Inflationsrate im Oktober 2023 bei +3,8 % Inflationsrate
sinkt auf den niedrigsten Stand seit August 2021 -
Verbraucherpreisindex, Oktober 2023 +3,8 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,0 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) - Harmonisierter Verbraucherpreisindex,
Oktober 2023 +3,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) -0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Oktober 2023
bei +3,8 %. Im September 2023 hatte die Inflationsrate bei +4,5 %
gelegen. Die Rate hat sich damit weiter abgeschwächt und erreichte
den niedrigsten Stand seit August 2021 (ebenfalls +3,8 %). „Die
Inflationsrate bleibt im mittel- und im längerfristigen Vergleich
dennoch hoch.
Insbesondere die über den längeren Kriegs- und Krisenzeitraum
gestiegenen Preise für Nahrungsmittel und für Energie sind für die
Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin spürbar“, sagt Ruth
Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt:
„Aktuell lässt der Preisauftrieb auf der Verbraucherebene etwas
nach. Die Jahresteuerung bei Nahrungsmitteln hat sich weiter
abgeschwächt und die meisten Energieprodukte wurden binnen
Jahresfrist sogar günstiger.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, blieben die Verbraucherpreise im Oktober 2023 gegenüber
dem Vormonat September 2023 unverändert.
Kick-off-Veranstaltung „Demokratie leicht gemacht“
Am Montag, 13. November, findet von 8 bis 16 Uhr in der
Sportschule Wedau an der Friedrich-Alfred-Allee die
Auftaktveranstaltung des von der Landregierung geförderten
innovativen Pilotprojektes „Demokratie leicht gemacht“ statt. Rund
80 Schülerinnen und Schüler aus drei Schulklassen des Landfermann
Gymnasiums, des Bertolt-Brecht-Berufskollegs sowie des
Robert-Bosch-Berufskollegs werden in Workshops Wahlprogramme für
fiktive Parteien erarbeiten.
In einer moderierten
Wahlarena werden diese dann vorgestellt und diskutiert. Abschließend
werden die Jugendlichen an einer realistischen Wahlsimulation
teilnehmen und wie bei einer richtigen Wahl ein Wahlergebnis
erzielen. Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und
Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der
Staatskanzlei NRW wird gemeinsam mit Michael Rüscher, Dezernent für
Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Veranstaltung ist ein „Kick-off“ für eine stadtweite Initiative
der Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik und dem EUROPE
DIRECT-Zentrum in der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa- und
Fördermittelangelegenheiten der Stadt Duisburg. Mit dem Projekt soll
einer zunehmenden Wahlmüdigkeit entgegengewirkt werden. Im Ergebnis
wird ein „Europawahlkoffer“ für ein Planspiel mit
Veranstaltungsmaterialen und Erfahrungen entstehen, der an möglichst
vielen Duisburger weiterführenden Schulen zum Einsatz kommen soll.
Das Projekt greift einen Beschluss der Bundesregierung aus dem Jahr
2022 aktiv auf, das Mindestwahlalter in Deutschland bei den
Europawahlen 2024 von 18 auf 16 Jahre herabzusetzen. Die neue
Gesetzgebung eröffnet die Möglichkeit, ein größeres Potential an
Erstwählern zu mobilisieren. Gleichzeitig sollen Jugendliche dazu
gewonnen werden, sich bei den kommenden Wahlen als Helfer zu
engagieren.
Anlass für die Durchführung des Projekts war eine Studie der
NRW-School of Governance an der Universität Duisburg-Essen aus dem
Jahr 2022. Sie zeigt, dass bei den letzten beiden Europawahlen 2014
und 2019 die Stadt Duisburg die niedrigste Wahlbeteiligung im
Vergleich zu den anderen Großstädten in Nordrhein-Westfahlen
aufwies. Auch im Hinblick auf die am 9. Juni 2024 stattfindende
Europawahl, möchte die Stadt Duisburg mit der Durchführung von
„Demokratie leicht gemacht“ dem Abwärtstrend bei der Wahlbeteiligung
entgegenwirken.
Kick-off-Veranstaltung „Demokratie leicht
gemacht“ Sportschule Wedau, Fußballverband Niederrhein e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 15, 47055 Duisburg PROGRAMMABLAUF
Moderation: Jan Skrynecki, Studio 47 8.30 Uhr – Grußwort und
Eröffnung Martin Murrack, Stadtdirektor und Wahlleiter 9 Uhr –
Was bedeutet die EU für mich, was wird gewählt und wer darf wählen?
Grundlagenwissen über die Bedeutung von Wahlen, wählen zu gehen und
des Europaparlaments, Aufklärung über das Wahlrecht, Präsentation
der rechtlichen Grundsätze. - 10 Uhr – Pause mit Imbiss -
10.30 bis 12 Uhr – Arbeitsphase in Workshops Bildung fiktiver
Parteien sowie Vorbereitung auf eine Wahlarena mit einem fiktiven
Wahlprogramm (5 bis 6 Gruppen) -
13.45 bis 14.15 Uhr – Besuch
von Minister Liminski und Michael Rüscher, Beigeordneter für
Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung 11.30 Uhr – Pressegespräch am
Rande der Veranstaltung Als Interviewpartner stehen Minister
Nathanel Liminski sowie Beigeordneter Michael Rüscher zur Verfügung
Es besteht die Möglichkeit für Medienvertreter, Minister
Liminski und Dezernent Michael Rüscher während ihrer Anwesenheit
individuell anzusprechen. 12.15 Uhr – Mittagspause - 13.15
bis 14.15 Uhr – Wahlarena Debatte der anwesenden Parteien -
14.15 bis 16.15 Uhr – Simulation und Ausklang Nachbau und
Durchführung einer kompletten Wahl, mit realistischen Wahllokalen
und durch Teilnehmenden simulierten Situationen mit anschließender
Verkündung des Wahlergebnisses durch den Leiter der Stabsstelle für
Wahlen, Ralph Cervik
Für Interessierte - Neue
Anne-Frank-Gesamtschule startet am Übergangsstandort mit Tag der
offenen Tür Auf dem Gelände der alte
Anne-Frank-Hauptschule wird eine neue Gesamtschule gebaut, die
voraussichtlich zum 1. August 2026 bezogen werden kann.
Interessierte, die die neue Gesamtschule vorab visuell kennenlernen
möchten, sind am Samstag, 11. November, zum „Tag der Offenen Tür“
der Comenius-Schule auf der Reichenberger Straße 19a in
Duisburg-Hamborn eingeladen. Denn dort geht die neue Gesamtschule
zum Schuljahr 2024/2025 für den ersten Jahrgang von Fünftklässlern
mit vier Eingangsklassen an den Start.
Am Tag der
Offenen Tür wird das geplante pädagogische Konzept und das neue
Gebäude (visuell) vorgestellt. Ein buntes Spiel- und Sportangebot
sowie ein Einblick in mögliche Unterrichtssettings, darunter
chemische Experimente, 3-D-Druck und soziales Lernen, runden die
Veranstaltung ab. Aufgrund von stetig steigenden Schülerzahlen und
einer großen Nachfrage nach Plätzen an der Schulform Gesamtschule
wurde die Erweiterung des städtischen Schulangebots notwendig.
Auf dem Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Hauptschule an der
Oberen Holtener Straße entsteht aktuell unter Federführung der
Duisburger Schulbaugesellschaft der Neubau der Gesamtschule. Auf
knapp 30.000 qm werden zukünftig bis zu 1.300 Schülerinnen und
Schüler in dann sechs Zügen unterrichtet. Alle schulischen
Abschlüsse bis hin zum Abitur, können hier zukünftig erworben
werden. Das Schulgebäude wird durch eine moderne Architektur
überzeugen und die Umsetzung von zeitgemäßen pädagogischen Konzepten
ermöglichen.
„Auch wenn das neue Schulgebäude noch nicht
steht, schaffen wir bereits jetzt die Basis für die Gründung einer
neuen Gesamtschule. Ein engagiertes Gründungsteam konzipiert diese
Schule für Morgen, damit ein moderner und innovativer Lernort
entsteht, an dem Lernen noch mehr Spaß macht“, so
Bildungsdezernentin Astrid Neese. Dem Gründungsteam liegt
insbesondere die pädagogische Konzeption am Herzen und spricht von
einer „Bildungseinrichtung, die über die traditionelle
Schullandschaft hinausgeht und auf Innovation, Offenheit,
Vernetzung, Zukunftsfokus; Nachhaltigkeit und Gemeinschaft setzt.“
Weitere Informationen finden Sie unter der Schul-Homepage
www.wir-sindanne.de. Anmeldungen zu Schulführungen, auch digital,
werden bereits jetzt unter team@afgs-du.de entgegengenommen.
Noch Karten für die 22. „DuisBuch“ erhältlich
Für die beliebte „DuisBuch“ am Donnerstag, 16. November, sind noch
Karten erhältlich. Die Stadtbibliothek lädt gemeinsam mit den
Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz und Gabi Scheibe
(Buchhandlung Scheuermann), Kitty Görner (Flummi - Die Buchhandlung)
und Özlem Saghir ins Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der
Duisburger Innenstadt ein. Rechtzeitig zum Beginn der dunklen
Jahreszeit stellen die leidenschaftlichen Leserinnen die schönsten
Neuerscheinungen des Herbstes, Wiederentdecktes und besondere
Fundstücke vor.
Lesebegeisterte erhalten
Literaturempfehlungen aus erster Hand und können die Titel auch
gleich vor Ort erwerben. Vielleicht lässt sich so bereits ein Teil
der Weihnachtsgeschenke finden. Zudem ist ein literarisch
unterhaltsamer Abend – wie immer – garantiert. Der Eintritt kostet
fünf Euro zugunsten der der Duisburger Bibliotheksstiftung. Beginn
ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr. Karten gibt es in den
Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de, und bei den bekannten
Vorverkaufsstellen.
„BotCast“ sorgt für
Interesse in Medienbranche und Forschung STUDIO 47 entwickelt
zwei weitere KI-Tools für TV- und Online-Redaktionen
Sie gilt in Fachkreisen bereits als Best-Practice-Beispiel für
den gelungenen und effektiven Einsatz von Künstlicher Intelligenz im
Journalismus: „BotCast“, die von STUDIO 47 entwickelte Software zur
vollautomatischen Produktion von TV-Nachrichten und Videonews. Seit
dem Release im vergangenen Herbst hat das cloudbasierte KI-Tool für
große Aufmerksamkeit und Resonanz in der Medienbranche gesorgt.
Mittlerweile wird „BotCast“ von rund 20 Redaktionen in
Deutschland und Österreich genutzt, die hiermit ihre tagesaktuellen
Nachrichten für die Ausstrahlung im Fernsehprogramm oder die
Online-Veröffentlichung produzieren. Neben regionalen TV-Sendern wie
RNF, Sachsen Fernsehen, Regio TV oder mdf.1 zählen hierzu auch
Verlage wie die Ebner Media Group oder das CUBE Magazin. Durch
„BotCast“ hat sich STUDIO 47 eine führende Rolle beim Thema „KI im
Journalismus“ erarbeitet – das Tool wurde auf zahlreichen
Fachtagungen und Medienkongressen vorgestellt und diskutiert.
Um nur einige zu nennen: auf den Lokalrundfunktagen in
Nürnberg, dem DJV-Online-Kongress in Wuppertal und dem
Lokaljournalismus-Kongress in Berlin, beim Global Media Forum in
Bonn und bei der MediaTech Hub Conference in Potsdam, anlässlich der
International Broadcasting Convention in Amsterdam und der Annual
Conference des International Institute of Communications in Köln.
Wie groß das Interesse ist, zeigt sich auch an der Vielzahl
der Veröffentlichungen zu „BotCast“ in den zurückliegenden Monaten –
beim Deutschlandfunk, bei 3sat, beim NDR oder beim Fachmagazin Kress
Pro. Zudem ist das KI-Tool von STUDIO 47 aktuell Gegenstand von
Forschungsprojekten und wissenschaftlichen Arbeiten an der Freien
Universität Berlin, der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, der
Rheinischen Fachhochschule Köln und der Fachhochschule Dortmund.
Und das Team von Duisburgs regionalem TV-Sender arbeitet bereits an
den nächsten beiden Innovationsprojekten.
Mit
„ClipSense“ wird ein Tool entwickelt, welches KI-gestützt
Videocontent analysiert und journalistisch verschlagwortet, mit
„NewsHub“ entsteht eine Plattform zur vollautomatischen Produktion
kompletter Nachrichtensendungen. Eine erste Preview gibt es Ende
November beim Innovation Pitch des MIZ Babelsberg, die
Veröffentlichung ist fürs zweite Quartal des kommenden Jahres
geplant.
STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das
westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde
mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und
zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten
Medien der Region.
Panelgespräch zum Einsatz von „BotCast“ in der News-Produktion bei
der MediaTech Hub Conference in Potsdam. (Fotos: Lars Hübner)
Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt am Freitag, 30. November und am
Freitag, 14. Dezember, jeweils von 16 bis 18.30 Uhr ins Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte Jugendliche von 10 bis
14 Jahren zu zwei Makramee-Workshops ein. Maia Kesseler wird bei den
Workshops die Grundtechniken dieses alten Handwerks erklären, sodass
im Anschluss eigene Weihnachtsaccessoires mit unterschiedlichen
Garnen und Holz kreiert werden können, die sich auch als Geschenke
eignen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jedoch sind
Kreativität und Freude an Handarbeiten gefragt. Dieses Angebot wird
durch das Programm "Kulturrucksack NRW" gefördert. Die Teilnahme
beträgt jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung.
Alle benötigten Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab
sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de unter
Veranstaltungen möglich. Fragen beantwortet die Bibliothek
persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind
von montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16
Uhr.
Stuttgarter Comedian Harmonists singen in der
Rheinhausen-Halle Gute Laune und fröhlich-besinnliche
Weihnachtsstimmung versprüht das szenische Konzert „Halleluja!“ der
„Stuttgarter Comedian Harmonists“ am Freitag, 22. Dezember, um 20
Uhr in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße. Die
musikalische Leitung hat Florian Fries, Regie führt Klaus Seiffert.
2019 wurden fünf Sänger für ein Stück über die berühmten Comedian
Harmonists an den Schauspielbühnen in Stuttgart engagiert – und
rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.
Für „Halleluja!“ sind die fünf Sänger erneut zusammengekommen,
um die Weihnachtszeit mit reichlich Musik noch schöner zu machen.
Nicht nur die beliebten Lieder der Comedian Harmonists, sondern
Songs aus mehreren Jahrzehnten und quer durch alle Stile, darunter
„Help“, „Singin´ in the Rain“, „Sex Bomb“, aber auch Chopins
„Minutenwalzer“ werden im unvergleichlichen Stil der Comedian
Harmonists vorgetragen.
Vier große Medleys zu
verschiedenen Themen, die jeweils einen kleinen Streifzug durch die
Popgeschichte bieten, und über 25 Liedarrangements, bei denen das
Originalmaterial ab und zu auch augenzwinkernd verfeinert wurde,
erwarten die Zuhörer. Karten für das Konzert sind ab sofort in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1 (Zimmer 205), bzw.
telefonisch unter 0203 283-8245 oder per E-Mail an
a.sieg@stadt-duisburg.de zum Preis von 30, 25 oder 20 Euro zuzüglich
10 Prozent Vorverkaufsgebühr erhältlich.
Für die
weiteren Theaterstücke („4000 Tage“, „Und wer nimmt den Hund“ und
„Rent a Friend“) sowie für das Weihnachts-Abonnement (die
vorgenannten Theaterstücke zum Preis von 71, 58 oder 45 Euro) der
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf, Vereinigung für
Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V. und Bezirksverwaltung
Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen.
Ferien, Spaß, Sport-Lehrgang!
Sporthelfer-Ausbildungen für Jugendliche im Jahr 2024
Duisburg (07.11.2023) Im kommenden Jahr haben sportbegeisterte
Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren die Möglichkeit ihr Hobby zu
vertiefen und in die Rolle als Anleiter*in für Kinder- und
Jugendgruppen hineinzuwachsen. Die Sportjugend Duisburg bietet
passend dazu in den Osterferien vom 25.- 28.03.2024 den
Sporthelfer-1-Lehrgang im Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck an.
In der vergünstigten Anmeldegebühr mit Vereinsempfehlung von 130
Euro (ansonsten 230 Euro) sind neben der Unterkunft, die
Vollverpflegung vor Ort, die Lehrgangskosten und auch das
Freizeitprogramm enthalten. Lediglich die An- und Abreise muss
selbstständig organisiert werden. Wer sich von Anfang an breiter
aufstellen möchte, besucht den kompakten Sporthelfer-1-&-2-Lehrgang
in den Sommerferien in Neuharlingersiel. Vom 13.- 20.07.2024 geht es
für die Teilnehmer*innen gemeinsam ab Duisburg Hbf in das DJH Resort
Neuharlingersiel an die Nordsee.
In dem Preis von 400 € mit Vereinsempfehlung bzw. 500 € (Sonstige)
sind die An- und Abreise, die Unterkunft in der Jugendherberge mit
All-inclusive-Verpflegung, die Sporthelfer-Ausbildung1-&-2 und das
Freizeitprogramm enthalten. Die Ausbildungen werden vor allem durch
praktische Übungen und Spiele geprägt. Natürlich kommt neben dem
sportlichen Input aber auch die Freizeit nicht zu kurz. Ob bei
Ausflügen zum Strand oder beim Grillen am Lagerfeuer – hier ist für
jeden etwas dabei! Weitere Ausbildungstermine, Informationen und die
Links zur Anmeldung finden Sie unter www.sportjugend-duisburg.de
oder telefonisch im Büro der Sportjugend (0203 / 3000851).
Foto LSB NRW Andrea Bowinkelmann.
Museumführung: „Tatort Duisburg 1933 bis 1945“
Carmen Simon Fernandez und Amel Musija vom Zentrum der
Erinnerungskultur bieten am Sonntag, 12. November, um 15 Uhr im
Kulturund Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Innenhafen eine Führung zum Thema Nationalsozialismus in Duisburg
an. Während der Führung werden Fragen zur Anzahl der Duisburger
Bürgerinnen und Bürger, die die NSDAP wählten und was mit den
Duisburger Jüdinnen und Juden geschah, beantwortet.
Außerdem werden mithilfe von Exponaten, Ausstellungsbildern und
biografischen Geschichten über die Menschen aus Duisburg Fragen zum
Widerstand gegen die Nationalsozialisten, den Auswirkungen des
Krieges auf die Stadt und der Existenz von Konzentrationslagern in
Duisburg erläutert. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten
und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das
vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
VHS: Porträt im natürlichen Licht
Portrait-Experte Thomas Bocian lüftet in einem Workshop die
Geheimnisse der professionellen Porträtfotografie. Die Teilnehmenden
treffen sich am Samstag, 11. November, von 10 bis 17 Uhr in der
Volkshochschule im Stadtfenster auf der Steinsche Gasse 26 in der
Stadtmitte. Kaum ein Genre der Fotografie ist so anspruchsvoll wie
das Porträt. Hier gilt es, den Menschen - vor allem das Gesicht mit
all seinen Facetten und Emotionen - ins richtige Licht zu setzen.
Die Teilnehmer dieses VHSWorkshops beschäftigen sich
intensiv mit dem natürlichen Licht als Lichtquelle. Doch neben dem
Licht sind noch weitere Faktoren für das perfekte Porträt
entscheidend. In einer kleinen Gruppe lernen die Teilnehmer mit
anderen Foto-Begeisterten und haben abwechselnd die Möglichkeit, ein
routiniertes Fotomodell zu porträtieren und das zuvor Erlernte unter
Anleitung umzusetzen. Jeder Teilnehmer ist nach diesem Workshop in
der Lage, ansprechende Porträtbilder selbstständig zu erstellen. Die
Materialkosten in Höhe von 40 Euro pro Teilnehmer sind im
Kursentgelt in Höhe von 81 Euro enthalten. Eine vorherige Anmeldung
unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
Großer Bücher- und Medientrödel in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt am Samstag, 9. Dezember, von
11 bis 15.30 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein.
Literaturbegeisterte, Vielleser und Interessierte entdecken ein
breites Angebot an Titeln für alle Altersgruppen und zu vielen
Themen. Neben Romanen sind auch Filme, Zeitschriften, CDs, Noten und
Sachbücher erhältlich. Die Preise variieren zwischen 0,50 und 5
Euro, wobei Mengenrabatte und Kilopreise möglich sind.
Im Café im Stadtfenster gibt es frische Waffeln und
Kaffeespezialitäten für die Besucherinnen und Besucher. Der Erlös
aus dem Trödelverkauf geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung,
welche damit Projekte zur Leseförderung finanziert.
VHS: Künstlerfreundschaft von Edgar
Degas und Mary Cassatt Lange bevor sich Degas und
Cassatt zum ersten Mal persönlich begegneten, kannten sie bereits
das Werk des anderen und hatte begonnen es zu sammeln. 1877 besucht
Degas dann seine Künstlerkollegin Cassatt in ihrem Atelier und lädt
sie ein, mit den Impressionisten auszustellen. Mary Cassatt wird
erst an der vierten Ausstellung im Jahr 1879 teilnehmen. Seit 1868
zeigt sie ihre Arbeiten im Pariser Salon und gehört zu den
etablierten Kunstschaffenden der Stadt.
Mit der
Freundschaft zu Degas, die vierzig Jahre dauern wird, entsteht eine
turbulente und fruchtbare Künstlerbeziehung. Mary Cassatt sagt von
Degas, dass er der einzige Mann sei, auf dessen Urteil sie baue, und
Degas profitiert von Cassatt, die wie seine Künstleragentin auftritt
und ihm lukrative Aufträge verschafft.
Isabell Prieth
beleuchtet in diesem Tagesseminar am Samstag, 11. November, von 10
bis 16 Uhr, in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, Saal,
Stadtmitte, die langanhaltende Künstlerfreundschaft mit
biografischen und künstlerischen Schlaglichtern. Das
Teilnahmeentgelt beträgt 39 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
VHS-Vortrag: Die heilende Kraft des „Inneren
Kindes“
Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 14.
November, um 18 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte einen VHSVortrag über die heilende Kraft des „Inneren
Kindes“ an. Oft stresst uns der Umgang oder die Zusammenarbeit mit
dem nervigen Nachbarn, dem überheblichen Chef, der egoistischen
Kollegin oder mit Menschen, die wir bewundern. Doch hier besteht ein
ungenutztes Potenzial, der sogenannte „Schatten“, welcher momentan
nicht ausgeschöpft wird.
Andrea Budde zeigt den
Interessierten in diesem Vortrag, wie mit Methoden aus der
Psychosynthese ungelebte Potenziale entdeckt werden können, die
unser Leben bereichern und die Begegnung mit diesen Menschen
stressfreier und leichter machen. Die Teilnahme kostet fünf Euro.
Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
Humanitäre EU-Hilfe für Menschen im Gazastreifen
wird weiter aufgestockt Im Rahmen der fortgesetzten
Unterstützung der EU für die Menschen in Gaza stellt die Europäische
Kommission weitere 25 Millionen Euro bereit. Das Geld wird
humanitären Organisationen zur Verfügung gestellt, die damit
lebensrettende Hilfe leisten sollen – mit einem Augenmerk auf die
Versorgung mit Wasser und Nahrung sowie auf Hygiene und Gesundheit.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Gleichzeitig
arbeiten wir mit Israel, Ägypten und den Vereinten Nationen
zusammen, um mehr Konvois nach Gaza zu lassen.“
Es gehe
dabei um Korridore und Kampfpausen, damit die humanitäre Hilfe an
ihr Ziel gelangen kann. Vor zwei Wochen hatte die EU ihre Hilfe für
die Zivilbevölkerung im Gazastreifen bereits verdreifacht. Am 27.
Oktober startete der erste von sechs Transportflügen mit Hilfsgütern
an Bord. Mit der heutigen Entscheidung wurde die ursprünglich
geplante Summe für humanitäre Hilfe für Gaza auf über 100 Millionen
Euro vervierfacht.
VHS-Veranstaltung: „Die
Lust, anders zu sein – Von Exzentrikerinnen und
Exzentrikern“
Hannelore Schulte und Dr.
Claudia Kleinert stellen am Mittwoch, 8. November, von 18
bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte Menschen jenseits des
Mainstreams vor und empfehlen, den „gesunden
Menschenverstand“ zu Hause zu lassen. Spinner, Fantast,
Paradiesvogel, Exzentriker... schrullig, spleenig,
überspannt...
Exzentriker sind Menschen,
die sich anders verhalten als es der Normalmensch
erwartet. Aber was ist schon normal? Kennt man nicht
das schwarze Schaf, die extravagante Tante in (fast)
jeder Familie? Ist König Charles III. ein
Exzentriker, weil er angeblich mit Schnittlauch und
Petersilie spricht? Hatte Ludwig II. von Bayern
einen Spleen, wenn er sich einsam in seiner
Venusgrotte Wagners Klängen hingab?
Ist
Lady Gaga im Kleid aus Fleischfetzen exzentrisch
oder nur eine gewiefte Showgröße? Oder Schauspieler
Lars Eidinger, der die Anfertigung hochhackiger
Stiefeletten verlangte, weil er nur so den
„Jedermann“ richtig spielen konnte? Und warum gehört
Exzentrik in England quasi zum Kulturgut? Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de ist
erforderlich.
Neuer DHL-Paketshop in
Duisburg-Mittelmeiderich eröffnet
DHL-Paket hat einen neuen Paketshop in der
Von-der-Mark-Straße 3 bei Gerry´s Bude in
Duisburg-Mittelmeiderich eingerichtet. Geöffnet ist
Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 22 Uhr, Freitag
von 9 Uhr bis Samstag früh um 2 Uhr, Samstag von 11
Uhr bis Sonntag früh um 2 Uhr und Sonntag von 11 Uhr
bis 24 Uhr.
Der neue Paketshop bietet
die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und
Retouren sowie den Verkauf von Briefmarken. Auch
werden Retouren teilnehmender Händler unverpackt
angenommen. Für die Kunden werden neben den
Postfilialen und Packstationen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und
problemlos einliefern können.
Unter
deutschepost.de/standorte finden die Kunden alle
Standorte von Postfilialen und DHL Paketshops
inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte
aufgezeigt. Standorte von Briefkästen, deren
Leerungszeiten, sowie die Standorte der rund um die
Uhr verfügbaren Packstationen sind dort ebenfalls zu
ermitteln.
Wohnzimmerkonzert im ruhrKUNSTort
Im ruhrKUNSTort findet am Sonntag den 12.11.2023 um
20.00 Uhr wieder eines der beliebten
Wohnzimmerkonzerte statt. Ralf Lüttmann und Arno
Bortz, laden in ihr Atelier- und Austellungsraum, dem
ruhrKUNSTort, ein. Dort wird „Oh No Noh“ den Zuhörern,
ein außergewöhnliches Klangkonzert bieten. Oh No Noh,
das ist der Leipziger Gitarrist, Roboterprogrammierer,
Magnetbandzerknitterer und Komponist Markus Rom.
Genre: Instrumental/Indie/Minimal/Experimental
„Kanzi“, das zweite Album von Oh No Noh, lässt der
Künstler am Sonntag, durch den ruhrKUNSTort, schweben
und strahlen.
Für Oh No Noh (Foto Kasen)
ist, Hören auch der wichtigste Teil jedes Spielens,
des Machens und Entwickelns. Detailverliebt
und konzentriert spitzt die Musik selbst immer wieder
ihr Ohr, entdeckt neue Elemente in sich, probiert
sie aus , tauscht Vordergrund und Hintergrund, lässt
Melodien zu Klangflächen werden und umgekehrt. „Loan“
eröffnet mit schlingerndem Kassettenband und CD-Skips,
„Drift“ entlockt Rom`s Perkussivroboterclub sanften
Instrumentalpop, „Chiralities“ lässt Gitarrenfiguren
umeinander zirkeln. Klänge verschmelzen, prallen
voneinander ab, finden gemeinsame und Überraschende
Richtungen.
„Ich arbeite gern so“, erläutert Markus Rom, „dass ich
alles immer wieder umstülpe und am Ende an einer ganz
anderen Stelle herauskomme, als ich hineinging.“ Der
Eintritt ist wie immer frei (Hutkonzert) Foto im
Anhang nit genehmigung von Markus Rom für Presse und
Werbezwecke Die Haltestellen Friedrichsplatz und
Karlstraße, sind in unmittelbarer Nähe, somit ist der
ruhrKUNSTort auch bequem mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar. ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23
47119 Duisburg, geöffnet: Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr
16.00 - 18.00 Uhr. So15.00 - 18.00 Uhr oder nach
telefonischer Absprache.
Frauenfrühstück mit Unterhaltung und tiefergehende
Diskussionen... im November zum Thema „Nein sagen“ Bei
einem leckeren Frühstück zu Themen diskutieren, die alle angehen.
Das ist das Rezept der Treffen im Duisburger Süden. Es funktioniert
gut, weiß das Team um Elke Jäger, der ehemaligen Leiterin des
evangelischen Jugendzentrums Arlberger, durch die Erfahrungen
früherer Treffen, Das nächste ökumenische Frauenfrühstück gibt es am
11. November um 10 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 6, wo sich
alles um das Thema „Nein sagen“ dreht.
Karten gibt es bei
Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77 71) und Uta Fischer
(Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das gesamte
ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem
Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über
eine rege Teilnahme.
Von Gospel bis Lady Gaga - Zwei Chöre geben gemeinsames
Konzert „We are connected“ - zu Deutsch: „Wir sind
miteinander verbunden“ - lautet das vielsagende Motto des
Chorkonzerts, das der Projektchor der Evangelischen Kirchengemeinde
Obermeiderich und der Chor „PraiSing“ aus der Evangelischen Gemeinde
Wanheimerort gemeinsam veranstalten. Seit vielen Jahren gibt es
zwischen den beiden Chören eine musikalische Freundschaft, die
bereits 2018 und 2019 zu gemeinsamen Konzerten geführt hat.
„Jetzt ist es wieder Zeit“, sagten sich Kantorin Gundula Heller
und Kantor Daniel Drückes.Deshalb stehen am Sonntag, 12. November
2023 um 17 Uhr beide Chöre zusammen auf der Bühne der Evangelischen
Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27-29, 47138 Duisburg. Jeder Chor
präsentiert Stücke aus dem eigenen Repertoire, es werden aber auch
gemeinsam Lieder zum Besten gegeben. Auf dem Programm stehen Gospel-
und Popsongs von u.a. Micha Keding, Hillsong, Lady Gaga, Daniel
Drückes, Mary McDonald und anderen. Der Eintritt zum Konzert ist
frei.
Chorkonzert 2018 in Obermeiderich (Foto: Michael Schurmann)
4,9 Millionen Menschen pendelten in NRW 2022 zur Arbeit über
ihre Gemeindegrenze 4,9 Millionen Menschen sind 2022 in
Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnorts zur Arbeit
gependelt. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des
Welttages der
Stadtentwicklung am 8. November 2023 mitteilt, waren das
1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 4,4 Millionen Personen wohnten
in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten. Mit Köln (357 299),
Düsseldorf (325 865) und Essen (165 852) befanden sich drei
NRW-Städte unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen
Deutschlands.
Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,2 Millionen
Personen (+1,8 Prozent gegenüber 2021) über die Grenzen ihres
Wohnortes hinweg zur Arbeit. Nach München (514 601), Frankfurt am
Main (455 045) und Berlin (454 353) pendelten die meisten Menschen
zur Arbeit. Im Pendleratlas (https://pendleratlas.statistikportal.de/)
stellen die statistischen Ämter der Länder deutschlandweit die
Ergebnisse der Pendlerrechnung interaktiv dar. Unter anderem können
hier Pendelverflechtungen zwischen einzelnen Städten und Gemeinden
bzw. Gemeindeverbänden abgerufen werden.
KÖLN WAR DER STÄRKSTE EINPENDELKNOTEN DES LANDES NRW In
Nordrhein-Westfalen konzentrierte sich die Pendlermobilität auf zwei
Hauptverkehrsachsen: Dabei handelt es sich um die Nord-Süd-Achse von
Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über
das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. In 89 der 396 Städte
und Gemeinden des Landes war die Zahl der einpendelnden Personen
höher als die der auspendelnden (sog. Einpendelüberschuss). Die
höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,5 Prozent) und Bönen
(79,2 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (32,9 Prozent) und
Gronau (33,7 Prozent).
Die höchsten Auspendelquoten gab
es in Inden (85,3 Prozent) und Rheurdt (84,6 Prozent), die
niedrigsten in Münster (26,9 Prozent) und der Stadt Aachen
(30,1 Prozent). Nach Köln, dem stärksten Einpendelknoten des Landes,
pendelten 357 299 Personen aus dem Umland: Die meisten von ihnen
hatten ihren Wohnort in Bergisch Gladbach (17 955) und in Leverkusen
(16 117). Die zehn größten Einpendelströme nach Köln machten
zusammen ein gutes Drittel (33,6 Prozent) aller Einpendelnden in die
Rheinmetropole aus.
ERSTMALS IN DER PENDLERRECHNUNG: PERSONEN, DIE NACH LUXEMBURG ZUR
ARBEIT PENDELTEN Zum ersten Mal wurden in der Pendlerrechnung der
Länder Personen berücksichtigt, die nach Luxemburg auspendelten.
Insgesamt pendelten im vergangenen Jahr 910 Personen aus NRW nach
Luxemburg. Die meisten von Ihnen wohnten in Köln (140) und Duisburg
(60). Aus dem Bundesgebiet pendelten insgesamt 52 280 Personen nach
Luxemburg. Die meisten von Ihnen kamen aus dem rheinland-pfälzischen
Trier (8 940).
Der Weg zum Arbeitsort muss nicht
zwangsläufig täglich zurückgelegt werden. Nach den Erstergebnissen
des Mikrozensus 2022 gaben 75,4 Prozent der Erwerbstätigen in NRW
an, in den vier Wochen vor der Befragung ihre Erwerbsarbeit nie von
zu Hause ausgeübt zu haben. Bundesweit waren es 75,7 Prozent.
(IT.NRW)
NRW: Ende 2022 bezogen 6,2 Prozent mehr Menschen
Mindestsicherungsleistungen als ein Jahr zuvor
Ende 2022 haben rund 2,0 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen
Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten; das waren über
116 000 bzw. 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, hat damit Ende letzten Jahres etwa jeder Neunte
(11,0 Prozent der Bevölkerung des Landes)
Mindestsicherungsleistungen bezogen.
Ende 2021 lag
dieser Anteil bei 10,5 Prozent. Nachdem die Zahl der Menschen mit
Mindestsicherungsleistungen seit 2016 fünfmal in Folge gefallen war,
ist diese nun wieder gestiegen. Der Anstieg der Zahl der
Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen in NRW
ist mit Ausnahme der „Grundsicherung bei Erwerbsminderung” auf alle
Leistungsbereiche zurückzuführen: Ende 2022 bezogen rund
1,6 Millionen Menschen und damit 5,4 Prozent bzw. 80 000 mehr
Personen Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II
Grundsicherung für Arbeitssuchende) als ein Jahr zuvor. Hilfe zum
Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen erhielten rund 30 000
Personen. Das waren 5,6 Prozent bzw. 1 600 mehr als im Jahr 2021.
Die relativ höchste Zunahme gab es 2022 bei den
Empfängerinnen und Empfängern von „Regelleistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz” (+24,4 Prozent) und von
„Grundsicherung im Alter” (+9,5 Prozent). Mit 107 000 Personen gab
es 21 000 mehr Personen die Leistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz erhielten als ein Jahr zuvor. Die Zahl
der Empfänger/-innen von Grundsicherung im Alter lag mit über
177 000 Personen um 15 400 über dem Vorjahrswert und damit auf
einem neuen Höchststand.
Dagegen erhielten
129 000 Personen Grundsicherung bei Erwerbsminderung und damit
weniger Menschen als Ende 2021 (−1,0 Prozent). Die Veränderungen bei
den Mindestsicherungsleistungen in NRW sind in den Leistungsarten
unterschiedlich von der Zuwanderung aus der Ukraine betroffen,
insgesamt aber davon beeinflusst. Die Zahl der Empfängerinnen und
Empfänger von Regelleistungen nach dem SGB II wäre ohne
Ukrainerinnen und Ukrainer sogar zurückgegangen (um 61 000 Personen;
−4,2 Prozent).
Gleiches gilt für die Hilfen zum
Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen (ohne Menschen mit
ukrainischer Staatsangehörigkeit: −1 600 Personen; −5,7 Prozent).
Die Zahl der Menschen mit Grundsicherung im Alter steigt hingegen
unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Bei den Empfängerinnen und
Empfängern von Asylbewerberleistungen machen Menschen aus der
Ukrainerinnen und Ukrainer gut die Hälfte (54,1 Prozent) des
Anstiegs aus.
Die höchste Mindestsicherungsquote aller
396 Städte und Gemeinden NRWs ermittelte das Statistische Landesamt
mit 22,2 Prozent für Gelsenkirchen. Die niedrigste
Mindestsicherungsquote hatte Ende 2022 mit 3,5 Prozent die Gemeinde
Südlohn im Kreis Borken. Weitere Ergebnisse zum Thema stehen unter
http://url.nrw/SBE für alle Städte
und Gemeinden NRWs in der Landesdatenbank zur Verfügung. (IT.NRW)
STARLINK: Wo es Satelliten-Internet von Elon Musk schon
heute gibt 3 Im Jahr 2019 hat Elon Musks
Raumfahrtunternehmen SpaceX damit
begonnen, Starlink-Satelliten
in den Erdorbit zu schießen und mit ihnen einen weltweiten
Internetzugang aufzubauen. In Nordamerika und in weiten Teilen
Europas ist das Satelliten-Internet schon heute verfügbar, wie die
Statista-Grafik illustriert. Afrika und Asien sind dagegen erst
wenig erschlossen. Die Ukraine befindet sich derzeit laut
Starlink-Angaben auf der Warteliste.
Vom ukrainischen
Militär wird Starlink allerdings schon länger genutzt. Starlink ist
Medienberichten zufolge das Rückgrat
für die Drohnenangriffe des ukrainischen Militärs. Rund 3.300
Starlink-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX kreisen
derzeit um die Erde. SpaceX will mit insgesamt 12.000 im
erdnahen Orbit stationierten Satelliten einen weltweit verfügbaren
Internetzugang aufbauen. Die Preise für das Weltraum-Internet
bewegen sich zwischen 50 Euro für Privathaushalte und bis zu 4.700
Euro für Seefahrt, Notfalldienste und mobile Unternehmen.
Seit einigen Jahren gerät die Raumfahrt wieder verstärkt in den
Fokus der Öffentlichkeit und durch die Gründung und Etablierung von
privaten Raumfahrtunternehmen, wie zum Beispiel SpaceX und Blue
Origin, findet eine Kommerzialisierung des Weltraums statt. Es wird
an neuen Technologien geforscht, die beispielsweise das Recycling
und die Wiederverwendung von Raketen bezwecken. Die USA ist in der
kommerziellen Raumfahrtindustrie führend: 47 Prozent der weltweiten
Investitionen in private Raumfahrtunternehmen wurden im Zeitraum
2011 bis 2020 dort getätigt. Matthias Janson
Von Sputnik bis Starlink - der Erdorbit wird immer
voller Satellitendaten und -signale liefern
entscheidende Inputs für viele wirtschaftliche Aktivitäten – doch
die Umlaufbahnen der Erde werden immer voller. In den Jahren 2019
bis 2023 wurden in Summe in etwa so viele Satelliten
und Raumsonden ins All geschossen wie in den Jahren 1957 bis
2018 zusammengerechnet. Allein im Jahr 2023 wurden bislang 2.227
dieser Nutzlasten von Raketen ins All befördert.
Wie die Statista-Grafik außerdem veranschaulicht, nahm die Zahl
besonders stark zu, nachdem SpaceX damit begonnen hat,
Starlink-Satelliten in den Erdorbit zu befördern. Rund 3.300
Starlink-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX kreisen
derzeit um die Erde. SpaceX will mit insgesamt 12.000 im erdnahen
Orbit stationierten Satelliten einen weltweiten Internetzugang
aufbauen. In Amerika und Europa ist das Satelliten-Internet von Musk
schon in weiten Teilen verfügbar, große Lücken gibt es hingegen noch
in Afrika und Asien. Elon Musk, der an der Gründung von PayPal
beteiligt war und CEO von Tesla ist, gründete SpaceX 2002.
Ein wachsendes Problem dieser Entwicklung ist Weltraumschrott.
Wie diese
Statista-Grafik zeigt, befinden sich im Erdorbit derzeit mehr
als 30.000 Teile solches Weltraumschrotts. Die Statista-Grafik zeigt
auf Basis von Daten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), wie
diese sich auf die einzelnen Orbit-Schichten verteilen. Demnach
enthält der niedrige Erdorbit mit rund 18.000 Teilen den meisten
Weltraummüll. Er befindet sich in 200 bis 2.000 Kilometer Höhe.
Private Raketenstarts spielen eine tragende Rolle
Lange beförderten allein staatliche Raumfahrtagenturen oder
staatsnahe Unternehmen Astronauten oder Satelliten ins All. Aber
spätestens seit es SpaceX gibt, ist die private
Raumfahrt im Aufwind. Seit Anfang 2021 starteten Bryce
Tech zufolge 16 private Anbieter 223 Raketen - davon schickte
allein SpaceX 135 Raketen in den Orbit. Dagegen kommen
Raumfahrtbehörden und staatliche Unternehmen zusammengenommen auf
184 Starts.
Führend ist hier der Hauptauftragnehmer des
chinesischen Weltraumprogramms, die China Aerospace Science and
Technology Corporation (101 Starts). Dahinter folgt Roskosmos (45
Starts), die Weltraumorganisation der Russischen Föderation. Indes
sind privatwirtschaftliche und staatliche Akteure in der Raumfahrt
oft eng verflochten. So hat SpaceX allein im Fiskaljahr 2022 NASA-Aufträge mit
einem Volumen von zwei Milliarden US-Dollar angenommen. Mathias
Brandt
Private und staatliche Raumfahrt fast gleichauf
Raketen in die Umlaufbahn zu schießen ist eine kostspielige
Angelegenheit. So kostspielig, dass nur staatliche Raumfahrtagenturen oder
staatsnahe Unternehmen Astronauten oder Satelliten ins All
transportiert haben. Mittlerweile gibt es indes einen Vielzahl privater
Raumfahrtunternehmen. 2022 starteten Bryce
Tech zufolge elf private Anbieter 94 Raketen - davon schickte
allein SpaceX 61 Raketen in den Orbit. Demgegenüber stehen 71 Starts
von Raumfahrtagenturen oder staatsnahen Unternehmen.
Führend ist hier der Hauptauftragnehmer des chinesischen
Weltraumprogramms, die China Aerospace Science and Technology
Corporation (35 Starts). Dahinter folgt Roskosmos (21 Starts), die
Weltraumorganisation der Russischen Föderation. Indes sind
privatwirtschaftlich und staatlich hier oft eher verflochten als
streng getrennt. So hat SpaceX allein im Fiskaljahr 2022
NASA-Aufträge mit einem Volumen von zwei Milliarden US-Dollar
angenommen.
Immer mehr Kleinsatelliten im All Im
Weltall wird es immer voller: Neben den herkömmlichen Satelliten
werden immer mehr Kleinsatelliten ins All geschickt. Vor allem Elon
Musks SpaceX will
vermehrt Nano- und Mikrosatelliten in den Erdorbit befördern, um
eine lückenlose Internetversorgung weltweit zu erreichen -
zusätzlich zu den bereits 12.000 genehmigten Satelliten für das
Telekommunikationsnetzwerk Starlink. Astronomen zeigten sich von den
Plänen besorgt, denn schon jetzt führen Weltraumschrott sowie
Lichtverschmutzung im All für Probleme.
Wie die
Statista-Grafik mit Daten der Seite Nanosats.eu zeigt,
wird die Anzahl der ins All entsendeten Nanosatelliten bis 2022
schätzungsweise auf 1.766 steigen (Fehlstarts eingeschlossen).
Allein 2021 sind bis zu 750 Satellitenstarts geplant, wie eine
weitere Infografik veranschaulicht.
Mit einem Gewicht von einem bis maximal zehn Kilogramm sind
Nanosatelliten besonders leicht. Auch sogenannte CubSats zählen
unter diese Kategorie - ein von der Stanford University und der
California Polytechnic State University im Jahr 1999 entwickelter
Standard für Kleinsatelliten, die besonders kostengünstig sind.
Ebendiese niedrigen Kosten ermöglichen es neben Unternehmen und
Raumfahrtbehörden auch zunehmend Universitäten, Instituten und sogar
Privatpersonen, einen Satelliten ins Weltall zu schicken. Wurden sie
bisher noch vorrangig für die Erdbeobachtung und Fernerkundung
eingesetzt, so macht mittlerweile Kommunikation den größten Anteil
bei der Verwendung von Kleinsatelliten aus, wie ein aktueller
Bericht von SpaceWorks
Enterprises zeigt.
Ein Problem bei mehr Satelliten
im All entsteht dadurch, dass viele der Kleinsatelliten keine
Funktion haben, zurückgeholt zu werden und häufig als
Weltraumschrott enden. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit stellen
sie eine potentielle Gefahr dar, zum Beispiel für die Raumstation
ISS. Astronomen befürchten außerdem, dass durch die
Sonnenlichtreflektion an den vielen Satelliten bald das Sternenlicht
überstrahlt werden könnte. Renè Bocksch
Deutsche sind für Forschung im All Ob Apollo,
Sputnik, ISS oder Mars Rover: Drei Viertel der Deutschen halten
Forschungsprojekte im Weltall für
sinnvoll. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage von
Statista und YouGov, die anlässlich des International Moon Day am
20. Juli durchgeführt wurde. Wie unsere Grafik zeigt, hat ein
beträchtlicher Anteil der Befragten keinerlei Zweifel an der
Bedeutung von Weltraumforschung. 36 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen gaben an, Forschung im Weltraum für voll und
ganz sinnvoll zu halten, 39 Prozent hielten selbige für eher
sinnvoll.
Das wohl bekannteste Beispiel für internationale
Forschungsprojekte im All ist die International Space Station, kurz
ISS. Die Forschungseinrichtung ist seit dem Jahr 2000 bemannt, rund
3.000 Einzelprojekte wurden bisher unter der Beteiligung von
fünfzehn Staaten abgeschlossen. Obwohl in den vergangenen Jahren
immer mehr private
Unternehmen erste Schritte in Richtung bemannte Raumfahrt getätigt
haben, sind die nationalen und supranationalen Raumfahrtbehörden
diesbezüglich immer noch die relevantesten Anlaufpunkte. 2019 betrug
das Jahresbudget der drei größten Behörden, der US-amerikanischen
NASA, der chinesischen CNSA und der europäischen ESA 19,5, 11 und
6,3 Milliarden US-Dollar. Florian Zandt
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