen rund 1,1 Millionen Beschwerden auf Basis des NetzDG bei 
			Twitter ein, ein Großteil davon wurde von Einzelpersonen 
			eingereicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum handelt es sich 
			dabei um eine Steigerung von 32 Prozent, verglichen mit dem 
			vorherigen Halbjahr nahm die Anzahl der Beschwerden um 16 Prozent 
			zu. Der Großteil der im aktuellen Analysezeitraum eingegangenen 
			Meldungen bezog sich auf die Straftatsbestände der Volksverhetzung 
			(192.027), der Beleidigung (162.038) und der öffentlichen 
			Aufforderung zu Straftaten (142.106). 
 
 Hervorzuheben ist 
			an dieser Stelle, dass auch der Prozentsatz der Beschwerden, gegen 
			die Maßnahmen ergriffen wurden, deutlich zugenommen hat. Im ersten 
			Halbjahr 2023 lag dieser bei knapp 24 Prozent, im vorherigen 
			Zeitraum bei 16 Prozent. Die Übernahme Twitters durch Musk dürfte 
			nicht der alleinige Grund sein, Maßnahmen wie der Abbau von Stellen 
			in den Bereichen Trust & Safety und Moderation könnten aber 
			zumindest zum erhöhten Meldeaufkommen und damit auch der höheren 
			Wahrscheinlichkeit des Auftretens von NetzDG-relevanten Inhalten 
			beigetragen haben. Florian Zandt
 
							 
 
			   Hasskriminalität: Wie wirksam sind Maßnahmen gegen 
			   Hassrede im Netz?
 Kommentare, die den Tatbestand 
			   der Hasskriminalität erfüllen, 
			   gehören in den sozialen Medien zum Alltag. Laut der im zweijährigen 
			   Turnus durchgeführten Forsa-Umfrage zum Thema Hass im Netz der 
			   Landesanstalt für Medien NRW nehmen knapp drei Viertel der 
			   Befragten häufig, sehr oder weniger häufig Hasskommentare im Netz 
			   wahr, nur ein Viertel seien laut eigener Aussage noch nie 
			   entsprechenden Posts begegnet. Die Mittel zur Bekämpfung dieser 
			   Online-Hassrede sind vorhanden, aber wie wirksam sind diese in 
			   den Augen deutscher Internetnutzer:innen?
 
 
 
			   Die mit Abstand am mächtigsten eingeschätzten Werkzeuge sind laut 
			   Forsa-Umfrage die strafrechtliche 
			   Verfolgung (75 Prozent), die beispielsweise durch die 
			   Anwendung des Netzdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) ermöglicht 
			   werden kann, sowie die schnelle Löschung entsprechender Inhalte 
			   (71 Prozent). Als wenig wirksam wird das Vorhandensein einer 
			   Netiquette oder eines Verhaltenskodex eingeschätzt, während 
			   Gegenrede als Mittel gegen Hassrede im Netz von einem Großteil 
			   der Befragten als unwirksam angesehen wird. 
 
 
			   Bei näherer Betrachtung fällt weiterhin auf, dass nahezu alle 
			   abgefragten Maßnahmen als weniger effektiv eingeschätzt werden 
			   als in der selben Umfrage aus dem Jahr 2021. Besonders deutlich 
			   ist der Abfall bei den Meldungen beim Plattformbetreiber oder bei 
			   Meldestellen zu sehen. Genauere Gründe für den Vertrauensverlust 
			   in diesen Bereichen werden nicht genannt, anekdotisch kann jedoch 
			   der geringe Anteil der Beschwerden, aus denen tatsächliche 
			   Konsequenzen folgen, als eine mögliche Erklärung gelten. 
 
 Auf Twitter zogen 
			   zwischen Januar und Juni 2023 beispielsweise nur 25 Prozent der 
			   1,1 Millionen NetzDG-Beschwerden Konsequenzen nach sich. Bei 
			   Facebook waren es 14 Prozent der rund 125.000 Beschwerden 
			   zwischen Januar und Dezember 2022, während für Instagram rund 
			   100.000 Beschwerden im ersten Halbjahr 2023 eingingen und davon 
			   etwa neun Prozent zu einer Sperrung oder Löschung führten. TikTok 
			   wies in seinem aktuellen Halbjahresbericht etwas mehr als 200.000 
			   eingegangene NetzDG-Beschwerden aus, von denen die Plattform auf 
			   rund 16 Prozent entweder aufgrund eines tatsächlichen Verstoßes 
			   gegen das NetzDG oder Verstoßes gegen die Community-Richtlinien 
			   entsprechend reagierte.
 
  
 KÜNDIGUNGEN IM TECH-/STARTUP-BEREICH
 Vier der fünf GAMAM-Firmen haben 
			   seit November 2022 jeweils mehr als 10.000 Angestellte entlassen. 
			   Im Abstand von weniger als einer Woche kündigten im Januar 2023 
			   beispielsweise sowohl Microsoft als 
			   auch die Google-Mutter Alphabet weitreichende 
			   Belegschaftskürzungen an, nachdem Amazon und Meta bereits im 
			   vergangenen Jahr groß angelegte Entlassungen verkündet hatten. 
			   Wie unsere Grafik zeigt, sind in den USA nicht nur die 
			   Telekommunikationsbranche, sondern auch E-Commerce und Shared 
			   Mobility von Massenentlassungen betroffen gewesen.
 
 
 So 
			   haben neben Alphabet, Meta und Co. auch in Sachen mediales 
			   Spotlight eher unauffälligere Unternehmen wie Dell und IBM seit 
			   Anfang dieses Jahres tausende Mitarbeiter entlassen. Letztere 
			   Firma begründete dies durch die Ausgründung des Dienstleisters 
			   Kyndryl und den Verkauf der Datendienstleistungs-Sparte im 
			   Bereich Gesundheitswesen, während die Kündigungen bei Dell auf 
			   den abstürzenden PC-Markt zurückzuführen sein dürften. Erzeugte 
			   die Entlassung von 7.100 Angestellten beim 
			   IT-Infrastruktur-Anbieter Cisco im November des vergangenen 
			   Jahres wenig Medienecho, sorgten die Kündigungen bei Twitter nach 
			   der Übernahme des Social-Media-Diensts durch Tesla-CEO Elon Musk 
			   für zahlreiche Schlagzeilen.
 
 
 Die Kündigungswellen bei 
			   Salesforce, das Lösungen für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) 
			   im Rahmen von Marketing, Kundenservice und Vertrieb bündelt, 
			   können als exemplarisch für eine potenzielle Miskalkulation der 
			   Pandemieauswirkungen im E-Commerce-Bereich gesehen 
			   werden. Die große Anzahl gekündigter Angestellter bei den 
			   GAMAM-Firmen mag auf den ersten Blick überraschend wirken, da 
			   alle genannten Unternehmen in den Jahren 2021 und 2022 
			   Umsatzwachstum verzeichnen konnten, könnte sich aber auch auf die 
			   Einstellungsstrategie der Konzerne zurückführen lassen. Zwischen 
			   Ende 2019 und Ende 2021 heuerte Alphabet beispielsweise fast 
			   60.000 neue Mitarbeitende an, während die Belegschaft in den 
			   vorangegangenen Jahren im Schnitt um 10.000 bis 16.000 Menschen 
			   pro Jahr wuchs und der Konzern die 60.000-Angestellten-Marke erst 
			   2015 erreicht hatte.
 
 
 Meta, Amazon und Microsoft 
			   hatten den Pandemie-Boom des E-Commerce und die zunehmende 
			   Verschiebung des privaten und beruflichen Lebens in digitale 
			   Räume ebenfalls genutzt, um ihre Belegschaft deutlich 
			   aufzustocken. Ob Apple nun 
			   nachziehen muss, ist fraglich. Eine im Vergleich konservativere 
			   Anstellungspolitik und der Verzicht von Steve Jobs auf große 
			   Teile seines Gehalts könnten zumindest dafür sorgen, dass der 
			   Tech-Konzern nicht allzu weit oben im Ranking der US-Tech-Firmen 
			   mit den meisten entlassenen Mitarbeitenden landet.
  
			     
			   Die größten Übernahme-Deals des Jahres 2022 - M&A
 Die geplante Übernahme des Videospiel-Giganten Activision 
			   Blizzard (Call of Duty, World of Warcraft) durch Microsoft war 
			   nach Transaktionswert der größte M&A-Deal des Jahres 2022. Das 
			   zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten von S&P Global 
			   Market Intelligence. Die Übernahme ist indes noch immer nicht 
			   abgeschlossen. Vor wenigen Tagen wurde jedoch bekannt, dass 
			   Microsoft die letzte große Hürde auf dem Weg zur größten 
			   Übernahme überwunden hat: Die britische Kartellaufsicht 
			   signalisierte vor wenigen Tagen, ihr ursprüngliches Veto gegen 
			   den 69 Milliarden Dollar schweren Kauf zurückzuziehen.
 
 
 Unter den größten Deals ist auch der Kauf von Twitter (heute 
			   X) durch Elon 
			   Musk. Die Übernahme wurde breit diskutiert und oft 
			   kritisiert. Ein Großteil der Belegschaft ist entlassen worden. 
			   Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Umstände der 
			   Entlassungen öffentlich beklagt. Twitter wurde zudem von 
			   ehemaligen Beschäftigen verklagt, weil Kündigungsfristen, die der 
			   Bundesstaat Kalifornien vorschreibt, nicht eingehalten worden 
			   sein sollen. Aufsehen erregt hat zudem die Vereinigung zweier 
			   Schwergewichte der Finanzindustrie in Indien.
 
 
 Die 
			   indische HDFC Bank ist nach der Übernahme des Mutterkonzerns 
			   Housing Development Finance Corporation (HDFC) eine der 
			   wertvollsten Banken der Welt. Die HDFC Bank liegt nach 
			   Berechnungen des Finanzinformationsdienstes Bloomberg nun auf 
			   Platz vier der wertvollsten Banken, hinter JPMorgan Chase, der 
			   chinesischen ICBC und der Bank of America.
			   
			   Mergers and Acquisitions (M&A) - zu Deutsch Fusion von 
			   Unternehmen und Erwerb von Unternehmen bzw. Unternehmensanteilen 
			   - steht für alle Vorgänge im Zusammenhang mit der Übertragung und 
			   Belastung von Eigentumsrechten an Unternehmen einschließlich der 
			   Konzernbildung, der Umstrukturierung von Konzernen, der 
			   Verschmelzung und Umwandlung im Rechtssinne, dem Squeeze Out, der 
			   Finanzierung des Unternehmenserwerbs, der Gründung von 
			   Gemeinschaftsunternehmen sowie der Übernahme von Unternehmen. 
			   Matthias Janson
 
  
 
   
 
 
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