'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    43.Kalenderwoche: 23. Oktober
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Dienstag, 24. Oktober  2023 - Tag der Bibliotheken

Neues Straßenverkehrsamt in Duisburg-Neumühl an die Stadt übergeben
- Kurze Wege und moderne Ausstattung für Mitarbeitende und Kunden
-          Eröffnung im 1. Quartal 2024
-          Das nächste dig-Projekt: Neubau der Feuerwache 1 an der Mercatorstraße

Schlüsselübergabe an OB Sören Link: Freuten sich, dass der Neubau des Straßenverkehrsamtes nun fertig ist (v. links): Lars Nennhaus (dig-Geschäftsführer), Sebastian Haak (SPD), Caroline von Möller (Fenne Bau-Geschäftsführerin), Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer), Michael Rüscher (Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg), Sören Link (OB der Stadt Duisburg), Ralf Mehring (Fenne Bau), Kira Janssen (IMD), Felix Landau (Fenne Bau), Evelyn Buchner (Leiterin Straßenverkehrsamt der Stadt Duisburg), Mahmut Özdemir (MdB), Bruno Sagurna (dig-Beirat) und Winand Schneider (IMD). Foto: Stadt Duisburg für dig

 
 

Duisburg, 23. Oktober 2023 - Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die Schlüssel liegen jetzt bei der Stadt: Sieben Monate nach dem Richtfest konnte die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) das neue Straßenverkehrsamt in Neumühl an die Stadt Duisburg zur zukünftigen Nutzung übergeben – in Anwesenheit von Oberbürgermeister Sören Link, Ordnungsdezernent Michael Rüscher und Caroline von Möller, Geschäftsführerin des Generalunternehmers „Fenne Bau“.

 

„Das neue Straßenverkehrsamt bietet Bürgerinnen und Bürgern alle Dienstleistungen rund um die Verkehrsmobilität unter einem Dach – egal ob Zulassung, Führerschein oder Genehmigungen für den gewerblichen Verkehr. Dabei garantiert das hochmoderne Gebäude kurze Wege und kurze Wartezeiten. Für Besuchende bedeutet das optimalen Service mit einem richtig guten Gefühl“, freute sich Oberbürgermeister Sören Link über die Möglichkeiten, die der Neubau im Neumühler Gewerbegebiet an der Theodor-Heuss-Straße bietet. Aktuell wird das Gebäude auf den Betrieb vorbereitet und mit weiteren Innenausbauten an die Bedürfnisse der kundenintensiven Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörden angepasst. Das Verwaltungsgebäude soll im 1. Quartal 2024 in Betrieb genommen werden.

 

Rund 90 Mitarbeitende des Straßenverkehrsamtes sowie Auszubildende aus den Bereichen Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde sowie Personen- und Güterverkehr werden in das dreigeschossige Gebäude ziehen. Auf 4.350 qm finden sie dann beste Arbeitsbedingungen vor: So soll auf der zweiten Etage des Neubaus die komplette Fahrerlaubnisbehörde untergebracht werden – mit acht Büros für den Besucherservice sowie neun Büros, in denen unter anderem Fahrlehrer-/Fahrschulangelegenheiten bearbeitet werden. Hinzu kommt ein so genannter „Walkby-Schalter“ im Erdgeschoss, für Dinge, die sich schnell erledigen lassen. Im ersten Stock werden die Duisburgerinnen und Duisburger die Zulassungsbehörde finden. Unter anderem mit 25 Kundenschalterplätzen. Die „Außerbetriebsetzung“ wird im Erdgeschoss zu erreichen sein. Mehr...


 

Vollsperrung A40 in beiden Fahrtrichtungen und Umleitungen DVG-Buslinien 926 und 928
Von Freitag, 27. Oktober, 22 Uhr, bis Montag, 6. November, circa 5 Uhr, müssen die Busse der Linien 926 und 928 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung fahren.


Stadt: Schließung der sieben BürgerService-Stationen aufgrund einer Systemumstellung
In den sieben Duisburger Bürger-Service-Stationen wird eine umfangreiche Systemumstellung in der Einwohnermeldesoftware vorgenommen. Aus diesem Grund sind alle Bürger-Service-Stationen von Dienstag, 31. Oktober bis Freitag, 3. November, geschlossen.

In dem Schließungszeitraum können auch keine Dienstleistungen erbracht und keine Notfalltermine bearbeitet werden, das gilt insbesondere auch für die Abholung von Ausweisdokumenten, die beantragt wurden und nach Fertigstellung nur dort abgeholt werden können.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten den Schließungszeitraum bei der individuellen Terminplanung zu berücksichtigen. Online-Termine für den Zeitraum der Schließung werden nicht vergeben.

Fachtag „Gewaltschutz für Duisburg“ im Zeichen des Umgangsrechts
Im Rathaus am Burgplatz fand Ende letzter Woche die Fachtagung des Runden Tisches „Gewaltschutz für Duisburg“ statt. Diese stand unter dem diesjährigen Motto „Kindeswohl im Blick!? – Umgangsrecht im Kontext häuslicher Gewalt“. Vor Beginn der Veranstaltung wurde den Opfern des Femizids in Duisburg am 2. Oktober mit einer Schweigeminute gedacht. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn eröffnete im Anschluss die Fachtagung. In ihrer Rede unterstrich sie dabei die Wichtigkeit des Runden Tisches, welcher durch seine Arbeit auf die Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie die daraus resultierenden Probleme aufmerksam macht.


Durch das neue Umgangsrecht wurden sowohl bei betroffenen Eltern als auch in den beratenden Institutionen und Jugendämtern viele Fragen aufgeworfen. Aus diesem Grund hatte der Runde Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ Fachreferenten aus Medizin, Familiengericht, Jugendamt und Erziehungsberatung eingeladen, um etwaige Missverständnisse aufzuklären und Fragen zu beantworten. In verschiedenen Diskussionen wurden die unterschiedlichen Perspektiven und Sichtweisen erörtert. Auch die Teilnehmenden aus der Praxis, in den Kitas, Jugendämtern, Frauenberatungsstellungen und Frauenhäusern, brachten ihre Aspekte und Fragestellungen aus der alltäglichen Arbeit ein.

Der Fachtag diente gleichzeitig der Vernetzung verschiedener Duisburger Einrichtungen und Organisationen, die sich dem Schutz von Frauen, Mädchen und Kindern widmen. „Wir sind sehr begeistert“, so das Organisationsteam des Runden Tisches unter Federführung des Referats für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg, „dass die Fachtagung so gut angenommen worden ist und so einen Zulauf hatte. Der Austausch war sehr konstruktiv und es wurde sehr intensiv diskutiert. Ein großer Dank gilt unseren Gästen, die den Fachtag mit ihrer Fachexpertise bereichert haben. Rundherum war es eine gelungene Veranstaltung! Wir freuen uns schon auf den nächsten Fachtag im nächsten Jahr!“.


Das Team setzt sich zusammen aus Mitarbeiterinnen vom Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, Jugendamt, Duisburger Frauenhaus, Autonomen Frauenhaus, der Duisburger Frauenberatungsstelle, Mabilda e.V., Mina e.V., der Polizei Duisburg und Solwodi. Es repräsentiert die verschiedenen und vielfältigen Perspektiven sowie Stimmen in der Duisburger Hilfestruktur für Frauen, Mädchen und Kinder.


Der Runde Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ agiert seit 2002 als Unterarbeitsgruppe des Arbeitskreises Kriminalitätsvorbeugung (AKKV). Mit Neuausrichtung im Dezember 2022 wurde für den Runden Tisch ein Organisationsteam aus Mitarbeitenden verschiedener Institutionen gebildet. Seitdem werden gemeinsame Veranstaltungen wie beispielsweise One Billion Rising oder Orange Your City geplant, die auf der ebenfalls neu gestalteten Internetseite www.duisburg.de/microsites/gewaltschutz zu finden sind. Gruppenfoto des Organisationsteams Runder Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“


Tag der Bibliotheken
Am 24. Oktober ist „Tag der Bibliotheken“. Seit 1995 findet jedes Jahr am 24. Oktober deutschlandweit der "Tag der Bibliotheken" statt. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. Zum „Tag der Bibliotheken“ hat der Deutsche Bibliotheksverband Plakate, Social Media Grafiken und Websiten-Banner entwickelt, mit denen Bibliotheken auf Ihre analogen oder digitalen Aktionen und Veranstaltungen rund um den „Tag der Bibliotheken“ aufmerksam machen.

Lesungen, Bastelaktionen, Diskussionsrunden, Bücherflohmärkte oder Robotik-Workshops - rund um den „Tag der Bibliotheken“ bieten viele Bibliotheken besondere Veranstaltung für ihre Besucher*innen an.


Am selben Tag wird seit 1996 alljährlich auch die Karl-Preusker-Medaille als ideelle Auszeichnung an Personen und Institutionen verliehen, die den Kulturauftrag des Bibliothekswesens wirkungsvoll fördern und sich auf dem Gebiet der Literatur, des Verlagswesens, des Buchhandels, der öffentlichen Bibliotheken ausgezeichnet haben. Karl-Benjamin Preusker (22.9.1786 in Löbau, † 15.4.1871 in Großenhain) war der Gründer der ersten Bürgerbibliothek Deutschlands, welche 1828 im sächsischen Großenhain entstand.



filmforum: Zusammen ins Kino - Die Sparkassen Kinowoche mit  ausgewähltem Film „Shaun das Schaf
In den letzten Jahren ist das Gemeinschafts- und Kulturerlebnis Kino für viele Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Gründen nicht mehr selbstverständlich. Im Alltag vieler Familien und auch Schulklassen findet das Kulturerlebnis Kino immer später oder gar nicht statt. Die Stiftung der Sparkasse Duisburg „Unsere Kinder - unsere Zukunft“ fördert mit rund 15.000 Euro zum Abbau sozialer Benachteiligungen und zur Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe Projekte, die Barrieren auflösen und einfache, faire Teilhabe ermöglichen.


Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, betont: „Uns war es bei diesem Förderprojekt besonders wichtig, Kindern aus sozial und finanziell schwachen Verhältnissen das Erlebnis Kino zu ermöglichen und dieses anschließend medienpädagogisch begleitet zu wissen. Es macht uns sehr nachdenklich, wie vielen Duisburger Kindern dieses besondere Erlebnis verwehrt bleibt. Mit dem Pilotprojekt der Sparkassen Kinowoche möchten wir dem entgegenwirken.“


Vom 23. bis zum 27. Oktober findet im filmforum erstmalig das Projekt „Zusammen ins Kino - die Kinowoche der Sparkasse Duisburg“ in Duisburg statt. Hierbei bietet sich den 550 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ein einmaliges Kino-Gemeinschaftserlebnis. „Die Sparkasse Duisburg leistet mit diesem Engagement einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung und fördert damit wirksam Kinder im Grundschulalter. Es macht eben doch einen großen Unterschied, einen Film zu Hause zu sehen oder im Rahmen eines echten Events zu erleben und sich mit anderen darüber auszutauschen“, so Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit und Soziales.


Dieses höchst attraktive Angebot eines gemeinsamen Kinobesuchs mit integriertem Shuttle-Service und nachbegleitenden Kreativworkshops können Schüler nun erstmalig wahrnehmen. Die beteiligten Schulen wurden anhand des Schulsozialindex ausgewählt, um so Kindern aus armutsgefährdeten Familien dieses kulturelle Ereignis zu ermöglichen. Die Schulkulturkontaktstelle des Amtes für Schulische Bildung organisiert dieses Event gemeinsam mit der Stabsstelle Bildungsregion mit anschließendem Kreativerlebnis in der Schule.


Das filmforum in der Duisburger Innenstadt wird damit zum Erlebniszentrum für Duisburger Schülerinnen und Schüler verschiedener Duisburger Grundschulen, die begeistert zugesagt haben. Michael Beckmann, Leiter des filmforums, freut sich sehr, dieser Initiative als Gastgeber zur Verfügung stehen zu dürfen: „Es wird sicherlich für alle Grundschüler ein einmaliges gemeinschaftliches Kinoerlebnis werden, an das sie sich noch lange erinnern werden.“


Der ausgewählte Film „Shaun das Schaf – Der Film“ greift Themen wie Abenteuer, Tiere, Gemeinschaft und Verantwortung sowie das Leben in der Stadt auf. Die vertiefenden Workshops geben den Schülern den Raum, diese Inhalte aufzuarbeiten und durch Nachspielen selbst zu erleben.

V.l.: Michael Beckmann, Dr. Joachim Bonn und Astrid Neese)


Kommunales Förderprogramm: Stadtwerke Duisburg unterstützen bei der Planung einer eigenen PV-Anlage  
Neue Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und des Regionalverbands Ruhr (RVR) machen eine zweite Auflage des kommunalen Förderprogrammes zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen möglich. Insgesamt stehen in Duisburg rund 300.000 Euro zur Verfügung, Anträge können ab Mittwoch, 25. Oktober gestellt werden. Bis zu 4.500 Euro Fördermittel sind für die Errichtung einer PV-Anlage möglich.
Weitere Informationen zu den Förderbedingungen und Antragsformulare gibt es im Internet unter: www.duisburg.de/klimafoerderung  


Die Stadtwerke Duisburg sind erster Ansprechpartner in Duisburg zu allen Fragen rund um Photovoltaik unterstützen Hausbesitzer von der Beratung und Planung über die Installation bis zur Wartung und Instandhaltung – von der Anfrage bis zum Service im laufenden Betrieb erfolgt damit alles aus einer Hand. Um das Thema Photovoltaik für Kundinnen und Kunden übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die Stadtwerke Standardpakete geschnürt: So gibt es das Solarpaket M mit einer Leistung von 4,1 kWp inklusive Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage, und Inbetriebnahme schon für rund 10.600 Euro.

Ein XL-Solarpaket mit einer Leistung von 10,25 kWp und einem 5-kWh-Speicher mit zehn Jahren Garantie gibt es inklusive Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage und elektronische Inbetriebnahme bereits für rund 15.000 Euro. Und Fördergelder sind in diesen Preisen noch nicht berücksichtigt.  


Alle Infos zum Thema Photovoltaik haben die Stadtwerke auf ihrer Internetseite swdu.de/pv zusammengestellt. Eine erste Kalkulation ist live auf Website oder per Telefon (0203/604-1111) möglich. Bereits nach zwei bis drei Tagen erfolgt der Versand eines unverbindlichen Angebotes, nach der Bauplanung und Terminfindung vergehen dann in der Regel nur wenige Wochen bis zur ersten nutzbaren Kilowattstunde.  

Christopher Locke ist Energieberater bei den Stadtwerken Duisburg und Spezialist für PV-Anlagen. Er berät Immobilienbesitzer bei der Konzeption einer optimalen PV-Anlage. Quelle: Stadtwerke Duisburg.  

Picasso, Miro und Dali in der Hamborner Friedenskirche - Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei mit Akkordeonmusik 
Am Sonntag, 29. Oktober 2023 ist Prof. Dr. Helmut C. Jacobs zu Gast in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174. Der Romanist und Musiker wird ab 15 Uhr Meisterwerke der spanischen Malerei aus verschiedenen Epochen auf der Leinwand zeigen, über deren Geschichte berichten und dazu auch passende Akkordeonmusik spielen. 


So stellt er Meisterwerke großer spanischer Maler vor, vom Goldenen Zeitalter (Diego de Velázquez und Esteban Murillo) bis zur Gegenwart. Francisco de Goya repräsentiert die Aufklärung, die spanischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts die Romantik. Die Maler des 20. Jahrhunderts sind Joaquín Sorolla, Pablo Picasso, Joan Miró, Salvador Dalí sowie Miquel Barceló, der faszinierendste Gegenwartskünstler Spaniens. Dabei zeigt Professor Jacobs, dass auch scheinbar bekannte Gemälde wie Dalís berühmtes Bild mit den weichen Uhren noch viele Geheimnisse enthalten, die erst entschlüsselt werden müssen. 

Dr. Helmut C. Jacobs- Foto Frank Preuß - fasziniert seine Zuhörer nicht nur mit seinen profunden Kenntnissen der spanischen Kunst und Kultur, sondern zieht sie auch als Akkordeonist in seinen Bann. Seinen ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag wird er mit spanischen Fandangos und passender Musik zu den Bildern bereichern.


Zu einigen Gemälden sind eigens sogar Musikstücke komponiert worden, wie beispielsweise Guernica des baskischen Komponisten Gorka Hermosa zu Picassos gleichnamigem Gemälde oder die Surrealist Suite von Vernon Duke zu Gemälden von Dalí.  Der Eintritt kostet zehn Euro Studierende, Schülerinnen und Schüler zahlen sechs Euro. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

Orlandos Erben singen in Wanheim über freie Gedanken und klappernde Mühlen
Ob Geburt oder Tod, das Leben an sich, Natur, die Liebe, Freude oder Trauer. Seit Menschengedenken gibt es Anlässe, die es zu besingen gilt. Verpackt werden sie dann in musikalische Geschichten, in Volkslieder. Das Vokalensemble „Orlandos Erben“ widmet sich am Sonntag, 29. Oktober, 17 Uhr in der evangelischen Kirche Wanheim, Friemersheimer Straße / Ecke Wanheimer, der europäischen Volksliedkultur und hat traditionelle, überraschende und ganz moderne Arrangements im Gepäck. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Kollekte erbeten.

 

„Orlandos Erben“ gründeten sich 2007 und entwickelten zahlreiche, themenbezogene Programme. Ihr erstes Konzert gaben sie in der evangelischen Kirche Wanheim und sind hier gern gesehene Gäste. Wer mehr über das Ensemble wissen möchte, kann sich unter www.orlandos-erben.de informieren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.  
    
Das Vokalensemble 2022  (Foto: www.orlandos-erben.de)

Ungelsheimer Kürbisschnitzen  
Angenehm gruselig wird es am kommenden Donnerstag, 26. Oktober beim Jugendtreff der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd. Denn passend zum bevorstehenden Halloween hat ein Team alles fürs große Kürbisschnitzen vorbereitet. Wer mag kann gerne gruselig verkleidet kommen, Pflicht ist das jedoch nicht. Es stehen wie immer Getränke und Snacks kostenfrei für euch zur Verfügung.


Übrigens: Wer keine Lust auf Kürbisse hat, kann im Ungelsheimer Gemeindehaus auch anders die Zeit genießen: mit Tischkicker, Billard, Tischtennis, Switch, Gesellschaftsspielen oder Playstation spielen. Das Kürbisschnitzen ist für alle ebenfalls völlig kostenlos. Um genug Kürbisse für alle zu besorgen, ist eine Anmeldung bis zum 25. Oktober um 12 Uhr notwendig (E-Mail: clara.kaspers@ekir.de).

Der Offene Jugendtreff findet jeden Donnerstag von 18 bis 21 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum, Sandmüllersweg 31 statt und ist für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

Kürbisschnitzen 2022 im Ungelsheimer Jugendtreff; Foto: https://evaufdu.de Pressemeldung bearbeiten



Neustart beim Restaurant-Café „Offener Treff mit Herz“: Gerrit Kranz kocht in Neumühl
Das Projekt LebensWert hat einen neuen Restaurantleiter. Gerrit Kranz kehrt zurück zu seinem alten Arbeitgeber. Der 34-Jährige steht für eine ehrliche Küche. Einmal im Monat bietet er ein Spezialessen an. Zum Auftakt am 22. November gibt es Muscheln.


Gerrit Kranz kocht gerne Hausmannskost. Er hat eine Vorliebe für Gerichte wie Grünkohl mit Mettwurst, Endivien mit Blutwurst oder Leber mit Zwiebeln. „Das, was die Oma kocht, kommt auch bei mir auf den Teller“, sagt der Koch. Eine „ehrliche Küche“ möchte der 34-Jährige künftig auch wieder im Restaurant-Café „Offener Treff mit Herz“ anbieten. Zum 1. November nimmt Kranz seine Arbeit beim Gastronomie-Betrieb des Projekt LebensWert auf. Für ihn ist es eine Rückkehr. Bis 2018 arbeitete Kranz bereits für das Restaurant-Café an der Holtener Straße 176 im Duisburger Stadtteil Neumühl. „Danach wollte ich mal etwas Neues sehen“, sagt der gebürtige Dinslakener. Er leitete unter anderem eine Kantine.


 „Der persönliche Austausch hat mir da allerdings gefehlt“, erklärt Kranz. Deshalb kam die Anfrage seines alten Arbeitgebers wie gerufen. Pater Tobias Breer war auf der Suche nach einem Nachfolger für den syrischen Koch Yamen Kadour, der beim Projekt LebensWert ausgeschieden ist. Mit Gerrit Kranz fand er den passenden Restaurantleiter. „Wir sind froh, dass wir die Stelle mit ihm nachbesetzen konnten“, sagt der Geschäftsführer. „Er kennt die Leute vor Ort, hat für die Gäste immer ein offenes Ohr und kocht leckere Gerichte.“


Pater Tobias fand es beeindruckt, dass Gerrit Kranz auch als Jäger unterwegs ist. „Wenn ich mal einen Rehbraten zubereite, weiß ich, wo das Fleisch herkommt“, betont der Koch. Kranz hat außerdem eine Bäcker-Ausbildung abgeschlossen. Da es im Restaurant-Café nachmittags Kaffee und Kuchen gibt, kann er dort auch frische Teigwaren anbieten. Die Gäste können sich auf selbstgebackene Waffeln oder Blechkuchen freuen. Außerdem gibt es in Neumühl ein neues Angebot: Einmal im Monat serviert Gerrit Kranz den Besuchern ein Spezialessen.


Los geht es am 22. November um 18 Uhr. Dann stehen Muscheln auf dem Speiseplan. „Das passt sehr gut zur Jahreszeit“, sagt der Koch, der für die kommenden Monate schon einige Ideen im Kopf hat. Sollte einem Gast das Spezialessen mal nicht zusagen, muss er nicht zuhause bleiben. „Dann finden wir schon die passende Alternative“, sagt der Koch. Beim Spezialessen steht auch immer eine Auswahl internationaler und deutscher Weine auf der Karte. Beim Mittagstisch setzt das Projekt LebensWert weiterhin auf günstige Preise und beim Service auf Altbewährtes.


„Wir liefern das Essen auch aus. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Gerichte zum Mitnehmen zu bestellen“, sagt Pater Tobias. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: montags bis freitags gibt es von 8 bis 11.30 Uhr Frühstück. Den Mittagstisch bekommen die Gäste montags und mittwochs von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, sowie dienstags, donnerstags und freitags von 11.30 bis 15 Uhr. Zu den Zeiten ist auch der Lieferservice unterwegs. Ab 13 Uhr bis zur Schließung des Restaurant-Cafés gibt es außerdem Kaffee und Kuchen.     

Pater Tobias und Gerrit Kranz - FOTO: Daniel Elke/Projekt LebensWert

 




Von 2012 bis 2022 gut 1.100 Krankenhausbetten für Kinder abgebaut
• Bettenauslastung in Kinderfachabteilungen rückläufig
• Kinder- und Jugendpsychiatrie einzige Fachrichtung in der Kindermedizin mit Ausbau der Bettenkapazität
• Zahl der Kinderärztinnen und -ärzte gestiegen, aber 22 % sind 60 Jahre oder älter


In den Krankenhäusern hierzulande stehen immer weniger Betten für Kinder zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland insgesamt gut 1 100 Krankenhausbetten in speziellen Kinderfachabteilungen abgebaut. Das entspricht einem Rückgang von 4 %. Nimmt man die Kinder- und Jugendpsychiatrie aus, fällt der Abbau mit insgesamt rund 2 000 Betten noch größer aus.


In diesem Bereich kamen im genannten Zeitraum gut 900 Betten hinzu. Im Jahr 2022 wurden somit gut 25 800 Betten zur Behandlung von Kindern registriert – der niedrigste Stand der vergangenen zehn Jahre. Im Jahr 2012 hatte es noch gut 26 900 Krankenhausbetten in der Kindermedizin gegeben. Die Bettenauslastung in den Kinderfachabteilungen ist in diesem Zeitraum ebenfalls gesunken, auch in Folge der Covid-19-Pandemie.

Preise für Baumaterialien im 1. Halbjahr 2023 größtenteils auf hohem Niveau
• Vor allem mineralische Baustoffe wie Zement (+41,7 %) oder Bausand (+22,7 %) verteuerten sich auch deutlich gegenüber dem 1. Halbjahr 2022
• Preisrückgänge gab es dagegen bei Materialien aus Holz wie Konstruktionsvollholz (-28,0 %) und aus Stahl wie Betonstahl in Stäben (-28,5 %)
• Fast alle Baumaterialien waren im 1. Halbjahr 2023 deutlich teurer als vor der Energiekrise

Hohe Baukosten haben neben anderen Faktoren in den letzten Monaten zu einem Rückgang von Bauvorhaben geführt. Die Preise für Baumaterialien bleiben auch im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau – trotz unterschiedlicher Entwicklungen bei den verschiedenen Baustoffen wie Holz, Zement oder Stahl. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es Preissteigerungen im 1. Halbjahr 2023 nahezu durchweg bei allen mineralischen Baustoffen: Zement (+41,7 %), Kalk und gebrannter Gips (+39,7 %), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+28,7 %), Frischbeton (+27,7 %), Bausand (+22,7 %) oder Mörtel (+18,6 %) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr deutlich.


Auch Baubedarfsartikel aus Kunststoff kosteten im 1. Halbjahr 2023 mehr: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken verteuerten sich um 10,8 % und Fenster- oder Türverkleidungen um 8,6 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022. Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im 1. Halbjahr 2023 um 6,5 % zum 1. Halbjahr 2022, insgesamt legten sie im gleichen Zeitraum um 6,7 % zu.




Linkspartei verzeichnet Mitgliederschwund
54.214 Mitglieder hatte die Partei "Die Linke" Ende Dezember 2022 - das waren fast 6.500 oder rund zwölf Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vom Mitgliederschwind sind alle Landesverbände betroffen. Besonders stark fiel der Rückgang in Rheinland-Pfalz (-18 Prozent), dem Saarland (-16 Prozent) und Bayern (-14 Prozent) aus. Indes hat die Partei nicht nur im Westen Schwierigkeiten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


In den fünf Ost-Bundesländern und Berlin gingen zusammengenommen etwas mehr als 3.000 Genoss:innen verloren. Und es ist nicht davon auszugehen, dass es in naher Zukunft einer Trendwende geben wird. Eher ist mit dem Gegenteil zu rechnen. Denn mit Sahra Wagenknecht ist eine der prominentesten Linken-Politikerinnen aus der Partei ausgetreten. Mehr noch: Wagenknechts "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) soll der Nukleus einer neuen Partei auf der linken Seite des politischen Spektrums werden. Laut Wagenknecht-Mitstreiterin Mohamed Ali will BSW die Lücke zwischen "unfähiger Ampel-Regierung" und "rechtsextremer AfD" schließen, schreibt tagesschau.de. Dabei wird die neue politische Formation aber wahrscheinlich auch eine neue Lücke aufreißen - in der Mitgliederkartei von "Die Linke". Mathias Brandt
Infografik: Linkspartei verzeichnet Mitgliederschwund | Statista

NATIONALRATSWAHLEN: Wie haben die Schweizer:innen gewählt?
Die grünen Parteien zählen bei der gestrigen Schweizer Nationalratswahl zu den Verlierern. Vergleichsweise ungeschoren davon gekommen ist die "Grünliberale Partei Schweiz" (-0,6 Prozentpunkte). Deutlich schwerer hat es die "Grüne Schweiz" erwischt, die 3,8 Prozentpunkte schlechter abschneidet als 2019. Ebenfalls auf der Verliererseite findet sich die Schweizer FDP - die nunmehr nur noch viertstärkste Kraft ist. Klarer Gewinner des Wahlgangs ist dagegen erneut die Schweizerische Volkspartei (SVP).


Die Partei - deren offizielle Farbe grün ist - erreichte einen Stimmanteil von 28,6 Prozent. Dabei handelt es sich weniger um einen Rechtsruck als um ein wieder weiter nach rechts rücken, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. So schnitt die SVO 2007 (28,9 Prozent) und 2015 (29,4 Prozent) besser ab als zuletzt. Über leichte Zugewinne dürfen sich "Die Mitte" (+0,8 Prozentpunkte) sowie die "Sozialdemokratische Partei der Schweiz" (1,2 Prozentpunkte). freuen. Die Wahlbeteiligung lag laut Bundesamt für Statistik (Schweiz) bei 46,6 Prozent - das ist etwas mehr als 2019, liegt aber letztlich auf dem Niveau aller Wahlen der letzten Jahrzehnte.
Infografik: Wie haben die Schweizer:innen gewählt? | Statista


Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab?
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat gestern einen Gesetzentwurf vorgelegt, der schnellere Rückführungen und Abschiebungen von Personen ohne Bleiberecht ermöglichen soll. Dazu die SPD-Politikerin: "Wer in Deutschland kein Bleiberecht hat, muss unser Land wieder verlassen. Die Zahl der Rückführungen ist in diesem Jahr schon um 27 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, dennoch gibt es erheblichen Änderungsbedarf. Ich habe heute ein umfassendes Rückführungspaket vorgelegt, das ein Bündel restriktiver Maßnahmen vorsieht."


In absoluten Zahlen ausgedrückt wurden von den Behörden im ersten Halbjahr 2023 7.861 Abschiebungen vollzogen. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr zählte das Bundesinnenministerium rund 13.000 Abschiebungen. Am häufigsten traf es zuletzt Menschen aus Georgien, Nordmazedonien, Afghanistan, der Türkei und Albanien. Das Gros der Abschiebungen fand auf dem Luftweg statt. Die Frage, welche die Frage Fluggesellschaften hierfür genutzt werden, beantwortet die Bundesregierung nicht.

Deutliche Kritik am Migrationspaket übt etwa die Grüne Jugend. "Die Bundesregierung tritt Menschlichkeit mit Füßen. Das ist der völlig falsche Weg, um auf die Wahlerfolge der AfD zu reagieren", sagte der deren Vorsitzender, Timon Dzienus, dem Spiegel. Dagegen scheinen solche Winfried Kretschmann solche Bedenken fremd zu sein. Der grüne Ministerpräsidenten Baden-Württembergs spricht sich für einen schärferen Kurs in der Asylpolitik aus.
Infografik: Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? | Statista

So hat Deutschland gewählt - seit 1949
Die Sitzverteilung im Deutschen Bundestag hat sich über die Jahrzehnte stark verändert. Wie die Statista-Animation eindrücklich zeigt, existierte in den ersten drei Jahrzehnten ein sogenanntes Dreiparteiensystem – da fast nur CDU/CSUSPD und FDP im Bundestag vertreten waren. Eine Ausnahme stellt das Jahr 1949 dar: In diesem Wahljahr wurde die Fünfprozenthürde nicht bundesweit angewandt: Eine Partei konnte dann in den Bundestag einziehen, wenn sie die Hürde in nur einem Bundesland übersprang. Daher waren in diesem Jahr 11 Parteien vertreten.

Das Dreiparteiensystem wurde mit der Gründung der Grünen im Jahr 1980 eingeläutet. Die 5-Prozent-Hürde nahmen sie allerdings erst 1983 mit 5,6 Prozent der Zweitstimmenanteile. Ab 1990 waren schließlich sechs Parteien im Bundestag vertreten: CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und die damalige PDS und heutige Linke. Die AfD trat nach der Bundestagswahl 2017 mit 12,6 Prozent der Stimmen in den 19. Deutschen Bundestag ein, der seitdem sieben Parteien umfasst. Die Animation macht zudem deutlich, wie stark die Stimmenanteile der Union und der SPD zuletzt zusammengeschmolzen sind. Beobachter interpretieren die abnehmende Bindungskraft der ehemaligen Volksparteien als Ausdruck davon, dass Werte, Lebensstile, vielfältige Weltanschauungen, Diversität und Pluralismus als Leitideen für das Zusammenleben immer wichtiger werden. Dadurch komme es zu einer zunehmenden Ausdifferenzierung politischer Präferenzen.


Im Ergebnis erstarken ehemals kleinere Parteien wie die Grünen, die FDP und die AfD. Ein viel diskutiertes Problem in der jüngsten Vergangenheit ist die stetige Vergrößerung des Bundestags. Eine Folge davon: Die Kosten für das Personal des Deutschen Bundestags haben sich seit dem Jahr 2005 verdoppelt.

Nach einer scharfen Kontroverse im Bundestag hat die Ampelkoalition im März 2023 ihre umstrittenen Pläne für eine Wahlrechtsreform zur Reduzierung der Abgeordnetenzahl mit 399 Ja- bei 261 Nein-Stimmen und 23 Enthaltungen durch das Parlament gebracht. Mit der Neuregelung wollen die Koalitionsfraktionen die Zahl der Bundestagsmandate künftig verlässlich auf 630 begrenzen. Dazu sehen sie einen Verzicht auf die bisherige Zuteilung sogenannter Überhang- und Ausgleichsmandate vor. Matthias Janson
Infografik: So hat Deutschland gewählt - seit 1949 | Statista



BRITNEY SPEARS: Die Top-Hits der Pop-Prinzessin 
Vor 25 Jahren gelang Britney Spears mit ihrem Song “...Baby One More Time” der internationale Durchbruch. Der Popsong und das gleichnamige Debütalbum waren der Beginn einer erfolgreichen aber auch von Skandalen geprägten Karriere. "Toxic" ist mit mehr als einer Milliarde Streams der meistgespielte Song der “Princess of Pop” auf Spotify. Der Hit aus ihrem vierten Studioalbum "In the Zone" liegt mit deutlichem Abstand vor "...Baby One More Time" oder "Oops! I Did It Again" auf Rang zwei und drei.

Diese erreichten bis zum 17. Oktober 2023 fast 700 Millionen Streams, wie die Statista-Grafik zeigt. Trotz einer langen Liste von Hits und der jüngsten Zusammenarbeit mit Größen wie Elton John hat die in Mississippi geborene Sängerin in letzter Zeit eher wegen Situationen in ihrem Privatleben Schlagzeilen gemacht. Wie zum Beispiel dem Kampf um die Beendigung der elterlichen Vormundschaft, welche unter anderem die massive #FreeBritney-Fanbewegung inspiriert hat. Ihre manchmal verstörenden Videos in den sozialen Medien und die Veröffentlichung ihrer erwarteten Memoiren "The Woman in Me" am 24. Oktober werden die Pop-Ikone in den kommenden Monaten zweifellos im Rampenlicht halten. Renè Bocksch

Infografik: Die Top-Hits der Pop-Prinzessin | Statista

Die Großväter des Rock ‘n’ Roll ROCKMUSIK
Ganze 18 Jahre warten Fans der Rolling Stones auf ein neues Musikalbum der britischen Rockband. Mit “Hackney Diamonds” ist nun ihr 24. Studioalbum veröffentlicht worden. Die 1962 gegründeten "Stones” sind eine der ältesten noch aktiven Rockgruppen der Gegenwart, wie die Statista-Infografik zeigt. "I hope I die before I get old" sangen The Who 1965. Dennoch sind die Gründungsmitglieder mittlerweile alt geworden.


Schlagzeuger Keith Moon verstarb allerdings schon im jungen Alter von 32 Jahren, Bassist John Entwistle wurde 58. So führen zwei der ursprünglichen Mitglieder die Band nach 61 Jahren immer noch weiter, was sie zu einer der langlebigsten Bands der Rockgeschichte macht. Viele dieser historischen Bands haben trotz Veränderungen in der Struktur und dem Tod von Mitgliedern weitergespielt, das offensichtlichste Beispiel ist Queen. Freddie Mercury trat 1986 zum letzten Mal mit der Gruppe auf, und nach seinem Tod im Jahr 1991 nahm die Band im Laufe der Jahre verschiedene Sänger auf ihre Tourneen mit. René Bocksch
Infografik: Die Großväter des Rock ‘n’ Roll | Statista

So viel verdienen Eventim und Live Nation mit Live-Shows und Tickets
Eventim und Live Nation, die Marktführer in den Bereichen Ticketing und Live-Unterhaltung in ihren jeweiligen geographischen Märkten, haben im vergangenen Jahr rund 18 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet. Wie unsere Grafik auf Basis der jeweiligen Jahresberichte zeigt, verdienen beide Firmen das meiste Geld mit eigenen Veranstaltungen.


Während beim deutschen Unternehmen Eventim die Einnahmen durch Ticketing, also den Verkauf von Karten für Konzerte, Sport- und andere Kulturveranstaltungen über das eigene Netzwerk, 2022 rund 600 Millionen US-Dollar beziehungsweise 541 Millionen Euro ausmachten, betrug der Umsatz durch die "Planung, Vorbereitung und Durchführung von Tourneen, Veranstaltungen und Festivals, insbesondere im Musik- und Konzertbereich, sowie die Vermarktung von Musikproduktionen" 1,5 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,4 Milliarden Euro.


Die wichtigsten Märkte für Eventim liegen vornehmlich in Europa, in den USA wurden beispielsweise nur 50 Millionen Euro Umsatz generiert. Live Nation und sein Ticketing-Arm Ticketmaster ist hingegen der globale Marktführer unter den Ticketplattformen und Veranstaltungsfirmen. 2022 generierte die Firma beispielsweise insgesamt 15 Milliarden US-Dollar Umsatz, 86 Prozent davon mit der Durchführung von Live-Events.


Was bei beiden Firmen auffällt: Nach den erwartbar negativen Ergebnissen der ersten beiden Corona-Jahren konnten beide Konzerne im vergangenen Jahr eine deutliche Verbesserung der Einnahmen verglichen mit 2019 erzielen. Die Gründe dafür dürften vielfältig sein. Einer davon, hohe Ticketgebühren und die zunehmende Einführung dynamischer, auf potenzieller Nachfrage basierender Preisgestaltung beim Kartenverkauf durch Ticketmaster, hatte zuletzt vermehrt für Kontroversen gesorgt.
Infografik: So viel verdienen Eventim und Live Nation mit Live-Shows und Tickets | Statista