Person durch umgestürzten Kran auf Schiff eingeschlossen
Am 30.10.2023 gegen 15:30 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg über ein Schiffsunglück im Bereich Pontwert in Duisburg
Ruhrort alarmiert. Laut Anrufer sollte eine Person im Führerhaus
eines Schiffes durch einen umgestürzten Kran eingeschlossen sein.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte im Hafengebiet
bestätigte es sich, dass bei dem Versuch einer Schiffsbesatzung,
einen Pkw mit einem Schiffskrankran an Land zu befördern, dieser
Kran mit einer Brücke kolidierte und dieser dann schließlich auf das
Führerhaus des Schiffes fiel und die darin befindliche Person
einschloss.
Neben der Person im Führerhaus des Schiffes
wurden zwei weitere Personen leicht verletzt. Um die Person aus dem
Führerhaus befreien zu können, musste der Kran des Schiffes durch
den alarmierten Feuerwehrkran angehoben werden. Alle drei verletzten
Personen wurden rettungsdienstlich versorgt. Zwei Person musste in
umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Während des Einsatzes
waren 50 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen der Berufsfeuerwhr und des
Rettungsdienstes vor Ort.
Zur Sicherstellung des
Grundschutzes wurde die Hauptfeuerwache I während der Einsatzdauer
von der Freiwilligen Feuerwehr - Löschzug 110 besetzt. Der genaue
Unfallhergang bzw. die Ursache wird durch Polizei ermittelt. Seitens
der Feuerwehr konnte der Einsatz um 18:00 Uhr beendet werden. Die
Einsatzstelle wurde an die zuständige Hafenbehörde übergeben.
So geht Sparen auch mit wenig Geld - Weltspartag:
Vier Tipps der Verbraucherzentrale NRW, um mit kleinem Budget
Rücklagen zu bilden Auch Menschen, die wenig Geld zur
Verfügung haben, wollen Rücklagen bilden – für kleine und größere
Anschaffungen, zur Unterstützung der Kinder oder für den Ruhestand.
Gerade in Krisenzeiten ist jedoch die Sorge groß, dass die eigenen
Finanzen perspektivisch nicht reichen, um alle Fixkosten sowie die
notwendigen Ausgaben für die Lebenshaltung zu stemmen. „Deshalb
raten wir dazu, mit einem kleinen Baustein zu beginnen“, sagt Ralf
Scherfling, Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW. „Schon mit
Beträgen ab 25 Euro monatlich kann man langfristig Ersparnisse
aufbauen. Wichtig ist, dass man überhaupt spart.“
•
Schritt 1: Einnahmen und Ausgaben auflisten
Der erste Schritt sollte darin bestehen, sich einen genauen
Überblick über das eigene Budget zu verschaffen. Ergeben sich
möglicherweise Sparpotentiale? Vielleicht eine nicht mehr benötigte
Mitgliedschaft, ein zu teurer Handy- oder Energievertrag oder eine
letztlich überflüssige Versicherung? Diese Übersicht über wirklich
jede einzelne Ausgabe ist entscheidend für die eigenen Finanzen und
sollte dauerhaft beibehalten werden. Um den Überblick zu behalten,
hilft es manchen, vorwiegend mit Bargeld zu bezahlen. Die Ein- und
Ausgaben können in einem Haushaltsbuch notiert werden, entweder auf
Papier oder mit einer App wie dem interaktiven Budgetplaner für
Jugendliche „Budget+plus“ der Verbraucherzentralen.
•
Schritt 2: Notgroschen sichern Die Grundregeln
der Geldanlage gelten natürlich auch beim Sparen mit kleinen
Beträgen: Zuerst sollten das Girokonto im Plus, Verbraucherkredite
getilgt und ein Notgroschen aufgebaut sein. Es sollte nur Geld
angelegt werden, das längerfristig nicht benötigt wird. Wenn
möglich, ist eine flexible Rücklage von ungefähr drei
Nettomonatsgehältern ratsam und die Berücksichtigung der wichtigsten
Versicherungen, allen voran die private Haftpflichtversicherung.
•
Schritt 3: Anlageform auswählen Geldanlage
muss gar nicht so kompliziert sein. Wer sich einen detaillierten
Überblick verschafft und eine monatliche Summe zur Verfügung hat,
muss die eigenen Ziele festlegen. Wofür soll gespart werden? Für die
berufliche Fortbildung im nächsten Jahr, für das neue Auto in ein
paar Jahren oder für die Altersvorsorge in ein paar Jahrzehnten?
Grundsätzlich gilt: Je sicherer die Geldanlage, desto geringer ist
die Renditechance. Und langfristig angelegtes Geld steht kurzfristig
nicht zur Verfügung. Man sollte also vorab klären, welches Ziel
besonders wichtig ist und die für die Laufzeit passenden Produkte
wählen.
Das Tagesgeldkonto ist die erste Adresse für die
Liquiditätsreserve. Für mittelfristige Geldanlagen von mehreren
Monaten bis einigen Jahren können Festgelder und Sparbriefe eine
Alternative sein. Wer mehr als zehn Jahre Zeit hat, kann auch über
Aktienfonds nachdenken – auch hier kann man regelmäßig kleine Summen
sparen. Dieses Geld sollte man aber solange liegen lassen können,
bis der Kurs deutlich gestiegen ist.
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Schritt 4: Geld strategisch vermehren
Inzwischen gibt es für sichere Geldanlagen wie Tagesgeld, Festgeld
oder Sparbrief bei einigen Kreditinstituten wieder Habenzinsen von
mehr als drei, teilweise sogar mehr als vier Prozent. Wegen der
weiterhin hohen Inflation bedeutet das aber meist immer noch ein
reales Minus. Wer sein Geld länger als zehn Jahre anlegen kann, für
den könnten Aktien-ETFs eine Alternative sein. Wer die teils starken
Schwankungen aussitzen kann, kann durchschnittliche Renditen von
sechs oder mehr Prozent pro Jahr erreichen.
Dafür muss
man aber in der Lage sein, schlechte Börsenphasen auszuhalten, ohne
an sein Geld zu müssen. Wer das kann, ist in der Lage, mit einer
monatlichen Sparrate von 25 Euro bei einer durchschnittlichen
Rendite von sechs Prozent in 30 Jahren im Idealfall fast 25.000 Euro
aufzubauen. Alles zur Geldanlage unter:
www.verbraucherzentrale.nrw/node/18777
Zum Weltspartag: Welche Anlageprodukte sind
in Deutschland populär? Kein Finanzprodukt ist
hierzulande so beliebt wie das Sparkonto. 42 Prozent
der für die Statista
Consumer Insights befragten Erwachsenen gaben
an, ein Sparbuch ihr Eigen zu nennen. Und das,
obwohl sich diese Form der Geldanlage angesichts
extrem niedriger Zinsen kaum noch lohnt. Dahinter
folgt mit dem Bausparvertrag ein weiterer
Anlage-Klassiker.
Potentiell lukrativer, aber auch risikoreicher sind Aktien -
hier sind große Gewinne möglich, aber auch große
Verluste. Trotzdem haben 20 Prozent der Befragten in
Wertpapiere investiert. Schwankungen sind auch bei
Kryptowährungen ein Thema. Die digitalen Währungen
haben in den letzten vier Jahren in puncto
Verbreitung einen großen Aufschwung erlebt. Gaben
2019 noch fünf Prozent an, in Währungen wie den
Bitcoin oder Ethereum investiert zu haben, waren es
zuletzt zwölf Prozent.
Abwärtstrend bei klassischen Sparkonten
Die Deutschen
Bundesbank beziffert das Geldvermögen der
privaten Haushalte in Deutschland auf 7.492
Milliarden Euro (Stand: Q2 2023) - das entspricht
einem Plus von 94 Milliarden Euro. Anders sieht es
dagegen bei den hierzulande laut einer Statista-Umfrage immer
noch weit verbreiteten Sparkonten aus.
So belief sich das Gesamtvolumen von Spareinlagen
und Sparbriefen zuletzt auf rund 531 Milliarden
Euro. 2016 waren es noch deutlich über 600
Milliarden Euro. Einen erheblichen Abfluss von
gespartem Geld verzeichnete die Bundesbank im
Pandemiejahr 2020 (-20,4 Milliarden Euro gegenüber
dem Vorjahresquartal). Und auch im laufenden Jahr
(-21,8 Milliarden Euro) scheinen die Menschen in
Deutschland ihre Sparguthaben verstärkt anzugreifen
oder umzuschichten, wie der Blick auf die Grafik
zeigt.
Wem die Deutschen ihr Geld anvertrauen
Ende 2022 gab es in Deutschland laut Erhebung
der Deutschen Bundesbank rund 1.500
Kreditinstitute in Deutschland, aufgeteilt in
Sparkassen, Privatbanken, Direktbanken,
Genossenschaftsbanken und Spezialbanken wie
Bausparkassen. Wie unsere Statista Consumer Insights
zeigen, dominiert ein Banktyp hinsichtlich des
hauptsächlich genutzten Kontos der Befragten. 35
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen geben an, ihr
Hauptkonto bei einem der 362 Sparkassen-Institute zu
haben.
Im Gegensatz zu Privatbanken wie
der Deutschen Bank oder der Postbank sind die
Sparkassen in der Hand der jeweiligen Kreise,
Gemeinden oder Länder, das Geschäftsgebiet ist in
der Regel auf den Einzugsbereich des Trägers
begrenzt. An zweiter Stelle stehen mit 13 Prozent
Volksbanken und Raiffeisenbanken, die zu den
sogenannten Genossenschaftsbanken zählen.
Dabei handelt es sich um Institute, an denen die
Kund:innen Anteile erwerben und damit Mitglieder der
Bank werden können, was unter anderem in der
Auszahlung von Dividenden gemäß des Anteils
resultiert.
Mit der ING und
DKB schaffen es auch zwei Direktbanken mit fünf
respektive vier Prozent der Befragten in die Top 8.
Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine
Filialen besitzen und sämtliche Geschäfte online,
per Post oder Telefon abgewickelt werden. Während
dieser Banktyp gerade in den vergangenen Jahren
durch Angebote wie Tomorrow oder N26 bei jüngeren
Generationen immer beliebter wurde, entstanden die
erste Direktbanken in Deutschland schon in den
1960er Jahren. Mit der Netbank, die von sieben
Sparda-Banken gegründet wurde, gab es schon 1998
eine deutsche Bank, die ihre Dienstleistungen
ausschließlich im Internet anbot.
Preisindex für Leben und Wohnen liegt im Ruhrgebiet unter
dem Bundesdurchschnitt In der Metropole Ruhr lebt es
sich nach wie vor günstig. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Bundesinstitut für Bau-,
Stadt- und Raumforschung (BBSR). Gemeinsam haben sie über drei Jahre
einen neuen Preisindex entwickelt, der Wohn- und
Lebenshaltungskosten wie Miete, Strom, Gas und Lebensmittel für alle
400 Kreise und kreisfreien Städte transparent vergleicht.
Die Datenerhebung erfolgte dabei weitgehend automatisiert. Der Index
platziert Stadt und Kreise wie die Kreise Wesel, Recklinghausen,
Unna und Ennepe Ruhr sowie die Städte Duisburg, Oberhausen, Bottrop,
Herne, Hagen und Hamm mit Werten zwischen 95,3 und 97,4 Punkten
unter dem bundesweiten Durchschnittswert von 100 Indexpunkten.
Etwas darüber liegen Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund (97,4
bis 100 Indexpunkte) Gelsenkirchen ist mit 94,9 Indexpunkten das
günstigste Pflaster im Ruhrgebiet. Am teuersten ist das Leben in
München (Indexwert: 125), im Landkreis München (117), in Frankfurt
(116) und Stuttgart (115), am günstigsten ist es im sächsischen
Vogtlandkreis (Indexwert: 90), im thüringischen Greiz (90,5) sowie
in Görlitz (90,6). Die günstigste Region im Westen ist Pirmasens in
Rheinland-Pfalz (90,7). idr Informationen unter:
https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/henry-goecke-ralph-henger-christoph-schroeder-bjarne-schroeder-jan-marten-wendt-wo-das-leben-wie-viel-kostet.html
Bundesweiter Vorlesetag mit MdB Mahmut Özdemir
am 02. November in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide
in Zeiten in denen Kinder sehr früh in den Kontakt mit Smartphones,
Computer und Tablets gelangen ist es auch für die Entwicklung der
Kinder wichtig, ihnen frühzeitig und spielerisch die Lust am Lesen
zu vermitteln. Im Zuge des bundesweiten Vorlesetages will Mahmut
Özdemir als Bundestagsabgeordneter seinen Beitrag dazu leisten und
Kinder für das Lesen begeistern.
Im Zuge dessen lädt Herr Özdemir am 02.11.2023 um 09:00 Uhr,
Schülerinnen und Schüler der GGS Ottoschule in die Bezirksbibliothek
Homberg-Hochheide (Ehrenstraße 20, 47198 Duisburg) ein. Wir würden
uns freuen wenn Sie diesen medial begleiten würden und bitten bei
Interesse um Anmeldung im Duisburger Wahlkreisbüro.
Lesen lernen – kreativ und spielerisch: Für den neuen
„Leseraum Online“ haben sich bereits 4.600 Lehrkräfte und 85.000
Schülerinnen und Schüler angemeldet Kurzgeschichten für
Kinder, phantasievolle Lektüre, Texte aus Kinderzeitschriften – die
Lernbibliothek des vom Schul- und Bildungsministerium angebotenen
neuen „Leseraum Online“ (LeOn) ist prall gefüllt. Rund 150 Texte
vermitteln Kindern der zweiten bis sechsten Klasse die Freude am
Lesen. Das Zuhören spielt dabei eine große Rolle. Schülerinnen und
Schüler können sich beispielsweise professionell eingesprochene
Texte vorlesen lassen, um lautes Lesen zu üben. Außerdem können sie
ihr eigenes Lesen aufnehmen, um ihre Leseflüssigkeit zu verbessern.
LeOn, zu finden unter
https://www.leon-nrw.de/, bietet zahlreiche Möglichkeiten – und
steht jetzt allen Schulen mit Primar- und Sekundarstufe I in
Nordrhein-Westfalen kostenfrei zur Verfügung. „Die jüngsten
Bildungsstudien haben gezeigt, dass ein immer größerer Teil von
Grundschülerinnen und Grundschülern nicht mehr richtig lesen,
schreiben und zuhören kann“, sagt Nordrhein-Westfalens Schul- und
Bildungsministerin Dorothee Feller. „Deshalb ist es ungemein
wichtig, spannende und Spaß machende digitale Anwendungen wie LeOn
zu nutzen, um diese Basiskompetenzen wieder mehr zu fördern. Es
freut mich, dass sich bereits viele Schulen für LeOn entschieden
haben.“
Unmittelbar nach Start der webbasierten Anwendung zur Leseförderung
hat sich bereits mehr als die Hälfte aller nordrhein-westfälischen
Grundschulen Zugang zum Leseraum verschafft. Rund 4.600 Lehrkräfte
und 85.000 Schülerinnen und Schüler haben sich als Nutzer
angemeldet. Darüber hinaus wollen zahlreiche Schulen ihre
Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen der nächsten pädagogischen Tage mit
den Feinheiten der interaktiven Leseanwendung vertraut machen. Das
Schulministerium unterstützt dabei mit Fachberaterinnen und
Fachberatern der Fachoffensive Deutsch und mit Medienberaterinnen
und Medienberatern.
Die gezielte Förderung der
Lesefähigkeiten wird nicht nur auf die Primarstufe beschränkt. LeOn
bindet die ersten beiden Jahrgänge an den weiterführenden Schulen
mit ein. „Gerade der Übergang in die Sekundarstufe I bedeutet für
viele Kinder einen Einschnitt und entscheidenden
Entwicklungsschritt“, betont Ministerin Feller. „In dieser Phase
gilt es, die Basiskompetenzen weiter mit allen Möglichkeiten zu
fördern. Auch hierbei hilft LeOn.“
Entwickelt hat die
Anwendung zur Leseförderung Prof. Dr. Michael Krelle (Technische
Universität Chemnitz) im Auftrag des Ministeriums für Schule und
Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Er hat auch bei der
Erstellung der Konzepte und Materialien im Rahmen der Fachoffensive
Deutsch für die Grundschule maßgeblich mitgewirkt. Im Vordergrund
dieser Fachoffensive steht die Konzentration auf Lautleseverfahren,
die in digitalen Lernräumen schülergerecht und motivierend gestaltet
sind. So können Schülerinnen und Schüler bei LeOn zum Beispiel in
digitalen Räumen kollaborative Verfahren anwenden, in denen sie
gemeinsam das Lesen trainieren. In der Hörspielwerkstatt können sie
kreativ und spielerisch selbst Texte erschaffen.
Digitale Hilfssysteme wie die Silben-Markierung oder die Anpassung
von Schriftgrößen und Vorlesegeschwindigkeit unterstützen die
individuellen Leselernprozesse. Das Herz der Lese-Lernumgebung ist
die Bibliothek mit fachdidaktisch ausgewählten Lesetexten in
unterschiedlichen Niveaustufen – passgenau zum
nordrhein-westfälischen Grundwortschatz. Die Sammlung wird
sukzessive erweitert. Die Lernumgebung LeOn zeigt exemplarisch, wie
fachliches Lernen durch zeitgemäße digitale Umsetzungen unterstützt
werden kann. Sie leistet damit auch einen Beitrag zur
Weiterentwicklung von Schule und Unterricht in der digitalen Welt.
Der aktuelle IQB-Bildungstrend für die Sekundarstufe I hat ergeben,
dass im Kompetenzbereich Lesen rund 20 Prozent der Schülerinnen und
Schüler nicht die geforderten Mindeststandards für den Ersten
Schulabschluss schaffen. Laut IQB-Studie vom vergangenen Herbst
erfüllt rund ein Viertel der Schülerinnen und Schüler in den
Grundschulen Nordrhein-Westfalens die Mindestvoraussetzungen im
Lesen, Schreiben, Rechnen, Zuhören und in der emotional-sozialen
Entwicklung nicht. Die jüngste IGLU-Studie hatte dieses Ergebnis
bundesweit noch einmal bestätigt.
Um diese Ergebnisse
Schritt für Schritt und mit einem langen Atem zu verbessern, hat das
Schulministerium bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen und wird
dieses Maßnahmenpaket nach und nach erweitern. So werden den Schulen
seit Beginn des Schuljahres auf der Basis aktueller
fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse klare
Handlungsempfehlungen und konkrete Materialien auch mit dem Ziel der
Stärkung der Basiskompetenzen zur Verfügung gestellt.
Zunächst wird dabei ein deutlicher Fokus auf das Lesen gesetzt. An
den Grundschulen sind unter der Kurzformel „3 x 20 Minuten Lesezeit”
im Rahmen der Stundentafel jede Woche verbindliche Lesezeiten
eingeführt worden. Mit LeOn gibt es nun ein weiteres Lerninstrument
zur Förderung der Lesefähigkeit.
Patientenforum Vortrag zum Thema:
Adipositas - Moderne Behandlungsmethoden bei starkem Übergewicht
Adipositas, oder starkes Übergewicht, ist ein
ernsthaftes Gesundheitsproblem, welches weltweit Millionen von
Menschen betrifft. Die Folgen von Adipositas können schwerwiegend
sein und beinhalten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,
Gelenkprobleme, Krebserkrankungen und vieles mehr. Um Betroffene
über die bestmöglichen Behandlungsmethoden der Adipositas zu
informieren, bietet das BETHESDA Krankenhaus diesen
Vortragsnachmittag an.
Die Veranstaltung wird von
Experten im Bereich der Adipositasbehandlung geleitet, die sowohl
konservative Ansätze, wie die Abnehmspritze, als auch chirurgische
Methoden, wie die bariatrische Chirurgie, vorstellen werden.
Referenten sind Professor Dr. Simon Schimmack, Chefarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie und Professor Dr. Martin Pfohl,
Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie
und Diabetologie. Sie werden in leicht verständlichen Vorträgen,
Ursachen und Behandlungsmethoden vorstellen, erklären und
anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung bietet außerdem eine
einzigartige Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen
und sich unterstützen zu lassen, wenn es gilt, die Herausforderungen
von Adipositas zu meistern. Zudem werden Informationen zu den
neuesten Entwicklungen und Fortschritten in der Adipositasbehandlung
präsentiert. Das BETHESDA Krankenhaus möchte alle Interessierten
herzlich zu dieser wichtigen Veranstaltung einladen, die darauf
abzielt, das Verständnis für Adipositas zu vertiefen und Betroffenen
dabei zu helfen, den richtigen Behandlungsweg zu finden und ggf. den
ersten Schritt zu wagen.
Die Veranstaltung findet statt
am Montag, 30. Oktober um 17.00 Uhr im BETHESDA Krankenhaus
(Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang
Königgrätzerstraße). Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Glückauf-Halle: Schauspiel „Spatz und
Engel“ In der Glückauf-Halle in Duisburg-Homberg,
Dr.-Kolb-Str. 2, wird am Mittwoch, 15. November, um 20 Uhr das
musikalische Schauspiel „Spatz und Engel“ von Daniel Große Boymann
und Thomas Kahry aufgeführt. Durchgeführt wird das Stück vom
Tournee-Theater Thespiskarren. Die Aufführung wird musikalisch nicht
nur untermalt, sondern dank der dramaturgisch durchdachten Auswahl
unter der Regie von Daniel Große Boymann live präsentiert.
© Helmut Seufert
Was nur wenige Fans wissen: Edith Piaf und Marlene
Dietrich, zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, die gegensätzlicher
kaum sein könnten, begegneten sich 1948 in New York und schlossen
abseits von Presse und Öffentlichkeit Freundschaft. ‚Der „Spatz von
Paris“ und „Der blaue Engel“ – zwei kapriziöse Diven, verbunden
durch überragende künstlerische Erfolge und private Skandale. Der
szenisch-musikalische Reigen mit Welterfolgen wie „La vie en rose“,
„Je ne regrette rien“ oder „Frag nicht, warum ich gehe“ und „I wish
you love“ entführt in eine Epoche des klassischen Chansons voller
Eleganz, Leidenschaft und Melancholie.
Im echten Leben
zeichneten Edith Piaf wie Marlene Dietrich sich durch eine
herausfordernde Mischung aus Eigensinn und Freiheitsliebe aus, die
die wechselseitige Anziehungskraft der beiden Künstlerinnen noch
verstärkt haben mag. Hier die beherrschte, kühle Schönheit aus
preußischbürgerlichem Milieu, die ein Internat in Weimar besuchte
und sich zur Konzertgeigerin ausbilden ließ. Dort die
leidenschaftliche kleine Göre, die ihre Kindheit in einem Bordell in
der Normandie verbrachte und auf den Straßen von Paris groß wurde.
Verbürgt ist, dass Dietrich Piaf ein wertvolles Goldkreuz geschenkt
hat.
Sie trug es bei ihrer ersten Hochzeit 1952 mit dem
Sänger Jacques Pills, bei der Marlene Trauzeugin war, und bei ihrem
legendären Comeback im Pariser Olympia-Theater am 30. Dezember 1960.
Dieses und viele andere Geheimnisse werden in „Spatz und Engel“
höchst amüsant ausgeplaudert. Eintrittskarten sind für 19 € bis 28 €
zuzüglich Vorverkaufsgebühr im Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz
1, zu erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für den
Preis von 22 bis 32 € erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse
sind auch telefonisch unter 02066 21- 8832 möglich.
Bohemian
Rhapsody in der Kirche - Gemeindekino in Duissern
Die Notkirche in Duisburg Duissern wird am Donnerstag, 2. November
2023 um 19 Uhr wieder zum Kinosaal, denn mit der riesigen Leinwand
und der professionellen Verstärkeranlage samt effektiver
Verdunkelung gibt es beste Voraussetzungen für schöne Filmmomente in
Gemeinschaft mit anderen. Auf dem Programm steht der Film,
„Bohemian Rhapsody“, der mit viel Musik die wichtigsten Stationen
des Lebens von Freddie Mercury und der Band „Queen“ nachzeichnet:
Die Songs der Band Queen sind zeitlos und bis heute fast täglich im
Radio zu hören, und sie werden millionenfach gestreamt.
Das hat garantiert auch mit ihrem charismatischen Sänger Freddie
Mercury zu tun, der viel zu früh im Alter von 45 Jahren an Aids
verstorbenen ist. Von ihm ist am 2. November auf der Leinwand in der
Notkirche die Rede. Popcorn und Getränke sind vor Ort für wenig
Geld zu kaufen, der Eintritt zum Kirchenkino ist frei. Teil des
Publikums sind Küster Frank Meurer und Andreas Lüken, die beide die
Idee zum Duisserner Kirchenkino hatten und sie jetzt umsetzen. Sie
freuen sich auf Vorschläge von Besucherinnen und Besuchern, was
demnächst im „Kino Notkirche“ gezeigt werden soll. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de
NRW-Bauproduktion im August 2023 um 1,1 Prozent
gestiegen Die Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im August 2023 um 1,1 Prozent höher als ein Jahr
zuvor. Damit war die Bauleistung im Hochbau um 1,7 Prozent und im
Tiefbau um 0,5 Prozent höher als im August 2022. Für den Bereich des
Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für August 2023
unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im
öffentlichen Hochbau (+7,9 Prozent) und im gewerblichen und
industriellen Hochbau (+2,7 Prozent) war die Produktion höher als im
August 2022. Im Wohnungsbau lag die Bauleistung nahezu auf dem
Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (−0,1 Prozent).
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den
einzelnen Sparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau lag die
Bauproduktion um 9,6 Prozent unter dem Ergebnis von August 2022.
Anstiege gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wurden dagegen
für den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+7,7 Prozent) und
dem sonstigen öffentlichen Tiefbau (+1,0 Prozent) verzeichnet. Im
Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019
ermittelte das Statistische Landesamt für August 2023 einen Anstieg
der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 11,5 Prozent.
Sowohl im Hochbau (+8,8 Prozent) als auch im Tiefbau (+14,4 Prozent)
lag die Bauproduktion über dem Niveau von August 2019. Zu diesem
Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos
positiv beigetragen. Der Zuwachs lag in den Bausparten zwischen
2,2 Prozent (Straßenbau) und 29,1 Prozent (gewerblicher und
industrieller Tiefbau). Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion
für die ersten acht Monate des Jahres 2023 war um 0,5 Prozent höher
als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2022.
Produktion
im NRW-Bauhauptgewerbe:
HORRORFILME - Erschreckend günstig: Horrorhits unter einer
Million Für einen guten Horrorfilm braucht
es nicht viel. Oftmals sind kleine unabhängige Produktionen deutlich
erfolgreicher an den Kinokassen als Triple-A-Blockbuster von
renommierten Studios. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat es in den
letzten knapp 60 Jahren immer wieder Filme gegeben, die mit
verhältnismäßig geringem Budget zu schaurigen Schockern der
Extraklasse wurden. Besonderen Erfolg hatte 1999 “The Blair Witch
Project”. Mit einem Produktions- und Marketingbudget von
weniger als 500.000 US-Dollar erreichte der Horrorstreifen ein
weltweites Einspielergebnis von etwa 404 Millionen US-Dollar und ist
damit auch der finanziell erfolgreichste unter den
Horror-Produktionen unter einer Million US-Dollar.
Durch
den großen Erfolg hauchte “The Blair Witch Project” dem Genre der
Found-Footage-Filme neues Leben ein und öffnete auch die Türen für
eher subtileren Horror. In den Folgejahren wurden zunehmend mehr
Gruselfilme veröffentlicht, die den Anschein machen mit einer
Handkamera gefilmt worden zu sein. Einer dieser Kinofilme wurde zu
einem ähnlich großen Hit wie sein Vorbild – “Paranormal Activity”
konnte 2007 mit einem Budget von etwa 200.000 US-Dollar ganze 194
Millionen US-Dollar an den Kinokassen generieren. Interessant ist
außerdem, dass sich die Horror-Schnäppchen vor 1999 eher klassischer
Stilmittel wie Zombies oder
Serienmörder bedient haben, statt den Horror wie spätere Filme eher
auf einer psychologischen Ebene stattfinden zu lassen. Renè Bocksch
Schauriger Spaß: Diese Länder gruseln sich gern
Draußen ist es düster und kalt, drinnen wärmen sich die Menschen
vor dem Fernseher. Zu dieser Jahreszeit und gerade an Halloween wird
sich gerne gegruselt. Nicht zuletzt wegen eines Überangebots von
Horrorfilmen auf den bekannten Streamingportalen steigen
die Abrufzahlen dieses Genres ab Oktober deutlich an. Besonders viel
Spaß am Schaurigen haben laut Statista
Consumer Insights die Menschen in Indien. Rund 59 Prozent der
dort Befragten haben angegeben, Filme, Serien und Videos aus dem
Genre “Horror” anzusehen.
Ähnlich hoch war der Anteil in Mexiko (57 Prozent). Unter den in
Deutschland befragten Personen haben sich etwa zwei Fünftel als
Horrorfans herausgestellt. Die Deutschen gehören damit zu den acht
Nationen, die sich am ehesten auf einen gruseligen Streifen
einlassen, wie die Statista-Grafik zeigt. In der Rangliste der von
Statista abgefragten Filmgenres hat “Horror” in Deutschland den
siebthöchsten Anteil an Zuschauer:innen. Anders als etwa in Spanien
oder den USA, ist die Horrorfilmproduktion trotz der Popularität des
Genres in Deutschland eine kleine Nische. Der wahrscheinlich
bekannteste Horrorfilm aus Deutschland ist “Nosferatu“ mit Max
Schreck aus dem Jahr 1922.
Was die Deutschen in der virtuellen Realität anstellen
Rund 21 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahren benutzen hin und
wieder Virtual-Reality-Brillen.
Weitere 39 Prozent können sich vorstellen diese Technologie in
Zukunft zu nutzen. Laut einer Studie
von Bitkom Research liegt der Haupteinsatzbereich von VR-Brillen
weiterhin vor allem bei Computer- und Videospielen – etwa 91 Prozent
der VR-Nutzer:innen haben angegeben, diese für Games zu verwenden.
Der zweitgrößte Anwendungsbereich im Jahr 2023 ist das
virtuelle Bereisen von Orten. Rund 77 Prozent der Befragten haben
schon einmal einen “virtuellen Urlaub” gemacht. Ebenfalls beliebt
sind VR-Brillen für das Ansehen von Filmen, Serien (70 Prozent) und
Konzerten (41 Prozent). Etwa 29 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
nutzen die virtuelle
Realität sogar für ihr Workout. Weniger häufig haben
VR-Nutzer:innen Zeit in Bildung oder Kultur investiert. Ein sehr
praktischer Einsatz für VR-Brillen ist die Planung von Wohnungen und
Häusern.
Rund 28 Prozent nutzen diese um sich in ihrem neu
gestalteten Wohnbereich umzusehen und ein besseres Gefühl für den
Raum zu bekommen. Diese Funktion ist vor allem bei Nutzer:innen im
Haus- und Wohnungbau-Alter zwischen 30 und 49 Jahren beliebt. René
Bocksch
Milliardengrab Metaverse In den ersten neun
Monaten des Jahres 2023 verzeichnete Metas
Reality Labs, also der Unternehmensbereich für Augmented und
Virtual Reality, einen Betriebsverlust
von 11,5 Milliarden US-Dollar. Schon in den vergangenen Jahren
war das Projekt Metaverse ein Milliardengrab für das Unternehmen,
wie die Statista-Grafik zeigt. 2023 ist Meta auf dem besten Weg
seinen eigenen Negativrekord von 13,7 Milliarden US-Dollar im Jahr
2022 zu brechen.
Insgesamt hat Zuckerbergs Wette auf die
virtuelle Realität innerhalb der letzten vier Jahre fast 50
Milliarden US-Dollar gekostet. Trotz aggressiver
Kostensenkungsmaßnahmen rechnet Meta immer noch damit, dass die
Betriebsverluste von Reality Labs im Jahr 2024 im Vergleich zum
Vorjahr ansteigen werden. Kurzfristig belasten die Metaverse-Investitionen
die Ergebnisse des Unternehmens bereits stark.
Im Jahr
2022 sank die Betriebsmarge des Unternehmens von 40 auf 25 Prozent,
während der gesamte Betriebsgewinn von 46,8 Milliarden Dollar im
Jahr 2021 auf 28,9 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr zurückging.
Das liegt allerdings nicht nur an Reality Labs. Weniger Werbung auf
Metas Apps sowie ein größerer Fokus auf “Reels”
haben das Ergebnis beeinträchtigt. Dennoch hält Mark Zuckerberg
weiterhin an seiner Vision fest. Metas Arbeit im Bereich AR und VR
misst der CEO selbst “historische Bedeutung” zu. Renè Bocksch
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