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			Städte kritisieren Erhöhung der LVR-Umlage 2024 Oberbürgermeister Sören Link und 23 weitere Vertreterinnen und 
			Vertreter von Städten und Landkreisen haben einen Brief an den 
			Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterzeichnet und fordern in 
			einem gemeinsamen Appell deutliche Korrekturen bei der 
			Landschaftsumlage.
 
 
 Der LVR plant, im kommenden Jahr sein 
			Personal aufzustocken: 401 Stellen sollen hinzukommen. Das Vorhaben 
			sehen die Stadt Duisburg und 23 weitere Städte und Landkreise jedoch 
			mit Sorge. Sie bitten nun in einem Schreiben an den LVR um 
			„deutliche Korrekturen beim Stellenplan und bei den finanziellen 
			Auswirkungen“.
 
 
			  
			Die geplante Stellenaufstockung des LVR würde im kommenden Jahr eine 
			Steigerung des Personalaufwands um 24,3 Prozent oder 71,7 Millionen 
			Euro bedeuten. Das wiederum, so die Befürchtung der Städte und 
			Kreise, zieht eine Erhöhung der Landschaftsumlage von insgesamt rund 
			182 Millionen Euro nach sich. Und dies vor dem Hintergrund, dass die 
			Mitgliedskörperschaften mit dem Nachtragshaushalt 2023 bereits eine 
			erhöhte Landschaftsumlage in Höhe von mehr als 285 Millionen Euro 
			gegenüber dem Vorjahr zu verkraften und aufzubringen haben. 
 
			  
			Oberbürgermeister Sören Link: „Wie viele Kommunen stößt auch die 
			Stadt Duisburg finanziell an ihre Grenzen. Wir erwarten vom LVR, 
			dass er diese angespannte Situation der Kommunen bei den eigenen 
			Planungen berücksichtigt und sich in seinem Einsparverhalten 
			anpasst.“ 
 
 Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin 
			Murrack: „Krisen, Inflation und Rezession stellen die Kommunen und 
			Kreise vor große Herausforderungen. Eine Entlastung über eine 
			Senkung der Landschaftsumlage, die für 2023 letztlich auf 15,3 
			Prozent festgesetzt wurde, wäre also willkommen. Dies könnte über 
			einen Griff in die Rücklage des LVR geschehen. Genau das ist aber 
			nicht vorgesehen.
 
 Im Gegenteil: Die Umlage soll nach den 
			Plänen aus Köln um weitere 5,6 Millionen Euro steigen. Der LVR 
			verfügt über eine Rücklage von 170 Millionen Euro, von denen er 
			gerade mal drei Millionen einbringt und 98 Prozent auf den Konten 
			liegen lässt.
 
 Hier muss der LVR dringend umschwenken und 
			nennenswerte Teile der Ausgleichsrücklage, die nicht zwingend als 
			Risikopuffer benötigt werden, zur Entlastung der Landschaftsumlage 
			einsetzen. Ich möchte dabei auf den Landschaftsverband Westfalen 
			verweisen, der nur einen Puffer in Höhe von 35 Millionen Euro 
			vorhält und 83 Millionen Euro seiner Rücklagen zur Entlastung der 
			Kommunen und Kreise einsetzt.“
 
 
 Feuerwehr 
			Duisburg nutzt das Rheinfunk-Konzept
 Die 
			Feuerwehr-Einsatzleitungen im Regierungsbezirk Düsseldorf können 
			seit Mitte Oktober bei Einsätzen auf dem Rhein nun auch einheitlich 
			per Funk miteinander kommunizieren. Möglich wurde das sogenannte 
			RheinfunkKonzept durch eine Vereinbarung der Berufsfeuerwehren 
			Duisburg, Düsseldorf und Krefeld, der Kreisbrandmeister der Kreise 
			Kleve, Mettmann und Rhein-Kreis Neuss sowie der Bezirksregierung 
			Düsseldorf. Direkte gemeindeübergreifende Kommunikation kann in 
			einem Notfall lebenswichtig sein. Deshalb haben sich die für 
			Gefahrenabwehr zuständigen Stellen der rheinanliegenden Kommunen des 
			Regierungsbezirks auf ein optimiertes Kommunikationskonzept 
			verständigt.
 
 
 
			Der Stadt Duisburg kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu: Der 
			Leitstelle der Feuerwehr werden alle Einsätze auf dem Rhein im 
			Regierungsbezirk Düsseldorf gemeldet und den rheinanliegenden 
			Kreisen und Städten des Bezirks auf einer gemeinsamen Plattform zur 
			Verfügung gestellt, mit dem Ziel, gebietsübergreifende 
			Einsatzstellen zu identifizieren. 
 
 „Durch eine gute 
			interkommunale Zusammenarbeit können Notfälle auf dem Rhein 
			zukünftig noch effizienter abgearbeitet werden. Ich bin stolz 
			darauf, dass der Stadt Duisburg in diesem Konzept so eine bedeutende 
			Rolle zugesprochen wurde“, betont Stadtdirektor und 
			Feuerwehrdezernent Martin Murrack. Der Rheinstrom als 
			Bundeswasserstraße fließt auf rund 215 Kilometer durch 
			Nordrhein-Westfalen, unter anderem durch den Regierungsbezirk 
			Düsseldorf.
 
 
 Hier werden durch den Rhein die 
			Zuständigkeitsbereiche mehrerer Städte und Kreise berührt und 
			durchflossen. Die Grenzen, die bei Einsätzen direkt betroffen sein 
			können, liegen oftmals mitten im Fluss. Das ist beispielsweise der 
			Fall, wenn eine Person oder ein havariertes Schiff durch die 
			Fließgeschwindigkeit und die Fließrichtung des Rheins in andere 
			Gebiete abgetrieben wird.
 
 
 Jede Stadt und jeder Kreis hat 
			eigene Zuständigkeiten, sowie Material und Abläufe, die zur 
			Gefahrenabwehr eingesetzt werden. Und genau hier setzt das Konzept 
			an: Damit die jeweiligen Einsatzleitungen direkt miteinander 
			kommunizieren und ihre Einsatzmaßnahmen abstimmen können, wurden 
			entsprechende Digitalfunk-Rufgruppen festgelegt. Das neue 
			Rheinfunk-Konzept sieht zusätzlich ein einheitliches Lagebild über 
			Einsätze auf dem Rhein vor, das den Einsatzleitungen einen schnellen 
			Gesamtüberblick über die Situation verschafft. Dieses wird zentral 
			für alle von der Leitstelle der Feuerwehr der Stadt Duisburg 
			erstellt und geführt.
 
  Die Feuerwehr-Einsatzleitungen der beteiligten Kreise und Städte 
			nach der Unterzeichnung des Rheinfunk-Konzeptes in der 
			Bezirksregierung Düsseldorf
 
 
 
			Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 18. November, alle 
			interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der 
			Rundgang durch den Landschaftspark Duisburg-Nord in Meiderich findet 
			von 12 bis etwa 15.30 Uhr statt. Freizeit, Erholung, Sport und 
			Kultur haben im Landschaftspark einen hohen Stellenwert. Es gibt 
			einen Rundweg mit Informationen zur Industriegeschichte von früher 
			und heute sowie viel gewachsene Natur, die sich das Gelände von der 
			Industrie zurückerobert hat. Auch Gärten, Wiesen und Wasserflächen 
			sind zu sehen.
 
 
 Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail 
			an unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de bis zum 10. November 2023 
			entgegengenommen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird die 
			Teilnahme durch ein Losverfahren entschieden. Bei Fragen steht Lydia 
			Steinhauer telefonisch unter 0203 283-2413 zur Verfügung. Alle 
			Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten vor dem Spaziergang den 
			Treffpunkt sowie weitere Details per E-Mail.
 
 
			  
			Änderung der Öffnungszeiten des Allwetterbads in Walsum
			Das Allwetterbad in Walsum schließt am Samstag und 
			Sonntag, 28. und 29. Oktober, bereits um 13 Uhr. Grund sind 
			unerwartete krankheitsbedingte Personalengpässen. DuisburgSport ist 
			bemüht, den regulären Badebetrieb so schnell wie möglich wieder 
			aufzunehmen und bittet alle Badegäste um Verständnis für diese 
			Maßnahme. Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter 
			www.baederportalduisburg.de.
 
			
 
			Duisburg hat die erste "Schule der Filmbildung NRW" 
			Das Albert-Einstein-Gymnasium in Duisburg-Rheinhausen ist die 
			erste "Schule der Filmbildung NRW". "Film+Schule NRW", eine 
			gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 
			(LWL) und des NRW-Schulministeriums, hat das Gymnasium 
			ausgezeichnet. Vorausgegangen war ein zweijähriges 
			Zertifizierungsprogramm, in dem Filmbildung verbindlich und 
			systematisch in den Unterricht unterschiedlicher Fächer der 
			Jahrgangsstufen fünf bis zehn integriert wurde.
 
 
 So 
			reichten die Unterrichtsreihen im Fach Deutsch z.B. von der 
			Literaturverfilmung bis zum Influencer-Clip, zudem steht ein 
			Filmprojekt mit einem Filmschaffenden und der Besuch der 
			Schulkinowochen NRW auf dem jährlichen Stundenplan. So sollen 
			audiovisuelle Kompetenzen entwickelt werden, die die Kinder 
			befähigen, sich selbstbestimmt in diesen Welten zu bewegen und z.B. 
			gegen Manipulationen gewappnet zu sein. idr
 
			Monatliche Sprechstunde zum Glasfaserausbau
 Die Stadt Duisburg bietet im November wieder Sprechstunden zum 
			Glasfaserausbau in den Bezirksverwaltungen an. Interessierte 
			Bürgerinnen und Bürger können sich rund um das Thema Breitbandausbau 
			informieren sowie beraten lassen. Gigabitkoordinator Falko König von 
			der Stabsstelle Digitalisierung, wird jeweils von 8 bis 16 Uhr 
			Auskünfte zu sämtlichen Fragen rund um die moderne 
			Breitbandversorgung geben.
 
 
 Die nächste Sprechstunde 
			findet am Donnerstag, 2. November, in der Bezirksverwaltung Mitte 
			auf dem Sonnenwall 73-75 statt.
 - Weitere Termine sind: 
			Donnerstag, 9. November, Bezirksverwaltung Süd, Sittardsberger Allee 
			14
 - Mittwoch, 15. November, Bezirksverwaltung Rheinhausen, 
			Körnerplatz 1
 - Dienstag, 21. November, Bezirksverwaltung 
			Hamborn, Duisburger Straße 213
 - Mittwoch, 22. November, 
			Bezirksverwaltung Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152
 - 
			Donnerstag, 23. November, Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, 
			Bismarckplatz 1
 
 
 Zur besseren Planung und um Wartezeiten 
			zu vermeiden, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail unter 
			breitbandausbau@stadt-duisburg.de gebeten. Zusätzlich zu den vor Ort 
			angebotenen Terminen können auch individuelle OnlineSprechstunden 
			via Microsoft Teams vereinbart werden.
 
			Interessierte Bürgerinnen und 
			Bürger können hierzu das Formular unter 
			https://breitband.duisburg.de nutzen. Eine entsprechende Einladung 
			zur persönlichen Sprechstunde wird den Teilnehmenden dann per E-Mail 
			zugestellt. Eine Übersicht aller Termine in den Bezirksverwaltungen 
			findet sich auch online unter https://breitband.duisburg.de
 
 
			Kürbisfest läutet am Sonntag den Herbst in der City ein
 Das Duisburger Kürbisfest taucht die Innenstadt am 
			Sonntag in herbstliches Orange. Parallel dazu lädt der Einzelhandel 
			zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Was das Fest in diesem Jahr bietet. 
			Das Herbst-Event findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Das 
			Fest verbindet Einflüsse von Erntedank mit Halloween. Der Kürbis 
			gelte dabei als Symbol und Sympathieträger, heißt es. Die 
			Vielseitigkeit des orangefarbenen Gemüses soll während des Fests 
			immer wieder präsent sein.
 
 
 Vor allem an Kinder richtet 
			sich das Angebot zum Kürbis-Schnitzen und Basteln. Rund 250 der 
			eindrucksvollen Gemüsefrüchte dienen als Dekoration und als Rohstoff 
			zum Schnitzen. Kinder und Erwachsene können sich bei den 
			Hexenführungen wohlig gruseln, historische Traktoren bestaunen oder 
			bei der Show der beliebten DONIKKL CREW aktiv mitmachen. Für Ordnung 
			auf dem Kürbisfest sorgt „Zwille Zimmermann“ als französischer 
			Gendarm, der von weiteren Walking Acts unterstützt wird. Außerdem 
			dabei: Marionettentheater, Kinderschminken, eine Naturwerkstatt und 
			viele Künstler auf der Bühne, einer von ihnen ist Gitarrenlegende 
			Peter Bursch.
 
 
 Weil das Erntedankfest ein wichtiger 
			Charakterzug des Kürbisfests ist, sind auch viele Stände des 
			Bauernmarkts mit dabei, die frisches Obst und Gemüse aus der Region 
			anbieten, heißt es beim Veranstalter Duisburg Kontor. Kunsthandwerk 
			und ein breites gastronomisches Angebot sind am Sonntag ebenfalls 
			Teil des Kürbisfests. Los geht’s ab 11 Uhr, gefeiert wird bis etwa 
			18 Uhr.
 
  Foto: Thomas Berns
 
			„Zu wenig und zu schlecht gemacht, um armen Kindern zu 
			helfen!“
 Heinz Hilgers, Kinderschützer und Ideengeber 
			der Kindergrundsicherung übt deutliche Kritik am Gesetzentwurf der 
			Koalition. Der Ehrenpräsident des Deutschen Kinderschutzbundes, 
			Mitbegründer des „Bündnis Kindergrundsicherung, SPD-Mitglied, 
			ehemaliger Bürgermeister von Dormagen und Mitbegründer des 
			„Dormagener Modells“ übt im Interview mit dem Deutschen 
			Kinderbulletin (DKB) deutliche Kritik an den derzeit bekannten 
			Plänen zur Einführung eine Kindergrundsicherung, da mit den 
			geplanten Maßnahmen die beschämende Kinderarmut in Deutschland nicht 
			nachhaltig bekämpft werden kann.
 
 
 
			Hilgers: „Für eine wirkliche Reform brauchen wir eine Leistung für 
			tatsächlich alle Kinder in angemessener Höhe, die echte Teilhabe 
			ermöglicht. Dafür muss neu berechnet werden, was Kinder für ein 
			gutes Aufwachsen brauchen. Eine solche Neuberechnung ist aktuell 
			leider nicht geplant, obwohl sie im Koalitionsvertrag vereinbart 
			wurde. Zudem muss die Leistung nach der Geburt möglichst automatisch 
			bei den Familien ankommen, ohne große Antragskämpfe. Familien müssen 
			von Anfang an eine einzige Behörde als Ansprechpartner haben, wo sie 
			sich mit allen Problemen digital und analog hinwenden können.   
 
 Um das System dann noch gerechter zu gestalten, brauchen wir 
			zudem unbedingt ein Ende der ungleichen Förderungen von Kindern 
			entsprechend der Einkommen der Eltern. Staatliche monetäre 
			Kinderförderung muss dazu dienen, allen Kindern ein gutes Aufwachsen 
			zu ermöglichen und jeweils in der Höhe einspringen, die Eltern nicht 
			selbst gestemmt bekommen.
 
 
 Um Kinderarmut dauerhaft und 
			effizient zu bekämpfen, braucht es auf mehreren Ebenen 
			Veränderungen. Auf Bundesebene fordern wir die beschriebene echte 
			Kindergrundsicherung, um ausreichende Geldmittel in allen Familien 
			sicherzustellen.
 Auf Landesebene brauchen wir gleichzeitig 
			dringend Verbesserungen im Bildungsbereich. Noch nie zuvor haben die 
			schulischen Leistungen von Kindern in Deutschland so sehr von ihrem 
			Elternhaus abgehangen. Wir müssen Kindern über eine gute und 
			inklusive Schul- und Bildungspolitik den perspektivischen Weg aus 
			der Armut ermöglichen.
 Und drittens braucht es auf kommunaler 
			Ebene inklusive und individuelle Unterstützung vor Ort. Dabei müssen 
			die bestehenden Hilfen ausgebaut und verstetigt werden, und der 
			Umgang mit allen Familien muss mehr von Wertschätzung und 
			Hilfsbereitschaft geprägt sein.
 
 
 
			Es braucht hier gute Präventionsketten wie das Dormagener Model, bei 
			dem das ganze Hilfesystem um das einzelne Kind herum gut und 
			effizient zusammenarbeitet und das Kindeswohl im absoluten Fokus 
			steht.   Nur wenn wir alle diese Veränderungen gemeinsam angehen, 
			werden wir an der verfestigten Kinderarmut in Deutschland etwas 
			ändern können. Denn Kinder brauchen das alles: ein gutes Frühstück, 
			eine gute Schule und gute Bezugspersonen, um den Weg aus der 
			verfestigten Armut zu finden.“ Das Deutsche Kinderbulletin (DKB) 
			unterstützt die Forderungen von Herrn Hilgers. 
 
 
			Nicht Fisch, nicht Fleisch - bei Jugendlichen mit guter 
			Betreuung machbar, bei Säuglingen und Kleinkindern bitte nicht!
			Knapp zehn Prozent der Erwachsenen in Deutschland leben 
			vegetarisch oder vegan – Tendenz steigend. Viele davon ernähren auch 
			ihre Kinder vegetarisch oder vegan. Aber auch immer mehr Kinder und 
			Jugendliche entscheiden sich selbständig, auf Fleisch oder tierische 
			Produkte zu verzichten. Während vegetarische Ernährung inzwischen 
			vor allem im Jugendalter unter bestimmten Voraussetzungen als gut 
			machbar gilt, sehen die Fachgesellschaften und Kinder- und 
			Jugendärzt*innen vegane Ernährung weiterhin kritisch – vor allem bei 
			den Kleinsten.
 
 
 Dies erklärte heute in Bonn anlässlich 
			des Weltvegantags am 1.11. Dr. Axel Gerschlauer, 
			Landespressesprecher der nordrheinischen Kinder- und 
			Jugendärzt*innen: „ Die Studienlage zu veganer Ernährung in 
			kritischen Wachstumsphasen ist noch immer nicht ausreichend, so dass 
			wir Kinder- und Jugend*ärztinnen von einer veganen Ernährung vor 
			allem im Säuglings- und Kleinkindalter abraten. Aus 
			wissenschaftlicher Sicht ist die „Optimierte Mischkost“ der Standard 
			für die Kinderernährung in Deutschland.
 
 
 Die sich aus 
			mehreren Bausteinen zusammensetzende Ernährungspyramide sieht unter 
			anderem auch den mäßigen Verzehr von Fleisch und tierischen 
			Produkten wie Milch und Käse vor. Durch vegane Ernährung verzichten 
			Kinder auf mehrere wichtige Bausteine der Pyramide und müssen die 
			nun fehlenden Nährstoffe anders aufnehmen, um sich gesund zu 
			entwickeln. Dies ist nur eingeschränkt über natürliche Lebensmittel 
			möglich, Vitamin B12 zum Beispiel muss immer supplementiert werden.“
 
 
 • 
					
					Säuglinge und Kleinkinder: Nicht vegan 
			ernähren!
 Zu keinem Zeitpunkt reagiert der kindliche Organismus 
			empfindlicher auf Nähstoffmangel als im Kleinkind- und v.a. 
			Säuglingsalter. Neben der reinen Kalorienzahl ist eine ausreichende 
			Menge an einer Vielzahl von Stoffen notwendig, um ein gutes 
			Körperwachstum und die gesunde Entwicklung aller Organe, 
			insbesondere des Gehirns, zu ermöglichen. Kritisch ist bei veganer 
			Ernährung die Versorgung mit Eiweiß und bestimmten Fettsäuren, 
			Vitaminen Mengen- und Spurenelementen.
 
 
 Schon kleinere 
			Schwankungen und Unterversorgungen mit z.B. Vitamin B12 können die 
			im Wachstum befindlichen und daher besonders empfindlichen Organe 
			eines Säuglings schädigen, vor allem die neurologische Entwicklung 
			und geistige Gesundheit massiv und auch dauerhaft gefährden. Daher: 
			bitte nicht!!! Stillen Ernährt sich die Mutter vegan und stillt, 
			sollte sie unbedingt Vitamin B12-Präparate nehmen und regelmäßig 
			ihre Blutwerte ärztlich kontrollieren lassen.
 
 • 
					
					Ältere Kinder und Jugendliche: Wenn, dann 
			bitte richtig!
 „Es ist lobenswert, wenn sich Jugendliche für 
			Tierwohl und Umweltfragen interessieren und engagieren. Der Schritt 
			zur veganen Ernährung geschieht in dieser Altersgruppe oftmals aus 
			genau diesen beiden Gründen“ so Gerschlauer. Die Jugendlichen 
			sollten jedoch wissen, woher sie wichtige Nährstoffe bekommen. Eine 
			Beratung der Familie durch eine qualifizierte Ernährungsfachkraft 
			ist unverzichtbar – ausschließliches Eigenstudium durch Literatur 
			oder z.B. YouTube haben sich in der Praxis als unzureichend 
			erwiesen.
 
 • 
					
					Nicht vergessen: Regelmäßige Blutabnahmen zur 
			Kontrolle des Versorgungsstatus sind ebenfalls unverzichtbar, um die 
			Gesundheit vegan ernährter Kinder und Jugendlicher nicht zu 
			gefährden. Fazit: Säuglinge und Kleinkinder sollten nicht vegan 
			ernährt werden. Ältere Kinder und Jugendliche können sich vegan 
			ernähren, benötigen dann aber qualifizierte ökotrophologische und 
			ärztliche Betreuung.
 
			
 
 
			Herbst: Wer muss Bürgersteig vom Laub freihalten?   
			Reinigungspflicht kann übertragen werden Wer haftet bei 
			Unfällen  Coburg, 26.10.2022 Viele genießen den goldenen Herbst, 
			wenn das Laub sich langsam verfärbt. Mit sinkenden Temperaturen 
			verlieren Bäume aber auch ihre Blätter, Niederschläge nehmen zu. 
			Beides zusammen verwandelt Bürgersteige in Rutschbahnen. Ohne Räumen 
			ist ein Unfall schnell passiert.
 
 
 Wer zum Besen greifen 
			muss, regeln die meisten Kommunen in ihren Satzungen. Hier schreiben 
			sie fest, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die 
			Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der 
			Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine 
			Ordnungswidrigkeit. Den Eigentümern eines Mietshauses steht es 
			offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter 
			weiterzugeben.
 
  Gefährlich: Nasses Herbstlaub kann Bürgersteige schnell in rutschige 
			Flächen verwandeln. Räumen ist deshalb für Hauseigentümer oder 
			Mieter in vielen Kommunen Pflicht. Foto: HUK-COBURG
 
 
 Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche 
			Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um 
			persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das 
			Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der 
			Verantwortliche für den Schaden aufkommen. Ohne 
			Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall 
			können dem Geschädigten Schmerzensgeld und falls er arbeitet auch 
			eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben 
			nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar 
			lebenslange Rentenzahlungen fällig werden.
 
 Ob und in welchem 
			Umfang ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz 
			oft von den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der 
			Geschädigte den Rechtsweg beschreiten, steht die 
			Haftpflichtversicherung ihrem Kunden zur Seite.
 
 
			
 MSV Duisburg – Rot-Weiss Essen: DVG setzt zusätzliche Busse 
			ein
 Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen 
			Rot-Weiss Essen am Samstag, 28. Oktober, um 14 Uhr in der 
			Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft 
			AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
 
			Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
 - ab 
			„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
 - ab 
			„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
 - ab „Meiderich 
			Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
 - ab 
			„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
 - ab 
			„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
 - ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) - ab 12.15 bis 
			13.35 Uhr alle fünf Minuten
 - ab „Businesspark Nord“ 
			(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
 
 Nach Spielende stehen am Stadion 
			Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine 
			Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine 
			Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen 
			Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, 
			die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die 
			Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
 
 
			
 Stadtarchiv: „Mercators Tiere“ – Zwischen gelehrten 
			Abbildungen und handfesten Wesen
 Das Stadtarchiv 
			Duisburg, Karmelplatz 5 am Duisburger Innenhafen, lädt am 2. 
			November um 18.15 Uhr in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft 
			unter dem Titel „Mercators Tiere“ zu einem Vortrag von Ferdinand 
			Leuxner ein. Gerhard Mercator (1512-1594) gilt vielen als ein 
			Universalgelehrter, als genialer Kartograf und wegweisender 
			Weltbeschreiber an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Er lebte 
			in einer Zeit, in der Tiere im Alltag eine große, sogar 
			überlebenswichtige Rolle spielten.
 
 
 Sie waren 
			allgegenwärtig – in der Stadt Duisburg, auf den Feldern ringsum und 
			nicht zuletzt, geschlachtet und zubereitet, auf dem Tisch. So ist 
			auch das Werk „Meister Gerhards“ durchzogen von schnüffelnden, 
			schwimmenden, trötenden und grunzenden Wesen, die bisher allerdings 
			noch kaum die Beachtung der Forschung gefunden haben. Die 
			„tierischen“ Anteile im Werk des berühmten Duisburgers sind jedoch 
			elementar: Sie helfen uns, die Zeit besser zu begreifen, in der der 
			Kosmograf seine Karten entwarf und an seinen theologischen Texten 
			feilte. Denn in allen Epochen machten sich die Menschen Gedanken 
			über die „anderen“ Lebewesen, die sie umgaben.
 
 
 Tiere 
			konnten so zu Sternbildern aufsteigen oder wurden zu einem Symbol 
			für den Teufel selbst erklärt. Wie Forscher und Forscherinnen, 
			Philosophen und Philosophinnen auf eine Tierart blickten, war dabei 
			zeit- und gesellschaftsabhängig – und hatte oft wenig mit dem echten 
			Tier zu tun. Alltag und Wissenschaft sollen auch im Vortrag eine 
			bedeutende Rolle spielen, denn Mercator scheint beides gewesen zu 
			sein: Ein praktisch begabter Kartenmacher, der seine Umgebung genau 
			beobachtete und zugleich ein Gelehrter, der in den Wissenschaften 
			seiner Zeit reüssierte. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, 
			der Eintritt ist kostenfrei.
 
  Himmels-Globus von Gerhard Mercator (Foto: Stadtarchiv Duisburg)
 
 Mercator Matinée: Viel zu langsam viel erreicht
 Die Schriftstellerein Barbara Sichtermann spricht am 
			Sonntag, 29. Oktober, um 11.15 Uhr bei der Mercator-Matinée im 
			Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am 
			Duisburger Innenhafen, unter dem Titel „Viel zu langsam viel 
			erreicht“ über die Entwicklung der Frauenrechte. Bis heute wird der 
			Gedanke der Gleichheit gerne missverstanden: Wir wollen 
			unterschiedlich sein, divers, individuell und anders – aber als 
			solche wollen wir gleiche Rechte. Solange die Gleichheit vor dem 
			Gesetz nur Angehörige verschiedener Stände, Stämme oder Konfessionen 
			betraf, konnte er sich noch vergleichsweise geräuschlos entwickeln.
 
 
 Als er bei den Geschlechtern ankam und das Private 
			politisch wurde, wurde die Irritation heftig und öffentlich. Die 
			Emanzipation der Frauen ist eine kostbare Leistung der Moderne. Sie 
			muss weitergehen, damit sie bewahrt werden kann. Die Teilnahme ist 
			im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 6 Euro, für 
			Kinder (und ermäßigt) 4 Euro. Das vollständige Programm ist im 
			Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
 
 
 VHS-Kurs: Makrofotografie mit und ohne 
							Figuren
 „Makrofotografen sind oft mit 
							einem Quadratmeter stundenlang beschäftigt“ - ob 
							dieses Sprichwort stimmt, kann man in einem VHS-Kurs 
							am Sonntag, 29. Oktober, von 8 bis 12 Uhr im 
							Landschaftsparkt Duisburg Nord herausfinden. 
							Treffpunkt ist am Haupteingang zum Landschaftspark. 
							Neben Insekten und Blumen stehen im Landschaftspark 
							wunderschöne Strukturen zur Verfügung, die auf 
							verschiedenste Arten abgelichtet werden können.
 
 
 Nach einer kurzen Einführung in die Kamera- 
							und Gestaltungstechnik geht es direkt ans Werk. Der 
							Kurs startet früh, weil die Morgenstunden die beste 
							Zeit für Makrofotografie sind. Zusätzlich werden mit 
							kleinen Alltagsgegenständen wie Figuren kleine 
							Welten gebaut. Wer möchte, darf gerne Gegenstände 
							mitbringen. Empfehlenswert ist auch der Kauf einer 
							Rettungsdecke (ca. zwei Euro) als Unterlage und 
							Reflektor.
 
 Der Kurs richtet sich an 
							Einsteiger und Fortgeschrittene. Das 
							Teilnahmeentgelt beträgt 29 Euro. Ermäßigungen sind 
							möglich, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: 
							www.vhs-duisburg.de.
 
 
 
			Landschaftspark: Weihnachtliches Konzert der Big Band in der 
			Gebläsehalle Am 17. Dezember 2023 präsentiert der 
			Landschaftspark Duisburg-Nord ein Weihnachtskonzert mit der Big Band 
			und der Nachwuchs - Big Band Muskito bee bee der Musik- und 
			Kunstschule Duisburg. Im rauen Charme der beleuchteten Gebläsehalle 
			spielen unter der Leitung von Rüdiger Testrut Saxophone, Posaunen, 
			Trompeten echte Weihnachtsklassiker.
 
 
			Eine Premiere feiert die Big Band mit den Young Voices I und II 
			von Anne-Sarah Gibson - zwei hervorragende Jugendchöre, die mit 
			beiden Bands zwei musikalische Welten zusammenbringen, wonach sich 
			alle lange gesehnt haben. Die Big Band der Musik- und Kunstschule 
			ist aus dem kulturellen Leben Duisburgs nicht wegzudenken und hat 
			sich bereits durch Auftritte auf dem „Traumzeitfestival“ und „Jazz 
			auf’m Platz“ ihr Publikum erspielt, schließlich ist die Band schon 
			seit mehr als 25 Jahren fester Bestandteil der Duisburger 
			Musikszene.
 
  Tickets Die Karten gibt es online unter
			www.reservix.de und vor Ort im 
			Besucherzentrum des Parks zu kaufen. Die Ticketpreise in drei 
			Kategorien liegen bei 22 €, 26 € und bei 30 €. Termin Theatersaal in 
			der Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord 17.12.2023, Beginn 
			17 Uhr, Einlass ab 16 Uhr
 
			
							
			
							
 PST! 
			Experimentelles und Improvisiertes
 Johannes Nebel (bass, 
			electronics), Patrick Hengst (drums), Thomas Klein ( keys, synth, 
			electronics):    drei Musiker haben sich 2021 zusammengetan, um 
			ihre eigene Vision einer einzigartigen Musik zu verwirklichen. 
			Stilelemente sind hierbei improvisierte elektronischer Musik, 70er 
			Jahre Groove, Jazz, freie Improvisationen und elektronische 
			Soundexperimente.
 
 
			
							
			
							Die Band begibt sich auf eine musikalische 
			Entdeckungsreise, die von sehr unterschiedlichen Stilen berührt ist 
			und öfters auch durch ausdrucksstarke melodische Themen glänzt. 
			Virtuose Instrumentalisten, die ihre einzigartigen musikalischen 
			Fähigkeiten perfekt aufeinander abgestimmt haben beweisen PST! mit 
			ihren improvisierten Klanglandschaften und groovigen Beats ihre 
			Kreativität und ihr Talent für das Zusammenwirken von verschiedenen 
			Musikstilen. 
 
 Die Live-Auftritte von "PST!" sind ein 
			Erlebnis für sich. Sie haben die Fähigkeit, das Publikum mit ihren 
			unkonventionellen und fesselnden Klangwelten zu begeistern und zu 
			faszinieren. Jeder Auftritt ist einzigartig und bietet eine neue 
			musikalische Reise, welche die Zuhörer auf eine emotionale 
			Achterbahnfahrt mitnimmt. Beim Konzert vertritt Johannes Nebel den 
			verhinderten Stammbassisten Stefan Werni.
 
 Simon Camatta 
			SOLO
 Simon Camatta wurde 1976 in Essen geboren. Mit 11 Jahren 
			bekam er sein erstes Schlagzeug zu Weihnachten. Er studierte Jazz an 
			der Folkwang Hochschule Essen. Seit 25 Jahren spielt er in den 
			unterschiedlichsten Bereichen in den halben Welt. Zur Zeit mit The 
			Dorf, Handsome Couple feat. DJ Illvibe, EssenerNoiseDubEnsemble und 
			in diversen Improvisationsprojekten, sowie an verschiedenen Theatern 
			und mit diversen Tanzkompanien. Obendrein ist er auch Solo 
			unterwegs.
 
 
 PST ! & Simon Camatta SOLO   Samstag, 28. 
			Oktober 2023, ab 19 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 
			Duisburg-Ruhrort Eintritt: frei(willig) - Hutveranstaltungen
 
 
 Festgottesdienste zum 
			Reformationstag in Duisburg
 Für evangelische 
			Christinnen und Christen ist der 31. Oktober Reformationstag. Sie 
			erinnern an den Tag, an dem Martin Luther eine kirchliche 
			Erneuerungsbewegung einleitete. Die Gemeinden im Evangelischen 
			Kirchenkreis Duisburg laden an dem Tag zu Gottesdiensten ein, die - 
			jeder auf seine Weise - die Reformation in den Mittelpunkt stellen.
 
 
 • 
					Im Duisburger Norden feiern die sechs Gemeinden des 
			Kirchenkreises nördlich der Ruhr gemeinsam am 31. Oktober um 18 Uhr 
			in der Obermeidericher Kirche an der Emilstraße. Unter dem Titel 
			„Vom Ende der Gewissheit“ werden Pfarrerin Sarah Süselbeck und 
			Pastor i.R. Stephan Kiepe-Fahrenholz Gedanken der Reformation 
			nachzeichnen, um zu hören, welche Antworten sie heute hat, und zwar 
			auf die Frage „Was tun, wenn das Weltbild zerbricht, wenn alles, was 
			sicher scheint, nicht mehr sicher ist?“ und „Wie kann ich leben, 
			wenn alles um mich herum verändert?“
 Für festliche Klänge sorgen 
			Nadja Stahlbaum am Cello und Evelyn Klaunzer mit ihrer Querflöte 
			sowie Christine Gladbach mit ihrer wunderbaren Stimme.
 
 
 • 
					In der Salvatorkirche feiern am gleichen Tag 
			Gläubige aus Duisburg Mitte einen Reformationsgottesdienst in der 
			Salvatorkirche um 18 Uhr zur Frage, was „Gerechtigkeit aus Glauben“ 
			bedeutet. Es predigt Pfarrer Stephan Blank, passende Musik macht 
			Kirchenmusikdirekt Marcus Strümpe mit seinem Orgelspiel.
 
 
 • 
					Weitere Gottesdienste zum Reformationstag werden 
			auch im Duisburger Süden gefeiert: Die Gemeinden Wanheim und 
			Wanheimerort feiern ihn zusammen am 31. Oktober in der Gnadenkirche 
			Wanheimerort um 19 Uhr. Die Gemeinden Großenbaum-Rahm und 
			Auferstehungsgemeinde feiern am gleichen Tag in der Ungelsheimer 
			Auferstehungskirche um 19 Uhr den Gottesdienst „Wort und Klang zur 
			Reformation“.
 
 
 Am gleichen Tag feiert die Evangelische 
			Kirchengemeinde Trinitatis einen Fest-Gottesdienst um 18.30 Uhr in 
			der Wedauer Kirche, Am See. Eric Hansen predigt im Rahmen seiner 
			Ausbildung zum Prädikanten zum Thema „die Kirche muss sich immer 
			erneuern“. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den 
			Gemeinden und ihren Gottesdiensten gibt es im Netz unter 
			www.kirche-duisburg.de.
 
  Zwei der 100 Lutherfiguren des Künstlers Ottmar Hörl, die 2013 zu 
			Gast beim Kreiskirchentag in Duisburg waren. Foto: Rolf Schotsch
 
 
 
			Wort und Klang zum Reformationstag in Ungelsheim 
			Konzert, Lesung und Andacht in einem Am Dienstag, 31. Oktober 
			2023 heißt es ab 19 Uhr „Wort und Klang zum Reformationstag“ in der 
			Ungelsheimer Auferstehungskirche am Sandmüllersweg. Das Motto für 
			die Mischung aus Konzert, Lesung und Andacht ist „Denn ein Mensch, 
			der da isst und trinkt…“ – so beginnt ein Vers aus dem 3. Kapitel 
			des alttestamentlichen Buches „Prediger“ in der Bibel.
 
 
 Den Abend gestalten Mitglieder des Blockflötenensembles Duisburg 
			Neudorf unter der Leitung von Volker Nies, Anke Schmock (Orgel) und 
			Pfarrer Rainer Kaspers, der die passenden Worte zum Feiertag der 
			evangelischen Kirche ausgewählt hat und lesen wird. Der Eintritt ist 
			frei. Im Anschluss sind alle Besucherinnen und Besucher zu einer 
			Brotzeit eingeladen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
			https://evaufdu.de.
 
 
 
 
			Wiegenlieder der Welt im Konzert in der Marienkirche
			Das nächste Kammerkonzert am Marientor bringt am 
			Sonntag, den 29. Oktober 2023 um 17 Uhr Wiegenlieder der Welt zu 
			Gehör. Es sind Titel wie „Berceuse“ oder „Lullaby“, welche große 
			Komponisten aus allen Jahrhunderten und allen Ländern zu 
			ergreifenden Werken inspiriert haben. Einige davon aus Klassik und 
			Romantik präsentiert das „Duo BalKan“ in dem einstündigen Konzert in 
			der Duisburger Marienkirche, Josef Kiefer Str. 6.
 
 
 Die 
			beiden Musiker des Duos sind Önder Baloglu, Violine, und Cagdas 
			Özkan, Klavier. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ende willkommen. 
			Präsentiert wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und 
			Sprache Rhein-Ruhr. Infos zur Marienkirche und zur Evangelischen 
			Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter
			www.ekadu.de.
 
  "Duo BalKan" (Foto: 
			https://www.facebook.com/duobalkan).
 
 
 Pfarrer 
			Seeger am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
 „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in 
			die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: 
			Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien 
			Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
 
 Es ist 
			unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 
			Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf 
			Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein 
			offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 
			30. Oktober 2023 von Rolf Seeger, Pfarrer in der Evangelischen 
			Kirchengemeinde Duisburg Wanheim, besetzt.
 
 
  
 
 Haushaltsenergie: Preise trotz Rückgängen weiterhin 
			deutlich höher als 2020
 · Preisanstieg für 
			Haushaltsenergie zuletzt abgeschwächt
 · Leichtes Heizöl, Erdgas 
			und feste Brennstoffe mit aktuellen Preisrückgängen, 
			Preissteigerungen bei Fernwärme und Strom
 · Preise für 
			Haushaltsenergie sind seit 2020 wesentliche Treiber der Inflation
 
 Zu Beginn der Heizsaison sind die Preise für zum Heizen 
			benötigte Energie weiterhin hoch. Zwar stiegen die Preise für 
			Haushaltsenergie, die Strom, Gas und andere Brennstoffe umfasst, 
			zuletzt weniger stark, sie waren aber nach wie vor deutlich höher 
			als 2020. Wie Destatis mitteilt, erhöhten sich die Verbraucherpreise 
			für Haushaltsenergie im September 2023 im Vergleich zum 
			Vorjahresmonat um 6,3 %. Im Januar 2023 waren die Preise für 
			Haushaltsenergie im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um 36,5 % 
			gestiegen.
 
 
 Der Preisanstieg von Haushaltsenergie 
			übersteigt weiterhin die Gesamtteuerung: Die Verbraucherpreise 
			insgesamt nahmen im September 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat 
			um 4,5 % zu. Insgesamt liegen die Preise für Haushaltsenergie 
			deutlich über dem Niveau von 2020: Im September 2023 waren sie um 
			55,7 % höher als im Jahresdurchschnitt 2020, während der Gesamtindex 
			seitdem um 17,8 % stieg.
 
 
			Feste Brennstoffe günstiger als ein Jahr zuvor Für private 
			Haushalte, die alternativ oder ergänzend mit festen Brennstoffen 
			heizen, ergeben sich aktuell ebenfalls Preisrückgänge: Brennholz, 
			Pellets und andere Brennstoffe verbilligten sich im September 2023 
			um 18,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im September 2022 hatte sich 
			der Preis hierfür im Vergleich zu September 2021 mehr als verdoppelt 
			(+103,1 %).
 
 Fernwärme und Strom bisher teurer als ein Jahr 
			zuvor
 Anders sieht es bei Fernwärme und insbesondere bei Strom 
			aus: Fernwärme verteuerte sich auf Verbraucherseite im September 
			2023 gegenüber dem Vorjahresmonat leicht um 0,3 %. Und das trotz der 
			hohen Preise im September 2022, als die Preise im Vergleich zu 
			September 2021 um 37,2 % gestiegen waren.
 
 Die Strompreise 
			verzeichneten im September 2023 ein Plus von 11,1 % gegenüber dem 
			Vorjahresmonat. Dies trifft auch die privaten Haushalte, die sich 
			für den Einbau einer Wärmepumpe entschieden haben. Auch hier war das 
			Niveau im Vorjahresmonat bereits sehr hoch: Für Strom hatte die 
			Teuerungsrate im September des Vorjahrs bei +20,3 % gelegen.
 
 
 Haushaltsenergie als Preistreiber seit 2020
 Über die 
			letzten drei Jahre betrachtet war Haushaltsenergie ein wesentlicher 
			Treiber für die Inflationsrate. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 
			2020 sind die Verbraucherpreise für alle Haushaltsenergieprodukte, 
			die zum Heizen verwendet werden, deutlich gestiegen. So lag etwa die 
			Preiserhöhung bei Erdgas im September 2023 im Vergleich zum 
			Jahresdurchschnitt 2020 bei +94,0 %. Die Preise für leichtes Heizöl 
			haben sich sogar mehr als verdoppelt (+124,7 %), Fernwärme wurde um 
			39,0 % teurer. Die Strompreise erhöhten sich um mehr als ein Drittel 
			(+35,4 %).
 
 
  
 
 
 Energetische Sanierung als Umsatztreiber: Elektro-, 
			Gas-, Wasser-, Heizungsinstallation nominal mit zweistelligem Plus 
			zum Vorjahr
 • Bauhauptgewerbe insgesamt wird belastet 
			vom Umsatzeinbruch im Gebäudebau und gestützt vom Tiefbau
 Die 
			hohen Baukosten infolge der gestiegenen Zinsen und Preise für 
			Baumaterialien haben für einen Konjunktureinbruch in der Baubranche 
			gesorgt. Davon war besonders das Bauhauptgewerbe und hier 
			insbesondere der Gebäudebau betroffen. Wie Destatis mitteilt, ist 
			der Umsatz im Bauhauptgewerbe im 2. Quartal 2023 preisbereinigt um 
			3,4 % gegenüber dem 2. Quartal 2022 gesunken. Zu der negativen 
			Veränderung trägt überwiegend der Wohnungsbau im Bauhauptgewerbe 
			(-7,0 %) bei.
 
 
 Der Umsatz im Ausbaugewerbe verzeichnete 
			im 2. Quartal 2023 preisbereinigt einen Rückgang von 3,1 % im 
			Vergleich zum Vorjahresquartal und nominal (nicht preisbereinigt) 
			aufgrund der gestiegenen Baupreise ein Plus von 9,2 %. Hauptgrund 
			für die vergleichsweise positive Entwicklung im Ausbaugewerbe war 
			die Nachfrage nach energetischer Sanierung: Innerhalb des 
			Ausbaugewerbes legten die nominalen Umsätze für die Installation von 
			Elektro, Gas, Wasser und Heizung zuletzt zweistellig zu. So 
			verzeichnete die Elektroinstallation nominal 17,5 % mehr Umsatz im 
			2. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal, der Bereich Gas-, 
			Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation legte im selben 
			Zeitraum um 13,2 % zu.
 
			
  
 
			Spotify: Erstes profitables Quartal seit Anfang 2022
 Obwohl Spotify seine 
			Abopreise in Kernmärkten wie den USA, dem Vereinigten Königreich und 
			Frankreich zum 1. August um einen US-Dollar respektive einen Pfund 
			beziehungsweise einen Euro erhöht hatte, blieb der 
			Premium-Abonnent:innenzuwachs im Vergleich mit den 
			Vorjahresquartalen in etwa gleich. Zu Ende September hatten 226 
			Millionen Menschen weltweit ein Premium-Abo, sechs Millionen mehr 
			als im zweiten Quartal. Auch die Profitabilität des Konzerns 
			verbesserte sich im Vergleich zu den vorherigen Quartalen deutlich 
			auf 62 Millionen Euro Nettogewinn.
 
 
			  
			Seit Anfang 2017 hat der Streamingdienst in acht Quartalen eine 
			positive Nettobilanz erwirtschaftet, zwei davon im Jahr 2021. Im 
			vierten Quartal 2018 und im dritten Quartal 2019 konnte Spotify 
			Einnahmen von 442 Millionen Euro beziehungsweise 241 Millionen Euro 
			erwirtschaften, was diese beiden Zeiträume zu den erfolgreichsten 
			der jüngeren Unternehmensgeschichte macht. Selbst der 
			vergleichsweise große Sprung bei den bezahlten Abonnenten von 144 
			Millionen auf 155 Millionen zwischen Oktober 2020 und Januar 2021, 
			der unter anderem auf die anhaltende Pandemie und stärkere 
			Einschränkungen in den Wintermonaten zurückzuführen sein dürfte, 
			schlug sich nicht in einer positiven Quartalsbilanz nieder. 
 
 Bis 2030 plant Spotify, eine Milliarde Abonnent:innen weltweit 
			zu erreichen. Bislang verzeichnet Spotify seit 2017 ein 
			durchschnittliches Wachstum von 26 Millionen Premium-Abos pro Jahr. 
			Da es unwahrscheinlich ist, dass große Märkte wie China die 
			Plattform vollumfänglich annehmen, TikTok seinen eigenen Streamingdienst nach 
			Testläufen in Brasilien und Indien jetzt auch in Australien, Mexiko 
			und Singapur ausrollt und die weltwirtschaftliche Lage mindestens 
			für den Rest des Jahres angespannt bleiben dürfte, scheint das 
			Erreichen dieses Meilensteins zum jetzigen Zeitpunkt 
			unwahrscheinlich.
 Florian Zandt
 
  
 
			Tesla stellt Verkaufsrekord schon im dritten Quartal ein
 Rund 1,32 Millionen Fahrzeuge hat Tesla im 
			Geschäftsjahr 2023 bereits ausgeliefert. Wie die Statista-Grafik auf 
			Basis von Unternehmensdaten zeigt, 
			hat der E-Autohersteller damit bereits nach einem Dreivierteljahr 
			mehr Fahrzeuge verkauft als 2022. Das vierte Jahresquartal ist zudem 
			üblicherweise Teslas stärkstes - schon im vergangenen Jahr konnten 
			von Oktober bis Dezember mehr als 400.000 Fahrzeuge weltweit 
			ausgeliefert werden. Die Lieferungen für das Jahr 2023 könnten also 
			bis über 1,7 Millionen Einheiten ansteigen.
 
 
 Der 
			Verkaufsschlager der vergangenen Jahre waren mit deutlichem Abstand 
			die Modelle 
			3 und Y. Die elektrischen Mittelklasse-Limousinen machten 2022 
			einen Anteil von rund 95 Prozent an allen Tesla-Auslieferungen aus. 
			Im dritten Quartal 2023 konnte Tesla etwa 419.000 Fahrzeuge dieser 
			Baureihe absetzen. Finanziell zeigt sich das Automobilunternehmen 
			weiterhin beständig. Gegenüber dem Vorjahresquartal steigt der 
			Umsatz um etwa neun Prozent an, die Gewinne brechen hingegen 
			deutlich ein. Als Grund dafür werden vor allem hohe 
			Produktionskosten angeführt. Trotz eines weiteren Verkaufsrekords, 
			verfehlt Tesla die Markterwartungen, was der Aktie ein Minus von 
			etwa fünf Prozent an der Börse einhandelt. René Bocksch
 
  
 Wie verbreitet sind E-Autos?
 29 Prozent der 
			für die Statista 
			Consumer Insights befragen Konsument:innen in Deutschland können 
			sich vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen. Das klingt erstmal 
			nach guten Nachrichten für die Autohersteller. Die Realität ist 
			indes noch nicht ganz so weit. So geben hierzulande nur vier Prozent 
			der Befragten mit Pkw im Haushalt an, dass ihr hauptsächlich 
			genutzter Wagen einen Elektromotor hat. Das lässt zwar Spielraum für 
			E-Zweitwagen, ist aber doch weniger als die Neuzulassungen auf 
			den ersten Blick vermuten lassen. Selbst in China, 
			das als Vorreiter beim Thema Elektromobilität gilt, 
			liegt der E-Auto-Anteil nur bei sieben Prozent.
 
 Ähnlich 
			beliebt ist diese Form der Motorisierung in der Schweiz. Innerhalb 
			Europas zeigen außerdem britische Autofahrer:innen 
			überdurchschnittliches Interesse an E-Autos, wie der Blick auf die 
			Grafik zeigt. Dagegen sind die Verbraucher:innen in Frankreich oder 
			Österreich eher zurückhaltend. Und welcher Motor hat stattdessen die 
			Nase vorne? Das ist eigentlich überall der Benziner - sowohl bei der 
			Neuanschaffung als auch dem aktuellen GFahrzeug. Mathias Brandt
 
  
			Bayern ist Tesla-Hochburg
 In Deutschland 
			sind derzeit rund 118.800 Pkw der Marke Tesla zugelassen. 
			Wie die Berechnung von Statista auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts zeigt, 
			entscheiden sich in Relation zur Einwohnerzahl in Bayern besonders 
			viele Menschen für einen Tesla. Auf 100.000 Einwohner kommen hier 
			190 Tesla. An zweiter Stelle liegt Hessen mit 168 Tesla. 
			Schlusslichter des Bundesländer-Vergleichs sind Bremen und die 
			ostdeutschen Bundesländer. Tesla, Inc. ist ein Hersteller von 
			Elektroautos mit Sitz in Austin, Texas (USA).
 
 
 Gegründet 
			im Jahr 2003 brachte das Unternehmen mit dem Modell Tesla Roadster 
			im Jahr 2008 das erste Auto mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf den 
			Markt und ist mittlerweile weltweit für seine Elektroautos bekannt. 
			Zu den wichtigsten Absatzmärkten des Unternehmens gehören die USA 
			und China. Auch in Deutschland steigt 
			der Tesla-Bestand, allerdings gibt es auf dem Markt der 
			Elektroautos mittlerweile viel 
			Konkurrenz. Matthias Janson
 
  
 Wie smart sind die Autos der Deutschen?
 Neben der Vernetzung verschiedener Arten der Mobilität untereinander 
			steht die Verbindung zwischen Konsumenten und Produkt im Vordergrund 
			– vor allem durch “smarte” Anwendungen und Funktionen innerhalb des 
			Pkw. Statista hat im Rahmen der Consumer 
			Insights Autobesitzer:innen in Deutschland befragt, welche 
			Funktionen ihr primär genutzter Pkw besitzt. Die Ergebnisse zeigen, 
			dass knapp die Hälfte der Befragten eine kabellose Verbindung 
			zwischen ihrem Smartphone und Auto aufbauen kann. Die 
			Smartphone-Verbindung für freihändiges Telefonieren oder Musik hören 
			im Fahrzeug ist somit das am weitesten Verbreitete Feature.
 
 
 Ein eingebautes Display haben rund 43 Prozent in ihrem Auto. 
			Auch bei der Kontrolle des Fahrzeugs unterstützende Systeme wie der 
			Parkassistent (40 Prozent) oder Adaptive Cruise Control (30 Prozent) 
			sind nicht selten. Eine weniger verbreitete, jedoch potenziell 
			lebensrettende Funktion ist der automatische Notruf, der 
			beispielsweise nach einem Unfall abgesetzt wird – den sogenannten 
			eCall haben nur etwa 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in ihrem 
			hauptsächlich genutzten Pkw verbaut. Eine permanente 
			Internetverbindung (13 Prozent) können hierzulande die wenigsten 
			Fahrzeuge vorweisen. René Bocksch
 
			 
 Ist der E-Autos-Durchbruch nicht längst da?
 "Wann schaffen E-Autos den Durchbruch in Deutschland", fragt 
			die Tagesschau, 
			nur um gleich im Teaser des Artikels zu betonen, dass die Autobauer 
			auf der Internationalen Automobil-Ausstellung besonders ihre E-Autos in 
			Szene setzen. Tatsächlich ließe sich auch Argumente dafür finden, 
			dass der Durchbruch längst stattgefunden hat. So wurden im August 
			laut Kraftfahrt-Bundesamt hierzulande 86.649 Elektro-Pkw neu 
			zugelassen - das entspricht einem Anteil von rund 32 Prozent. Im 
			gleichen Monat registrierte die Behörde 75.598 Autos mit 
			Benzinmotor.
 
 
 Auch der Blick zurück zeigt, dass 
			E-Fahrzeuge in Deutschland schon eine feste Größe sind. So wurden 
			zwischen August 2022 und August 2023 insgesamt 630.056 Elektroautos 
			neu zugelassen. Im Schnitt lag ihr Anteil an den allen 
			Neuzulassungen bei fast 20 Prozent. Marktbeobachter:innen fürchten 
			indes, dass der Trend bald wieder nach unten zeigen könnte. Als 
			Grund hierfür wird angeführt, dass Unternehmen seit dem 1. September 
			keinen Umweltbonus mehr für E-Autos bekommen. Das wiederum könnte 
			sich negativ auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirken. Mathias Brandt
 
  
 E-Bike schlägt E-Auto
 Die Elektrifizierung 
			des Individualverkehrs schreitet voran in Deutschland. So wurden in 
			Deutschland im vergangenen Jahr rund 470.559 Elektroautos neu 
			zugelassen. Eine große Anzahl – aber im Vergleich zu den mehr als 
			zwei Millionen E-Bikes, 
			die im selben Jahr abgesetzt worden sind, erscheint sie doch klein. 
			Während der Corona-Pandemie pendelten 
			die Absatzzahlen jedes Jahr um die zwei Millionen E-Bikes pro Jahr. 
			Die Pandemie sorgte mit ihren eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten 
			dann für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrrädern mit 
			Elektromotor. Durch die mögliche Unterstützung sind im Vergleich zu 
			einem normalen Fahrrad längere Strecken möglich, auch Anstiege und 
			schwere Touren sind leichter zu bewerkstelligen.
 
 
 Das 
			Fahrrad wird dadurch für viele Menschen eine echte Alternative bei 
			der Wahl des Fortbewegungsmittels. Aber auch die Neuzulassungen von 
			Elektroautos sind in den Pandemiejahren angestiegen. Ein wichtiger 
			Grund: Die Bundesregierung hatte im Rahmen eines Konjunktur-Pakets 
			die Förderprämie für Elektroautos erhöht. Mit der Änderung der 
			"Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen 
			Fahrzeugen", die am 1. Januar 2023 in Kraft trat, wird nur noch der 
			Erwerb (Kauf oder Leasing) eines rein elektrischen Fahrzeugs mit 
			Batterie oder Brennstoffzelle vom Bund und den Herstellern 
			gefördert. Plug-in-Hybride, die extern aufladbar sind, werden nicht 
			mehr gefördert. In der Infografik werden die Neuzulassungen von rein 
			batteriebetriebenen Elektroautos abgebildet.
 
 
 Seit 
			dem 1. Januar 2023 beträgt der Bundesanteil der Förderung für 
			batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge mit 
			Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro statt bisher 6000 Euro jetzt 
			4500 Euro, mit Nettolistenpreis zwischen 40.000 Euro und bis zu 
			65.000 Euro statt 5000 nur noch 3000 Euro. Der Herstelleranteil 
			beträgt jeweils die Hälfte. Elektroautos sollen den Verkehr 
			nachhaltiger machen. Aus diesem Grund beschloss die Europäische 
			Union Anfang des Jahres 2023, im weiteren Zusammenhang der 
			Mobilitätswende, das Aus des Verbrenners. Ab 2035 dürfen in der EU 
			somit keine mit den fossilen Brennstoffen Benzin oder Diesel 
			betriebenen Pkw mehr zugelassen werden. Die Automobilbranche, aber 
			auch die Branchen der Luft- und Schifffahrt, stehen dadurch aktuell 
			vor enormen Umbrüchen. Matthias Janson
 
  
 
			
 
			   
 
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