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			Aus dem Programm "HyPerformer": 15 Millionen Euro Förderung 
			für niederländische Investition zur Wasserstoff-Mobilität im 
			Ruhrgebiet NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat 
			am 14.11. in Duisburg Förderbescheide im Wert von 15 Millionen Euro 
			an den niederländischen Wasserstoff-Produzenten VoltH2 übergeben. 
			Das Unternehmen investiert in zwei Elektrolyseure in Essen und 
			Gelsenkirchen, die aus Strom grünen Wasserstoff für Lkw-Tankstellen 
			produzieren sollen. So werden zukünftig 1.600 Tonnen Wasserstoff im 
			Jahr hergestellt.
 
 
			 
			Die Überreichung des Bescheids fand während des Besuchs des 
			niederländischen Königs Willem Alexander im Ruhrgebiet statt. "Die 
			Förderung des Landes NRW ist ein wichtiges Signal, um die 
			Investitionsbereitschaft in der Metropole Ruhr zu stärken und den 
			Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Mit solch 
			erfolgversprechenden Projekten wollen wir Wasserstoff als 
			Energieträger im Verkehrssektor etablieren", betont Karola 
			Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). idr
 
 Der RVR und die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hatten 
			mit ihrer gemeinsamen Koordinierungsstelle Hydrongen Metropoe Ruhr 
			(HyMR) die erfolgreiche Bewerbung der Region als "HyPerformer 
			Rhein-Ruhr" auf den Weg gebracht. Die jetzt an VoltH2 vergebenen 
			Fördermittelt stammen aus dem Programm "HyPerformer" des 
			Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Damit verbunden ist 
			eine Bundesförderung in Höhe von 15 Millionen Euro, die durch das 
			Land Nordrhein-Westfalen auf 30 Millionen Euro aufgestockt wurde.
 
 
			Die HyPerformer-Region Rhein-Ruhr umfasst das Ruhrgebiet sowie 
			das Gebiet der Wasserstoff-Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper. Alle 
			geförderten Projekte zielen darauf ab, H2-Betankungsmöglichkeiten zu 
			vernetzen, um die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen 
			klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen.
 
 
 Die 
			Geschäftsführerin der BMR, Prof. Dr. Julia Frohne, betont: "Die 
			Investition von Unternehmen wie VoltH2 in unserer Region stärkt das 
			Vertrauen in den Wasserstoffstandort Ruhrgebiet. Die Ansiedlung mit 
			der Förderung zeigt, wie Wirtschaft und Kommunen in enger 
			Zusammenarbeit erfolgreich und aktiv zur Umsetzung unserer Vision 
			beitragen, Deutschlands Wasserstoff-Modellregion zu werden." Infos:
			https://hydrogen.ruhr
 
 
 
			Digitale Stadtverwaltung: Aufenthaltstitel können ab sofort 
			auch online beantragt werden Die Stadt Duisburg 
			erweitert ihre digitalen Verwaltungsangebote: Ab sofort können Erst- 
			und Verlängerungsanträge für Aufenthaltstitel bequem über die 
			städtische Website duisburg.de im Internet beantragt werden. „Durch 
			unser neues Serviceangebot können unsere Kundinnen und Kunden nun 
			bequem von zu Hause aus ihre Anträge ausfüllen und die notwendigen 
			Unterlagen hochladen. Das beschleunigt die Verfahren und mindert den 
			Aufwand für die Antragstellenden“, sagt Ordnungsdezernent Michael 
			Rüscher über das neue Angebot.
 
			
 Die Nutzerinnen und Nutzer werden dabei schrittweise durch 
			den Antragsprozess geleitet. Sie erhalten zudem erläuternde 
			Informationen. Das System prüft zum Beispiel auch, ob alle für den 
			Antrag notwendigen Dokumenten vorhanden sind, sodass alle Anträge 
			sofort bearbeitet werden können. Der Service wird zunächst in sechs 
			verschiedenen Sprachen angeboten (Deutsch, Englisch, Russisch, 
			Serbisch, Türkisch und Ukrainisch).
 
 
 Die Einführung 
			weiterer Sprachen wird bereits vorbereitet. Die Online-Beantragung 
			wurde im Rahmen des „Einer-für-Alle“-Prinzips vom Land Brandenburg 
			entwickelt und über das Land Nordrhein-Westfalen der Stadt Duisburg 
			zur Verfügung gestellt. Das neue Angebot ist unter dem Suchbegriff 
			„Online-Anträge“ auf der Homepage der Stadt Duisburg
			
			www.duisburg.de unter diesem Link abrufbar.
 
 
 Neues Willkommenspaket für Duisburger Neubürgerinnen und 
			Neubürger
 Die Stadt Duisburg begrüßt ihre neu 
			zugezogenen Bürgerinnen und Bürger mit einer Neuauflage des 
			Gutscheinheftes. Das Neubürgerscheckheft enthält insgesamt 18 
			kostenlose Gutscheine, die dazu einladen, Duisburgs schönste Seiten 
			kennenzulernen. Der Besuch eines Heimspiels der Füchse Duisburg, des 
			American Football Teams Rheinfire oder des MSV – eine Hafenrundfahrt 
			oder der Besuch von Museen und Theater sowie der Philharmonie, 
			bieten eine große Vielfalt der Duisburger Sport und 
			Kultur-Highlights.
 
  Entspannung verspricht der Gutschein der Niederrhein-Therme und mit 
			einem kostenlosen Tagesticket der Duisburger Verkehrsbetriebe können 
			die schönsten Seiten Duisburgs erkundet werden. „Duisburg hat 
			wahnsinnig viel zu bieten und dank der vielen Gutscheingeber können 
			wir den Neubürgerinnen und Neubürgern ein tolles Angebot für 
			Aktivitäten in unserer Stadt machen“, sagt Oberbürgermeister Sören 
			Link zur Neuauflage des Scheckhefts. Das Scheckheft für 
			Neubürgerinnen und Neubürger wird ab dem 17. November 2023 zur 
			Anmeldung in den sieben Duisburger Bürgerservicestationen 
			ausgegeben.
 
 
			 
			Schülertraining in der Grundschule 
			Gerhart-Hauptmann-Schule in Duisburg mit der Leitung von Gewaltfrei 
			Lernen
 „Wir stärken Kinder sozial und vermitteln 
			sinnvoll Selbstbehauptung in Konflikten!“   Die Stiftung Kunst, 
			Kultur und Soziales der Sparda-Bank West unterstützt im Oktober und 
			November 2023 die Schüler*innen aller Klassen der 
			Gerhart-Hauptmann-Schule in Duisburg mit 3122 Euro für 
			Sozialtrainings.
 
 
 Die Sozialtrainings von Gewaltfrei 
			Lernen unterstützen Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren 
			bewegungsreich und sprachintensiv im Umgang mit alltäglichen 
			Konflikten, schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei Mobbing, 
			Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig stehen 
			Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im Vordergrund.
 
 
 
			„Mein Motto als Gründerin und pädagogische Leitung des 25-köpfigen 
			Gewaltfrei Lernen-Teams ist aktuell wichtiger denn je: Wir wollen 
			ALLE in einer Schule für eine gute Lernatmosphäre in den Klasen und 
			für faire Konfliktlösungen unter Kindern bestärken. Schön, dass uns 
			hierbei die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales des Sparda-Bank West 
			bereits seit 2010 hilft, alle Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, 
			wie die Kinder in einer jeden Schule in praxisreichen Seminaren 
			anzuleiten“, betont Sibylle Wanders vom Verein Gewaltfrei Lernen.  
			
 
 
			Körperliche Schikanen, Wutausbrüche und Beleidigungen sind auch in 
			Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird 
			gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum 
			möglich. Der Verein Gewaltfrei Lernen e.V. macht sich dafür stark, 
			Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel an die Hand zu geben, sich 
			gegen verbale wie körperliche Gewalt zu schützen. Etwa durch 
			wortstarke Selbstbehauptung und geschickte körperliche Reaktionen 
			als Alternative zum Schubsen oder Schlagen.   
 
 Treffen:  10 Uhr in der Sporthalle der 
			Gerhart-Hauptmann-Schule Adresse:
 Breslauer Str. 1 in 47239 
			Duisburg Anwesende:  Schulleiterin Frau Heckhoff, Sozialpädagogin 
			Frau Hirsch. Leitung Gewaltfrei Lernen Frau 
			Wanders, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales 
			der Sparda-Bank West Frau Krumpholz
 
 
 
			Die Besonderheit an Gewaltfrei Lernen ist: Nicht nur die 
			Schülerinnen und Schüler nehmen am Projekt teil und erhalten 
			Praxisunterricht. Auch die Lehrer*innen und Betreuer*innen der 
			jeweiligen Schule sind dabei und erhalten in Fortbildungen wichtige 
			Hinweise, damit das Vermittelte auch nach dem Training in der 
			gesamten Schule und auf dem Schulhof gelebt wird. Gewaltfrei Lernen 
			e.V. 
 
 
			„Als Gründerin und pädagogische Leitung von Gewaltfrei Lernen helfe 
			ich, Sibylle Wanders, mit unserem Team von 26 Sportpädagogen, 
			Psychologen und Diplom-Sportwissenschaftlern Schulen, das 
			schuleigene Sozialkonzept zu erweitern, um mehr Konfliktübungen im 
			schulischen Alltag zu verankern.“ Die erlebnisorientierten Trainings 
			und erfolgreichen Strategien zur Prävention und Intervention 
			unterstützen Grundschulen auf drei Schulebenen.   
 Sie 
			bestärken
 ·     die Schüler*innen in ihrer Handlungsfähigkeit 
			für Freundschaften und Streitfälle
 ·     die Klasse oder 
			Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und Konfliktfähigkeit
 ·     die Schulgemeinschaft bezüglich der Schulentwicklung im 
			sozialen Bildungsbereich
 
 Im Rahmen eines Gewaltfrei 
			Lernen Projektes führen bewegungsreiche Trainings und beratende 
			Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und Strategien. Dies 
			sind individuelle Absprachen zur Bewältigung aktueller schulischer 
			Herausforderungen und Erreichung pädagogischer Zielsetzungen, die 
			möglichst alle in der schulischen Gemeinschaft mittragen.
 
 
 
			Soziale Bildung in Bewegung Alleinstellungsmerkmale der Gewaltfrei 
			Lernen-Projekte:  ➢   Wir schulen ALLE - Kinder, Lehrer, 
			Betreuer und Eltern einer Schule.
 ➢   Gewaltfrei 
			Lernen-Pädagogen unterrichten vorbildhaft: im Beisein der jeweiligen 
			Klassenlehrer vermitteln sie Schulklassen vielseitige Strategien, 
			Teamwork- und Konfliktübungen.
 ➢   Wir nutzen die Bewegung 
			intensiv für ganzheitliches Erleben im Sozialen Lernen.
 ➢   Wir 
			machen Einzelne wortstark und fördern schulweit Kommunikationswege 
			auf allen Ebenen.
 
 Förderung durch die Sparda-Stiftung
 Möglich machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der Stiftung 
			Kunst, Kultur und Soziales  der Sparda-Bank. Seit 2010 fördert sie 
			Gewaltfrei Lernen in NRW und hat für 248 Schulen und deren 
			zahlreiche Nachschulungen bis heute über eine Millionen Euro zur 
			Verfügung gestellt. Dadurch können die Lehrkräfte sowie die 
			Pädagog*innen einer Schule die erfolgreichen Sozialspiele, 
			Konfliktübungen und pädagogischen Strategien im Alltag selbst 
			weiterführen und im Schulalltag verfestigen.
 
 
 Ursula 
			Wißborn, Vorstand der Sparda-Stiftung bekräftigt: „Das ganzheitliche 
			Konzept bei Gewaltfrei Lernen hat uns von Anfang an überzeugt und 
			wir sind gern Partner dieses tollen Projektes. Vor allem in diesen 
			herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, Kinder und 
			Jugendliche zu stärken und sie handlungsfähig zur machen, um 
			Konflikte auf souveräne Art zu lösen.“
 
   Vor 10 Jahren in der BZ: Die Schifferbörse 
					  wird erneut mit Leben erfülltNachdem Frank 
					  Schwarz mit seinem Unternehmen die Schifferbörse verlassen 
					  hatte, stand die Zukunft des traditionsreichen Hauses 
					  unter keinem guten Stern. Sein Nachfolger, ein bekannter 
					  Duisburger Gastronom, musste schon nach gut einem Jahr das 
					  Handtuch werfen.
 
  Foto baje
 Der Eigentümer, die 
					  Stadtsparkasse Duisburg, stellte das Haus auf die 
					  Verkaufsliste. Danach kochte die Gerüchteküche auf großer 
					  Flamme. Viele Möglichkeiten der Nutzung waren im Gespräch, 
					  so auch ein Umbau in ein Bürohaus. Diese Idee fand 
					  natürlich bei den Ruhrortern überhaupt keine Zustimmung. 
					  Nun aber ist die Katze aus dem Sack. Ein Duisburger 
					  Immobilien-Unternehmer hat die Schifferbörse gekauft und 
					  mit der Firma Seven Catering auch gleich einen Pächter 
					  gefunden.
 
 
 Das wiederum heißt, dass es wieder eine 
					  gastronomische Nutzung in der Schifferbörse geben wird. 
					  Thomas Seven, der mit seinem Catering Unternehmen in der 
					  Nachbarschaft angesiedelt ist, wird mit seinem gesamten 
					  Betrieb in die Schifferbörse umziehen.
 
 
 Er wird beide dort vorhandenen 
					  Küchen wieder in Betrieb nehmen, es jedoch nicht für 
					  Tagesgastronomie, sondern als Veranstaltungshaus nutzen. 
					  Es steht also wieder für die kleine private Feier bis hin 
					  zu Veranstaltungen im Saal zur Verfügung. Die Ruhrorter 
					  sind begeistert sowie auch die Karneval – Tradition  – 
					  Gesellschaft Weiß- Grün-Ruhrort, die das Konzept mit einem 
					  kräftigen HELAU begrüßt. Thomas Seven: “Wir freuen uns 
					  sehr auf diese neue Aufgabe. Unser Ziel wird sein, dass 
					  Leben in die Schifferbörse einkehrt.”  
 
 Die Eröffnung soll 
					  in den ersten Tagen des neuen Jahres erfolgen.
 
					  Geschichte der Schifferbörse: Die Frachtgeschäfte für die 
					  Binnenschiffer wurde auf der Straße abgewickelt. Das 
					  führte zu Verkehrs (!) Komplikationen, die den Ruhrortern 
					  überhaupt nicht gefielen. Auch wurden die Schiffer von 
					  windigen Maklern übervorteilt. Eine “Schiffervereinigung 
					  Selbsthilfe” fordert nachhaltig ein Amt mit vereidigten 
					  Maklern einzurichten. Hermann Bremme, Bürgermeister in 
					  Ruhrort, war es schließlich, der nach Amsterdam. Rotterdam 
					  und anderen Hafenstädten reiste um sich Anregungen zu 
					  holen. Auf seine Anregung wurde am 19.02.1895 ein 
					  überdachter Unterstellplatz errichtet. Das Grundstück 
					  stellte die Stadt zur Verfügung. September 1899 Baubeginn 
					  eines prunkvollen Gebäudes im skandinavischen Stil. 
					  Einweihung am 31. Oktober 1901. Die Geschäfte wurde danach 
					  in “Kojen” vertraulich verhandelt.
 
 
 Öffnungszeiten von 
					  11 bis 12 Uhr. Eintrittsgelder wurden wie folgt erhoben. 
					  25 Pfennig pro Tag, Firmenjahreskarten 40 Mark und 3 bis 5 
					  Mark für Einzelschiffer. Der Bombenkrieg traf die Börse im 
					  Oktober 1944. Das Haus wurde kurz nach Kriegsende  von 
					  einem  durch spielende Kinder verursachten Brand völlig 
					  zerstört. Die Schifferbörse in der heutigen Form wurde 
					  1952 eröffnet. Das Goldene Buch der Schifferbörse und 
					  weitere historische Schriften und Erinnerungsstücke 
					  befinden sich Im Binnenschifffahrt-Museum Duisburg.
 Quellen: Archiv der Stadt Duisburg, Wikipedia, Duisburger 
					  Forschungen. deJo
 
			„Einfach mal eintauchen!“ - filmothek der jugend stellt 
			neue 360° Foto- und Video-Tutorialreihe vor
 Die 
			filmothek der Jugend und das Netzwerk Kinderfilmfestivals NRW freuen 
			sich, die Veröffentlichung ihrer spannenden neuen 360° Tutorialreihe 
			bekannt zu geben. Unter dem Titel
 "Einfach mal eintauchen!" 
			entführt die neue Serie Interessierte in die faszinierende Welt der 
			360° Fotografie und Videografie. Die 360° Tutorialreihe bietet 
			spannende Kurzvideos, die perfekt geeignet sind, um die 
			kompakten Kameras kennenzulernen. Jedes Video in der Serie behandelt 
			ein einzigartiges Thema im Zusammenhang mit 360° Aufnahmen, wobei 
			nicht nur Begriffe rund um das neue Medium erläutert, sondern auch 
			Tipps und Tricks zur Bedienung gegeben werden.
 
  Die wöchentlich erscheinenden Videos richten sich dabei an Jung und 
			Alt und können in Gänze auf der Webseite
			
			www.filmothek-nrw.de oder dem
			
			Youtube-Kanal der filmothek der jugend angeschaut werden. Die 
			ersten Videos sind ab sofort online verfügbar und bieten eine 
			einmalige Gelegenheit, in die Welt der 360° Fotografie und 
			Videografie einzutauchen. Es gilt aber auch, das Potenzial von 360° 
			Aufnahmen für pädagogische Zwecke zu entdecken. Im Anschluss an die 
			Veröffentlichung aller neun Videos der Reihe erscheint ein Leitfaden 
			für Medienpädagog*innen und Lehrer*innen. Hier wird die Nutzung von 
			360° Kameras in der Schule tiefergehend erläutert und aufgezeigt, 
			wie die Technik unter- stützend im Unterricht eingesetzt werden 
			kann.
 
 Die filmothek der Jugend NRW e.V.: Die filmothek der 
			Jugend NRW e.V. ist eine renommierte Bildungseinrichtung, die sich 
			auf die Förderung von Medienkompetenz und kreativer Bildung bei 
			Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Mit der "Einfach mal 
			eintauchen!"-Tutorialreihe bietet die filmothek der Jugend NRW e.V. 
			eine innovative Möglichkeit, 360° Fotografie und Videografie zu 
			erlernen und zu vertiefen.
 
 
 Stadtmuseum: Rundgang durch die 
			Sonderausstellung mit einem Restaurator
 Das Kultur- 
			und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am 
			Duisburger Innenhafen, lädt am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr zu 
			einer außergewöhnlichen Führung durch die Sonderausstellung 
			„Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich der Beziehung 
			zwischen Mensch und Tier im Wandel der Zeit. Sie zeigt die 
			vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehung in 
			verschiedenen Epochen, Kulturen und speziell in Duisburg hatten und 
			noch heute haben.
 
 
 Restaurator Till Krieg erläutert seine 
			besondere Perspektive auf den Ausstellungsaufbau, die den Gästen 
			sonst verwehrt bleibt. Anhand ausgewählter Objekte und 
			Präsentationsaspekte erklärt er die besonderen Herausforderungen im 
			Umgang mit historischen Exponaten. Warum spielen Licht und 
			Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Welche Aufgaben erfüllen Vitrinen? Und 
			welche Möglichkeiten bieten Retuschen? Diese und weitere offene 
			Fragen werden miteinander besprochen: Die Teilnehmer sind 
			eingeladen, alles zu fragen, was sie schon immer über den Alltag 
			eines Konservators wissen wollten.
 
 Die Teilnahme ist im 
			Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, für 
			Kinder (bzw. ermäßigt) zwei Euro. Das vollständige Programm ist im 
			Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
 
  Ein Buch aus Gerhard Mercators privater Bibliothek, Foto: Till 
			Krieg)
 
 
 
			  
			Workshop zur Genealogie in der 
			Bezirksbibliothek Rheinhausen 
			Die 
			Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet am 16. November von 10 bis 13 
			Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und für 
			nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende Aufgabe. 
			Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, 
			wo ihre Wurzeln liegen.
 
 
 Dieser Workshop gibt eine erste 
			Orientierung für diese spannende Suche. Regina Kleinophorst und 
			Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre Erfahrungen und ihr 
			Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden weitergeben. Dieser 
			Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger und soll ihnen 
			helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden und zu 
			dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes wie 
			faszinierendes Hobby.
 
 
 
							Um direkt an konkreten Beispielen arbeiten zu 
							können, empfiehlt die Bibliothek, Daten oder 
							Dokumente aus der eigenen Familie zum Workshop 
							mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine 
							Anmeldung ist über die Homepage der Stadtbibliothek 
							Duisburg auf www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter 
							Veranstaltungen, erforderlich. Für Fragen steht das 
							Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder 
							telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur 
							Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis 
							donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 
							18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
 
 
 
							22. „DuisBuch“ in der Zentralbibliothek – 
							Inspirierende Reise durch die Bücherwelt 
							Die Stadtbibliothek lädt am Donnerstag, 16. 
							November, um 20 Uhr ins Stadtfenster an der 
							Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte gemeinsam mit 
							den Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz und 
							Gabi Scheibe von der Buchhandlung Scheuermann, Kitty 
							Görner von der Buchhandlung Flummi und Özlem Saghir 
							von der Bibliothek zur nächsten „DuisBuch“ ein. D
 
 
 Die begeisterten Leserinnen präsentieren die 
							schönsten Neuerscheinungen des Herbstes, 
							Wiederentdecktes und besondere Fundstücke. 
							Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus 
							erster Hand und können die Titel auch gleich vor Ort 
							erwerben. Ein literarisch unterhaltsamer Abend ist 
							wie immer garantiert. Der Eintritt kostet fünf Euro 
							zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. 
							Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten gibt es bei den 
							Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter 
							www.stadtbibliothek-duisburg.de und an den bekannten 
							Vorverkaufsstellen.
 
 
 VHS-Vortrag: 
							Die Archäologische Zone im Stadtfenster - Ein 
							virtuelles historisches Erlebnis
 Marc 
							Flören von der ausführenden Digitalisierungsfirma 
							pointreef und Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz 
							stellen das Projekt „Die Archäologische Zone im 
							Stadtfenster - Ein virtuelles historisches Erlebnis“ 
							am Donnerstag, 16. November, um 20 Uhr in der VHS im 
							Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der 
							Stadtmitte vor. Im Jahr 2011 wurde die 
							Archäologische Zone bei dem Neubau des Stadtfensters 
							in Duisburg im Rahmen der Ausgrabungen entdeckt und 
							freigelegt.
 
 
 Die Archäologen fanden 
							heraus, dass diese Mauerwerke zuerst zum 
							Klosterorden und dann zur alten Universität 
							gehörten. Eine lange Geschichte liegt hinter diesem 
							Fund. Grund genug, diese Architektur in den Bau des 
							Stadtfensters zu integrieren. Da dieser Bereich 
							nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wurde 
							eine Begehung als Virtual-RealityErlebnis 
							ermöglicht. Mit neuen Inhalten und exklusiven 
							Funktionen wurde diese digitale Betrachtung 
							einzigartig, spannend und informativ gestaltet.
 
 Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine 
							vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist 
							erforderlich. Weiterführende Informationen: Axel 
							Voss, 0203/283-2064.
 
 
 
							Ein Blick aufs Leben Texte, 
							Klangkompositionen und Bilder voll stiller Poesie
							Die Evang
  elische 
							Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einer 
							besonderen künstlerischen Darbietung von Aurelia M. 
							Reuter ein. Die kreative Kulturschaffende schafft am 
							19. November um 17 Uhr in der Friedenskirche, 
							Duisburger Str. 174 (Foto: Tanja Pickartz) , mit 
							Texten und ausdrucksvollen Klangkompositionen eine 
							Resonanz auf die Bilder voll stiller Poesie der 
							lettischen Fotografin Daiga Kalninja - zu sehen auf 
							großer Leinwand. 
 Mit Spuren alter und 
							heutiger Lebensweisen in ihrer lettischen Heimat 
							geht es Bild für Bild durch den Jahrkreis. Der 
							Eintritt ist frei.
 Infos zur Gemeinde gibt es 
							im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, Infos 
							zur Künstlerin unter 
							www.aurelia-m-reuter.de.
 
 
 
							Jetzt zum Adventscafé in Neudorf anmelden
							In der Evangelischen Kirchengemeinde 
							Duisburg Neudorf-Ost treffen sich am Samstag 2. 
							Dezember 2023 Jung und Alt im Gemeindezentrum an der 
							Wildstraße zum großen Adventscafé. Dabei wird es an 
							weihnachtlichen Leckereien, wie Weckmännern oder 
							warmem Kakao nicht fehlen, ebenso wenig an 
							Adventliedern, die das Team der Kirchenmusik spielt 
							und zum Mitsingen und -summen einlädt. Weitere 
							Programmpunkte werden nicht verraten, bleiben eine 
							Überraschung.
 
 
 Schön ist, dass auch die 
							Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 17 Uhr 
							geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem 
							großen Kirchraum ist Platz für alle – für die 
							Kleinsten gibt es eine Extra-Spiele-Ecke. 
							Presbyterium, Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann 
							laden herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein 
							und bitten um Anmeldung bis zum 24. November (0203 
							353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos 
							zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
							www.neudorf-ost.de.
 
			 
							
 
  
 
 
							Sterbefallzahlen im Oktober 2023 mit +1 % im 
							Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre 
							Im Oktober 2023 sind in Deutschland nach einer 
							Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes 83 540 
							Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des 
							mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 
							für diesen Monat (+1 %).
 
							Bei einer Betrachtung nach einzelnen 
							Kalenderwochen lag lediglich die dritte Oktoberwoche 
							(Kalenderwoche 42 vom 16. bis 22. Oktober) etwas 
							deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert 
							(+3 %). In den restlichen Oktoberwochen betrug die 
							Abweichung maximal +1 %.
 
 
 
			 
 
 
 
			Junge Männer in der Überzahl: Bei den 18- bis 29-Jährigen 
			kommen im Schnitt 1 086 Männer auf 1 000 Frauen - Insgesamt leben 
			dagegen mehr Frauen als Männer in Deutschland Der 
			demografische Wandel hin zu einer älteren Gesellschaft und die 
			höhere Lebenserwartung von Frauen tragen maßgeblich dazu bei, dass 
			in Deutschland insgesamt weniger Männer als Frauen leben. In den 
			jüngeren Altersgruppen sind dagegen die Männer in der Überzahl. Wie 
			das Statistische Bundesamtanlässlich des Internationalen Männertages 
			am 19. November mitteilt, kamen zum Jahresende 2022 hierzulande in 
			der Gesamtbevölkerung im Schnitt 971 Männer auf 1 000 Frauen.
 
 
 Hauptgrund für das Geschlechterverhältnis ist der deutliche 
			Frauenüberschuss in der Altersgruppe 65plus mit 786 Männern je 1 000 
			Frauen. Dagegen gibt es in den Altersgruppen bis unter 50 Jahre 
			jeweils mehr Männer als Frauen. Am höchsten ist der Männeranteil bei 
			den 18- bis 29-Jährigen: 1 086 junge Männer kommen hier auf 1 000 
			junge Frauen. Ein Grund dafür ist, dass grundsätzlich etwa 5 % mehr 
			Jungen als Mädchen geboren werden.
 
 
			 
 
 
							Landminen-Monitor: 1.661 Tote im Jahr 
							2022
 Im Jahr 2022 wurden laut Landminen-Monitor 
							2023 weltweit 4.710 Menschen Opfer von 
							Landminen, Blindgängern und Munitionsresten - davon 
							erlagen mindestens 1.661 ihren Verletzungen. Mehr 
							als 85 Prozent der registrierten Minen-Opfer sind 
							Zivilisten, von denen wiederum fast die Hälfte 
							Kinder sind.
 
 "Diese hohe Zahl ist vor allem 
							auf die Zunahme der bewaffneten 
							Konflikte und die Verseuchung durch 
							improvisierte Minen seit 2015 zurückzuführen," heißt 
							es in einer von Handicap International 
							veröffentlichten deutschen Pressemitteilung zum 
							Bericht. Mit jeweils über 500 Minenopfern sind die 
							Ukraine, Jemen und Myanmar besonders stark 
							betroffen. Welche Ländern und Gebieten weltweit mit 
							Minen verseucht sind, zeigt eine 
							weitere Statista-Grafik. Mathias Brandt
 
  
 Wo der Boden vermint ist
 Weite Teile der Welt werden vom Landminen-Monitor 
							2023 als mehr oder weniger vom Minen 
							kontaminiert eingestuft. Besonders betroffen sind 
							aktuell die Ukraine, Jemen und Myanmar. In diesen 
							Ländern wurden im vergangene Jahr jeweils mehr als 
							500 Opfer von Landminen, Blindgängern und 
							Munitionsresten gezählt. Weltweit wurden im 
							vergangenen Jahr über 1.600 Todesopfer registriert, 
							wie eine 
							weitere Statista-Grafik zeigt. Landminen und 
							explosive Kriegsmunitionsrückstände sind 
							eine ernste und permanente Bedrohung für die 
							Zivilbevölkerung.
 
 
 Diese Waffen liegen 
							auf Straßen, Wegen, Feldern, Wäldern, Wüsten, 
							entlang von Grenzen, und um Häuser, Schulen und 
							anderen Orten, wo Menschen ihrem Alltag nachgehen. 
							Sie versperren den Zugang zu Nahrung, Wasser und 
							anderen Grundbedürfnissen und sind somit ein 
							Hindernis für ihre Bewegungsfreiheit. Häufig 
							gefährden Minen Vertriebene bei der Flucht und 
							verhindern ihre Rückkehr. Zudem wird die humanitäre 
							Hilfe in verminten Gebieten deutlich erschwert. 
							Aufgrund ihrer wahllosen und verheerenden Wirkung, 
							der langanhaltenden Bedrohung und der mühsamen 
							Beseitigung sind Antipersonenminen seit 1997 von 
							den Vereinten 
							Nationen verboten. Rund 150 Staaten haben den 
							Vertrag zur Abschaffung der Minen unterzeichnet. 
							Dennoch gibt es weltweit immer noch eine 
							erschreckend hohe Anzahl von Landminen.
 
  
 Wie viel gibt Deutschland für die 
							Verteidigung aus?
 Von einer Zeitenwende 
							sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) 
							kurz nach dem Beginn des völkerrechtswidrigen 
							russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die 
							Welt danach, so Scholz, sei nicht nicht mehr 
							dieselbe wie die Welt davor. Das im Anschluss 
							verkündete Sondervermögen von 100 Milliarden Euro 
							ist ein wichtiger Baustein dieses außen- und 
							sicherheitspolitischen Umbruchs. Aus diesem Topf 
							kann die Bundeswehr 2024 laut 
							aktuellen Haushaltsplanungen - nach 8,4 
							Milliarden Euro im laufenden Jahr - rund 19 
							Milliarden Euro ausgebeben.
 
 
 Gleichzeitig 
							soll der reguläre Verteidigungsetat um 
							1,7 Milliarden Euro steigen, wie der Blick auf die 
							Statista-Grafik zeigt. Das von Boris Pistorius (SPD) 
							geleitete Ministerium ist außerdem das einzige, dass 
							sich nicht an den von Finanzminister Lindner (FDP) 
							eingeforderten Sparanstrengungen beteiligen muss. 
							Pistorius ordnete die Entwicklung im Juli wie folgt 
							ein: "Die vorgesehene Haushaltsplanung trägt den 
							Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten im Bereich der 
							Landes- und Bündnisverteidigung Rechnung. Sie 
							spiegelt gleichzeitig die angespannte Haushaltslage 
							wider und wird einige Anstrengungen im 
							Haushaltsvollzug erfordern." Dagegen müssen in 
							anderen Bereichen über 30 Milliarden Euro eingespart 
							werden. In einigen Bereichen dürften diese Kürzungen 
							spürbare Folgen haben, wie eine weitere 
							unserer Grafiken veranschaulicht.
 
  
 Die Top 10 Unterstützer der Ukraine
 Bei einem Vergleich der Unterstützung 
							der Ukraine nach 
							Ländern liegt Deutschland mit rund 21 Milliarden 
							Euro an dritter Stelle. Das zeigt die 
							Statista-Grafik auf Basis des Ukraine 
							Support Trackers des Kieler Instituts für 
							Weltwirtschaft. Die größte Unterstützung erhält die 
							Ukraine derzeit von EU-Institutionen (Kommission und 
							Rat) und den USA. Die gezeigten Beträge beinhalten 
							die finanzielle Unterstützung (Darlehen, Zuschüsse 
							etc.), die humanitären Hilfeleistungen 
							(Nahrungsmittel, Medikamente etc.) und den Wert der 
							gelieferten Waffen und Ausrüstungsgegenstände 
							inklusive Sachspenden für die ukrainische Armee und 
							Finanzhilfen, die an militärische Zwecke gebunden 
							sind.
 
 
 Allein nach dem Wert der 
							gelieferten Waffen und den Finanzhilfen für 
							militärische Zwecke liegt Deutschland mit rund 17 
							Milliarden Euro an zweiter Position. Die größte 
							Unterstützung für Waffen und Ausrüstung bekommt die 
							Ukraine aus den USA: Im Zeitraum vom 24. Januar 2022 
							bis zum 31. Juli 2023 flossen von dort Waffen und 
							Gelder für militärische Zwecke in Höhe von rund 42 
							Milliarden Euro. Der Ukraine Support Tracker des IfW 
							Kiel erfasst systematisch den Wert der 
							Unterstützung, die Regierungen von 31 westlichen 
							Ländern der Ukraine seit der russischen 
							Invasion am 24. Februar 2022 zugesagt haben. 
							Erfasst sind militärische, finanzielle und 
							humanitäre Hilfen, die öffentlich bekannt sind. Die 
							Datenbank soll die Diskussion über die Unterstützung 
							der Ukraine mit Fakten unterfüttern. Matthias Janson
 
  
							  
							Wo Konflikte noch zum Alltag gehören
 Seit dem 24. Februar 2022 befinden sich 
							die Ukraine und Russland im offenen Krieg, der 
							Konflikt um ukrainische Territorien ist deutlich 
							älter. Die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen 
							den beiden Ländern begannen bereits 2014 mit der 
							völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch 
							russische Truppen und fanden auch nach der Minsker 
							Abkommen von 2014 und 2015 kein offizielles Ende. 
							Wie unsere Grafik zeigt, ist der 
							Russland-Ukraine-Konflikt nur einer von 61 derzeit 
							noch andauernden mehr oder weniger intensiven Konflikte 
							rund um die Welt.
 
 
 
							Die Region mit den meisten derzeit noch aktiven 
							bewaffneten Auseinandersetzungen ist Südasien. Laut 
							Medienberichten, der University of Central Arkansas 
							und Statista-Recherche dauern dort derzeit 19 
							Konflikte an, ein Großteil davon zwischen 
							verschiedenen Gruppierungen innerhalb Indiens oder 
							Indien und seinen Nachbarländern. Der Konflikt um 
							die Region Kashmir, die nach der Teilung 
							Britisch-Indiens 1947 von Pakistan, Indien und zu 
							einem kleinen Teil auch China beansprucht wird, 
							gehört mit einer Dauer von rund 75 Jahren 
							beispielsweise zu der längsten andauernden 
							Konfliktserie weltweit. 
 
 
							Die Art der Auseinandersetzungen reicht von 
							offiziellen militärischen Operationen wie den drei 
							Indo-Pakistanischen Kriegen 1947, 1965 und 1971 über 
							Aufstände und gewaltsame Aufeinandertreffen zwischen 
							militanten Gruppierungen bis hin zu Terroranschlägen 
							durch Selbstmordattentäter. Das wohl prominenteste 
							Beispiel für eine andauernde Konfliktserie ohne 
							direkte kriegerische Auseinandersetzungen in 
							jüngster Zeit findet sich in Korea. Die 
							Auseinandersetzung zwischen dem kommunistischen Nordkorea und 
							dem von den USA und anderen westlichen Ländern 
							unterstützten Südkorea fand seinen Höhepunkt im 
							Koreakrieg zwischen 1950 und 1953. 
 
 Da 
							außer des Aushandelns eines Waffenstillstands am 27. 
							Juli 1953 keine weiteren Friedensverhandlungen 
							stattfanden, befinden sich die beiden Nationen 
							technisch gesehen seit über 77 Jahren miteinander im 
							Krieg. Weitere bekannte Beispiele für andauernde 
							Konfliktserien sind die Auseinandersetzungen 
							zwischen kurdischen Akteur:innen und den 
							Staatsmächten in der Türkei un dem Iran, der 
							Nahostkonflikt, der Syrische Bürgerkrieg und die 
							Streitigkeiten um das Gebiet der Westsahara.
 
  
 
							
 
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