Haus des Jugendrechts in Planung In
Kooperation mit Staatsanwaltschaft und Polizei plant das Jugendamt,
ein Haus des Jugendrechts zu errichten, das schon im kommenden Jahr
an den Start gehen soll. Hierbei handelt es sich um einen Ort, an
dem Vertretende der genannten Institutionen räumlich eng
zusammenarbeiten, um eine noch bessere Koordination und
Zusammenarbeit im Bereich der Jugendkriminalität zu gewährleisten.
Der gemeinsame Sitz soll in einem Gebäude gegenüber dem Hauptbahnhof
auf der Mercatorstraße sein.
Gleichzeitig ist beabsichtigt, hier eine zentrale Anlaufstelle für
Jugendliche und junge Volljährige zu schaffen, die mit dem Gesetz in
Konflikt geraten sind. Betreut werden sie neben Mitarbeitenden des
Jugendamtes von Vertretenden der Wohlfahrtsverbände und der
angesiedelten Jugendgerichtshilfe. Durch kurze Wege, intensiven
Austausch und die enge Zusammenarbeit wird eine ganzheitliche
Betrachtung der Jugendlichen und jungen Volljährigen sowie eine
gezielte Unterstützung möglich. Die enge Vernetzung vor Ort
ermöglicht es Polizei und Staatsanwaltschaft, Straftaten junger
Menschen schneller aufzuklären, effektiver zu verfolgen und mit
abgestimmten jugendrichterlichen Maßnahmen zügig zu ahnden.
„Mir ist es sehr wichtig, dass Jugendliche, die auf die schiefe Bahn
geraten, passgenaue Hilfestellungen bekommen. Im Haus des
Jugendrechts bündeln wir gemeinsam unsere Kompetenzen, um jungen
Menschen den Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Das Haus des
Jugendrechts wird auch ein Ort, an dem in Kursen gelernt wird,
Konflikte konstruktiv zu lösen und Verhaltensweisen zu ändern. Es
wird viel Wert auf Dialog und Mediation gelegt, um die Jugendlichen
in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie für zukünftige
Herausforderungen zu stärken. Das Ziel ist, nicht nur
strafrechtliche Sanktionen zu verhängen, sondern auch präventive
Maßnahmen zu entwickeln, um Jugendliche frühzeitig von kriminellem
Verhalten abzuhalten.
„Alle am Jugendstrafverfahren beteiligte Akteure arbeiten hier Hand
in Hand, so dass Verfahrensabläufe und Entscheidungsprozesse
verbessert und beschleunigt werden. Jungen Menschen werden so
schnell und konsequent die Folgen ihrer Taten vor Augen geführt.“,
erklärt Leitende Oberstaatsanwältin Dr. Karin Schwarz.
Polizeipräsident Alexander Dierselhuis bekräftigt dies: „Wichtig ist
hier, dass die Strafe auf dem Fuße folgt. Aber wir dürfen nicht aus
den Augen verlieren, dass wir auch präventiv tätig bleiben müssen,
um Jugendkriminalität effektiv zu bekämpfen. Dabei geht es auch
darum, Straftaten von Jugendbanden im öffentlichen Raum zu
verhindern.“
Über das Haus des Jugendrechts wird Ende
November in der Ratssitzung entschieden. Im Anschluss daran werden
Polizei und Staatsanwaltschaft die erforderlichen
Entscheidungsprozesse in ihren Ministerien anstoßen.
Gedenkfeier zum Volkstrauertag Die diesjährige
Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet am Sonntag, 19. November, auf
dem Waldfriedhof Wanheimerort statt. Die Veranstaltung des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in
der neuen Trauerhalle des Krematoriums, Eingang Düsseldorfer Straße.
Neben einer Ansprache durch Frau Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn stehen Musikbeiträge von Herrn Wolfgang Schindler, Cellist
der Duisburger Philharmoniker, sowie Textrezitationen von Frau
Barbara Frintrop, auf dem Programm. Im Anschluss findet eine
Kranzniederlegung am Mahnmal des Friedhofs statt.
Ruhrparlament beschließt neuen einheitlichen Regionalplan
Ruhr Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr
(RVR) hat heute mit großer Mehrheit den Regionalplan Ruhr
beschlossen. Nach mehr als 55 Jahren bekommt das Ruhrgebiet somit
wieder einen eigenen und einheitlichen Regionalplan. Mit dem
Beschluss des Ruhrparlaments geht ein mehrjähriges
Aufstellungsverfahren mit einer intensiven öffentlichen Beteiligung
zu Ende. Der Regionalplan Ruhr löst die bestehenden Pläne der drei
Bezirksregierungen in Arnsberg, Düsseldorf und Münster ab.
Der Regionalplan Ruhr ist der Rahmen für die zukünftige Entwicklung
der Region mit 5,1 Millionen Menschen und ist zugleich Vorrausetzung
für die Flächennutzungspläne und Bebauungspläne der 53 Kommunen im
Ruhrgebiet. Die Regionalplanung im RVR hat im Verfahrensverlauf mit
insgesamt drei Offenlagen mehr als 17.000 Eingaben bearbeitet und
abgewogen. Alle Stellungnahmen wurden auch dem Ruhrparlament
vorgelegt.
Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der Verbandsversammlung und
Oberbürgermeister der Stadt Herne, sagt zu der historischen
Entscheidung: "Das Ruhrgebiet hat heute doppelten Grund stolz zu
sein: Nach mehr als fünf Jahrzehnten hat die Region nun wieder einen
selbst erarbeiteten Regionalplan aus der Region für die Region. Denn
er ist der erste Regionalplan, der vom direkt gewählten
Ruhrparlament beauftragt und verabschiedet worden ist. Und dieser
Zukunftsplan wird uns auf dem Weg, die grünste Industrieregion der
Welt zu werden, maßgeblich begleiten."
Der Regionalplan umfasst eine Fläche von 443.709 Hektar. Davon
entfallen knapp die Hälfte (48 Prozent) auf allgemeine Freiraum- und
Agrarbereiche, 23 Prozent sind allgemeine Siedlungsbereiche und 20
Prozent sind Wald. Der Plan legt rund 3.200 Hektar neue
Wohnbauflächen für etwa 140.000 zusätzliche Wohnungen fest. Für
Gewerbe und Industrie stehen im Regionalplan Ruhr zusätzlich zu den
24 bereits gesicherten Kooperationsstandorten rund 5.100 Hektar
Potenzialflächen zusätzlich zur Verfügung.
Die neu
ausgewiesenen Flächen bieten Platz für neue Investitionen,
Innovationen und Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden wichtige
Freiräume für Naherholung und Klimaschutz gesichert.
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel betont: "Nachdem unser
Vorläufer, der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, 1966 bundesweit
den ersten Regionalplan vorgelegt hat, knüpft der Regionalplan Ruhr
an diese Tradition an. Der einheitliche Regionalplan für die
Metropole Ruhr trägt durch eine verantwortungsvolle und
bedarfsorientierte Flächenausweisung den Herausforderungen der
Zukunft Rechnung."
So wird zum Beispiel durch die vorrangige Wiedernutzung von
Industrie- oder Verkehrsbrachflächen der Zugriff auf die „grüne
Wiese“ vermieden. In einem fraktionsübergreifenden Begleitantrag zum
Regionalplan-Beschluss will die Politik im RVR die besondere
Situation der Gewinnung von Rohstoffen wie Kies und Sand vor allem
im westlichen Ruhrgebiet nach dem Inkrafttreten des Regionalplanes
weiter beobachten. Das Ruhrparlament hat mit großer Mehrheit
beschlossen, dass die für die Rohstoffgewinnung vorgesehenen
Bereiche künftig nach Inkrafttreten der angekündigten Änderung der
landesplanerischen Vorschriften im Sinne einer nachhaltigen
Flächenentwicklung angepasst werden sollen.
Das Ruhrparlament im RVR hatte im Sommer 2018 die Verwaltung
beauftragt, einen flächendeckenden Regionalplan für die Metropole
Ruhr zu erarbeiten. Im Rahmen des Verfahrens gab es drei öffentliche
Auslegungen. Nach dem Beschluss durch die Verbandsversammlung reicht
die Verwaltung das Planwerk beim NRW-Wirtschaftsministerium als
übergeordnete Landesplanungsbehörde zur Rechtsprüfung ein. Nach
erfolgreicher Rechtsprüfung veröffentlicht die Behörde das Planwerk,
das mit dem Tag der Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt
in Kraft tritt. idr - Der Plan im Netz:
www.regionalplanung.rvr.ruhr
Dazu ein Statement des IHK Hauptgeschäftsführers Dr. Stefan
Dietzfelbinger: „Gut, dass der RVR den Regionalplan
nun beschlossen hat. Das gibt unseren Firmen Verlässlichkeit. Den
Regionalplan aufzustellen, hat aber 13 Jahre gedauert. Das ist viel
zu lang und sollte zukünftig schneller gehen. Und eins ist wichtig:
Wir brauchen auch zukünftig mehr Gewerbeflächen. Nur so können
Firmen wachsen und sich ansiedeln. Nur so können Wertschöpfung und
Arbeitsplätze entstehen, die wir gerade im Ruhrgebiet so dringend
brauchen“.
Regionalplanbeschluss ignoriert vollständig die Interessen
für einen verträglichen Umgang mit endlichen Rohstoffen und dem
Erhalt der niederrheinischen Kulturlandschaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt
Kamp-Lintfort und des Kreises Wesel Duisburg/Niederrhein,
Freitag, 10. November 2023 - Mit der heutigen Entscheidung
(10.11.2023) der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr in
Essen wird ein verbindlicher Planungsrahmen für 17 neue Baggerlöcher
auf einer Fläche von über 850 ha im Niederrhein Kreis Wesel
geschaffen. Damit einher ginge die dauerhafte Vernichtung von
ökologisch wertvoller niederrheinischer Kulturlandschaft und
wichtigen landwirtschaftlichen Flächen für eine sichere regionale
und nationale Lebensmittelversorgung.
Auch für die
nächsten Jahrzehnte soll der Niederrhein die größte Kiesgrube des
Landes und der angrenzenden Beneluxländer bleiben. Dies geschieht
offensichtlich mit dem Segen der schwarz-grünen Landesregierung, die
in ihrer Koalitionsvereinbarung eigentlich eine Reduzierung der
Kiesgewinnung beschlossen hatte. Noch im August hatten sich die
betroffenen Städte und der Kreis Wesel in einem Brandbrief an den
Ministerpräsidenten gewandt.
In diesem baten sie ihn,
beim RVR und im Wirtschaftsministerium darauf hinzuwirken, die
Entscheidung über die Kiesgewinnung im Rahmen eines Teilplans so
lange auszuklammern, bis die ohnehin geplante Änderung des
Landesentwicklungsplanes (LEP) auf den Weg gebracht ist. Dieser neue
LEP soll nämlich zusätzlich Flächen für regenerative Energien, wie
Windkraft und Solaranlagen ausweisen. Da Flächen aber nur begrenzt
zur Verfügung stehen, wird dies nicht gelingen, wenn schon jetzt der
größte Teil der verfügbaren Flächen für den Kiesabbau rechtlich
gesichert wird. Der heutige Beschluss wird durch einen so genannten
„Begleitantrag“ ergänzt, in dem schon jetzt von einer späteren
„Anpassung“ im Sinne einer „Reduzierung“ der Kiesflächen die Rede
ist.
Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt:
„Mit anderen Worten räumt der RVR in der heutigen Beschlussfassung
bereits selbst ein, dass die dort zu Grunde gelegte
landesplanerische Zielsetzung eigentlich bereits überholt ist. Das
ist aus unserer Sicht ein klarer Rechtsverstoß. Würde der RVR den
Inhalt des Begleitantrags tatsächlich selbst ernst nehmen, hätte er
heute den Regionalplan in der Kiesfrage nicht so beschließen dürfen.
So wirkt der Begleitantrag auch vor dem Hintergrund der
überbordenden Planung des RVR eher wie weiße Salbe.“ Daher haben die
betroffenen sechs Kommunen und der Kreis Wesel bereits die Prüfung
einer weiteren Klage vor dem höchsten Gericht des Landes in Auftrag
gegeben.
Landrat Ingo Brohl: „Wir haben nichts unversucht
gelassen, um eine einvernehmliche Lösung zu erreichen, die die
unterschiedlichen Bedürfnisse ausgeglichener berücksichtigt. Wir
haben Gutachten beigebracht und sehr dezidiert Stellung genommen.
Der Wille zum Einlenken, zu einem nachhaltigeren Umgang mit der
niederrheinischen Kulturlandschaft, mit unserer Umwelt, Flora und
Fauna, war leider auf der anderen Seite nicht vorhanden. Mit diesem
Beschluss hat sich der RVR vom eigenen Anspruch Grünste
Industriemetropole Europas‘ zu werden, verabschiedet, denn er hat
stets maximal zu Gunsten des Kiesabbaus geplant und heute auch
entschieden. Jetzt bleibt uns als Ultima Ratio nur das
Klageverfahren.
Museumführung: „Tatort Duisburg 1933 bis 1945“
Carmen Simon Fernandez und Amel Musija vom Zentrum der
Erinnerungskultur bieten am Sonntag, 12. November, um 15 Uhr im
Kulturund Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Innenhafen eine Führung zum Thema Nationalsozialismus in Duisburg
an. Während der Führung werden Fragen zur Anzahl der Duisburger
Bürgerinnen und Bürger, die die NSDAP wählten und was mit den
Duisburger Jüdinnen und Juden geschah, beantwortet.
Außerdem werden mithilfe von Exponaten, Ausstellungsbildern und
biografischen Geschichten über die Menschen aus Duisburg Fragen zum
Widerstand gegen die Nationalsozialisten, den Auswirkungen des
Krieges auf die Stadt und der Existenz von Konzentrationslagern in
Duisburg erläutert. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten
und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das
vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Binnenschifffahrtsmuseum: Zauberhafter Märchenspaß aus
Irland mit Magie und Musik Der Märchen- und
Geschichtenerzähler Harald Jüngst präsentiert am Sonntag, 12.
November, im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße
84 in Duisburg-Ruhrort, ab 15 Uhr traditionelle Geschichten aus
Irland, die alles bieten, was Kinderherzen begehren: Abenteuer,
Komik, Fantasie, Spannung, Romantik. Präsentiert wird die
Vorstellung für alle Leute ab fünf Jahren vom „Spielkorb“ – Theater
für junge Gäste.
Die Abenteuer um den Riesen Finn McCool
enthüllen, dass „Köpfchen“ wichtiger sein kann als Muskeln. Auch
erlebt das Publikum, wie eine Zauberschachtel, die partout nicht
zaubern will, unseren „Helden“ in schiere Verzweiflung stürzt, aber
ihn schlussendlich doch zur Glückseligkeit führt. Harald Jüngst
verarbeitet seine Geschichten von der Grünen Insel auch als Musik-,
Reise-, Sport- und Politikjournalist (TV und Hörfunk), als
TVDrehbuchautor, Songwriter und als Musiker (Sheevón, Cáirde, Fior
Uisce). Er ist ein Autor, der keine Geschichten erfindet.
Der Duisburger notiert erlebte irische Wahrheiten. Seine
humorvolle und fantastisch akzentuierte Erzählweise fesselt den
Zuhörer und lässt die Zeit wie im Flug vergehen. Der Eintritt kostet
drei Euro. Karten gibt es online unter www.duisburg.de/spielkorb,
Restkarten an der Tageskasse.
700. Geburtstag der Partnerstadt Vilnius: Vorstellung des
Hörbuches „Die wundersame Rettung der kleinen Tamar“
Die Abschlussveranstaltung der städtischen Veranstaltungsreihe zum
700. Geburtstag von Duisburgs Partnerstadt Vilnius findet am
Sonntag, 12. November, um 17 Uhr in der Salvatorkirche am Burgplatz
in der Duisburger Innenstadt statt. In einer szenischen Lesung mit
Nina Hoger (Mutter) und Anni Salander (Tamar) wird dabei das Hörbuch
„Die wundersame Rettung der kleinen Tamar“ vorgestellt. Roswitha
Dasch und das Trio Finkelstein begleiten die Lesung musikalisch. Das
Buch behandelt ein Kinderschicksal im Holocaust.
Nina
Hoger und Anni Salander verstehen es, auf einfühlsame Weise die
schwierigen Lebensumstände während der Zeit im Ghetto und der
anschließenden Flucht einer Mutter und ihres Kindes dem Zuhörer nahe
zu bringen. Ein feines Geflecht aus Gesang, Instrumentalmusik und
Text kennzeichnet diesen besonderen Abend. Der Eintritt ist frei.
Die Autorin Roswitha Dasch schreibt über das Hörbuch:
„Für alle, die an der Entstehung beteiligt sind, ist dieses Hörbuch
ein wichtiges Anliegen. Es steht stellvertretend für viele einzelne
Lebenstragödien in Osteuropa während des Zweiten Weltkrieges. 2011
sind die Journalistin Brigitte Jünger und ich gemeinsam mit Tamar
nach Vilnius gereist, um ihre Lebensspuren aufzuzeichnen. Mich
inspirierten die Bücher ‚Sag niemals, das ist Dein letzter Weg‘ von
Jetta Schapiro-Rosenzweig und das Kinderbuch ‚Die wundersame Rettung
der kleinen Tamar‘, die Überlebensgeschichte aus Sicht der Mutter
und aus der Sicht der kleinen Tochter 2020 zu schreiben.
Den Text, gelesen von Iris Berben und Sofia Bertolo, und die
Musik, aufgenommen von Ingo Klatt, hat Brigitte Jünger
mit viel Engagement und Feinsinn zu einem berührenden Hörbuch werden
lassen, das nun in einer Bühnenfassung zur Aufführung kommt.“
Biografie von Nina Hoger: Nina Hoger wurde 1961 in Hamburg
geboren. Noch während ihrer Schulzeit wurde sie fürs Fernsehen
entdeckt und machte 1979 ihren ersten Fernsehfilm „Fallstudien“.
Seitdem arbeitet sie regelmäßig fürs Fernsehen.
Wichtige
Filme waren u.a. „Marleneken“, „Jahrstage“ oder „Enthüllung einer
Ehe“ unter der Regie von Michael Verhoeven, für den sie den
Robert-Geisendörfer-Preis erhielt. Jahrelang wurde sie mit der
ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ einem breiteren Publikum
bekannt.
Selten stand sie mit ihrer Mutter, der
Schauspielerin Hannelore Hoger, vor der Kamera (u.a. in „Die
Meerjungfrauen“ oder 2021 in dem Drama „Zurück ans Meer“ unter der
Regie von Markus Imboden). Nina Hoger schrieb das Drehbuch für den
WDR-Tatort „Hundeleben“ und hat mehrere literarisch, musikalische
Abende unter anderem mit der Harfenistin Ulla van Daelen oder Ilja
Richter. Nina Hoger lebt in Berlin und Brandenburg.
TANZtage Duisburg 2024: Anmeldung startet bald
Im Februar und März 2024 finden wieder die Duisburger TANZtage
statt. Für eine Teilnahme können sich Interessierte ab Montag, 27.
November, bis 12. Februar 2024 anmelden. Die Anmeldung erfolgt
ausschließlich über das Onlinesystem auf der Homepage der TANZtage
Duisburg: www.tanztageduisburg.de. Von Hip-Hop und Show über Modern
und Streetdance ist bei dem Tanzfestival, das bereits zum 34. Mal
ausgetragen wird, nahezu jede tänzerische Darbietung durch Profis
und Nichtprofis aller Altersklassen willkommen.
Die Vorentscheide („First Level“) finden in der Rheinhausen-Halle,
sortiert nach den unterschiedlichen Stilen, vom 23. Februar bis zum
3. März 2024 statt. Am Finalwochenende (16. und 17. März 2024)
treten die besten Gruppen im Theater Duisburg noch einmal
gegeneinander an. Tickets für die einzelnen Shows können ab Montag,
15. Januar 2024, über die Homepage der TANZtage Duisburg oder in den
bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.
MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen FC
Ingolstadt 04 am Samstag, 11. November, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und
12.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle
fünf Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis
12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten -
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach
Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste
des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Martinsmarkt am 12. November 2023 im Wohnstift Walter Cordes
am Röttgersbach Das Wohnstift Walter Cordes am
Röttgersbach lädt am 12. November 2023 von 11:00 bis 16:30 Uhr
herzlich zum Martinsmarkt ein. Der Martinsmarkt richtet sich an die
Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige, sowie alle
Interessierten aus Duisburg und Umgebung. Der Martinsmarkt
verspricht eine Vielfalt an Aktivitäten und Angeboten. Diverse
Händler und die Bewohnerinnen und Bewohner präsentieren ihre
handgefertigten Holz-, Handarbeits- und Töpferwaren. Diese
einzigartigen Kunstwerke sind ideale Geschenke oder
Erinnerungsstücke. Auch Kunsthandwerk, Karten und Blumenarrangements
werden angeboten.
Die Besucherinnen und Besucher können
beim Schuh- und Kleiderverkauf verschiedener Aussteller stöbern. Für
Genießerinnen und Genießer gibt es eine große Auswahl an
hausgemachten Marmeladen, Gebäck und frischen Waffeln. An der
Weinbar gibt es edle Tropfen und erfrischende Cocktails. Die Küche
des Wohnstiftes hält leckere deftige Speisen vor und am frühen
Nachmittag besteht die Möglichkeit sich am reichhaltigen
Kuchenbuffet zu bedienen.
Der Martinsmarkt im Wohnstift Walter
Cordes bietet eine ideale Gelegenheit, sich in gemütlicher
Atmosphäre zu treffen, kleine Geschenke zu erwerben und gleichzeitig
die kreativen Talente der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterstützen
- und natürlich, sich direkt vor Ort über die Angebote des
Wohnstifts zu informieren.
Veranstaltungsdetails im
Überblick: Datum: 12. November 2023 Uhrzeit: 11:00 Uhr - 16:30 Uhr
Ort: Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach Adresse: Fahrner Straße
125, 47169 Duisburg Eintritt: Frei Das Wohnstift Walter-Cordes
Das Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach ist angebunden an das
Evangelisches Klinikum Niederrhein. Es bietet 125 Bewohnerinnen und
Bewohnern die Möglichkeit, ihren Lebensabend bei individueller
Pflege und Betreuung zu genießen. Für eine kurzfristige Pflege und
Betreuung stehen Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung. Auch eine
Tagespflege ist als teilstationäre Einrichtung in das Wohnstift
integriert. Sie bietet Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit,
tagsüber betreut zu werden.
KVO lässt den Hoppeditz erwachen! Am
kommenden Sonntag, den 12. November lässt der Karnevalsverein
Obermarxloh ab 11.11 Uhr auf dem Platz von Union Hamborn an der
Warbruckstraße 181, den Hoppeditz erwachen und läutet damit die
närrische fünfte Jahreszeit ein. „Mit einem bunten karnevalistischen
Programm,“ so KVO Präsidentin Betina Berane, “vertreiben wir das
graue Novemberwetter und feiern den Karneval!“
Neben vielen Leckereien und einem prall gefüllten Bierwagen wird es
wieder ein karnevalistisches Kulturprogramm geben. Besonders stolz
sind die Karnevalisten vom KVO auf ihre Tanzgarden, die sich zum
ersten Mal mit ihrem kompletten Programm präsentieren werden. Es
werden aber auch Tanzgarden von anderen Vereinen erwartet. Ferner
sorgen die Ruhrpott Guggis und DJ Basti für zünftige Stimmung. Der
KVO lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam den Karneval zu
begrüßen!
DUISentrieb - Lasercutter Spezial und MINT-BUS
Für den Monat November erwartet euch nicht nur der MINT BUS am
Freitag, den 17.11.2023 von 15:00 bis 18:00 Uhr im Citywohnpark vor
dem DUISentrieb, sondern auch ein Lasercutter Spezial! Erwachsene,
Eltern und Jugendliche ab16 Jahren können am Montag, den 20.11.2023
ab 18:00 Uhr den Lasercutter im DUISentrieb kennenlernen.
Unter Anleitung unseres Vereinsmitglieds Clemens lasern wir aus
Holzplatten Legekarten. Diese Legekarten werden die Kinder und
Jugendlichen an der darauffolgenden Veranstaltung am Samstag nutzen.
Zudem haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit für individuelle
Gestaltungen, welche noch am selben Abend gelasert werden können.
Am Samstag, den 25.11. werden wir von 14:00 bis 16:00 Uhr die frisch
gelaserten Legekarten zum Streckenbau für Ozobots nutzen. Viel Spaß
mit den Robotern ist also vorprogrammiert! Bei der Angebot
Lasercutter Spezial versuchen wir Angebote für Erwachsene und Kinder
und Jugendliche zusammen zu bringen.
Bienenschutzinitiative Deutschland summt! bietet ab 2024
Club-Mitgliedschaft für ALLE Naturbegeisterten an Anreiz für
Privatpersonen, Kitas, Schulen, Vereine, Unternehmen ...
Informieren,
vernetzen & bundesweit biologische Vielfalt fördern! Der Deutschland
summt!-Club heißt ALLE Naturbegeisterten willkommen. Logo©
Stiftung für Mensch und Umwelt. Ab dem 1. Januar 2024 bietet die
Stiftung für Mensch und Umwelt ihren neuen Deutschland summt!-Club
an. Seit 2011 schlossen sich 37 Gemeinden, Kommunen, Landkreisen und
Regionen dem Netzwerk „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“
an.
Beim Netzwerktreffen Mitte Oktober in Frankfurt am Main wurde
beschlossen, die vielen Anfragen von Schulen, Privatleuten und
Aktionsgruppen nicht ungehört zu lassen. Sie sollen zukünftig in den
Reigen der Summer aufgenommen werden. Also, ab dem 1. Januar
mitsummen – und damit Wildbienen, Schmetterlingen, Vögeln & Co.
wieder mehr Lebensraum bieten! Übrigens: Die Mitgliedschaft eignet
sich auch prima als Weihnachtsgeschenk. Wer Mitglied im Deutschland
summt!-Club wird, kann sich auf einige Nettigkeiten freuen: Für
einen Jahresbeitrag von 35 Euro gibt es unter anderem alle drei
Monate Fachinfos rund um die Themen „(Wild-)Bienen“ und „naturnahes
Gärtnern“.
Wildbienen freuen sich über kleine und große Blühoasen. © Stiftung
für Mensch und Umwelt, Peter Müller
Diese können in der dazu
passenden Mappe gesammelt werden, die jedes Mitglied als
Willkommensgeschenk erhält. Alle Mitglieder sind herzlich
eingeladen, sich mit eigenen Naturschutz-Aktionen im Netzwerk
einzubringen und an den Vernetzungstreffen teilzunehmen. Und
natürlich ist es genauso möglich, Deutschland summt! ausschließlich
mit dem Jahresbeitrag zu unterstützen. Das Geld fließt in die
Stiftungsarbeit und ermöglicht dem Naturgarten-Team beispielsweise,
neue naturnahe Blühflächen in Berlin anzulegen. Der Stiftung für
Mensch und Umwelt ist es wichtig, dass ab 2024 jede und jeder Teil
der großen Deutschland summt!-Gemeinschaft werden und mitsummen
kann.
Denn nur gemeinsam lässt sich der Schutz der
biologischen Vielfalt in dem Maße vorantreiben, in dem er nötig ist:
„Voneinander lernen und sich gegenseitig motivieren ‚dranzubleiben‘,
ist Zweck des Netzwerkes – gemeinsam für die Wildbienen“, sagen
Cornelis Hemmer und Dr. Corinna Hölzer, die Gründer von Deutschland
summt! Erfolgsgeschichte von Deutschland summt! Alles begann im Jahr
2010 mit Berlin summt! Unter 860 Einsendern des Ideenwettbewerbs
ÜBER LEBENSKUNST wurde „Berlin summt! – Mit der Biene als
Botschafterin zu mehr Stadtnatur“ mit 13 weiteren Ideen ausgewählt
und erhielt eine Anfangsfinanzierung.
Aufbau einer Wildbienennisthilfe © Harald Schnauder
Die
Idee: Mithilfe der sympathischen Honigbiene mehr Aufmerksamkeit für
die Bienen und die biologische Vielfalt allgemein erzielen. Aus
Berlin summt! entwickelte sich seit 2011 das Deutschland
summt!-Städtenetzwerk, dem sich mittlerweile über 35
Partnerinitiativen angeschlossen haben. Sie engagieren sich vor Ort
für die Vielfalt. Hintergrund Über die Hälfte der 600 heimischen
Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den
Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung
ihrer Lebensräume und in der Verminderung ihrer Nahrung.
Dem entgegen wirken Blühflächen mit heimischen Wildpflanzen und
diverse naturnahe Strukturen wie Trockenmauern, Totholzhaufen,
Sandlinsen und Lesesteinhaufen. Wer Wildbienen hilft, unterstützt
damit ganz generell die biologische Vielfalt. Über die Stiftung für
Mensch und Umwelt Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist eine
gemeinnützige Berliner Stiftung. Sie realisiert eigene Projekte, die
immer das Ziel haben, die heimische biologische Vielfalt zu fördern.
Pflanzaktionen machen in der Gruppe besonders viel Spaß. © Spessart
Gymnasium
Neben ihrer Bienenschutz-Initiative Deutschland
summt! ist sie vor allem für ihre Naturgarten-Projekte im
Wohnungsbau bekannt. Darüber hinaus bietet die Stiftung für Mensch
und Umwelt Vorträge, Seminare, Schulungen, Printprodukte, eine
Lernplattform und vieles mehr zu den Themen „Bestäuberinsekten“ und
„naturnahes Gärtnern“ an. Mehr über die Stiftung:
www.stiftung-mensch-umwelt.de
Breites Bündnis aus Partei und Gesellschaft
veröffentlicht Klima-Appell an die SPD Die Klimakrise
ist die soziale Frage unserer Zeit. Sie wird vor allem von Reichen
verursacht, während Menschen in Armut als erstes von ihren Folgen
betroffen sind. Kurz vor dem SPD Bundesparteitag fordert jetzt ein
breites Bündnis die Partei in einem “Klima-Appell” auf, sich
thematisch und kommunikativ stärker auf die Klima- und Artenkrise
auszurichten und zentrale Impulse in die Regierungsarbeit mit FDP
und Grünen mitzunehmen.
Initiiert von den
selbstorganisierten SPD-Klimafachgruppen “SPD.Klima.Gerecht” und dem
SPD-Klimaforum vereint der Appell Unterstützer*innen aus dem
Bundestag, dem Europaparlament und Landesparlamenten mit Mitgliedern
der SPD Basis sowie Unterstützer*innen aus Wissenschaft und
Zivilgesellschaft. Zu den Erstunterzeichnenden gehören bereits über
20 Abgeordnete, über 100 kommunal, landes- und bundesweit engagierte
SPD Mitglieder, mehrere Juso-Landesverbände, viele Juso- und SPD
Gliederungen sowie namhafte Akteure aus Wissenschaft und
Klimabewegung. So hat auch der Verein GermanZero e.V.
erstunterzeichnet. Die Initiator*innen vermelden zudem stündlich
mehr Unterstützung aus Partei und Gesellschaft.
Unter
den Erstunterzeichner*innen des Appells sind bekannte
Politiker*innen wie MdB Dr. Nina Scheer, klimapolitische Sprecherin
der SPD Fraktion im Bundestag, und MdEP Delara Burkhardt;
Spitzenkandidatin der SPD Schleswig-Holstein zur Europawahl 2024;
Stimmen aus der Zivilgesellschaft wie Prof. Dr. Kai Niebert,
Präsident des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzing, sowie
bekannte FridaysForFuture-Aktivist*innen wie Luisa
Neubauer und Tobias Schied. Der Appell wird am Freitag, dem
10.11.2023, auf der Website spdklimaappell.com mit einer Aufführung
der vielen Erstunterstützer*innen veröffentlicht und soll auf dem
SPD-Bundesparteitag im Dezember an die Parteivorsitzenden und
Bundeskanzler Olaf Scholz überreicht und mit ihnen diskutiert
werden.
Zentrale Aspekte, bei denen der SPD eine klare
Haltung nahegelegt wird: Das Klimageld sollte schon 2024 kommen,
wofür in der aktuellen Haushaltsdebatte die Vorbereitungen erfolgen
müssen. In der aktuellen Debatte um das Klimaschutzgesetz sollte
sich die SPD für ein Beibehalten der Sektorziele einsetzen und den
Expertenrat für Klimafragen stärken.
Ein weiterer Impuls ist die Struktur der SPD: so gibt es bis jetzt
kein offizielles Parteigremium, in dem die SPD partizipativ zur
Klimakrise arbeitet. Deswegen setzen sich die Unterzeichnenden für
die Schaffung einer Arbeitsgemeinschaft für Klimafragen ein und
fordern mehr Austausch mit Klima-, Naturschutz- und Sozialverbänden
sowie Gewerkschaften, etwa in dem Projekt eines Sozial-Klimarates.
Zuletzt legt der Appell auch den Fokus auf eine gerechte
Transformation des Energiesystems und mehr Investitionen des
Staates: die SPD soll sich für eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren
Energien einsetzen, die allen Teilhabe ermöglicht, etwa durch die
Förderung von Genossenschaften.
Massive Investitionen in Energienetze und Speicher sollen durch
einen Abbau klimaschädlicher Subventionen wie dem
Dienstwagenprivileg finanziert werden, zudem soll die Schuldenbremse
als Investitionsbremse abgeschafft werden. Sie behindert den Staat
in Zeiten der Klimakrise und stellt ein Risiko für Wohlstand und das
Wohlergehen unseres Landes dar.
VHS: Porträt im natürlichen Licht
Portrait-Experte Thomas Bocian lüftet in einem Workshop die
Geheimnisse der professionellen Porträtfotografie. Die Teilnehmenden
treffen sich am Samstag, 11. November, von 10 bis 17 Uhr in der
Volkshochschule im Stadtfenster auf der Steinsche Gasse 26 in der
Stadtmitte. Kaum ein Genre der Fotografie ist so anspruchsvoll wie
das Porträt. Hier gilt es, den Menschen - vor allem das Gesicht mit
all seinen Facetten und Emotionen - ins richtige Licht zu setzen.
Die Teilnehmer dieses VHSWorkshops beschäftigen sich
intensiv mit dem natürlichen Licht als Lichtquelle. Doch neben dem
Licht sind noch weitere Faktoren für das perfekte Porträt
entscheidend. In einer kleinen Gruppe lernen die Teilnehmer mit
anderen Foto-Begeisterten und haben abwechselnd die Möglichkeit, ein
routiniertes Fotomodell zu porträtieren und das zuvor Erlernte unter
Anleitung umzusetzen. Jeder Teilnehmer ist nach diesem Workshop in
der Lage, ansprechende Porträtbilder selbstständig zu erstellen. Die
Materialkosten in Höhe von 40 Euro pro Teilnehmer sind im
Kursentgelt in Höhe von 81 Euro enthalten. Eine vorherige Anmeldung
unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
VHS: Künstlerfreundschaft von Edgar
Degas und Mary Cassatt Lange bevor sich Degas und
Cassatt zum ersten Mal persönlich begegneten, kannten sie bereits
das Werk des anderen und hatte begonnen es zu sammeln. 1877 besucht
Degas dann seine Künstlerkollegin Cassatt in ihrem Atelier und lädt
sie ein, mit den Impressionisten auszustellen. Mary Cassatt wird
erst an der vierten Ausstellung im Jahr 1879 teilnehmen. Seit 1868
zeigt sie ihre Arbeiten im Pariser Salon und gehört zu den
etablierten Kunstschaffenden der Stadt.
Mit der
Freundschaft zu Degas, die vierzig Jahre dauern wird, entsteht eine
turbulente und fruchtbare Künstlerbeziehung. Mary Cassatt sagt von
Degas, dass er der einzige Mann sei, auf dessen Urteil sie baue, und
Degas profitiert von Cassatt, die wie seine Künstleragentin auftritt
und ihm lukrative Aufträge verschafft.
Isabell Prieth
beleuchtet in diesem Tagesseminar am Samstag, 11. November, von 10
bis 16 Uhr, in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, Saal,
Stadtmitte, die langanhaltende Künstlerfreundschaft mit
biografischen und künstlerischen Schlaglichtern. Das
Teilnahmeentgelt beträgt 39 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
Zehn Jahre herausragende Talentförderung im Ruhrgebiet
Die TalentMetropole Ruhr feierte Jubiläum und verlieh
zum zehnten Mal den TalentAward Ruhr im thyssenkrupp-Quartier in
Essen Kinder und Jugendliche auf ihrem individuellen Bildungsweg
begleiten, ihre Stärken fördern und Bildungsaufstiege ermöglichen –
das sind die Ziele der Talentfördernden, von denen auch in diesem
Jahr wieder einige mit dem renommierten TalentAward Ruhr
ausgezeichnet wurden.
Der Award wird jährlich von der
TalentMetropole Ruhr verliehen und würdigt diejenigen, die sich in
der „ersten Reihe“ für Bildung und Nachwuchsförderung engagieren.
Fünf Preisträger:innen wurden am Donnerstag, den 9. November 2023,
für ihren herausragenden Einsatz ausgezeichnet. Dotiert ist der
Preis mit einer Fördersumme von insgesamt 20.000 Euro. Die
feierliche Preisverleihung fand in diesem Jahr bereits zum zehnten
Mal im thyssenkrupp-Quartier in Essen statt und stand im Zeichen des
Jubiläums der TalentMetropole Ruhr.
Die
Bildungsinitiative des Initiativkreises Ruhr wirkt seit 2013 in der
Region und fördert Kinder und Jugendliche in verschiedenen Projekten
entlang der gesamten Bildungskette. Innerhalb eines Jahrzehnts
erhielten 75 Talentfördernde für insgesamt 46 erfolgreich
durchgeführte Projekte den TalentAward Ruhr. Ausgezeichnet werden
Initiativen, Stiftungen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen,
einzelne Talentfördernde und pädagogische Fachkräfte, die sich in
besonderem Maße für die Entdeckung und Entwicklung von Begabungen
bei Kindern und Jugendlichen einsetzen.
Bildungsgerechtigkeit ist ein wichtiges gesellschaftliches Gut. Noch
sind wir nicht am Ziel. Aber wir sind im Ruhrgebiet auf einem guten
Weg und können stolz sein auf das Erreichte“, betont Bärbel
Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und
Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr. Anlässlich des
zehnjährigen Jubiläums würdigte sie darüber hinaus die Arbeit der
TalentMetropole Ruhr: „Mit ihren Angeboten unterstützt die
Bildungsinitiative seit zehn Jahren junge Talente in der Region, die
bis dahin keine adäquate Förderung erhalten haben. Genau das ist in
Zeiten des Fachkräftemangels wichtiger denn je. Bildung ist der
Schlüssel. Sie öffnet jungen Menschen Türen – in eine gute
Ausbildung oder in ein Hochschulstudium, in eine gute Zukunft und
ein selbstbestimmtes Leben.“
10 Jahre TalentMetropole Ruhr
Video
https://www.youtube.com/watch?v=F0XiP1JQC-8
•
Das sind die Preisträger:innen 2023 Jamil Alyou aus Dortmund: Der
29-jährige Jamil Alyou floh aus Syrien und lebt seit 2015 in
Dortmund. Unterstützung fand er damals beim Flüchtlingshilfeverein
„Train of Hope“ (ToH). Für ihn war klar: Er möchte etwas
zurückgeben. Nach einem ehrenamtlichen Engagement bei ToH ist er
mittlerweile hauptberuflich für den Verein tätig. Politische Bildung
und Demokratieverständnis bei Kindern und Jugendlichen sind seine
Schwerpunkte.
Ilona Kochems aus Bottrop: Die 39-jährige
gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin Ilona Kochems entwickelte
ein Ausbildungskonzept für das Knappschaftskrankenhaus Bottrop. Das
Ziel: Die Auszubildenden optimal fördern, Talente entdecken und
Lernrückstände schneller erkennen. Für ihr Konzept der „Apprentice
Unit“ recherchierte sie monatelang und führte verschiedene
wissenschaftlich belegte Strategien zusammen. Die Rückmeldungen des
Nachwuchses bestärken sie in ihrer Arbeit, das neue Konzept erhält
großen Zuspruch von Auszubildenden.
Hanim Gül
aus Duisburg: Die 48-jährige Hanim Gül ermöglicht als
ehrenamtliche Leitung der internationalen Jugendbühne „bahtalo“
Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe.
Hier können Kinder gemeinsam Theater spielen, tanzen, singen oder
ein Instrument lernen. Seit 2013 ist „bahtalo“ ständig größer und
professioneller geworden. Heute machen rund 200 Kinder mit u. a.
deutschen, syrischen, afrikanischen und marokkanischen Wurzeln mit.
Hanim Gül: Kultur erlebbar machen, junge Persönlichkeiten stärken
„Kultur funktioniert auf allen Ebenen“, davon ist Hanim Gül
überzeugt. Man müsse nicht unbedingt die Sprache können, um ein Lied
zu singen oder um Noten auf einem Instrument zu spielen. Und deshalb
brennt die 48-Jährige auch so für die Idee, Kindern und Jugendlichen
mit der internationalen Jugendbühne „bahtalo“ gesellschaftliche und
kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
Hier können ALLE Kinder – egal, welcher Herkunft – Theater spielen,
tanzen, singen oder ein Instrument lernen. Gegründet wurde „bahtalo“
im Sommer 2013 in DuisburgRheinhausen. Damals gab es Konflikte und
Spannungen rund um das sogenannte „Problemhaus“ im Stadtteil.
Besonders die Roma-Kinder litten unter der Situation. Und deshalb
unterstützte Hanim Gül von Beginn an die Musikerin Annegret
Keller-Steegmann bei der Idee, die Kinder da herauszuholen. Und zwar
mit Kultur! Mit 20 Kindern starteten in den Sommerferien 2013 die
ersten Angebote: Singen und Percussion spielen. Seitdem wurde
„bahtalo“ – was in der Sprache der Roma Hoffnung und Freude heißt –
immer größer und immer professioneller.
Heute machen an die 200 Kinder mit – u. a. deutsche, syrische,
afrikanische, marokkanische. Hanim Gül übernahm von Anfang an die
organisatorische Leitung – ehrenamtlich. Das bedeutet: Für Essen,
Getränke, Räumlichkeiten sorgen, Listen führen, den Überblick
behalten, die verschiedenen Agierenden motivieren und
zusammenführen. „Wir geben wirklich jedem Kind die Möglichkeit, sich
selbst zu entfalten“, sagt die 48-Jährige, und sie hat es sich auch
zur Aufgabe gemacht, Talente und Stärken zu erkennen, die die Kinder
vielleicht selbst noch gar nicht sehen.
So wird aus
einem stillen Mäuschen schon einmal ein Kind, das am liebsten jede
Hauptrolle übernimmt. Einige Teilnehmende, die mit „bahtalo“ groß
geworden sind, möchten sich im Anschluss selbst engagieren. „Ich
wünsche mir, dass die Kids, die jetzt ihren Jugendleiterschein
gemacht haben, die Arbeit von uns fortsetzen“, sagt Hanim Gül.
Die Preisträger:innen des TalentAward Ruhr 2023 (v.l.n.r.): Kim
Pöckler, Kristina Gusseva, Hanim Gül, Jamil Alyou und Ilona Kochems.
.
Wohnzimmerkonzert im ruhrKUNSTort
Im ruhrKUNSTort findet am Sonntag den 12.11.2023 um
20.00 Uhr wieder eines der beliebten
Wohnzimmerkonzerte statt. Ralf Lüttmann und Arno
Bortz, laden in ihr Atelier- und Austellungsraum, dem
ruhrKUNSTort, ein. Dort wird „Oh No Noh“ den Zuhörern,
ein außergewöhnliches Klangkonzert bieten. Oh No Noh,
das ist der Leipziger Gitarrist, Roboterprogrammierer,
Magnetbandzerknitterer und Komponist Markus Rom.
Genre: Instrumental/Indie/Minimal/Experimental
„Kanzi“, das zweite Album von Oh No Noh, lässt der
Künstler am Sonntag, durch den ruhrKUNSTort, schweben
und strahlen.
Für Oh No Noh (Foto Kasen)
ist, Hören auch der wichtigste Teil jedes Spielens,
des Machens und Entwickelns. Detailverliebt
und konzentriert spitzt die Musik selbst immer wieder
ihr Ohr, entdeckt neue Elemente in sich, probiert
sie aus , tauscht Vordergrund und Hintergrund, lässt
Melodien zu Klangflächen werden und umgekehrt. „Loan“
eröffnet mit schlingerndem Kassettenband und CD-Skips,
„Drift“ entlockt Rom`s Perkussivroboterclub sanften
Instrumentalpop, „Chiralities“ lässt Gitarrenfiguren
umeinander zirkeln. Klänge verschmelzen, prallen
voneinander ab, finden gemeinsame und Überraschende
Richtungen.
„Ich arbeite gern so“, erläutert Markus Rom, „dass ich
alles immer wieder umstülpe und am Ende an einer ganz
anderen Stelle herauskomme, als ich hineinging.“ Der
Eintritt ist wie immer frei (Hutkonzert) Foto im
Anhang nit genehmigung von Markus Rom für Presse und
Werbezwecke Die Haltestellen Friedrichsplatz und
Karlstraße, sind in unmittelbarer Nähe, somit ist der
ruhrKUNSTort auch bequem mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar. ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23
47119 Duisburg, geöffnet: Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr
16.00 - 18.00 Uhr. So15.00 - 18.00 Uhr oder nach
telefonischer Absprache.
NRW: 5,5 Prozent weniger Jugendliche aufgrund akuter
Alkoholvergiftung stationär behandelt – Kreis Soest mit höchster
Quote Im Jahr 2022 sind 2 355 junge Menschen aus
Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen
alkoholbedingter Verhaltensstörungen (psychische und
Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation) stationär im
Krankenhaus behandelt worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
5,5 Prozent weniger Behandlungsfälle als 2021 (damals: 2 491 Fälle).
Damit setzt sich die seit 2017 beobachtete, rückläufige Entwicklung
dieser Behandlungsfälle fort.
Im Jahr 2020, als die
Einschränkungen durch die Corona-Pandemie begannen, war die Zahl der
wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen stationär behandelten
Kinder und Jugendlichen mit −38,7 Prozent gegenüber
2019 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Im Vergleich zum
Jahr 2012 wurden 61,9 Prozent weniger Kinder und Jugendliche aus
Nordrhein-Westfalen mit dieser Diagnose stationär behandelt
(2012: 6 174 Fälle).
Der Rückgang der alkoholbedingten
Behandlungsfälle im Jahr 2022 fiel bei Jungen und jungen Männern
höher aus als bei ihren weiblichen Altersgenossen: Die Zahl der
stationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen verringerte
sich um 5,9 Prozent – die der weiblichen Jugendlichen um
5,0 Prozent. Von den insgesamt 2 355 Behandlungsfällen entfiel mit
1 135 Behandlungen knapp die Hälfte (48,2 Prozent) auf weibliche
Kinder und Jugendliche (2021: 48,0 Prozent).
Der Anteil
der aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung stationär behandelten
zehn bis 19-jährigen Patientinnen und Patienten an der
gleichaltrigen Bevölkerung lag im Jahr 2022 im Landesdurchschnitt
bei 0,14 Prozent (2021: 0,15 Prozent). Regional betrachtet gab es
die höchsten Anteile für Patientinnen und Patienten aus dem Kreis
Soest mit 0,30 Prozent, dem Kreis Coesfeld (0,23 Prozent) sowie der
Stadt Bonn (0,21 Prozent).
Die niedrigsten Quoten
ermittelte das Statistische Landesamt für Leverkusen, den
Rhein-Kreis-Neuss und Köln mit jeweils 0,06 Prozent. Im Jahr 2022
wurden mit 349 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis
vierzehn Jahren 19,2 Prozent bzw. 83 Personen dieser Altersgruppe
weniger als ein Jahr zuvor wegen einer Alkoholvergiftung im
Krankenhaus behandelt (2021: 432).
Paketbranche: Fachkräfte bei Post- und Zustelldiensten
verdienen im Schnitt 20 % weniger als Fachkräfte in der
Gesamtwirtschaft • Bruttomonatsverdienste
vollzeitbeschäftigter Fachkräfte in der Post- und Paketbranche lagen
im April 2022 durchschnittlich rund 700 Euro unter denen von
Fachkräften in der Gesamtwirtschaft • 29 % der
Kernerwerbstätigen bei Post-, Kurier- und Expressdiensten waren 2022
atypisch beschäftigt • Branche binnen zehn Jahren stark
gewachsen: 24 % mehr Erwerbstätige, Umsatz nominal mehr als
verdoppelt
Der jahrelange Boom des Onlinehandels hat die
Nachfrage und die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen
lassen. Gleichwohl verdienten Fachkräfte, also Beschäftigte, die
üblicherweise eine zwei- bis dreijährige Berufsausbildung
durchlaufen haben, bei Post- und Zustelldiensten weniger als
Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft. Durchschnittlich 2 719 Euro
brutto (ohne Sonderzahlungen) im Monat verdienten
vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im April 2022. Damit erhielten
Fachkräfte in diesem Bereich durchschnittlich gut 20 % weniger als
Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft (3 411 Euro brutto im Monat), wie
das Statistische Bundesamt mitteilt.
Amazon führt bei fast allen wichtigen Produktgruppen
Wie stark führt Amazon das
Feld im E-Commerce in Deutschland an und gibt es Bereiche, in denen
andere Unternehmen den Onlineversand-Riesen beim Umsatz übertreffen?
Die Statista-Grafik beantwortet die Fragen anhand von Daten der ecommmerceDB für
die nach Gesamtumsatz wichtigsten Produktgruppen im deutschen
Onlinehandel. Demnach führt Amazon im Bereich Elektronik & Medien,
Spielzeug, Hobby & DIY und Möbel und Haushaltsgeräte. Im
Elektronik-Segment liegt Amazon dabei mit besonders großem Abstand
vor den Konkurrenten. Lediglich im Segment Mode muss sich Amazon
geschlagen geben. Hier führen Zalando, Otto und H&M. Amazon hat
seine starke Position im deutschen Onlinehandel zuletzt weiter
ausgebaut.
So beträgt der Anteil Amazons an den
Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr 2022 bereits
56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein
Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht
Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil Amazons
am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile
7,5 Prozent. Amazon hat außerdem in allen relevanten Altersgruppen einen
nahezu konstant hohen Kundenanteil. Amazon hat kürzlich ein
neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten eröffnet.
Damit deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der
Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur
noch im Nordosten Deutschlands. Matthias Janson
Amazon spricht alle Generationen an Der
Onlineversandhändler Amazon hat
in allen relevanten Altersgruppen einen nahezu konstant hohen
Kundenanteil. Das zeigt die Infografik auf Basis von Daten der Statista
Consumer Insights. Bei Apple, Zalando oder IKEA hingegen
sinkt der Anteil der Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten in
deren Onlineshops eingekauft haben, mit zunehmendem Alter. Im Falle
von Ikea etwa gehörten 16 Prozent der Befragten der Generation Z
(1995-2012) an, aber nur vier Prozent der Generation der Baby-Boomer
(1946-1964).
Der Anteil
Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt im Jahr 2022
bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist
ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von
acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil
Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt
mittlerweile 7,5 Prozent. Die Deutschen sind bei der Bewertung der
Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im
Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44
Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in
Deutschland für bedenklich halten.
Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen
nicht für bedenklich. Die Umfrage stammt aus dem Jahr 2019.
Möglicherweise sind die Bedenken gegenüber Amazon durch die
Coronakrise und dem damit verbundenen Popularitätsschub für
Warenbestellungen aus dem Internet gestiegen. Amazon hat kürzlich
ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten
eröffnet. Damit deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile
der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur
noch im Nordosten Deutschlands.
Amazon dominiert den deutschen Online-Handel
Der Versandriese Amazon baut
seine starke Position im deutschen Onlinehandel weiter aus. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Handelsverbands Deutschlands
zeigt, beträgt der Anteil an den Online-Einzelhandelsumsätzen im
Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace).
Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus
von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der
Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels
beträgt mittlerweile 7,5 Prozent.
Gegenüber 2021 ist das ein leichter Rückgang von 0,4 Prozentpunkten.
2021 war der stationäre Einzelhandel durch Corona-Lockdowns
geschwächt, 2022 war dagegen ein
starkes Jahr für den Offline-Handel. Etwa die Hälfte der Waren,
die Menschen bei Amazon kaufen, stammen nicht von Amazon selbst,
sondern von kleineren Händlern. Die zahlen Amazon eine monatliche
Gebühr dafür, dass sie den digitalen Marktplatz ("Marketplace") als
Verkaufsplattform nutzen dürfen. Dazu kommen Gebühren für das
Abwickeln der Bestellung und Versandgebühren, von denen sich Amazon
ebenfalls einen Teil einbehält.
Marktbeobachter und ehemalige
Mitarbeiter kritisieren, dass der Handelsriese seine
Marktposition dazu ausnutzt, erfolgreich auf dem Marketplace
agierende Händler zu verdrängen, indem das Unternehmen entsprechende
Produkte ins eigene Sortiment aufnimmt, prominent bewirbt und
hierdurch Wachstum generiert. Die Deutschen sind bei der Bewertung
der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper
Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die
Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten.
Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht
dagegen nicht für bedenklich. Besonders stark ist Amazon in den
Bereichen Elektronik/Computer, Spielzeug/Baby/Sport/Freizeit und
Bücher/Bürobedarf: hier liegen die Marktanteile im gesamten
Einzelhandel im zweiten Halbjahr 2019 zwischen
14,7 und 24 Prozent. Bei Produkten aus dem Segment
Küche/Haushalt/Wohnen entscheidet sich immerhin noch knapp jeder
neunte Bundesbürger für den Kauf bei Amazon.
Amazons Logistik-Netz Der
Online-Versandhändler Amazon hat
zu Beginn dieser Woche ein neues Logistikzentrum im
niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Wie die Statista-Grafik
veranschaulicht, deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile
der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur noch im
Nordosten Deutschlands. Das erste Logistikzentrum hat Amazon im Jahr
1999 in Bad Hersfeld in Hessen eröffnet, es folgten die Standorte
Leipzig (2006), ein weiterer in Bad Hersfeld (2009) und im
bayerischen Graben (2011).
Der Anteil
Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt im Jahr 2022
bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist
ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von
acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil
Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt
mittlerweile 7,5 Prozent.
Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im
Einzelhandel gespalten: Im
Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44
Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in
Deutschland für bedenklich halten. Knapp 41 Prozent der Befragten
hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich. Die Umfrage
stammt aus dem Jahr 2019. Möglicherweise sind die Bedenken gegenüber
Amazon durch die Coronakrise und dem damit verbundenen
Popularitätsschub für Warenbestellungen aus dem Internet gestiegen
STATISTA-UMFRAGE: Die beliebtesten Onlineshops der
Deutschen An Amazon führt
im Onlinehandel hierzulande kein Weg vorbei. Doch in welchen
Internet-Shops kaufen die Deutschen auch gerne ein? Wie die
Statista-Umfrage zeigt, ist Ebay ebenfalls
sehr populär. 39 Prozent der für die Statista Consumer Insights
befragten Personen haben hier etwas in den letzten 12 Monaten
gekauft. Die Online-Versandhändler Otto und Zalando,
der Discounter Lidl und
die Elektronik-Handelsmarke Media
Markt folgen auf den weiteren Plätzen.
Die
Otto-Tochter Bonprix und das Möbelhaus Ikea schaffen
es auf Platz sieben bzw. acht. Laut einer Prognose wird sich die
Anzahl der E-Commerce-Nutzer hierzulande
im Jahr 2025 auf rund 68,4 Millionen belaufen. Mittlerweile machen
Ü50-Nutzer mit 24 Prozent den größten Anteil an den
E-Commerce-Nutzern in Deutschland aus - die anderen Altersgruppen
folgen - mit Ausnahme der 18- bis 24-Jährigen (zwölf Prozent) -
dennoch dicht dahinter. Am liebsten nutzen die Deutschen zum
Online-Shopping mittlerweile ihr Smartphone. Und auch in anderen
Ländern ist Mobile Commerce sehr verbreitet. Das trägt dazu bei,
dass Einkäufe im Internet aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr
wegzudenken sind.
Mehr Online, mehr Secondhand Die Umsätze im
Markt für Bekleidung werden
von zwei Trends mitbestimmt. Da ist zum einen der immer größer
werdenden E-Commerce-Anteil, der im DACH-Raum in den kommenden zwei
Jahren die 50-Prozent-Hürde geknackt haben wird. Zum anderen wird
Secondhand-Bekleidung immer beliebter. Der entsprechende Anteil an
den Umsätzen im DACH-Raum wird Schätzungen der Experten der Statista
Market Insights in diesem Jahr bei etwa sieben Prozent liegen
und 2025 auf neun Prozent ansteigen. Die Umsätze im Segment
Bekleidung werden Statista-Schätzungen zufolge in der DACH-Region im
Jahr 2023 mit rund 94 Milliarden Euro deutlich über dem
Vorkrisenniveau des Jahres 2019 liegen (79,4 Milliarden Euro).
In vielen Industrienationen gewinnt der nachhaltige Trend
zum Kauf von Secondhandkleidung zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2021
etwa ist der Anteil der Deutschen, die schon einmal Mode aus zweiter
Hand erworben haben auf rund 67 Prozent angestiegen. Die meisten
Käufer und Anbieter von Secondhandkleidung nutzen dafür
Online-Plattformen, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Die Statista
Market Insights decken ein breites Spektrum an Themen ab – von
Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir
ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden
Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5
Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie
Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.
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