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					   Sommer- auf Winterzeit: 
					So. 29.10.2023. Umstellung von 3 auf 2 Uhr. 
 Duisburger Kräfte unterstützen in Düsseldorf
 Wegen eines Kampfmittelfundes in Düsseldorf wurden am 
			frühen Abend gegen 18:35 Uhr Kräfte zur Unterstützung der 
			Evakuierung angefordert. Gemäß Landeskonzept ist ein sogenannter 
			PTZ10 entsandt worden. Dabei handelt es sich um einen 
			Patiententransportzug für 10 Patienten. Dieser Zug stellt sich aus 
			Kräften der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr zusammen und 
			besteht überwiegend aus Rettungsdienstfahrzeugen. Insgeamt 21 Kräfte 
			mit 11 Fahrzeugen haben sich auf den Weg gemacht.
 
 
			Notfallmedizin: Telenotarzt für den 
			Niederrhein
 Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und 
			Soziales hat die flächendeckende Einführung des Telenotarzt-Systems 
			in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Dabei haben das 
			Gesundheitsministerium, die Vertreter der Krankenkassen, die 
			kommunalen Spitzenverbände sowie die Ärztekammern den Grundstein für 
			eine qualitativ hochwertige telenotfallmedizinische Versorgung der 
			Bevölkerung auch am Niederrhein gelegt.
 
 
 Die Kreise 
			Kleve, Viersen und Wesel sowie die Städte Duisburg, Krefeld und 
			Mönchengladbach haben sich hierzu im letzten Jahr zu einer 
			Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Diese hat sich nun 
			einvernehmlich darauf verständigt, dass die Stadt Krefeld Träger und 
			Standort für die Telenotarzt-Zentrale werden soll, da sie die 
			optimalen Rahmenbedingungen bietet.
 
 
 „Der Telenotarzt ist 
			eine hervorragende Erweiterung unserer notfallmedizinischen 
			Möglichkeiten. Mit der Stadt Krefeld haben wir bei diesem 
			Meilenstein einen starken Partner an unserer Seite“, betont 
			Oberbürgermeister Sören Link. Stadtdirektor, Feuerwehr- und 
			Digitalisierungsdezernent Martin Murrack ergänzt: „Die technischen 
			Erweiterungen hin zur telemedizinischen Versorgung von 
			Notfallpatienten im Rettungsdienst setzen neue Maßstäbe, sowohl in 
			der Gesundheitsversorgung als auch bei der Digitalisierung der 
			Stadtverwaltung, insbesondere bei der Feuerwehr Duisburg. Es ist mir 
			ein besonderes Anliegen, mit modernen Lösungen die Notfallmedizin zu 
			verbessern und digitale Innovationen voranzutreiben. Hierbei steht 
			die medizinische Betreuung der Duisburger Bevölkerung im Fokus.“
 
 
 Durch das Telenotarzt-System kann der Rettungsdienst am 
			Einsatzort eine Notärztin oder einen Notarzt hinzuschalten. Die 
			Telenotärztin oder der Telenotarzt sitzt dabei in der Leitstelle und 
			kann den Einsatz per EchtzeitVitaldaten-Übertragung, Sprach- sowie 
			gegebenenfalls Sichtkontakt verfolgen und entsprechend unterstützen 
			und anleiten. Von Krefeld aus können dann künftig auch in Duisburg 
			Rettungsdiensteinsätze durch einen Telenotarzt unterstützt werden.
 
 
 Der Telenotarzt kommt hierbei im Regelfall auf direkte 
			Nachfrage der Rettungswagenbesatzung zum Einsatz oder kann von der 
			Leitstelle Duisburg zugeschaltet werden. Er unterstützt das bewährte 
			Notarztsystem mit seinen sechs Notarztstandorten im Stadtgebiet, 
			welche für den Duisburger Rettungsdienst in vollem Umfang bestehen 
			bleiben. Es wird nun die öffentlich-rechtliche Vereinbarung als 
			Grundlage für die Umsetzung erstellt und den Gremien der 
			mitwirkenden Kreise und Städte zur Entscheidung vorgelegt.
 
 
 Nach Klärung noch offener Fragen wie Organisation, Ausbildung 
			und technischer Ausstattung soll der „Telenotarzt“ dann zeitnah in 
			den Probebetrieb übergehen. Das Telenotarzt-System soll zukünftig 
			für etwa zwei Millionen Menschen eine bessere medizinische 
			Versorgung ermöglichen.
 
 
 Transformationsbooster 
			fördert Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Wagenrichthalle in 
			ein Technologiezentrum
 Im Duisburger Stadtteil Wedau - 
			eigentlich im Süden Neudorfs - soll das ca. 30 ha große ehemalige 
			Bahnareal entlang der Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und 
			nachhaltigen Technologiequartier entwickelt werden. Die 
			städtebauliche Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau 
			setzt dabei auf die besondere Identität der alten Richthalle und 
			möchte den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit 
			in der neuen Konstruktion erhalten.
 
			
 Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein 
			Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge zu 
			konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Gebäude 
			die genannten Ziele erfüllen kann. Mit dem Transformationsbooster 
			von ca. 175.000 Euro, den das Land NRW als zusätzliche 
			Projektförderung in Duisburg bewilligt hat, soll nun eine 
			Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle erstellt werden. 
			Der Förderbescheid wurde nun von Dr. Michael Henze aus dem 
			Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des 
			Landes NordrheinWestfalen übergeben.
 
 
 „Die Revitalisierung 
			von Flächen im Ruhrgebiet und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind 
			uns wichtig. Die Vision des Technologie Quartiers Wedau verspricht 
			die Ansiedlung zahlreicher innovativer Unternehmen und die Schaffung 
			neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass wir mit der Förderung der 
			Machbarkeitsstudie maßgeblich zur Verwirklichung dieser Vision 
			beitragen können,“ so Dr. Henze.
 
 
 Darüber hinaus sind 
			Anträge für die Altlastensanierung und Flächenaufbereitung sowie den 
			Bau des Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus dem 
			5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei Stadt und GEBAG. Mit dem 
			5-StandorteProgramm setzt das Land NRW Projekte die Strukturhilfen 
			im Rahmen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.
 
 
 GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den 
			genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage verdeutlicht die 
			Relevanz unserer Vision für die Entwicklung des ehemaligen 
			Bahnareals – in Wedau können wir aktiv die Stadt von morgen 
			realisieren! Ich bin zuversichtlich, dass die geplante Studie uns 
			schon bis Ende des ersten Quartals 2024 neue Erkenntnisse für die 
			Bauplanung liefern und das Projekt somit zügig voranschreiten kann.“
 
 
 Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher: 
			„Das Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges Scharnier 
			zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und das ganze Quartier 
			erfolgreich managen helfen.“ Mit der Übergabe des 
			Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun unmittelbar gestartet 
			werden und soll bereits innerhalb von 5 Monaten vorliegen.
 
			 
 Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt, Universität 
			DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den Betrieb des 
			Technologiezentrums auf den Weg bringen
 Auf dem Areal 
			des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in Duisburg Wedau befindet 
			sich das neue Technologiequartier in Planung, dessen Herzstück das 
			Technologiezentrum verkörpern soll. „Das Projekt wird die Zukunft 
			unserer Stadt nachhaltig verändern, technologieaffine Unternehmen, 
			Start-ups und Forschung zusammenbringen und neue Wertschöpfung in 
			die Stadt bringen“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link.
 
 
 Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität Duisburg-Essen 
			beauftragte Machbarkeitsstudie konnte bereits erste Erkenntnisse zum 
			Betriebs- und Geschäftsmodell, zu möglichen Kompetenzfeldern sowie 
			der wirtschaftlichen Tragfähigkeit liefern. „Wir geben mit der 
			Projektgesellschaft Technologiezentrum Wedau den Startschuss für den 
			weiteren Prozess. Sie wird die erarbeiteten Ergebnisse 
			konkretisieren sowie den Bau des Technologiezentrums und dessen 
			Betrieb vorantreiben“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael 
			Rüscher. Geschäftsführer der Projektgesellschaft wird Michael 
			Rüscher. Er übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche 
			Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such- und 
			Auswahlprozess mit einer Personalberatung gestartet werden.
 
 
 „Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile sowie die 
			konkrete Definition zukünftiger Leistungen sind so elementare 
			Meilensteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen Technologiezentrum, 
			das es hier dauerhafte Unterstützung braucht,“ so Rüscher. „Dazu 
			kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern des 
			Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt 
			ab der Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt DBI 
			Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
 
 
 Das geplante 
			Konzept für die Projektgesellschaft wurde beim heutigen 
			Pressegespräch in der alten Richthalle in Wedau vorgestellt. 
			Bestehend aus Mitarbeitern von Universität Duisburg-Essen, GEBAG, 
			Duisburg Business & Innovation und Stadt Duisburg plant die 
			Projektgesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung des Rates ihre 
			Arbeit bereits im Januar 2024 mit der Gesellschaftsgründung 
			aufzunehmen. „Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von 
			zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle 
			Aufgabe, die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken 
			müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
 
 
 Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie die 
			vorab notwendige Altlastensanierung sollen über das 
			5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort startet bereits eine 
			neue durch das Land NRW geförderte Konzeptstudie zur Umwandlung der 
			alten Richthalle in ein Technologiezentrum. „Wir wollen, auch aus 
			Gründen der Nachhaltigkeit, das baukulturelle Erbe der Alten 
			Richthalte bewahren und zeigen, dass hier durch ein smartes und 
			gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues entstehen kann “, betont 
			GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
 
 
 
			Diese Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein ganzheitliches 
			Baukonzept für die historische Halle hervorbringen und somit erste 
			relevante Fragestellungen der Projektgesellschaft beantworten 
			können. „Das Technologiezentrum kann für die Wissenschaftlerinnen, 
			Wissenschaftler und Studierenden der Universität Duisburg-Essen eine 
			besondere Plattform werden, die es ihnen erlaubt, Ideen und 
			Forschungsergebnisse in Innovationen umzusetzen, zum Beispiel durch 
			Ausgründungen oder Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger 
			Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin der Universität 
			Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert. 
  Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an. Hierzu 
			gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen, die 
			GEBAG und die Duisburg Business & Innovation eine 
			Projektgesellschaft. .v.l. Prof. Dr. Rasmus Beck, Geschäftsführer 
			DBI.Dr. Michael Henze, Wirtschaftsministerium.Michael Rüscher, 
			Wirtschaftsdezernent.OB Sören Link.Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer 
			GEBAG.Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin UDE.Bild: Ilja Höpping
 
			
  
			Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an. Hierzu 
			gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen, die 
			GEBAG und die Duisburg Business & Innovation eine 
			Projektgesellschaft. .Darüber hinaus erfolgt die Übergabe des 
			Zuwendungsbescheid für den sogenannten Transformationsbooster als 
			Sonderförderung des Landes NRW für Innovationsprojekte vom 
			Wirtschaftsministerium an die GEBAG und die Stadt .V.l: 
			Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer 
			GEBAG,, Dr. Michael Henze, Wirtschaftsministerium.Bild: Ilja Höpping  
			
 Pflegeberufe kennenlernen - Zukunftsinitiative 
			Pflege lädt zum Tag der Pflege in die Agentur für Arbeit ein
 Die Vielfalt der Berufe in der Pflege darzustellen, 
			einzelne Tätigkeitsfelder bekannt zu machen und Interesse zu wecken: 
			Das ist das Ziel der Messe am Duisburger Tag der Pflege. Die 
			Zukunftsinitiative Pflege will etwas gegen den Fachkräftemangel in 
			den Pflegeberufen tun. Die Veranstaltung im BiZ der Agentur für 
			Arbeit ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Sie soll junge Menschen, 
			die vor der Berufsentscheidung stehen, umfassend informieren und die 
			Möglichkeit eröffnen, Tätigkeiten im Pflegebereich ganz praktisch 
			kennen zu lernen.
 
 
 Laufen mit dem Alterssimulationsanzug, 
			Blutdruckmessung, Zuckertest und Simulation eines Wundverschlusses 
			sind Beispiele für die praktischen Anwendungen, an denen sich die 
			vielleicht zukünftigen Pflegefachkräfte erproben können. Die 
			Zukunftsinitiative Pflege umfasst neben der Kommunalen 
			Gesundheitskonferenz und der Pflegekonferenz Vertreter der 
			Duisburger Pflegeschulen, der Krankenhäuser, der Berufskollegs, der 
			Einrichtungen der stationären Altenhilfe, der ambulanten Alten- und 
			Krankenpflege, des Amtes für schulische Bildung und – als wichtige 
			Partner in der Beratung über die Möglichkeiten von Ausbildung und 
			Berufstätigkeit im Pflegebereich – die Agentur für Arbeit und das 
			jobcenter Duisburg.
 
 
 In diesem Jahr findet der „Tag der 
			Pflege“ am 30. Oktober von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Während der 
			Vormittagsbereich interessierten Schülerinnen und Schülern aus 
			eingeladenen Duisburger Schulen vorbehalten ist, öffnet sich das BIZ 
			zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr allen interessierten 
			Duisburger*innen, die sich zu Pflegeberufen bei einem der 19 
			Ausstellenden informieren möchte. Der Eintritt ist frei, eine 
			vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
 
			Vortrag zum soziokulturellen Hintergrund der 
			Roma als Faktor im Integrationsprozess
 Das Kommunale 
			Integrationszentrum und die VHS laden am Donnerstag, 26. Oktober, um 
			19 Uhr, in das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in 
			Duisburg-Mitte zu einem Vortrag zum soziokulturellen Hintergrund der 
			Roma und dessen entscheidende Rolle im Integrationsprozess ein. Dr. 
			Ljatif Demir wird das Thema in einem Impulsvortrag näher betrachten, 
			der Grundlage für die anschließende Diskussionsrunde bildet, in der 
			verschiedene kulturelle und soziale Faktoren erörtert werden, welche 
			darauf abzielen, die Integration der Roma-Gemeinschaft zu 
			erleichtern und zu fördern.
 
 
 Dr. Ljatif Demir lehrt als 
			Kulturwissenschaftler an der Universität Zagreb und ist Autor 
			mehrerer Bücher sowie einer Reihe von Publikationen und Artikel über 
			die Sprache, Kultur, Bildung und Geschichte der Roma. Mit seinem 
			Fachwissen und einer vielschichtigen Perspektive wird er über die 
			Notwendigkeit einer integrativen Herangehensweise sprechen, die 
			sowohl die kulturelle Identität der Roma respektiert als auch die 
			sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen berücksichtigt, 
			denen viele Mitglieder dieser Gemeinschaft gegenüberstehen.
 
 
 Die Veranstaltung ist Teil der Tribüne "Roma sprechen über 
			Roma", welche ein wichtiger Bestandteil des landesgeförderten 
			Projekts "Nah dran – Aven majpashe" ist. Das Projekt hat zum Ziel, 
			die Integration neuzugewanderter Menschen aus Rumänien und 
			Bulgarien, insbesondere die der Roma, zu fördern. Die Teilnahme an 
			dieser Veranstaltung ist kostenlos.
 
  Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es 
			telefonisch bei der VHS, 0203/283-3725, oder online unter 
			www.vhsduisburg.de. Falko Firlus Anlage Plakat der Tribüne „Roma 
			sprechen über Roma“
 
 
 
 
							Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören 
							Link Oberbürgermeister Sören Link 
							möchte am Montag, 6. November, mit den 
							Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen.
 Termine können am Donnerstag, 26. Oktober, 
							angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und 
							Bürgern steht hierfür das an diesem Tag 
							freigeschaltete Kontaktformular unter 
							www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine 
							telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16 
							Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.
 
 
 VHS-Vortrag: Josephine Baker – Die zwei 
							Leben eines Weltstars
 Isabell Prieth 
							erzählt am Donnerstag, 26. Oktober, von 18.30 bis 20 
							Uhr im Saal des Stadtfensters an der Steinsche Gasse 
							26 in der Duisburger Innenstadt von der Tänzerin, 
							Sängerin, Schauspielerin sowie ersten schwarzen 
							Ikone Josephine Baker.
 
 Thema in dem 
							VHS-Beitrag ist aber auch Bakers kämpferisches 
							Engagement gegen den von ihr hautnah erlebten 
							Rassismus. Sie war eine Unterstützerin der Ideen von 
							Martin Luther King Jr. in der amerikanischen 
							Bürgerrechtsbewegung und eine mutige, engagierte 
							Gegnerin des Nationalsozialismus in der Resistance. 
							Die Teilnahme kostet fünf Euro, eine vorherige 
							Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen 
							gibt es im Internet unter
							
							www.vhs-duisburg.de.
 
 Renate 
							Habets liest in der Hamborner Bibliothek
 Die Bezirksbibliothek Hamborn, Rathaus-Center 
							Schreckerstraße, lädt am Donnerstag, 26. Oktober, um 
							17 Uhr zu einer Lesung mit der Duisburger Autorin 
							Renate Habets ein. Nach ihrer jahrzehntelangen 
							Tätigkeit als Lehrerin und stellvertretender 
							Schulleiterin an einer Duisburger Schule wandte sich 
							Renate Habets der Malerei und dem Schreiben zu. 
							Inzwischen hat sie acht Bücher veröffentlicht. I
 
 
 In Hamborn stellt sie „Lieselotte“ vor. Das 
							Buch erzählt die Geschichte einer Frau, deren 
							Zwillingsschwester tot geboren wird, das Leben der 
							Überlebenden jedoch über Jahrzehnte bestimmt. 
							Lieselotte trägt die Last von zwei Leben – 
							Selbstbestimmtheit ist für sie nicht 
							selbstverständlich. Auf der Flucht vor der Welt und 
							der Suche nach sich selbst entwickelt sie eine 
							psychische Erkrankung, die ihr zur Hürde wird. Bei 
							Kaffee und Plätzchen erfahren die Besucher, ob es 
							Lieselotte gelingt, allen Schwierigkeiten zum Trotz 
							ihren eigenen Weg zu finden.
 
 
 Der 
							Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist ab sofort im 
							Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de 
							möglich. Bei Fragen steht das Team der Hamborner 
							Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 
							0203 283-5373 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind 
							mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 
							14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
 
 
 Kinderveranstaltungen in der 
							Bezirksbibliothek Buchholz
 Die 
							Bezirksbibliothek auf der Sittardsberger Allee 14 in 
							Duisburg-Buchholz lädt im Oktober Kinder aller 
							Altersgruppen zu Veranstaltungen mit spannenden und 
							lustigen Geschichten und anschließendem Basteln oder 
							Malen ein. Auch für die Kleinsten ist ein Termin 
							dabei: Am Schoßkinderprogramm „SchoKi“ am 
							Donnerstag, 26. Oktober, um 16 Uhr können schon 
							Kleinkinder zwischen zwei und drei Jahren mit ihren 
							Eltern teilnehmen.
 
 Informationen und 
							Anmeldemöglichkeiten zu diesen und allen weiteren 
							Terminen sind im Internet auf 
							www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter 
							„Veranstaltungen“) zu finden. Fragen beantwortet das 
							Team der Bibliothek gerne während der Öffnungszeiten 
							von dienstags bis donnerstags, 10.30 bis 13 Uhr und 
							14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
 
 Zwei Duisburgerinnen präsentieren 
							ihr Kinderbuch: Ausstellung und Bilderbuchkino in 
							der Kinder- und Jugendbibliothek
 Zwei 
							Frauen. Zwei Generationen. Ein Team! Gemeinsam haben 
							Verena Meyer, freie Autorin und seit 24 Jahren in 
							Duisburg lebend und Mia Baden, gebürtige 
							Duisburgerin und zurzeit Studentin der visuellen 
							Kommunikation in Kassel, das
  Kinderbuch „Warte Marte, warte!“ veröffentlicht. 
							Verena Meyer hat dafür eine Geschichte über den 
							nötigen Mut geschrieben, immer wieder Fragen zu 
							stellen und den Geheimnissen des Lebens auf den 
							Grund zu gehen. 
 Mia Baden steuerte 
							wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen mit viel 
							Liebe zum Detail bei. Nach einer erfolgreich 
							durchgeführten Crowdfunding Kampagne ist das Buch ab 
							sofort in jedem Buchhandel oder im Shop des 
							BoD-Verlages zu bestellen.
 
 
 Zusätzlich 
							wird das gelungene Werk nun in Kooperation mit dem 
							SPIELKORB und der Stadtbibliothek sowie durch die 
							freundliche Unterstützung des Kulturbeirats in 
							Duisburg präsentiert. Die eindrucksvollen 
							Illustrationen von Mia Baden sind bis 28. Oktober in 
							der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster an 
							der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte in einer 
							Ausstellung zu sehen.
 
 Foto Mia Baden
 
 
 Dazu findet am Donnerstag, 26. Oktober, um 16 
							Uhr dort ein Bilderbuchkino für Kinder ab sechs 
							Jahren und junggebliebene Erwachsene statt. 
							Ausstellungs- und Leseort ist jeweils die Kinder- 
							und Jugendbibliothek in der ersten Etage der 
							Zentralbibliothek. Der Eintritt ist frei. Das 
							Bilderbuchkino bietet Platz für 25 Kinder. Daher 
							wird um vorherige Anmeldung online unter 
							www.duisburg.de/spielkorb gebeten.
 
 
 
							VHS-Vortrag: Einfluss soziokultureller 
							Faktoren auf den Integrationsprozess von Roma
							In der gemeinsamen Vortragsreihe „Roma 
							sprechen über Roma“ der VHS und des Kommunalen 
							Integrationszentrums beleuchtet der 
							Kulturwissenschaftler Dr. Ljatif Demir am 
							Donnerstag, 26. Oktober, um 19 Uhr im Stadtfenster, 
							Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt den 
							Einfluss spezifischer soziokultureller Faktoren auf 
							den Integrationsprozess dieser Bevölkerungsgruppe.
 
 
							Die Integration der Roma in die 
							Mehrheitsgesellschaft scheint problematischer als 
							bei anderen Minderheiten. Dr. Demir wurde im 
							mazedonischen Skopje geboren und lehrt an der 
							Universität der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Die 
							Teilnahme ist frei, eine vorherige Anmeldung ist 
							erwünscht. Weiterführende Informationen gibt es bei 
							der VHS, Josip Sosic, telefonisch unter 0203 
							283-3725.
 
 
			
 VHS-Seminar: „Ich bin mein eigener Coach - 
			Methodenkoffer für Ihre Entwicklung“
 Viele 
			Coaching-Übungen können unabhängig von einem externen Coach in 
			Eigenregie durchgeführt werden. In einem Seminar der Volkshochschule 
			am Samstag, 4. November, von 9.30 bis 17.45 Uhr im Stadtfenster an 
			der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte erhalten die Teilnehmenden 
			mit ausgewählten Übungen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit besser 
			kennen zu lernen.
 
 
 Sie ermitteln ihre Wünsche und Ziele 
			in unterschiedlichen Lebensbereichen und erhalten aufbauend darauf 
			einen praxisorientieren Überblick über verschiedene Methoden und 
			Werkzeuge für das Selbstcoaching. Dabei lernen sie sich selbst zu 
			motivieren, ihre Ziele und Wünsche besser zu erreichen und sich 
			emotional in einen guten und ressourcenreichen Zustand zu bringen. 
			Sie stärken dabei auch ihre innere Balance und Resilienz.
 
 Das Entgelt beträgt 54 Euro. Eine Anmeldung unter 
			www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Für Rückfragen stehen die 
			Mitarbeitenden der VHS telefonisch unter (0203) 283-2063 zur 
			Verfügung.
 
 
 
 VHS-Workshop: „Wundertüte Lernen“
 Die Volkshochschule Duisburg bietet in Kooperation mit der Agentur 
			für Arbeit am Donnerstag, 9. November, von 9.30 bis 12.30 Uhr im 
			Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen 
			Workshop zum Thema Lernen an. Alle reden über lebenslanges Lernen. 
			Aber wie steigt man wieder ein, wenn man lange Zeit nicht mehr 
			gelernt hat? In dem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden mit 
			Lerntypen, Lernformen, Lernmethoden und vielem mehr, um Ängste vor 
			dem Lernen zu nehmen und die Lust aufs Lernen wieder zu wecken.
 
 
 Sie bekommen in der Veranstaltung viele Informationen rund 
			um das Thema Lernen und haben die Möglichkeit, sich mit anderen 
			auszutauschen und auch eigene Erfahrungen einzubringen. Natürlich 
			werden auch individuelle Fragen beantwortet Die Veranstaltung ist 
			dank der Kooperation mit der Agentur für Arbeit kostenfrei. Eine 
			Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Bei Fragen 
			stehen die Mitarbeitenden der VHS telefonisch unter (0203) 283-2063 
			zur Verfügung.
 
 
 VHS-Seminar: Besser und freier reden
 Die Volkshochschule bietet von Freitag, 10. November bis Sonntag, 
			12. November, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der 
			Stadtmitte ein dreitägiges Seminar für die Vorbereitung von Reden 
			und Vorträgen an. Arbeitsergebnisse zu präsentieren und Reden zu 
			halten gehört heute zum beruflichen wie zum privaten Alltag: vor dem 
			Kunden oder Vorgesetzten oder im Verein. Und jedes Mal präsentiert 
			man damit auch immer sich selbst. Das Seminar umfasst viele 
			praktische Übungen, die per Videokamera analysiert werden und 
			Möglichkeiten zur Selbstreflexion bieten.
 
 
 Die 
			Veranstaltung ist als Rhetorik-Aufbauseminar konzipiert und ist 
			nicht geeignet für Personen in politischen Ämtern beziehungsweise 
			die solche anstreben. Das Entgelt beträgt 108 Euro; Ermäßigungen 
			sind möglich. Eine Anmeldung ist bis spätestens zum 3. November 
			erforderlich – am besten online unter www.vhs-duisburg.de. Für 
			Rückfragen stehen die Mitarbeitenden der VHS unter (0203) 283-2063 
			zur Verfügung.
 
 
 
			PST! Experimentelles und ImprovisiertesJohannes Nebel (bass, electronics), Patrick Hengst (drums), Thomas 
			Klein ( keys, synth, electronics):    drei Musiker haben sich 
			2021 zusammengetan, um ihre eigene Vision einer einzigartigen Musik 
			zu verwirklichen. Stilelemente sind hierbei improvisierte 
			elektronischer Musik, 70er Jahre Groove, Jazz, freie Improvisationen 
			und elektronische Soundexperimente. Die Band begibt sich auf eine 
			musikalische Entdeckungsreise, die von sehr unterschiedlichen Stilen 
			berührt ist und öfters auch durch ausdrucksstarke melodische Themen 
			glänzt. Virtuose Instrumentalisten, die ihre einzigartigen 
			musikalischen Fähigkeiten perfekt aufeinander abgestimmt haben 
			beweisen PST! mit ihren improvisierten Klanglandschaften und 
			groovigen Beats ihre Kreativität und ihr Talent für das 
			Zusammenwirken von verschiedenen Musikstilen.
 
 
 Die 
			Live-Auftritte von "PST!" sind ein Erlebnis für sich. Sie haben die 
			Fähigkeit, das Publikum mit ihren unkonventionellen und fesselnden 
			Klangwelten zu begeistern und zu faszinieren. Jeder Auftritt ist 
			einzigartig und bietet eine neue musikalische Reise, welche die 
			Zuhörer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Beim Konzert 
			vertritt Johannes Nebel den verhinderten Stammbassisten Stefan 
			Werni.
 
 Simon Camatta SOLO
 Simon Camatta wurde 1976 
			in Essen geboren. Mit 11 Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug zu 
			Weihnachten. Er studierte Jazz an der Folkwang Hochschule Essen. 
			Seit 25 Jahren spielt er in den unterschiedlichsten Bereichen in den 
			halben Welt. Zur Zeit mit The Dorf, Handsome Couple feat. DJ 
			Illvibe, EssenerNoiseDubEnsemble und in diversen 
			Improvisationsprojekten, sowie an verschiedenen Theatern und mit 
			diversen Tanzkompanien. Obendrein ist er auch Solo unterwegs.
 
 
 PST ! & Simon Camatta SOLO   Samstag, 28. Oktober 2023, 
			ab 19 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort 
			Eintritt: frei(willig) - Hutveranstaltungen
 
			Autistische Sicht auf die Welt - Ausstellung mit 
			Werken zum Thema Krisen und ihre Herausforderungen
 Robin Schicha verbindet seine autistische Sicht auf die Welt mit 
			großer Kreativität. Der Kommunikationsdesigner und studierte 
			Kunst-Lehrer erhielt für seine Comics und Geschichten schon mehrere 
			Auszeichnungen. Jetzt zeigt er seine neue Ausstellung zum Thema 
			„Krisen und ihre Herausforderungen“ in der Evangelischen 
			Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd.
 
 
 
			Eröffnet wird sie am Sonntag, 29. Oktober in der Auferstehungskirche 
			Ungelsheim, Blankenburger Straße 103, um 9.30 Uhr mit dem 
			Gottesdienst und dem Sektempfang um 10.30 Uhr, wo Interessierte mit 
			dem Künstler ins Gespräch kommen können. Die Ausstellung wird bis 
			zum 24. November 2023 zu den Veranstaltungen der Gemeinde und zu den 
			Öffnungszeiten des (Eingang an der Kita, werktags von 10 bis 16 Uhr) 
			zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im 
			Netz unter https://evaufdu.de. 
  Bild, das Teil der neuen Ausstellung „Krisen und Herausforderungen“ 
			von Robin Schicha; es ist auch in Ungelsheim zu sehen.  Foto 
			(www.robin-schicha.de)
 
			
 Für die Oldie-Disco wird der Pfarrer wieder zum DJ
 Am Freitag, 27. Oktober 2023 ist es wieder soweit: Ab 
			19.30 Uhr legt Jürgen Muthmann bei der „Oldie-Disco“ im Kirchsaal 
			Vogelsangplatz der evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort 
			tanzbare Klänge auf. „Gespielt wird Musik aus den letzten hundert 
			Jahren, und willkommen bei der Disco sind alle Generationen“, so der 
			Pfarrer, der als DJ mit seiner Musikauswahl schon seit vielen Jahren 
			bei der Oldiedisco gut ankommt und für gute Stimmung sorgt.
 
 
 Der Eintritt ist frei. Für ein kleines Büffet ist gesorgt, die 
			Spenden dafür gehen in die Gemeindearbeit. Mehr Infos hat Pfarrer 
			Muthmann (Tel.: 0203 / 722383), der herzlich zur Kirchen-Disco 
			einlädt: „Übrigens - auch Nicht-Wanheimerorter sind gerne gesehen!“ 
			Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
			www.wanheimerort.ekir.de.
 
  Pfarrer Muthmann als DJ bei der Oldie-Disco 2013 (Foto: 
			www.wanheimerort.ekir.de)
 
			
 
  
 
 
			Straßenverkehrsunfälle im August 2023: 7 % weniger Verletzte 
			als im VorjahresmonatZahl der Verkehrstoten gegenüber August 
			2022 gesunken
 Im August 2023 sind in Deutschland rund 
			33 200 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das 
			Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren 
			das 7 % oder 2 354 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl 
			der Verkehrstoten sank um 34 auf 269 Personen. Insgesamt 
			registrierte die Polizei im August 2023 rund 203 800 
			Straßenverkehrsunfälle, das waren 2 % oder 3 200 mehr als im 
			Vorjahresmonat.
 
  
 Ausbau-Stau! Bundesregierung läuft den Windkraft-Zielen 
			hinterher
 Deutschlands Windkraft-Ziele sind klar 
			definiert: 115 Gigawatt an Land und 30 Gigawatt auf See bis 2030. 
			Momentan scheint das Erreichen der selbst gesteckten Ziele jedoch 
			noch nicht realistisch, denn der Zubau von Windkraft in 
			der Bundesrepublik lahmt. Bis zum Oktober hat der Nettozubau 2023 
			nur etwa 2,5 Gigawatt betragen (2,3 GW an Land, 0,2 GW auf See). Das 
			sind zwar immerhin 0,1 Gigawatt mehr als im Vorjahr, aber noch weit 
			entfernt vom eigentlichen Ziel. Allein an Land wäre ein Ausbau der 
			Leistung von durchschnittlich 19,7 Megawatt am Tag nötig - aktuell 
			liegt dieser bei etwa 8,4 Megawatt am Tag.
 
 
 Auch bei den Offshore-Anlagen sieht 
			die Situation nicht besser aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis 
			des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur und den 
			Recherchen der Journalist:innen des mdr zeigt, 
			herrscht in Deutschland ein regelrechter Ausbau-Stau. In allen 
			Bundesländern, in denen Windturbinen gebaut werden, gibt es Anlagen, 
			die zum 24. Oktober 2023 schon längst in Betrieb sein sollten. 
			Besonders stark im Verzug ist Nordrhein-Westfalen mit rund 64 
			Windkraftanlagen, gefolgt von Brandenburg (53 Anlagen) und 
			Niedersachsen (50 Anlagen).
 
 
 
			Gründe für die Verspätungen sind beispielsweise langsame 
			bürokratische Genehmigungsverfahren, Transportschwierigkeiten und 
			steigende Materialkosten. Tatsächlich würde das Ziel aber auch 
			verfehlt werden, wenn die alle geplanten Anlagen zeitgemäß fertig 
			werden würden. Berechnungen des mdr schätzen die Gesamtleistung nach 
			aktuellem Stand auf etwa 72,4 Gigawatt – rund 37 Prozent unter dem 
			Zielwert. René Bocksch 
  
			
 Europa beschleunigt Photovoltaik-Ausbau
 Im Jahr 2022 wurden weltweit rund 239 Gigawatt an neuer Solarenergie installiert. 
			Das sind 43 Prozent mehr Solarstromkapazitäten als im Jahr zuvor. 
			Laut Schätzungen der Expert:innen von SolarPower 
			Europe deuten die positiven Entwicklungen in der ersten 
			Jahreshälfte 2023 auf eine weitere Steigerung hin. Bis Ende des 
			Jahres werden voraussichtlich weitere 341 Gigawatt in Netz 
			eingespeist werden – das Wachstum soll somit konstant bei 43 Prozent 
			liegen. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Solarenergie-Zubaus 
			wird bis 2030 schätzungsweise ein Terawatt jährlich hinzukommen. 
			Einen erheblichen Anteil am Wachstum der Solarenergieproduktion 
			haben die europäischen Staaten.
 
 
 Wie die Statista-Grafik 
			zeigt, trägt Europa im Jahr 2022 rund 46 Gigawatt neue 
			Photovoltaik-Leistung bei – das entspricht etwa 19,2 Prozent der 
			weltweit neu installierten Leistung. Zudem hat Europa die 
			Solarenergie-Produktion seit 2016 jährlich gesteigert. Weniger 
			investiert in den Zubau von Photovoltaik-Anlagen waren die USA. Der 
			jährliche Zubau lahmte zwischen 2016 und 2018 und hat erst in den 
			2020ern wieder Fahrt aufgenommen. Im vergangenen Jahr haben die USA 
			etwa 20 Gigawatt Solar-Leistung neu installiert. Dennoch sind sie 
			mit 12 Prozent der weltweit neu installierten Photovoltaikleistung nach 
			China (34 Prozent) das Land, das am meisten neue Solaranlagen in 
			Betrieb genommen haben.
 
  
 Erneuerbare Energie: 2023 überstrahlt das Vorjahr
 In vier von sechs Monaten des Jahres 2023 lag die Solarstromausbeute in 
			Deutschland über der des Vorjahres. Das zeigen aktuelle Daten des Fraunhofer-Instituts 
			für Solare Energiesysteme ISE. Bei der Windenergie wurde 
			der 2022-Wert sogar in fünf Monaten übertroffen, wie der Blick auf 
			die Statista-Grafik zeigt. Wie hoch der Anteil ist, hängt einerseits 
			von den Erzeugungskapazitäten, aber mehr noch von den Jahreszeiten 
			und Wetterverhältnissen ab. So ist die Sonnenausbeute besonders in 
			den Sommermonaten gut, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
 
 
 Zwischen Mai und August des Vorjahres steuerte die 
			Photovoltaik im Schnitt rund 19 Prozent zur Nettostromerzeugung bei. 
			Dagegen ist die Windenergieausbeute besonders während der Winter- 
			und Frühlingsmonate gut. Absoluter Spitzenmonat war hier im 
			vergangenen Jahr der Februar mit rund 42 Prozent. Die International 
			Energy Agency (IEA) beziffert die Gesamtnennleistung der Erneuerbaren 
			Energien in Deutschland auf aktuell über 150 Gigawatt. 2023 
			könnten laut IEA-Prognose 11,4 Gigawatt hinzukommen. Wie Deutschland 
			im Vergleich zu anderen führenden Volkswirtschaften dasteht, zeigt 
			eine weitere Grafik. Mathias Brandt
 
  
 Woraus Deutschland seinen Strom erzeugt
 Der 
			Einsatz von Energieträgern zur Stromerzeugung hat 
			sich in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland deutlich 
			gewandelt. Wie die Statista-Animation auf Basis von Daten der AG 
			Energiebilanzen e. V. zeigt, werden heute rund ein Viertel des 
			Stroms durch Erneuerbare 
			Energien erzeugt. Damit sind Erneuerbare Energien heute der 
			wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung. Im Jahr 1990 lagen die 
			Erneuerbaren lediglich auf Position sechs – hinter Braunkohle, 
			Kernenergie, Steinkohle, Gasen und Erdgas. Bei der weltweiten 
			Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien ist Wasserkraft der 
			wichtigste Energieträger.
 
 
 Rund 40 Prozent der globalen 
			regenerativen Energien wird aus Wasserkraft erzeugt, wobei Windkraft seit 
			2020 auch bereits mehr als ein Viertel zu Erzeugung aus erneuerbaren 
			Energien beiträgt. Im Zuge der Diskussionen um den Klimawandel findet 
			bereits in vielen Ländern ein Umdenken im Bereich der 
			Energiewirtschaft statt. Ziel ist die Abkehr von fossilen 
			Energiequellen, die lediglich begrenzt auf der Erde verfügbar sind. 
			Erneuerbare Energien oder auch regenerative Energien hingegen sind 
			Energieträger, die nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehen. Dazu 
			zählen u.a. Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Sonnen- und 
			Windenergie.
 
 
 
			Hinweis zur Datenerhebung: Die Daten der AG Energiebilanzen 
			berücksichtigen auch die Eigenstromerzeugung der Industrie. Deren 
			Eigenerzeugung wird direkt in den Betrieben verbraucht und nicht in 
			das öffentliche Netz eingespeist. Die Daten 
			zu Nettostromerzeugung zur öffentlichen Stromversorgung des 
			Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme ISE hingegen 
			repräsentieren lediglich den Strommix, der tatsächlich zu Hause aus 
			der Steckdose kommt und der im Haushalt verbraucht wird bzw. mit dem 
			auch Elektrofahrzeuge öffentlich geladen werden. Hier ist der Anteil 
			der Erneuerbaren Energien deutlich höher. 
 
 
			Zum Datenpunkt Gas zählen alle hergestellten Gase (Kokerei- und 
			Stadtgas, Gicht- und Konvertergas) und alle Naturgase. Zu den 
			Naturgasen gehören Erdgas, Erdölgas und Grubengas. Erdgas und 
			Erdölgas sind aufgrund ihres hohen Anteils an der Stromproduktion in 
			der Grafik auch separat aufgeführt, daher liegt die Summe der 
			Anteile der Energieträger in jedem Jahr über 100 Prozent. Matthias 
			Janson
  
 
 
   
 China setzt 
			auf Atomkraft
 Mittelfristig gelten Atomkraftwerke für 
			einige Expert:innen als effizienteste Übergangslösung um die 
			weltweiten Klimaziele noch zu erreichen. Kritik gibt es vor allem 
			bezüglich der weitestgehend ungelösten Endlagerfrage und 
			potenzieller Sicherheitsrisiken. Im Zug der grünen Energiewende 
			wurden in Deutschland die letzten Kraftwerke im vergangenen April 
			vom Netz genommen, befürchtete Versorgungsengpässe, Blackouts oder 
			Brownouts blieben bislang aus. Während Deutschland innerhalb der 
			Landesgrenzen keinen Atomstrom mehr generiert, sehen die globalen 
			Pläne vor allem aufsteigender Volkswirtschaften anders aus.
 
 
 Alleine in China befinden sich derzeit 24 neue Atomreaktoren in 
			Planung oder im Bau, ein neues Kraftwerk soll laut aktuellen 
			Daten der World Nuclear Association noch dieses Jahr ans Netz 
			gehen. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA und die 
			Türkei planen mit dem Neuanschluss jeweils eines Kraftwerks, in 
			Südkorea sollen es dieses Jahr noch zwei werden. Auf Platz zwei 
			liegt Indien, das bis 2027 acht neue Kernkraftwerke gebaut und an 
			das Stromnetz angeschlossen haben will, gefolgt von den bereits 
			erwähnten Ländern Türkei mit vier und Südkorea mit drei Reaktoren. 
			Auffällig dabei: Mit China, Indien und Russland, sind drei der fünf 
			BRICS-Mitglieder unter den Top 8.
 
 Unter dem Kürzel versteht 
			man seit der Aufnahme Südafrikas 2011 eine lose Vereinigung 
			aufstrebender Volkswirtschaften, zwischen 2001 und 2011 waren die 
			vier restlichen Länder unter dem Begriff BRIC bekannt. Ab dem 1. 
			Januar 2024 stoßen Saudi-Arabien, der Iran, Äthiopien, Ägypten, 
			Argentinien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue 
			Mitglieder dazu. In drei der sechs zukünftigen Mitgliedsländer, den 
			Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Argentinien, befinden 
			sich derzeit ebenfalls neue Atomreaktoren im Bau. In Deutschland 
			stammten 2022 6,4 Prozent des innerhalb des Landes erzeugten und 
			eingespeisten Stroms aus Kernenergie, 47,3 Prozent aus anderen konventionellen 
			Energieträgern. Zur Kompensation der Abschaltung dreier weiterer 
			Atomkraftwerke Ende 2021 wurde unter anderem drei Prozent mehr Strom 
			als im Vorjahr mit Kohle erzeugt. Florian Zandt
 
  
 China baut Atomarsenal aus
 Im Vergleich zum 
			Vorjahr hat China die Anzahl 
			seiner atomaren Sprengköpfe ausgebaut. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts 
			SIPRI hervor. Statt der im Januar 2022 veranschlagten 350 
			Sprengköpfe verfügt Peking nun über 410 einsatzfähige Gefechtsköpfe. 
			Auch in Russland, Pakistan, Indien und Nordkorea wurden die 
			Atomarsenale ausgebaut, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Die 
			Gesamtzahl der einsatzfähigen Sprengköpfe taxieren die 
			Forscher:innen auf 9.576 - davon gehören rund 8.200 Russland und den 
			USA. Hinzu kommen fast 3.000 nicht mehr einsatzfähige, zur Demontage 
			vorgesehen Gefechtsköpfe. Mathias Brandt
 
  
 Grenznahe Atomkraftwerke
 Neun Kernkraftwerke mit 
			zusammen 18 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen 
			Grenze. Die atomare Nachbarschaft hat sich allerdings seit Ende 
			letzten Jahres etwas gelichtet. Im Dezember 2019 ging das 
			Atomkraftwerk im schweizerischen Mühleberg dauerhaft vom Netz. Die 
			beiden Reaktorblöcke im französischen Fessenheim wurden im Februar 
			und Juni 2020 stillgelegt. Alle drei Reaktoren waren seit Mitte der 
			70er am Netz.
 
 Zuletzt wurden auch in Tihange und Doel 
			Reaktorblöcke abgeschaltet. Aber richtig neu ist ohnehin keines der 
			grenznahen Kernkraftwerke. Am jüngsten sind noch die Meiler Temelin 
			1 (2000) und Temelin 2 (2002). Das Problem der alternden 
			Atomanlagen ist ein weltweites - von den mehr als 400 
			betriebsfähigen Reaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.
 
  
			Erneuerbare Energie: 2023 überstrahlt das Vorjahr
 In vier von sechs Monaten des Jahres 2023 lag die Solarstromausbeute in 
			Deutschland über der des Vorjahres. Das zeigen aktuelle Daten des Fraunhofer-Instituts 
			für Solare Energiesysteme ISE. Bei der Windenergie wurde 
			der 2022-Wert sogar in fünf Monaten übertroffen, wie der Blick auf 
			die Statista-Grafik zeigt. Wie hoch der Anteil ist, hängt einerseits 
			von den Erzeugungskapazitäten, aber mehr noch von den Jahreszeiten 
			und Wetterverhältnissen ab.
 
 So ist die Sonnenausbeute 
			besonders in den Sommermonaten gut, wie der Blick auf die 
			Statista-Grafik zeigt. Zwischen Mai und August des Vorjahres 
			steuerte die Photovoltaik im Schnitt rund 19 Prozent zur 
			Nettostromerzeugung bei. Dagegen ist die Windenergieausbeute 
			besonders während der Winter- und Frühlingsmonate gut. Absoluter 
			Spitzenmonat war hier im vergangenen Jahr der Februar mit rund 42 
			Prozent. Die International 
			Energy Agency (IEA) beziffert die Gesamtnennleistung der Erneuerbaren 
			Energien in Deutschland auf aktuell über 150 Gigawatt. 2023 
			könnten laut IEA-Prognose 11,4 Gigawatt hinzukommen. Wie Deutschland 
			im Vergleich zu anderen führenden Volkswirtschaften dasteht, zeigt 
			eine weitere Grafik.
 
  
			Europa nutzt deutlich weniger Kernenergie
 Im vergangenen Jahr hat die Europäische Union wieder mehr fossile 
			Brennstoffe für die Stromerzeugung genutzt als noch im Jahr 2021. 
			Aus Embers aktuellem Global 
			Electricity Review 2023 geht hervor, dass rund 27 
			Terawattstunden mehr Strom aus Kohle generiert wurde – ein Plus von 
			etwa 6,4 Prozent. Bei Gas und Öl sind nur etwa ein Prozent, was 
			besonders auf das Embargo von russischem Gas zurückzuführen ist. 
			Kernenergie verzeichnet den größten Rückgang im vergangenen Jahr, 
			wie die Statista-Grafik zeigt. Rund 119 Terawattstunden weniger 
			elektrische Energie haben die EU-Länder 2022 aus atomaren Quellen 
			bezogen.
 
 
 Vielerorts schreitet der Rückbau der 
			Kernenergie weiter voran. In Deutschland werden am 15. April 2023 
			die letzten verbleibenden Kernreaktoren endgültig abgeschaltet - 
			damit endet Deutschlands Ära als Produzent von Atomstrom. Die 
			fehlenden etwa sechs Prozent des durch Atomkraftwerke erzeugten 
			Stroms in Deutschland sollen künftig durch erneuerbare 
			Energiequellen kompensiert werden. Der in der Bundesrepublik 
			generierte Strom aus Wind- und Solarenergie ist 2022 um 24 
			beziehungsweise knapp neun Prozent angestiegen – andere erneuerbare 
			Energien wie Wasserkraft hatten hingegen einen deutlich 
			geringeren Anteil als im Jahr zuvor. Insgesamt wurde 2022 weniger 
			Strom als im Vorjahr erzeugt. Die Nachfrage war laut Studie um 85,3 
			Terawattstunden geringer als 2021 – das entspricht einer 
			Verringerung von drei Prozent. Renè Bocksch
 
  
 
			  
			     
			
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