Bundeskanzler bekräftigt Zusage an Aktionsbündnis "Für die
Würde unserer Städte" Nach Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier hat das Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte"
jetzt Olaf Scholz um Unterstützung gebeten. In Berlin übergab eine
Delegation dem Bundeskanzler einen Brief, in dem die finanziellen
Sorgen vieler Kommunen darlegt werden. "Der soziale Friede erscheint
uns stark gefährdet und der Verlust der demokratischen Grundwerte
nimmt spürbar zu", heißt es darin.
Der Bundeskanzler
erklärte, er wolle weiterhin die Altschuldenlösung, die im
Koalitionsvertrag steht. Preissteigerungen, Zinserhöhungen,
Tarifabschluss und immer weiter steigende Sozialausgaben seien die
vier Ursachen für die dramatisch verschlechterte Haushaltslage. Die
Bürger erlebten die erste Ebene des Staates am Rande der
Handlungsfähigkeit. Es brauche daher "endlich eine Lösung, die uns
als finanzschwache Kommunen wieder in den Stand versetzt,
eigenverantwortlich handeln und gestalten zu können", so das
Aktionsbündnis.
"Für die Würde der Städte" hat in den
vergangenen Jahren mehrfach bei Vertretern der Bundesregierung und
des Bundestags für eine faire Finanzverteilung und eine
Altschuldenregelung des Bundes geworben. In dem Aktionsbündnis haben
sich 64 Kommunen aus sieben Bundesländern zusammengeschlossen, u. a.
die Ruhrgebietsstädte Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken,
Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen,
Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Lünen,
Moers, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen, Schwerte, Kreis Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel,
Kreis Wesel und Witten.
TERROR DER HAMAS: Solidarität mit Israel und Hilfe für
Zivilbevölkerung in Gaza Vor dem Gipfel der Staats- und
Regierungschefs der Mitgliedstaaten hat EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen die Grundsätze ihrer Nahostpolitik bekräftigt.
Die Präsidentin betonte in einer Rede in Aachen: „Es ist kein
Widerspruch, solidarisch an der Seite Israels zu stehen und
humanitäre Hilfe in Gaza zu leisten.“ Nach den Terrorattacken der
palästinensischen Hamas hatte von der Leyen Israel die Solidarität
der EU zugesichert. Die Präsidentin sagte bei einem Besuch vor Ort:
„Europa steht fest an der Seite Israels.“
Kürbisfest läutet am Sonntag den Herbst in der City
ein Das Duisburger Kürbisfest taucht die Innenstadt am
Sonntag in herbstliches Orange. Parallel dazu lädt der Einzelhandel
zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Was das Fest in diesem Jahr bietet.
Das Herbst-Event findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Das
Fest verbindet Einflüsse von Erntedank mit Halloween. Der Kürbis
gelte dabei als Symbol und Sympathieträger, heißt es. Die
Vielseitigkeit des orangefarbenen Gemüses soll während des Fests
immer wieder präsent sein.
Vor allem an Kinder richtet
sich das Angebot zum Kürbis-Schnitzen und Basteln. Rund 250 der
eindrucksvollen Gemüsefrüchte dienen als Dekoration und als Rohstoff
zum Schnitzen. Kinder und Erwachsene können sich bei den
Hexenführungen wohlig gruseln, historische Traktoren bestaunen oder
bei der Show der beliebten DONIKKL CREW aktiv mitmachen. Für Ordnung
auf dem Kürbisfest sorgt „Zwille Zimmermann“ als französischer
Gendarm, der von weiteren Walking Acts unterstützt wird. Außerdem
dabei: Marionettentheater, Kinderschminken, eine Naturwerkstatt und
viele Künstler auf der Bühne, einer von ihnen ist Gitarrenlegende
Peter Bursch.
Weil das Erntedankfest ein wichtiger
Charakterzug des Kürbisfests ist, sind auch viele Stände des
Bauernmarkts mit dabei, die frisches Obst und Gemüse aus der Region
anbieten, heißt es beim Veranstalter Duisburg Kontor. Kunsthandwerk
und ein breites gastronomisches Angebot sind am Sonntag ebenfalls
Teil des Kürbisfests. Los geht’s ab 11 Uhr, gefeiert wird bis etwa
18 Uhr.
Foto: Thomas Berns
WDR-Serie "Feuer & Flamme" wandert von Bochum nach
Duisburg 50 Tage am Stück, 24 Stunden am Tag: Die
Einsatzkräfte der Feuerwehr Bochum wurden für die aktuelle Staffel
der Dokutainment-Produktion "Feuer und Flamme" Tag und Nacht vom WDR
bei ihrem aufreibenden Berufsalltag begleitet. Das Ergebnis: sechs
packende Folgen voller Spannung und Emotionen. Damit verabschiedet
sich das Team aus Bochum nach fünf erfolgreichen Staffeln.
Die erste Folge der finalen Bochumer Staffel ist ab heute (26.
Oktober) in der ARD Mediathek abrufbar. Im WDR Fernsehen startet die
Ausstrahlung am 2. November: sechs Folgen, immer donnerstags um
20.15 Uhr. Das Format bleibt der Metropole Ruhr treu: 2024 übernimmt
die Feuerwehr Duisburg. idr
Einblicke in das Leben auf der Ur-Erde Ein
Forschungsteam der Universitäten Duisburg-Essen, Münster, Bremen und
vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam erhält eine
prestigeträchtige Förderung des Europäischen Forschungsrats
(European Research Council, ERC): einen mit insgesamt 11,5 Millionen
Euro dotierten "ERC Synergy Grant". Die Wissenschaftler möchten
in dem auf sechs Jahre angelegten Projekt "Archean Park" Einblicke
in das Leben unter ursprünglichen Bedingungen erhalten und bislang
unbekannte Stoffwechselwege finden, die den Mikroorganismen auf der
Ur-Erde vor 4.000 bis 2.500 Millionen Jahren das Leben ermöglichten.
Im Frühstadium der Erdgeschichte herrschten andere Bedingungen als
heute: Die Erdatmosphäre enthielt keinen Sauerstoff, aber viel
Kohlendioxid (CO2). Dennoch gab es Lebewesen, die damit
zurechtkamen: Die ersten Mikroorganismen bauten aus CO2 Biomasse auf
und nutzten dazu vermutlich chemische Energie – und nicht Licht wie
heutige Pflanzen. Die Forscher vermuten, dass CO2-reiche
unterirdische Ökosysteme auch heute noch Mikroorganismen
beherbergen, die extrem hohe CO2-Konzentrationen bevorzugen oder
sogar benötigen.
Möglicherweise existieren in
verschiedenen bereits bekannten Mikroorganismen noch Relikte der
alten Stoffwechselwege, die aber unter CO2-armen Bedingungen nicht
mehr aktiv sind. Bei den geplanten Arbeiten handelt es sich um
Grundlagenforschung, die neue Erkenntnisse zum mikrobiellen
Kohlenstoff-Kreislauf bringen soll. Die Forschungsergebnisse können
auch biotechnologische und geotechnische Innovationen anregen, die
bei der Biomasseproduktion durch Mikroorganismen oder bei
Überlegungen zur Speicherung überschüssigen Kohlendioxids aus der
Atmosphäre zum Tragen kommen könnten. idr
Social Day im Zoo: Städtische Auszubildende engagieren
sich im Chinesischen Garten Viele Unternehmen bieten
ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, einen Tag den gewohnten
Arbeitsplatz zu verlassen und sich ehrenamtlich für einen guten
Zweck zu engagieren. Ein Social Day bietet einen Blick über den
Tellerrand und lässt die Engagierten neue Eindrücke sammeln. Heute
trafen sich städtische Auszubildende zu einem Social Day im
Chinesischen Garten im Zoo Duisburg. Der Chinesische Garten wurde
1988 als Geschenk der Stadt Wuhan errichtet und im letzten Jahr
aufwendig saniert.
Insgesamt vierzehn Auszubildende,
darunter Verwaltungswirte, Kaufleute für Büromanagement,
Verwaltungs-fachangestellte und Mitarbeitende, die an einem
Bachelorlehrgang teilnehmen, kümmerten sich heute um die Pflege der
Wege und Beete. Darüber hinaus wurde der Teich von Laub befreit.
Oberbürgermeister Sören begrüßte die Auszubildenden und kam vor Ort
mit ihnen ins Gespräch.
Engagement im chinesischen Garten
„Der Duisburger Zoo mit dem
Chinesischen Garten ist ein Publikumsmagnet, auch weit über unsere
Stadtgrenzen hinaus. Ich finde es klasse, wenn sich junge Menschen
ehrenamtlich für ihre Stadt engagieren und die Gärtner des Zoos so
tatkräftig unterstützen“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Bachelorstudentin Miriam Kampmann ergänzt: „Die Stadt Duisburg gibt
uns Auszubildenden mit der Aktion des Social Days die Möglichkeit,
den Zoo Duisburg zu unterstützen. Es zeigt uns, dass wir
gemeinschaftlich viel bewirken können, auch wenn jeder nur einen
kleinen Teil dazu beiträgt.“
Niklas bei anstrengender Arbeit - Ausbildungsorganisator Marcel
Kositz mit Ilker Akpinar
Firmen, die einen Social Day
durchführen möchten, finden bei der Stadt Duisburg geeignete
Projekte. Ob Renovierungsarbeiten in Jugendzentren,
Instandsetzungsarbeiten auf einem Bauspielplatz, Umgestaltung von
Schulhöfen, die Pflege von Insektenbeeten im Zoo Duisburg oder das
Anlegen eines Stadtteilgartens, die Einsatzmöglichkeiten sind
vielfältig. Wer einen Social Day plant, findet weitere Informationen
auf der städtischen Homepage unter www.duisburg.de (Stichwort Social
Day)
Oberbürgermeister Sören Link (rechts) begrüßte die Auszubildenden.
Im Gespräch (v.l. Miriam Kampmann, Sarah Dieter und Niklas
Angenvorth). Fotos Ilja Höpping
Gottfried-Wilhelm-Leibniz Gesamtschule Duisburg im Landtag
„Ich konnte eine besonders engagierte Klasse im Landtag
begrüßen“, freute sich Frank Börner, Landtagsabgeordneter aus dem
Duisburger Norden und Mitte. Im Rahmen einer Lerngruppe haben sich
SchülerInnen intensiv mit Politik und Demokratie beschäftigt und
besuchten nun gemeinsam den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Der
Besucherdienst vermittelte den jungen Menschen einen Eindruck vom
Parlamentsgebäude und seiner Arbeitsweise.
Im Anschluss hatten sie auf der Besuchertribüne die Gelegenheit
die Plenardebatte zum Tagesordnungspunkt „NRW, bleib sozial! – Das
Land muss die soziale Infrastruktur vor dem Kollaps retten“ live zu
verfolgen. Dieser SPD-Antrag war dann auch Thema während der
Diskussionsrunde mit Börner. Letzte Woche sind weit mehr als 20.000
Menschen dem Aufruf der Freien Wohlfahrtspflege NRW gefolgt und
haben vor dem Landtag demonstriert.
Sie fordern eine
finanzielle Absicherung der Träger sozialer Einrichtungen und
Infrastruktur, denn es droht der Wegfall sozialer Angebote, wie
Kitas oder Pflegeeinrichtungen. Daneben bewegte die SchülerInnen der
aktuelle Konflikt in Israel sowie auch der Klimawandel bzw. die
Aktionen der Letzten Generationen im Besonderen.
„Nur in
der persönlichen Begegnung von Menschen stärkt man den
demokratischen Gedanken“, erklärt Börner. „Demokratie braucht
Demokraten. Deshalb ist politische Bildung schon bei Kindern und
Jugendlichen so wichtig .
Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit:
Bebauungsplan Alt-Homberg – „Baumstraße“
Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 4.33 „Alt-Homberg“ Die
Planentwürfe des Bebauungsplans Nr. 1289 – Alt-Homberg –
„Baumstraße“ sowie der Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 4.33 –
Alt-Homberg – werden am Donnerstag, 2. November, um 17 Uhr im Forum
der ErichKästner-Gesamtschule, Ehrenstraße 87, in Duisburg-Hochheide
in einer öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung
Homberg/Ruhrort/Baerl vorgestellt. Im Anschluss an die Vorstellung
besteht für die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich zu den
Entwürfen zu äußern und diese mit der Verwaltung zu erörtern.
Ziel und Zweck der Planentwürfe ist die Schaffung der
planungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Neubau der
Erich-Kästner-Gesamtschule, die Sicherung der bestehenden Wohn- und
Gewerbebebauung in der Umgebung der ehemaligen Zeche Rheinpreußen,
die Sicherung und Qualifizierung der Grünverbindungen im Plangebiet
sowie die Weiterentwicklung der verkehrlichen Erschließung im
Bereich der Baumstraße /Eisenbahnstraße.
Außerdem können
die Planentwürfe noch bis Mittwoch, 1. November, im Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung und beim Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7,
Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg, zu folgenden Zeiten eingesehen
werden: montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16
Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr und eine Stunde vor Beginn der
öffentlichen Sitzung vor dem Forum.
Bei Bedarf können
zusätzliche Termine im Stadthaus innerhalb der Auslegungsfrist
individuell bei Frau Brauckmann telefonisch unter 0160 96823239 oder
per E-Mail an k.brauckmann@stadt-duisburg.de vereinbart werden.
Wichtig: An Allerheiligen, 1. November, ist das Stadthaus
geschlossen.
Internationale Jugendkonferenz zu Welterbe und
Klimawandel in Berlin - Schülerinnen und Schüler aus mehreren
Ländern stellen Projekte vor
Mit einer
Jugendkonferenz, die vom 1. bis 3. November in Berlin stattfindet,
endet das internationale Kooperationsprojekt „Young Climate Action
for World Heritage“ des Institute Heritage Studies und der Deutschen
UNESCO-Kommission. Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt, haben im Rahmen der Initiative rund 80 Schülerinnen und
Schüler aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Polen und
Tschechien Ideen für den Schutz und Erhalt des Welterbes in Zeiten
des Klimawandels entwickelt. Am 2. November stellen sie im
Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg ihre
Projekte – Kurzfilme, Escape Rooms, Kunstwerke und vieles mehr –
vor, die an UNESCO-Welterbstätten in ganz Deutschland entstanden
sind.
„Young Climate Action for World Heritage“ wird vom
Institute Heritage Studies und der Deutschen UNESCO-Kommission
umgesetzt. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
gefördert. Weitere Partner sind das Archäologische Landesamt
Schleswig-Holstein, das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, die
Schulstiftung der Evangelischen Brüder-Unität, die Stiftung
Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Stiftung
UNESCO-Welterbe im Harz, der Verein Welterbe Montanregion
Erzgebirge, das Weltkulturerbe Erzbergbergwerk Rammelsberg Goslar
und das Weltnaturerbe Wattenmeer.
An der Kooperation
haben sich 20 Schulen aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden,
Polen und Tschechien beteiligt. Die Abschlusskonferenz wird zudem
von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und
Wohnen unterstützt. Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in
Deutschland besteht aus 300 Schulen und Bildungseinrichtungen. Darin
sind alle Schultypen und Bundesländer vertreten.
Ihre
Schwerpunkte sind Demokratie- und Menschenrechtsbildung,
interkulturelles Lernen, Welterbebildung, Bildung für nachhaltige
Entwicklung und Global Citizenship Education sowie Chancen und
Risiken des digitalen Zeitalters. Sie tragen damit zur Umsetzung der
Agenda Bildung 2030 bei. UNESCO-Projektschulen verankern in ihrem
Leitbild, im Schulalltag und ihrer pädagogischen Arbeit die Ziele
und Werte der UNESCO. Sie arbeiten eng zusammen und profitieren vom
weltweiten Austausch mit über 12.000 Bildungseinrichtungen in mehr
als 180 Ländern.
Young Climate Action for World
•
Heritage
Institute Heritage Studies
•
UNESCO-Projektschulen
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Erste
Wettbewerbsrunde Grüne Gründungen.NRW: Land und EU unterstützen
grüne Start-ups mit 6,75 Millionen Euro
Das Land Nordrhein-Westfalen ist der bundesweit größte Standort für
Gründungen aus der Umweltwirtschaft und umweltorientierte Start-ups
sind der Innovationstreiber einer Green Economy. Die Landesregierung
will die Innovationspotenziale grüner Gründungen weiter heben und
hat in diesem Jahr den Förderwettbewerb Grüne Gründungen.NRW
gestartet. In der ersten von zunächst drei Einreichungsrunden wurden
aus 50 eingereichten Projektskizzen nun neun Vorhaben von einer
unabhängigen Jury zur Förderung empfohlen.
Die
thematische Bandbreite der geförderten Projekte reicht von der
umweltfreundlichen Mobilität und Landwirtschaft bis hin zur
Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz, Energiespeicherung und
Ressourcenwirtschaft. Umweltminister Oliver Krischer: „Eine starke
Wirtschaft und Klimaneutralität gehören untrennbar zusammen, um die
notwendige Transformation unseres Landes und nachhaltiges Wachstum
zu schaffen. Grüne Start-ups stellen hierfür die Weichen und sie
sind Wegbereiter, um die ökonomische und ökologische Landschaft
Nordrhein-Westfalens zukunftsfit zu gestalten. Die neun ausgewählten
Projekte sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie Ökologie und
Wirtschaftlichkeit zusammengedacht werden müssen.“
Die ausgewählten Projekte werden von Land und EU mit rund 6,75
Millionen Euro unterstützt. Der Wettbewerb Grüne Gründungen.NRW wird
vom Umweltministerium umgesetzt. Im Rahmen des EFRE/JTF-Programms
NRW 2021-2027 stehen für die ersten drei Einreichungsrunden bis zu
18 Millionen Euro (EU- und Landesmittel) zur Verfügung.
Förderinteressierten steht eine weitere Einreichungsrunde offen. Die
Einreichungsfrist endet am 29. Februar 2024.
Unter den Projekten: Prototyp für eine hocheffiziente und
robuste Direct Air Capture Pilotanlage Das Projekt zielt darauf ab,
eine hocheffiziente und robuste Pilotanlage zur Abscheidung von CO2
(Direct Air Capture, DAC) zu entwickeln und nutzt dafür eine
bestehenden Pilotanlage, die auf bereits vorhandenen Prototypen und
einem an der Universität Duisburg-Essen patentierten Verfahren
aufbaut, um die Technologie bis an die Grenze eines kommerziellen
Einsatzes zu entwickeln und zu demonstrieren. Projektbeteiligte:
Greenlyte Carbon Technologies GmbH
schauinsland-reisen Lichtermarkt wird erweitert
Die achte Ausgabe des schauinsland-reisen Lichtermarkts findet
vom 1. bis 3. Dezember 2023 statt. Aufgrund des Andrangs in den
vergangenen Jahren wird die Veranstaltungsfläche räumlich erweitert.
Auch die Anzahl der Aussteller*innen ist im Vergleich zum letzten
Jahr von 100 auf 120 Teilnehmer*innen gestiegen. Aussteller*innen
und Besucher*innen freuen sich auf ein stimmungsvolles erstes
Adventswochenende zum Stöbern und Staunen.
In diesem
Jahr präsentieren 120 Aussteller*innen vor der Kulisse des
ehemaligen Hüttenwerks und in dem Gebläsehallenkomplex ausgewähltes
Kunsthandwerk – wie beispielsweise eigens angefertigte Holz-, Filz-,
und Stoffarbeiten, Schmuckunikate oder Keramik- und Papeterie
Artikel. Kulinarik darf nicht fehlen: So locken selbstgemachte
Honig-, Öl-, Likör oder Gewürzkreationen. Gastronomische Stände mit
deftigen und feinen Speisen (Knödelvariationen oder Zimtschnecken)
im illuminierten Außenbereich laden zum Genießen und Verweilen ein.
Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks zeigt
sich zufrieden: „Für die Besucher brauchen wir ein breit gefächertes
und zeitgemäßes gastronomisches Angebot; so haben wir dies weiter
ergänzt mit vegetarischen und veganen Speisen, wie beispielsweise
Veggie-Burritos oder Falafeln“.
Ein besonderer Tipp der
Parkverwaltung: Italienische Kaffeespezialitäten locken Gäste ins
stimmungsvolle Adventscafé im Theatersaal. Hier können Gäste sich
vom Trubel des Markts erholen und bei Kaffee und Kuchen entspannen.
Zudem erklingt festliche Bläsermusik vom „Gabrieli Quartett“ an
allen Veranstaltungstagen auf dem Lichtermarkt-Gelände. Uwe Kluge,
Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, zu der
auch der Landschaftspark gehört, kündigt an: „Die Gäste können sich
auch wieder auf einen Weltrekordversuch unseres Namenssponsors
freuen!“.
Der Partner-, und Namensgeber
schauinsland-reisen verspricht ein vorweihnachtliches Programm in
der Gießhalle. Christoph Späh begeistert sich „Die Atmosphäre auf
dem Lichtermarkt ist eine ganz besondere. Der Markt hat fast schon
Tradition.“ Öffnungszeiten Freitag, 01.12.2023 Öffnungszeiten: 13
Uhr bis 21 Uhr (offizielle Eröffnung um 17 Uhr) Samstag, 02.12.2023
Öffnungszeiten: 13 Uhr bis 21 Uhr Sonntag, 03.12.2023
Öffnungszeiten: 11 Uhr bis 19 Uhr Tickets Der Vorverkauf der Tickets
zum Lichtermarkt startet am Montag, dem 30. Oktober 2023. Erwachsene
zahlen 6,50 €, Kinder bis 12 Jahren erhalten freien Eintritt.
Die Tickets sind online unter
www.lichtermarkt.ruhr
oder im Besucherzentrum im Landschaftspark, Emscherstraße 71, 47137
Duisburg und in der Touristinformation Duisburg,
Königstraße 86, 47051 Duisburg, erhältlich. Für den gesamten
Veranstaltungsbereich (Außengelände, Gebläsehalle, Gießhalle) ist
ein Ticket erforderlich. Während der Veranstaltung sind die
Eintrittskarten vor Ort im Landschaftspark am Eingang des
schauinsland-reisen Lichtermarkts erhältlich. Mehr zum
schauinsland-reisen Lichtermarkt unter
www.lichtermarkt.ruhr
Kultur- und Stadthistorisches Museum: Führung
„Tierische Typen“ an Allerheiligen Das Kultur- und
Stadthistorische Museum lädt am Mittwoch, 1. November, um 15 Uhr ins
Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 zur Führung „Tierische Typen“
ein. Tiere stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung.
Der Gästeführer Harald Küst erläutert anhand von Objekten über
Darstellungen von Mensch und Tier sowie Duisburger
Tierpersönlichkeiten, die manchmal in Vergessenheit geraten sind,
sowie die lebenden Koalas im Zoo. Doch auch Themen wie Fleischkonsum
und Tierwohl kommen nicht zu kurz. Die Führung ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
MSV
Duisburg – Rot-Weiss Essen: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
Rot-Weiss Essen am Samstag, 28. Oktober, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) - ab 12.15 bis
13.35 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
VHS-Seminar:
Resilienztraining kompakt
Für alle, die Krisen
kraftvoll begegnen und zudem souverän aus diesen
hervorgehen möchten, bietet die Volkshochschule
Duisburg ein Seminar mit Resilienztraining an, das
am Freitag, 27. Oktober, in der Zeit von 9 bis 16.45
Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der
Duisburger Innenstadt stattfindet. Resilienz bezieht
sich auf die Fähigkeit, schwierige Lebensereignisse,
Herausforderungen oder Stresssituationen zu
bewältigen und trotzdem in der Lage zu sein, sich
von diesen zu erholen und weiterzumachen.
Resilienz ist daher eine
wichtige Eigenschaft für die psychische Gesundheit
und eine mentale Zufriedenheit. Die Teilnehmenden
lernen in diesem Kompaktseminar Werkzeuge,
Strategien und Übungen kennen, die sie auch nach dem
Seminar in ihrem ganz persönlichen Alltag anwenden
und üben können.
Dafür erhalten sie die im Seminar vorgestellten
Impulse, Übungen und Techniken in einem
Trainingsheft für zu Hause. Das Entgelt beträgt 90
Euro, Ermäßigung sind möglich. Eine Anmeldung ist
erforderlich, gerne online unter
www.vhs-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606
Gemeinsam Spielen in der Rheinhauser
Bibliothek Die Bezirksbibliothek
Rheinhausen veranstaltet am Freitag, 27. Oktober, um
19 Uhr in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 den
nächsten Spieleabend. Wer gerne Gesellschaftsspiele
spielt, würfelt, Karten mischt und Figuren zieht,
ist herzlich eingeladen. Hier besteht auch die
Möglichkeit, neue Spiele kennenzulernen, ohne lange
Anleitungen lesen zu müssen. Viele Spiele sind
vorhanden, aber auch eigene Spiele können
mitgebracht werden.
Für Getränke und
Knabbereien ist gesorgt, wer möchte gerne etwas dazu
beitragen. Der Eintritt ist wie immer frei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht
das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder
telefonisch unter (02065) 905-4235 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis
18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Kinder-Halloweenparty im
Jugendzentrum „Die Mühle“ Die
Jugendzentren „Die Mühle“, Abenteuerfarm Robinson,
Kinder- und Jugendzentrum Rumeln, Regionalzentrum
Süd und das Kinder- und Jugendzentrum JUZO laden am
Freitag, 27. Oktober, von 16 bis 19 Uhr in das
Kinder- und Jugendzentrum „Die Mühle“ auf der
Clarenbachstraße 14 in
Duisburg-Rheinhausen-Friemersheim zu einer großen
gruseligen Halloweenparty für Kinder und Jugendliche
ein.
Eingeladen sind alle Kinder, Hexen, Monster,
Werwölfe und andere Gruselgestalten ab dem
Grundschulalter. Die Kinder können sich auf einen
Gruselparcours und ein Gruselfest mit vielen
schaurigen Spielen in der Mühle freuen. Auch auf dem
Außengelände finden schaurige" Aktionen statt. Für
das leibliche Wohl ist mit einem Buffet gesorgt. Der
Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Kostüme sind erwünscht.
Wohnzimmerkonzert ruhrKUNSTort
Ralf Lüttmann und Arno Bortz laden am
Halloween-Abend in ihr Atelier- und Austellungsraum
ein. Dort wird die dänische Band „BECHMANN
SIDENIUS“ die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Bechmann
Sidenius sind bekannt für ihren einzigartigen Stil,
der sich am besten als Alternative Nordic Noir
beschreiben lässt. Er ist ein konstanter Fluss
ungefilterten Ausdrucks und authentischer Vibes, die
Körper und Seele durchdringen und den Hörer dazu
verleiten, die emotionalen Landschaften seines
Geistes zu bereisen.
Von den tiefsten
Wurzeln amerikanischer Musiktraditionen bis hin zu
den wunderschönen nordischen Blue Tones. Man fühlt
die Weite und die Melancholie der Sümpfe. Durch
Bechmanns kraftvollen Gesang gefallen diese
herzlichen und sehr authentischen Lieder und
hinterlassen inmitten ihres abstrakten Ausdrucks
einen Raum der Bedeutung. Sidenius’ ausgeklügelte,
ruhige und tiefe Rhythmen unterstützen Bechmanns
ausdrucksstarke Gitarre und kreieren so ihren
eigenen, einzigartigen Sound von Alternative
NordicNoir, ein Format, das man nur sehr selten
findet.
Die Band spielte kürzlich ein Konzert in
Kaiserslautern, wo sie diese guten Kritiken in der
Zeitung Die Rheinpfalz erhielt:- Das muss den beiden
Dänen erstmal jemand nachmachen: einen so vollen
Sound nur mit Gitarre inklusive Klangveränderern und
Schlagzeug.- Gäbe es die Musik als ärztliches
Rezept, sicher könnte man sich so einiges an
fragwürdigen Produkten aus den Hexenküchen der
Pharmaindustrie sparen.- Ein starkes Musikerlebnis,
wie man es wirklich nicht alle Tage geboten bekommt.
Der Eintritt ist wie immer frei. Die
Haltestellen Friedrichsplatz und Karlstraße, sind in
unmittelbarer Nähe, somit ist der ruhrKUNSTort auch
bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
0203 27378 / 01636666508 ruhrKUNSTort Fabrikstr.
23 47119 Duisburg, geöffnet: Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr
16.00 - 18.00 Uhr. So15.00 - 18.00 Uhr oder nach
tel Absprache.
Abendlieder und Harfenklänge Konzert in der Großenbaumer
Versöhnungskirche Am Sonntag, 29. Oktober 2023 gibt
es in der Versöhnungskirche Duisburg Großenbaum, Lauenburger Allee
23 um 17 Uhr ein besonderes Konzert. Unter dem Motto „Abendlieder
und Harfenklänge" erwartet die Zuhörer ein abwechslungsreiches
Programm. Die 70 Sängerinnen und Sänger der Kantorei Großenbaum
interpretieren unter der Leitung von Kantorin Annette Erdmann
Abendlieder von Bach, Beethoven, Humperdinck, Mozart und anderen
Komponisten. Hye-Kyoung Kang begleitet die Kantorei am Klavier und
Harfenistin Giedre Siaulyte wird den beliebten Kanon von Pachelbel
und Variationen über ein Thema von Mozart spielen.
Auch
die Passacaille in g von Händel und die Romance für Harfe von
Krumpholtz stehen u. a. auf dem Programm. Die litauische Künstlerin
Giedre Siaulyte schloss 2011 ihr Masterstudium im Konzertfach Harfe
am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab. Sie war Harfenistin im
Nationalen Symphonieorchester des polnischen Rundfunks und bereits
in vielen bekannten Konzertsälen zu Gast. Der Eintritt zu diesem
Konzert in der Versöhnungskirche ist frei; am Ausgang wird eine
Kollekte gesammelt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekrg.de.
Harfenistin Giedre Siaulyte (Foto: Seel und Hammesfahr).
Gemeinde lädt zum Mittagstisch am Abend Der
monatliche, kostenfreie Mittagstisch in der Evangelischen Gemeinde
Duisburg Obermeiderich ist sehr beliebt und eine Institution. Wer am
29. Oktober 2023 gutes Essen und gute Gemeinschaft genießen möchte,
sollte den Wecker umstellen, denn das geplante thailändisches
Hühnchen-Gericht mit Reis, die vegetarische Variante und den
leckeren Nachtisch gibt es diesmal nach dem Durchblicke-Gottesdienst
in der Kirche an der Emilstraße, der um 18 Uhr beginnt. Mit viel
Musik und geistig-geistlichen Anregungen für die folgende Woche geht
es um das Thema „Nach mir die Sintflut…“
Die körperliche
Stärkung folgt direkt mit dem anschließenden Mittagstisch. Die
beiden beliebten Formate hat die Gemeinde ausnahmsweise verbunden.
Grund dafür ist, dass an diesem letzten Sonntag im Monat Mal kein
Sonntagmorgen-Gottesdienst gefeiert wird.
Für
Durchblicke und Mittagstisch sind keine Anmeldungen erforderlich.
Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne angenommen.
Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen
alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.
Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und
unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele
guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“
sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter
dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.obermeiderich.de.
Gemeinde-Nähstube sucht ehrenamtliche Verstärkung
In der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg-Wanheimerort können Interessierte im Gemeindehaus am
Vogelsangplatz gegen eine kleine Spende ihre Kleidung ändern lassen
und je nachdem, was zu nähen ist, sogar bei einem Kaffee kurz darauf
warten. Die Arbeiten übernehmen versierte Ehrenamtliche, die
aufgrund eines Spendenaufrufs über gleich mehrere Nähmaschinen
verfügen. Jetzt sucht das Näh-Team Verstärkung für diesen
praktischen, nachhaltigen Service.
Nachfragen
beantwortet Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen
Gemeinde Duisburg Wanheimerort (Tel.: 0203 770134). Infos zur
Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Ehrenamtliche der Nähstube am Vogelsangplatz
(Foto: www.wanheimerort.ekir.de).
Inklusionsquote an allgemeinbildenden Schulen in NRW
bei 44,6 Prozent Im Schuljahr 2022/23 hatten 147 725 der
rund 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden
Schulen in Nordrhein-Westfalen einen sonderpädagogischen
Förderbedarf. Das 2,4 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor (2021/22:
144 280). Von den 147 725 Kindern und Jugendlichen mit
sonderpädagogischem Förderbedarf wurden 81 770 an Förderschulen
unterrichtet (+2,5 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2021/22). Die
übrigen 65 955 besuchten eine allgemeine Schule (d. h. keine
Förderschule, +2,2 Prozent).
Die Inklusionsquote gibt
den Anteil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf wieder, die eine allgemeine Schule besuchen. Sie lag
damit bei 44,6 Prozent. Im Vergleich zum Schuljahr 2021/22 ist die
Inklusionsquote um 0,1 Prozentpunkte gesunken (damals:
44,7 Prozent). Nachdem es seit dem Schuljahr 2005/06 einen stetigen
Zuwachs der Inklusionsquote gegeben hatte, war im Schuljahr 2022/23
ein leichter Rückgang zu verzeichnen.
Mit einem Plus von
14,5 Prozentpunkten war der Anstieg der Quote zwischen den
Schuljahren 2011/12 (19,7 Prozent) und 2014/15 (34,2 Prozent) am
stärksten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, berechnet sich
die Inklusionsquote aus der Summe der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen Schulen dividiert
durch die Summe aller Schüler-/innen mit sonderpädagogischem
Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulformen (allgemeine Schulen
und Förderschulen). Schüler/-innen der Weiterbildungskollegs, der
Freie Waldorfschulen und des Förderschwerpunkts „Klinikschule” und
der Präventiven Förderung wurden hier nicht berücksichtigt. (IT.NRW)
Sparquote in Deutschland im internationalen Vergleich mit
gut 11 % überdurchschnittlich Die privaten Haushalte in
Deutschland haben 11,1 % ihres Einkommens im Jahr 2022 gespart –
eine hohe Quote im Vergleich zu anderen Industriestaaten. So haben
nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) die privaten Haushalte in Italien mit 2,1 %, in
den USA mit 3,7 %, in Japan mit 5,4 % und in Österreich mit 8,8 % im
letzten Jahr deutlich geringere Anteile ihres verfügbaren Einkommens
auf die Seite gelegt.
Wie das Statistische Bundesamt
anlässlich des Weltspartags am 30. Oktober mitteilt, wiesen nur
wenige Staaten höhere Sparquoten als in Deutschland auf, dazu
gehören die Schweiz mit 18,4 % und die Niederlande mit 12,7 %.
Sparquote im 1. Halbjahr 2023 in Deutschland auf
Vorjahresniveau Aktuell liegt die Sparquote in
Deutschland für das erste Halbjahr 2023 saisonbereinigt bei 11,3 %
und damit etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. In den Jahren
der Covid-19-Pandemie 2020 und 2021 konsumierten die Menschen
deutlich weniger als gewöhnlich. Damals war die Sparquote jeweils im
1. Halbjahr rund sechs Prozentpunkte höher.
Antisemitismus - die Täter:innen sind fast immer
rechts Seit dem Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten
und dem darauf folgenden Beginn des Einsatzes der Israel Defence
Forces in Gaza hat die Recherche- und
Informationsstelle Antisemitismus 202 verifizierte
antisemitische Vorfälle gezählt. Die Taten können zu 64 Prozent
keinem politischen Hintergrund zugeordnet werden. Dennoch sind sich
viele Politiker:innen und Journalist:innen darin einig, dass dieser Antisemitismus vor
allem von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeht.
Indes zeigt der Blick in die Hasskriminalitäts-Statistik des
Bundesinnenministeriums, dass zwischen 2001 und 2022 nur eine
Minderheit der antisemitischen Täter:innen im Bereich "Ausländische
Ideologien" und "Religiöse Ideologien" (bis 2016 "politisch
motivierte Kriminalität Ausländer") zu finden waren. Für die
Mehrheit der Delikte sind dagegen Täter:innen aus dem rechten
Spektrum verantwortlich, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Mathias Brandt
Wie groß ist Deutschlands Rassismus-Problem?
Eine neue Studie
der die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) hat ergeben,
dass Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund in
Deutschland stärker von Rassismus betroffen sind als in anderen
EU-Ländern. 77 Prozent der hier lebenden Studienteilnehmer:innen
gaben an, in den letzten fünf Jahren Diskriminierungs-Erfahrungen
gemacht zu haben - ähnlich hoch ist der Anteil nur noch in
Österreich. Der Durchschnitt über alle 13 abgedeckten Länder mit
rund 7.000 Befragten hinweg beläuft sich auf 47 Prozent. Bei einer
2016 durchgeführten Studie waren es dagegen 39 Prozent.
FRA-Direktor Michael O'Flaherty bezeichnete den Trend als
"schockierend". Es müsse sichergestellt werden, "dass auch Menschen
afrikanischer Herkunft ihre Rechte wahrnehmen können - ohne Rassismus
und Diskriminierung". Dass Deutschland ein Rassismusproblem hat,
zeigt sich auch beim Blick auf die konkreten Gründe von
Diskriminierungen. So sagen 68 Prozent der Betroffenen mit Wohnsitz
in der Bundesrepublik, dass sie wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert
wurden - das sind 40 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt.
Ähnlich groß ist die Lücke bei Diskriminierung aufgrund von
Herkunft, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Mathias Brandt
40 Kilo pro Kopf – Italien führt bei Pastakonsum
Italien ist das Land der Pasta-Liebhaber:innen. Das unterstreichen
auch die Daten der Statista
Market Insights zum Verkaufsvolumen der Teigwaren in Europa.
Demnach werden in Italien pro Kopf und 39,7 Kilogramm Pasta im Jahr
verkauft. Kein anderes Land in Europa oder weltweit weist auf die
Einwohner gerechnet einen so hohen Pastakonsum auf. Französ:innen
kommen im Jahr auf durchschnittlich etwa 29,4 Kilogramm und belegen
somit den zweiten Rang im europäischen Vergleich. In Deutschland ist
der Konsum von Spaghetti,
Makkaroni und Co. vergleichsweise moderat – das
Pro-Kopf-Verkaufsvolumen beträgt hierzulande etwa neun Kilogramm im
Jahr.
Weniger häufig stehen Nudeln bei Brit:innen auf
dem Speiseplan. Schätzungsweise zwei Kilogramm Pasta pro
Einwohner:in werden in Großbritannien im Jahr 2023 abgesetzt – das
ist der geringste Wert in ganz Europa. Die Statista-Analyst:innen
schätzen den europäischen Gesamtumsatz mit Nudelwaren 2023 auf rund
23,45 Milliarden Euro. Jeweils ein Fünftel entfällt dabei auf die
Märkte Frankreich (5,4 Mrd. Euro) und Italien (5,0
Mrd. Euro). Deutschland trägt rund 1,9 Milliarden Euro zum
Gesamtumsatz bei, das Vereinigte Königreich hingegen “nur” etwa 980
Millionen. Fertiggerichte sowie gefüllte Teigwaren, wie etwa
Ravioli, sind bei der Betrachtung ausgenommen. René Bocksch
Wo Pasta (nicht) alltäglich ist Im
Mutterland der Pasta stehen Nudeln für den Großteil der Bürger:innen
regelmäßig auf der Speisekarte. Rund 80 Prozent der Italiener:innen
haben laut Statista
Consumer Insights angegeben regelmäßig Pasta zu essen -
weltweiter Spitzenwert. Nur die Einwohner:innen Spaniens schaffen es
ähnlich häufig Nudeln zu verzehren. In Deutschland sagen 61 Prozent
der Befragten, dass sie regelmäßig Pasta essen. Eben so hoch ist der
Anteil unserer Nachbar:innen in Österreicher:innen. Weniger populär
sind Nudelvariationen in asiatischen Ländern. Hier ist Reis
traditionell das am häufigsten konsumierte Nahrungsmittel.
In China beispielsweise haben nur 16 Prozent der Befragten
bestätigt, regelmäßig Pasta zu essen. Zudem unterscheidet sich
Nudelgerichte hier von der klassischen europäischen Pasta und
werden zum Beispiel eher als Suppe dargereicht. Fertiggerichte wie
die in Japan populären Instant-Nudeln sind hier ebenfalls
ausgenommen. Indes muss dazu gesagt werden, dass der Begriff
"regelmäßig" weder eine Mengenangabe darstellt, noch für die Umfrage
näher definiert wurde. Es darf also angenommen werden, dass die
Italiener letztlich doch deutlich mehr Pasta essen könnten als alle
anderen.
LEH ist Umsatztreiber im Bio-Segment Die
Umsätze mit Bio-Lebensmitteln sind 2022 insgesamt leicht gesunken –
nicht jedoch im Segment Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Hier sind
die Umsätze 2022 gegenüber 2021 um 3,2 Prozent gestiegen. Das zeigt
die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Bundes
Ökologische Landwirtschaft. Der Naturkosthandel und die
sonstigen Vertriebsformen wie Hofläden oder Wochenmärkte verzeichnen
dagegen einen deutlichen Rückgang der Umsätze (-12 bzw. -18
Prozent). Insgesamt bewegen sich die Bio-Umsätze jedoch auf hohem
Niveau.
Die Branche hatte bereits im ersten Pandemiejahr
kräftig zugelegt. Grund hierfür war laut Marktbeobachtern der Wunsch
der Verbraucher nach vertrauenswürdigen, regionalen Lebensmitteln,
der gerade in der Pandemiezeit besonders stark ausgeprägt sei. Die
Zahl der Käufer von Bio-Produkten ist
in Deutschland in den vergangenen Jahren gewachsen. Obwohl auch die
Reichweite von Bioläden und Biosupermärkten gestiegen ist, ist vor
allem die gestiegene Verfügbarkeit der Produkte im klassischen
Lebensmitteleinzelhandel Motor des Wachstums. Bio-Lebensmittel sind
mittlerweile in jedem Discounter zu finden. Matthias Janson
Welthunger-Index 2023: Ernste Hungerlage in 43 Ländern
Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index
(WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern
Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der
durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im
“mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8
Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist
insbesondere die Verbreitung von Unterernährung. Die Welthungerhilfe
schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735
Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.
Der
Welthunger-Index stuft die Hungerlage 2023 in 43 Ländern als “(sehr)
ernst” ein. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, betrifft das
vor allem Länder in Südasien und Subsahara-Afrika. Die höchsten
Indexwerte weisen Burundi, die Zentralafrikanischen Republik, die
Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar, Niger, Somalia,
Südsudan und Jemen auf. In 18 Ländern, die 2015 im Bereich “mäßig”
bis “sehr ernst” eingestuft wurden, hat der Hunger 2023
zugenommen.
Die Expert:innen schätzen, dass bei
aktuellem Tempo bis 2030 ganze 58 Länder das Ziel eines niedrigen
Hungerniveaus verfehlen werden. Corona-Pandemie, gewaltsame
Konflikte und etwaige Klimakatastrophen haben
den Kampf gegen den weltweiten Hunger zuletzt deutlich erschwert. So
blieben beispielsweise in Folge des russischen Angriffs auf die
Ukraine wichtige
Getreidelieferungen an afrikanische Länder aus. Zudem legen
instabile klimatische Bedingungen die Agrarwirtschaft in vielen
Regionen lahm. Renè Bocksch
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